Orkan

Orkan Allgemein: Orkan steht für starke innere Unruhe, die auf unbewußten Vorgängen beruht und in eine tiefe Krise stürzen wird, wenn man die Ursachen nicht bewußt verarbeitet. Der Träumende befindet sich in erheblichen Schwierigkeiten, die aber nicht allzu lange anhalten werden. Auch unbewußte Inhalte können in ihm toben und für Unruhe sorgen. Sie sollten schnellstens analysiert werden. Psychologisch: Er tobt sich in unseren Seelenleben aus und kündigt Substanzverluste an. Das ganze Leben kann da durcheinandergewirbelt werden. Wer nicht standfest dem Orkan zu trotzen vermag, sollte den Arzt aufsuchen, weil irgend etwas in seinem Inneren in Unordnung geraten ist. Volkstümlich: (arab. ) : Schweres wird über dich kommen. Halte aus und warte deine Zeit ab. wüten sehen oder hören: deutet auf wüste und wilde Erlebnisse,- du bist machtlos gegen das Schicksal,- auch: sagt den Verlust eines nahestehenden Menschen vorher, um den man sich zu wenig gekümmert hat,- auch: es droht ein Vermögensverlust, den man jedoch noch mit großem Einsatz abwenden kann. (europ.) : ist ein schlechtes Zeichen, indem es leicht alles zunichte macht, was man begonnen und erhofft hat,- sehen oder hören mit seiner fürchterlichen Kraft herannahen: man wird Qualen und Ungewißheit erleiden und darum ringen, Fehlschläge und Ruin vermeiden,- wüten sehen: kündet einen schweren Verlust (einer Sache oder eines Menschen) an,- sich in einem solchen in Gefahr sehen: man wird in Lebensgefahr kommen,- gehört zu den Wahrträumen,- sich in einem Haus befinden, das von einem Orkan zerstört wird: man kämpft in der schrecklichen Dunkelheit darum, jemanden vor den herunterfallenden Brettern zu retten, dann wird sich das eigene Leben verändern,- man wird zwar an entfernte Orte ziehen, aber dennoch wird es keine Besserung im Privat- oder Berufsleben geben,- nach einem auf Schutt und Asche blicken: großer Ärger steht einem kurz bevor, der durch die Kehrtwende in den Angelegenheiten anderer abgewehrt wird,- durch den Orkan getötete oder verletzte Menschen sehen: der Ärger anderer wird einem großen Sorgen bereiten. (ind. ) : sehen: sei nicht so nervös, du machst deine Umgebung krank damit. (Siehe auch ‘Sturm’, ‘Wind’)… Traumdeutung Orkan

Schnupfen

Schnupfen Allgemein: Schnupfen kündigt Ärger und andere Unannehmlichkeiten für die nächste Zeit an. Psychologisch: Umschreibt die ‘Erkältung’ des eigenen Charakters, der nicht besonders kontaktfreudig zu sein scheint. Wer im Traum zum Schnupftuch greift, dem bleiben die Leute im Alltagsleben drei Schritte vom Leibe. Volkstümlich: (arab. ) : lästige Freundschaft. (europ.) : kündigt baldigen Ärger im häuslichen an, der sich plötzlich entladen wird,- manchmal Warnung vor Schwierigkeiten, vor denen man sich hüten sollte. (ind. ) : leichte Erkrankung…. Traumdeutung Schnupfen

Aal

Aal Assoziation: – Arbeit an Verpflichtungen. Schlüpfrigkeit. Fragestellung: – Was bringt meine Bewegungsfreiheit in Gefahr? Psychologisch: Mehr Schlange als Fisch, deutet auf eine Versuchung, auf Aalglattes hin,- auf Ränkespiele, die uns bedrohen. Er kann aber auch auf eine Art Vergeistigung der Gefühlswelt und des Seelenlebens hinweisen. Zudem kann er auch für Geschmeidigkeit und Schnelle stehen. Den entscheidenden Hinweis für den Sinn des Traumes gibt die Qualität des Wassers und auch die Einstellung, die man selbst zu diesem Tier hat. Tummelten sich die Aale durch klares, fließendes Gewässer und war der Anblick angenehm, dann könnte jetzt mehr (geistige) Beweglichkeit das Leben positiv verändern, klare Vorstellungen und rasche flexible Umsetzung sind jetzt gefragt. Das Festhalten eingefahrener Gewohnheiten sollte jetzt abgelegt werden. Zogen die Aale träge durch schlammig-trübes Wasser, möchte man gerne ‘aalglatt’ sein, um sich leichter durch eine ungeklärte, bedrohlich empfundene Situation ‘schlängeln’ zu können. Wird er gefangen oder an Land gezogen, können Schwierigkeiten gemeistert werden, wenn man durchhält. Entkommt er oder entgleitet er unseren Händen, dann macht uns ein schwieriges Problem zu schaffen, oder das Geld rutscht uns nur so durch die Finger. Der Aal kann auch als Symbol für das männliche Glied und sexuelle Triebhaftigkeit stehen, daß vor allem bei Frauen auf sexuelle Bedürfnisse und Frustrationen hindeutet. Wird von einem Aal geträumt, ist die Träumerin offensichtlich sexuell in positiver oder negativer Weise stimuliert. Die Flucht vor einem Aal deutet auf Angst vor Geschlechtsverkehr, das Betrachten auf den Wunsch einer sexuellen Begegnung. Wenn Ekel oder Angst die Grundstimmung eines Aaltraumes war, sollten man die derzeitige Einstellung zur Sexualität (bzw. zum Partner) überdenken. Möchten man sich seiner Berührung entziehen? Dem Ekel vor einem Aal liegt wahrscheinlich eine unbewältigte kindliche Vorstellung vor der Männlichkeit zugrunde. (Von der Ansicht mancher Psychoanalytiker, daß der Aal, dessen längliche Gestalt an das männliche Geschlechtsorgan erinnere, vor allem in Frauenträumen offensichtlich sexuellen Charakter habe, halten wir nicht viel.) Volkstümlich: Andere Bedeutungen ergeben sich aus den Begleitumständen, mit denen der Fisch im Traum auftaucht, zum Beispiel: (arab. ) : Sinnbild von Falschheit und Ärger durch einen aalglatten Menschen, vor dem man sich in acht nehmen sollte. Aal sehen: du wirst eine gute Nachricht erhalten,- günstiger Verlauf eines Vorhaben,- (Glückszahl: 76) im Wasser sehen: bedeutet Streitigkeiten, Prozesse,- Aale in großer Menge im trüben natürlichen Wasser schwimmen sehen: hüte dich vor plötzlichem Unglück,- im klaren Wasser: versprechen Erfolg im Beruf und materiellen Vorteil,- fangen: man soll darauf achten ein Geschäft oder ein Vorhaben zu Ende zu bringen,- man wird Glück haben Aussichten auf ein ganz besonders günstiges Geschäft,- Kranken bedeutet es Genesung,- einen aus dem Wasser ziehen: deutet für Gesunde auf etwas Gutes, für Kranke auf Besserung,- aus dem Wasser gezogenen: das Schlangen-Sinnbild ist jetzt gefangen, die Gefahr beseitigt,-… Traumdeutung Aal

Sonne

Sonne Assoziation: – Energie,- Licht,- Quelle,- lebensspendende Kraft. Fragestellung: – Was wünsche oder fürchte ich zu erhalten? Medizinrad: Schlüsselworte: Der Mittelpunkt eines solaren Systems,- das Männliche,- Hitze,- Wärme,- Licht. Beschreibung: Eine Sonne ist ein weißglühender Himmelskörper, der von Planeten umkreist wird. Die Sonne versorgt die Planeten mit Energie, Licht und Hitze und ist notwendig für ihr Fortbestehen. Für erdverbundene Völker war die Sonne ihr Vater des Lebens, wie sie auch in der Erde ihre Mutter des Lebens sahen. Beide bedingten einander, um das Leben zu erhalten. Aus dem Sonnengott der Erdreligionen wurde in vielen modernen Religionen der Sohn Gottes. Vater Sonne ist im inneren Kreis des Medizinrads jene Position, die mit den Elementen Feuer und Luft, dem Mineral Druse, der Pflanze Sonnenblume, dem Tier Eidechse und der Farbe Himmelblau in Verbindung steht. Allgemeine Bedeutung: Erkennen, was im Zentrum deines Lebens steht,- verstehen, was dir Energie gibt,- Wissen um das Männliche. Assoziation: Sonnenbrand,- Sommer. Transzendente Bedeutung: Eine Traumreise zur Quelle deiner Lebensenergie. Huichol-Lehre: Ein Traum, der dich zur Sonne führt, bedeutet, daß du Licht in dein Leben bringst, um glücklich zu sein. Allgemein: Die Sonne im Traum verweist auf Wärme und Bewußtheit. Ein sonniger Tag steht für glückliche Stimmung. Ist der Träumende der Sonne zugewandt, ist dies ein Hinweis darauf, daß er Erleuchtung sucht. Sonne symbolisiert das bewußte Leben, das man mit Energie und Tatkraft gestalten soll,- gleichzeitig verspricht sie Erfolg, Lebensfreude und Gesundheit. Steht man im Sonnenschein, deutet das auf mehr Ansehen hin. Geht die Sonne unter, verspricht das den erfolgreichen Abschluß einer Angelegenheit. Die blutrote Sonne dagegen kündigt schwerwiegende Probleme an. Psychologisch: In Urzeiten war die Sonne die oberste Gottheit. Dies läßt sich aus ihrer wichtigen Bedeutung für alles Lebende herleiten. Im Traum weist die Sonne immer auf eine schöpferische Energie hin, die geistige, künstlerische oder Bewußtwerdungsprozesse einleitet oder verursacht. Die positive (männliche) Kraft der Seele, Energiesymbol des Lebens, des Schöpferischen, des Befruchtenden, denn in den meisten Kulturen wird die Sonne als männlich angesehen. Wo sie im Traum aufgeht, da ist Erfolg in allen Lebensbereichen zu erwarten. Wo sie untergeht, mündet eine Glücksphase ins Alltägliche. Die leuchtende Kraft der Sonne erhellt unser Bewußtsein und macht uns für neue und gute Taten bereit. Nur die sengende Sonne der Wüste kann verbrennen, kündet von Leiden und dem Ende aller Dinge. Einen schönen Lebensabend, heißt es, könne erwarten, wer die Sonne im Traum besonders schön und blutrot untergehen sehe. Handelt ein Traum von einem Sonnentanz, möchte der Träumende vielleicht die Sonne wegen ihrer alles umfassenden Kraft und Energie preisen. Der Träumende nutzt die Sonne zur Orientierung und ihre Energie als Quelle seiner Lebendigkeit. Spirituell: Auf dieser Ebene kann die Sonne die spirituelle Erleuchtung symbolisieren. Sie ist Kundgabe und Offenbarung der… Traumdeutung Sonne

Bürste

Bürste Psychologisch: Wer etwas ab- oder ausbürstet, möchte kein Stäubchen an sich sehen, mithin makellos dastehen. Ob ihm das gelingt, müssen andere Symbole zeigen. Wer indes wahrnimmt, wie er sich selber abbürstet, verrät damit seine unbewußte Sehnsucht nach der Zuneigung eines anderen Menschen. Man achte auf den Traumzusammenhang und die Gefühle. Wie immer bei der Traumdeutung sind die Einzelheiten wichtig. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder besitzen: zweifelhafte Unternehmungen, dir steht Verdruß bevor,- auch: zeigt stets Ärger und üble Nachrede an,- die Kleider: Aufrechterhaltung der Ordnung,- man wird einen wichtigen Gang machen,- Haare: langes Leben,- Fell eines Tieres: rechtzeitige Entdeckung eines Schadens. (europ.) : sehen: zeigt Unannehmlichkeiten an,- man wird ins Gerede der Leute kommen,- auch: man will einem provozieren, aber man lasse sich nicht reizen und bleibe ruhig und gelassen,- verschiedene sehen: unterschiedliche berufliche Tätigkeiten erwarten, die eher angenehm sind und gut bezahlt werden,- viele Bürsten sehen oder besitzen: man wird in Streit kommen,- gebrauchen (allgemein): Unannehmlichkeiten bewältigen,- kaufen: man wird unter der Eifersucht anderer zu leiden haben,- sich selbst abbürsten (Haare, Kleider): in einem herrscht eine unbewußte Sehnsucht nach der Zuneigung eines bestimmten Menschen,- auch: die Kleider: rauhe Behandlung,- auch: den Kopf: du wirst Gäste haben,- Kleider ausbürsten und dabei viel Staub sehen: bringt Ärger,- Schuhe bürsten: man wird eine schlechte Behandlung erfahren,- Fußboden bürsten: man wird Schwierigkeiten in der Arbeit zu überwinden haben,- ein Tier: man wird bald einen Schaden entdecken. (Siehe auch ‘Bürsten’)… Traumdeutung Bürste

Spiegel

Spiegel Assoziation: – Bild,- Identität. Fragestellung: – Welcher Teil von mir wird reflektiert? Was bin ich zu sehen bereit? Allgemein: Wenn ein Traum von einem Spiegel handelt, zeigt dies, daß der Träumende um sein Selbstbild besorgt ist. Er macht sich Sorgen darüber, was andere über ihn denken könnten, und muß sich selbst daraufhin überprüfen, ob er nach außen hin ein authentisches Bild spiegelt. Sieht man sich selbst darin, sollte man sich genauer erforschen, um zur Selbsterkenntnis zu gelangen, während der blinde oder der gesprungene Spiegel vor einem falschen Selbstbildnis warnt. Möglicherweise steht hinter dem Traumsymbol auch eine Angst vor dem Älterwerden oder um die Gesundheit. Psychologisch: Im Märchen hat der Spiegel eine magische Bedeutung, ähnlich ist dies auch im Traum. Erscheint er in der Traumhandlung, ist er auf jeden Fall ein Achtungssignal, auf das genau eingegangen werden sollte. Wie der Spiegel in der Realität das Gesicht des Träumenden zeigt, ist er im Traum der Spiegel für die Seele. Er zeigt oft unbewußte Seiten des Träumenden, vor denen dieser auch eventuell erschrecken kann. Es kann aber auch notwendig sein, daß der Träumende diese Schattenseiten erkennt. Spiegelträume sollten deshalb immer eingehend beachtet und analysiert werden. Er kommt nicht allzu häufig im Traumbild vor, weil dieses selbst ja oft ein Spiegelbild des bewußten Lebens und Erlebens ist. Die Ägypter schrieben Träumen, in denen ein Spiegel vorkam, Tod oder Unheil zu, weil man im widerspiegelten Bild ‘außer sich’ sei, die Seele also in das nicht faßbare Gegenüber geschlüpft sei. Moderne Traumdeuter lesen etwas anderes heraus: Der in den Spiegel schauende Träumer sieht sich seitenverkehrt und findet damit zu sich selbst zurück,- aber er bringt wie bei der Fotografie Retuschen an, die notwendig sind, um sein inneres und äußeres Erscheinungsbild für die Umwelt zum Besseres zu korrigieren. Wenn der Träumende in seinem Traum in den Spiegel schaut, kann dies auch bedeuten, daß er versucht, zu erkennen, was sich hinter seinem Rücken abspielt, ohne das anwesende Personen dies bemerken. Vielleicht macht sich der Träumende auch Sorgen wegen seines Verhaltens in der Vergangenheit und muß darüber nachdenken, was er gesagt oder getan hat. Ist das Spiegelbild verzerrt, fällt es ihm schwer, sich selbst zu begreifen. Spricht es mit ihm, sollte der Träumende genau auf sein inneres Selbst hören, welches sich auf diesem Wege an ihn wendet. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene verweist der Spiegel im Traum auf jene Selbsterkenntnis, deren Grundlage Weisheit ist. Artemidoros: Sich im Spiegel zu betrachten und darin sein Bild ähnlich zu finden ist für einen Heiratslustigen, sowohl für einen Mann wie für eine Frau, von guter Vorbedeutung,- das Spiegelbild bedeutet dem Mann eine Frau, der Frau einen Mann, weil es die Gesichter zeigt, wie diese einander die Kinder. Segen bringt es… Traumdeutung Spiegel

Früchte

Früchte Psychologisch: Früchte symbolisieren seit jeher Unsterblichkeit und die Wonne der Liebe. Der Grund für die Verbindung mit Unsterblichkeit ist leicht erkennbar. Ihre Samen stehen für den Anfang aller Dinge,- aus ihnen reifen die Früchte, aus diesen wiederum neue Samen und der Kreislauf beginnt von vorne. Eßbare Früchte haben im Traum meist die Bedeutung von sexuellen Bedürfnissen, und werden je nach ihrer Form als weibliche oder männliche Sexualsymbole gedeutet. Sie können aber auch Sinnbild für Erfolg, Glück, Selbstvertrauen und Entwicklung der Persönlichkeit des Träumenden stehen. Wenn ein Traum von Früchten in einer Schüssel handelt, stehen diese symbolisch für den Höhepunkt der Aktivitäten, welchen der Träumende sich in der Vergangenheit gewidmet hat. Etwas ist zum Abschluß gekommen und kann geerntet werden. Ein Neuanfang steht kurz bevor. Frucht steht hier für das Ergebnis der eigenen Arbeit oder von Bemühungen in einer Gefühlsbeziehung,- dabei kann es sich um Erfolge oder Mißerfolge handeln. Oft taucht das Symbol dann auf, wenn man selbst noch unsicher über den Ausgang einer Sache ist. Ungenießbare Früchte können Hinweise auf Gefahren, Schwierigkeiten und Widerstände sein. Folgende Begleitumstände sind dabei oft zu beachten: Frucht sehen oder pflücken zeigt an, daß man mit einem Erfolg rechnen darf, für seine Mühen belohnt wird, auch wenn das lange Zeit unwahrscheinlich erschien. Süße Früchte verheißen Erfolg in einer Liebesbeziehung, oft ein erotisches Abenteuer. Wer süße Früchte pflückt, könnte man in diesem Zusammenhang auch sagen, wird viel Liebe ernten. Früchte stellen oft Wachstum und Entwicklung dar. Folglich können Traumfrüchte die unbewußte Entwicklung des inneren Selbst symbolisieren. Man überlege, wie man mit den Früchten im Traum umging. Hat man sich nach ihnen ausgestreckt, vielleicht im Versuch, das Potential für persönliches Wachstum zu erforschen ? Oder konnte man die Früchte mit Leichtigkeit pflücken? Ein Traum über das Sammeln von Saisonobst wird häufig als Zeichen von persönlichen Glück und Zufriedenheit gedeutet. Reifes Obst wird auch mit der Anhäufung von Reichtum und mit Plänen zu finanzieller Sicherheit im späteren Leben in Verbindung gebracht. Wenn man im Traum Obst gepflückt hat, kann das ein Hinweis darauf sein, für weniger üppige Zeiten zu sparen. Wenn das Obst beim Pflücken noch reif, aber auf dem Boden schon verfault war, ist man vielleicht besorgt, daß eine gegenwärtige Unternehmung nicht erfolgreich verlaufen wird. Früchte, die in einer Schale oder auf einem Teller liegen können auf künftigen materiellen Reichtum weisen, besonders wenn es viele verschiedene Sorten sind. War die Schale im Traum außerhalb der Reichweite oder leicht erreichbar ? Der Traum von ungewöhnlichen Früchten kann die Sehnsucht nach zusätzlicher ‘Würze’ im Leben enthüllen. Vielleicht sucht man ein Abenteuer oder ein neues Vorhaben, um die Monotonie am Arbeitsplatz auszugleichen. Einige Traumdeuter meinen, daß diese Träume auch einen angenehmen aber einfachen Lebensstil andeuten können. Eine… Traumdeutung Früchte

Finger

Finger Assoziation: – Sensibilität,- Achtsamkeit. Fragestellung: – Was berühre ich? Psychologisch: Finger ist ein vieldeutiges Symbol, abhängig davon, in welchem Zusammenhang er im Traum auftaucht. Die Finger bedeuten im Traum Geschicklichkeit oder stehen ganz einfach für Gemütsregungen. Ein Verlust der Finger ist deshalb immer als Gefahrensignal zu verstehen. Manchmal kann er als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse anzeigen, die man mehr ausleben sollte. Finger ist der Sitzt des Tastsinns und Teil der Hand, der den Wunsch nach größerer Handlungsfreiheit signalisieren kann. Mit den Fingern kann man im Traum spielen, weshalb es wichtig ist, den Gegenstand zu kennen, mit dem sie spielen. In den Fingern kann schließlich auch die Intuition zum Ausdruck kommen, mit der man andere Menschen und Sachverhalte spontan beurteilt und versteht. Weitere Bedeutungen sind aus folgenden Begleitumständen erkennbar: Erhobener Finger kann als Hinweis oder Warnung vor Fehlern verstanden werden,- dabei kommt es darauf an, was vorher und nachher im Traum geschieht. Ausgestreckter Finger kann ebenfalls als Hinweis, aber auch als Anklage wegen persönlicher Schuld interpretiert werden. Fingerabdruck steht für Individualität, die persönliche Note,- man muß dann beachten, wo sich der Abdruck genau befindet. Schöner Finger kann für Ansehen, Ehre oder sexuelle Attraktivität stehen, die man sich wünscht oder bereits hat. Schmutzige Finger warnen oft vor Intrigen, die man selbst spinnt oder vor denen man sich hüten muß. Wer sich die Finger schmutzig macht, hat entweder Mühe und Not, eine schwere Arbeit hinter sich zu bringen, oder ist von Menschen umgeben, die Unmögliches von ihm verlangen. In den Finger schneiden zeigt oft an, daß sich Pläne gegen einen selbst wenden können,- manchmal warnt dieses Symbol auch vor übler Nachrede. Abgeschnittener Finger kann einen Erfolg ankündigen, für den man jedoch persönliche Opfer bringen muß. Wer einen Finger verliert, der könnte im Wachleben danebengreifen. Sieht man seine Finger übergroß, möchte man wohl etwas ergreifen, was nur schwer zu erlangen ist, eventuell eine finanzielle Besserstellung. Lange Finger übersetzen kaum den Langfinger, den Dieb, sondern vielmehr das Ergreifen einer günstigen Gelegenheit. Aber man kann sich natürlich auch daran die Finger verbrennen. Schneidet man die Fingernägel, muß man nach Ansicht indischer Traumforscher bald Schweres durchmachen. Grüne Finger können eine Zeit persönlichen Wachstums oder von Kreativität voraussagen. Spirituell: Der Finger auf dem Mund steht für das Schweigen. Artemidoros: Verliert man Finger von den Händen, alle oder nur einzelne, zeigt das Verluste und Tod von Gehilfen an, Malern und Literaten Arbeitslosigkeit und Untätigkeit, Schuldnern die Auszahlung einer größeren Summe, als sie schuldig sind, und Gläubigern geringere Einnahmen. Ich kenne jemand, der sich Geld leihen wollte und dem es träumte, er habe keine Finger. Diesem Mann gewährte der Geldgeber auch ohne Schuldverschreibung einen Kredit. Mehr Finger als Normal zu haben bedeutet das Gegenteil von dem, was das… Traumdeutung Finger

Zöllner / Zollhaus / Zollamt

Zöllner / Zollhaus / Zollamt Allgemein: Zoll (Zöllner, Zollstation) kann für den Tribut stehen, den man dem Leben für Freude, Glück und Erfolg geben muß,- man soll also nicht mit dem Schicksal hadern, wenn es einmal nicht so günstig ist, sondern sich an schöne Zeiten erinnern, die wiederkehren werden. Manchmal warnt es auch vor Bloßstellung, wenn man etwas zu verbergen hat. Händlern bringt er Glück. Denn nur große Geschäfte mit dem Ausland müssen durch den Zoll, und wenn sie dort angemeldet werden, ist der Handel schon unter Dach und Fach. Kranken sagt das Traumbild aber eine Verschlimmerung des Leidens voraus, denn der Zöllner erinnert an den Wächter vor dem Totenreich. Reisenden sagt das Traumbild eine Verzögerung vorher. Psychologisch: Was uns im Traum an der Grenze abgefordert wird, sind übersetzt die Anforderungen, die das Leben augenblicklich an uns stellt. Wenn wir von Zollbeamten beim Schmuggeln ertappt werden, sind wir im Wachleben wahrscheinlich überfordert, eine ganz bestimmte Sache ehrlich durchzufechten. Artemidoros: Ein Zöllner bringt jedem Glück, der ein Geschäft abwickeln und erfolgreich abschließen will,- denn durch die Entrichtung des Zolls prophezeit es den Abschluß eines jeden Geschäftes. Leuten, die fortzeihen wollen – immer steht der Zöllner ja an den Toren -, kündigt er kurze Verzögerungen an, läßt sie dann aber ihres Weges ziehen und dorthin reisen,- denn ‘telos’ (Telos = Zoll, Ende, Tod) nennen wir den Tod. Im Hinblick auf Eheschließungen und Gemeinschaften besagt er, daß Partner und Ehefrauen einesteils wohlwollend, andererseits zänkisch und streitsüchtig sein werden, weil es bei der Erhebung des Zolls jedesmal zu Auseinandersetzungen kommt. Ihr Wohlwollen und ihre Zuverlässigkeit lassen sich aus der Tatsache erklären, daß Zöllner einen Wachdienst ausüben. Volkstümlich: (arab. ) : Zollhaus sehen: du wirst hinters Licht geführt,- Zoll: kleine Unannehmlichkeiten durch eigene Schuld ,- auch: Ärger mit Amtsstellen. (europ.) : man hüte sich vor Betrügern,- deutet auf Rivalitäten in Ihrer Arbeit hin,- eins betreten: signalisiert, daß man eine langersehnte Stellung anstreben oder daß sie einem angeboten wird,- sehen oder darin zu tun haben: ein bisher geheimgehaltenes intimes Verhältnis – vielleicht sogar aus früherer Zeit – wird offenbar werden,- eines verlassen: verheißt den Verlust eines Geschäftes oder Stellung,- es könnte auch mißlingen, eine gewünschte Sache zu sichern. (ind. ) : Ärger und Verdruß, Scherereien. Zoll zahlen: du wirst dabei etwas Lehrgeld zahlen müssen. (Siehe auch ‘Grenze’, ‘Schlagbaum’)… Traumdeutung Zöllner / Zollhaus / Zollamt

Zwiebel

Zwiebel Allgemein: Die Zwiebel kann im Traum und in der Meditation als Symbol der Ganzheitlichkeit auftreten,- diese Ganzheitlichkeit besteht aus vielen Schichten. Schält der Träumende in seinem Traum eine Zwiebel, dann stellt er damit möglicherweise den Versuch dar, wertvolle Persönlichkeitsanteile bei sich selbst oder anderen Menschen aufzuspüren. Das Symbol kann auch ein Hinweis auf das Bestreben sein, die verschiedenen Facetten der eigenen Persönlichkeit zu verstehen. Zwiebel verspricht neuen Mut, Hoffnung und gute Gesundheit. Schneidet oder verzehrt man sie (oft mit Tränen), kündigt das eine schmerzliche Erfahrung an, die man aber bald überstehen wird. Psychologisch: Man kennt ihre gesundheitsfördernde Wirkung,- wer sie also im Traum ißt, kann auf neue Kräfte bauen, die jede Arbeit leichter werden lassen. Weinen wir im Traum beim Zwiebelschälen, so vergießen wir im Wachleben wahrscheinlich falsche Tränen. Zwiebeln schneiden im Traum steht für die Vermehrung der verfügbaren Energie. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stellt die Zwiebel den Kosmos und die Offenbarung dar. Artemidoros: Zwiebel und Knoblauch essen bringt Unglück, ihr Besitz aber Glück. Nur für Kranke geht der Traum von Zwiebeln anders aus. Träumt einer, der krank ist, er esse viele Zwiebeln, so wird er zwar wieder auf die Beine kommen, aber den Tod eines anderen beklagen. Ißt er nur wenige, wird er sterben. Denn die Sterbenden vergießen nur wenige Tränen, die Trauernden dagegen viele, weil sie ja lange Zeit weinen. Volkstümlich: (arab. ) : frische und gute: Freudentränen,- setzen: guter Erfolg deiner Arbeit,- sehen: Ärger, Kummer und häuslicher Streit in naher Zukunft,- kaufen: du willst jemanden kränken,- schälen: Tränen und Ärger,- sich schälen sehen: manche Dinge, die einem bisher geheim waren, einem zur Kenntnis gelangen,- essen: du wirst in schlechte Verhältnisse kommen,- auch: Gesundheit und langes Leben,- faule: Tränen des Schmerzes. (europ.) : verkünden Kummer und Sorgen, ermahnen jedoch zur Eintracht und Verheißen dann Freude,- durch neuen Mut beginnt man aufzuleben,- wachsen sehen: Rivalen sind gerade die rechte Würze in der beruflichen Tätigkeit,- schälen: so langsam klären sich alle Geheimnisse auf,- rohe Zwiebeln sehen oder schneiden: bringt Tränen,- große Menge von Zwiebeln sehen: stehen für Mißgunst und Neid, der einem wegen des Erfolgs entgegengebracht wird,- schneiden und dabei tränende Augen haben: man wird gegen seine Rivalen den Kürzeren ziehen,- rohe essen: man wird alle Widerstände überwinden,- gekochte: bedeuten Zufriedenheit und kleine geschäftliche Gewinne,- gekochte oder gebratene essen: einen kleinen Kummer wird man tapfer überwinden. (ind. ) : essen: deine Gesundheit ist in bester Ordnung. (Siehe auch ‘Kranz’)… Traumdeutung Zwiebel

Lärm

Lärm Psychologisch: Lärm kann durch äußere Reize entstehen und erfordert dann keine Deutung. Oft bringt er Nervosität und Unruhe zum Ausdruck, deren Ursachen man aus den konkreten Lebensumständen erkennen muß. Manchmal schlägt auch das Unbewußte Lärm, um uns mit Nachdruck auf eine Gefahrensituation aufmerksam zu machen. Allgemein kündigt er Unruhe und Aufregung in unserem privaten Bereich an. Man will jemandem ‘einen Krach machen’ oder ‘Lärm schlagen’, weil man (berechtigten) Ärger hat. Dazu will man sich nicht mehr ‘ruhig verhalten’ und möchte sich nun ‘Gehör verschaffen’, selbst wenn man dabei richtig ‘laut werden’ müßte. Darum geht es in Träumen, die Lärm zum Inhalt haben. Volkstümlich: (arab. ) : machen: du wirst in gewissen Kreisen viel Aufsehen hervorrufen. unangenehmen hören: man muß sich auf Schwierigkeiten im privaten oder beruflichen Bereich gefaßt machen,- auch: man sollte sich hüten, einen guten Freund schlecht zu behandeln,- auch: man will deine Arbeit stören. (europ.) : hören: Zank und Streit,- bringt Unruhe ins Haus,- selbst verursachen: Ärger durch eigene Unachtsamkeit oder Verlust der Stellung durch Nachlässigkeit. (ind. ) : hören: falsche Freunde wollen dir einen Schabernack antun…. Traumdeutung Lärm

Empörung

Empörung Psychologisch: Empörung (zum Beispiel über andere) kann durch die Verarbeitung von Tagesereignissen im Traum entstehen und hat dann meist keine tiefere Bedeutung. Vielleicht verbergen sich dahinter im Einzelfall aber auch verdrängte und unterdrückte psychische Inhalte, die man mehr beachten sollte,- dann taucht die Empörung oft im Sinn eines ‘Aufstandes’ gegen die Zensur des Bewußtseins auf. Manchmal kann auch ein ‘widerborstiger’ Charakter darin zum Ausdruck kommen, der sich auch besserer Einsicht nicht beugen will und leicht aufbraust. Volkstümlich: (arab. ) : Ärger, Zorn. (europ.) : beiwohnen oder sich solchen anschließen: zeigt Gefahren und Sorgen. (ind. ) : du wirst dir selbst Ärger und Verdruß bereiten…. Traumdeutung Empörung

Ernte

Ernte Psychologisch: Indem der Träumende sich in seinem Traum an der Ernte oder vielleicht an einem Erntefest beteiligt, feiert er seine eigene Lebensenergie. Es ist die richtige Entscheidung, diese Kraft so einzusetzen, daß sie auch in der Zukunft gute Ernteerträge ermöglicht. Ernte ist ein günstiges Vorzeichen für die eigenen charakterlichen Anlagen, der Wunsch, Begonnenes erfolgreich abzuschließen. Hier trägt die Arbeit Früchte, der Träumende bringt die Erträge ein, die er vergangenen Lernsituationen verdankt. Das Sprichwort: ‘Wie man sät, so erntet man’ bedeutet, wer Gutes tut, an dem wird Gutes getan. Erlebt der Träumende die Ernte als Belohnung für eine positive Handlungsweise, so bejaht er damit sein eigenes Tun. Gute Ernte verheißt demnach Erfolge und Erfüllung von Wünschen, schlechte kündigt Mißerfolge, Enttäuschungen und eine karge Zeit an,- aber neue Saat läßt hoffen. Manchmal drückt die Ernte auch aus, daß man sich nach mehr Anerkennung der anderen sehnt, sich von ihnen vielleicht verkannt fühlt,- das muß genauer analysiert und möglichst geändert werden. Oft wird mit der Ernte im Herbst eine zur Neige gehende Zeit beschrieben, die für ältere Menschen einen sorglosen Lebensabend erhoffen läßt. Träume von Ernten in Flammen wurden traditionell als Zeichen einer drohenden Hungersnot oder nahen Todes gedeutet. In einem modernen – und besonders einem städtischen – Zusammenhang können solche Träume bedeuten, daß magere Zeiten bevorstehen. Spirituell: Jede Art von Ernte stellt Fruchtbarkeit dar, insbesondere spirituelle Fruchtbarkeit. Andererseits kann mit dem Traumsymbol Ernte auch der Tod verbunden sein. Volkstümlich: (arab. ) : eine gute sehen: deine Wünsche werden sich bald erfüllen,- eine reiche einbringen: großes Glück und Wohlstand,- alle Anstrengungen werden belohnt,- berufliche Erfolge sind zu erwarten,- eine karge einbringen: Teuerung und schwere Zeiten,- durch Unwetter gestörte: Ärger mit der Familie oder den Verwandten,- Erntewagen: eine Braut kommt ins Haus und bringt Glück. (pers. ) : Ein zwiespältiges Symbol: Eine gute Ernte meint soziale Sicherheit und Glück in der Liebe, eine schlechte warnt vor der Mißgunst anderer und vor Ausbeutern. Sie sollten in jedem Fall achtsam sein und in allen Belangen Vorsicht walten lassen. Was derzeit zählt, ist wachsam zu sein und sich nicht zu früh auf Erfolge und bessere Zeiten zu freuen. (europ.) : Sehnsucht nach dem Lebenserfolg und der Anerkennung des Geleisteten,- Erntezeit ist ein Vorbote von Wohlstand und Freude,- halten sehen: Lohn des Fleißes,- selbst ernten: verkündet erfreuliche Dinge,- selbst einbringen: verheißt gute Erbschaft,- eine reiche Ernte einbringen: all die Mühen werden bald belohnt werden,- von Landarbeitern einbringen sehen: sehr glückverheißendes Omen, besonders für Verliebte,- eine gute sehen: baldige Erfüllung von Wünschen,- durch Unwetter gestörte: bedeutet Ärger in der Familie oder Verwandtschaft,- als Fremder einer beiwohnen: zeigt Erfüllung der Wünsche an,- schlechte: hat böse Vorbedeutung,- Mißerfolg,- Kartoffelernte: schwere Arbeit,- Obsternte: leichter Verdienst und Gewinn,- Roggen, Hafer… Traumdeutung Ernte

Beeren

Beeren Psychologisch: Wenn sie gesammelt werden, weist das auf die Mühsal täglicher Kleinarbeit hin. Ißt man im Traum Beeren, regt man sich vielleicht im Wachleben über jede Kleinigkeit auf, schluckt aber den Ärger darüber hinunter. Beeren haben im Traum meist die Bedeutung von Nahrungsmitteln. Der Appetit auf Beeren weist oft auf sexuelle Bedürfnisse hin. Beeren kann auch ein Warnsymbol darstellen. Man pflückt etwas vom Strauch und nascht davon, ohne zu überlegen, ob es nicht auch giftig sein könnte. Was heißt: Nicht alles, was verlockend aussieht oder ‘süß schmeckt’, muß in der Folge auch ‘bekömmlich’ sein. Genauer hinsehen – und nicht allzu gutgläubig sein! Volkstümlich: (arab. ) : suchen: du wirst viel Mühe haben,- finden: müheloser Gewinn,- suchen und finden: man wird Erfolge ohne Mühe haben,- sammeln: du wirst reich werden,- essen: Unwohlsein, auch Verfeindung mit Hausgenossen,- (73, 30) rote pflücken: Tod eines nahen Verwandten,- rote essen: Mühsal und Kummer,- schwarze pflücken: viel Herzleid und Kummer,- schwarze essen: Krankheit und Tod,- verschenken: du gehst leichtsinnig mit deinem Vermögen um,- einkochen: deine Liebe findet Gegenliebe. (pers. ) : Ein ernstes Omen: Beeren (gleichgültig welche) im Traum stellen eine Warnung vor Achtlosigkeit in der Handhabung sozialer und geschäftlicher Angelegenheiten dar. Das Zeichen will den Betreffenden auf die Gefahren seines derzeitigen Lebenswandels, insbesondere seiner Achtlosigkeit im Umgang mit anderen Menschen, hinweisen. Der Träumende sollte vorsichtig sein, zumindest in den nächsten Tagen, vor allem im Angesicht wichtiger Entscheidungen. (europ.) : sucht man Beeren und findet sie: man wird im Leben viel Mühe haben und Geduld brauchen,- vergebens Beeren suchen: zeigt an, daß man sich auf dem falschen Weg befindet und sein Vorhaben gründlich überdenken sollte,- auch: Fehlschlagen einer frohen Hoffnung,- suchen allgemein: womöglich sucht man einen Liebespartner, doch dieser Weg wird sehr mühevoll,- Sammelt man die Beeren, wird man sich abmühen müssen, um an ein Ziel zu gelangen,- Last und Mühe,- Rote Beeren können auf Gegner in der näheren Umgebung hinweisen, schwarze zeigen zwar Kummer und Sorgen an, versprechen aber auch, daß man damit schon fertig wird. finden und dann genießen: Freude und Genuß,- essen: damit tauchen erotische Wünsche auf,- Beerenobst kann Anlaß zur Freude in der nächsten Zeit ankündigen, wenn man es verzehrt. unreife und vertrocknete: Ärger, Verdruß und Konflikte drohen,- man hat kein Glück in der Liebe,- feilhalten: Sorge um das tägliche Brot,- verkaufen: Verluste. (ind. ) : essen: achte auf deine Gesundheit,- suchen: du bemühst dich umsonst,- finden: unerwartete Freuden werden sich einstellen,- rote: sei auf deine Umgebung bedacht, etwas ist nicht in Ordnung,- schwarze: du hast Sorgen, aber bald wird sich das Blatt wenden. (Siehe auch ‘Hunger’)… Traumdeutung Beeren

Schere

Schere Assoziation: – weibliche Waffe, Trennung. Fragestellung: – Was möchte ich ausschneiden? Allgemein: Eine Schere im Traum ist eine Aufforderung an den Träumenden, das Unwesentliche aus seinem Leben zu entfernen. Dies können Empfindungen sein, die er für unangemessen hält, Gefühle, mit denen er nicht zurechtkommt, oder eine seelische Verletzung, die geheilt werden muß. Die Art der Schere kann eine Rolle spielen. Eine Küchenschere etwa wäre praktischer als eine Operationsschere, die auf die Notwendigkeit größerer Präzision hinweist. Eine Schere kann auch auf eine scharfe Zunge oder beißende Bemerkung deuten. Schere kann bei Männern auf unbewußte Kastrationsangst aus der Kindheit hinweisen, die häufig mit Angst vor sexueller Betätigung verbunden ist. Allgemeiner deutet man sie als bevorstehende Trennung von einem Menschen. Manchmal kommt darin die Neigung zu Ironie, Sarkasmus oder übertriebener Kritik zum Vorschein, die zwischenmenschliche Beziehungen belastet. Psychologisch: Sie umschreibt die Angst, daß man etwas verkehrt machen könnte,- denn ihr Schnitt ist endgültig. Will man also mit der Schere im Traum etwas zurechtschneiden oder korrigieren, sollte man im Wachleben einen Schritt genau überdenken und gut überlegen, ehe man ihn tut. Auch auf Streitigkeiten und Ärger weisen die Scheren hin. Wer eine geschenkt bekommt, will vielleicht das Band zerschneiden, das ihn bisher mit dem Schenkenden verbunden hat, was dann wohl ein unwiederbringlicher Verlust sein könnte,- denn schneidet man mit einer Schere, will man eine saubere Trennung haben. Sieht man einen anderen schneiden, möchte der uns eventuell, wie man so sagt, die Klamotten hinschmeißen und nichts mehr mit uns zu tun haben. Wenn der Träumende in seinem Traum eine Schere schärft, dann macht ihm dies die Notwendigkeit bewußt, im Hinblick auf seine Kommunikation präziser zu sein. Die Verwendung einer stumpfen Schere hingegen ist ein Hinweis darauf, daß er durch ungeschliffene Worte Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen heraufbeschwört. Handelt der Traum von einem Friseur, der eine Schere benutzt, hat der Träumende Angst, Stärke und Prestige einzubüßen. Näheres ergibt sich aus dem ganzen Traum und den Handlungen, zu denen die Schere im Traum benützt wird. Spirituell: Aus spiritueller Sicht ist eine Schere ein doppeldeutiges Symbol. Sie kann den Lebensfaden durchschneiden, aber auch Einheit und das Zusammenkommen von Spirituellen und Physischen verkörpern. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder damit arbeiten: mische dich nicht in gehässige Zänkereien zweier Parteien, sie fallen dann gemeinsam über dich her und die Sache wird nicht gut für dich ausgehen,- offen: Erfolg im Geschäft,- geschlossen: langsamer Gang des Geschäftlichen,- aus Silber: Hochzeit,- aus Gold: Erbschaft,- zerbrochen: Zank und Streit,- schleifen: Kummer und Sorgen. (europ.) : meist im erotischen Sinne Angst vor einem Verlust, weil man nichts zu halten vermag,- Frauen werden mißtrauisch gegenüber ihren Ehemännern sein, Liebespaare werden sich streiten,- Schwerfälligkeit wird den Geschäftshimmel verfinstern,- Warnung vor falschen Freunden,- man sollte mit seinem… Traumdeutung Schere

Eisblumen

Eisblumen Volkstümlich: (arab. ) : getäuschte Hoffnungen,- Ärger in Liebesangelegenheiten. (europ.) : Eisblumen an den Fenstern sehen: es droht Ärger in der Liebe, die Gefühle kühlen ab. Traumdeutung Eisblumen

Eis

…(arab. ) : Eis bedeutet eine noch schlimmere Prüfung als Schnee und Hagel. Die üble Bedeutung des Eises gilt für jedermann. Sind die Wasser am Ort zu Eis gefroren, werden über die Einwohner Not, Niedergeschlagenheit, Jammer und Mißernte kommen entsprechend der Eiseskälte, die sie zu ertragen haben. Schaut dies einer im Winter, wird das Leid erträglicher, wenn im Sommer, ärger und schwerer sein. Erblickt jemand in seinem Haus Eis, bedeutet es für ihn Not, Jammer und Verlust seiner Habe. sehen oder darauf gehen: sei vorsichtig, damit dir nicht ein Unglück zustößt,- sich über Eis laufen sehen (ohne Schlittschuhe): man hat sich in gewagte Unternehmungen eingelassen,- auf Eis ausrutschen: ein schon beinahe sicherer Erfolg wird in eine Pechsträhne umschlagen,- darin einbrechen und versinken: deine Hoffnungen werden vereitelt werden. (pers. ) : Eis ist ein zwiespältiges Traumzeichen: Es warnt uns vor Spekulationen und Risiko, mahnt uns aber zugleich, bei der Verwirklichung unserer Pläne energischer vorzugehen. Es drückt aus, daß wir es uns derzeit nicht leisten können oder sollen, zu ruhen, denn nun ist das Handeln wichtig. Allerdings ist Vorsicht geboten, um keinen Rückschlag zu erleiden. Das Zeichen will auch sagen, daß Planung und Kalkül nicht alles sind. (europ.) : ausgesprochener Gefahrentraum,- verheißt viel Kummer,- boshafte Menschen wollen Ihnen bei Ihrer besten Arbeit ein Bein stellen,- schwimmendes Eis in einem klarem Wasser: Ihr Glück wird durch mürrische und neidische Freunde zerstört,- einen Eisberg sehen: man sollte sein Unterbewußtsein erforschen, den Rest des Berges, der unter der Wasseroberfläche verborgen liegt,- sehen oder Eislaufen: bedeutet Enttäuschungen in der Liebe,- im Sommer sehen: dein Beginnen ist nutzlos,- darauf schlittern: getäuschte Liebe und vereitelte Hoffnungen,- darauf gehen: deine Unternehmungen sind sehr gewagt,- darauf spazieren gehen: Sie setzen soliden Komfort und Ansehen für flüchtige Vergnügen aufs Spiel,- und Schnee sehen: Hindernisse aller Art,- darauf ausrutschen: ein schon sichtbarer Erfolg wird sich im letzten Moment in eine Pechsträhne verwandeln,- darauf ausgleiten und hinfallen: kündet einen Unfall an,- einbrechen: du hast viel Angst auszustehen,- man hat feindlich gesinnte Menschen in seiner Umgebung,- in Eiswasser baden: erwartete Annehmlichkeiten werden durch unvorhergesehene Ereignisse nicht eintreten,- essen: du tust Überflüssiges,- auch: verkündet Krankheit,- Eiswasser trinken: die Gesundheit durch Ausschweifungen aufs Spiel setzen,- an heißen Tagen essen: kündet ein ermüdendes Abenteuer an, daß eher die Triebe befriedigt als gefühlsmäßig glücklich macht,- kaufen: zunehmende Liebe,- Eis herstellen: durch Geltungsbedürfnis und Eigensucht im Leben versagen,- Krankheit,- deine Wünsche werden unerfüllt bleiben,- Eisblumen an den Fenstern sehen: es droht Ärger in der Liebe, die Gefühle kühlen ab,- Geht eine junge Frau auf Eis, ist dies eine Warnung, daß nur ein dünner Schleier sie vor Schande bewahrt. (ind. ) : im Sommer sehen: ein nicht sehr guter Anfang deiner Geschäfte,- darauf gehen: die Spekulation und Unternehmungen sind gewagt,-… Traumdeutung Eis

Stiefschwester

…Stiefschwester Volkstümlich: (arab. ) : ärgerliche Stimmungen werden dir zusetzen. (europ.) : sehen: bedeutet Störung des häuslichen Friedens,- gewaltigen Ärger. (ind. ) : sehen: man verkennt dich. Stiege / Stiegenaufgang (schmale, steile Treppe) Volkstümlich: (arab. ) : aufwärts gehen: mühsames Emporkommen,- auch: du hegst große Erwartungen,- abwärts gehen: langsamer Rückgang deines Wohlstandes,- auch: deine Liebe wird nicht erwidert,- darauf stolpern: man legt dir eine Falle,- herunterfallen: Ärger und geschäftlicher Schaden,- sehen: du wirst Karriere machen, es wird dir ein Weg zum Erfolg gezeigt. (europ.) : sehen: mahnt, auf seinen gefährdeten Ruf zu achten,- hinaufsteigen: dich erwartet Schande,- man wird in schlechten Ruf kommen,- hinabsteigen: dich erwartet Ehre,- man ist herzlich willkommen bei Menschen, die man demnächst aufsuchen wird,- hinunterfallen: man wird seinen ramponierten Ruf wiederherstellen können,- Stiegenhaus: eine Standesveränderung bahnt sich an. (ind. ) : steigen: du wirst dich sehr freuen können. (Siehe auch ‘Treppe’)… Traumdeutung Stiefschwester

Melonen

Melonen Psychologisch: Die saftige Frucht gilt als Symbol für Erotik und Liebesglück. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: kein gutes Vorzeichen,- kündigen meist Enttäuschungen an,- pflücken oder kaufen: man wird auf unerwünschte Folgen eines Liebesabenteuer gefaßt sein müssen,- schneiden: enttäuschte Hoffnungen,- sehen oder essen: du erfährst bald etwas Neues,- man darf auf eine rasch vorübergehende Glücksphase hoffen,- auch: verspricht ein zärtliches Beisammensein mit der oder dem Geliebten,- essen und nicht schmeckend: Unzufriedenheit und Ärger,- Wasser: einem Dummkopf Glauben schenken,- Zucker: zärtliches Beisammensein. (pers. ) : Sie ist ein gutes Omen: Gegenwärtige Hoffnungen werden Erfüllung finden, der Träumende geht guten und gesicherten Zeiten entgegen, einerlei, um welche Melonenart es sich handelt. Süße Melonen stehen zusätzlich für Liebesglück, säuerliche für finanziellen Erfolg und bittere für harte, aber erfolgreiche Arbeit. (Frau +) (europ.) : essen: warnt vor Voreiligkeiten,- aus einer Liebschaft sind unerwartete oder unerwünschte Folgen zu erwarten,- sehen: bedeutet für Ledige einen netten Liebhaber,- für Verheiratete einen unzufriedenen Ehegatten,- wachsen sehen: es steht einem eine rosige Zukunft ohne Ärger bevor. (ind. ) : große Vorspiegelungen und nicht viel dahinter,- essen: deine Mühe ist vergeblich,- viele im Graten sehen: mäßiger Wohlstand,- kaufen: du schenkst einem Unwürdigen deine Freundschaft. Traumdeutung Melonen

Gräte

Gräte Psychologisch: Verschlucken Sie sich im Traum an einer Gräte, so soll das auf bevorstehenden Ärger hinweisen. Vertrauen Sie neuen Bekannten nicht vorschnell, sonst könnte Ihnen etwas im ‘Halse steckenbleiben’. Eine weggeworfene Gräte zeigt an, daß Sie eine Gefahr rechtzeitig erkannt haben. Volkstümlich: (arab. ) : verschlucken: du hast mit Widerwärtigkeiten zu kämpfen,- man wird dir Böses antun, sei auf der Hut,- wegwerfen: du erkennst eine Gefahr und weichst ihr aus. (europ.) : sehen: Ein Verwandter wird einem Ärger machen, aber der Rest der Verwandtschaft wird zu einem halten. verschlucken: man wird mit Widerwärtigkeiten zu tun haben…. Traumdeutung Gräte