Kameramann
…Kameramann Psychologisch: Man steht unter steter Beobachtung des eigenen Gewissens der Seele. Oder aber, alles wird von einem selbst festgehalten. (Siehe auch ‘Kamera’)… Traumdeutung Kameramann
…Kameramann Psychologisch: Man steht unter steter Beobachtung des eigenen Gewissens der Seele. Oder aber, alles wird von einem selbst festgehalten. (Siehe auch ‘Kamera’)… Traumdeutung Kameramann
Knappe (Edelknecht, junger Edelmann im Dienste eines Ritters) Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Du wirst auf einen (geistigen) Berg steigen. Traumdeutung Knappe (Edelknecht, junger Edelmann im Dienste eines Ritters)
Päderastie (Geschlechtliche Beziehung von Männern zu Knaben.) Volkstümlich: (europ.) : Verleitung zur Unzucht und drgl.: ermahnt zur Selbstbeherrschung und großer Vorsicht. Traumdeutung Päderastie (Geschlechtliche Beziehung von Männern zu Knaben.)
…Knochenmann Volkstümlich: (arab. ) : sehen: schwerer Krankheitsfall. (Siehe auch ‘Knochen’, ‘Skelett’)… Traumdeutung Knochenmann
…Hahn Assoziation: – aggressive Männlichkeit,- Eitelkeit. Fragestellung: – Was möchte ich in die Welt hinauskrähen? Psychologisch: Der Hahn ist Symbol für den neuen heranbrechenden Tag, aber auch für Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Wenn ein Hahn im Traum eine Rolle spielt, sagt er einen Neubeginn voraus oder ermahnt den Träumenden, bei seinen täglichen Beschäftigungen aufmerksam bei der Sache zu sein. Der morgendliche Hahnenschrei könnte ein Symbol sein, für das Bedürfnis, etwas auf unmißverständliche Weise mitzuteilen. Auf dem Kirchturm mahnt der Hahn, daß es Zeit wird, irgend etwas Bestimmtes zu tun. Das Tier aus Fleisch und Blut dagegen gilt als männliches Sexualsymbol vor allem in Frauenträumen,- für eindeutige Absichten steht er in Männerträumen. Kräht er, ist Untreue im Spiel. Der rote Hahn hat weniger mit einer Feuersbrunst als mit dem besonders leidenschaftlichen Feuer der Liebe zu tun. Der Hahn im Traum kann auch eine Aufforderung an den Kampfgeist des Träumenden sein. Vielleicht sollte er bei dem, was er tut, offener und mutiger sein. Kräht der Hahn, kommt darin zum Teil männliche Eitelkeit und Selbstüberschätzung zum Ausdruck. Wenn ein Hahn Eier legt, darf man finanzielle Gewinne erwarten. Kämpfen Hähne miteinander, kündigt das meist Streitigkeiten an. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht der Hahn für das männliche Prinzip und die Morgendämmerung. Der Hahn gilt als Wächter der Zeit. Artemidoros: Der Hahn bedeutet im Haus eines Armen den Hausherrn, in dem eines Reichen den Hausverwalter, weil er das Gesinde aufweckt und zur Arbeit antreibt. Volkstümlich: (arab. ) : Einen prächtigen Hahn zu besitzen bedeutet, man werde einen tüchtigen Aufseher für seine Sklaven finden,- kämpft einer mit einem Hahn, wird er Ärger und Streit mit jenem haben. Schlachtet er den Hahn, wird er seinen Aufseher verlieren,- ist der Hahn verendet, wird dasselbe eintreffen. sehen: Eroberungen in der Liebe machen,- auch: man wird bald zu unrecht verdächtigt werden,- unter Hühnern sehen: eine bestehende Freundschaft wird sich bald zu einer tiefen Liebe entwickeln,- krähen hören: sei wachsam, es wird dir keinen Nachteil bringen,- ein Freund übt Verrat an dir,- auch: du wirst auf Reisen gehen,- Erfolg beim anderen Geschlecht haben,- fangen: Streitigkeiten werden dich belästigen,- mit einem anderen kämpfen sehen: unerwünschte Zwischenfälle in der Ehe erleben,- Krieg, schwere Zeiten,- Unangenehmes am darauffolgenden Tag,- auch: große Gegner machen dir das Leben schwer,- zusammen mit einer Frau sehen: es kündigt sich ein großer Liebeserfolg an,- den Kamm eines sehen: dein Stolz wird einen Schlag erleiden,- den Feder-Schwanz eines sehen: deine Eitelkeit bringt dir Feinde,- fangen: eine Aufforderung steht bevor,- belegt eine Henne: Reichtum und Segen,- Eier legen: deutet auf einen großen Lotteriegewinn. Hört eine Frau den Hahn krähen, soll sie im Umgang mit Männern vorsichtig sein. (europ.) : Symbol für Mann und männliche Absichten,- auch: man wird erfolgreich und bekannt,… Traumdeutung Hahn
…Positionen Allgemein: Wenn im Traum eine bestimmte Position hervorgehoben wird, symbolisiert dies in der Regel den moralischen Standpunkt oder die Lebensposition des Träumenden. Solche Traumsymbole können auch Hinweise enthalten, wie er mit bestimmten Situationen in seinem Leben umgeht. Psychologisch: Die Richtungen entgehen uns häufig im Traum. Wir übersehen sie, da sie sich nicht wie andere Traumsymbole aufdrängen. Dennoch hilft es sehr, wenn wir auf die Richtungen und Seitenunterschiede im Traum achten, da sie die Mitteilung des Traumes noch klarer herausarbeiten. Das ist genauso wie mit dem menschlichen Gesicht: Normalerweise bemerken wir gar nicht, daß es zwei erstaunliche Hälften aufweist. Achten wir darauf, dann sagt das Einiges über unsere männliche und weibliche Seite aus. Im einzelnen können die Positionen wie folgt gedeutet werden: Außen: Wer häufig von Außen träumt, indem er beispielsweise ein Haus immer nur von außen sieht, der sollte sich mehr um seine Innenwelt kümmern. Er kann sich mit der Tagtraumtechnik einmal in das Innere begeben und schauen, was ihm dort begegnet. Solche Traumsituationen, in denen man sozusagen ‘außen vor’ bleibt, treten häufig bei einseitig extravertierten Menschen auf, denen es guttäte, sich mehr ihrer Innenwelt zuzuwenden. Diagonal: Diagonale Richtungen weisen im Traum stets daraufhin, daß Entferntes miteinander verbunden werden muß. Die diagonale Richtung tritt im Traum häufiger bei Wegen, Gebäuden und bei Mustern an Gegenständen auf. Fern/Nah: Im Traum geraten Zeit und Raum leicht durcheinander. Handelt ein Traum von einem Gegenstand, der weit entfernt ist, kann dies heißen, daß er zeitlich in weiter Ferne liegt, also entweder in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Ein langer Weg vor dem Träumenden symbolisiert die Zukunft, ein langer Weg hinter ihm stellt die Vergangenheit dar. Nah bedeutet kürzlich oder sofort. Gegenüber: Alles, was sich dem Träumenden gegenüber befindet, kann auf Schwierigkeiten bei der Vereinigung von Gegensätzen verweisen (gut/schlecht, männlich/weiblich und so fort). Dies kann auf einen Konflikt hindeuten oder auch nicht. Ein Gegenstand, der absichtlich einem anderen Gegenstand gegenüber plaziert wurde, stellt den absichtlichen Versuch dar, Uneinigkeit zu erzeugen. Wird eine Position zweier Gegenstände, die einander gegenüberstehen, korrigiert, dann werden möglicherweise Unterschiede ausgeglichen. Geradeaus: Diese Richtung steht für einen direkten Zugang und für den kürzesten Weg zwischen zwei Gegenständen oder Orten. Ist ein Traum von der geraden Richtung gekennzeichnet, so mag das zwei unterschiedliche Ursachen haben: 1.) Der Träumer sollte sich klarer in seinem Leben ausrichten und es besser gestalten, als auch bewußter leben. 2.) Der Träumende lebt in zu starren Vorstellungen und einer zu geordneten, sterilen Welt. Er braucht mehr Auflockerung. Hinten: Hinter einem Menschen zu stehen, kann auf Minderwertigkeitsgefühle hindeuten. Möglicherweise hat der Träumende Angst, zurückgelassen oder stehengelassen zu werden. Möglicherweise ist er im Streben nach Ganzheitlichkeit in Rückstand geraten. Hoch: Was hoch ist, das ist dem Himmel und… Traumdeutung Positionen
…Ringkampf / ringen Assoziation: – Arbeit an Stärke und Durchhaltevermögen. Fragestellung: – Was versuche ich zu verstehen oder zu kontrollieren? Allgemein: Ringen (Ringkampf) deutet Auseinandersetzungen mit anderen an. Siegt man dabei, wird man sich durchsetzen und vom Gegner trennen. Verliert man den Kampf, sollte man sich um Versöhnung mit dem anderen bemühen. Psychologisch: Ringen als Traumsymbol verweist meistens darauf, daß man mit sich selbst ringt oder sich und anderen etwas abringen muß. In selteneren Fällen kann dieses Traumsymbol auch als ein Hinweis auf die Sehnsucht nach Körperkontakten gesehen werden. Der Ausgang eines Ringkampfes im Traum ist ungewiß, weil wir während des Kampfesgetümmels meist aufwachsen,- da haben wir uns im Wachleben mit einer Angelegenheit auseinanderzusetzen, von der wir noch nicht wissen, ob wir als Sieger aus ihr hervorgehen werden. Manchmal ringen wir auch um Einsichten, die uns weiterbringen können, oder um unser Image. Artemidoros: Mit einem Blutsverwandten oder Freund zu ringen kündigt Zank und Streit mit dem Betreffenden an. Besteht schon eine Feindschaft, wird derjenige, der im Traum den Sieg erringt, auch am Tag der Überlegene (Vgl. den in Genesis 32,24ff. geschilderten Ringkampfes Jakobs mit dem Engel. Bei Tagesanbruch, als sein Gegner sah, daß er Jacob nicht überwinden konnte, bat dieser, ihn zu segnen. Der Engel änderte Jacobs Namen in Israel und versprach ihm, daß er über Menschen siegen werde.) sein, ausgenommen, sie stritten um Grund und Boden,- denn bei derartigen Streitfällen ist es besser, zu unterliegen, falls nicht auch der, welcher den Gegner zu Boden wirft, es von unten erreicht. Denn dem, der mit dem Boden in Berührung ist, gehört der Grund und Boden. (Es scheint sich darin die Vorstellung zu spiegeln, daß die Berührung mit der Erde eines bestimmten Ortes Anrecht auf demselben gibt, wie ja auch der Besitz einer Scholle Erde den Besitz des Landes verbürgt, von dem die Scholle stammt.) Ich kenne jemand, dem es träumte, er ringe und strecke seinen Gegner mit dem sogenannten Kunstgriff ‘Zwei- Finger- um – Einen’ zu Boden. Derselbe gewann den Prozeß, indem er Schriftstücke in die Hand bekam, die sein Gegner verfaßt hatte. Mit einem Unbekannten zu ringen, führt Gefahren durch Krankheit herauf,- denn wie der Ringer seinen Gegner zu überwältigen trachtet, so auch die Krankheit den Kranken, das heißt, sie will ihn der Erde übergeben. (‘Mit dem Tode ringen.’ Eine Personifizierung der als Dämon gefaßten Krankheit. Die Agonie des Sterbenden, als ein Ringkampf mit dem Todesgott aufgefaßt, ist noch im heutigen Griechenland lebendig.) Dem Unterlegenen winkt der Tod, dem Sieger Genesung. Ferner bedeutet es nichts Gutes, wenn ein Mann mit einem Knaben ringt. Wirft er ihn nieder, wird er jemanden begraben,- wird er aber von dem Knaben niedergerungen, wird er zu der vergeblichen Anstrengung noch Spott und Krankheit ertragen… Traumdeutung Ringkampf / ringen
…eintreiben, droht, wegen der Gleichnamigkeit, Verlust des Kapitals. Aus demselben Grund ist es für Schuldner günstig. Wer in der Fremde lebt, wird in die Heimat zurückkehren, und jemand, der einen Prozeß um Grund und Boden führt, denselben gewinnen. Ist nämlich der Kopf abgehauen, fällt er zur Erde, bleibt dort liegen und bereitet dem übrigen Körper keine Pein mehr. Ein Sklave, der das Vertrauen seines Herrn genießt, wird dieses verlieren,- denn niemand wird vor der Verurteilung enthauptet, und kein ‘Kopfloser’ genießt Vertrauen,- nennen wir doch einen, der sein Bürgerrecht verloren hat, einen ‘Kopflosen’. Allen anderen übrigen Sklaven verheißt das Traumgesicht die Freiheit,- denn der Kopf ist Herr über den Körper,- wird er abgeschlagen, wird der Sklave von seinem Herrn getrennt und somit frei sein. Viele wurden jedoch nur an andere Herren verkauft. In Prozessen um das Bürgerrecht oder um Geldforderungen prophezeit das Traumgesicht Verurteilung,- der Grund dafür liegt auf der Hand. Hat jemand, der zur See fährt dieses Traumerlebnis, so bedeutet es den Verlust der Segelstange, ausgenommen, der Träumende gehört zu den Schiffsleuten. In diesem Fall prophezeit es nach meiner Erfahrung den Tod ihrer Vorgesetzten. Es steht aber über dem Ruderer der Aufseher über die Ruderer, über diesem der Untersteuermann, über diesem der Obersteuermann, über dem Obersteuermann der Reeder. In bezug auf die Kaufleute und Passagiere hingegen kann man die Segelstange als Kopf bezeichnen (Das Schiff ist für Griechen und Römer Sinnbild des Menschen, unwillkürlich vergleicht er die einzelnen Teile des Schiffs mit den Gliedern des Menschen.). Ich kenne jemand, dem es träumte, er sei geköpft worden,- er war Grieche, erlangte das römische Bürgerrecht und büßte auf diese Weise seinen früheren Namen und seine frühere gesellschaftliche Stellung ein. So träumte jemand, er wäre geköpft worden. Hier trat der Fall ein, daß der Vater starb, der, wie der Kopf für den gesamten Körper, der Urheber seines Lebens und Webens war. Volkstümlich: (arab. ) : enthauptet werden: Angst, Trübsal und unglückliche Zufälle,- auch: du vergißt die Vorsicht und man nimmt dir etwas Kostbares weg,- sehen: ein Feind wird unschädlich gemacht werden. (europ.) : Revision der bisherigen Lebenseinstellungen zu bestimmten Vorgängen,- sehen: Überwindung eines Feindes oder Schaffung eines neuen Feindes,- beiwohnen: bedeutet das Wiederfinden von etwas längst Verlorenem,- eines Freundes oder nahestehenden Person: bringt Trennung von einem lieben Menschen,- enthauptet werden: große Überraschung,- wenn Schmerz dabei, kündet dies eine Erkrankung an,- ohne Schmerz: man wird unter Schande und Erniedrigung leiden,- selbst durchführen: wenn Blut dabei, wird man einen Prozeß oder eine Auseinandersetzung gewinnen,- wenn ohne Blut oder wenn der Enthauptete wieder lebendig wird, kann man einen Feind trotz aller Bemühungen nicht außer Gefecht setzen. (ind. ) : enthauptet werden: Angst und unangenehme Dinge werden in dein Haus einziehen. (Siehe auch ‘Amputation’, ‘Kopf’, ‘Operation’)… Traumdeutung Enthauptung
…Aussatz / Aussätzige Psychologisch: Ausschlag, oft in ähnlicher Bedeutung wie Akne, ist ein Warnzeichen des Unbewußten, daß etwas in Ordnung gebracht werden muß. Das können Ablehnung der eigenen Person und zwischenmenschlichen, sowie brennende private Probleme, manchmal allerdings auch echte Krankheitssymptome sein. Hat man im Traum mit Aussätzigen zu tun, so leidet man meist unter dem Gefühl, von seiner Umwelt nicht geliebt zu werden. Dies kann sich aber auch auf innere Vorgänge beziehen. Körper und Geist befinden sich nicht im Einklang. Der Geist herrscht vor und verachtet den Körper, den er als abstoßend, befleckt und schmutzig empfindet. Er kann aber auch dafür stehen, daß man sich besser verständlich darstellen und selbst darstellen möchte, aber die Ablehnung der anderen fürchtet. Artemidoros: Die Krätze, der Aussatz und die Elefantenkrankheit verschaffen Armen und Reichen höheres Ansehen und größere Bedeutung,- denn diese Leiden rücken die mit ihnen Behafteten ins Blickfeld aller. Aus demselben Grund enthüllen sie Verborgenes, Reichen und Mächtigen aber verschaffen sie Staatsämter. Immer ist es gut, wenn man sich selbst mit Krätze, dem Aussatz, der Elefantenkrankheit oder einem ähnlichen Leiden, wie z.B. mit Lepra oder mit Flechten, behaftet sieht,- erblickt man derlei an einem anderen, bedeutet es Kummer und Sorgen. Alles nämlich, was ekelhaft und häßlich anzusehen ist, läßt die Seele des Beschauers erschaudern und erstarren. Noch unheilvoller ist es, wenn man ein Familienmitglied mit einer solchen Krankheit behaftet sieht. Ist es ein Hausdiener des Träumenden, wird er zu Dienstleistungen für ihn nicht mehr zu brauchen sein,- wenn es der Sohn ist, so wird er nicht den Lebenswandel führen, der den Grundsätzen des Vaters entspricht,- ist es die Gattin, wird der Ehemann wegen ihres leichtfertigen Treibens großen Ärger haben. Leuten, die von der großen Menge leben, bringt es Nutzen,- bei anderen Personen muß man die Deutung nach dem Grundsatz der Ähnlichkeit treffen. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, er sei vom Aussatz befallen, wird er sich wegen einer Liebschaft öffentlich bloßstellen, ferner eine neue Mode ersinnen und damit neue Einnahmequellen erschließen,- ein gemeiner Mann wird mit Kleidern sein Geschäft machen, eine Frau dem lockeren Gewerbe nachgehen und sich damit Garderobe verschaffen. haben: deutet auf Reichtum und guten Erfolg in allen Geschäften. (europ.) : Schädigung der Gesundheit und des Körpers fordern als gerechten Ausgleich für Geld und Glück,- Erfolg im Geschäft und Beruf,- selbst haben mit positiven Gefühl: Geschäfte können gemacht oder Dispositionen getroffen werden, die reichen Gewinn bringen,- mit negativen Begleitgefühl: man kann sich selbst nicht mehr im Spiegel der Wahrheit sehen,- Aussätzige sehen: Bekümmernis, Sorge, Unruhe, Gefahr,- Liebe wird sich in Gleichgültigkeit verwandeln,- auch: man halte mit seiner Meinung zurück und denke sorgfältig über die Wirkung der Worte nach. (ind. ) : deine Gesundheit ist in Gefahr. bei anderen sehen:… Traumdeutung Aussatz / Aussätzige
…Brücke Assoziation: – Verbindung,- Überwindung von Problemen. Fragestellung: – Welche Kluft bin ich zu überqueren bereit? Psychologisch: Es darf nicht jeder Träumer sich vor seinem Abgrunde wegwenden. ‘Ich mußte unter Todesmühen hinabsteigen bis auf den Grund.’ Diesem Träumer ist nämlich wirklich auferlegt, bis auf den Grund seiner Not niederzusteigen, um ihren ‘Grund’ zu erfahren, um in seiner Not wieder Boden zu gewinnen. Gerade solche Träume sind günstig zu nennen, bezwecken sie doch den Anschluß an die innerste, wenn auch dunkle Tiefe. Nicht jeder muß da hinabsteigen. Über den Abgrund führt ein Steg, und über den Strom, auf dessen andere Seite wir zu gelangen haben, wölbt sich eine Brücke. Kaum ein anderes Symbol ist so beglückend und von so günstiger Vorbedeutung für die kommenden Lebenstage, wie eben der Brückentraum. Man ist erlöst von der Angst, endlos warten zu müssen, aber auch von der Gefährdung beim Hinüberschwimmen. Wie gut freilich, wenn dieses mutige Tun gelingt! In der Traumbetrachtung hat der Träumer darüber zu meditieren, was für ihn unter diesem so glücklich zu erreichenden Jenseitigen zu begreifen ist. Ist ihm der Sinn der anderen Seite aufgegangen, wird er die Tatsache dieser Brücke als ein kräftiges Element in seinen Alltag tragen: ‘Warum bist Du heute so froh?’ ‘Ich hatte heute Nacht einen wunderbaren Brückentraum!’ Eine Brücke ist ein in Träumen häufig vorkommendes Bild, und es verweist fast immer auf den Übergang von einer Lebensphase in die nächste. Sie bezeichnet die emotionale Verbindung zwischen dem Träumenden und anderen Menschen oder zu verschiedenen Lebensbereichen und hat die Bedeutung einer Vereinigung. Sie verbindet Gegensätze oder überbrückt Schwierigkeiten, die in der eigenen Persönlichkeit oder im Verhältnis mit anderen bestehen können. Man wird dadurch aufgefordert, nach mehr innerer Harmonie zu streben und Konflikte durch Kompromisse zu versöhnen. Ebenso spielt es eine Rolle, wie sich der Träumende beim Anblick der Brücke fühlt. Wichtig für die Deutung ist, ob die Brücke im Traum in einem guten, begehbaren Zustand ist oder auch erst im Bau befindlich, ihr Geländer fehlt, sie morsch oder baufällig ist und doch müssen wir hinüber. So klettert der Träumer, stets in der Furcht, zwischen Balken und Träger hinabzufallen, ängstlich über die Brückenkonstruktion. Der Zustand ist ein Hinweis auf die Stabilität des Zugehörigkeitsgefühls, welches der Träumende zur Welt hat und braucht, um Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen. Auf der Brücke soll man nicht Dauerwohnung nehmen. Man hat dankbar zu sein, daß ein Verbindendes in uns drin entstand, dann aber weiterzugehen. Folgende Begleitumstände im Traum können die individuelle Deutung erleichtern: Gläubig erzogene Kinder werden in Angstträumen von ihrem Schutzengel über rettende Brücken geleitet. Wenn wir über die Brücke zum anderen Ufer gehen, erwartet uns eine neue Tätigkeit, die uns zufriedenstellen wird, oder der Anfang einer beglückenden Liebe. Eine neue… Traumdeutung Brücke
…der Schärfe des Essigs,- besitzt jemand einen Kräuter- und Gemüsegarten, werden ihn nach der Menge der Gewächse Sorgen drücken,- reißt er die Pflanzen samt Wurzeln heraus und säubert er seinen Garten, wird er seine Plage mit Mühe und Arbeit sich vom Halse schaffen. Ißt einer Knoblauch, Zwiebeln oder Lauch, wird er Trübsal und Jammer leiden entsprechend der Schärfe der Zwiebelgewächse und in schlechten Geruch kommen, weil diese Gewächse einen übelriechenden Atem verursachen,- dünkt es ihn, er esse nicht davon, sondern trage sie nur bei sich, wird das Unheil schwächer sein,- schenkt er einem Bekannten Zwiebelgewächse, wird der Empfänger durch den Geber so viele böse Tage erleben, wie er Zwiebeln bekommen hat,- ißt einer derlei gekocht, wird er von der Obrigkeit eine milde Strafe bekommen, weil die Zwiebeln auf Feuer gekocht wurden. Träumt einer, er esse Sellerie oder Petersilie, wird er genesen, falls er krank ist, wenn nicht, ein bescheidenes Glück finden. Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Feigbohnen oder dergleichen bedeuten Not und Sorgen entsprechend deren Menge,- dabei sind die Feigbohnen von üblerer Vorbedeutung als alle anderen Hülsenfrüchte, weil sie bitter sind,- schaut einer Hülsenfrüchte ausgestreut in seinem Haus, wird er Streit und Zank daheim bekommen, zumal wenn deren Menge groß ist,- gekochte Hülsenfrüchte zu essen bedeutet, man werde entsprechend dem Verzehr in Krankheit und Trübsal fallen. Hirse und Sesam verheißen Reichtum und Geld, noch günstiger aber ist Sesam wegen seines Ölgehalts. Bekommt, besitzt oder lagert jemand Hirse und Sesam in seinem Haus oder ißt er davon, wird er geprägtes Gold, Vermögen und Ansehen erlangen, gemessen an deren Menge, und das eine wie das andere wird ihm Geltung verschaffen. sehen: gilt für eine gute Vorbedeutung,- auch: achte mehr auf deine Gesundheit,- im Garten: Wohlstand und Familienfreude,- ernten: du bekommst Gehaltsaufbesserung,- essen: gilt für Ärger im Privatleben,- auch: man wird seine Freunde überfordern oder gar ausnutzen und sollte deshalb sein Verhalten überprüfen,- auch: du hast eine unerfreuliche Aufgabe zu erfüllen,- kochen: man wird ein Geheimnis lüften. (europ.) : Gurken, Mais, Möhren, Spargel sind erotisch- sexuelle Symbole in Frauenträumen (männliche Traumsymbole),- sehen: das Leben wird einem nicht leicht gemacht, um an das Ziel zu kommen, muß man hart arbeiten,- pflanzen: Herzensfreuden erwarten einen,- grünes Gemüse: harte Arbeit für geringen Ertrag,- frisches im Garten sehen: Entdeckung eines traurigen Geheimnisses,- damit handeln: kündet Streit mit der Nachbarschaft an,- kaufen: Verdrießlichkeiten,- essen: Krankheit,- auch: Zeichen für seltsame Schicksalsfügungen,- zeitweilig wird man erfolgreich sein, doch dann die leidvolle Erfahrung machen, daß man getäuscht wurde,- man sollte auch sein Verhalten anderen gegenüber kritisch überprüfen,- verwelktes oder verrottetes: bringt grenzenlosen Kummer und schlimme Sorgen,- Wenn eine junge Frau im Traum Gemüse zubereitet, verliert sie nach Kränkungen den von ihr begehrten Mann, doch wird sie einen großmütigen und treuen Ehemann bekommen. Ihre… Traumdeutung Gemüse
…Prügel Allgemein: Jede Art von Gewalt gegen einen Menschen verweist auf eine Form von Strafe. Wenn der Träumende in seinem Traum verprügelt wird, verweist dies darauf, daß eine andere Person ihn bis zum äußersten reizt. Schlägt sich der Träumende in seinem Traum selbst, dann wird damit eine Form von Masochismus in seiner Persönlichkeit hervorgehoben. Prügel, die man selbst bekommt, oder der Prügel fordern auf, sich mehr für Erfolge anzustrengen,- prügelt man einen anderen, wird man Schaden in einer Angelegenheit nehmen. Psychologisch: Wenn der Träumende in seinem Traum einen anderen Menschen verprügelt, dann muß er in Zukunft besser darauf achten, dieser Person seinen Willen nicht aufzuzwingen. Prügel, die uns im Traum verabreicht werden, sind im Wachleben der schlagende Beweis für Erfolge, die wir mit Hilfe von Selbstdisziplin und auch ein wenig Rücksichtslosigkeit erzielen. Teilen wir selbst Prügel aus, ist das ebenfalls nicht negativ zu werten, sondern damit wird unsere Durchsetzungskraft im Leben umschrieben. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene sind Prügel im Traum die Buße für begangene Sünden. Artemidoros: Prügeln sollte man nur diejenigen, deren Gebieter man ist, ausgenommen die Frau,- denn diese treibt Ehebruch, wenn sie geprügelt wird, während die übrigen zum Nutzen desjenigen Schläge beziehen, der sie verabfolgt. Übel ist es, Leute zu prügeln, die nicht unsere Untergebenen sind: es prophezeit, weil es gesetzwidrig ist, Strafe. Keinen Segen bringt es, von Göttern, von Toten oder von Untergebenen geschlagen zu werden, wohl aber von allen anderen. Immer ist es gut, mit Stöcken oder mit Händen Schläge zu bekommen, übel dagegen, wegen der Striemen, mit einem Riemen oder, wegen des Geräusches, mit einem Rohr. Von wem die Geprügelten die Schläge beziehen, von dem erwächst ihnen gewöhnlich ein Nutzen. Volkstümlich: (arab. ) : liegen sehen: Hindernisse, die sich beseitigen lassen,- austeilen: du wirst durch Schaden klug, der aus unüberlegter Handlungsweise resultiert,- auch: man hat genügend Kräfte, seine Pläne trotz aller Schwierigkeiten durchzusetzen,- austeilen müssen: du solltest dich deiner Haut wehren und nicht so untätig sein,- erhalten: schwere Nachteile und Verluste im Geschäft,- man trägt sich mit einem Vorhaben, daß andere Menschen zu durchkreuzen versuchen, aber es letztendlich verwirklichen wird,- aus Holz sehen: Deine Zeit ist gekommen, nun mußt du etwas unternehmen, dann hast du Gewinn und Erfolg. (europ.) : gelten als Warnung zur Vorsicht gegenüber Bekannten,- bekommen: du kannst dich freuen, alle deine Arbeiten werden gut ausgehen,- verspricht eine angenehme Überraschung,- auch: man wird in nächster Zeit viel Unterstützung von anderen erhalten,- sich beziehen sehen: jemand stellt sich den Zielen und Absichten in den Weg, oder man erhält eine ‘Strafe’ für unrechtes Vorgehen,- austeilen: verheißt Erfolg auf Grund eigener Tatkraft,- grundlos austeilen: Ein schlechtes Omen! Man wird bald Hilfe brauchen und nicht bekommen. wenn ein Mann eine Frau, die nicht seine Ehefrau… Traumdeutung Prügel
…erotischen Wünsche oder auch Phantasievorstellungen ausleben. Man möchte sich im Kreis fröhlicher Menschen einmal von der ganz anderen Seite zeigen. So sollte man eher der Realität ins Gesicht schauen, anstatt sich hinter einer Maske zu verbergen. Oder möchten Sie jemand demaskieren? In der heutigen Zeit ist die Maske außerhalb des Faschings nur noch bei Verbrechern im Gebrauch. Daraus ergibt sich auch ihre hauptsächlich negative Bedeutung im Traum. Der Träumende identifiziert sich mit einer Person oder Kraft, die nicht zu seiner bewußten Persönlichkeit gehört, meist handelt es sich dabei um Dinge oder Personen aus dem Kollektiven Unbewußten, die meist Gewalttätigkeit verkörpern. So ist das Tragen einer Maske im Traum ein Anzeichen von Größenwahn, da sich der Träumende mit einer anonymen, übermenschlichen Gewalt identifiziert. Der Größenwahn ist allerdings ein krankhafter Versuch, Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren. Die Ursache für Maskenträume kann auch eine Potenzstörung sein. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene wird die Maske im Traum mit der Totenmaske assoziiert, die an die Vergänglichkeit allen Lebens erinnern soll. Sie symbolisieren die spöttische Einsicht in das ‘Theater des Lebens’. Volkstümlich: (arab. ) : tragen: Verstellung üben,- sich maskiert sehen: man sollte den Klatschereien in seiner Umgebung keine Beachtung schenken,- darunter schwitzen oder sich unwohl fühlen: man leidet unter den Verstellungen, anderen etwas vormachen zu müssen,- bei anderen sehen: von Bekannten betrogen werden,- (pers. ) : Unabhängig von seiner Form und Art warnt dieses Zeichen vor Selbstüberschätzung und empfiehlt, seine wirklichen Fähigkeiten bewußter einzusetzen. Die betreffende Person versucht ihrer Umwelt und auch sich selbst zuviel vorzutäuschen,- das macht sie unglaubwürdig und verhindert ihren Erfolg. (Mann +/Kind-) (europ.) : Symbol für Angst vor der Wahrheit oder vor Enthüllungen,- oft Unklarheit über die eigene Seele oder über eine andere Person,- sehen: warnt vor Falschheit und Hinterlist und verkündet eine Täuschung,- Warnung vor einem falschen Freund oder einer Intrige oder Mahnung, sein Herz nicht zu sehr auf der Zunge zu tragen,- selbst eine tragen: man ist ein guter Schauspieler im Leben, im Guten wie im Bösen,- auch: signalisiert zeitweiligen Ärger,- das Verhalten gegenüber einem lieben Menschen wird fehlinterpretiert, ebenso die ganzen Hilfsbemühungen,- jedoch wird man aus der zeitweiligen Entfremdung Gewinn schöpfen,- auf einem Maskenball sein: man spielt mit einem Menschen und dessen Gefühlen, oder man ist selbst Spielball oder Spielzeug eines anderen,- andere maskiert sehen: man muß Falschheit und Neid bekämpfen,- Trägt eine junge Frau im Traum eine Maske, sagt das voraus, daß sie sich einer bestimmten freundlichen Person geradezu aufdrängt. Nimmt eine junge Frau eine Maske ab oder tun das andere, wird sie die ersehnte Bewunderung nicht erhalten. Sie sollte sich in Bescheidenheit üben. (ind. ) : tragen: täusche deinen guten Freund nicht, er hat es nicht verdient,- sehen: man will dich betrügen und enttäuschen. (Siehe auch ‘Fassade’)… Traumdeutung Maske
…Geister Assoziation: – spiritueller – manchmal gefürchteter – Aspekt des Selbst,- Erinnerung. Fragestellung: – Was holt mich immer wieder ein? Allgemein: Ganz tief im Inneren haben alle Menschen Angst vor dem Tod. Im Traum können die Geister von Verstorbenen dem Träumenden dabei helfen, sich mit dem Unvermeidbaren abzufinden. Ob dies geschieht, hängt stark davon ab, ob Geister in der Vorstellung des Träumenden Raum haben. Geist kann das Bewußtsein, die Antriebe, Neigungen und Ziele eines Menschen verkörpern. Zum Teil steht er auch für eine Entwicklung, die bereits in Gang gekommen, aber noch nicht voll bewußt geworden ist. Zuweilen ermahnt das Symbol jedoch, keinen Hirngespinsten, falschen Hoffnungen und unrealistischen Erwartungen anzuhängen. Träume von Geistererscheinungen können auf Verluste von nahestehenden Menschen hinweisen. Doch kann es sich auch um wirkliche Begegnungen auf einer anderen (astralen) Ebene handeln, da wir im Schlaf mit einem Teil unseres Wesens herausgelöst sind und Mitteilungen aus anderen Welten empfangen können. Oft ist die Erscheinung eines Geistes jedoch Spiegelung eines Wesensanteils von uns selbst, das uns gegenübertritt. Psychologisch: Nur kleine Kinder haben eine Chance im Traum einen Geist bzw. ein Gespenst zu sehen,- manchmal ist ein Schreckerlebnis der Auslöser solcher Träume (obwohl sich selbst bei Kindern das Gespenst oft als Schatten einer tatsächlich existierenden, aber unbeliebten Person entpuppt – z.B. eines Lehrers, eines bösen Nachbarn usw.). Erwachsene sehen meist die Schatten Verstorbener Freunde, Verwandter oder Feinde. Die Analyse zeigt meist, daß die Geister nicht die betreffenden Personen darstellen, sondern den Schatten von deren Eigenschaften. Wenn man so einen Traum hat, erkennt man vielleicht einige dieser Eigenschaften, die man für tot hielt, jedoch zurückzukommen drohen, in sich selbst wieder. Umgekehrt könnten die guten Eigenschaften des Geistes, der einem besucht,- in einem gestorben sein und verdienen, auferweckt zu werden. Träume von Geistern werden oft eher beruhigend als beängstigend empfunden. Die Geister die im Traum eine Rolle spielen, haben vielleicht die Funktion, dem Träumenden durch ein Übergangsstadium zu helfen. Geisterhafte Spukgestalten zeigen meist eine Verwirrung in unserem Innenleben an. Vielleicht weisen sie auch darauf hin, daß wir leicht in Versuchung zu führen sind und möglicherweise einen etwas labilen Charakter haben. Spirituell: Während der spirituellen Entwicklung dehnt sich das Wahrnehmungsvermögen über die alltäglichen Dinge hinaus, auch auf andere Dimensionen des Wissens hin aus. Ob es sich dabei nun um Aspekte der eigenen Persönlichkeit handelt oder nicht, ist unerheblich, da ihre Funktion letztlich darin besteht, die Weiterentwicklung des Träumenden zu unterstützen. Das spirituelle Selbst hat zum gesamten kollektiven Unbewußten Zugang. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, unbekannt: Ankündigung, für etwas Unglaubliches zu erleben,- auch: dir droht Unheil, unternimm nichts,- sehen, eines lebenden Bekannten: eine traurige Nachricht erhalten,- jemand aus deinem Bekannten- oder Verwandtenkreis benötigt dringend Hilfe,- sehen, eines bekannten Verstorbenen: du hast gute Freunde, die… Traumdeutung Geister
…Amputation Assoziation: – Zerstückelung. Fragestellung: – Was muß ich auseinanderreißen, um selbst ganz sein zu können? Psychologisch: Handelt ein Traum von der Amputation einzelner oder mehrerer Gliedmaßen, so riskiert oder fürchtet der Träumende, einen Teil seiner selbst zu verlieren, indem dieses ihm ‘abgeschnitten’ oder von ihm unterdrückt wird. Träume, in denen man einen eigenen Körperteil durch Amputation verliert (ein häufiger Traum!), hinterlassen ein starkes Verlustgefühl. Eine Fähigkeit, Macht oder Eigenschaft geht verloren oder etwas, was dem Träumenden am Herzen liegt. Ein Erfahrungsprozeß wurde durch den Träumenden plötzlich beendet. Die Psychoanalytiker alter Schule sehen das Abtrennen von Gliedmaßen meist erotisch-sexuell als Kastrationsangst, mitunter aber auch als Umschreibung für die baldige Trennung von einer geliebten Person. Nach moderner Auffassung sollte man beachten, welche Gliedmaßen abgetrennt wurden. Amputierte Füße oder Beine können darauf hinweisen, daß irgend etwas Hemmendes unseren Lebensweg behindert, es dem Träumenden an Möglichkeiten fehlt sich weiterzuentwickeln, oder er sein seelisches oder geistiges Standbein verloren hat. Der Verlust eines Beins signalisiert vielleicht auch die Einschränkung der Bewegungsfreiheit, z.B. wegen eines unerfüllten Reisewunsches oder der Notwendigkeit, eine Reise abzusagen. Träumt man davon, einem anderen einen Arm oder ein Bein zu amputieren, dann kann dies als Hinweis darauf verstanden werden, daß man diesem Menschen das Recht zum Selbstausdruck abspricht. Hat man kürzlich einen Kollegen oder Freund, auf den man sich verließ, verloren, träumt man vielleicht vom Verlust der rechten Hand. Die Amputation von Armen oder Händen wird häufig nach dem Tod des Partners geträumt, wenn der Verlust so empfunden wird, als wäre man allein nicht lebensfähig. Das Fehlen einer Hand besagt wohl auch, daß der Träumer im Wachen nicht genügend Handlungsfreiheit hat. Wer Finger verliert und damit einen Teil des Tastsinns, wird auf mangelndes Gefühl aufmerksam gemacht. Frauen, die von ihrem Mann betrogen oder verlassen werden, träumen oft die Amputation einer Brust – als Ausdruck ihrer Angst, erotisch nicht mehr begehrenswert zu sein. Ein sehr häufiger Traum vor einem Scheidungstermin oder zu Beginn des Klimakteriums (Wechseljahre). Bei einem Mann wird ein Kastrationstraum sicherlich mit Potenzverlust zusammenhängen. Wer im Traum geköpft wird, läuft Gefahr, im Wachen ebenso seinen Kopf zu verlieren, was zum Beispiel auch einen Hinweis auf eine gewisse Kopflosigkeit in den Liebesbeziehungen geben kann. Hierbei muß die gesamte Traumhandlung in die Deutung mit einbezogen werden. Von Bedeutung bei Amputationsträume ist immer, durch welchen Umstand oder welche Person, der Träumende ein Körperteil verloren hat. Amputation warnt nicht nur vor drohenden Verlusten. Ferner ist an einem schmerzlichen Einschnitt im gewohnten Leben zu denken, bei dem man viel aufgeben muß. Spirituell: Die Entstellung des Vollkommenen. Volkstümlich: (arab. ) : irgendwelcher eigener Gliedmaßen: steht für Trennung und Verlust von einer geliebten Person,- selbst einer zustimmen: sinnvolle Trennung von einer Person oder einem Lebensumstand,- selbst ablehnen:… Traumdeutung Amputation
…Wohnung Assoziation: – Ein Teil des gesamten Gebäudes des Selbst. Fragestellung: – Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen? Psychologisch: Sinnbild des eigenen Lebensbereiches, der überschaubaren individuellen Ordnung, Sicherheit und Geborgenheit. Psychologisch: – Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen? Wer im Traum eine schöne neue Wohnung bezieht, kann mit einer erfreulichen Veränderung seiner Lebensverhältnisse rechnen. Ist die Wohnung aber eine jämmerliche Bruchbude, so leiden wir im Wachleben möglicherweise an einer Krankheit oder sind in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen auf dem Nullpunkt angelangt. Volkstümlich: (arab. ) : ansehen: du denkst ans Heiraten,- eine schöne besitzen: deutet auf eine erfreuliche Zukunft,- verlassen: schwerer Streit in der Ehe,- wechseln: du hast das Bedürfnis nach Änderung nicht nur in der Lebensführung, sondern auch in den beruflichen Neigungen. (europ.) : wie Zimmer oder Haus zu verstehen: die Wohnung ist man selbst,- scheinbare Verbesserung der Verhältnisse,- in seiner eigenen sein oder sie sehen: man wird sich bei einem anderen wie zu Hause fühlen,- eine schöne besitzen: die Zukunft sieht äußerst erfreulich aus,- die eigene nicht finden: man wird den Glauben an das Gute im Menschen verlieren,- keine haben: man wird in vielen Dingen Pech haben oder mit Entscheidungen falsch liegen,- die Wohnung wechseln: hektisches Handeln und eilige Reisen werden auf einen zukommen,- eine fremde sehen oder darin sein: kündet meistens eine große Veränderung an,- daheim kommen ungemütliche Tage auf einen zu,- eine mieten: verspricht eine Besserung der Lage,- für Mann, eine mit vielen offenen Türen sehen: symbolisiert verschiedene Frauenbeziehungen,- für Mann, eine mit viel Holz ausgestattete sehen: dieser Mann sehnt sich nach einer eher mütterlichen Frau,- Wenn eine junge Frau ihre Wohnung verläßt, bedeutet dies, daß gegen sie gehetzt wird und Lügen über einem verbreitet werden. (ind. ) : eine schöne, geräumige haben: du wirst durch Klugheit zu Erfolgen kommen,- ärmlich und beschränkte: du wirst trotz bestem Willen dich nicht emporarbeiten können,- mieten: Mühseligkeiten,- besehen: eine Veränderung bereitet sich vor. (Siehe auch ‘Haus’, ‘Hausbrand’, ‘Umzug’, ‘Zimmer’)… Traumdeutung Wohnung
…Melanie Löwer Ich bin in meiner Wohnung mit meinem Sohn. Ich weiß (im Traum), dass gegenüber ein aggressiver kleiner Mann wohnt. Plötzlich sehe ich, dass dieser Mann auf meinem Balkon steht. Ich lege mich auf das Sofa und stelle mich schlafend, weil ich Angst vor dem Mann habe. Der Mann geht wieder und ich sehe, dass er eine riesengroße Angel auf dem Balkon stehengelassen hat. Ich öffne die Balkontür und hole die Angel herein um sie meinem Sohn zu zeigen. Plötzlich ist der Mann wieder auf dem Balkon und kommt in mein Wohnzimmer, wo ich mit meinem Sohn stehe. Ich habe furchtbare Angst, da der Mann (der viel kleiner ist als ich) sehr aggressiv wirkt. Ich will ihm schnell die Angel zurückgeben und bitte ihn zu gehen. Er tut das nicht sondern gibt mir nur zweimal die Hand – auch um mir zu zeigen, dass er nicht tut was ich will. Ich habe schreckliche Angst, dass er körperlich aggressiv wird und wache auf…. Traumdeutung Angel / angeln
…Frau Assoziation: – weiblicher Aspekt. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Empfänglichkeit bereit? Psychologisch: Frau gehört zu den vieldeutigsten und wichtigsten Traumsymbolen. In Männerträumen weisen sie nach Freud meist auf sexuelle Wünsche hin, die wegen moralischer Bedenken im bewußten Leben nur im Traum erfüllt werden können. Träumt ein Mann von einer unbekannten, vielleicht sogar ‘gesichtslosen’ Frau, handelt es sich nach C.G. Jung um die femininen Anteile seiner eigenen Persönlichkeit, die Anima, die unbewußte weibliche Seite der Psyche eines Träumers, die über seine Gefühle, seine Stimmungen, aber auch über seine Liebesfähigkeit etwas aussagt. Handlungen solcher Frauen weisen auf unbewußte Eigenschaften hin. In Frauenträume sind sie beliebige weibliche Personen und können fast nur aus dem Zusammenhang heraus gedeutet werden. Träumt eine Frau von einer Unbekannten (und beschäftigt sie sich mit deren Eigenschaften), bedeutet dies die Auseinandersetzung mit dem Selbstbild, der eigenen Weiblichkeit. Der Traum kann auch als Aufforderung zu verstehen sein, sich mehr um die eigenen Anlagen, Talente und Bedürfnisse zu kümmern und sie bewußter auszuleben. Seit alters her gilt die schöne Frau als Glücksbotin, und ihre Küsse sollen sogar Geldzuwachs versprechen. Man sollte besonders auf die Haarfarbe solcher Frauen achten und darauf, was sie tun, wie sie sich bewegen und in welcher Umgebung sie sind. Dann erst kann man sich an die Interpretation wagen. Von den Ägyptern wurde das Traumbild der schönen Frau sinnigerweise als Warnung vor zu großen Ausgaben aufgefaßt. Allgemein kann sie als Verkörperung der Gefühlsschicht einer Persönlichkeit verstanden werden, woraus sich je nach den Begleitumständen zahlreiche Deutungen ableiten lassen. Oft ergibt sich das erst aus dem Zusammenhang mit anderen Symbolen, die im Traum gemeinsam mit der Frau auftauchen. Die folgenden Bedeutungen kommen recht häufig vor: Frau sehen deutet oft auf noch nicht voll bewußte, teils sexuelle Bedürfnisse und Erwartungen hin. Schöne Frau kündigt Erfolge an, vor allem in Gefühlsbeziehungen, insbesondere wenn sie lange Haare trägt. Alte Frau kann die eigene Mutter oder überpersonal eine weise Ratgeberin verkörpern,- dieses Symbol taucht oft bei unreifen Menschen auf, die sich übermäßig nach Schutz und Geborgenheit sehnen und keine Eigenverantwortung übernehmen wollen. Schwangere oder gebärende Frau wird als Glückssymbol gedeutet, das Wohlstand und Erfolg verheißt,- manchmal kann dahinter auch ein unterdrückter Wunsch nach Ehe und Familie mit Kindern stehen. Nackte Frau hat meist nichts mit Sexualität zu tun, sondern warnt vor vergeblicher, erfolgloser Mühe. Frau umarmen soll vor Streitigkeiten warnen,- küßt man sie dabei, verspricht das aber Erfolge. Betende, vor allem ältere Frau verkündigt oft, daß Pläne und Hoffnungen sich erfüllen werden, weil man Hilfe dabei erhält. Geschminkte Frau warnt vor der Schmeichelei anderer, der man keinen Glauben schenken darf. Rot- oder schwarzhaarige Frau soll oft auf bevorstehende Schwierigkeiten, braunhaarige manchmal auf eine noch unerkannte Krankheit hinweisen…. Traumdeutung Frau
…Braut Assoziation: – weibliche Empfänglichkeit. Fragestellung: – Was bin ich zu empfangen bereit? Psychologisch: Der Traum steht für das Streben nach der Vereinigung der integrierten mit den nicht integrierten Persönlichkeitsanteilen, dem allgemeinen Verlangen, nach einem Ausgleich der innerlichen und äußerlichen Diskrepanzen. Mit diesem Traumbild kann aber auch der Wunsch nach einem Kräfteausgleich angezeigt werden. Im Traum eines Mannes symbolisiert die Braut seine Auffassung von den weiblich, unschuldigen Teilen in seinem Inneren. Handelt der Traum von einer Hochzeit – insbesondere wenn es sich um die des Träumenden handelt, dann ist dies ein Hinweis auf die Integration von Gefühl und Realität. Er ist aber auch ein häufiger Traum junger Männer, die auf einen speziellen Frauentyp fixiert sind und diese ‘Traumfrau’ in allen suchen. Sieht sich eine Frau im Traum als Braut, dann drückt sich darin der Versuch aus, den Wunsch nach einer Liebesbeziehung mit dem Bedürfnis nach Unabhängigkeit in Einklang zu bringen. Die Träumende muß den Wandel der Verantwortlichkeit verstehen lernen. Sieht sie einen Bräutigam möchte sie mit der männlichen Seite ihrer Persönlichkeit Kontakt aufnehmen. Braut, Bräutigam sind trivial manchmal als das Bedürfnis nach einer Ehe oder Partnerschaft zu verstehen, das vielleicht unterdrückt wird. Oft stehen dahinter aber symbolische Bedeutungen, zum Beispiel: Gegensätze und Widersprüche in der eigenen Persönlichkeit werden sich miteinander zu etwas Neuem verbinden und verlieren dabei ihren zwiespältigen Charakter. Bewußtsein und Verstand werden sich durch bessere Selbsterkenntnis mit dem Unbewußten und den Gefühlen zu einer harmonischeren, ausgeglicheneren und reifen Persönlichkeit verbinden. Zuweilen kommen auch religiöse Bedürfnisse oder der Wunsch nach transzendentalen Erfahrungen jenseits von Verstand und Logik darin zum Vorschein (Bräutigam kann zum Beispiel auch als Symbol für Christus oder Geist und die Braut für die Jungfrau Maria stehen). Die Braut trägt ein weißes Kleid, die Farbe der Unschuld, Reinheit und des Glücks, aber auch der Enthaltsamkeit und in gewissem Sinne ebenso die der Gefühlskälte (siehe auch ‘Weiß’). Wenn die Braut eine andere Farbe trug, achte man auf deren Bedeutung. Wenn Braut oder Bräutigam der gegenwärtige Partner war, braucht man vielleicht eine neue Bestätigung seiner Liebe. Mit der eigenen Braut im Traum zu schlafen bedeutet für den Mann ein Abenteuer, bei dem er ein Tabu bricht. Wer mit einer Fremden im Brautkleid schläft, könnte wegen seines allzu forschen Vorgehens im Wachleben Schwierigkeiten bekommen. Bei Frauen könnte der Brauttraum Liebesglück beinhalten, vor dem sie aber zurückschrecken, weil irgend etwas in ihrem Leben dagegenspricht. Nur manchmal ist es eine Art Wunscherfüllung, wenn man eine Braut zum Altar führt oder selbst als Braut ins Traumbild tritt. Ist die Braut im Traum glücklich, symbolisiert sie ein glückliches Familienleben und eine gute Partnerschaft. Ist die Braut aber häßlich oder unglücklich, zeigt der Traum in diesem Bild Partnerschafts- oder Familienkonflikte an. Es kann aber… Traumdeutung Braut
…Jungfrau Psychologisch: Der Aspekt, daß dem jungfräuliche Geist, Betrug und Arglist fremd sind, wird durch einen solchen Traum hervorgehoben. Sieht sich der Träumende in seinem Traum als unberührt, verweist dies auf einen Zustand der Unschuld und Reinheit. Ist im Traum eine andere Person unberührt, hebt sie die Ideale der Ganzheit und Ehrlichkeit hervor. Jungfrau steht für eine Entwicklung der Persönlichkeit, die oberflächlich bleibt, den Kern des Wesens nicht verändert,- man soll dann versuchen, sich trotz der notwendigen Anpassung an äußere Zwänge und Lebensumstände stets treu zu bleiben. Sie vertritt auch im Traum wie die unbekannte Frau die weibliche Seite des Träumenden. In Männerträumen die Verkörperung der Anima, oder der Hinweis, daß der Träumende unter einem Mutterkomplex leidet und deshalb in der Realität die Frau in ihrer ganzen Weiblichkeit nicht annehmen will. Gerade jungen Männern erscheint die Jungfrau als Wunschbild der Frau, die sie heiraten wollen. Es muß nicht unbedingt die Sehnsucht nach weiblicher Unberührtheit sein, die einen Mann von einer Jungfrau träumen läßt. Eine Jungfrau ist im praktischen Leben ein unbeschriebenes Blatt. Im Traum kann es deshalb um noch nicht angegangene Unternehmen gehen, die begonnen werden sollten. Bei einer Frau legt ein Traum von einer Jungfrau nahe, daß sie eine gute Verbindung zu ihrer eigenen Psyche hat. Sie ist ein Symbol für den Schatten der Frau. Die Handlungen und Verhaltensweisen der Jungfrau spiegeln unbewußte Verhaltensweisen und Charakterzüge der Träumenden wider. Die Jungfrau kann in Frauenträumen oft die Angst vor dem Partner oder dessen Ablehnung, wie auch starke Emanzipation und Aggressivität gegenüber dem Mann, eine starke Vaterbindung oder Egozentrik in der Liebe und manchmal Frigidität darstellen. Das Traumbild der Jungfrau ist also ein mit vielen Bedeutungen belegtes Symbol. Der Träumende sollte sich, um einen solchen Traum richtig deuten zu können, bewußt mit sich selbst und seinen Einstellungen zu Mann bzw. Frau beschäftigen. Nach traditioneller Traumdeutung kann das Symbol auch Entsagungen und Verzichte im Leben verkünden. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene deutet die Jungfrau im Traum eine Art von Unschuld und Reinheit an, die oft in den Dienst anderer Menschen gestellt wird. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder sprechen: eine glückliche Bekanntschaft machen,- mit großer Verwunderung über etwas staunen, das man ne für möglich gehalten hätte,- finden: Glück im Spiel,- mit Kranz: es gibt eine Hochzeit,- zum Tanz holen: neue Bekanntschaft, Liebschaft,- küssen: die eigenen Lebensgewohnheiten werden sich demnächst entscheiden verändern,- auch: Gewinn und Reichtum,- beten sehen: eine Verlobung wird gelöst. (europ.) : Anzeichen einer inneren Wandlung,- die erste Stufe ist erreicht,- auch: mit den Spekulationen Glück haben,- bleiben: bringt Entsagung,- (für Mann): symbolisiert einen neuen beruflichen Plan oder er möchte eine spezielle Frau näher kennen lernen,- eine durch zügellose Bemerkungen beleidigen: man wird bestraft werden,- eine zur Frau begehren: man… Traumdeutung Jungfrau