Schlüssel

…da, dann sind Schlüssel und verschlossene Türen vonnöten. Folgerichtig ist er für diejenigen ein Hindernis, die auf Reisen gehen wollen,- für Leute aber, die bereit sind, ein Aufsehersamt zu übernehmen oder fremden Besitz zu verwalten, ist er das Sinnbild des Vertrauens. Es träumt jemand, der auf Reisen im Ausland war, er habe seinen Hausschlüssel verloren. Nach Hause zurückgekehrt, fand er seine Tochter verführt,- das Traumgesicht sagte ihm gewissermaßen, daß die Verhältnisse zu Hause nicht in Ordnung seien. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder haben: in geheime Angelegenheiten verwickelt werden oder Aufschluß über diese erlangen,- schmieden: ein glückliches Verhältnis wird gestört werden,- kaufen: die Liebe läßt sich nicht zwingen,- in der Hand: du bist deiner Sache sicher,- verlieren: familiäre Streitigkeiten werden dich ärgern,- du findest kein Verständnis,- auch: eine Gelegenheit versäumen,- finden: aus einer Verlegenheit befreit werden,- das Geheimnis eines anderen ergründen wollen,- auch: du hast einen neuen Plan,- auch: eine neue Chance für Beruf oder in der Liebe,- aufheben: man schickt dir eine Liebesbotschaft,- ins Schloß stecken: baldiger Gewinn,- damit etwas aufschließen: in nützlicher Weise handeln,- auch: läßt gefährliche Abenteuer befürchten, denen man besser aus dem Wege geht,- Türen damit aufschließen: du wirst in Verdacht kommen,- suchen: du hast keine Ordnung in deiner Arbeit,- auch: du willst einen Streit schlichten,- zusammenlesen: Gewinn,- verschenken: du bist leichtsinnig und hast Verlust,- (europ.) : ist erotisch zu verstehen, als Instrument am Schlüsselloch usw.,- auch: bedeutet unerwartete Veränderungen,- sehen: deutet auf ein Geheimnis hin oder eines Rätsels Lösung,- einen überreichen: verheißt Glück im häuslichen Leben,- verlieren: man wird nicht hinter eine Sache kommen, die man gerne erfahren möchte,- es folgen unangenehme Abenteuer,- durch eigene Unachtsamkeit wird man eine gute Angelegenheit verpassen,- einen verlegte oder verlorenen nicht wiederfinden: bedeutet das Fehlschlagen heimlicher Absichten,- einen fremden finden: man wird hinter das Geheimnis eines anderen kommen,- suchen: läßt auf Heimlichkeiten schließen,- den eigenen finden: bedeutet die Enthüllung von Verborgenem,- Vorsicht, daß keine Pläne oder Absichten durch Ungeschicklichkeit preisgeben werden,- Geschäfte werden friedlich und erfolgreich ablaufen,- ein zerbrochener: deutet auf Trennung durch Tod oder Eifersucht,- etwas damit aufschließen: mahnt zur Vorsicht, man sollte sich nicht auf ein gefährliches Abenteuer einlassen,- Träumt eine junge Frau, daß sie den Schlüssel für ein Schmuckstück nicht mehr findet, wird sie Probleme mit ihrem Partner haben und darunter leiden. Sieht sich eine Frau eine Tür aufschließen, steht ein neuer Liebhaber ins Haus, dem sie vertrauen kann. Schließt eine Frau eine Tür ab, wird sie Erfolg bei der Wahl eines Gatten haben. Gibt eine Frau einen Schlüssel weg, wird sie sich durch unüberlegte Worte schaden. (ind. ) : finden: du wirst deinen Nebenbuhler entfernen,- haben: nach langer Mühe wirst du nun endlich zu deinem Ziel gelangen,- schmieden: dein Verhältnis wird gestört werden,- verlieren: du… Traumdeutung Schlüssel

Strümpfe

…Strümpfe Allgemein: Strumpf(band) weist häufig auf sexuelle Bedürfnisse hin, die in symbolischer Form im Traum befriedigt werden. Auf Dauer wird man mit dieser Scheinbefriedigung aber nicht glücklich, sondern die Bedürfnisse mehr ausleben. Psychologisch: Man bekleidet damit den Fuß (siehe dort). Für manche Psychoanalytiker gilt das Überziehen der Strümpfe als Umschreibung einer sexuellen Handlung, als ein Wunschbild, das Neurotiker im Wachleben verdrängen. Nach unserer Meinung sollen Strümpfe wie Schuhe (siehe dort) das Fortschreiten auf dem Lebensweg erleichtern. Wer also neue Strümpfe trägt, kann unbelastet auf die Zukunft vertrauen. Haben die Strümpfe ein Loch, sollten wir es schnell stopfen (siehe dort),- es ist gleichbedeutend mit einer Charakterschwäche oder einer Fehlentscheidung, die wir treffen könnten, also eine Mahnung aus dem Unbewußten, rechtzeitig falsches Tun zu erkennen. Tanzt jemand auf Strümpfen, will er uns vielleicht auf der Nase herumtanzen oder uns ideellen Schaden zufügen. Volkstümlich: (arab. ) : aus gewöhnlichen Stoff anhaben: ein alltägliches Leben führen müssen,- einen sehen: einen Nachteil durch die Vorurteile bestimmter Menschen erfahren,- auch: du solltest dir Ersparnisse machen,- aus Seide: sich vornehm zu benehmen wissen,- rote: Freude erleben,- schwarze: Trauer bekommen,- stricken: es wird einem gelingen, üble Machenschaften in seiner Umwelt aufzudecken,- anziehen: es drohen vorrübergehend finanzielle Verluste,- anziehen und dabei zerreißen: man hat ein Vorurteil als falsch zurückgenommen,- ausziehen: es steht ein wirtschaftlicher Gewinn in Haus,- zerrissen: man wird dich beschämen. (perser) : Zieht einer neue Strümpfe an, wird er neue Freude an seinem Hab und Gut haben, weil die Strümpfe die Schienbeine bedecken und schützen. Rote Strümpfe verheißen noch größere Freude,- sind die Strümpfe aus Wolle oder mit Wolle gefüttert, wird er von einem Fürsten ohne Mühe entsprechenden Reichtum erlangen, wenn aus Baumwolle, gleichermaßen durch einen gütigen Hausvater wohlhabend werden,- seidene Strümpfe zeigen geringeren, aber wertvolleren Besitz an. Träumt eine Frau, sie trage Strümpfe, wird sie einen Sohn gebären, sofern sie guter Hoffnung ist, wenn nicht, einen empfangen. Hat einer seine Strümpfe verloren, wird er den größten Teil seines Vermögens verlieren und in Bedrängnis und Armut geraten. Zerrissene Strümpfe zeigen Krankheit und Angst um Geld und Gut an. (europ.) : als sexuelles Symbol zu verstehen, meist in Beziehung auf das Strumpfband,- häufiger Wunschtraum,- signalisiert, daß man aus einer zügellosen Bekanntschaft Vergnügen zieht,- sehen: kündet ein ungestörtes Schäferstündchen an,- schöne neue: Hochzeit oder Kindstaufe,- verlieren: ein Schäferstündchen wird gestört, oder es hat unruhige Tage zur Folge,- anziehen und dabei zerreißen: man hat ein Vorurteil als falsch erkannt und sollte es jetzt zurücknehmen,- zerrissene: Sorgen,- in heller Farbe: Kummer,- in dunkler Farbe: Vergnügen,- mit einem Loch: man wird etwas verlieren,- aus Wolle: Reichtum,- aus Seide: Schwierigkeiten,- stricken: es wird einem bald gelingen, die üblen Machenschaften in der Umwelt aufzudecken,- stopfen: es sind neue Freundschaften angezeigt,- andere stopfen sehen:… Traumdeutung Strümpfe

Spiele

…Spiele Assoziation: – Sorglosigkeit,- Freude. Fragestellung: – Wo in meinem Leben wünsche ich mir mehr spielerische Leichtigkeit? Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum an irgendeinem Spiel beteiligt ist, steht dieses Spiel letztlich immer für das Leben selbst. Ist er im Traum ein guter oder erfolgreicher Mitspieler, zeigt dies, daß er mit seinen Lebensumständen gut fertig wird. Spielt er schlecht, muß er seine Fähigkeiten vielleicht neu überdenken und herausfinden, in welchem Bereich er seine Leistungen noch steigern sollte, um seiner Aufgabe besser gewachsen zu sein. Träume von Spiele versuchen auch die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, wie man im Leben mit Konkurrenten umgehen und ob man ein guter oder schlechter Verlierer ist. Hat man im Traum die Mitspieler unterstützt, oder hat man absichtlich, aber doch mit Schuldgefühlen geschummelt? Der Traum könnte ein mentales Spiel kommentieren, das man in der Realität spielt, um einen Liebespartner zu gewinnen, oder aber er bezieht sich auf das Geschäftsleben und auf das eigene Verhalten gegen Konkurrenten. Regt der Traum vielleicht an, daß man das Leben ernster (oder leichter) nehmen sollte, als man es tatsächlich tut? Lotterien und andere Glücksspiele warnen vor Enttäuschungen und Verlusten. Psychologisch: Spiele sind auch im Traum im Unterhaltungs- und Gesellschaftsbereich angesiedelt. Diese Symbole haben mehrfache Bedeutungen. Manchmal weisen sie den Träumenden darauf hin, mehr Leichtigkeit an den Tag zu legen, sie können aber im umgekehrten Fall auch vor Leichtsinnigkeit und Oberflächlichkeit warnen. Nehmen im Traum mehrere Personen am Spiel teil, ist dies ein Zeichen für Kontaktschwierigkeiten, die der Träumende überwinden sollte. Kindliche Spiele sind Bilder für die Angst vor dem Älterwerden oder für die Sehnsucht nach der Unbeschwertheit der Kindheit. Bestimmte Spiele, wie etwa Fußball, Basketball, Handball oder Volleyball, sind für viele Menschen eine wichtige Möglichkeit, sich mit einem ‘Stamm’ oder einer Gruppe von Menschen zu identifizieren. Weil diese Mannschaftssportarten ‘Scheinkämpfe’ sind, können sie ein gesundes Ventil für Aggressionen sein. Sie verdeutlichen, auf welche Art der Träumende sein Identitätsgefühl erwirbt und wie er sich in der Gruppe verhält. Brettspiele wie Schach oder Dame, die Strategien und Gedankenkraft erfordern, vermitteln dem Träumenden eine Vorstellung davon, wie er in einer bestimmten Situation vorausdenken sollte. Ein Traum von einem Spiel könnte ein Hinweis an den Träumenden sein, mehr spielerische Risikobereitschaft zu zeigen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht Spiel oder Spielen im Traum für das ritualisierte Kämpfen zwischen zwei entgegengesetzten Kräften. Volkstümlich: (arab. ) : gewinnen: deine Liebeleien werden dich nicht beglücken,- verlieren: unerwarteter Verdruß,- Ärger und Langeweile,- sich daran erfreuen: es stehen gute Zeiten bevor,- mit Kindern: fröhliche Stunden in Aussicht,- mit Tieren: du hast gute und treue Freunde,- mit Karten: dein Glück ist unbeständig,- auch: deutet auf abgedroschene Gewohnheiten,- man ist im Bann einer Leidenschaft, die einen auszehrt,- mit Würfeln: du riskierst… Traumdeutung Spiele

Arme (Körperteil)

…das Wahre trifft und folgendermaßen lautet: Die rechte Hand bezeichnet den Sohn, den Vater, den Freund und denjenigen, von dem wir in der Umgangssprache im übertragenen Sinn zu sagen pflegen: ‘Er ist seine rechte Hand!’,- die linke bedeutet die Gattin, die Mutter, die Schwester, die Tochter. Träumt nun jemand, er habe eine Hand eingebüßt, so wird er eine von den Personen, die durch sie bezeichnet werden, verlieren. Allgemein bedeuten beide Hände zusammen die Handwerke, Handschriften und Reden,- die Handwerke, weil diese mittels der Hände ausgeübt werden, Handschriften, weil diese schlechthin ‘die Hände’ heißen (cheir bedeutet sowohl Hand als auch Handschrift, Unterschrift = cheirographon), Reden, weil man während des Redens gestikuliert. Ein Allkämpfer, der in den olympischen Spielen sowohl den Ring- wie den Allkampf bestreiten wollte, träumte, seine beiden Arme wären zu Gold geworden. Er errang in keiner Konkurrenz den Siegeskranz,- denn er sollte starre und unbewegliche Arme haben, als wären sie aus Gold. Spirituell: Der Arm symbolisiert Ihre Fähigkeit, all Ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse auszudrücken, diese zu verwirklichen oder auch zu zerstören. Volkstümlich: (arab. ) : Die Oberarme mit ihren Muskeln bedeuten den Bruder oder den obersten und besten Knecht. Träumt jemand, seine Arme seien erschlafft, gebrochen oder erkaltet …, ist es der rechte Arm, wird das Unglück noch größer sein …,- in allen seinen Wünschen enttäuscht, wird er den Bruder oder den obersten und besten Knecht verlieren. Kuriert er die Arme mit Erfolg, wird er schnell Leiden und Lasten abschütteln. Träumt einem, daß seine Arme kräftiger und stärker geworden sind, wird er in allem, was er erhofft und begehrt, Kraft und Erfolg haben. Sind an seinen Armen mehr Haare gewachsen als vordem, wird er seinen Besitz vermehren,- ein Armer wird reich werden. großen oder starke haben: deutet auf viel Arbeit,- kleinen haben: Armut,- behaarte Arme: du wirst es mit rücksichtslosen Gegnern zu tun haben,- breitet jemand die Arme für einem aus: man soll nicht zurückhaltend sein und Gelegenheiten, die sich einem bieten, ausnutzen,- der auf der rechten Seite fehlt: ein Todesfall naher Verwandter,- der auf der linken Seite fehlt: Tod eines entfernten Verwandten,- heben: Es geht mit dir aufwärts. Lasse nicht nach im Eifer! senken: Du mußt deine Zeit abwarten. Nichts übereilen. brechen: Not und Gefahr in Aussicht,- man sollte sich für Streitigkeiten innerhalb der Familie hüten,- Warnung vor unbesonnenem Handeln,- Armbinde tragen: Größte Vorsicht und Pflichterfüllung ist geboten. (europ.) : seinen eigenen sehen: schwere Arbeit,- von besonderer Größe: schwere Zeiten, schwere Arbeit,- starke und kräftige Arme: Macht, Ehre und Gesundheit,- einen kleine haben: Lustbarkeit,- schwacher: zeigt Erkrankung von Bruder oder Schwester an,- lange: schwere bevorstehende Arbeit,- kurze: Warnung vor einem Vorhaben, wozu vielleicht die Mittel nicht ausreichen werden,- erheben: die Verhältnisse sind nicht frei von fremden Einflüssen,-… Traumdeutung Arme (Körperteil)

Sattel

…Sattel Allgemein: Ein Sattel im Traum zeigt das Bedürfnis, Kontrolle über einen Menschen auszuüben. Es liegt nahe, daß es um sexuelle Kontrolle gehen kann, vor allem im Traum einer Frau. Im Traum eines Mannes symbolisiert der Sattel sein Bedürfnis, die Kontrolle über sein Leben zu gewinnen – sei es die Richtung, in die es sich bewegt, oder die Lebensumstände. Zentraler Aspekt ist das Empfinden seiner Männlichkeit. Sattel kann vor Überheblichkeit warnen oder anzeigen, daß man andere nicht aus Egoismus mißbrauchen darf. Im Einzelfall kommen darin unangenehme Aufgaben und Pflichten zum Vorschein, die man sich aufgebürdet hat. Sitzt man fest im Sattel, steht das für eine gesicherte Zukunft. Fällt man herunter, soll das nach alter Traumdeutung auf Glück im Spiel hinweisen (darauf darf man sich aber nicht verlassen und zuviel riskieren). Psychologisch: Sattel läßt uns bequemer reiten, was auch sexuell gesehen werden kann: Wer sein Pferd sattelt, freut sich auf ein sinnliches Erlebnis, das gleichzeitig Rasanz verspricht. Das Satteln läßt jedoch ideellen Gewinn erhoffen. Sattelt ein anderer oder sehen wir nur den Sattel, können wir erwarten, daß unsere Lebenslast von jemand anderem mitgetragen wird. Bis zu einem gewissen Grad spielt auch eine Rolle, was der Träumende mit dem Sattel anfängt oder um welche Art von Sattel es sich dabei handelt. Ein Motorradsattel symbolisiert, da er ein fester Teil der Maschine ist, eine starrere Form der Kontrolle als ein Pferdesattel, der abgenommen werden kann. Falls der Sattel rutscht, ist der Träumende im Begriff, die Gewalt über eine Situation in seinem Leben zu verlieren. Paßt der Sattel nicht genau genug – wobei auch die Bequemlichkeit für den Benutzer berücksichtigt werden muß -, verursachen vielleicht eher äußere Umstände ein unbehagliches Gefühl bei dem Träumenden als sein eigenes Wollen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist der Sattel im Traum eine Aufforderung an den Träumenden, sein Leben in die Hand zu nehmen. Volkstümlich: (arab. ) : einen fremden sehen: unterjocht werden,- im Stall hängen sehen: man wird sein Ansehen bald vergrößern können,- tragen: du bist unter dem Pantoffel,- einem Pferd einen auflegen: man sollte sein Glück im Spiel versuchen, da die Chancen auf einen Gewinn gut stehen,- darin auf einem Pferd sitzen: man wird bei einem wichtigen Unternehmen bald Hilfe und Unterstützung eines lieben Freundes erfahren,- auch: deine Stellung ist sicher,- sich darin sitzen sehen: man darf die Überzeugung haben, im Leben vorwärtszukommen,- herausgehoben werden: du verlierst deine Stellung,- herausfallen: man wird dich beschämen ,- auch: an Ansehen verlieren. (europ.) : sehen: eventuelle Reisepläne stehen unter einem guten Stern,- darin reiten: der Einsatz im Beruf hat sich gelohnt und man wird jetzt den Gewinn daraus ziehen können,- herausfallen: Wankelmut, verkündet Fehlschläge im Leben,- kostbarer: man wird ein wertvolles Geschenk erhalten,- fremder: verheißt gute Nachrichten und… Traumdeutung Sattel

Unterkiefer

Unterkiefer Volkstümlich: (europ.) : sich verletzen: schlechtes Omen,- genesen: gutes Omen, es wird alles wieder gut, nachdem man die Schwierigkeiten überwunden hat. (Siehe auch ‘Kiefer’)… Traumdeutung Unterkiefer

Taube

…Taube Assoziation: – Frieden,- Lösung von Konflikten,- Opfertum. Fragestellung: – Welches Problem bin ich zu lösen bereit? Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich selbst zu behaupten? Allgemein: Taube verkörpert ein weiches, sanftes Gemüt, die Sehnsucht nach Harmonie und Frieden in der Liebe. Psychologisch: In der heutigen Zeit das Sinnbild des Friedens, als auch erotisches Symbol für das Sanfte, Weiche, das sich schnäbelnd Vereinigende. Die Zartheit der Taube, die schöpferischen Gedanken freien Lauf läßt, steht als Bild für die geistige Vereinigung zweier Menschen. Fliegende Tauben stehen für erfreuliche Botschaften, die uns erreichen. Fangen wir eine Taube, werden wir uns gegenüber einem Nahestehenden ins Unrecht setzen,- töten wir sie, verscherzen wir uns die Freundschaft eines wohlgesinnten Menschen. Ein gut besetzter Taubenschlag beweist einen gastfreundlichen Hausstand, ein leerer immer Einsamkeit. Das Gurren der Tauben deutet, falls es nicht auf tatsächlich vorhandene äußere Einflüsse zurückzuführen ist, auf ein gestörtes Verhältnis zur Umwelt hin. Spirituell: Die Taube war bei den Griechen der Aphrodite heilig und Symbol des sublimierten Eros. In der christlichen Kunst vor allem Symbol des Heiligen Geistes. Artemidoros: Ringel- und Haustauben bedeuten Frauen, und zwar Ringeltauben solche, die ganz und gar der lockeren Zunft angehören, Haustauben mitunter haushälterische und ordentliche Frauen. Man darf auch von vielen Tauben auf eine Frau, und von einer Taube auf viele Frauen schließen. Haustauben bedeuten ferner die Lust und das Vergnügen an den Geschäften, weil sie der Aphrodite heilig sind (Das Heiligtum der Göttin Papos (Zypern) war durch seine Tauben berühmt, so daß man Tauben als paphische Vögel bezeichnete.), und schließlich sind sie im Hinblick auf Freundschaften, Geschäftsverbindungen und jede Art von Übereinkommen glückverheißend, weil sie gesellig zusammenleben. Volkstümlich: (arab. ) : Bekommt einer im Traum von jemandem eine Taube, wird ihm aus fremdem Land Freude und Reichtum winken,- vielleicht wird er auch heiraten und eine Tochter zeugen. Findet einer viele Tauben, wird er entsprechend deren Zahl fleißige und nützliche Sklaven gewinnen,- sind es junge Tauben, wird er junge, minderjährige Sklaven erwerben, die von kräftiger Gestalt sind. Stößt einer auf Taubennester und trägt sie mitsamt den Jungen fort, wird er Sippen von Kriegsgefangenen bekommen, sie als Sklaven halten und Freude und reichen Profit von ihnen haben. Dünkt es einen, er besitze eine Taube und diese fliege auf und davon, wird er sich von Frau, Tochter oder einer nützlichen Sklavin trennen müssen. Träumt jemand, seine Tauben seien geschlachtet oder verendet, wird er entsprechend deren Zahl so viele Sklaven verlieren,- hat der Kaiser dieses Gesicht, weist es nicht auf seine Soldaten, sondern auf die Sklaven, die in der Waffenherstellung und den Webereien arbeiten. Ißt einer Tauben oder junge Tauben oder nimmt er ihre Federn an sich, werden ihm seine Sklaven gute Einkünfte und Freude verschaffen. Die Turteltaube… Traumdeutung Taube

Dunkelheit

…Dunkelheit Assoziation: – Geheimnis,- das Unbekannte und Ungespaltete,- ein Ort der Furcht oder der Möglichkeiten. Fragestellung: – Wonach suche ich? Was versucht Gestalt anzunehmen? Psychologisch: Dunkelheit im Traum macht dem Träumenden auf seine dunkle, depressive Seite aufmerksam. Auch der Schatten kann durch dieses Traumbild verkörpert werden. Sie signalisiert Verständnislosigkeit, Unwissenheit, Verwirrung, Angst, Alter und Tod, aber auch das Unbewußte, oder wird als Betreten eines unbekannten und schwierigen Geländes gedeutet. Der Träumende setzt sich im Traum mit diesen Dingen auseinander und gerät vielleicht mit einem abgelehnten und daher verborgenen Persönlichkeitsanteil in Berührung, so daß er sich um mehr Selbsterkenntnis bemühen muß. Dunkelheit verdeutlicht, daß man etwas nicht versteht und deshalb unsicher ist, wie man sich richtig verhalten und entscheiden soll. Dann muß zunächst danach getrachtet werden, die Dunkelheit zu erhellen. Löst sich die Dunkelheit im Verlauf der Traumhandlung auf, so ist dies ein Hinweis, daß der Träumende seine Gedanken und Gefühle nun klarer sieht und ein bestimmtes Handeln an den Tag legen kann. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Dunkelheit das Chaos und das magische Böse. Volkstümlich: (arab. ) : Warte nicht auf den anderen, sprich ein offenes Wort und du hast Erfolg. auch: Es ist einem noch nicht gelungen, bestimmte Menschen oder Vorgänge zu durchschauen. (pers. ) : Ein Doppelsymbol: Die Dunkelheit mahnt einerseits, auf der Suche nach Verlorenem seinen Weg nicht aus den Augen zu verlieren, in der Erinnerung an die Vergangenheit die Gegenwart nicht zu vergessen. Der Träumende sollte weniger auf seine Vergangenheit und mehr auf seine Zukunft achten. Andererseits warnt das Zeichen ihn, auf der Suche nach Ablenkung und Zerstreuung oder auf der Suche nach Wegen, seinen Schmerz zu vergessen und zu lindern, Handlungen zu setzen, die sein Leben in kurzer Zeit zerstören würden. (Mann +) (europ.) : läßt auf Angst und Sorgen schließen und versagt die Erfüllung des sehnlichsten Wunsches,- durch die Dunkelheit gehen: es stehen einem Schwierigkeiten bevor,- darin stürzen oder sich verletzen: mit einer Veränderung zum Schlechten rechnen müssen,- sich darin verirren: man wird lange mit Schwierigkeiten kämpfen müssen,- den Weg ins Licht zurückfinden: die Schwierigkeit erfolgreich meistern,- auf einer Reise einem überfallend: für jede in Angriff genommene Arbeit ein schlechtes Zeichen,- erscheint die Sonne jedoch noch vor Ende der Reise, werden Fehler wieder gut gemacht,- in dieser einen Freund oder das Kind verlieren: es gibt häufig Anlaß zu Zorn,- versuchen Sie sich zu beherrschen, da Sie einer Prüfung unterzogen werden. (Siehe auch ‘Abend’, ‘Archetypen’, ‘Licht’, ‘Nacht’)… Traumdeutung Dunkelheit

Juwelen

…Juwelen Psychologisch: Ein Juwel (Edelstein) versteht man allgemein als Symbol des unveränderlichen Persönlichkeitskerns, den man nicht antasten lassen sollte. In der traditionellen Deutung: Eitelkeit und Prahlsucht. Aktuellerer Sinn: Juwelen sind ein Symbol für ‘verborgene Schätze’, die man besitzt – Begabungen und Ideen, die es zu entdecken und entwickeln gilt und die Erfolge versprechen. Manchmal träumt man von Schmuck und Edelsteinen, wenn man sich ganz gern ‘vom schönen Schein’, oder von Menschen, die ein blendendes Auftreten haben und ‘schillernde Persönlichkeiten’ sind, verführen läßt. Es ist auch der Wunsch nach einem besseren Auftreten, als Hoffnung darauf, daß man in der Gesellschaft einmal selbst glänzen kann oder daß man zu etwas kommt. Die Hoffnung trügt: Wer im Traum Juwelen trägt, ohne sie tatsächlich zu besitzen, wird es meist nicht sehr weit bringen,- er findet meist nicht die richtige Einstellung zum Leben, weil er zu sehr an Äußerlichkeiten hängt. Ein seltenes Juwel zu sehen, das einem nicht gehört, kann bedeuten, daß man die Wichtigkeit einer künftigen Freundschaft nicht versteht. Diese Freundschaft abzulehnen kann im späteren Leben Schwierigkeiten verursachen. Außerdem können sie auch vor Armut und Verlusten warnen oder zu Sparsamkeit ermahnen. Die einzelnen Edelsteinarten deutet man oft wie folgt: Amethyst als Warnung, bei hohen Erwartungen, Zielen und Plänen den Boden der Realität zu verlassen, was unweigerlich zur Enttäuschung führt. Diamant als Symbol des Bewußtseins, manchmal auch der Gefühlskälte, Habgier und des übertriebenen Strebens nach Einfluß und Macht. Lapislazuli als Verkörperung von Vitalität und Sensibilität. Opal steht meist für das Bedürfnis nach seelisch-geistiger Läuterung, nach Geborgenheit und Schutz. Perle symbolisiert innere Harmonie, zu der man aber erst durch Leiden gelangen wird,- beispielsweise durch schmerzhafte Selbsteinsichten und Veränderungen. Rubin bedeutet Gefühlswärme, ein differenziertes Gefühlsleben und viel Mitmenschlichkeit,- oft taucht er in Träumen von Menschen auf, die man umgangssprachlich als ‘herzensgut’ bezeichnet, er kann aber auch die Sehnsucht nach aufrichtigen Gefühlen in diesem Sinne verkörpern. Saphir kann auffordern, überbetonte Sinnlichkeit, Genußsucht oder materialistische Einstellungen aufzugeben, damit man inneren Frieden findet. Smaragd steht für die Erweiterung des eigenen Bewußtseins durch Selbsterkenntnis, aus der man mehr innere Harmonie gewinnt. Ein blaues Juwel zeigt die Befreiung von einem aktuellen Problem. Grüne Juwelen können auf Sicherheit und Ruhe hinweisen, aber auch auf Neid. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: Juwelen haben meist eine schlechte Vorbedeutung. Man wird in naher Zukunft in eine bedrängte Lage, wenn nicht gar Armut, geraten und auf vieles verzichten müssen, was man bisher als Selbstverständlich angesehen hat. sehen: falsche Hoffnungen haben,- besitzen: ein Geschenk erhalten,- geschenkt bekommen: Schmeichler umgarnen dich,- schenken: man will etwas von dir,- tragen: du wirst zu gesellschaftlichen Ansehen kommen,- auch: ein Hochzeiter kommt,- kaufen: hüte dich vor einem großen Verlust oder Mißgeschick,- auch: unnütze Ausgaben machen,- verlieren: man wird sich durch krankhaftes Mißtrauen… Traumdeutung Juwelen

Haselnüsse

Haselnüsse Psychologisch: Tiefenpsychologisch kann sich der Traum von Nüssen auf ein schwer zu lösendes Problem mit wertvollem Kern beziehen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: lasse dich nicht in Streitigkeiten mit Nachbarn, Hausbesitzer oder Geschäftsleuten ein,- auch: vertraue deinen Hausleuten nicht,- pflücken: kleine Einnahmen,- sich welche aufknacken sehen: man wird erst nach großen Anstrengungen zum Erfolg kommen,- essen: harte Arbeit mit kleinem Erfolg. (europ.) : verkündet, daß man nur mit energischen Willen, Erfolg und Genuß erreichen kann,- auch: häuslichen Frieden, Harmonie und beruflichen Erfolg, wenn man sich nicht auf Streitereien einläßt,- öffnen: bringt Erfolg nach mühevoller Arbeit,- essen: man wird Zähne verlieren,- auch: mit Zufriedenheit und vielen guten Freunden durchs Leben gehen. (ind. ) : sehen: achte auf deine Zähne,- pflücken: kleine Alltagssorgen hören auf,- suchen: du wirst mit Nachbarn in Streit geraten,- essen: du wirst Zähne verlieren. Traumdeutung Haselnüsse

Handschuhe

…Handschuhe Psychologisch: Früher spielten Handschuhe in der Gesellschaft eine größere Rolle als heute. Sie waren ein wichtiger Bestandteil der Etikette und symbolisierten Ehre, Reinlichkeit und die Verbindlichkeit von Treue und Glauben. Wann immer Handschuhe im Traum erscheinen, sind sie ein Zeichen dafür, daß der Träumende Berührungsängste hat. Er möchte auf Distanz bleiben, ist zurückhaltend. Sein Wunsch nach Sicherheit ist sehr stark, was leicht zu Kontaktarmut und Einsamkeit führen kann. Legt der Träumende allerdings die Handschuhe ab, versucht er bereits, diese Probleme zu überwinden und den Kontakt zu anderen Menschen herzustellen. Um einen Handschuhtraum genauer deuten zu können, muß man darauf achten, wie der Träumende zu den Handschuhen steht und wie die gesamte Traumhandlung verläuft. Handschuhe repräsentieren auch die Fähigkeit des Träumenden, andere Menschen in ihrem Glaubenssystem herauszufordern, indem er vor ihnen seine eigene Bewußtheit und seinen Entwicklungsstand verbirgt. Weitere Bedeutungen leiten sich oft aus folgenden Begleitumständen ab: Handschuh fallen lassen zeigt manchmal an, daß man zur Koketterie neigt, aus der sich die Isolierung erklären kann. Ein Handschuh, den man im Traum auf den Boden wirft, ist der Fehdehandschuh, den man im bewußten Leben gern einem Nebenbuhler oder einem Konkurrenten hinwürfe. Handschuh auf einen andern oder ein Objekt werfen kann darauf hinweisen, daß man sich mehr zur Wehr setzen muß. Großer Handschuh wird oft als Selbstüberschätzung gedeutet, die zum Scheitern großer Pläne führt. Zu enger Handschuh weist darauf hin, daß man mit den Lebensumständen unzufrieden ist, sich zu stark eingeschränkt fühlt. Handschuh vom Boden aufnehmen deutet an, daß man einer Auseinandersetzung nicht aus dem Weg gehen darf. Werden sie übergestreift umschreibt dies, daß man andere über sein Handeln im unklaren lassen, vielleicht sogar etwas vertuschen möchte. Handschuh tragen soll nach alten Traumbüchern mehr Ansehen verheißen. Handschuh verlieren kann auf bevorstehenden Streit hinweisen. Werden die Handschuhe ausgezogen, zeigt dies Respekt und ist ein Akt der Aufrichtigkeit. Boxhandschuhe im Traum deuten an, daß der Träumende in einer aggressiven Situation um jeden Preis die Oberhand behalten will. Spirituell: Da die Hände auf der spirituellen Ebene ein Symbol für die Kreativität sind, können Handschuhe den Wunsch zeigen, sie zu schützen. Vielleicht stellen sie aber auch eine Situation, einen Gegenstand oder eine Person dar, die den vollständigen Ausdruck der Kreativität behindert. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder bekommen: man wird dir große Anerkennung zollen,- alte oder kaputte anziehen: in große Streitigkeiten geraten,- schöne, helle anziehen: eine Liebeserfüllung ist in Sicht,- festliche, würdevolle tragen: es wird einem irgendeine Auszeichnung zuteil werden,- tragen: halte dich zurück, sonst gibt es Ärger,- geschenkt bekommen: Mahnung zu größerer Höflichkeit. (europ.) : schöne anziehen: Einladung zu einem Fest,- bringt Freude,- eine Liebe wird sich vielleicht erfüllen,- schöne anhaben: durch Höflichkeit wirst du zum Ziele kommen,- bedeutet Glück und Ansehen,- sich selbst… Traumdeutung Handschuhe

Hosen

…Hosen Assoziation: – niederes Selbst,- Leidenschaften. Fragestellung: – Welche Signale sende ich aus? Psychologisch: Hose deutet oft Angst vor Bloßstellungen und Verlust von Ansehen an,- damit kann das Bedürfnis nach mehr Schutz und Geborgenheit verbunden sein. Ein Symbol für Durchsetzungsvermögen und die besonders konsequente Umsetzung ihrer männlichen Wesensanteile. Im Männertraum: Ein positives Symbol dafür, daß er ‘seine Rolle als Mann’ richtig verstanden hat bzw. sie erfolgreich spielt und seinen maskulinen Wesenszügen entsprechend auslebt. Im Frauentraum: Sie will ‘die Hosen anhaben’ und gibt sich härter (oder maskuliner), als sie ist. Traditionell: Symbol für Eitelkeit und für die (gespielte) Überbetonung der eigenen Moral und Keuschheit: Man ‘läßt nie die Hosen fallen’. Wer die Hose im Traum auszieht, gibt sich demnach eine Blöße, sein Ansehen wird Schaden erleiden. Manchmal weist sie auch auf eine oberflächliche Lebenseinstellung hin, die viel auf Äußerlichkeiten Wert legt. Wenn man sich im Traum die Hosen anzieht, läßt das darauf schließen, daß man im Wachleben leicht beleidigt ist. Manchmal deutet es auch auf übermäßiges Machtstreben hin (man hat ja schließlich die Hosen an!). Benutzt man einen Hosenträger, will man sich im Wachleben der Hilfe anderer versichern. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Enttäuschungen erleiden,- dunkle: eine Feierlichkeit mitmachen,- schwarze tragen: Trauerbotschaft erhalten,- eine leidvolle Erfahrung machen müssen,- weiße tragen: hüte dich vor Überlistung,- man wird einen Irrtum einsehen,- helle: fröhliche Gesellschaft halten,- beschmutzte tragen: Verdruß und Ärger bekommen,- anziehen: du wirst die Herrschaft im Hause bekommen,- du behauptest deine Stellung,- ausziehen: Krankheit,- man übervorteilt dich,- auch: Neigung zu einem unordentlichen Lebenswandel,- verlieren: man muß mit Hohn und übler Nachrede rechnen,- flicken: du wirst in Not geraten und Scham empfinden. (perser) : Träumt jemand, er trage neue Hosen, wird er ein neues Haus erwerben. Dünkt es einen, er habe in die Hosen gemacht, wird er für sein Haus entsprechend dem bösen Geschäft unfreiwillige Ausgaben haben. Sind die Hosen gerissen, wird sein Haus Schaden leiden, sind sie praller geworden, wird er aus freien Stücken Geld dafür aufwenden, Freude erleben und ein gutes Leben daheim und mit seiner Frau führen. Verliert er die Hosen, wird er Trübsal und Zwang in seinem Haus leiden, bald auch von seiner Frau geschieden werden. Träumt eine Frau, die guter Hoffnung ist, sie trage gegen ihre Gewohnheit Hosen, wird sie einen Knaben gebären und damit das Haus erben,- ist sie nicht schwanger, wird sie von dem Mann ihres Herzens empfangen. (europ.) : man findet darin Schutz, den man nackt entbehren muß,- man hängt sehr an Äußerlichkeiten,- auch: bedeutet für den Verheirateten ein Flirt und Streitigkeiten für den Ledigen,- kaufen und besehen: Frauengunst,- sehen: bedeutet Ruhe und Sicherheit,- anziehen: glückliche Ehe,- man möchte die Führung in der näheren Umgebung übernehmen oder sich gegen Führung wehren,- ausziehen: Verluste,- Mahnung… Traumdeutung Hosen

Habicht

…Habicht Psychologisch: Dem Träumenden drohen Gefahren. Habicht interpretiert man meist ähnlich wie Adler als Warnung vor Untreue. Der Raubvogel gilt als Symbol für einen plötzlichen Verlust oder für einen überfallartigen Diebstahl. Ein Bekannter scheint Feindschaft gegen den Träumenden zu entwickeln. Artemidoros: Der Habicht bedeutet Räuber und Strauchdiebe die sichtbar und offen angreifen. Volkstümlich: (arab. ) : Der Habicht und der Falke bedeuten die ranghöchste Person nach dem Kaiser. Träumt jemand, er halte einen Habicht oder Falken, werden ihm Macht, Reichtum und Freude zuteil werden,- ist eine Frau schwanger und besitzt sie einen der Vögel, wird sie einen Sohn gebären, der Ruhm erlangt. Dünkt es den Kaiser, er lasse die Vögel zur Jagd frei, wird er angesehene Beamte zu einem Dienst entsenden,- ein gemeiner Mann wird die zweite Stelle nach dem Kaiser einnehmen, Vollmacht bekommen und Beamte mit einem Dienstauftrag abordern. Erlegt der Kaiser einen dieser Vögel, wird er einen Diener töten, der dem Habicht gleicht. Verliert er einen von ihnen, wird er einen entsprechenden Mann verlieren,- hat einer aus dem einfachen Volk dieses Gesicht, der unfrei ist, wird er seinen Dienstherrn verlieren, in Bedrängnis geraten und verarmen. Träumt jemand, sein Habicht werfe die Fesseln ab und gehe verloren, wird es ihm ähnlich ergehen. Ißt einer Habichtsfleisch oder findet er Habichtsfedern, wird er von einem Mächtigen und hohen Herrn reiche Mittel gewinnen entsprechend dem Verzehr und den Federn, die Macht bedeuten. allgemein sehen: Eifersüchteleien werden dich beunruhigen,- auch: ein anderer nimmt dir dein Glück weg,- töten: du vermagst eine Gefahr von dir abzuwenden. (europ.) : sehen: bedeutet Untreue oder kein Glück in der Lotterie,- auch: intrigante Leute wollen einem hinters Licht führen,- vertreiben können: es winkt beruflicher Erfolg,- fliegen sehen: sagt Verluste durch einen Diebstahl voraus,- fangen: verheißt Glück,- gefangen halten: verkündet, daß man auf dich eifersüchtig sein wird,- erlegen: nach langen Auseinandersetzungen den Sieg davontragen,- erschießen: ein Wettstreit steht bevor, aus dem man als Sieger hervorgehen wird,- ein toter: verheißt den Untergang der Feinde,- Kann eine junge Frau im Traum einen Habicht von ihrem Hühnerhof verjagen, wird sie dank ständiger Aufmerksamkeit ihr Ziel erreichen, und sei es noch so ausgefallen. Der Traum bedeutet aber auch, daß sich Feinde in Ihrer Nähe befinden und nur auf einen Fehler von Ihnen warten. (ind. ) : Untreue, du hast kein Glück in der Lotterie. (Siehe auch ‘Adler’)… Traumdeutung Habicht

Mönch

…Mönch Assoziation: – Rückzug,- spirituelles Leben. Fragestellung: – Welcher Teil von mir braucht den Rückzug vor den Anforderungen des Lebens? Allgemein: Mönch warnt davor, sich zu weit von der Welt und der Realität zurückzuziehen, die weltlichen Dinge zu stark zu vernachlässigen. Der Bettelmönch soll nach alter Traumdeutung vor Verarmung warnen. Es kann aber auch sein, daß er religiöse Belehrungen wünscht oder er möchte eine religiöse Erfahrung machen. Psychologisch: Auch der Mönch erinnert an ein Leben des Verzichts und der Entsagung. Ist der Träumer selbst der Mönch, muß er vielleicht im Wachleben auf irgend etwas verzichten, das ihm lieb und wert war. Treffen wir im Traumgeschehen einen Mönch, suchen wir vielleicht Rat und Hilfe bei einem selbstlosen Menschen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder sprechen: in Trübsal von einem Geistlichen aufgerichtet werden,- auch: eine Begegnung mit jemanden, durch dessen Hilfe unser Lebensschicksal eine entscheidende Veränderung erfährt,- begegnen oder begrüßen: man wird bald Rat und Hilfe von einem Menschen erfahren, von dem man es am wenigsten erwartet hätte,- von einem in die Wüste oder zu einem Palmenhain begleitet werden: es steht einem Geborgenheit und Sicherheit durch einen geliebten Partner bevor,- sein: du verbirgst etwas vor deinen Freunden,- sich selbst als einen sehen: man wird Schwierigkeiten zu meistern haben, die vollste Konzentration verlangen. (europ.) : für Männer, einen Mönche sehen und mit ihnen verkehren: bedeutet, daß man in angenehme Gesellschaft kommt,- auch: man hat in einer Sache ein schlechtes Gewissen,- einen sehen: man könnte jemandem begegnen, durch dessen Hilfe das Lebensschicksal eine gute Wende nimmt,- selbst sein: man erleidet persönliche Verluste und Krankheiten,- sich selbst als einen sehen: Es steht eine Zeit des Alleine seins bevor. Dies kann wohltuend und fruchtbar sein. (ind. ) : Träumt dem Kaiser, er sei wie ein Mönch geschoren und eingekleidet worden, wird er Herrschaft und Kaisertum verlieren und bald in Trübsal sterben. Ein Untertan, der solches träumt und erleidet, wird in drückender Armut sein Leben enden. Eine verheiratete Frau wird ihren Mann verlieren, eine unverheiratete ledig sterben. (Siehe auch ‘Geistlicher’)… Traumdeutung Mönch

Christus

…Christus Assoziation: – höheres Bewußtsein,- Erlösung. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist Gott nahe? Psychologisch: Träume mit religiöser Bedeutung treten in unserer Zeit, in der der Glaube immer mehr in den Hintergrund tritt, relativ häufig auf – meist bei Personen, die sich in der zweiten Lebenshälfte befinden. Der Traum will dann darauf hinweisen, daß der Träumende sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens auseinandersetzen sollte. Man kann solche Träume aber auch oft als Verlust des inneren Gleichgewichts interpretieren. Bei religiösen Menschen kann er das Verhältnis zum Glauben symbolisieren,- dann können sowohl Glaubensfestigkeit als auch Zweifel deutlich werden, das hängt von den Begleitumständen ab. Meist verkörpert er aber die eigene Persönlichkeit mit all ihren Möglichkeiten, das Ideal des sich selbst geistig-seelisch verwirklichenden Menschen, der nach immer mehr Vervollkommnung strebt. In diesem Fall enthält das Symbol oft die Aufforderung, sich um bessere Selbsterkenntnis zu bemühen, um persönlich zu reifen und sich zu entfalten,- auf diesem Weg kann Christus auch zum Lehrer und Ratgeber werden. Manchmal wird er als Aufforderung verstanden, den Glauben an sich selbst nicht zu verlieren und auf Gott oder ein günstiges Geschick zu vertrauen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Freude,- erscheint: du bist noch nicht verloren,- ihn reden hören: Fröhlichkeit,- ihn am Kreuz sehen: Unheil, Verderben,- man hat dich und deine Liebe verraten,- spricht zu dir: beachte den Rat deiner Freunde,- (europ.) : Träumt einer, ihm erscheine unser Herr und Gott Jesus Christus in einen Traum, den im allgemeinen nur die reinen, heiligen Menschen oder die glaubensstarken Kaiser schauen oder aber die ärgsten Sünder, auf daß sie sich bekehren und rede mit ihm, halte er die Worte, welche sie auch sein mögen, unerschütterlich fest,- spricht der Herr aber nicht mit ihm, wird er, wenn es der Kaiser ist, von Freude erfüllt werden und einen vollständigen Sieg über seine Feinde erringen,- einer der reinen Herzens, heilig und gottesfürchtig ist, wird in seinem Streben zu Gott und in seiner Freude Beständigkeit, Glorie und Wachstum finden,- ist der Träumende ein arger Sünder, wird er umkehren und sein Leben in Bußgesinnung enden. Auch der Kaiser gibt Zeugnis für diese Auslegung: hat ein Diener des Kaisers sich vor dessen Zorn zu fürchten und träumt er, der Kaiser lasse ihn kommen und blicke ihn an, wird dieser ihm alle Missetaten verzeihen und vergeben,- deswegen wird auch besagter Sünder durch die Schau des Herrn gerettet werden. Träumt dem Kaiser, ein Apostel, Prophet oder Heiliger rede mit ihm, halte er alle Worte ohne jeden Zweifel fest,- spricht er nicht mit ihnen, sondern schaut er nur ihre Erscheinung, wird er von einer Freude erfüllt werden, die geringer ist, als wenn er den Herrn gesehen hätte,- ein einfacher Mann wird in seinem Glauben wachsen und… Traumdeutung Christus

betrunken

…betrunken Assoziation: – Völlige Gefühllosigkeit. Fragestellung: – Wo in meinem Leben befürchte ich, die Kontrolle zu verlieren, oder würde ich gern die Kontrolle verlieren? Psychologisch: In alten Gesellschaften war Trunkenheit ein erlaubtes Mittel zum Abbau von Spannungen und zum Feiern. Betrunken sein im Traum zeigt, das der Träumende mit dem Teil seines Selbst in Kontakt treten möchte, der unangemessenes Verhalten duldet und sich irrationalen Kräften überläßt. Der Träumende sehnt sich danach, ohne Hemmungen und Verantwortung zu sein, um anstehende Probleme ohne Scheu meistern zu können. Das Betrunken sein im Traum deutet auch darauf hin, daß der Träumer die Realitäten des Lebens nicht so ernst nimmt, wie sie in Wirklichkeit sind und deshalb Fehler macht, die später zu Enttäuschungen und Mißerfolgen führen werden. Vielleicht wird man auch darauf hingewiesen, daß man eine Bekanntschaft machen wird, die aber oberflächlich bleibt. Zuweilen enthält dieses Symbol auch den frühen Hinweis auf eine Ohren- oder Gehirnkrankheit (die tatsächlich zu Gleichgewichts- und Bewußtseinsstörungen führen kann), so daß man beim häufigeren Auftreten dieses Symbols eine Untersuchung veranlassen sollte. Sieht man Betrunkene, ist man von Menschen aus der eigenen Umgebung enttäuscht. Spirituell: Hemmungsabbau durch Alkoholgenuß kann eine Vorbereitung auf Ekstase sein. Volkstümlich: (arab. ) : sein: glückliche Tage erleben, dir stehen angenehme Stunden bevor,- auch: Dein Glück macht dich übermütig und unvorsichtig. Deine Gegner nutzen dies aus und du hast mit Mißerfolg und Spott zu rechnen. Betrunkene sehen: du wirst durch fremde Schuld Schaden erleiden. (europ.) : oft Warntraum bei Ohr- oder Hirnstörungen, falls nicht einmalige Reaktion auf von außen kommende Störung,- sein: man erlebt angenehme Stunden, die aber keinen großen Eindruck hinterlassen,- betrunkene Leute sehen: Enttäuschung seelischer Art,- auf einem Maskenball sein: man wird ausgelacht werden. (Siehe auch ‘Alkohol’, ‘Rausch’)… Traumdeutung betrunken

Blitz

…eines Blitzes. Schlägt er aber vor ihm ein, hindert er ihn, vorwärts zu gehen. Ist der Kopf vom Blitz getroffen, so ist nach der Meinung der ältesten Traumdeuter eine zweifache Auslegung angezeigt: Armen sei es ein Zeichen von guter, Reichen von böser Vorbedeutung,- der Grund dafür sei folgender: Die Armen gleichen bescheidenen und gewöhnlichen Orten, wo man Mist und sonstigen Unrat ablädt, die Reichen dagegen heiligen Bezirken der Götter oder Menschen, Tempeln der Götter oder heiligen Hainen oder sonstwie bedeutenden Stätten. So wie nun der Blitzstrahl unbedeutenden Orten Ruf und Namen verschafft, weil man dort Altäre errichtet und Opfer auf ihnen darbringt, prächtige Besitzungen aber wüst und unbetretbar macht (denn niemand will sich dort mehr aufhalten), dementsprechend bringt dieses Traumerlebnis einem Armen Nutzen, einem Reichen Schaden. Weiterhin ist der Blitz nichts anderes als Feuer, dessen Eigenschaft aber ist es, jeden Stoff zu vernichten. Nun besitzt der Arme Armut, der Reiche Reichtum. Folglich wird es des Armen Armut und des Reichen Reichtum vernichten,- denn der vom Blitz Getroffene erregt mit einem Schlag Aufsehen. Ebenso wird ein Armer, der plötzlich reich geworden, und ein Reicher, der unverhofft sein Vermögen verloren hat, Aufsehen erregen. Diesen Grundsätzen folgten die Früheren. Die Späteren bezogen auch die Sklaven ein und erklärten, es bringe diesen Glück, vom Blitz getroffen zu werden, weil vom Blitz Getroffene keine Gebieter mehr über sich hätten noch sich weiter abarbeiten müßten,- man lege ihnen so wie Freigelassene prächtige Gewänder an und begegne ihnen wie Wesen, die von Zeus geehrt worden sind, so wie man Freigelassene respektiert, welche die Gunst ihrer Herren erfahren haben. Viele Hinweise über den Traum vom Blitzschlag haben Alexander von Myndos und auch Phoibos von Antiocheia aus Erfahrung und eigener Erkenntnis beigesteuert, jedoch vermochten sie es nicht, in allen die feinen Unterscheidungen herauszuarbeiten. Es verhält sich damit folgendermaßen: Sklaven, die das Vertrauen ihrer Herren nicht genießen, gibt das Traumerlebnis die Freiheit, während jene, die es haben oder sich der Gunst ihrer Herren erfreuen oder sehr vermögend sind, Vertrauen, Gunst und Vermögen verlieren. Von den Freien bringt es den Armen, welche ihre Not nicht zu verbergen suchen, Nutzen, während es jene, die sich verstecken und das Licht der Öffentlichkeit scheuen, überführt. Denn weder bleibt der Einschlag eines Blitzes unbemerkt, weil er unter mächtigen Donnerschlägen und gewaltigem Gewitter hernieder fährt, noch kann ein vom Blitz Getroffener verborgen bleiben. Reichen, die wegen eines Staats- oder Priesteramtes Goldschmuck tragen sollen, verursacht es keinen Schaden, es prophezeit ihnen vielmehr eine glänzende Laufbahn als hohe Beamte oder Priester. Das Gold gleicht nämlich wegen seiner Farbe dem Feuer, deshalb heißt es bei Pindaros: ‘Gold ist wie brennendes Feuer.’ Die übrigen Menschen bringt es aus dem angeführten Grund um Hab und Gut, falls nicht ein anderer Umstand… Traumdeutung Blitz

Brillant

…Brillant Psychologisch: Brillant (Edelstein) warnt häufig vor Selbstüberschätzung, die zur Überheblichkeit führt und Konflikte mit anderen heraufbeschwört,- gleichzeitig kann darauf hingewiesen werden, daß hinter dem äußerlichen Schein in Wahrheit erhebliche Minderwertigkeitsgefühle und Unsicherheit stehen, die man durch Angeberei zu verbergen sucht, sowie, daß irgend etwas in uns noch abgeschliffen werden müßte. Es kann aber auch sein, daß der Edelstein ein hohes Ideal oder einen treu liebenden Menschen verkörpert, das/den man bisher vielleicht nicht beachtet oder gering geschätzt hat. Volkstümlich: (arab. ) : bei anderen sehen: hüte dich vor falschen Freunden und Schmeichlern,- rein und geschliffen: Symbol für Unbestechlichkeit und Klarheit,- berechnendes Machtstreben und intellektuelle Hochmut,- einen an der eigenen Hand tragen: man wird von einem Menschen in unmittelbarer Nähe verehrt,- mehrere an Hand oder Hals tragen: deuten auf Krankheit oder Unglücksfälle hin,- einen Brillantring verlieren: eine Trennung von einem geliebten Menschen steht bevor. (europ.) : sehen: man hat oder findet einen Menschen, der einen aufopfernd liebt,- an sich selbst, an Hand oder am Hals sehen: man versucht ständig seine Minderwertigkeitsgefühle mit Äußerlichkeiten (auch Angeberei) zuzudecken,- Bluff,- eigene Überbewertung,- an anderen sehen: bedeutet eine Warnung vor falschen Menschen,- geschenkt bekommen: Verlobung oder Verbesserung der Lage,- ein freudiges Ereignis,- verlieren: eine Person, die man liebt, wird einen verlassen. (Siehe auch ‘Diamant’, ‘Edelsteine’)… Traumdeutung Brillant

Hüfte

…Hüfte Psychologisch: Die Körperzone zwischen Herz und Geschlecht übersetzt die Verbindung von Gefühl und Trieb und steht ebenfalls für ‘die Verbindung des oberen mit dem unteren Bereich’ (geistig), des Bewußtsein mit dem Unbewußten. Wem es dort im Traum schmerzt, hat vielleicht im Wachleben mit einer schmerzlichen Erfahrung in der Liebe zu rechnen. Hüfte kann bei Frauen auf den Wunsch nach einem Kind hinweisen,- allgemein gibt sie oft Auskunft über die Gesundheit, die vor allem bei starker Hüfte gut sein soll. Artemidoros: Die Hüften, den Unterleib und die ganze Körperpartie bis zu den Leisten hat man als Symbol der Körperkraft und des Vermögens aufzufassen. Befällt diese Körperteile irgendein Leiden, prophezeit es folglich einerseits dem Körper Krankheit, andererseits kümmerliche Lebensverhältnisse. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, seine Hüften seien größer und kräftiger geworden, wird er an seinen Frauen, ist er ledig, an seinen Erben Gefallen finden. Sind die Hüften eingefallen und kraftlos geworden, wird er seine Frauen verabscheuen. Träumt einem, ihm seien die Hüften mitten durchgeschnitten, wird er alle Hoffnung, die er auf seine Frauen und Verwandten gesetzt hat, verlieren und in der Fremde sterben. schöne, starke haben: du wirst glückliche Nachkommen erhalten,- schwenken: du unterliegst einer Verlockung,- streichen: Kindersegen. (europ.) : vorwiegend Frauentraum, womit der Wunsch nach Kindersegen verbunden wird,- sehen: man wird schöne Kinder bekommen,- gutgeformte bewundern: man wird von einer Frau gescholten,- stärker werdende: zeigt Gesundheit an,- dicke Hüften bei Tieren sehen: prophezeit Sorglosigkeit und Freude,- gebrochene: Betrübnis und Verlust von Kindern,- Bewundert eine Frau ihre eigenen Hüften, ist das ein Zeichen für Enttäuschungen in der Liebe. Glaubt eine Frau, ihre Hüften seien zu schmal, kündigen sich Krankheit und Enttäuschungen an. Glaubt eine Frau, ihre Hüften seien zu dick, läuft sie Gefahr, ihren guten Ruf zu verlieren. (ind. ) : Die Hüften bedeuten die Person des Träumenden, weil alle Kraft in ihnen verankert ist. Große, ausladende und kräftige Hüften verheißen Spannkraft, Freude, Gesundheit und Kinderreichtum. Dünkt es einen, diese Körperpartien seien gebrochen oder er könne infolge ihrer Schwäche sich nicht fortbewegen, wird er in Trübsal und Krankheit geraten und kinderlos bleiben. Zu träumen, die Hüften seien durch Prügel oder Schwerthiebe zerschunden, bedeutet baldigen Tod…. Traumdeutung Hüfte

Mond (Selene)

…Gesetzen der Natur am besten leben läßt. (Frau +) (europ.) : bei Männern das weibliche Aktivum im Inneren,- härtere, männliche Frauen träumen vom Mond als weiblichem Ausgleich,- sehen: Anzeichen für einen Wechsel oder eine Veränderung,- an einem klaren Himmel scheinend: verheißt Erfolge,- von einem Hof umgeben sehen: warnt vor bösen Menschen,- Vollmond, der von einem Hof umgeben ist: verkündet Verlust an Ansehen oder die Zerstörung einer Hoffnung,- von Wolken verdeckt: bedeutet schlechte Gesundheit und andere Unterbrechungen des Wohlbefindens,- ein düsterer und unheimlicher Mond: bedeutet ungünstige Liebesbeziehungen, Unglück zu Hause und Enttäuschungen im Berufsleben,- voll scheinend sehen: bedeutet, daß man Freude erleben und Geld gewinnen wird,- Vollmond, rein scheinend: Erfolge, Anerkennung und öffentliche Ehren oder Erreichung eines hohen Zieles wird angekündigt,- Neumond: Geschäftserfolge, alles Gute, was man zu dieser Zeit beginnt, wird erfolgreich sein,- Wohlstand und harmonische Ehe,- Halbmond: in der Liebe hat man nichts Gutes zu erwarten,- ein abnehmender, der klar und rein ist: Mißlingen eines Unternehmens oder Beginnen an, ohne daß man dabei zu Schaden kommt,- erstes Viertel, zunehmender: bringt Vorteil in Amt und Würden, auch sind Unternehmungen noch gut angebracht,- letztes Viertel: Tod eines Bekannten,- hinter Wolken verschwinden sehen: es werden trübe Stunden kommen,- sehen, der sich schnell fort- oder hin und herbewegt oder herunterstürzt: Ankündigung einer großen Gefahr, in die man geraten wird,- zunehmender, mit Hof: der Erfolg wird erst nach Überwindung größerer Hindernisse oder Schwierigkeiten eintreten,- abnehmender, klar ohne Hof sehen: man sollte lieber noch abwarten, denn im Moment gelingen die Vorhaben einfach nicht,- ein abnehmender, der mit einem Hof umgeben ist: das Mißlingen wird auch persönlichen Schaden oder Nachteil mit sich bringen,- untergehender: stellt eine örtliche Veränderung in Aussicht,- sich im Wasser spiegeln sehen: bedeutet Treuebruch an der Geliebten,- bei glatter und ruhiger Wasserfläche verheißt dies eine schöne oder erfolgreiche Reise oder Erfolg und Gewinn durch eine Reise anderer,- bei bewegter Wasserfläche droht Unglück und Mißgeschick auf Reisen oder Unglück im Zusammenhang mit der Reise eines anderen,- im Mondschein spazierengehen: verkündet einen Liebesgruß,- Wendet sich eine junge Frau an den Mond, um ihr Schicksal zu erfahren, dann wird sie bald Ihren Auserwählten heiraten. Sieht sie zwei Monde, wird sie ihren Liebhaber durch ihre Gewinnsucht verlieren. Wird der Mond schwächer, dann wird sie ihr höchstes Glück aus Mangel an weiblichem Feingefühl verlieren. Ein blutroter Mond kündigt Krieg an, und ihr Liebhaber wird fortziehen, um sein Land zu verteidigen. (ind. ) : sehen: du wirst eine nette Bekanntschaft machen,- mit Sonne sehen: versuche denen, die dir bisher gut waren, das Leben zu verbessern,- blutig sehen: Kriegsgefahr,- halb sehen: irgendeine hohe Persönlichkeit wird sterben,- abnehmender: Trauer um eine Person,- zunehmender: baldige Ehe,- dunkel sehen: deine Liebe wird nicht erhört,- vom Himmel fallen: du hast eine sehr gute Begegnung… Traumdeutung Mond (Selene)