Boden

Boden Psychologisch: Boden versinnbildlicht die Grundlagen der Existenz, kann also für Sicherheit und Realitätssinn stehen. Sitzt oder liegt man auf dem Boden, wird man vielleicht bald krank, fällt mit einem Plan auf die Nase oder wird unsanft auf den Boden der Realität zurückgeholt. Manchmal kommt darin auch übertriebene Hochachtung bis hin zur Demut für andere Menschen zum Vorschein. Wird man zu Boden gedrückt oder gestreckt, ist zu befürchten, daß man von Pflichten und Sorgen überwältigt wird. Volkstümlich: (arab. ) : grün oder bemoost: Geld, reiche Heirat,- gedielt: du wirst gute Gesellschaft finden,- darauf liegen, sitzen oder knien: man hat mit unangenehmen Ereignissen zu rechnen,- etwas darauf suchen: man sollte irgend etwas in seiner Umgebung nicht unbeachtet lassen, was von nutzen sein könnte. (europ.) : ein schön ausgelegter Fußboden: warnt vor Gefahr,- ein schmutziger Fußboden: deutet auf Ärger, Sorgen und Verdrießlichkeiten hin,- sehen oder darauf laufen: Freude und Leid,- auf einem liegen: Mahnung, auf seine Gesundheit zu achten,- ausgestreckt auf einem liegen: bescheidene Verhältnisse für einige Zeit,- auf einem sitzen: zunehmende Unsicherheit der Verhältnisse. (ind. ) : du wirst bald eine kleine Reise antreten und nachher noch lange an sie zurückdenken. Traumdeutung Boden

Dachboden

…Dachboden Assoziation: – höheres Bewußtsein,- Erinnerung,- gespeicherte Vergangenheit. Fragestellung: – Was gibt es ‘da oben’, das ich in Besitz nehmen möchte oder das zu erkunden ich mich fürchte? Psychologisch: Er ist ganz oben über der ausgebauten Welt,- er ist unser Ober- Stübchen, in dem das Gebälk unserer Gedankenstruktur sichtbar wird. Auf dem Dachboden sollte Ordnung sein wie in unserem Kopf. Hier darf es nicht ‘spinnen’, darf sich nicht Gerümpel anhäufen. Auf dem Dachboden verwahrt man meist Dinge auf, die alt sind oder die man wenig beziehungsweise gar nicht braucht. Träume vom Dachboden sind stets etwas verdächtig. Sie haben viel mit Jugenderinnerungen zu tun, Erinnerungen der Neugier, des verbotenen Durchstöberns und früher erotischer Erlebnisse. Vielleicht sollte sich der Träumende mit seiner Vergangenheit beschäftigen, es kann dort sehr viel Nützliches zu finden sein. Der dämmerige oberste Raum ist für manches Kind, gleich dem untersten dunklen Raum, ein Angstort. In diesen projiziert es die Ahnung finsterer Lebensgewalten. In den Träumen vom Dachboden stößt man oft auf komische, altertümliche und auf unerlaubte Inhalte, auf Phantasien und mancherlei Querulieren. Außerordentlich gefährlich ist es, wenn ‘Feuer im Dache’, unter dem Dache des Hauses ausbricht. Dann bricht ein Brand im Kopf aus, meist zu spät bemerkt. Solche Brandträume können beginnende geistige Störungen ankünden. Volkstümlich: (europ.) : für einen Ledigen: Verlobung,- für einen Verheirateten: vermeiden Sie Flirts,- für Mittellose: verheißt günstigere Umstände,- auf einen klettern: man neigt dazu, Theorien nachzulaufen und den harten Alltag anderen zu überlassen, die damit nicht so gut zurechtkommen…. Traumdeutung Dachboden

Fußboden

…Fußboden Assoziation: – Fundament,- Grundelemente. Fragestellung: – Wo in meinem Leben möchte ich Stabilität schaffen? Psychologisch: Der Fußboden ist das Sinnbild für inneren und äußeren Halt. Verliert man ihn im Traum unter den Füßen, wird man fundamentale Überzeugungen aufgeben, ohne es wirklich zu wollen. Ist er weich, sollte sich der Träumende um größeren Einsatz in beruflichen Dingen bemühen, da seine Karriere sonst ernsthaft gefährdet ist. Bricht man gar in den Boden ein, droht man auch im wirklichen Leben den Halt, vor allem in finanzieller Hinsicht zu verlieren. Volkstümlich: (arab. ) : glatten, sehen oder beschreiten: hüte dich vor unvorhergesehenen Zwischenfällen. (europ.) : einen fegen oder wischen: schlechtes Omen für geschäftliche Angelegenheiten,- gute Häuslichkeit,- auf einem sitzen oder kauern: ist ein sehr gutes Omen. (Siehe auch ‘Boden’)… Traumdeutung Fußboden

Zähne

…Zähne Assoziation: – Unabhängigkeit,- Macht,- Fähigkeit zu nähren und zu kommunizieren. Fragestellung: – Wo in meinem Leben fürchte ich mich vor Abhängigkeit? Was möchte ich sagen? Allgemein: Zahn deutet auf materielle und sexuelle Bedürfnisse hin. Die genaue Bedeutung ergibt sich vor allem aus folgenden Begleitumständen: Gesunde Zähne verheißen Erfolge und materielle Gewinne. Schlechte, lockere oder ausfallende Zähne warnen vor Mißerfolgen und Verlusten. Zahn plombieren fordert auf, Probleme nicht zu verdrängen, sondern zu lösen. Wird einem ein Zahn gezogen, muß man mit finanziellen Schwierigkeiten oder enttäuschten Erwartungen rechnen. Zieht man selbst einem anderen einen Zahn, kann man aus den Problemen eines Menschen Nutzen ziehen oder einen Widerstand überwinden. Falsche Zähne können auf Geltungsbedürfnis, Eitelkeit, Scheinerfolge oder Täuschung hinweisen. Zähne zeigen weist darauf hin, daß man andere einzuschüchtern oder zu verletzen versucht. Psychologisch: Sie zermalmen unsere Speise, die wir als Energiespender zu uns nehmen. Diesem Bild liegt Aggressives zugrunde. Zahnverlust im Traum deutet also auf einen besonderen Energieverlust hin, in einigen Fällen ist sogar die Potenz gefährdet, was Zähne auch sexuell bedeutsam erscheinen läßt. So können Beißgelüste im Traum darauf schließen lassen, daß man den Partner vor Liebe auffressen möchte. Verlieren junge Mädchen im Traum ihre Zähne, verweist das möglicherweise auf den Verlust der Jungfernschaft oder auf Hemmungen im zwischenmenschlichen Bereich. Zähne, die im Traum ausfallen, können auch auf Schuldgefühle in der Liebe hindeuten. Nach den neusten amerikanischen Forschungen haben sie auch etwas mit den Wechseljahren bei Frau und Mann zu tun, vor allem wenn sie in mehreren Träumen einer Person in den Wechseljahren hintereinander gesehen werden. Dieser modernen Auffassung fügen wir noch hinzu, was altägyptische Traumforscher – aber auch Artemidoros – zum Bild der ausfallenden Zähne angemerkt haben: Unglück stellt sich ein, ein Angehöriger könne sterben. Artemidoros: Was die Deutung der Zähne anbetrifft, die eine vielfache Bestimmung zuläßt, so ist erst in unseren Tagen von ganz wenigen Traumdeutern ein echtes Verständnis erarbeitet worden, wobei Aristandros aus Telmessos (Von den Geschichtsschreibern Alexander des Großen häufig erwähnter Zeichendeuter und Wahrsager des Makkadonenkönigs. Er ist der erste sicher datierbare Autor, der an Stelle einer mehr zufälligen Beispielsammlung von Träumen eine unfassende Systematik anstrebte.) die meisten und besten Richtlinien gegeben hat. Es verhält sich damit folgendermaßen: Die oberen Zähne weisen auf die Bessergestellten und Standespersonen im Haus des Träumenden hin, die unteren auf die kleinen Leute. Man hat nämlich den Mund als ein Haus, die Zähne als die Menschen im Haus aufzufassen,- dabei bezeichnen die der rechten Reihe Männer, die der linken Frauen,- von dieser Regel gibt es nur wenige Ausnahmen, z.B. wenn ein Bordellbesitzer nur Frauenzimmer oder ein Landwirt nur Männer im Dienst genommen hat,- bei diesen bedeuten die rechten Zähne die älteren, die linken die jüngeren Männer oder Frauen. Ferner bezeichnen die… Traumdeutung Zähne

fliegen (Zustand)

…dich ausfüllenden Dingen und Beschäftigungen,- sehr hoch über andere Menschen hinwegfliegen: man hat hochfliegende wirklichkeitsfremde Pläne,- nahe über dem Boden: man hat den Wunsch nach Lebenssicherheit,- über Länder und Meere hinweg: Sehnsucht nach unbeschränkter Freiheit,- mit Flügel: Glück in allen Lebenslagen,- man wird einem fernen Ziel bedeutend näher kommen, muß dazu jedoch seine ganzen Kräfte einsetzen,- im Flug die Flügel verlieren: Gefahr ist im Anzug,- Angst vor einer Blamage,- eine weite Strecke: du wirst angenehme Tage erleben,- gegen den Himmel (empor): bedeutet eine Reise, für Dienstboten Glück,- für Kranke den Tod,- dabei niederfallen: Unannehmlichkeiten erleben,- du hast es im Leben weit gebracht, doch hüte dich vor Neid und Mißgunst,- abstürzen: ein unglücklicher Zufall wird bei allen Schwierigkeiten weiterhelfen,- jemand will dich im Beruf schädigen,- wollen und nicht können: es drohen böse Schicksalsschläge,- für Ehegatten: man möchte aus der Bindung der Ehe loskommen. (europ.) : im Flugzeug: ein hochfahrender Plan wird nicht gelingen und obendrein Schaden bringen,- selbst hoch und weit hinaus ohne Flügel: bedeutet Glück, Erfolg und Unternehmungsgeist,- sich selbst hoch über andere Menschen hinwegfliegen sehen: man hat hochfliegende Pläne, die jedoch nicht immer durchführbar sind,- junger Mann mit weißen Flügeln über grünem Laub fliegend: im Beruf aufsteigen,- auch in der Liebe Erfolg haben,- erscheint es ihm oft: Zeichen für steigenden Wohlstand und die Erfüllung von Wünschen,- wenn die Bäume kahl oder tot sind: beim Erreichen seiner Ziele mit Hindernissen rechnen müssen, die Anstrengungen werden nur kleine Erfolge bringen,- und selbst schwarze Flügel haben: bringt Kummer,- man wird bitter enttäuscht,- durch das Weltall fliegen: verheißt Unglück in der Ehe,- am Himmel zwischen seltsamen Gesichtern und Tieren schweben: durch Eifersucht werden einem große Schmerzen und Leid widerfahren,- die eigene Liebe und Treue wird auf der Strecke bleiben,- niedrig und fast über den Boden fliegen: weist auf Krankheiten und Unruhezuständen hin, von denen man sich aber erholt,- man verspürt den Wunsch, das Leben und die Zukunft abzustecken,- über Länder und Meere hinwegfliegen: Symbol der Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit,- bei Ehepaaren bedeutet es den Wunsch nach Auflösung der Beziehung,- über schmutzige Gewässer fliegen: Warntraum,- Privatangelegenheiten sollte man für sich behalten, da Feinde einem umgarnen wollen,- über eine zerstörte Gegend zu fliegen: bedeutet Unglück,- wenn man während des Fluges grüne Bäume und Pflanzenwuchs bemerkt, wird man in Verlegenheit kommen,- man wird aber großen Reichtum erlangen,- dabei die Sonne sehen: man macht sich unnötige Sorgen,- am Firmament, am Mond und anderen Planeten vorbei fliegen: signalisiert Hunger, Krieg und Schwierigkeiten aller Art,- plötzlicher Fall beim Fliegen: läßt uns Enttäuschungen erleben,- verkündet Ruin,- dabei aufwachen: alles wird sich zum Guten wenden,- dabei herabstürzen: man wird in eine böse Angelegenheit hineingezogen werden,- jemanden sehen: bringt Eifersucht,- mit dem Luftballon: Wünsche werden sich erfüllen,- Wenn eine Frau glaubt, sie… Traumdeutung fliegen (Zustand)

verlieren / Verlust

verlieren / Verlust Allgemein: Verlieren (zum Beispiel Geld) hat im Traum gegenteilige Bedeutung, man wird also Erfolge und Gewinn erzielen. Psychologisch: Wenn man im Traum etwas verliert, sollte man auf den Gegenstand achten, der in Verlust gerät, und daraus weiteres deuten. Meist impliziert das Verlieren den Hinweis auf eine seelische Schwäche. Volkstümlich: (arab. ) : etwas: du wirst vergebliche Mühe haben,- auch: du wirst eine Arbeit nochmals beginnen. einen finanziellen erleiden: wenn man bedacht ist, wird man einen großen Erfolg verbuchen können,- eine Person: man sollte selbstloser handeln und seinen Mitmenschen gegenüber mehr Achtung und Respekt zeigen. (europ.) : etwas: Gewinn,- man wird etwas finden oder entdecken,- auch: Schwierigkeiten,- Schuhe oder andere wichtige Kleidungsstücke: sehr ungünstig, die Schwierigkeiten sind auf eigene Handlungen zurückzuführen,- man hatte sich für zu schlau gehalten,- Verliert eine Frau ihren Ehering, ist dies ein Anzeichen für häuslichen Ärger. (ind. ) : etwas: Glück und Gewinn. (Siehe auch ‘Spielkarten’, ‘Spiele’, ‘Weg’)… Traumdeutung verlieren / Verlust

Hand

…man die Bedeutung dieser Person im eigenen Leben. Hand eines anderen küssen weist darauf hin, daß man sich einzuschmeicheln versucht,- wird die eigene Hand geküßt, warnt das vor der Täuschung durch andere. Hände ringen tritt oft bei Rat- und Hilflosigkeit auf, wenn man keinen Ausweg mehr sieht. Hände treten oft als Wegweiser im Traum auf. Eine zierliche Hand kann in eine spezielle Richtung deuten, während eine wettergegerbte Hand einen völlig anderen Weg weist. Die Geschicklichkeit der Hände kann mit persönlichen Angelegenheiten verbunden sein. Waren sie leicht oder schwer zu handhaben, und war man frustriert oder beharrlich ? Artemidoros: Die rechte Hand weist auf den Vater, den Sohn, den Freund, den Bruder und denjenigen, von dem wir in der Umgangssprache im übertragenen Sinn zu sagen pflegen: ‘Er ist meine rechte Hand’,- die linke auf die Gattin, die Mutter, die Freundin die Tochter und die Schwester, hin. Träumt nun jemand, er habe eine Hand eingebüßt, so wird er eine der Personen, die durch sie bezeichnet werden, verlieren. Allgemein bedeuten beide Hände zusammen die Handwerke, Handschriften und Reden,- die Handwerke, weil diese mittels der Hände ausgeübt werden, Handschriften, weil diese schlechthin ‘die Hände’ heißen, Reden, weil man während des Redens gestikuliert. Daß es für Seeleute, Pantomimen und Taschenspieler nichts Gutes voraussagt, wenn sie keine Hände haben, weil sie ohne diese ihren Beruf nicht ausüben können, ist wohl jedem klar. Träumt man das Fleisch von der Hand des Sohnes zu essen und er als Handwerker mit seinen Händen den Lebensunterhalt verdient, beschert es dem Sohn Reichtum und dem Vater Nutzen von seinem Sohn. Eine Wunde an der rechten Hand, und zwar an der inneren Handfläche, deutet ein Darlehen und Niedergeschlagenheit über einen Schuldbrief an. Eine Narbe bezeichnet das Ende jeder Sorge. Ein Kranker betete zu Sarapis, er möge ihm, falls es ihm bestimmt sei, gerettet zu werden, im Traum die rechte Hand schütteln, wenn nicht, die linke. Und wirklich träumte er, er betrete den Sarapistempel und Kerberos (Der dreiköpfige, mit Schlangenmähne und -schweif versehene Höllenhund, der die Toten an der Rückkehr aus der Unterwelt hindert.) schüttelte ihm die rechte Hand. Am nächsten Tag darauf starb der Mann, wie zu erwarten war. Denn Kerberos, der nach allgemeinem Glauben den Tod bedeutet, zeigte sich durch das Ergreifen der rechten Hand bereit, ihn aufzunehmen (Wortspiel: he dexia = die Rechte und paradexasthai = aufnehmen). Spirituell: Die Hand symbolisiert Aktivität, Macht und Herrschaft. Volkstümlich: (arab. ) : Die Hand bedeutet den besten und treuesten Knecht. Träumt der Kaiser, seine Hand sei abgeschlagen, erfroren oder verbrannt, wird er seinen besten und treuesten Knecht verlieren,- büßt er seine Hand durch Verbrennungen ein, wird sein getreuer Diener im Krieg und auf dem Schlachtfeld ums Leben kommen. Ein gemeiner Mann wird seinen… Traumdeutung Hand

Ringkampf / ringen

…Ringkampf / ringen Assoziation: – Arbeit an Stärke und Durchhaltevermögen. Fragestellung: – Was versuche ich zu verstehen oder zu kontrollieren? Allgemein: Ringen (Ringkampf) deutet Auseinandersetzungen mit anderen an. Siegt man dabei, wird man sich durchsetzen und vom Gegner trennen. Verliert man den Kampf, sollte man sich um Versöhnung mit dem anderen bemühen. Psychologisch: Ringen als Traumsymbol verweist meistens darauf, daß man mit sich selbst ringt oder sich und anderen etwas abringen muß. In selteneren Fällen kann dieses Traumsymbol auch als ein Hinweis auf die Sehnsucht nach Körperkontakten gesehen werden. Der Ausgang eines Ringkampfes im Traum ist ungewiß, weil wir während des Kampfesgetümmels meist aufwachsen,- da haben wir uns im Wachleben mit einer Angelegenheit auseinanderzusetzen, von der wir noch nicht wissen, ob wir als Sieger aus ihr hervorgehen werden. Manchmal ringen wir auch um Einsichten, die uns weiterbringen können, oder um unser Image. Artemidoros: Mit einem Blutsverwandten oder Freund zu ringen kündigt Zank und Streit mit dem Betreffenden an. Besteht schon eine Feindschaft, wird derjenige, der im Traum den Sieg erringt, auch am Tag der Überlegene (Vgl. den in Genesis 32,24ff. geschilderten Ringkampfes Jakobs mit dem Engel. Bei Tagesanbruch, als sein Gegner sah, daß er Jacob nicht überwinden konnte, bat dieser, ihn zu segnen. Der Engel änderte Jacobs Namen in Israel und versprach ihm, daß er über Menschen siegen werde.) sein, ausgenommen, sie stritten um Grund und Boden,- denn bei derartigen Streitfällen ist es besser, zu unterliegen, falls nicht auch der, welcher den Gegner zu Boden wirft, es von unten erreicht. Denn dem, der mit dem Boden in Berührung ist, gehört der Grund und Boden. (Es scheint sich darin die Vorstellung zu spiegeln, daß die Berührung mit der Erde eines bestimmten Ortes Anrecht auf demselben gibt, wie ja auch der Besitz einer Scholle Erde den Besitz des Landes verbürgt, von dem die Scholle stammt.) Ich kenne jemand, dem es träumte, er ringe und strecke seinen Gegner mit dem sogenannten Kunstgriff ‘Zwei- Finger- um – Einen’ zu Boden. Derselbe gewann den Prozeß, indem er Schriftstücke in die Hand bekam, die sein Gegner verfaßt hatte. Mit einem Unbekannten zu ringen, führt Gefahren durch Krankheit herauf,- denn wie der Ringer seinen Gegner zu überwältigen trachtet, so auch die Krankheit den Kranken, das heißt, sie will ihn der Erde übergeben. (‘Mit dem Tode ringen.’ Eine Personifizierung der als Dämon gefaßten Krankheit. Die Agonie des Sterbenden, als ein Ringkampf mit dem Todesgott aufgefaßt, ist noch im heutigen Griechenland lebendig.) Dem Unterlegenen winkt der Tod, dem Sieger Genesung. Ferner bedeutet es nichts Gutes, wenn ein Mann mit einem Knaben ringt. Wirft er ihn nieder, wird er jemanden begraben,- wird er aber von dem Knaben niedergerungen, wird er zu der vergeblichen Anstrengung noch Spott und Krankheit ertragen… Traumdeutung Ringkampf / ringen

Bein

…Bein Assoziation: – Unterstützung,- Bewegung. Fragestellung: – Was unterstützt mich? Komme ich irgendwohin? Psychologisch: Die sexuelle Deutung der ersten Psychoanalytiker (etwa: weil das Bein in den Schuh schlüpft und man darin den symbolisierten Geschlechtsverkehr sah oder schönes Bein sehen bedeutet Befriedigung des Geschlechtstriebes oder Beinbruch ist gleichzusetzen mit Ehebruch) scheint wenig überzeugend. Das Bein symbolisiert sowohl den Stand als auch die Fortbewegung und ist gewissermaßen der Motor des Fußes, hat also etwas mit Fortschritt, aber auch mit Rückschritt in unserem Leben zu tun. Es gibt Aufschluß über den Standort des Träumenden, als Gehwerkzeug auch darüber, wie er zu seiner Umwelt steht, das hängt von den Begleitumständen im Traum ab. Im Sinne von Stand kann es anzeigen, daß man fest auf dem Boden der Realität steht, sich sicher fühlen kann, einen richtigen Standpunkt vertritt,- die Bewegung ist stets in die Zukunft gerichtet und kann Tendenzen im weiteren Leben aufzeigen. Es ist also möglich, aus dem Symbol Rückschlüsse auf die augenblickliche Lebenssituation und die weitere Entwicklung zu ziehen. Man muß daher berücksichtigen, was mit den Beinen im Traum geschieht oder wie schnell der Träumende sich fortbewegt. Folgende Zusammenhänge sind zu beachten: Gesundes Bein zeigt Sicherheit und Realitätssinn an, man lebt im Augenblick in einer günstigen Situation. Starke Beine weisen auf Erfolgswillen und Zuversicht hin, schwache oder gelähmte Beine auf mangelnde Ausdauer, Hemmungen, Minderwertigkeitsgefühle und Angst. Bewegung des Beins kann augenblicklich im Gang befindliche Ereignisse symbolisieren,- geht man normal, gibt das Anlaß zur Zuversicht, schleppendes oder stolperndes Gehen dagegen weist auf Probleme bei der Weiterentwicklung hin, zu schnelles Gehen kann rasche Verwirklichung von Plänen verheißen, soll vielleicht aber auch vor Hast und übersteigertem Ehrgeiz warnen. Juckende Beine können ein Zeichen sein, daß die Sorge über ein gegenwärtiges Problem eine Verschwendung von Zeit und Energie ist. Sehr angeschwollene Beine symbolisieren einen Verlust durch Unachtsamkeit, extrem dünne Beine weisen auf einen Verrat hin. Krankes oder amputiertes Bein macht auf Gefahren und Verluste aufmerksam, vielleicht auf eine Trennung von einem nahestehenden Menschen oder finanzielle Einbußen. Beinbruch deutet auf Hindernisse hin, wenn man selbst betroffen ist,- bei einem anderen kann er ankündigen, daß man einen Konkurrenten aus dem Feld schlagen wird. Hatte man im Traum ein Holzbein, kann man sich übermäßig abhängig von äußerer Hilfe fühlen. Gelegentlich ist das Bein auch ein Sexualsymbol, das vielleicht unterdrückte sexuelle Bedürfnisse anzeigt. Bei der Deutung der Träume muß man teilweise auch die unterschiedliche Symbolik von rechts und links (siehe unter diesen Stichwörtern) beachten, wenn man nur ein Bein im Traum sieht. Spirituell: Beine symbolisieren die aktuelle Standfestigkeit und die Fortbewegung im Leben. Volkstümlich: (arab. ) : Die Beine und Füße sind die Stützen des Körpers, und ohne sie müßte der Körper zusammenbrechen und sich qualvoll winden. Träumt jemand, seine… Traumdeutung Bein

Kleidung

…zu beachten, was er verhüllt und was er enthüllt. Rock und Hose stehen ebenfalls meist für erotische Wünsche. Die Hose stellt die Verhüllung des Geschlechts dar und verweist auf unsere Einstellung zu unserem Körper und unserer Sexualität. Enge Hosen symbolisieren eine Einengung im körperlichen Bereich, können aber auch im Gegenteil dazu Symbol für Sexualbejahung und Freude am eigenen Körper angesehen werden. Die Hose spielt eine große Rolle in der weiblichen Emanzipation. Anklänge daran und ebenso an Beziehungs- oder Ehe-Rivalitäten (‘die Hosen anhaben’) sind in der Deutung zu berücksichtigen. Hemd und Bluse symbolisieren allgemein Begierden, Leidenschaften und Bestrebungen, die sich nicht auf den sexuellen Bereich beschränken. Die symbolische Bedeutung hängt weitgehend von dessen Farbe, dessen Muster und dessen Zustand ab. Das letzte Hemd ist sprichwörtlich und deutet an, daß das Hemd für etwas Naheliegendes und eigentlich Unverzichtbares stehen kann. Jacke verhüllt und schützt ähnlich wie Mantel. Allerdings ist die Verhüllung und der Schutz nicht so vollständig, da man mit ihr nur den Oberkörper bedeckt. Symbolisch bedeutet das, daß man sein Herz und somit seine Gefühle schützt und versteckt. Dieses Traumsymbol tritt oftmals dann auf, wenn man Angst vor emotionalen Verletzungen hat. Das Kleid ist das Symbol der Fraulichkeit und der Weiblichkeit. Die Art und der Zustand des Kleides verbildlicht nicht nur im Traum die Stellung und den Zustand der entsprechenden Traumperson. Krawatte: In manchen Träumen ist sie Symbol der Korrektheit und des guten Benehmens, in anderen kann sie als Phallussymbol interpretiert werden. Mantel kann wie Fassade oder als Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit verstanden werden. Er kann auf Liebe und Wärme hinweisen, aber auch auf Schutz. Dieser Schutz kann körperlich oder emotional gemeint sein. Vor allem, wenn es sich um einen Umhang handelt, kann dieser den spirituellen Schutz des Glaubens symbolisieren. Ein Mantel aus Schafsfell unterstreicht diese Bedeutung noch (siehe auch ‘Schaf’ unter ‘Tiere’). Fürchtet man im Traum, seinen Mantel zu verlieren, ist dies möglicherweise ein Hinweis auf die Angst, den Glauben zu verlieren. Ein Mantel, der zu kurz oder nicht warm genug ist, verleiht der Befürchtung des Träumenden Ausdruck, daß Liebe und Schutz seinen Bedürfnissen nicht entsprechen. Manschetten(-knöpfe) und Krawatten weisen meist auf Höflichkeit hin,- das kann aber auch leere Förmlichkeit und Überbewertung des äußeren Scheins bedeuten. Handschuhe stehen allgemein für Schutzbedürfnis oder den Versuch, etwas zu verbergen. Sie verdecken die Hände. Man will etwas nicht direkt in die Hand nehmen, das heißt, nicht direkt oder selbst begreifen, anfassen oder bewegen. Die behandschuhte Hand deutet ein indirektes Zufassen an. Dieses Traumbild regt einen entweder an, vorsichtiger zu sein und nicht alles direkt zu berühren, oder es bedeutet umgekehrt, daß man zu vorsichtig ist und in den direkten Kontakt gehen sollte. Der Handschuh kann auch auf Streit hindeuten (Fehdehandschuh). Andererseits steht… Traumdeutung Kleidung

Dielen (Fußboden)

…Ich Ich habe geträumt…. Ich wollte in eine Gebäude hinein als Gast zu der Familie meines Freundes gehen, als ich Bein eingantur von diese Gebäude war kam mein Freund hinter mir und er geht rein ich gehe nach als ich zum aufzug gehen wollte ich sah ein sehr großes betonloch am Boden um zu mein freund zu gehen musste ich dieses Loch überspringen, ich entschlos zurückzukehren und habe ihn allein beim aufzug allein gelassen. Was bedeutet diese treaum? Senden Sie mir per Mail ein Antwort danke… Traumdeutung Dielen (Fußboden)

Baby

…bringt es Glück,- er wird gleich den Säuglingen jemanden bekommen, der ihn nährt und bemuttert, ausgenommen, der Betreffende ist ein Handwerker,- einem solchen kündigt es Arbeitslosigkeit an,- denn die Kleinen arbeiten nicht und ihre Hände sind eingewickelt. Einem Reichen bedeutet es, daß er nicht Herr im Hause ist, sondern von Leuten bevormundet wird, die ihm zuwider sind,- denn Säuglinge werden von anderen, die nicht nach ihrem Willen sind, bevormundet. Einem Mann, dessen Ehefrau nicht schwanger ist, bedeutet es, er werde sie verlieren,- denn Säuglinge pflegen mit Frauen keinen Geschlechtsverkehr. Wessen Ehefrau aber guter Hoffnung ist, dem kündet es die Geburt eines Sohnes an, der ihm in allem auf Haar gleichen wird,- auf diese Weise wird es ihm vorkommen, als werde er selbst noch einmal geboren. Einem Diener bedeutet es die Liebe seines Herren und, im Fall einer Verfehlung, Verzeihung, denn Säuglinge verfügen nicht über sich selbst, auch wenn sie freigeboren sind. Athleten bringt es Unglück,- Säuglinge können nämlich weder gehen noch laufen, noch viel weniger jemanden zu Boden strecken, wo sie nicht einmal einen Fuß vor den anderen setzen zu können. Demjenigen, der in der Fremde lebt, verheißt es die Rückkehr in die Heimat, so daß er, wie ein Neugeborenes, an den Ursprung zurückkehrt oder daß er wiederum die Mutter Erde, d.h. den Heimatboden, betritt,- denn die Mutter Erde ist allen ohne Unterschied Heimat. Einem Kranken zeigt es den Tod an, weil Verstorbene ebenso wie Säuglinge in zerrissene Tücher eingewickelt und auf die Erde gelegt werden, und wie der Anfang zum Ende in Beziehung steht, so daß Ende zum Anfang. Denjenigen, der einen Fluchtversuch unternimmt, läßt dieses Traumgesicht nicht entkommen und einen, der auf Reisen gehen will, nicht die Heimat verlassen,- denn die Kleinen können nicht dem aus dem Wege gehen,- was vor ihren Füßen ist, stolpern sie doch jedes Mal. Bei Prozessen ist das Traumgesicht für den Kläger von ganz schlimmer Vorbedeutung,- er wird die Richter wegen seiner stammelnden Zunge nicht überzeugen, dagegen kann ein gerichtlich Angeklagter und besonders einer, der einen Schuldspruch befürchtet, nach diesem Traumgesicht unbesorgt sein,- denn kleinen Kindern verzeiht man, wenn sie eine Dummheit begannen haben. Träumt ein Armer schwanger zu sein, so wird er ein stattliches Vermögen erwerben, Geld in Hülle und Fülle verdienen und auf diese Weise dick und rund werden. Einen Reichen dagegen werden Prüfungen und Sorgen heimsuchen. Ein Verheirateter wird seine Gattin verlieren,- er benötigt gewissermaßen keine Frau mehr, die Kinder zur Welt bringt. Ein Lediger wird eine so herzensgute Frau heiraten, daß er Lust und Schmerz mit ihr zu teilen vermeint. Allen übrigen prophezeit es Krankheit. Gebären aber und Entbinden bedeutet nicht dasselbe wie die Schwangerschaft, sondern zeigt einem Kranken raschen Tod an, weil jeder gebärende Leib Lebensatem abgibt, und… Traumdeutung Baby

Mosaikboden

Mosaikboden Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder darauf gehen: dein kleinliches Benehmen wird dich nicht beliebt machen. (ind. ) : auf ihm gehen: du wirst ein glücklicher Mensch werden. Traumdeutung Mosaikboden

Parkettboden

Parkettboden Volkstümlich: (arab. ) : Du hast eine ungewohnte Arbeit und man beobachtet dich. Größte Vorsicht ist geboten! darauf gehen: deine Zukunft wird sich höchst wechselvoll gestalten. Traumdeutung Parkettboden

Abgrund

…beschwerlich aussehender Weg durch den Abgrund führt. Dies ist dann ein Hinweis dafür, daß man sich seiner Situation bewußt werden und den Weg in seine eigenen Tiefen beschreiten soll. Der Traum weist auf eine Angst vor Kontroll- oder Identitätsverlust oder vor dem Scheitern in irgendeiner Hinsicht. Positiver ausgedrückt: Es ist möglich, die eigenen Grenzen oder gegenwärtigen Erfahrungen zu überschreiten. In den Abgrund hinuntersteigen: Man sollte den Grund für eine scheinbar ausweglose Lage finden, damit man sie leichter überwinden, also wieder nach oben kommen kann. Gleitet man in den Abgrund, ist das als noch massivere Warnung zu verstehen, zeigt vielleicht auch an, daß man den Schwierigkeiten nicht mehr entgehen wird. Man verliert in irgendeiner Angelegenheit den Boden unter den Füßen. Stürzt man in einen Abgrund hinab, kann das eine bevorstehende persönliche Katastrophe ankündigen, die nicht mehr aufzuhalten ist. Je nach den persönlichen Lebensumständen bedeutet der Sturz auch, daß man in ein unerwartetes Glück fallen wird, insbesondere bei weicher Landung auf dem Grund. Oft steht aber auch seelischer Kummer ins Haus, manchmal setzt der Traum dann auch eine momentane Lage aus dem realen Leben ins Bild um (etwa den Sturz aus dem Bett, dem ein sofortiges Erwachen folgt). Günstig zu deuten ist es, wenn man Steine in den Abgrund wirft oder Felsbrocken hinabrollt,- das symbolisiert die Befreiung von Sorgen und Nöten, die wie ein Fels auf der Seele lasteten. Wirft man einen Menschen in den Abgrund, wird man sich voraussichtlich bald aus einer zwischenmenschlichen Beziehung lösen, die nur noch eine Belastung darstellte. Sich davon abwenden: vor Tatsachen die Augen verschließen. Spirituell: Die Unterwelt und niedrige Dinge erscheinen in Träumen als Abgrund. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: Unglück und Trübsal,- das Unbewußte sieht eine Gefahr, die für den gegeben ist, der gesehen wird,- Aura des Unglücks,- davor stehen: suche nicht mutwillig Gefahren auf,- einen von ferne sehen: eine Gefahr wird an dir vorübergehen,- tiefer und sumpfiger: Unglück bleibt dir nicht erspart,- hineinstürzen: Warnung! Es besteht die Gefahr den Boden unter den Füßen zu verlieren,- hineinstürzen und aus dem Traum erwachen: ist oft nur ein Schock, der ein zu rasches Zurückkehren in den ruhenden Leib mit sich bringt,- daran schließt sich zuweilen ein ganzer Roman, rückwärts geblendet! (europ.) : sehen: das Unbewußte sieht eine Gefahr, die für den gegeben ist, der gesehen wird,- Aura des Unglücks,- selbst hart an einem Rand stehen: Befürchtungen, Annäherung an eine gefährliche Zone (Zeit) im Leben,- in einen Abgrund sehen: Krankheit, drohendes Unheil, Unfall, auch das Scheitern großer Pläne,- hineinstarren: es droht eine Eigentumsbeschlagnahmung, Streitigkeiten und Vorwürfe persönlicher Natur, so daß man nicht in der Lage ist, mit Alltagsproblemen umzugehen,- langsam in denselben hineingleiten: mit Trübsal und Kümmernissen ist zu rechnen,- in ihn hineinstürzen: eine große Erbschaft,- unverhoffte frohe… Traumdeutung Abgrund