Kräuter

…Kräuter Assoziation: – Geschmack,- Subtilität. Fragestellung: – Auf welche Weise versuche ich, mehr Würze in mein Leben zu bringen? Psychologisch: Nach C.G. Jung symbolisieren Kräuter den Heilungsvorgang. Wer sie sucht oder ißt, will etwas für seine Gesundheit tun, um so im Leben mehr Erfolg haben zu können. In der traditionellen Deutung war es ein Unglückszeichen, von Kräutern zu träumen – und als Warnung zu verstehen, daß man in nächster Zeit niemandem vertrauen sollte, weil die ‘Kräuterhexe’ auch als ‘Giftmischerin’ verrufen war. Wer also ein heilsames Kräutlein brauchte, war undurchschaubaren Vorgängen ausgeliefert, die mit allerlei abergläubischen Befürchtungen in Zusammenhang gebracht wurden. Im Zweifelsfall ließ man die Kräuter lieber weg, denn ‘gegen den Teufel ist kein Kraut gewachsen’. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: eine Zeit voll Mühsal und Schwierigkeiten steht bevor,- auch: in Kürze ist ein Kranker zu betreuen,- essen: dir ist ein hohes Alter beschieden,- suchen: Gewinn,- auch: du hast etwas Heimliches vor,- finden: du hast dein Glück in der Hand, unternimm etwas,- selbst sammeln: man wird sich bald um einen kranken Verwandten kümmern müssen,- pressen: du wirst Heilmittel brauchen,- auch: deine Liebeswünsche erfüllen sich nicht,- wohlriechende: Eitelkeit,- verkaufen: man wird sich demnächst für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen,- pflanzen: sich über eine lang andauernde Gesundheit freuen dürfen. (europ.) : oder Gemüse essen: verheißt Gesundheit und langes Leben,- bedeutet Erfolg und Gewinn im Geschäft,- suchen: man wird seine oder anderer Menschen Gesundheit pflegen,- verschiedene sortieren: man wird etwas entdecken, was für die Allgemeinheit nützlich ist,- pressen: man wird Arzneien benötigen,- in einer Drogerie kaufen: man wird zu einem Kranken gerufen werden, um ihn zu pflegen,- Melisse und andere Heilkräuter: zeigen berufliche Zufriedenheit und herzliche Freundschaften an,- Giftkräuter: sind eine Warnung vor Feinden,- (ind. ) : essen: Vorteile in allen Dingen,- suchen: Krankheit und Kummer…. Traumdeutung Kräuter

Verwandlung

…kennen das Bild der Brücke auch aus dem Koran, der die Hölle schildert. Jene Brücke ist so schmal wie ein Haar und nur der Gerechte kann Sie überschreiten, um in einen neuen, paradiesischen Zustand zu gelangen. C. G. Jung bezieht das Symbol der Brücke auf die unsicheren Stellen in unserem Bewußtsein, das wieder und wieder von den Einbrüchen unseres Unbewußten bedroht wird. Wichtig ist, die Brücke zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Egal wie schwierig das auch sein mag, versuchen Sie auf jeden Fall bei solch einem Traum, das andere Ufer zu erreichen. Gelingt Ihnen das nicht selbst im Traum, dann nutzen Sie die Kraft der Tagtraumtechnik aus, indem Sie sich diesen Traum noch einmal so genau wie möglich vorstellen, ihn aber positiv mit dem Erreichen des anderen Ufers enden lassen. Nehmen Sie sich vor – vielleicht in Form einer Affirmation -, wenn dieses Traumsymbol wieder auftritt, die Brücke wirklich zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Das gilt nicht für das Traumbild Brücke, sondern für jede Situation im Traum, bei der Sie von einem bekannten Ort zu einem neuen Ort gehen. Wichtig ist das Ankommen. Ob der Übergang zum Neuen durch eine Brücke, eine Straße oder eine Reise mit irgendeinem Verkehrsmittel geschildert wird, achten Sie stets genau auf den Zustand der Brücke oder Straße beziehungsweise des gewählten Verkehrsmittels. Zu Beginn einer psychischen Veränderung mag die Brücke noch schmal wie im Koran oder bei Lanzelots Schwertbrücke sein, die Brücke mag auch ausbesserungsbedürftig oder schwankend sein. Das liegt daran, daß der Traum Bewußtseinsveränderungen voraussehen kann, das jetzige Bewußtsein des Träumers aber noch nicht derart gestärkt ist, diese Veränderung ohne Probleme zu durchlaufen. Nehmen Sie sich in Ihren Tagträumen vor, die Brücke sicherer, stabiler und breiter werden zu lassen. Am liebsten bleiben wir, wie wir sind, und jede persönliche Veränderung wird von uns als bedrohlich empfunden. Auf jeden Fall sind Brücken wie alle Übergänge Orte der Gefahr. Achten Sie also auf Symbole, die Übergänge zu etwas anderem und Neuem symbolisieren und versuchen Sie mit Affirmationen und der Tagtraumtechnik diese Übergänge zu stabilisieren und zu festigen, womit Sie auch in Ihrem Inneren den Übergang zu Neuem einen Weg bereiten. 2. Der unbekannte Raum oder das unbekannte Land im Traum: Jedes Neuland, das wir im Traum betreten, ist ein Symbol für neue Möglichkeiten. Sehr häufig finden wir ein neues Zimmer in einem uns bekannten Haus oder wir reisen in ein uns unbekanntes Land. Sei es nun das unbekannte Zimmer oder Land, immer ist darauf zu achten, wie dieses Land oder Zimmer charakterisiert werden kann. Erinnern Sie sich an einen solchen Traum, empfiehlt es sich, den neuen Ort genau zu betrachten. Wer bewußt träumen kann, der sollte erst einmal seinen inneren Film… Traumdeutung Verwandlung

Friseur

…Friseur Assoziation: – Arbeit am Selbstbild und dem Selbstwertgefühl. Fragestellung: – In welcher Hinsicht darf es mir von nun an bessergehen? Psychologisch: Der Friseur im Traum kann den Heiler im Träumenden darstellen. Eine intime, aber trotzdem objektive Beziehung ist für den Träumenden jetzt möglicherweise von großer Wichtigkeit. Der Friseur im Traum symbolisiert diese Beziehung. Er ist ein häufiger Traum von Menschen in ‘Vernunftehen’ oder ähnlichen sinnvollen, aber lustlosen Beziehungen: Der Austausch von Zärtlichkeit und hautnahen Sinnesfreuden kommt einfach zu kurz. Wildwucherndes wird bei ihm in Ordnung gebracht – ein Hinweis, uns nach außen hin zivilisierter zu geben. Das Frisieren selbst ist auch oft eine Aussage über unser körperliches Wohlbefinden. Für viele Frauen ist ihr Friseur ein Mensch, mit dem sie frei über ihre Angelegenheiten sprechen können. Im Traum kann ein Friseur daher als der Persönlichkeitsanteil des Träumenden in Erscheinung treten, der sich mit dem Selbstbild beschäftigt und damit, was der Träumende von sich selbst denkt. Vielleicht sollte der Träumende sich überlegen, auf welche Weise er sein Selbstbild verändern könnte. Frisieren (Friseur) deutet oft auf Oberflächlichkeit und Eitelkeit hin, die dem äußeren Schein zu große Bedeutung beimißt,- das kann auch mit dem Wunsch nach mehr sexueller Anziehungskraft in Beziehung stehen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist die Verbindung zwischen Selbstbild und Schönheit offensichtlich. Der Mensch kann nicht spirituell wachsen, wenn er sich selbst nicht mag. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: ein Liebesabenteuer erwartet dich,- besuchen: es drohen finanzielle Verluste, die durch Selbstüberschätzung und Risikobereitschaft hervorgerufen werden können,- mit ihm verkehren: hüte dich vor Schmeichlern,- einem die Haare schneidend: man sollte den Rat nicht übergehen, jeder Beeinflussung sich zu entziehen, denn sie würde persönliche Nachteile mit sich bringen. (europ.) : Veränderungen,- geschäftliche Schwierigkeiten,- man soll sich von niemandem beeinflussen lassen, da man sonst Schaden nimmt,- aufsuchen: im Zusammenhang mit einem, von einer gutaussehenden Frau inszenierten Skandal, genannt werden,- sieht solches eine Frau: bedeutet dies Familienstreit und verdiente Vorwürfe,- als junger Mensch frisiert werden: es kündigt sich eine Verlobung oder Hochzeit an,- läßt sich eine Frau die Haare färben: sie kann sich kaum dem gesellschaftlichen Spott entziehen, nachdem Feinde erst einmal ihren Ruf beschädigt haben,- läßt sie sich frisieren: sie gibt sich frivolen Neigungen hin und setzt alles daran, sich andere Menschen gefügig zu machen,- läßt sie sich die Haare kurz abschneiden: sie versuchen, all ihre Gefühle ‘im Zaum zu halten’. (ind. ) : bedeutet vielleicht eine Festlichkeit. (Siehe auch ‘Frisieren’, ‘Haare’)… Traumdeutung Friseur

Gouvernante

…Gouvernante Psychologisch: Die nicht besonders zeitgemäße Verkörperung strengster und sehr konservativer Erziehungsmethoden gilt als Traumsymbol für ein entsprechendes Weltbild, demnach jeder Autorität blind zu gehorchen war. Es geht um die kritiklose Anpassung an traditionelle Werte und das Verleugnen eigener Wünsche und Empfindungen zugunsten eines ‘makellosen Rufes in der Gesellschaft’. Wer heute noch von Gouvernantenträumen geplagt wird, sollte seine Autoritätshörigkeit einmal in Frage stellen und ‘endlich aufwachen’, um seine eigentliche Anlagen und Bedürfnisse zu entwickeln. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst mit unangenehmen Leuten zu tun haben. (ind. ) : (mit ihr zu tun haben, von ihr belehrt werden): durch reiches Wissen hast du auf allen Wegen Glück. Grab Allgemein: Der Traum von einem Grab ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende Rücksicht auf die Gefühle nehmen muß, die er mit dem Tod oder seiner Vorstellung vom Tod verbindet. Grab versinnbildlicht jene unbewußten Inhalte, die man unbewältigt verdrängt hat und die deshalb Unsicherheit und Angst erzeugen. Das fordert dazu auf, diese Konflikte zu verarbeiten. Zum Teil kommt auch Angst vor dem eigenen Tod oder dem eines anderen Menschen darin zum Ausdruck. Psychologisch: Nimmt der Träumende in der Traumhandlung an einer Beerdigung teil oder steht vor einem geschlossenen Grab, haben diese Bilder meist den Sinn von Begräbnis. Das Grab als Traumsymbol steht für Lebensangst und Resignation, für den Träumenden ist es der letzte Zufluchtsort, dort sucht er und findet endlich Frieden. Es kann sein, daß das Grab als Zeichen für fehlenden Lebenswillen gedeutet werden muß. Der Traum zeigt möglicherweise, daß der Träumende einen Persönlichkeitsanteil getötet und vor der äußeren Welt verborgen hat. Wer vom eigenen Grab oder dem anderer träumt, der ist um eine Hoffnung ärmer. Er begräbt gewissermaßen eine Idee, einen Plan, von dessen Durchführung er sich viel versprach. Aber im Traumgrab kann auch ein Problem begraben werden, das man lange genug mit sich herumgetragen hat. Ebenso umschreibt die Grabstätte die Ratlosigkeit, die sich im bewußten Leben breitzumachen droht. Bei älteren Leuten sind Träume vom Grab oft ein Zeichen dafür, daß sie mehr in der Vergangenheit leben. Mit diesem Bild möchte das Unbewußte vielleicht daran erinnern, daß auch der ältere Mensch noch eine Zukunft vor sich hat, für die es sich zu leben lohnt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene deutet der Traum an, daß der Mensch vielleicht weniger den physischen Tod fürchtet als vielmehr seine Folgen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Zerwürfnisse in der Familie,- das eines Bekannten oder Freundes sehen: man sollte persönliche Dinge lieber für sich behalten,- hineinsteigen: Falschheit und Unglück erleben,- offenes sehen: unheimliche Erlebnisse oder Todesfall,- an einem offenem stehen: man hat etwas hineinzulegen, wovon man sich befreien möchte,- graben: du mußt dein Unglück nicht selbst herbeiführen,- auch: man wird ein altes Freundschaftsverhältnis zerstören,- besuchen: du… Traumdeutung Gouvernante

Garten

…Aufgabe seiner Individuation aufmerksam macht. Oftmals verbirgt sich hinter dem Traumsymbol Garten auch eine Weltflucht. Wenn Sie vom Garten träumen, dann versuchen Sie, diesen Garten immer wilder werden zu lassen. Beleben Sie ihn in der Tagtraumtechnik mit wilden Tieren und statten Sie ihn mit mächtigen Bäumen und Pflanzen aus: Spüren Sie die Kraft der Natur, die Sie dabei durchströmt. Öffnen Sie sich Ihr. Der Garten im Traum ist ein positives Traumsymbol, denn es deutet Wachstum im Leben des Träumenden an oder seinen Wunsch, sich selbst zu kultivieren. Er symbolisiert den inneren Zustand des Träumenden. Garten symbolisiert häufig das Innenleben, vor allem den Bereich der Gefühle. Die genaue Bedeutung kann sich aus folgenden Begleitumständen ergeben: Schönen Garten sehen bringt den Wunsch nach Liebe und Zuneigung zum Ausdruck. Im Garten spazieren gehen steht für eine ausgeglichen-heitere Lebensgrundstimmung. Garten hegen und pflegen zeigt an, daß man sich bemüht, Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen,- zuweilen verspricht die Gartenarbeit auch Zufriedenheit mit dem Leben und sich selbst. Verwilderter Garten kann Enttäuschungen ankündigen, weil man sich vielleicht nicht genug um einen nahestehenden Menschen bemüht. Hohe Gartenmauer kann stilles Glück verheißen, aber auch vor Selbstgenügsamkeit, Zurückgezogenheit und Vereinsamung warnen. Psychologisch: Der Garten hat als Traumsymbol fast immer eine positive Bedeutung. Er steht im allgemeinen als Bild für eine partnerschaftliche oder eheliche Beziehung und deutet Wachstum, Fruchtbarkeit, Lebensfreude und Erneuerung an. Der Traumbereich, in den man nur wenige hereinläßt. Oft ist er mit einer Mauer oder einem Zaun umgeben, und sein Eingang ist eng – ein Hinweis darauf, daß man sich nicht in sein Inneres schauen lassen möchte. Aus seinem Zustand – ob gepflegt oder verwildert – lassen sich Rückschlüsse auf den Zustand der Seele ziehen. Steht alles in Blüte, herrschen Wachstum und Fruchtbarkeit, so zeigt das unsere Lebensfreude und meist auch ein intaktes Liebes- und Familienleben an. Der Gärtner, der den Garten im Traum hegt und pflegt, hat wie der Garten selbst eine positive Bedeutung. Der Garten im Traum kann für weibliche Wildheit stehen, die kultiviert und gezähmt werden muß, damit optimales Wachstum möglich ist. Träumt eine Frau von einem auffallend blumenreichen Garten, kann entweder ein befriedigendes oder ein unbefriedigendes Liebesleben dahinterstecken. Unbefriedigte Frauen träumen von einem umzäunten Garten, dessen schöne Blumen sie nicht erreichen können und können darüber hinaus auch Jungfräulichkeit darstellen. In erotischen Männerträumen entspricht der Garten dem Leib der Frau, das Paradies, das es wiederzufinden gilt. Altägyptische Traumforscher schlossen aus dem Spaziergang durch einen schönen Garten, daß man sein ganzes Leben gut gestalten werde. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht Garten im Traum für das Paradies und ist als Aufforderung an den Träumenden zu verstehen, Entspannung zu suchen. Artemidoros: Alles was langsam wächst und langsam reift führt sowohl das Glück als auch das… Traumdeutung Garten

Hütte

…Hütte Assoziation: – Grund- oder Urbedürfnisse,- Rückzug,- Bescheidenheit. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich zu bescheiden? Psychologisch: Im positiven Sinn: ‘Platz ist auch in der kleinsten Hütte’ – in diesem Sinne ein Symbol für Geborgenheit unter bescheidenen Umständen – und für einen ‘sicheren Ort’ in einer bedrohlichen Situation, ein Sinnbild für Zuflucht auf (beschränkte) Zeit. Im negativen Sinn: Das kleine Haus (übersetzt: unser Körper), in dessen Enge die Seele Schaden nehmen kann, wobei das Unbewußte den Hinweis geben mag, mehr aus sich herauszugehen, nicht immer nur kleine Brötchen zu backen, sondern selbst etwas zu tun, damit man aus der augenblicklichen Enge herauskommt. Hütte (Kate) kann auch darauf hinweisen, daß man nicht unbescheiden sein darf, sondern sich mit dem Erreichten zufrieden geben sollte. Auch die Ermahnung zu mehr Geduld kann dahinter stehen. Wohnt man in einer armseligen Hütte, muß man vermutlich lange warten, bis sich die Lebenssituation günstig verändert. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder sich darin befinden: du mußt deine Leiden geduldig ertragen,- kleine Verhältnisse und kleines Einkommen,- darin Schutz suchen: auf Leid folgt Freude,- schmücken: ein heimliches Liebesabenteuer. (europ.) : Ausdruck dafür, sich mit dem zu bescheiden, was das Schicksal gab,- Mahnung zur Zufriedenheit,- sehen: bedeutet Geduld im Leid,- mäßiger Erfolg,- eine auf einer grünen Wiese sehen: bedeutet Wohlstand bei unbeständigem Glück,- in eine einkehren: man wird Schutz suchen vor den harten Anforderungen des Lebens,- sich in einer aufhalten: bedeutet schwere Arbeit,- in einer elenden wohnen: man wird in eine schöne neue Wohnung einziehen,- darin schlafen: kündigt schlechte Gesundheit und Unzufriedenheit an. (ind. ) : sehen: bescheidenes Leben, schwere Arbeit,- brennen sehen: Unfall in der Familie,- darin Schutz suchen: nach langen Hoffnungen kommt auch das Glück zu dir,- darin wohnen müssen: lang wird der Weg zu deinem Glück noch sein. (Siehe auch ‘Haus’)… Traumdeutung Hütte

Friedhof

…selbst Frieden zu gewinnen. Denn alles muß an seinem Orte sein, das Leben und der Tod, der ja auch eine Zustandsform des Lebens, in all seiner Dunkelheit, vielleicht ein Tor zum größeren Leben ist. Psychologisch: Ein Friedhof und seine Verbindung mit dem Tod kann im Traum die Persönlichkeitsmerkmale des Träumenden repräsentieren, die er ‘vernichtet’ hat, oder nicht mehr benutzt. Andererseits symbolisiert er vielleicht die Gedanken und Gefühle, welche der Träumende zum Tod hat, oder aber gängige Einstellungen und Traditionen in bezug auf das Sterben. In seinen Träumen kann der Mensch gefahrlos zulassen, daß seine Ängste auf akzeptable Weise an die Oberfläche kommen, und ein Friedhof kann Symbol eines angemessenen Umgangs mit diesen Ängsten sein. Der Totenacker erscheint in einer Zeit echter Lebenskonflikte im Traum. Dann suchen wir gewissermaßen Rat bei denen, die man dort besucht – von den verstorbenen Eltern (oder einem Elternteil) verspricht man sich Trost, der schon die Überwindung der anstehenden Probleme bedeutet. Man sucht also im Grab den Ausweg aus der Situation, die sich dunkel und unheildrohend vor einem auftut. Seltsamerweise träumen Frauen häufig von einem Friedhof. Die Angst, irgend jemand oder man selbst werde sterben, ist aber unbegründet. Vielmehr scheint es die Sehnsucht einer durch Beruf, Haushalt und Kinder überlasteten Frau nach Ruhe auszudrücken. Es ist kaum irgendwo ruhiger. Friedhof kann zuweilen einen Todesfall ankündigen, wenn es darauf Hinweise im realen Leben gibt. Andere traditionelle Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen: Einen Friedhof sehen deutet vielleicht auf die Trennung (nicht Tod) von einem sehr nahestehenden Menschen hin. Einen Friedhof betreten bedeutet, sich in Vergangenheitsbereiche einzuspinnen. Oder wir wollen etwas begraben, wovon wir frei werden möchten. Auf dem Friedhof stehen, sitzen oder gehen kann versprechen, daß man ein geruhsames, glückliches Alter zu erwarten hat. Weilen wir im Traum auf einem Friedhof, so ist das ein Zeichen, daß wir rückgewandt an Verlorenem hängen und nicht davon loskommen können. Auf dem Friedhof beobachten, wie jemand zu Grabe getragen wird, fordert dazu auf, in einer bestimmten Situation die bisherigen Erwartungen und Einstellungen aufzugeben, damit man vorwärts kommt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist ein Friedhof der Ort der Toten und der spirituellen Wiedererneuerung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: es wird einem ein hohes Alter beschieden sein,- auch: Achte auf deine Gesundheit. Schwierige Zeiten, die dich mutlos machen. Warte es ab, es ändert sich bald. begehen: ein Schwerkranker hat Sehnsucht nach dir,- sich darauf befinden: Krankheit oder Tod eines nahen Verwandten oder Bekannten. (7, 58) (europ.) : Unruhe wegen neuer Probleme, besonders wenn man vor eine Entscheidung gestellt wird,- man wird alle Dinge bezwingen,- sehen: bedeutet ein erfreuliches Ereignis sowie Genesung bei Kranken,- viele Hoffnungen werden sich erfüllen,- Soldatenfriedhof sehen: kündet politische Wirren und Kriegsgefahr an,- einen betreten: man erinnert sich… Traumdeutung Friedhof

Heirat

…Heirat Assoziation: – Vereinigung,- Verpflichtung. Fragestellung: – Womit bin ich mich zu verbinden oder wozu mich zu verpflichten bereit? Psychologisch: Heirat steht für die Versöhnung von Gegensätzen in einer fruchtbaren Symbiose vor allem bei einer Heirat von einem Paar ‘ohne Gesicht’. Das kann sich auf äußere Umstände (zum Beispiel Streit, Konflikte) beziehen, oft ist damit aber der Ausgleich innerer Widersprüche gemeint. Es kann aber auch ganz einfach Wunscherfüllung sein, wen man davon träumt, zu heiraten oder zumindest eine feste Bindung einzugehen. Wer von einer chaotischen Hochzeitsszene träumt – oder von einer verschobenen oder versäumten Heirat -, sollte es sich noch einmal gut überlegen: Er/Sie ‘ist noch nicht soweit’ oder hat den ‘falschen Partner’, und das Unterbewußtsein schlägt Alarm. Dieses Signal fällt noch eindeutiger aus, wenn man sich selbst im Traum heiraten und dabei weinend, ‘nein’ sagen oder davonlaufen sieht – letzteres wäre dann dringend zu empfehlen. Auch die Folklore kennt viele Mittel, um im Traum den zukünftigen Geliebten oder Verlobten zu sehen,- z.B. wenn man einen bestimmten Gegenstand unter das Kopfkissen legt. Daß dies in aller Regel auch ‘funktioniert’, ist gar nicht so verwunderlich, wenn man sich vor Augen hält, daß das intensive daran denken kurz vor dem Einschlafen auch wirklich zu dem gewünschten Resultat führt. Der Traum vom zukünftigen Ehemann / der zukünftigen Ehefrau muß jedoch keineswegs buchstäblich zu verstehen sein, sondern kann auch eine ganz andere Zukunftshoffnung ausdrücken. In gleicher Weise kann der Traum, zum Hahnrei gemacht werden, selbst wenn er auch Ausdruck von Eifersucht ist, einfach nur die Furcht bedeutet, einer Idee beraubt zu werden. Von Flitterwochen träumen, kann den positiven Blick nach vorn ebenso meinen wie die Erinnerung an eine glückliche Zeit. Der Traum von Untreue hingegen symbolisiert Selbstvorwürfe, einem Ideal oder Prinzip des Lebens untreu geworden zu sein – aber natürlich auch direkt dem Ehepartner. Volkstümlich: (arab. ) : Achte darauf, daß du dich nicht ohne Überlegung in unglückliche Verhältnisse bringst. auch: du wirst noch lange ledig bleiben. (europ.) : verheiratet sein: bedeutet Glück und Gewinn,- eine Hochzeit mit farbenfroh gekleideten und glücklichen Gästen zu erleben: bedeutet sehr große Freude,- eine Hochzeit mit schwarz oder in anderen dunklen Farben gekleideten Gästen: man muß sich auf Trauer und Sorgen gefaßt machen,- eine Ehe schließen: verkündet unerfreuliche Nachrichten von Abwesenden,- an einer teilnehmen: die Rücksichtnahme von lieben Menschen beschert einem sehr viel Freude,- die geschäftlichen Angelegenheiten entwickeln sich vielversprechend,- ein negatives Ereignis in Zusammenhang mit einer Hochzeit: prophezeit Kummer, Krankheit oder Tod in der eigenen Familie,- Hält eine junge Frau sich für eine unglückliche und nicht verliebte Braut, werden ihr Enttäuschungen in der Liebe und möglicherweise auch die eigene Krankheit vorhergesagt. Sie sollte vorsichtig agieren, denn Widersacher lauern. Träumt eine Frau, einen altersschwachen Mann mit faltigem… Traumdeutung Heirat

Gattin

…Gattin Psychologisch: Gattin (Ehefrau) kann die Gefühle der Partner füreinander in der realen Ehe symbolisieren oder Erwartungen bewußt machen, die der Ehemann an seine Partnerin hat. Trifft das nicht zu, wird die Gattin oft wie das Symbol der Frau gesehen und auch danach gedeutet. Volkstümlich: (arab. ) : Gatte: du siehst neuem Familienglück entgegen,- Gattin: du wirst viel Freude und Glück erleben. (Siehe auch ‘Ehe’, ‘Ehefrau’, ‘Ehemann’, ‘Frau’)… Traumdeutung Gattin

Bett

…Problemen und Konflikten oder wird auf eine bevorstehende ernstere Krankheit vorbereitet. Bett machen verheißt meist ein zukünftiges glücklicheres Familienleben. Schlecht gemachtes oder schmutziges Bett kann Unzufriedenheit mit sich selbst und den eigenen Lebensumständen anzeigen oder auf familiäre Probleme hinweisen. Nicht schlafen können im Bett kündigt Unruhe und Streit mit anderen an. Aus dem Bett aufstehen zeigt, daß man einen Entschluß gefaßt hat und ihn mit Mut und Ausdauer durchführen wird. Kommt das Bett in Träumen von Ehepaaren oder langjährigen Lebenspartnern vor, kann der Zustand des Bettes über die Beziehung Auskunft geben. Spirituell: Ein Bett kann eine Art spirituelles Heiligtum und ein Gefühl von Reinheit darstellen. Es ist der Ort der Regeneration, der Liebe, des Todes und der Geburt. Volkstümlich: (arab. ) : Das vertraute Unterbett bedeutet die Ehefrau. Träumt einem, dasselbe sei ihm gestohlen worden, so bedeutet dies den Tod seiner Ehefrau,- ist es verbrannt, wird sie durch eine schwere Krankheit umkommen. Dünkt es ihn, er bekomme ein anderes Unterbett, wird er entsprechend dessen Schönheit eine andere Frau nehmen. Trägt er dasselbe von einem Ort zum andern, wird seine Frau von einer Hand in die andere wechseln. Ist der Ort, wohin das Bett getragen wurde, besser oder schlechter, wird sich die Lage der Frau entsprechend verbessern oder verschlechtern. Findet jemand eine andere Matratze, wird er eine andere Frau zu sich nehmen. Schläft einer in einem fremden Haus in einem fremden Bett und kennt er den Hausherrn, wird er dessen Frau zum Ehebruch verführen, kennt er ihn nicht, Unzucht treiben. Schnürt einer sein Bettzeug zusammen und trägt es anderswohin, wird er von seiner Frau fortgehen und sie bei seiner Rückkehr züchtig und unbescholten vorfinden,- ist sein Bettzeug voller und praller geworden, wird er, wenn er wieder heimkommt, seine Frau schwanger von ihm finden. Dünkt es einen, er habe ein unbekanntes Bett, wird er in der Fremde eine Frau nehmen, deren Art und Wesen der Schönheit, Größe und Ausstattung des Bettes gleicht. Schaut einer ein bekanntes oder fremdes Polster auf seinem Bett und sich selbst darauf liegen, wird er große Verantwortung und Freude erlangen, weil das Polster auf einem hölzernen Bett liegt, Holz aber auf mächtige Männer weist,- je länger er auf dem Bett liegt, um so mehr wird er über diese Männer erhöht werden. Schläft einer auf weichem Polster ohne Sorgen, wird er seine Frau betrüben und sich nicht um sie sorgen,- ruht er auf buntem Polster, wird der Traum entsprechend den oben gedeuteten Farben ausgehen. unbenützt sehen: Deine Nerven schreien nach Ruhe. Du arbeitest zu viel. Mach mal Pause, sonst kommt der Rückschlag. benützt sehen: Die Arbeit wartet, du aber gehst deinen Liebschaften nach. Alles zu seiner Zeit getan, bringt Glück. reinweiß überzogen sehen: glückliches Eheleben,- sehr schön: glückliche Ehe,-… Traumdeutung Bett

Eingeweide

…Eingeweide Psychologisch: Tatsächliche körperliche Beschwerden oder Unwohlsein werden oft mit in den Traum genommen und zeigen sich dort im Bild der Eingeweide. Dieses Traumsymbol steht allerdings auch oft für seelische Vorgänge, es kann als Ermahnung zu mehr Selbstkritik oder Selbstbesinnung aufgefaßt werden. Es kann aber auch sein, daß der Träumende in Wirklichkeit nicht sehr aufgeschlossen ist, sich zu stark mit sich selbst beschäftigt oder vor der Realität in sein Inneres flüchtet, was zu Vereinsamung führen kann. Unter solchen Umständen erscheint dieses Traumsymbol als Aufforderung an den Träumenden, mehr Aufgeschlossenheit zu entwickeln. Artemidoros: Das Ausscheiden der eigenen Gedärme oder Eingeweide durch den Mund sagt Mann und Frau den Tod von Kindern voraus, Kinderlosen den Verlust des Teuersten, was sie besitzen. Einem Kranken weissagt das Traumgesicht den Tod. Träumt man, sein Leib sei aufgeschnitten und man erblicke seine Eingeweide, jedes natürlich gewachsen und in der richtigen Lage, so ist das für einen Kinderlosen und einen Armen ein gutes Vorzeichen,- der eine wird eigene Kinder, der andere eigenes Hab und Gut zu Gesicht bekommen. Denn die Kinder nennt man Eingeweide wie sein Inneres, und wie das Haus Hab und Gut birgt, so sind die Eingeweide zwischen den Hüften geborgen. Einem Reichen und jedem, der unentdeckt zu bleiben trachtet, zeigt es Schande und Überführung an. Unheil droht jedermann, falls die Eingeweide von einem Fremden betrachtet werden,- es deutet das Bevorstehen übler Rechtsstreitigkeiten und Prozesse an und bringt Verborgenes zutage. Schaut man seinen Leib aufgeschnitten und im Innern leer und keines der Eingeweide an seinem Platz, so droht dem Haus des Träumenden Verödung, dessen Kindern Verderben und einem Kranken der Tod. Heil bringt es nur einem, der von vielen Übeln geplagt und von Kummer bedrückt ist,- es weissagt das Ende der gegenwärtigen Übel,- denn wer diejenigen Organe verliert, welche die Sorgen in sich bergen, ist selbstverständlich von Kummer frei. Man beachte noch folgendes: Das Herz bedeutet die Ehefrau des Träumenden beziehungsweise den Ehemann, wenn eine Frau träumt, weil es der Mittelpunkt unseres Lebens ist,- ferner den Mut und den Lebensatem des Träumenden,- beide schließt es nämlich ein. Dasselbe bezeichnet die Lunge,- die Leber aber das Kind, die Lebenskraft und die Sorgen,- die Galle den Zorn, das Geld und die Ehefrau,- die Milz die Vergnügungen, das Lachen und den Hausrat. Der Bauch und die Eingeweide bedeuten zuerst die Kinder, dann die Gläubiger, weil sie mit großem Ungestüm Nahrung verlangen,- die Nieren die Brüder, nahe Verwandten, und (außerdem noch Namensvettern und) die Kinder. Verharren diese Organe in ihrer normalen Lage, bleibt das durch sie Bezeichnete unverändert, verdoppeln sie sich, alle insgesamt oder jedes einzelne für sich, wird das Angedeutete zweifach sich erfüllen. Es träumte jemand, ein Adler reiße ihm mit den Fängen die Eingeweide heraus, trage… Traumdeutung Eingeweide

Ehegatten

…Ehegatten Psychologisch: Ehepartner (-mann, -frau) kann die Sehnsucht nach einer intensiven zwischenmenschlichen Beziehung nicht nur in der Ehe andeuten und taucht vor allem bei vereinsamten Menschen auf. Alte Traumbücher sehen in der Ehefrau das Symbol des gesicherten Wohlstands, während der Ehemann eine gute materielle Versorgung verspricht. Zuweilen können beide Symbole auch dazu ermahnen, sich mehr um familiäre Angelegenheiten zu kümmern. Volkstümlich: (arab. ) : Ehemann oder Ehefrau: du läufst Gefahr enttäuscht zu werden. (europ.) : wenn sie ledig sind (Witwer oder Witwe) und von einer Verheiratung träumen: werden sie in irgendeiner Form dazu animiert werden oder einen Antrag erhalten,- als verliebter Lediger: es steht Streit mit einem nahestehenden Menschen bevor,- träumen Ehegatten voneinander: so werden sich ihre Wünsche erfüllen. (ind. ) : sei offen zu deinen Familienmitgliedern. (Siehe auch ‘Ehe’)… Traumdeutung Ehegatten

Prügel

…prügelt man einen anderen, wird man Schaden in einer Angelegenheit nehmen. Psychologisch: Wenn der Träumende in seinem Traum einen anderen Menschen verprügelt, dann muß er in Zukunft besser darauf achten, dieser Person seinen Willen nicht aufzuzwingen. Prügel, die uns im Traum verabreicht werden, sind im Wachleben der schlagende Beweis für Erfolge, die wir mit Hilfe von Selbstdisziplin und auch ein wenig Rücksichtslosigkeit erzielen. Teilen wir selbst Prügel aus, ist das ebenfalls nicht negativ zu werten, sondern damit wird unsere Durchsetzungskraft im Leben umschrieben. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene sind Prügel im Traum die Buße für begangene Sünden. Artemidoros: Prügeln sollte man nur diejenigen, deren Gebieter man ist, ausgenommen die Frau,- denn diese treibt Ehebruch, wenn sie geprügelt wird, während die übrigen zum Nutzen desjenigen Schläge beziehen, der sie verabfolgt. Übel ist es, Leute zu prügeln, die nicht unsere Untergebenen sind: es prophezeit, weil es gesetzwidrig ist, Strafe. Keinen Segen bringt es, von Göttern, von Toten oder von Untergebenen geschlagen zu werden, wohl aber von allen anderen. Immer ist es gut, mit Stöcken oder mit Händen Schläge zu bekommen, übel dagegen, wegen der Striemen, mit einem Riemen oder, wegen des Geräusches, mit einem Rohr. Von wem die Geprügelten die Schläge beziehen, von dem erwächst ihnen gewöhnlich ein Nutzen. Volkstümlich: (arab. ) : liegen sehen: Hindernisse, die sich beseitigen lassen,- austeilen: du wirst durch Schaden klug, der aus unüberlegter Handlungsweise resultiert,- auch: man hat genügend Kräfte, seine Pläne trotz aller Schwierigkeiten durchzusetzen,- austeilen müssen: du solltest dich deiner Haut wehren und nicht so untätig sein,- erhalten: schwere Nachteile und Verluste im Geschäft,- man trägt sich mit einem Vorhaben, daß andere Menschen zu durchkreuzen versuchen, aber es letztendlich verwirklichen wird,- aus Holz sehen: Deine Zeit ist gekommen, nun mußt du etwas unternehmen, dann hast du Gewinn und Erfolg. (europ.) : gelten als Warnung zur Vorsicht gegenüber Bekannten,- bekommen: du kannst dich freuen, alle deine Arbeiten werden gut ausgehen,- verspricht eine angenehme Überraschung,- auch: man wird in nächster Zeit viel Unterstützung von anderen erhalten,- sich beziehen sehen: jemand stellt sich den Zielen und Absichten in den Weg, oder man erhält eine ‘Strafe’ für unrechtes Vorgehen,- austeilen: verheißt Erfolg auf Grund eigener Tatkraft,- grundlos austeilen: Ein schlechtes Omen! Man wird bald Hilfe brauchen und nicht bekommen. wenn ein Mann eine Frau, die nicht seine Ehefrau ist, schlägt: glückhaftes Zeichen,- wenn ein Vater oder eine Mutter davon träumt, die eigenen Kinder zu bestrafen: glückhaftes Zeichen,- fremde Kinder bestrafen: kein glückhaftes Zeichen,- Wenn ein verheirateter Mann im Traum seine Frau verprügelt, dann ist das ein sehr glückhaftes Zeichen und beinhaltet eheliches Glück und ein behagliches Heim. Für Verliebte wird es jedoch als schlechter Traum angesehen. (ind. ) : austeilen: du wirst Schaden erleiden. (Siehe auch ‘Schläge’)… Traumdeutung Prügel

Fluß

…Schwemmen sie irgendein Hab und Gut des Träumenden fort und entführen sie es, fügen sie ihm ganz empfindlichen Schaden zu. Noch größeren Schaden und obendrei Gefahr bedeuten sie, wenn sie den Träumenden selbst fortschwemmen und besonders, wenn sie ihn ins Meer auswerfen. Ein böses Zeichen ist es auch, in einem Fluß zu stehen, von seinen Wassern umspült zu werden und nicht hinaussteigen zu können,- denn niemand, und habe er eine noch so starke seelische Widerstandskraft, kann wohl die Widerwärtigkeiten ertragen, die nach diesem Traumerlebnis sich einstellen. Wild strömende Flüsse bedeuten rücksichtslose Richter, unangenehme Herrn und die Volksmenge, weil sie ungestüm und mächtig tosen. Gut ist es, sie zu überqueren, besonders zu Fuß,- wenn nicht watend, so doch schwimmend. Träumt jemand, er schaffe es ganz und gar nicht, über den Fluß zu kommen, und kehre deswegen um, so tut er besser daran, wenn er von seinem Vorhaben abläßt, nicht mehr prozessiert, im Augenblick seinen Herrn nicht aufsucht und sich nicht um die Gunst der großen Menge bemüht. Meint man, in einem Fluß oder See zu schwimmen, so wird man in äußerste Gefahr geraten. Denn was dem Fisch auf dem Trockenen widerfährt, dasselbe widerfährt auch dem Menschen im nassen Element. Immer ist es besser, schwimmend das Ufer zu erreichen, als mitten im Schwimmen aus dem Schlaf zu erwachen. Ein ins Haus strömender klarer Fluß prophezeit den Besuch eines reichen Mannes im Haus zu Nutz und Frommen der Bewohner,- dagegen deutet ein schlammgetrübter, besonders wenn er etwas vom Hab und Gut des Hauses mit fortreißt, den Gewaltakt eines Feindes an, der Haus und Hausbewohnern großen Schaden zufügen wird. Ein aus dem Haus strömender Fluß ist einem reichen und einflußreichen Mann von Nutzen. Er wird über das Gemeinwesen herrschen und, auf Ehre bedacht, große Aufwendungen für das öffentliche Wohl machen, und viele Leute werden mit Bitten oder Wünschen in sein Haus kommen,- denn allen ist der Fluß ein Element des Lebens. Einem armen Mann dagegen bringt es die Ehefrau oder den Sohn oder irgendein Familienmitglied in den Ruf des Ehebruchs und der Liederlichkeit. Fließt ein anderes Wasser trüb ins Haus, so wird man dasselbe in Flammen aufgehen sehen, klares Wasser dagegen zeigt Zuwachs an Besitz und Geld in Hülle und Fülle an. Flüsse, Seen und Wassernymphen sind im Hinblick auf die Zeugung von Kindern von guter Vorbedeutung. Acheloos (Gott des gleichnamigen Flusses, Sohn des Okeanos,- er wurde als König der Flüsse und Sinnbild des fließenden Wassers in ganz Griechenland verehrt.) bedeutet das selbe wie die Flüsse und jedes Trinkwasser und gibt den Traumerfüllungen ein viel stärkeres Gewicht. Wenn man nichts zu trinken vorfindet oder zu einem Fluß, einer Quelle oder Zisterne kommt, ohne Wasser schöpfen zu können, so wird man nichts von dem zustande… Traumdeutung Fluß

Zunge

…Zunge Assoziation: – Geschmacksvergnügen. Fragestellung: – Was möchte ich unbedingt ausprobieren? Allgemein: Zunge verdeutlicht oft erotische Bedürfnisse, allgemeiner auch Gefühle, die sich immer stärker aufdrängen, aber besser beherrscht werden sollten. Im weiteren Sinne verkörpert sie Selbstdarstellung und Kontaktaufnahme. Manchmal steht dahinter die Ermahnung, seine Zunge (also das, was man sagt) besser im Zaum zu halten. Die Zunge ist ein Symbol des männlichen Geschlechtsorgans. Psychologisch: Durch die Zunge ist dem Menschen das Sprechen möglich. Sie hat im Traum daher einen befruchtenden und schöpferischen Aspekt, der sich hauptsächlich auf das Geistige bezieht. Zungen- oder Genitalküsse haben deshalb im Traum auch nicht unbedingt einen sexuellen Charakter. Sie bedeuten vielmehr, daß der Träumende sich des Problems mit der Person, die er im Traum küßt, annehmen soll. Sieht man die eigene Zunge im Spiegel (siehe dort), gibt uns das Unbewußte den Rat, in einer bestimmten Situation lieber zu schweigen, als unbekümmert drauflos zu plappern. Sehen wir die Zunge eines anderen Menschen im Traum, sollten wir an die spitzen Zungen in unserer Umgebung denken, an die Schwätzer, die uns und andere verleumden. Artemidoros: Eine gleichmäßig geformte, dem Mund angepaßte Zunge haben und klar und deutlich sprechen ist für jedermann von guter Vorbedeutung, während das Nicht- sprechen- Können oder eine gebundene Zunge Stockung der Geschäfte und Armut bedeuten,- denn die Armut raubt dem Menschen die Freiheit der Rede. Hier könnte man das Wort des Theogenis (Aus Megara gebürtiger Dichter (um 550 v.Chr.),- Vers 177-78 seiner Sentenzensammlung) anführen: ‘Ja, wenn in Not hinschmachtet ein Mann, nie freut er des Wortes, Nie sich Tat, und der Zwang hält ihm die Zunge gelähmt.’ Eine geschwollene Zunge kündigt der Ehefrau des Träumenden, falls dieser verheiratet ist, Krankheit an, ist er es nicht, ihm selbst. Eine aus dem Mund heraushängende Zunge bedeutet Schaden infolge frecher Reden, häufig auch Verleumdung der Gattin des Träumenden als Ehebrecherin. Glaubt man Haare auf der Zunge zu haben, weiße oder schwarze, so ist es kein gutes Vorzeichen. Man behauptet zwar, Rednern von Beruf brächte es Glück, doch geht das Traumgesicht nach meiner Erfahrung für jedermann übel aus. Denn alles, was träge liegt und nicht abgenützt wird, fördert das Wachsen von Haaren, des Menschen Zunge darf aber nicht träge sein. Schwarze Haare beschleunigen, weiße verzögern die Traumerfüllung. Meine persönlichen Ermittlungen hinsichtlich dieses Traumerlebnisses sind folgende: Öffentlichen Rednern versagt die Zunge ihren Dienst zum Reden, den übrigen Menschen zur Aufnahme von Nahrung,- entweder lagen sie krank danieder und konnten ihre gewohnte Kost nicht zu sich nehmen, oder die Krankheit raffte sie sogar dahin. Das bestätigte auch Apollonios aus Attaleia im zweiten Buch seiner Schrift, wo er ausführlich über dieses Traumgesicht spricht. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Haare aus der Zunge selbst, aus dem Gaumen, dem Zahnfleisch,… Traumdeutung Zunge

Schwalben

…Vorzeichen gedeutet. Für die unglückbringende Vorbedeutung der Schwalbe ist die Vorstellung vom Seelenvogel bestimmend. Die Schwalbe wie Nachtigall begegnen häufig auf Grabmälern, besonders denen verstorbener Kinder. Als Totenvogel erscheint die Schwalbe noch im neugriechischen Volksglauben. Die Wurzel für die gute Vorbedeutung der Schwalbe wird wohl in ihrer aphrodisischen Bedeutung zu suchen sein. Nach dem byzantinischen Lexikographen Suidas bezeichnet chilidon (Schwalbe) auch das weibliche Geschlechtsglied,- chelidonion (Schwälbchen) ist ein Hetärenname.) ausgenommen, es widerfahre ihr etwas Schreckliches oder sie wechsele ihre Farbe in eine solche, die wider ihrer Natur ist. Denn ihr Gezwitscher ist kein Klagegesang, sondern ein Lied, welches Signal und Aufforderung ist, an die Arbeit zu gehen. Daß dies wahr ist, kann man aus folgendem erkennen. Im Winter fliegt weder die Schwalbe noch zwitschert sie, und auch das Land und Meer liegen in dieser Jahreszeit brach, und die Menschen und alle anderen Lebewesen verkriechen sich und sind untätig. Naht aber der Frühling, so ist sie als erste wieder da und lehrt sozusagen, was jeder zu tun hat. Und wenn sie sich zeigt, singt sie niemals abends, sondern in der Früh bei Sonnenaufgang, und erinnert alle, die sie schlafend antrifft, an ihr Tagewerk. Sie ist folglich von guter Vorbedeutung im Hinblick auf Arbeiten, Unternehmungen und die Musik, in ganz besonderer Weise aber bezüglich einer Ehe,- sie prophezeit dem Träumenden eine treue und haushälterische Ehefrau und zumeist, daß letztere eine Griechin und eine musikalisch begabte Person sein wird. Die Nachtigall bedeutet dasselbe wie die Schwalbe, nur in geringerem Maß,- denn sie ist weniger zutraulich. Spirituell: Die Schwalbe war in der Antike Lichtsymbol, im späten Mittelalter ein Symbol der Auferstehung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: erfreuliche Vorzeichen in Liebesdingen,- einen geliebten Menschen wiederfinden, zu dem man schon längere Zeit keinen Kontakt mehr hatte,- Glück in neuen Unternehmungen haben,- fliegen sehen: eine erfreuliche Nachricht,- singen hören: fröhlicher und guter Dinge sein,- heimliches Glück,- im Nest: Liebesglück,- (europ.) : ist ein Zeichen von Frieden und harmonischem Familienleben sowie treuen Freunde,- in den Süden fliegen sehen: eine Reise mit der Familie in den Süden steht bevor,- sehen: verheißt meist sehr gute Nachrichten für die Liebe, bisweilen auch für den Beruf,- fliegen sehen: bedeuten Erfolg und Glück in der Liebe,- wegfliegen sehen: gilt für Herzleid und Trauer,- auf Drähten sitzen sehen: verheißt eine Zusammenkunft mit dem oder der Liebsten,- bei Verheirateten: Wiedersehen mit einer Jugendliebe,- zwitschern hören: kündet einen ersehnten Liebesbrief oder eine entsprechende Botschaft an,- eine verletzte oder tote: steht für viel Kummer. (ind. ) : in Scharen: große Verwandtschaft bekommen,- ins Haus fliegen: Bestand und Zunahme des häuslichen Glückes,- sehen: dein Wunsch wird bald erfüllt,- im Nest sehen: dir steht Freude bevor,- zwitschern hören: frohe Botschaft,- fliegen sehen: Neuigkeiten. (Siehe auch ‘Nest’, ‘Star’, ‘Vögel’)… Traumdeutung Schwalben

Feuer

…Feuer, kann das davor warnen, sie für seine eigenen Zwecke zu mißbrauchen. Loderndes Feuer ist einem Körperlichen Höhepunkt gleichzusetzen (‘in Liebe entflammt sein’). Angst vor dem Feuer bedeutet Angst vor der absoluten Hingabe. Freude am Feuer- den Wunsch nach der absoluten Hingabe. Große Nähe zu den Flammen deutet auf extreme Gefühle hin. Hat man das Feuer nur von weitem gesehen, scheinen die Gefühle nur schwer faßbar zu sein. Ist das Feuer im Traum allerdings nicht einzudämmen, breitet sich aus und ist vor allem zerstörerisch, so liegt darin immer eine Gefahr. Dieser Traum könnte der Hinweis auf eine sexuelle Abhängigkeit, eine ungesunde und verzehrende Leidenschaft oder allzu fanatische Idee sein. Im Traum kann Feuer nicht nur sexuelle Bedeutung haben, ist aber dennoch auf erotische Auslöserreize zurückzuführen. Feuer in einem Haus deutet oft auf grundlegende Veränderungen im Leben hin, die bei hellen Flammen günstig, bei dunklem Rauch ungünstig ausfallen werden. Ein bescheidenes Feuer, das sicher im Kamin brennt, kann Gefühle der Zufriedenheit mit dem persönlichen Leben symbolisieren. Am Herd läßt es uns Wärme und Geborgenheit verspüren. Das brennende Herdfeuer zeigt oft an, daß man sich nach stillen Familienglück sehnt, kann aber auch Wohlstand und Erfolg ankündigen. Wird das Feuer gerade gelöscht, kann dies die Unterdrückung körperlicher oder emotionaler Energie bedeuten. Es ist auch wichtig festzustellen, wer im Traum anwesend war. Halfen Familie, Freunde oder Arbeitskollegen bei der Bekämpfung des Feuers ? Die Fähigkeit ein Traumfeuer schnell zu löschen, kann die Kraft darstellen, Gegner bei aktuellen Herausforderungen zu schlagen. Man denke darüber nach, wie man das Feuer gelöscht hat. Hat man irgendeine Ausrüstung benutzt ? Wie hoch schlugen die Flammen, bevor man sie löschen konnte? Hilft man im Traum beim Löschen, so zeigt dies, daß man intensive Gefühle gerade verarbeitet. Erloschenes Herdfeuer wird in alten Traumbüchern als Warnung vor familiären Problemen oder Krankheiten verstanden. Erlischt das Traumfeuer, so könnte das auf die Vereitelung, das Auslöschen mancher unserer Pläne hinweisen. Ein erloschenes Feuer kann sich auf die Gesundheit beziehen, die vielleicht durch eine drohende Krankheit gefährdet ist,- auch erloschene Gefühle und Hoffnungen oder die Tilgung einer Schuld können darin zum Ausdruck kommen. Träume von Ernten in Flammen wurden traditionell als Zeichen einer drohenden Hungersnot oder eines Todes gedeutet. In einem modernen, und besonders einem städtischen Zusammenhang können solche Träume bedeuten, daß magere Zeiten bevorstehen. Ein Bergfeuer steht wie ein Leuchtfeuer für eine öffentliche Kundgebung. Es ist ziemlich sicher ein Symbol für Kommunikation. Welche Botschaft muß man mitteilen ? Könnte andererseits jemand versuchen einem gewaltsam mit einer Botschaft die man ablehnt zu beeindrucken? Wenn im Traum Feuer und Wasser miteinander in Verbindung stehen ist der Bezug fast immer ein emotionaler: z.B. könnte das Löschen von Feuer mit Wasser bedeuten, daß physische Energie durch kühles Denken… Traumdeutung Feuer

Einsamkeit

…Einsamkeit Psychologisch: Träume von Einsamkeit/Verlassenheit sind oft der Ausfluß eines einspännigen Lebens. Einsamkeits-Symbole können aber, außer auf ein freudloses Leben, auch darauf hinweisen, daß wir uns in einer Angelegenheit von Freunden oder Kollegen absondern. Allein in einer Menge zu sein, ist ein Gleichnis der eigenen Isoliertheit, in einer Landschaft aber bestätigt es, daß man seine Entscheidungen lieber allein trifft. War man traurig, bestätigt der Traum, daß Alleinsein nicht immer gut ist. Astronaut auf einem Weltraumspaziergang zu sein, kann irritieren und auf die eigenen tiefsten Empfindungen verweisen, daß man ‘letztlich doch ganz allein ist’. War man hingegen allein in einem Garten, dann ist dies sehr viel annehmbarer – sofern der Kontext des Traums nicht anderes andeutet. Sieht man sich wieder als Kind, noch dazu allein und im Dunkeln, bedeutet dies, daß man lernen muß, sich auch mal auf andere zu verlassen und Hilfe derer, die helfen können, auch zu suchen. Jeder Traum von Einsamkeit und Alleinsein, ob nun wörtlich oder in einer Menge, drückt Existenzunsicherheiten aus. Volkstümlich: (arab. ) : in ihr leben: man wird dich verlassen. (pers. ) : Sie ist ein innerer Ruf nach sozialem Kontakt, den Sie also suchen sollen. Sie will zu bedenken geben, daß Ihr Umgang mit den Mitmenschen nicht immer richtig ist und daß Sie auch von sich aus auf andere zugehen sollten. Sie neigen zur Vereinsamung, die – fast ausschließlich – auf Ihre Eigenheiten zurückzuführen sind. (europ.) : sich fühlen: glückhaftes Omen,- auf eigenen Füßen stehen können und nicht vom Einfluß anderer Menschen abhängig sein…. Traumdeutung Einsamkeit

Erdbeben

…Erdbeben Assoziation: – Erschütterung der Seele,- Veränderung auf tieferen Ebenen. Fragestellung: – Welcher Teil von mir wird aufgerüttelt? Psychologisch: Erdbeben gehören zu den erschütternden Urerfahrungen der Menschheit. Durch das Erdbeben wird die Erde stark erschüttert. Im Traum bedeutet das Erdbeben, daß die Seele stark erschüttert wurde und stellt oft den Eindruck des Träumenden dar, das seine Welt in Aufruhr ist. Der Traum kann Ängste vor Instabilität enthüllen oder die Sorge, daß sich das Lebensfundament des Träumenden in Gefahr befindet. Es macht auf die innere Unsicherheit aufmerksam, mit der sich der Träumende befassen muß, bevor sie ihn überwältigt. Auch finden gravierende innere Veränderungen und entscheidende Wachstumsprozesse statt, die eine starke Erschütterung sein können. Ebbt das Beben im Verlauf des Traumes ab oder beruhigt sich ganz, so heißt das, daß der Träumende sich um Selbstbeherrschung bemüht. Kommt es im Traum zu Toten oder Verletzten, sind dies Anzeichen für ernsthafte seelische Konflikte oder Schuldgefühle des Träumenden. Meist tritt das Erdbeben im Traum als Warnung an den Träumenden vor der selbstzerstörerischen Wirkung von verdrängten Triebenergien auf. Alte Ideale, Einstellungen und Beziehungen brechen zusammen und verlangen vom Träumenden entsprechende Aufmerksamkeit und Umstellung. Eine Angst, die unser Unbewußtes in unser Bewußtsein hinein spielt. Hier wird vor plötzlichen Veränderungen gewarnt, die unseren Lebensrhythmus durcheinanderwirbeln können. Nach einem Traumerdbeben sollte man sich auf die eigene Tüchtigkeit verlassen und gewissermaßen Stein für Stein neu aufbauen, vielleicht sogar einen Neuanfang versuchen. Manchmal weist das Erdbeben nur auf eine uns selbst nicht ganz verständliche Veränderung in unserem Charakterbild hin, das es zurechtzurücken gilt. Träume von Erdstößen können auch die Ankunft einer positiven Veränderung vorhersagen, deren Ergebnis äußerst lohnend sein kann, wenn man mit Bestimmtheit handelt. Das Erscheinen von geliebten Menschen in einem solchen Traum deutet an, daß diese vielleicht eine Krise durchleben und Ihre Hilfe brauchen können. Man überlege, wie man sich fühlte, nachdem man von diesem Traum aufwachte. Wenn man erschreckt war, kann sich dieser Traum auf eine ständige Sorge beziehen. Wenn das eigene Zuhause bebt, kann der Traum Ängste vor Instabilität in praktischen Belangen oder in Beziehungen anzeigen. Einige Analytiker meinen, daß das Hören der Stöße eines Erdbebens sowie das Sehen seiner Auswirkungen bedeutet, daß jemand in der Nähe versuchen könnte, einem zu täuschen. Ein auf einem fallendes Gebäude deutet an, daß man das Gewicht seiner Verantwortung fühlt. Spirituell: Auf dieser Ebene stellt ein Erdbeben im Traum erhebliche spirituelle Unsicherheit dar. Artemidoros: Gerät die Erde in Bewegung, werden auch die Geschäfte und die Lebensverhältnisse des Träumenden in Bewegung geraten,- Erdspalten aber, Erdbeben und Einstürze bringen allen Menschen Schaden und vernichten sie oder ihr Hab und Gut. Alle diese Erscheinungen sind erfahrungsgemäß nur Leuten, die auf Reisen gehen wollen, und Schuldnern glückbringend und günstig,- denn was sich auflöst und… Traumdeutung Erdbeben

Folter

…Folter Assoziation: – Teil des Selbst, der vom Rest gequält wird. Fragestellung: – Inwieweit bin ich hart zu mir selbst? Psychologisch: Erscheinen im Traum Bilder von Folter, versucht der Träumende mit ihrer Hilfe einen großen Schmerz zu verarbeiten. Es muß sich dabei keineswegs nur um körperliche Schmerzen handeln. In der Regel spielen verletzte oder schmerzliche Gefühle eine entscheidende Rolle. Folter wird häufig als Symbol für Schuldgefühle gedeutet, die begründet oder unbegründet sind,- sie können bewußt bestehen, oft wurden sie aber verdrängt, weil man damit nicht dauernd leben kann. Man muß versuchen, die Hintergründe zu erkennen und bewußt zu verarbeiten. Bilder der Folter im Traum treten oft auch dann auf, wenn der Träumende sich unbewußt nach Hingabe sehnt, bewußt jedoch sich nicht hingeben will oder kann. Ist das Traum-Ich derjenige, der foltert, dann weist das auf tief verdrängte Aggressionen hin. Zur genaueren Deutung ist zu betrachten, welche Art der Folter gewählt wird. Ein Traum, in dem der Träumende Folter über sich ergehen lassen muß, kann jedoch auch bedeuten, daß er sich im Alltag meist mit der Opferrolle zufrieden gibt. Eine Andeutung, daß Sie sich selber foltern. Ein warnender Traum! Sieht man einen anderen, der gefoltert wird kommt darin oft Hilflosigkeit zum Ausdruck, weil man einem nahestehenden Menschen in einer Notlage nicht helfen kann. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann die Folter im Traum den Konflikt zwischen Gut und Böse darstellen. Ebenso kann es sich um eine anstehende Entscheidung für das eine oder andere handeln. Volkstümlich: (arab. ) : erleiden: Beunruhigung und Bedrängnis werden dich quälen aus die man sich selbst ohne fremde Hilfe nicht befreien kann,- auch: mit Spannung eine Nachricht erwarten,- schweres seelisches Leiden meist aus einer unglücklichen Liebe heraus,- sehen (eine Person): du wirst deine nächste Umgebung mit deinen Ansichten quälen,- selbst foltern: sei gerecht gegenüber der Umwelt aber auch unnachgiebig,- auch: du hast in Liebesdingen kein Glück. (europ.) : das Symbol steht für das Gewissen, das einen treibt, Stellung zum Geschehen zu nehmen,- einer beiwohnen: man hat Mitleid mit Freunden, die in einer mißlichen Lage sind, kann aber nicht helfen,- eine erleiden: bringt große Bedrängnis,- durch die üblen Machenschaften falscher Freunde Enttäuschungen und Kummer erleben,- auch: an einer unglücklichen Liebe leiden,- eine an jemanden vollziehen: man wird jemanden unrecht tun,- auch: in der Durchführung gut durchdachter Pläne versagen,- versuchen, die Folter anderer zu lindern: in Geschäft und Liebe erfolgreich sein. (Siehe auch ‘Folterkammer’)… Traumdeutung Folter