Wange

…Wange Allgemein: Wange kann Gesundheit, Glück und Erfolg versprechen, wenn sie voll und rot aussieht. Die blasse, faltige Wange dagegen kündigt Kummer, Sorgen und Krankheit an. Geschminkte Wangen deutet man im Sinne von Fassade und Kosmetik. Psychologisch: Traumforscher im alten Griechenland glaubten, daß rote, runde Wangen volle Kassen anzeigen, bleiche und hohle dagegen finanzielle Schwierigkeiten. Wer sich die Wangen im Traum schminkt, mag im Wachleben etwas zu verbergen haben. Artemidoros: Volle Wangen sind für jedermann, besonders für Frauen, von guter Vorbedeutung, hohle oder zerkratzte dagegen bedeuten Gram oder Trauer, und zwar hohle Gram, zerkratzte Trauer,- denn in Trauerfällen pflegen die Menschen sich die Wangen zu zerkratzen. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser oder ein Fürst, Wangen, Schläfen und Mund hätten sich schön geweitet, wird er Ruhm und Ehre im Krieg erlangen,- ein gemeiner Mann oder eine Frau kann in Beruf und Arbeit mit einem besseren Verdienst rechnen. Ein Leiden an diesen Gesichtspartien bedeutet das Gegenteil von dem Gesagten. rote und volle: Hoffnung, Glück und Gesundheit,- bleiche und eingefallene: Liebeskummer wird dich peinigen,- beschmutzte und farblose: Kummer und Unglück werden dich treffen. dicke: du hast Glück,- eingefallen: Krankheit sagt sich an,- mit Tränen: Sorgen und Kummer,- verwundet: Streit und Verdrießlichkeiten. (europ.) : gesunde rote: zeigen Glück an,- in einer bedeutungsvollen Sache bestehen gute Aussichten,- bleiche: zeigen Unglück an,- eine bedeutungsvolle Sache verspricht wenig Aussichten oder Kummer und Sorgen,- geschminkte: Täuschungen stehen uns bevor,- angeschwollene: verheißt Heilung eines Leidens,- blutige, zerschlagen oder zerkratzen: man kann leicht in Scherereien geraten, laß deinem Zorn freien Lauf. (ind. ) : Wangen und Schläfen bedeuten den Beruf, mit dem man sich die zum Leben notwendigen Mittel beschafft. Hat jemand ein Leiden an diesen Gesichtspartien, ist er verwundet oder geschnitten worden, deute er es als Erfolglosigkeit in der Arbeit um das tägliche Brot. Sind diese Körperteile schöner und schmucker geworden, lege er es als Erfolg und Steigerung seiner Geschäftstätigkeit aus. gesunde: du wirst dein Ziel erreichen,- magere: gibt die Hoffnungen nicht auf, du wirst trotz allem wieder Glück haben,- dicke, rote haben: Glück,- eingefallene, blasse: schwere Sorgen. (Siehe auch ‘Fassade’, ‘Kosmetik’, ‘Puder’, ‘Schminke’)… Traumdeutung Wange

Ernte

…Ernte Psychologisch: Indem der Träumende sich in seinem Traum an der Ernte oder vielleicht an einem Erntefest beteiligt, feiert er seine eigene Lebensenergie. Es ist die richtige Entscheidung, diese Kraft so einzusetzen, daß sie auch in der Zukunft gute Ernteerträge ermöglicht. Ernte ist ein günstiges Vorzeichen für die eigenen charakterlichen Anlagen, der Wunsch, Begonnenes erfolgreich abzuschließen. Hier trägt die Arbeit Früchte, der Träumende bringt die Erträge ein, die er vergangenen Lernsituationen verdankt. Das Sprichwort: ‘Wie man sät, so erntet man’ bedeutet, wer Gutes tut, an dem wird Gutes getan. Erlebt der Träumende die Ernte als Belohnung für eine positive Handlungsweise, so bejaht er damit sein eigenes Tun. Gute Ernte verheißt demnach Erfolge und Erfüllung von Wünschen, schlechte kündigt Mißerfolge, Enttäuschungen und eine karge Zeit an,- aber neue Saat läßt hoffen. Manchmal drückt die Ernte auch aus, daß man sich nach mehr Anerkennung der anderen sehnt, sich von ihnen vielleicht verkannt fühlt,- das muß genauer analysiert und möglichst geändert werden. Oft wird mit der Ernte im Herbst eine zur Neige gehende Zeit beschrieben, die für ältere Menschen einen sorglosen Lebensabend erhoffen läßt. Träume von Ernten in Flammen wurden traditionell als Zeichen einer drohenden Hungersnot oder nahen Todes gedeutet. In einem modernen – und besonders einem städtischen – Zusammenhang können solche Träume bedeuten, daß magere Zeiten bevorstehen. Spirituell: Jede Art von Ernte stellt Fruchtbarkeit dar, insbesondere spirituelle Fruchtbarkeit. Andererseits kann mit dem Traumsymbol Ernte auch der Tod verbunden sein. Volkstümlich: (arab. ) : eine gute sehen: deine Wünsche werden sich bald erfüllen,- eine reiche einbringen: großes Glück und Wohlstand,- alle Anstrengungen werden belohnt,- berufliche Erfolge sind zu erwarten,- eine karge einbringen: Teuerung und schwere Zeiten,- durch Unwetter gestörte: Ärger mit der Familie oder den Verwandten,- Erntewagen: eine Braut kommt ins Haus und bringt Glück. (pers. ) : Ein zwiespältiges Symbol: Eine gute Ernte meint soziale Sicherheit und Glück in der Liebe, eine schlechte warnt vor der Mißgunst anderer und vor Ausbeutern. Sie sollten in jedem Fall achtsam sein und in allen Belangen Vorsicht walten lassen. Was derzeit zählt, ist wachsam zu sein und sich nicht zu früh auf Erfolge und bessere Zeiten zu freuen. (europ.) : Sehnsucht nach dem Lebenserfolg und der Anerkennung des Geleisteten,- Erntezeit ist ein Vorbote von Wohlstand und Freude,- halten sehen: Lohn des Fleißes,- selbst ernten: verkündet erfreuliche Dinge,- selbst einbringen: verheißt gute Erbschaft,- eine reiche Ernte einbringen: all die Mühen werden bald belohnt werden,- von Landarbeitern einbringen sehen: sehr glückverheißendes Omen, besonders für Verliebte,- eine gute sehen: baldige Erfüllung von Wünschen,- durch Unwetter gestörte: bedeutet Ärger in der Familie oder Verwandtschaft,- als Fremder einer beiwohnen: zeigt Erfüllung der Wünsche an,- schlechte: hat böse Vorbedeutung,- Mißerfolg,- Kartoffelernte: schwere Arbeit,- Obsternte: leichter Verdienst und Gewinn,- Roggen, Hafer oder… Traumdeutung Ernte

Eier

…Eier Assoziation: – Potential,- Geburt,- Hoffnung,- Ganzheit. Fragestellung: – Was möchte ich zur Entfaltung bringen? Psychologisch: Das Ei ist ein uraltes Symbol der Menschheit und steht für nicht verwirklichtes Potential oder für Chancen, welche die Zukunft noch bringen wird. Handelt ein Traum von einem Ei, dann ist dies ein Fingerzeig dafür, daß dem Träumenden seine natürlichen Fähigkeiten noch nicht völlig bewußt geworden sind. Es ist Symbol für Leben und Fruchtbarkeit, Wiedergeburt, Keimzelle für Neues, sich Wandelndes. Die Welt entsteht in den meisten mythologischen Erzählungen aus einem Ei. Somit ist das Ei selbst zum Gleichnis für die Welt geworden. Ostereier haben diesen Symbolcharakter, obwohl das den meisten Menschen nicht mehr bewußt ist. Wie das Kind (siehe dort) im Traum kündigt es eine neue Entwicklung, das Bewältigen einer neuen Aufgabe oder auch den Beginn einer neuen Lebensphase an. Seelisch Bedrückendes wird einer neuen Lebenseinstellung weichen. Daraus ergeben sich zahlreiche Bedeutungen, die von den Begleitumständen im Traum und von der individuellen Lebenssituation abhängen. Das Ei im Traum stellt auch das Staunen des Träumenden dar, welches er angesichts des Wunders Leben empfindet. Mit ihm ist die Erkenntnis verbunden, daß Zeiten der Aktivität auch Perioden der Ruhe und Nachdenklichkeit folgen müssen, um neue Eindrücke verarbeiten und richtig einordnen zu können. Als Traumbild hat das Ei stets eine positive Bedeutung. Sehr häufig findet man im Traum ein ganzes Nest voll Eier, ein Körbchen oder eine Schale. Solch ein Körbchen finden etwa Menschen, die aus seelsicher Bedrückung in die Bejahung der Daseinsmöglichkeiten zurückgekehrt sind. Ihnen ist damit eine Art Ostern, Frühling und eine werdende Welt helleren Tages beschieden. Ein Mann fand im Traum unter den Sträuchern auf dem Grabe seines Großvaters eine Schale, gehäuft voll schneeweißer Eier. In dieser Zeit begann sich wirklich eine außerordentliche Begabung des längst Verstorbenen in dem noch jungen Manne mehr und mehr durchzusetzen,- vermutlich wurde in den Eiern symbolisch das Erbe des alten Mannes weitergegeben. Andere haben plötzlich ein Ei in der Hand, ein spontanes Geschenk des Lebens. Wieder andere lesen Eier von der Straße auf wie in einem verschwundenen Frühlingsbrauche,- das Neue kann ja auch aus der Kollektivität der Straße kommen. An folgenden Möglichkeiten ist dabei vor allem zu denken: Ei sehen, besitzen oder in der Hand halten steht allgemein für günstige weitere Lebensaussichten und große Erfolge. Ei kaufen deutet an, daß man durch aktives Handeln eine günstige Gelegenheit wahrnehmen soll. Ein buntes Ei warnt meist vor Kummer, Sorgen und Krankheiten, wobei man jeweils den Symbolgehalt der Farbe mit berücksichtigen muß. Ei mit Küken darin verheißt häufig, daß man mit den Plänen, die man gerade ‘ausbrütet’, gute Erfolge erzielen wird. Ei fallen lassen bedeutet oft, daß man mit Zwist und übler Nachrede rechnen muß, was unter Umständen auf das eigene… Traumdeutung Eier

Tiere

…Tiere Assoziation: – natürliches, ungezähmtes Selbst,- Freiheit von den Zwängen der Zivilisation. Fragestellung: – Welcher Teil von mir strebt danach, sich frei auszudrücken? Medizinrad: Schlüsselworte: Grundlegende Natur,- instinktive Natur,- Unterstützung,- geistig und körperlich nähren,- das dritte Schöpfungsreich. Beschreibung: Das Tierreich wird als drittes in der Reihenfolge der Schöpfung betrachtet und in vier Bereiche unterteilt: in die schwimmenden, kriechenden, fliegenden und die gehende Tiere. Tiere leben in größerer Abhängigkeit als Pflanzen, weil sie sowohl die Unterstützung der Pflanzen als auch die der Elemente und Mineralien benötigen, um überleben zu können Doch sind sie wiederum unabhängiger als der Mensch, der die Hilfe der Tiere braucht, um den Weiterbestand seiner Existenz zu sichern. Allgemeine Bedeutung: Altes Wissen,- instinktive Energie,- deine grundlegende Natur,- Hilfe, die benötigt oder gegeben wird. Transzendente Bedeutung: Ein Geschenk in Form von Hilfe, Wissen, Nahrung, Liedern oder anderen Qualitäten. Allgemein: Tiere stehen allgemein für Triebe, Instinkte, Leidenschaften und Begierden, für alles das also, was man als primitiv ablehnt, aber doch nicht übermäßig unterdrücken darf. Gezähmte Tiere warnen vor Gefahren, insbesondere vor Täuschungen und Hinterlist. Sprechende Tiere ermahnen, weniger vertrauens- und redselig zu sein. Tiere repräsentieren in Träumen eben jene Persönlichkeitsaspekte, die nur auf einer instinktiven Ebene völlig verstanden werden können. Ein Tier mit seinen Jungen ist ein Symbol für mütterliche Eigenschaften und steht daher allgemein für die Mutter. Tierkinder zeigen, daß der Träumende sich mit seinen kindlichen Anteilen oder vielleicht mit Kindern in seinem Umfeld beschäftigt. Verletzte Tierkinder weisen darauf hin, daß der Träumende vielleicht seine Schwierigkeiten bemerkt, reifer zu werden oder sich dem Leben zu stellen. Ein Traum, in dem Tiere gegessen werden, könnte sich um ‘Dämonen’ drehen, die der Träumende sich selbst schafft und nur dann überwinden kann, wenn er sie sich konstruktiv ‘einverleibt’. Gottähnliche, sprechende, ehrfurchtgebietende oder weise Tiere oder Tiere mit menschlichen Eigenschaften verdeutlichen, daß Tiere sich der Macht nicht bewußt sind, die sie geschaffen haben. Sie lehnen sich nicht gegen diese Macht auf, und ihre Weisheit ist daher unschuldig und einfach. Es ist wichtig, in Märchen und Träumen die Aufmerksamkeit auf diesen duldsamen Aspekt von Tieren zu lenken, denn der Träumende muß mit diesem Teil seines Selbst in Verbindung treten. Hilfsbereite Tiere stehen für die Art, wie das Unterbewußtsein hilfreiche Bilder aus seinen Tiefen produziert. Die Tierfiguren machen es dem Träumenden leicht, diese Hilfe anzunehmen. Ein Tier zu töten, zerstört möglicherweise die Energie, die ihren Ursprung in den Instinkten hat. Das Tier zu zähmen oder zum Nutztier zu machen, zeigt die Bemühungen des Träumenden, seine Instinkte unter Kontrolle zu halten und sie möglichst produktiv und nutzbringend einzusetzen. Sucht der Träumende Zuflucht vor Tieren, indem er eine Verteidigungshaltung einnimmt oder davonläuft, zeigt dies, daß er mit den tierischen Instinkten kämpft, die er in seinem Leben… Traumdeutung Tiere

Regen

…Reise oder einem Kriegszug, wird er ihn aufgeben. Entsprechendes gilt für den einfachen Mann und für jede andere Person. Wird ein Ort nicht von Wolken oder Regen, sondern sonstwie naß und feucht, werden die Erwartungen und Hoffnungen der dortigen Bewohner sich nicht erfüllen, vielmehr werden sie ein neues, ungewöhnliches Unheil und widernatürliche Krankheiten erdulden. Wo immer es regnet, sauberer Regen bringt jedermann Glück, trüber aber Unglück. sehen: deutet auf gute Zeiten,- man wird sich allmählich von seinen Sorgen befreien,- vom Himmel: Reichtum und Segen,- mit Sonnenschein: Unbeständiges Glück,- sehr stark und zerstörerisch: es drohen in privaten Dingen Unannehmlichkeiten und Gefahren,- kalt, unerfreulich: bedeutet eine schlechte Behandlung, die man von anderen erfahren wird,- Regenguß: Unerwartete Hemmnisse. Abwarten, bis die Zeit besser wird,- Regentropfen: leise Annäherung einer Liebe,- auf das Gesicht: Gesundheit und Glück,- auf die Kleidung: Achtung vor Krankheit,- darin gehen: Überfluß an irdischen Dingen,- aus Pech: Schaden und Unglück,- aus Geld: Gewinn im Spiel. (perser) : Träumt einer, wie die Dachziegel des Hauses ohne Regen von Wasser triefen, und kommt das Wasser vom Eis, bedeutet es entsprechend dem Triefen Befreiung vom Elend,- trieft es aber ohne irgendwelchen äußeren Grund, wird eine schlimme Nachricht vom Kaiser oder vom Gouverneur eintreffen, später sich aber als Trug herausstellen,- wenn das Wasser aber aus einer Regenwolke läuft, klar und mäßig ist, werden die Einwohner Gnade und Barmherzigkeit von Gott erlangen und reiche Ernte einbringen,- strömt das Wasser mehr als nötig und ist es nicht klar, werden sie nach dessen Menge und Trübung Strafe vom Kaiser oder vom Gouverneur erleiden. Scheint es einem, als werde der Ort von Asche, Staub oder etwas anderem ohne Regen überschüttet, werden die Einwohner etwas Gutes vom Kaiser erfahren entsprechend dem Stoff, der sich über sie entlud. Dünkt es einen, es komme am Ort bei hellem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel Feuchtigkeit herab, deutet das, gleichgültig, wer der Träumer ist, auf den Kaiser,- denn ihm wird Gott Hilfe und Sieg über seine Feinde schenken, und Freude wird bei den Einwohnern herrschen, weil häufig die Erde auch vom Tau des Himmels erfrischt wird. Wenn es am Ort aus Wolken regnet und das Wasser sauber ist, wird etwas Gutes bevorstehen, wenn trübe, das Gegenteil. (europ.) : wie Himmel, Quelle und Wasser zu verstehen: immer sind Farbe und Zustand zu beachten,- Erfüllung der Wünsche und Hoffnungen,- heraufziehenden Regen hören oder sehen und nicht naß werden: erfolgreiche Pläne und schnelles erreichen der Ziele,- sehen: es werden auch wieder bessere Zeiten kommen,- warmer Regen fällt auf einem herab: ein Symbol für Fruchtbarkeit, Erfolg im Beruf und Glück in der Liebe,- kalter Regen: andere Menschen werden einem bald schlecht behandeln,- milder Regen verheißt Handwerkern: Gewinn und Verdienst,- Kaufleuten: Vorwärtskommen,- Künstlern: Auszeichnung,- davon völlig durchnäßt werden: bevorstehendes Glück… Traumdeutung Regen

Rind

…Rind Allgemein: Rind deutet man meist als starke sexuelle Triebhaftigkeit oder Besitzgier. Spannt man es vor einen Wagen, wird man durch harte Arbeit zu Wohlstand gelangen. Schlachtet man das Tier, wird man vor größeren Ausgaben und Verlusten gewarnt. Artemidoros: Arbeitsrinder bringen allen Glück, während Rinder in der Herde wegen ihres Namen Aufregungen und üble Nachreden bedeuten. (Boes = Rinder und periboeseis = üble Nachrede (von boe = Geschrei, Wirrwarr).) Volkstümlich: (arab. ) : eines sehen: sei boshaften Personen gegenüber vorsichtig,- viele sehen: gute Gewinnaussichten,- bedrohlich auf sich zukommen sehen: den Angriffen seiner Feinde preisgegeben sein,- kaufen: die Geschäfte steigen,- verkaufen: Geschäftsverlust und Betrug. schlachten sehen: deine Hoffnungen bleiben unerfüllt. (europ.) : Sexualsymbol der männlichen Kraft und intensiver Triebhaftigkeit,- mit langen Hörnern und bösem Blick: verkörpern Feinde,- ein oder mehrere Rinder auf der Weide sehen: Vergrößerung der Häuslichkeit,- mahnt zur Dankbarkeit,- bedeutet materiellen Aufstieg,- eine Rinderherde sehen: kündigt erfolgreiche Geschäfte und verläßliche Freunde an,- Rinder im Stall sehen: verheißt einen materiellen günstigen Hausstand,- im Gespann sehen: verspricht erfolgreiche Arbeit,- ein wildes oder durchgehendes: eine größere Geldausgabe steht bevor,- schwarze sehen: Zeichen für geschäftlichen Ärger,- ein schwarzes mit großen Hörnern davonlaufen sehen: du hast mächtige Feinde,- sich beim Viehtrieb sehen: Zeichen für harte Arbeit,- im Schlachthaus: kündet materielle Verluste an,- Rindfleisch zubereiten oder essen: auf einem Gebiet, das einem sehr am Herzen liegt, sind Erfolge zu erwarten,- gut im Futter stehende Rinder, die zufrieden auf einer saftigen Weide grasen: verheißen Wohlstand und Glück durch einen geistesverwandten Partner,- magere, heruntergekommene sehen: es zeichnet sich ein Leben voller Mühen und Plagen ab, weil man alle Energie auf unliebsame Details verschwendet,- man sollte sein Leben ändern,- in wilder panikartiger Angst: man muß all seine Kraft aufbieten, um die Karriere in die richtige Richtung zu lenken,- Kühe zur Melkzeit sehen: man wird großen Wohlstand erreichen,- einer jungen Frau winken danach Liebesfreuden,- Kühe mit prallem Euter melken: das Glück oder immenser Reichtum wartet auf einem,- hat ein Kalb die Milch vorher getrunken: man könnte durch Nachlässigkeit die Liebste oder kostbares Eigentum verlieren,- Kälber sehen: man wird hohes gesellschaftliches Ansehen und das Herz eines treuen Freundes gewinnen,- in beruflicher Hinsicht sind hohe Verkaufserlöse zu erwarten,- in beruflicher Hinsicht sind hohe Verkaufserlöse zu erwarten,- in der Liebe ist eine respektable Verbindung in Aussicht,- magere Kälber: man darf dasselbe erhoffen, muß aber härter darum kämpfen,- (ind. ) : sehen: dein Geschäft wird blühen. (Siehe auch ‘Kuh’, ‘Melken’, ‘Ochse’, ‘Stier’, ‘Tiere’)… Traumdeutung Rind

Korn (Getreide)

…Korn (Getreide) Psychologisch: Ein Fruchtbarkeitssymbol, das wachsen und reifen läßt. Korn steht auch für die Erfahrungen und Reifung der Persönlichkeit als Lohn für Enttäuschungen und anderes Leid. Zum Teil deutet es auch materiellen Gewinn durch harte Arbeit an. Artemidoros: Das Bestellen des Ackers ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung,- das Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar Weizen die Söhne und Gerste die Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten,- allen übrigen Menschen zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Schaut man, daß die Kornernte zur Unzeit vorgenommen wird, so verschieben sich alle unsere Handlungen und Unternehmungen auf denselben Zeitpunkt und dieselbe Jahreszeit. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Reichtum und Überfluß erlangen,- auf dem Feld stehen sehen: Segen und Gedeihen,- Reichtum,- säen: du darfst auf eine gute Zukunft hoffen,- auch: verspricht Erfolg im Beruf, wenn man wohlüberlegt handelt,- Pläne und Absichten werden langsam Gestalt annehmen und schönen Erfolgen entgegenreifen,- schneiden sehen: freudigen Ereignissen entgegengehen,- du hast Aussicht auf Erfolg,- Gewinn,- selbst schneiden und binden: bezähme deine Habsucht, sie schädigt dein Ansehen,- auch: man wird dir sehr weh tun,- einfahren: Segen und Gesundheit,- einfahren sehen: Glück in der Familie erleben,- dreschen sehen oder selbst dreschen: du wirst ein schweres Werk glücklich vollenden,- auch: wenn du die Schwierigkeiten durch eigene Kraft überwindest, kommt großer Erfolg,- geschenkt bekommen: Wohlstand in Hülle und Fülle erlangen,- fassen: Krankheit,- durch Regen, Hagel, Schnee zerstört werden: der Erfolg in beruflichen Dingen wird noch einige Zeit auf sich warten lassen,- auch: du stehst vor einer schweren Zeit,- verdorbenes: schwere Arbeit,- essen: weitgehend sorgenfreies Leben,- Kornmandel: die Zukunft ist gesichert,- (europ.) : säen: ein positives Zeichen für beruflichen Erfolg,- sehen: bedeutet Überfluß, wenn man es in großen Mengen sieht, Armut und Mangel bei kleinen Mengen,- eine reiche Ernte am Feld: bedeutet Reichtum,- schneiden, mähen, binden und einbringen: Freude und Glück,- die Sorgen nehmen ein Ende,- eventuell ein finanzieller Gewinn,- in einer Scheune aufgespeichert sehen: Wohlstand,- mit einem Kornhändler zu tun haben: bedeutet günstige Erledigung von geschäftlichen Angelegenheiten. (ind. ) : säen: für Reiche bedeutet es Gutes, für Arme bedeutet es Böses,- schneiden: Überfluß und Reichtum werden dich sehr eingebildet machen,- sehen: schwere Arbeit steht dir bevor. (Siehe auch ‘Acker’, ‘Bauer’, ‘Ernte’, ‘Getreide’, ‘Kornfeld’, ‘Staat’)… Traumdeutung Korn (Getreide)

Kies

…Kies Assoziation: – praktisch,- gewöhnlich. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine praktische Seite stärker zu entfalten? Psychologisch: Häufig wird die Aufmerksamkeit des Träumenden auf die Größe eines Gegenstandes, der im Traum vorkommt, gelenkt. Kies ist in diesem Zusammenhang als Hinweis auf die Kleinen Details zu verstehen. Kies wird manchmal als Geld gedeutet, zu dem man bald kommen wird. Häufiger kommen darin aber Risiken zum Ausdruck, die das weitere Leben beschwerlicher machen. Wenn der Träumende auf Kies ausrutscht, bedeutet dies, daß er im täglichen Leben unnötige Risiken eingeht und sie besser vermeiden sollte. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht Kies im Traum für den Mikrokosmos. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: großer Geldeingang, Erbschaftsmöglichkeit,- durch die Finger gleiten sehen: man wird seine Chancen nicht nutzen und damit finanzielle Verluste erleiden,- betreten: unsichere Stellung, man will dir etwas wegnehmen. (europ.) : unverhofftes Glück, reiche Ernte oder gute Belohnung für eine uneigennützige Tat,- auch: steht für erfolglose Pläne und Unternehmungen,- zusammen mit Dreck: verkündet unglückliche Spekulationen und den Verlust von Vermögen,- damit einen Weg bestreuen: durch Vorsicht wird man einen Unfall vermeiden,- Bereitet es einem Schwierigkeiten, auf einem Kiesweg entlangzugehen, wird man in Geldnöten kommen. Fällt einem das Gehen auf Kies leicht, bedeutet das leicht verdientes Geld. (ind. ) : viel Glück, großer Gewinn, reiche Ernte, große Erbschaft…. Traumdeutung Kies

Prozession

…Prozession Assoziation: – zeremonieller Marsch,- Pomp. Fragestellung: – Welche Glaubensgrundsätze bin ich bereit zu formalisieren oder einzuhalten? Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum eine Prozession sieht, bei der alle beteiligten Menschen das gleiche Ziel oder die gleiche Überzeugung zu haben scheinen, ist dies ein Hinweis, daß es um die Absichten der Gruppe geht. Häufig gibt es in einer Prozession eine Rangfolge, wobei sich die wichtigsten Personen ganz vorne befinden. Dies könnte in einem Traum wichtig sein, da es dem Träumenden ermöglicht, sich selbst Prioritäten zu setzen. Prozession deuten alte Traumbücher als häusliche Harmonie. Manchmal warnt sie auch davor, zu kritiklos mit der Menge zu schwimmen, oder zeigt an, daß man sich in einer Angelegenheit rechtfertigen sollte, um Schuldgefühle loszuwerden. Psychologisch: Eine Prozession dient dazu, ein besonderes Ereignis mit Prunk und Würde zu begehen. Im Traum kann sie das Bedürfnis des Träumenden nach Anerkennung seiner Erfolge und Fähigkeiten symbolisieren. Die Teilnahme an einer Prozession zeigt sein Bedürfnis, zu einer Gruppe Gleichgesinnter zu gehören. Sieht er einer Prozession zu, würdigt er die Zielstrebigkeit anderer Menschen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene macht eine Prozession im Traum den Träumenden auf Gleichgesinnte, aber auch auf Menschen mit großem Wissen aufmerksam. Im Traum würdigt er die Bedeutung des Glaubenssystems oder der Religion, der er angehört. Er erkennt an, daß ihr Respekt gezollt werden muß. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: glückliche Schicksalswendung,- auch: du wirst dich mit deinen Feinden versöhnen,- Gewinn, (5,- 15) daran teilnehmen: Glück und Freude. (europ.) : Zeichen innerer Rechtfertigung,- Hoffnung, daß andere genauso handeln wie man selbst,- Freude, Glück und Zerstreuung,- eine sehen: verheißt Erlösung von einem quälenden Gedanken,- gutes Zeichen für Liebende oder Verheiratete,- je länger der Zug desto besser, da in diesem Fall viele Jahre des Glücks vorhergesagt werden,- an einer teilnehmen: man wird an eine vergessene Pflicht erinnert. (ind. ) : sehen: Friede und Freude im Heim…. Traumdeutung Prozession

Land

…Land Assoziation: – natürliche Welt,- Raum,- elementare Bedürfnisse und Wünsche. Fragestellung: – Bin ich überzivilisiert? Fühle ich mich von Erwartungen eingeengt? Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, er habe ein Land bekommen, das dicht bewachsen, waldreich, schattig und bewässert ist, wird er über Länder, Menschen, Sippen und deren Reichtum gebieten: über Menschen wegen der Bäume, über Sippen wegen des dichten Pflanzenwuchses, über den Reichtum wegen des Wassers,- ein gewöhnlicher Mann oder ein Armer wird vom Landesfürsten bedeutende Mittel erlangen. Dünkt es den Kaiser, er habe dürres, ebenes und flaches Land erworben, wird er in dem Ödland Städte gründen,- jagt er daselbst und macht er Beute, wird er an den neugegründeten Städten seine Freude haben entsprechend dem Jagdglück, das er hatte,- einer aus dem gemeinen Volk wird in jedem Fall in seinem Gewerbe vorwärtskommen. Träumt dem Kaiser, er habe ein schluchtenreiches, steiles und abschüssiges Gebiet bekommen, wird er eine wankelmütige Völkerschaft, die in großer Ferne wohnt, unterwerfen,- jagt er mit Falken dort und macht er Beute, wird er die Einheimischen durch einen energischen Bevollmächtigten unter seine Herrschaft zwingen, weil der Falke scharf zupackt,- hat er keinen Jagderfolg, wird sein Unternehmen erfolglos sein. Ein einfacher Mann wird in jedem Fall Schwierigkeiten in seinem Beruf haben und nicht viel verdienen. Dünkt es den Kaiser, die Erde spreche mit ihm, wird er unverhofft eine freudige Botschaft erhalten, weil das Sprechen der Erde etwas Unverhofftes ist,- ein gemeiner Mann wird in seinem Fach in jedem Fall vorwärtskommen. vom Schiff aus in Sicht: große Freude und Heimkehr,- über Ackerland gehen: mühsame Arbeit und reiche Ernte stehen einem bevor,- Ackerland bebauen: deine Arbeit hat eine erfolgreiche Zukunft,- Landarbeit verrichten: es wird dir nicht alles nach Wunsch gehen,- schön gepflügtes oder bebautes sehen: gute Aussicht auf Erwerbung von Vermögen,- ödes, kahles und unfruchtbares sehen: böse Zukunft, Verdruß und mißliche Zufälle,- über ödes oder ein Stoppelfeld gehen: Enttäuschungen und Mißerfolg, denn andere haben schon vor uns geerntet. (europ.) : in ein fremdes Land versetzt sein: verkündet Trennungsschmerz,- fruchtbares Land: verheißt Gutes,- unfruchtbar und felsiges Land: es erwartet einem Fehlschläge und Mutlosigkeit,- vom Meer aus Land sehen: bedeutet Glück und Wohlstand,- vom Meer oder einem See an Land kommen: all die Vorhaben sind nun auf festem Fundament gebaut und werden erfolgreich sein,- sich auf dem Land befinden: bedeutet Ausruhen von Mühen und Arbeiten,- vom Landbesitzer weggeschickt werden: eine bittere Enttäuschung erwarten,- über Land gehen: der Zustand des Landes zeigt den weiteren Erfolg im Leben an,- Ländereien besitzen: bedeutet Wohlstand und Unabhängigkeit,- das Land verlassen: deutet auf eine berufliche Veränderung hin, die nicht unbedingt zum Guten ist. (ind. ) : Träumt jemand, er besitze ein ebenes, weites Land, in dessen Mitte sich ein Berg erhebt, so bedeutet dieser, seiner… Traumdeutung Land

Elritze

Elritze Medizinrad: Schlüsselworte: Köder,- Nahrung. Beschreibung: Elritzen gehören als kleine, unbedeutende Art den Karpfenfischen und bevorzugen sauerstoffreiche, nicht warme Süßgewässer. Angler benutzen sie meist als Köder für größere Fische, denen sie auch sonst als Nahrung dienen. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deines Selbst, der sich klein verletzlich fühlt,- ein Teil von dir, der sich davor fürchtet, von anderen »verschluckt« oder vereinnahmt zu werden,- ein Aspekt deines Selbst, der den Rest von dir ernährt. Assoziation: Kleine Fische, Belanglosigkeiten. Transzendente Bedeutung: Ein Köder, der dir angeboten wird, um dein Träumen zu fördern oder um dich zum Eintritt in Bereiche zu verleiten, auf die du nicht genügend vorbereitet bist. Traumdeutung Elritze

Götter

…Mutter des Träumenden,- sie wird ja als Näherin verehrt,- dann die Tochter und Schwester,- denn sie wird Kore genannt. Ferner bedeutet sie Geld, Wohlstand und das Geschäft, weil man am Ende eines jeden Monats abrechnet. Weiter die Schiffahrt, denn nach ihrer Bahn richten die Steuerleute den Kurs,- dann die Augen des Träumenden, weil sie gleichfalls Urheberin des Sehens ist und Herrin. Es haben aber alle Götter eine gemeinsame Beziehung zu den Herrschern, und zwar die Götter zu den männlichen, die Göttinnen zu den weiblichen Herrschern,- treffend sagt das alte Wort: ‘Herrschaft hat Gottes Macht.’ Nimmt Selene zu, bedeutet sie unmittelbar oder mittelbar einen Nutzen durch die genannten, nimmt sie ab, entsprechend einen Schaden von seiten eben derselben. Die gleiche Auslegung gilt, wenn mehrere Selenen erscheinen oder wenn die am Himmel befindliche sich verfinstert. Träumt man, in Selene sein eigenes Gesicht zu erblicken, prophezeit es einem Kinderlosen die Geburt eines Sohnes, einer Frau die einer Tochter,- beide werden ein ihnen ähnliches Gesicht schauen, das heißt ein Kind. Glück bringt es sodann Bankiers, Gläubigern und Eranarchen,- sie werden große Einnahmen machen. Gut ist es auch für Leute, die sich hervortun wollen, während es solche, die das Licht der Öffentlichkeit scheuen, überführt. Kranke und Seereisende rafft sie hinweg, die einen durch Wassersucht, denn sie ist von Natur feucht, die anderen durch Schiffbruch. Alles Gute, was Helios verheißt, verheißt auch Selene. Ebenso alles Unheil, jedoch immer in geringerem Maß,- denn sie besitzt weniger Wärme als Helios. Ferner bedeutet sie, daß die Erfüllung nicht ohne Mitwirkung einer weiblichen Person eintreffen werden. Schaut man die Gestirne alle zusammen, leuchtend und rein, so ist das im Hinblick auf eine Reise, auf sonstige Unternehmungen und das Betreiben dunkler Machenschaften ein gutes Vorzeichen,- die Gestirne haben nämlich nicht dieselbe Bedeutung wie Helios oder Selene,- denn sie sind auch ohne diese sichtbar, erscheinen aber jene, werden sie entweder gänzlich unsichtbar oder funkeln dunkler. Will man in der Deutung nicht fehlgehen, so muß man jedes Gestirn für sich allein nach seiner Farbe, Größe, Bewegung oder nach der Form der Bewegung auslegen. Am ehesten kommt man zu klaren Ergebnissen, wenn man von der in der Sternbeobachtung angewandten Methode ausgeht. Von den Gestirnen führt jedes einzelne entsprechend seiner Wirkkraft die Erfüllung herbei. So z.B. die Gestirne, die Sturm verursachen, Mißstimmungen, Gefahren und Aufregungen, diejenigen, welche Vorboten schönen Wetters sind, gute Geschäfte, Glückstage und reiche Einnahmen. Die Gestirne, welche die Sommersonnenwende heraufführen, zeigen einen Umschwung zum Besseren an, die der Wintersonnenwende einen zum Schlechteren. Einige von ihnen bewirken auch Ausgänge, die den Fabeln entsprechen, die von ihnen handeln. Es wäre zu weitläufig, über jedes einzelne von diesen zu sprechen, zumal ihre Kenntnis bei allen Gebilden bei allen Gebildeten vorausgesetzt werden darf. Verbleichende Sterne (jeder… Traumdeutung Götter

Fluß

…bringen, wonach man trachtet. Dürsten ist ja nichts anderes als ein Verlangen, und Trinken stillt das Verlangen. Jemand träumte, er sei zum Fluß Xanthos (Beiname für Skamandros, vgl. Homer (Ilias 21,31ff.) Zehn Jahre spie der Mann Blut, weil nach Homer der Xanthos so lange vom Blut der Gefallenen getränkt war.) in der Landschaft Troja geworden. Zehn Jahre lang spie der Mann Blut aus, doch starb er nicht, wie zu erwarten war, weil der Fluß unsterblich ist. Achmet: Einer, der die Rolle seines Herrn übernommen hatte, wollte den Traumdeuter Sirin auf die Probe stellen und fragte ihn: ‘Mir träumte, ich tränke den ganzen Tigris aus.’ Sirin antwortete: ‘Das hast du nicht geschaut,- es ist unmöglich.’ Jener mußte es eingestehen und sagte: ‘So ist es,- nicht ich habe den Traum gehabt, sondern mein Herr, der mich gesandt hat.’ Und Sirin sagte: ‘Wenn du zurückkommst, wirst du ihn tot finden.’ Und wie er gesagt hatte, traf es ein. Volkstümlich: (arab. ) : Flüsse, die das Land bewässern, bedeuten das Leben der Menschen. Träumt jemand, der Fluß, der gewöhnlich das Land bewässere, sei ausgetrocknet, werden Hungersnot, Sorgen und Elend das Land heimsuchen,- ist der Fluß aber über die Ufer getreten, werden die Bewohner jubeln und reiche Ernte einfahren, und der Pharao wird mit seinen Würdenträgern überglücklich sein. Schaut einer, der Fluß habe das Land unter Wasser gesetzt und es seien Fische angeschwemmt worden, werden die Einwohner Segen, aber auch Krankheiten zu erwarten haben,- bleiben Schlangen, Frösche und Kriechtiere zurück, werden sie mit Feinden zu kämpfen haben, sie aber niederwerfen, falls sie Herr über das Getier wurden, andernfalls unterliegen. Ebenso bedeuten Flüsse, die das Land nicht bewässern, Personen, mächtige oder niedrige, je nachdem, ob die Flüsse groß oder klein sind,- alles, was sich an den Flüssen ereignet, Gutes oder Böses, wird sich für die Betreffenden erfüllen. Träumt dem Kaiser, er werfe Netze in den Fluß, um Fische zu fangen, und mache einen reichen Fang, werden die Sorgen, die ihn wegen eines Krieges oder sonstwie drücken, sich in Glück wandeln,- fängt er nichts, wird das Gegenteil eintreten. Ein einfacher Mann wird nach diesem Traum entsprechend dem Fischzug zu Wohlstand kommen, fängt er nichts, leer ausgehen. hell und klar: vorteilhafte Aussicht,- keine nennenswerten Störungen auf dem Lebensweg,- mit trüben Wasser: man wird von vielen Menschen angefeindet,- an einem Fluß stehen: üble Nachrede verstummt, wenn du dich in Schweigen hüllst,- überqueren: du triffst eine Entscheidung und bestehst die Gefahr,- in einem Kahn darüber fahren: du gehst einem gefahrvollen Unternehmen entgegen,- darin baden: Verdruß und Verfolgung,- darüber schwimmen: du wirst mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben,- stark und wild brausend: Lästerungen werden dich beunruhigen,- hineinfallen: ein unglücklicher Zufall wird dich treffen,- über das Ufer austreten sehen: dein Vorhaben gelingt nicht,-… Traumdeutung Fluß

Witwe(r)

…Teil von mir ist einsam? Allgemein: Im Traum Witwe zu sein, kann auf einen Verlust und auf Traurigkeit verweisen. Manchmal markiert ein solcher Traum einen Wandel im Bewußtsein einer Frau auf dem Entwicklungsweg zur weisen alten Frau, der verbundenen Freiheit und auf der Gelegenheit, die innewohnende Weisheit zu nutzen. Witwe(r) warnt oft davor, sich in Erinnerungen und Gefühle zurückzuziehen,- das Leben muß aktiver gestaltet werden. Zuweilen kann das auch bedeuten, daß man sich selbst finden, mehr in sich hineinhorchen muß, um zum Beispiel eine Lebenskrise zu bewältigen. Psychologisch: Sehen wir uns selbst so im Traumbild, hat das nichts mit dem Verlust unseres Lebensgefährten zu tun, sondern mit neuen, freudvollen Eindrücken, die uns das Leben beschert. Begegnen wir im Traum einem oder einer Verwitweten, haben wir viel Glück in der Familie, die zusammengehalten wird und eine Gemeinschaft bildet. Nur in Traumbildern, die viele negative Symbole enthalten, können Witwe oder Witwer unsere große Einsamkeit, Zurückgezogenheit, die Resignation umschreiben, das Alleingelassensein zu einem Zeitpunkt, wo wir gerade jemanden an unsere Seite bräuchten. Er hat wahrscheinlich einen Hang zum Grübeln oder bemüht sich um Abstand von einer Situation oder Person. Die genaue Bedeutung dieses Traumbilds kann nur dem Gesamtzusammenhang entnommen werden. Träumt dagegen ein Mann von einer Witwe, könnte dies ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse einer Frau symbolisieren. Vielleicht erkennt er, daß er Frauen nicht unbedingt in Abhängigkeit von sich bringen muß. Spirituell: Die Witwe im Traum steht für weibliche spirituelle Weisheit. Volkstümlich: (arab. ) : altägyptisch, allgemein: Reichtum und Glück werden einem beschieden sein,- oder Witwer sein: du wirst dich bald sehr einsam fühlen,- sehen oder sprechen: sich zu einem Wesen hingezogen fühlen,- auch: Du sollst das Vergangene vergessen und ein neues Leben beginnen,- heiraten: spätes Liebesglück. (europ.) : Witwer oder Witwenschaft: deutet auf unerwartete Freude und Glück und stellt Familienverluste in weite Ferne,- sehen oder sein: man wird einen Quälgeist nicht loswerden,- böse Menschen bescheren einem viele Probleme,- selbst Witwer sein: weist auf eine Krankheit der Ehefrau hin,- sich mit einer Witwe unterhalten: man wird seine Frau durch den Tod verlieren,- Träumt eine Frau, sie sei Witwe, dann ist damit die Untreue des Ehemannes angezeigt. Wenn eine junge Frau träumt, geheiratet zu habe und dann Witwe geworden zu sein, ist das eine Voraussage, daß Ihr Liebhaber sie verlassen wird. Wenn eine junge Frau träumt, mit einem Witwer verheiratet zu sein, bedeutet das viel Ärger mit falschen Liebhabern, am Ende wird sie jedoch glücklich verheiratet sein mit einem anständigen Partner. Träumt ein Mann, eine Witwe zu heiraten, wird eine wichtige Angelegenheit enttäuschend enden. (ind. ) : sehen: deine Arbeit ist von Erfolg gekrönt,- sein: du darfst auf neue Lebensfreuden hoffen,- heiraten: du wirst eine reiche Erbschaft machen. (Siehe auch ‘Begräbnis’, ‘Leiche’)… Traumdeutung Witwe(r)

Schlaf / schlafen

…Gottheit. Die Inkubation wurde besonders in den Heiligtümern des Asklepios geübt,- aus dem von Epidauros sind uns zahlreiche Inschriften mit Berichten von Wunderheilungen durch Asklepios überliefert.) Volkstümlich: (arab. ) : kein gutes Omen,- unglaubliche Dinge erleben,- dabei gestört werden: deine Angehörigen werden dir Ärger bereiten,- in einem Bett: sich der Faulheit überlassen,- im eigenen Bett: du bist von Feinden umgeben,- in einem Himmelbett: deine Weichlichkeit bringt deiner Gesundheit Schaden,- in einem Boot oder Wagen: Dir steht ein unruhiges Leben bevor. Sei auf der Hut, sonst wirst du überrundet. im Freien: Friede und Glück,- auch: du wirst bald eine Reise unternehmen,- in der Bahn: du wirst eine Reise tun,- im Gartenhaus: du versäumst eine Liebesstunde,- im Gasthof: Familienstreit,- am Boden: du hast Streit mit der Liebsten,- bei der Geliebten: du hast unerfüllte Wünsche,- eine schlafende Frau erblicken, für einen Mann: Vertiefung einer Liebesbeziehung,- einen schlafenden Mann erblicken, für eine Frau: Vertiefung einer Liebesbeziehung,- andere schlafen sehen: eine bevorstehende Freude,- andere Leute dabei beobachten: man wird in finanzielle Schwierigkeiten kommen. (pers. ) : Kein gutes Zeichen: Zu träumen, man schlafe, weist auf Probleme mit der Welt und dem Leben, Unzufriedenheit mit sich selbst und seinem Alltag und auf Störungen des seelischen Gleichgewichts hin. Hilfreich wäre die Aussprache mit einer Vertrauensperson. Jemand anderen schlafen zu sehen, kündigt finanzielle Schwierigkeiten an. Allgemein steht der Schlaf für Abwesenheit, für Ignoranz und Geringschätzung. (Kind-) (europ.) : Flucht und Furcht vor den Realitäten,- auch: man wird etwas Wichtiges versäumen,- jemanden schlafen sehen: eine günstige Gelegenheit sollte man nicht verpassen,- schlafende Menschen sehen: man wird sich bald über etwas freuen können,- andere schlafen sehen: man wird seine Widersacher im Kampf um eine Frau besiegen und deren Gunst erringen,- jemanden anderen Geschlechts schlafen sehen: es bietet sich eine günstige Liebesgelegenheit, die man nicht verpassen sollte,- für Mann, eine schlafende Frau sehen: die Liebesbeziehung wird sich vertiefen,- für Frau, einen schlafenden Mann sehen: die Liebesbeziehung wird sich vertiefen,- bei einem hübschen Mädchen: du wirst dich über dich selbst ärgern,- bei einen jungen und schönen Menschen schlafen sehen: verspricht inneres Liebesglück,- einen alten und häßlichen Menschen schlafen sehen: deutet auf materielle oder äußere Vorteile hin,- mit einer abstoßenden Person oder einem Gegenstand: man wird davor gewarnt, daß die eigene Liebe schneller als die des Liebsten vergeht und man wegen der Eskapaden leiden wird,- neben einem kleinen Kind schlafen: weist auf häusliche Freuden und Zuneigung hin,- sich selbst schlafend sehen: verkündet Friede und Glück,- selbst schlafen, im eigenen Bett: häusliche Überraschung,- im Freien: eine Überraschung ist unterwegs,- in einem fremden Bett oder in fremder Umgebung: kündet eigenartige Beziehungen zu einem anderen an,- in behelfsmäßigem Unterschlupf: unerquickliche Verhältnisse stehen bevor,- im frisch bezogenen Bett liegen: bedeutet Frieden und Wohlwollen für alle, die einem… Traumdeutung Schlaf / schlafen

Kuh

…entsprechend der Zahl und Magerkeit der Kühe, desgleichen auch alle seine Untertanen. Ißt jemand Rindfleisch, wird er von einem Mächtigen Vermögen erwerben, er wird auch einen Sohn zeugen. Butter von einer Kuh zu essen verspricht willkommenen, aber spät sich einstellenden Gewinn,- trinkt einer Kuhmilch, wird er Reichtümer aufhäufen. Melkt jemand eine Kuh und trinkt von der Milch, wird er die Freiheit erlangen, wenn er ein Sklave ist, vielleicht auch das Haus seines Herrn erben oder sich an dessen Stelle setzen,- ein gemeiner Mann wird noch größere Freude und Wonne haben,- dem Kaiser wird dieses Gesicht überreiche Freude schenken. Schafs- und Büffelmilch haben dieselbe Bedeutung. Scharrt einer Kuhmist zusammen, wird er entsprechend dessen Menge von großen Herren reiche Mittel erlangen. Findet jemand eine Rinderhaut und trägt sie fort, wird er den Besitz eines mächtigen Würdenträgers erben, ist es ein Rindskopf, den reichen Schatz eines Fürsten bekommen, weil der Kopf das Hirn birgt. Schlachtet jemand ein Rind in seinem Haus, wird er entsprechend der Menge Fleisch das Vermögen eines Mächtigen gewinnen, jedoch mit Furcht vor der Obrigkeit. Nimmt einer Leber und Lunge eines Rindes an sich, wird er ( ?) finden,- träumt ein Mächtiger davon, wird er einen Schatz lauteren Goldes von einem anderen Fürsten erwerben. Findet jemand einen Rindermagen, wird ihm aus dem Hause eines Großen eine Wohltat zuteil werden,- der Magen ist nämlich das Haus eines Großen. Nimmt er von dem Blut des Tieres, wird er das Geld des Mächtigen bekommen. Euter kochen: Unglück im Spiel haben,- Kühe allgemein sehen: bessere Zeiten erhoffen können,- du wirst viel Glück haben,- weiden sehen: behagliches Leben,- Friede und Wohlstand,- fette: reiche Ernte,- magere: Not,- ohne Horn: ein Liebesverhältnis geht schlecht aus,- Kuhschweif: unangenehme Erfahrungen machen,- melken sehen: man nützt dich aus,- selbst melken: Erbschaft,- Wohlstand,- brüllen hören: du hast deinen Hausstand nicht in Ordnung,- liegen sehen: Krankheitsgefahr in der Familie,- decken sehen: du denkst an ein Liebesabenteuer,- kalben sehen: nach Schwierigkeiten am Anfang großer Geldeingang,- Kuhfleisch essen: Armut und Not. (europ.) : verheißt eine Vergrößerung des Hausstandes und mahnt zur Dankbarkeit,- Suche nach ruhiger, beständiger Geborgenheit,- sehen: bringt viel Glück (außer bei mageren Kühen, die schlechte Zeiten anzeigen),- je mehr Kühe man sieht, desto mehr Gutes wird sich für einem ereignen,- die darauf wartet, gemolken zu werden: verspricht die Erfüllung von Wünschen,- melken: bedeutet Überfluß in allem,- man wird ohne große Mühe viel Geld verdienen,- sehen, wie eine gemolken wird: man hat das Gefühl, von einem Menschen schamlos ausgenutzt zu werden,- von einer verfolgt werden: bedeutet, daß man sich vor einem Feind in acht nehmen soll, der sonst in seiner Dummheit leicht gefährlich werden könnte,- eine töten sehen: man wird großen Schaden im Geschäft haben,- Kuhstall sehen: verheißt Heilung von einem Leiden. (ind…. Traumdeutung Kuh

Feuer

…gebändigt wird. Männer träumen manchmal davon, daß sie Feuer mit dem Urin- Strahl löschen und dies läßt häufig auf Ablehnung einer Botschaft, oder der Ansichten bzw. Moralbegriffe einer anderen Person schließen. Diese Methode, die Verbreitung einer Nachricht zu verhindern, wirkt im Traum gewalttätig und taktlos. Außerdem muß im Einzelfall noch die Symbolik der Asche berücksichtigt werden, die zusammen mit dem Feuer anzeigen kann, daß man geläutert und zufrieden aus einem Erfahrungs- und Reifungsprozeß hervorgeht. Spirituell: Auf dieser Ebene symbolisiert eine Feuertaufe ein neues Bewußtsein spiritueller Macht und Transformation. Artemidoros: Hierbei ist es zweckmäßig zweierlei zu unterscheiden, erstens das himmlische und göttliche, zweitens das irdische und dasjenige, welches man im täglichen Leben gebraucht. Bei der Auslegung des himmlischen Feuers hat man folgendermaßen zu verfahren: Ein strahlendes, reines und kleines Feuer am Himmel zu schauen bedeutet eine Drohung von seitens Mächtiger, ein großes, unermeßliches aber prophezeit das Herannahen von Feinden, Unfruchtbarkeit und Hungersnot (nach parallelen zur babylonischen Astrologie). Wo sich das Feuer zeigt oder aus welcher Richtung es kommt, ob von Norden oder Süden, von Westen oder Osten, von dorther werden die Feinde heranrücken oder in jenen Gebieten wird Unfruchtbarkeit herrschen. Am allerschlimmsten ist es, wenn man Feuer auf die Erde niederstürzen sieht. Dasselbe bedeuten brennende Fackeln am Himmel. Alle diese Erscheinungen beschwören über das Haupt des Träumenden Gefahr herauf. Denn wie der Himmel (überirdische) das Weltall überragt, so der Kopf den ganzen Körper. Schaut man das im Alltag verwendete Feuer mit kleiner und reiner Flamme brennen, so ist es, wie Phemonoe (sie soll die älteste Prophetin des delphischen Orakel gewesen sein) sagt, von Segen, lodert es aber gewaltig und ungezügelt, zeigt es Unheil an. Am besten ist es, das Herdfeuer leuchten und rein zusehen. Es bedeutet großen Wohlstand,- denn wo keine Mahlzeiten zubereitet werden, kann man kein Feuer auf dem Herd sehen. Erlischt es, droht bittere Armut, und ist jemand im Haus krank, kündigt es dem Betreffenden den Tod an. Günstig ist es, besonders für junge Leute, zu träumen, nachts brennende Fackel zu tragen,- es bedeutet für gewöhnlich angenehme Liebesabenteuer und erfolgreiche Unternehmungen, weil man das, was einem vor den Füßen ist, sehen kann. Dagegen ist es für Leute, die im Dunkel bleiben wollen, von Übel, einen anderen mit einer Fackel zu sehen. Das ätherische Feuer bringt allen Glück, besonders Kranken,- es ist ihnen ein Zeichen der Rettung, weil Verstorbene sich seiner nicht erfreuen. Volkstümlich: (arab. ) : Dem Feuer kommt eine ganz besondere Bedeutung zu,- es ist nämlich Symbol der Götter. Träumt jemand, sein Haus sei niedergebrannt, wird er vom Kaiser oder Landesfürsten gestraft werden. Haben seine Kleider Feuer gefangen, werden die Genannten sein Ansehen und seine Würde ruinieren. Sieht einer die Polster seines Bettes brennen, wird er seine Ehefrau… Traumdeutung Feuer

Palast

…Palast Assoziation: – potentielles Königreich des Selbst. Fragestellung: – Wie kann ich mein ganzes Potential entfalten? Allgemein: Palast steht oft für Protz- und Geltungssucht oder für den Neid anderer,- davor muß man sich hüten, um keinen Schaden zu erleiden. Wohnen im Palast kann materiellen Besitz versinnbildlichen, durch den man sich eingeengt und behindert fühlt. Psychologisch: Man möchte im besseren Licht erscheinen, denn der Palast ist ein Haus mit glänzender Fassade. Freilich sehen uns unsere Mitmenschen in diesem Falle ganz anders, vielleicht sogar als eitle Gecken oder Angeber. In Träumen junger Menschen ist er als Haus meist eine Nummer zu groß, weil man sich in jungen Jahren leicht mehr zutraut, als man tatsächlich leisten kann. In Frauenträumen wird mit dem Palast auf die Sehnsucht nach dem Märchenprinzen hingedeutet, der sich dann oft als der eigene Partner entpuppt, den man sich eben etwas prinzenhafter wünscht. Manchmal umschreibt der Palast auch, daß man dem Geistig-Seelischen mehr Platz einräumen sollte. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Man hat die Neigung, seine Mitmenschen zu unterstützen und fühlt sich über sie in jeder Weise erhaben. Er sollte sich aber überlegen, ob diese Einstellungen auf die Dauer nicht Schaden für ihn bringen könnte. (21,- 68) in einem Gast sein: man kann eine genußreiche Zeit erwarten, sollte sich aber vor Maßlosigkeit und Habgier hüte,- darin wohnen: zu hohem Ansehen gelangen,- du wirst in Gunst kommen,- besitzen: du hast Neider,- warnt vor übermäßiger Selbstsucht und Größenwahn,- auch: du kommst in Not und Elend,- geschenkt erhalten: unerwartete Freude,- bauen: du hast zu große Pläne und Hoffnungen ,- dein Hochmut bringt dich zu Fall,- einen alten unbewohnten sehen: man wird im Beruf bald an Einfluß verlieren,- bricht ein: deine Hoffnungen waren zu groß, sie gehen nicht in Erfüllung, daher große Enttäuschung,- brennt: zufriedenes, glückliches Leben,- zerstören: Einbuße an Macht und Ansehen. (pers. ) : Ein zwiespältiges Omen: Sieht man sich als Gast in einem Palast, so ist eine gute genußreiche Zeit zu erwarten. Träumt man, Besitzer eines Palasts zu sein, so warnt das Sinnbild vor übertriebener Selbstsucht, Arroganz und Größenwahn. Der Träumende sollte seine Worte nicht als Waffen benutzen. (europ.) : durch eine augenblickliche Notlage veranlaßter Wunschtraum, dem immer ein unschönes Erwachen folgt,- einen sehen: verheißt Verlust der Freiheit oder bringt dem Träumenden Verlegenheit,- ermahnt auch zur Bescheidenheit,- geschenkt erhalten oder erben: man wird in eine Notlage oder arge Bedrängnis geraten,- in einem wohnen: in einer Angelegenheit wird man einen bösen Sturz oder ein böses Erwachen erleben,- in einem verkehren: man wird in eine drückend empfundene Abhängigkeit von einem anderen geraten,- durch einen gehen und seine Schönheit bemerken: die Aussichten verbessern sich und man wird neue Würden erlangen,- vornehme Damen und Herren beim Tanzen und Reden sehen oder hören: man wird… Traumdeutung Palast

Kuß / küssen

…ist, um sich mit ihm zu versöhnen, wird er ihm noch mehr feind sein,- ist er nicht dessen Feind, wird er ihn in sein Geheimnis einweihen. Küßt jemand einen Toten, wird er, sei er, wer er wolle, Kaiser oder gemeiner Mann, so krank werden, wie er beim Küssen des Toten Liebe empfand. Liebkost jemand ein Tier, wird er Gewinn und Glück in seinem Leben haben, wenn einen Affen oder ‘Nachäffer’, einen verschlagenen, aber machtlosen Feind kennenlernen, der Liebe nur vortäuscht. Küßt jemand einen nahen Verwandten, wird er ihm entsprechend der Zuneigung, die im Kuß ihren Ausdruck fand, wohlwollen. eine schöne, unverheiratete Person: du wirst enttäuscht werden,- eine verheiratete Person: Unannehmlichkeiten werden dir nicht erspart bleiben. zärtlich: du sorgst dich um einen Freund,- wild: deine Sehnsucht nach Liebe wird erfüllt,- flüchtig: enttäuschte Liebe,- ein Kind: reine Liebe und Freundschaft,- versagen: du denkst an einen Ehebruch,- eine Hand: du verlierst an Ansehen,- wenn Frau einen ihr unbekannten Mann küßt: Vorsicht ist geboten in nächster Zeit, wenn sie Herrenbekanntschaften macht,- meistens werden diese Beziehungen nicht von Dauer sein und mit viel Ärger und Sorgen verbunden sein,- (das Gleiche gilt für Männer) wenn Frau einen liebenden Mann oder den Ehemann küßt: sie wird das Verhältnis zu dem Partner noch glücklicher gestalten. (das Gleiche gilt für Männer) (pers. ) : Ein angenehmer Kuß im Traum ist der Vorbote einer unvergeßlich schönen erotischen Begegnung oder einer allgemeinen Besserung des Sexuallebens. Empfindet man den Kuß nicht als angenehm, ist eine kleine Enttäuschung in Liebesangelegenheiten zu erwarten. (europ.) : unerlaubt geküßt werden: gilt als Zeichen von Falschheit,- unerlaubt eine Person küssen: Fehlhandlungen und persönlicher Niedergang,- erhalten: man wird geachtet,- viele Küsse austauschen: man wird gute Aussichten haben,- geben: eine Bitte wird einem abgeschlagen werden,- einen einer fremden Frau geben: man ist beim anderen Geschlecht sehr beliebt,- verrät lockere Moralvorstellungen,- die Geliebte im Dunkeln küssen: es kommen Gefahren und unbedachte Beziehungen auf einem zu,- die Geliebte bei Tageslicht küssen: man läßt sich immer wieder von den besten Absichten leiten, was Frauen betrifft,- Ihren Rivalen Ihre Geliebte küssen sehen: man gerät in Gefahr, die Achtung zu verlieren,- einem Mann geben: man wird einen Abschied erhalten,- der Mutter geben: deutet auf Sehnsucht nach Zärtlichkeit hin,- geschäftlich erfolgreich sein und von Freunden geschätzt und geliebt werden,- eine Schwester oder einen Bruder küssen: bedeutet viel Freude in Ihrer Beziehung,- einer alten Person geben: kündet eine Liebesenttäuschung an,- einen Feind küssen: man ist auf den Weg, sich mit einem verärgerten Freund auszusöhnen,- jemanden auf den Nacken küssen: bedeutet Emotionalität und sich gehenlassen,- auf die Hände geben: kündet Glück in der Liebe und Freundschaft an,- ins Gesicht: bringt Erfolg,- küssen wollen und nicht dürfen: bringt Schwermut,- jemanden Verwerflicherweise küssen: deutet auf zweifelhafte Vergnügungen hin,- sich… Traumdeutung Kuß / küssen

Faß

…Faß Assoziation: – Eingeschlossensein,- Fassungsvermögen. Fragestellung: – Was habe ich auf Lager? Wieviel kann ich fassen? Psychologisch: Ein Faß ist, wie die meisten Behälter, ein Symbol für das weibliche Prinzip. Da die meisten Fässer handgemacht sind, verweist ein Traum von einem Faß auf die Sorgfalt, mit der sich der Träumende mit seinem eigenen emotionalen Ausgleich befaßt. Faß hat oft ähnliche Bedeutung wie der Eimer als Gefäß des Lebens. Oft kommen darin auch sexuelle Bedürfnisse, manchmal versteckte Krankheiten zum Ausdruck. Es ist wahrscheinlich, daß der Träumende sich in dem Inhalt des Fasses wiedererkennt als in dem Faß selbst. Ein Faß im Traum verweist auch auf die Begabung, kreativ mit Rohmaterial umgehen zu können. Wenn wir im Traum ein Faß ohne Boden sehen, ist irgend etwas in unserer Geisteshaltung nicht ganz in Ordnung. Faß im Haus zeigt die vernachlässigte Entwicklung eines Persönlichkeitsanteiles an. Faß im Freien zeigt fehlende äußere Sicherheiten an. Weinfässer können auf das Bedürfnis nach mehr Geselligkeit und Abwechslung hinweisen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht ein Faß ohne Boden für nutzlose Anstrengungen. Volkstümlich: (arab. ) : ein oder viele leere sehen: deine Bescheidenheit bringt dir nur Schaden,- die Armut kommt ins Haus,- man ist mit seinem bisherigen Leben nicht zufrieden,- volles: dein Großtun nützt dir nichts,- auch: du kannst dir Vermögen und Glück sichern,- viele volle Fässer sehen: Reichtum oder reiche Ernte,- zukünftiger Wohlstand,- ohne Boden: dein Tun hat kein Zweck und führt zu keinem Erfolg,- tragen: befasse dich nicht mit Dingen, die dich nichts angehen,- rollen: das Glück kommt zu dir, doch hast du noch schwere Arbeit zu leisten,- selbst eins anzapfen: man wird einen neuen einflußreichen Freund gewinnen,- auch: die Sorgen sind zu Ende, frohe Zeit steht bevor,- binden: du wirst ein Haus bauen. (europ.) : wenn nicht gesundheitliche Störungen Traumursache sind, ist es sexuell zu verstehen,- sehen: belohnte Mühe,- auch: die Arbeit häuft sich und läßt sich kaum mehr bewältigen,- eins voll Wein kaufen: man wird nette Gäste bekommen,- voll: man wird mit seinen Bemühungen Erfolg haben und durch Fleiß und Sparsamkeit zu Wohlhabenheit gelangen,- fette Jahre und viele Feste,- mit Fisch gefüllt: Wohlstand,- gefülltes und geschlossenes: warnt vor Unmäßigkeit,- leckendes Faß, aus dem Flüssigkeit ausläuft: warnt vor großen finanziellen Verlusten,- ein schweres tragen: verspricht Erholung nach einer ermüdenden Arbeit,- leer: verkündet Verdrießlichkeiten,- bedeutet Mangel, Not und materielle Armut,- ein Leben arm an Freuden oder Trost in schwierigen Zeiten,- darum herum tanzen: verheißt schwierige Arbeit,- zerbrochenes sehen: kündigt Mißgeschick an,- leck: Verluste,- bodenlos: alle Anstrengungen sind vergebens, weil man sein Ziel nicht erreichen kann,- selbst eines anzapfen: man gewinnt einen einflußreichen Menschen als Freund,- kündigt das Ende einer Pechsträhne an,- handelt es sich dabei um ein Bierfaß, kann es auch die Genesung von einer Krankheit… Traumdeutung Faß