Meer

…Meer Allgemein: Meer symbolisiert das kollektive Unbewußte, die Gesamtheit von Gedanken, Gefühlen und Hoffnungen oder Weiblichkeit,- außerdem steht es noch für die Art und Weise, wie man seinen Lebensweg geht. Steht im Traum das Meer selbst im Vordergrund, dann sollte die Partnerin des Träumers die Zügel etwas lockerer lassen. Die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit, mag sie auch noch so wenig bewußt sein, wird sich bei dem Mann, der vom Meer träumt, in nächster Zeit bemerkbar machen: entweder in Form eines Ausbruchs oder aber in Form von Unausgeglichenheit und Streitsucht. Je nach Begleitumständen sind noch folgende einzelne Deutungen möglich: Ruhiges Meer kündigt eine angenehme, friedliche Zukunft an. Aufgewühltes, stürmisches Meer weist auf Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten hin. Ins Meer fallen warnt vor einem schweren Schicksalsschlag. Im Meer untergehen fordert auf, sich auf sich selbst zu besinnen, damit man glücklicher wird. Aus dem Meer auftauchen zeigt Erweiterung des Bewußtseins und einen Neubeginn im Leben an. Psychologisch: Das Meer ist ein Bild für alles Unbekannte und Unergründliche, für den Ursprung nicht des einzelnen Individuums, sondern allen Lebens. In seinem ewigen Auf und Ab ist es ein archetypisches Symbol des blutvollen Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen, aber auch Sinnbild des kollektiven Unbewußten, dementsprechend ist sein Ufer (siehe dort) der Grenzbereich zwischen jenem und dem persönlichen Unbewußten. Geschieht die Traumhandlung nicht auf dem Meer, sondern an seinen Ufern, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die Problematik des Träumenden zwischen seinem persönlichen und dem Kollektiven Unbewußten liegt. Es verbindet Kontinente und Länder. Das Meer im Traum kann sowohl den Aufbruch in seelisches Neuland wie auch Gefahren andeuten, die bei einer Meeresüberquerung auftreten können. Eine Reise auf dem Meer und seinen haushohen Wellen ist der Aufbruch zu neuen Ufern, zum Finden eines neuen Lebensabschnittes, was auch die Wandlung der eigenen Persönlichkeit bedeuten kann. Das Ziel der oft gefahrvollen Reise kann nur aus anderen Symbolen des Traumbildes gedeutet werden. Auf jeden Fall steht etwas Neues bevor, von dem selbst unser Unbewußtes noch nicht so recht weiß, wie es endgültig ausgehen wird, doch signalisiert es uns schon, daß von nun an unsere ganze Persönlichkeit verlangt wird. Artemidoros: Es träumte jemand, er stürze ins Meer, werde in die Tiefe gerissen und habe das Empfinden, lange Zeit so dahinzutreiben,- schließlich erwachte er vor Angst aus dem Schlaf. Er heiratete eine Hetäre, zog mit ihr fort und verbrachte die längste Zeit seines Lebens im Ausland. Es ist unnötig, die Gründe dafür darzulegen. Volkstümlich: (arab. ) : Das Meer mit seiner Tiefe bedeutet den Hauptkaiser. Wie alle Flüsse ins Meer münden, so fließt auch aller Reichtum der Welt dem Kaiser zu. Träumt diesem, es flössen neue, unbekannte Flüsse ins Meer, wird er von fernen Völkern Reichtümer und Freude erlangen…. Traumdeutung Meer

Tod

…Mut beweisen. Träumt der Kaiser, er ziele mit dem Bogen auf einen Toten und treffe ihn, wird er seine Leute gegen einen ungeschlachten, unbekannten Feind ins Feld schicken und ihn aufreiben,- verfehlt er das Ziel, tritt das Gegenteil von dem Gesagten ein. Nimmt jemand von einem Toten etwas an sich, was diesem gehört, wird er entsprechend dem Gegenstand vom Landesfürsten Gewinn haben. Gibt einer im Traum einem Toten sein Gewand oder seine Schuhe und nimmt der Tote die Schuhe an, wird er seinen geringsten Knecht durch den Tod verlieren,- gibt er ihm ein Untergewand oder Hemd, wird seine Tochter sterben,- schenkt er ihm einen Chiton oder eine Diplois, wird er seine Frau oder eine nahe Verwandte zu Grabe tragen,- überläßt er dem Toten eine Toga oder ein Skaramangion, wird seine Frau bald sterben, wenn einen Turban oder ein Kamelaukion, er selber,- ist es der Lendenschurz, den er verschenkt, wird der Tod seine Kinder oder, ist er kinderlos, die engsten Verwandten dahinraffen. Diese Deutung trifft für jedermann zu, auch für den Kaiser. Träumt der Kaiser, er trage einen Toten hinaus, um ihn zu bestatten, wird er von seinen Feinden geknechtet werden und einen Unwürdigen unter seiner Herrschaft erhöhen,- ein gewöhnlicher Mann wird hohen Herren dienen und ihnen Gefolgschaft leisten. Nimmt einer aus einem Grab Fleisch oder Gebein, wird er vom Landesfürsten Geld bekommen, das Angst einflößt. Träumt jemand, er werde lebendig in ein Grab eingeschlossen, wird er entsprechend dem Modergeruch von der Obrigkeit gestraft werden. Stirbt er daselbst, wird er seinen Glauben ändern und zusammen mit denen, die ihn bestraften, erhöht werden. Träumt jemand, er sei gestorben und lebe wieder auf, wird er von großer Angst erlöst werden, aber in die äußerste Bedürftigkeit fallen. Verkehrt einer mit einer toten, schön gekleideten Frau, wird er die Frau eines Mächtigen beschlafen. Dünkt es einen, er habe das Haus eines Verstorbenen geerbt, wird er des Landesfürsten Gunst und hohe Gewalt erlangen. Nimmt ein Armer oder gemeiner Mann die Haare eines Toten an sich, wird er reich werden,- der Kaiser wird Kriegsvolk und Macht anderer Herrscher mit starkem Arm an sich ziehen, je nachdem, ob er viel oder wenig Haar genommen hat. Träumt der Kaiser, man bringe einen Toten in seinen Palast, wird er einen Mächtigen in Fesseln legen. Bringt man ihm Köpfe von Kriegsgefallenen, wird er führende Häupter feindlicher Völker in seine Gewalt bringen. Träumt ein gemeiner Mann, er haue den Kopf eines Toten ab und trage ihn fort, wird er mit Furcht und Zittern reiche Geldmittel vom Landesfürsten bekommen. Träumt eine Frau, sie besuche Gräber oder spreche mit einem Toten, wird sie ihren Mann betrügen,- ist sie unverheiratet, wird sie das Leben einer Hure führen. steht vor der Tür: lebe nicht so in… Traumdeutung Tod

Unbefugtes Betreten

…Unbefugtes Betreten Allgemein: Im Traum unbefugt ein bestimmtes Gelände betreten heißt vielleicht, daß der Träumende in den persönlichen Bereich eines anderen Menschen eindringt. Andererseits kann das Traumbild ein Hinweis sein, daß der Träumende einen Intimbereich besitzt, den er vor ‘unbefugten Eindringlingen’ schützen muß. Solche Grenzen sollten respektiert werden. Psychologisch: Wenn es sich um den Intimbereich des Träumenden handelt, in den unbefugt eingedrungen wird, dann sollte er sich besser um den Schutz seiner Grenzen kümmern. Es ist manchmal interessant, bei der Deutung eines solchen Traums zu berücksichtigen, ob sich der Eindringling freiwillig oder unfreiwillig in den ‘verbotenen Garten’ gewagt hat. Erst nach der Klärung dieser Frage ist es möglich zu entscheiden, ob der Träumende tatsächlich Opfer eines Übergriffs geworden ist. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene nähert sich der Träumende möglicherweise Wissensbereichen, zu denen er ohne besondere Erlaubnis keinen Zutritt haben darf. Volkstümlich: (europ.) : sich auf einem Grundstück widerrechtlich aufhalten: man fühlt sich sehr stark zu jemandem hingezogen, der bereits verheiratet ist,- es besteht höchste Gefahr für diese Freundschaft,- dies ist eine Warnung…. Traumdeutung Unbefugtes Betreten

Pfandleiher (Leihhaus)

Pfandleiher (Leihhaus) Volkstümlich: (europ.) : verkündet schlechte Geschäfte, geschäftliche Verluste oder durch Leichtsinn angerichteten Schaden,- auch: der Liebespartner erweist sich als untreu oder sofern man verheiratet ist, wird eine indiskrete Handlungsweise des Partners viel Ärger verursachen. Traumdeutung Pfandleiher (Leihhaus)

Nonne

…Nonne Assoziation: – Rückzug,- spirituelles Leben. Fragestellung: – Welcher Teil von mir muß sich von den Anforderungen des Lebens zurückziehen? Psychologisch: Ähnliche Bedeutung wie Mönch (siehe dort), nur mit weiblichem Vorzeichen. Wer von Nonnen träumt, muß noch lange kein Heiliger sein. Im Gegenteil: Wenn Männer von Nonnen träumen, dann widerstreiten sich in den Tiefen ihres Trieb- und Gefühlsleben meist dunkle Regungen. Was dem Träumer wahrscheinlich fehlt, ist der Mut zur Selbsterkenntnis. Aber auf die Dauer wird das Verschleiern (Nonnen tragen Schleier) verschiedener unbewußter Regungen nicht mehr möglich sein. Allgemein symbolisiert sie geistige Erfahrungen, die man nutzen sollte. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: einsam und verlassen leben müssen,- hüte dich vor Falschheit,- in weiß sehen: Ankündigung eines Todesfalles,- begegnen: Ruhelosigkeit und Liebeskummer,- mit ihr reden: du wirst dein Gelübde nicht halten,- Treulosigkeit der Geliebten,- singen hören: fromme Gefühle und Stimmungen werden dich beseelen,- auch: Kummer und Herzeleid,- beten sehen: die Sorgen gehen bald vorüber, ein mächtiger Freund steht an deiner Seite,- einweihen: gib deine Hoffnung auf,- selbst sein: ein unvorhergesehenes Ereignis steht bevor, das beträchtlichen Schaden im familiären Bereich zur Folge haben wird. (europ.) : warnt vor Frömmelei, verkündet auch eine Änderung der eigenen Verhältnisse,- Vorsicht vor Übertreibungen! eine sehen: Warnung vor der Scheinheiligkeit anderer,- mit einer verkehren: bedeutet einen Berufswechsel oder allgemein eine Veränderung der derzeitigen Verhältnisse,- selbst Nonne sein oder werden: bedeutet eine glückliche Ehe oder bessere, sorgenlosere Zeiten,- tröstlicher Hinweis auf kommende Besserung,- verspricht insbesondere eine glückliche Ehe oder Häuslichkeit,- eine tote Nonne: weist auf Verzweiflung über Untreue der Lieben sowie verlorenes Vermögen hin,- für einen religiösen Mann: materielle Annehmlichkeiten werden mit seinem Glauben in Konflikt geraten,- er sollte sich gut unter Kontrolle halten,- Sieht eine Frau Nonnen, wird ihr Witwenschaft oder die Trennung vom Geliebten vorausgesagt. Ist sie selbst Nonne, dann wird sich Unzufriedenheit mit ihrer derzeitigen Umgebung einstellen. Wenn eine Frau den Orden verläßt, so wird ihre Sehnsucht nach irdischen Freuden mit ihren gewählten Pflichten in Konflikt geraten. (ind. ) : du kannst damit rechnen, daß in der nächsten Zeit sich alles in deinem Heim bessern wird,- sehen oder sprechen: du wirst deinen Stand ändern,- singen hören: du kannst keine Herzensruhe finden,- werden: du wirst unverheiratet bleiben…. Traumdeutung Nonne

Pferd

…ab,- eins einfangen und wieder entwischen lassen: man hat Pech,- im Stall sehen: bedeutet Wohlstand,- Zugpferde: stehen für Wohlstand, dem jedoch diverse Hindernisse vorangehen, auch in der Liebe sind Schwierigkeiten zu erwarten,- edle Hengste: kündigen Erfolg und hohen Lebensstandard, aber auch unziemliche Leidenschaft an,- Zuchtstuten sehen: gelten als Zeichen für aufrichtige Gefühle zwischen Liebenden, verheiratet oder nicht,- Rennpferde: sind Ausdruck für ein Zuviel an Ausschweifungen und Luxus,- einem Bauern signalisieren sie Wohlstand,- selbst eins im Rennen reiten: man wird reich und glücklich,- ein dressiertes im Zirkus sehen: man wird einen mächtigen Gönner haben,- ein junges (als Fohlen) sehen: verheißt ein sehr glückliches Ereignis,- ein gesatteltes ohne Reiter sehen: verheißt hohen Aufstieg im Leben,- ein gesatteltes mit Reiter sehen: man sollte die Zügel selbst fest in die Hand nehmen und eine gute Haltung bewahren, damit eine Sache erfolgreich abgeschlossen werden kann,- fallen sehen: unvermutetes Unglück,- Schwanz des Pferdes sehen: Auszeichnung,- jemand einem zu Pferde besuchen kommt: man wird Nachrichten von weit her bekommen,- ein frommes besteigen und darauf reiten: sicherer Erfolg,- bedeutet gutes und glattes Vorwärtskommen,- ein unruhiges, unbändiges, sich bäumendes und darauf reiten: nach Überwindung vieler Hindernisse und Schwierigkeiten stehen besonders schöne und dauerhafte Erfolge in Aussicht,- auf einem störrischen reiten: die Wünsche werden sich nur schwer realisieren lassen,- mit einem unruhigen nicht fertig werden: man wird sein Ziel nicht erreichen,- besteigen wollen und nicht hinaufkommen: man ist ein Pechvogel,- ein sich bäumendes oder ausschlagendes sehen: bedeutet drohende Schwierigkeiten, mit denen man aber fertig werden kann,- ein durchgehendes sehen: Existenz oder Wohlstand ist in Gefahr,- mit einem durchgehen: es drohen Verluste durch die Unfähigkeit eines Freundes oder Arbeitgebers,- auf einem durchgehenden sitzen, ohne herunterzufallen: eine sehr gefährliche Situation wird man glücklich überstehen,- auf einem schönen Braunen reiten: man darf auf wachsendes Vermögen und Leidenschaft hoffen,- Frauen sollten sich vor aufdringlichen Avancen in acht nehmen,- durch eine Furt reiten: es winkt Glück,- hat der Fluß eine starke Strömung oder führt er trübes Wasser, steht eine kleinere Enttäuschung ins Haus,- bergauf reiten und dabei mit dem Pferd stürzen, aber trotzdem den Gipfel erreichen: man wird sein Glück machen, aber auch gegen Feinde und Eifersucht ankämpfen müssen,- bergauf reiten und den Gipfel mit Pferd erreichen: auf einen phantastischen Aufstieg hoffen,- bergab reiten: man erwartet eine Enttäuschung,- ohne Sattel zu reiten: durch harte Arbeit Reichtümer erwerben und Zufriedenheit finden,- in Gesellschaft von Männern ohne Sattel reiten: ehrliche Menschen werden einem zur Seite stehen,- sind auch Frauen dabei, kommen Gefühle ins Spiel, die einem viel Geld kosten und sogar in den finanziellen Ruin treiben können,- mit einem über einen Graben oder ein Hindernis springen: man wird tatkräftig alle Hindernisse aus dem Weg räumen,- mit einem Pferd durch einen klaren, malerischen Fluß schwimmen: verheißt höchste Seligkeit,-… Traumdeutung Pferd

Blumen

…kann, so wie das Schneeglöckchen in einer blumenfeindlichen Zeit unverhofft aufblüht. Seerose (Lotusblume): Die Seerose gehört zu einem der beliebtesten Symbole des fernen Ostens. So wird der Sitz eines Erleuchteten als Seerose dargestellt. Die Symbolik der Seerose ist besonders von ihrer Eigenschaft geprägt, am Abend nicht nur viele Blumen ihre Blüten zu schließen, sondern diese auch unter Wasser zurückzuziehen. Mit dem ersten Licht tauchen sie am Morgen wieder auf und richten ihren Kelch gen Osten. Immer wieder wird es beschrieben, daß der wunderschöne Lotos seine Wurzeln tief in den häßlichen Schlamm des Sees verankert. Das ist ein deutlicher Hinweis auf die Kraft der Transformation. Im Traum verweist die Seerose auf Ruhe, innere Schönheit und oftmals zeigt sie eine positive Persönlichkeitsentwicklung an. Tulpe: Bei der Tulpe im Traum kommt es darauf an, welche Farbe diese Blume aufweist. Bei ihr ist die Bedeutung völlig von der gezeigten Farbe abhängig. Veilchen: Wegen seiner blauen Farbe wird das Veilchen als Seelenblume angesehen. Es gilt als der Bote des Frühlings. Im Traum symbolisiert diese kleine Blume die Sehnsucht. Sie tritt bei Träumenden auf, die sich mehr ihren Gefühlen zuwenden sollten oder mehr auf ihr Gefühl vertrauen sollten. Gelbe Blumen können Kreativität und eine Veränderung im Leben symbolisieren. Eine orangefarbene Blume kann Vitalität und allgemeine Zufriedenheit mit dem Leben darstellen. Pinkfarbene Blumen werden als Symbole künftiger angenehmer sozialer Aktivitäten gedeutet. Eine weiße Blume symbolisiert Schlichtheit und Reinheit in einigen Aspekten des Lebens. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Blumen Liebe und Mitgefühl. Volkstümlich: (arab. ) : große, frische und schöne sehen: freudige Dinge erleben,- pflanzen: gute Werke werden dein Tun und Treiben kennzeichnen,- finanzieller Segen steht ins Haus,- auf dem Felde: jemand denkt mit großer Liebe an dich,- daran nur reichen: man wird einen Trauerfall bewältigen,- pflücken: deine Freude wird bald vorübergehen,- man sollte jede Chance die einem das Leben bietet nutzen,- auch: ein materieller Gewinn,- unbedacht abreißen: sein Glück mit Füßen treten,- man wird eine große Chance verpassen,- in der Hand: du wirst mit Freuden empfangen werden,- sammeln und zusammenbinden: wenn du noch nicht verlobt oder verheiratet bist, so wird es bald geschehen,- ein Strauß frischer Blumen: eine glückliche Liebe,- geschenkt bekommen: man hat es mit aufrichtigen Menschen zu tun,- sich mit Blumen schmücken: man kann auf die Verbindung mit einem geliebten Menschen hoffen,- im Glas: dein Glück wird nicht lange dauern,- welke, sehen oder haben: deine Hoffnungen werden sich nicht erfüllen. (pers. ) : Wildwachsende Blumen deuten auf ein aufregendes Erlebnis, wahrscheinlich erotischer Art, hin. Gepflückte Blumen raten dringend, die eigenen Lügen nicht selbst zu glauben. Jedenfalls sollte der Träumende besser zwischen Schein und Sein unterscheiden: In bezug auf sich und seine Stellung in der Welt neigt er dazu, andere, vor allem aber sich… Traumdeutung Blumen

Pantoffeln

…Pantoffeln Psychologisch: Wer im Traum Pantoffeln trägt, hat im Wachleben einen Drang zur Bequemlichkeit, aus der manche Ehe- oder Familienkrise entstehen kann. Gehen wir in alten Pantoffeln, fällt es uns im Wachleben schwer, neue Wege zu beschreiten. Die meisten Träumer schämen sich der Pantoffeln, weil sie sie als Zeichen eigener Minderwertigkeit empfinden und deshalb fürchten, eines Tages unter den Pantoffel zu kommen,- Leisetreter zu werden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Ruhe und Frieden erlangen, ein gemächliches Leben führen,- aus Holz: du bist der Herr im Hause,- aus Leder: du bist arbeitsscheu und bringst es zu nichts,- aus Stoff: deine Sparsamkeit wird dir Glück bringen,- haben: du wirst dich gut verheiraten,- sticken: Zufriedenheit,- kaufen: du wirst unglücklich sein, denn du wirst vom Gatten oder der Gattin beherrscht und beendest schließlich die Ehe,- als Geschenk erhalten: du machst dich jemanden dienstbar,- man wird bald eine ernste Beziehung eingehen, die unter Umständen zur Ehe führen kann,- ist man verheiratet, sollte man sich vor einem Seitensprung hüten,- jemandem nachwerfen: man wird bald den Ärger eines nahestehenden Menschen zu spüren bekommen,- werfen: du hast einen großen Zorn auf einen Menschen, wagst es aber kein Wort zu sagen,- zerrissene sehen oder selbst zerreißen: Unstimmigkeiten, Streit und Verdruß in der Ehe,- tragen: von anderen unterjocht werden,- man sollte sich von den Meinungen seiner Mitmenschen nicht beeinflussen lassen, wenn er wichtige Entscheidungen zu treffen hat, und möglicher Kritik offen, aber nicht demütig gegenüberstehen,- verschlissene tragen: Man würde klüger tun, bei seinem alten Partner zu bleiben, denn man ist viel zu sehr in seinen alten Gewohnheiten festgefahren, als daß man sich im neuen Leben zurechtfinden könnte. suchen: du möchtest Frieden stiften, hast aber wenig Erfolg,- sich mit einem auf dem Kopf sehen: es wäre mehr Selbstbewußtsein erforderlich, wenn man seine Persönlichkeit nicht einbüßen will. (europ.) : zeugt von materieller Einstellung, die Vorteile vor die eigenen Wünsche stellen will,- sehen: Mahnung, sich nicht unterkriegen zu lassen,- auch: Streitigkeiten in der Familie stehen bevor,- im Laden ausgestellt sehen: man braucht nicht zu kaufen und entgeht damit vielen Unannehmlichkeiten,- kaufen: man wird eine große Dummheit begehen,- geschenkt erhalten: verheißt für Ledige baldige Verlobung oder Verheiratung,- für Verheiratete: man wird sich dem Willen des Ehegatten fügen müssen,- tragen: Zank im eigenen Haus,- eine häßliche häusliche Szene ist zu erwarten,- auf dem Kopf tragen: man macht sich für jeden zum Narren, etwas Selbstbewußtsein wäre dringend erforderlich,- zerrissene tragen: eine Beziehungs- oder Ehekrise spitzt sich langsam zu,- verschlissene tragen: man will aus seiner Beziehungs- oder Ehe ausbrechen, es wäre aber klüger beim alten Partner zu bleiben, denn in einem neuen Leben würde man nicht zurecht kommen,- Holzpantoffel: man droht, herrschsüchtig zu werden. (ind. ) : Träumt einer, er ziehe neue, wohlriechende Pantoffel an, wird… Traumdeutung Pantoffeln

Pfarrer

…Pfarrer Allgemein: Durch ihn wird das religiöse Problem angerührt. Noch steht dieses in Verbindung mit den kirchlich traditionellen Formen des religiösen Lebens. Im Traum von Frauen ist der Pfarrer, der Prediger eine häufige Animusfigur. Positiv meint sie religiöse Vertiefung,- negativ bedeutet sie als Animustraum vor allem predigen, moralisieren, Recht haben wollen, eine allzu billige Heilsverkündigung. Pfarrerträume erinnern sich gerne positiv oder negativ jener wirklichen Seelsorger, die uns im Leben begegnet sind. Psychologisch: In Träumen von Frauen ist der Pfarrer oft ein Wunschbild. Es drückt die Sehnsucht nach einem Mann aus, wer sie nicht nur als Objekt der Begierde ansieht, sondern sie auch als menschliche Person wahrnimmt und respektiert. Außerdem verkörpert er Weisheit und Trost. In Männerträumen hingegen deutet sein Erscheinen auf Unsicherheit hin. Man hat Angst vor seinen fordernden Begierden und neigt dazu, sich in scheinbar höhere geistige Welten zu flüchten. Verdrängte Bedürfnisse können aber gefährlich werden, denn man kann sie nicht auf Dauer unterdrücken und beherrschen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: eine Mahnung, man sollte anderen nicht zu viel predigen,- sein: man will deine Meinung hören,- sich selbst als solchen auf der Kanzel sehen: man ist aufgerufen, sich zu etwas zu bekennen, wozu man bisher nicht den Mut hatte. (europ.) : es geht alles nach Wunsch,- allgemeine Unruhe,- Wegweiser,- auch: man neigt aus Eifersucht und Neid zu törichten Handlungen,- auch: man wird immer unbeliebter, wenn man andauernd andere Leute belehrt oder ihnen sagt, was sie zu tun haben,- einen sehen oder mit einem sprechen: man hat in einer Sache ein schlechtes Gewissen,- selbst einer sein: man sollte allen Mut zusammennehmen und etwas bekennen oder zugeben, was einem äußerst schwer fällt,- Glaubt eine junge Frau, sie heiratet einen Pfarrer, wird sie bei dem Mann, den sie verehrt, auf keine Gegenliebe stoßen. Sie wird als alte Jungfer enden oder eine Vernunftehe eingehen. (Siehe auch ‘Geistlicher’, ‘Mönch’, ‘Pastor’)… Traumdeutung Pfarrer

Katalog

Katalog Assoziation: – Gelegenheit,- Auswahl,- Bequemlichkeit. Fragestellung: – Was kann ich mühelos erreichen? Psychologisch: Wer in einem blättert, sucht nicht nach Hausrat oder neuer Garderobe – er möchte in aller Ruhe und ganz diskret auswählen: unter mehreren möglichen Partnern, von denen er sich gerade ‘ein genaueres Bild machen’ will. Wer in einer Bindung lebt und trotzdem per Traum in Katalogen schmökert, möchte fremdgehen (aber bitte ‘ganz diskret’) und die Beziehung trotzdem nicht aufs Spiel setzen. Er ist der typische Abenteuerkonsument, Kontaktanzeigenleser und ‘selbstverständlich gut verheiratet’. Volkstümlich: (arab. ) : darin blättern: du bist unentschlossen und verlierst kostbare Zeit…. Traumdeutung Katalog

Kaffee

…Kaffee Assoziation: – Anregung,- manchmal Übererregung,- Kommunikation. Fragestellung: – Was macht mich aktiv? Wo in meinem Leben muß ich es langsamer angehen lassen? Psychologisch: Im Allgemeinen wird Kaffee als Wunsch nach Anregung, Abwechslung und Energie verstanden, was sich auch auf gesellige Kontakte beziehen kann. Psychologisch bekommt er seine Traumbedeutung hauptsächlich durch seine schwarze Farbe und verweist so auf das Weibliche. Er macht einen wach, kann Entspannung, aber auch mit Arbeit verbunden werden. Durch die vielen Möglichkeiten, in denen der Kaffee im alltäglichen Leben auftreten kann, sind äußerst viele unterschiedliche Deutungen möglich. Um herauszufinden, welche dieser Deutungen im aktuellen Traum zutreffen, sollte man zu diesem Traumsymbol frei assoziieren. Die Form der Bohne ist erotisch zu deuten. Wer den Kaffee allein trinkt, will möglicherweise ein Liebeserlebnis zu zweit haben,- wer ihn in Gesellschaft genießt, setzt sich in der Liebe vielleicht zwischen zwei Stühle. Auf jeden Fall wird mit dem Traumkaffee etwas überaus Anregendes genossen. Volkstümlich: (arab. ) : Kaffeerunde sehen: man verleumdet dich,- man hüte sich vor Klatsch,- man tratscht über dich,- brennen (rösten): du wirst Besuch erhalten,- mahlen: Verdrießlichkeiten erleben,- auch: man spricht Böses über dich,- kochen: Zufriedenheit erlangen,- auch: abwarten und nichts unternehmen, bevor du nicht weißt, was der andere will,- einschenken: du bekommst lieben Besuch,- trinken: eine Einladung erhalten und eines baldigen Vergnügen oder einer angenehmen Unterhaltung gewiß sein,- auch: du brauchst eine Aufmunterung,- schwarz: du wirst eine Aufregung erleben,- weiß: eine freudige Botschaft,- Kaffeesatz: du hörst eine Neuigkeit. (europ.) : die Kaffeebohnen sind ein gleiches Symbol wie Früchte,- großes häusliches Glück,- als Getränk ist Kaffee Symbol der Anregung, des Heißen,- sehen: Freunde werden die eigenen Heiratspläne mißbilligen,- ist man bereits verheiratet, kommt es zu heftigen Meinungsverschiedenheiten,- mit Kaffee handeln oder verkaufen: deutet auf geschäftliche Verluste hin,- kaufen: mit Leichtigkeit seinen guten Ruf behalten,- grüner Kaffee: steht für dreiste Feinde, die einem nicht die richtige Richtung zeigen und den Sturz von einem betreiben,- getrocknete Kaffeebohnen: warnen vor bösen Absichten Fremder,- brennen: man wird ein Vergnügen haben,- zubereiten: bringt angenehme Gäste,- mahlen: verheißt ein ruhiges Familienleben,- gemahlenen Kaffee sehen: Mißgeschicke erfolgreich überstehen,- kochen: gemütliche Häuslichkeit,- bald angenehme Gäste begrüßen können,- auch: kann Wohlstand ankündigen,- andere Menschen beim Kaffeetrinken sehen: viel Klatsch und Tratsch ist über einem im Umlauf,- selbst guten trinken: ein schönes Freizeitvergnügen oder eine sehr angenehme Unterhaltung wird sich ergeben,- einen kalten mit Milch trinken: bringt einen Mißerfolg,- schwarzen trinken: bedeutet eine Aufregung,- mit Milch: man wird eine Einladung erhalten,- Kaffeekanne waschen: bringt Zufriedenheit nach einer schweren Arbeit,- Kaffeemühle sehen: häusliche Zufriedenheit,- Vorsicht, man sollte jegliches Geschwätz durch korrektes Verhalten vorbeugen,- Kaffeesatz sehen: kündet Krankheit und materielle Sorgen an,- Sieht oder serviert eine junge Frau Kaffee, wird sie schnell zum Gespött, wenn sie nicht diskret ist. Röstet… Traumdeutung Kaffee

Kopf

…Rückkehr in die Heimat. Es bedeutet, daß man seine Heimat auch wider eigenes Vermögen sehen wird. Seinen eigenen Kopf in den Händen zu halten ist für einen Kinderlosen, einen Junggesellen und für den, der jemand von der Reise zurückerwartet, von guter Vorbedeutung. Pflegt einer seinen Kopf, so wird er einige Mißstände in seinem Haus abschaffen und manche Widerwärtigkeit im Leben los werden. Dasselbe bedeutet es, wenn einer seinen eigenen Kopf in den Händen hält und zugleich einen anderen als den natürlich gewachsenen auf dem Hals zu haben glaubt. Es träumte einer, aus seinem Kopf sei ein Ölbaum herausgewachsen. Er nahm mit großem Eifer das Studium der Philosophie auf und richtete sein Leben im Denken und Handeln nach ihr aus,- denn der Ölbaum ist immergrün, fest gewurzelt und der Athena geweiht. Die Göttin wird aber mit dem reinen Denken gleichgesetzt. Ein Mann, der zwei unverheiratete Töchter hatte, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene Aphrodite aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen heiratete die erstere, während die letztere starb,- denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der Kinderzeugung nach dem Worte Homers: ‘Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe’ (Ilias 5,429). Das Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe,- der Weinstock dagegen versinnbildlichte, weil er aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte – in Erde lösen sich auch die Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht beraubt wird. Volkstümlich: (arab. ) : einen schönen sehen: Annehmlichkeiten aller Art,- einen häßlichen sehen: Verdrießlichkeiten erleben,- abschlagen sehen: bedeutet Unglück,- abschlagen: du bist in Gefahr, die Leitung zu verlieren,- ohne Rumpf sehen: glücklichen Umständen entgegengehen,- auch: mahnt zur Wachsamkeit und Geistesgegenwart,- einen Rumpf ohne Kopf sehen: du läufst kopflos durchs Leben,- sich mit dem Kopf eines anderen sehen: man soll sich hüten, von anderen zu Torheiten verleiten zu lassen,- einen fremden auf haben: man wird sich dem Willen anderer fügen müssen,- einen waschen sehen: Mißgeschick in seinen Unternehmungen haben,- den eigenen sich waschen sehen: man soll sich vor finanzieller Verlust oder körperliches Leiden in acht nehmen,- sich waschen: nach einem großen Streit tritt wieder Ruhe ein,- Kopfschmerzen haben: man wird in nächster Zeit besonders wichtige Entschlüsse zu fassen haben,- auch: eine Krankheit ist im Anzug,- hängen lassen: wenn du den Mut verlierst, hast du alles verloren,- halten: du wirst deine Sorgen überwinden, Erfolg kommt,- hoch halten: du bist zu stolz und bekommst unnötig Feinde,- wackeln: großes Glück und großer Erfolg ist sicher,- zerbrechen: warte ab, alles wird von selbst in Ordnung kommen,- (oder Köpfe) gezeichnet oder gemalt sehen: fleißig arbeiten müssen,- Träumt einer, es seien ihm wie einem Widder Hörner auf dem Kopf gewachsen, wird… Traumdeutung Kopf

Verwandlung

…dagegen ist es für einen Mann, zum Jüngling, für einen Jüngling, zum Knaben zu werden. Beide wechseln ja in das jugendlichere Alter über. Glück bringt es einem Knaben, in einen Jüngling, einem Jüngling, in einen Mann, und einem Mann, in einen Greis sich zu verwandeln. Denn jeder von ihnen kommt in das ehrenvollere Alter. Wird ein Jüngling zu einem Greis, wird er zwar nicht sterben, wie der Knabe, aber erkranken. Verwandelt sich ein Mann in einen Knaben, wird er durch unbesonnene Geschäfte Verluste erleiden. Treffend sagt das Dichterwort: ‘Stets ist Jünglingen ja ihr Herz voll flatternden Leichtsinns.’ (Homer: Ilias 3,108) Mit der Qualität der Verwandlung verhält es sich folgendermaßen: Verwandelt sich ein Mann in eine Frau, so ist das für einen Armen und einen Sklaven ein gutes Vorzeichen. Der eine wird wie eine Frau einen Ernährer finden, der andere bei seiner Sklavenarbeit weniger schuften müssen,- denn die Arbeiten der Frauen sind weniger anstrengend. Für einen Reichen hingegen ist es von Übel, besonders wenn er im politischen Leben steht,- denn für gewöhnlich walten und schalten die Frauen im Haus. Deswegen wird das Traumgesicht ihn von allen höheren Ämtern ausschließen. Sportlern bedeutet es Krankheit,- denn Frauen sind von zarterer Natur als Männer. Verwandelt sich eine Frau in einen Mann, so wird sie, falls sie unverheiratet ist, heiraten, ist sie kinderlos, einen Knaben gebären, und auf diese Weise wechselt sie in die männlichen Natur über. Hat sie einen Mann beziehungsweise einen Sohn, wird sie als Witwe ihr Leben beschließen,- denn der Mann bedarf nicht des Mannes, sondern der Frau. Einer Sklavin legt dieses Traumerlebnis ein noch schwereres Sklavenjoch auf, eine Hetäre dagegen bringt es Glück. Die eine wird noch länger wie ein Mann schuften müssen, die andere ständig in Anspruch genommen werden. Träumt jemand, sei es Mann oder Frau, aus Silber oder Gold zu sein, so wird er, falls er ein Sklave ist, verkauft werden, so daß er mit Silber oder Gold aufgewogen wird, ein Armer wird zu Reichtum kommen, so daß Gold und Silber ihn umgeben, ein Richter aber wird Anschlägen ausgesetzt sein, weil alles Gold und Silber zahlreiche Spitzbuben anlockt Jedem kranken aber prophezeit das Traumgesicht mit Sicherheit den Tod, ebenso, wenn man glaubt, zu Erz geworden zu sein,- ausgenommen sind nur der Athlet und der Sklave,- der erstere wird einen Sieg erringen und ein Standbild bekommen, der letztere freigelassen werden. Denn aus Erz sind die Standbilder der Freien, die als Weihgeschenke gestiftet werden. Dasselbe bedeutet es, wenn jemand sein Bild oder seine Statue aus Erz auf öffentlichem Marktplatz aufgestellt erblickt. Die Verwandlung in Eisen dagegen prophezeit unerträgliche Schicksalsschläge,- der Träumende wird sie jedoch überstehen und ein hohes Alter erreichen. Denn Menschen aus Eisen nennen wir diejenigen, welche viele Widrigkeiten ertragen… Traumdeutung Verwandlung

Kranz

…droht Enthauptung, weil man diese Pflanzen mit dem Eisen beschneidet. Träumt jemand, mit Zwiebeln bekränzt zu sein, so bringt es ihm selbst Nutzen, seiner Umgebung aber Schaden. Ein Mann aus dem Ritterstand (Der Adel in Rom teilte sich in zwei Gruppen: 1. den Beamtenadel,- 2. den Geldadel, in Rom equites = Ritter genannt. Je größer der Einfluß der Wirtschaft auf die Politik wurde, um so mehr wuchs die Macht der Ritter. Die Mitglieder beider Adelsgruppen waren schon von weitem an der Kleidung kenntlich,- die Senatoren trugen einen breiten (latus sclavus), die Ritter einen schmalen Purpurstreifen (angustus sclavus) an der Tunica.), der sich beim Kaiser um die Prätur (Hoher Rang in der röm. Ämterlaufbahn. Der Prätor hatte als höchster Gerichtsbeamter das bestehende Recht auszuführen, konnte aber auch (bis 120 n.Chr.) als Gerichtsherr nach freiem richterlichen Ermessen selbstständig Recht schaffen.) bewarb, träumte, er trete auf jemandes Aufforderung aus dem Hause, in dem er sich aufhielt, steige zwei Stufen hinab und empfange von dem betreffenden einen Olivenkranz, wie ihn römische Ritter bei den Festzügen zu tragen pflegen. Darüber war er sehr frohgelaunt, und auch seine Leute waren des Traumgesichts zuversichtlich. Er hatte aber mit seiner Bewerbung kein Glück. Denn er hatte den Kranz entgegengenommen, als er die Stufen nicht hinauf-, sondern hinabgestiegen war,- wir bezeichnen aber das Vorwärtskommen im Leben als Aufsteigen, das Gegenteil als Absteigen. Der Kranz aber bewirkte, wegen der Bindung und weil der Ölbaum der jungfräulichen Göttin (Athena) heilig ist, daß er eine Jungfrau heiratete. Alle Kränze, die etwas Gutes bedeuten, bringen, wenn sie nicht auf dem Kopf sitzen, sondern auf einem anderen Körperteil, Unheil. Zoilos, der seine Söhne zu den Olympischen Spielen begleitet hatte, damit der eine zum Ringkampf, der andere zum Allkampf antrete, träumte, ihre Fußknöchel seien mit Kränzen vom edlen und vom wilden Ölbaum umwunden. Er war guten Mutes, weil Kränze heilig und Siegespreise sind und bei den Olympischen Spielen verliehen werden,- es starben ihm aber beide Söhne noch vor dem Wettkampf,- denn um die Fußknöchel waren sie nicht weit von der Erde entfern. Spirituell: Auf spiritueller Ebene hat der Kranz im Traum drei Bedeutungen: Hingabe, Opfer oder Tod (Wandel). Welche zutrifft, hängt vom Traumzusammenhang ab. Volkstümlich: (arab. ) : aus Blättern: große Ehre wird dir widerfahren,- aus Blumen: eine rasch vorübergehende Freude,- auch: frohe Festlichkeit mit Anbahnung zarter Bande,- aus Strohblumen: eine Liebe geht auseinander,- aus Rosen: heiße Liebesabenteuer,- aus Myrten: in Kürze Hochzeit feiern,- aus Tannen: lange treue Freundschaft und Liebe,- aus Perlen: Tränen und Kummer,- mit blauen Bändern: Verlobung und Hochzeit,- mit schwarzen Bändern: Todesfall in der Familie,- auf dem Grabe sehen oder selbst niederlegen: eine Hoffnung begraben müssen,- an der Tür: du wirst geehrt und geliebt werden,- am Boden: du findest Anerkennung und… Traumdeutung Kranz

Elefant

…wird jener in äußerste Lebensgefahr geraten, aber gerettet werden. Denn das Tier ist, wie man sagt, dem Pluton heilig. Einer Frau bedeutet er ganz und gar nichts Gutes, weder wenn er sich nähert, noch wenn er sie trägt. Ich kenne eine sehr reiche Frau in Italien – sie litt nicht an einer Krankheit -, der es träumte, sie reite auf einem Elefanten. Kurze Zeit danach starb sie. Da der Elefant langsam wächst, führt er sowohl das Glück wie Unglück langsam herbei. Volkstümlich: (arab. ) : Der Elefant weist auf einen mächtigen fremden Fürsten, der großen Reichtum besitzt, weil das Tier nicht überall, sondern nur in Indien gejagt wird. Träumt der Kaiser, man führe ihm gefangene Elefanten vor oder nur einen, wird er mächtige Fürsten, die schwerreich, aber unkriegerisch sind, als Gefangene übernehmen,- sind die Elefanten ohne eiserne Fesseln oder Schlingen, werden die genannten Großen als Unterworfene zu ihm kommen. Läßt der Kaiser einen Elefanten wegen seines Gebeins erschlagen, wird er einen solchen Mann töten, seinen Reichtum an sich bringen, aber dafür geplagt werden. Reitet er auf einem Elefanten, bedeutet auch dies Unterwerfung von Mächtigen. Träumt ein anderer, er reite auf einem Elefanten, wird er erhöht werden und Freude und Reichtum erlosen,- auch: Verheiratung in späterem Alter,- Gibt jemand einem Elefanten zu essen und zu trinken, wird er einem hohen Herrn dienen und klingenden Lohn von ihm erhalten. Dünkt es einen, ein fremder Elefant komme unversehens in sein Haus, wird er Freude erleben und von jeder Not freiwerden. Findet er Gebein oder Mist von dem Tier, wird er über große Mittel verfügen. sehen: hohe Gönner erlangen,- Große Dinge stehen dir bevor. Reichtum in Aussicht. Elefanten-Rüssel: man bietet dir eine gute Stellung an,- Elefantenzahn: Reichtum und Glück kehren ein,- tot sehen oder töten: Vernichtung eines Planes,- auf einem reiten: man wird seine Mitbewerber durch Umsicht und praktisches Wissen überragen. (europ.) : meist Frauentraum in bezug auf die männliche Stärke,- auch: Hilfe von Freunden oder durch äußere Einflüsse,- sehen (Frauen): es finden sich Verehrer, die man nicht so leicht wieder loswerden wird,- sehen (Männer): bedeutet guten Geschäftsgang,- du überragst deine Mitmenschen in jeder Beziehung,- ein einzelner: signalisiert ein bescheidenes, aber sicheres Auskommen,- viele sehen: verheißen immensen Reichtum,- von einem getreten werden: Glück, Reichtum, Ehre,- auf ihm reiten: Glück in allen Dingen,- verheißt Glück in der Ehe oder, wenn man nicht verheiratet ist, Anschluß an einen vertrauenswürdigen Menschen,- auch: auf soliden Reichtum hoffen dürfen und Auszeichnungen empfangen,- im Zirkus sehen: im übertriebenen Bestreben zu gefallen, wird man sich lächerlich machen,- ihm Wasser reichen: bedeutet, daß man dich für einen erwiesenen Dienst belohnen wird,- Elefantenmutter mit Jungen: bescheidenes und ruhiges Familienleben,- einen Elefant füttern: man schätzt im Bekanntenkreis Ihre freundliches Wesen. (ind. ) : Der… Traumdeutung Elefant

Leiden (Erkrankung)

…Leiden (Erkrankung) Volkstümlich: (europ.) : eines haben: deutet auf eine leichtere Krankheit oder auf Probleme mit einem Verwandten hin,- Glaubt sich eine junge Frau unheilbar krank, wird sie ihr Leben wahrscheinlich glücklich und unverheiratet verbringen. (Siehe auch ‘Krankheit’)… Traumdeutung Leiden (Erkrankung)

Zigeuner(in)

Zigeuner(in) Allgemein: Wer von Zigeunern träumt, fühlt sich in seinem Leben eingeengt und hat den Wunsch nach mehr Freiheit. Vielleicht möchte er den Problemen des Alltags entfliehen, sollte dabei aber nicht auf die Erfüllung seiner Pflichten vergessen. Manchmal symbolisiert der Traum von Zigeunern aber auch die Anspruchslosigkeit des Träumenden, der schon mit den kleinen Freuden des Lebens etwas anzufangen weiß und hochmütig, skrupellose Menschen nicht schätzt. Psychologisch: Zigeuner(in) symbolisiert Intuition, ausgeprägte Individualität, die sich schwer sozialen Normen unterwirft, Unabhängigkeit und ein unstetes Leben. Auf alten Vorurteilen beruht die Deutung als Warnung vor Falschheit, Täuschung und Geschäftstüchtigkeit. Weissagungen von Zigeunern können manchmal eintreffen, oft warnen sie aber ebenfalls vor Täuschung,- zuweilen kommt darin auch die Neigung zum Mystischen oder das Bedürfnis nach Rat in einer mißlichen Lage zum Vorschein. Zigeunermusik soll nach alten Traumbüchern den Wunsch nach einem romantischen Liebesabenteuer anzeigen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: deine Unbeständigkeit schadet dir,- auch: du sehnst dich nach freiem Leben. sich von ihnen wahrsagen lassen: deine Hoffnungen werden vereitelt,- Zigeunerin: du hörst erstaunliche Sachen über dich selbst,- sprechen: man sieht zukünftige Entwicklungen richtig voraus. (europ.) : sehen oder sprechen: in materieller Hinsicht ist Vorsicht geboten gegenüber einem Menschen, durch den man viel Schönes, Neues und Eigenartiges kennenlernen wird,- auch: deutet auf Diebe und warnt vor Sorglosigkeit,- sei daher vorsichtig,- irgendeine Fahrlässigkeit wird dir sonst Leid bringen,- auch: ein Zeichen für ein unstetes Leben,- ein Zigeunerlager besuchen: man wird ein wichtiges Angebot erhalten,- die Überprüfung des Ansehens der Parteien wird einem Nachteile bringen,- einen sprechen: man sieht die Entwicklung einer Sache richtig voraus,- zum Freund haben: man wird einen Freund finden, auf den man sich im Fall der Not oder Gefahr unbedingt verlassen kann,- mit einem handeln: man wird Geld bei Spekulationen verlieren,- von solchen gegen Endgeld weissagen lassen: man wird demnächst von jemandem an der Nase herumgeführt werden,- von solchen aus Freundschaft geweissagt bekommen: kann als Wahrtraum betrachtet werden, weshalb der Inhalt genau zu beachten ist,- sich mit solchen auf ein Geschäft einlassen: man wird durch jemanden finanziell hereingelegt werden,- von solchen aufrichtig geliebt werden: verkündet für die wirkliche Liebe des Lebens felsenfeste Treue,- der Partner wird mit einem durch dick und dünn gehen,- mit solchen eine Liebelei haben: bringt ein trauriges und folgenschweres Liebeserlebnis und Unglück in der Ehe,- Zigeunermusik hören: verheißt ein romantisches Erlebnis,- Unterhält sich ein Mann mit einem Zigeuner, wird er wahrscheinlich ein großes Vermögen verlieren. Sagt ein Zigeuner einer Frau die Zukunft voraus, ist dies ein Omen für eine übereilte, unkluge Heirat. Ist sie bereits verheiratet, wird sie auf ihren Ehemann grundlos eifersüchtig sein. (ind. ) : sehen: du bist im Irrtum. Traumdeutung Zigeuner(in)

Zunge

…Zunge Assoziation: – Geschmacksvergnügen. Fragestellung: – Was möchte ich unbedingt ausprobieren? Allgemein: Zunge verdeutlicht oft erotische Bedürfnisse, allgemeiner auch Gefühle, die sich immer stärker aufdrängen, aber besser beherrscht werden sollten. Im weiteren Sinne verkörpert sie Selbstdarstellung und Kontaktaufnahme. Manchmal steht dahinter die Ermahnung, seine Zunge (also das, was man sagt) besser im Zaum zu halten. Die Zunge ist ein Symbol des männlichen Geschlechtsorgans. Psychologisch: Durch die Zunge ist dem Menschen das Sprechen möglich. Sie hat im Traum daher einen befruchtenden und schöpferischen Aspekt, der sich hauptsächlich auf das Geistige bezieht. Zungen- oder Genitalküsse haben deshalb im Traum auch nicht unbedingt einen sexuellen Charakter. Sie bedeuten vielmehr, daß der Träumende sich des Problems mit der Person, die er im Traum küßt, annehmen soll. Sieht man die eigene Zunge im Spiegel (siehe dort), gibt uns das Unbewußte den Rat, in einer bestimmten Situation lieber zu schweigen, als unbekümmert drauflos zu plappern. Sehen wir die Zunge eines anderen Menschen im Traum, sollten wir an die spitzen Zungen in unserer Umgebung denken, an die Schwätzer, die uns und andere verleumden. Artemidoros: Eine gleichmäßig geformte, dem Mund angepaßte Zunge haben und klar und deutlich sprechen ist für jedermann von guter Vorbedeutung, während das Nicht- sprechen- Können oder eine gebundene Zunge Stockung der Geschäfte und Armut bedeuten,- denn die Armut raubt dem Menschen die Freiheit der Rede. Hier könnte man das Wort des Theogenis (Aus Megara gebürtiger Dichter (um 550 v.Chr.),- Vers 177-78 seiner Sentenzensammlung) anführen: ‘Ja, wenn in Not hinschmachtet ein Mann, nie freut er des Wortes, Nie sich Tat, und der Zwang hält ihm die Zunge gelähmt.’ Eine geschwollene Zunge kündigt der Ehefrau des Träumenden, falls dieser verheiratet ist, Krankheit an, ist er es nicht, ihm selbst. Eine aus dem Mund heraushängende Zunge bedeutet Schaden infolge frecher Reden, häufig auch Verleumdung der Gattin des Träumenden als Ehebrecherin. Glaubt man Haare auf der Zunge zu haben, weiße oder schwarze, so ist es kein gutes Vorzeichen. Man behauptet zwar, Rednern von Beruf brächte es Glück, doch geht das Traumgesicht nach meiner Erfahrung für jedermann übel aus. Denn alles, was träge liegt und nicht abgenützt wird, fördert das Wachsen von Haaren, des Menschen Zunge darf aber nicht träge sein. Schwarze Haare beschleunigen, weiße verzögern die Traumerfüllung. Meine persönlichen Ermittlungen hinsichtlich dieses Traumerlebnisses sind folgende: Öffentlichen Rednern versagt die Zunge ihren Dienst zum Reden, den übrigen Menschen zur Aufnahme von Nahrung,- entweder lagen sie krank danieder und konnten ihre gewohnte Kost nicht zu sich nehmen, oder die Krankheit raffte sie sogar dahin. Das bestätigte auch Apollonios aus Attaleia im zweiten Buch seiner Schrift, wo er ausführlich über dieses Traumgesicht spricht. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Haare aus der Zunge selbst, aus dem Gaumen, dem Zahnfleisch,… Traumdeutung Zunge

Bigamie (Doppelehe)

…Bigamie (Doppelehe) Psychologisch: Wenn der Träumende sich selbst im Traum als Bigamist sieht, dann ist dies ein Hinweis auf seine Entscheidungsunfähigkeit zu deuten – entweder zwischen zwei geliebten Menschen oder zwischen zwei möglichen Handlungsweisen. Dem Träumenden stehen zwei Möglichkeiten offen, die für ihn von gleicher Wertigkeit sind. Ist der Träumende im Traum mit einem Bigamisten verheiratet, dann muß er sich mit der Möglichkeit auseinandersetzen, daß er eventuell von einem Menschen, der ihm sehr nahesteht, betrogen oder getäuscht wird. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann Bigamie die Entscheidung darstellen, die möglicherweise zwischen Recht und Unrecht getroffen werden muß. Volkstümlich: (arab. ) : Du kannst nicht auf zwei Hochzeiten tanzen. (europ.) : sich als Mann schuldig machen: Verlust der Männlichkeit und Geistesschwäche,- sich als Frau schuldig machen: Schande, es sei denn, sie geht sehr diskret vor…. Traumdeutung Bigamie (Doppelehe)

Grabinschrift

…Grabinschrift Volkstümlich: (europ,) : Warnt vor dem Verlust eines guten Freundes. (ind. ) : lesen: du wirst deine Freundin, die sich verheiratet, verlieren. (Siehe auch ‘Grab’)… Traumdeutung Grabinschrift