Essen

…dem Krankenlager hat, kündigt es Trauer an,- denn Trauernde verzehren ihr eigene Fleisch, indem sie im Schmerz sich selbst entstellen. Einem Reichen und jedem, der sein Leben ganz nach Wunsch führt, kündigt es nichts Gutes an, wenn er vom eigenen Fleisch ißt,- es bedeutet ebenso wie das Essen des eigenen Kots eine völlige Umwälzung der Lebensweise und der Vermögensverhältnisse des Träumenden. Ein Mann, der drei Söhne hatte, träumte, zwei von ihnen schlachteten ihn ab und verzehrten sein Fleisch, der jüngste aber komme hinzu, mache den anderen beiden ernste Vorwürfe, sei ganz niedergeschlagen und sage volle Abscheu: ‘Ich rühre vom Vater nichts an.’ Es traf sich, daß sein jüngster Sohn starb,- denn er allein sollte nicht etwa vom Fleisch, sondern vom Vermögen des Vaters seinen Teil nicht bekommen, indem er vor diesem aus dem Leben schied und ihn nicht beerbte. Die anderen aber, die gegessen hatten, erbten das väterliche Vermögen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: verkündet betrügerische Absichten,- (47, 82) zu sich nehmen: hüte dich vor Krankheit,- sich selbst mit anderen bei ein üppigen Mahl sehen: man sollte seine Genußsucht mäßigen,- sich selbst mit anderen bei einem dürftigen Mahl sehen: man wird unter Schmerzen zu leiden haben, die einem von befreundeten oder gar geliebten Menschen zugefügt werden,- dazu eingeladen werden: ehrende Beachtung,- gute Speisen: du wirst keine Not haben,- schlechte Speisen: Unzufriedenheit,- Krankheit,- im Freien essen: Unwohlsein,- verbranntes sehen: es besteht reelle Brandgefahr,- verweigern: man möchte jeder Veränderung der Lebensumstände aus dem Wege gehen,- nur riechen: es steht eine schlechte Nachricht ins Haus. (pers. ) : Im Traum zu essen oder jemandem beim Essen zuzusehen kündigt eine gesicherte soziale Stellung an, sofern Sie jetzt Ihre Möglichkeiten wahrnehmen und entsprechend handeln. Das Zeichen empfiehlt, sich bewußter in den Kreislauf des Lebens einzubringen, mutiger zu sein und mehr und Größeres zu wagen und zu tun. (europ.) : entweder Nottraum oder Ersatz für Abneigung gegen Essen im Wachen,- man fühlt sich sexuell unbefriedigt und hungrig,- alleine essen: deutet auf Verlust und melancholische Stimmung hin,- an einer großen Tafel speisen: Wunsch nach mehr Geselligkeit,- in Gesellschaft: mit angenehmen Geschäftsklima und erfolgreichen Unternehmungen rechnen dürfen,- trägt die Tochter die Fleischplatte fort, bevor man mit essen fertig ist: Ärger oder Probleme mit den Untergebenen bekommen,- dasselbe gilt, wenn dies ein Kellner(in) tut,- andere essen sehen: läßt Freude und Erfolg in Unternehmungen erwarten,- verbranntes: bringt unangenehme Nachrichten,- sehr eilig essen: bringt Gesundheit,- ein reichliches alleine einnehmen: man macht sich durch eine Rücksichtslosigkeit oder einen Mangel an Mitgefühl unbeliebt,- ein kärgliches einnehmen: man empfindet über etwas Reue,- essen und nicht satt werden: besagt, daß man auf allen Reichtum verzichten muß,- eines einnehmen wollen, aber nichts zu essen finden: bringt eine Veränderung im Leben,- Obst essen: deutet auf Küsse, die… Traumdeutung Essen

Hoden

Hoden Assoziation: – Yang-Kraft,- Männlichkeit. Fragestellung: – Welche Kraft bin ich zu zeigen bereit? Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, der Kinder hat, er sei entmannt worden, werden seine Kinder sterben, ein Kinderloser wird keine Nachkommen zeugen, weil die Hoden Träger und Leiter des Samens sind. Dünkt es einen, seine Hoden seien zerdrückt worden, werden seine Kinder dahinsiechen. Sind jene aber kräftiger und größer geworden, wird der Träumende an seinen Kindern Freude erleben, hat er keine, Söhne zeugen. Träumt ein Eunuch, er habe seine Hoden wiederbekommen, wird er sehr geachtet und nach seinem Herzenswunsch reich werden, auch werden seine engsten Verwandten aus der Fremde wieder zu ihm kommen. Verliert einer im Traum die linke Hode, wird er keine Töchter zeugen, weil die linke Hode den Samen birgt, aus dem Töchter gezeugt werden. Verliert er die rechte Hode, wird er außerstande sein, Söhne zu zeugen. Sind einem die Hoden mitsamt dem Glied abgenommen worden, wird er bald sterben und sein Erbe zugrunde gehen. (ind. ) : Träumt ein Soldat, er sei entmannt worden, wird er in Feindeshand geraten, ein Herrscher wird den Untergang seines Volkes schauen und selber arm werden. Sind einem die Hoden zerdrückt worden, wird der Träumende von seinen Feinden überwunden werden. Dünkt es den Kaiser, seine Hoden seien größer und kräftiger geworden, wird er dem Feind kühn die Stirn bieten und niemanden fürchten,- ein gemeiner Mann wird gleichermaßen ohne alle Furcht sein und sein Hab und Gut vermehren. Träumt einer, seine Haut sei aufgerissen und die Hoden herausgefallen, wird seine Frau ein Kind bekommen, aber von einem andern, und des Ehebruchs überführt werden. Sind die Hoden zu groß und lastend geworden, wird er nach der Größe des Bruchs eine entsprechende Geldsumme bekommen, aber vor seinen Feinden und der Obrigkeit in Furcht leben. (Siehe auch ‘Glied’, ‘Körper’)… Traumdeutung Hoden

Augenbrauen

Augenbrauen Artemidoros: Buschige, glänzende Augenbrauen sind für jedermann, besonders für Frauen glückbringend,- denn diese färben sich gewöhnlich der Schönheit wegen die Augenbrauen mit schwarzer Tinktur. Daher zeigen sie Vergnügungen und gute Geschäfte an. Kahle Augenbrauen dagegen sagen nicht nur Stillstand der Geschäfte und Mißvergnügen voraus, sondern auch einen bevorstehenden Trauerfall,- denn es ist alter Brauch, sich bei einem Trauerfall die Augenbrauen auszurupfen. Volkstümlich: (arab. ) : Augenbrauen und Augenlider sind eine Zierde des Gesichts. Träumt einer, dieselben seien buschiger und schöner geworden als zuvor, wird er bei vielen Ansehen und Ehre gewinnen und über seine Feinde siegen,- ein Lediger wird die Frau nach seinem Herzen heiraten und reich werden. Träumt dem Kaiser, Augenbrauen und Augenlider seien kahl geworden und ausgefallen, werden seine Söhne ihm nicht auf den Thron folgen, auch wird sein Herzenswunsch nicht in Erfüllung gehen, und gegen seine Gattin wird er bitteren Haß hegen,- ein gewöhnlicher Mann wird seinen liebsten Schmuck verlieren. sehen: Du bist zu empfindlich und hast Schwierigkeiten. (europ.) : sind sie dunkel: gute Gesundheit,- besonders wohlgeformte oder attraktive: können Symbol der Würde und Ehre sein und können den Erwerb von Achtung durch einer unerwarteten Seite vorhersagen,- breite und hohe Augenbrauen: gute Urteilsfähigkeit und gute Geschäfte,- starke haben: Freude,- ausfallende, schüttere, verbrannte: Verlust zeigt sich an,- Verlust des gesellschaftlichen Ansehens,- dünne oder niedrige: es darf nicht an Mühe und Geduld fehlen,- verbrennen: Streit in Erbschaftssachen,- über die eigenen, Gedanken machen: eine unwichtige, aber glückhafte Begebenheit,- Augenlider: Omen für Ärger in Ihrer Umgebung. Seien Sie auf der Hut und helfen Sie, wenn Sie können. zusammengekniffen Augenlider: man wird mit Hinterlist zu kämpfen haben. (ind. ) : Augenbrauen: deine Gesundheit ist in bester Ordnung,- schwach ausgeprägt, ausgefallene oder versengte Augenbraunen: weisen auf bevorstehende Verluste hin,- starke Augenbrauen sind Ausdruck eines starken Willens und Erfolges. Augenlider und Augenbrauen sind ein Schmuck der Augen. Träumt jemand, seine Augenlider und Augenbrauen seien schöner geworden, wird er in seinem Glauben beständiger werden und Freude an seinen Kindern erleben. Dünkt es den Kaiser, seine Augenlider und Augenbrauen seien häßlich geworden, wird er erkranken und in Furcht vor seinen Feinden leben, ihnen aber nicht unterliegen,- ein einfacher Mann wird krank werden, seinen Glauben aber nicht verlieren. Beschneidet oder färbt einer des guten Aussehens wegen seine Augenbrauen, wird er sich eifrig bemühen, seinen Söhnen Ansehen zu verschaffen, und es auch erreichen. Träumt der Kaiser, ihm seien wie einem Leprakranken die Augenbrauen ausgefallen, werden seine Waffen unterliegen und die Führung seiner Truppen in schlechte Hände kommen,- einen gemeinen Mann werden die Leute mit keiner Verantwortung mehr betrauen. Traumdeutung Augenbrauen

Fichte

Fichte Psychologisch: Fichte kann als Phallussymbol für sexuelle Bedürfnisse stehen,- der gesunde Baum zeigt starke Sexualität an, der verdorrte kann auf unterdrückte, verkümmerte Sexualität hinweisen. Allgemein warnt die Fichte oft davor, die Sexualität zu hoch zu bewerten, das kann nur aus den Begleitumständen und der persönlichen Situation verstanden werden. Artemidoros: Fichte und Pinie müssen von Reedern und allen, die zur See fahren, zum Schiff in Beziehung gesetzt werden, weil diese Bäume das Holz für den Schiffsbau liefern, ferner das Pech und das Harz. Allen anderen Menschen bedeuten sie Unannehmlichkeiten und Verbannung, weil sie den Wind lieben. (In den Geoponica (11,10), einem um 950 n.Chr. redigierten Sammelwerk zur Landwirtschaft, wird von Boreas, dem Nordwind, erzählt, daß er ein Mädchen von einem Felsen gestoßen habe, weil dieses seine Liebe verschmäht und dem Gott Pan den Vorrang gegeben habe. Das Mädchen wurde dann von der Erde in eine Fichte verwandelt, die klagt, so oft Boreas über sie hinstreicht.) Alles, was lang ist, wie z.B. die Fichte, hochgewachsene Männer und ähnliches besagt, man soll in allem ausdauernd sein und keinen blinden Eifer zeigen. Es träumte jemand, er habe sich verwandelt und sei zu einem riesigen doppelstämmigen Baum geworden, und zwar sei die eine Hälfte eine Weißpappel, die andere eine Fichte,- dann hätten sich auf die Weißpappel alle möglichen Vögel niedergelassen, auf die Fichte aber Möwen, Taucher und sonstige Meeresvögel. Es wurden ihm zwei Söhne geboren, von denen der eine wegen der Weißpappel Athlet wurde, in der Welt viel herumkam und daher unter Menschen fremder Art leben mußte, der andere hingegen brachte es, obwohl Sohn eines Bauern, bis zum Schiffsherrn, und zwar zu einem von denen, die sich in der Seefahrt einen Namen gemacht haben. Der Träumende selbst erreichte ein hohes Alter und lebte bis an sein Ende in glänzenden Verhältnissen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: man muß mehr Ausdauer aufbringen, wenn man seine Pläne verwirklichen will,- auch: das Glück und die Stellung halten können,- kranker Baum: kündigt Unannehmlichkeiten für sich selbst oder einen nahestehenden Menschen an,- auch: man wird dich hintergehen,- fällen: du wirst deinen Widersachern entgegenzutreten wissen,- Fichtennadeln: deine Gesundheit wird sich festigen,- Fichtenöl: dein Vermögen wird sich vermehren. (europ.) : grüne: gibt Zuversicht auf Erfüllung schönster Hoffnungen, verspricht auch Frohsinn und heiteren Mut,- bedeutet auch starke physische Liebe. (ind. ) : sehen: deine Freunde und Angehörigen sind dir treu. Traumdeutung Fichte

Barbierspiegel

…Barbierspiegel Artemidoros: Es träumte einer, er halte auf der Straße nahe dem Marktplatz einen Barbierspiegel in der Hand, und es mache ihm großen Spaß, sich darin zu beschauen. (Danach wurde der Spiegel ihm überlassen), er besah sich darin und erblickte sein Bild voller Flecken. Der Mann hatte ein Liebesverhältnis mit einer Hetäre, die er ohne jemandes Zustimmung mit Gewalt zu sich nahm, und aus diesem Verhältnis entsprang ein Sohn, der nicht nur wegen seiner Abstammung, sondern auch deshalb, weil er schielte, mit einem Makel behaftet war. Der Spiegel des Barbiers kennzeichnete das Frauenzimmer als Prostituierte, die sich jedem hingab, die aber ihrem Verehrer das Verhältnis nicht leicht gemacht hatte,- (es hatten nämlich einige Leute ihn davon abbringen wollen), diese Person zu sich zu nehmen. Da er ferner sein eigenes Bild erblickte, wurde ihm ein Sohn geboren, der ihm ansonsten in jeder Beziehung glich, doch wegen der Flecken mit einem Makel behaftet war. (Siehe auch ‘Barbier’, ‘Spiegel’)… Traumdeutung Barbierspiegel

Fußknöchel

Fußknöchel Assoziation: – Unterstützung,- Richtung. Fragestellung: – Wo in meinem Leben möchte ich Stabilität schaffen? Artemidoros: Die Knöchel und die Zehen bezeichnen in allem übrigen dasselbe wie die Knie, mit dem Unterschied, daß sie nicht Freigelassene, sondern Sklaven bedeuten. Zoilos, der seine Söhne zu den Olympischen Spielen begleitet hatte, damit der eine zum Ringkampf, der andre zum Allkampf antrete, träumte, ihre Fußknöchel seien mit Kränzen vom edlen und vom wilden Ölbaum umwunden. Er war guten Mutes, weil Kränze heilig und Siegespreise sind und bei den Olympischen Spielen verliehen werden,- es starben ihm aber beide Söhne noch vor dem Wettkampf,- denn die um die Fußknöchel gewundenen Kränze waren nicht weit von der Erde entfern. (Siehe auch ‘Fuß’)… Traumdeutung Fußknöchel

Fluß

…Schwemmen sie irgendein Hab und Gut des Träumenden fort und entführen sie es, fügen sie ihm ganz empfindlichen Schaden zu. Noch größeren Schaden und obendrei Gefahr bedeuten sie, wenn sie den Träumenden selbst fortschwemmen und besonders, wenn sie ihn ins Meer auswerfen. Ein böses Zeichen ist es auch, in einem Fluß zu stehen, von seinen Wassern umspült zu werden und nicht hinaussteigen zu können,- denn niemand, und habe er eine noch so starke seelische Widerstandskraft, kann wohl die Widerwärtigkeiten ertragen, die nach diesem Traumerlebnis sich einstellen. Wild strömende Flüsse bedeuten rücksichtslose Richter, unangenehme Herrn und die Volksmenge, weil sie ungestüm und mächtig tosen. Gut ist es, sie zu überqueren, besonders zu Fuß,- wenn nicht watend, so doch schwimmend. Träumt jemand, er schaffe es ganz und gar nicht, über den Fluß zu kommen, und kehre deswegen um, so tut er besser daran, wenn er von seinem Vorhaben abläßt, nicht mehr prozessiert, im Augenblick seinen Herrn nicht aufsucht und sich nicht um die Gunst der großen Menge bemüht. Meint man, in einem Fluß oder See zu schwimmen, so wird man in äußerste Gefahr geraten. Denn was dem Fisch auf dem Trockenen widerfährt, dasselbe widerfährt auch dem Menschen im nassen Element. Immer ist es besser, schwimmend das Ufer zu erreichen, als mitten im Schwimmen aus dem Schlaf zu erwachen. Ein ins Haus strömender klarer Fluß prophezeit den Besuch eines reichen Mannes im Haus zu Nutz und Frommen der Bewohner,- dagegen deutet ein schlammgetrübter, besonders wenn er etwas vom Hab und Gut des Hauses mit fortreißt, den Gewaltakt eines Feindes an, der Haus und Hausbewohnern großen Schaden zufügen wird. Ein aus dem Haus strömender Fluß ist einem reichen und einflußreichen Mann von Nutzen. Er wird über das Gemeinwesen herrschen und, auf Ehre bedacht, große Aufwendungen für das öffentliche Wohl machen, und viele Leute werden mit Bitten oder Wünschen in sein Haus kommen,- denn allen ist der Fluß ein Element des Lebens. Einem armen Mann dagegen bringt es die Ehefrau oder den Sohn oder irgendein Familienmitglied in den Ruf des Ehebruchs und der Liederlichkeit. Fließt ein anderes Wasser trüb ins Haus, so wird man dasselbe in Flammen aufgehen sehen, klares Wasser dagegen zeigt Zuwachs an Besitz und Geld in Hülle und Fülle an. Flüsse, Seen und Wassernymphen sind im Hinblick auf die Zeugung von Kindern von guter Vorbedeutung. Acheloos (Gott des gleichnamigen Flusses, Sohn des Okeanos,- er wurde als König der Flüsse und Sinnbild des fließenden Wassers in ganz Griechenland verehrt.) bedeutet das selbe wie die Flüsse und jedes Trinkwasser und gibt den Traumerfüllungen ein viel stärkeres Gewicht. Wenn man nichts zu trinken vorfindet oder zu einem Fluß, einer Quelle oder Zisterne kommt, ohne Wasser schöpfen zu können, so wird man nichts von dem zustande… Traumdeutung Fluß

Zähne

…sogenannten Schneidezähne, d.h. die Vorderzähne, die ganz jungen Leute, die Eckzähne Personen von mittleren Alter, die Backenzähne die bejahrten. Welcher Art der Zahn ist, den einer zu verlieren träumt, demenstprechend wird er den Verlust eines Menschen beklagen, dessen Symbol er ist. Da die Zähne aber nicht nur Menschen, sondern auch das Hab und Gut bedeuten, hat man die Backenzähne auf die Kostbarkeiten, die Eckzähne auf die Hausgeräte zu beziehen. Ganz folgerichtig zeigt also ihr Ausfallen den Verlust eines Hab und Gutes an. (Herodot (um 494-425 v.Chr.) berichtet in den Historien (Buch 6,107) von Hippias, dem Sohn des Peisitratos, daß dieser während der Vorbereitungen für die Schlacht bei Marathon übermäßig stark niesen und husten mußte und dadurch einen Zahn herausstieß. Dieser fiel in den Sand, und Hippias konnte ihn nicht finden. Er deutete den Vorgang dahin, daß er das Land nicht erobern werde, weil sein Zahn nun den Teil besitze, der eigentlich ihm zukäme.) Sodann bedeuten die Zähne die Lebensbedürfnisse, und zwar die Backenzähne die geheimen und unaussprechlichen, die Eckzähne diejenigen, die nur wenigen Leuten bekannt sind, die Schneidezähne aber die ganz offenkundigen und durch Wort und Stimme verrichtet werden. Ausfallende Zähne sind somit ein Hindernis in der Befriedigung der entsprechenden Bedürfnisse. Ich will nunmehr ins einzelne gehen. Schuldnern bedeutet das Ausfallen irgendwelcher Zähne Rückzahlung der Schulden. Verliert jemand einen Zahn, wird er nur einem Gläubiger oder vielen auf einmal seine Schulden abtragen,- verliert er viele, wird er vielen Gläubigern oder einem einzigen mehrmals zurückzahlen. Empfindet er beim Ausfall keine Schmerzen, wird er seine Schulden mit dem Geld tilgen, das er in fleißiger Arbeit verdient hat, stellen sich aber beim Zahnausfall Schmerzen ein, wird er etwas aus seinem Vermögen verkaufen müssen. Ausgefallene Vorderzähne besagen, man werde bei einem Unternehmen mit Worten nichts erreichen. Kommen noch Schmerzen oder Blutverlust oder Loslösung des Zahnfleisches hinzu, werden geplante Vorhaben gänzlich durchkreuzt und vereitelt,- geht es ohne Schmerzen ab, verzögert es nur für den Augenblick deren Ausführung. Fallen alle Zähne auf einmal aus, so bedeutet es – jedoch nur den Gesinden, Freien und Leuten, die keinen Großhandel betreiben -, daß das ganze Haus veröden wird,- Kranken aber prophezeit das Traumgesicht Siechtum und Schwindsucht, gibt ihnen jedoch die Gewißheit, daß sie am Leben bleiben werden,- denn ohne Zähne kann man keine kräftige Nahrung zu sich nehmen, sondern nur Brei und Saft, kein Verstorbener verliert seine Zähne. Einem Sklaven verheißt es die Freiheit, wenn er keine Zähne im Mund hat. Entweder wird er seinem Herrn kein Mietgeld mehr geben (Der griech. Ausdruck apophora bezeichnet das Mietgeld oder die feste Abgabe, die der Sklave seinem Herrn aus den Einkünften entrichten mußte, die er in der handwerklichen Produktion und aus dem Verkauf seiner Produkte erzielte, wenn ihm vom Herrn… Traumdeutung Zähne

Weinberg

…Weinberg Volkstümlich: (arab. ) : Erwirbt einer neue Weinberge, wird er wegen des Weines Vermögen und Gewalt erlangen. Sammelt einer in den neuen Weinbergen einen Teil der Trauben ein, wird er einen ehelichen Sohn zeugen,- sind die Trauben reif, wird der Sohn dem Vater zur Seite stehen, wenn nicht, ihn vernachlässigen. Hat der Kaiser diesen Traum, wird er Gefallen an seinen Konkubinen finden, bald auch eine von ihnen zur Kaiserin erwählen, wegen der Stärke des Weines,- ein Armer wird aus dem gleichen Grund Freude erleben und Gewalt gewinnen. sehen oder sich darauf befinden: ein fröhliches Leben vor sich haben,- Reichtum und Glück. (perser) : Träumt einer, er lege einen Weingarten an, wird er Reichtum, Adel und Macht gewinnen wegen des Weines, aber erst nach geraumer Zeit. Reißt er die Pflanzung heraus, wird er Reichtum und Macht einbüßen und an den Bettelstab kommen. (europ.) : verheißt Glück und Wohlstand bei Ausdauer und Fleiß,- günstige Spekulationen und ein glückliches Liebesleben,- ein ungepflegten und übelriechenden besuchen: Enttäuschungen werden ihre sehnsüchtigsten Erwartungen überschatten. (ind. ) : sehen: eine lange Reise steht dir bevor. (Siehe auch ‘Weinrebe’)… Traumdeutung Weinberg

Sterne

…Sterne Assoziation: – Quelle von Licht oder Helligkeit,- spirituelles erwachen. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich bereit, mein Licht leuchten zu lassen? Medizinrad: Schlüsselworte: Entfernte Sonne,- Lichtpunkt,- Wärme,- Führung,- eine Markierung. Beschreibung: Sterne sind weit entfernte Himmelskörper, die wir in der Nacht als kleine Lichtpunkte wahrnehmen. Die Sterne des Nachthimmels haben alten Kulturen die Richtung gewiesen und viel über die Menschen ausgesagt, die in diesen Kulturen lebten. Bestimmten Sterngruppen wurden Namen gegeben, die mit Sagen verbunden waren, welche dem Menschen diese unbegreiflichen Lichtpunkte am Nachthimmel verständlicher machten. Manche erdverbundene Stämme sprechen von den Sternen als der Sternennation. Sun Bear hat in seinen Visionen oft Sterne gesehen, welche die Erde in dieser Zeit der Wandlungen belebten. Allgemeine Bedeutung: Dein Verhältnis zum unendlichen Geheimnis des Universums,- deinen Blick auf Dinge jenseits der Erde richten. Bei Träumen, in denen Sterne vorkommen, solltest du immer auf deren Aussehen, Konstellation sowie auf alle anderen Merkmale achten, denn dies wird dich darin unterstützen, deinen Traum zu verstehen. Assoziation: Unendlichkeit. Transzendente Bedeutung: Führung in der Überwelt,- eine Gabe von der Sternennation. Allgemein: Immer schon hat der Mensch nach den Sternen gegriffen – im bildlichen wie direkten Sinn. Ein Traum, in dem man den nächtlichen Himmel beobachtet und vielleicht sogar eine interplanetare oder gar interstellare Reise plant, weist darauf hin, daß man den Ehrgeiz hat, es auf seinem Gebiet möglichst weit zu bringen. Träumt man von einem einzelnen hellen Stern und dem Versuch, diesen zu erreichen oder einzufangen, so verfolgt man wahrscheinlich tatsächlich den Wunsch, jemanden ‘einzufangen’. Funkelnde Sterne kündigen Glück in der Liebe an, wolkenverhangene warnen oft vor Unglück und Enttäuschungen. Fallen Sterne vom Himmel herab, deutet das nach der indischen Traumschrift ‘Jagaddeva’ auf eine Krankheit hin, die bald zum Ausbruch kommen wird. Psychologisch: Erscheint im Traum ein Stern oder Sternenhimmel, sind dies Bilder für Zuversicht, Glaube, Hoffnung und Licht. Oft wird damit ausgedrückt, daß der Träumende sich auf sich selbst besinnt. Sie erhellen die Nacht des Unbewußten und geben damit den Blick auf das nächste Lebensziel frei. Stern symbolisiert allgemein auch das Streben nach höheren Zielen und Idealen,- damit kann die Warnung verbunden sein, nicht zu ehrgeizig nach den Sternen zu greifen. Wer einen sternenklaren Himmel im Traumbild sieht, dem stehen die Sterne günstig. Spirituell: Der Stern ist Zeichen und Bringer des Lichtes. Artemidoros: Es träumte jemand, es falle vom Himmel ein Stern herab und ein anderer steige von der Erde zum Himmel empor. Es war das jemandes Haussklave. Darauf starb sein Herr,- er war nun des Glaubens, frei und herrenlos zu sein, mußte sich aber mit dem Sohn seines früheren Herrn abfinden, dessen Sklave er zwangsläufig wurde. Der herabfallende Stern bedeutete den Tod seines Herrn, der zum Himmel aufsteigende aber dessen Sohn,… Traumdeutung Sterne

Schwert

…Schwert Assoziation: – abschneiden, besonderes Vergangenes oder Falsches. Fragestellung: – Von welchen alten Vorstellungen oder Glaubenssätzen bin ich bereit mich zu trennen? Allgemein: Im Traum symbolisiert ein Schwert eine machtvolle Waffe. Vielleicht hat der Träumende die Fähigkeit, besondere Kräfte auszubilden und aufgrund seiner Glaubensvorstellungen die Energie richtig zu nutzen. Schwert wird manchmal im Sinne von Kreuz verstanden. Es kann aber auch für Tatkraft, Willensstärke, Fairneß und Idealismus stehen und vielleicht Anerkennung für diese Eigenschaften versprechen. Psychologisch: Ein Schwert symbolisiert Gerechtigkeit und Mut, aber auch Stärke, sowie die Abwehrbereitschaft der Seele kennzeichnet, das Sich- wehren- Wollen gegen innere Schwierigkeiten. Auch Sinnbild des Willens zur Macht, zum Herrschen,- als Schwert der Justitia steht es ebenso für die Gerechtigkeit, die allerdings mit großer Schärfe urteilt. Wenn im Traum ein Schwert erscheint, verweist dies darauf, daß es ein kriegerisches Element im Träumenden gibt und daß er bereit ist, für seinen Glauben zu kämpfen. Händigt eine andere Traumfigur dem Träumenden ein Schwert aus, verweist dies darauf, daß er den Schutz höherer Mächte genießt. Er kann Entscheidungen nach seiner eigenen Maßgabe treffen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Schwert im Traum die Macht der Autorität und Schutz. Volkstümlich: (arab. ) : Findet oder führt einer ein Schwert, wird ihm entsprechend dessen Glanz strahlende Freude winken,- auch wird dieser Traum nach der Auslegung der Perser auf Frau und Kinder gedeutet. Dünkt es einem das Schwert sei zerbrochen, [die Scheide aber heil geblieben wird sein Sohn sterben, die Mutter aber am Leben bleiben,- umgekehrten Falle] wird die Mutter sterben, der Sohn aber am Leben bleiben. Bekommt jemand von einem Bekannten von vorn einen Schlag mit dem Schwert und fließt Blut, wird der Geschlagene von dem, der den Schlag führte, eine große Gunst erfahren,- ist kein Blut geflossen, wird die Gunst geringer sein. Kommt einer durch Schwertstreiche zu Tode, wird der, welcher die Streiche versetzte, dem Träumenden entsprechend deren Zahl viel Gutes erweisen. Träumt der Kaiser, er greife gegen einen andern im Zorn und in der Aufwallung zum Schwert, wird er dem Betreffenden entsprechend seinem Ungestüm in Kürze Gnaden erweisen. Dünkt es aber den Kaiser oder einen anderen, es versetze ihm hinterrücks jemand einen Schlag, wird derjenige, der den Schlag führte, dem Geschlagenen in Aufrichtigkeit dienen. Eine Frau, die träumt, sie bekomme einen Schwertstreich oder versetze einen solchen wie ein Krieger, wird Ruhm gewinnen und einen Knaben gebären. sehen: Ehre erleben,- tragen: du bist deinen Gegnern überlegen,- blank ziehen: sich vorteilhaft verteidigen,- schmieden: denke nicht an Rache, die Feindschaft wird nur größer,- bekommen: man wird dich ehren,- zerbrechen: ein unglücklicher Zufall,- auch: ein freund wird zum Feinde,- fallen lassen: du gibst zu früh auf,- Schwertschlag: du bekommst hohes Lob zu hören. (europ.) : gilt als Warnung, Ausdauer… Traumdeutung Schwert

Mais / Maisfelder

…Mais / Maisfelder Medizinrad: Schlüsselworte: Nährmittel,- Gleichgewicht,- Verbindung mit der Erde,- Gesundheit,- Teilen,- weiblicher Segen,- Ernte,- die ewige Mutter,- Beschützer,- mit der Erde assoziiert,- Mutter Erde. Beschreibung: Mais zählt zusammen mit der Bohne und dem Gartenkürbis im Medizinrad zu jenen Pflanzen, die im inneren Kreis des Medizinrads mit der Position der Mutter Erde in Verbindung gebracht werden. Mais ist eine Feldfrucht, die Kolben bildet und ursprünglich aus Nord-, Mittel- und Südamerika stammt. Mais ist ein Hauptnahrungsmittel der Menschen dieses Kontinents: Er wurde zusammen mit der Bohne und dem Gartenkürbis als die »drei Schwestern« bezeichnet. Es gibt eine ganze Reihe von Legenden darüber, wie die drei Schwestern zu den Menschen kamen. Eine berichtet vom Tod der Ersten Frau im Kindbett und von ihrer Beerdigung durch ihren guten Sohn, der als ausgewachsener Mensch zur Welt gekommen war. Nach einiger Zeit kehrte der Sohn an das Grab seiner Mutter zurück, und aus ihrem Körper waren die drei Schwestern gewachsen, während ihrer Stirn die heilige Tabakpflanze entsproß. Und so heißt es, daß Erste Frau ihren Körper der Mutter Erde gab, damit die Menschheit über die Jahrtausende ernährt werden konnte. Eine andere Geschichte handelt davon, daß die drei Pflanzen Immer zusammen wachsen, um die Menschen daran zu erinnern, daß Harmonie der Welt viel zuträglicher ist als Uneinigkeit. Es heißt, daß die drei Pflanzen, indem sie sich gegenseitig in ihrem Wachstum unterstützen, die Menschen dazu inspirieren, gleiches zu tun. Mais, Bohne und Gartenkürbis ergänzen sich in ihrem Wachstum und sorgen für eine ausgewogene Mahlzeit, wenn sie zusammen verspeist werden. Die drei Schwesterpflanzen galten auch als spirituelle Gaben. Insbesondere Mais war, zu Mehl gemahlen, eine häufige zeremonielle Zutat. Alle drei gehörten zum Inhalt von Medizinbeuteln, dem Träger eine gute Verbindung zur Erde zu garantieren. Allgemeine Bedeutung: Was dir Nahrung bringt,- was du nähren möchtest,- ein Wunsch nach Harmonie,- Führer zu mehr Harmonie. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deiner Verbindung mit der Mutter Erde,- eine erhaltene oder verschenkte Gabe. Psychologisch: Der Maiskolben ist ein Phallussymbol, das über die Lebens- und die Liebeskraft des Träumenden etwas aussagen soll. Volkstümlich: (arab. ) : guten, reifen sehen, essen oder ernten: gute Gesundheit und langes Leben,- schlechter: schlechte Aussichten im Beruf haben,- Maisfeld sehen: Geld kommt ins Haus,- Maiskolben: das Vermögen wächst,- (europ.) : das Enthülsen der Maiskolben verheißt vielfältigen Erfolg und Freude,- andere bei der Maisernte sehen: man wird am Glück von Freunden oder Verwandten teilhaben,- durch ein grünes und üppiges Maisfeld mit schwer herunterhängenden Kolben wandern: deutet auf großen Wohlstand für den Bauern hin,- es verheißt gutes Getreide und reiche Ernten, sowie Harmonie zu Hause,- jungen Leuten werden viel Freude und wahre Freunde vorausgesagt,- verdorbene Kolben: es kündigen sich Enttäuschungen und Verluste an,- wird junger Mais neu gepflügt:… Traumdeutung Mais / Maisfelder

Säule

Säule Allgemein: Wenn im Traum eine Säule vorkommt, dann kann diese ein Phallussymbol sein. Möglicherweise bedeutet die Säule jedoch auch, daß der Träumende Stabilität schaffen und mit Schwierigkeiten gut fertig werden kann. Wenn der Träumende in seinem Traum eine ‘Säule der Gemeinschaft’ ist, weist dies darauf hin, daß er für seine Handlungen mehr Verantwortung übernehmen muß. Die umgestürzte oder geborstene Säule wird als Warnung vor Problemen gedeutet, bei denen man auf keine Hilfe hoffen kann. Psychologisch: Die Säule stützt Gebäude ab, daraus läßt sich ihre Symbolbedeutung als tragende Kraft erklären. Kommt die Säule in der Traumhandlung zum Einsturz oder ins Wanken, versinnbildlicht sich darin die nachlassende Kraft der träumenden Person. Möglicherweise ist ihre Persönlichkeit aus dem Gleichgewicht, aber auch erlittene Schicksalsschläge oder körperliche Probleme können sich in diesem Traumbild widerspiegeln. Säulen im Traum sind meistens ein Hinweis auf irgendeine Art von Unterstützung. Wenn der Träumende also erkennt, daß es sich in seinem Traum um eine stützende Säule handelt, sollte er sich mit der Struktur beschäftigen, die er seinem Leben gegeben hat. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene bedeuten zwei Säulen den Unterschied zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen. Oder aber der Unterschied zwischen der spirituellen und der materiellen Kraft wird durch zwei Säulen dargestellt. Die Säule ist auch Stütze des Gebäudes und Garant seiner Festigkeit. Sie ist Baum des Lebens und Achse der Welt. Artemidoros: Säulen, die in reinem Feuer brennen, ohne von ihm vernichtet zu werden, bedeuten, daß die Kinder des Träumenden in bessere und glänzendere Verhältnisse kommen werden. Stürzen sie zusammen, droht den Söhnen der Tod,- ‘denn des Hauses Stützen sind die Söhne’, wie Euripides (Tragiker in Athen) sagt. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein sehen: man darf in einer schwierigen Angelegenheit auf die Unterstützung eines Freundes hoffen,- auch: durch eine herausragende Leistung wird einem beträchtliches Ansehen zuteil werden,- betrachten: du wirst in fremde Länder reisen,- aus gewöhnlichen Stein sehen: baue nicht auf das Glück, es ist trügerisch,- aus Marmor: deine Luftschlösser zerrinnen wie Schaum im Wasser,- mit Blumen: man wird dich ehren,- einstürzen sehen: man wird von seinen Freunden gerade dann verlassen, wenn es einem am schlechtesten geht,- umgefallene und zerbrochene: Unglück erfahren,- zerborsten: du verlierst deine Stellung. (europ.) : Symbol für Hilfe und Stütze, aber auch erotisch zu verstehen, wobei Kraft die Grundlage sein soll,- stehen sehen: man wird im Alter keiner Stütze bedürfen,- in einer schwierigen Situation wird man einen sicheren Halt finden,- Ehre und Erfolg liegen in der Zukunft,- errichten: ein aus eigener Kraft erzielter Erfolg bringt Freundschaften oder das Wohlwollen von Menschen, die einen wertvolle Stützen sein werden,- eine geborstene oder umgestürzte sehen: kündet einen schweren Schicksalsschlag an, bei welchem weder Freunde noch Familie Rückhalt oder Hilfe bieten. (ind. ) : sehen: du… Traumdeutung Säule

Angesicht

Angesicht Volkstümlich: (arab. ) : bleich und verstört: Krankheit,- sehr bleich: schwere Krankheit oder Todesfall,- dick und rot aufgedunsen: Wohlleben,- sehr feines Angesicht haben: bedeutet einem Mann einen Sohn, einer Frau eine Tochter,- selbst ein sehr schönes Angesicht haben: dein Sohn, deine Tochter wird viel Glück haben,- ein schönes sehen allgemein: Erfolg haben,- ein schönes, im Wasser sehen: langes Leben,- dein eigenes im Wasser sehen: langes Leben, Ehre. ein schönes im Spiegel sehen: alle deine Wünsche werden sich erfüllen,- dein eigenes im Spiegel sehen: dir naht Unwohlsein,- schminken: bedeutet Männern Verachtung und Spott, Frauen Verehrung und Erfolg,- häßliches sehen allgemein: Sorgen kommen,- ein sehr häßliches, dämonisches sehen: Tod und Feindschaft,- waschen: Reue wird dich heimsuchen,- du bereust eine Handlung,- alles wird wieder gut und schön, verzage nicht,- verdecken: du erhältst schlimme Nachrichten,- großer Kummer wartet auf dich,- lachen sehen: die Liebe und das Glück winken dir,- (europ.) : ein gesundes: gute Hoffnungen,- wohlwollendes: unsere Handlungen werden Erfolg haben,- wütendes und häßliches: Vorsicht,- ein lachendes: Unehre. (ind. ) : im Spiegel: sei auf deine Gesundheit bedacht,- bleiches: Krankheit wird dich verfolgen,- häßliches: trage deine Sorgen mit Geduld,- schönes: man wird dich meiden, denn du bist zu ungeduldig,- waschen: du wirst eine Sache bereuen und auch Gehör finden,- verstecken: unangenehme Botschaft wird dich ereilen. Traumdeutung Angesicht

Tod

…wird durch etwas Neues ersetzt. Träume vom Tod sagen meist nur, daß in unserem Inneren etwas am Leben gehalten wird, das eigentlich verkümmern sollte,- sie sind also die Hilfestellung des Unbewußten, dem Lebensweg eine andere Richtung zu geben, der Gefahr auszuweichen, die sich vor einem aufbaut. Wenn wir vom Tod eines nahestehenden Menschen träumen, bedeutet das nach C. G. Jung die Ablösung aus einer Verschmelzung mit ihm. Verstorbene noch einmal sterben zu sehen, läßt darauf schließen, daß sie auch heute noch untrennbar mit einem verbunden sind, daß man ihnen im Leben vielleicht nacheifern möchte, um es so zu etwas zu bringen. Sterben wir selbst im Traum, ist das eine Art Reinigungsprozeß unserer Seele, die Wiedergeburt unseres besseren Ich, das sich zum Guten hin ändern muß, um den Lebenskampf zu bestehen. Dem Träumenden werden die Chancen bewußt, die er nicht genutzt hat, und ihm wird klar, daß es nun zu spät ist. Der eigene Tod kann auch bedeuten, daß der Träumende seine Gefühle in bezug auf den Tod erforscht. Er setzt sich mit der Trennung von Geist und Körper auseinander. Der Tod im Traum kann für eine Herausforderung stehen, der sich der Träumende stellen muß. Tod markiert meist das Ende eines Lebensabschnittes,- man wird mit neuen Plänen, Hoffnungen in eine neue Phase eintreten und soll dabei die früheren Erfahrungen beachten. In der traditionellen Traumdeutung hielt man Träume vom Tod für einen Hinweis, daß vielleicht bald eine Geburt stattfinden oder daß eine Veränderung der Lebensbedingungen beim Träumenden oder den Menschen in seinem Umfeld eintreten würde. Schon immer war der Tod mit starken Ängsten verbunden, und daher symbolisiert er auch weiterhin großes Unglück, nach dem nichts mehr sein kann wie zuvor. Die altindische Traumlehre versteht ihn als Symbol für Gesundheit und Lebensfreude. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht der Tod im Traum für den Teil des Lebens, der nicht gesehen wird, für Allwissenheit, spirituelle Wiedergeburt, Auferstehung und Wiedereingliederung. Artemidoros: Der Tod verkündet einem Unverheirateten Hochzeit an und raubt einem Sklaven die Vertrauensstellung, die er innehat,- denn beide, Hochzeit und Tod, gelten den Menschen als Ziel und Vollendung, und immer wird das eine durch das andere angezeigt. Deshalb prophezeit das Heiraten Kranken den Tod,- denn beiden, dem Hochzeiter wie dem Verstorbenen, wird dasselbe zuteil, z.B. das Geleit von Freunden, Männern und Frauen, Kränze, wohlriechende Essenzen, Salben und eine schriftliche Aufzeichnung des Vermögens. Es träumte jemand, Asklepios verwunde ihn mit einem Schwertstreich am Bauch, und er sterbe. Der Mann kurierte sich von einem Geschwür, das sich am Bauch gebildet hatte, indem er sich einem chirurgischen Eingriff unterzog. Wettkämpfer macht der Tod zu Siegern bei den heiligen Spielen,- die Toten sind nämlich ebenso wie die Sieger am Ziel. Ein Mann, der seinen Sohn als Allkämpfer nach… Traumdeutung Tod

Treppe

Treppe Assoziation: – Aufstieg,- Streben nach Höherem,- Abstieg,- Erdung. Fragestellung: – Zu welchem Ziel möchte ich mich hinauf- oder hinab begeben? Allgemein: Von Bedeutung im Traumhaus sind selbstverständlich auch die Treppen. Sie sollen gepflegt und ganz sein, von gleichem Abstand der Stufen. Sie verbinden als Symbol die verschiedenen Stockwerke unserer Persönlichkeit. Wo im Traum eine Stufe fehlt oder das Geländer brüchig ist, da besteht in uns ein Stück ‘Haltlosigkeit’. Zu manchen Räumen führen verwickelte, sehr umständliche Treppen oder Leitern,- besonders häufig ist der Abstieg in den Keller oder der steile Aufstieg in die Dachräume nicht in Ordnung. Wer im Traum eine Treppe hinaufsteigt, hat einen geistigen Aufstieg vor sich, der ihn über die Niederungen des äußeren Lebens erhebt. Aber es kostet Mühe, er hat mit Hindernissen zu kämpfen. Die Treppe hinuntersteigen kann Erleichterung bedeuten, denn man kommt auf ebenen Boden. Ein Sturz von der Treppe bringt Ernüchterung mit sich, die sehr oft mit dem Aufwachen aus dem Schlaf zusammenfällt. Psychologisch: Die Treppe ist ein Traumsymbol für Übergangssituationen und die Verbindung der verschiedenen Persönlichkeitsbereiche des Träumenden. Aus eigener Kraft verfolgt man ein Ziel. Wichtig für die Traumdeutung ist, ob der Träumende die Treppe hinauf- oder hinabsteigt. Geht er sie hinauf, bedeutet dies, daß er sich auf dem Weg zu einer höheren Bewußtseinsstufe befindet, das Höherwollen in geistiger, sozialer und materieller Hinsicht. Wenn es also im Traum auf der Treppe aufwärts geht, wird sich im Wachleben unsere Position vielleicht verbessern, sie kann eventuell sogar angehoben werden,- geht es abwärts, warnt das Unbewußte vor einem möglichen Abgleiten. Sie verbindet als Symbol die verschiedenen Etagen unserer Persönlichkeit miteinander. Die Anzahl der Stufen geben Auskunft über die Länge des noch zurückzulegenden Weges. Wenn eine Stufe oder ein Teil des Geländers fehlt, zeigt das eine innere Unsicherheit an, die es zu beseitigen gilt. Wendeltreppen lassen erkennen, wie schwer es ist, im Leben nach oben zu kommen. Artemidoros: Eine Treppe ist das Symbol einer Reise und eines Umzugs, ihre Stufen bedeuten das Weiterkommen. Einige behaupten, daß sie auch Gefahren anzeigen. Volkstümlich: (arab. ) : hinaufsteigen: deine Geschäfte werden nur langsam vorwärtsschreiten,- hinabsteigen: leichten Verdienst bekommen,- herabfallen: dir steht ein kummervolles Leben bevor,- auch: man sollte einen Fehler noch rechtzeitig erkennen. (europ.) : sehen: mahnt, auf seinen Ruf zu achten, da er in Gefahr ist,- hinaufsteigen: man beginnt einen geistigen Aufstieg, der einem über die Niederungen des Alltags hinaushebt, doch muß man mit beschwerlichen Hindernissen und Lebensverhältnissen rechnen,- auch: sagt Reichtum und Glück sowie die Erfüllung eines Wunsches voraus,- hinabsteigen: nach vielen Anstrengungen ist jetzt eine Erleichterung in Sicht, denn man erreicht eine gesunde Ebene,- auch: man ist bei Menschen, die man demnächst aufsuchen wird, herzlich willkommen,- man wird in seinen Angelegenheiten kein Glück haben,- die… Traumdeutung Treppe

Kaaba (Islamisches Heiligtum in Mekka, der ‘Würfel’)

…Mirjeta Ich habe geträumt,dass ich in mekka war .. Und genau neben mir stand mein ex freund den ich schon lange nicht mehr gesehen habe ..Wir waren beide in weiß angezogen haben uns hingesetzt und geredet wird beide waren zu fröhlich auf ein Wiedersehen ….. Und nebenbei den shejtan den Stein mit Steine beworben…. Mirjeta Ich habe geträumt das ich in mekka war während ich den teufelStein mit steinernen beworben habe ,hielt aufeinmal jemand meine Hand fest …Als ich dir Person ansah war es mein ex den ich lange nicht mehr gesehen habe… Und immernoch liebe ..Es war so schön im traum beide in weiß saßen dann auf dem boden und haben uns unterhalten. ..Um uns die ganzen Menschen drum herum…… Kann mir jemand sagen was es zu bedeuten hat . LG danke Elida Habe geträumt dass mir ein Freund mit dem ich zur Zeit mich mit ihn gestritten bin, der ist gläubig und wir sind gerade im fast Monat Ramadan. Er schickte mir ein Foto von Meka/ Arabien und schrieb wenn ich in der Heimat wäre , wäre fasten einfacher für mich , anstatt hier fern von zuhause alleine zu fasten . Ich komme aus der Balkan und nicht Arabien der Freund ist auch mein Landsmann. Was hat dieses Bild auf sich ? Kabba/ Meka duaa Ich war mit meinem exmann und meinen Kindern im Mekka. Wir schauten auf die Kaaba und auf die Pilger die tawaf machten. Mein ex mann “von dem ich mittlerweile zum 3. Mal geschieden bin! Wollte meine Hand nehmen, aber ich zog sie weg. Wohlwissend das das harram wäre. Dann fiel mir ein, dass ich garnicht die niat gemacht hatte umra zu vollziehen. Ich wollte wudu machen gehen. Mein ex ging mit nach draußen und meine Kinder blieben drin. Als wir an einem Torbogen ankamen, stand da eine Touristin die etwas über eine Sehenswürdigkeit wissen wollte. Ich redete kurz mit ihr. Der Torbogen nebenan war eine Baustelle, die durch Pfeiler gestützt wurde. Plötzlich brach ein teil der Moschee zusammen. Panik brach aus. Ich wollte nur noch zu meinen Kindern. Plötzlich sah ich meinen Sohn, der aber sofort wieder in der Menge verschwand. Wir suchten meine Tochter und meinen Sohn. Dabei stoßen wir auf ein paar Kinder, die sich alle aufeinander warfen und ein ganz kleines Kind dabei fast zerquetschen. Ich holte sie alle von dem Kind runter und schimpfte mit ihnen, während die Eltern nur regungslos daneben standen und mich anstarren. Dann wurde ich wach! Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand diesen Traum deuten könnte. Barak Allahu fiek für euer bemühen… Traumdeutung Kaaba (Islamisches Heiligtum in Mekka, der ‘Würfel’)

Einsturz / einstürzen

…Conny Ich habe davon geträumt: Ich lebe mit meinem Ex-Freund (der mich vor kurzem verlassen hat) meinem Sohn und unseren Katzen in einem Haus. Das Haus war nicht sehr schön, alt und klein. Das einzige schöne darin waren mein Sohn, die Katzen und der Fernseher (das war der den ich selbst habe) Das Haus hatte schon Risse… und ich wollte unbedingt, dass es einstürzt. Ich hab es auch immer wieder versucht, ohne dass es jemand bemerkt hat. Hab mich gegen die Wände gelehnt und gedrückt und es hat schon stark gewackelt. Die schönen Sachen hab ich zu vor in Sicherheit gebracht…. Traumdeutung Einsturz / einstürzen

helfen

…Sabrina Wir waren im Bus. Als ein paar Jugendliche den Busfahrer gemobbt hatten. Mein Freund und mein Sohn saßen weiter hinter ich weiter vorne. Die Jugendlichen sind aus dem Bus ausgestiegen und hatten ein Eis,das sie dan beim verlasse den busfahrer auf dem Kopf geworfen haben. Der Busfahrer hatte Tränen in den Augen und stieg aus,ich bin auch ausgestiegen und habe ihn ein Taschentuch gegeben. Der busfahrer war voller Freude und sagte zu mir ich wäre ein Engel. Der bus fuhr mit meinem Freund und meinem Sohn ohne mich weiter. Ich lief hinterher konnte ihn aber nicht einholen. Dan wachte ich auf…. Traumdeutung helfen

Eisbär

…Stephanie Ich träumte von einem Delfin -oder mehreren. Es war in einem Aquarium ähnlichen Bereich mit Wasserrutschen die in einer Spirale bergab verliefen auf denen die delfine bzw dieser eine Delfin immer wieder rutschte. Er wollte weg. Zuvor bin ich an seiner Rückenflosse im Kreis durch das Becken gezogen worden. Ich denke ich fühlte mich gut, das Wasser war bläulich- der Delfin war freundlich. Das war war nicht kalt. Einzig, das rutschen machte mir sorgen. Der Delfin wollte definitiv weg. Ich befürchtete das ihm was zustoßen könnte. Ich träumte in einer kurzen Sequenz von einem wal. Ich schwamm mit ihm – sah ihm dabei in die Augen und begleitete ihn eine Weile. Ich hatte Respekt aber keine Angst. Dann kam da der grosser Eisbär. Er hatte einen mächtigen Kopf. Zu Beginn war er freundlich- wie ein Hund verspielt und verschmust. Mein Mann und mein Sohn standen neben mir. Der Bär wurde jedoch immer dominanter. Er rieb seinen Kopf an meinem Rücken. Dann versuchte er mich in den Rücken zu beißen. Mein Mann ging mit meinem Sohn weg. Ich stand alleine in diesem klinischen kalten Raum – Hallenbad ähnlich. Ich bekam immer das Gefühl, daß der Bär mich dominieren möchte. Wie ein Tier sein Junges wollte er mich weg bringen. Ich schrie vor Angst- hoffte auf Hilfe hinter den Glas Türen. Aber es war niemand da. Es kam niemand. Ich wollte jemand mit einer Waffe doch ich war allein. Voller Angstgefühl , beinah panisch bin ich munter geworden. Das Gefühl der Beklemmung habe ich immer noch…. Traumdeutung Eisbär