Schuhmacher

Schuhmacher Psychologisch: Schuhmacher (Schuster) fordert auf, einen falschen Standpunkt zu ändern. Bringt man Schuhe zu ihm, kann eine wenig erfolgversprechende Angelegenheit mit Hilfe anderer Menschen doch noch zu einem zufriedenstellenden Ende gebracht werden. Volkstümlich: (arab. ) : Viel Arbeit und Sorge. auch: man wird unverhofft Ausgaben machen müssen, mit denen man nicht gerechnet hat. (europ.) : ist eine Warnung vor Rückschlägen,- einen sehen: man wird jetzt mehr Geld ausgeben müssen und sollte sich neue Unterlagen für das berufliche Fortkommen beschaffen,- einen bei der Arbeit sehen: mahnt, einen vorgesehenen wichtigen Gang gut vorzubereiten,- bei einem arbeiten lassen: ein aussichtslos erscheinender Gang führt durch die Vermittlung eines Freundes doch noch zum Erfolg,- Träumt eine Frau, ihr Mann oder Liebhaber ein Schuhmacher ist, deutet das auf eine gute Befähigung hin,- ihre Wünsche werden erfüllt. (ind. ) : du schadest dir durch Unüberlegtheit. (Siehe auch ‘Schuster’)… Traumdeutung Schuhmacher

Besessenheit

Besessenheit Psychologisch: Sie ist meist als ernstzunehmender Hinweis darauf zu verstehen, daß man sich zu stark den herrschenden Normen, Regeln, Moralvorstellungen und Moden anpaßt, dadurch eingeengt und behindert wird,- die genaue Bedeutung ist nur individuell verständlich. Praktische Konsequenzen sollten aus einer solchen Einsicht stets gezogen werden. Zuweilen weist das Symbol auch auf übertriebenen Idealismus hin bis hin zum Fanatismus, den man normalisieren muß, um Schwierigkeiten im Leben zu vermeiden. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er sei von einem Dämon besessen, wird er vom Landesfürsten Gutes erfahren und lange leben. Sieht einer im Traum einen Dämon, ohne daß dieser Besitz von ihm ergreift, wird er an den kaiserlichen Minister ein Bittgesuch richten,- spricht der Dämon ihn an, wird er bei dem Kaiserlichen Gehör finden. Von einem Dämon oder Besessenen geschlagen werden prophezeit Schrecken und Strafe von Seiten des Landesfürsten oder eines Hochgestellten. Zu träumen, man schlage einen Dämon oder Besessenen und überwältige ihn, ist für einen Armen nicht möglich, sondern nur für einen hohen Herrn,- denn dieser wird seinen Widersacher niedertreten und überwinden. (ind. ) : Träumt der Kaiser, er sei vor allem Volk oder in der Kirche von einem Dämon besessen, wird er Freude und ein langes Leben haben und Sieg und Triumph über seine Feinde feiern,- ein Mann von niederem Stand wird vom Landesfürsten erhöht werden und von allen Leuten Gutes erfahren, weil die Menschen Besessenen gewöhnlich Mitleid bezeigen. Dünkt es den Kaiser, ein Dämon plage ihn, ohne daß andere es bemerken, wird er auf dunkle Machenschaften gegen seine Feinde sinnen, sie überwinden und seinen Willen durchsetzen,- ein einfacher Mann wird zu Reichtum kommen, ihn verbergen, und dieser wird nicht ans Licht kommen,- eine Frau wird einem Sohn das Leben schenken, der im Volk hohe Achtung genießen wird. Traumdeutung Besessenheit

Backsteine (Mauersteine)

Backsteine (Mauersteine) Volkstümlich: (europ.) : stehen für ungewisse Geschäfte und Meinungsverschiedenheiten,- herstellen: die Bemühungen, großen Reichtum zu erlangen, werden fehlschlagen,- neue: verkünden geschäftliche Sorgen,- alte, zerbrochene: Verdienst und Gewinn. Traumdeutung Backsteine (Mauersteine)

Butter

…Butter Assoziation: – Reichhaltigkeit,- Geschmack. Fragestellung: – Nach welcher Belohnung hungere ich? Psychologisch: Ein Symbol für das ‘kleine Glück’ – ‘alles in Butter’. Das eigene Leben hat seine beruhigende Ordnung, und niemand muß Mangel erleiden. Ganz anders: Wenn Wertgegenstände mit Butter beschmiert sind oder man auf einem Stück Butter ausrutscht – dann ist es ebene dieses kleine Glück, das man absolut nicht erstrebenswert findet. Man lehnt jede kleinbürgerliche Lebensweise ab – oder man will mehr erreichen und verachtet alles Durchschnittliche. Butter kann in Beziehung zu dem Bedürfnis nach mehr Liebe, Zärtlichkeit und sexuellen Kontakten stehen, vor allem dann, wenn man selbst buttert. Wer beim Buttern zusieht, kann leicht von anderen untergebuttert werden. Verzehrt man die Butter, soll das nach alten Traumbüchern gute Gesundheit versprechen. Vielleicht deutet das Symbol aber auch auf übersteigerten Eigennutz oder Schmeicheleien anderer hin, vor denen man sich hüten sollte. Wird sie im Traum aufgetischt, verheißt sie meistens Gutes,- denn sie gibt Kraft, Neues glücklich zu Ende zu bringen. Wer sein Brot mit Butter bestreicht, soll nach einer alten Volksweisheit durch eigene Energie erfolgreich sein. Volkstümlich: (arab. ) : schlagen oder machen: frohe Aussicht,- ein behagliches Leben haben,- Reichtum zieht ein,- kaufen: du neigst zur Verschwendung,- aufs Brot schmieren: etwas Liebes widerfährt dir,- essen: Zwist mit Freunden,- Zerwürfnisse,- du stehst mitten im Glück,- alt: es stehen unvorhergesehene Geldausgaben bevor,- ranzige sehen oder riechen: ein Argwohn erweist sich als berechtigt,- ranzige essen: Streit mit Freunden ist zu erwarten. (europ.) : es können Nahrungssorgen damit ausgedrückt werden, aber auch sexuelle Neigungen,- hat sonst gute Bedeutung,- Zeiten des Wohlstandes,- leicht verdientes Geld,- geschäftliche Dinge gelingen,- sehen: etwas, was man verheimlichen möchte, wird herauskommen,- frische: bedeutet ein gutes Jahr,- ranzige: bedeutet Verleumdung,- auch: harte handwerkliche Arbeit,- frische essen: bringt Gesundheit,- mit Besitz und Wissen gesegnet sein,- machen: Sehnsucht nach Zärtlichkeit,- auch: mit einer Geldzuwendung rechnen können,- Butter auf Brot streichen: Glück und Erfolg,- für Ledige: baldige Verlobung oder Verheiratung,- künstliche: Ärger, Neid oder Krankheit,- verkaufen: mit wenig zufrieden sein müssen. (ind. ) : du vernachlässigst deine Freunde,- kaufen: denke jetzt endlich ans Sparen…. Traumdeutung Butter

Belohnung

Belohnung Volkstümlich: (arab. ) : Deine Zähigkeit findet den Weg zu Liebe und Glück. (europ.) : freudige Botschaft, Freude und Glück,- auch: Fehlschlagen von Pläne durch übermäßiges Selbstvertrauen,- Es gibt Dinge, die kann man mit Geld nicht kaufen. Traumdeutung Belohnung

Brett

…Brett Psychologisch: Brett steht oft für die Neugestaltung des Lebens auf einer sicheren Grundlage, insbesondere beim Annageln von Brettern am Boden. Schneidet man Bretter zurecht, deutet das auf eine mühselige Arbeit mit geringem Nutzen hin. Je glatter und flacher das Brett, desto eindeutiger und überschaubarer ist die Situation, um die es im Traum ging. Zuweilen geht man auch auf Brettern oder z.B. mit Surfbrett, Wasserski auf dem Wasser, was darauf hinweist, daß man im Leben gut vorankommt und Schwierigkeiten überwindet. Die Symbolik liegt in der Funktion des Brettes: Wofür wurde es gebraucht? Ein Holzbrett im Traum kann entweder andeuten, daß etwas repariert werden muß oder daß sich der Träumende vielleicht sicherer fühlt, wenn er selbst für seinen Lebensunterhalt sorgt. Wenn das Brett benutzt wird, um etwas zu bauen, verweist es darauf, daß der Träumende genug Material für ein geplantes Vorhaben besitzt. Wenn das Brett benutzt wird, um eine Kiste zu bauen, sollte der Träumende aufpassen, daß er nicht in eine Falle gerät. Wer mit Brettern seine Hütte baut, möchte mit sich selbst ins reine kommen und mehr sein als scheinen. Wer es im Traum zurechtsägt, möchte in seinem Leben manches verändern. Die Holzart ist möglicherweise von Bedeutung oder vermag den Träumenden an etwas aus seiner Vergangenheit zu erinnern. Balanciert der Träumende in seinem Traum auf einem Brett, verweist dies darauf, daß er ein emotionales Risiko eingeht. Als Bestandteil eines Fußbodens symbolisiert ein Brett Sicherheit, als Bestandteil einer Tür steht es für Abwehr. Zu einer dekorativen Wandfläche verarbeitet, stellt es Schmuck für den inneren Raum des Träumenden dar. Spirituell: Der Träumende besitzt das erforderliche Rohmaterial, um seine Lebensprozesse bewußter zu erleben. Vielleicht muß der Träumende darüber nachdenken, was der Zweck seines Daseins ist. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: neue und frohe Familienereignisse,- an der Wand: du hast etwas Wichtiges vergessen,- am Boden: Man gibt dir eine Möglichkeit, dich zu verbessern,- sägen: Todesfall,- schneiden: Hochzeit oder Kindtaufe. (europ.) : zeigen eine Veränderung oder einen Umzug durch einen unruhigen Gemütszustandes an,- kaufen: bringt die Vereinigung mit einem anderen Menschen,- schneiden: bringt eine Plage,- Bretter zusammenschlagen: Vergrößerung des Geschäftes oder des häuslichen Wohlstandes,- auf ihnen über ein Wasser gehen: aus einer drohenden Gefahr wird man sicher und ohne Schaden herauskommen,- Läuft eine junge Frau auf einem morschen Brett über trübes Wasser, belastet sie die Gleichgültigkeit einer geliebten Person. Andere Probleme können auftreten, oder sie muß ihre Ehre verteidigen. (Siehe auch ‘Annageln’, ‘Haus’, ‘Holz’, ‘Hütte’, ‘Säge’)… Traumdeutung Brett

Blitzableiter

Blitzableiter Volkstümlich: (europ.) : allgemein: verheißt die drohende Zerstörung einer aufwendigen Arbeit,- in eine Schlange sich verwandeln sehen: Feinde werden mit Ihren gegen Sie geschmiedeten Pläne Erfolg haben,- Blitz in diesen einschlagen sehen: ein Unfall, oder plötzliche Nachrichten, die Ihnen Kummer bereiten,- einen aufstellen: Sie werden gewarnt davor, ein neues Geschäft zu eröffnen, da dieses Sie wahrscheinlich enttäuschen wird,- einen entfernen: Sie werden Ihre Pläne ändern und damit Ihre Interessen fördern,- viele sehen: sind Zeichen für eine Reihe von Unglücksfällen. Traumdeutung Blitzableiter

Belagerung

Belagerung Psychologisch: Ein Symbol für Unfreiheit, räumliche oder emotionale Einengung, Zeit- und Leistungsdruck unter der Kontrolle ungeliebter oder nichtakzeptierter Menschen. Ein belagertes Schloß deutet auf Gefühle der Verletzlichkeit und auf Ängste, angegriffen zu werden hin. Volkstümlich: (europ.) : einer Stadt: Gemütsunruhe,- Träumt eine junge Frau, Sie lebe im Belagerungszustand und sei von Kavallerie umgeben, so wird sie bald ernsthafte Enttäuschungen beim Vergnügen erleben, überwindet sie diese aber, zieht sie aus scheinbaren Fehlschlägen Freude und Gewinn. Traumdeutung Belagerung

Marder

…Marder Psychologisch: Dieses Tier symbolisiert im Traum Aggressivität. Unbeherrschtheit und die männliche Triebkraft, wie auch Leidenschaft und Lebenskraft. Mit diesem Traumbild wird der Träumende manchmal gewarnt, sich selbst nicht zu überschätzen, mehr Rücksicht zu üben oder seine Aggressionen mehr zu kontrollieren. Es kommt im Traum immer auf den Zustand des Marders an: Ist er alt, krank, gezähmt oder schläft er, drückt sich darin der Wunsche des Träumenden nach mehr Selbstbeherrschung aus. Artemidoros: Der Ichneumon und der Marder bedeuten, weil sie wild und schwer zu zähmen sind, abgefeimte und verschlagene Menschen, die dem Träumenden nie wohlgesinnt sein können, und zwar bezeichnet der Ichneumon Männer, der Marder Frauen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: behüte deinen Besitz, damit du nicht bestohlen wirst,- auch: deine Ehe und Liebe ist in Gefahr,- auch: in unmittelbarer Nähe ist ein Mensch, der durch seine Hemmungslosigkeit in bezug auf seine eigenen Vorteile vor nichts zurückschreckt und noch beträchtlichen Schaden anrichten kann,- schlagen: Ärger durch böse Weiber,- Widerwärtigkeiten bleiben dir nicht erspart,- einen töten: man wird einen drohenden Verlust noch rechtzeitig abwenden und Probleme beseitigen können,- schießen: du wirst durch fremde Personen zu Geld kommen. (europ.) : Symbol für zu starke sexuelle Triebhaftigkeit,- man muß sich mehr zusammennehmen,- sehen: verheißt einen Diebstahl oder Betrug dem man selbst zum Opfer fallen soll,- töten: Befreiung von Widerwärtigkeiten und Überwindung aller Hindernisse. (ind. ) : du wirst mit Klatschbasen zu tun haben,- sehen: sorge für die Zeit der Not. (Siehe auch ‘Fuchs’, ‘Raubtier’)… Traumdeutung Marder

Schwung

Schwung Volkstümlich: (arab. ) : Deine Geschäfte sind erfolgreich. (europ.) : ist ein ausgezeichnetes Omen,- die Pläne können nicht fehlschlagen. Traumdeutung Schwung

Mißernte

Mißernte Volkstümlich: (arab. ) : Deine Hoffnungen schlagen fehl. (europ.) : mahnt zur Geduld und rät zu großer Vorsicht im geschäftlichen und alltäglichen Leben. Traumdeutung Mißernte

Moskito

Moskito Medizinrad: Schlüsselworte: Erinnernd,- ablenkend,- natürlich,- lästig,- blutsaugend,- wärmefindend. Beschreibung: Moskitos beziehungsweise Mücken gibt es weltweit in mehr als 3000 bekannten Arten. Der weibliche Moskito trinkt Blut als ein Teil seiner Ernährung, während sich das Männchen lediglich an anderen Säften labt. Das Weibchen findet seine Nahrung, indem es nach der Wärme sucht. Schon der Stich eines einzelnen Moskitos kann lästig sein, die Stiche mehrerer mitunter bereits unangenehm schmerzhaft. Moskitos sind Krankheitsüberträger, beispielsweise von Malaria, Gelbfiber und Enzephalitis. Es gibt Geschichten bei den Indianern, in denen es heißt, daß die Moskitos den Menschen freundlich gesinnt waren, bis diese die anderen Teile des Netzes des Lebens vergaßen. Seither haben Moskitos einen Stachel, um die Mensche an ihr inneres und äußeres Ungleichgewicht zu erinnern. Allgemeine Bedeutung: Des Lebens kleine Probleme,- kleine Lästigkeiten,- eine Ansammlung von Lästigkeiten, die sich schmerzhaft herausstellen könnten. Assoziation: Hell summende Plagegeister. Transzendente Bedeutung: Aufmerksam sein,- du könntest etwas sehen, das du zunächst als klein und konsequenzlos erachtetest, das du aber dennoch wissen mußt. Volkstümlich: (arab. ) : du mußt dich gegen zudringliche Leute schützen,- kleine Feindseligkeiten bringen Verdruß,- Moskitonetz: du weißt dir Ruhe zu verschaffen,- (europ.) : sehen: man wird vergeblich versuchen, sich den Attacken heimtückischer Feinde zu widersetzen,- das Vermögen wird darunter leiden,- erschlagen können: man wird häusliches Glück genießen. Traumdeutung Moskito

Mauer

…stoßen,- auch,- man wird von etwas ferngehalten,- eine unüberwindliche ohne Tor oder Löcher vor sich haben: demnächst mit großen Schwierigkeiten zu rechnen haben,- auch: auf den Widerstand von Personen stoßen, die ihn in seinem persönlichen Fortkommen hindern,- von Mauern umschlossen sein: man ist in seinen Handlungen nicht frei,- aufbauen sehen: Fleiß und Arbeit,- selbst errichten: du bist verärgert und hörst auf kein gutes Wort,- einstürzen sehen: bedrohliche Zufälle in Aussicht haben,- auch: eine nahestehende Person benötigt Zuspruch,- auch: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht,- niederreißen sehen: sehr belästigt werden,- selbst einreißen: die letzten Hindernisse zu Glück und Liebe fallen,- anlehnen: man Übersieht dich mit Absicht,- ersteigen: du findest einen Ausweg aus deinen Sorgen,- auf einer stehen: Pläne können realisiert werden, die aber mit einem gewissen Risiko verbunden sind,- auch: deine Zukunft ist gesichert,- übersteigen: deine heimliche Liebe erwartet dich,- auch: einen Ausweg aus einer verworrenen Situation finden,- herunterstürzen: man muß sich vor einem Unfall hüten. (europ.) : Symbol für Hindernis oder Schutz, je nach Lage des Träumenden,- vor sich sehen: gilt für Ärger und Verdruß,- Hindernisse legen sich einem in den Weg,- den Weg versperren: man wird negativen Einflüssen erliegen und Niederlagen in wichtigen Angelegenheiten erleben,- auf einer stehen: bedeutet Erfolg und Sieg, sowie Ausdauer sichert dir Erfolg,- man wird sein Ziel erreichen,- von einer herunterspringen: warnt vor allzu großer Kühnheit und Waghalsigkeit sowie gefährliche Unternehmungen,- von einer stürzen: es wird einem etwas mißlingen,- eine errichten: gilt für Bewältigung aller Hindernisse und Glück in den Unternehmungen,- auch: man wird Pläne bedacht angehen und Reichtum so absichern, daß Reinfälle oder Feinde ihm nichts anhaben können,- eine unübersteigbare Mauer vor sich sehen: du hast keine Aussicht, das gesteckte Ziel zu erreichen,- ersteigen: verborgene Liebe,- übersteigen: nach schweren Mühen wirst du endlich eine sichere Existenz finden,- bedeutet Überwindung von Hindernissen,- über eine springen: man wird Hindernisse überwinden und Wünsche in die Tat umsetzen,- man hat sich auf ein gewagtes Unternehmen eingelassen,- umstürzen sehen: Gefahr für dich und deine Familie,- selbst einreißen: du wirst die Geliebte (den Geliebten) erobern,- auch: Feinde überwältigen,- ein Loch hineinschlagen: man wird durch Zielbewußtsein erfolgreich sein,- Läuft eine junge Frau auf einer Mauer, wird ihr zukünftiges Glück bald gesichert sein. Versteckt sich eine junge Frau hinter einer Mauer, wird sie Verbindungen eingehen, derer sie sich schämt. Läuft eine junge Frau an einem Mauersockel entlang, wird sie sich um viele Sachen gleichzeitig kümmern müssen und wird in unsicheren Zeiten alleine gelassen werden. (ind. ) : auf ihr stehen: du hast mit Nahrungssorgen zu kämpfen,- umwerfen: Todesfall in deiner Familie,- von ihr herabspringen: Gefahr in der Nähe,- vor sich sehen: guter Erfolg in allen deinen Geschäften,- aufbauen: du türmst durch eigene Schuld Hindernisse zwischen dich und dein Ziel. (Siehe auch ‘Gebäude’)… Traumdeutung Mauer

Beule

Beule Volkstümlich: (arab. ) : haben: Unglück in der Verwandtschaft,- anderen Beulen schlagen: du beschämst deine Feinde. (europ.) : Eine Warnung! Im Kollegenkreis bahnen sich Konflikte an. Mit kühlem Verstand kann man viel zu dessen Lösung beitragen. Traumdeutung Beule

Bitten und Beten

…Bitten und Beten Psychologisch: Bitte zeigt an, daß man unter (oft unbewußten) Ängsten, Sorgen und Problemen leidet, von denen man erlöst werden möchte. Verständlich wird das erst, wenn man den Inhalt der Bitte und die Personen, an die sie gerichtet wird, zusätzlich deutet und in Beziehung zur realen Lebenssituation setzt. Volkstümlich: (arab. ) : Bitte stellen: du wirst tief sinken und keine Freunde haben,- anhören: du kommst an die Macht,- gewähren: du erlangst Beliebtheit,- abschlagen: du wirst etwas verlieren. (europ.) : Erfüllung innigster Wünsche,- vertrauen Sie Ihren eigenen Kräften,- bei schlechten Begleitgefühl: Zeichen von innerer Sorge und geheimen Befürchtungen. (Siehe auch ‘Beten’)… Traumdeutung Bitten und Beten

Ortschaften (Orte)

…Ortschaften (Orte) Allgemein: Wenn die Umwelt im Traum eine besonders wichtige Rolle spielt, dann ist dies in der Regel eine Botschaft an den Träumenden. Manchmal spiegelt der Ort den inneren Zustand oder die Stimmung des Träumenden wider. Er vermag ihn an Plätze, Städte oder Landschaften zu erinnern, die in bestimmten Lebensphasen für den Träumenden von Bedeutung waren, und vielleicht auch an für seinen Lebenslauf wichtige Personen. Psychologisch: Die Deutung der Symbolik bestimmter Orte kann Einblicke in ‘innere Landschaften’ gewähren. Ein Ort, der im Verlauf des Traums fruchtbar wird, verweist auf einen Aspekt, den der Träumende früher nicht anerkannt hat oder den er unangenehm fand, der nun aber Möglichkeiten und Potentiale für seinen spirituellen Weg entwickelt. Trübe, unfreundliche Landschaften oder stille Lieblingsplätze können ein Hinweis auf die subjektive Weltsicht des Träumenden sein. Das Land, von dem der Traum handelt, kann eine bestimmte Bedeutung für den Träumenden haben. Amerika zum Beispiel hat für die meisten Menschen eine eher aufdringliche, kommerziell orientierte Kultur, England wird als gehemmt und pflichtbewußt betrachtet, Frankreich stellt temperamentvolle Männlichkeit dar und so fort. Ländliche Gegenden transportieren bestimmte Gefühle oder Stimmungen, vor allem wenn sie mit Freiheit zu tun haben. Zusammengesetzte Szenen, die viele Einzelbilder enthalten, die der Träumende erkennt, lenken seine Aufmerksamkeit in der Regel auf bestimmte Eigenschaften, Ideale und Stimmungen, die den Informationsgehalt des Traums erhöhen. Der Geburtsort des Träumenden stellt einen sicheren Raum dar. Ein sonniger, heiterer Ort verweist auf Spaß und Lebhaftigkeit,- eine dunkle, schattige Landschaft symbolisiert Niedergeschlagenheit und eine düstere Stimmung. Ein abgedunkelter Ort stellt das Unbewußte dar. Ein vertrauter Ort bringt den Träumenden in seine Kindheit zurück oder in eine Zeit, in der er viel gelernt hat, und ein besonders schöner Ort beflügelt die Phantasie, so daß der Träumende seine kreative Visualisierung besser nutzen kann. Ein Urwald steht in Verbindung mit dem Labyrinth und verweist auf die Sexualität. Ein bedrückender Ort kann früher eine heilige Stätte gewesen sein. Ein geschützter Ort bietet Frieden und Sicherheit. Völlig unbekannte Orte stellen Aspekte des Selbst dar, die dem Träumenden nicht bewußt sind. Ein bekannter aber unvertrauter Ort symbolisiert neue Aspekte der Persönlichkeit, die dem Träumenden noch nicht vollkommen bewußt sind. Großzügige, weite Plätze bieten Bewegungsfreiheit. Spirituell: Auf dieser Ebene dienen die Orte im Traum der spirituellen Orientierung. Volkstümlich: (arab. ) : Ruhe und Friede kehrt ein, die Sorgen verschwinden. überschauen: du wirst zu hohen Würden und Ämter emporsteigen. (europ.) : überblicken: verheißt Macht und Überlegenheit. (ind. ) : sehen: du wirst durch dein Wissen und Können zu hohen Ehren und Ansehen gelangen. Öse Psychologisch: Kann man einen Hacken nicht in die Öse einhaken, läßt sich auch in der Liebe oder in einem anderen Lebensbereich nichts erreichen: Wir bekommen einen Korb. Volkstümlich: (arab. ) : einschlagen:… Traumdeutung Ortschaften (Orte)

Armbanduhr

…Armbanduhr Assoziation: – Beschränkung,- Einteilung. Fragestellung: – An welcher Stelle meines Lebens würde ich es mir gern leichtmachen? Psychologisch: Armbanduhr am eigenen Handgelenk warnt gestreßte Menschen davor, sich noch länger unter zu großen Zeitdruck zu setzen. Vor allem der ständige Blick auf die Uhr mahnt zur Eile, man ist ein Gefangener seiner Termine und Verpflichtungen. (Das Armband ist zugleich Symbol für die Fessel, Handschellen usw.) Allgemein deutet sie wie jede andere Uhr auf die Notwendigkeit einer besseren Zeiteinteilung im Wachleben hin,- mit anderen Worten: Wir sollten schnell erkennen, was die Uhr geschlagen hat. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: eine Mahnung, die Zeit besser zu nutzen. (europ.) : sehen: eine Mahnung, die eigene Zeit besser einzuteilen,- selbst tragen: die Zeit wird stark in Anspruch genommen,- jemandem schenken: eigenes Glück,- an anderen Menschen eine sehen: große Erfolge stehen bevor. (Siehe auch ‘Uhr’)… Traumdeutung Armbanduhr

Arme (Körperteil)

…Arme (Körperteil) Assoziation: – Stärke,- Bereit sein. Fragestellung: – Wofür bin ich bereit, oder worauf bereite ich mich vor? Was bin ich zu geben oder zu empfangen bereit? Psychologisch: Der Arm und die Hand gehören ganz eng zusammen. Arme stehen im Traum generell für die Fähigkeit, das Leben zu gestalten, sich tätig selbst zu verwirklichen, etwas zu schaffen, zu verändern oder zu zerstören. Erscheint ein Arm im Traum, so steht er symbolisch für die Fähigkeit und die Grundlage des Handelns. Dementsprechend kann man den Verlust oder die Lähmung eines Armes deuten. Weiteres stehen Arme für das Behütetsein, wobei oft der Wunsch vorliegt, wieder Kind zu sein, um von den Armen der Mutter beschützt zu werden. Im negativen symbolisieren sie auch Angst vor den Armen die zuschlagen, was sich in der entsprechenden Begleitsymbolik äußert. Spezielle Deutungen dieses Symbols lassen die folgenden Begleitumstände zu: Wer sich den Arm verletzt, ist also in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt. Kräftige Arme umschreiben das Zupacken im Beruf wie im Privatleben, das zum Erfolg führt. Zu kurz geratene Arme deuten auf Mutlosigkeit hin, weil alles mißlingt. Zu lange können kleine, aber wichtige Details nicht erfassen, schwache oder dürre lassen in mancher Beziehung Hilflosigkeit erahnen. Nach einer alten Volksweisheit sollen stark behaarte Arme auf Geldzuwachs hinweisen (da bekommen wir unser ‘Moos’). Und schließlich sind Arme, die uns umschlingen, jene Helfer, die uns ‘unter die Arme greifen’. Eigene Arme kündigen im Traum oft schwere Arbeit an. Nur ein Arm kann auf Hemmungen oder andere Hindernisse im Leben hinweisen, zu deren Bewältigen man sich zu schwach fühlt. Gebrochene Arme können auf bevorstehende große Streitigkeiten und Verlusten hinweisen. Amputation (siehe unter diesen Stichwort) eines Armes ist als Anzeichen für Beschränkungen der eigenen Entfaltungsmöglichkeiten zu verstehen. Außerdem muß man noch die unterschiedliche Symbolik von recht und links (siehe unter diesen Stichwörtern) berücksichtigen, wenn man nur einen Arm im Traum wahrnimmt. Artemidoros: Kräftige, schöne Arme verheißen geschäftlichen Erfolg, besonders Handwerkern und Leuten, die sich durch Tauschgeschäfte ihren Lebensunterhalt verdienen. Dagegen droht jedem, der in Angst lebt, eingekerkert zu werden, ernste Gefahr. Ich will nun, Teil für Teil, über die Arme sprechen. Befällt die Oberarme ein Leiden, bedeuten sie Trauer,- sind es die Unterarme, vereiteln sie Geschäfte, die man gerade abwickeln will, und berauben uns der Helfer. Ich hörte einmal von einem Sachkundigen eine Auslegung, die mir einleuchtet, weil sie, wie ich feststellte, den Traumerfüllungen entspricht. Sollte meine Darstellung irgend jemand nicht überzeugen, so mag der Betreffende sich selbst daraus einen Vers machen. Es bedeutet nun, wie jener ausführte, die rechte Hand das, was man erst erwirbt, die linke das bereits Erworbene,- denn die Rechte betätigt sich im Zupacken, die Linke ist mehr auf das Bewahren hin angelegt. Es gibt eine alte Unterscheidung, die… Traumdeutung Arme (Körperteil)