Mutter

…Mutter Assoziation: – Nährung,- Lob oder Tadel. Fragestellung: – Gegenüber welchem Teil von mir bin ich fürsorglich? Allgemein: Mutter kann im Einzelfall das Verhältnis zur eigenen Mutter aufzeigen,- kommen dabei Probleme zum Vorschein, muß man sie verarbeiten. Allgemein verkörpert sie den teilweise unbewußten seelisch-geistigen Bereich einer Persönlichkeit,- das läßt sich nur individuell verstehen. Psychologisch: Die Mutter ist generell ein Symbol für das Weibliche. Im Traum steht sie meist für seelische Bereiche des Träumenden, die in der Kindheit durch die Mutter geprägt und angelegt wurden. Archetypisches Symbol, nach C. G. Jung auch ‘das Geheime, das Verborgene, das Finstere, der Abgrund, die belebte Unterwelt, das Verführende und das Vergiftende, das Unentrinnbare’ oder ‘die magische Autorität des Weiblichen, das Gütige, Hegende, die Stätte der Wiedergeburt’. Obwohl die Mutter ein nährendes und schützendes Wesen ist, kann sie im Traum auch einen bedrohlichen, verschlingenden und fordernden Aspekt haben. Der Begriff ‘Mutterkomplex’ wurde von C. G.: Jung geprägt. Er bedeutet, daß unbewußte Vorstellungen, Gedankengänge und Erfahrungen die psychische Kraft einschließen und verkapseln, sprich dem Bewußtsein nicht mehr zugänglich machen. Dies kann zu psychischen Störungen oder physischen Krankheiten führen. Im ersten Jahr ist das Kind noch nicht lebensfähig ohne die Mutter, auch sieht es die Mutter als einen Teil der eigenen Persönlichkeit. Die Mutter legt also einen großen Teil der späteren Verhaltensweisen ihres Kindes bereits durch ihr Verhalten fest. Die Erfahrungen, die der Träumende in seiner Kindheit oder Jugend mit seiner oder durch seine Mutter gemacht hat, sind immer bestimmend für die Verhaltensweisen in späteren Partnerschaften. Ist die Mutter-Kind-Beziehung irgendwie gestört, ist die Erziehung zu hart oder zu verwöhnend, liegen darin bereits die Anfänge für Neurosen oder Fehlverhalten anderer Art im späteren Leben des Kindes. Wo die eigene Mutter im Traumbild erscheint, mangelt es dem männlichen Träumer vielfach an Selbständigkeit, auch versinnbildlicht die eigene Mutter seine unbewußte Vorstellung vom idealen Verhältnis Mann-Frau. Bei Frauen verkörpert die Mutter die Bewußtwerdung des echten weiblichen Wesens und stellt die Unbewußten Schattenseiten der Träumenden dar. Die unbekannte Mutter kann im Traum erweiterte Mutterfunktion von Staat oder Kirche darstellen. Träumt man von der bereits verstorbenen Mutter, ist das eine Warnung, die durch andere Traumsymbole verdeutlicht wird. Die noch lebende Mutter im Traum verlieren umschreibt das schlechte Gewissen, das man im Wachleben hat. Im übrigen kommt es in derartigen Träumen immer auch darauf an, wie man zu seiner Mutter steht oder gestanden hat. Die Mutter, mit der man sich nicht gut versteht oder verstanden hat, kann manche der hier gemachten Aussagen ins Gegenteil verkehren. Artemidoros: Was das Kapitel über die Mutter anbetrifft, ist dieses verwickelt und umfangreich und läßt viele Unterscheidungen zu. Die Tatsache der Liebesvereinigung für sich allein reicht noch nicht aus, um die Sinndeutung aufzuzeigen, vielmehr sind es die verschiedenen… Traumdeutung Mutter

Lebensalter

…Lebensalter Artemidoros: Ein Lebensalter umfaßt nach einigen sieben Jahren,- daher sagen die Ärzte, man dürfe einem Menschen von zwei Lebensaltern nicht zur Ader lassen, sie meinen damit einen vierzehnjährigen, der noch der Blutvermehrung bedarf und keineswegs Überfluß an Blut hat. Andere sind der Auffassung, es umfasse dreißig Jahre,- deswegen geben einige das Lebensalter des Nestor mit neunzig Jahren an . Nach meiner Ansicht umfaßt es hundert Jahre,- denn die meisten erreichen entweder knapp dieses Alter oder überschreiten es um ein klein wenig,- außerdem lehrt die Erfahrung, daß die Aussage der Traumerfüllungen mit dieser Zahl übereinstimmt. Aus diesem Grunde werde ich bei dem Ansatz eines Lebensalters von hundert Jahren ausgehen. Diejenigen Zahlen, die in Buchstabenschrift eine Summe unter hundert ergeben, muß man aufschreiben, zusammenrechnen und dahin auslegen, daß sie so viele Jahre bedeuten wie die Summe angibt. Es sind das aber folgende: ?? = (ein),- µ?a (eine),- ?? ,- d??a ,- ??de?a ,- de?a??d??a . Nun ist ?? = 55,- denn es wird durch e plus ? ausgedrückt, µ?a ist 51, es wird durch µ plus ? plus a geschrieben,- ?? 65, denn es wird durch e plus ? ausgedrückt. Ebenso hat man d??a , ??de?a und de?a??de?a nach dem selben Verfahren niederzuschreiben und zusammenzuzählen. Dabei wird sich ergeben, daß de?a 30, ??de?a 85 und de?a??de?a 90 bedeutet. Dieses Verfahren gilt für die aufgeführten Zahlen. Diejenigen aber, die, in Buchstaben niedergeschrieben und addiert, das Menschenalter übersteigen, wie z.B. d?? – es ergibt 474, eine Zahl, die weder nach der Erfahrung noch nach der Wahrscheinlichkeit von einem Menschenleben erreicht wird -, diese behandele ich nach der Aufeinanderfolge der Buchstaben folgendermaßen: Zu dem die Zahl bezeichnenden Buchstaben rechne ich die Zahl jedes vorangehenden hinzu. So wird z.B. d?? durch ß wiedergegeben,- setzen wir noch ?? hinzu, ergibt sich 3,- 3 mit 1 und 2 addiert, macht 6. Ebenso ist t?ssa?a mit der Summe der vorangehenden Buchstaben 10, p??te entsprechend 15. E? bedeutet wie ich oben gezeigt habe, 65, ?pt? hingegen mit der Summe der vorangehenden Buchstaben zusammengenommen – ?? nicht mitgezählt, weil es für sich allein 65 bedeutet und nicht durch einen Buchstaben, sondern durch ein eigenes Zahlenzeichen ausgedrückt wird – 22,- ebenso ergibt ??t? 30, und nach dem selben Verfahren ????a 39. ???a läßt eine zweifache Lösung zu,- denn schreibt man es in Buchstaben nieder und addiert man diese einzeln, bedeutet es 30, hinwiederum ist es nach der aufsteigenden Buchstabenfolge 49, weil es nicht wie ?? durch ein besonderes Zahlenzeichen, sondern durch einen Buchstaben ausgedrückt wird. Damit aber jeder Zweifel ausgeschlossen sei: Falls man jemanden d??a sagen hört, bedeutet es 30, weil die Summe seiner Buchstaben, niedergeschrieben und addiert, so viel ergibt,- schaut aber jemand irgendwo ein ? geschrieben, bedeutet es… Traumdeutung Lebensalter

Affe

…Affe Assoziation: – Geschicklichkeit,- Boshaftigkeit,- Humor. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist fast menschlich? Psychologisch: Der Affe tritt sehr häufig als Traumsymbol auf. Er steht für den unzivilisierten, materialistisch orientierten, animalisch-primitiven Menschen ohne geistige Interessen,- er kann die Aufforderung enthalten, sich weiter zu entwickeln und zu reifen. Er ist der Schatten unseres Ichs, die Karikatur unseres Selbst. Der Affe hat in unseren Breiten nichts mehr von jenem Tier in indischen Traumdeutungen an sich, in denen er als heilig galt, sondern bezeichnet oft unsere Triebe und Leidenschaften in dem Sinn, wie er uns im Traumbild erscheint, daß uns vom Unbewußten deutlich gemacht wird. Manchmal weist er auch auf die Angst, unsere Mitmenschen könnten uns schlechter einschätzen, als wir tatsächlich sind, oder sich über uns lustig machen. Im Mittelalter wurde der Affe oft mit dem Teufel gleichgesetzt, weil er das Animalische verkörperte, das im Mittelalter als sündhaft galt. In der Antike dagegen gehörte der Affe zum Todesgott Thoth und wurde mit diesem verehrt. In dieser Epoche galt der Affe als Mahnung dafür, daß der Mensch, obwohl er sich durch seinen Geist vom Tier unterscheidet, körperlich dennoch genauso sterblich ist. Um einen Traum, in dem ein Affe vorkommt, deuten zu können, muß man auf die Handlung des Affen achten. Die Handlung kann sich auf eine sexuelle Problematik beziehen: Wenn z. B. der Affe als Sexualsymbol auftritt, kann dies bedeuten, daß es einer erotische Verbindung an emotionaler Tiefe fehlt. Von einem Affen gebissen zu werden heißt, daß Schmeichler versuchen könnten, uns zu übertölpeln. Schaukeln verspielte Äffchen gelenkig von Ast zu Ast, sehnt sich der Träumende (meist unbewußt) nach der Sorglosigkeit seiner Kindheit. Dies ist ein häufiger Traum von Menschen, die nach eigener Aussage ‘viel zu früh erwachsen sein’ mußten.) Das Traumsymbol des Affen kann aber auch einfach bedeuten, daß der Träumende einen zu starken Hang dazu hat, andere ‘nachzuäffen’, also nachzuahmen. Wenn sich der Affe im Traum verändert, also beispielsweise ein menschliches Gesicht bekommt, ist das ein sehr positives Zeichen: Der Träumende wird sich seiner Animalität bewußt. Artemidoros: Der Hundsaffe bedeutet einen Kerl, der alle Schliche kennt, und einen Gaukler. Der Pavian bedeutet dasselbe wie der Hundsaffe, prophezeit aber außerdem Krankheit, meistens die sogenannte heilige,- denn er ist der Selene heilig, und die Alten sagen, daß diese Krankheit ebenfalls der Selene heilig sei. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er kämpfe mit seinem Affen, wird er im Hause einen verschlagenen, boshaften, aber ohnmächtigen Feind zu Gesicht bekommen, und demjenigen, der im Traum siegt, wird auch in der Wirklichkeit der Sieg zufallen,- tötet er den Affen, wird er den Besagten aus seinem Haus verjagen. Ist der Affe ihm fremd, wird sein Feind durch List und Tücke anderer sich bei ihm einschleichen. Träumt jemand,… Traumdeutung Affe

Essen

…Essen Assoziation: – Ernährung,- Befriedigung,- Genuß. Fragestellung: – Welchen Teil von mir nähre ich? Psychologisch: Spielt Nahrungsaufnahme im Traum eine Rolle, so kann dies ein Hinweis darauf sein, daß dem Träumenden ein grundlegender Nährstoff oder ein Feedback im Leben fehlt. Im Traum steht Essen allgemein für Bedürfnisbefriedigung. Essen kann im Traum als körperliches Signal auftreten, wenn man tatsächlich Hunger hat,- dann soll der Schlaf durch die Scheinbefriedigung im Traum gesichert werden. Oft treten Träume mit Mahlzeiten auch während einer Schlankheits- oder Fastenkur sowie bei Menschen mit suchtartigen Eßstörungen (Magersucht, Eß-Brechsucht) auf und weisen in den letzten Fällen auf die psychischen Hintergründe hin, die in der Regel aber nur vom Therapeuten analysiert werden können. Im übertragenen Sinn kann Essen für die Einverleibung von Erfahrungen, Erkenntnissen und geistigen Werten stehen. Je nach den Begleitumständen kann Essen noch folgende Bedeutung haben: Ein Traum von Essen kann als gutes Zeichen angesehen werden, besonders wenn Sie aßen und satt wurden. Die Qualität der Speisen und Getränke im Traum und Ihre Gefühle zu ihnen sind wichtig für die Deutung Ihres Traums. Zum Beispiel kann ein Traum, in dem Sie Reste essen, zeigen, daß Sie vom Allernötigsten leben. Denken Sie über die Qualität und Quantität der ‘Zutaten’ des Lebens nach, mit denen Sie Ihr Wachleben bereichern können, und wie diese beschafft werden können. Ein herzhaftes Mahl oder ein leckerer Snack, die mit Genuß zu sich genommen wurden, können ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit mit Ihrem Leben enthüllen. Es kann auch den Glauben andeuten, daß Ihnen gute Zeiten bevorstehen oder daß das Fundament für künftigen Gewinn gelegt wurde. Träume vom schweren Essen wie Sahnesoßen und Schokolade sollen Zeichen der Extravaganz sein. Wie fühlten Sie sich beim Essen ? Hatten Sie Schuldgefühle wegen Qualität oder Menge oder aßen Sie mit Genuß? Unersättlich zu essen oder zu trinken, kann die ‘ausgehungerte’ Seite Ihrer Persönlichkeit ausdrücken, unerfüllte Bedürfnisse widerspiegeln und vielleicht das Gefühl, auf sich selbst gestellt oder ungeliebt zu sein, vermitteln. Solche Träume können auch die Angst hervorheben, daß momentane gute Zeiten von kurzer Dauer sein können und genossen werden müssen, solange es noch geht. Reichlich Essen allein rasch verschlingen zeigt oft Besitzgier und mangelndes Mitgefühl für andere an. Kärgliches Essen, das nicht schmeckt, kann darauf hinweisen, daß man einen geringen Erfolg erzielt, an dem man sich nicht freuen kann,- manchmal kommen darin auch Schuldgefühle zum Ausdruck. Trostessen aus Kindertagen kann die Sehnsucht darstellen, zu einfacheren Zeiten zurückzukehren. Einladung zum Essen soll auf bevorstehende unruhige Zeiten hinweisen. Geht es im Traum darum, daß er nicht ißt oder die Nahrungsaufnahme verweigert, dann zeigt dies ein vermeiden von Wachstum und Veränderung an, also gegen irgend etwas in unserem Leben, das es zu überwinden gilt. Vielleicht versucht der Träumende, sich von anderen… Traumdeutung Essen

Sexualität

…Sexualität Allgemein: Eine wichtige Entwicklungsphase beginnt, wenn das Baby seinen eigenen Körper entdeckt. In diesem Stadium lernt das Kind, was Berührung bedeutet, ob es schön ist, zu berühren oder berührt zu werden, oder sogar, ob Berührung erlaubt ist. Wird ein Kind grob behandelt oder geschlagen, entwickelt es möglicherweise Angst vor Berührungen und wird als Erwachsener mit sexuellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Das ursprüngliche Trauma wird vielleicht verdrängt, doch häufig kommt es zu geeigneter Zeit in Träumen wieder zum Vorschein. Wirkliche Entwicklung findet statt, wenn das Individuum die Neugier nicht fürchtet, die eine unschuldige Erforschung seines Körpers erlaubt. Psychologisch: Die Sexualität ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Im Traum haben sexuelle Handlungen aber nicht unbedingt mit unterdrückten Trieben und Wunschvorstellungen des Träumenden zu tun, obwohl dies natürlich der Fall sein kann. Vielmehr wird durch die Sexualität im Traum auf eine psychische und schöpferische Funktion hingewiesen. Die Vereinigung im Traum bedeutet eine seelische Kontaktaufnahme. Bei Träumen, die eine sexuelle Handlung haben, müssen für die Deutung die tatsächlichen Lebensumstände des Träumenden stark mit einbezogen werden. In seinen Träumen bearbeitet ein Individuum seine Sexualität in der gesamten möglichen Bandbreite. Die negativen Aspekte der Sexualität machen sich nur in Träumen bemerkbar, wenn der Mensch seine sexuelle Natur ignoriert und diesen Ausdruck seiner Lebenskraft nicht wertschätzt. Sexualität im Traum ist ein natürlicher Versuch, einen Ausgleich zum Wachzustand zu finden, der vielleicht zu stark verstandesmäßig geprägt ist oder zuviel Gewicht hat. Sexualität im Traum zeigt ein Urbedürfnis nach Nähe und Vereinigung mit einem anderen Menschen. Es ist, als würde der Mensch einem Teil seines Selbst, den er verloren hat, im anderen suchen. Der Partner im Traum verkörpert die größtmögliche Nähe, die der Träumende zu diesem verlorenen Teil seiner selbst erfahren kann. Wäre der Mensch vollkommen und ‘ganz’, würde er sich wahrscheinlich nicht nach der sexuellen Vereinigung mit einem anderen Menschen sehen. Ein solcher sexueller Traum, der die Gefühle hervorhebt, derer der Träumende fähig ist, liefert Informationen, die es ihm ermöglichen, seine Bedürfnisse zu verstehen. Die folgenden Traumsymbole im Zusammenhang mit Sexualität können im Traum eine Rolle spielen und gedeutet werden: Bisexualität: Jeder Mensch trägt in sich sowohl eine männliche als auch weibliche Seite. Die eine ist in der Regel offenkundiger als die andere, und oft besteht zudem ein Konflikt zwischen der inneren und der äußeren Welt. Dies kann im Traum als Bisexualität zum Ausdruck kommen. Ejakulation: Die Traumbilder von einem Orgasmus können ein Hindernis auf die Einstellung des Träumenden zur Sexualität sein. Konflikte, die im Träumenden aufgrund seines Verlangens nach einem anderen Menschen entstehen, können gelöst werden, indem er von einer Ejakulation oder einem Orgasmus träumt. Fetischismus: Fetische stellen eine Fixierung auf einen Gegenstand dar, ohne den ein Geschlechtsakt nicht möglich ist. Es bestehen gewisse Parallelen… Traumdeutung Sexualität

Brunnen

…fließender: stürmische Erlebnisse,- Feuersgefahr,- hineinfallen: Verleumdung, leichtsinniges Gebaren und eine böse, trübe Zukunft,- auch: Ausdruck verborgener Leidenschaften, vor denen man sich hüten sollte,- hineinspringen: Mutlosigkeit,- Wasser daraus schöpfen: Wohlstand,- Überfluß,- aus einem sehr tiefen Wasser schöpfen: Sinnbild für Wünsche, die man sich nicht eingesteht,- jemandem aus einem Brunnen zu trinken geben: nicht jeder Mensch ist es Wert, daß man ihm sein Vertrauen schenkt,- daraus trinken: gute Geschäfte,- irgendwo graben: du findest lohnende Arbeit,- überlaufen sehen: du wirst Verlust haben,- ohne Wasser: Sorgen,- du stehst vor einer Katastrophe,- schlechte Vorbedeutung für die Entwicklung persönlicher Angelegenheiten,- in einem Hause sehen: böses Unglück,- mit schönen Verzierungen: du erhältst ein Geschenk. (europ.) : gilt für Seelenschmerz,- einschneidende Veränderungen werden erfolgen,- ein neuer Lebensabschnitt beginnt,- ausgetrockneter, versiechter sehen: schlechte Vorbedeutung für alle persönlichen Angelegenheiten und deren Entwicklung,- sehen: ein anfänglicher Flirt verwandelt sich in eine tiefe Leidenschaft,- mit klarem Wasser: gute Spekulation,- gute Erfolge, gute Vitalität,- das Wasser überlaufen sehen: Verlust,- frisch Wasser daraus schöpfen: Erfüllung der geheimsten Wünsche,- Bindung an einen anderen Menschen,- je nachdem ob das Wasser klar oder trübe, wird dieser Mensch treu oder falsch sein,- einem anderen Menschen daraus zu trinken geben: eine Warnung, denn nicht jeder Mensch ist wertvoll genug, ihm volles Vertrauen zu geben,- hineinfallen: unverhofftes Glück,- in einem rumoren verborgene Leidenschaften, an denen man sich die Finger verbrennen könnte,- artesischer Brunnen: Ihre Ressourcen werden Ihnen Zugang zu Wissen und Vergnügen verschaffen. (ind. ) : Gräbt jemand auf seinem Grund und Boden nach Wasser, findet aber keines, wird er andere hintergehen, aber selbst in Bedrängnis geraten,- stößt er auf reichlich Wasser, wird er, wenn es der Kaiser ist, der Wasserader vergleichbar, einen Goldschatz finden, auch wird ihm ein Erbe geboren werden,- ein gemeiner Mann wird herrlich und in Freuden leben, wenn das Wasser klar ist. Hat er den Brunnen nur für sich allein angelegt, wird er allein dessen Nutznießer sein,- läßt er auch andere daraus schöpfen, wird er auch seiner Sippe nützlich sein. Träumt jemand, er schöpfe reines Brunnenwasser, wird er, falls er selbst den Brunnen angelegt hat, von einer zarten Jungfrau so viel Gold bekommen, wie er Wasser geschöpft hat,- ist es aber schmutziges Wasser, drohen Krankheit und Unheil von ihr. Gibt er anderen aus dem Brunnen zu trinken, reines oder schmutziges Wasser, wird er mit Hilfe des Mädchens andere reich oder elend machen. Führt einer Wasser über eine Leitung in sein Haus und spendet auch anderen davon, wird er durch einen unerwarteten Erbfall reich werden, und andere werden es durch ihn. Und dieses Wasser bringt noch mehr Glück als Brunnenwasser,- denn es weist auf das Leben der Hausbewohner. Trocknet das Wasser aus oder versiegt es, deute man es als deren Tod. (Siehe auch ‘Quelle’, ‘Springbrunnen’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Brunnen

Kannibale

…Kannibale Assoziation: – Teil des Selbst, der dem Rest geopfert wird,- Angst vor Integration. Fragestellung: – Welcher Teil von mir verzehrt sich? Psychologisch: Der Traum von Kannibalismus illustriert normalerweise unüberlegtes oder unangemessenes Verhalten. Das Symbol des Kannibalismus ist bereits in frühen babylonischen und assyrischen Traumbüchern definiert. Er bedeutet, zu großem Reichtum zu kommen, indem man die Gaben und Fähigkeiten des anderen mit ihm verspeist. S. Freud sah im Kannibalismus als Traumsymbol Neigungen zum Sadismus, was manchmal zutreffen kann, aber nicht muß. Allgemein hat dieses Traumbild die Bedeutung, daß man eine Beziehung zu einer oder mehreren Personen aufnehmen möchte. Es kann sich dabei um eine Liebesbeziehung handeln, aber auch um das Aufnehmen von Wissen und Geist dieser Person(en). Wenn sich der Träumende in seinem Traum dessen bewußt ist, daß er Menschenfleisch ißt, kann dies ein Hinweis auf seine Ablehnung von unpassendem Essen oder von unangemessenen Handlungen sein. Der Träumende hat bestimmte Persönlichkeitsanteile nicht ‘internalisiert’ und muß dies noch nachholen. Im Traum Menschenfleisch zu essen, kann auch bedeuten, daß der Träumende falsche oder unbrauchbare Informationen aufnimmt, vielleicht einen Konkurrenten ausschalten möchte oder jemanden zum Fressen gern hat. Er ist weiter Symbolgestalt für eine sehr ‘besitzergreifende Person’, die alles ‘auffrißt’ und sich ‘einverleibt’, was ihr in den Weg kommt. Nicht selten versteckt sich in einem Kannibalentraum die (uneingestandene) Problematik einer Mutter-Sohn-Beziehung, in der die Mutter sehr dominant ist und ihren Sohn als ihre Hauptbeziehung und ihren emotionalen ‘Besitz’ empfindet – und jede mögliche Schwiegertochter als natürliche Feindin, die sich den jungen Mann ja ‘einverleibt’ – während die Mutter sich damit bescheiden muß, ihn ‘zum Fressen gern’ zu haben (und auch das noch mit der neuen Frau in seinem Leben teilen zu müssen). Wer selbst den Alptraum hat, von einem Kannibale aufgefressen zu werden, kann es wörtlich nehmen: Er ist von einer solchen emotional ‘verfressenen’ Person umgeben, die im wahrsten Sinn des Wortes ‘nicht genug bekommen kann’ – von ihm. Weitere Traumsymbole können Ergänzendes dazu aussagen. Kannibale kann ähnlich wie Eingeborener verstanden werden. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht das Traumsymbol Menschenfleisch für die Aufnahme von Kräften oder Eigenschaften die einen anderen Menschen gehören. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst deiner Familie Schaden zufügen. (europ.) : beunruhigende Informationen werden einem stören und behindern, aber man hat kaum etwas zu fürchten,- auch: Jemand aus dem Bekanntenkreis wird einem aus Eifersucht Ärger machen und Streitigkeiten schaffen wollen. (Siehe auch ‘Eingeborene’, ‘Nahrungsmittel’)… Traumdeutung Kannibale

Berg

…Berg Assoziation: – Streben,- Erfolg durch Anstrengung. Fragestellung: – Was bin ich zu erreichen bereit? Psychologisch: Jeder Mensch muß im Leben mit Schwierigkeiten fertig werden. Häufig ist es entscheidend, wie man diesen Schwierigkeiten begegnet. Das Symbol Berg bietet viele Deutungsmöglichkeiten. Das Verhalten des Träumenden gegenüber dem Berg spiegelt sein psychologisches Verhalten im Alltag wieder. Vom Gipfel aus erhofft sich der Träumende mehr Übersicht und einen besseren Überblick über das weitere Leben oder bevorstehende Hindernisse. Schon nach Ansicht der alten Ägypter türmen sich, wenn der Berg im Traum allzu steil ist, Hindernisse auf dem Lebensweg des Träumers auf, die nur unter großen Kraftanstrengungen zu meistern sein werden. Wichtig für die Deutung des Traumes ist, was der Träumende auf dem Berg vorfindet oder was dort geschieht. Ist der Weg den Berg hinauf sehr mühevoll und beschwerlich, kann sich das auf die allgemeine Lebenssituation des Träumenden beziehen. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus den verschiedenen Begleitumständen, zum Beispiel: Berge versinnbildlichen im allgemeinen Selbstvertrauen und Persönlichkeit, während der Gipfel immer ein bestimmtes Ziel darstellt. Sind hohe Berge in Wolken eingehüllt, wird die Einheit von Geist und Körper betont. Steht man zaghaft am Fuße des Berges oder bekommt Schwindelgefühle, fehlt es an Zuversicht und Selbstvertrauen. Bringt der Träumende den Mut auf, um einen Berg zu besteigen, dann befreit er sich von Angst und wird mit gesteigertem Selbstbewußtsein belohnt. Legt man beim Aufstieg eine Ruhepause ein, sollte man seine Kräfte besser einteilen und sich im Alltag schonen. Stürzt der Träumende ab, verweist dies auf Unvorsichtigkeiten, die er im Alltag begeht und er wird vermutlich scheitern und Hoffnungen aufgeben müssen. Wenn der Aufstieg nicht zu steil ist, wird uns auch der Aufstieg im Leben gelingen. Den Berg besteigen bedeutet oft, daß man sich hohe Ziele gesetzt hat, kann aber auch anzeigen, daß man Hindernisse und Schwierigkeiten bewältigen wird,- dann kommt man im Traum vielleicht auf dem Gipfel an. Eine schwierige Klettertour an einem steilen Berg weist auf Lebenssituationen hin, an denen man leicht scheitern könnte. Erklettert man im Traum einen Berg nicht alleine oder half ein anderer einem beim Aufstieg, so wird man im Leben unterstützt und steht nicht alleine bei der Überwindung eines Hindernisses. Wird der Gipfel nicht erreicht, hat der Träumer zu hoch gesteckte Ziele. Wer sicher oben ankommt, kann sich auf einen Erfolg freuen. Auf einem Berg stehen und in eine schöne Landschaft blicken ist ein günstiges Vorzeichen für die nächste Zeit. Der Abstieg kann auf das Ende eines wichtigen Teilabschnittes in unserem Leben hinweisen, aber auch darauf, daß wir es endlich geschafft haben und daß nun eine ruhigere Zeit vor uns liegt, vielleicht soll man sich aber auch von zu hohen Zielen lösen, die doch nicht erreichbar sind, oder Arroganz ablegen. Der… Traumdeutung Berg

Christus

…Christus Assoziation: – höheres Bewußtsein,- Erlösung. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist Gott nahe? Psychologisch: Träume mit religiöser Bedeutung treten in unserer Zeit, in der der Glaube immer mehr in den Hintergrund tritt, relativ häufig auf – meist bei Personen, die sich in der zweiten Lebenshälfte befinden. Der Traum will dann darauf hinweisen, daß der Träumende sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens auseinandersetzen sollte. Man kann solche Träume aber auch oft als Verlust des inneren Gleichgewichts interpretieren. Bei religiösen Menschen kann er das Verhältnis zum Glauben symbolisieren,- dann können sowohl Glaubensfestigkeit als auch Zweifel deutlich werden, das hängt von den Begleitumständen ab. Meist verkörpert er aber die eigene Persönlichkeit mit all ihren Möglichkeiten, das Ideal des sich selbst geistig-seelisch verwirklichenden Menschen, der nach immer mehr Vervollkommnung strebt. In diesem Fall enthält das Symbol oft die Aufforderung, sich um bessere Selbsterkenntnis zu bemühen, um persönlich zu reifen und sich zu entfalten,- auf diesem Weg kann Christus auch zum Lehrer und Ratgeber werden. Manchmal wird er als Aufforderung verstanden, den Glauben an sich selbst nicht zu verlieren und auf Gott oder ein günstiges Geschick zu vertrauen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Freude,- erscheint: du bist noch nicht verloren,- ihn reden hören: Fröhlichkeit,- ihn am Kreuz sehen: Unheil, Verderben,- man hat dich und deine Liebe verraten,- spricht zu dir: beachte den Rat deiner Freunde,- (europ.) : Träumt einer, ihm erscheine unser Herr und Gott Jesus Christus in einen Traum, den im allgemeinen nur die reinen, heiligen Menschen oder die glaubensstarken Kaiser schauen oder aber die ärgsten Sünder, auf daß sie sich bekehren und rede mit ihm, halte er die Worte, welche sie auch sein mögen, unerschütterlich fest,- spricht der Herr aber nicht mit ihm, wird er, wenn es der Kaiser ist, von Freude erfüllt werden und einen vollständigen Sieg über seine Feinde erringen,- einer der reinen Herzens, heilig und gottesfürchtig ist, wird in seinem Streben zu Gott und in seiner Freude Beständigkeit, Glorie und Wachstum finden,- ist der Träumende ein arger Sünder, wird er umkehren und sein Leben in Bußgesinnung enden. Auch der Kaiser gibt Zeugnis für diese Auslegung: hat ein Diener des Kaisers sich vor dessen Zorn zu fürchten und träumt er, der Kaiser lasse ihn kommen und blicke ihn an, wird dieser ihm alle Missetaten verzeihen und vergeben,- deswegen wird auch besagter Sünder durch die Schau des Herrn gerettet werden. Träumt dem Kaiser, ein Apostel, Prophet oder Heiliger rede mit ihm, halte er alle Worte ohne jeden Zweifel fest,- spricht er nicht mit ihnen, sondern schaut er nur ihre Erscheinung, wird er von einer Freude erfüllt werden, die geringer ist, als wenn er den Herrn gesehen hätte,- ein einfacher Mann wird in seinem Glauben wachsen und… Traumdeutung Christus

Krieg

…Krieg Assoziation: – Gewalt,- Konflikt. Fragestellung: – Welche Teile von mir liegen im Widerstreit? Psychologisch: Als Traumbild verweist Krieg stets auf einen Konflikt. Er hat weiterreichende Auswirkungen als ein Zweikampf und verlangt vom Träumenden, daß er sich die Folgen seines Handelns für andere Menschen stärker bewußt machen muß. Zugleich soll der Träumende erkennen, daß er an einem Konflikt beteiligt ist, der sich nicht spontan entwickelt hat, sondern bewußt herbeigeführt wurde. Er ist letztendlich eine gewaltsame Art, um mit Elend und Unruhen fertig zu werden. Er sollte die Ordnung wiederherstellen, jedoch nicht auf friedlichem und zeitraubendem Weg, sondern rasch und gewaltsam. Als Traumsymbol steht der Krieg für diesen gewaltsamen Ordnungsprozeß, der sich momentan im Träumenden vollzieht. Er zeigt innere Konflikte an, die aus gegensätzlichen Eigenschaften resultieren,- man muß sie miteinander versöhnen, damit man wieder ausgeglichener wird. So schildert der Krieg die Angst, in etwas hineingezogen zu werden, das dem eigenen Wollen zuwiderläuft. Wird der Träumende im Traum verletzt, ist dies ein Hinweis darauf, daß seelische Wunden nur oberflächlich verheilt sind und die Verarbeitung dieser Geschehnisse vonnöten ist. Der Krieg im Traum kann mit tatsächlichen, noch nicht verarbeiteten Kriegserlebnissen zu tun haben, wahrscheinlicher ist es aber, daß ein Kriegsgeschehen dem Träumenden auf generell unbewältigte Ereignisse aus seiner Vergangenheit hinweist. Hat man solche Träume zu deuten, dann wird der Kontext für die Deutung auf der Objektstufe die wichtigsten Angaben machen. Aber es kann der Kriegstraum selbst bei Menschen, die in den blutigen Strudel des Weltunglückes gerissen wurden, doch das Gleichnis für eine sehr schwierige Innensituation sein. In uns ist Krieg, und wer hätte diesen ermüdenden Zustand des Kampfes zweier Lebensrichtungen in sich nicht schon erlebt. ‘Ich mußte lange mit mir kämpfen. Ich mit mir.’ Oft erfahren wir erst durch den Traum, daß es im Raum der Seele zum offenen Kriege gekommen ist. Der Träumer ist oft erstaunt über die Kampfberichte des Traumes. So schlimm sei es ja nicht mit seinem Lebenskonflikt – die Seele aber weiß es besser, daß Lebensentscheidungen in ihrer Tiefe ausgekämpft werden. Kriegsträume können sich auch auf Schwierigkeiten mit anderen Menschen beziehen. Es wird der Fall sein, wenn das Bewußtsein sich der Bedeutung einer Auseinandersetzung mit dem Geschäftspartner, dem Ehegatten nicht bewußt werden will. Im Traumgleichnis weiß man oft nur, daß es Krieg ist. Man wartet voll Angst, man glaubt den roten Schein der Feuerbrände zu sehen. Truppen ziehen vorüber. Hinter jenem Hügel oder im Walde lauert der Feind. Sehr häufig ist es Nacht, damit man erkenne, daß die Gefahr im Unbewußten droht. Heutzutage sind Bombenträume häufig. Falls es sich nicht um Schockerlebnisse handelt, sind sie auf innerer Stufe zu deuten. Es sind zerstörerische Gedanken, Ideen, die aus der Luft, d.h. aus unkontrollierten Räumen unseres Geistes auf uns niederstürzen,-… Traumdeutung Krieg

Brust

…Brust Assoziation: – Brustkorb: Lebensfülle,- Großzügigkeit. Weibliche: nähren,- weibliche Sexualität,- mütterliche Liebe. Fragestellung: – Brustkorb: Welche Erfahrung möchte ich voll und ganz auskosten? Weibliche: Was nähre ich? Welcher Teil von mir will geliebt werden? Psychologisch: Man nimmt an, das dies der Teil des Körpers ist, von dem am häufigsten geträumt wird,- die Brüste einer Frau sind das Symbol für das Mütterliche, Lebenserhaltende, Nährende, aber auch die geistige Nahrung, die dem Seelenhaushalt zugute kommt. Obwohl die meisten Menschen mit dem Verstand das Bedürfnis nach Bemutterung oder ‘erstickender Liebe’ leugnen, taucht dieser Wunsch dennoch auf der psychischen Ebene auf, vor allem, wenn man unter Streß steht. Von Freud als frühkindliches Sexualsymbol verstanden, das dem Säugling sexuelle Gefühle gegenüber der Mutter suggeriert, von der er gesäugt wird. Diese frühkindliche Erfahrung, die sich in einer zu starken Mutterbindung des Träumers äußere, spiele vor allem auch in Männerträumen eine Rolle. Wenn ein Mann von Mutterbrüsten träumt, dann stellt dies seine unbewußte Sehnsucht nach seiner Mutter oder nach Fürsorge dar. Brust zeigt oft an, daß man einen vertrauten Menschen zum Anlehnen, Ausruhen und Ausweinen sucht, bei dem man sich geborgen fühlen kann,- das kommt oft bei vereinsamten Menschen vor. Brüste sind oft mit Natur und Wachstum verbunden. Sie können bedeuten, daß man eine Phase der persönlichen Entwicklung, geistigen Aufklärung oder der inneren Heilung durchlebt. Sie steht für das Gefühl unerschütterlicher innerer Sicherheit, aus dem heraus man alle Probleme souverän löst, kann sich darin ausdrücken. Brüste der Frau deuten häufig auch auf unterdrückte sexuelle Bedürfnisse hin, die man mehr beachten sollte. Weitere Deutungen ergeben sich aus den folgenden Begleitumständen im Traum: An den Brüsten ausruhen deutet auf eine unreife Persönlichkeit hin, die sich nach der Kindheit, nach der Geborgenheit und Versorgung an der Mutterbrust sehnt, keine Eigenverantwortung übernehmen will. Ein Traum, in dem jemand an der Brust eines anderen ruht, weist auf die Möglichkeit hin, eine neue und langanhaltende Freundschaft zu schließen. Eine schöne Frauenbrust kann auf ein beglückendes Liebeserlebnis und die Brust einer alten Frau auf die Angst vor mangelnder Potenz hinweisen. Große Brüste verheißen oft materiellen Erfolg, während schlaffe Brüste vor finanziellen Verlusten warnen können. Säugen eines Babys an den Brüsten gilt als allgemeines Glückssymbol. Wer an der Brust verletzt ist, sucht vielleicht nach seelischer Übereinstimmung oder hat daheim Kummer. Träumt eine Frau, daß ihre Brüste durch die Kleidung zu sehen sind, kann dies das Gefühl andeuten, daß jemand sie gegenwärtig bewundert. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stehen die Brüste für Mutterschaft, Schutz und Liebe. Artemidoros: Eine gesunde, heile Brust ist ein gutes Vorzeichen,- eine zottige und dicht behaarte prophezeit nur Männern Glück und Gewinn, Frauen dagegen Witwenschaft,- denn fehlt die Mannsperson, für die sie sich putzen und pflegen, lassen sie sich gehen und… Traumdeutung Brust

Landschaft

…Landschaft Psychologisch: Die Landschaft, in der ein Traum spielt, kann ein wichtiger Teil der Deutung sein. In der Regel spiegelt sie die Gefühle und Vorstellungen des Träumenden und daher seine Persönlichkeit wider. Eine häufig wiederkehrende Landschaft kann auf eine Gegend verweisen, in der sich der Träumende als Kind sicher gefühlt hat,- sie kann auch ein Gefühl oder ein Problem symbolisieren, mit dem er bisher nicht ins Reine kommen konnte. Landschaften stellen eher gefestigte Gefühle dar als momentane Stimmungen. Sie steht allgemein für unerfüllte Sehnsüchte, die aber noch Wirklichkeit werden, wenn sie von der Sonne beschienen wird. Eine sonnige Landschaft steht auch für die Erfüllung unserer Wünsche nach einem sorglosen, naturverbundenen Leben,- liegt sie im Nebel oder ist sie wolkenverhangen, hegen wir im Wachleben trübe Gedanken, die uns nicht weiterbringen. Eine Felsenlandschaft verweist auf Probleme, eine düstere hingegen auf Pessimismus und Selbstzweifel. Traumlandschaften können bizarre Eigenschaften haben, um eine bestimmte Botschaft hervorzuheben. Es können beispielsweise Bäume aus Eis oder Felsen aus Zucker erscheinen. Für die richtige Deutung dieser Symbole ist die Handlung von Bedeutung. Ein Großteil der Träume bettet sich in eine am Morgen erinnerte Traumlandschaft. Diese Umwelt des Traumgeschehens hat auch, wenn sie nicht direkt zur Handlung gehört, ihre besondere Bedeutung. Die Traumlandschaft kann einer vertrauten Welt entsprechen: etwa jenem Bergdorf, in dem wir die Ferien erlebten oder länger verweilten. Vielleicht ist es die Umgebung der Stadt, in der wir einst studierten. Sehr oft schieben sich zwei Landschaften wie zusammenkopierte Filme übereinander. Offenbar hat dann der Traum zu tun mit etwas, das mit beiden Landschaften zusammenhängt. Die zweite Landschaft ergibt die Nuancierung des Traumerlebens. Zur bekannten Landschaft oder zu ihrem Teilstück hat man aus der Erinnerung oder aus dem gegenwärtigen Erleben zusammenzuholen, was sich auf sie bezieht. Sieht man im Traume die Silhouette einer bekannten Stadt, in dieser aber ein Gebäude, etwa eine Kirche, die sonst nicht vorhanden sind, dann hat sich in das Erlebnis ein neues Motiv hineingebaut. Der Baumeister der Träume hat es für nötig gefunden, eine religiöse Erlebnismöglichkeit in unsere Stadtlandschaft zu setzen. Vielleicht legt er auch eine Brücke da über einen Fluß, wo in Wirklichkeit kein Übergang vorhanden ist. Offenbar handelt es sich darum, gerade hier auf die andere Seite zu kommen. Dieses ‘hier’ ist zu untersuchen. Dabei vergesse man nie: Der Ort der Brücke ist, wie die Furt oder der Paßübergang, ein besonderer Gefahrenort. Der Träumer gibt oft sehr klar an, auf welcher Straße er sich befindet, welches sein Ziel war, Dann ist er eben auf der innern Straße nach der Bedeutung und dem symbolischen Gehalte jenes erwähnten Ortes. Ebenso oft wie in bekannter oder teilweise bekannter Gegend findet man sich mit seinem Traumunternehmen in einer fremden, in einer allgemein unbekannten Landschaft. So geht… Traumdeutung Landschaft

Fleisch

…Fleisch Assoziation: – essentielles Nahrungsmittel,- manchmal überlebenswichtig. Fragestellung: – Was muß ich tun, um überleben zu können? Wo bin ich bereit zu vertrauen? Psychologisch: Das Fleisch ist im Traum fast immer ein Symbol für materielle, körperliche, meist sexuelle Bedürfnisse und Energien. Es kann als körperbedingter Trauminhalt auftreten, der das reale Bedürfnis nach Fleisch anzeigt,- das kommt zum Beispiel bei Durchführung einer Diät und Vegetariern vor. Bei der Deutung des Traumes kommt es sehr darauf an, ob das Fleisch im Traum im rohen oder gekochten beziehungsweise gebratenen Zustand gesehen wird. Fleischgerichte stehen auch oft für eine gute Ernährung oder gar für ein Festmahl. Allerdings mag sich die Deutung dieser Traumsymbolik allmählich unter dem Einfluß der Fleischskandale ändern. Erstaunlicherweise träumen aber auch einige Vegetarier im positiven Sinn vom Fleisch, was anzeigt, das die Sprache unseres Unbewußten wesentlich langsamer reagiert, als unsere bewußten Bewertungen. Je nach den Begleitumständen im Traum können nach alten Quellen auch folgende Bedeutungen dahinter stehen: Abneigungen gegen Fleisch kann im Traum dann für die Ablehnung sexueller Bedürfnisse bis hin zum Ekel vor sich selbst stehen, während der starke Wunsch nach Fleisch anzeigt, daß man solche Bedürfnisse mehr beachten muß. Der Ekel vor Fleisch deutet auf Entbehrung, Enthaltsamkeit oder auf Übersättigung und Abneigung hin. Handelt es sich um rohes Fleisch, drückt dies Leidenschaft, Kraft und Potenz aus oder zumindest den Wunsch danach. Ist das Fleisch hingegen appetitlich zubereitet, ist dies ein Zeichen für die verfeinerte Genußfähigkeit des Träumenden. Verspürt er großen Hunger oder Appetit auf Fleisch, hat er ein starkes Triebverlangen. Wer es ißt, dem fehlt es an seelischer Nahrung, irgend etwas kommt bei ihm zu kurz. Grünes Fleisch kann Korruption oder Verfall symbolisieren. Artemidoros: Die Erfahrung lehrt, daß das Verzehren und Zubereiten von Fleisch, abgesehen von ein paar Einschränkungen, von guter Vorbedeutung ist. Schaffleisch freilich ist für alle ein unheilvolles Zeichen und kündigt Trauer in der eigenen Familie an (denn Schafe bedeuten nichts anderes als Menschen), ebenso Rindfleisch wegen seiner Zähigkeit,- dieses bedeutet außerdem wegen seines niedrigen Kaufpreises geringe Geschäftseinnahmen,- Sklaven drohen wegen der Riemen und des Ochsenziemers Folterqualen. Ziegenfleisch zeigt allgemein Leuten, die sich auf See in einem Sturm befinden, Rettung an, allen übrigen schlechte Geschäfte,- den ersteren wendet es die Gefahren ab, weil man der Sturmflut gleichnamige Tiere opfert (Wortspiel: chimaira = Ziege und cheimon (gesprochen chimon) = Sturm), den letzteren bringt es wegen des knochigen Fleisches nur schmale Einkünfte. Am günstigen für jedermann ist Schweinefleisch, und ganz zu Recht. Denn von einem lebenden Schwein hat niemand Nutzen, ist es aber geschlachtet, ist sein Fleisch schmackhafter als das der übrigen Tiere,- letztere dagegen haben lebend größeren Wert, als wenn sie geschlachtet sind. Gebratenes Schweinefleisch zu essen ist in jedem Fall ein gutes Vorzeichen,- wegen des Feuers… Traumdeutung Fleisch

Frau

…Frau Assoziation: – weiblicher Aspekt. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Empfänglichkeit bereit? Psychologisch: Frau gehört zu den vieldeutigsten und wichtigsten Traumsymbolen. In Männerträumen weisen sie nach Freud meist auf sexuelle Wünsche hin, die wegen moralischer Bedenken im bewußten Leben nur im Traum erfüllt werden können. Träumt ein Mann von einer unbekannten, vielleicht sogar ‘gesichtslosen’ Frau, handelt es sich nach C.G. Jung um die femininen Anteile seiner eigenen Persönlichkeit, die Anima, die unbewußte weibliche Seite der Psyche eines Träumers, die über seine Gefühle, seine Stimmungen, aber auch über seine Liebesfähigkeit etwas aussagt. Handlungen solcher Frauen weisen auf unbewußte Eigenschaften hin. In Frauenträume sind sie beliebige weibliche Personen und können fast nur aus dem Zusammenhang heraus gedeutet werden. Träumt eine Frau von einer Unbekannten (und beschäftigt sie sich mit deren Eigenschaften), bedeutet dies die Auseinandersetzung mit dem Selbstbild, der eigenen Weiblichkeit. Der Traum kann auch als Aufforderung zu verstehen sein, sich mehr um die eigenen Anlagen, Talente und Bedürfnisse zu kümmern und sie bewußter auszuleben. Seit alters her gilt die schöne Frau als Glücksbotin, und ihre Küsse sollen sogar Geldzuwachs versprechen. Man sollte besonders auf die Haarfarbe solcher Frauen achten und darauf, was sie tun, wie sie sich bewegen und in welcher Umgebung sie sind. Dann erst kann man sich an die Interpretation wagen. Von den Ägyptern wurde das Traumbild der schönen Frau sinnigerweise als Warnung vor zu großen Ausgaben aufgefaßt. Allgemein kann sie als Verkörperung der Gefühlsschicht einer Persönlichkeit verstanden werden, woraus sich je nach den Begleitumständen zahlreiche Deutungen ableiten lassen. Oft ergibt sich das erst aus dem Zusammenhang mit anderen Symbolen, die im Traum gemeinsam mit der Frau auftauchen. Die folgenden Bedeutungen kommen recht häufig vor: Frau sehen deutet oft auf noch nicht voll bewußte, teils sexuelle Bedürfnisse und Erwartungen hin. Schöne Frau kündigt Erfolge an, vor allem in Gefühlsbeziehungen, insbesondere wenn sie lange Haare trägt. Alte Frau kann die eigene Mutter oder überpersonal eine weise Ratgeberin verkörpern,- dieses Symbol taucht oft bei unreifen Menschen auf, die sich übermäßig nach Schutz und Geborgenheit sehnen und keine Eigenverantwortung übernehmen wollen. Schwangere oder gebärende Frau wird als Glückssymbol gedeutet, das Wohlstand und Erfolg verheißt,- manchmal kann dahinter auch ein unterdrückter Wunsch nach Ehe und Familie mit Kindern stehen. Nackte Frau hat meist nichts mit Sexualität zu tun, sondern warnt vor vergeblicher, erfolgloser Mühe. Frau umarmen soll vor Streitigkeiten warnen,- küßt man sie dabei, verspricht das aber Erfolge. Betende, vor allem ältere Frau verkündigt oft, daß Pläne und Hoffnungen sich erfüllen werden, weil man Hilfe dabei erhält. Geschminkte Frau warnt vor der Schmeichelei anderer, der man keinen Glauben schenken darf. Rot- oder schwarzhaarige Frau soll oft auf bevorstehende Schwierigkeiten, braunhaarige manchmal auf eine noch unerkannte Krankheit hinweisen…. Traumdeutung Frau

Hals

…Hals Assoziation: – Kommunikation,- Vertrauen,- Kreativität. Fragestellung: – Was bin ich zu hören und zu sagen bereit? Psychologisch: Auf ihm sitzt der Kopf, er verbindet mit anderen Worten Geist und Körper. Hals warnt oft vor der Überbewertung des Verstandes oder vor Waghalsigkeit, die einem schaden kann. Wenn man den Hals in klarem Wasser wäscht, verspricht das psychische und physische Gesundheit. Ist er geschwollen, gilt das nicht als Krankheitszeichen, sondern weist eher auf Glück und Erfolge und kann eine prall gefüllte Geldbörse ankündigen. Wunden oder Geschwüre am Hals lassen auf eine krankhafte Veränderung im seelisch-körperlichen Bereich schließen. Ein steifer Hals steht oft für Uneinsichtigkeit, Sturheit und Halsstarrigkeit. Fühlt man Enge im Hals, kann das auf zu viele Verpflichtungen hinweisen, die einem schier die Luft abstellen. Vielleicht hat man ja nur unbequem gelegen, und ein Bettzeugwulst hat einem während des Traumes ‘den Hals zugedrückt’ Solche beängstigende Träume haben häufig diese ganz banalen Ursachen. Sollte es aber doch ein Traumsymbol gewesen sein, ist zu überlegen: Was ist mir denn im Hals steckengeblieben ? Was habe ich nicht zu sagen gewagt? Oder gibt es sonst eine beklemmende Situation in meinem Leben, die man dermaßen fürchtet, daß es einem ‘die Kehle zuschnürt’? Operationen, die vom Hals handeln, sind mit Flexibilität verbunden und mit der Notwendigkeit, in privaten Beziehungen und beruflichen Angelegenheiten anpassungsfähig zu sein. Volkstümlich: (arab. ) : Der Hals bedeutet die Stärke des ganzen Körpers, wie man auch an den Tieren, an Ochsen, Löwen, Pferden und den anderen Vierfüßlern beobachten kann. Träumt der Kaiser, daß sein Hals fülliger und kräftiger als zuvor geworden ist, wird er voller Kampf- und Kriegseifer und seinen Feinden ein Schrecken sein,- einer aus dem gemeinen Volk, der als Soldat dient, wird es bis zum Feldherrn bringen, dient er nicht, halsstarrig und widerspenstig sein. Schaut der Kaiser, daß sein Hals dünn und kraftlos geworden ist, wird das Gegenteil von dem Gesagten eintreten,- für einen einfachen Mann wird das Gesicht ebenso unglücklich ausgehen. Eine Wunde, ein Geschwür, eine Blutung oder kropfartige Schwellung am Hals, all das sind sichtbare Zeichen von Überfluß, der mit Übeln gepaart ist. Eine Frau wird mit ihrem Mann wegen Geld zetern und ihm hart zusetzen. Träumt einer, er bekomme von jemandem einen Schlag mit dem Schwert gegen den Hals oder versetze selbst einen Schlag, so wird derjenige, welcher geschlagen hat, dem Geschlagenen dienen und Gutes von ihm erfahren, entsprechend dessen sozialer Stellung und Vermögen,- derjenige aber, der den Schlag bekam, wird bei dem andern Wohlwollen finden. Dieses wird um so größer sein, je mehr Blut er eingebüßt hat,- ist kein Blut geflossen, wird das Wohlwollen geringer sein. entzündeter: bald erkranken. waschen: du hörst Erfreuliches,- umdrehen: man will dich von deiner Stellung verdrängen,- einen dünnen, langen haben… Traumdeutung Hals

Zaun

…Zaun Allgemein: Zäune in Träume stehen meist für soziale Barrieren oder Klassenschranken,- möglicherweise spiegeln sie jedoch auch das Bedürfnis des Träumenden nach Privatheit wider. Vielleicht ist er sich der Grenzen, die ihm eine Beziehung auferlegt, bewußt und spürt ihre einschränkende Wirkung auf sein Leben. Andererseits könnte der Zaun ein Symbol für die Schwierigkeiten sein, die der Träumende damit hat, sich selbst auszudrücken. Zaun kann für das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit stehen. Oft erkennt man darin auch Hindernisse, die man manchmal selbst errichtet hat, weil man sich zu wenig zutraut und dadurch selbst einschränkt. Psychologisch: Der Zaun hat im Traum eine ähnliche Bedeutung wie die Wand. Auch er kann Schutz und Geborgenheit bieten. Er kann für den Träumenden aber auch ein Hindernis darstellen. Überklettern wir es, werden wir auch im Wachleben das Hindernis auf unserem Weg zum Erfolg beiseite räumen können. Bleiben wir daran hängen oder zerreißen wir uns an einer Zaunlatte die Kleidung, müssen wir in nächster Zeit vorsichtig taktieren, um nicht im Leben hängenzubleiben, das heißt, einen Mißerfolg zu erleiden. Gelangt der Träumende in seinem Traum an einen Zaun oder ein Hindernis, so muß er sich besonders anstrengen, um es zu überwinden. Spirituell: Ein Zaun kann spirituelle Grenzen darstellen. Der Träumende muß herausfinden, was ihn in seinem spirituellen Vorankommen hindert. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: auf Hindernisse stoßen,- aus Stacheldraht: man sollte dabei besondere Vorsicht walten lassen,- vor einem stehen: Es könnte so scheinen, als das man nicht weitergehen dürfte, doch wird man aufgefordert, Hindernisse mit Energie und Umsicht zu überwinden. darüber hinwegspringen: nichts kann dich in deinem Tun und Treiben aufhalten. (europ.) : durch eigene Initiative kann man Hindernisse beseitigen, man benötigt dazu aber starke physische Anstrengung,- sehen: du hast manches Hindernis zu überwinden,- vor einem stehen: mit viel Umsicht kann man jetzt aufkommende Hindernisse überwinden,- durch einen schlüpfen: man wird illegale Mittel einsetzen, um die eigenen Pläne zu verwirklichen,- übersteigen: du wirst in einer schwierigen Sache den Ausweg finden,- auf einen klettern: Erfolg wird die Bemühungen krönen,- überklettern wollen und nicht rüberkommen: ein Vorhaben mißlingt infolge äußerer Umstände, die zu ändern nicht in der eigenen Macht liegt,- überklettern und dabei hängen bleiben, sich verletzen oder die Kleidung zerreißen: man wird sein Ziel erreichen, hat sich den Erfolg aber anders vorgestellt,- beim überklettern sich verletzen: man kann mit einigen Blessuren zwar das Ziel verwirklichen, doch hat man sich alles ganz anders vorgestellt,- von einem herunterfallen: man wird ein für sich ungeeignetes Projekt in Angriff nehmen und scheitern,- mit anderen auf einem sitzen und zusammenbrechen: eine Person wird bei einem Unfall schwer verletzt,- schadhaften sehen: du mußt dein Eigentum besser beschützen,- einen niedertreten und auf die andere Seite laufen: man wird durch taten und Energie die hartnäckigsten… Traumdeutung Zaun

Apfel (Äpfel)

…Apfel (Äpfel) Psychologisch: Er ist ein mehrdeutiges Symbol, das man auch in Mythen und Religionen (zum Beispiel Vertreibung aus dem Paradies in der Bibel) findet und Fruchtbarkeit, Liebe und Versuchung darstellen kann. Nach Carl Gustav Jung Sinnbild des Lebens. Allgemein wird er häufig als Verführbarkeit des Träumers durch weltlich-materielle Dinge gedeutet und kann dann davor warnen, sich zu leicht in Versuchung führen zu lassen. Im Alten Testament steht der Apfel als ‘Verbotene Frucht’, die erkennen läßt, was gut und was böse ist, jedoch nur in der deutschen Übersetzung. Im Urtext der Bibel wird lediglich von ‘Frucht’ gesprochen. Für die Mittelmeervölker sind der Granatapfel, die Feige und die Quitte die verbotene Frucht, der Apfel jedoch ein uraltes Fruchtbarkeitssymbol (aber auch eben genannte Früchte werden mitunter als Fruchtbarkeitssymbole angesehen). Der Apfel wird in der Psychoanalyse als typisches Sexualsymbol betrachtet, da er in seiner Form der der weiblichen Brust sehr ähnlich ist, vor allem wenn man nur zwei Äpfel im Traum sieht. Vor allem in den Träumen jüngerer Menschen hat der Apfel daher oft eine erotische Bedeutung,- für die Deutung ist jedoch wichtig, ob der Apfel reif oder unreif ist. Träumen ältere Menschen von Äpfeln, so kann dieser auch als Zeichen für geistige Fruchtbarkeit stehen. Einen Apfel zu essen, deutet demnach auf den Wunsch hin, Wissen zu erwerben. Wichtig für die Deutung im positiven wie negativen ist der Zustand und das farbliche Aussehen der Äpfel. In leuchtendem Rot ein Liebeszeichen, zwischen Rot und Grün das kraftvolle Leben. Wird der Apfel gegessen, deutet das auf intime Liebesbeziehungen zwischen Mann und Frau hin. Ist der Apfel wurmstichig, müssen dementsprechend Zweifel an der Ehrlichkeit des Partners aufkommen, denn am Eros nagt der Wurm. Faule Äpfel stellen eine Liebesbeziehung sogar ganz in Frage. Spirituell: Die Apfelblüte ist ein chinesisches Symbol für Frieden und Schönheit. Auf der spirituellen Ebene deutet ein Apfel einen Neubeginn an. Seit dem Altertum Sinnbild der Fruchtbarkeit und deshalb Attribut vieler Götter. Artemidoros: Der Anblick und das Verzehren von süßen, reifen Sommeräpfeln ist gut,- es bedeutet reichen Liebesgenuß, besonders denen, die um eine Frau oder Geliebte werben,- denn der Apfel ist der Aphrodite (Göttin der Liebe) geweiht. Saure Äpfel dagegen bezeichnen Aufruhr und Streitigkeiten,- denn sie sind der Eris (Göttin der Zwietracht) zugehörig. Die Winteräpfel, die man auch Quitten nennt, bringen wegen ihrer zusammenziehenden Wirkung Kummer. Volkstümlich: (arab. ) : an einem Baum hängen sehen: verwandtschaftliche Kontakte,- viele vom Baum pflücken: bedeutet Freude,- reiche Belohnung,- einen pflücken: du wirst in Kürze Liebesglück erleben,- halten: du hast Gutes zu erwarten,- sammeln: du machst gute Geschäfte,- süße essen: frohe Erlebnisse, Liebesgenuß,- saure essen: Traurigkeit, falsche Freunde,- Streit und Widerwärtigkeiten,- fauler: schlechte Nachrichten, die nur auf Gehässigkeiten zurückzuführen sind,- schälen: Vernichtung einer heißen Hoffnung,- zerschneiden: du… Traumdeutung Apfel (Äpfel)

Positionen

…und des Lichts. Oben wird im Patriarchat mit dem Göttlichen, der Klarheit und auch dem Erfolg verbunden. Oben ist Herrschaft als die Macht der Herren. Das Patriarchat sucht seinen Gott stets oben im Himmel und betet deswegen das Geistige an und verteufelt das Körperliche. Befindet sich der Träumende in seinem Traum oben, dann hat er sein Bestreben erfolgreich eingesetzt und Macht übernommen. Er ist fähig, die Herrschaft zu übernehmen und die Oberhand zu gewinnen. Oder aber der Träumende ist dazu in der Lage, sich von der irdischen, gewöhnlichen Alltagswelt zu entfernen. Oben und Unten: In relativ vielen Träumen spielt auch der Gegensatz von oben und unten eine wichtige Rolle. Er ist hauptsächlich bei Gebäuden, in den Bergen und beim Straßenverlauf wichtig. Wir sahen schon, daß beim Haus oben das Geistige, unten das Emotionale symbolisiert wird, ebenso ist es beim Baum, bei dem unten die Erdung und oben das Geistige verbildlicht ist. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, daß im Traum niemals oben wie unten ist ? Aus symbolischen Gründen sind oben und unten immer eindeutig voneinander unterschieden. Osten: Der Osten symbolisiert traditionell Geburt und mystische Religion. Er repräsentiert auch die Bewußtwerdung. Aus dem Osten kommt das Licht: ‘ex oriente lux’ und damit auch die Erleuchtung oder das Bewußtsein. Ferner steht der Osten für den spirituellen Ausdruck des Menschen. Außerdem für Ostern und sowie für die Länder des nahen Ostens mit ihren tatsächlichen und symbolischen Bedeutungen… Rechts: Die rechte Seite stellt die dominante, logische Seite dar, die sich bewußt ausdrückt und von sich überzeugt ist. Sie nimmt die äußere Welt objektiv wahr. Alles was der Träumende auf der rechten Seite beobachtet, ist in der Regel für seine Weiterentwicklung bedeutsam. Schmerz auf der rechten Seite kann als Trieb gedeutet werden,- er bringt auch die männlichen Eigenschaften zum Ausdruck. Eine Bewegung nach rechts verweist darauf, daß etwas ins Bewußtsein kommt. Rückwärts/Vorwärts: Wird die Aufmerksamkeit des Träumenden auf eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung gelenkt, verweist dies normalerweise auf eine regressive Tendenz. Der Träumende hat das Bedürfnis, sich in die Vergangenheit zurückzuziehen, statt seine Ängste in Angriff zu nehmen und vorwärtszugehen. Rückseite, Kehrseite, zum Schatten, zur Quelle oder Herkunft hin. Senkrecht: Im Traum stellt das Senkrechte den spirituellen Bereich dar. Süden: Diese Himmelsrichtung stellt irdische Leidenschaft und Sinnlichkeit dar. Der Süden wird mit der Wärme und dem Licht verbunden. Er ist extravertiert und fröhlich. Tief: Die Tiefe symbolisiert fast immer die innere Tiefe des Träumenden. Wer von der Tiefe träumt, der sollte sich nicht vor ihr fürchten, sondern sich in diese Tiefe hineinbegeben. Umgekehrt: Wenn etwas umgekehrt zu sein scheint, wird das Potential für Chaos und Schwierigkeiten betont. Die Höhen und Tiefen von Lebenssituationen können im Traum durch einen Positionswechsel dargestellt werden. Unten: Unten hängt mit der… Traumdeutung Positionen

Gold

…Gold Assoziation: – unvergänglicher Wert,- Pracht. Fragestellung: – Welche Schätze bewahre ich? Welcher Teil von mir ist besonders wertvoll? Medizinrad: Gold (Farbe) Schlüsselworte: Wert,- Verbindung,- Lebenskraft,- Sonne,- Osten,- Wabun, östlicher Hüter des Geistes. Beschreibung: Gold ist im Medizinrad die Farbe, die mit dem Osten und mit Wabun, dem östlichen Hüter des Geistes, in Verbindung gebracht wird. Während Gold heute häufig mit Gier assoziiert wird, so wurde es jahrhundertelang wegen seiner Schönheit hoch bewertet. Golden sind die Sonnenauf- und -untergänge, und folglich ist Gold die Farbe des Neuanfangs. Goldene Strahlen, die vom Himmel herniedergehen, legen den Gedanken an Erleuchtung oder Aufklärung nahe. Allgemeine Bedeutung: Wert,- Einsicht,- Verbindung mit der Lebenskraft,- Aufklärung. Allgemein: Gold verweist im Traum auf die besten und wertvollsten Aspekte der Persönlichkeit. Findet der Träumende in seinem Traum Gold, so bedeutet dies, daß er diese Merkmale an sich selbst entdecken kann. Gold kann wie Geld für Potenz, Ansehen, Einfluß und Macht stehen, deutet aber an, daß das alles Bestand haben wird. Auch wertvolle seelisch-geistige Eigenschaften erscheinen oft in verschiedenen Formen als Gold. Weitere Bedeutungen kann man zum Beispiel aus folgenden Begleitumständen ableiten: Gold sehen oder besitzen deutet auf sicheren Wohlstand und großes Ansehen hin. Viel Gold zu besitzen steht für den Ausdruck unbewußten Strebens, unter allen Umständen vorwärtszukommen. Allerdings sollte man nicht so viele Luftschlösser bauen, die sich doch nicht verwirklichen lassen. Gold finden gilt als allgemeines Glückssymbol, insbesondere für die wichtigen zwischenmenschlichen Beziehungen. Gold vergraben, zeigt, daß man versucht, etwas zu verbergen. Gold ausgeben kann finanzielle Sorgen, aber auch Glück in der Partnerbeziehung ankündigen. Gold verlieren warnt nach alten Traumbüchern vor dem Verlust eines treuen Menschen. Gold waschen verheißt Erfolge, für die man aber hart arbeiten muß. Goldschmuck tragen, warnt manchmal vor einer zu leichtfertigen, auf äußeren Glanz bedachten Lebenseinstellung,- Goldenes Kalb deutet auf eine zu materialistische Einstellung hin. Psychologisch: Im Traum hat das Gold immer eine positive Bedeutung, es steht für Kostbarkeit, Ganzheit und Vollständigkeit. Gold kann im Traum auch die heilige Seite des Menschen darstellen. Der Träumende erkennt an sich Unbestechlichkeit, Weisheit, Geduld und Fürsorge. Im Traum steht Gold selten für materiellen Wohlstand. Viel öfter symbolisiert es den spirituellen oder emotionalen Reichtum, den ein Mensch besitzt. Die Kultur des Menschen entwickelt sich gewissermaßen mit den ersten Goldfunden. Es galt früher als heilig, da man darin eine Götterbotschaft sah,- dies erklärt auch, weshalb der Besitz von Gold Jahrhunderte lang nur Priestern und Königen erlaubt war. Da Gold allen Witterungseinflüssen widersteht, war es unseren Vorfahren das Sinnbild für höchste Werte und Unsterblichkeit. Das archetypische männliche Symbol, der Sonne vergleichbar, setzt neue geistige und seelische Energien frei. Bekommt der Träumende Gold geschenkt oder findet er es im Traum, heißt das, daß er neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen wird,… Traumdeutung Gold

Opfer

…Opfer Allgemein: Im Traum widerfahren dem Menschen oft Dinge, auf die er keinen Einfluß hat. Damit ist der Träumende in dem Sinne Opfer, als daß er in der Situation passiv oder machtlos ist. Manchmal erkennt er, daß er einen anderen Menschen nicht korrekt behandelt,- er macht diesen zum Opfer seiner eigenen inneren Aggression und geht auch mit sich im realen Leben nicht richtig um. Opfer (Opfern) fordert auf, Absichten und Ziele aufzugeben. Psychologisch: In Mythen, Märchen und Religionen steht das Opfer als Gegengeschenk für die Gaben der Natur. In der Meinung der Menschen bedurfte es also eines Ausgleichs. Diese Bedeutung kann das Traumopfer auch haben. Oft ist es jedoch auch ein Hinweis an den Träumenden bestimmte Gewohnheiten oder Beziehungen aufzugeben. Das Opfer ist im Traum aber immer ein Warnsymbol. Das Opfer im Traum lehnt sich mythologisch an den Opferkult der Antike an. Heute symbolisiert es für das Wachleben, daß man Opfer bringen müßte, um vor seiner Umwelt makellos dazustehen. Vielleicht sollte man auch eine schlechte Angewohnheit auf dem Opferaltar zurücklassen, um vor sich selbst bestehen zu können. Wenn der Träumende ständig Situationen schafft, aus denen er als Verlierer hervorgeht, kommt dies in seinen Träumen zum Ausdruck und kann dabei auch dramatische Formen – wie etwa die des Diebstahls, der Vergewaltigung oder Ermordung – annehmen. Dabei handelt es sich nicht um hellseherische Träume, solange der Träumende darin nicht eine Fähigkeit erkennt, sich selbst zum Opfer zu machen. Wo seine Schwierigkeiten liegen, offenbart sich eventuell durch den Trauminhalt. In diesem Zusammenhang ist wichtig, was im Traum geopfert wird, denn daraus erschließen sich weitere Deutungsmöglichkeiten. Artemidoros: Ein gutes Vorzeichen ist es, wenn man sieht, wie andere geopfert werden,- es bedeutet, daß alle Vorhaben schon zu einem glücklichen Ende gekommen sind, weil das Opfer Symbol der Erfüllung ist. Es träumte einer, er führe seine Frau wie ein Opfertier vor und schlachte sie, schneide ihr Fleisch in Stücke, verkaufe es und erziele damit einen ansehnlichen Gewinn. Es träumte ihm weiter, er empfinde Freude darüber und versuche, das eingenommene Geld aus Furcht vor dem Neid der Umstehenden zu verstecken. Dieser Mann verkuppelte seine eigene Frau und bestritt mit dem schmutzigen Geschäft seinen Lebensunterhalt. Dieses war für ihn zwar eine gute Einnahmequelle, durfte aber unter keinen Umständen ans Licht der Öffentlichkeit kommen. Es gelobte einer dem Asklepios, er werde ihm einen Hahn opfern, falls er ohne Krankheit durch das Jahr käme. Einen Tag später gelobte er wiederum dem Asklepios, er werde ihm einen zweiten Hahn opfern, falls er keine Triefaugen bekäme. Und in der Nacht träumte er, Asklepios sage ihm: ‘Ein Hahn genügt mir.’ Der Mann blieb zwar von sonstigen Krankheiten verschont, wurde aber schwer triefäugig,- denn der Gott hatte an einem Gelübde genug und versagte… Traumdeutung Opfer