Wachzustand

Wachzustand Volkstümlich: (europ.) : glauben, wach zu sein: man wird durch merkwürdige Vorkommnisse in düstere Stimmung versetzt werden,- durch grüne Felder oder Landschaften zu gehen und dabei merken, daß dies im Wachzustand geschieht: signalisiert, daß einem Gutes und Heiteres bevorsteht, daß aber zwischen Gegenwart und Zukunft noch Unangenehmes geschehen wird. Waden Psychologisch: Wade symbolisiert häufig sexuelle Bedürfnisse. Unschöne Waden warnen vor Ärger und Mißerfolgen, behaarte vor unangenehmen Überraschungen und Enttäuschungen. Volkstümlich: (arab. ) : häßliche: Streit und Ärger,- schön geformt: baldige Hochzeit und Liebe. (europ.) : schöne und volle sehen oder haben: verkünden ein üppiges Leben ohne Geldsorgen,- es wird einem etwas überraschend gut gelingen,- gelbe und runzlige oder bekleidete: bringen ein ärgerliches Erlebnis,- behaarte: es kommt ganz anders, als man denkt. (ind. ) : von jungen Mädchen: sei nicht so neugierig,- sehen: du bist schnell entflammt,- eigene sehen: du sollst dein Leben umgestalten,- von alter Frau: höre auf die guten Menschen,- von alten Mann: alles wird dir gelingen,- von einem Kind: verliere die Hoffnung nicht,- schöne: du hast eine sorgenfreie Zukunft,- geschwollen oder verwundet: Schaden und Verdruß. Traumdeutung Wachzustand

Weisheit

…Weisheit Assoziation: – Arbeit an der Weisheit oder dem Verstehen. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine Gedanken- und Urteilskraft einzusetzen? Medizinrad: Schlüsselworte: Verstehen,- auf Wissen beruhendes Handeln,- Scharfsinn,- Reife,- Stabilität,- der Weise,- östlicher Seelenpfad. Beschreibung: Weisheit ist die Qualität, die im Medizinrad mit der mittleren Position des östlichen Seelenpfads verbunden ist. Weise zu sein heißt, über ein gutes Urteilsvermögen zu verfügen und Entscheidungen zu treffen, die auf Lebenserfahrung beruhen. Zur Weisheit gehören das Mineral Jade, die Pflanze Salbei, das Tier Eule und die Farbe Jadegrün. Allgemeine Bedeutung: Eine Erkenntnis der Reife und Stabilität,- Scharfsinn, Unterscheidungsvermögen und gute Urteilsfähigkeit an den Tag legen,- der scharfsinnige Aspekt deiner Persönlichkeit,- Grenzen erkennen und annehmen,- deinen Platz im heiligen Netz des Lebens verstehen. Assoziation: Hohes Alter. Transzendente Bedeutung: Gabe der Weisheit. Allgemein: Weisheit ist eine Eigenschaft, die durch die Deutung der eigenen wie auch fremder Träume gefördert werden kann. Wenn man davon träumt, weise zu sein, zeigt dies die Möglichkeit auf, sein Leben erfolgreich zu meistern und bedeutungsvolle Beziehungen zu anderen Menschen zu entwickeln. Psychologisch: Jede weise Figur, die in Träumen eine Rolle spielt, steht gewöhnlich in bezug zum eigenen Selbst. Wer von Weisheit träumt, der sollte das als Ansporn werten, sich mit all seiner Kraft um die Weisheit zu bemühen. Spirituell: Die spirituelle Ganzheit des Träumenden kommt im Traumbild der Weisheit zum Ausdruck, die dabei oft die Gestalt eines alten Weisen annehmen kann. Volkstümlich: (europ.) : von ihr erfüllt sein: der eigene Geist wird trotz widriger Umstände unerschrocken sein,- man wird in der Lage sein, diese Schwierigkeiten zu meistern und zu einem Leben in Wohlstand gelangen,- glauben, es mangele einem an Weisheit: man läßt seine angeborenen Talente brach liegen und ungenutzt verkümmern…. Traumdeutung Weisheit

Weißpappeln

…Weißpappeln Artemidorors: Weißpappeln und all ihre Unterarten sind nur für Männer, die ins Feld ziehen, und für Zimmerleute von Nutzen. Für die einen, weil aus ihrem Holz Waffen gefertigt werden. Für die anderen, weil sie als Zimmerleute damit ihren Unterhalt verdienen. Allen anderen Menschen bedeuten sie Armut und bittere Not, weil sie keine Früchte tragen. Einzig den Athleten ist sie glückbringend wegen des Herakles. (Der Sage nach brachte Herakles die Weißpappel aus Thesprotien nach Griechenland.) Es träumte jemand, er habe sich verwandelt und sei zu einem riesigen doppelstämmigen Baum geworden, und zwar sei die eine Hälfte eine Weißpappel, die andere eine Fichte,- dann hätten sich auf die Weißpappel alle möglichen Vögel niedergelassen, auf die Fichte aber Möwen, Taucher und sonstige Meeresvögel. Es wurden ihm zwei Söhne geboren, von denen der eine wegen der Weißpappel Athlet wurde, in der Welt viel herumkam und daher unter Menschen fremder Art leben mußte, der andere hingegen brachte es, obwohl Sohn eines Bauern, bis zum Schiffsherrn, und zwar zu einem von denen, die sich in der Seefahrt einen Namen gemacht haben. Der Träumende selbst erreichte ein hohes Alter und lebte bis an sein Ende in glänzenden Verhältnissen. (Siehe auch ‘Baum’)… Traumdeutung Weißpappeln

Geld

…und Münzen insgesamt Unglück bedeuten,- nach meiner Beobachtung verursachen kleine, kupferne Münzen Mißstimmungen und kränkende Worte, Silbermünzen dagegen bezeichnen Absprachen bei Verträgen über wichtige Angelegenheiten, Goldmünzen über noch wichtigere. Immer ist es besser, wenig Gut und Geld als zu viel zu besitzen, denn großer Reichtum bedeutet Sorgen und Kummer, weil er ebenso wie ein Schatz schwer zu verwalten ist. Träumt jemand, der jetzt mittellos oder arm ist, er verfüge wieder über Geld und Gut, das er ehemals besessen, oder über Leute, die er in Tagen des Wohlstandes hatte, so winkt ihm Glück,- es bedeutet ihm die Wiederkehr der einstigen glänzenden Verhältnisse. Träumt jemand, der jetzt reich ist, er verfüge wieder über das Geld und Gut, das er ehemals besessen, oder über die Leute, die er in Tagen der Mittellosigkeit oder Armut hatte, so zeigt ihm das viele Widerwertigkeiten und Armut an. Der Kaiser, ein Tempel, ein Soldat, ein kaiserliches Schreiben, ein Silberstück und ähnliches mehr sind Zeichen, die wechselweise füreinander stehen. Stratonikos träumte, er trete den Kaiser mit Füßen. Beim Verlassen des Hauses fand er ein Goldstück, auf das er zufällig getreten war,- es machte keinen Unterschied, ob er den Kaiser oder dessen Bild mit Füßen bearbeitete oder trat. Unser Landsmann Kratinos nahm im Traum Geld in Empfang,- er wurde Verwalter der Einkünfte des kaiserlichen Tempels. Zoilos träumte, Oberaufseher öffentlicher Arbeiten zu sein,- er wurde Schatzmeister des kaiserlichen Fiskus. Es träumte jemand, er habe kein Geld und sei darüber niedergeschlagen. Er erlitt einen Schlaganfall und starb. Der Ausgang war zu erwarten, denn er hatte keine Mittel zum Leben mehr. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: in Versuchung geraten,- auch: du kommst in große Not,- sehr viel sehen: man sehnt sich nach Verbesserung der Verhältnisse,- einnehmen: durch äußere Umstände seine Ruhe verlieren,- finden: Schaden erleiden,- auf der Straße finden: die Schulden drücken einem sehr,- verlieren: Ärger und Widerwärtigkeiten erleben,- ausgeben: du wirst Verluste erleiden,- verspielen oder nicht gewinnen: vergebliche Liebe,- im Spiel gewinnen: Glück in der Liebe haben,- zählen: du wirst reich werden,- falsches erhalten: Treulosigkeit erfahren,- wechseln: du wirst deine Stellung ändern. (europ.) : beim Mann Symbol für Leistungsfähigkeit in der Liebe und im Leben, bei der Frau fast immer Symbol für erotische Spekulation,- sehen: bedeutet zu bestehende Versuchungen, die man überwinden muß,- plötzliche Ausgaben,- viel Geld sehen: Sehnsucht nach Verbesserung der Lebensverhältnisse,- auf eine Geldmenge schauen: Glück und Reichtum sind in Reichweite,- ausländisches sehen: man wird ein sehr riskantes Unternehmen beginnen,- aus hellglänzendem Gold bringt es Wohlstand,- aus Silber: verheißt es gute Geschäfte,- aus Kupfer: so bringt es Sorgen,- Papiergeld: bedeutet Haß und Rache,- besitzen: läßt auf Hochmut schließen,- auf der Straße finden: zu viele Schulden belasten das ruhige Gewissen,- finden: kennzeichnet eine große Verlegenheit,- auch: man wird vor einem… Traumdeutung Geld

Gebrechen / Gebrechlichkeit

Gebrechen / Gebrechlichkeit Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Gram und Kummer,- sein: Gesundheit,- an sich haben: einen Unfall erleiden. (europ.) : gebrechlich sein: Gebrechlichkeit und Alter zusammen bedeuten nur Gutes. Kraft und Gesundheit sind stete Begleiter. gebrechlich und jung sein: kündet Kummer für die Zukunft an,- sich sehen: deutet auf Unglück in der Liebe und bei Geschäften hin,- man sollte seine Feinde nicht unterschätzen,- an anderen sehen: man wird möglicherweise Ärger bekommen und geschäftliche Enttäuschungen erleben. Traumdeutung Gebrechen / Gebrechlichkeit

Geheimschrift

Geheimschrift Volkstümlich: (europ.) : lesen: spricht für ein besonderes Interesse für an der Literaturwissenschaft,- durch deren Studium wird man ein Experte für die Sitten und Gebräuche des Altertum. Traumdeutung Geheimschrift

Garten

…wächst und langsam reift führt sowohl das Glück als auch das Unglück langsamer herbei. Alles aber was schnell wächst und schnell reift, führt das Glück als auch das Unglück rasch herbei. Derselbe Gesichtspunkt kommt auch bei (Reife-) Terminen zur Geltung. Ebenso setze alle Feldfrüchte zu den Gartengewächsen in Beziehung und den Bauer, den man im Traum schaut zum Gärtner. Im besonderen aber ist der Garten Bordellbesitzern von Nutzen, wegen der vielen Samen und der saisonbedingten Arbeit im Garten, dagegen bringt er Frauen allesamt in den Ruf der Sittenlosigkeit und Hurerei (Kepos = Garten, heißt häufig auch das weibliche Geschlechtsteil.) Volkstümlich: (arab. ) : voller Blumen: Freude und Zufriedenheit,- du wirst ein schönes Alter haben,- einen schön zurechtgemachten sehen oder sich darin aufhalten: du hegst trügerische Gedanken,- darin sich arbeiten sehen: sei vorsichtig im Verkehr,- Bekannte suchen dir zu schaden,- Gartenarbeit verrichten: deine Mühe wird belohnt werden,- in seinem eigenen nahe der Umzäunung sein: es droht in naher Zukunft Ärger,- durchschreiten: Es kommt eine wichtige Botschaft,- ein verwilderter: man meide falsche Ratgeber. (pers. ) : Der Garten versinnbildlicht die äußere und innere Haltung, die Sie dem Leben gegenüber einnehmen: Ein gepflegter Garten deutet auf Ausgeglichenheit, Wohlstand und Wohlergehen hin, ein verwilderter Garten auf seelische Wechselhaftigkeit, instabile soziale Stellung und Unausgeglichenheit. (europ.) : entspricht dem Innenleben, je nachdem, ob der Traum ihn geordnet oder verwildert zeigt,- verheißt Wohlhabenheit und glückliche Ehe,- sehen: man wird eine neue Liebe finden,- voll immergrüner Pflanzen und Bäume sehen: verheißt großen inneren Frieden und Wohlergehen,- mit Gemüse sehen: sagt Trübsal oder den Verlust von Vermögen sowie Verleumdungen voraus,- sich darin aufhalten: bedeutet große Freude,- in einem blühenden spazieren gehen: Glückseligkeit,- bringt Vergnügen und schöne Erlebnisse,- in einem arbeiten: bringt Zufriedenheit durch Pflichterfüllung,- einen mit hoher Umzäunung sehen: eine Bitte wird abgeschlagen werden,- ein verfallender Garten: erinnert an die Vergänglichkeit alles Bestehenden und an die notwendige Arbeit, die hierbei getan werden muß, um Wohlstand und Achtung zu ernten,- man ist von falschen Ratgebern umgeben,- Gartengeräte in den Händen: man muß aktiv mithelfen, innerlich wieder Ordnung zu schaffen,- Frauen verkündet dieser Traum, daß sie berühmt oder im Privatleben sehr glücklich sein werden. Unglückliche und unbefriedigte Frauen träumen oft von einem umzäunten Garten, dessen schöne Blumen nicht erreichbar sind. Gehen Frauen mit Ihrem Liebhaber durch einen Garten voll blühender Büsche und Pflanzen, deutet dies auf ungetrübtes Glück und finanzielle Unabhängigkeit hin. (ind. ) : darin spazieren gehen: du bist glücklich, aber du kannst mit niemandem dein Glück teilen,- sehen: Vermögensbesserung,- darin arbeiten: du wirst einen Erfolg erringen,- schön, mit vielen Blumen: Zunahme des Vermögens,- vernachlässigt: du bist von falschen Ratgebern umgeben,- mit hoher Umzäunung: ein Gesuch wird dir abgeschlagen. (Siehe auch ‘Acker’, ‘Baum’, ‘Blumen’, ‘Blüten’, ‘Farben’ und andere Gartengewächse)… Traumdeutung Garten

Grenze

…Grenze Assoziation: – Wo zwei Staaten, Einstellungen oder Lebensmuster aufeinandertreffen. Fragestellungen: – In welchen neuen Bereichen vorzudringen stehe ich im Begriff? Allgemein: Hier wird unserem Ich eine Schranke gesetzt. Oft spricht das Bild auch von einer Einschränkung unseres Lebensstandards. Überschreiten wir eine Grenze, wechseln wir in einen neuen Lebensabschnitt, wobei andere Symbole zeigen können, ob diese Veränderung positiv auszulegen ist. Das heimliche Überschreiten einer Grenze läßt den Willen des Träumers erkennen, im Wachleben andere Wege zu gehen. Begrenzungen und Kanten von Materialien und Formen richten die Aufmerksamkeit des Träumenden auf Veränderungen, die er in der materiellen Welt vornehmen will. An der Grenze zwischen zwei Ländern zu stehen, zeigt die Notwendigkeit, große Veränderungen im Leben, vielleicht einen Umzug, anzugehen. Wenn der Träumende in seinem Traum eine Grenze überschreitet und von einem Ort zum nächsten geht, dann stellt dies dar, daß große Umbrüche im Leben anstehen und daß der Träumende aktiv den Wechsel von einem Zustand in einen anderen betreibt. Psychologisch: Traumbilder wie Grenzen, Schranken oder Zollstationen und -beamte haben zwei unterschiedliche Bedeutungen. Entweder sie weisen den Träumenden auf eine Einschränkung seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten hin oder sie stehen als Symbol für eine Wandlung, für den Übergang von einem Land ins andere, also einer Situation in die andere. Wenn der Mensch von einer Lebensphase in eine andere wechselt, beispielsweise von der Pubertät in das Erwachsenenalter oder von der Berufstätigkeit in den Ruhestand, dann ist es sinnvoll, dieser Grenzüberschreitung Form zu verleihen. Grenzen, die in Träumen eine Rolle spielen, können auch bedeuten, daß der Träumende Hindernisse in seinem Inneren überwindet. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene hat der Träumende eine neue Erfahrung vor sich, die ihn auf seinem Weg zur Ganzheitlichkeit voranbringen wird. Er begegnet einem Teil seines Selbst, mit dem er noch nicht vertraut ist. Der Träumende selbst muß entscheiden, ob der Zeitpunkt richtig ist, um die ‘Grenze zu überschreiten’. Volkstümlich: (arab. ) : davor stehen: du bist ehrgeizig, doch die Zeit ist noch nicht reif, mehr zu unternehmen,- darüber gehen: eine weite Reise antreten,- auch: du hast im Ausland zu tun,- abmessen: du wirst Ordnung in deine Verhältnisse bringen,- Grenzbaum: feindliche Nachbarn haben,- Grenzstein: man neidet dir deinen Besitz und deine Stellung,- (Siehe auch ‘Paß’, ‘Schranke’, ‘Schlagbaum’, ‘Straße’, ‘Weg’, ‘Zoll’)… Traumdeutung Grenze

Winter

…Winter Assoziation: – Zyklus des Zerfalls,- Ruhe,- Wiedergeburt. Fragestellung: – Was will ich hervorbringen? Medizinrad: Schlüsselworte: Kalt,- still,- langsam,- Weisheit,- Tod,- Wiedergeburt,- intensive innere Arbeit,- Waboose, nördlicher Hüter des Geistes. Beschreibung: Winter ist in den gemäßigteren Zonen die Jahreszeit, in der die Lebewesen auf der Erde am wenigsten aktiv zu sein scheinen. Obwohl dies oberflächlich betrachtet zutrifft, so ist dies doch auch die Zeit, in der, offensichtlich aus der Ruhe heraus, alle Kinder der Mutter Erde auf ihre tiefsten und essentiellsten inneren Hilfsquellen zurückgreifen, um sich auf die folgende Phase schnellen Wachstums vorzubereiten. Der Winter ist eine sehr paradoxe Jahreszeit. Während die Dinge auf den ersten Blick ruhig zu verlaufen scheinen, entdeckt man bei näherem Hinsehen ein intensives Arbeiten. Der Winter ist die Zeit der Ältesten, des Todes und der Vorbereitung auf die Wiedergeburt. Allgemeine Bedeutung: Ein Zeitabschnitt in deinem Leben, während dem du langsamer treten und dich entspannen kannst,- eine Zeit der Weisheit,- die Bereitschaft, einen kleinen Tod zu erdulden, der zur Wiedergeburt beitragen wird,- das Bedürfnis nach Rast und Erneuerung,- eine Lektion über deinen physischen Körper,- ein Ereignis, das sich in dieser Jahreszeit zutragen wird,- voraussehend, wie du als Ältester sein wirst. Assoziation: Tod,- Advent,- Weihnachten. Transzendente Bedeutung: Eine tatsächliche Todes- und Wiedergeburtserfahrung entweder innerhalb eines Traums oder eine die in deinem Leben bereits geschehen ist beziehungsweise sich noch ereignen wird. Allgemein: Der Winter kann als Traumsymbol für eine fruchtlose Zeit im Leben des Träumenden oder für das Alter mit seinen nachlassenden Kräften stehen. Psychologisch: Die Jahreszeit die auf unseren Lebensabend hinweist. Wenn der Winter im Traum als besonders hart geschildert wird, fühlen wir uns, auch wenn wir noch jung sind, vielleicht einsam, weil die Liebe zu einem Mitmenschen erkaltet ist,- wir müßten in diesem Fall unseren Seelenhaushalt völlig umstellen, um durch neue Kontakte eine Änderung unserer realen Lage zu bewirken. Der Winter im Traum rät manchmal dazu, geduldig auf bessere Tage zu warten. In einer Zeit, in welcher der Träumende sich weit von seinen wahren Gefühlen entfernt hat, spiegeln Bilder, die mit dem Winter zu tun haben, wie Eis und Schnee, häufig seine momentane Gefühlslage wider. In hellseherischen Träumen sind Jahreszeiten ein Hinweis auf den Zeitpunkt, wann etwas geschehen wird. Spirituell: Bezogen auf den Kreislauf der Natur, repräsentiert der Winter eine Zeit der Brache vor dem erneuten Erwachen. Somit kann der Winter gleichbedeutend sein mit dem Tod. Volkstümlich: (arab. ) : erleben: Du gehst einer trostlosen Zeit entgegen. Die Zeit des Wartens ist da. Unternimm nichts, sonst hast du nur Ärger, Verlust und Tränen. (europ.) : reiner Potenz- oder Liebestraum,- siehe auch die übrigen Jahreszeiten,- verheißt ein abwechslungsreiches Leben und warnt vor Schwelgerei,- verkündet auch Krankheiten und düstere Aussichten für den Ausgang beruflicher wie privater Angelegenheiten,-… Traumdeutung Winter

Gebirge

…Gebirge Allgemein: Gebirge wird meist im gleichen Sinn wie der Berg interpretiert, vor allem als Hinweis auf Hindernisse und Probleme des weiteren Lebenswegs. Manchmal kann es nach alter Traumdeutung auch mehr Ansehen und Ehrungen verheißen, sobald man die Schwierigkeiten erst einmal bewältigt hat. Psychologisch: Türmt es sich im Traum furchterregend vor uns auf, haben wir jede Menge Schwierigkeiten und Hemmnisse auf dem Lebensweg zu beseitigen. Sucht man dort einsame Pfade, die nach oben führen, will man aus eigener Kraft einen Neubeginn wagen. Manchmal umschreibt das Gebirge auch die Sehnsucht nach einem naturgemäßen Leben ohne Rücksicht auf schwierige Umstellungen, die sich daraus ergeben könnten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Beschwerlichkeiten aller Art erleben,- auch: du hoffst auf eine Rettung,- besteigen: du machst dir viel Arbeit und Mühe. (pers. ) : Dieses Symbol, ob aus der Nähe oder aus der Ferne gesehen, deutet auf zu hohe Ansprüche des Träumenden hin. Es will ihm sagen, daß er sich unglücklich macht, wenn er weiterhin Ziele erstrebt, die außerhalb seiner Reichweite liegen. Er muß lernen, sich als einer von vielen zu sehen, und seine Ansprüche auf ein normales Maß herunterschrauben. (Mann +) (europ.) : vor sich sehen: verheißt Schwierigkeiten,- bedeutet Unfrieden,- in weiter Ferne: Erfüllung aller Wünsche. (ind. ) : sehen: Ehre wird dir zuteil,- darin umherklettern: Schwierigkeiten und Hindernisse. (Siehe auch ‘Berg’, ‘Bergführer’)… Traumdeutung Gebirge

General

General Psychologisch: Der ältere Herr in Uniform ist als Symbolgestalt für autoritär-aggressive Herrschaftsansprüche zu verstehen. Die Gestalt eines Generals im Traum ist eine Warnung vor Hochmut und Befehlssucht, kann aber auch die Bekanntschaft mit sozial höherstehenden Personen bedeuten. In der Tiefenpsychologie wird dieses Traumbild als Ausdruck ehelicher Konflikte angesehen. (Wer befiehlt wem?) Es kann jedoch auch den inneren Befehlshaber bedeuten, der über den Einsatz der seelischen Energien entscheidet. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: hohen Besuch erhalten,- auch: ein Mann mit hohem Ansehen steht dir zur Seite. (21,- 37) (europ.) : betrifft meist innere ‘Befehlsfragen’, unter Umständen auch Konflikte in der Ehe,- sehen: große Ehrung,- auch: Warnung vor zuviel Hochmut, Arroganz und Befehlston,- selbst sein: man wird eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe erhalten,- mit einem verkehren: man wird die Unterstützung einer hochstehenden Persönlichkeit finden. (ind. ) : hoher Besuch, Ehre, Ansehen…. Traumdeutung General

Zeder

Zeder Medizinrad: Schlüsselworte: Immergrün,- Stärke,- nährend (körperlich und geistig),- räuchernd,- reinigend,- Reinigung,- stechend,- Weisheit,- Mudjekeewis, westlicher Hüter des Geistes. Beschreibung: Die Zeder, die mit dem Westen und mit Mudjekeewis, dem westlichen Hüter des Geistes, assoziiert wird, ist ein immergrüner Baum, der weltweit vorkommt. Sie spielt eine herausragende Rolle in der Smudging-Zeremonie, in der Räucherung,- sowohl ihre Nadeln als auch ihre innere Rinde können zu diesem Zweck verbrannt werden, und der dabei entstehende Rauch übt eine stark reinigende Wirkung aus. In früheren Zeiten haben die erdverbundenen Ureinwohner Amerikas das Holz der Zeder zum Bau von Häusern und Kanus, aber auch zur Herstellung von Kleidungsstücken, zeremoniellen und anderen Gegenständen benutzt. Allgemeine Bedeutung: Der praktische Aspekt deiner spirituellen Natur,- ein realistisches Bild deiner spirituellen Natur,- eine tiefe Reinigung. Assoziation: Wahrzeichen des Libanons. Transzendente Bedeutung: Gabe von alter Weisheit,- eine Stärkung innerhalb des Traumzustands,- Hilfe bei einer Krankheit. Volkstümlich: (arab. ) : Langes, gesundes Leben. (europ.) : ehrenvolle Zukunft,- grüne, wohlgeformte: kündigen einen erfreulichen Erfolg in einem Unternehmen an,- tot oder krank: es erwartet einem Verzweiflung,- man wird seine Ziele nicht erreichen. Traumdeutung Zeder

Landschaft

Landschaft Psychologisch: Die Landschaft, in der ein Traum spielt, kann ein wichtiger Teil der Deutung sein. In der Regel spiegelt sie die Gefühle und Vorstellungen des Träumenden und daher seine Persönlichkeit wider. Eine häufig wiederkehrende Landschaft kann auf eine Gegend verweisen, in der sich der Träumende als Kind sicher gefühlt hat,- sie kann auch ein Gefühl oder ein Problem symbolisieren, mit dem er bisher nicht ins Reine kommen konnte. Landschaften stellen eher gefestigte Gefühle dar als momentane Stimmungen. Sie steht allgemein für unerfüllte Sehnsüchte, die aber noch Wirklichkeit werden, wenn sie von der Sonne beschienen wird. Eine sonnige Landschaft steht auch für die Erfüllung unserer Wünsche nach einem sorglosen, naturverbundenen Leben,- liegt sie im Nebel oder ist sie wolkenverhangen, hegen wir im Wachleben trübe Gedanken, die uns nicht weiterbringen. Eine Felsenlandschaft verweist auf Probleme, eine düstere hingegen auf Pessimismus und Selbstzweifel. Traumlandschaften können bizarre Eigenschaften haben, um eine bestimmte Botschaft hervorzuheben. Es können beispielsweise Bäume aus Eis oder Felsen aus Zucker erscheinen. Für die richtige Deutung dieser Symbole ist die Handlung von Bedeutung. Ein Großteil der Träume bettet sich in eine am Morgen erinnerte Traumlandschaft. Diese Umwelt des Traumgeschehens hat auch, wenn sie nicht direkt zur Handlung gehört, ihre besondere Bedeutung. Die Traumlandschaft kann einer vertrauten Welt entsprechen: etwa jenem Bergdorf, in dem wir die Ferien erlebten oder länger verweilten. Vielleicht ist es die Umgebung der Stadt, in der wir einst studierten. Sehr oft schieben sich zwei Landschaften wie zusammenkopierte Filme übereinander. Offenbar hat dann der Traum zu tun mit etwas, das mit beiden Landschaften zusammenhängt. Die zweite Landschaft ergibt die Nuancierung des Traumerlebens. Zur bekannten Landschaft oder zu ihrem Teilstück hat man aus der Erinnerung oder aus dem gegenwärtigen Erleben zusammenzuholen, was sich auf sie bezieht. Sieht man im Traume die Silhouette einer bekannten Stadt, in dieser aber ein Gebäude, etwa eine Kirche, die sonst nicht vorhanden sind, dann hat sich in das Erlebnis ein neues Motiv hineingebaut. Der Baumeister der Träume hat es für nötig gefunden, eine religiöse Erlebnismöglichkeit in unsere Stadtlandschaft zu setzen. Vielleicht legt er auch eine Brücke da über einen Fluß, wo in Wirklichkeit kein Übergang vorhanden ist. Offenbar handelt es sich darum, gerade hier auf die andere Seite zu kommen. Dieses ‘hier’ ist zu untersuchen. Dabei vergesse man nie: Der Ort der Brücke ist, wie die Furt oder der Paßübergang, ein besonderer Gefahrenort. Der Träumer gibt oft sehr klar an, auf welcher Straße er sich befindet, welches sein Ziel war, Dann ist er eben auf der innern Straße nach der Bedeutung und dem symbolischen Gehalte jenes erwähnten Ortes. Ebenso oft wie in bekannter oder teilweise bekannter Gegend findet man sich mit seinem Traumunternehmen in einer fremden, in einer allgemein unbekannten Landschaft. So… Traumdeutung Landschaft

Flamme

…Flamme Assoziation: – Inspiration,- intensive Emotionen. Fragestellung: – Welche Gefühle drängen danach, zum Ausdruck gebracht zu werden? Psychologisch: Sie sind immer mit der kosmischen Lebenskraft verbunden, die zerstört, um Raum für neue Entwicklungen zu schaffen: In ihrer reinigenden Kraft vergeht ein alter Lebensabschnitt. Eine neue, glückliche Phase steht einem bevor. Vor den Veränderungen braucht man keine Furcht zu haben. Aber vielleicht hat man ja auch selbst die positive Kraft des Feuers im Traum verspürt. Sofern sie als männliches Geschlechtssymbol verstanden wird, muß ihr Verlöschen auf die Angst hindeuten, die Liebeskraft zu verlieren. Näher liegt es, eine hellbrennende Flamme als Zeichen der inneren Läuterung zu sehen. Rote Flammen können eine drohende Gefahr anzeigen. Diese Warnung sollte man beachten. Eine lilafarbene Flamme kann eine Verbindung zum eigenen Unbewußten sein. Flackernde Flammen weisen auf verzehrende Leidenschaften hin. Als Warnzeichen gelten sie, wenn sie ein Haus (übersetzt: dein eigenen Körper) umlodern,- sie deuten dann auf psychischen und physischen Schaden hin. Die Ägypter glaubten, wer Flammen im Traum sehe, dürfe mit immensem Geldzuwachs rechnen. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: Flamme bedeutet Reinigung,- helle sehen: Freude erleben,- Erfolg,- flackernde: ein unbestimmtes Glück. (europ.) : bedeutet, daß man eine große Summe Geld oder ein größeres Geschenk erhalten wird,- bekämpfen: größte Anstrengungen und Energien aufwenden müssen, um ein Vermögen anzuhäufen,- unter Kontrolle bringen: es wird alles gut ausgehen, obgleich Schwierigkeiten zu bewältigen sind. (Siehe auch ‘Brand’, ‘Feuer’, ‘Haus’, ‘Hausbrand’)… Traumdeutung Flamme

fliegen (Zustand)

…fliegen (Zustand) Assoziation: – der weitverbreitete, ekstatischste Traum,- die optimale Mischung von Kontrolle und Freiheit. Fragestellung: – Wo in meinem Leben spüre ich dieses Glücksgefühl? Medizinrad: Schlüsselworte: Schnell,- zielgerichtet,- transzendent,- spirituell,- ätherisch,- Formlosigkeit. Beschreibung: Zu fliegen heißt, in relativ kurzer Zeit von einem Ort zum anderen zu gelangen. Im Traum kann dies in deinem eigenen Körper geschehen oder aber als sich schnell bewegende Energie. Bei Träumen, in denen du dich selbst als Vogel erlebst oder einen Vogel im Flug begleitest, ist es wichtig, sich seine äußerlichen Merkmale bewußtzumachen und dann die entsprechende Vogelart in Nachschlagewerken herauszufinden oder aber, zum besseren Verständnis des Traums, die Eigenschaften des Tiers zu erarbeiten. Allgemeine Bedeutung: Tatsächlich eine Erfahrung außerhalb des Körpers machen. Assoziation: siehe Fliegen (Tiere),- Vögel. Transzendente Bedeutung: In deinem ätherischen oder spirituellen Körper auf die Reise gehen,- ein angenehmer Traum, in dem du dich frei und grenzenlos fühlst. Huichol-Lehre: An Geistorte reisen. Psychologisch: Freud deutete derartige Traumbilder als erotische Wunschvorstellungen. In einer umfassenderen Sichtweise stehen sie für Ungehemmtheit und die Befreiung von möglicherweise selbstgeschaffenen Begrenzungen. Tatsächlich versetzt das Fliegen im Traum viele Menschen in eine Art Rauschzustand, der schon im Altertum als Liebesrausch interpretiert wurde und in fast allen mythologischen Vorstellungen zu finden ist. Diese Auslegung eines Flugtraums ist jedoch nebensächlich, da in der heutigen Zeit das Fliegen zu einer ganz alltäglichen Sache geworden ist,- dadurch hat sich auch die Traumaussage geändert. Fliegt der Träumende in seinem Traum nach oben, bedeutet dies, daß er sein Leben stärker nach spirituellen Gesichtspunkten ausrichten will,- fliegt er nach unten, zeigt dies, daß er sich seinem Unterbewußten zuwendet und sich um tieferes Verstehen bemüht. Flugträume sind sehr häufig und treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen. Sie symbolisieren den Freiheitsdrang, der ja bei Männern stärker ausgebildet ist, als bei Frauen. Sie setzen im allgemeinen Warnzeichen, besonders wenn der Träumer selbst wie ein Vogel, also ohne Hilfsmittel, fliegt. Die moderne Traumforschung wertet das Fliegen als eine gefährliche Übersteigerung des Selbstbewußtseins. Im übrigen kann der Schluß gezogen werden, daß das Fliegen in großer Höhe schon das spätere Fallen einschließt,- übersetzt: Nur zu leicht kann jemand bei einem Höhenflug abstürzen und ins bodenlose Nichts fallen. Auf der anderen Seite kann die Seele des Flugträumers Flügel bekommen und von aller Erdenschwere losgelöst sein. Wer ohne Fluggerät fliegt und über der Traumlandschaft dahinschwebt, scheint im Wachleben mit seinem Gedanken weit weg zu sein und sich den Realitäten des Lebens gegenüber zu verschließen. Man möchte sich über die gegenwärtigen Verhältnisse erheben, vielleicht auch vor ihnen die Flucht ergreifen, ohne sich dafür anstrengen zu müssen. Stürzt man beim Fliegen ab, wird man mit einem Plan scheitern, weil die Ziele zu hochgesteckt sind. Die Ägypter glaubten, daß jemand, der im Traum fortfliege,… Traumdeutung fliegen (Zustand)

Fakir

Fakir Psychologisch: Der Fakir ist der Träumer selbst, der im Wachzustand vielleicht hart gebettet oder auch hart im Nehmen ist, der auf dem Weg zum Ziel selbst magere Zeiten in Kauf nimmt. Er steht als Symbol für das Fremdartige, das gleichermaßen fasziniert und erschreckt. Das kann sich auf Teile der eigenen Persönlichkeit beziehen, aber auch auf andere Menschen, von denen man in Bann gezogen wird. Genau läßt sich das nur unter Berücksichtigung der individuellen Lebenssituation verstehen. Volkstümlich: (europ.) : sehen: man wird unter den Bann eines Menschen getragen,- bei einem Kunststück sehen: man wird sich in eine ältere Person verlieben,- selbst sein: kündet den Wunsch zur Teilnahme an einer unerlaubten Sache an. Traumdeutung Fakir

Feigen

Feigen Psychologisch: Wegen ihrer Form wird die Feige mit Sexualität, Fruchtbarkeit und Wohlstand in Verbindung gebracht. Feige steht oft für sexuelle Bedürfnisse, vor allem bei jüngeren Menschen,- allgemein deutet man sie auch als Ursprung der körperlichen und seelisch-geistigen Fruchtbarkeit. Meist hat sie jedoch erotische Bedeutung, ihre Süße läßt glückhafte Zweisamkeit erhoffen. Das Essen einer Feige könnte den Wunsch nach sexueller Vereinigung symbolisieren (die Phallusnachbildung, die griechische Frauen bei Dionysosfesten in einem Korb bei sich trugen, war aus Feigenholz geschnitzt), meist aber wird nur die schöpferische männliche Kraft angedeutet, die das Ewigweibliche belebt. In südlichen Ländern hat die Feige dieselbe Bedeutung wie in unseren Breiten die Pflaume (siehe dort). Ein Feigenbaum im Traum deutet in der Regel darauf hin, daß der Träumende mit einer tieferen spirituellen Bewußtheit in Berührung ist, von der er zuvor keine Kenntnis hatte. In der älteren jüdischen Mythologie ist nicht der Apfel, sondern die Feige die Verbotene Frucht. In südlichen Ländern steht der Feigenbaum als Lebens- oder Paradiesbaum. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Feige für übersinnliche Fähigkeiten und eine direkte Verbindung zu den Anfängen des materiellen Lebens. Artemidoros: Feigen zur Zeit ihrer Reife bringen Glück, zu jedem anderen Zeitpunkt kündigen sie Denunziationen und Bedrohungen an,- denn für bedrohen gebrauchten die Alten das Wort sykazein (grich. syka = Feigen,- Sykophanten hießen ursprünglich Leute, die gewerbsmäßig Bürger anzeigten, die verbotswidrig Feigen aus Attika ausführten, sodann alle, die in beliebiger Sache – womöglich unter Erpressung – andere fälschlich denunzierten). Einzig Leuten, die unter freiem Himmel arbeiten, bedeuten helle Feigen schönes, heiteres Wetter, dunkle aber Sturm und Regen, während sie den übrigen Menschen nichts über den kommenden Wetterstand vorhersagen. Es träumte einem, der eine reiche, aber kranke Schwester hatte, daß vor deren Haus ein Feigenbaum gewachsen sei, von dem er dunkle Feigen, sieben an der Zahl, abpflücke und verzehre. Die Schwester starb, nachdem sie noch sieben Tage gelebt und den Träumenden als Erben eingesetzt hatte. Die Gründe liegen auf der Hand. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: sehnsüchtige Liebe,- essen: Glück in der Liebe,- ein schönes Liebesabenteuer erleben,- unreife: warnen vor Denunziation und Bedrohung. (pers. ) : Frische Feigen prophezeien sexuelle Erlebnisse von höchster Lust, getrocknete Feigen symbolisieren einen gesicherten und friedlichen Lebensabend. Das Zeichen will dem Träumer sagen, daß er an seinen Plänen festhalten, aus dem vollen schöpfen und sein Leben und seinen Erfolg genießen sollte: Unproblematische und lustvolle Zeiten stehen bevor! (Frau +/Mann+/Kind-) (europ.) : als rein sexuelles Symbol zu verstehen, das bei jungen Leuten oft im Zusammenhang mit neuen Abenteuern gesehen wird,- auch: unerwartetes und glückliches Ereignis,- wachsen sehen: Gesundheit ist einem sicher,- eine oder mehrere sehen: man sehnt sich nach Liebe,- frische sehen und essen: man wird in bessere Verhältnisse kommen,- die Liebeserwartungen und… Traumdeutung Feigen

Zahl(en)

…oft darauf hin, daß man aus Not und Sorgen herausfindet oder im Glück nicht leichtsinnig werden darf. Neun steht am Ende der einstelligen Zahlen, versinnbildlicht also das Ende einer Entwicklung, der eine neue Phase auf einer höheren Ebene folgt. Zehn entsteht als Kombination von Null, die das ursprüngliche Chaos umfaßt, und Eins, die für Anfang steht, der sich aus dem Chaos entwickelt. Man soll also in der weiteren Entwicklung die neuen Pläne und Ziele auf den früheren Erfahrungen begründen. Elf kann als Weiterentwicklung auf einem höheren Niveau gedeutet werden. Zuweilen ermahnt sie als vorletzte Stunde auch, das es höchste Zeit zum Handeln wird. Zwölf spielt in der Mythologie seit alters eine wichtige Rolle, zum Beispiel die zwölf Zeichen des Tierkreises in der Astrologie,- man deutet sie als die Summe der Erfahrungen oder Möglichkeiten, die man für die weitere Entwicklung nutzen muß. Außerdem kann sie Ideale, Weisheit, Vernunft, Hoffnung, Liebe und ähnliche Dinge verkörpern, die erst die große Vielfalt des Lebens ausmachen. Dreizehn wird als Ganzheit des Lebens und der Persönlichkeit interpretiert. Oft sieht man darin auch ein Unglückssymbol, seltener ein Glückszeichen. Psychologisch: Die Zahlensymbolik ist ein Thema, das die Menschen seit Urzeiten beschäftigt. Das weite Feld ist noch nicht vollständig erforscht. Man hat allerdings erstaunliche Zusammenhänge zwischen physikalischen und psychischen Erscheinungen beobachtet. Die Zahlensymbolik geht auf Pythagoras zurück. Kommen Zahlen im Traum ausdrücklich vor, so liegt in ihnen eine besondere Botschaft. Anhand der einzelnen Zahlen und ihrer Bedeutung im Traum kann sie wahrscheinlich entschlüsselt werden. Zahlen haben in allen Glaubenssystemen und Religionen eine Bedeutung. Im folgenden werden die häufigsten, aufgeteilt in drei Kategorien, dargestellt. Praktische Bedeutung von Zahlen, die im Traum eine Rolle im alltäglichen Leben spielen: Eins: Der Träumende wird eine Fähigkeit, die er für seine Arbeit braucht, voll ausbilden. Zwei: Geschäftliche oder persönliche Beziehungen müssen mit Umsicht behandelt werden. Drei: Die Vorstellung des Träumenden in bezug auf Stabilität und Erfolg werden sich verwirklichen. Vier: Wenn der Träumende es will, kann er sich ein sicheres und beschütztes Zuhause schaffen. Fünf: Der Träumende ist gerade dabei, eine wichtige Entdeckung zu machen, die für Veränderungen sorgt. Sechs: Es steht dem Träumenden offen, eine Liebesbeziehung einzugehen. Sieben: Mit persönlichen Einsatz vermag der Träumende seine Probleme zu lösen. Acht: Das Leben des Träumenden birgt das Potential für eine wundervolle Chance. Neun: Der Träumende muß acht geben, daß er sich nicht übernimmt. Null: Diese Ziffer birgt Potential für alles. Durch Zahlen symbolisierte Eigenschaften: Eins: Unabhängigkeit, Selbstrespekt, Auflösung, Zielstrebigkeit. Intoleranz, Einbildung, Engstirnigkeit, Erniedrigung, Dummheit. Zwei: Gelassenheit, Aufrichtigkeit, Selbstlosigkeit, Geselligkeit, Harmonie. Unentschlossenheit, Gleichgültigkeit, Verantwortungslosigkeit, Sturheit. Drei: Freiheit, Tapferkeit, Spaß, Enthusiasmus, Großartigkeit. Lustlosigkeit, übersteigertes Selbstvertrauen, Ungeduld, Nachlässigkeit. Vier: Loyalität, Beharrlichkeit, praktische Veranlagung, Ehrlichkeit. Schwerfälligkeit, Langsamkeit, Konservativismus, mangelnde Anpassungsfähigkeit. Fünf: Abenteuerlust, Lebhaftigkeit, Mut, Gesundheit, Empfänglichkeit, Sympathie. Unbesonnenheit, Verantwortungslosigkeit,… Traumdeutung Zahl(en)

Fuchs

…Fuchs Assoziation: – Klugheit,- List. Fragestellung: – Wo vertraue ich mir, und wo bin ich mißtrauisch gegen mich selbst? Medizinrad: Schlüsselworte: Überlebenskünstler,- listig,- schlau,- verschmitzt,- anpassungsfähig,- unsichtbar, wenn er es will,- widersprüchlich,- Erfindungsreichtum. Beschreibung: Der Fuchs, wie der Kojote und das Opossum ein Überlebenskünstler, ist heute sogar mitunter in den Parkanlagen großer Städte anzutreffen. Ihm eilt der Ruf voraus, schlau, verschlagen und listig zu sein. In Wahrheit hat der Fuchs einfach die Fähigkeit, sich so gut anzupassen, daß er sich nicht sehen lassen muß, wenn er es nicht will. Füchse sind nacht- beziehungsweise dämmerungsaktive Tiere, die dem Menschen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Sie sind zwar Allesfresser, bevorzugen jedoch kleine Nagetiere. Möglicherweise ist der Fuchs auch eher vorsichtig als listig, da er es gelernt hat, insbesondere vor Menschen auf der Hut zu sein. Allgemeine Bedeutung: Der listige und schlaue Aspekt deiner Natur,- die anpassungsfähige Seite deiner Persönlichkeit,- der Überlebenskünstler,- bewußtes Wissen von deiner Sichtbarkeit,- Wissen um deinen Erfindungsreichtum. Assoziation: »Fuchs, du hast die Gans gestohlen …«,- List,- Schläue. Transzendente Bedeutung: Von ihm träumen ist entweder eine Lektion in Unsichtbarkeit oder eine in anderer spiritueller Arbeit. Psychologisch: Fuchs steht für Klugheit, die mit Hinterlist gepaart ist und oft für den falschen Freund oder die listige Schläue, mit der man selbst gern das Ziel seiner Wünsche erreichen möchte, wobei auch sexuelle Neigungen gemeint sein können. Wer einen Fuchs fängt, hat sich und sein Temperament in der Gewalt, und man wird ihm so schnell nichts anhaben. Dem Fuchs werden Intelligenz und Schlauheit zugesprochen, ehemals auch magische Kräfte. In Japan und China galt die goldhaarige Füchsin als heiliges Tier. Durch die rote Farbe seines Felles wurde der Fuchs mit dem Feuer in Verbindung gesetzt. Im christlichen Mittelalter dagegen galten rothaarige Frauen als Hexen, der Fuchs als Hexentier. Im Traum wird diese Doppeldeutigkeit von einerseits heiligem und andererseits Hexentier verkörpert. Der Fuchs steht hier als Bild für die Zweischneidigkeit einer sexuellen Problematik. Man muß das Symbol nach den Begleitumständen individuell deuten, zum Beispiel: Fuchs sehen kann vor der Hinterlist und Gefahr anderer warnen, die man vielleicht noch nicht erkannt hat. So ein Traum kann einem darauf Hinweisen, daß man auf der Hut sein sollte. Das schlaue Wesen des Fuchses kann genau diesen schlauen Aspekt des eigenen Charakters darstellen. Der Traum kann eine Warnung sein, im Umgang mit anderen offener zu werden, aber auch umsichtiger. Ein Fuchs in der eigenen häuslichen Umgebung kann Schwierigkeiten in einer Beziehung anzeigen. Ein Fuchs, den man von weitem sieht, kann auf ein Vertrauensbruch hinweisen. Zahmer Fuchs warnt noch mehr vor falschen Freunden, die sich einschmeicheln, um einen zu schaden. Begegnet der Träumer zwei oder mehreren Füchsen, sollte er bestimmten Leuten in seiner Umgebung Mißtrauen entgegenbringen. Der Fuchs als… Traumdeutung Fuchs

Filz (-schuhe)

Filz (-schuhe) Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder bearbeiten: du wirst in verworrene Zustände geraten,- darauf gehen (oder Filzschuhe tragen): deine Feinde werden von dir überlistet werden. (europ.) : Filzschuhe sehen: man wird sich durch eigene Nachlässigkeit leicht eine Erkältung und Unpäßlichkeiten zuziehen,- auch: man sehnt sich nach häuslicher Gemütlichkeit,- Filzschuhe tragen: du erreichst ein hohes Alter,- Filz: du bist geizig. (ind. ) : schone deine Gesundheit. Traumdeutung Filz (-schuhe)