Geld

…man wird ein sehr riskantes Unternehmen beginnen,- aus hellglänzendem Gold bringt es Wohlstand,- aus Silber: verheißt es gute Geschäfte,- aus Kupfer: so bringt es Sorgen,- Papiergeld: bedeutet Haß und Rache,- besitzen: läßt auf Hochmut schließen,- auf der Straße finden: zu viele Schulden belasten das ruhige Gewissen,- finden: kennzeichnet eine große Verlegenheit,- auch: man wird vor einem empfindlichen Schaden bewahrt werden,- auch: verheißt kleine Sorgen, doch großes Glück,- Veränderungen werden folgen,- auch: plötzlicher Erfolg, der sich aber als Enttäuschung erweist,- findet man ein Bündel Geld und eine junge Frau gibt vor, es sei ihres: man wird in einer Angelegenheit Verluste erleiden, da eine Freundin sich einmischt,- man wird erkennen, daß man sein Geld unüberlegt ausgegeben und über seine Verhältnisse lebt,- dieser Traum warnt zur Vorsicht, damit man nicht sein gesamtes Geld vor dem Zahltag ausgibt,- verdienen: bringt Glück in der Liebe,- einnehmen: warnt vor Freigebigkeit,- erhalten: Erfolg ist angesagt, aber durch harte Arbeit,- einen Geldbriefträger sehen: man sollte sich nicht dauernd auf andere verlassen und darauf warten, daß andere einem helfen,- borgen: ein sehr schlechtes Zeichen,- ausgeben: bringt unerwarteten Dank,- verschenken: es wird sich auf leichte Weise Wohlstand bei einem einstellen,- verlieren: bedeutet Tränen,- kündet Mißgeschick an, das aber schnell vorübergehen wird,- auch: unglückliche Stunden verleben,- die Angelegenheiten sehen finster aus,- eine Warnung, jetzt keine Geschäftsabschlüsse zu tätigen,- einem Bettler geben: verspricht großen Gewinn,- gewinnen: bedeutet nichts Gutes,- wechseln lassen: Unbeständigkeit im Handel,- auch: Schwierigkeiten aufgrund eigener Fehler,- auszahlen: man wird einen Lohn einheimsen,- auch: bedeutet Unglück,- erhält man Gold, erwartet einem Reichtum und ungetrübtes Vergnügen,- zählen: man wird guten Verdienst haben,- zählen und ein Defizit feststellen: anstehende Zahlungen werden einem Sorgen bereiten,- selbst Geld stehlen: man ist in Gefahr und sollte mit mehr Bedacht handeln,- sparen: der Wohlstand wird sich vergrößern, aber nur durch harte Arbeit,- verschlucken: man wird wahrscheinlich geldgierig,- Falschgeld sehen: mit einer unwürdigen und ruppigen Person Streit haben,- diese Träume verheißen immer Schlechtes, gleich ob man Falschgeld erhält oder in Umlauf bringt,- auch: von jemanden um Hilfe ersucht werden, der sich dann als guter Freund erweisen wird,- Träumt eine Frau des öfteren von Geld, so sehnt Sie sich nach einem Mann, der ihr durch seine Macht und Kraft Geborgenheit und Glück vermitteln kann. Das Geld hat auch erotische Bedeutung und stellt den ‘Vorrat an weiblicher erotischer Anziehungskraft’ dar. (ind. ) : ausgeben: du wirst gute Einnahmen haben,- falsches: du wirst um eine Erbschaft betrogen,- finden: du hast Glück auf Reisen,- Glück im Spiel,- geschenkt bekommen: hüte dich vor großen Ausgaben,- zählen: du mußt einer zudringlichen Person den Laufpaß geben,- sehr viel Geld sehen: unerwarteter Reichtum,- zählen: du wirst sehr viel verdienen,- verlieren: eine Arbeit mißlingt dir,- ausleihen: Sorgen, Verlegenheit. (Siehe auch ‘Bank’, ‘Devisen’, ‘Geiz’, ‘Mond’, ‘Sparkasse’)… Traumdeutung Geld

Maulwurf

…Maulwurf Medizinrad: Schlüsselworte: Blind,- unterirdisch,- schattenhaft,- Verbindung mit der Erde,- unter die Oberfläche blicken,- Verwahrer und Träger des Unbewußten. Beschreibung: Der Maulwurf ist ein Tier, das unter der Erde lebt und ein sehr schlechtes Sehvermögen hat. In den Vereinigte Staaten existieren vielleicht ein Dutzend Arten einschließlich jener, die nicht nur ohne Sehvermögen, sondern auch ohne Fell ist. Obwohl der Gärtner sie als Plage empfindet, so helfen sie ihm doch, indem sie die Insekten fressen, die sonst über die Pflanzen herfallen würden. Allgemeine Bedeutung: Ein instinktiver Teil von dir, der sich in der Mutter Erde vergraben hat und deine Beziehung zu ihr begreift,- ein Verstehen der wahren Bedeutung von Ökologie und der natürlichen Wege, die dich ein ausgeglicheneres Leben führen lassen. Assoziation: Doppelagent, im Untergrund leben,- jemand, der sich zu tief in seinen seelischen Problemen vergräbt. Transzendente Bedeutung: Kann dir helfen, das zu sehen, was sonst vor deinen Augen verborgen bleiben würde. Allgemein: Maulwurf zeigt an, daß man sich unverstanden, mißachtet oder ungerecht behandelt fühlt. Wer von ihm oder von den von ihm aufgeworfenen Hügeln träumt, ist ein wenig ratlos, weil die Zukunft recht dunkel vor ihm liegt. Manch einer der von dem blinden Tier träumt, wühlt ohne Ziel und Zweck im Vergangenen herum und hegt Trauer um Personen oder verpaßte Gelegenheiten. Psychologisch: Ein Hinweistraum: Man sollte sich ‘tiefen Empfindungen’ gegenüber nicht sperren und sich auch mit verdrängten Triebbedürfnissen und zurückgehaltenen Aggressionen auseinandersetzen (‘In der Tiefe schürfen’) Artemidoros: Der Maulwurf bedeutet wegen seines traurigen Loses einen blinden Menschen, ferner eine vergebliche Anstrengung, weil das Tier sich vergeblich abmüht. Wer sich verbergen will, wird sich selbst verraten. Denn der Maulwurf wird eingefangen, weil er sich durch seine eigene Werke verrät. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: deutet auf einen geheimen Feind, der dir schaden will, vor allem im beruflichen die eigene Stellung untergräbt,- man wird sich vergeblich anstrengen, in der Ferne liegende Ziele zu erreichen,- Ärger und Verdruß haben,- auf sich selbst bezogen: eine Mahnung, aufrichtig und offen zu bleiben und nicht andere heimlich zu schädigen,- töten: man kommt in Gefahr, Opfer eines verhängnisvollen Irrtums zu werden,- Maulwurfshaufen: Schwangerschaft. (europ.) : rät zur Vorsicht, denn die Wohltaten, die man erweist, werden von den Leuten nicht anerkannt,- sehen: man wird von anderen verkannt oder unterschätzt,- Trauer wird einem befallen,- auch: man will in einer Sache aufgeben,- einen graben sehen: Vorsicht im Beruf! andere untergraben die Stellung,- unbekannte Feinde haben,- fangen: man wird mit allem fertig und erlangt Ruhm und Ehre,- töten: man wird einen Irrtum begehen oder einem solchen zum Opfer fallen. (ind. ) : sehen: du wirst ungerecht beurteilt und/oder schlechte Behandlung erfahren. (Siehe auch ‘Tiere’)… Traumdeutung Maulwurf

Schwein

…Schwein Assoziation: – gierig, schlau, mal unsauber, mal penibel. Fragestellung: – Raffe ich mehr Dinge zusammen, als ich brauchen oder verwenden kann? Habe ich mein eigenes Chaos in Ordnung gebracht? Medizinrad: Schlüsselworte: Tiefe Verbindung mit der Erde,- nährend (körperlich und geistig),- Selbstsucht,- schlechte Manieren,- Gier. Beschreibung: Ein Schwein ist ein Haustier mit einem dicken, schweren, von Borsten bedeckten Körper und einer langen, breiten Schnauze. Am bekanntesten sind Schweine für ihr Fleisch und ihre Haut, mit denen sie die Menschheit versorgen. Bei den Kelten galten sie mancherorts als heilige Tiere. Obwohl Schweine einen schlechten Ruf haben, sind sie in Wahrheit recht saubere Tiere, die sich an ihrer guten Verbindung zur Mutter Erde erfreuen, egal ob sie feucht oder trocken ist. Allgemeine Bedeutung: Wunsch nach einer tieferen Verbindung zur Mutter Erde,- der Wunsch, sich im Dreck zu suhlen,- der selbstsüchtige, rücksichtslose und gierige Teil deines Selbst. Trickbedeutung: Schwein – Schimpfwort für eine Person mit schlechten Manieren. Transzendente Bedeutung: Klares Verstehen dessen, wie es sich in deinem Körper anfühlt, mit der Erde verbunden zu sein. Allgemein: Schwein steht für eine materialistische Lebenseinstellung, die oft mit Besitzgier und wenig gezügelten Begierden verbunden ist. Allgemein kann man es als Glückssymbol sehen, was sich meist auf den materialistischen Bereich bezieht, vor allem wenn es im Dreck wühlt. Das männliche Schwein (Eber, Keiler) hat dagegen meist die Gleiche oder ähnliche Bedeutung wie der Stier. Psychologisch: Fast immer ein glückbringendes Zeichen,- man kommt in eine günstige Lage, hat buchstäblich ‘Schwein’. Vor langer Zeit gehörte das Schwein zum Gefolge der Großen Göttin, die Herrin über alle Tiere und auch über die natürliche Geschlechtlichkeit der Menschen war. Es kann auch Symbol für Zeugungsvorgänge und weibliche Fruchtbarkeit sein, im übertragenen Sinne also auch für eine psychische Bereicherung und physische Potenz. Spirituell: Das Hausschwein symbolisiert große Fruchtbarkeit,- das Wildschwein ist ein Symbol des Dämonischen. Artemidoros: Eine Frau träumte, ihr Liebhaber mache ihr einen Schweinskopf zum Geschenk. Sie begann einen Widerwillen gegen ihn zu empfinden und gab ihm schließlich den Laufpaß,- denn das Schwein ist unempfindlich für Liebe. Volkstümlich: (arab. ) : Das Schwein bezeichnet einen verächtlichen, aber mächtigen Feind. Kämpft jemand im Traum mit einem Eber, wird er einen mächtigen, gut gerüsteten Feind bekämpfen,- tötet er ihn, wird er den Feind vernichten. Diesen Traum schauen aber nur Fürsten,- hat ein anderer dieses Gesicht, betrifft es die hohen Herren,- ein Armer oder ein gemeiner Mann wird nach diesem Traum Schrecken, Bedrückung und Pein von Feinden zu gewärtigen haben. Auf einem Eber zu reiten zeigt an, man werde sich einen mächtigen Widersacher dienstbar machen,- ein Armer wird es zu hoher Stellung und großem Reichtum bringen. Träumt der Kaiser, man bringe ihm Eber oder er erlege sie auf der Jagd, wird er mächtige Widersacher… Traumdeutung Schwein

Riese

…Riese Allgemein: Der Riese im Traum kann ein Hinweis sein, daß der Träumende mit den unterschiedlichen Gefühlen ins reine kommt, die er als Kind Erwachsenen gegenüber hegte. Erwachsene erschienen ihm damals riesengroß und auf irgendeine Weise angsterregend. Riese verkörpert häufig Gefühle, Triebe oder sexuelle Bedürfnisse, die so übermächtig werden, daß man sie nicht länger unterdrücken kann. Außerdem kann er Männlichkeit, Selbstwert- und Überlegenheitsgefühl anzeigen. Wird man von ihm verfolgt, soll das nach alten Traumbüchern den Erfolg in einer riskanten Angelegenheit versprechen. Ein Traum in dem man ein Riese ist, ist typisch für Menschen mit erheblichen Minderwertigkeitsgefühlen. Sie halten sich für unbedeutend und glauben, das ihre Mitmenschen mit Verachtung auf Sie herabsehen. Das versucht dieser Traum auszugleichen. Ist aber letzten Endes der falsche Weg, der Träumende muß daran arbeiten, sein Selbstwertgefühl zu stärken. Psychologisch: Die Märchen- und Sagengestalt ist manchmal der Übervater, der uns kuschen läßt, weil wir einfach nicht gegen ihn und seine Größe (sprich: Weisheit) ankommen. Mit manchen Riesen ist nicht gut Kirschen essen,- sie warnen vor einem Triebleben, das auszuufern droht. Riesen, die nur schattenhaft in einem Traumbild zu sehen sind, können auf Riesengeschäfte hinweisen, bei denen man Supergewinne machen kann. Im Kampf mit ihm ist nicht die Körperstärke oder der Geist von Bedeutung, sondern alleine die Tatsache, zur richtigen Zeit intuitiv die richtige Lösung zu finden. Dieses Traumbild weist also auf die Intuition hin, die mit dem Verstand zusammen, hilfreich ist. Sie stellen in Träumen häufig aber auch das Gefühl der Wut dar, besonders männliche Wut. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Riese im Traum eine ursprüngliche Form der Macht. Volkstümlich: (arab. ) : Bekämpfe deine Minderwertigkeitskomplexe, dann hast du Erfolg. – sehen: großartige Dinge erleben,- verheißt gute Geschäfte, wenn man es versteht, sich einige Menschen zu Freunden zu machen, von denen dann Hilfe zu erwarten ist,- – selbst einer sein: deine Wünsche übersteigen deinen Horizont. (pers. ) : Zu träumen, man sei ein Riese, ist eine Warnung vor abenteuerlichen Unternehmungen, Selbstüberschätzung und Größenwahn: Der Träumende könnte im Begriff sein, einen nicht wiedergutzumachenden Fehler zu begehen. In jeder anderen Form von Riesen zu träumen heißt, daß der Betreffende seine Ängste überwinden kann, wenn er sich selbst unter Kontrolle hat. (Mann +) (europ.) : Ursymbol des Mannes,- das Triebleben wird immer stärker,- einen sehen: Geldgewinn und Glück in allen Unternehmungen,- man wird größeren Erfolg erzielen,- wenn es einem gelingt, Menschen zu Freunden zu machen, von denen man Hilfe erwarten kann, wird ein großes Geschäft sehr gut gelingen,- auch: Ein Rivale tritt auf, der einem stärker erscheint, als er ist. Mit Gefühl und Verstand wird man ihn zu schlagen wissen. plötzlich vor einem auftauchend: es wird mit den Gegnern einen großen Streit geben,- unterbricht er die Reise… Traumdeutung Riese

Gouvernante

…Gouvernante Psychologisch: Die nicht besonders zeitgemäße Verkörperung strengster und sehr konservativer Erziehungsmethoden gilt als Traumsymbol für ein entsprechendes Weltbild, demnach jeder Autorität blind zu gehorchen war. Es geht um die kritiklose Anpassung an traditionelle Werte und das Verleugnen eigener Wünsche und Empfindungen zugunsten eines ‘makellosen Rufes in der Gesellschaft’. Wer heute noch von Gouvernantenträumen geplagt wird, sollte seine Autoritätshörigkeit einmal in Frage stellen und ‘endlich aufwachen’, um seine eigentliche Anlagen und Bedürfnisse zu entwickeln. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst mit unangenehmen Leuten zu tun haben. (ind. ) : (mit ihr zu tun haben, von ihr belehrt werden): durch reiches Wissen hast du auf allen Wegen Glück. Grab Allgemein: Der Traum von einem Grab ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende Rücksicht auf die Gefühle nehmen muß, die er mit dem Tod oder seiner Vorstellung vom Tod verbindet. Grab versinnbildlicht jene unbewußten Inhalte, die man unbewältigt verdrängt hat und die deshalb Unsicherheit und Angst erzeugen. Das fordert dazu auf, diese Konflikte zu verarbeiten. Zum Teil kommt auch Angst vor dem eigenen Tod oder dem eines anderen Menschen darin zum Ausdruck. Psychologisch: Nimmt der Träumende in der Traumhandlung an einer Beerdigung teil oder steht vor einem geschlossenen Grab, haben diese Bilder meist den Sinn von Begräbnis. Das Grab als Traumsymbol steht für Lebensangst und Resignation, für den Träumenden ist es der letzte Zufluchtsort, dort sucht er und findet endlich Frieden. Es kann sein, daß das Grab als Zeichen für fehlenden Lebenswillen gedeutet werden muß. Der Traum zeigt möglicherweise, daß der Träumende einen Persönlichkeitsanteil getötet und vor der äußeren Welt verborgen hat. Wer vom eigenen Grab oder dem anderer träumt, der ist um eine Hoffnung ärmer. Er begräbt gewissermaßen eine Idee, einen Plan, von dessen Durchführung er sich viel versprach. Aber im Traumgrab kann auch ein Problem begraben werden, das man lange genug mit sich herumgetragen hat. Ebenso umschreibt die Grabstätte die Ratlosigkeit, die sich im bewußten Leben breitzumachen droht. Bei älteren Leuten sind Träume vom Grab oft ein Zeichen dafür, daß sie mehr in der Vergangenheit leben. Mit diesem Bild möchte das Unbewußte vielleicht daran erinnern, daß auch der ältere Mensch noch eine Zukunft vor sich hat, für die es sich zu leben lohnt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene deutet der Traum an, daß der Mensch vielleicht weniger den physischen Tod fürchtet als vielmehr seine Folgen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Zerwürfnisse in der Familie,- das eines Bekannten oder Freundes sehen: man sollte persönliche Dinge lieber für sich behalten,- hineinsteigen: Falschheit und Unglück erleben,- offenes sehen: unheimliche Erlebnisse oder Todesfall,- an einem offenem stehen: man hat etwas hineinzulegen, wovon man sich befreien möchte,- graben: du mußt dein Unglück nicht selbst herbeiführen,- auch: man wird ein altes Freundschaftsverhältnis zerstören,- besuchen: du… Traumdeutung Gouvernante

Farben

…Farben Allgemein: Bedenken Sie bitte bei den folgenden Hinweisen, daß die allgemeine Farbsymbolik von den persönlichen Vorlieben und Abneigungen gegenüber bestimmten Farben überlagert wird. Was ebenfalls nicht allgemeingültig berücksichtigt werden kann, sind die vielen Farbabstufungen, Sättigungsgrade und Helligkeitswerte. Grundsätzlich ist dazu zu sagen, daß hellere Farben im Sinne von Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und teilweise auch Bewußtheit gedeutet werden, auch wenn das sicherlich ein Klischee ist. Heute ist jedes Symbol – und so auch jede Farbe – Träger ambivalenter, doppeldeutiger Botschaften. Bei gesättigten Farben ist die Symbolik deutlicher und betonter ausgedrückt als bei ungesättigten Farben. Durch Schwarz oder Weiß gebrochene Farben drücken eine Störung oder eine Verfeinerung aus, die sich auf die Symbolik der entsprechenden Farbe bezieht. Mischfarben setzen sich in ihrer Bedeutung fast immer aus den Bedeutungsanteilen der entsprechenden Einzelfarben zusammen. So setzt sich also die Farbsymbolik Violett aus der Bedeutung von Rot, nämlich Blut und ‘Herz’, und Blau, nämlich Seele, zusammen und ergibt so unter anderem die Bedeutung der seelischen Leidenschaft. Im folgenden finden Sie die symbolische Bedeutung der wichtigsten im Traum auftretenden Farben. Da erfahrungsgemäß die Farben keine Archetypen darstellen, kann diese symbolische Bedeutung nur in bezug auf Träumer aus unserer westlichen Kultur angewandt werden. Im asiatischen und teilweise auch im afrikanischen Kulturen erlebt man die verschiedenen Farben anders als in unserem Kulturbereich. Die Primärfarben zeigen ungebrochene, ursprüngliche Energien an, die Sekundärfarben verweisen auf differenzierte oder vermischte Energien. Die Farbe eines Traumsymbols kann eine wichtige Rolle spielen. Im Spektrum des Regenbogens sind Gelb, Orange und Rot die warmen, aktiven Farben und Blau, Indigo und Violett die kalten, passiven. Grün ist eine Synthese aus warm und kalt. Weißes Licht enthält alle Farben. Farben können im Traum für sich allein Bedeutung haben,- oft werden sie aber erst aus dem Zusammenhang mit anderen Symbolen verständlich. Dadurch, daß die Farben in vielen Nuancen, Helligkeits- und Sättigungsstufen auftreten, sind sie das ideale Medium, die Gefühle, die seelischen Temperamente und Temperaturen auszudrücken. Bei einem farbig geträumten Symbol wird die Gefühlsstimmung dieses Symbols mit der Farbe ausgedrückt. Ob Sie von Ihrer Freundin im roten, im weißen oder im schwarzen Kleid träumen, macht einen wichtigen Unterschied. Ein Teil der Farben wird gesondert unter dem entsprechenden Stichwort besprochen. Aussagefähig sind vor allem die folgenden: Weiß kann für Frau, Unschuld, Unreife oder Verarmung des Gefühlslebens stehen. Weiß symbolisiert, Macht und den Widerschein des Absoluten. Weiß tritt sowohl als aggressive ‘Farbe’ auf, wie auch als Farbe der Unschuld. Als Traumfarbe sollte man immer bedenken, daß Weiß sich leicht beschmutzt. Vielleicht geht es in dem betreffenden Traumbild darum, etwas zu bereinigen – oder umgekehrt ‘durch den Kakao zu ziehen’! Schwarz symbolisiert oft den Mann, aber auch die dunklen, unbewußten Seiten der Persönlichkeit, vor denen man oft Angst hat. Schwarz ist… Traumdeutung Farben

Uhr

…Uhr Assoziation: – Zeitplanung,- Maß. Fragestellung: – Wieviel Zeit habe ich? Was geht zu Ende? Allgemein: Das Symbol der Uhr veranschaulicht immer Vergänglichkeit, Unbeständigkeit und Weiterentwicklung. Tritt es im Traum besonders in Erscheinung, möchte es den Träumenden darauf aufmerksam machen, seine Zeit gut zu nutzen und sich ihm bietende Chancen zu ergreifen. Blickt dieser im Traum ständig auf die Uhr, fürchtet er, seine Pflichten nicht sachgemäß erfüllen zu können und fühlt sich von den an ihn gestellten Erwartungen überfordert. Hört man im Traum eine Uhr ticken, sollte man sich um eine konsequente Erfüllung seiner Pflichten bemühen. Zerbricht sie im Traum, stehen verhängnisvolle Zeiten bevor. Die goldene Uhr kann vor Täuschungen und Betrug warnen. Psychologisch: Wenn im Traum eine Uhr erscheint, wird der Träumende darauf aufmerksam gemacht, daß die Zeit vergeht. Vielleicht muß er sich stärker mit seiner Zeitplanung oder mit seinen Pflichten beschäftigen,- vielleicht sollte er auch erkennen, daß es eine gewisse Dringlichkeit gibt bei dem, was er tut. Steht die Uhr, geht eine Lebensphase zu Ende. Oft ist sie im Traum die Lebensuhr und übersetzt die Angst, daß das Leben zu schnell vergehen könnte: Man achte auf die Zeiger, welche Tageszeit sie anzeigen, um Genaueres zu erfahren. Ist es kurz vor zwölf, kündigt das Unbewußte zum Beispiel an, daß eine Angelegenheit, die vielleicht gerade ansteht, schleunigst erledigt werden muß. Es kann sich natürlich ebenso um Lebensabschnitte handeln, die von der Uhr im Traum angezeigt werden. In einem Traum von einer Uhr könnten die Uhrzeiger auf die Zahlen deuten, die für den Träumenden wichtig sind. Wenn im Traum ein Wecker klingelt, wird der Träumende vor einer Gefahr gewarnt. Achten Sie darauf, ob die Uhr die richtige Zeit anzeigt oder vor- oder nachgeht (man hat oft im Traum dafür ein Gefühl). Stehengebliebene Uhren verweisen häufig darauf, daß man eine Pause einlegen sollte. Armbanduhr: Die Armbanduhr verdeutlicht im Traum sozusagen die Zeit, die man mit sich herumträgt. Dieses Traumsymbol ist ein verbreitetes Symbol für den verinnerlichten Zeitdruck. Bahnhofsuhr: Das Traumsymbol Bahnhofsuhr deutet an, daß man immer unterwegs ist und sich deswegen gehetzt fühlt. Es kann auch darauf hindeuten, daß es höchste Zeit für eine notwendige Veränderung ist. Digitaluhr: Die Digitaluhr ist die technische Uhr, die im Traum auf eine entfremdete Einstellung zur Zeit verweist. Man erlebt den Zeitablauf nicht mehr als ein Prozeß. Eieruhr: Die Eieruhr verweist im Traum auf kleine Zeitabschnitte hin. Dies mag ein Hinweis darauf sein, daß man seine Zeit genauer, also in kleineren Abschnitten planen sollte. Kirchenuhr: Die Kirchenuhr ist die große Uhr, die vom Kirchturm aus den Überblick besitzt und das Leben der Bewohner beherrscht. Zugleich wird hiermit auf die Spiritualität verwiesen und damit auf den inneren Rhythmus. Dieses Traumsymbol tritt stets dann auf, wenn auf… Traumdeutung Uhr

Quelle

…Krug zertrümmerte und in Stücke schlug. Beim Wettlauf lief er mit einem anderen ein totes Rennen, und obwohl die Waagschale mehr zu seinen Gunsten ausschlug, mußte er zu einem zweiten Lauf antreten. Als er bei diesem wiederum Brust an Brust mit seinem Gegner durchs Ziel ging, lief er ein drittes Mal, obwohl er dabei klar im Vorteil war, sah er sich um den Siegeskranz betrogen,- offensichtlich nahm der Veranstalter des Wettkampfes für seinen Gegner Partei. Es bot sich nun an, einen Vergleich zu ziehen zwischen der Quelle und dem Wettkampf, der Wasserleitung und dem Kampfrichter, dem Wasser und dem Siegeskranz, dem Tonkrug und der sportlichen Konkurrenz, und zwar zwischen der vergeblichen Anstrengung, Wasser zu schöpfen, weil die Wasserleitung versagte, und derjenigen, den Siegeskranz zu erringen, weil der Kampfrichter parteiisch war, und schließlich zwischen dem erfolglosen Einsatz und dem Zerschlagen des Kruges. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt jemand, er komme zu einer Quelle und trinke daraus, werden so viel Sorgen und Not ihn bedrücken, wie er Wasser trank, sofern der Ort ihm unbekannt ist. Dünkt es einen, es sprudele aus einer Wand, einem festen Platz oder einem Haus auf ungewöhnliche Weise Wasser, werden die Bewohner nach dem Ausmaß des Sprudelns Sorgen und Nöte haben,- weit häufiger weist der Traum auf Tränen und Tod. Sammelt einer eine Menge Wasser davon, wird das Unheil entsprechend länger dauern. Versiegt der Quell und hört er auf zu sprudeln, wird das Ende der Leiden bevorstehen. sehen: Gutes erleben,- Verjüngung und Bereinigung persönlicher Verhältnisse, wenn man versteht, seine Ideen in die richtige Bahn zu lenken,- sprudelnde: Vermehrung des Einkommens,- zeit des Wohlergehens und der Sorglosigkeit,- man darf durch neue Ideen in eine glückliche Zukunft blicken,- ist das Wasser sogar klar: es steht Reichtum ins Haus,- trübe: deine Zukunft ist trübe,- Verlust und Verzicht,- Tratschereien in Liebessachen,- ausgetrocknet: besagt mangelnde Energie und Tatendrang,- man sollte sich auf die Grundwerte des Lebens konzentrieren, da die Möglichkeiten begrenzt sein werden,- verschüttet: du verlierst deine Stellung,- durch grüne Wiesen laufend: dein Leben wird sich angenehm gestalten,- aus einer trinken: man wird von einer Krankheit rasch genesen,- sich aus einer trinken sehen: du wirst lange leben. (pers. ) : Eine sprudelnde Quelle ist die Botin einer gesegneten Zeit des Wohlergehens, eine ausgetrocknete Quelle versinnbildlicht Verlust und Verzicht. Das Omen will die betreffende Person an die Grundwerte des Lebens und an die Tatsache erinnern, daß auch sie nur ein Mensch ist. (Mann +) (europ.) : je nach Befund des Wasser Klarheit oder Unklarheit in geistiger Beziehung,- verheißt Gewinn und großen Vorteil, namentlich, wenn man anderen hilft und Beistand leistet,- für Kranke bedeutet es Genesung,- Wasser aus einer holen: gilt für gute, ergiebige Geschäfte,- für einen Ledigen: eine glückliche Heirat,- mit klarem Wasser: Lebensfreude,-… Traumdeutung Quelle

Gericht / Gerichtsgebäude

…er sich zu kritisch betrachtet, sich selbst gegenüber, oder im Umgang mit anderen zu wenig Toleranz aufbringt oder mehr zu bestimmten Emotionen oder Verhaltensweisen und Handlungen stehen soll. Sie drücken aber auch aus, daß er sich darum bereits bemüht. Zuweilen steht auch der Wunsch nach Rache dahinter. Wird man vor Gericht geladen, kann das vor den Ansprüchen anderer warnen, gegen die man sich rechtzeitig wehren muß. Vor Gericht stehen und angeklagt sein übersetzt vielleicht auch die Angst, daß wir im Alltagsleben Freunde verlieren könnten. Wird man verurteilt, liegt irgend ein dunkler Punkt auf unserer Seele oder es kündigt Undank und Enttäuschung an. Sieht man nur das Gerichtsgebäude, so macht man sich nur unnötig Sorgen um sein Privatleben. Artemidoros: Gerichtshäuser, Richter, Rechtsanwälte und Rechtslehrer prophezeien jedermann Aufregungen, Ärger und ungelegene Ausgaben,- sie bringen Verborgenes zutage und kündigen Kranken kritische Tage an, in deren Verlauf dieselben, falls sie im Traum den Prozeß gewinnen, eine Wendung zum Besseren erfahren, falls sie ihn verlieren, sterben werden. Dünkt es einem Prozessierenden, er sitze auf dem Richterstuhl, so wird er nicht den kürzeren ziehen,- denn der Richter spricht nicht über sich selbst das Urteil, sondern über andere. Für alle Prozessierenden haben Ärzte, die man im Traum schaut, die gleiche Bedeutung wie Verteidiger. Volkstümlich: (arab. ) : vor einem im Saal stehen: üble Nachreden und Unrecht zu erleiden haben,- Gerichtsgebäude von außen sehen: man macht sich größere Sorgen als notwendig,- es besteht die Gefahr einer Verleumdung, wenn man sich gegen Ungerechtigkeiten nicht zur Wehr setzt,- Gerichtsgebäude betreten: unangenehme Erlebnisse,- (mit ihm zu tun haben): du mußt auf deinem Recht bestehen,- vor den Schranken eines stehen: man ist ständig bemüht, gegen alle negativen Eigenschaften anzukämpfen,- verurteilt werden: Verluste an Gut und Ehre,- über einen Menschen Gericht halten: man ist innerlich verletzt,- als Zeuge oder Zuschauer in einem sitzen: unbewußte Erinnerungen an einen Vorgang, mit dem das eigene Gewissen nicht einverstanden ist. (europ.) : Abrechnung mit sich oder der Umwelt,- sehen: man wird sein Recht suchen müssen,- Zuschauer im Gerichtssaal sein: unbewußte Erinnerungen tauchen auf in Verbindung mit einem schlechten Gewissen über einem früheren Fehler oder eine Tat,- Eine Warnung. Man schließe keine größeren Geschäfte ab, sonst wird jemand versuchen, einem wegen Betruges zu beschuldigen. sich vor einem befinden: verheißt dem Träumenden, daß er sein Recht finden wird,- (mit ihm zu tun haben): du mußt auf deinem Recht bestehen,- eine Vorladung bekommen: man wird unter Nachstellungen leiden,- man versucht einem eine Schuld aufzubürden,- selbst vor eines ziehen: beinhaltet einen geschäftlichen Verlust,- Gerichtsverhandlung: Nahgeben ist besser, wenn man einen zu starken Gegner hat. Der Erfolg stellt sich später ein. verurteilt werden: Verluste,- man wird Undank für eine Tat erhalten, für die man Dank erwarten durfte,- Zeuge vor einem sein: man… Traumdeutung Gericht / Gerichtsgebäude

Speisen

…Speisen Psychologisch: Manchen Träumen fehlt es nicht an Speise jeder Art,- in anderen Träumen aber bleibt auch der Träumer hungrig, dem im Leben sonst nichts abzugehen scheint. Speisung im Traume ist selbstverständlich ein symbolischer Ausdruck dafür, daß unser Wesen irgendwoher seelisch ernährt wird. Ein solcher Traum teilt uns mit, daß uns seelische Kräfte, daß uns Lebensenergie zugeführt, der Traum vom leeren Tisch aber, daß uns solche vorenthalten werden. Bei der Deutung ist darauf zu achten, von welcher Art die Speise ist. Ferner hat man sich daran zu erinnern, daß bei primitiven Völkern das Essen überhaupt ein Aufnehmen von Seelenstoff, ‘Mana’, darstellt. Wir alle sitzen am Tische des Lebens,- aber oft scheint uns, die Speise werde sehr ungerecht verteilt. Der Traum einer Dame, die wohl das Anrecht gehabt hätte auf ein volles weibliches Lebensglück und doch von diesem ausgeschlossen war, stehe bezeichnend hier: ‘Ich kam eine Treppe hinauf und betrat einen großen Raum. Es stand ein sehr langer Tisch da, der gedeckt war, und eine Gestalt machte sich am Tische zu schaffen. Erfreut trat ich zu ihr und bat sie, auch für mich noch ein Gedeck aufzulegen, da ich Hunger hätte. Kopfschüttelnd schlug sie meine Bitte ab. Da erklärte ich ihr, daß ich sehr großen Hunger hätte,- wiederum schüttelte sie den Kopf. ganz eindringlich bat ich nun, mir doch etwas zu geben, da mein Hunger sehr groß sei und ich wirklich etwas benötige, und wiederum schüttelte sie nur den Kopf.’ Es kann umgekehrt vorkommen, daß der Träumer die ihm vorgesetzte Speise verweigert,- sie ist für ihn zu wenig wertvoll, sie scheint unrein zu sein, sie erregt Widerwillen. Ein Mensch, der wirklich vor der Reife seiner Persönlichkeit steht, hat nach dem bekannten indischen Worte der zu sein, ‘der die Welt gegessen hat.’ Diese Welt, die der Mensch verdauen muß, kann ihm im Traume als bittere oder als ekle Speise vorgesetzt werden. Dafür gibt es sehr viele Traumbeispiele. Der Widerwille ist besonders heftig gegenüber Fleisch- und Wurstwaren, dann, wenn sie das Gleichnis des ‘Fleischlichen’, der Sexualität sein könnten. In manchen Träumen sieht die Situation so aus, daß in einem großen Warenhause – es ist die Außenwirklichkeit der Welt mit ihren tausend Dingen – an der Fleischbank gewaltige Mengen oft noch blutigen Fleisches verkauft werden. Manche junge introvertierte Frau von sehr behütetem Wesen findet sich im Traume auf der Flucht vor solch einer Waren- oder Schlachthauswelt, und doch wird sie auch diese Seite des Daseins annehmen müssen, das Leben wird ihr das Derbe nicht ersparen. Es kann ihr oder einem Träumer sogar befohlen werden, Erde zu essen, das Irdische in sich aufzunehmen, sich an die Gewöhnlichkeit des Lebens hinzuopfern, um zu dessen Werten zu gelangen. Umgekehrt erweist sich im Traume ein wenig beachtetes… Traumdeutung Speisen

Mühle

…Mühle Allgemein: Eine Mühle macht aus Rohmaterial einen weiterverwertbaren Stoff. Diese Eigenschaft wird im Traum dargestellt. Der Träumende kann aus dem, was er im Leben erfahren hat, das machen, was für ihn nützlich ist und was ihn in jeder Hinsicht nährt. Mühle kann Angst vor bevorstehenden Problemen verkörpern, die zu einer tiefen Lebenskrise führen, weil man viele innere Einstellungen und Überzeugungen dabei aufgeben muß,- darauf sollte man sich rechtzeitig vorbereiten. Die klappernde Mühle deutet man als guten Lohn für harte Arbeit. Psychologisch: Wenn etwas gemahlen wird, kommt es zu einer Umwandlung, die durch den Traum von einer Mühle oder einem Mühlstein symbolisiert wird. Es heißt, die beiden Mühlsteine würden den Willen und den Verstand symbolisieren. Damit sind sie die Werkzeuge, die der Träumende zu seiner eigenen Umwandlung benötigt. Das ständig in Gang gehaltene Mühlrad deutet auf unseren Arbeitswillen, auf die eigene Durchsetzungskraft hin, das stillstehende Mühlrad symbolisiert erlahmende Kräfte. Die Mühle, die im Traum unter vollem Wind steht, kündigt meist Gewinne an, die durch persönlichen Einsatz erzielt werden. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Mühle im Traum für die Energie, die etwas Rohes in etwas Nutzbares verwandelt. Artemidoros: Die Mühle verspricht schnelle Befreiung aus schwierigen und schlimmen Verhältnissen und einen treuen Sklaven. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er besitze eine Mühle, die von einem kräftigen Esel getrieben wird, weist das auf das Schicksal des Menschen,- ist der Esel stark und kräftig, wird der Träumer entsprechend dessen Stärke Glück und Segen in seinem Leben haben, ist es aber ein Maulesel, sich mühsam durchs Leben schlagen, denn erbärmlich ist der Maulesel von Natur. Träumt jemand, ein williger Ochse drehe seine Mühle, wird er sich einen Mann von Rang und Würde dienstbar machen und von ihm seinen Lebensunterhalt beziehen,- dieses Gesicht kann aber in der Regel nur ein Mächtiger oder einer, der Macht erringen wird, schauen. Treibt ein Kamel oder Pferd die Mühle, wird der Träumende mit streitbaren Leuten um seinen Unterhalt kämpfen und siegen entsprechend der Folgsamkeit der Tiere, aber auch erkranken. Betreibt jemand eine Wassermühle, die er gebaut, wird er sich einen Herrn gefügig machen, der so mächtig wie der Fluß groß ist, und durch ihn reich werden. Läßt der Kaiser Wassermühlen bauen, wird er Heerführer in den Krieg entsenden, deren Stärke der der Wasserläufe gleicht,- arbeiten die Mühlen gut, werden jene erfolgreich sein und große Beute aus fremden Ländern heimbringen, wenn nicht, erfolglos sein. Träumt der Kaiser, seine Mühlen seien von den Wasserläufen hinweggerissen worden, wird er Komplotten von Widersachern, die jenen an Größe gleichen, auf die Spur kommen. Im großen und ganzen versinnbildlicht die Mühle den Lebensunterhalt, die Landwirtschaft und Reichtum,- alles, was der Mensch Gutes oder Böses von der Mühle träumt, betrifft sein Leben und… Traumdeutung Mühle

Heu

…Heu Psychologisch: In früheren Zeiten wurde Heu mit Sommer, gemeinschaftlichen Arbeiten, der Ernte und mit Vergnügen assoziiert. Heute steht der Heuschnupfen in der Assoziationskette an erster Stelle. Wenn ein Traum von Heu handelt, sollte der Träumende sich mit dem praktischen Teil seiner Persönlichkeit beschäftigen. Vielleicht hat er die Fähigkeit, anderen Menschen Schutz und Fürsorge zu geben. Heu symbolisiert fruchtlose Gedanken und Gefühle, von denen man sich nicht weiter beeinflussen lassen sollte, weil sie nur von wichtigeren Dingen ablenken. Oft kommt darin auch zum Ausdruck, daß man sich vergeblich bemüht und für alle Anstrengungen nur geringen Lohn und Erfolg erhalten wird. Glückliche Erinnerungen und gute Gefühle werden in Träumen häufig durch stereotype romantische Szenarios dargestellt, in denen solche Emotionen wiederholt werden. Spirituell: Auf dieser Ebene wird Heu, wie auch Sommer und die mit ihm verbundenen Gefühle von Wärme und Glück, mit spirituellem Fortschritt verbunden. Volkstümlich: (arab. ) : Das Gras oder das Heu bedeutet im allgemeinen für jedermann Reichtum und Geld, mehr jedoch das Heu als das grüne Gras. Sammelt, findet oder setzt einer Heu in Haufen, wird er entsprechend dessen Menge und Güte Geldschätze anhäufen. Ist das Heu naß geworden, wird er entsprechend der Nässe in finanzielle Schwierigkeiten geraten, ist es verbrannt, wird sein Vermögen von der Obrigkeit unter Strafe konfisziert werden. Bekommt jemand von einem Bekannten Heu, wird er entsprechend dem Geschenk Segen und Reichtum von ihm haben. Verkauft einer sein Heu um Gold oder Silber, wird er mit Ärger und Streit sein Vermögen verlieren. sehen: verworrene Dinge erleben,- frisches und wohlriechendes: deutet auf Annehmlichkeiten von kurzer Dauer,- auch: in beruflichen Dingen ist Vorsicht geboten,- wenden: glückliche Zeiten für dich,- einfahren sehen oder selbst einfahren: man wird versuchen dich zu täuschen,- sich Heu einfahren sehen: es steht einem eine Verbindung mit einem Menschen bevor, dem man sehr zugeneigt ist,- selbst im Heu liegen: man soll seine Ansprüche im allgemeinen nicht zu hoch schrauben,- auch: eine heimliche Liebschaft haben,- (europ.) : animalisches (tierisches) Prinzip, das anzeigt, daß alle Arbeit auf dieser Art nur wenig Verdienst bringt,- viel sehen: du wirst eine gute Nachricht erhalten,- verspricht Glück in der Liebe und Erfolg in finanziellen Angelegenheiten,- lose verstreutes sehen: du sollst realistischer denken und handeln,- sich ins Heu legen: man muß sich im Wachleben an bescheidenere Verhältnisse gewöhnen,- darin liegen: Zufriedenheit bei bescheidenen Ansprüchen,- frisches riechen: Gesundheit,- verfaultes sehen: schlechter Fortgang aller Unternehmen,- abmähen: Vermehrung des Wohlstandes,- auch: im Leben viel Gutes haben,- als Bauer wird man reiche Ernteerträge haben,- Heuernte sehen: Fest mit Liebesabenteuer in Aussicht,- Felder mit frisch geschnittenem Heu: Zeichen für außergewöhnlichen Reichtum,- sammeln: man sollte auf einem Gebiet so schnell wie möglich handeln, um sein Schäfchen ins Trockne zu bringen,- schönes haben: warnt vor Dieben,- Heuhaufen: strebe… Traumdeutung Heu

Zucker

Zucker Assoziation: – Süße,- Nascherei,- manchmal auch verbotene Freude. Fragestellung: – Welche Freuden versage ich mir? Allgemein: Zucker verkörpert die angenehmen Seiten des Lebens und alles, was an der eigenen Persönlichkeit als positiv empfunden wird,- vielleicht wird man aufgefordert, das Leben positiver zu gestalten. Ißt man ihn, kann das auch darauf hinweisen, daß man sich selbst in einer Angelegenheit täuscht, sie zu positiv sieht und dadurch vielleicht Schaden nimmt. Psychologisch: Im Traum ist Zucker nicht süß. Eher deutet er auf einen körperlichen Mangel hin. Vielleicht möchte man sich das Leben besonders schön machen, aber der Alltag spielt nicht mit. Volkstümlich: (arab. ) : Ißt einer Zucker, wird er Freude und willkommenen Reichtum gewinnen. Verzehrt er Zuckerplätzchen, wird er so viele glückliche Tage verleben, wie er Plätzchen gegessen hat,- ist es nur eines, wird ihm das Glück einen Tag, einen Monat oder ein Jahr hold sein, sind es zwei oder mehr, entsprechend deren Zahl. Schleckt einer zerriebenen Zucker, wird er großen Reichtum erwerben, der für viele Tage reicht,- gibt er anderen von dem Zucker ab, wird er auch anderen Gutes erweisen. Träumt einer, sein Zucker habe sich in Wasser aufgelöst, wird sein Hab und Gut mehr und mehr schwinden. Trägt jemand sehr viel Zucker in sein Haus, wird er ohne Arbeit und Sorgen ein großes Vermögen erwerben. Verteilt er Zucker unter die Armen, wird er bedürftigen Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen. oder Zuckerhut: Liebeleien oder Schmeicheleien,- (4,- 38,- 89) essen: du hörst zu gerne Schmeicheleien,- geschenkt bekommen: die Gegenliebe ist schön aber nicht treu,- kaufen oder sich kaufen sehen: du willst jemand für dich gewinnen,- verschütten: man wird ein Erlebnis haben, das nicht so erfreulich ist, wie es vorerst erscheint. (europ.) : Versuch, das Angenehme des Lebens zu genießen,- glückliche Erlebnisse mit dem Partner,- man neigt dazu, sich und anderen das Leben durch Eifersucht schwer zu machen, selbst jedoch dem Genuß zu frönen,- körperliche und seelische Rückschläge sind nicht zu vermeiden,- weist auf Wohlstand hin und darauf, daß man in die Lage kommt, Wohltaten zu erweisen,- sehen: eine unschöne Aufgabe oder Arbeit wird einem von dritter Seite sehr erleichtert,- man muß sich mit Problemen herumschlagen,- diese gehen jedoch besser aus als anfangs erwartet,- nach Zucker fragen: Feinde werden einem etwas Unangenehmes antun,- kaufen: man will jemand für die eigenen Pläne gewinnen,- in großen Mengen sehen: man dürfte bald etwas verlieren,- aus einem Sack Zucker rieselt: man verliert nur wenig,- essen: man ist sehr empfänglich für Schmeicheleien. (ind. ) : essen: meide für kurze Zeit die Menschen, du bist von Schmeichlern umgeben,- kaufen: angenehmes Leben,- stoßen: du hast Liebe zu deinem Gewerbe,- geschenkt erhalten: man wirbt um deine Liebe. (Siehe auch ‘Kandel’, ‘Süßigkeit’)… Traumdeutung Zucker

Schloß (der Tür)

…Schloß (der Tür) Assoziation: – Sicherheit, eingeschlossen sein. Fragestellung: – Was bin ich bereit offenzulegen oder wegzustecken? Allgemein: Türschloß: Es ist schlecht, Gefühle ‘wegzusperren’, um sie scheinbar los zu sein. Im Traum macht ein Schloß den Träumenden darauf aufmerksam, daß er alles befreien muß, was er eingeschlossen hat. Bricht der Träumende ein Schloß auf, zeigt dies, daß er gegen seine Neigungen ankämpfen muß, alles hinter Schloß und Riegel zu verwahren, um sich von seinen Hemmungen zu befreien. Wenn der Träumende ein Schloß repariert, ist dies ein Hinweis, daß jemand in die Intimsphäre des Träumenden eingedrungen ist. Schließt der Träumende eine Tür zu, dann hat er mit einem bestimmten Aspekt seiner Vergangenheit abgeschlossen. Schloß steht also für Hindernisse, die man durch Vernunft und Einsatz der richtigen Mittel umsichtig bewältigen kann. Läßt es sich nicht öffnen, wird man aber scheitern. Psychologisch: Wenn der Träumende in seinem Traum bemerkt, daß ein Teil seines Körpers blockiert ist, verweist dies auf starke Spannungen, unter denen der Träumende steht. Möglicherweise muß er diese Spannungen auf der Körperebene auflösen, um sich seine Gesundheit zu erhalten. Erkennt der Träumende, daß eine Tür verschlossen ist, so steht ihm ein gewohnter Zufluchtsort nicht mehr länger zur Verfügung. Es kann auch sein, daß eine bestimmte Handlungsweise nicht mehr angemessen ist oder daß ihm seine emotionale Verschlossenheit bewußt wird. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann ein Schloß im Traum entweder symbolisieren, daß dem Träumenden eine neue Freiheit gewahrt wird oder daß der Weg vor ihm versperrt ist. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: bewahre deine Geheimnisse,- an der Tür: Mahnt uns, in einer bestimmten Angelegenheit das Böse mit Gutem zu vergelten, damit man nicht vor verschlossenen Türen steht, am Kasten: Vorsicht vor Dieben. (europ.) : verlangt, daß man immer, wenigstens zur rechten Zeit, den Mund halten soll, da Schwatzhaftigkeit mehr Elend oder Unglück erzeugt,- mahnt in einer Sache zur Vorsicht und Zurückhaltung,- bedeutet meist Verwirrung,- nicht öffnen können: verheißt Hindernisse,- man wird sich über einem lustig machen,- gefährliche Reisen bringen keinen Erfolg,- öffnen können: du wirst im Leben Erfolg haben,- es ergeben sich neue Perspektiven für die Zukunft,- auch: man wird entdecken, daß jemand einem verletzen will,- in der Liebe bedeutet es, daß man Mittel gegen einen Rivalen finden wird,- man wird eine erfolgreiche Reise machen,- gewaltsam öffnen: völliges Mißlingen eines Unternehmens,- zum Vorhängen: bedeutet Sicherheit,- zuschließen: man wird sich eine Zukunftsaussicht verderben,- um Hals und Arm des/der Verlobten legen: man vertraut dem/der Verlobten nicht,- die Zukunft wird zeigen, daß dies unbegründet ist,- Schränke und Schubladen verschlossen und den Schlüssel nicht finden können: schlechtes Zeichen,- man sollte in Geldangelegenheiten sehr vorsichtig sein und Spekulationen und Risiken jeder Art vermeiden,- den Schlüssel später finden: man wird durch die Schwierigkeiten kommen, trotzdem eine Warnung…. Traumdeutung Schloß (der Tür)

Gold

…oder deutet auf Bewußtseinserweiterung hin. Verschenkt der Träumer Gold, muß es sich im Wachleben zurückhalten. Spirituell: Auf dieser Ebene steht Gold im Traum für Spiritualität auf einer hohen Ebene. Artemidoros: Träumt jemand, sei es Mann oder Frau, aus Gold zu sein, so wird er, falls er ein Sklave ist, verkauft werden, so daß er mit Silber oder Gold aufgewogen wird, ein Armer wird zu Reichtum kommen, so daß Gold und Silber ihn umgeben, ein Reicher aber wird Anschlägen ausgesetzt sein, weil alles Gold und Silber zahlreiche Spitzbuben anlockt. Jedem Kranken aber prophezeit das Traumgesicht mit Sicherheit den Tod. Weniges wird durch weniges geweissagt: Es träumte z.B. einer, er habe Augen aus Gold. Der Mann erblindete, weil Gold den Augen unverträglich ist. Einem träumte, der bekomme von Helios zwei Brote,- ebenso viele Tage blieb er noch am Leben,- denn für eine solche Frist reichte ihm der von dem Gott gewährte Lebensunterhalt. Dasselbe Schicksal erleidet man, wenn man träumt, aus Gold zu sein, oder einen Schatz zu finden. Ein Mann, der zwei unverheiratete Töchter hatte, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene Aphrodite aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen heiratete die erstere, während die letztere starb,- denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der Kinderzeugung nach dem Worte Homers: ‘Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe’ (Ilias 5,429). Das Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe,- der Weinstock dagegen versinnbildlichte, weil er aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte – in Erde lösen sich auch die Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht beraubt wird. Es träumte jemand, er trage auf den Schultern eine Menge glänzenden Goldes. Er erblindete infolge des strahlenden Glanzes des Goldes,- wie zu erwarten war, blendete es die Sehkraft des Tragenden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder besitzen: gewünschten Erfolg erzielen,- finden: du wirst eine Erbschaft erhalten,- unerwarteter Geldeingang,- an sich tragen: flatterhaften Sinn behaupten,- auch: du wirst ausgezeichnet und geehrt werden,- falsches (ungemünztes) haben: Wohlstand und Glück,- falsches (gemünztes) haben: Mißtrauen hegen,- verlieren: Verlust des Vermögens erleiden,- auch: du wirst das wirkliche Glück finden,- stehlen: Schande erleben,- man wird kein Glück im Spiel haben,- verschenken: eine Einladung erhalten,- suchen: du hast Pech in der Liebe,- ausgeben oder zahlen: Streit mit Bekannten,- verteilen: eine Warnung, in Zukunft etwas verschwiegener zu sein,- waschen: kleine Erfolge bringen Reichtum,- danach graben: du wirst dein Glück schwerlich finden,- vergraben: man versucht sein wahres Gesicht zu verbergen,- schmieden: lasse dich nicht zu unrechten Dingen verleiten,- auch: du gründest einen Hausstand,- in Barren sehen: Verdrießlichkeiten erleben. (pers. ) : Gold steht für künftige Zeiten des Wohlstands und des Wohlergehens. Sie werden aber nicht lange… Traumdeutung Gold

Made

…Made Allgemein: Die sprichwörtliche ‘Made im Speck’ ist Sinnbild für Gier und Faulheit – und die Absicht, es sich (auf Kosten anderer) so richtig gutgehen zu lassen. Psychologisch: Made symbolisiert meist fremde Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen aus dem Unbewußten, die man als ‘schlecht’ ablehnt. Maden können die Unreinheit des Körpers darstellen oder das Gefühl, von etwas aufgefressen zu werden. Vielleicht hat der Träumende die Vorstellung, in seinem Körper habe sich etwas ihm Fremdes eingenistet,- – um ihre bewußte Annahme und Veränderung muß man sich mehr bemühen. Wenn im Traum Maden im richtigen Zusammenhang erscheinen, kann dies die Einstellung des Träumenden zum Tod widerspiegeln. Handelt ein Traum von einem Angler, der Maden verwendet, bezieht sich dies vielleicht auf Macht und Energie. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Maden im Traum die Ängste des Träumenden vor Tod und Krankheit. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Widerwärtigkeiten und ekelhafte Dinge im Haus erleben,- Verdruß und Schaden,- auf einem Fleischstück sehen: Warnung vor gewissen Personen, die beabsichtigen, am eigenen persönlichen Erfolg teilzunehmen und ihn für sich auszunutzen,- essen: Zank und Streit in Aussicht haben. (europ.) : suchen, um sie zum Angeln zu verwenden: verkündet großen Gewinn,- sehen: ein häuslicher Disput,- auch: Warnung, mehr für seinen Erfolg zu tun, denn sonst versäumt man viele Möglichkeiten,- auf Fleisch sehen: Vorsicht, gewisse Personen wollen schmarotzerisch am persönlichen Erfolg teilnehmen und plündern das Wissen und Können von einem schamlos aus,- in altem Käse oder altem Fleisch: verkündet eine Bekanntschaft mit einer jungen Dame. (ind. ) : sehen: häuslicher Zwist. (Siehe auch ‘Wurm’) Madonna Allgemein: Das Bild der Madonna veranschaulicht Selbstbesinnung und Reifung genauso wie das Bedürfnis nach Trost und Sicherheit. Der Träumende hofft auf eine Befreiung von seinen Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen, traut sich aber nicht, sich dies einzugestehen. Er sollte sich den Herausforderungen des Lebens selbstbewußter stellen und versuchen, seine Schwierigkeiten selbst zu bewältigen. Psychologisch: Abgesehen von der traditionellen religiösen Bedeutung geht es in Träumen von Madonnenfiguren (oder auch Madonnenaltären und Wallfahrtsorten) um Themen wie Selbstverleugnung, erhöhte Opferbereitschaft – aber auch Selbstüberschätzung. Häufig weist die Madonnengestalt im Traum (im Sinne der ‘unbefleckten Empfängnis’) des römisch- katholischen Glaubens auf eine Ablehnung der Sexualität hin. Angeblich träumen Frauen besonders häufig von Madonnenbildern, die ihre sexuellen Empfindungen verdrängen und tabuisieren – oder mit ‘Sünde’ gleichsetzen. Damit rückt das Unterbewußtsein ihr gestörtes Verhältnis zur eigenen Weiblichkeit zwar nicht ‘ins rechte Licht’ – aber immerhin in ein ‘verklärendes’, womit die Angst vor der ‘Todsünde Unkeuschheit’ kompensiert wird. Volkstümlich: (arab. ) : Du hast einen hohen Gönner,- auch: man darf hoffen, von Leiden und Krankheit befreit zu werden,- (23,- 88) weinend: du verletzt deine besten Freunde,- mit Kind: Glück und Segen im Hause. (europ.) : du wirst im Unglück Halt finden,- Befreiung von Leiden… Traumdeutung Made

Alt

…Alt Assoziation: – Reife,- Degeneration. Fragestellung: – Was ist für mich vollendet? Was bin ich zu ersetzen bereit? Psychologisch: Im Traum läßt das Symbol des Alters zwei Möglichkeiten zu. Entweder denkt der Träumende zuviel über das Altwerden, die Sterblichkeit bzw. die Vergänglichkeit und den Tod nach, oder er wünscht sich, falls es sich um einen positiven Traum über das Älterwerden handelt, mehr Lebenserfahrung, Reife und Abgeklärtheit. Alte Menschen im Traum verweisen auf traditionelles Denken und alte Weisheit durch Erfahrung. Der weise alte Mann im Traum stellt den weisen Anteil der Persönlichkeit dar, der dem Bewußtsein des Träumenden nicht immer zugänglich ist. Er kann auch seine Gefühle hinsichtlich Zeit und Tod symbolisieren. Alte Gebäude können eine alte Lebensweise symbolisieren, von welcher der Träumende meint, er habe sie überwunden. Begegnen dem Träumenden Antiquitäten oder alte Gegenstände, dann ist dies ein Hinweis auf Elemente aus der Vergangenheit, die es wert sind aufbewahrt zu werden und die Aufforderung, sich altes Wissen anzueignen, um es in der Gegenwart anzuwenden. Handelt der Traum von historischen Personen, so ist dies möglicherweise ein Hinweis darauf, daß sich der Träumende ihrer Eigenschaften bewußt ist. Vielleicht ist es seine Aufgabe, diese Eigenschaften selbst zu entwickeln. Volkstümlich: (arab. ) : werden: du wirst geehrt,- alte Frau: Ärger und Verdruß steht dir bevor,- alte Kleider tragen: du kommst zu hohen Ehren,- alte Kleider sehen: dein Wohlstand geht zurück,- alte Kleider ablegen: gib einen alten Plan auf,- alte Leute: du sammelst reiche Erfahrungen,- alter Mann: Krankheit und Tod. (europ.) : von alten Leuten träumen: ist von guter Vorbedeutung,- für Mann – eine alte Frau umwerben oder mit ihr verheiratet sein: sehr vorteilhaftes Omen für geschäftliche Belange,- für Frau – von einem alten Mann umworben werden: glückverheißendes Omen,- Ihr Liebhaber erweist sich als treu und alles das, was Sie sich wünschen,- nichts sonderlich Gutes bedeutet es, wenn man von alten Kleidern und Gerümpel träumt,- Sie sollten besser von sich denken! selbst sein: man wird in seinen Ansichten jünger,- selbst sich sehr alt sehen: Ruhm,- würdevolle Ehren,- auch: man sollte in nächster Zeit Weisheit und etwas Abstand von den alltäglichen Dingen praktizieren,- träumen vom Alter: Niederlagen,- sich um das Alter Sorgen machen: heraufziehende Krankheit,- je mehr Sorgen, desto schlimmer die Krankheit,- mit dem eigenen Alter zu tun haben: mit abartigen Ideen den Unwillen Ihrer Verwandten erregen,- Wird eine junge Frau im Traum älter eingeschätzt, als sie ist, gerät sie in schlechte Gesellschaft und wird zum Gespött. Fühlt sie sich gealtert, stehen ihr Krankheit oder schlechte Experimente bevor. Ist Ihr Liebhaber gealtert, läuft sie Gefahr, ihn zu verlieren…. Traumdeutung Alt

Perlen

…Perlen Assoziation: – Reinheit,- Schatz,- störendes in Schönes verwandeln. Fragestellung: – Was schätze ich? Auf welchem Wege entsteht es? Allgemein: Wenn ein Traum von Perlen handelt – beispielsweise von jenen eines Rosenkranzes -, stellt der Träumende eine Verbindung zum Zeitverlauf her. Von zerbrechenden Perlen zu träumen, stellt das Scheitern eines bevorzugten Vorhabens dar. Psychologisch: Wie in der Wirklichkeit, ist die Perle auch im Traum etwas Kostbares. Sie ist ein Traumbild für Luxus und Schönheitssinn, für Kultiviertheit und Erfüllung. In der Traumdeutung des Altertums bedeuten Perlen Kummer. Bekommt man sie geschenkt, herrscht bald Trauer im Haus. Tauchen Perlen in wiederkehrendem Rhythmus im Traum auf, sollen sie ein Zeichen für Nieren- und Gallenleiden sein (Perlen gleich Steine!). Wer eine, etwa aus einer Muschel, herausbricht, dem dürfte im Wachleben keine Perle aus der Krone fallen, der vergibt sich anderen Menschen gegenüber nichts, wenn er zu ihnen freundlich ist. Und wer sie verschenkt, wirft gewissermaßen Perlen vor die Säue und kommt bei seinen Mitmenschen trotz mannigfaltiger Beweise seiner Gutmütigkeit nicht so recht an. Perlen signalisieren die Suche nach Perfektion. Andererseits können sie jedoch den Träumenden auch auf eine nicht zu Ende gebrachten Trauerarbeit hinweisen. Man sagt, daß Perlen Tränen bedeuten – für den Traum trifft das nicht zu. Und das Frauen so häufig von Perlen träumen, hat auch nichts mit Putzsucht zu tun. Vielmehr lassen Träume von Perlen auf den Wunsch schließen, etwas Wertvolles zu schaffen. Die Perle entsteht in einer Muschel aus einem Sandkorn. Deshalb träumen besonders Hausfrauen, die von ihrem beengten Dasein nicht befriedigt sind, von Perlen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Perlen im Traum jene kleinen, leicht zu übersehenden und doch vollkommenden Erfahrungen und Erlebnisse, die auf dem Entwicklungsweg des Menschen so wichtig sind. Sie sind Symbol der Erleuchtung und der geistigen Wiedergeburt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder besitzen: Tränen und Kummer werden dir das Leben verbittern,- am Ring: Tränen und Kummer,- geschenkt erhalten: auch im wirklichen Leben wird man ein Geschenk erhalten, daß aber mit Vorsicht zu genießen ist,- auch: es droht ein wichtiges Vorhaben zu scheitern,- selbst verschenken: man wird in seiner Hilfsbereitschaft nur ausgenutzt oder sogar betrogen werden,- Undank erhalten,- an/in den Ohren: Tränen der Freude,- verlieren (Kette zerreißt): Unglück und Kummer. (europ.) : bedeuten Träume, Unglück, Leid,- Scheinglanz, der nur wenig Hoffnung verspricht,- einzelne: berufliche Erfolge, die nach einer anstrengenden, mit viel Zeit ausgefüllten Zeit folgen werden,- schenken: eine gutgemeinte Tat schlägt ins Gegenteil um,- geschenkt erhalten: ein wertvolles oder kostbares Geschenk bringt Unheil, Kummer oder Sorgen,- tragen: trotz äußeren Glanz oder Wohlergehen wird man innerlich leiden,- aufreihen: es werden mehrere tränenreiche Ereignisse in Folge auf einem zukommen,- ausstreuen: Du sollst das Wertvolle nicht von Dir werfen,- man wird im Bekanntenkreis an Ansehen einbüßen,-… Traumdeutung Perlen

Mädchen

…Mädchen Assoziation: – sich entfaltende empfängliche oder Yin- Qualität. Fragestellung: – Wo in meinem Leben lerne ich, empfänglich zu sein? Allgemein: Mädchen kann unreife Sexualität oder eine beginnende Liebe anzeigen. Taucht sie in Männerträumen auf, weist dies auf noch nicht Erwachsene oft verwegene sexuelle Wünsche hin, die im Wachleben als nicht ganz moralisch gelten. Mit einem hübschen Mädchen tändeln hat weniger mit der Wunscherfüllung in der Liebe als vielmehr mit unnötigen Geldausgaben zu tun, wobei die Tändelei zum Vertändeln wird. Der Kuß eines Mädchens deutet an, daß man sich lächerlich macht, wenn man sexuelle Begierden nicht besser zügelt. Psychologisch: Im Männertraum gelten Mädchen häufig als Symbol für spielerische, ‘unverbrauchte’ Erotik – und für den Wunsch nach sexuellen Erlebnissen mit einem möglichst unerfahrenen (jungen) Mädchen, das ‘noch keine Vergleichsmöglichkeiten hat’ – was als verlockender Vorteil empfunden wird, wenn es um das eigene männliche Selbstbewußtsein nicht so gut bestellt ist. Im Frauentraum ist es ein Hinweis auf die eigene, mädchenhafte Wesensseite oder auf den Wunsch nach kindlicher Unbeschwertheit. Sehen Frauen sich selbst als Mädchen, obwohl sie schon in den reifen Jahren sind, kann das auch mit Torschlußpanik übersetzt werden oder mit der Angst, nicht mehr anziehend genug auf den geliebten Mann oder auf Männer allgemein zu wirken. Artemidoros: Das Traumgesicht eines Mädchens prophezeit uns, daß der Ausgang einer Sache schlechter als der Anfang sein wird,- sowie materielle Verluste, denn Mädchen benötigen eine Mitgift. Volkstümlich: (arab. ) : ein junges sehen: du wirst von Anfechtungen bedroht,- hüte dich vor leichtsinnigen Handlungen,- ein junges hübsches sehen: man sollte beim Geldausgeben in den kommenden Tagen etwas vorsichtiger sein,- von jungen umgeben sehen: bald schöne Stunden in angenehmer Gesellschaft erleben,- man erwartet dich in Liebe,- auch für Mann: man sollte sein Liebesverlangen etwas mäßigen,- von jung und schönen geküßt werden: man wird in aufrichtig geliebt,- ein schönes küssen: man sei behutsam mit seinen Kräften, denn das Wunschleben droht einem zu schädigen,- häßliches küssen oder geküßt werden: in Liebesdingen eine schwere Enttäuschung erleben,- in Schwermut und Herzleid geraten,- lachen sehen: man wird dir untreu werden,- weinen sehen: Glück in der Liebe haben,- auch: eine unerwünschte Schwangerschaft kann bevorstehen,- auch: du wirst deine Liebe verraten,- tanzen sehen: du wirst einen heißen Kuß bekommen,- schlagen: sich mit einer geliebten Person entzweien,- verfolgen: deine Leidenschaften führen zu keinem guten Ende. (pers. ) : Von einem Mädchen zu träumen ist eine Aufforderung zu mehr Mut und Entschlossenheit. Denn das Zögern und Unentschlossensein, zu denen der Betreffende neigt, kostet ihn Zeit, Erfolg und letztlich auch Lebensgenuß. Kennt er das Mädchen nicht, kündigt sich eine grundlegende Änderung der Lebensumstände an. (Mann +) (europ.) : wenn nicht um einen einfachen sexuellen Wunschtraum, handelt es sich um Rückerinnerung oder Umstellung im Wunschleben und in… Traumdeutung Mädchen

Schule

…Schule Assoziation: – Ausbildung, Disziplin. Fragestellung: – Was muß ich lernen? Was habe ich schon gelernt, so daß ich mich nicht mehr damit zu befassen brauche? Allgemein: Immer wieder sitzt der Träumer nach vielen Jahren, wie einst, in der Schulbank – bald allein, bald mit den einstigen Kameraden,- aber als Erwachsener, bald mit verschiedenen Leuten seines Lebenskreises. Und wieder sollte er, wie einst, Aufgaben lösen. Diese Aufgaben sehen aus wie Schulaufgaben und sind es doch offensichtlich nicht. Vorn in der Traumschule steht jener besonders strenge Lehrer der Jugendjahre, aber es kann auch ein Mann sein, der dem heutigen Chef, einem Freunde gleicht, oder ein alter unbekannter Mann ist. Es wird ein bestimmtes Thema behandelt, und man hätte, vor allem der Träumer, richtig zu antworten. Man steht wieder einmal in einer Prüfung. Nach dem Ausweis der Träume hat sich die Schulzeit und ihr von außen gesehen meist wenig bedeutendes Geschehen tief in die Erinnerungstafeln des Unbewußten der meisten Menschen eingeprägt. Die Schulzeit ist, worauf auch übrigens die für Fremde stets so langweiligen Erinnerungsgespräche der Erwachsenen hinweisen, irgendwie immer wieder aktuell und besagen offenbar mehr als nur Erinnerung. In fast allen Fällen ist der Schultraum das Symbol der gegenwärtigen Lebensschule, in der wir alle unsere Aufgaben zugewiesen bekommen, unser Pensum, etwa die Erledigung eines größeren Konfliktes in angemessener Zeit zu beendigen und die Prüfungen des Daseins zu bestehen haben. Im Traume werden wir zu einer Antwort aufgerufen, aber die Frage ist eine Lebensfrage, oft gestellt vom allermächtigsten Schicksal. Es kommt vor, daß einer sich vom unbekannten Lehrer muß ‘in die Hefte schauen lassen’, in etwas, das er gerne verbärge. Oder er soll in einer Fremdsprache reden können, in einer Sprache etwa des Gefühls, die er vielleicht noch gar nie gelernt, und die ihm deshalb fremd geblieben ist. Und doch verlangt die Lebenssituation, daß jetzt einmal das Gefühl spreche. Da in den Schulträumen die totale Persönlichkeit des Träumers, sowohl das befragte und zur Leistung aufgerufene Ich, dazu die Mitschüler, wie auch, als eine höhere Instanz, in ihm der Lehrer enthalten ist (der Träumer selbst ist die ganze Schule, die Schüler und der Lehrer), gibt es in dieser Schule kein Einblasen mehr, keine Betrugsmöglichkeiten und keine Ausflüchte. In der Traumschule kann man nicht einmal schwänzen. Wenn es Seltenerweise einmal versucht wird, beantworten dies die folgenden Träume mit einem sehr unguten Aspekt. Schulträume sind also sehr ernstlich zu meditieren. Psychologisch: Es ist die Erinnerung des Unbewußten, daß man niemals auslernt. Der Traum weist auf die Schule des Lebens hin, auf das Arbeitspensum, das uns zugewiesen wird, auf Prüfungen, die in seelischer Beziehung stehen. Wenn der Träumende einen neuen Zugang zu seiner Persönlichkeit gefunden hat und wieder lernt, mit ihr umzugehen, dann drückt sich dies… Traumdeutung Schule