Schule

…Schule Assoziation: – Ausbildung, Disziplin. Fragestellung: – Was muß ich lernen? Was habe ich schon gelernt, so daß ich mich nicht mehr damit zu befassen brauche? Allgemein: Immer wieder sitzt der Träumer nach vielen Jahren, wie einst, in der Schulbank – bald allein, bald mit den einstigen Kameraden,- aber als Erwachsener, bald mit verschiedenen Leuten seines Lebenskreises. Und wieder sollte er, wie einst, Aufgaben lösen. Diese Aufgaben sehen aus wie Schulaufgaben und sind es doch offensichtlich nicht. Vorn in der Traumschule steht jener besonders strenge Lehrer der Jugendjahre, aber es kann auch ein Mann sein, der dem heutigen Chef, einem Freunde gleicht, oder ein alter unbekannter Mann ist. Es wird ein bestimmtes Thema behandelt, und man hätte, vor allem der Träumer, richtig zu antworten. Man steht wieder einmal in einer Prüfung. Nach dem Ausweis der Träume hat sich die Schulzeit und ihr von außen gesehen meist wenig bedeutendes Geschehen tief in die Erinnerungstafeln des Unbewußten der meisten Menschen eingeprägt. Die Schulzeit ist, worauf auch übrigens die für Fremde stets so langweiligen Erinnerungsgespräche der Erwachsenen hinweisen, irgendwie immer wieder aktuell und besagen offenbar mehr als nur Erinnerung. In fast allen Fällen ist der Schultraum das Symbol der gegenwärtigen Lebensschule, in der wir alle unsere Aufgaben zugewiesen bekommen, unser Pensum, etwa die Erledigung eines größeren Konfliktes in angemessener Zeit zu beendigen und die Prüfungen des Daseins zu bestehen haben. Im Traume werden wir zu einer Antwort aufgerufen, aber die Frage ist eine Lebensfrage, oft gestellt vom allermächtigsten Schicksal. Es kommt vor, daß einer sich vom unbekannten Lehrer muß ‘in die Hefte schauen lassen’, in etwas, das er gerne verbärge. Oder er soll in einer Fremdsprache reden können, in einer Sprache etwa des Gefühls, die er vielleicht noch gar nie gelernt, und die ihm deshalb fremd geblieben ist. Und doch verlangt die Lebenssituation, daß jetzt einmal das Gefühl spreche. Da in den Schulträumen die totale Persönlichkeit des Träumers, sowohl das befragte und zur Leistung aufgerufene Ich, dazu die Mitschüler, wie auch, als eine höhere Instanz, in ihm der Lehrer enthalten ist (der Träumer selbst ist die ganze Schule, die Schüler und der Lehrer), gibt es in dieser Schule kein Einblasen mehr, keine Betrugsmöglichkeiten und keine Ausflüchte. In der Traumschule kann man nicht einmal schwänzen. Wenn es Seltenerweise einmal versucht wird, beantworten dies die folgenden Träume mit einem sehr unguten Aspekt. Schulträume sind also sehr ernstlich zu meditieren. Psychologisch: Es ist die Erinnerung des Unbewußten, daß man niemals auslernt. Der Traum weist auf die Schule des Lebens hin, auf das Arbeitspensum, das uns zugewiesen wird, auf Prüfungen, die in seelischer Beziehung stehen. Wenn der Träumende einen neuen Zugang zu seiner Persönlichkeit gefunden hat und wieder lernt, mit ihr umzugehen, dann drückt sich dies… Traumdeutung Schule

Kranz

…bei den Olympischen Spielen verliehen werden,- es starben ihm aber beide Söhne noch vor dem Wettkampf,- denn um die Fußknöchel waren sie nicht weit von der Erde entfern. Spirituell: Auf spiritueller Ebene hat der Kranz im Traum drei Bedeutungen: Hingabe, Opfer oder Tod (Wandel). Welche zutrifft, hängt vom Traumzusammenhang ab. Volkstümlich: (arab. ) : aus Blättern: große Ehre wird dir widerfahren,- aus Blumen: eine rasch vorübergehende Freude,- auch: frohe Festlichkeit mit Anbahnung zarter Bande,- aus Strohblumen: eine Liebe geht auseinander,- aus Rosen: heiße Liebesabenteuer,- aus Myrten: in Kürze Hochzeit feiern,- aus Tannen: lange treue Freundschaft und Liebe,- aus Perlen: Tränen und Kummer,- mit blauen Bändern: Verlobung und Hochzeit,- mit schwarzen Bändern: Todesfall in der Familie,- auf dem Grabe sehen oder selbst niederlegen: eine Hoffnung begraben müssen,- an der Tür: du wirst geehrt und geliebt werden,- am Boden: du findest Anerkennung und Reichtum,- tragen: unverhoffte Ehrenbezeichnungen erlangen,- bei einer Festlichkeit überreichen: in gesellschaftlichen Verkehr treten,- binden: deine Liebe zum anderen Geschlecht wird so leicht nicht schwinden,- auch: erfreuliche Zukunft in Aussicht haben,- bei einem Begräbnis tragen oder sehen: einen schmerzlichen Trauerfall erleben. Träumt eine Frau, sie habe ihren Kranz verloren oder zerbrochen, wird sie bald zur Witwe,- bekommt sie einen anderen Kranz, wird sie einen anderen Mann heiraten. (europ.) : Sehnsucht der Frau nach der Ehe,- sexuelles Zweitsymbol,- auch: Freude und Trauer, je nach den begleitenden Nebenbildern im Traum,- auch: Man wird mit Aufmerksamkeit überschüttet. Nicht immer jedoch ist man an einem selbst interessiert, sondern am Einfluß und den guten Beziehungen aufgrund der hohen gesellschaftlichen Stellung, die man inne hat. einen tragen: bevorstehende Ehrung,- ein Brautkranz: verkündet das glückliche Ende unsicherer Verlobungen,- aus frischen Blumen: es werden sich einem bald großartige Gelegenheiten bieten, reich zu werden,- einen Myrtenkranz tragen oder sehen: bevorstehende Hochzeit,- einen verwelkten auf dem Kopf tragen: man wird eine Enttäuschung erleben,- ein verwelkter allgemein: steht für Krankheit und enttäuschte Liebe,- binden: schwere Arbeit bei gutem Mut,- verheißt eine schöne Zukunft,- einen goldenen sehen: bedeutet Kranken den Tod, Reichen Erfolg, Armen Mißgeschick,- auf ein Grab legen: bedeutet eine Versöhnung,- auch: man sollte eine Hoffnung endlich begraben,- Schmückt eine junge Frau den Kopf ihres Liebhabers mit Lorbeer, dann wird sie sowohl einen treuen als auch einen berühmten Mann haben. (ind. ) : auf dem Kopf tragen: du mußt gefaßt sein, denn du wirst einen Verlust erleiden,- tragen: Ehre und Glück,- grüner: Erfüllung deiner Wünsche,- von Myrte: Liebesglück und Hochzeit,- verdorrter: Hochzeit und Kindersegen,- verschlungene Kränze: Zwillinge,- von Blumen: Liebeskummer,- aus Rosen: vergiß deine Eltern nicht,- von Palmen: für Ledige Verheiratung, für Verheiratete wohlgeratene Kinder,- Kranz und Laub: Ehre und Ruhm,- goldener: ein schöner Lebensweg,- winden: du wirst zur Vereinigung Liebender beitragen,- auf einem Grabe: Erbschaft. (Siehe auch ‘Blumen’, ‘Ring’)… Traumdeutung Kranz

Kopf

…werden (Er wird bekränzt werden.). Einem Gläubiger, einem Bankier und einem Eranarchen verspricht es höhere Geldeinnahmen. Denn das Geld wird Kapital genannt (Wortspiel: kephalaia = Summe, Kapital (vgl. lat. caput) und kephale = Kopf. Beim Addieren schrieben die Alten die Zahlen zwar wie wir untereinander, das Ergebnis aber darüber,- deshalb summa = oberste Linie, Summe, griech. kephalaion = Kopf.). Einem Reichen dagegen, der schon zu Amt und Würden gekommen ist, einem Redner und Demagogen kündigt es Schikanen und Beschimpfungen von seitens der große Menge an, einem Kranken Kopfschmerzen, einem Soldaten Strapazen, einem Sklaven, daß er nicht so bald freigelassen werden wird, und einem, der sich ein geruhsames Leben erwählt hat, prophezeit es Aufregungen und Kränkungen. Ein Kopf, der kleiner ist und nicht die normale Größe hat, bedeutet im Hinblick auf die einzelnen Traumausgänge das Gegenteil von dem besprochenen. Zwei oder drei Köpfe zu haben ist für einen Athleten von guter Vorbedeutung,- er wird in ebenso vielen Wettkämpfen als Sieger bekränzt werden. Segen bringt es auch einem Armen. Er wird nicht nur ein großes Kapital ansammeln und ein stattliches Vermögen erwerben, sondern obendrein brave Kinder und eine Frau nach Herzenswunsch bekommen. Einem Reichen zeigt es Auflehnung von Seiten einiger Verwandten an,- wenn nun der ursprüngliche Kopf die anderen Überragt, so werden seine Widersacher ihn nicht unterkriegen,- wird jener aber von den anderen Überragt, kündigt es den Träumenden Gefahr und Tod an. Sieht man seinen Kopf derart nach rückwärts gedreht, daß man die Dinge im Rücken wahrnehmen kann, so ist das ein Hindernis für jeden, der seine Heimat verlassen will. (Der Deutung liegt die im Volksglauben verwurzelnde Anschauung zugrunde, daß es für den Menschen gefährlich ist, bei bestimmten Handlungen und Unternehmungen sich umzudrehen. Als Eurydike, die junge Gattin des Orpheus, an einem Schlangenbiß starb, holte er sie mit Erlaubnis des Gottes Hades, den er durch seine Klagelieder gerührt hatte, aus der Unterwelt zurück,- da er sich aber gegen das Verbot nach ihr umsah, wurde ihm Eurydike wieder genommen. Und Genesis 19,23 wird berichtet, daß Lots Frau zu einer Salzsäule wurde, weil sie gegen Jahwes Verbot nach Sodom und Gomorra zurückschaute, über die jener Schwefel und Feuer regnen ließ. Wenn bei Artemidor dieser Traum speziell eine Reise vereitelt, so vergleiche man damit das bei dem Neuplatoniker Jamblich überlieferte pythagoreische Gebot, das einem von Haus Abreisenden verbot, sich umzusehen. Hier ist auch der Grund des Verbotes deutlich ausgesprochen: ‘Die Unterweltgeister folgen dem Abreisenden,- kehrt er sich um, so würde er sie erblicken.’),- indem es eine diesbezügliche Sinnesänderung voraussagt,- außerdem vereitelt es andere Vorhaben,- das Traumerlebnis besagt, man solle nicht auf die augenblicklichen Wünsche und Anliegen sein Augenmerk richten, sondern auf das Zukünftige. Leuten, die in der Ferne weilen, verheißt es eine späte und unerwartete… Traumdeutung Kopf

Prostitution / Prostituierte

…Prostitution / Prostituierte Assoziation: – im negativen Sinne: Mißbrauch der Sexualität,- im positiven Sinne: sexuelle Heilung. Fragestellung: – Was brauche ich, um eine gesunde Sexualität leben zu können? Allgemein: Der Traum von Prostitution weist gewöhnlich auf sexuelle Bedürfnisse hin. Im Traum eines Mannes kann er sein Bedürfnis nach einer Partnerschaft um jeden Preis zeigen, im Traum einer Frau kann er ein Hinweis auf ihr Bedürfnis nach sexueller Freiheit sein. Oft wird der Träumende durch einen Traum von einer Prostitution gezwungen, sich mit seinen Schuldgefühlen oder Unsicherheiten auseinanderzusetzen. Das Bezahlen für einen Liebesdienst kann heißen, daß er kein Vertrauen in seine sexuelle Leistungsfähigkeit hat. Ist es der Träumende, der für den Liebesakt Geld erhält, dann kann dies ein Hinweis darauf sein, daß er glaubt, in Beziehungen draufzuzahlen. In beiden Fällen besteht vermutlich eine Flucht vor liebevollen Beziehungen. Psychologisch: Wenn ein Traum von Prostitution handelt, spiegelt dies möglicherweise lediglich ein schlechtes Selbstbild. Der Träumende schmälert seine Begabung und Talente – dies kann beruflich, privat oder in beiden Bereichen sein. Er meint, seine Leistung allein würde nicht ausreichen, um vor den Augen anderer Menschen zu bestehen, daher ‘prostituiert’ er sich. Prostituierte oder Bordelle und ähnliches deuten im Traum auf unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse oder sexuelle Spannungen des Träumenden hin. Die genaue Bedeutung kann nur aus der Traumhandlung erkannt werden. Es kann aber sein, daß sexuelle Hemmungen, moralische Bedenken, Partnerschaftsprobleme oder der Mangel an Gelegenheit die Ursachen sind. Prostituierte (Hure) kann auch sexuelle Hörigkeit oder schwere sexuelle Minderwertigkeitsgefühle symbolisieren,- daraus kann man sich oft durch Psychotherapie befreien. Allgemeiner deutet sie an, daß man in materiellen Werten einen Liebesersatz sucht, dadurch aber immer wieder enttäuscht wird. Im Einzelfall steht sie für Schuldgefühle, weil man die Liebe eines anderen zu egoistischen Zwecken ausnützt und mißbraucht. Schließlich kann sie auch noch bei zynischen, verbitterten Menschen auftauchen, die den einzigen Sinn ihres Lebens in Besitz und hemmungslosen Genuß sehen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist Prostitution im Traum eine Aufforderung an den Träumenden, sich mit den eigenen Vorurteilen gegenüber anderen Menschen und sich selbst auseinanderzusetzen. Volkstümlich: (europ.) : sich in der Gesellschaft von einer befinden: man zieht sich zurecht wegen des rüpelhaften Betragens die Verachtung von Freunden zu. Träumt eine junge Frau von einer Prostituierten, wird sie ihren Geliebten bezüglich ihrer Unschuld und Redlichkeit hinters Licht führen. Hat eine verheiratete Frau diesen Traum, ist sie Verdächtigungen ausgesetzt und hat andauernd Streit. (Siehe auch ‘Dirne’)… Traumdeutung Prostitution / Prostituierte

Markt

…Markt Allgemein: Markt versinnbildlicht zwischenmenschliche, teils sexuelle Beziehungen, die man nach den Vorgängen auf dem Markt individuell deuten muß. Oft kommt darin auch Geschäftstüchtigkeit oder übersteigertes Streben nach materiellem Besitz zum Vorschein. Wenn der Träumende sich in seinem Traum auf einem Mark sieht, verweist dies auf seine Fähigkeit, mit dem Alltagsleben zurechtzukommen und Beziehungen zu anderen Menschen einzugehen. Speziell ist er dazu in der Lage, sich auf eine Menschenmasse zu beziehen. Ein Markt ist auch ein Ort, an dem gekauft und verkauft wird,- daher gibt dieses Traumbild auch einen Hinweis darauf, wie der Träumende sein eigenes Kaufen und Verkaufen bewertet. Psychologisch: Ein Mark ist ein belebter Ort. Wenn er zum Thema eines Traums wird, kann dies eine Aufforderung an den Träumenden sein, sich besser um sich selbst zu kümmern und nicht zu viel Zeit mit vielen Menschen zu verbringen. Der Traum könnte auch die Empfehlung an den Träumenden enthalten, in seinem Beruf geschäftstüchtiger zu werden oder sich stärker von Kreativität beeinflussen und leiten zu lassen, statt eine Sache nur aus kommerziellen Gründen zu betreiben. Ein Markt ist daher im Traum ein ambivalentes Symbol. Der Markt drückt im Traum meist die Beziehung des Träumenden zu seinen Mitmenschen aus. Er ist ein Platz der Kommunikation, der Begegnung mit unseren Mitmenschen. In seiner Weitläufigkeit und in der Vielfalt seiner Angebote kann man sich allerdings auch verlieren. Dabei ist es immer wichtig näher auf den Markt einzugehen: Können wir uns im Traum für nichts, was wir dort sehen, entscheiden, sind wir auch im Wachleben vor eine heikle und schwierige Situation gestellt und werden wohl nicht so bald erreichen, was wir gerne wollen. Handelt es sich im Traum um einen belebten Markt, auf dem interessante Dinge passieren, so ist dies ein Hinweis auf die Kontaktfreudigkeit des Träumenden und seine Ausgeglichenheit. Hemmungen und Kontaktschwierigkeiten spiegeln sich im Bild eines hektischen Marktes, auf dem nervöses Treiben herrscht, wider. Erscheint der Markt im Traum menschenleer, läßt dies auf den Wunsch nach Ruhe des Träumenden schließen oder auch auf dessen Einsamkeit. Spirituell: Ein Markplatz kann im Traum als Ort spirituellen Austausches betrachtet werden. Der Träumende kann ein Gleichgewicht zwischen der Alltagsrealität und der spirituellen inneren Welt herstellen. Artemidoros: Der Marktplatz ist das Symbol von Verwirrung und Getöse, weil die große Menge sich dort einfindet. Leuten, die auf dem Markt zu Hause sind, bringt es Glück, wenn sie ihn im Traum, von Menschen wimmelnd und lärmerfüllt, schauen. Ist er jedoch verlassen und still, prophezeit er ihnen Stockung des Geschäfts, allen anderen aber große Sicherheit. Ein bepflanzter Marktplatz wird natürlich für jeden unbetretbar, gleichgültig, womit er bepflanzt ist. Es behaupten einige, daß ein solcher Zustand dem Gemeinwesen, wenn es glückliche Zeiten durchlebt, Hungersnot, wenn es von einer Hungersnot heimgesucht wird,… Traumdeutung Markt

Tiere

…Träumende versucht, mit seiner Beziehung zu der dunklen Seite seines Wesens ins reine zu kommen. Die Ziege kann auch den Teufel repräsentieren. Zusammengesetzte Tiere: Wenn man von Lebewesen träumt, die sich aus mehreren Tieren zusammensetzen, kann dies ein Hinweis darauf sein, daß Verwirrung darüber herrscht, welche Eigenschaften für bestimmte Situationen ausgebildet werden sollten. Die verschiedenen Charakteristika der jeweiligen Tiere, aus der sich das Lebewesen im Traum zusammensetzt, müssen aufgenommen und integriert werden, oder aber in einer Traumfigur sind mehrere potentielle Entwicklungsmöglichkeiten ausgedrückt. Besteht das Lebewesen zur Hälfte aus Tier und zur Hälfte aus Mensch, erkennt der Träumende allmählich seine animalischen Instinkte und formt sie zu einem menschlichen Bild um. Artemidoros: Mit wilden Tieren zu kämpfen ist für einen Armen von guter Vorbedeutung,- er wird vielen Leuten Unterhalt gewähren können. Denn der Tierkämpfer nährt mit seinem Fleisch die Tiere. Einem begüterten Mann dagegen drohen Übergriffe von Menschen, die den betreffenden Tieren im Wesen gleichen. Vielen kündigte das Traumerlebnis Krankheit an,- denn eine Krankheit verzehrt gleich reißenden Tieren die Leiber. Sklaven aber erlangen die Freiheit, wenn sie durch wilde Tiere ums Leben kommen. Volkstümlich: (arab. ) : lieben: du wirst echte Freunde haben,- kleine Tiere wie Mäuse, Vögel usw. können Sinnbilder für jüngere Geschwister sein,- große Tiere verraten uns eigene Wesenszüge und verborgene Triebe,- wilde: Schwierigkeiten im Beruf,- auch: du hast mit schwierigen Menschen zu tun,- zähmen: fraglicher Gewinn,- reden hören: Warnung vor Übervorteilung und Schaden durch andere,- auch: du weißt mehr als mancher andere,- füttern: Glück,- auch: deine Liebe wird erwidert,- ausgestopfte: eine eingebildete Gefahr beunruhigt dich,- auch: du hängst an lieben Erinnerungen,- weiden sehen: du hast treue Freunde,- Glück und Zufriedenheit,- in einer Vielzahl sehen: es kündigen sich einschneidende Veränderungen an,- treiben: achte auf dein Vermögen,- von ihnen verfolgt werden: ein Feind geht hinter dem Rücken gegen einem vor,- ein gutes Verhältnis zu ihnen haben: man wird in Zukunft viel Glück haben und in bezug auf schwierige Situationen immer einen Ansprechpartner haben,- schlagen: du bist feig und hinterhältig,- quälen: du bist ein schlechter Mensch,- töten: du verlierst deine besten Freunde,- tote: Hinweis auf Veränderung der persönlichen Verhältnisse. (europ.) : Einschaltung eigener Tiertriebe oder Triebwünsche in das Traumleben,- verheißen im Allgemein eine üble Lage,- der Charakter jedes einzelnen Tieres ist für die Deutung des Traumes ausschlaggebend,- viele wilde und zahme: man wird sich in Gefahr begeben,- kleine sehen: manchmal Symbol für ein junges Geschwisterchen,- füttern: bedeutet Glück und Reichtum,- von ihnen verfolgt werden: Schädigung durch Feinde,- sprechende: eine Warnung, sich nicht von anderen schaden bzw. übervorteilen zu lassen,- tote sehen: Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen werden angezeigt. (ind. ) : zähmen: Mißgunst,- reden hören: nicht zu offenherzig sein,- wilde: deine Geschäfte sind etwas verworren. (Siehe auch einzelne Tierarten ‘Haustiere’, ‘Raubtier’)… Traumdeutung Tiere

Mutterkomplex

…Mutterkomplex Psychologisch: Sigmund Freud entwickelte aus der besonderen Beziehung zwischen Säugling und Mutter die Theorie vom Ödipuskomplex. Er meinte, Jungen hätten schon im Säuglingsalter ein sexuelles Begehren nach der Mutter. Das drücke sich auch später in vielen Träumen aus, in denen mit der Muttergestalt Inzest (siehe dort) betrieben werde. Tatsächlich begünstigen Störungen in der Mutter-Kind-Beziehung und ein allzu enges Verhältnis zur Mutter in der Kinder und Jugendzeit spätere Neurosen. Was nun aber den Inzest mit der eigenen Mutter im Traum angeht, so ist dabei kaum vom sogenannten Ödipuskomplex zu sprechen. Hier könnten wir Artemidoros folgen, der meinte, wenn jemand in der Fremde weile, sei es nur natürlich, daß er aus Heimweh von seiner Mutter träume, und wenn er dann mit ihr als Träumer koitiere, werde er wohl bald nach Hause zurückkehren. Nach moderner Auffassung hat ein Inzesttraum ein günstiges Vorzeichen, wenn man für das Liebste, das man als Kind auf der Welt kennt, die Mutter, allgemein die geliebte Frau setze, nach der man sich (manchmal auch als Ersatzmutter) sehne. So sieht C. G. Jung (siehe auch ‘Mutter’) im Mutterkomplex unbewußte Gedanken und Erinnerungen oder – wenn man so will – psychische Energien, die bis ins Alter nachwirken und auch krankhafte Folgen, wie etwas Neurosen, hervorrufen können. Schließlich sei der Mensch in seiner ersten Entwicklungszeit ja auch körperlich mit der Mutter verbunden gewesen…. Traumdeutung Mutterkomplex

Band

…Band Psychologisch: Band ist ein vieldeutiges Traumsymbol, oft wird es mit Freundschaft und Hoffnung in Beziehung gesetzt. Unter anderem kann es in folgenden Formen auftauchen: Sehen eines Bandes zeigt, daß man gute Freundschaften pflegt oder ersehnt. Halten eines Bandes in den Händen kann ebenfalls auf gute zwischenmenschliche Beziehungen hinweisen, in die man eingebunden ist und sich geborgen (gehalten) fühlt. Flatternde Bänder verheißen Erfolge vor allem in materieller Hinsicht, oder umschreiben die innere Unruhe, die selbst glückliche Verbindungen einmal erfassen kann. Ein endloses Band kann vor finanziellen Verpflichtungen warnen, mit denen man sich vielleicht übernimmt. Ein buntes Band hat etwas mit dem Band zu tun, das Mann und Frau vereinigt. Weiße und blaue Bänder deuten auf Sehnsucht nach treuer Liebe, grüne auf Hoffnungen, rote auf bevorstehende Freude und schwarze auf Trauerfälle hin. Rote Bänder ist traditionell ein Bindungssymbol. Vielleicht hat man mit jemandem ‘angebandelt’ und trägt nun im Traum die Bindungswünsche aus. Verknotete Bänder (oder einem Knäuel daraus) die nur schwer zu entwirren sind besagen, daß im eigenen Leben manches ‘durcheinandergeraten und verworren’ ist – man weiß kaum noch, wo man eigentlich zuerst beginnen soll, seine Probleme zu lösen. Nun wären Durchblick und Konsequenz gefragt! Durchschnittene oder schäbige Bänder werden als Symbol für eine bevorstehende Trennung verstanden. Es gibt aber noch viele andere Beziehungen, in denen die Bänder in den Träumen auftauchen können,- sie lassen sich nur individuell deuten. Volkstümlich: (arab. ) : im Wind wehende: versprechen bei positiver Farbe Erfolg und Glück,- buntes sehen: halte dich von allen Tändeleien fern,- halten: du wirst treue Freundschaft finden,- grünes sehen: schöne Hoffnungen,- Erfolg,- Durchsetzungsvermögen,- rotes: Tanz, Freude, Vergnügen,- gelbes: Ärger,- blaues: treue Liebe,- schwarzes: Trauer,- endloses: du wirst Schulden machen,- messen: guter Verdienst,- wickeln: Krankheit eines Freundes,- annähen: du wirst dich verlieben und verloben,- flechten: du wirst Freundschaft schließen,- schneiden: die Hochzeit steht vor der Tür. (europ.) : oder Bindfaden sehen: warnt vor Eitelkeit,- gute Freundschaft,- sich mit Bändern schmücken: man muß auch damit rechnen, daß nicht jeder Wunsch sich erfüllen wird,- in Bänder verwickelt werden: Verlobung und Heirat,- halten: gute Freundschaft,- im Wind flattern sehen: Glück und Erfolge,- endlose Bänder mit sich herumschleppen oder sehen: man hat viel zu hohe finanzielle Verpflichtungen,- Schulden werden gemacht,- blaue: treue Liebe,- grüne: gute Hoffnungen,- rote: Vergnügen,- schwarze: Trauer,- weiße: reine Liebe,- flatternde Bänder am Kostüm einer Person: fröhliche und gute Bekannte haben,- Träumt eine junge Frau, wie sie sich mit Bändern schmückt, bekommt sie den erhofften Heiratsantrag,- aus Leichtsinn macht sie jedoch einen Fehler. Sieht sie Mädchen, die Bänder tragen, steht das für Rivalinnen in ihren Bemühungen um einen Ehemann. Kauft sie Bänder, wird sie ein angenehmes und gutes Leben führen. Ärgert sie sich über die Bänder oder mißfallen sie ihr, tauchen andere… Traumdeutung Band

Ring

…) : sehen: bevorstehendes Glück in allen Lebenslagen,- mehrere sehen: verschiedene Erlebnisse haben. aus Messing: du wirst beschwindelt,- aus Kupfer: Gute Gesundheit und schnelle Genesung,- aus Gold: Hochzeit und Reichtum,- mit Steinen: Ehre und Anerkennung,- mit Perlen: Tränen und Kummer,- kaufen: baldige Hochzeit,- verkaufen: großes Ehekrach,- am Finger tragen (Ledige): baldige Hochzeit,- am Finger tragen (Verheiratete): Zerwürfnisse in der Ehe,- zerbrochen: sich auf ernste Zerwürfnisse mit nachfolgender Trennung gefaßt machen müssen,- wegwerfen: Ende einer Liebe,- verlieren: sein Liebesverhältnis lösen,- man wird an Achtung vor seinen Mitmenschen verlieren,- Streit und Ärger durch Treulosigkeit des Partners,- (4,- 39) finden: heimliches Glück kommt unerwartet ins Haus,- günstige Entwicklung in Liebesangelegenheiten,- geschenkt erhalten: deine Handlungsweise wird sich lohnen,- auch: weist auf die dauerhafte Beziehung zu einem Menschen hin,- auch: man will dich verlocken,- verschenken: deine allzu große Freigebigkeit findet keine Anerkennung. (europ.) : Vorsicht und gründliche Überlegung bei Bindungen, zu denen kein großes Verlangen vorliegt,- einen sehen: kündet eine Bindung zu einem anderen Menschen an,- goldener: verheißt eine baldige Hochzeit oder Taufe,- zwei schöne Ringe sehen: kündigt eine baldige Bindung oder sogar Hochzeit an,- zerbrochener: verkündet einen Todesfall,- bedeutet einen Treuebruch,- auch: Streit in der Ehe oder Trennung für verheiratete Menschen,- verlieren: verursacht (vorübergehende) Trennung von einem lieben Menschen,- Warnung vor kommenden Schwierigkeiten durch einen Freund oder Verwandten,- Untreue des Partners,- finden: Singles werden sich verlieben,- die Liebesangelegenheiten werden sich vorteilhaft entwickeln,- an den Finger stecken: warnt vor einem beabsichtigten Seitensprung,- tragen: man darf darauf hoffen, daß neue Unternehmungen erfolgreich verlaufen,- vom Finger ziehen: ein Seitensprung wird böse Folgen haben,- sich nicht vom Finger ziehen lassen: zeigt große Schwierigkeiten an, den alten Partner innerlich loszulassen,- geschenkt erhalten: man wird einen guten Freund oder Kameraden finden oder ein Liebeswunsch wird in Erfüllung gehen,- jemandem einen schenken: eine ersehnte Freundschaft oder Liebesverbindung kommt nicht zustande,- andere mit Ringe sehen: ist ein Omen für wachsenden Wohlstand und viele neue Freunde,- Bekommt eine junge Frau im Traum einen Ring, lösen sich ihre Sorgen über das Benehmen ihres Liebhabers bald in Luft auf, weil er sich ihrem Vergnügen und ihren Zukunftsinteressen widmen wird. Träumt eine Frau, daß sie einen Ring an ihrer rechten Hand hat, hegt sie die Absicht, mit einem Mann eine feste Bindung einzugehen. (ind. ) : finden: Uneinigkeit mit deinem Geschäftspartner,- eiserner: deine Zukunft ist sorgenvoll,- dir stehen schwere Daseinskämpfe bevor,- kaufen: du wirst dich verlieben,- verschenken: du wirst Bräutigam (Braut) werden,- geschenkt bekommen: man will dir etwas einreden,- goldener: für Verheiratete Ehesegen, für Ledige baldiges Hochzeitsfest,- sehr wertvoller: angenehme Zukunft, für Ledige Heirat,- zerbrochener: Streit und Trennung,- verlieren: Unruhe und Traurigkeit,- du wirst an Achtung einbüßen,- aus Elfenbein: die Tage werden freundlicher,- du wirst von einem Leiden befreit werden,- (Siehe auch ‘Ehering’, ‘Kreis’, ‘Kranz’)… Traumdeutung Ring

Eltern

…in dem man seine Eltern anlügt, kann ein Zeichen dafür sein, daß man kurz vor einem Geschäftsabschluß steht, möglicherweise im Geheimen. Ein Traum, in dem die Eltern einem belügen, bedeutet, daß man sich von einer gesellschaftlichen Gruppe ausgeschlossen fühlt. Träume, in denen einem die Eltern zurechtweisen, stellen Gefühle der Machtlosigkeit dar. Man überlege, wie man wieder Kontrolle im Leben zurückgewinnen kann, ohne sich zu sehr mit anderen zu streiten. Ein Traum, in dem die Mutter weint, kann mit Sorgen über ein Problem verbunden sein. Einige Traumanalytiker glauben, daß eine weinende Mutter kommende Probleme andeutet. Das Erscheinen eines wohlwollenden Vaters im Traum wird manchmal mit Interessen oder Hobbys verbunden, bei denen man nur flüchtige Interessen an den Tag legt und die man nicht ernsthaft verfolgen möchte. So ein Traum kann ein Zeichen für einem sein, den eigenen Horizont zu erweitern und sich eines neuen Vorhabens anzunehmen. Träume, in denen ein oder beide Elternteile einem verlassen, werden meist mit Sorgen über die Stabilität der Finanzen verbunden. Wenn ein Elternteil oder beide schließlich zurückkehren, ist die Sorge wahrscheinlich unbegründet. Kommen Sie aber nicht zurück, kann das heißen, daß man sich den finanziellen Problemen im Leben stellen muß. Alte Traumbücher geben unter anderem noch folgende Bedeutungen an: Mit den Eltern streiten warnt davor, daß man durch eigene Schuld in Schwierigkeiten geraten wird. Eltern sehen kann Glück und Erfolg in der nächsten Zeit verheißen. Eltern sterben sehen soll eigenes langes Leben ankündigen,- vielleicht kommt darin auch zum Ausdruck, daß man sich von ihrem starken Einfluß befreien sollte. Tote Eltern werden als Glückssymbol verstanden, manchmal im Sinne von Wohlstand. Volkstümlich: (arab. ) : sprechen: du kannst getrost in die Zukunft sehen,- Glück in Unternehmungen,- sehen: du wirst gut beschützt,- du bekommst eine Warnung, sei vorsichtig im Verkehr,- sich mit ihnen streiten: man wird eine schlimme Nachricht erhalten,- die lebenden verlieren: Trost und Hilfe im Leid,- den Eltern ist ein langes Leben beschieden,- krank sehen: Unheil,- die verstorbenen sehen oder sprechen: Frohsinn und Glück werden dich erfreuen,- eine positive Nachricht erhalten,- in einem Notfall unerwartete Hilfe erhalten. (europ.) : von ihnen träumt man, wenn man ihren Halt ersehnt,- (wenn sie noch leben): sehen oder sprechen: bedeutet Freude, Heiterkeit, Glück und Erfolg in Unternehmungen,- fröhlich sehen: Zeichen für Harmonie und angenehme Mitarbeiter,- mit ihnen streiten: üble Vorbedeutung,- glücklich in ihrem Haus sehen: angenehme Veränderungen kommen auf Sie zu,- bei guter Gesundheit und zufrieden sehen: in glücklichen Umständen leben,- Ihr Geschäft und Ihre Liebesbeziehung entwickeln sich gut,- traurig sehen: das Glück verläßt einem,- die noch Lebenden tot sehen: Ausdruck der eigenen Ängste,- ein langes Leben für Mutter und Vater,- Für eine junge Frau bedeutet dieser Traum Heirat und Reichtum. Sind die Eltern blaß und schwarz gekleidet, werden Sie von… Traumdeutung Eltern

Tanz / tanzen

…Tanz / tanzen Assoziation: – begeisterte Anteilnahme am Leben,- Bewegung als Mittel zur Transzendenz. Fragestellung: – Was veranlaßt mich, über die Grenzen meiner eigenen Vorstellung hinauszugehen? Medizinrad: Schlüsselworte: Bewegung,- Verbindung,- Flüssigkeit,- Anmut,- Würde,- Einheit,- Einssein. Beschreibung: Der Tanz war für erdverbundene Völker ein entscheidender Bestandteil ihrer Zeremonien. Zu tanzen hieß, dem Körper die Verschmelzung mit dem Herzschlag der Mutter Erde zu gestatten. Durch Tanz konnte man Harmonie zwischen seinem physischen Sein und dem heiligen Netz des Lebens schaffen. Tanzen hieß auch, Freude auszudrücken und sich in einen Zustand der Ekstase zu versetzen. Tanzen war den erdverbundenen Völkern eine heilige Bewegungsform. Allgemeine Bedeutung: Wie du dich zum Netz des Lebens in Beziehung setzt. Die Art, wie du tanzt, sagt dir jederzeit, welche Beziehung du zum Leben hast, zum Beispiel: flüssig und anmutig – flüssiges und anmutiges Leben,- ruckartig – unharmonisches Leben,- Fluß im Einssein – eine Einheit zwischen deinem Sein und dem Netz des Lebens,- mit Würde und Selbstrespekt – mit Respekt für das Netz des Lebens,- mit Freude – Glück erfahren,- Trancetanz – Ekstase. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Gabe des Wissens von dir selbst und deiner Verbindung mit dem Universum. Allgemein: Tanz und Tanzen war schon immer ein Symbol der Befreiung. Wenn der Träumende in seinem Traum tanzt, wird Heiterkeit und Gefühl, mit der Umgebung eins zu sein, dargestellt. Tanz (Tanzen) deutet also auf innere Harmonie oder spontan ausgelebte Gefühle hin. Möglicherweise wird durch Tanz auch die Annäherung und Wunsch insbesondere sexueller Natur, an einen anderen Menschen ausgedrückt (vor allem beim Tango), das zu einem flüchtigen Abenteuer führen könnte. Psychologisch: Übersetzt den Wirbel des Lebens, der Leidenschaften und Begierde, Gefühle und Sexualität beinhalten kann. Oft ist es der Tanz auf dem Vulkan, der an das Hetzen des Alltags erinnert, manchmal auch das innige Erlebnis eines Balles, das uns ans Ziel unserer sexuellen Wünsche bringen soll. Hier und da ist es aber auch der Tanz im Nebel, der unsere unsicheren Gefühle preisgibt. Tanz ist ein typischer Frauentraum, der hier Selbstausdruck und ‘Selbstverwirklichung’ in Bewegungsabläufe umsetzt. Man stellt sich spielerisch (und erotisch) dar. Ein Tanz mit dem Partner gibt Hinweise über das Rollenverhalten in der Partnerschaft: Wer führt, wer schmiegt sich an (paßt sich an)? Artemidoros: Im Traum die Vorstellung zu haben, man tanze daheim im Kreis seiner Angehörigen, ohne daß eine fremde Person anwesend ist und zuschaut, ist für jedermann ohne Unterschied ein glückliches Vorzeichen. Desgleichen, wenn man seine Frau, seine Kinder oder einen von den nächsten Verwandten tanzen sieht,- es zeigt große Lebensfreude und Wohlleben an, weil kein Mensch ans Tanzen denkt, ehe er nicht dem Bauch wie einem strengen und grausamen Gebieter seinen schuldigen Tribut entrichtet hat,- erst dann gibt man sich dem Tanz hin und lockert die… Traumdeutung Tanz / tanzen

Geheimbund

…Geheimbund Volkstümlich: (europ.) : sehen: man besitzt einen empfindlichen Organismus,- man sollte nach praktischen und selbstlosen Idealen streben,- bald Freuden erleben und literarische Auszeichnungen ernten,- einen beitreten: man besitzt den Hang zu berechnenden Freundschaften,- ist der Vorsitzende tot: schwere Belastungen und Gerichtsverfahren werden vergleichsweise gut ausgehen. Junge Frauen sollten den Rat erfahrender Personen beherzigen, oder sie legen sich schlechte und abstoßende Gewohnheiten zu. Trifft eine junge Frau den Vorsitzenden des Bundes, sollte sie energisch den Versuchungen widerstehen, die sich ihr verlockend darbieten. Glaubt sie, ihre Mutter habe sich dem Orden angeschlossen, und bemüht sie sich nach besten Kräften, diese zur Zurücknahme des Gelöbnisses zu überreden, bedeutet dies, daß sie ihren Eltern sehr viel Liebe entgegenbringt und ihnen dennoch durch Zorn und Ungehorsam Kummer bereiten wird. Geheimnis Assoziation: – Arbeit an etwas, das im Verborgenen liegt? Fragestellung: – Was bin ich bereit, bloßzustellen oder aufzudecken? Allgemein: Von einem Geheimnis träumen, das man mit jemandem teilt, verweist auf persönlichste Gedanken und Verhaltensweisen, von denen man ahnt, daß man sie sorgsam im Auge behalten sollte. Oft verbergen wir ja Dinge vor uns selbst und tun so, als existierten sie gar nicht. Der Traum signalisiert deshalb, daß man einen bestimmten Zug des Charakters im Auge behalten sollte, den man sonst verbirgt, und daß man mehr Geheimniskrämerei betreibt, als einem guttut. Psychologisch: Geheimnis steht allgemein für eine wichtige Einsicht, die man noch nicht voll bewußt wahrgenommen hat,- dabei kann es sich um das Verständnis von Sachverhalten oder anderen Menschen, aber auch um Einblicke in die eigene Persönlichkeit handeln. Wer davon träumt, sehnt sich vielleicht nach geheimnisvollen Erlebnissen – ihm ist das Leben zu nüchtern und überschaubar geworden. Die Phantasie möchte gefordert sein. Volkstümlich: (arab. ) : Es ist besser nicht alles zu erzählen, bevor die Zeit reif ist. erfahren: bedeutet gute Beziehungen,- verraten: deine Geschwätzigkeit verwickelt dich in Unannehmlichkeiten,- Schande und Strafe. (europ.) : erfahren: bedeutet Freundschaft,- Wünsche erfüllen sich,- Überraschungen und Neuigkeiten stehen bevor,- ins Ohr geflüstert bekommen: öffentliche Ehrung wird einem zuteil,- verraten: läßt Schimpf und Schande erwarten,- Schaden,- sich über ein geheimnisvolles Ereignis wundern: Fremde werden einem mit ihren Sorgen belasten und Hilfe fordern,- auch: vor der Vernachlässigung von Pflichten gewarnt werden,- durch den Beruf wird man in unangenehme Komplikationen verwickelt werden. das Geheimnis der Schöpfung untersuchen: eine Veränderung im Leben wird einem in höhere Sphären des Wissens und somit näher zu wahrer Freude und Glück bringen…. Traumdeutung Geheimbund

Feigen

…trugen, war aus Feigenholz geschnitzt), meist aber wird nur die schöpferische männliche Kraft angedeutet, die das Ewigweibliche belebt. In südlichen Ländern hat die Feige dieselbe Bedeutung wie in unseren Breiten die Pflaume (siehe dort). Ein Feigenbaum im Traum deutet in der Regel darauf hin, daß der Träumende mit einer tieferen spirituellen Bewußtheit in Berührung ist, von der er zuvor keine Kenntnis hatte. In der älteren jüdischen Mythologie ist nicht der Apfel, sondern die Feige die Verbotene Frucht. In südlichen Ländern steht der Feigenbaum als Lebens- oder Paradiesbaum. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Feige für übersinnliche Fähigkeiten und eine direkte Verbindung zu den Anfängen des materiellen Lebens. Artemidoros: Feigen zur Zeit ihrer Reife bringen Glück, zu jedem anderen Zeitpunkt kündigen sie Denunziationen und Bedrohungen an,- denn für bedrohen gebrauchten die Alten das Wort sykazein (grich. syka = Feigen,- Sykophanten hießen ursprünglich Leute, die gewerbsmäßig Bürger anzeigten, die verbotswidrig Feigen aus Attika ausführten, sodann alle, die in beliebiger Sache – womöglich unter Erpressung – andere fälschlich denunzierten). Einzig Leuten, die unter freiem Himmel arbeiten, bedeuten helle Feigen schönes, heiteres Wetter, dunkle aber Sturm und Regen, während sie den übrigen Menschen nichts über den kommenden Wetterstand vorhersagen. Es träumte einem, der eine reiche, aber kranke Schwester hatte, daß vor deren Haus ein Feigenbaum gewachsen sei, von dem er dunkle Feigen, sieben an der Zahl, abpflücke und verzehre. Die Schwester starb, nachdem sie noch sieben Tage gelebt und den Träumenden als Erben eingesetzt hatte. Die Gründe liegen auf der Hand. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: sehnsüchtige Liebe,- essen: Glück in der Liebe,- ein schönes Liebesabenteuer erleben,- unreife: warnen vor Denunziation und Bedrohung. (pers. ) : Frische Feigen prophezeien sexuelle Erlebnisse von höchster Lust, getrocknete Feigen symbolisieren einen gesicherten und friedlichen Lebensabend. Das Zeichen will dem Träumer sagen, daß er an seinen Plänen festhalten, aus dem vollen schöpfen und sein Leben und seinen Erfolg genießen sollte: Unproblematische und lustvolle Zeiten stehen bevor! (Frau +/Mann+/Kind-) (europ.) : als rein sexuelles Symbol zu verstehen, das bei jungen Leuten oft im Zusammenhang mit neuen Abenteuern gesehen wird,- auch: unerwartetes und glückliches Ereignis,- wachsen sehen: Gesundheit ist einem sicher,- eine oder mehrere sehen: man sehnt sich nach Liebe,- frische sehen und essen: man wird in bessere Verhältnisse kommen,- die Liebeserwartungen und Hoffnungen werden sich bald erfüllen,- Glück im Eheleben,- getrocknete sehen: Verminderung des Vermögens,- warnt vor Enttäuschungen in einer Liebesbeziehung,- pflücken: Erfolg in einem Vorhaben,- geschenkt erhalten: bringt freundschaftlichen Verkehr,- symbolisiert oft Glück in der Liebe,- Träumt eine junge Frau davon, daß sie Feigen wachsen sieht, wird sie in allernächster Zukunft eine gute Partie machen. (ind. ) : erhalten: du hast jetzt Glück in der Liebe,- sehen oder essen: Freude und Gewinn. (Siehe auch ‘Baum’, ‘Pflaume’)… Traumdeutung Feigen

Seide

…Seide Allgemein: Seide bringt oft Eitelkeit, Streben nach mehr Ansehen und Geltung zum Ausdruck,- dahinter stehen aber keine entsprechenden Leistungen, so daß man meist scheitern wird. Psychologisch: Weist auf die zarten Gefühle hin, die man gegenüber anderen hegt. Wer im Traum Seide trägt, kann sich zeitweilig auf einen fröhlichen Lebenswandel, auf verläßliche Partner und Freunde freuen. Aber auch Negatives kann diese Seide aussagen,- denn nicht umsonst lautet ein Sprichwort ‘Manch Seidenkleid ist gefüttert mit Herzeleid’, übersetzt: Das schöne Äußere kann nicht über jeden Kummer hinwegtäuschen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder gebrauchen: guten Geschäftserfolg haben,- glatt durchs Leben gehen,- äußerer Glanz und rauschende Feste,- rote: verwundet werden,- schwarze: Trauer,- selbst anfertigen: klüger erscheinen als man ist,- spinnen: dein Reichtum wächst,- weben: mit mancher Unsicherheit im Leben rechnen müssen,- kaufen: du willst eine Untreue begehen,- nähen: du wirst zu einem Fest geladen,- ein Gewand aus Seide nähen: man wird stets von guten Freunden umgeben sein, von denen er geschätzt wird,- ein seidenes Gewand tragen: du willst bewundert werden,- sich selbst in Seide gehüllt sehen: man wird es irgendwann in seinem Leben zu Reichtum bringen,- einen guten Freund in einem Seidengewand sehen: Ärger und Neid wird viel Leid mit sich bringen. (europ.) : schillernde: stellt dich vor einen Wegweiser mit 12 Richtungen und läßt dich raten, welchen Weg du im Leben einschlagen sollst,- sehen: du hast große Wünsche,- verheißt eine angenehme und wohlhabende Umwelt,- auch: man wird in naher Zukunft ein wertvolles Geschenk erhalten,- kaufen: du wirst in gute Vermögenslage kommen,- auch: man ist drauf und dran, seine Geliebte oder Geliebten zu betrügen,- tragen: deine Eitelkeit schadet dir,- Seidenkleider tragen: hohe Ambitionen werden sich verwirklichen,- man möchte von seiner Umwelt noch mehr bewundert werden,- Freundschaften mit Menschen, von denen man sich entfremdet hatte, werden neu belebt,- rote: du hast Wunden und Verletzungen zu befürchten,- herstellen: man wird viele Freunde haben, die sich sehr wohl bei einem fühlen,- weben: Angst und Sorgen im Geschäft,- man wird in seinem Leben noch viele Unsicherheiten zu bewältigen haben,- ein Taschentuch aus Seide sehen: Ihre charmante, charismatische Art strahlt in der ganzen Heiterkeit auf andere aus so daß Sie das Glück geradezu anziehen,- Träumt eine junge Frau von alter Seide, ist sie sehr stolz auf ihre Vorfahren und wird von einem wohlhabenden, aber nicht ganz jungen Mann umworben. Ist die Seide schmutzig oder verschlissen, wird die junge Frau den Stolz auf ihre Ahnen verkommen lassen. Träumt eine junge Frau davon, Seidenkissen zu nähen, wird sie innerhalb weniger Monate einen Bräutigam gefunden haben. (ind. ) : kaufen: du wirst dich verletzen,- sehen: günstige Umstände in den nächsten Tagen. (Siehe auch ‘Samt’)… Traumdeutung Seide

Taube

…Taube Assoziation: – Frieden,- Lösung von Konflikten,- Opfertum. Fragestellung: – Welches Problem bin ich zu lösen bereit? Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich selbst zu behaupten? Allgemein: Taube verkörpert ein weiches, sanftes Gemüt, die Sehnsucht nach Harmonie und Frieden in der Liebe. Psychologisch: In der heutigen Zeit das Sinnbild des Friedens, als auch erotisches Symbol für das Sanfte, Weiche, das sich schnäbelnd Vereinigende. Die Zartheit der Taube, die schöpferischen Gedanken freien Lauf läßt, steht als Bild für die geistige Vereinigung zweier Menschen. Fliegende Tauben stehen für erfreuliche Botschaften, die uns erreichen. Fangen wir eine Taube, werden wir uns gegenüber einem Nahestehenden ins Unrecht setzen,- töten wir sie, verscherzen wir uns die Freundschaft eines wohlgesinnten Menschen. Ein gut besetzter Taubenschlag beweist einen gastfreundlichen Hausstand, ein leerer immer Einsamkeit. Das Gurren der Tauben deutet, falls es nicht auf tatsächlich vorhandene äußere Einflüsse zurückzuführen ist, auf ein gestörtes Verhältnis zur Umwelt hin. Spirituell: Die Taube war bei den Griechen der Aphrodite heilig und Symbol des sublimierten Eros. In der christlichen Kunst vor allem Symbol des Heiligen Geistes. Artemidoros: Ringel- und Haustauben bedeuten Frauen, und zwar Ringeltauben solche, die ganz und gar der lockeren Zunft angehören, Haustauben mitunter haushälterische und ordentliche Frauen. Man darf auch von vielen Tauben auf eine Frau, und von einer Taube auf viele Frauen schließen. Haustauben bedeuten ferner die Lust und das Vergnügen an den Geschäften, weil sie der Aphrodite heilig sind (Das Heiligtum der Göttin Papos (Zypern) war durch seine Tauben berühmt, so daß man Tauben als paphische Vögel bezeichnete.), und schließlich sind sie im Hinblick auf Freundschaften, Geschäftsverbindungen und jede Art von Übereinkommen glückverheißend, weil sie gesellig zusammenleben. Volkstümlich: (arab. ) : Bekommt einer im Traum von jemandem eine Taube, wird ihm aus fremdem Land Freude und Reichtum winken,- vielleicht wird er auch heiraten und eine Tochter zeugen. Findet einer viele Tauben, wird er entsprechend deren Zahl fleißige und nützliche Sklaven gewinnen,- sind es junge Tauben, wird er junge, minderjährige Sklaven erwerben, die von kräftiger Gestalt sind. Stößt einer auf Taubennester und trägt sie mitsamt den Jungen fort, wird er Sippen von Kriegsgefangenen bekommen, sie als Sklaven halten und Freude und reichen Profit von ihnen haben. Dünkt es einen, er besitze eine Taube und diese fliege auf und davon, wird er sich von Frau, Tochter oder einer nützlichen Sklavin trennen müssen. Träumt jemand, seine Tauben seien geschlachtet oder verendet, wird er entsprechend deren Zahl so viele Sklaven verlieren,- hat der Kaiser dieses Gesicht, weist es nicht auf seine Soldaten, sondern auf die Sklaven, die in der Waffenherstellung und den Webereien arbeiten. Ißt einer Tauben oder junge Tauben oder nimmt er ihre Federn an sich, werden ihm seine Sklaven gute Einkünfte und Freude verschaffen. Die Turteltaube… Traumdeutung Taube

Prunk

Prunk Psychologisch: Genießen junge Frauen alle möglichen Dinge und ufern diese Träume in märchenhafte Visionen von Luxus aus, wird das Erwachen enttäuschend sein. Denn es handelt sich um Warnungen, da der Sinn für die Realität durch maßlose Phantasie verdrängt wird. Ein solcher Zustand sollte durch Energie und Realitätsnähe überwunden werden. Keine junge Frau sollte ihren Geist mit müßigen Tagträumen füllen, sondern mit Energie danach streben, ehrenhaft Ideale und Gedanken vorwärts zu treiben. Nur so wird sie vielversprechende Träume im Schlaf haben. Volkstümlich: (europ.) : Lebt eine junge Frau in märchenhaftem Prunk, wird sie betrogen und für eine gewisse Zeit in Luxus und Überfluß leben. Doch wird sie später feststellen, daß ihr in Wahrheit Scham und Armut zuteil wurden. Traumdeutung Prunk

Rosen / Rosenblüten

…Rosen / Rosenblüten Assoziation: – Güte,- Ganzheit,- Integration. Fragestellung: – Was fügt sich in mir zusammen? Allgemein: Nach C.G. Jung gilt die Rose immer als Symbol der Ganzheit, der höheren geistigen Weltordnung. Die Rose im Traum ist von großer symbolischer Bedeutung. Insbesondere repräsentiert sie Liebe und Bewunderung. Bei einem Strauß sind Anzahl und Farbe wichtig. Zudem kann sie für Fruchtbarkeit und Jungfräulichkeit stehen. Rose symbolisiert allgemein ein reiches Gefühlsleben, insbesondere auch den Wunsch nach einer ‘reinen’ platonischen Liebe. Folgende Deutungen sind möglich: Weiße Rose steht für ‘unschuldige’, oft schüchterne Liebe. Gelbe Rose deutet auf Eifersucht hin. Rote Rose zeigt eine leidenschaftliche Liebe an. Schwarze Rosen deuten auf absterbende Gefühle hin. Die Heckenrose verkörpert eine gute Kameradschaft. Eine verwelkte Rose kann auf Enttäuschungen oder Trennung hinweisen. Sticht man sich an einem Dorn, kündigt das oft Liebeskummer an. Im Altertum galt die Rose als Symbol für wichtige Geheimnisse und als Gebot der Verschwiegenheit: Wenn eine Rose auf dem Tisch war (an dem gegessen und miteinander gesprochen wurde), galt es als verbindliche Verpflichtung zur absoluten Geheimhaltung alles Gehörten und Gesehenen. In diesem Zusammenhang gilt die Rose auch als Symbol verborgener Weisheit (und des Geheimwissens). Z.B. trug der Orden der Rosenkreuzer (‘Im Namen der Rose’) als Ordenszeichen eine ‘Rose im Kreuz’. Psychologisch: Die Rose ist von alters her ein Symbol der Liebe, Zuneigung und der Verehrung, insbesondere die rote Rose. Die Göttin der Liebe, Aphrodite, ist auf der Roseninsel Rhodos geboren worden. Die Rose ist ein Bild für die Gefühlsseite der Weiblichkeit. Die weibliche Sexualität ist damit nicht gemeint. Im Traumbild der Rose kann sich der Wunsch des Träumenden nach intensiven Gefühlen in der Beziehung ausdrücken. Kommen im Traum allerdings schwarze oder verwelkte Rosen vor, ist dies ein Hinweis auf Enttäuschungen, vergehende Gefühle oder auf die Trennung vom Partner. Die Größe ihrer Blüte läßt besonderen Reichtum der Seele und ein weites Herz erkennen. Die Nähe des Kreuzes, symbolisiert durch die Dornen, ist nicht zu übersehen. Neben dem Glück und der Beglückung liegen eben manchmal auch abgrundtiefes Leid und vergängliche Schönheit. Man achte ebenso auf die Farbe der Traumrose, aus der sich weitere Deutungshinweise ergeben. In der Psychologie ist die Rose ein Symbol für Perfektion. Sie birgt in sich das Geheimnis des Lebens und ist Anmut und Glück. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Rose im Traum für Vollkommenheit und Leidenschaft, Leben und Tod, Zeit und Ewigkeit. Zudem verkörpert sie das Zentrum des Lebens. Volkstümlich: (arab. ) : Die Rose bedeutet Reichtum und Freude. Pflückt einer Rosen, wird er Freude von einem groben Menschen haben, weil die Rosen stachlig sind. Träumt der Kaiser, sein Palast werde mit Rosen bestreut, wird er eine Freudenbotschaft erhalten wegen des Wohlgeruchs und der Röte der Rosen, einem… Traumdeutung Rosen / Rosenblüten

Mauer

…stoßen,- auch,- man wird von etwas ferngehalten,- eine unüberwindliche ohne Tor oder Löcher vor sich haben: demnächst mit großen Schwierigkeiten zu rechnen haben,- auch: auf den Widerstand von Personen stoßen, die ihn in seinem persönlichen Fortkommen hindern,- von Mauern umschlossen sein: man ist in seinen Handlungen nicht frei,- aufbauen sehen: Fleiß und Arbeit,- selbst errichten: du bist verärgert und hörst auf kein gutes Wort,- einstürzen sehen: bedrohliche Zufälle in Aussicht haben,- auch: eine nahestehende Person benötigt Zuspruch,- auch: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht,- niederreißen sehen: sehr belästigt werden,- selbst einreißen: die letzten Hindernisse zu Glück und Liebe fallen,- anlehnen: man Übersieht dich mit Absicht,- ersteigen: du findest einen Ausweg aus deinen Sorgen,- auf einer stehen: Pläne können realisiert werden, die aber mit einem gewissen Risiko verbunden sind,- auch: deine Zukunft ist gesichert,- übersteigen: deine heimliche Liebe erwartet dich,- auch: einen Ausweg aus einer verworrenen Situation finden,- herunterstürzen: man muß sich vor einem Unfall hüten. (europ.) : Symbol für Hindernis oder Schutz, je nach Lage des Träumenden,- vor sich sehen: gilt für Ärger und Verdruß,- Hindernisse legen sich einem in den Weg,- den Weg versperren: man wird negativen Einflüssen erliegen und Niederlagen in wichtigen Angelegenheiten erleben,- auf einer stehen: bedeutet Erfolg und Sieg, sowie Ausdauer sichert dir Erfolg,- man wird sein Ziel erreichen,- von einer herunterspringen: warnt vor allzu großer Kühnheit und Waghalsigkeit sowie gefährliche Unternehmungen,- von einer stürzen: es wird einem etwas mißlingen,- eine errichten: gilt für Bewältigung aller Hindernisse und Glück in den Unternehmungen,- auch: man wird Pläne bedacht angehen und Reichtum so absichern, daß Reinfälle oder Feinde ihm nichts anhaben können,- eine unübersteigbare Mauer vor sich sehen: du hast keine Aussicht, das gesteckte Ziel zu erreichen,- ersteigen: verborgene Liebe,- übersteigen: nach schweren Mühen wirst du endlich eine sichere Existenz finden,- bedeutet Überwindung von Hindernissen,- über eine springen: man wird Hindernisse überwinden und Wünsche in die Tat umsetzen,- man hat sich auf ein gewagtes Unternehmen eingelassen,- umstürzen sehen: Gefahr für dich und deine Familie,- selbst einreißen: du wirst die Geliebte (den Geliebten) erobern,- auch: Feinde überwältigen,- ein Loch hineinschlagen: man wird durch Zielbewußtsein erfolgreich sein,- Läuft eine junge Frau auf einer Mauer, wird ihr zukünftiges Glück bald gesichert sein. Versteckt sich eine junge Frau hinter einer Mauer, wird sie Verbindungen eingehen, derer sie sich schämt. Läuft eine junge Frau an einem Mauersockel entlang, wird sie sich um viele Sachen gleichzeitig kümmern müssen und wird in unsicheren Zeiten alleine gelassen werden. (ind. ) : auf ihr stehen: du hast mit Nahrungssorgen zu kämpfen,- umwerfen: Todesfall in deiner Familie,- von ihr herabspringen: Gefahr in der Nähe,- vor sich sehen: guter Erfolg in allen deinen Geschäften,- aufbauen: du türmst durch eigene Schuld Hindernisse zwischen dich und dein Ziel. (Siehe auch ‘Gebäude’)… Traumdeutung Mauer

Kleid

…Kleid Assoziation: – Selbstbild,- weibliches Selbst. Fragestellung: – Wer bin ich? Wie weiblich bin ich? Psychologisch: Das Kleid steht für das Lebenskleid, die ‘Verpackung’, die wir unserem Inneren und Äußeren geben und bringt Bedürfnisse, Erwartungen und Eigenschaften zum Vorschein. Dies kann bedeuten, daß man sie deutlicher nach außen zeigen oder vor anderen verbergen soll. Nicht ohne Verwunderung, ja mit Beschämung, stellt mancher fest, er habe im Traume ein ganz ungewöhnliches, unpassendes Kleid getragen. Oder er sei, was besonders peinlich, sehr notdürftig bekleidet, im Hemd durch die belebtesten Straßen gegangen. Erstaunlich war dabei nur, daß die Umwelt der Passanten, daß die vielen Leute auf dem großen Hauptplatz daran keinen Anstoß genommen, sich um den Halbnackten überhaupt nicht gekümmert haben. Es ist eben nur der Träumer vor sich selbst gemeint. In irgendeiner Beziehung ist er unrichtig angezogen, also nicht in Ordnung, oder er hat sich eine große Blöße gegeben. Der oder jene Träumer trägt im Traum eine veralterte Tracht,- er ist festlich angezogen oder sieht sich in einem sonderbar zusammengefügten, oft männliche und weibliche Kleider vermischten Anzuge am unpassenden Ort. Sehr oft ist auch das Kleid beschmutzt. Die Bedeutung der Kleiderträume wird sofort klar, wenn man die Funktion des Kleides bedenkt. Abgesehen davon, daß es uns primär schützt, die Körperwärme zusammenhält, ist das Kleid sekundär ein besonders sinnfälliger Ausdruck der sozialen, der gesellschaftlichen Stellung. Noch vor wenigen Jahrzehnten hatte jede soziale Schicht, hatte auch die einzelne Berufsgruppe ihr besonderes Kleid, ihre Tracht. Der Kleidertraum hat wirklich mit dem zu tun, was wir in der Psychologie ‘Persona’ nennen, nämlich mit dem, was wir selbst nach außen oder nach innen darstellen und vorstellen. Der gut angezogene ist, wie der Mann im entsprechenden Berufskleide – etwa als Mechaniker, als Verkäuferin, als Arzt oder als Geistlicher – gesellschaftlich an seinem Ort. Wenn nun die Anpassung, von der Seele aus gesehen, ungenügend ist, wenn wir uns Blößen gegeben haben, dann sind wir eben ungenügend oder schlecht bekleidet und bestreben uns im Traume oft sehr ängstlich, unsern Mangel zu verdecken. Ähnliche Träume können uns geschehen, wenn wir nach außen überangepaßt sind, d.h. uns zu wichtig vorkommen, identisch geworden sind mit unserer Rolle in der Welt. Dann zeigt uns die klarer blickende Seele, wie dürftig im Grunde unser Lebenskleid geblieben ist. Sie kann auch das gegensätzliche Bild verwenden. Unsere Übertreibung, unsere Eitelkeit läßt uns dann in einem geschmacklosen, grellfarbigen Aufzug einher wandeln. Häufig sucht der Mensch im Traum ein Bekleidungshaus auf, und da werden ihm nun Gewänder und Gewandteile angeboten, über die er sich oft sehr verwundert. So muß er, wenn es ihm im Leben an Tradition fehlt, ein altertümliches Kleid kaufen. Anderseits spielt die Farbe als Bezeichnung der psychischen Funktion eine gewaltige Rolle. Der Denktypus bedürfte eines… Traumdeutung Kleid

Bauer

…Bauer Assoziation: – Arbeit an der Beziehung zur Natur. Fragestellung: – Was nähre ich in mir? Psychologisch: Bauer kann als Symbol für Naturverbundenheit und Sicherheit stehen, fest gegründet auf dem Boden der Tatsachen. Lebt der Träumende tatsächlich auf dem Land, so hat der Traum meist einen konkreten Bezug zu dessen Umfeld. Lebt er dagegen in einer Großstadt, will ihn der Traum wieder näher an die Natur heranführen. Der Bauer sät, pflanzt, pflügt, mäht, züchtet, hält aber auch Nutztiere und verkauft sie zum Schlachten. Dieser Landwirts-Traum kann sich auf die lohnende und positive Seite des Bauernlebens beziehen, allerdings auch auf dessen weniger angenehmen Seiten. Man kläre zu aller erst, welcher Aspekt im Traum überwog. Es könnte sein, daß man gerade den Ertrag langer und harter Arbeit ‘abmähen’/ernten oder die Saat für die Zukunft ausbringt. Hat man im Traum ein landwirtschaftliches Fahrzeug gefahren? Für wen im richtigen Leben stand es? Vielleicht für einen Mächtigen und Großen, von dem man weiß, daß man sich gegen ihn behaupten muß? War man der Bauer, der über seine Felder hinblickt, kann das Zufriedenheit mit dem Leben ausdrücken. Es ist ein positiver Traum. Wer sich selbst als Bauer bei der Arbeit sieht, wird seine Ziele wahrscheinlich verwirklichen und durch harte Arbeit gute Erfolge (vor allem im Beruf) erringen können, wobei er sich im Einklang mit seiner eigenen Natur (Persönlichkeit) befindet. Lediglich ein kranker, alter, schwer arbeitender Bauer, dem man im Traum sieht, zeigt starke Lebensprobleme und Schwierigkeiten an. Volkstümlich: (arab. ) : er versinnbildlicht die Natur, das einfache Leben und die Urkraft,- jede positive Einstellung zu ihm sichert das zukünftige Planen,- allgemein sehen: Du wirst langsam aber sicher zu Vermögen und Glück kommen. Ein schnelles Glück erwartet dich. einen jungen bei der Arbeit sehen: verspricht ein zufriedenes Leben,- einen alten sehen: hüte dich vor groben und hinterlistigen Leuten,- kann viel Mühsal bringen,- einen alten arbeiten sehen: du wirst große körperlichen Anstrengungen ausgesetzt sein, um dein Brot zu verdienen,- man wird hart und ausdauernd arbeiten müssen, um den Frieden des Alters zu erreichen. Bauernarbeit verrichten: Es wird dir nichts geschenkt. Wenn du nicht selbst alles angreifst, kannst du keinen Erfolg erwarten. (europ.) : Sehnsucht nach Natur und einfachem Leben,- zeigt Erdverbundenheit mit dem Leben und seinen natürlichen Rhythmen an,- in Tätigkeit: frohe Zukunft,- einem jungen begegnen: Glück und Erfolg in beruflichen oder privaten Belangen,- einem jungen bei der Arbeit sehen: verspricht ein zufriedenes Leben,- einem alten begegnen: Hemmnisse und Erschwernisse im Vorwärtskommen,- einem alten bei der Arbeit sehen: zeigt viel Mühen an,- man wird sehr hart und geduldig arbeiten müssen um den Frieden des Alters zu erreichen,- sich selbst als einen sehen: gutes Vorwärtskommen auf sauberer Basis,- Bäuerin bedeutet: Glück in jeder Lage,- von ihm betrogen werden:… Traumdeutung Bauer