gehen

…muß. Freude am Gehen versinnbildlicht die Rückkehr zur Unschuld des Kindes. Der Gebrauch eines Spazierstocks zeigt das Wissen des Träumenden, daß er Hilfe und Unterstützung braucht. Vorwärts gehen weist in die Zukunft, wobei man zur individuellen Deutung weitere Symbole (zum Beispiel die Umgebung, andere Personen und Ereignisse) mit berücksichtigen muß. Bergauf gehen zeigt viel Mühe an, ehe man zum Ziel gelangt. Bergab gehen deutet oft an, daß man sich mehr Erholung gönnen muß, oder kann vor einer Verschlechterung der Lebensverhältnisse warnen. Rückwärts gehen ermahnt, sich nicht so stark von der Vergangenheit beeinflussen zu lassen. Langsam gehen verspricht oft gute Erfolge, wenn man das Vorhaben gründlich plant und Schritt für Schritt verwirklicht. Schnell gehen bedeutet eine Warnung vor unüberlegten, überstürztem Handeln. Stolpernd oder schlurfend gehen weist auf Hindernisse und Probleme oder auf mangelnde Energie und Eigeninitiative hin. Psychologisch: Gehen ist der Schrittzähler auf dem Lebensweg. Wie der Träumende sich in der Traumhandlung fortbewegt, weist auf den Zustand hin, in dem er sich momentan befindet. Man geht und geht und geht… der Weg scheint kein Ende zu nehmen – es ist kein Ziel ist zu erkennen. Bei schneller Gangart wird ein anstehendes Vorhaben rasch erledigt. Geht man selbst oder ein anderer beschwingt und ohne Anstrengung, bedeutet dies, daß man optimistisch ist oder es zumindest sein möchte. Sieht man sich selbst oder einen anderen langsam gehen, sollte man mit Bedacht vorgehen. Ist sein Gang aber mühevoll und schleppend, ist dies ein Zeichen für Probleme und Schwierigkeiten, die die Persönlichkeitsentwicklung betreffen. Ein Spaziergang bedeutet immer Glück und Zufriedenheit, steht also für eine optimistische Grundeinstellung und kann Entspannung darstellen, und diese Bedeutung nimmt es häufig im Traum an. Ist der Träumende auf seinem Spaziergang im Traum allein, kann dieser still und kontemplativ sein. Erfolgt er in der Gesellschaft einer oder mehrerer Personen, ist die Gelegenheit zu tiefen Gesprächen geboten. Spirituell: Ein spiritueller Spaziergang ist ein Erkundungsgang in dem Träumenden unbekannte Bereiche seines Selbst. Volkstümlich: (arab. ) : in ebener Gegend: deine Angelegenheiten werden sich leicht und schnell erledigen,- in gebirgiger Gegend: Schwierigkeiten zu überwinden haben,- langsam: du wirst das Beste versäumen,- schnell: erledige deine Angelegenheiten rasch, es tut Not. (europ.) : kleinere Sorgen, die verschwinden, wenn sie tapfer angegangen werden,- schwerfällig: bringt Sorgen und Mühe, die eine Weile haften bleiben werden,- rasch: man wird Irrtümer begehen,- mutigen Schrittes: die innere Zuversicht und gute Vitalität machen große Fortschritte möglich,- selbst rückwärts gehen: frühere Erfahrungen und vergangene Erlebnisse hemmen den jetzigen Fortgang im Leben. (ind. ) : auf einem Rasen: dein Freund hat dich verraten,- im Schmutz: dein Geiz wird dir böse Tage bringen,- in schnellen Schritten: Hindernisse,- mit einem hölzernen Beine: Standesveränderung,- rückwärts: schlechter Geschäftsgang. (Siehe auch ‘Bein’, ‘Fallen’, ‘Himmelsrichtung’, ‘Reise’, ‘Spazierengehen’, ‘Steigen’, ‘Straße’, ‘Weg’)… Traumdeutung gehen

Reise

…Reise Assoziation: – Übergang von einer Lebensart oder Verhaltensweise zu einer anderen. Fragestellung: – Wohin bin ich unterwegs? Wohin will ich gelangen? Medizinrad: Schlüsselworte: Der Weg, der durch das Leben genommen wird,- eine Methode, um Ziele zu erreichen,- Erdpfad,- Verbindung mit der Erde. Pferd: Primitiv,- kraftvoll,- angeschlossen,- Tiernatur,- Intensität,- Gefühle,- Sexualität. Fahrrad: Ökologisch,- der Erde nah,- zeigt die eigene Kraft. Kutsche: Geschwindigkeit,- Abtrennung von der Erde,- Pferde benutzend,- Technologie. Auto: Geschwindigkeit,- Technologie,- abgetrennt,- das, was alle tun,- Kontrolle oder Kontrollverlust. Massentransport: Kontrollverlust,- Teil der Menge,- Mangel an individueller Richtung und individuellem Blick. Beschreibung: Reisen heißt, sich von einem Ort zu einem anderen zu bewegen. Allgemeine Bedeutung: Träume vom Reisen können dir helfen zu verstehen, wo du jetzt in deinem Leben stehst und wo du hinmöchtest. Dein Fortbewegungsmittel sagt etwas darüber aus, wie du Dinge in deinem Leben angehst. Der Traum vom Zufußgehen bedeutet, daß du dich stark mit der Erde und mit deinem eigenen Weg verbunden fühlst. Vom Fahrradfahren zu träumen bedeutet, daß du noch immer eine starke Verbindung zur Erde fühlst, aber auch das Bedürfnis hast, dich technologischer Errungenschaften zu bedienen, um dein Ziel schneller zu erreichen. Von einer Kutschenfahrt zu träumen entfernt dich einen Schritt weiter von der Erdverbundenheit und vielleicht auch von deinem Weg. Sie zeigt ein noch größeres Bedürfnis nach Geschwindigkeit an. Von einer Autofahrt zu träumen heißt, daß du dich sehr stark als Mitglied der modernen Gesellschaft empfindest und daß du es in allen Dingen mehr oder weniger eilig hast. Ein solcher Traum weist auf einen Mangel an Verbindung zur Erde hin. Wenn du träumst, daß du in einem Auto mitfährst, das von einer anderen Person gesteuert wird, so sagt dir dies, daß du mehr oder weniger die Kontrolle über dein Leben verloren hast. Der Traum von einer Bus-, Zug- oder Bootsfahrt oder mit einem anderen erdgebundenen Massentransportmittel deutet an, daß du dein Leben wirklich nicht mehr beherrscht. Er zeigt, daß jemand anderer dich dorthin bringt, wohin du gehen mußt, und dir sagt, wie du an diesen Ort gelangen kannst. Solche Träume können auch auf einen ernstzunehmenden Mangel an Verbindung mit der Mutter Erde und deinem eigenen heiligen Pfad hinweisen. Von einer Reise im Flugzeug zu träumen bedeutet, daß du ein Ziel so schnell wie möglich erreichen möchtest. Da auch ein Flugzeug ein Massentransportmittel ist, kann dies heißen, daß du in bezug auf dieses besondere Ziel die Kontrolle verloren hast. Ein Traum von einer Flugreise beinhaltet auch das Fliegen. Zu fliegen muß nicht unbedingt auf einen Mangel an Erdverbundenheit hinweisen. Achte darauf, ob du im Traum dem, was unter dir und um dich herum ist, deine Aufmerksamkeit widmest. Manchmal kann ein solcher Traum dir einen besseren Überblick über deine Verbindung zu Erde verschaffen. Vom… Traumdeutung Reise

Knochenbruch

Knochenbruch Psychologisch: Ein Knochenbruch verweist im Traum immer auf einen Bruch im Sinne von Abbruch und Beendigung. In seltensten Fällen ist mit dem Traumsymbol der Hinweis verbunden, daß man etwas überbelastet ist und deswegen zu Schaden kommen kann. Es ist bei diesem Traumsymbol sehr wichtig zu betrachten, welcher Knochen bricht. Das ist symbolisch zu deuten. In den seltensten Fällen weist dieses Traumsymbol auf reale Verletzungsgefahr hin. Armbruch: Der Armbruch schränkt die Handlungsfähigkeit des Träumenden enorm ein. Man kann nicht mehr greifen, das heißt im übertragenen Sinn, daß man nicht mehr begreifen und etwas erfassen kann. So kann man auch nicht mehr sinnvoll handeln. Beinbruch: Der Beinbruch schränkt die Fortbewegung des Träumenden empfindlich ein. Damit schränkt man sich in seiner Beweglichkeit und Freiheit ein. Volkstümlich: (arab. ) : Knochenbruch erleidend: Ehre und Würde. (europ.) : sich ein Gliedmaße brechen: Fehlschlag von Unternehmungen. Traumdeutung Knochenbruch

Eis

…(arab. ) : Eis bedeutet eine noch schlimmere Prüfung als Schnee und Hagel. Die üble Bedeutung des Eises gilt für jedermann. Sind die Wasser am Ort zu Eis gefroren, werden über die Einwohner Not, Niedergeschlagenheit, Jammer und Mißernte kommen entsprechend der Eiseskälte, die sie zu ertragen haben. Schaut dies einer im Winter, wird das Leid erträglicher, wenn im Sommer, ärger und schwerer sein. Erblickt jemand in seinem Haus Eis, bedeutet es für ihn Not, Jammer und Verlust seiner Habe. sehen oder darauf gehen: sei vorsichtig, damit dir nicht ein Unglück zustößt,- sich über Eis laufen sehen (ohne Schlittschuhe): man hat sich in gewagte Unternehmungen eingelassen,- auf Eis ausrutschen: ein schon beinahe sicherer Erfolg wird in eine Pechsträhne umschlagen,- darin einbrechen und versinken: deine Hoffnungen werden vereitelt werden. (pers. ) : Eis ist ein zwiespältiges Traumzeichen: Es warnt uns vor Spekulationen und Risiko, mahnt uns aber zugleich, bei der Verwirklichung unserer Pläne energischer vorzugehen. Es drückt aus, daß wir es uns derzeit nicht leisten können oder sollen, zu ruhen, denn nun ist das Handeln wichtig. Allerdings ist Vorsicht geboten, um keinen Rückschlag zu erleiden. Das Zeichen will auch sagen, daß Planung und Kalkül nicht alles sind. (europ.) : ausgesprochener Gefahrentraum,- verheißt viel Kummer,- boshafte Menschen wollen Ihnen bei Ihrer besten Arbeit ein Bein stellen,- schwimmendes Eis in einem klarem Wasser: Ihr Glück wird durch mürrische und neidische Freunde zerstört,- einen Eisberg sehen: man sollte sein Unterbewußtsein erforschen, den Rest des Berges, der unter der Wasseroberfläche verborgen liegt,- sehen oder Eislaufen: bedeutet Enttäuschungen in der Liebe,- im Sommer sehen: dein Beginnen ist nutzlos,- darauf schlittern: getäuschte Liebe und vereitelte Hoffnungen,- darauf gehen: deine Unternehmungen sind sehr gewagt,- darauf spazieren gehen: Sie setzen soliden Komfort und Ansehen für flüchtige Vergnügen aufs Spiel,- und Schnee sehen: Hindernisse aller Art,- darauf ausrutschen: ein schon sichtbarer Erfolg wird sich im letzten Moment in eine Pechsträhne verwandeln,- darauf ausgleiten und hinfallen: kündet einen Unfall an,- einbrechen: du hast viel Angst auszustehen,- man hat feindlich gesinnte Menschen in seiner Umgebung,- in Eiswasser baden: erwartete Annehmlichkeiten werden durch unvorhergesehene Ereignisse nicht eintreten,- essen: du tust Überflüssiges,- auch: verkündet Krankheit,- Eiswasser trinken: die Gesundheit durch Ausschweifungen aufs Spiel setzen,- an heißen Tagen essen: kündet ein ermüdendes Abenteuer an, daß eher die Triebe befriedigt als gefühlsmäßig glücklich macht,- kaufen: zunehmende Liebe,- Eis herstellen: durch Geltungsbedürfnis und Eigensucht im Leben versagen,- Krankheit,- deine Wünsche werden unerfüllt bleiben,- Eisblumen an den Fenstern sehen: es droht Ärger in der Liebe, die Gefühle kühlen ab,- Geht eine junge Frau auf Eis, ist dies eine Warnung, daß nur ein dünner Schleier sie vor Schande bewahrt. (ind. ) : im Sommer sehen: ein nicht sehr guter Anfang deiner Geschäfte,- darauf gehen: die Spekulation und Unternehmungen sind gewagt,-… Traumdeutung Eis

Gladiator

…Gladiator Psychologisch: Sicher kein alltäglicher Traum – aber wer ihn hat, sieht entweder zu viele einschlägige Filme, oder er fühlt sich selbst ‘von der Meute gehetzt’ oder ‘vor aller Augen erniedrigt’. Artemidoros: Wenn ein Junggeselle träumt, als Gladiator anzutreten, prophezeit es ihm Freiheit (Freigelassene und Sklaven, die in den Militärdienst eingestellt wurden, konnten die Freiheit und das Bürgerrecht erlangen). Als Gladiator zu kämpfen bedeutet, daß man einen Prozeß anstrengen oder sonst irgendeinen Streit oder Kampf austragen muß. Denn auch der Gladiatoren- und Faustkampf wird Kampf genannt, wenngleich letzterer ohne Waffen geführt wird, welche die Dokumente und die Rechtsansprüche der Streitenden bezeichnen. Immer bedeuten die Waffen des Fliehenden gerichtliche Anklage, die des Verfolgers, daß man selbst als Ankläger auftreten wird. Ich habe häufig die Erfahrung gemacht, daß dieses Traumgesicht die Ehe mit einer Frau voraussagt, die so geartet ist wie die Waffen, die man führt, oder wie der Gegner, mit dem man zu kämpfen glaubt. Doch weil man ohne genaue Bezeichnungen keine klaren Ausführungen geben kann, will ich sie anführen. Ist der Gegner ein Thraker (Thraker trugen einen Krummsäbel (sica), einen kleinen, rechteckigen oder runden Schild (parma), Lederbandagen (fasciae) um Unter- oder Oberschenkel und zwei Beinschienen), wird man eine reiche, durchtriebene und geltungssüchtige Frau heiraten,- eine reiche, weil jener durch seine Rüstung gedeckt ist, eine durchtriebene wegen des Krumm- Säbels, eine geltungssüchtige, weil er angreift. Kämpft man mit einem Samniten (Samniten trugen einen Gesichtshelm (galea) mit riesigem Kamm und Federbusch, Beinschienen, großem Langschild (secutum), Schwert (gladius) oder Lanze und Ärmel am rechten Arm), so wird man eine Frau bekommen, die schön, ziemlich reich, treu, haushälterisch und dem Mann zu Willen ist. Denn der Samnit weicht zurück und ist gedeckt, auch ist seine Ausrüstung schöner als die erstere. Hat man es mit einem Secutor (Secutor (Verfolger) = Abart des Samniten) zu tun, wird man eine Frau heiraten, die zwar hübsch und reich ist, die aber auf ihren Reichtum sich etwas zugute hält, deswegen ihren Mann verachtet und ihm viel Ärger bereiten wird,- denn der Secutor verfolgt immer. Sieht man sich einem Retiarius (der Netzfechter = Hauptgegner des Secutor,- mit Dreizack oder einer Thunfisch- Harpune (fascina), mit einem Netz und Dolch ausgerüstet,- trug keine prächtige Rüstung) gegenüber, wird man eine bettelarme, liebestolle Gassendirne ehelichen, die sich jedem Liebhaber an den Hals wirft. Ein Reiter (Gladiator zu Pferd, mit Tunica bekleidet und mit einem Rundschild ausgestattet) prophezeit ein reiches, aus gutem Haus stammendes Frauenzimmer, das jedoch wenig Verstand besitzt. Der Essedarius (kämpft vom Wagen aus, der von einem Lenker geführt wurde) bedeutet ein träges und stumpfsinniges, der Provocator (der Herausforderer, wenig bekannter Typ) ein schönes und liebenswürdiges, doch dreistes und liebestolles Weibsbild. Der Dimachairos (ausgestattet mit zwei Dolchen und unbehelmt) und der sogenannte… Traumdeutung Gladiator

Knie

…Knie Assoziation: – Flexibilität,- Demut. Fragestellung: – Wo in meinem Leben muß ich mich beugen? Psychologisch: Das Gelenk im Bein versinnbildlicht eine Schaltstation im Leben,- hier wird dafür gesorgt, daß alles wie geschmiert läuft. Wo das Knie schmerzt, kommt man nicht recht voran, muß also mit schleppendem Geschäftsgang rechnen. Steife Knie lassen auf die unbeugsame Haltung der Umwelt gegenüber dem Träumenden schließen. Wer die Knie beugt, hat die rechte Demut,- wer aber auf den Knien rutscht, wird wohl im Wachleben durch eigene Schuld von anderen gedemütigt. Knie steht häufig auch für erotische Bedürfnisse, aber auch andere Begierden können darin zum Vorschein kommen, die man mehr zügeln muß. Artemidoros: Die Knie muß man zu Körperkraft und Mannestum, zu Bewegungen und Unternehmungen in Beziehung setzen. Sind sie stark und gesund, lassen sie es ratsam erscheinen, eine Reise oder sonst eine andere Veränderung durchzuführen, und prophezeien dem Träumenden Unternehmungen und Gesundheit,- das Gegenteil, wenn sie ein Leiden befällt. Träumt man, daß aus dem Knie ein Gewächs hervorgesprossen sei, so werden einem die Knie ihren Dienst versagen,- ein Kranker wird nach diesem Traumerlebnis sterben. Denn aus der Erde sprossen die Gewächse, und in der Erde lösen sich die Bestandteile des Körpers auf. Ich kennen jemand, dem es träumte, aus seinem rechten Knie sei ein Schilfrohr herausgewachsen,- es geschah, daß sich eine Fistel im Knie des Betreffenden bildet,- denn das Schildrohr hat Knoten, und man verfertigt aus ihm ‘Fisteln’ (Panflöten). Vielfach weisen die Knie auf die Brüder und Gefährten, weil auch sie untereinander verbrüdert und Weggefährten sind. Ferner bezeichnen sie Freigelassene,- denn sie leisten genauso ihre Dienste wie die Füße, nur befinden sie sich oberhalb derselben und bedeuten folglich nicht Sklaven, sondern Freigelassene. Volkstümlich: (arab. ) : Das Knie bedeutet jede menschliche Tätigkeit. Hat sich jemand am Knie gestoßen oder einen Schlag dagegen bekommen, wird er eine Zeitlang in seinem Beruf in arge Bedrängnis geraten. Sind die Knie verbrannt oder erfroren, so daß er nicht mehr ungehindert gehen kann, wird er an den Bettelstab kommen und in engen Verhältnissen leben. Kuriert er seine Knie mit Erfolg, wird er seine Armut gegen Wohlstand eintauschen. Sind die Knie ganz verkrümmt und völlig unbeweglich geworden, wird jedermann nach langer Krankheit aus dem Leben scheiden. Dünkt es einen, seine Knie seien erstarkt, so daß er schnell laufen kann, wird alles, was er unternimmt, unter seinen Händen gelingen,- eine Frau wird flinke Füße bekommen und auf Männerfang ausgehen. sich verletzen: deine Erniedrigung war unnötig,- verletztes, kranke haben oder sehen: durch geschäftliche Hindernisse Schaden erleiden,- Verschlechterung der Verhältnisse,- schön und gesund: glückliche Geschäfte,- runde: Glück in der Liebe,- fällig bitten: du bist in großer Not und findest keine Hilfe,- beugen, darauf rutschen oder sich niederlassen: Demütigungen verschiedener Art werden dir… Traumdeutung Knie

Kommando

Kommando Volkstümlich: (europ.) : jemanden kommandieren: beinhaltet Schwierigkeiten,- einen anderen kommandieren sehen: beinhaltet Zorn und Autorität. Traumdeutung Kommando

stehen

…stehen Psychologisch: Bei der Deutung dieses Traumbildes kommt es darauf an, wie sicher der Träumende im Traum auf den Beinen steht – je besser der Halt, desto stärker spiegelt sich in diesem Symbol die Festigkeit, das Selbstbewußtsein, die Zuverlässigkeit und die klare Ratio des Träumenden wider. Volkstümlich: (arab. ) : Du wartest vergebens. (Siehe auch ‘Bein’)… Traumdeutung stehen

hinken

…hinken Assoziation: – Arbeit an der Bewegungsfreiheit,- Einseitigkeit. Fragestellung: – Welches Gleichgewicht versuche ich herzustellen? Welche Seite entwickle ich? Psychologisch: Wenn Sie nicht gerade ein Gipsbein oder ähnlich reale Behinderung haben (was sich durchaus auch im Traum bemerkbar machen kann), ist es ein Hinweis auf eine seelische Verletzung: eine schmerzhafte Ursache für eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Sie wollen ‘lieber stillhalten, solange es noch so weh tut’. Es ist wörtlich zu nehmen und ein Grund, sich selbst Gutes zu tun und zu schonen – was immer Sie darunter verstehen. Als Traumbild kann das Hinken also sowohl auf besondere geistige Fähigkeiten wie auch auf den ‘Geist, der stets verneint’ hinweisen. Wer hinkt, der kommt auf seinem Lebensweg nicht allzu schnell vorwärts und jammert vielleicht darüber, statt sich zusammenzunehmen und mit Energie gegen das schlechte Ich, die eigene Feigheit, anzukämpfen. Hinkende (Lahme) zu sehen, deutet meist auf Probleme des Alltags hin, die man selbst verursacht,- oft kommt darin zum Vorschein, daß man sich das Leben selbst unnötig schwer macht. In fast allen Märchen hat der Teufel einen Klumpfuß. Allerdings wird der Mephisto in Goethes ‘Faust’ aber auch als ein Wesen mit überdurchschnittlicher Intelligenz dargestellt. Die Seele versucht in der Realität wie im Traum physische Mängel mit psychischer Stärke auszugleichen. Hinkende Menschen im Traum lassen oft auch die eigene Überheblichkeit erkennen, mit der man Behinderten gegenüber auftritt. Volkstümlich: (arab. ) : Du bist zu einseitig, das bringt Gefahr. selbst: rasche Erledigung einer Angelegenheit,- sehen, Mensch oder Tier: Schwierigkeiten bei deinen Vorhaben. (europ.) : gilt als ein vereiteltes Unternehmen,- es wäre besser, Zeit und guten Wind abzuwarten, und sich obendrein vor Blamage zu hüten,- selbst hinken: Rückgang der Geschäfte,- auch: plötzlich mit einem kleinen Ärger konfrontiert sein, der einem viel Freude nimmt,- andere hinken sehen: das Verhalten eines Freundes macht einem zu schaffen,- kleine Niederlagen sind Begleiterscheinungen dieses Traumes. (ind. ) : sich sehen: Unehre, du wirst dich um deinen guten Ruf bringen,- andere hinken sehen: du wirst in Verlegenheit geraten. (Siehe auch ‘Bein’, ‘Fuß’, ‘Gehen’, ‘Stehen’)… Traumdeutung hinken

Kleidung

…er auch für Faulheit: Man will sich ‘nicht die Finger schmutzig machen’. Hut: Er steht für Weisheit und Verstand, aber auch für Schutz. Abhängig von den Umständen im Traum kann er darüber hinaus auf Spiritualität oder auf Sexualität verweisen. Der Pullover wärmt und drückt damit ein Bedürfnis nach emotionaler Wärme aus. Regenmantel: Er steht für den Schutz gegen emotionale Angriffe durch andere Menschen. In seltenen Fällen verweist er vielleicht auf einen Wunsch, in einen embryonalen Zustand zurückzukehren. Der Rock hängt wie die Hose mit dem Geschlecht zusammen. Bei der Traumdeutung ist auf die Rocklänge zu achten, wobei man allgemein sagen kann: Je kürzer der Rock, desto deutlicher der ‘Saum’. Haben Sie Angst, etwas zu versäumen ? Wo und wie fürchten Sie, zu kurz zu kommen? Der Schal kann erwürgen und auch wärmen. In beiden Bedeutungen tritt er als Traumbild auf. Schlafanzug/Nachthemd: Nachtwäsche verweist auf Entspannung und Offenheit. Schleier oder schleierähnliche Kleidungsstücke: Wenn der Träumende selbst oder andere Menschen in seinem Traum einen Schleier tragen, versucht er entweder, etwas vor anderen zu verbergen, oder er akzeptiert sein Wissen über sich oder seine Beziehungen mit anderen Menschen nur zum Teil. Schuhe verdeutlichen die Grundlagen des Verhaltens,- oft zeigen sie an, daß man mit beiden Beinen fest im Leben und auf dem Boden der Tatsachen steht. Sie sind ein Symbol für unsere Erdung. Versuchen Sie sich zu erinnern, um welche Art von Schuhen es sich handelt. Das mag ihnen Hinweise geben, wie Sie sich am besten erden können. Es ist symbolisch bedeutsam, ob die Schuhe dreckig oder sauber sind – Traditionell stellen die Schuhe ein Machtsymbol (‘unter dem Pantoffel stehen’) und weibliches Sexualsymbol dar. Außerdem sind sie ein Zeichen der Entfremdung von Natur oder der Befreiung aus rohen und rauhen Naturgrundlagen. Wenn dem Träumenden in seinem Traum auffällt, daß seine Schuhe oder die anderer Traumfiguren merkwürdig aussehen, macht ihn dies darauf aufmerksam, daß er an seiner Einstellung zum Leben etwas verändern muß. Bindet sich der Träumende in seinem Traum die Schuhe zu oder stehen Schuhe auf dem Tisch, so stellt dies ein Symbol des Todes dar. Strümpfe verweisen zum einen auf die Füße und Themen wie Erdung, Grundwerte, Verankerung usw., zum anderen schwingt bei diesem Traumsymbol eine erotische Bedeutung mit, wenn vor allem das Bein betont wird. Sind die Socken sauber oder dreckig, weisen sie Löcher auf ? Socken mit Löchern zeigen eine Unsicherheit in der Erdung an, die sich unter anderem in einem unorganisierten Alltagsleben zeigt. Sie können auch auf Armut verweisen. – Wie bei den Stichwörtern ‘hüpfen’ oder ‘springen’ stellt sich hier die Frage: Sind Sie ‘von den Socken’? Beachten Sie auch: Achillesferse, Sprungkraft, Standesfestigkeit… Unterhemd und Unterrock bringen das innere Wesen und unbewußte Gefühle zum Ausdruck. Unterhose, Slip und Schlüpfer… Traumdeutung Kleidung

Tiere

…von domestizierten (zum Haustier gemachte) Tieren handelt, sind dem Träumenden jene Persönlichkeitsanteile bewußt, mit denen er zu einer Einigung kommen muß. Es sind Leidenschaften vorhanden, die kontrolliert nutzbar gemacht werden sollen, obgleich zu vermuten steht, daß sie auch so nie sehr furchterregend waren. Hirsch/Rentier: In Hirsch- und Rentierherden herrscht eine strenge hierarchische Struktur. Das Traumsymbol zeigt daher, daß der Träumende seinen Platz in der Welt erkennt. Der Hirsch symbolisiert auch Stolz und vornehme Gesinnung. Hund: Er könnte für einen vertrauensvollen und dauerhaften Gefährten, für einen Beschützer stehen oder aber für einen Menschen, den der Träumende nicht los wird und der vielleicht Ärger machen könnte. Handelt es sich um einen Hund, der dem Träumenden einmal gehörte oder den er in einem bestimmten Lebensabschnitt kannte, dann könnte dieser ihn auf diese Lebensphase aufmerksam machen, mit der sich vielleicht Erinnerungen verknüpfen, die Aufschluß über das Verhalten in der Gegenwart geben könnten. Ein Traum von einer Jägerin mit Hunden zeigt, daß der Träumende eine Verbindung zu einem der weiblichen Archetypen, zur Amazone, herstellt (siehe ‘Archetypen’). Ein Hund, der in der Nähe eines Friedhofes Tore bewacht, deutet im Traum auf den Hüter des Eingangs zur Unterwelt hin und auf Geschöpfe, die in Schlaf versetzt oder gezähmt werden müssen, bevor Einlaß in die Unterwelt gewährt werden kann. Hyäne: Sie steht im Traum in der Regel für Unreinheit, Labilität und Verschlagenheit. Igel: Er kann böses und schlechtes Benehmen repräsentieren oder im buchstäblichen Sinn die Unfähigkeit des Träumenden, mit einer komplizierten Situation richtig umzugehen. Jaguar: Seine hervorstechenden Eigenschaften sind Schnelligkeit und Gleichgewicht. Daher symbolisiert er das Kräftegleichgewicht zwischen dunklen und hellen Mächten. Känguruh: Dieses doch recht exotische Tier steht oft für Mutterschaft, aber auch für Kraft. Kaninchen: Ein Kaninchen in einem Traum muß entweder mit Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden, oder aber der Betrüger in der Persönlichkeit kommt zum Vorschein. Ein weißes Kaninchen könnte dem Träumenden den Weg zur inneren spirituellen Welt weisen und auf diese Weise als Führer dienen. Katze: Sie stellt die Verbindung zur katzenhaften, sensiblen Seite des Menschen her (in der Regel Frauen) und verkörpert oft die kapriziöse Seite der Weiblichkeit. Der elegante und machtvolle, zugleich aber auch übermäßig selbstgenügsame Aspekt von Frauen kann im Traum ebenfalls als Katze zum Ausdruck kommen. Körperteile von Tieren: Ihre Deutung ist ähnlich wie jene von menschlichen Körperteilen (siehe ‘Körper’). Wenn vier Beine besonders hervorgehoben werden – vielleicht im Gegensatz zu einem Tier mit drei Beinen -, steht die ganze, runde Persönlichkeit mit allen vier vollentwickelten Geistesfunktionen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Kröte: Sie steht in direktem Zusammenhang mit allem, was der Träumende in seinem Leben oder an seinem Verhalten häßlich findet. Jedoch birgt Häßlichkeit die Kraft des Wachstums und der Verwandlung in sich. Erscheinen im Traum zugleich Kröte und… Traumdeutung Tiere

Dose

…Dose Psychologisch: Eine Dose symbolisiert unter anderem weibliche Sexualität. Wichtige ist in jedem Fall der Inhalt der Dose. Eine verschlossene Dose deutet an, daß man irgend etwas wissen möchte, was vor einem geheimgehalten wird. Eine verschlossene Dose, die man nicht aufbekommt, hat mit Gefühlen zu tun, die man auf jeden Fall unter Verschluß halten möchte. Eine Dose öffnen besagt, das wir etwas verschenken, also jemand eine Zuwendung schenken wollen. Eine offene Dose dagegen zeigt den Überschwang der Gefühle an, die man zu verschenken bereit ist und kann die Aufforderung beinhalten, eine günstige Gelegenheit zu ergreifen. Was war denn in der Dose ? – Volkstümlich: (arab. ) : aus Holz oder Horn: kümmerlicher Gewinn,- aus edlem Metall: gute Aussichten,- schöne verziert oder bemalt: sich etwas vorgaukeln lassen,- Dose verlieren: deine Vergeßlichkeit bringt dir Schaden,- daraus Tabak schnupfen: auf gute Ideen kommen,- daraus eine Prise angeboten bekommen, oder jemanden eine anbieten: neue Freundschaft schließen,- verschlossen: man hält seine Meinung vor dir zurück,- offen: nimm dir, was du willst, man wartet darauf. (europ.) : als Behälter Sinnbild des behüteten Lebens, ohne das alles Verlust ist,- benutzen,- man wird Gutes hören,- verlieren: bedeutet Uneinigkeit mit sich selbst,- finden: du wirst etwas Angenehmes hören,- man genießt Freude und Gunst,- aus hartem Holz, Bein etc.: warnt vor Annahme häßlicher Angewohnheiten,- aus Silber: zeigt ein Ehrengeschenk an,- bringt Vorteile,- goldene: Reichtum,- (Schnupftabak) verlieren: Gewinn im Spiel,- daraus schnupfen: du machst eine angenehme Bekanntschaft,- schön bemalt: Vergnügen,- zum Geschenk erhalten: du gelangst zu Ehre und Ansehen,- man hat gute Freunde…. Traumdeutung Dose

Tod

…Mut beweisen. Träumt der Kaiser, er ziele mit dem Bogen auf einen Toten und treffe ihn, wird er seine Leute gegen einen ungeschlachten, unbekannten Feind ins Feld schicken und ihn aufreiben,- verfehlt er das Ziel, tritt das Gegenteil von dem Gesagten ein. Nimmt jemand von einem Toten etwas an sich, was diesem gehört, wird er entsprechend dem Gegenstand vom Landesfürsten Gewinn haben. Gibt einer im Traum einem Toten sein Gewand oder seine Schuhe und nimmt der Tote die Schuhe an, wird er seinen geringsten Knecht durch den Tod verlieren,- gibt er ihm ein Untergewand oder Hemd, wird seine Tochter sterben,- schenkt er ihm einen Chiton oder eine Diplois, wird er seine Frau oder eine nahe Verwandte zu Grabe tragen,- überläßt er dem Toten eine Toga oder ein Skaramangion, wird seine Frau bald sterben, wenn einen Turban oder ein Kamelaukion, er selber,- ist es der Lendenschurz, den er verschenkt, wird der Tod seine Kinder oder, ist er kinderlos, die engsten Verwandten dahinraffen. Diese Deutung trifft für jedermann zu, auch für den Kaiser. Träumt der Kaiser, er trage einen Toten hinaus, um ihn zu bestatten, wird er von seinen Feinden geknechtet werden und einen Unwürdigen unter seiner Herrschaft erhöhen,- ein gewöhnlicher Mann wird hohen Herren dienen und ihnen Gefolgschaft leisten. Nimmt einer aus einem Grab Fleisch oder Gebein, wird er vom Landesfürsten Geld bekommen, das Angst einflößt. Träumt jemand, er werde lebendig in ein Grab eingeschlossen, wird er entsprechend dem Modergeruch von der Obrigkeit gestraft werden. Stirbt er daselbst, wird er seinen Glauben ändern und zusammen mit denen, die ihn bestraften, erhöht werden. Träumt jemand, er sei gestorben und lebe wieder auf, wird er von großer Angst erlöst werden, aber in die äußerste Bedürftigkeit fallen. Verkehrt einer mit einer toten, schön gekleideten Frau, wird er die Frau eines Mächtigen beschlafen. Dünkt es einen, er habe das Haus eines Verstorbenen geerbt, wird er des Landesfürsten Gunst und hohe Gewalt erlangen. Nimmt ein Armer oder gemeiner Mann die Haare eines Toten an sich, wird er reich werden,- der Kaiser wird Kriegsvolk und Macht anderer Herrscher mit starkem Arm an sich ziehen, je nachdem, ob er viel oder wenig Haar genommen hat. Träumt der Kaiser, man bringe einen Toten in seinen Palast, wird er einen Mächtigen in Fesseln legen. Bringt man ihm Köpfe von Kriegsgefallenen, wird er führende Häupter feindlicher Völker in seine Gewalt bringen. Träumt ein gemeiner Mann, er haue den Kopf eines Toten ab und trage ihn fort, wird er mit Furcht und Zittern reiche Geldmittel vom Landesfürsten bekommen. Träumt eine Frau, sie besuche Gräber oder spreche mit einem Toten, wird sie ihren Mann betrügen,- ist sie unverheiratet, wird sie das Leben einer Hure führen. steht vor der Tür: lebe nicht so in… Traumdeutung Tod

Invalide

…Invalide Assoziation: – Gebrechlichkeit,- Arbeit an einer lang anhaltenden Schwäche oder Krankheit. Fragestellung: – Welche alten Begrenzungen dürfen nun heil werden? Psychologisch: Invalide (Invalidität) steht allgemein für eine Behinderung im Leben, die zum Beispiel durch Gefühle oder geistige Abhängigkeiten (also Entscheidungsfreiheit, Handlungsspielraum usw.) entsteht. Ein häufiger Traum in Phasen der persönlichen Verunsicherung und Lebensangst – man fühlt sich angreifbar, verletzt und meint, von der Gunst und Hilfestellung anderer abhängig zu sein, und traut sich nicht mehr zu, in nächster Zeit wieder ‘ganz auf die Beine zu kommen’. Wenn sich solche Träume mehrmals wiederholen, sollte man positive Impulse zu setzen versuchen und aktiv werden, damit man nicht in die Depression abrutscht, aus der man ohne fremde Hilfe nicht so leicht herausfindet. Ein Warntraum, die vermeintliche ‘Behinderung’ abzulegen, damit man wieder ein selbständiges Leben führen kann. Es kann auch die Warnung beinhalten, nicht an Menschen vorbeizugehen, die unserer Hilfe bedürfen. Sieht man sich selbst als Invaliden, sollte man sich im Wachleben zusammenreißen und in einem bestimmten Fall nicht aufgeben, selbst wenn sich einen erhebliche Widerstände entgegenstellen. Beobachten Sie Ihren Partner – es könnte sein, daß er in irgendeiner Sache aufgeben will, wenn ihm nicht bald Unterstützung zuteil wird. Auf jeden Fall ist er nicht so stark, wie Sie ihn gerne haben möchten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: in eine verzweifelte Lage geraten,- dir droht ein Unfall,- Gefahr,- auf Krücken sehen: man wird durch äußere Zwänge stark persönlich eingezwängt werden,- im eigenen Haus begegnen: man läuft Gefahr, seine Selbstständigkeit in beruflichen und privaten Dingen zu verlieren, wenn man unüberlegt und voreilige Entscheidungen trifft,- sein: du wirst dich zur Ruhe setzen,- man fühlt sich in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt,- auch: Vorsicht, sonst kann man leicht seine Selbstständigkeit, sei es beruflich oder privat verlieren. (pers. ) : Träumt man davon, Invalide zu sein, oder sieht man einen Invaliden im Traum, so legt dies nahe, sich von Verzögerungen nicht entmutigen zu lassen. Kraftvoll und unbeirrt sollte man voranschreiten. Gesundheitliche Störungen muß man nur dann in Kauf nehmen, wenn man sich von den Verzögerungen auf seinem Lebensweg beirren läßt. (Mann +/Kind-) (europ.) : sehen und sprechen: Warnung vor einem Überfall,- auch: zeigen an, daß Kollegen Ihren Interessen schaden,- sein: man wird seine Selbständigkeit verlieren,- es drohen unangenehme Lebensumstände,- Träumt eine Frau von einem Invaliden, ist ihr Partner nicht so stark, wie Sie ihn gerne haben möchten, oder er will in einer Sache aufgeben. Dann sollten Sie ihm helfen und handeln. (ind. ) : sehen: deine Pläne werden durch deine eigene Dummheit mißlingen. (Siehe auch ‘Krüppel’)… Traumdeutung Invalide

Schmuggel / schmuggeln

…Schmuggel / schmuggeln Assoziation: – Arbeit an Besitz oder Kontrolle. Fragestellung: – Was ist mir verwehrt geblieben? Was würde ich gern besitzen? Volkstümlich: (arab. ) : Du liebst Aufregung und Abenteuer. Übersieh aber nicht die Gefahr. (europ.) : dies beinhaltet einen Plan, der sich beinahe verwirklichen wird, jedoch nicht ganz…. Traumdeutung Schmuggel / schmuggeln

Bergschuhe

…Bergschuhe Psychologisch: Bergschuhe können (oft im Zusammenhang mit Beinen) ein gutes Fortkommen verheißen, das aber eigene harte Anstrengung verlangt. Volkstümlich: (arab. ) : eine Angelegenheit geht gut für dich aus. (ind. ) : arbeite und bete, es liegt Segen darin. (Siehe auch ‘Beine’)… Traumdeutung Bergschuhe

Aloe

Aloe Allgemein: Diese bittere Pflanze mit den spitzen Blättern deutet meist auf eine Enttäuschung hin. Eine Freundschaft oder Liebesbeziehung scheint auf die Probe gestellt zu werden. Sie befürchten Kummer oder gar eine Trennung. Der Traum von einem Aloenbaum beinhaltet auch schlechte Nachrichten. Volkstümlich: (arab. ) : du wirst dich mit einem alten Feind aussöhnen,- in Blüte sehen: freudige Erlebnisse, ein langes Leben ist dir beschieden,- verwelkt oder geknickt sehen: Freunde werden dich kränken. (europ.) : gilt als Elixier des Lebens, oft im Sinne von Wurzeln, Kraftsuche usw. (ind. ) : bei weiser Lebensweise kannst du ein hohes Alter erreichen. Traumdeutung Aloe

abmagern

…abmagern Psychologisch: Symbol für den eigenen, meist psychischen Substanzverlust. Man sieht sich im Traum immer dünner und dünner, will ‘möglichst wenig Platz brauchen’, um übersehen und kaum wahrgenommen zu werden – so bleibt man von weiteren Anstrengungen und Erwartungen verschont. (‘Dafür bin ich jetzt ohnehin zu schwach.’) Auch: Falls man sich selbst abmagern sieht, können bald Kummer und Sorgen an einem ‘zehren’ oder man bekommt Mißgunst und Neid falscher Freunde zu spüren. Oder: Die eigene Argumentation zu einem bestimmten Problem ist ziemlich ‘dünn’. Möglicherweise hat man vielleicht aber auch die symbolisch ‘mageren’ Jahre bald hinter sich und nimmt an Ansehen zu. Wichtig ist die individuelle Betrachtung in Verbindung mit anderen Zeichen, die persönlich aktuellen Lebensumstände und das dabei auftretende Gefühl – der Logos (ausgestrahltes Hintergrundidentitätsgefühl der zu deutenden dargestellten Traumerscheinung). Wer allerdings wirklich an Übergewicht leidet, träumt ganz banal seinen Wunschtraum: endlich dem Schönheitsideal zu entsprechen. Auf etwas aufmerksam machen will uns das Unbewußte, wenn es uns das Bild von uns völlig fremden dürren Menschen vorgaukelt,- dann will es uns vielleicht zeigen, daß es anderen viel schlechter geht als uns, während unser Wohlstand gesichert ist. Volkstümlich: (arab. ) : Nichts Gutes bedeutet es, wenn der Körper abmagert oder ein einzelner Körperteil, mit Ausnahme der weiblichen Zunge. Träumt einer, der gut bei Fleisch ist, er sei mager geworden, wird ihm in Beruf und Arbeit alles verquer gehen. Ist ein einzelner Körperteil abgemagert, wird der Traum entsprechend der Bedeutung des betreffenden Körperteils für ihn in Erfüllung gehen,- dabei bezeichnet der Kopf den Vorgesetzten, der Hals den Träumenden selber, die Schlüsselbeine die Konkubinen, die Oberarme die Brüder und engsten Verwandten, die Schulterblätter und Rippen die Ehefrauen, der Bauch die Familie und den Reichtum des Träumers, die Oberschenkel seine Blutsverwandten,- träumt der Kaiser, daß seine Schenkel dünn geworden sind, deutet das auf seine Leibdiener. Die Hände weisen auf den vertrautesten Knecht, bei einem Armen auf dessen Lebensunterhalt. Die Beine und Füße bedeuten dem Kaiser oder einem Fürsten seinen obersten Geheimsekretär, einem Armen seinen Lebensunterhalt. Jeder Körperteil, der strotzend, stark und gut bei Fleisch ist, bedeutet etwas Gutes entsprechend seiner Beziehung zu den genannten Personen. sich selbst erblicken: es stehen Verluste aber auch gesundheitliche Störungen bevor,- andere sehen: eine Warnung, irgendwelche Mitmenschen nicht materiell zu schädigen,- in der Umkehrung: Hinweis auf kommenden Wohlstand. (europ.) : Zeigt Ungemach an,- man sollte vor Problemen nicht flüchten, denn von alleine werden sie sich nicht lösen,- andere (dürr) sehen: Vorteil, der aber mißgönnt werden wird,- andere abmagern sehen: du erringst Vorteile auf fremde Kosten, was man vermeiden sollte,- man wird bald zu Wohlstand gelangen,- sich selbst abmagern oder abgemagert sehen: dir droht Verlust, Zank, Kummer und neidische Freunde, sowie gesundheitliche Störungen stehen bevor,- sich dicker werden sehen: ein… Traumdeutung abmagern

Schlange

…Schlange Assoziation: – Energie, die Schlangenkraft der Kundalini, Sexualität. Fragestellung: – Welche Energie bin ich bereit auszudrücken oder zu verstehen? Medizinrad: Schlüsselworte: Geheimnisvoll,- kaltblütig,- gleitend,- gespaltene Zunge,- außerordentliche Empfindlichkeit,- alte Kräfte,- verschlossen,- Bote,- lebendspendend,- sexuell,- lebendig,- ausgleichend,- transformierend,- Mond der ersten Fröste. Beschreibung: Die Schlange, im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der ersten Fröste (24. Oktober bis 21. November) Geborenen, ist ein extremitätenloses Reptil, das aus zahlreichen Wirbeln, an denen Rippenbögen lose befestigt sind, besteht, die dem Tier seine charakteristischen windenden Bewegungen erlauben. Schlangen besitzen an ihrem Bauch eine Vielzahl von Hornplättchen, die einander überlappen und dem Reptil die Fortbewegung ermöglichen. Mit ihrer Zunge kann die Schlange sowohl schmecken als auch riechen. Weltweit gibt es beinahe 2500 unterschiedliche Schlangenarten. Seit der Kreidezeit, als die Dinosaurier bereits ausstarben, haben sich Schlangen auf dem Planeten ausgebreitet. Seit Menschen und Schlangen die Erde gemeinsam bewohnen, ist die Schlange mißverstanden und oft auch gefürchtet worden. Obwohl sie kalten Blutes sind, vermögen Schlangen sich sehr gut ihrer Umgebung anzupassen, reagieren jedoch empfindlich auf Berührungen und Erschütterungen. Sie sind fähig, zur Tarnung ihre Farbe zu ändern, und sie können zischende Geräusche von sich geben. Allgemeine Bedeutung: Deine Lebens- und Sexualenergien erforschen,- die weiblichen Aspekte deines Seins ergründen,- Verstehen deiner Verbindung mit der Erde,- ein Traum von zunehmender Ausgeglichenheit. Assoziation: Ein Mensch, der andere hintergeht oder betrügt,- sich schlängeln,- die Schlange im Paradies, Eva und der Apfel. Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung der Transformation,- eine direkte Botschaft vom Großen Geist. Fosters Lehre: Sexualität, insbesondere weibliche. Allgemein: Eine Schlange im Traum ist ein Hinweis darauf, daß eine ‘schlüpfrige’ Person oder Situation in irgendeiner Form zum Vorschein kommt. Vielleicht handelt es sich um eine Situation, in der man einem Menschen nicht trauen kann,- oder um einen Menschen, den der Träumende kennt und nicht unter Kontrolle halten kann. Schlange wird oft als Phallussymbol gedeutet, das sexuelle Bedürfnisse verkörpert,- dabei kann angezeigt werden,- daß diese Triebe vergeistert (sublimiert) wurden, wofür vor allem eine Krone auf dem Kopf der Schlange spricht. Allgemein steht sie für Triebe, Instinkte und Gefühle aus dem Unbewußten, die das Bewußtsein erreichten und die persönliche Entwicklung bestimmten. Das Ursymbol der Schlange sollte immer gründlich durch individuelle Assoziationen analysiert werden, dann gewinnt man daraus wichtige Einblicke in die eigene Persönlichkeit. Psychologisch: Dieses archetypische Zeichen weist nach C.G. Jung auf etwas Bedeutsames im Unbewußten hin,- es kann gefährdend und heilbringend sein. Seit der Vertreibung aus dem Paradies wird der Schlange mit Furcht begegnet. Als ein auf rätselhafte Weise Feindschaft setzendes Wesen wird sie zum Träger tiefster energievoller Seelenkräfte, die sich allerdings nur zu oft im Widerstreit befinden, also in gute oder schlechte Richtung aus dem Unbewußten aufbrechen. Eine Schlange, die aus dem Dunkel auftaucht, bedeutet die Furcht, ein sorgsam… Traumdeutung Schlange

Enthauptung

…eintreiben, droht, wegen der Gleichnamigkeit, Verlust des Kapitals. Aus demselben Grund ist es für Schuldner günstig. Wer in der Fremde lebt, wird in die Heimat zurückkehren, und jemand, der einen Prozeß um Grund und Boden führt, denselben gewinnen. Ist nämlich der Kopf abgehauen, fällt er zur Erde, bleibt dort liegen und bereitet dem übrigen Körper keine Pein mehr. Ein Sklave, der das Vertrauen seines Herrn genießt, wird dieses verlieren,- denn niemand wird vor der Verurteilung enthauptet, und kein ‘Kopfloser’ genießt Vertrauen,- nennen wir doch einen, der sein Bürgerrecht verloren hat, einen ‘Kopflosen’. Allen anderen übrigen Sklaven verheißt das Traumgesicht die Freiheit,- denn der Kopf ist Herr über den Körper,- wird er abgeschlagen, wird der Sklave von seinem Herrn getrennt und somit frei sein. Viele wurden jedoch nur an andere Herren verkauft. In Prozessen um das Bürgerrecht oder um Geldforderungen prophezeit das Traumgesicht Verurteilung,- der Grund dafür liegt auf der Hand. Hat jemand, der zur See fährt dieses Traumerlebnis, so bedeutet es den Verlust der Segelstange, ausgenommen, der Träumende gehört zu den Schiffsleuten. In diesem Fall prophezeit es nach meiner Erfahrung den Tod ihrer Vorgesetzten. Es steht aber über dem Ruderer der Aufseher über die Ruderer, über diesem der Untersteuermann, über diesem der Obersteuermann, über dem Obersteuermann der Reeder. In bezug auf die Kaufleute und Passagiere hingegen kann man die Segelstange als Kopf bezeichnen (Das Schiff ist für Griechen und Römer Sinnbild des Menschen, unwillkürlich vergleicht er die einzelnen Teile des Schiffs mit den Gliedern des Menschen.). Ich kenne jemand, dem es träumte, er sei geköpft worden,- er war Grieche, erlangte das römische Bürgerrecht und büßte auf diese Weise seinen früheren Namen und seine frühere gesellschaftliche Stellung ein. So träumte jemand, er wäre geköpft worden. Hier trat der Fall ein, daß der Vater starb, der, wie der Kopf für den gesamten Körper, der Urheber seines Lebens und Webens war. Volkstümlich: (arab. ) : enthauptet werden: Angst, Trübsal und unglückliche Zufälle,- auch: du vergißt die Vorsicht und man nimmt dir etwas Kostbares weg,- sehen: ein Feind wird unschädlich gemacht werden. (europ.) : Revision der bisherigen Lebenseinstellungen zu bestimmten Vorgängen,- sehen: Überwindung eines Feindes oder Schaffung eines neuen Feindes,- beiwohnen: bedeutet das Wiederfinden von etwas längst Verlorenem,- eines Freundes oder nahestehenden Person: bringt Trennung von einem lieben Menschen,- enthauptet werden: große Überraschung,- wenn Schmerz dabei, kündet dies eine Erkrankung an,- ohne Schmerz: man wird unter Schande und Erniedrigung leiden,- selbst durchführen: wenn Blut dabei, wird man einen Prozeß oder eine Auseinandersetzung gewinnen,- wenn ohne Blut oder wenn der Enthauptete wieder lebendig wird, kann man einen Feind trotz aller Bemühungen nicht außer Gefecht setzen. (ind. ) : enthauptet werden: Angst und unangenehme Dinge werden in dein Haus einziehen. (Siehe auch ‘Amputation’, ‘Kopf’, ‘Operation’)… Traumdeutung Enthauptung