Jungfrau

…Jungfrau Psychologisch: Der Aspekt, daß dem jungfräuliche Geist, Betrug und Arglist fremd sind, wird durch einen solchen Traum hervorgehoben. Sieht sich der Träumende in seinem Traum als unberührt, verweist dies auf einen Zustand der Unschuld und Reinheit. Ist im Traum eine andere Person unberührt, hebt sie die Ideale der Ganzheit und Ehrlichkeit hervor. Jungfrau steht für eine Entwicklung der Persönlichkeit, die oberflächlich bleibt, den Kern des Wesens nicht verändert,- man soll dann versuchen, sich trotz der notwendigen Anpassung an äußere Zwänge und Lebensumstände stets treu zu bleiben. Sie vertritt auch im Traum wie die unbekannte Frau die weibliche Seite des Träumenden. In Männerträumen die Verkörperung der Anima, oder der Hinweis, daß der Träumende unter einem Mutterkomplex leidet und deshalb in der Realität die Frau in ihrer ganzen Weiblichkeit nicht annehmen will. Gerade jungen Männern erscheint die Jungfrau als Wunschbild der Frau, die sie heiraten wollen. Es muß nicht unbedingt die Sehnsucht nach weiblicher Unberührtheit sein, die einen Mann von einer Jungfrau träumen läßt. Eine Jungfrau ist im praktischen Leben ein unbeschriebenes Blatt. Im Traum kann es deshalb um noch nicht angegangene Unternehmen gehen, die begonnen werden sollten. Bei einer Frau legt ein Traum von einer Jungfrau nahe, daß sie eine gute Verbindung zu ihrer eigenen Psyche hat. Sie ist ein Symbol für den Schatten der Frau. Die Handlungen und Verhaltensweisen der Jungfrau spiegeln unbewußte Verhaltensweisen und Charakterzüge der Träumenden wider. Die Jungfrau kann in Frauenträumen oft die Angst vor dem Partner oder dessen Ablehnung, wie auch starke Emanzipation und Aggressivität gegenüber dem Mann, eine starke Vaterbindung oder Egozentrik in der Liebe und manchmal Frigidität darstellen. Das Traumbild der Jungfrau ist also ein mit vielen Bedeutungen belegtes Symbol. Der Träumende sollte sich, um einen solchen Traum richtig deuten zu können, bewußt mit sich selbst und seinen Einstellungen zu Mann bzw. Frau beschäftigen. Nach traditioneller Traumdeutung kann das Symbol auch Entsagungen und Verzichte im Leben verkünden. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene deutet die Jungfrau im Traum eine Art von Unschuld und Reinheit an, die oft in den Dienst anderer Menschen gestellt wird. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder sprechen: eine glückliche Bekanntschaft machen,- mit großer Verwunderung über etwas staunen, das man ne für möglich gehalten hätte,- finden: Glück im Spiel,- mit Kranz: es gibt eine Hochzeit,- zum Tanz holen: neue Bekanntschaft, Liebschaft,- küssen: die eigenen Lebensgewohnheiten werden sich demnächst entscheiden verändern,- auch: Gewinn und Reichtum,- beten sehen: eine Verlobung wird gelöst. (europ.) : Anzeichen einer inneren Wandlung,- die erste Stufe ist erreicht,- auch: mit den Spekulationen Glück haben,- bleiben: bringt Entsagung,- (für Mann): symbolisiert einen neuen beruflichen Plan oder er möchte eine spezielle Frau näher kennen lernen,- eine durch zügellose Bemerkungen beleidigen: man wird bestraft werden,- eine zur Frau begehren: man… Traumdeutung Jungfrau

Katastrophen

…Katastrophen Psychologisch: Träume von Katastrophen sind oft überaus anschaulich. Man kann aus ihnen verstört erwachen und sich deswegen übertriebene Sorgen machen. Trotzdem enthalten diese Träume manchmal bedeutsame Warnungen zu Bereichen des Wachlebens und sollten deshalb nicht ignoriert werden. Jeder Traum von einer Katastrophe ist erst einmal beunruhigend, aber man muß sich vor Augen halten, daß dies selten eine konkrete Vorhersage ist. Betrifft die Traum- Katastrophe etwa der unmittelbaren eigenen Umgebung wie das eigene Heim, dann kann der Traum einfach eine direkte Warnung sein. Unbewußt hat man vielleicht eine schadhafte Stromleitung oder einen Riß in der Wand (oder sonst einen häuslichen Schaden) festgestellt und nicht daran gedacht, daß eine rechtzeitige, kleine Reparatur veranlaßt werden müßte, um größeren Schaden zu verhindern. Der Traum erinnert daran. Ein Traum, in dem das eigene Heim von einer Katastrophe betroffen wird, sagt etwas über die eigene Persönlichkeit und Lebenseinstellung aus. Vielleicht hat man sich zu bedeutsamen Änderungen im Leben entschlossen, die aber die Zerstörung des über lange Zeit Geschaffenen nach sich ziehen würde. Der Traum kann einen vor den katastrophalen Folgen des Handelns auf lange Sicht warnen. Wenn man aber sein Haus mit einer gewissen Befriedigung einstürzen sah (‘Gott sei Dank, daß das vorbei ist’), ist trotzdem die Frage, ob einem das Hinterlassen von Ruinen wirklich so kühl läßt. Falls ja, dann ist man zweifellos bereit, ein neues Leben anzufangen und das Alte abzuschreiben. Katastrophenträume können von brennenden Häusern handeln oder von in einer Lawine oder einem Erdbeben Verschütteten. Bei einem solchen Traum ist zuerst zu klären, wie man reagiert hat und ob man, falls überhaupt, in persönlicher Beziehung zu der Katastrophe stand. War man lediglich unbeteiligter Zuschauer, wenn auch gelähmt vor Entsetzen, stellt sich die Frage, ob man Existenzängste hat oder zumindest weniger selbstsicher ist, als man sein sollte. Haben Kollegen oder Familienangehörige mit Schwierigkeiten zu kämpfen, und man weiß davon, dann kann der Traum einem mahnen, sich aktiver darum zu kümmern. Beim Lawinentraum ist zu klären (weil Schnee weiß ist: die Farbe der Unschuld!), ob man etwas, das am Gewissen nagt, zu verbergen sucht. Hat man vielleicht unmoralisch gehandelt, aber Unschuld geheuchelt? Der Erdbebentraum drückt eine Lebensunsicherheit aus (den Boden unter den Füßen zu verlieren!) und zwar vermutlich eine ganz konkrete: Verlust von Heim oder Arbeitsstelle. Wenn man geträumt hat, daß man sich in einem Gebäude befand, das einstürzte, sollte man überlegen, ob nicht auch im Leben rundherum ‘alles’ zusammenfällt. Der Überlebenskampf im Traum ist aber ein positives Zeichen: Man stellt sich dem Lebenskampf. Bei Männern kann es auch ein Potenzproblem betreffen. Die Elemente spielen in Katastrophenträumen häufig eine wichtige Rolle. In einem Feuer zu verbrennen, kann die Überzeugung dafür sein, daß in der Realität ein Feuer der Leidenschaft einem verzehrt: eine klare… Traumdeutung Katastrophen

Telefon

…Telefon Assoziation: – Kommunikation über Entfernungen hinweg. Fragestellung: – Wen oder was will ich erreichen? Allgemein: Das Telefon ist das klassische ‘Botschaften’ – Traumsymbol. Telefon zeigt das Bedürfnis nach sozialen Kontakten an. Wenn der Träumende in seinem Traum ein Telefongespräch führt, verweist dies auf seine Fähigkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und benötigte Informationen auch zu erhalten. Dies kann sich auf einen Menschen aus dem Alltagsleben des Träumenden beziehen oder auf einen Teil seines Selbst, mit dem er eine gute Verbindung hergestellt hat. Wird der Träumende angerufen, zeigt dies, daß ihm Informationen zur Verfügung stehen, von denen er auf der Bewußtseinsebene noch nichts weiß. Wer war am anderen Ende der Leitung? Was bedeutet diese Person für einem, und wofür steht sie im Wachleben? War man selbst der Anrufer, dann wird sich der Traum auf eine Mitteilung konzentrieren, die das Wach-Leben jemandem übermitteln möchte. Man muß nachforschen, was für eine Mitteilung dies ist und an wen sie sich richten soll. Hatte man im Traum große Schwierigkeiten, zu der gewählten Nummer durchzukommen, dann ist das Wach-Ich vermutlich bereits stark frustriert. Das Traumtelefonat kann ein Hilferuf gewesen sein. Nimmt man den Hörer nicht ab, besteht oft Angst oder Hemmungen vor einer Kontaktaufnahme. Psychologisch: Das Telefon ist ein Kommunikationsmittel. Im Traum ist es ein Symbol für den Kontakt des Träumenden zu seiner Umwelt. Wird das Telefon im Traum sehr viel benützt, ist dies ein Zeichen für den regen Kontakt des Träumenden mit seiner Umwelt oder seinem Wunsch nach mehr Kontaktfähigkeit. Ein kaputtes Telefon oder eine gestörte Leitung sind dagegen Anzeichen für die Kontaktarmut oder die Einsamkeit der träumenden Person. Kann im Traum allerdings die Störung in der Leitung repariert werden, versucht der Träumende bereits, in der Realität seine Kontaktschwierigkeiten zu bekämpfen. Oft handelt es sich bei einem Anruf im Traum um einen Anruf des Unbewußten zu erhöhter Wachsamkeit gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen. Falls sich aus dem Wachleben keine entsprechenden Anhaltspunkte ergeben, kann das Telefon auch einfach als ‘Verbindung’ (im guten wie im schlechten Sinne) ausgelegt werden. Werden wir angerufen, wird das im Wachleben mit einer Absage oder auch einer Zusage zu tun haben, die wir im Berufs- oder im Privatleben erhalten. Rufen wir selbst an, müssen wir uns die Nummer merken, die wir wählen und dann anhand der einzelnen Zahlen (siehe dort) einen Deutungsversuch unternehmen. Möglicherweise wird dem Träumenden bewußt, daß er Kontakt zu einem bestimmten Menschen aufnehmen sollte, um ihn zu helfen oder sich von ihm helfen zu lassen. Wenn er im Traum eine Telefonnummer sucht, hat er Schwierigkeiten, seine Gedanken bezüglich seiner Zukunft zu ordnen. Das Telefon, das in Männerträumen auftaucht, sagt viel über private ‘Verbindungen’, wenn man den Inhalt des Telefongesprächs und dessen Vorbereitung auf die private Verbindung überträgt… Traumdeutung Telefon

Brille

…Hanna ich hatte vor einigen tagen erfahren das mein ex mir verheimlicht hatte, das er eine kennenlernt und sich verloben will. als ich es erfahren hatte indirekt habe ich die Fassung verloren ihn angerufen und gedroht das er sehen wird. daraufhin hat er meinem bruder geschrieben und ihm gesagt er solle mich von ihm fernhalten. ich kann nicht fassen wie ein mensch so sein kann. letzte nacht hatte ich von ihm geträumt. er kam im traum auf mich zu auf einem großen Feld bzw es war ein Parkplatz der sehr groß und breit war ich habe ihn gesehen war so sauer auf ihn das ich ihn nicht in die augen schauen konnte er kam auf mich immer weiter zu und im traum meinte ich zu ihm das ich ihn nicht mehr will und er gehen soll. im traum war er sehr klein und eher zerbrechlich in sich gefallen. letztendlich saß er auf einem stein hatte sich eine schwarze Sonnenbrille aufgetragen und um ihn liefen kinder im kreis unbekannte kinder. er sah traurig aus und schaute auf dem boden. ich weiß nicht was dieser traum zu bedeuten hat, deshalb habe ich die Vorgeschichte meines realen lebens erzählt. würde sehr gerne die Bedeutung erfahren. ich muss erwähnen das er mich sehr sehr oft provoziert hatte bevor ich ihn anrief und ihm gesagt habe wieso er mir es nicht gesagt hat das er eine andere kennenlernt. ich weiß er ist ein heuchler und betrüger wünsche mir so sehr das er es bereut. würde mich auf eine antwort freuen… Traumdeutung Brille

Krankheit

…Krankheit Assoziation: – Arbeit an der Heilung oder Wohlbefinden. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist im Begriff, heil zu werden? Artemidoros: Krank sein ist nur für Leute von guter Vorbedeutung, die in Fesseln schmachten oder in einer großen Zwangslage sind, weil Krankheit den Körper schlaff macht. Den übrigen Menschen kündigt es große Untätigkeit an: Kranke sind ja zur Untätigkeit verurteilt,- ferner Mangel an den lebensnotwendigen Dingen,- denn Kranke entbehren, was dem Körper am meisten Not tut. Reisen verhindert es,- Kranke können sich nämlich nur schwer bewegen. Wünsche läßt es nicht in Erfüllung gehen,- denn auch die Ärzte gewähren einem Kranken nicht die Erfüllung seiner Wünsche, wegen des Risikos, das damit verbunden ist. Besucht jemand einen Kranken, und zwar einen Bekannten, so bedeutet es, daß eben diese Dinge für den Kranken in Erfüllung gehen,- ist es ein Unbekannter, erfüllen sie sich für den Träumenden selbst,- denn es macht keinen Unterschied, ob man selbst krank ist oder einen Unbekannten bettlägerig sieht. Man sagt nämlich, daß die Mitmenschen, wenn man sie nicht kennt, für die Träumenden so viel wie Abbilder ihrer zukünftigen Verhältnisse bedeuten. Ich habe noch folgende Erfahrung gemacht: Alles Gute oder Schlechte, von dem die Seele uns künden will, daß es in der unmittelbaren Gegenwart und mit vollem Nachdruck eintreten wird, stellt sie in Beziehung auf den Träumenden selbst vor Augen,- was aber erst nach geraumer Zeit oder weniger nachhaltig eintreffen wird, das zeigt sie dem Träumenden durch eine fremde Person an. Träumt man, dieselben Leiden wie ein Bekannter auszustehen, z.B. an dem selben Fuß, an der selben Hand oder an einem anderen Körperteil, oder überhaupt dieselbe Krankheit oder dieselben Schmerzen zu haben, so wird man sich dieselben Verfehlungen zuschulden kommen lassen wie jener. Es gleichen nämlich die körperlichen Krankheiten und einzelnen Gebrechen den Zügellosigkeiten und unvernünftigen Leidenschaften der Seele, und wer dieselben Leiden hat, begeht ganz natürlich dieselben Verfehlungen. Ich kenne jemand, der auf dem rechten Fuß lahmte und dem es träumte, sein Haussklave sei an demselben Fuß gelähmt und hinke genauso wie er. Er ertappte ihn bei seiner Geliebten, für die er selbst Feuer und Flamme war. Und das war es, was ihm das Traumgesicht prophezeite, daß sein Sklave dieselbe Schwäche wie er selbst habe. Psychologisch: Krankheit kann körperbedingt auftauchen, wenn man tatsächlich erkrankt ist, oder manchmal auch eine wirkliche Krankheit vorhersagen. Oft kommen darin jedoch innere Widersprüche zum Vorschein, unter denen man leidet. Im Traum können schmerzliche Erinnerungen, Zorn, Schwierigkeiten und Gefühle als Krankheit an die Oberfläche kommen. Krankheit bedeutet, daß der Träumende nicht dazu in der Lage ist, Kontakt zu einer Kraft aufzunehmen, die ihm dabei hilft, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Der Traum bietet häufig auch eine Methode an, mit der solche Schwierigkeiten bewältigt werden… Traumdeutung Krankheit

Glas

…Glas Allgemein: Glas im Traum verweist auf eine unsichtbare, doch berührbare Barriere, die der Träumende um sich selbst errichtet hat, um sich vor Beziehungen zu anderen Menschen zu schützen. Es kann auch umgekehrt der Fall sein, daß sich andere Menschen mit einer Glaswand vor dem Träumenden schützen. Glas taucht in verschiedener Form im Traum auf, zum Beispiel als Fensterscheibe oder Gefäß,- man muß dann meist zusätzlich die Bedeutung solcher Symbole berücksichtigen, um den Sinn zu verstehen. Allgemein deutet Glas oft an, daß man sich selbst oder andere besser durchschauen wird, aber vielleicht noch nicht fähig ist, daraus Konsequenzen zu ziehen. Oft helfen folgende Begleitumstände im Traum bei der individuellen Deutung: Glas sehen kann im obigen Sinn auf Einsichten hinweisen,- ist es milchig oder beschlagen, deutet das eine undurchsichtige Situation an. Verschmutztes Glas veranschaulicht Isolation und Gefühle der Einsamkeit. Sprung im Glas wird oft als Warnung vor Täuschung und Betrug verstanden. Zerbrochenes Glas kann ein Glückssymbol darstellen,- zerbricht man es selbst, muß man jedoch mit Streit rechnen. Glas schleifen verheißt einen Gewinn bei einer Spekulation, ohne daß man sich dafür stärker anstrengen muß. Glas mit Wasser trinken soll häufig ankündigen, daß sich die Gesundheit bessern wird. Glas verschenken deutet an, daß man einen guten Freund verlieren wird. Glas kaufen warnt häufig vor Leichtsinn in finanziellen Angelegenheiten. Psychologisch: Wie in der Wirklichkeit ist das Glas auch im Traum etwas sehr Zerbrechliches. Es symbolisiert Überempfindlichkeit des Träumenden oder weist auf eine sehr fragile Beziehung hin. Wichtig ist immer, was sich in diesen Gefäßen befindet, der Inhalt stellt nämlich die Art des Prozesses dar. Kelche oder Gefäße aus Glas deuten auf einen Bewußtwerdungsprozeß hin. Ein Glasgefäß, das zerbricht, verschafft uns Klarheit über eine endgültige Trennung, kann aber auch auf die Zerbrechlichkeit des Träumers hinweisen. Ein bis zum Rand gefülltes Glas schenkt uns frohe Stunden, und wenn wir es bis zur Neige austrinken, gute Gesundheit. Ist der Träumende durch eine Glaswand von anderen Personen getrennt, ist dies ein Bild für Kommunikationsschwierigkeiten mit diesen Personen. Blickt der Träumende aus einem Glasfenster, so ist dies als Symbol für den Ausblick auf etwas Neues aufzufassen, das wir erreichen können. Zerbricht der Träumende in seinem Traum Glas, so ist dies ein Hinweis darauf, daß er seine Schutzwand durchbricht. Er zertrümmert die Gefühle, die ihn einengen, und bewegt sich in einen klareren Raum hinein, in dem er das Errichten neuer Barrieren nicht zuläßt. Wer im Traum ein gesprungenes Glas klebt, will eine schmerzliche Erkenntnis nicht wahrhaben – oder zumindest nach außen hin ‘nicht zur Kenntnis nehmen’: Hauptsache es sieht auf den ersten Blick so aus, als wäre noch alles heil – und hätte noch keinen ‘Sprung’ bekommen. Trübes Glas deutet an, daß uns in gewissen Dingen der rechte Durchblick… Traumdeutung Glas

Reinigen / Reinigung

…Reinigen / Reinigung Medizinrad: Schlüsselworte: Ausputzen,- ablösen,- entladen,- kathartisch,- loswerden,- Aufgeben,- nördlicher Seelenpfad. Beschreibung: Die Reinigung wird im Medizinrad als Qualität mit der äußeren Position des nördlichen Seelenpfads assoziiert. Sie ist ein Prozeß des sich frei machen von alten Ideen oder der Abtrennung von früheren Gedankenformen. Die Reinigung hilft dir auch dabei, alte Gefühlsblockaden oder Mißverständnisse auf der emotionalen Ebene aufzulösen. Sie steht mit dem Aufgeben alter spiritueller Vorstellungen in Zusammenhang. Mit der Reinigung sind als Mineral Sodalith, als Pflanze Echinacea, als Tier der Waschbär und als Farbe Hellgrün verbunden. Allgemeine Bedeutung: Reinigung auf der physischen, geistigen, emotionalen oder spirituellen Ebene,- Neuanfänge. Assoziation: Frühjahrsputz. Transzendente Bedeutung: Sich von Altem befreien, um für Neues Raum zu schaffen. Psychologisch: Daß man sich im Traum heftig und zwanghaft die Hände wäscht, ist nichts Ungewöhnliches. Es ist der Versuch, das Unterbewußtsein von der Erinnerung an eine schwere Sünde oder ein Vergehen zu reinigen. Ein Traum in dem man sich selbst wäscht, steht in Zusammenhang mit etwas, das uns im Wachleben beunruhigt oder besorgt macht. Je mehr wir uns im Traum schrubben, desto zwingender / drängender ist der Impuls dazu. Einen Fleck von einem Kleidungsstück abzuwaschen, hat ähnliche Implikationen. Man muß eruieren, auf welches Problem sich dieses Traumsymbol bezieht. Meistens ist es entweder sofort – oder zumindest über zusätzliche Symbole – erkennbar. Manchmal ist dieser Traum auch eine Aufforderung, gewissenhafter zu sein. Bedeutsam ist auch, welcher Körperteil im Traum gereinigt wird. Unter der Dusche stehen oder in einem Bad liegen, bedeutet, daß man ein allumfassendes Problem vor sich hat. Wäscht man das Haar mit Shampoo, dann bezieht sich das auf die eigenen Gefühle, wäscht man sich die Genitalien, schämt man sich einer sexuellen Eskapade oder weiß, daß man sich schämen sollte. Es kann aber auch die Besorgnis um eine Geschlechtskrankheit ausdrücken. Ein Traum vom Großreinemachen Zuhause oder auch nur eines einzelnen Raums kann sich auf einen unbewußten Wunsch beziehen, das Wachleben neu zu ordnen. Man hat wahrscheinlich die Notwendigkeit erkannt, einigen ‘Schmutz’ oder ‘Staub’ loszuwerden, der die Reaktionen beeinträchtigt oder die Urteilsfähigkeit vernebelt. Vielleicht hat man im Traum mit einer Waschmaschine zu tun gehabt. Hat man lediglich zugesehen, wie die Maschine lief, so kann das ein Gleichnis für die tägliche Routine sein. Ist sie langweilig und ewig gleich? Ähnliches kann es bedeuten, wenn man sich im Traum einen Waschmittelwerbespot im Fernsehen ansah. Es kann den Wunsch nach Verbesserung des Lebensstils signalisieren – vielleicht sogar durch den Kauf einer neuen Waschmaschine. Volkstümlich: (arab. ) : (Kleider, Schuhwerk etc.): dein Ordnungssinn wird das verdiente Lob ernten. (Siehe auch ‘Waschen’ und unter den anderen Bezeichnungen)… Traumdeutung Reinigen / Reinigung

Drache (das Fabelwesen)

…Drache (das Fabelwesen) Assoziation: – Beherrschung der Elemente,- Überfluß,- Verbindung von Materie und Geist. Fragestellung: – Auf welche Weise bin ich bereit, die physischen und spirituellen Aspekte meiner Persönlichkeit in Einklang zu bringen? Psychologisch: Jeder Mensch besitzt auch eine mutige Seite, mit der er gefährlichen Konflikten die Stirn bietet. Dies muß sein, damit der Träumende die niedrigen Seiten seines Wesens überwinden und seine inneren Quellen erreichen kann. Der Drache im Traum stellt diesen Konflikt dar. Das Positive des Drachentraums: Das Untier in uns wird meistens besiegt. Der Kampf mit dem Drachen umschreibt die Auflehnung des Träumenden gegen sich selbst und seine Gefühle. Der Drache kann im Traum entweder in der Gestalt des bekannten Märchen- bzw. Fabelwesens auftreten oder in der modernen Verkleidung von Baggern, Panzern und ähnlich monströsen Maschinen. Im Märchen wird die Jungfrau häufig von einem Drachen bewacht. Wird im Traum mit einem Drachen gekämpft, so kann damit der Kampf des Träumenden mit der animalischen Seite seiner Sexualität gemeint sein,- allgemein handelt es sich dabei immer um einen Kampf, den der Träumende mit sich selbst oder einer ihm unbekannten Eigenschaft seiner Psyche austrägt. Sein Erscheinen im Traum verlangt, daß der Träumende an seinen Leidenschaften und chaotischen Vorstellungen arbeitet. Der Drache kann als Traumsymbol jedoch auch die gefühlskalte, ich-bezogene, berechnende Seite des Träumenden darstellen. Der Traumdrache symbolisiert allerdings im allgemeinen auch die verschlingende und bedrohliche Seite des Weiblichen. Ein Drache ist ein komplexes, universelles, archetypisches Symbol urtümlicher, kaltblütiger Vitalität. Er gilt als furchterregend und trotzdem handhabbar. Drache (als Fabeltier) gilt in China zwar als Glückssymbol, bei uns wird er aber negativ gedeutet. Oft weist er im Traum auf eine materialistische Grundeinstellung hin, neben der seelisch- geistig Bedürfnisse verkümmern, teilweise verbunden mit rücksichtslosem Egoismus. Solche Einstellungen muß man möglichst bald verändern. Nach Artemidor steht der Drache in Verbindung mit Reichtum und Schätzen, mit einer hochgestellten Persönlichkeit, von der man sich Förderung erwartet. Ein Drache, der Abscheu erzeugt, weist nach Ansicht des griechischen Traumdeuters auf ernste Gefahren hin, ein sich abwendender Drache auf eine unglückliche Wendung im Leben. Der Drache (der weibliche natürlich!) ist oft die Rabenmutter, die ihr Kind ablehnt. Früher nahm ihn die Traumdeutung wörtlich – das feuerspeiende Fabelwesen mußte als Symbol für ein böses Weib (bzw. die Schwiegermutter) herhalten: für den Hausdrachen eben. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht der Drache für die durch das Patriarchat unterworfene weibliche Seite des Menschen. Ihr darf nicht mit Kampf, sondern muß mit Liebe begegnet werden. Artemidoros: Der Drache bedeutet wegen seiner Kraft und Stärke einen König (Das grich. Wort drakon bedeutet Schlange, aber auch Drache, Lindwurm. Auch bei Achmet (228,9) ist der Drache Symbol des Königs), ferner – wegen seiner Körperlänge – die Zeit und weil er die alte Haut abstreift… Traumdeutung Drache (das Fabelwesen)

Markt

…Markt Allgemein: Markt versinnbildlicht zwischenmenschliche, teils sexuelle Beziehungen, die man nach den Vorgängen auf dem Markt individuell deuten muß. Oft kommt darin auch Geschäftstüchtigkeit oder übersteigertes Streben nach materiellem Besitz zum Vorschein. Wenn der Träumende sich in seinem Traum auf einem Mark sieht, verweist dies auf seine Fähigkeit, mit dem Alltagsleben zurechtzukommen und Beziehungen zu anderen Menschen einzugehen. Speziell ist er dazu in der Lage, sich auf eine Menschenmasse zu beziehen. Ein Markt ist auch ein Ort, an dem gekauft und verkauft wird,- daher gibt dieses Traumbild auch einen Hinweis darauf, wie der Träumende sein eigenes Kaufen und Verkaufen bewertet. Psychologisch: Ein Mark ist ein belebter Ort. Wenn er zum Thema eines Traums wird, kann dies eine Aufforderung an den Träumenden sein, sich besser um sich selbst zu kümmern und nicht zu viel Zeit mit vielen Menschen zu verbringen. Der Traum könnte auch die Empfehlung an den Träumenden enthalten, in seinem Beruf geschäftstüchtiger zu werden oder sich stärker von Kreativität beeinflussen und leiten zu lassen, statt eine Sache nur aus kommerziellen Gründen zu betreiben. Ein Markt ist daher im Traum ein ambivalentes Symbol. Der Markt drückt im Traum meist die Beziehung des Träumenden zu seinen Mitmenschen aus. Er ist ein Platz der Kommunikation, der Begegnung mit unseren Mitmenschen. In seiner Weitläufigkeit und in der Vielfalt seiner Angebote kann man sich allerdings auch verlieren. Dabei ist es immer wichtig näher auf den Markt einzugehen: Können wir uns im Traum für nichts, was wir dort sehen, entscheiden, sind wir auch im Wachleben vor eine heikle und schwierige Situation gestellt und werden wohl nicht so bald erreichen, was wir gerne wollen. Handelt es sich im Traum um einen belebten Markt, auf dem interessante Dinge passieren, so ist dies ein Hinweis auf die Kontaktfreudigkeit des Träumenden und seine Ausgeglichenheit. Hemmungen und Kontaktschwierigkeiten spiegeln sich im Bild eines hektischen Marktes, auf dem nervöses Treiben herrscht, wider. Erscheint der Markt im Traum menschenleer, läßt dies auf den Wunsch nach Ruhe des Träumenden schließen oder auch auf dessen Einsamkeit. Spirituell: Ein Markplatz kann im Traum als Ort spirituellen Austausches betrachtet werden. Der Träumende kann ein Gleichgewicht zwischen der Alltagsrealität und der spirituellen inneren Welt herstellen. Artemidoros: Der Marktplatz ist das Symbol von Verwirrung und Getöse, weil die große Menge sich dort einfindet. Leuten, die auf dem Markt zu Hause sind, bringt es Glück, wenn sie ihn im Traum, von Menschen wimmelnd und lärmerfüllt, schauen. Ist er jedoch verlassen und still, prophezeit er ihnen Stockung des Geschäfts, allen anderen aber große Sicherheit. Ein bepflanzter Marktplatz wird natürlich für jeden unbetretbar, gleichgültig, womit er bepflanzt ist. Es behaupten einige, daß ein solcher Zustand dem Gemeinwesen, wenn es glückliche Zeiten durchlebt, Hungersnot, wenn es von einer Hungersnot heimgesucht wird,… Traumdeutung Markt

Priester

…Priester Assoziation: – Arbeit am spirituellen oder religiösen Heil,- Loslassen. Fragestellung: – Was bin ich zu vergeben bereit. Allgemein: Einem Priester wird die Verantwortung für viele Schutzbefohlene übertragen. Im Traum stellt er häufig die Autoritätsfigur dar, in deren Hände der Träumende die Kontrolle über sein Leben gelegt hat. Psychologisch: Taucht ein Priester im Traum des Träumenden auf, zeugt dies meist von seinem Bewußtsein für die mehr spirituelle, wissende Seite seines Selbst. Altägyptische Traumforscher glaubten, wer einen Priester im Traum sieht, erhalte bald einen ehrenvollen Posten. Spirituell: Ein Priester ist ein Mann Gottes, und vielleicht muß der Träumende erkennen, daß es auf der materiellen wie auf der spirituellen Ebene viel für ihn zu lernen gibt. Artemidoros: Priester zu sein oder ein Priesteramt vom Volk übertragen zu bekommen verheißt allen Glück, ausgenommen Leuten, die das Licht der Öffentlichkeit scheuen,- denn Priester ragen aus den Menge hervor. Welcher Gottheit jemand als Priester zu dienen glaubt, dieser entsprechend wird ihm das Gute zuteil werden oder von seitens der entsprechenden Männer oder Frauen. An der Spitze von Priesterkollegien zu stehen oder deren Hauswesen zu leiten oder zu betreuen bringt allen Kümmernisse und Verdruß im täglichen Leben, vielfach auch Verluste, besonders denen, die träumen, aus eigenen Mitteln freigebig zu sein, Gelage zu veranstalten oder Stiftungen zu machen. Jedes Priester- oder Staatsamt, von dem eine Frau ausgeschlossen ist, prophezeit derselben den Tod, falls sie sich mit der betreffenden Würde bekleidet zu sein wähnt. Umgekehrt prophezeit jedes Priester- oder Staatsamt, von dem ein Mann ausgeschlossen ist, diesem gleichermaßen den Tod, falls er das betreffende Amt innezuhaben träumt. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, ein Priester in geistlichem Gewand besuche einen Ort, den er sonst nicht aufzusuchen pflegt, droht den Einwohnern Bedrückung und Schrecken von seitens der Obrigkeit,- besucht letztere gegen ihre Gewohnheit einen Ort, steht den Einwohnern ebenso Bedrückung und Schrecken bevor, aber in geringerem Maß. Dünkt es einen, ein Priester suche ihn auf und schlafe in seinem Bett, wird er Freundschaft mit ihm schließen, der Priester ihn aber hintergehen, seine Frau beschlafen und ihn beerben,- zu träumen, der Ortsgeistliche sei gestorben, deutet an, daß dieser seinen Glauben verlieren wird. Schaut einer den Priester auf dem Krankenbett, deute er dies als Krise dessen Glaubens und als deren Symptom, ferner, daß jenem ein langes Leben und Gesundheit beschieden sein werden. Träumt einem, der Kopf des Priesters sei größer geworden, wird dessen Gewalt über die Bauern größer werden. Hat sich sein Antlitz geweitet, werden seine Worte und Reden kraftvoll und furchterregend sein,- ist sein Hals kräftig und stark, wird er in Gottesdienst und Amt seine ganze Kraft aufbieten,- sind seine Hände lang und stark geworden, wird er tüchtige Knechte und Helfer finden. Träumt einer, der Priester habe einen mächtigen… Traumdeutung Priester

Ortschaften (Orte)

…Ortschaften (Orte) Allgemein: Wenn die Umwelt im Traum eine besonders wichtige Rolle spielt, dann ist dies in der Regel eine Botschaft an den Träumenden. Manchmal spiegelt der Ort den inneren Zustand oder die Stimmung des Träumenden wider. Er vermag ihn an Plätze, Städte oder Landschaften zu erinnern, die in bestimmten Lebensphasen für den Träumenden von Bedeutung waren, und vielleicht auch an für seinen Lebenslauf wichtige Personen. Psychologisch: Die Deutung der Symbolik bestimmter Orte kann Einblicke in ‘innere Landschaften’ gewähren. Ein Ort, der im Verlauf des Traums fruchtbar wird, verweist auf einen Aspekt, den der Träumende früher nicht anerkannt hat oder den er unangenehm fand, der nun aber Möglichkeiten und Potentiale für seinen spirituellen Weg entwickelt. Trübe, unfreundliche Landschaften oder stille Lieblingsplätze können ein Hinweis auf die subjektive Weltsicht des Träumenden sein. Das Land, von dem der Traum handelt, kann eine bestimmte Bedeutung für den Träumenden haben. Amerika zum Beispiel hat für die meisten Menschen eine eher aufdringliche, kommerziell orientierte Kultur, England wird als gehemmt und pflichtbewußt betrachtet, Frankreich stellt temperamentvolle Männlichkeit dar und so fort. Ländliche Gegenden transportieren bestimmte Gefühle oder Stimmungen, vor allem wenn sie mit Freiheit zu tun haben. Zusammengesetzte Szenen, die viele Einzelbilder enthalten, die der Träumende erkennt, lenken seine Aufmerksamkeit in der Regel auf bestimmte Eigenschaften, Ideale und Stimmungen, die den Informationsgehalt des Traums erhöhen. Der Geburtsort des Träumenden stellt einen sicheren Raum dar. Ein sonniger, heiterer Ort verweist auf Spaß und Lebhaftigkeit,- eine dunkle, schattige Landschaft symbolisiert Niedergeschlagenheit und eine düstere Stimmung. Ein abgedunkelter Ort stellt das Unbewußte dar. Ein vertrauter Ort bringt den Träumenden in seine Kindheit zurück oder in eine Zeit, in der er viel gelernt hat, und ein besonders schöner Ort beflügelt die Phantasie, so daß der Träumende seine kreative Visualisierung besser nutzen kann. Ein Urwald steht in Verbindung mit dem Labyrinth und verweist auf die Sexualität. Ein bedrückender Ort kann früher eine heilige Stätte gewesen sein. Ein geschützter Ort bietet Frieden und Sicherheit. Völlig unbekannte Orte stellen Aspekte des Selbst dar, die dem Träumenden nicht bewußt sind. Ein bekannter aber unvertrauter Ort symbolisiert neue Aspekte der Persönlichkeit, die dem Träumenden noch nicht vollkommen bewußt sind. Großzügige, weite Plätze bieten Bewegungsfreiheit. Spirituell: Auf dieser Ebene dienen die Orte im Traum der spirituellen Orientierung. Volkstümlich: (arab. ) : Ruhe und Friede kehrt ein, die Sorgen verschwinden. überschauen: du wirst zu hohen Würden und Ämter emporsteigen. (europ.) : überblicken: verheißt Macht und Überlegenheit. (ind. ) : sehen: du wirst durch dein Wissen und Können zu hohen Ehren und Ansehen gelangen. Öse Psychologisch: Kann man einen Hacken nicht in die Öse einhaken, läßt sich auch in der Liebe oder in einem anderen Lebensbereich nichts erreichen: Wir bekommen einen Korb. Volkstümlich: (arab. ) : einschlagen:… Traumdeutung Ortschaften (Orte)

Fuchs

…Fuchs Assoziation: – Klugheit,- List. Fragestellung: – Wo vertraue ich mir, und wo bin ich mißtrauisch gegen mich selbst? Medizinrad: Schlüsselworte: Überlebenskünstler,- listig,- schlau,- verschmitzt,- anpassungsfähig,- unsichtbar, wenn er es will,- widersprüchlich,- Erfindungsreichtum. Beschreibung: Der Fuchs, wie der Kojote und das Opossum ein Überlebenskünstler, ist heute sogar mitunter in den Parkanlagen großer Städte anzutreffen. Ihm eilt der Ruf voraus, schlau, verschlagen und listig zu sein. In Wahrheit hat der Fuchs einfach die Fähigkeit, sich so gut anzupassen, daß er sich nicht sehen lassen muß, wenn er es nicht will. Füchse sind nacht- beziehungsweise dämmerungsaktive Tiere, die dem Menschen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Sie sind zwar Allesfresser, bevorzugen jedoch kleine Nagetiere. Möglicherweise ist der Fuchs auch eher vorsichtig als listig, da er es gelernt hat, insbesondere vor Menschen auf der Hut zu sein. Allgemeine Bedeutung: Der listige und schlaue Aspekt deiner Natur,- die anpassungsfähige Seite deiner Persönlichkeit,- der Überlebenskünstler,- bewußtes Wissen von deiner Sichtbarkeit,- Wissen um deinen Erfindungsreichtum. Assoziation: »Fuchs, du hast die Gans gestohlen …«,- List,- Schläue. Transzendente Bedeutung: Von ihm träumen ist entweder eine Lektion in Unsichtbarkeit oder eine in anderer spiritueller Arbeit. Psychologisch: Fuchs steht für Klugheit, die mit Hinterlist gepaart ist und oft für den falschen Freund oder die listige Schläue, mit der man selbst gern das Ziel seiner Wünsche erreichen möchte, wobei auch sexuelle Neigungen gemeint sein können. Wer einen Fuchs fängt, hat sich und sein Temperament in der Gewalt, und man wird ihm so schnell nichts anhaben. Dem Fuchs werden Intelligenz und Schlauheit zugesprochen, ehemals auch magische Kräfte. In Japan und China galt die goldhaarige Füchsin als heiliges Tier. Durch die rote Farbe seines Felles wurde der Fuchs mit dem Feuer in Verbindung gesetzt. Im christlichen Mittelalter dagegen galten rothaarige Frauen als Hexen, der Fuchs als Hexentier. Im Traum wird diese Doppeldeutigkeit von einerseits heiligem und andererseits Hexentier verkörpert. Der Fuchs steht hier als Bild für die Zweischneidigkeit einer sexuellen Problematik. Man muß das Symbol nach den Begleitumständen individuell deuten, zum Beispiel: Fuchs sehen kann vor der Hinterlist und Gefahr anderer warnen, die man vielleicht noch nicht erkannt hat. So ein Traum kann einem darauf Hinweisen, daß man auf der Hut sein sollte. Das schlaue Wesen des Fuchses kann genau diesen schlauen Aspekt des eigenen Charakters darstellen. Der Traum kann eine Warnung sein, im Umgang mit anderen offener zu werden, aber auch umsichtiger. Ein Fuchs in der eigenen häuslichen Umgebung kann Schwierigkeiten in einer Beziehung anzeigen. Ein Fuchs, den man von weitem sieht, kann auf ein Vertrauensbruch hinweisen. Zahmer Fuchs warnt noch mehr vor falschen Freunden, die sich einschmeicheln, um einen zu schaden. Begegnet der Träumer zwei oder mehreren Füchsen, sollte er bestimmten Leuten in seiner Umgebung Mißtrauen entgegenbringen. Der Fuchs als… Traumdeutung Fuchs

Messer

…Messer Assoziation: – Aggression,- Abtrennen,- Wut. Fragestellung: – Was möchte ich herausschneiden? Allgemein: Ein Instrument zum Schneiden symbolisiert im Traum Teilung und Spaltung. Wenn der Träumende ein Messer benutzt, so tut er dies zu seiner Befreiung oder um sich von einer Beziehung abzutrennen. Wird er mit einem Messer angegriffen, steht dies für Personen, die sich dem Träumenden gegenüber aggressiv verhalten. Im Traum einer Frau symbolisiert das Messer ihre Angst vor Gewalt und Penetration,- im Traum eines Mannes hingegen hebt es seine Aggression hervor. Messer bringt unreife Sexualität zum Ausdruck und warnt davor, sie ungezügelt durchbrechen zu lassen. Auch Streit, Risiken, Mißerfolge oder Trennungen können dadurch angekündigt werden. Psychologisch: Werkzeug zum Zerschneiden und Zerteilen,- übersetzt: des Analysierens und Differenzierens. Man kann ja jemanden schneiden, das heißt, ihn nicht mehr beachten,- man teilt die Verantwortung, hat mithin das Bedürfnis, nicht alles allein zu machen,- man schneidet etwas an, um daraus zu lernen,- man teilt sich einem anderen mit, um ihn von sich zu überzeugen. Nach Freud hat das Messer wie alles, mit dem man schneiden oder sich stechen kann, phallisch-sexuelle Bedeutung. Wer also im Traum ein solches Schneidewerkzeug nur sieht, will sich hemmungslos ins Triebleben stürzen,- wer es wetzt, wird in Versuchung kommen, den Partner zu betrügen. Diese Bedeutung kommt ihm aber nur in den seltensten Fällen zu. Als Waffe kann es Neigungen zur Aggression ausdrücken, die dem Träumenden meist gar nicht bewußt sind. Wird im Traum jemand mit einem Messer verfolgt, liegt dem keine Tötungs- oder Vergewaltigungsmotivation zugrunde. Das Unterbewußtsein möchte dem Träumenden ein Problem aufzeigen. Schafft es der Träumende im nächsten Traum seinem Verfolger das Messer aus der Hand zu nehmen, sich also seinem Problem zu stellen, kann sich der Angreifer plötzlich in etwas Unerwartetes verwandeln und dem Träumenden so die Lösung geben, die das Traumbewußtsein dem Träumenden eigentlich mitteilen will. Das Messer weist also im Traum eher darauf hin, daß der Träumende sich ein Problem bewußt machen soll. Die Art des Messers im Traum kann von Bedeutung sein. Ein Besteckmesser beispielsweise muß anders gedeutet werden als ein Taschenmesser. Das Besteckmesser steht im Zusammenhang mit einem Essen oder mit Nahrungsaufnahmen, während das Taschenmesser in allen möglichen Situationen dienlich sein kann. Spirituell: Das Messer im Traum ist ein Symbol der Teilung und Trennung. Das wesentliche Opferinstrument, aber auch Mittel der Exekution wie Tod, Gericht und Rache. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder haben: in mißliche Verhältnisse geraten,- zeigt die Trennung von einem Menschen, mit dem man im guten Einvernehmen gestanden hat,- ein sehr großes sehen: Warnung vor unerfreulichen Vorfällen, in die man hineingezogen werden könnte, die man aber zum Teil selbst mitverschuldet hat,- wissen, daß es sehr scharf ist: man wird in Kürze vor eine wichtige Entscheidung gestellt werden,- verrostet:… Traumdeutung Messer

Früchte

…Früchte Psychologisch: Früchte symbolisieren seit jeher Unsterblichkeit und die Wonne der Liebe. Der Grund für die Verbindung mit Unsterblichkeit ist leicht erkennbar. Ihre Samen stehen für den Anfang aller Dinge,- aus ihnen reifen die Früchte, aus diesen wiederum neue Samen und der Kreislauf beginnt von vorne. Eßbare Früchte haben im Traum meist die Bedeutung von sexuellen Bedürfnissen, und werden je nach ihrer Form als weibliche oder männliche Sexualsymbole gedeutet. Sie können aber auch Sinnbild für Erfolg, Glück, Selbstvertrauen und Entwicklung der Persönlichkeit des Träumenden stehen. Wenn ein Traum von Früchten in einer Schüssel handelt, stehen diese symbolisch für den Höhepunkt der Aktivitäten, welchen der Träumende sich in der Vergangenheit gewidmet hat. Etwas ist zum Abschluß gekommen und kann geerntet werden. Ein Neuanfang steht kurz bevor. Frucht steht hier für das Ergebnis der eigenen Arbeit oder von Bemühungen in einer Gefühlsbeziehung,- dabei kann es sich um Erfolge oder Mißerfolge handeln. Oft taucht das Symbol dann auf, wenn man selbst noch unsicher über den Ausgang einer Sache ist. Ungenießbare Früchte können Hinweise auf Gefahren, Schwierigkeiten und Widerstände sein. Folgende Begleitumstände sind dabei oft zu beachten: Frucht sehen oder pflücken zeigt an, daß man mit einem Erfolg rechnen darf, für seine Mühen belohnt wird, auch wenn das lange Zeit unwahrscheinlich erschien. Süße Früchte verheißen Erfolg in einer Liebesbeziehung, oft ein erotisches Abenteuer. Wer süße Früchte pflückt, könnte man in diesem Zusammenhang auch sagen, wird viel Liebe ernten. Früchte stellen oft Wachstum und Entwicklung dar. Folglich können Traumfrüchte die unbewußte Entwicklung des inneren Selbst symbolisieren. Man überlege, wie man mit den Früchten im Traum umging. Hat man sich nach ihnen ausgestreckt, vielleicht im Versuch, das Potential für persönliches Wachstum zu erforschen ? Oder konnte man die Früchte mit Leichtigkeit pflücken? Ein Traum über das Sammeln von Saisonobst wird häufig als Zeichen von persönlichen Glück und Zufriedenheit gedeutet. Reifes Obst wird auch mit der Anhäufung von Reichtum und mit Plänen zu finanzieller Sicherheit im späteren Leben in Verbindung gebracht. Wenn man im Traum Obst gepflückt hat, kann das ein Hinweis darauf sein, für weniger üppige Zeiten zu sparen. Wenn das Obst beim Pflücken noch reif, aber auf dem Boden schon verfault war, ist man vielleicht besorgt, daß eine gegenwärtige Unternehmung nicht erfolgreich verlaufen wird. Früchte, die in einer Schale oder auf einem Teller liegen können auf künftigen materiellen Reichtum weisen, besonders wenn es viele verschiedene Sorten sind. War die Schale im Traum außerhalb der Reichweite oder leicht erreichbar ? Der Traum von ungewöhnlichen Früchten kann die Sehnsucht nach zusätzlicher ‘Würze’ im Leben enthüllen. Vielleicht sucht man ein Abenteuer oder ein neues Vorhaben, um die Monotonie am Arbeitsplatz auszugleichen. Einige Traumdeuter meinen, daß diese Träume auch einen angenehmen aber einfachen Lebensstil andeuten können. Eine reife,… Traumdeutung Früchte

Lehrer

…Lehrer Assoziation: – Lernen,- Disziplin. Fragestellung: – Was will ich wissen? Allgemein: Für die meisten Menschen ist der Lehrer die erste Autoritätsperson, der sie außerhalb der Familie begegnen. Lehrer haben tiefgreifenden Einfluß auf die Kinder, und viele Menschen träumen auch nach Abschluß ihrer Schulzeit noch von ihren Lehrern. Ein Lehrer kann Konflikte heraufbeschwören, wenn seine Ansichten völlig anders sind als jene, die das Kind von zu Hause mitbekommt. Solche Konflikte müssen vielleicht in späteren Jahren mit Hilfe von Träumen gelöst werden. Lehrer kann auffordern, sich selbst besser zu erkennen oder in einer Angelegenheit mehr Informationen zu sammeln. Gelegentlich kündigt er Probleme an oder warnt vor Besserwisserei. Im Traum treten oft dem Träumenden noch aus seiner Jugend bekannte oder unbekannte Lehrer auf. Sie weisen darauf hin, daß die Schule des Lebens ein Leben lang andauert und geben dem Träumenden auch jetzt noch Lehren, die dieser ernst nehmen und befolgen sollte, denn der Lehrer hat im Traum meist eine hilfreiche seelische Aufgabe. Die Lehren der im Traum auftretenden Lehrer beziehen sich häufig auf Verhaltensweisen, die der Träumende im Wachzustand vernachlässigt. Oft kann durch Beachten dieser Lehren ein tatsächliches Problem gelöst werden. Psychologisch: Als solcher ist er eine archetypische Figur der Autorität, er ist mal ein Weiser, dessen Wegweisung wir oft nicht folgen, weil uns einfach die Kraft fehlt, dann wieder der eigene Vater, der Polizist, der Chef oder der alte Mann, dessen Meinung wir uns zu eigen machen sollten. Oft auch schlicht das Unbewußte, das uns eines Besseren belehren will. Wenn der Träumende nach Führung sucht, kann sich Animus oder Anima im Traum als Lehrer zeigen. Oft übernehmen diese gegengeschlechtlichen Figuren die Rolle des Schuldirektors (jemand, der es ‘besser weiß’). Wenn nicht eine Beziehung aus der Schulzeit vorliegt, so sind die Lehrer die in Männerträumen auftauchen, meist männlichen Geschlechts. Kommt im Traum eine Lehrerin vor, liegen die Dinge anders: Lehrerinnen können auf verschüttete sadistische oder masochistische Züge hinweisen. Vielleicht wäre es dem Träumer gar nicht so unangenehm, würde er streng genommen werden. Oder er hat vielleicht selber das Bedürfnis, jemanden zu züchtigen. Der Lehrer warnt jedoch meistens vor einer verfahrenen Lage, will uns einen gangbaren Weg zeigen. Ist der Lehrer im Traum besonders streng, ist die Situation im Wachen sehr ernst. Oft läßt man sich im Traum auch von einem bekannten oder unbekannten Lehrer ins Heft schauen, dann wird im Wachleben wohl offengelegt, was man gern verbergen möchte. Schon die alten Ägypter meinten, wer einen Lehrer im Traum sehe, werde vor Leichtsinn gewarnt. In Prüfungsträumen ist er übrigens meist nur eine Randfigur, um dem Traumbild einen Rahmen zu geben. Spirituell: Ein spiritueller Lehrer erscheint im Traum oder im Leben eines Menschen, wenn dieser bereit dafür ist. Es gibt die Redensart, ‘Wenn… Traumdeutung Lehrer

Straße

…Straße Assoziation: – Richtung,- der Weg des Lebens. Fragestellung: – Wohin bin ich unterwegs? Allgemein: Diese Traumsymbole verkörpern den Lebensweg des Träumenden. Wichtig für die Traumdeutung sind die Fahrzeuge, in denen sich der Träumende auf diesen Straßen oder Wegen fortbewegt, und wie die Fahrt verläuft. Zur individuellen Deutung sind vor allem folgende Begleitumstände wichtig: Straße sehen zeigt an, wie die nächste Zukunft verläuft,- oft wird das als Symbol der Hoffnungen verstanden. Kreuzwege oder Weggabelungen weisen auf die Notwendigkeit hin, eine Entscheidung zu treffen. Sieht man im Traum Straßenschilder oder Wegweiser, so sind diese tatsächlich zur Orientierung für Psyche und Geist gedacht. Die Straße, an der man selbst baut, weist zum Beispiel einen guten Weg in die fernere Zukunft. Schlängelt sie sich kurvenreich durchs Gebirge (siehe dort), gibt sie Auskunft über die Schwierigkeiten, die sich uns auf dem Weg nach oben, zum Erfolg, entgegenstellen. Straßen, die innere Komplexe des Träumers freilegen, führen meist durch einen Wald (siehe dort). Lauern im Traum Gefahren, Räuber, Wegelagerer oder wilde Tiere am Straßenrand, meint dieses Bild, wir müssen die Menschen, die unserem Fortkommen im Wege stehen und die uns der Traum in vielerlei Gestalt vorgaukelt, erkennen lernen, um uns vor ihnen im Alltag schützen zu können. Schlechte Wege oder enge Pfade behindern unser Fortkommen ebenfalls. Straße voller Menschen kann das Bedürfnis nach Geselligkeit anzeigen, aber auch vor schwerwiegenden Konflikten warnen. Verlassene Straße bedeutet, daß man sich nur auf sich selbst verlassen darf, mit keiner Hilfe von außen rechnen kann. Breite Straße, oft mit schönen Gebäuden oder Blumen, verheißt eine glückliche, erfolgreiche und zufriedene Zukunft. Enge Straße kann auf Schwierigkeiten hinweisen, man wird eingeengt und behindert. Von der Straße abweichen warnt vor der bisherigen Lebensrichtung, die nicht im Einklang mit der Persönlichkeit steht. Psychologisch: Straßen und Wege verweisen im Traum auf den Lebensweg des Träumers, auf die gesamte Wegstrecke oder auf bestimmte Abschnitte des Weges. Beachten Sie bei diesen Traumsymbolen, wo der Weg oder die Straße herkommt und wo sie hinführt. Wie ist der Zustand des Weges und wie sehr ist die Straße befahren? Schwierige und gewundene Wege geben auch eine schwierige Lebenssituation wieder, die meist durch mehr Klarheit vereinfacht werden kann. Beim Traumsymbol Straße sollten Sie ferner darauf achten, ob die Straße bergauf oder bergab führt oder ob sie auf dem gleichen Niveau bleibt. Bergauf verweist auf eine Entwicklung zur geistigen und bewußten Klarheit, bergab auf eine Entwicklung zum ungehemmteren Ausdruck der Gefühle und Triebe. Bleibt die Straße auf einer Höhenlage, kommt es auf die Umgebung an. Diese Straße mag einen langweiligen Lebensweg beschreiben oder auch ein Bild dafür sein, daß man sein Leben glücklicherweise vereinfacht hat. Straßen in einer Stadt können sehr belebt oder auch menschenleer sein. Häufig träumen wir von, mit Fußgängern… Traumdeutung Straße

töten

…töten Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum getötet wird, symbolisiert dies in der Regel, daß er unter einen äußeren Einfluß gerät, der ihn oder einen Teil seiner Persönlichkeit im alltäglichen Leben nicht mehr bestehen läßt. Wenn er selbst im Traum einen anderen Menschen tötet, versucht er, sich von dem Einfluß zu befreien, den diese Person über ihn ausübt. Töten (Morden) kann unterdrückte Gefühle und ähnliche psychische Inhalte symbolisieren, die man wieder zulassen sollte. Psychologisch: Das Töten ist eine extreme Reaktion auf ein Problem. Findet im Traum eine solche abschließende Tat statt, kann sie häufig das Bedürfnis des Träumenden nach Gewalt (besonders solche, die sich gegen ihn selbst richtet) symbolisieren. Vielleicht kommt es dem Träumenden in einer bestimmten Situation so vor, daß die einzig mögliche Lösung eines Problems darin besteht, einen Teil seiner selbst ‘abzutöten’. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene gleicht Töten im Traum der Darbringung eines Opfers. Volkstümlich: (arab. ) : totschlagen: dein Zorn bringt dir nur Verdruß. (pers. ) : Kein gutes Zeichen, eigentlich eines der schlimmsten. Im Traum zu töten, meint, daß eine Zeit größter seelischer Konflikte bevorsteht, die sich nur durch ständige Selbstbeobachtung und Unbeirrbarkeit meistern läßt. Zeuge einer Tötung zu sein, kündigt unerfreuliche Veränderungen an – der Tod eines geliebten Menschen könnte bevorstehen. Allgemein will das Zeichen dazu aufrufen, über den Tod, das Sterben und das Töten nachzudenken. (Mann +) (europ.) : eine hilflose Person töten: es kündigt sich Kummer und Versagen in den Angelegenheiten an,- eine begehen: man wird durch die Nachlässigkeit anderer große Demütigungen und Pein erleiden,- daß düstere Umfeld wird nahestehenden Personen unerwartet Sorgen bereiten,- in Notwehr töten: verheißt Sieg und Aufstieg in eine bessere Position…. Traumdeutung töten

Brautkleid

Brautkleid Psychologisch: Brautkleid mag manchmal trivial gleichfalls als Heiratswunsch zu verstehen sein,- andernfalls soll es allgemein Glück und Erfolg im Leben verheißen. Volkstümlich: (europ.) : sehen: man kann selbst viel dazu beitragen, daß eine uns interessierende Hochzeit zustande kommt,- tragen: Hochzeit oder festliche Gelage. (ind. ) : gute Geschäfte werden dich wieder fröhlich stimmen. (Siehe auch ‘Braut’, ‘Hochzeit’, ‘Kleidung’)… Traumdeutung Brautkleid

Brot

…Brot Assoziation: – Nahrung,- geteilte Ressourcen,- Vereinigung. Fragestellung: – Welches Miteinander nährt mich? Psychologisch: Brot steht als Grundnahrungsmittel für die materiellen Bedürfnisse des Lebens, kann aber auch Freundschaft, Lebenserfahrung und Wünsche verkörpern oder als religiöses Symbol auftauchen. Oft ist es als Hinweis auf eine günstige Entwicklung des weiteren Lebens in materieller, sozialer und geistig-seelischer Hinsicht zu verstehen. Es ist das klassische Symbol für Nahrung, Stärkung, soziale Sicherheit und die Gewißheit, zu überleben. Die wesentliche Nahrung des Menschen ist nicht eine Rohfrucht, sondern das unter viel menschlicher Mühe aus Korn gewonnene und kunstvoll bereitete Brot. Das Brot ist die allgemeine Speise und damit das Gewöhnlichste und gleichzeitig ein Geheiligtes. Der Weg vom Weizenkorn, das in die dunkle Ackerfurche gesenkt wird, vom zart ergrünenden Feld, vom golden wogenden Ährenmeer über die Arbeit des Schnitters, des Dreschers (mag noch so vieles heute mit Maschinenhilfe geschehen), der Prozeß des Aussehens, des Mahlens, der Teigzubereitung, des Durchganges durch die Glut des Ofens und dann endlich die gemeinsame Verteilung am Familientische – jede Station des Werdens dieser Speise ist symbolträchtig und macht Aussage, auf den Menschen bezogen, über das Werden seines Wesens, über den Weg der menschlichen Kultur. Es gibt deshalb keine negativen Brotträume. Mit dem Ackerbau, dem Anbau des Kornes, ging kulturgeschichtlich die Nomadenzeit zu Ende, wurde der Mensch in einer bestimmten Nährlandschaft festgehalten. Diese Seßhaftigkeit, eine Leistung des Brotes, erzeugte die Möglichkeit kultureller Entwicklung. Träume von Saatfeldern, von Getreidefluren sind, weil sie einen Weg innerer Leistungen bezeugen, stets glückbringend dem welchem sie gesehen, eine Bejahung seiner inneren Fruchtbarkeit. Von der Gottheit des Lebens erbitten wir als wichtigste Nahrung unser tägliches Brot: all das, was uns wirklich Not tut. Damit steht Brot für vieles, aber es steht immer für das, was wirklich Bedürfnis, nicht Luxus ist. So erhält eine Frau im Traum ein dreifach gefaltetes, schön gebackenes Brot. Es war offensichtlich ihre kleine Familie, die sie nach seelischen Schwierigkeiten innerlich wiederfand. Alle einfachen lebenswichtigen Werte, die uns nähren, können im Traum als Brot in unsere Hände gelegt werden. Wer dieses Brot erhält, hat einen positiven Wert erhalten, den zu vergeuden ihm nicht erlaubt ist. Frisches Brot in ausreichenden Mengen steht für den Wunsch nach Erfüllung körperlicher Wünsche. Wirkt Brot im Traum fremd auf den Träumenden oder schmeckt es schlecht, dann ist er sich vielleicht nicht sicher, was er vom Leben will. Möglicherweise hat er falsche Entscheidungen getroffen. Der Brotlaib ist auch ein Symbol für Mitmenschlichkeit, Freundschaft und Teilen. Die Lebensspeise, die Seele und Körper gleichermaßen stärkt. Wer vom Brot träumt, dessen Leben bekommt einen Sinn, weil er innerlich wieder mit einer Gemeinschaft zusammenwächst. Achten Sie auf die Größe und Form Ihres Traumbrotes: Daraus könnten Sie erfahren, ob Sie in nächster Zeit ‘kleine Brötchen backen… Traumdeutung Brot

Hut

…Hut Assoziation: – Meinungen,- Gedanken. Fragestellung: – Welche Gedanken oder Einstellungen bringe ich ans Licht? Psychologisch: Den Hut hat die Psychoanalyse in üblicher Einsichtigkeit als Sexualsymbol deklariert,- sie hat vor allem den Hut des Mannes bald in eine annehmbare, bald in höchst gesuchte Beziehung zum männlichen Organ, zu Potenz und Impotenz und zu bestimmten Mitteln gebracht, welche die Empfängnis verhindern sollen. Dennoch darf man dem Hut-Traum nur dann diese sexuelle Bedeutung geben, wenn Kontext und Amplifikation auf diesen Erlebnisbezirk hinweisen. Viel wichtiger aber ist die Tatsache, daß der Hut den Kopf schützt, ihn umfaßt, daß er und mit ihm die Mütze sozial auszeichnend sein kann (Offiziersmütze, Helm, Doktorhut, Berufsmütze). In Verbindung mit anderen Symbolen umschreiben Hüte die gebündelten Ideen, die uns durch den Kopf schießen, oder die Redensart ‘man ist in guter Hut’. Hut kann auch eigene Absichten, Erwartungen und Meinungen verkörpern, die man vor anderen verbirgt, weil man sich ihrer vielleicht schämt,- dann sollte man lernen, sich mutiger offen dazu zu bekennen. Wenn ein Hut vom Wind fortgeweht wird, muß man wohl damit rechnen, daß sich Hoffnungen und Pläne zerschlagen. Ein besonders schöner, auffälliger, vielleicht noch mit Federn geschmückter Männerhut ermahnt, nicht zu eitel und selbstgefällig zu sein. Männer können bekanntlich sehr an einem Hut hängen. Deshalb muß der Traum von einem Hut eine tiefgründige Bedeutung haben, etwa wenn sein alter Hut weggeworfen wurde. War dies nicht der Fall, so hat der Hut im Traum eine sexuelle Bedeutung. Der Mann, der im Traum seinen Hut vor jemandem zieht, damit auch heute immer noch bewußt Ehrerbietung bezeugt. Jener überernste Mann, der im Traum ein Clown- Hüttchen tragen mußte – er wollte es auf die Karikatur in einem Witzblatt zurückführen -, ging er nach diesem Traum an eine wirklich ernsthafte Änderung einer nur von ihm bisher nicht gesehenen lächerlichen Haltung. Besonders häufig muß ein Mensch darauf aufmerksam gemacht werden, daß er eigentlich ein Wanderer des Lebens ist, indem er etwa zu seinem Erstaunen einen Pilger-Hut trägt. Wenn eine Dame von betont kühler Art zu ihrem Ärger im Traume unter einer Riesenscheibe von Hut geht, auf der ein ganzer wilder Blumengarten in leidenschaftlicher Farbe wuchert, dann weiß man, welch ein von Gefühlssehnsüchten und Triebphantasien erfülltes Wesen, dessen forcierte Kühle nur Sicherung ist, dieses wilde Unding trägt. Ein Mann hatte auf Befehl eines mächtigen Unbekannten für ein Jahr seine Offiziersmütze stets zu tragen. Offenbar hatte er eben die mit dem Offiziersein ideell verbundene Haltung besonders nötig. Nach seiner Erzählung war der zeitweilige militärische Dienst für ihn moralisch immer die beste Zeit gewesen – was bekanntlich nicht für jeden Angehörigen der Armee zutrifft. Nun sollte diese Haltung zur Dauereinstellung einspielen. Beigefügt sei, daß man nicht unter, aber in der Hut eines anderen stehen… Traumdeutung Hut