Abendstern

…Abendstern Psychologisch: Die Venus als astrologischer Planet der Liebe deutet meist auf angenehme Ereignisse. Im Dunkel der Nacht strahlt ein Licht und gibt neue Hoffnung. Erlauben Sie sich romantische Gefühle, suchen Sie ein neues Ziel, das Leben hält vielleicht eine Überraschung für Sie bereit. Volkstümlich: (arab. ) : am wolkenlosen Himmel leuchten sehen: deine Hoffnungen werden sich erfüllen,- an wolkigem Himmel: Hoffnung und Mißgeschick werden miteinander wechseln,- du sehnst dich vergeblich nach dem (der) Geliebten,- für Verheiratete: Heimlichkeiten zwischen Gatten,- verdunkelt: es droht dir Unheil, Gefahr. (europ.) : Vorzeichen eines großen Glückes,- Genesung bei Kranken,- Glück bei Frommen,- leuchten sehen – zusammen mit anderen, weniger hellen Sternen -, kündigt Erfolge und finanzielle Vorteile in der nächsten Zeit, aber auch Unruhe und Streß an,- alleine leuchten sehen: vorgesehene Pläne lassen sich verwirklichen,- zeitweise verhüllt: nur die Hoffnung nicht verlieren, das Ziel ist trotzdem erreichbar,- durch Wolken verschleiert, muß man Hoffnungen für die nächste Zukunft wohl begraben,- verdunkelt allgemein: es droht dir Unheil, Gefahr,- für Alleinstehende: du sehnst dich vergeblich nach dem (der) Geliebten,- für Verheiratete: Heimlichkeiten zwischen Gatten. (Siehe auch ‘Gestirne’, ‘Sterne’)… Traumdeutung Abendstern

Acker

…Acker Psychologisch: Das Symbol des Ackers im Traum ist mehrdeutig. Es bedeutet entweder, daß der Träumende in eine fruchtbare Lebensphase eintritt, oder daß er ein bestimmtes Problem hat und dieses demnächst ‘bearbeiten’ wird. Der Acker gilt als ein Urbild des Mütterlichen (dem Wunsch nach einem Kind und Mutterschaft), der Fruchtbarkeit und der Verbundenheit mit unseren Naturkräften. Sein Aussehen im Traum deutet auf die innere, psychische Verwurzelung und Kraft hin und symbolisiert auch weiblichen Wesensanteile – je schöner und gesünder der Acker im Traum erscheint, desto stärker ist die eigene psychische Urkraft. Die folgenden Besonderheiten muß man beachten: Wer den Acker mit viel Elan bearbeitet, wird in der Liebe zum Ziel kommen und ein erfülltes Sexualleben haben, wer ihn im Traum sieht, wird an seine Pflichten erinnert. Steht der Acker in voller Blüte oder in satter Frucht, so kann das für den Träumer auf den Beginn einer besonders fruchtbaren Lebensphase hinweisen, die Saat ist ja fruchtbringend aufgegangen. Bebauter Acker kann reiche Ernte für die Anstrengung verheißen,- wächst Getreide darauf, ist das nach der indischen Traumlehre eine Ermutigung, denn man wird aus einer mißlichen Situation glücklich wieder herausfinden. Träume von reifem Getreide in sommerlicher Ackerlandschaft stehen für die Sehnsucht nach einer natürlich- bodenständigen Lebensform ohne Streß und Großstadthektik. Man möchte dem Alltagstrott entfliehen, am liebsten ‘aussteigen’. Ist er abgeerntet oder sind seine Schollen hart verkrustet, deutet das auf ein Problem hin, das der Träumer nur mit ausdauerndem Fleiß bewältigen kann, oder auf Gefahren, die er durch eigenes Mißgeschick heraufbeschworen hat. Wer allerdings in einer schon bestehenden Konfliktsituation von dürren Äckern und hart verkrusteter Erde träumt, ist aufgefordert, seine starre Haltung abzulegen und für die Meinung anderer etwas ‘durchlässiger’ zu werden. Unbebauter Acker steht meist für Mißerfolge, die man sich aber selbst zuzuschreiben hat, weil man sein Feld nicht richtig bestellte,- ganz ungünstig ist das Symbol jedoch nicht, denn man kann durch eigene Anstrengung auch wieder zum Erfolg gelangen. Ein dürrer, unfruchtbarer Acker weist auf vernachlässigtes, unerfülltes Sexualleben sowie auf starke Sehnsucht nach Mutterschaft hin. Spirituell: Acker das Symbol für Fruchtbarkeit, des Schoßes der Mutter Erde, der Verbundenheit mit den Naturkräften. Artemidoros: Das Bestellen des Ackers, das Säen, Pflanzen oder Pflügen ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung,- das Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar Weizen Söhne, Gerste Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten,- allen übrigen Menschen zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Ist jemand im Hause des Träumenden krank, wird der Betreffende sterben,- denn Samen und Pflanzen werden ebenso wie die Verstorbenen mit Erde bedeckt. Schaut man wie dir Kornernte, Traubenlese und Beschneiden der Schößlinge zur Unzeit vorgenommen werden, so verschieben sich alle unsere Handlungen und Unternehmungen auf denselben Zeitpunkt… Traumdeutung Acker

Italien

…Italien Psychologisch: Italien (Italiener) interpretiert man als Ausdruck sinnlicher Lebensfreude, Sensibilität, Sinn für Schönheit und naiver Gläubigkeit. Oft ist damit die Ermahnung verbunden, im Leben nicht nur nach Vergnügungen zu streben, es etwas ernster zu nehmen und Gefühle nicht zu überschwenglich zu äußern. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: frohe Tage,- besuchen: du wirst eine Urlaubsreise machen. (europ.) : dorthin reisen: man hat Sehnsucht nach dem Süden,- italienisch sprechen: man hat Sehnsucht nach einem schwarzhaarigen Menschen,- eine Italienerin sehen: man wird eine leidenschaftliche Liebelei erleben,- mit einem Italiener sprechen: man soll sich vor Dieben hüten,- italienische Kunst sehen: die eigene ‘künstlerische Ader’ will ausgelebt werden…. Traumdeutung Italien

Ansichtskarte

Ansichtskarte Volkstümlich: (arab. ) : eine empfangen mit negativen enttäuschendem Gefühl: man sollte sich auf eine Enttäuschung in Liebesdingen einstellen,- erhalten mit positiven, erwartungsvollen Gefühl: jemand denkt an Dich mit großer Liebe,- schreibe: Vergiß nicht deine Freunde und nicht, die dir nahe stehen. Sie warten auf ein Zeichen deiner Liebe, deiner Freundschaft. sind ferne Länder zu erkennen: eine große Reise kann bevorstehen oder man sehnt sich danach. (europ.) : erhalten: man denkt deiner,- auch: man sollte sich auf eine Enttäuschung im Liebesbereich gefaßt machen,- sind ferne Länder zu erkennen: eine große Reise kann bevorstehen oder man sehnt sich danach,- schreiben: du hängst unnützend Plänen nach. (Siehe auch unter den auf der Karte zu sehenden Symbolen nach) Traumdeutung Ansichtskarte

Friedhof

…selbst Frieden zu gewinnen. Denn alles muß an seinem Orte sein, das Leben und der Tod, der ja auch eine Zustandsform des Lebens, in all seiner Dunkelheit, vielleicht ein Tor zum größeren Leben ist. Psychologisch: Ein Friedhof und seine Verbindung mit dem Tod kann im Traum die Persönlichkeitsmerkmale des Träumenden repräsentieren, die er ‘vernichtet’ hat, oder nicht mehr benutzt. Andererseits symbolisiert er vielleicht die Gedanken und Gefühle, welche der Träumende zum Tod hat, oder aber gängige Einstellungen und Traditionen in bezug auf das Sterben. In seinen Träumen kann der Mensch gefahrlos zulassen, daß seine Ängste auf akzeptable Weise an die Oberfläche kommen, und ein Friedhof kann Symbol eines angemessenen Umgangs mit diesen Ängsten sein. Der Totenacker erscheint in einer Zeit echter Lebenskonflikte im Traum. Dann suchen wir gewissermaßen Rat bei denen, die man dort besucht – von den verstorbenen Eltern (oder einem Elternteil) verspricht man sich Trost, der schon die Überwindung der anstehenden Probleme bedeutet. Man sucht also im Grab den Ausweg aus der Situation, die sich dunkel und unheildrohend vor einem auftut. Seltsamerweise träumen Frauen häufig von einem Friedhof. Die Angst, irgend jemand oder man selbst werde sterben, ist aber unbegründet. Vielmehr scheint es die Sehnsucht einer durch Beruf, Haushalt und Kinder überlasteten Frau nach Ruhe auszudrücken. Es ist kaum irgendwo ruhiger. Friedhof kann zuweilen einen Todesfall ankündigen, wenn es darauf Hinweise im realen Leben gibt. Andere traditionelle Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen: Einen Friedhof sehen deutet vielleicht auf die Trennung (nicht Tod) von einem sehr nahestehenden Menschen hin. Einen Friedhof betreten bedeutet, sich in Vergangenheitsbereiche einzuspinnen. Oder wir wollen etwas begraben, wovon wir frei werden möchten. Auf dem Friedhof stehen, sitzen oder gehen kann versprechen, daß man ein geruhsames, glückliches Alter zu erwarten hat. Weilen wir im Traum auf einem Friedhof, so ist das ein Zeichen, daß wir rückgewandt an Verlorenem hängen und nicht davon loskommen können. Auf dem Friedhof beobachten, wie jemand zu Grabe getragen wird, fordert dazu auf, in einer bestimmten Situation die bisherigen Erwartungen und Einstellungen aufzugeben, damit man vorwärts kommt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist ein Friedhof der Ort der Toten und der spirituellen Wiedererneuerung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: es wird einem ein hohes Alter beschieden sein,- auch: Achte auf deine Gesundheit. Schwierige Zeiten, die dich mutlos machen. Warte es ab, es ändert sich bald. begehen: ein Schwerkranker hat Sehnsucht nach dir,- sich darauf befinden: Krankheit oder Tod eines nahen Verwandten oder Bekannten. (7, 58) (europ.) : Unruhe wegen neuer Probleme, besonders wenn man vor eine Entscheidung gestellt wird,- man wird alle Dinge bezwingen,- sehen: bedeutet ein erfreuliches Ereignis sowie Genesung bei Kranken,- viele Hoffnungen werden sich erfüllen,- Soldatenfriedhof sehen: kündet politische Wirren und Kriegsgefahr an,- einen betreten: man erinnert sich… Traumdeutung Friedhof

Samt

…Samt Assoziation: – Weichheit, Luxus. Fragestellung: – Was ist mit zu hart? Wo in meinem Leben bin ich verletzlich? Allgemein: Entscheidend ist bei Materialien, von denen ein Traum handelt, meist ihre Struktur und Beschaffenheit. Im Fall von Samt tritt die Sinnlichkeit und Weichheit des Stoffes hervor. Samt bringt oft zum Ausdruck, daß man nach mehr Ansehen und Geltung strebt. Kauf von Samt soll Wohlstand verheißen. Psychologisch: Nach der überlieferten Traumdeutung stand Samt für Zwist. Die moderne Interpretation deutet ihn als Symbol des Luxus und der Sinnlichkeit. Die Farbe ist von entscheidender Bedeutung. Streicht man im Traum über Samt, möchte man im Wachleben etwas Weiches, Liebes streicheln oder sehnt sich auch nach einfühlsamen Worten, die ein bißchen Zuneigung vermitteln. Wer dagegen in Samt und Seide geht, sollte seine Nase nicht zu hoch tragen und sich nicht über andere erhaben fühlen,- denn jeder Stoff verschleißt auch allmählich. Spirituell: Auf dieser Ebene steht Samt im Traum für spirituelle Sanftmut. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder tragen: durch deinen unausstehlichen Hochmut wirst du dir Feindschaften zuziehen,- kaufen: du bist eitel und gefallsüchtig. (europ.) : man mutet sich zuviel zu, indem man Pläne und Wünsche über das Ziel hinausschießen läßt,- auch: verheißt erfolgreiche Unternehmungen,- ein Leben in Wohlstand führen,- sehen oder Bekleidung daraus herstellen: man wird Ansehen und Ehre gewinnen,- alten Samt sehen: der Wohlstand wird unter dem eigenen extremen Stolz leiden,- tragen: warnt vor Überheblichkeit,- auch: es wird einem eine Auszeichnung verliehen,- streicheln: man will seinem gewohnten Einerlei entfliehen und sehnt sich nach einem liebevollen Menschen,- andere tragen sehen: es sind Vorteile durch den Verkehr mit angesehenen Persönlichkeiten zu erwarten,- Ist eine junge Frau in samtene Kleider gehüllt, wird ihr Ehre erwiesen. Sie wird zwischen mehreren wohlhabenden Liebhabern wählen können. (ind. ) : kaufen: Reichtum ist dir sicher. (Siehe auch ‘Farben’)… Traumdeutung Samt

Auto

…Auto Assoziation: – persönliche Macht,- Ego. Fragestellung: – Werde ich ankommen? Wer bin ich? Psychologisch: Träume vom Autofahren oder vom Auto selbst sind Symbole für den Rausch der Freiheit, für Unabhängigkeit, Energie, Antriebe und Potenz. Traumszenarios mit Autos verarbeiten häufig die Art, wie der Träumende auf der psychischen oder emotionalen Ebene mit sich selbst umgeht. Ein Auto steht häufig für den persönlichen Raum, für die Erweiterung des Seins des Träumenden. Fährt man in einem Traum Auto, so ruft dies den persönlichen Antrieb ins Bewußtsein. Das Auto wird in der Traumpsychologie mit motorischer Energie gleichgestellt. Autos, vor allem schnelle Sportwagen, die in Träumen von Männern auftauchen, symbolisieren daher ihre augenblickliche Beziehung zum Sex. Das rasante Fahren steht in diesem Fall für Bewegungsfreiheit und Geschwindigkeitsrausch und damit für die Sexualität, speziell für die freie Liebe. Automobil steht oft für das eigene Ich, das es zu beherrschen gilt. Wenn der Träumer das Auto selbst fährt, kennzeichnet es oft seine Person – hier wird es als fahrbares Haus geschildert – oder was er im Alltagsleben darstellen möchte. Viele Angstträume – man überfährt jemanden, die Bremsen funktionieren nicht – hängen mit dem Automobil zusammen,- sie beweisen, daß wir unseren Lebensstil ändern sollten, um keine Verluste zu erleiden. Das Auto ist im Traum wie auch in der Wirklichkeit ein individuelles Transportmittel. Da das Auto in der Realität oft als Statussymbol angesehen wird, kennzeichnet es im Traum je nach Größe und Marke auch wie der Träumende gerne von seiner Umwelt gesehen werden möchte. Wichtiger jedoch ist es, wie der Träumende im Traum mit dem Fahrzeug umgeht oder was bei der Fahrt geschieht. Eine Autofahrt versinnbildlicht ein Stück der Lebensreise. Je nach den Begleitumständen ergeben sich oft die folgenden speziellen Bedeutungen: Ein gepflegtes, schnelles und fahrsicheres Auto versinnbildlicht aktives, selbstbewußtes und erfolgreiches persönliches und berufliches Leben oder die Sehnsucht danach. Wer damit gut vorankommt, bei dem wird es auch im bewußten Leben gut vorwärtsgehen. Eine offene Straße entlang zu fahren, kann ein Gefühl der Freiheit und einer lebenslangen Reise zur Befreiung kennzeichnen. Ein zu schnelles Auto warnt vor Übermut, Leichtsinn und Oberflächlichkeit. Vor allem das Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung kann bedeuten, daß die Fähigkeit auf Details mehr zu achten einem hilft, im Leben Erfolg zu haben. Selbst ein Auto lenken zeigt an, daß man eine Angelegenheit fest im Griff hat und sie zu einem erfolgreichen Abschluß bringen wird,- zum Teil wird man dadurch aber auch aufgefordert, mehr Aktivitäten zu entwickeln, um das Leben zu verändern und neue Ziele anzustreben. Das Lenken eines Fahrzeuges kann mehr mit der Richtung und dem Ziel in Verbindung gebracht werden. Ein ungepflegtes, fahrbehindertes oder fahruntüchtiges Auto deutet behindertes Vorwärtskommen, Mißerfolge und Rückschläge, aber auch Unsicherheit, Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle an. Es deutet auf Unabhängigkeit… Traumdeutung Auto

fliegen (Zustand)

…dich ausfüllenden Dingen und Beschäftigungen,- sehr hoch über andere Menschen hinwegfliegen: man hat hochfliegende wirklichkeitsfremde Pläne,- nahe über dem Boden: man hat den Wunsch nach Lebenssicherheit,- über Länder und Meere hinweg: Sehnsucht nach unbeschränkter Freiheit,- mit Flügel: Glück in allen Lebenslagen,- man wird einem fernen Ziel bedeutend näher kommen, muß dazu jedoch seine ganzen Kräfte einsetzen,- im Flug die Flügel verlieren: Gefahr ist im Anzug,- Angst vor einer Blamage,- eine weite Strecke: du wirst angenehme Tage erleben,- gegen den Himmel (empor): bedeutet eine Reise, für Dienstboten Glück,- für Kranke den Tod,- dabei niederfallen: Unannehmlichkeiten erleben,- du hast es im Leben weit gebracht, doch hüte dich vor Neid und Mißgunst,- abstürzen: ein unglücklicher Zufall wird bei allen Schwierigkeiten weiterhelfen,- jemand will dich im Beruf schädigen,- wollen und nicht können: es drohen böse Schicksalsschläge,- für Ehegatten: man möchte aus der Bindung der Ehe loskommen. (europ.) : im Flugzeug: ein hochfahrender Plan wird nicht gelingen und obendrein Schaden bringen,- selbst hoch und weit hinaus ohne Flügel: bedeutet Glück, Erfolg und Unternehmungsgeist,- sich selbst hoch über andere Menschen hinwegfliegen sehen: man hat hochfliegende Pläne, die jedoch nicht immer durchführbar sind,- junger Mann mit weißen Flügeln über grünem Laub fliegend: im Beruf aufsteigen,- auch in der Liebe Erfolg haben,- erscheint es ihm oft: Zeichen für steigenden Wohlstand und die Erfüllung von Wünschen,- wenn die Bäume kahl oder tot sind: beim Erreichen seiner Ziele mit Hindernissen rechnen müssen, die Anstrengungen werden nur kleine Erfolge bringen,- und selbst schwarze Flügel haben: bringt Kummer,- man wird bitter enttäuscht,- durch das Weltall fliegen: verheißt Unglück in der Ehe,- am Himmel zwischen seltsamen Gesichtern und Tieren schweben: durch Eifersucht werden einem große Schmerzen und Leid widerfahren,- die eigene Liebe und Treue wird auf der Strecke bleiben,- niedrig und fast über den Boden fliegen: weist auf Krankheiten und Unruhezuständen hin, von denen man sich aber erholt,- man verspürt den Wunsch, das Leben und die Zukunft abzustecken,- über Länder und Meere hinwegfliegen: Symbol der Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit,- bei Ehepaaren bedeutet es den Wunsch nach Auflösung der Beziehung,- über schmutzige Gewässer fliegen: Warntraum,- Privatangelegenheiten sollte man für sich behalten, da Feinde einem umgarnen wollen,- über eine zerstörte Gegend zu fliegen: bedeutet Unglück,- wenn man während des Fluges grüne Bäume und Pflanzenwuchs bemerkt, wird man in Verlegenheit kommen,- man wird aber großen Reichtum erlangen,- dabei die Sonne sehen: man macht sich unnötige Sorgen,- am Firmament, am Mond und anderen Planeten vorbei fliegen: signalisiert Hunger, Krieg und Schwierigkeiten aller Art,- plötzlicher Fall beim Fliegen: läßt uns Enttäuschungen erleben,- verkündet Ruin,- dabei aufwachen: alles wird sich zum Guten wenden,- dabei herabstürzen: man wird in eine böse Angelegenheit hineingezogen werden,- jemanden sehen: bringt Eifersucht,- mit dem Luftballon: Wünsche werden sich erfüllen,- Wenn eine Frau glaubt, sie… Traumdeutung fliegen (Zustand)

Erde (Element)

…Erde (Element) Psychologisch: Erde – das Grundelement überhaupt – erinnert uns daran, daß wir sterblich sind. Feuer kann uns beleben, Wasser erquicken, Luft inspirieren, doch zu guter Letzt kehren wir doch zur Erde zurück. Im Traum bedeutet Erde nicht nur die Uranfänge der Menschheit, sondern auch die Tiefen unseres Unbewußten. Menschen die von Erde träumen, empfinden das meist als unangenehm. Träume, in denen man sich in Erde, Schlamm oder Sand begraben sieht oder beim Graben bzw. Wühlen in der Erde, sind oft sehr beunruhigend. Es ist wichtig, sich den Kontext des Traums näher anzusehen. Die Erde symbolisiert die Suche nach Zugehörigkeit und sozialer Ordnung. In der Erde graben weist darauf hin, daß man sich selbst und die augenblickliche Lebenssituation nur aus den Erfahrungen der Vergangenheit verstehen kann, die gleichsam die Wurzeln bilden,- noch weiter geht die Deutung, wenn man darin den Hinweis auf das kollektive Unbewußte sieht, in dem alle Menschen verwurzelt sind,- das kann auffordern, das Unbewußte besser zu erforschen und frühere Erfahrungen zu nutzen. Wer im Traum Erde umgräbt, will im Wachleben seinen Standpunkt festigen, tiefer in die Dinge eindringen. Erde essen (bei vielen Naturvölkern ein ritueller Brauch) kündigt vielleicht an, daß eine Sehnsucht sich erfüllen wird,- oft kommt darin auch das Bedürfnis nach Kraft und Energie durch Naturverbundenheit zum Vorschein. auch: Man sollte sich mehr um Irdisches kümmern, statt in Wolkenkuckucksheim Irreales zu suchen. Nachgiebiger, weicher Erdboden stellt die Verbindung her zum Wusch des Träumenden, bemuttert zu werden, oder zu seinem Bedürfnis nach Hautkontakt. Auf bloßer harter Erde sitzen oder liegen kann vor einer bevorstehenden Krankheit warnen, die man aber noch verhindern kann, wenn man rechtzeitig vorbeugt. Dunkelbraune oder schwarze Erde kündigt oft Kummer und Sorgen an. Orangefarbene Erde stellt eine positive Reise dar – in Verbindung mit Arbeit und Kollegen. Aus der Erde (zum Beispiel dem Grab) emporsteigen weist auf seelisch-geistig Weiterentwicklung hin, wenn man auf den bisherigen Erfahrungen aufbaut. Volkstümlich: (arab. ) : sich öffnen sehen: schwere Zeiten,- du wirst familiären Streit bekommen,- sich öffnen und Feuer aus den Spalten treiben sehen: freudige Veränderungen in deinen geschäftlichen Angelegenheiten und Verrichtungen,- schaufeln: deine Erfolgsmöglichkeiten liegen auf der Hand,- graben: bevorstehendes Begräbnis,- Erdloch graben: du findest einen Schatz und eine große Liebe,- Erdloch zuschütten: du hast die Gefahr erkannt und beugst vor,- umgraben: mahnt zu ausdauernden Fleiß, dann wird man sein Besitz vermehren,- warnt aber auch vor Eigensinn,- beruflicher Erfolg,- etwas (wie eine Frucht) mit umgraben: Es ging nicht mehr weiter trotz deiner Anstrengungen, jetzt aber ist deine Zeit gekommen. Erfolg. darauf liegen: Unannehmlichkeiten stehen einem bevor, besonders in gesundheitlicher Hinsicht,- pechschwarz: bald eine Trauerbotschaft erhalten oder beruflich großes Mißgeschick erfahren,- fahren: du wirst dir ein Haus bauen können,- (pers. ) : Im Traum auf der… Traumdeutung Erde (Element)

Liebe

…Was genau stellen Sie sich darunter vor? Hatten Sie den Wunsch, ‘richtig lieben zu können’, oder träumen Sie von einer unerfüllten Liebe und ‘vergeblichen Liebesmüh’ in bezug auf einen realen Partner? Auf jeden Fall geht es in Träumen, die das Thema Liebe zum Inhalt haben, um eine Aufforderung zur Reflexion: Sie sollten für sich herausfinden, was Sie eigentlich unter Liebe verstehen und was Sie in einer Liebesbeziehung suchen – und selbst zu geben bereit sind. Vielleicht ist der Traum auch als Hinweis zu sehen, daß in einer bestehenden Partnerschaft der Begriff Liebe neu definiert werden soll, daß diese Liebe einer Veränderung der Gefühle standhalten mußte – und sie nun eine neue Qualität gewonnen hat, oder eben ‘keine Liebe mehr’ ist. Selten, aber doch haben Liebesträume einen anderen Symbolwert – falls Sie gerade allein und ‘auf der Suche sind: Wenn es ein besonders schöner, harmonischer Traum mit geradezu körperlich spürbaren Glücksempfindungen war, kann es ein Hinweis sein, daß Ihnen eine entsprechende Begegnung unmittelbar bevorsteht. Also schauen Sie genauer hin, wenn Sie jemandem über den Weg laufen, bei dem es ebenfalls ‘funkt’, wenn Blicke und Worte gewechselt werden. Auch wenn es keine ‘Liebe auf den ersten Blick’ ist. Liebe zeigt eben das Bedürfnis nach Zuwendung, Zärtlichkeit und Gefühlswärme an, vor allem oft bei vereinsamten Menschen. Volkstümlich: (arab. ) : erwarten: du wartest umsonst,- einen Menschen lieben: man gibt die Furcht vor einer Enttäuschung zu erkennen,- erhalten: du hast unerfüllte Sehnsucht im Herzen,- zurückstoßen: Streit und Feindschaft,- werben: du hast Nebenbuhler, strenge dich an,- erkaltet: du begehst einen Ehebruch,- (pers. ) : Eine glückliche Liebe ist Sinnbild für Zufriedenheit aufgrund eigener Vorausschau: Die träumende Person darf sich auf eine schöne Zeit zwischenmenschlicher Wärme freuen. Eine unglückliche Liebe beinhaltet selbstverschuldete seelische Armut. Erst wenn er diese aus eigener Kraft überwunden hat, kann der Betreffende auf eine Besserung seiner Situation hoffen. (Kind -) (europ.) : Wohlstand, Glück, Erfolg in der Liebe,- mahnt aber auch zur Vorsicht in der Wirklichkeit, damit das Herz nicht mit dem Verstand durchgeht,- man ist einsam, und Seele und Körper leiden darunter, keinen Partner zu haben,- man sehnt sich nach Liebe,- jedes Lebewesen lieben: man ist mit den gegenwärtigen Lebensumständen zufrieden,- wegen der Liebe Glücksgefühle haben: eine glückliche Hand in den Angelegenheiten wird einem ein zufriedenes Dasein bescheren,- glauben, die Liebe sei verfehlt oder werde nicht erwidert: man wird verzweifelt über das Problem nachdenken, ob es besser sei, die Lebensweise zu ändern oder zu heiraten und sich bei dem sozialen Aufstieg dem Glück anzuvertrauen,- Paarung von Tieren: deutet auf Zufriedenheit mit dem gegenwärtigen Leben hin, auch wenn man vielleicht anders darüber denkt,- zeitweise wird Fortuna einem hold sein,- die Liebe der Eltern: man ist aufrichtig,- das Vermögen mehrt sich,- man kommt… Traumdeutung Liebe

Süden

…Süden Assoziation: – Sorglosigkeit,- Freiheit von Beschränkungen,- Entspannung. Fragestellung: – Welcher Teil von mir sehnt sich nach Entspannung? Allgemein: Süden kann man oft wie Italien interpretieren. Allgemein kommt darin die geistige Prägung des Handelns und Verhaltens zum Ausdruck,- das läßt sich nur individuell je nach Lebensumständen verstehen. Psychologisch: Der Süden ist für viele Menschen die ‘Himmelsrichtung ihrer Sehnsucht’: Symbol für Sonne, Wärme, temperamentvolle Menschen und die Buntheit des Lebens. Süden bedeutet aber auch: mehr Armut und weniger Sicherheit, mehr soziales Unrecht und weniger (sinnvolle) Ordnung. Wer ‘vom Süden träumt’ – was immer er darunter auch verstehen mag -, hat vielleicht Aussteigerpläne – und unsere traditionell ‘leicht unterkühlten’ mitteleuropäischen Durchschnittswerte (auch sinngemäß) hat er satt. Es zieht ihn in ‘sonnigere’ Regionen’ – mit allen ihren Schattenseiten. Volkstümlich: (europ.) : von einer Reise in den Süden träumen oder sich dort befinden: ein gutes Zeichen für Liebesangelegenheiten, jedoch nicht für Geschäftliche. (Siehe auch ‘Himmelsrichtungen’, ‘Positionen’)… Traumdeutung Süden

Waise

…Waise Assoziation: – Schutzlosigkeit,- Isolation. Fragestellung: – Welche tiefen Verbindungen will ich eingehen? Psychologisch: Waise bringt die Sehnsucht nach Geborgenheit, emotionaler Sicherheit und Liebe zum Ausdruck. Außerdem kann sie jene Teile der Persönlichkeit verkörpern, die man übermäßig unterdrückt. Konkret wird manchmal vor einem Menschen gewarnt, der einen im Stich lassen wird. Volkstümlich: (arab. ) : Du sehnst dich nach Liebe,- (europ.) : sehen: man wird von einem Menschen im Stich gelassen, auf den man vertraut hat,- mit einem verwandt sein: es kommen neue Verantwortungen auf einem zu, wodurch es zur Entfremdung von Freunden und einem Menschen kommt, für den man mehr als nur Freundschaft empfindet,- werden: man wird einen treuen Menschen finden, zu dem man mit allen seinen Nöten kommen kann,- Mitleid mit Waisen empfinden: die Sorgen anderer werden einem viel von der Lebensfreude nehmen,- (ind. ) : sein: mühsam wird dein Lebensweg sein, in der zweiten Hälfte deines Daseins aber wird dir plötzliches Glück zuteil,- sehen: du hast Gelegenheit, deinen Mitmenschen zu helfen…. Traumdeutung Waise

Vögel

…Vögel Assoziation: – Freiheit,- Flucht,- Befreiung vom Gewicht der physischen Ebene. Fragestellung: – Welcher Teil von mir will fliegen? Allgemein: Normalerweise sind Vögel im Traum ein Symbol für Phantasie, Gedanken und Ideen, die ihrem Wesen nach Freiheit benötigen, um hervortreten zu können. Schon seit heidnischen Zeiten ist der Mensch von Vögeln und vom Fliegen fasziniert. Früher glaubte man, Vögel seien die Überbringer der Seele und besäßen entsprechend magische und mystische Kräfte. Sitzt er im Käfig, weist das auf Hindernisse bei den ‘Höhenflügen’ hin, der leere Käfig kündigt Enttäuschungen an. Psychologisch: Der Vogel lebt in der Luft, die bis zum 20. Jahrhundert für den Menschen unerreichbar und der Bereich des Geistes war. Im Traum ist er ein Symbol für Inhalte des Unbewußten. Der Vogel ist ein Luftwesen, also geistig-seelisch zu deuten, den Gedanken zugeordnet, die unseren Alltag bewegen. Der Vogel kann die Seele schlechthin verkörpern, besondere Exemplare, wie zum Beispiel die Eule, auch die verborgene Weisheit oder der Rabe das Dunkle und Unglückliche (‘Unglücksrabe’). Flattern Vögel hilflos in einem Raum oder einem Käfig herum, übersetzt das den etwas wirren Seelenzustand, aus dem man einen Ausweg sucht. Fliegen sie frei und ungehindert durch unsere Traumlandschaft, läßt das auf die Freiheit unserer Gedanken, auf unsere unbelastete Seele schließen. Vögel im Traum drücken das Bedürfnis des Menschen aus, seine Eigenschaften auf Gegenstände und Lebewesen außerhalb seiner selbst zu projizieren. Er hat aber auch eine erotische Bedeutung. Diese läßt sich aus der griechischen Mythologie ableiten, in der der Vogel zum Liebesgott Eros gehörte. Ein Vogel im Käfig kann Einschränkung und Überlistung andeuten. Ein frei fliegender Vogel stellt Sehnsüchte und Wünsche dar und vielleicht den zum Göttlichen aufsteigenden Geist. Ein besonders prächtiges Federkleid weist auf die Fassade des Träumenden hin und darauf, wie er sich selbst sieht. Eine orientierungslose Vogelschar verkörpert eine Verwirrung von körperlichen oder materiellen Betrachtungen als Gegensatz zu spirituellem Verlangen. Manchmal können Vögel für die weibliche, freie Seite des Seins stehen. Ein Vogel mit goldenen Flügeln hat dieselbe Bedeutung wie Feuer und verweist daher auf spirituelle Sehnsucht. Ein hoch in den Lüften fliegender Vogel deutet auf spirituelle Bewußtheit oder den Teil im Träumenden, der nach Erkenntnis strebt. Im Traum eines Mannes kann ein Vogel die Anima darstellen. Im Traum einer Frau verweist er auf das Selbst im Sinne des spirituellen Selbst. Im einzelnen können die folgenden Vögel im Traum eine Rolle spielen: Adler: Im Traum symbolisiert dieser Raubvogel Dominanz und Überlegenheit. Darüber hinaus kann der Adler auch für Scharfsinnigkeit und Bewußtheit sowie für Umsicht und Objektivität beziehungsweise Sachlichkeit stehen. Wenn sich der Träumende mit dem Adler identifiziert, macht dies seinen Wunsch nach Dominanz deutlich. Wenn der Träumende sich durch einen Adler bedroht fühlt, ist möglicherweise ein Außenstehender eine Gefahr für seinen augenblicklichen… Traumdeutung Vögel

Landschaft

…Landschaft Psychologisch: Die Landschaft, in der ein Traum spielt, kann ein wichtiger Teil der Deutung sein. In der Regel spiegelt sie die Gefühle und Vorstellungen des Träumenden und daher seine Persönlichkeit wider. Eine häufig wiederkehrende Landschaft kann auf eine Gegend verweisen, in der sich der Träumende als Kind sicher gefühlt hat,- sie kann auch ein Gefühl oder ein Problem symbolisieren, mit dem er bisher nicht ins Reine kommen konnte. Landschaften stellen eher gefestigte Gefühle dar als momentane Stimmungen. Sie steht allgemein für unerfüllte Sehnsüchte, die aber noch Wirklichkeit werden, wenn sie von der Sonne beschienen wird. Eine sonnige Landschaft steht auch für die Erfüllung unserer Wünsche nach einem sorglosen, naturverbundenen Leben,- liegt sie im Nebel oder ist sie wolkenverhangen, hegen wir im Wachleben trübe Gedanken, die uns nicht weiterbringen. Eine Felsenlandschaft verweist auf Probleme, eine düstere hingegen auf Pessimismus und Selbstzweifel. Traumlandschaften können bizarre Eigenschaften haben, um eine bestimmte Botschaft hervorzuheben. Es können beispielsweise Bäume aus Eis oder Felsen aus Zucker erscheinen. Für die richtige Deutung dieser Symbole ist die Handlung von Bedeutung. Ein Großteil der Träume bettet sich in eine am Morgen erinnerte Traumlandschaft. Diese Umwelt des Traumgeschehens hat auch, wenn sie nicht direkt zur Handlung gehört, ihre besondere Bedeutung. Die Traumlandschaft kann einer vertrauten Welt entsprechen: etwa jenem Bergdorf, in dem wir die Ferien erlebten oder länger verweilten. Vielleicht ist es die Umgebung der Stadt, in der wir einst studierten. Sehr oft schieben sich zwei Landschaften wie zusammenkopierte Filme übereinander. Offenbar hat dann der Traum zu tun mit etwas, das mit beiden Landschaften zusammenhängt. Die zweite Landschaft ergibt die Nuancierung des Traumerlebens. Zur bekannten Landschaft oder zu ihrem Teilstück hat man aus der Erinnerung oder aus dem gegenwärtigen Erleben zusammenzuholen, was sich auf sie bezieht. Sieht man im Traume die Silhouette einer bekannten Stadt, in dieser aber ein Gebäude, etwa eine Kirche, die sonst nicht vorhanden sind, dann hat sich in das Erlebnis ein neues Motiv hineingebaut. Der Baumeister der Träume hat es für nötig gefunden, eine religiöse Erlebnismöglichkeit in unsere Stadtlandschaft zu setzen. Vielleicht legt er auch eine Brücke da über einen Fluß, wo in Wirklichkeit kein Übergang vorhanden ist. Offenbar handelt es sich darum, gerade hier auf die andere Seite zu kommen. Dieses ‘hier’ ist zu untersuchen. Dabei vergesse man nie: Der Ort der Brücke ist, wie die Furt oder der Paßübergang, ein besonderer Gefahrenort. Der Träumer gibt oft sehr klar an, auf welcher Straße er sich befindet, welches sein Ziel war, Dann ist er eben auf der innern Straße nach der Bedeutung und dem symbolischen Gehalte jenes erwähnten Ortes. Ebenso oft wie in bekannter oder teilweise bekannter Gegend findet man sich mit seinem Traumunternehmen in einer fremden, in einer allgemein unbekannten Landschaft. So geht… Traumdeutung Landschaft

Ernte

…Ernte Psychologisch: Indem der Träumende sich in seinem Traum an der Ernte oder vielleicht an einem Erntefest beteiligt, feiert er seine eigene Lebensenergie. Es ist die richtige Entscheidung, diese Kraft so einzusetzen, daß sie auch in der Zukunft gute Ernteerträge ermöglicht. Ernte ist ein günstiges Vorzeichen für die eigenen charakterlichen Anlagen, der Wunsch, Begonnenes erfolgreich abzuschließen. Hier trägt die Arbeit Früchte, der Träumende bringt die Erträge ein, die er vergangenen Lernsituationen verdankt. Das Sprichwort: ‘Wie man sät, so erntet man’ bedeutet, wer Gutes tut, an dem wird Gutes getan. Erlebt der Träumende die Ernte als Belohnung für eine positive Handlungsweise, so bejaht er damit sein eigenes Tun. Gute Ernte verheißt demnach Erfolge und Erfüllung von Wünschen, schlechte kündigt Mißerfolge, Enttäuschungen und eine karge Zeit an,- aber neue Saat läßt hoffen. Manchmal drückt die Ernte auch aus, daß man sich nach mehr Anerkennung der anderen sehnt, sich von ihnen vielleicht verkannt fühlt,- das muß genauer analysiert und möglichst geändert werden. Oft wird mit der Ernte im Herbst eine zur Neige gehende Zeit beschrieben, die für ältere Menschen einen sorglosen Lebensabend erhoffen läßt. Träume von Ernten in Flammen wurden traditionell als Zeichen einer drohenden Hungersnot oder nahen Todes gedeutet. In einem modernen – und besonders einem städtischen – Zusammenhang können solche Träume bedeuten, daß magere Zeiten bevorstehen. Spirituell: Jede Art von Ernte stellt Fruchtbarkeit dar, insbesondere spirituelle Fruchtbarkeit. Andererseits kann mit dem Traumsymbol Ernte auch der Tod verbunden sein. Volkstümlich: (arab. ) : eine gute sehen: deine Wünsche werden sich bald erfüllen,- eine reiche einbringen: großes Glück und Wohlstand,- alle Anstrengungen werden belohnt,- berufliche Erfolge sind zu erwarten,- eine karge einbringen: Teuerung und schwere Zeiten,- durch Unwetter gestörte: Ärger mit der Familie oder den Verwandten,- Erntewagen: eine Braut kommt ins Haus und bringt Glück. (pers. ) : Ein zwiespältiges Symbol: Eine gute Ernte meint soziale Sicherheit und Glück in der Liebe, eine schlechte warnt vor der Mißgunst anderer und vor Ausbeutern. Sie sollten in jedem Fall achtsam sein und in allen Belangen Vorsicht walten lassen. Was derzeit zählt, ist wachsam zu sein und sich nicht zu früh auf Erfolge und bessere Zeiten zu freuen. (europ.) : Sehnsucht nach dem Lebenserfolg und der Anerkennung des Geleisteten,- Erntezeit ist ein Vorbote von Wohlstand und Freude,- halten sehen: Lohn des Fleißes,- selbst ernten: verkündet erfreuliche Dinge,- selbst einbringen: verheißt gute Erbschaft,- eine reiche Ernte einbringen: all die Mühen werden bald belohnt werden,- von Landarbeitern einbringen sehen: sehr glückverheißendes Omen, besonders für Verliebte,- eine gute sehen: baldige Erfüllung von Wünschen,- durch Unwetter gestörte: bedeutet Ärger in der Familie oder Verwandtschaft,- als Fremder einer beiwohnen: zeigt Erfüllung der Wünsche an,- schlechte: hat böse Vorbedeutung,- Mißerfolg,- Kartoffelernte: schwere Arbeit,- Obsternte: leichter Verdienst und Gewinn,- Roggen, Hafer oder… Traumdeutung Ernte

Feigen

…Feigen Psychologisch: Wegen ihrer Form wird die Feige mit Sexualität, Fruchtbarkeit und Wohlstand in Verbindung gebracht. Feige steht oft für sexuelle Bedürfnisse, vor allem bei jüngeren Menschen,- allgemein deutet man sie auch als Ursprung der körperlichen und seelisch-geistigen Fruchtbarkeit. Meist hat sie jedoch erotische Bedeutung, ihre Süße läßt glückhafte Zweisamkeit erhoffen. Das Essen einer Feige könnte den Wunsch nach sexueller Vereinigung symbolisieren (die Phallusnachbildung, die griechische Frauen bei Dionysosfesten in einem Korb bei sich trugen, war aus Feigenholz geschnitzt), meist aber wird nur die schöpferische männliche Kraft angedeutet, die das Ewigweibliche belebt. In südlichen Ländern hat die Feige dieselbe Bedeutung wie in unseren Breiten die Pflaume (siehe dort). Ein Feigenbaum im Traum deutet in der Regel darauf hin, daß der Träumende mit einer tieferen spirituellen Bewußtheit in Berührung ist, von der er zuvor keine Kenntnis hatte. In der älteren jüdischen Mythologie ist nicht der Apfel, sondern die Feige die Verbotene Frucht. In südlichen Ländern steht der Feigenbaum als Lebens- oder Paradiesbaum. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Feige für übersinnliche Fähigkeiten und eine direkte Verbindung zu den Anfängen des materiellen Lebens. Artemidoros: Feigen zur Zeit ihrer Reife bringen Glück, zu jedem anderen Zeitpunkt kündigen sie Denunziationen und Bedrohungen an,- denn für bedrohen gebrauchten die Alten das Wort sykazein (grich. syka = Feigen,- Sykophanten hießen ursprünglich Leute, die gewerbsmäßig Bürger anzeigten, die verbotswidrig Feigen aus Attika ausführten, sodann alle, die in beliebiger Sache – womöglich unter Erpressung – andere fälschlich denunzierten). Einzig Leuten, die unter freiem Himmel arbeiten, bedeuten helle Feigen schönes, heiteres Wetter, dunkle aber Sturm und Regen, während sie den übrigen Menschen nichts über den kommenden Wetterstand vorhersagen. Es träumte einem, der eine reiche, aber kranke Schwester hatte, daß vor deren Haus ein Feigenbaum gewachsen sei, von dem er dunkle Feigen, sieben an der Zahl, abpflücke und verzehre. Die Schwester starb, nachdem sie noch sieben Tage gelebt und den Träumenden als Erben eingesetzt hatte. Die Gründe liegen auf der Hand. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: sehnsüchtige Liebe,- essen: Glück in der Liebe,- ein schönes Liebesabenteuer erleben,- unreife: warnen vor Denunziation und Bedrohung. (pers. ) : Frische Feigen prophezeien sexuelle Erlebnisse von höchster Lust, getrocknete Feigen symbolisieren einen gesicherten und friedlichen Lebensabend. Das Zeichen will dem Träumer sagen, daß er an seinen Plänen festhalten, aus dem vollen schöpfen und sein Leben und seinen Erfolg genießen sollte: Unproblematische und lustvolle Zeiten stehen bevor! (Frau +/Mann+/Kind-) (europ.) : als rein sexuelles Symbol zu verstehen, das bei jungen Leuten oft im Zusammenhang mit neuen Abenteuern gesehen wird,- auch: unerwartetes und glückliches Ereignis,- wachsen sehen: Gesundheit ist einem sicher,- eine oder mehrere sehen: man sehnt sich nach Liebe,- frische sehen und essen: man wird in bessere Verhältnisse kommen,- die Liebeserwartungen und Hoffnungen… Traumdeutung Feigen

Farben

…die ‘Farbe’ der Finsternis. Es ist die Farbe der Kreativität, da aus dem Dunkel alles geboren wird. Schwarz – Weiß verweist den Träumer auf die Integrierung seiner inneren Gegensätze. Grau verweist wie Grün auf die Mischung von Licht und Finsternis, allerdings ist Grün dem Leben, Grau eher dem Toten verbunden. Grau wird oftmals als langweilige Farbe angesehen. Grau ist die typische ‘Farbe’ des Schattens in seiner Bedeutung als das Unbewußte. Bage ist ein unauffälliger und mitunter langweiliger Farbton. Er symbolisiert im Traum häufig die Konvention, jedoch auch den Alltag… Rot ist die Farbe des kämpferischen Mars, der Feuer und Lebendigkeit personifiziert. Es symbolisiert ferner die königliche oder kaiserliche Macht, den Mut und die Leidenschaft, aber auch Kindlichkeit, Zorn, Haß und Grausamkeit. Mit der Farbe Rot wird im Traum der körperliche Aspekt betont, Aktivität und Freude, Leidenschaft und Liebe. Helles Rot wird mit Gefühlswärme und aufrichtiger Zuneigung gleichgesetzt. Dunkles Rot versinnbildlicht Energie und Antriebskräfte, Leidenschaften und Begierden, die einen Menschen beherrschen. Kirschrot: Dieses auffallende Rot ist im Traum die Farbe der Erotik und Sexualität. Kirschrot sind Idealerweise die küssenden Lippen. Rosa verweist im Traum auf regressive Sehnsüchte, auf raffinierte (verfeinerte oder überfeinerte) Bedürfnisse, auf den Wunsch nach oder den Widerstand gegen Leichtigkeit in Liebe und Leidenschaft. Orange zeigt einen noch unreifen Idealismus und viel Begeisterungsfähigkeit an. Orange stellt den Wärmepol des Spektrums dar und symbolisiert damit auch das Mitgefühl. Aus diesem Grund tragen buddhistische Mönche oft orangefarbene Roben. Orange symbolisiert im Traum Lebensfreude und emotionale Wärme. Dunkles Orangerot kann auf Zynismus eines enttäuschten, verbitterten Menschen hinweisen. Gelb ist nicht allein Zeichen von Neid und Mißgunst, sondern auch von Lebenskraft, Harmoniebedürfnis und Gerechtigkeitssinn. Gelb ist die Farbe des römischen Gottes Apollon. Es ist die Sonnenfarbe und die der Kommunikation (in manchen Ländern heutzutage Farbe der Post). Durch sein Strahlen symbolisiert Gelb die Großherzigkeit, die Klugheit und den Intellekt – die Weisheit, aber auch den Verrat. Sprichwörtlich wird mit Gelb mit Neid verbunden. Ein gelbes Traumsymbol betont stets den geistigen Aspekt, verweist auf Freiheit und Ausweitung. Ein schmutziges Gelb stellt möglicherweise die negativen Aspekte dieser Farbe besonders heraus,- andererseits drückt sich in der gebrochenen Farbe häufig aus, daß eine bestimmte Gefahr im Zusammenhang mit dem Thema, das durch die Farbe symbolisiert wird, erkannt ist! Grün verkörpert große Naturverbundenheit und seelisch-geistiges Wachstum. Dunkles Grün kann für Abneigungen bis hin zum Ekel und Lebensüberdruß stehen. Grün ist bei den Römern die Farbe der Venus. Es symbolisiert das Schöpferische und die Wiedererneuerung (als Farbe der Natur). Besonders beliebt ist Grün im islamischen Kulturbereich. Es ist die Farbe der Sufis. Der Prophet Mohammed trägt einen grünen Mantel. In der heutigen Traumsymbolik wird bei Grün meistens Goethes Beobachtung betont, daß sich nämlich in dieser Farbe Licht und Finsternis… Traumdeutung Farben

Finger

…von den zu wenigen Fingern anzeigt. Denn alle Finger, die zu den natürlich gewachsenen hinzukommen, sind selbst untauglich und machen auch die anderen, aus denen sie hervorgewachsen sind, untauglich. Einige Deuter legten das irrtümlich als ein günstiges Zeichen aus. Alles, was ständig mit einem bestimmten Körperteil in enger Berührung ist, hat dieselbe Bedeutung wie die natürlich gewachsener Teile selbst. So träumte z.B. jemand, aus seinen Fingern sei Holz gewachsen. Er wurde Steuermann, denn er hatte das Holz des Steuerruders in den Händen. Ein Magenkranker, der Asklepios um eine Heilanweisung bat, träumte, er betrete das Heiligtum des Gottes und dieser strecke ihm die Finger seiner rechten Hand entgegen, damit er sie esse. Der Mann verzehrte fünf Datteln und wurde dadurch geheilt,- denn die feinsten Datteln werden Finger genannt. Volkstümlich: (arab. ) : verwundet haben: krank werden,- sich in den Finger schneiden: ein hochtrabender Plan wird sich als falsch erweisen,- sich den Finger blutig schneiden: Mißgeschick und Schaden erleiden,- verlieren: schwere Leiden und Verluste,- schmutzig: Ärger, Widerwärtigkeiten und Verdächtigungen,- ein großen Finger sehen: man sehnt sich nach Liebe,- Dünkt es einen, daß seine Finger kleiner geworden sind, wird sein Knecht ihn betrügen und hassen. heben: Warnung vor einer Gefahr, sei auf der Hut,- zeigen: du darfst etwas Wichtiges nicht übersehen,- gerade halten: du wirst bestohlen werden,- falten: du erhältst einen Heiratsantrag,- naß machen: du gehst zu einem Festessen,- (pers. ) : Die allgemeine Botschaft dieses Omens ist, daß wir die hinter gegenwärtigen Entwicklungen wirkenden Kräfte verkennen. Wir sollten achtsamer sein, damit uns die Wirklichkeit nicht unangenehm überrascht. Möglicherweise sind derzeit intrigante Machenschaften gegen uns im Gange. Ansonsten ist das Symbol mit den übrigen Hinweisen des Traumes in Beziehung zu setzen. (europ.) : einen großen sehen: unbewußte Sehnsucht nach Liebe und Sexualität haben (vor allem in Frauenträumen),- schmutzige oder mißgestaltete: drohen mit Gefahr und Streit,- man wird in eine üble Angelegenheit verwickelt werden,- zerkratzte und fließt Blut dabei: es begegnet einem viel Ärger und Leid,- man wird die Hoffnung aufgeben, daß Leben zu meistern,- schöne, wohlgestaltete haben: du wirst geehrt,- man wird begehrt werden,- reine, wohlgepflegte: deuten auf treue Freunde,- schöne Hände mit weißen Fingern: die Liebe wird erwidert werden und man wird für seine Wohltätigkeit bekannt werden,- mit vielen Ringen: sagen eine Verlobung oder einen Heiratsantrag vorher,- verlieren: Schaden,- sich in einen schneiden: bringt so manches Mißgeschick und üble Nachrede,- blutig schneiden: du wirst geachtet und geliebt,- verletzen: kündigt Verluste an,- auch: Streit mit Freunden oder jemanden aus dem Familienkreis,- glatt abgetrennte Finger: Vermögen und Erbe durch Feinde verlieren,- wenn ein Finger fehlt: es fehlt eine entsprechende Charaktereigenschaft,- Daumen: steht für Mut, Selbstvertrauen und kämpferischen Geist,- Zeigefinger: steht für Ziele, Geduld, Ehrgeiz, Stolz und Geist des Besitzers,- Mittelfinger: steht für Erfolg, Beruf,… Traumdeutung Finger

Angel / angeln

…Angel / angeln Assoziation: – Suche nach Nahrung,- im Untergrund oder im Inneren. Fragestellung: – Was hoffe ich zu fangen? Psychologisch: Angeln zeigt an, daß man sich im seelischen Gleichgewicht befindet oder es bald wieder erlangen wird. Ein Hinweis darauf, daß man nie die Geduld verlieren sollte. Allgemein steht das Angeln als Symbol für die Suche oder dem Streben nach Anerkennung, Erfolg, Überlegenheit oder materiellem Besitz. Zur näheren Deutung eines Angeltraums sind die Gegenstände, die geangelt werden, die Beschaffenheit des Wassers und die Gefühle des Träumenden beim Angeln wichtig. Wer im Traum die Angel auswirft, möchte sich auch im Wachzustand ‘etwas an Land ziehen’ oder ‘jemanden angeln’ – einen raschen Erfolg, einen Wunschpartner usw. Oder man will eine (begehrte) Person, die sich aber verweigert, in ein Abhängigkeitsverhältnis (sexuell) zwingen. Ein Traum, der einen starken Machtwunsch oder auch sadomasochistische Vorlieben ausdrückt. Wenn etwas am Angelhacken anbeißt, ist eine günstige Wendung in Sicht. Wenn man dabei Fische aus klarem Wasser zieht, verheißt das Erfolg und Glück für die kommende Zeit. Trübes, schmutziges Wasser, in dem man angelt, warnt vielleicht vor Intrigen und ähnlichen dunklen Machenschaften, die man selbst anwendet oder in die man verstrickt werden kann,- dann ist Vorsicht bei geplanten Vorhaben angebracht. Wer aber auf dem Trockenen angelt, der vergeudet kostbare Zeit mit nutzlosem Zeug. Volkstümlich: (arab. ) : angeln allgemein: streben nach irgendwelchen Besitztümern, Erfolg oder Anerkennung,- Angelrute sehen: man hüte sich vor Betrügern und Hinterlist,- eine auswerfen: man sehnt sich nach einem Lebensgefährten,- Anglerschnur: du tust das Richtige, das zum Erfolg führt, harre bei deiner Arbeit aus,- selbst angeln: verschwende deine Zeit nicht an wenig aussichtsreicher Arbeit,- du bist unruhig und ungeduldig, das hat keinen Zweck und führt zu keinem Erfolg,- einen Fisch fangen: verspricht für irgendeine Angelegenheit Erfolg,- Angler sehen: du bekommst einen Heiratsantrag,- jemand wartet auf dich,- (europ.) : Angelrute sehen: warnt vor Betrug,- fehlschlagen eines Vorhabens,- es ist besser, man sagt einen wichtigen Termin ab und verschiebt ihn auf später,- man könnte sonst eine vorschnelle Entscheidung treffen, die man bereuen würde,- Angelrute im Wasser sehen: Enttäuschung bei einem Ihnen teurem Vorhaben,- einen Angler sehen: Sie sind dem Reichtum näher als erwartet,- ein Angler wirft seine Angel nach einem: Vorsicht vor Betrügern,- andere (mehrere) angeln sehen: Gelegenheit zu einer guten Kameradschaft,- selbst eine Angel auswerfen: man sehnt sich nach einem Lebensgefährten,- an einem ruhigen See sitzen und angeln: das seelische Gleichgewicht wird sich bald wieder einstellen,- große Fische aus klarem Wasser: Glück und Erfolg in einer wichtigen Angelegenheit,- als Angler durchs Wasser waten und viele Fische fangen: durch Fleiß große Reichtümer erwerben. (ind. ) : du wirst zur Hochzeit eines deiner Freunde geladen. (Siehe auch ‘Angelhaken’, ‘Bach’, ‘Fische’, ‘Netz’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Angel / angeln

Ufer

…Ufer Allgemein: Ufer kann die Grenze zwischen Bewußtsein und Unbewußtem darstellen,- das fordert auf, sich selbst zu erforschen. Manchmal weist es auch darauf hin, daß man Entscheidungen über den weiteren Lebensweg treffen muß, nachdem man bereits neue Ufer erreicht hat. Hält sich ein Träumender im Traum am Ufer eines Flusses auf, hat er entweder Angst vor eventuellen Entwicklungen oder möchte sich so lange wie möglich in Sicherheit wissen, da ihm bewußt ist, daß dieser Zustand nicht ewig dauern wird. Befindet er sich am Ufer eines Sees oder Meeres, darf er beruhigt in die Zukunft blicken. Psychologisch: Die Ufer sind Traumsymbole, die auf den kontrollierenden Verstand hindeuten. Das Wasser, also die Gefühlswelt, wird durch die Ufer eingedämmt und reguliert. Die Beschaffenheit der Ufer in Zusammenhang mit der des Wassers geben Aufschluß über das Verhältnis zwischen Verstand und Gefühlen des Träumenden, zwischen Bewußtsein und Unterbewußtsein. Ungünstige Bilder sind hierbei sowohl betonierte wie auch überschwemmte und morastige Ufer. Sind die Ufer im Traum allerdings natürlich gewachsen und halten dem Wasser stand, so ist dies positiv zu deuten. Im Traum ist es oft das rettende Ufer, an dem man sich von seinen Strapazen ausruhen und mit frohen Menschen zusammentreffen kann. Sind die Ufer überschwemmt, wird man im Wachleben in eine fatale Lage gestürzt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: unbestimmte Sehnsucht,- daran spazierengehen: durch dein Benehmen wird sich dein Wunsch nie erfüllen,- sich an einem sehen: läßt auf eine bevorstehende Veränderung der Lebens- und Gefühlslage schließen. Man wird sich sehr umstellen müssen, denn auf dem bisherigen Wege geht es nicht weiter. (europ.) : Umstellung im Leben,- man zaudert, welche Richtung man einschlagen soll,- oder Gestade auf- und abgehen: deutet auf das Erreichen eines Zieles,- an einem Bach- oder Flußufer sein: kündet frohe Stunden an, die jedoch schnell dahinfließen, obwohl man sie gerne festhalten möchte,- eines entlang laufen: man wird einen ermüdenden Kampf durchstehen müssen, um zu Höherem zu gelangen,- doch schließlich wird man angemessen belohnt,- eines entlang fahren: man wird von Schwierigkeiten und Unglück gepeinigt werden,- setzt man seine Fahrt ohne hinderliche Zwischenfälle fort: kann man Probleme in Vorteile ummünzen,- auf einem Pferd an einem Ufer entlang reiten: man wird alle Hindernisse auf dem Weg zu Wohlstand und Glück furchtlos angehen und überwinden,- (ind. ) : sehen: du wirst eine längere Reise machen,- daran ruhen: zufriedenes Leben,- daran wandern: Sehnsucht nach der Ferne. (Siehe auch ‘Fluß’, ‘Überschwemmung’ und unter den Bezeichnungen für Gewässer, die ein Ufer haben)… Traumdeutung Ufer