Biber

Biber Medizinrad: Schlüsselworte: Stabilität,- Dickköpfigkeit,- aufgestaute Gefühle,- Kommunikation lernend,- harte Arbeit anerkennend,- Aufbauen,- Erfindungsreichtum,- Nahrung,- Mond der wiederkehrenden Frösche. Beschreibung: Der Biber, das Tiertotem der im Mond der wiederkehrenden Frösche (20. April bis 20. Mai) Geborenen, ist das einzige Tier mit Ausnahme des Menschen, das seine Umgebung sichtbar verändern kann, um für seinen eigenen Frieden, seine Sicherheit und Zufriedenheit zu sorgen. In den Vereinigten Staaten ist der Biber das größte Nagetier. Eigentlich ein Landbewohner, verbringt er einen Großteil seines Lebens im Wasser. Biber wurden von Fallenstellern wegen ihres Pelzes und ihrer Moschusdrüse, die das Allheilmittel Bibergeil absondert, gejagt. Allgemeine Bedeutung: In deinem Leben für mehr Ausgleich sorgen,- dein Leben neu erschaffen,- die Dämme, die du gebaut hast, sehen,- Notwendige Dämme bauen,- etwas über Kommunikationsfähigkeiten lernen,- etwas über Gefühle lernen,- Notwendigkeit, die Gefühle mehr auszudrücken,- Notwendigkeit, das Leben besser anzunehmen,- Kampf gegen Verwurzeltheit und Dickköpfigkeit. Assoziation: Kräftige Zähne,- Biber, bibbern, vor Angst oder Kälte zittern. Transzendente Bedeutung: Eine Gabe, die aus harter Arbeit entsteht,- eine Offenbarung über Kommunikation,- eine Wahrheit deiner emotionalen Natur erkennen. Wolfsclanlehre: Ehre,- das Clantier des Monats Februar. Volkstümlich: (arab. ) : Fleiß und Ausdauer werden dich vorwärts bringen,- Biberpelz sehen oder tragen: du vermehrst deinen Besitz. (europ.) : ein gutes Zeichen,- gute Geschäfte,- der Biber steht für harte Arbeit und Ausdauer,- in einer Sache findet man viel Unterstützung von außen, mit der man nicht gerechnet hat,- beobachten: Ausdauer und Geduld vorausgesetzt, Verbesserung der Lebensumstände,- wird ein Biber wegen seines Fells getötet: Anklage wegen unschicklichen Betragens steht bevor. Traumdeutung Biber

Hand

…fähigsten und tüchtigsten Knecht verlieren, hat er keinen, wegen Krankheit arbeitsunfähig werden und in Armut geraten. Eine verheiratete Frau wird ihren Mann, eine unverheiratete den Ernährer und Vormund verlieren. Träumt der Kaiser, daß seine Hand größer und kräftiger geworden ist, wird er von seinem Großknecht Freude und Nutzen haben,- ein einfacher Mann wird mit seinem Knecht und all dessen Tun sehr zufrieden sein. Schaut jemand eine Verletzung oder eine Geschwulst an der Hand, wird sein Knecht Reichtum schaffen, der Gefahr und Angst heraufbeschwört. sehen: eine Warnung, man sollte in seinen Angelegenheiten bei der Wahrheit bleiben,- jemanden reichen: Freundschaft finden,- gereicht bekommen: man will dir Vertrauen entgegenbringen,- Handschlag: du machst ein gutes Geschäft und hast Gewinn,- Händedruck: du kannst dich darauf verlassen, man meint es ehrlich,- ringen: Kummer und Sorgen,- Gefahr,- besehen: kümmerliche Aussichten haben,- schöne und starke: Abschließung eines guten Geschäftes,- saubere sehen: Zeichen für aufrichtige Freunde,- linke: Verrat,- rechte: du hast gute Menschen um dich und treue Freunde,- sehr kleine: traue deinen Freunden oder Dienstboten nicht zu viel,- geschwollene haben: unerträgliche Vorkommnisse erdulden müssen,- geschwollene sehen: du bist unverträglich,- gewaschen bekommen: Ehrenbezeugungen,- du wirst zu Ehren kommen,- selbst seine waschen: man will dich in eine schlechte Sache hineinziehen,- schmutzige sehen: du wirst in Nachteil geraten,- auch: warnen eindringlich vor falschen Freunden in der Umgebung,- schmutzige haben: aufgrund unüberlegten Verhaltens mit Verachtung zu rechnen haben,- auch: du begehrst eine häßliche Handlung,- behaarte: es stehet eine schlimme Überraschung bevor,- reiben: du machst ein gutes Geschäft,- gebunden: Heirat,- schmerzende oder verwunden: die Sache ist mit Gefahr verbunden,- sich brechen: berufliche Unstimmigkeiten sind zu erwarten,- verwundete haben: dein Benehmen wird dir Nachteile bringen,- verbunden: man nimmt dir jede Möglichkeit, du mußt Geduld haben und eine bessere Zeit abwarten,- verlieren: ein Todesfall in der Familie,- auch: Verschlechterung der sozialen Lage,- verbrennen: Neid und Bosheit ist um dich,- abgeschnittene oder abgehauene: unglückliche Zufälle,- Handfläche zeigen: du kannst deinen Freunden trauen,- ballen: du hast dir Feinde gemacht,- öffnen und schließen: du wirst dein Glück halten,- in Hand gehen: gute Freundschaft, treue Liebe,- Handdruck: mühsame schwere Arbeit mit Gewinnaussichten. (pers. ) : Eine fremde oder unschöne Hand bedeutet, daß mißgünstige Kräfte gegen uns wirken. Wir sollten auf unsere Umgebung achten und uns besonders vor Schmeichlern schützen. Eigene, bekannte und/oder schöne Hände weisen darauf hin, daß wir in der nächsten Zeit angesichts eines großen Problems Schutz und Freundschaft genießen werden. Allgemein sagen Hände im Traum Tatkraft aus und wollen uns auffordern, unsere Energie und Mittel zu nützen. (europ.) : Kraft- und Geschicklichkeitssymbol,- man soll bei der Wahrheit bleiben,- linke Hand weiblich,- rechte Hand männlich,- viele Hände sehen: verspricht Ehre und Vermögen,- besehen: bringt Kummer und Leid,- eine schöne und kräftige haben: man wird ein gutes Geschäft abschließen,- schöne… Traumdeutung Hand

Eis

…Eis Assoziation: – ein starrer Gefühlszustand,- zu Eis geworden. Fragestellung: – Welche Gefühle sind in mir eingeschlossen, oder wo bin ich aufzutauen bereit? Psychologisch: Wenn Eis im Traum thematisiert wird, dann wendet sich der Träumende seinen Gefühlen zu. Das Eis im Traum ist immer ein Gefahrensymbol. Es tritt in vielen verschiedenen Formen auf, beispielsweise als Eisdecke auf Flüssen und Seen. Bricht der Träumende ins Eis ein oder treibt auf einer Eisscholle auf einem Fluß oder im Meer, zeigt die Psyche Rotlicht an. Es ist auch eine Darstellung von Starrheit und Sprödigkeit, die daher rührt, daß der Träumende nicht versteht, was um ihn herum geschieht, und daß er Bedingungen schafft, in denen andere Menschen mit ihm nicht in Kontakt treten können. Die Angst vor dem Einfrieren enger Beziehungen ist, umgesetzt auf das Wachleben, die Lebensangst, der Komplex nicht weiterzukommen, in finanzieller oder erotischer Hinsicht einzubrechen. Er ist sich dessen bewußt, daß er mehr Kälte zeigt, als es ihm gut tut, und das er jede Regung von Wärme und Mitleid in sich zum Schweigen bringt. Die Folge ist Isolation und Einsamkeit. Außerdem wird Eis traditionell noch wie folgt gedeutet: Träume von Eis können einem dazu auffordern, ein auf Eis gelegtes Projekt hervorzuholen. Der Traum kann ein Signal für sofortiges Handeln sein. Die Wahrnehmung von bitterer Kälte in einem Traum stellt im Allgemeinen ein emotionales Extrem dar,- z.B. kann das Erscheinen eines Kühl- oder Gefrierschrankes im Traum emotionales Desinteresse widerspiegeln, das man gerade durchlebt. Schmelzen von Eis kann das Auftauen einer feindseligen Beziehung bedeuten und auch die Offenbarung von kreativen Energien und Möglichkeiten anzeigen und vorhersagen, daß vor einem inspirierende Zeiten im Privaten oder im Beruf liegen. Auf Eis gehen, schleudern oder stürzen warnt vor Spekulationen, die mit Mißerfolgen und Verlusten enden werden, weil sie zu riskant sind,- diesen Hinweis aus dem Unbewußten sollte man unbedingt beachten. Ein Traum, in dem man bequem auf Eis sitzt, kann einem angenehme Lebensbedingungen vorhersagen. Man achte auf die Konsistenz des Eises. Eine dünne Decke kann anzeigen, daß man auf eine Art unbeständig ist, während eine dickere andeuten kann, daß man sich sogar dann sicher fühlt, wenn man großen Herausforderungen im Leben ins Auge sieht. Eis im Sommer sehen deutet oft an, daß ein Vorhaben unter keinem günstigen Stern steht und besser wieder aufgegeben werden sollte. Außerhalb des Winters auftretende Eisträume wurden ursprünglich als Zeichen für eine gute Ernte gesehen. Eine Ernte kann auch das Fruchten von Ideen darstellen, also überlege man, welche ‘Ernte’ der Aufmerksamkeit bedarf. Eis essen kann ein Abenteuer ankündigen, vor dem man ‘Bauchschmerzen’ hat und das gefährlich verlaufen wird. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Eis einen Teil des Selbst, der eingefroren ist und aufgetaut werden muß, bevor Fortschritte möglich sind. Volkstümlich:… Traumdeutung Eis

Nase

…Totenschädel haben keine Nase. Das erste Mal erfüllte sich das Traumgesicht an ihm in seiner Eigenschaft als Kaufmann, das zweite Mal betraf es seine Rechtsstellung als Bürger, und das dritte Mal, als er krank war, bezog es sich auf seinen Körper,- dergestalt erfüllte sich dasselbe Traumgesicht für denselben Mann dreimal in verschiedener Weise. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, seine Nasenlöcher seien verstopft, so daß er nicht mehr riechen kann, so wisse er, daß der oberste Beamte, der ihm über die Staatsgeschäfte Vortrag hält, in Ungnade bei ihm fallen wird, weil der Verstand vermittels der Nase unterscheidet, was wohl oder übel riecht,- ein gemeiner Mann wird mit seinem vertrauten Knecht oder Freund in Streit geraten, eine Frau von ihrem Mann betrogen werden. eine wohlgeformte haben: verzage nicht, alle deine Angelegenheiten werden ein gutes Ende nehmen,- große sehen: man wird dir einen Streich spielen,- große haben: man hat alle Aussicht, einflußreich und wohlhabend zu werden,- kleine an sich sehen: dein kleinmütiges Wesen steht dir im Wege,- kleine haben: deutet auf ein bescheidenes Glück im Hause,- lang: du wirst eine Enttäuschung erleben,- dick: deine Gemütlichkeit findet schnell Freunde,- hinaufgebogen: du bist sehr stolz und unduldsam,- herabgebogen: du bist ein scharfer Denker und nützt dies aus,- feucht: du wirst Kummer und Ärger haben,- Kränkungen,- kalt: du wirst Erfolg haben, doch wenig Freunde,- blau: achte auf deine Gesundheit,- weiß: jemand will dich betrügen,- gebrochen: man wird dich ehren und bewundern,- verlieren: Zank und Streitigkeiten in ehelichen Verhältnissen,- stumpfe an einer anderen Person sehen: durch Anmaßungen geärgert werden,- stumpfe selbst haben: du wirst dich durch dein albernes Auftreten lächerlich machen,- falsche (künstliche) tragen sehen oder selbst tragen: die gegen dich geplanten Betrügereien werden früher oder später von dir entlarvt werden,- putzen: sich einer unangenehmen Sache entledigen,- jemand daran ziehen: man dürfte in einem Liebesverhältnis oder Ehe nicht den richtigen Partner gefunden haben. (pers. ) : Ein Traum, in dem eine Nase eine besondere oder herausragende Rolle spielt, läßt den Träumenden erkennen, daß er über sein Geschlechtsleben unglücklich ist. Auseinandersetzungen mit der Partnerin beziehungsweise dem Partner stehen bevor. (Frau +/Kind-) (europ.) : Potenzfrage, meist sexuell zu bewerten,- mitunter Warnung vor Gehirnerkrankung und Reizungen,- die eigene sehen: bedeutet besondere Willensstärke und das Bewußtsein, alles, was man in die Hand nimmt, erfolgreich zu beenden,- auch: man sollte in einer Angelegenheit nur auf seine eigene innere Stimme hören,- eine große, dabei entstellte Nase haben: gilt als das gedeihen irgendeines Unternehmens, als das Gelingen eines Planes, dem jedoch üble Nachrede folgen wird,- sich mit einer besonders großen oder auffallenden schönen sehen: man soll sich bei der Durchführung eines Planes oder einer Arbeit nicht durch das Gerede anderer beirren lassen,- Ehre und Reichtum,- eine besonders große oder auffallende sehen: man… Traumdeutung Nase

Eier

…Eier Assoziation: – Potential,- Geburt,- Hoffnung,- Ganzheit. Fragestellung: – Was möchte ich zur Entfaltung bringen? Psychologisch: Das Ei ist ein uraltes Symbol der Menschheit und steht für nicht verwirklichtes Potential oder für Chancen, welche die Zukunft noch bringen wird. Handelt ein Traum von einem Ei, dann ist dies ein Fingerzeig dafür, daß dem Träumenden seine natürlichen Fähigkeiten noch nicht völlig bewußt geworden sind. Es ist Symbol für Leben und Fruchtbarkeit, Wiedergeburt, Keimzelle für Neues, sich Wandelndes. Die Welt entsteht in den meisten mythologischen Erzählungen aus einem Ei. Somit ist das Ei selbst zum Gleichnis für die Welt geworden. Ostereier haben diesen Symbolcharakter, obwohl das den meisten Menschen nicht mehr bewußt ist. Wie das Kind (siehe dort) im Traum kündigt es eine neue Entwicklung, das Bewältigen einer neuen Aufgabe oder auch den Beginn einer neuen Lebensphase an. Seelisch Bedrückendes wird einer neuen Lebenseinstellung weichen. Daraus ergeben sich zahlreiche Bedeutungen, die von den Begleitumständen im Traum und von der individuellen Lebenssituation abhängen. Das Ei im Traum stellt auch das Staunen des Träumenden dar, welches er angesichts des Wunders Leben empfindet. Mit ihm ist die Erkenntnis verbunden, daß Zeiten der Aktivität auch Perioden der Ruhe und Nachdenklichkeit folgen müssen, um neue Eindrücke verarbeiten und richtig einordnen zu können. Als Traumbild hat das Ei stets eine positive Bedeutung. Sehr häufig findet man im Traum ein ganzes Nest voll Eier, ein Körbchen oder eine Schale. Solch ein Körbchen finden etwa Menschen, die aus seelsicher Bedrückung in die Bejahung der Daseinsmöglichkeiten zurückgekehrt sind. Ihnen ist damit eine Art Ostern, Frühling und eine werdende Welt helleren Tages beschieden. Ein Mann fand im Traum unter den Sträuchern auf dem Grabe seines Großvaters eine Schale, gehäuft voll schneeweißer Eier. In dieser Zeit begann sich wirklich eine außerordentliche Begabung des längst Verstorbenen in dem noch jungen Manne mehr und mehr durchzusetzen,- vermutlich wurde in den Eiern symbolisch das Erbe des alten Mannes weitergegeben. Andere haben plötzlich ein Ei in der Hand, ein spontanes Geschenk des Lebens. Wieder andere lesen Eier von der Straße auf wie in einem verschwundenen Frühlingsbrauche,- das Neue kann ja auch aus der Kollektivität der Straße kommen. An folgenden Möglichkeiten ist dabei vor allem zu denken: Ei sehen, besitzen oder in der Hand halten steht allgemein für günstige weitere Lebensaussichten und große Erfolge. Ei kaufen deutet an, daß man durch aktives Handeln eine günstige Gelegenheit wahrnehmen soll. Ein buntes Ei warnt meist vor Kummer, Sorgen und Krankheiten, wobei man jeweils den Symbolgehalt der Farbe mit berücksichtigen muß. Ei mit Küken darin verheißt häufig, daß man mit den Plänen, die man gerade ‘ausbrütet’, gute Erfolge erzielen wird. Ei fallen lassen bedeutet oft, daß man mit Zwist und übler Nachrede rechnen muß, was unter Umständen auf das eigene… Traumdeutung Eier

Lehm

…Lehm Allgemein: Lehm gilt als Hinweis auf eine unsichere Lebensbasis, die Mißerfolge und andere Schwierigkeiten begünstigt. Wer sich mit Lehm ein Haus baut, will im Wachleben schädliche Einflüsse von sich fernhalten und als unnahbare Persönlichkeit auf seine Umwelt wirken. Für den, der im Lehm steckenbleibt, hat das Unbewußte den Hinweis parat, er soll ruhig einmal ichbezogen reagieren und versuchen, aus eigener Kraft weiterzukommen. Da Lehm in der Medizin auch für Wickel und Verbände verwandt wird, kann daraus vielleicht gedeutet werden, daß uns jemand einwickeln möchte, der möglicherweise keine ehrlichen Absichten hat. An Füßen oder Schuhen deutet er an, daß man nur langsam vorankommt. Formt man den Lehm, kommen darin die eigenen Ideale zum Vorschein. Psychologisch: Wer im Traum mit Lehm zu tun hat, erfährt (psychische) ‘Heilung durch Erdung’ – was gar nicht so abstrakt gemeint ist, wie es auf den ersten Blick wirkt: Schließlich gibt es auch ‘im realen Leben’ Kurbehandlungen mit Schlammpackungen, Fangobädern und Heilerde. Wer davon träumt, sehnt sich nach einer ursprünglichen, ‘erdverbundenen’ Art, Probleme zu lösen, an denen sein Lebensgefühl bereits ‘krankt’. Artemidoros: Der Lehm bedeutet Krankheit und Beleidigung,- Krankheit, weil er weder aus reinem Wasser noch aus reiner Erde besteht, sondern aus beiden gemischt und weder das eine noch das andere ist. Er weist also ganz natürlich auf eine schlechte Zusammensetzung des Körpers hin, d.h. auf eine Krankheit,- eine Beleidigung aber, weil er beschmutzt,- ferner bezeichnet er wegen seiner Feuchtigkeit und Schwammigkeit einen Menschen, der sich widernatürlichen Trieben hingibt. Glück bringt er nur Leuten, die mit Lehm ihr tägliches Brot verdienen. Träumt man, zu Lehm oder Ton geworden zu sein, so droht jedermann der Tod, ausgenommen Leute, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: ein langsames, mühevolles Fortgehen deiner Geschäfte,- du hast keinen Erfolg für deine Mühe. auch: finanzieller Gewinn,- an den Füßen haben: du kannst einen Plan nicht ausführen,- darin stecken bleiben: man wird in Liebesdingen Kontaktschwierigkeiten haben, aber auch die Kraft besitzen diese zu überwinden, was den Erfolg noch schöner macht,- auch: man ist in der Durchführung bestimmter Vorhaben sehr behindert,- etwas daraus formen: Gewinn. (europ.) : gilt für Treue im Haus und ein glückliches Familienleben,- man kommt in seinem Bemühen nicht weiter,- auch: steht für Einzelgängertum und drohende Zahlungsunfähigkeit,- sehen: eine schwere, aber erfolgreiche Aufgabe steht einem bevor,- wenn man arbeitsam ist, wird man sich ein gutes finanzielles Polster zulegen, daß in der Zukunft von großem Nutzen sein wird. in einem Lehmhügel graben: man wird sich den ungewöhnlichen Forderungen der Feinde unterwerfen,- in einem Aschehügel auf Lehm stoßen: böse Überraschungen werden laufende oder neue Unternehmungen behindern,- Bemühungen werden umsonst sein,- darin stecken bleiben: verkündet ein Hindernis, dessen Überwindung dauerhaften Erfolg verspricht,- damit hantieren: Befestigung der äußeren beruflichen Position,- damit… Traumdeutung Lehm

Wein

…genießen, was Freude bereitet und Fröhlichkeit schafft. Das Weinglas kann als Bild für die Fröhlichkeit oder auch für die Schwangerschaft empfunden werden. Ist es im Traum zerbrochen, so bedeutet dies entweder Kummer oder, im Traum einer Frau, eine Fehlgeburt. Der Rotwein wird als Symbol des Blutes angesehen. Der Weißwein wird als Symbol der Klarheit angesehen. Spirituell: Wein kann auf spiritueller Ebene Fülle bedeuten oder die Aufnahme spiritueller Kraft. Artemidoros: Wein in bescheidenen Maß aus nicht zu großen Bechern zu trinken und sich nicht zu berauschen ist gut. Passend kann man hier den Ausspruch des Sokratesschüler Xenophon anführen: ‘Der Wein schläfert die Sorgen ein wie der Alraun die Menschen, den Frohsinn weckt er so wie das Öl die Flamme.’ (Xenophon: Das Gastmahl 2,24) Deshalb ist es günstig, im Traum maßvoll und wenig Wein zu trinken, denn reicher und unmäßiger Genuß verursacht allen ohne Unterschied viele Übel. Hier gilt das Wort des Theognis: ‘Maßlos getrunkener Wein wirkt schlecht, doch trinkt man vernünftig, wirkt er gewiß nicht schlecht, sondern im Gegenteil gut.’ (Teognis: Sentenzensammlung, Vers 211-12). Aber nicht nur das viele Weintrinken ist von Übel, sondern auch, in der Gesellschaft vieler Zecher zu sein. Denn immer folgt dem Rausch der Leichtsinn, aus welchem Entzweiung entsteht, die Mutter des Krieges. Das Trinken von Met, honigsüßen Quittenwein, Myrtenwein und jede Art von künstlich zubereitetem Wein ist für Reiche wegen des Schwelgens und Prassens ein gutes, für Arme ein böses Vorzeichen,- denn letztere greifen nur dann zu solchen Getränken, wenn Krankheit sie dazu zwingt. Volkstümlich: (arab. ) : Alles, was die Menschen trinken und was in ihren Bauch wandert, zeigt Gewinn an,- was berauscht, bedeutet Macht. Träumt einer, er trinke, aber nicht über den Durst, wird er seine Macht schwächen und verbergen,- betrinkt er sich aber, wird er von seinem Fürsten erhöht werden, sofern er viel getrunken. Träumt einer, er trinke Wasser aus dem Nil und werde trunken davon, wird er von einem großen Wohltäter oder vom Herrscher Macht bekommen,- ist er nicht trunken geworden, wird er von den Genannten entsprechend der Menge, die er getrunken, Gewinn ohne Macht erlangen. Trinkt er Nilwasser mit Zucker, wird ihm von den erwähnten Personen echte Freude und Wohlwollen zuteil werden. Bereitet einer mit Nilwasser Wein zum Trinken, wird er entsprechend den verwendeten Zutaten von mächtigen Herren mit Geschick und Verstand Gunst erlangen. Träumt jemand, er leite Wasser aus dem Nil in geringer Menge in sein Haus, wird ihm von einem Mächtigen oder vom Herrscher entsprechender Reichtum zufließen, und nicht allein ihm, sondern auch seinem Geschlecht. Trinkt einer Wein aus einer Kleopatrakaraffe, wird er mit einer Frau Vermögen und Macht erlangen entsprechend der Schönheit des Gefäßes. Ist einem vom Trinken übel geworden und hat er einen Darmkatarrh bekommen, wird er… Traumdeutung Wein

Schulterblätter

Schulterblätter Volkstümlich: (arab. ) : Die Schulterblätter bedeuten, weil die Arme an ihnen hängen, Reichtum und Manneskraft der Brüder. Träumt jemand, sein Schulterblatt sei von einem Leiden befallen, wird sein Bruder in arge Bedrängnis geraten,- hat er keinen, wird das Unheil über seine Neffen oder engsten Verwandten kommen. Sind die Schulterblätter fester und kräftiger geworden, wird der Träumer an den Genannten seine Freude haben. (ind. ) : Die Schulterblätter bedeuten des Mannes rechtmäßige Ehefrau oder die Mutter seiner echten Kinder. Träumt jemand, daß eines seiner Schulterblätter verrenkt oder gebrochen sei, dessen Ehefrau wird erkranken, oder es wird zu einem Ehestreit, nicht aber zu einer Scheidung kommen. Dünkt es einen, seine Schulterblätter seien größer und kräftiger geworden, wird seine Ehefrau die große Dame spielen und er ihren Weisungen wie ein Untergebener folgen. Träumt einem, sein Schulterblatt sei durch eine Verrenkung herausgesprungen, wird er seine Ehefrau durch den Tod schnell verlieren,- hat eine Frau diesen Traum, wird ihre Tochter sterben, hat sie keine, die engste weibliche Verwandte. Traumdeutung Schulterblätter

Wolken

…Wolken Assoziation: – Übergang,- mal hell, mal dunkel,- Verwirrung. Fragestellung: – durch was gehe ich hindurch? Allgemein: Wolken in einem Traum können abhängig von den Traumumständen zwei Bedeutungen haben. Sie deuten vielleicht Erbauung oder religiöse Gefühle an oder aber zeigen, daß sich der Träumende von einem Menschen oder einem Gegenstand überschattet fühlt. Möglicherweise sind Wolken im Traum auch eine Warnung vor möglichen Schwierigkeiten oder Gefahren. Vor allem Gewitterwolken lassen Rückschläge erwarten, die Existenzen zerstören können. Schäfchenwolken versprechen dagegen Freude. Psychologisch: Die Wolke ist ein Traumbild für die momentane Stimmung des Träumenden. So symbolisiert die weiße Wolke Heiterkeit und positives Denken. Ziehen dunkle Wolken am Traumhimmel auf, sind sie Bilder für depressive oder pessimistische Gedanken. Eventuell hat der Träumende eine verborgene Depression, mit der er sich erst beschäftigen kann, nachdem sie im Traum eine faßbare Gestalt angenommen hat. Gewitterwolken symbolisieren, daß der Träumende wohl bald einen heftigen Gefühlsausbruch haben wird. Sie verhängen uns den Erfolgshimmel. Spirituell: Es heißt, Wolken seien die Träger der göttlichen Macht. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er sei von einer einzelnen Wolke tüchtig naß geworden oder in eine dunkle Wolke geraten, wird er erkranken entsprechend der Nässe und der Dunkelheit der Wolke. Träumt der Kaiser, sein Palast sei in Wolken gehüllt und von ihnen ganz naß geworden, so bedeutet der Palast seine Herrschaft, und leidet das von ihm regierte Land unter Hungersnot, wird es reiche Ernte einbringen,- herrscht keine Not, werden alle seine Soldaten reiche Geldgeschenke bekommen und froh und zufrieden sein,- ein gemeiner Mann wird vor den Landesfürsten bangen. Träumt der Kaiser, er sitze auf den Wolken und werde dorthin getragen, wohin er wolle, werden fremde Völker ihm botmäßig werden, er wird über sie herrschen und unerhoffte Siege und Freuden erleben. helle, weiße, leichte, flockige sehen: angenehme Tage verleben,- auch: man gibt dir ein Liebesversprechen,- kleine gekräuselte: Friede und Glück,- leichte silbergraue: ein Leben ohne allzuviel Mühe,- schwere, dunkle: Gefahr zieht herauf ,- es droht ein Unglück,- auch: Zank, Streit und Trübsal in Aussicht haben,- gelbe: schlechte Gesellschaft,- gelbe, fahle: Krankheit und Not,- rosarote: deine Zukunft ist voll Glück und Sonnenschein,- rasch ziehende: ein abwechslungsreiches Leben,- dahinjagende: du wirst nicht lange auf dem jetzigen Posten bleiben,- (pers. ) : Zwar ist dieses Zeichen mit den übrigen Hinweisen des Traums zu betrachten, allgemein verspricht es jedoch nahende Freundschaft, erotische Erfüllung und seelischen Frieden. Sie sollten zuversichtlich sein, Ihre Werte pflegen und Ihren Weg kraftvoll fortsetzen. Sinnvoll und lebensbejahend gelebte Zeiten stehen bevor! (Frau +) (europ.) : die Verdunklung des klaren Himmels bedeutet Verdunklung einer klaren Situation usw.,- auf die Wolkenform ist zu achten,- weiße: die nächste Zeit verläuft reibungslos und sehr erfreulich,- dunkle und schwarze: Sorgen aller Art,- bringt sorgenvolle Tage,- verkünden Unglück und ein… Traumdeutung Wolken

Fabelwesen / Fabeltiere

…Fabelwesen / Fabeltiere Assoziation: – Verleugnetes Selbst,- Bedrohung. Fragestellung: – Was fürchte ich in mir selbst? Psychologisch: Monstren und Fabeltiere existieren als einheitliche Gebilde in der tatsächlichen Wirklichkeit nicht,- die Natur hat sie nie und nirgends hervorgebracht. Die Seele aber, im Versuche, ihr oft gewaltiges Wesen, das mehreren Bezirken angehört, adäquat abzubilden, hat auch auf diese sonderbaren und stets ergreifenden Gestaltungen ihrer Kräfte nicht verzichten können. Jedermann kennt solche Darstellungen aus den Mythologien – die Sphinxe, die Götter mit Sperber- und Schakalköpfen, den Stier- und Löwenmenschen, das wilde Geschlecht der Kentauren,- fast volkstümlich sind die verführerischen Sirenen, diese Jungfrauen mit schimmerndem Fischleibe, aber auch Pan, der ziegenfüßige, und die scheußlichen Vogelleiber der Harpyien. Um so erschreckter sind Menschen, wenn das Ungeheuerliche in Großträumen vor ihrer kleinen Existenz auftaucht. Es taucht wirklich auf, aus den tiefsten Schichten der Seele. Deren Gestaltungskraft hat in diesen Wesen geeint, was üblicherweise getrennt ist: den Menschen und das Tier. Das Auftauchen, das Auftreten des Monstrums verkündet seelische Großinhalte, die freilich sehr bewußtseinsfern sind. In diesen Fabeltieren strömen tiefe und oft wilde Seelenkräfte zusammen zu einem höchst energiegeladenen Bilde, sie sind unfaßbares und unbegreifliches Leben. Und sie gehören so wenig als der Waldriese, die Menschenschlange oder der indische Elefantengott in unsere bewußte Welt. Die Deutung dieser unmenschlich- menschlichen Gestalten ist schwierig. Ihre Bedeutung kann nur intuitiv und über den Weg der Mythologien, in denen sie ihre echteste Heimat haben, erfaßt werden. Man kann freilich ahnen, was ein Mannlöwe ist, wenn man das Sinnbild des Löwen begriffen hat und vom Wesen eines starken Mannes weiß. Dabei darf man aber nicht rational einfach an eine Summierung des genannten Tieres und des Menschen denken! Den beide Erscheinungsweisen sind einander durchwirkend, einheitliche Gestalt geworden. Der Träumer kann nur feststellen, da Bedeutendes in ihm wach ist in einer Form, die noch nicht in das Menschenreich und nicht ins Reich der Tiere gehört. Im Verlauf analytischer Betrachtung verwandeln sich diese Monstren nach und nach in vorkommende bekannte Tiere und in wirkliche Menschen. Damit wird die Kraft, die jenes faszinierende, beängstigende Gebilde zusammenhielt, frei und strömt dem Bewußtsein zu. Das Ergebnis ist eine bedeutende Stärkung der Persönlichkeit. Der Mensch kann mit einem Meerweibe nicht viel anfangen,- viel eher fängt es mit ihm etwas an und lockt ihn als Undine – ‘halb zog sie ihn, halb sank er hin’ – in das Reich der unbewußten Seelenflut. Wenn sie aber zu einem wirklichen Weibe geworden ist und anderseits das Fischwesen wirklich im Wasser schwimmt, dann merkt der Träumer, daß es um eine ‘fischblütige’, verzaubernde weibliche Seelenfigur, um eine ‘Anima’ in ihm selbst ging. Damit ist er frei vom unfreiwilligen Verzaubert- werden. Außen lebt, was nach außen gehört, innen wohnt, was als eigenartiges Gebilde im… Traumdeutung Fabelwesen / Fabeltiere

Stock

…Stock Assoziation: – natürliches Werkzeug oder Waffe,- vorhandenes Potential. Fragestellung: – Was will ich mir nutzbar machen? Medizinrad: Schlüsselworte: Kraft,- Führer,- Weg,- Unterstützung. Beschreibung: Ein Stock ist ein großer Stab oder kleiner Pfahl, der, entweder beschnitzt oder naturbelassen, normalerweise als Unterstützung beim Gehen, als Spazierstock, benutzt wird. Manchmal können Stöcke auch als Waffen oder als Symbole von Autorität eingesetzt werden. Allgemeine Bedeutung: Was dich unterstützt,- was oder wen du unterstützt,- der Weg, den du genommen hast oder den du nehmen solltest. Assoziation: Verstockt sein – bockig oder trotzig sein,- gestockte Milch. Transzendente Bedeutung: Eine Gabe, die dich in deiner Traumarbeit unterstützen wird. Allgemein: Wenn im Traum ein Stock vorkommt, kann er Autorität oder männliche Sexualität darstellen. Psychologisch: Handelt es sich jedoch um Trommelstöcke, kann der Traum das Bedürfnis nach stärkerem Selbstausdruck darstellen. Spirituell: Spirituelle Autorität kann durch einen Stock symbolisiert werden, der dem Träumenden hilft, den Weg der Entwicklung weiter voranzugehen. Artemidoros: Es träumte jemand, er höre jemand sagen, sein Stock sei zerbrochen. Er erkrankte und wurde gelähmt,- denn die Stütze des Körpers, das heißt seine Kraft und Körperkonstitution, wurden durch den Stock angedeutet. Der selbe Mann, der wegen der Lähmung, die chronisch geworden, verbittert war und schwer an ihr trug, träumte, sein Stock sei wiederum entzweigegangen. Er kam augenblicklich wieder zu Kräften,- denn er sollte keine Stütze mehr nötig haben. Volkstümlich: (arab. ) : Die Rute oder der Stock weist auf einen adligen Herrn entsprechend der edlen Art und Festigkeit des Holzes. Trägt jemand einen Stock oder stützt sich auf ihn, wird er sich einen Adligen zum Freund machen und Ansehen und Macht erringen. Träumt der Kaiser, sein Stock sei zerbrochen oder in Stücke gegangen, wird er einen geschätzten, tüchtigen Diener verlieren, ein einfacher Mann einen Menschen, dem er am meisten vertraute,- dünkt es den Kaiser, sein Stock sei faul geworden, wird das Unheil über den besagten Diener kommen,- entsprechend geht das Gesicht für einen einfachen Mann aus. Träumt der Kaiser, er lasse jemanden durch einen Diener mit dem Stock traktieren, wird er dem Geschlagenen Gunst erweisen. sehen: Vorsicht ist geboten, da man von irgend jemand eine Bedrohung zu erwarten hat,- auch: man wird sich verteidigen,- gegen sich geschwungen sehen: man möchte dich bevormunden,- sich darauf stützen: Schwäche und Krankheit,- suchen: du willst Rache üben,- finden: ein Feind wird dich überwinden oder Gegner wollen dir schaden,- damit schlagen: man fürchtet dich, aber liebt dich nicht,- damit jemanden schlagen: du bist deinen Feinden gewachsen,- zerbrechen: Friede und Eintracht. (europ.) : du kannst deine Gegner mit kleinen Mitteln übervorteilen,- sehen: größte Vorsicht ist geboten, denn man wird von jemandem bedroht,- vielleicht soll man sich damit verteidigen,- langer: gilt für unaussöhnlichen Streit,- damit geschlagen werden: jemand wird einem einen schmerzhaften Denkzettel… Traumdeutung Stock

Kleidung

…ihm Reichtum, der jedoch mit unlauteren Mitteln und Ärgernis erworben wurde. Träumt einer, seine Kleider seien schmutzig geworden, wird er so viel Zeit in der Fremde und auf Reisen verbringen, wie die Kleider verschmutzt sind,- ist er fortgezogen, um gegen fremde Völker zu kämpfen, wird es ihm übel ergehen, ebenso, wenn er Geschäfte machen will. Der Verlust eines Kleidungsstückes bedeutet einen Schaden, der dem Wert des Kleides entspricht. Ebenso bringt es dem Träumer Schimpf und Bettelarmut, wenn das Kleid zerfällt, aufreißt oder mürbe wird. Trägt einer einen neuen Pelz, wird er von einem hohen Herrn so viele Geldmittel bekommen, wie der Pelz Haare hat,- ist es Sommer und wird es ihm im Pelz gar zu heiß und drückend, wird er ebenfalls zu Geld kommen, aber mit Schweiß und Ärger. Zieht der Kaiser einen Fuchspelz oder sonst einen Pelz an, wird er seine Feinde besiegen und ihnen große Beute abjagen, ist es ein Schafspelz, werden seine Einkünfte, gemessen an der Wolle, zunehmen,- legt er einen alten, zerrissenen Pelz an, hat er mit Verlust und Schwund seiner finanziellen Mittel zu rechnen. Zieht ein gemeiner Mann einen Fuchspelz an, wird er mit List und Verschlagenheit reich werden. Träumt eine Frau, sie trage Männerkleidung, jedoch keine Schuhe, wird sie einen Knaben gebären, falls sie schwanger geht,- ist das nicht der Fall, wird sie einen Mann nehmen,- denn die Schuhe bedeuten bei allen ihren Handlungen Drangsal und Beklemmung. Ist sie verheiratet, wird sie wegen eines Knechtes mit dem Mann in Streit geraten. Träumt jemand, er trage, wie gewohnt, schwarze Kleider, wird er entsprechend seiner Gewohnheit Freude haben, ist es nicht seine Gewohnheit, Kummer erleiden, der Weitfaltigkeit des Gewandes gleich. Trägt er ein schwarzes Hemd, wird seine Bedrängnis noch ärger sein. Entsprechendes gilt für alle anderen Kleidungsstücke, die jeweils eine bestimmte Person bezeichnen. Zieht einer, der für gewöhnlich schwarze Kleider trägt, weiße an und erachtet er dies als Vermessenheit, wird er in seinem Gewerbe und Beruf einen Rückschlag erleben. Weiße Kleider bedeuten nämlich sonst einen Schmuck, doch gibt in diesem Fall die Gewohnheit den Ausschlag,- schwarze Kleider weisen auf Trübsal, diese Deutung gründet in dem Ungewöhnlichen. Trägt einer verschiedene, jedoch einfarbig gefärbte Kleidungsstücke, hat er von seitens des Kaisers oder des Statthalters Bedrückung und Zwang zu erwarten. Findet jemand einen Haufen, der aus verschiedenen Materialien zur Kleidungsherstellung zusammengeworfen ist, wird er entsprechend dessen Größe Wege und Mittel finden, zu Reichtum zu kommen. Träumt jemand, er habe sich gründlich gewaschen, wird er lästige Verpflichtungen abschütteln. Zieht einer gegen seine Gepflogenheit neue Kleider an, wird er Ehre und Ansehen im Volk erlangen, auch reichen Besitz entsprechend der Haltbarkeit und Eleganz der Kleider. Legt er ein Chasdion an, wird er Reichtum und Macht üblen und mächtigen Feinden abtrotzen, weil… Traumdeutung Kleidung

Augen

…er sei erblindet, wird er bald Krone und Leben verlieren,- ein einfacher Mann wird ein bitterarmes und nur kurzes Leben haben, eine verheiratete Frau in kurzer Zeit als Witwe, eine unverheiratete als Ledige aus dem Leben scheiden. Träumt der Kaiser, er habe schöne, große Augen bekommen, wird er seine Freude finden an Volk, Heer und Gefolgsleuten und seine Feinde in die Flucht jagen,- ein gemeiner Mann wird größere Einkünfte, mehr Freude und Erfolg in seinen Unternehmungen haben, eine Frau über ihre Schönheit, über Mann und Kinder glücklich sein. Träumt der Kaiser, er sei triefäugig geworden, werden seine Truppen schwere Verluste durch den Feind erleiden, hat er einen Sohn, wird dieser erkranken, auch werden seine Schatzkammern sich leeren,- einem einfachen Mann wird alles entsprechend verquer gehen ( = falsch, unpassend, ungelegen,- mißlingen). von Augen beobachtet werden: man leidet unter Unsicherheit und Unruhe,- von einem Auge angesehen werden: Mahnung des eigenen Gewissens,- ins Auge schauen: Man meint es gut und ehrlich mit dir. Du kannst deinem Partner vertrauen. geschlossene: Du kennst dich nicht mehr aus, weißt nicht aus noch ein. Du mußt einen Entschluß fassen, sonst ist es zu spät. leuchtende: stehen für vorurteilsfreies Denken,- starre, stechende, kalte: weisen auf eine berechnende Intelligenz in der Nähe hin,- blaue: heimliche heiße Liebe, die jemand für uns hegt,- braune: man muß mit einer Enttäuschung in der Liebe rechnen,- schwarze: nimm dich vor falschen Freunden in acht,- bevorstehende Enttäuschungen,- ein Augenleiden haben: man sieht etwas nicht richtig,- niedergeschlagene: innige Liebe, die sich noch verbirg,- blinde: frohe Nachricht,- schielende: Erniedrigung,- finanzielle Probleme werden einem belasten,- schöne und große: Glück und Reichtum,- einäugig sein: du hast ein Auge auf jemand geworfen,- blöde oder schlechte: Verluste jeglicher Art,- triefende: betrübende Erlebnisse, eine böse Zukunft,- Verlust derselben: vereitelte Hoffnungen, Unglück in der Liebe, Verlust des (der) Geliebten. (pers. ) : Von Augen zu träumen heißt, daß man etwas weiß, das man vor sich selbst verheimlicht. Das Traumzeichen empfiehlt, mit sich selbst ehrlicher zu sein, weniger darauf zu achten, wie man nach außen hin erscheint, sondern so zu handeln, wie es wirklich gut für einen ist. Ganz allgemein soll man sich besser und gründlicher beobachten. (Kind-) (europ.) : im allgemeinen: ein Symbol für Glaube, Intelligenz, Geist, Wachheit, Neugierde,- ein Auge sehen: wachsame Feinde suchen die kleinste Gelegenheit, Ihnen geschäftlich zu schaden,- einem Liebenden verheißt es, daß ein Rivale über ihn triumphiert, wenn er nicht aufpaßt,- fremde Augen sehen: es gibt jemand, der einem bewundert,- die eigenen: man wird jemanden kennenlernen, den man sehr schätzen wird und einem wichtig ist,- feurige: Liebe,- blaue: Vertrauen erweckt Vertrauen, man soll sich einen Freund sichern,- sie machen vielleicht auf eine bisher noch nicht bewußt wahrgenommene Liebe einer anderen Person aufmerksam,- auch Schwäche in der… Traumdeutung Augen

Koffer

…Koffer Psychologisch: Früher wurde der Traum von einem Koffer als bevorstehende Reise, möglicherweise über längere Zeit, gedeutet. Koffer (Reisetasche) steht manchmal wirklich mit einer geplanten Reise in Beziehung und muß dann meist nicht weiter gedeutet werden. Heute, da Reisen zu etwas Alltäglichem geworden ist, liegt es näher, das Traumsymbol Koffer als Aufbewahrungsort für nicht gebrauchte Dinge zu sehen. Er steht daher für alte, längst überholte oder noch unausgereifte Ideen und Vorstellungen, die eines Tages zum eigenen Nutzen ausgepackt werden können. Weiteres deutet er auf Probleme und Belastungen hin, die der Träumende auf seiner Lebensreise zu tragen hat oder auf sich nehmen soll. Das Bild weist hier darauf hin, daß er sich mehr mit seinen Problemen auseinandersetzen soll. Manche Menschen verhalten sich wie Hamster und bewahren allen möglichen Kram, sei er materieller oder geistiger Natur, lange Zeit auf. Wenn im Traum ein Koffer vorkommt, kann dies auch bedeuten, daß es an der Zeit ist, den ‘Deckel zu öffnen’ und den Mut aufzubringen, um die ausgedienten Dinge auszusortieren. Meist tritt der Traum von einem Koffer wiederholt auf, da der Mensch zwar grundsätzlich bereit ist, Nutzloses auszurangieren, mit der tatsächlichen Durchführung aber weniger gut zurechtkommt. Findet der Träumende einen Wertgegenstand, wie zum Beispiel einen Edelstein im Koffer, bedeutet dies, daß er auf viel Gutes stoßen kann, wenn er sich zu einem persönlichen ‘Frühjahrsputz’ durchringt. Verliert er den Koffer im Traum, heißt dies nicht etwa, daß er die Schwierigkeiten losgeworden ist, sondern, daß man zuwenig über seine Probleme nachdenkt, sie verdrängt. Oft können darin aber auch sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein kommen oder im Einzelfall wird man vielleicht auf ein Geheimnis hingewiesen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene bedeutet ein Koffer im Traum, daß der Träumende die verborgenen Tiefen seines Selbst erforschen muß. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein sehen: du mußt Versäumtes eilig nachholen,- leeren sehen, packen oder besitzen: eine baldige Reise antreten,- gefüllten sehen oder besitzen: Geschenke erhalten,- in geordnete Verhältnisse kommen,- andere packen sehen: man sollte das Verhältnis zu seinen Freunden überdenken und versuchen sich von ihnen nicht zu sehr abhängig zu machen, da man im Ernstfall auf sich selbst gestellt ist,- tragen: im Streit auseinandergehen,- auspacken: Freude im Hause,- Kofferschlüssel verlieren: du stehst vor verschlossenen Türen. (europ.) : sehen: böse Nachricht,- auch: stehen für Reisen mit unglücklichem Verlauf,- sehen und/oder kaufen: man wird ein Geheimnis erfahren,- offenen sehen: warnt vor Dieben,- einen geschenkt erhalten: bringt eine angenehme Überraschung,- packen: eine bevorstehende schöne Reise,- ein schlecht gepackter Koffer: verheißen Streitereien und eine hektische Reise, die nur Unzufriedenheit hervorruft,- leerer Koffer: sagt Enttäuschungen in der Liebe und Ehe voraus,- überprüft ein Vertreter den Inhalt eines Koffers gründlich: zeigt Vorteilhaftes an,- ein für die Ware zu kleiner Koffer: er wird bald befördert werden und seine… Traumdeutung Koffer

Fluß

…bringen, wonach man trachtet. Dürsten ist ja nichts anderes als ein Verlangen, und Trinken stillt das Verlangen. Jemand träumte, er sei zum Fluß Xanthos (Beiname für Skamandros, vgl. Homer (Ilias 21,31ff.) Zehn Jahre spie der Mann Blut, weil nach Homer der Xanthos so lange vom Blut der Gefallenen getränkt war.) in der Landschaft Troja geworden. Zehn Jahre lang spie der Mann Blut aus, doch starb er nicht, wie zu erwarten war, weil der Fluß unsterblich ist. Achmet: Einer, der die Rolle seines Herrn übernommen hatte, wollte den Traumdeuter Sirin auf die Probe stellen und fragte ihn: ‘Mir träumte, ich tränke den ganzen Tigris aus.’ Sirin antwortete: ‘Das hast du nicht geschaut,- es ist unmöglich.’ Jener mußte es eingestehen und sagte: ‘So ist es,- nicht ich habe den Traum gehabt, sondern mein Herr, der mich gesandt hat.’ Und Sirin sagte: ‘Wenn du zurückkommst, wirst du ihn tot finden.’ Und wie er gesagt hatte, traf es ein. Volkstümlich: (arab. ) : Flüsse, die das Land bewässern, bedeuten das Leben der Menschen. Träumt jemand, der Fluß, der gewöhnlich das Land bewässere, sei ausgetrocknet, werden Hungersnot, Sorgen und Elend das Land heimsuchen,- ist der Fluß aber über die Ufer getreten, werden die Bewohner jubeln und reiche Ernte einfahren, und der Pharao wird mit seinen Würdenträgern überglücklich sein. Schaut einer, der Fluß habe das Land unter Wasser gesetzt und es seien Fische angeschwemmt worden, werden die Einwohner Segen, aber auch Krankheiten zu erwarten haben,- bleiben Schlangen, Frösche und Kriechtiere zurück, werden sie mit Feinden zu kämpfen haben, sie aber niederwerfen, falls sie Herr über das Getier wurden, andernfalls unterliegen. Ebenso bedeuten Flüsse, die das Land nicht bewässern, Personen, mächtige oder niedrige, je nachdem, ob die Flüsse groß oder klein sind,- alles, was sich an den Flüssen ereignet, Gutes oder Böses, wird sich für die Betreffenden erfüllen. Träumt dem Kaiser, er werfe Netze in den Fluß, um Fische zu fangen, und mache einen reichen Fang, werden die Sorgen, die ihn wegen eines Krieges oder sonstwie drücken, sich in Glück wandeln,- fängt er nichts, wird das Gegenteil eintreten. Ein einfacher Mann wird nach diesem Traum entsprechend dem Fischzug zu Wohlstand kommen, fängt er nichts, leer ausgehen. hell und klar: vorteilhafte Aussicht,- keine nennenswerten Störungen auf dem Lebensweg,- mit trüben Wasser: man wird von vielen Menschen angefeindet,- an einem Fluß stehen: üble Nachrede verstummt, wenn du dich in Schweigen hüllst,- überqueren: du triffst eine Entscheidung und bestehst die Gefahr,- in einem Kahn darüber fahren: du gehst einem gefahrvollen Unternehmen entgegen,- darin baden: Verdruß und Verfolgung,- darüber schwimmen: du wirst mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben,- stark und wild brausend: Lästerungen werden dich beunruhigen,- hineinfallen: ein unglücklicher Zufall wird dich treffen,- über das Ufer austreten sehen: dein Vorhaben gelingt nicht,-… Traumdeutung Fluß

tröpfeln

…tröpfeln Assoziation: – das Durchsickern von Emotionen. Fragestellung: – Was gebe ich Stück für Stück frei? Psychologisch: Ist etwas ‘undicht’ geworden und rinnt aus? Ist eine Neigung, eine Bindung, eine Freundschaft in Gefahr? Oder sind im Kopf Gedanken wachgeworden, die erhört werden wollen? Die Tiefe wird hier von ‘oben’ befruchtet…. Traumdeutung tröpfeln

Brust

…sie ihrem Leben ein Ende und starb elend,- die Halme bedeuteten den Sohn, das Hinabsenken in ihre Scham die geschlechtliche Vereinigung, während ihr böses Schicksal durch die aus ihrem Körper emporgewachsene Saat angezeigt wurde,- denn diese pflegt aus der Erde und nicht aus Körpern zu sprießen. Volkstümlich: (arab. ) : Die Brust ist Schutz und Wehr für Leib und Leben des Menschen. Eine strotzende und breite Brust verspricht ein langes Leben und, der strotzenden Fülle gleich, großen Reichtum. Ein Soldat wird im Kampf seinem Mann stehen, eine Frau leicht gebären und viele Kinder zur Welt bringen. Träumt jemand, seine Brust sei schmal, schwach oder wund geworden, wird er viele Krankheiten durchmachen, nur kurz leben, viel geplagt und arm sein. Die Brüste bedeuten ohne jeden Zweifel die Töchter. Schöne, üppige Brüste prophezeien Freude an den Töchtern. Befällt die Brüste ein Leiden oder werden sie verletzt, droht den Töchtern Krankheit,- hat der Träumer keine Töchter, wird das Unheil die nächsten weiblichen Anverwandten treffen. eine schöne Frauenbrust: verheißt Glück in der Liebe,- eine welke Frauenbrust: kündigt Elend an,- eine breite und hochgewölbte haben: Reichtum,- verwundete haben: Krankheit,- verwundet sehen: treue Freundschaft,- mit Haaren bewachsene sehen: Zerstreuung,- sich selbst mit behaarter Brust sehen: deutet an, daß Geld ins Haus kommen wird,- für Mann – mit Haaren bewachsen haben: Gesundheit,- Glück und Gewinn,- für Frau – mit Haaren bewachsen haben: Verwitwung,- für Frau – eine behaarte Männerbrust sehen: ein großes Liebesabenteuer wartet auf dich,- schöne: Glück in der Liebe,- mit einem Säugling: Freude im Ehestand,- Brustwarzen: Kindersegen. (europ.) : an ihr verwundet werden: für junge Leute ein gutes und für alte ein schlechtes Zeichen,- sehen: angenehme Überraschung,- schöne einer Frau sehen: ist ein Vorzeichen für Glück in der Liebeswerbung,- freudiges Ereignis,- von einem schönen Mädchen sehen: Erfüllung der geheimsten Wünsche,- übermäßig große sehen: verheißt eine Zeit äußeren Wohlstandes,- volle üppige Mädchenbrust besitzen: verheißt großes Glück,- übermäßig große haben: Wohlbefinden,- behaarte Männerbrust: Lotteriegewinn,- unwahrscheinlich flache oder welke Brust: gilt für Verluste,- Sorgen,- Armut,- Kind an der Mutterbrust sehen: viel Glück in persönlichen und privaten Angelegenheiten,- selbst ein Kind an der Brust halten: Heimweh,- sich an jemandes Brust lehnen: treue, echte Freundschaft. (ind. ) : Die Brust des Menschen weist auf die Stärke seiner Klugheit. Träumt der Kaiser, seine Brust weite und wölbe sich kraftvoll, wird er großzügig, gebefreudig, hochherzig, mächtig im Krieg und siegreich sein,- ein Bauer wird mit seiner Hände Arbeit größere Erträge erwirtschaften, einer aus dem gemeinen Volk ebenso arbeitsam und fleißig sein. Träumt dem Kaiser, seine Brust sei schmal und kleiner geworden, wird er engherzig sein und wegen seiner Erlasse gehaßt und getadelt werden,- ein Mann aus dem Volke wird sich in seinen Verhältnissen sehr einschränken müssen,- eine Frau wird niemals gebären. es… Traumdeutung Brust

Feuer

…der Erwärmung zu Wohlstand kommen,- Kälte bedeutet nämlich Armut. Träumt einem, seine Haare auf dem Kopf hätten Feuer gefangen, wird er sein Vermögen durch die Obrigkeit verlieren entsprechend dem Schaden, den das Feuer verursachte,- der Kaiser wird sein Volk in einem Krieg gegen Feinde verlieren entsprechend dem Verlust an Haaren. Träumt der Kaiser, sein Gefährt oder Kriegswagen sei in Brand geraten, wird er in seiner Würde gedemütigt werden,- ist der Sessel mitsamt seinem Wagen ein Raub der Flammen geworden, wird er ums Leben kommen,- ist nur der Sessel niedergebrannt, wird seine Gemahlin sterben. Träumt ihm, er fahre mit dem Wagen und die Räder fingen infolge der Reibung Feuer, wird er entsprechend der Stärke des Brandes erkranken,- plant er einen Feldzug, wird er ihn aufgeben. Alle Lichter, die ein Haus erleuchten, bedeuten für jedermann Glück, Ansehen und Gewalt,- erlöschen sie, das Gegenteil. oder Brandstätte sehen oder betreten: in Mißhelligkeiten geraten,- anzünden: du wirst nach langem Werben Liebe erringen,- man wird eine neue Freundschaft knüpfen,- legen: dein Tun ist gefährlich und bringt dich um den Erfolg,- hellbrennendes selbst anzünden: ohne es zu ahnen, von einer Person still geliebt werden,- hellbrennendes sehen: ungetrübte Freude,- die Schwierigkeiten hören auf,- Erfolg ,- Zeichen der Läuterung,- sehr großes ohne Rauch sehen: man sollte lernen, seine Leidenschaften zu zügeln,- mit sehr viel Rauch: ein unglückliches Mißverständnis,- böses Zeichen, enthält die Ahnung vom drohenden Unheil,- mit Rauch: Liebe mit Verdruß,- deine Absichten werden vereitelt,- auslöschen: durch die Verhältnisse gezwungen werden, sein Vorhaben aufzugeben,- eine Hoffnung zerrinnt,- hineinblasen: Uneinigkeit hervorrufen,- hineinfallen: ein schlimmer Unglücksfall,- durch Feuer Schaden leiden: Mißmut,- in deinem Herd oder Ofen sehen: Kindersegen,- erlöschendes Herdfeuer: es steht Armut und Not bevor,- stark loderndes Herdfeuer mit viel Rauch: Unheil oder ein Mißverständnis wird viel Ärger und gesellschaftliche Probleme mit sich bringen,- einen Feuerball am Himmel sehen: eine Feindschaft bringt schwere Sorgen,- vom Himmel fallen sehen: du mußt Unrecht erdulden,- über dasselbe weglaufen: Befreiung von einer drückenden Last. (pers. ) : Eine Erläuterung dieses Bildes hängt weitgehend von den übrigen Zeichen ab, die im selben Traum auftreten. Allgemein gilt Feuer als Omen für Reinigung, Genesung und Entschlackung, doch ist mit unangenehmen Zufällen und/oder Schicksalsschlägen zu rechnen, wenn es zerstörerische Ausmaße annimmt. Prinzipiell will das Symbol den Träumenden dazu ermahnen, die ehernen Gesetze des Lebens nicht gering zu schätzen. Auf jeden Fall sollte der Träumende sich bewußt sein, daß er sich in einer Lebensphase befindet, wo er nicht vorsichtig genug sein kann. (Mann +) (europ.) : eines der wichtigsten Symbole,- es ist je nach Situation zerstörend, anregend, wärmend,- insofern gut oder beunruhigend,- Hausbrände sind immer zu beachten, weil ein Haus als Person zu betrachten ist,- oft Warntraum oder Liquidierung vergangener Dinge,- das Symbol der Häuslichkeit und des friedlichen Familienlebens,-… Traumdeutung Feuer

Oberschenkel

…Oberschenkel Psychologisch: Oberschenkel steht für inneren Halt, Realitätsnähe, Kraft und Sicherheit, mit denen man das Leben gut meistert. Artemidoros: Die Oberschenkel bedeuten im großen und ganzen dasselbe wie die Schamglieder, nur sind sie, feist geworden, den Reichen erfahrungsgemäß von übler Vorbedeutung. Meistenteils bedeuten sie große Geldausgaben für die Liebesfreuden, besser gesagt, nicht Ausgaben, sondern Verluste. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, seine Oberschenkel seien amputiert worden, wird er sein Leben lang gestraft sein und von allen verlacht werden, weil derjenige, dessen Schenkel amputiert sind, lächerlich verstümmelt ist und sich nur mühsam dahinschleppt. Einer Frau prophezeit das Gesicht Witwenschaft und den Verlust ihrer Kinder. Pralle und kräftige Schenkel versprechen jedermann erfolgreiches Durchsetzen seiner Vorhaben,- denn sind die Schenkel kräftig, kann man um so besser laufen. Hat sich einer an den Schenkeln verletzt, wird er nicht ans Ziel seiner Bemühungen kommen, sondern mit Hindernissen und Widerwärtigkeiten zu kämpfen haben. (europ.) : glatte und weiße haben: mit Glück und Freude rechnen,- verletzte: deuten auf Krankheit und Verrat hin,- Bewundert eine junge Frau ihren Oberschenkel, verheißt dies Abenteuerlust. Sie sollte überlegt handeln. (ind. ) : Die Oberschenkel bedeuten jedermann die Blutsverwandten. Träumt einer, man habe ihm beide Schenkel amputiert, wird er verlassen in der Fremde sterben. Hat man ihm einen Schenkel abgenommen, wird er mit einigen wenigen einsam in der Fremde sein Leben enden. Dünkt es eine Frau, ihr seien die Oberschenkel amputiert worden, wird sie sich an einen fremden Mann hängen und sich gänzlich ihren Verwandten in der Heimat entfremden,- ein Armer wird eines qualvollen Todes sterben. Träumt der Kaiser, seine Schenkel seien prall und länger geworden, wird er an seinen Hofleuten, seinen Truppen und Knechten Freude haben,- denn dem Kaiser gegenüber darf man nicht sagen ‘deine Verwandten’, sondern ‘deine Knechte’, weil ihm die Kaiserwürde von Gott verliehen ist. Schaut ein gemeiner Mann dieses Gesicht, werden seine Verwandten Ansehen erlangen, und er wird sich in ihrem Glanz sonnen. Eine Frau wird auf ihre Kinder mächtig stolz sein. (Siehe auch ‘Körper’, ‘Schamglieder’)… Traumdeutung Oberschenkel

Schlüsselbein

…Schlüsselbein Volkstümlich: (arab. ) : Schöne, kräftige Schlüsselbeine verheißen dem Träumer Stärke im Kampf gegen seine Feinde, Waffen und militärische Erfolge, die er sich wünscht,- ein Armer wird ausdauernd und arbeitsam sein. Dünkt es einen, seine Schlüsselbeine seien geschrumpft und schmal geworden, wird er in Furcht vor seinen Feinden leben,- einen Armen werden Krankheit und Hunger plagen. (ind. ) : Die Schlüsselbeine bedeuten Konkubinen, die anziehender wirken als die rechtmäßigen Ehefrauen. Träumt einer, seine Schlüsselbeine seien größer geworden, wird er sich mit verheirateten Frauen, auf die er sehnsüchtige Blicke geworfen, abgeben und mit ihnen die Freuden der Liebe genießen. Eine verheiratete Frau wird sich in einen anderen Mann verlieben, eine unverheiratete eine gemeine Dirne werden. Träumt einem, seine Schlüsselbeine seien gebrochen, wird er großes Mißgeschick haben und seinen Konkubinen den Rücken wenden. Heilt er die gebrochenen Schlüsselbeine, wird er die Beziehungen mit ihnen wieder anknüpfen. Schlüsselblume Allgemein: Schlüsselblume steht für die Sehnsucht nach Liebe und ermahnt, geduldig darauf zu warten. Psychologisch: Sie kündigt den Frühling an, läßt sich also mit einem neuen Lebensgefühl oder mit neuerblühender Liebe umschreiben. Volkstümlich: (arab. ) : Eine fröhliche Wanderung. (europ.) : sehen: kündet Glück in der Liebe an,- auch: von völlig unerwarteter Seite wird einem Unterstützung zuteil, die einem den Rücken stärken wird,- pflücken: nach etwas Geduld wird die Sehnsucht gestillt werden,- verschenken: eine Liebesneigung wird nicht erwidert,- geschenkt erhalten: man wird geliebt oder wiedergeliebt, ohne es zu wissen. (ind. ) : Freuden in der Familie. (Siehe auch ‘Blumen’, ‘Primel’)… Traumdeutung Schlüsselbein