Drache (das Fabelwesen)

dieselbe Weise bewegen, haben, im Traum geschaut, dieselbe Bedeutung. So träumte z.B. jemand, er sei von einem Drachen in den Fuß gebissen worden. Der Betreffende erlitt durch ein Rad auf der Straße eine Verletzung, genau an dem Fuß, an welchem er im Traum gebissen worden war,- denn wenn ein Rad sich dreht, bewegt es sich mit seiner ganzen Masse gleich wie der Drache. Volkstümlich: (arab. ) : Der Drache bedeutet einen König, Schlangen weisen entsprechend ihrer Größe auf große oder kleine Feinde. Träumt jemand von einer Riesenschlange oder einem Drachen in seinem Haus, auf dem Feld, in Stadt oder Land, wird ebendort ein feindlicher Herrscher in böser Absicht erscheinen. Setzt der Drache Bäume in Brand oder entwurzelt er sie, werden die Einwohner entsprechend dem Sengen, Brennen und Entwurzeln schweres Unheil leiden. Schaut jemand einen Drachen, der von Blitzen und Donner verfolgt wird, deute er es als Krieg und Niederlage eines anderen Herrschers, der dem Land Feind ist,- der Kaiser wird nach diesem Traum über Fall und Untergang eines anderen Königs frohlocken. Träumt der Kaiser, ihm sei ein Drache erschienen, wird er vor einem anderen König erzittern,- spricht er furchtlos mit dem Drachen, wird er auf wunderbare Weise mit einem anderen, hochgerüsteten Herrscher Frieden schließen. Findet oder ißt einer Drachenfleisch, wird er vom erhabenen Kaiser Reichtum erlangen, so viel, wie er Drachenfleisch gegessen hat. Träumt ein Fürst oder der Kaiser, er töte einen Drachen, wird er einen mächtigen König im Krieg bezwingen,- ein gemeiner Mann wird Kaiser werden. Denn solches vollbringt nur ein Kaiser. (Lindwurm-Drachen): eine böse Schwiegermutter,- zugedeckt: abwarten, deine Zeit ist noch nicht gekommen,- fliegend: große Gefahr steht dir bevor,- von ihm verfolgt werden: du entgehst nur mit Mühe einer Gefahr,- stürzt herab: du bist einer Gefahr entronnen, nun beginnt das Glück,- Der Träumer hat Angst, wahrscheinlich vor einer Frau. Wird der Drache im Traum besiegt, reagiert der Träumer sein Dominanzbedürfnis der Frau gegenüber ab. (europ.) : kaltblütige Vitalität: man setzt sich über alles hinweg, um zum Erfolg zu gelangen,- Drache als sagenhaftes Tier bedeutet: daß man auf wunderbare Weise zu Reichtum und Ansehen gelangen wird,- einen als Fabeltier sehen: man wird die Gunst hochgestellter Personen erlangen,- einen bösen sehen: bringt Verlust,- ein Mann steht einem gegenüber: er fürchtet sich, von einer Frau verschlungen zu werden,- ein Mann besiegt einen: der Mann reagiert sein Dominanzbedürfnis gegen diese Frau ab,- man lernt die Kräfte des Unbewußten zu beherrschen,- von einem verletzt werden: Bedrohung durch einen mächtigen Feind,- einen töten: man wird sich aus einer schwierigen Situation befreien: man sollte sich auch von allen materialistischen und ‘kaltblütigen’ Einstellungen befreien oder des Drachens im eigenen Haus. (ind. ) : hüte dich vor einer Gefahr, die dich umgibt. (Siehe auch ‘Eidechse’, ‘Ungeheuer’)… Traumdeutung Drache (das Fabelwesen)

Augen

…Augen Assoziation: – Sehvermögen,- Vision,- Bewußtsein,- Klarheit. Fragestellung: – Wessen bin ich mir bewußt? Wie sehe ich die Welt? Psychologisch: Organ des Lichts, der Bewußtheit, aus der nach einem der ägyptischen Schöpfungsmythen die Welt entstanden ist. Der Spiegel der Seele, als empfangendes Organ weiblich, als ‘Blitze schleuderndes’, scharf sehendes phallisch-männlich. Nach neuerer Erkenntnis sagt das Symbol etwas über den seelischen Gesamtzustand des Träumers und seine Stellung zum zukünftigen Geschehen aus. Das Gefühl ist von den Augen abzulesen, weshalb eine erotische Deutung durchaus naheliegt. Augenträume erfassen das Dasein und unsere innere Einstellung dazu. Das Auge steht für Intelligenz, geistige Interessen, Wachheit, Neugierde und Wissen, aber auch für innere Unruhe. Ein klares, ausdrucksvolles Auge versinnbildlicht vorurteilsfreies, anteilnehmendes Denken, kritischen, aber nicht gefühlslosen Verstand. Stechende, starre Augen zeigen harte und kalte Intelligenz an, auch Berechnung und Egoismus. Wer sich von Augen oder von einem Auge ständig beobachtet fühlt, hat starke Minderwertigkeitsgefühle und leidet unter innerer Unruhe. Auch Schuldgefühle sind möglich. Leere Augen weisen auf einen Mangel an Verständnis. Lächelnde Augen zeigen an, das der Träumende gerade eine Zeit der Zufriedenheit – oder steht kurz davor – durchlebt. War der Ausdruck besorgt, kann das die Angst vor emotionaler oder psychologischer Isolation oder vor Verlust enthüllen. Ist die Sehfähigkeit des Träumenden behindert, kann dies bedeuten, daß er ein bestimmtes Problem oder auch die gesamte Problematik seiner Lebensweise nicht richtig sieht oder nicht erkennen will. Trübe oder mit etwas verschleierte Augen können auch eine Warnung sein, einen Augentest machen zu lassen. Spirituell: Das Auge ist das Sinnbild der sinnlichen und intellektuellen Wahrnehmung. Artemidoros: Scharfsichtigkeit ist für alle ausnahmslos gut, Kurzsichtigkeit dagegen zeigt Geldmangel an, weil auch die Augen ‘Pupillen’ haben (Unübersetzbares Wortspiel mit den verschiedenen Bedeutungen von psephos,- das Wort bedeutet eigentlich Steinchen, denn weil man diese zum Zählen und Rechnen benutzte, Geld. Ferner bezeichnet es den glänzenden Stein im Ring, mit dem wiederum die Pupille im Auge verglichen wird.),- ferner Stillstand der Geschäfte, weil Kurzsichtige das, was vor ihren Füßen ist, schlecht sehen. Einem der Kinder hat, bedeutet es, daß sie erkranken werden,- die Augen gleichen den Kindern, weil sie uns lieb und teuer sind und dem Menschen als Wegweiser und Führer dienen, wie die Kinder den ergrauten Eltern. Drei, vier oder noch mehr Augen haben ist für einen Heiratslustigen und einem Kinderlosen von guter Vorbedeutung,- der eine wird eine Frau, der andere ein Kind bekommen,- auf diese Weise werden um eine Person mehr Augen sein. Glück bringt es ferner einem Gläubiger denn er wird mehr ‘Steinchen’ (Geld) bekommen. Aus dem gleichen Grund ist es wegen der ‘Steinchen’ für einen Schuldner von Schlimmer Vorbedeutung. Einem Reichen rät es, sich wegen seiner Person und seines Vermögens sehr in acht zu nehmen, weil Anschläge drohen,- es… Traumdeutung Augen

Positionen

…somit dem männlichen Archetyp verwandt. ‘Hoch’ hängt schon sprachlich mit ‘Erhöhung’ zusammen. Allerdings ist auch immer zu beachten, daß dasjenige tief fallen kann, das sehr hoch ist. Hoch kann mit Erfolg verbunden sein, allerdings auf der anderen Seite auch mit Überheblichkeit und Selbstüberschätzung. Höher/Über: Wenn ein Traum davon handelt, daß etwas höher ist oder sich über dem Träumenden befindet, verweist dies auf seine Seele, seinen Verstand, seine Ideale und sein Bewußtsein. Dieselbe Bedeutung hat es, wenn es in dem Traum um den oberen Teil einer Sache geht (etwa eines Gebäudes oder eines Körpers). Innen: Vom Innen träumt hauptsächlich der introvertierte Typ nach Jung. Frauen in der Lutealphase (Zyklusphase zwischen Eisprung und Menstruation) träumen typischerweise häufig von Innenräumen. Innen hängt immer mit Schutz und damit mit dem weiblichen Archetyp zusammen. Wer häufig von Innenräumen und Höhlen träumt, und wer davon träumt, daß er in Verkehrsmitteln sitzt, der sollte mit Hilfe der Tagtraumtechnik seine Außenräume erkunden. Links: Die Linke Seite ist die weniger dominante, eher passive Seite. Sie steht oft für alles Dunkle, Zwielichtige und für jene Teile der Persönlichkeit, die der Träumende zu unterdrücken versucht. Sie symbolisiert instinktives Verhalten und hat mit Moralvorstellungen nichts zu schaffen. Ihr natürlicher Bereich ist der Ausdruck und die Empfänglichkeit,- daher kann alles, was im Traum auf der linken Seite erscheint, ein Symbol der Unterstützung sein. Schmerz auf der linken Seite wird als Sensibilität gedeutet. Die linke Seite steht in Beziehung zur Vergangenheit und bringt weibliche Eigenschaften zum Ausdruck. Kann sich der Träumende nicht zwischen links und rechts entscheiden, dann heißt dies, daß er sich nicht zwischen Trieb und Instinkt entscheiden kann. Oder aber es handelt sich um einen Konflikt zwischen Logik und Intuition. Mitte: Wenn der Träumende die Mitte eines Gegenstandes bewußt wahrnimmt, zeigt dies, daß er ein Ziel, vielleicht sogar sein reales Selbst, erkennt. Darüber hinaus kann die Mitte im Traum auch den Wunsch andeuten, daß der Träumende im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen möchte. Niedriger/Unter: Alles, was niedriger ist oder sich unter etwas befindet, symbolisiert die anarchistische oder unmoralische Seite der Persönlichkeit. Auch sexuelle Impulse können auf diese Weise dargestellt werden. Befindet sich der Träumende unter einem Gegenstand oder unterhalb eines Menschen, verweist dies entweder darauf, daß er Schutz sucht oder daß er sich einem anderen Menschen unterwirft. Dies kann auch den Teil der Persönlichkeit darstellen, den der Träumende verbergen möchte. Norden: Er steht für das Unbekannte und daher manchmal für die Dunkelheit. Er ist die Spiritualität in der Welt. Der Norden wird mit der Kälte verbunden und damit auch mit Distanz und Zurückhaltung. Oben: Was oben ist symbolisiert den männlichen Archetyp. Es steht für das Bewußte und Intellektuelle. Oben ist das Reich des Himmels und der Luft, es ist der Ort der Sonne… Traumdeutung Positionen

Arme (Körperteil)

…das Wahre trifft und folgendermaßen lautet: Die rechte Hand bezeichnet den Sohn, den Vater, den Freund und denjenigen, von dem wir in der Umgangssprache im übertragenen Sinn zu sagen pflegen: ‘Er ist seine rechte Hand!’,- die linke bedeutet die Gattin, die Mutter, die Schwester, die Tochter. Träumt nun jemand, er habe eine Hand eingebüßt, so wird er eine von den Personen, die durch sie bezeichnet werden, verlieren. Allgemein bedeuten beide Hände zusammen die Handwerke, Handschriften und Reden,- die Handwerke, weil diese mittels der Hände ausgeübt werden, Handschriften, weil diese schlechthin ‘die Hände’ heißen (cheir bedeutet sowohl Hand als auch Handschrift, Unterschrift = cheirographon), Reden, weil man während des Redens gestikuliert. Ein Allkämpfer, der in den olympischen Spielen sowohl den Ring- wie den Allkampf bestreiten wollte, träumte, seine beiden Arme wären zu Gold geworden. Er errang in keiner Konkurrenz den Siegeskranz,- denn er sollte starre und unbewegliche Arme haben, als wären sie aus Gold. Spirituell: Der Arm symbolisiert Ihre Fähigkeit, all Ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse auszudrücken, diese zu verwirklichen oder auch zu zerstören. Volkstümlich: (arab. ) : Die Oberarme mit ihren Muskeln bedeuten den Bruder oder den obersten und besten Knecht. Träumt jemand, seine Arme seien erschlafft, gebrochen oder erkaltet …, ist es der rechte Arm, wird das Unglück noch größer sein …,- in allen seinen Wünschen enttäuscht, wird er den Bruder oder den obersten und besten Knecht verlieren. Kuriert er die Arme mit Erfolg, wird er schnell Leiden und Lasten abschütteln. Träumt einem, daß seine Arme kräftiger und stärker geworden sind, wird er in allem, was er erhofft und begehrt, Kraft und Erfolg haben. Sind an seinen Armen mehr Haare gewachsen als vordem, wird er seinen Besitz vermehren,- ein Armer wird reich werden. großen oder starke haben: deutet auf viel Arbeit,- kleinen haben: Armut,- behaarte Arme: du wirst es mit rücksichtslosen Gegnern zu tun haben,- breitet jemand die Arme für einem aus: man soll nicht zurückhaltend sein und Gelegenheiten, die sich einem bieten, ausnutzen,- der auf der rechten Seite fehlt: ein Todesfall naher Verwandter,- der auf der linken Seite fehlt: Tod eines entfernten Verwandten,- heben: Es geht mit dir aufwärts. Lasse nicht nach im Eifer! senken: Du mußt deine Zeit abwarten. Nichts übereilen. brechen: Not und Gefahr in Aussicht,- man sollte sich für Streitigkeiten innerhalb der Familie hüten,- Warnung vor unbesonnenem Handeln,- Armbinde tragen: Größte Vorsicht und Pflichterfüllung ist geboten. (europ.) : seinen eigenen sehen: schwere Arbeit,- von besonderer Größe: schwere Zeiten, schwere Arbeit,- starke und kräftige Arme: Macht, Ehre und Gesundheit,- einen kleine haben: Lustbarkeit,- schwacher: zeigt Erkrankung von Bruder oder Schwester an,- lange: schwere bevorstehende Arbeit,- kurze: Warnung vor einem Vorhaben, wozu vielleicht die Mittel nicht ausreichen werden,- erheben: die Verhältnisse sind nicht frei von fremden Einflüssen,-… Traumdeutung Arme (Körperteil)

Begräbnis / begraben

…Begräbnis / begraben Psychologisch: In ihrer Häufigkeit stehen Träume über Begräbnisse, Sterben und Tod an erster Stelle, unabhängig von Alter und Beruf der Träumenden. Es hat nur ganz selten mit einem realen Todesfall zu tun. Oft bedeutet es etwas, das man besser begraben sollte, eine Zwistigkeit mit dem, der beerdigt wird, eine Liaison oder ein nutzloses Objekt, das geplant war. Es kann aber auch sein, daß dem Träumenden signalisiert werden soll, daß er Fähigkeiten oder Talente zu verlieren droht. Der Tod ist für die Psyche ein Symbol der Tiefgreifende Veränderungen in der Persönlichkeit und/oder in den Lebensumständen, bei denen viele Hoffnungen, Wünsche, Ziele, Einstellungen, Überzeugungen und andere psychische Inhalte zu Grabe getragen werden,- das kann durchaus positiv verstanden werden, denn erst mit diesem Begräbnis wird der Weg frei für neue Lebensmöglichkeiten. An die Stelle dessen, was im Traum begraben wird, tritt oft etwas Neues. Der Traum von einem Begräbnis ist auch ein Hinweis darauf, daß der Träumende mit seinen Gefühlen in bezug auf den Tod ins reine kommen muß. Es braucht sich dabei nicht unbedingt um den eigenen Tod zu handeln, es kann auch der eines anderen Menschen sein. Der Traum kann die Aufmerksamkeit darauf lenken, daß es notwendig ist, wegen eines Ereignisses oder um einen Menschen in der Vergangenheit zu trauern, und daß erst diese Zeit des Trauerns den Träumenden dazu befähigt, für die Zukunft Pläne zu schmieden. Begräbnis kann aber auch gelegentlich den uneingestandenen Wunsch symbolisieren, eine andere Person wäre tot oder wenigstens für immer aus dem eigenen Leben verschwunden. Nicht selten steht dahinter eine gestörte Mutter-Kind-Beziehung, die von der erdrückenden Dominanz der Mutter geprägt wurde, die man als Erwachsener endlich überwinden möchte. Das kann mit krankhaften seelischen Störungen (oft Neurosen) einhergehen, die durch Psychotherapie behandelt werden sollten. Ein Traum vom Begräbnis der Eltern symbolisiert somit einen ersten Schritt in Richtung Unabhängigkeit oder steht für das möglicherweise schmerzhafte Loslassen von der Vergangenheit. Vielleicht muß der Träumende seine Kindheit (oder Kindheitserlebnisse) freigeben und diesen Akt durch ein Ritual oder einer Feier bekräftigen. Wird man selbst begraben, zeigt das meist eine innere Einstellung, die uns im Wachleben einen falschen Weg beschreiten läßt – Hemmungen, Minderwertigkeitskomplexe oder Selbstmitleid -, und fordert zur Selbsterkenntnis auf. Ausgelöst wird dies z.B. auch durch ein Gefühl der Überforderung, durch eine Vielzahl von Pflichten und Aufgaben, von denen man regelrecht begraben und behindert wird. Auch Vereinsamung, in der man sich wie in einem Grab vom Leben und von anderen Menschen isoliert fühlt und keine Möglichkeiten erkennt, daraus zu entfliehen kann ein Auslöser sein. Ein weiterer Auslöser sind schwere Schuldgefühle wegen vermeintlicher oder tatsächlicher früherer Fehler, für die man sich so schämt, daß man am liebsten im Erdboden (Grab) versinken möchte,- das kann auch auf Depressionen… Traumdeutung Begräbnis / begraben

Vögel

…Zustand. Eisvogel: Er stellt Gelassenheit und Würde dar. Elster: Weil es im Volksglauben heißt, Elstern und Dohlen seien Diebe, können diese beiden Vögel im Traum darauf hinweisen, daß eine dem Träumenden nahestehende Person versucht, ihm etwas wegzunehmen, was ihm sehr wertvoll ist. Die Elster kann auch die Überbringerin guter Neuigkeiten sein. Ente: Sie stellt im Traum in der Regel eine Art Künstlichkeit oder kindisches Gehabe dar. Eule: Sie steht im Traum für Weisheit und Kriegskunst. Weil die Eule in engen Zusammenhang mit der Nacht steht, kann sie manchmal den Tod verkörpern. Falke: Er ist dem Adler in seiner Symbolik sehr ähnlich. Als Raubvogel verkörpert er Freiheit und Hoffnung für jene, die auf irgendeine Weise eingeschränkt sind. Er kann ein Symbol des Sieges über die Lust sein. Fasan: Wenn ein Traum von einem Fasan handelt, sagt dies dem Träumenden im allgemeinen Wohlstand und Glück voraus. Gans: Sie steht in der Traumdeutung für Wachsamkeit und Liebe. Ebenso wie der Schwan kann sie den Tagesanbruch oder neues Leben repräsentieren. Eine Gänseschar gilt als Symbol der intuitiven Kräfte und als Warnung vor Unglück. Wildgänse stellen die Seele dar und die heidnische Seite des Träumenden. Gänse gelten ebenso wie Katzen als gute Hausgeister. Geier: Als Aasfresser steht er mit dem destruktiven weiblichen Anteil in Verbindung. Huhn: Es steht als Traumsymbol für das praktisch veranlagte Selbst. Wachstumspotential ist vorhanden, auch wenn es vielleicht nur dann zum Ausdruck kommt, wenn der Träumende einer Gruppe angehört. Ein Huhn kann aber auch Dummheit und Feigheit darstellen. Der Hahn ist das Symbol für den neuen Tag und für geistige Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Er stellt das männliche Prinzip dar und daher auch das Bedürfnis, mutig und immer vorn zu sein. Die Henne symbolisiert Vorsorge, mütterliche Fürsorge und Fortpflanzung. Wenn sie im Traum gackert, wird dies als Darstellung weiblicher Dominanz betrachtet. Ibis: Dieser Vogel ist ein Symbol für Beharrlichkeit und Sehnsucht. Jungvogel: Persönliche Umstände und Gefühle können tiefgreifende Auswirkungen auf den Umgang des Träumenden mit sich selbst haben, und vergangenes Glück kann im Traum von Jungvögeln dargestellt werden. Krähe: Traditionell warnt die Krähe im Traum vor dem Tod. Aber sie kann auch Weisheit und Verschlagenheit symbolisieren. Kuckuck: Er kann Verschlagenheit und unerwiderte Liebe darstellen. Als Frühlingsbote deutet er auf die Verwandlung von alter verbrauchter Energie in neue, frische Kraft. Lerche: Sie gilt traditionell als Symbol für die Transzendierung des Weltlichen. Möwe: Sie steht für Freiheit und Kraft. Pelikan: Er symbolisiert Opfer und Demut, aber auch fürsorgliche, mütterliche Liebe. Pfau: Wenn ein Traum von einem Pfau handelt, ist dies ein Hinweis darauf, daß die Erkenntnis des Träumenden sich entwickelt wie ein Pfau,- vom schlichten, schmucklosen Jungvogel zum schönsten aller Vögel. Wie der Phönix ist auch der Pfau ein Symbol der Wiedergeburt und der… Traumdeutung Vögel

Adler

…sie einem Sohn das Leben schenken, der, wenn er arm ist, Soldat werden und es bis zum Heerführer bringen wird,- denn jedem Heer geht ein Adler voran,- gehört er dem Mittelstand an, wird er Athlet werden und sich einen Namen machen,- ist er reich, wird er über viele herrschen oder gar Kaiser werden. Ein toter Adler ist nur für einen Sklaven und einen Mann, der sich vor jemand fürchtet, von Vorteil,- er prophezeit sowohl dem Drohenden als auch dem Herrn den Tod,- allen anderen Menschen kündigt er Stillstand der Geschäfte an. Der Adler bedeutet auch das gegenwärtige Jahr,- denn sein Name bezeichnet, ausgeschrieben, nichts anderes als ein Jahr. Da es verschiedene Arten von Adlern gibt, muß man auch verschiedene Traumerfüllungen annehmen. Es träumte jemand, ein Adler reiße ihm mit den Fängen die Eingeweide heraus, trage sie durch die Stadt in das dichtbesetzte Theater und zeige sie den Zuschauern. Der Träumende war kinderlos, und es wurde ihm nach diesem Traumgesicht ein Sohn geboren, der in der Stadt Namen und Ansehen erlangte,- denn der Adler bedeutet das Jahr, in welchem ihm ein Sohn geboren werden sollte, die Eingeweide den Sohn – denn so pflegt man seine Kinder zu nennen -, und das Ins- Theater- Tragen das Ansehen und den Namen desselben. Volkstümlich: (arab. ) : Ganz allgemein bedeutet der Adler den Kaiser,- erleidet jemand im Traum von einem Adler etwas Gutes oder Böses, wird es entsprechend an ihm in Erfüllung gehen. Im allgemeinen bedeutet auch der Adler die Person des Kaisers. Träumt diesem, er finde oder bekomme einen Adler, wird er einen anderen Herrscher unterwerfen, ein gemeiner Mann wird Kaiser werden. Versorgt jemand einen Adler mit Futter und allem Nötigen, wird er im Dienst des Kaisers mächtig und im Rang erhöht werden. Dünkt es den Kaiser, er esse Adlerfleisch, wird er entsprechend dem Verzehr Gold alter Könige erwerben. Findet er Adlerfedern, wird er auf noch kostbarere Schätze alter Könige stoßen, ein einfacher Mann wird vom Kaiser reiche Geschenke, Freude und Amt und Würde erlangen,- denn die Feder deuten wir als Amt und Würde. Jagt der Kaiser mit einem zahmen Adler, wird er einen Sohn bekommen, der mit starker Hand regieren und an dem er seine Freude haben wird,- hat er keinen Sohn, wird er in jedem Fall einen zeugen. Träumt der Kaiser, ein Adler hebe ihn auf seinem Rücken empor und fliege himmelwärts, wird er in seiner Majestät erhöht werden und lange leben, ein Mann aus dem gemeinen Volk wird in jedem Fall Kaiser werden. Von einem Adler gepackt oder von seinen Krallen durchbohrt zu werden bedeutet Strafe und Gefahr von Seiten des Kaisers oder des Landesfürsten. Hat der Kaiser diesen Traum, wird er von einem anderen Herrscher hart bedrängt werden. Dünkt… Traumdeutung Adler

Uhr

…Uhr Assoziation: – Zeitplanung,- Maß. Fragestellung: – Wieviel Zeit habe ich? Was geht zu Ende? Allgemein: Das Symbol der Uhr veranschaulicht immer Vergänglichkeit, Unbeständigkeit und Weiterentwicklung. Tritt es im Traum besonders in Erscheinung, möchte es den Träumenden darauf aufmerksam machen, seine Zeit gut zu nutzen und sich ihm bietende Chancen zu ergreifen. Blickt dieser im Traum ständig auf die Uhr, fürchtet er, seine Pflichten nicht sachgemäß erfüllen zu können und fühlt sich von den an ihn gestellten Erwartungen überfordert. Hört man im Traum eine Uhr ticken, sollte man sich um eine konsequente Erfüllung seiner Pflichten bemühen. Zerbricht sie im Traum, stehen verhängnisvolle Zeiten bevor. Die goldene Uhr kann vor Täuschungen und Betrug warnen. Psychologisch: Wenn im Traum eine Uhr erscheint, wird der Träumende darauf aufmerksam gemacht, daß die Zeit vergeht. Vielleicht muß er sich stärker mit seiner Zeitplanung oder mit seinen Pflichten beschäftigen,- vielleicht sollte er auch erkennen, daß es eine gewisse Dringlichkeit gibt bei dem, was er tut. Steht die Uhr, geht eine Lebensphase zu Ende. Oft ist sie im Traum die Lebensuhr und übersetzt die Angst, daß das Leben zu schnell vergehen könnte: Man achte auf die Zeiger, welche Tageszeit sie anzeigen, um Genaueres zu erfahren. Ist es kurz vor zwölf, kündigt das Unbewußte zum Beispiel an, daß eine Angelegenheit, die vielleicht gerade ansteht, schleunigst erledigt werden muß. Es kann sich natürlich ebenso um Lebensabschnitte handeln, die von der Uhr im Traum angezeigt werden. In einem Traum von einer Uhr könnten die Uhrzeiger auf die Zahlen deuten, die für den Träumenden wichtig sind. Wenn im Traum ein Wecker klingelt, wird der Träumende vor einer Gefahr gewarnt. Achten Sie darauf, ob die Uhr die richtige Zeit anzeigt oder vor- oder nachgeht (man hat oft im Traum dafür ein Gefühl). Stehengebliebene Uhren verweisen häufig darauf, daß man eine Pause einlegen sollte. Armbanduhr: Die Armbanduhr verdeutlicht im Traum sozusagen die Zeit, die man mit sich herumträgt. Dieses Traumsymbol ist ein verbreitetes Symbol für den verinnerlichten Zeitdruck. Bahnhofsuhr: Das Traumsymbol Bahnhofsuhr deutet an, daß man immer unterwegs ist und sich deswegen gehetzt fühlt. Es kann auch darauf hindeuten, daß es höchste Zeit für eine notwendige Veränderung ist. Digitaluhr: Die Digitaluhr ist die technische Uhr, die im Traum auf eine entfremdete Einstellung zur Zeit verweist. Man erlebt den Zeitablauf nicht mehr als ein Prozeß. Eieruhr: Die Eieruhr verweist im Traum auf kleine Zeitabschnitte hin. Dies mag ein Hinweis darauf sein, daß man seine Zeit genauer, also in kleineren Abschnitten planen sollte. Kirchenuhr: Die Kirchenuhr ist die große Uhr, die vom Kirchturm aus den Überblick besitzt und das Leben der Bewohner beherrscht. Zugleich wird hiermit auf die Spiritualität verwiesen und damit auf den inneren Rhythmus. Dieses Traumsymbol tritt stets dann auf, wenn auf… Traumdeutung Uhr

Zeit

…Zeit Assoziation: – Gebundensein,- Organisation. Fragestellung: – Wo bin ich bereit, mein Leben auf die leichte Schulter zu nehmen? Allgemein: Damit die Zeit im Traum eine wichtige Rolle spielen kann, ist es in der Regel notwendig, sie auf irgendeine Weise zu messen oder in Relation zu einem anderen Zeitabschnitt zu betrachten. Für gewöhnlich weiß der Träumende lediglich, daß die Zeit vergeht oder daß eine bestimmte Zeit in seinem Traum von Bedeutung ist – sie ist sozusagen Bestandteil des Traumszenarios. Die Zeit innerhalb eines Traums kann einen bestimmten Lebensabschnitt des Träumenden symbolisieren. Der Tag versinnbildlicht folglich das bewußte Leben im Wachzustand. Verstreicht im Traum ein längerer Zeitraum, kann dieser für Aktivitäten stehen, die für das Traumgeschehen nicht so bedeutend sind. Die Tageszeit (Uhr) ist mit bestimmten Lebensabschnitten des Träumenden verbunden. Es kann aber auch sein, daß lediglich die Zahlen eine Rolle spielen (siehe ‘Zahlen’). Der Morgen ist der Beginn des Lebens und mit den frühesten Erfahrungen verbunden. Der Mittag stellt den Höhepunkt des Lebens dar, und der Träumende ist sich seiner Begabungen und Aktivitäten zu dieser Zeit völlig bewußt. Der Nachmittag symbolisiert die Lebensphase, in welcher der Träumende seine zuvor gesammelte Lebenserfahrung zum Einsatz bringt. Dämmerung kann im Traum auf eine Phase Unsicherheit bezüglich der Richtung, die der Träumende in seinem Leben einschlagen soll, hinweisen. Darüber hinaus kann sie eine Übergangsphase, wie zum Beispiel das Sterben, andeuten. Der Abend ist das Bild für den Abschluß von Höhepunkten im Leben und für die Fähigkeit, das Auf und Ab des Lebens und seine Aufgaben gelassener hinzunehmen. Die Nacht kann zeitweilige Depression oder Zurückgezogenheit bedeuten,- Der Träumende beobachtet sich selbst oder legt eine Ruhepause ein. Psychologisch: Bei allen Zeitangaben im Traum sollte man zuerst darauf achten, ob diese Zeitangabe eine spezielle Bedeutung im Leben des Träumenden hat. Das ist sofort einsichtig bei Daten, aber auch die tägliche Uhrzeit mag auf die Zeit des Aufstehens, einer Verabredung oder Sitzung verweisen. Bei Personen und Orten im Traum sollte man sich stets auch fragen, an welche Zeit sie einen erinnern. Häufig treten Personen oder auch Gegenstände im Traum auf, um den Träumenden an eine spezielle Zeit in ihrem Leben zu erinnern. Es ist dabei wichtig zu beachten, in welcher geistigen und emotionalen Situation man damals lebte. Beziehen Sie das auf Ihre heutige Situation. Oft kommt es vor, daß im Traum die Zeit stehenbleibt (Stagnation) oder rast (Streßsymbol). Das scheinbare Anhalten der Zeit kann als Zeitlupe verstanden werden, die Ihnen die Möglichkeit gibt, sich etwas genauer anzuschauen. Die Beschleunigung der Zeit wie im Zeitraffer kennzeichnet häufig ebenso eine Bewußtseinserweiterung. In einem einzigen Traum und erst recht in Traumfolgen, die sich über eine längere Zeit erstrecken, können sich die verschiedenartigsten Zeiten, Zeitalter, Zeiträume, Zeitverläufe usw. mühelos und im… Traumdeutung Zeit

Jugend

…Jugend Allgemein: An keinen Ort, in keine geographische oder seelische Landschaft kehrt der Träumende häufiger zurück als in das Land der Jugend. Wie viele Träume beginnen: Ich war daheim, in unserem früheren Haus, auf dem Dorfe, in der Stadt, da ich aufgewachsen. Manchmal ist es, als ob die Träumenden diesen Ort der Kindheit fast nicht mehr verlassen könnten. Da steckt offenbar ein Teil der Seele des erwachsenen Träumers in einer innern Situation, welche entweder mit Geschehnissen der Jugend zusammenhängt oder sich in deren Bilde aussprechen kann. Die innere Intensität der Jugendträume Erwachsener kommt unter anderem daher, daß das Kind die Welt in den ersten Jahren fast magisch, als ein Zauberland, erlebt,- es ist mit ihr unbewußt noch eins. Aber auch die werdende Bewußtheit empfängt sehr starke Eindrücke in einer jungen und frischen Seele. Da geschieht die erste und deshalb ‘ergreifende’ Begegnung mit der Welt. Man ahnt deren Ordnung und Unheimlichkeit, das Beängstigende, Verwirrende und all die Fülle und Schönheit. Jugendzeit ist persönliche Mythenzeit, symbolkräftiger Morgen des Lebens. Leerer oder mißhandelter Jugend entwächst auf Jahrzehnte hinaus eine besonders bittere Lebensnot. Die Jugend ist, üblicherweise ohne viel eigene Verantwortung, bei den meisten Kindern noch enthoben schwerer Lebenssorgen. Auch steht diese Zeit nicht unter den Göttern und Dämonen des Triebglückes und der Triebanfechtungen,- noch scheint der junge Mensch alle Möglichkeiten vor sich zu haben, selbst Elend, Enge und Not sehen nie endgültig aus. Dies ist ein Grund der rückwärtsschreitenden Sehnsucht alternder Menschen, die ihre schmalen Möglichkeiten längst ausgenutzt haben. Das Kind wohnt auch in einer Umwelt, die es liebt,- es ist noch beschützt, eben daheim. Dies alles ist bei der Deutung von Träumen, die in der Jugendlandschaft, im Einst des Kindheitsgeschehens sich abspielen, in Erwägung zu ziehen. Träume, die sich im Jugendland abspielen, können einen positiven oder auch negativen Sinn haben. Im Laufe unserer persönlichen Entwicklung wird von uns nicht alles benutzt, was uns das Leben an Fähigkeiten von Anbeginn mitgab. So bleibt ein Teil davon latent in dem Bezirk unserer Seele, welcher die Bilder der Kindheit enthält. Man träumt häufig eine bestimmte Straße von damals, die man längst vergessen hat. Wir haben uns nun zu fragen: Wer wohnte dort, was geschah dort, um wohin zu gelangen passierte man diese Straße? Man hat diese Frage zu beantworten und wird mit Hilfe des Kontext und der Einfälle auf Zusammenhänge kommen, die etwas wiederbeleben, was zurückgeblieben ist, zurückgeblieben in jener Straße und ihren Bewohnern. Dieser Inhalt soll sich nun unserem Wesen assimilieren. Wir können auch anderswo, in einer Stube, auf einem Hofe, in vergessenen Gärten, am Kanal, etwas von unserem Wesen liegen gelassen haben. Zur Zeit kommen wir innerlich nicht recht vorwärts, wir sind in Stagnation und haben nun aus dem Traum heraufzuholen, was… Traumdeutung Jugend

Straße

…Straße Assoziation: – Richtung,- der Weg des Lebens. Fragestellung: – Wohin bin ich unterwegs? Allgemein: Diese Traumsymbole verkörpern den Lebensweg des Träumenden. Wichtig für die Traumdeutung sind die Fahrzeuge, in denen sich der Träumende auf diesen Straßen oder Wegen fortbewegt, und wie die Fahrt verläuft. Zur individuellen Deutung sind vor allem folgende Begleitumstände wichtig: Straße sehen zeigt an, wie die nächste Zukunft verläuft,- oft wird das als Symbol der Hoffnungen verstanden. Kreuzwege oder Weggabelungen weisen auf die Notwendigkeit hin, eine Entscheidung zu treffen. Sieht man im Traum Straßenschilder oder Wegweiser, so sind diese tatsächlich zur Orientierung für Psyche und Geist gedacht. Die Straße, an der man selbst baut, weist zum Beispiel einen guten Weg in die fernere Zukunft. Schlängelt sie sich kurvenreich durchs Gebirge (siehe dort), gibt sie Auskunft über die Schwierigkeiten, die sich uns auf dem Weg nach oben, zum Erfolg, entgegenstellen. Straßen, die innere Komplexe des Träumers freilegen, führen meist durch einen Wald (siehe dort). Lauern im Traum Gefahren, Räuber, Wegelagerer oder wilde Tiere am Straßenrand, meint dieses Bild, wir müssen die Menschen, die unserem Fortkommen im Wege stehen und die uns der Traum in vielerlei Gestalt vorgaukelt, erkennen lernen, um uns vor ihnen im Alltag schützen zu können. Schlechte Wege oder enge Pfade behindern unser Fortkommen ebenfalls. Straße voller Menschen kann das Bedürfnis nach Geselligkeit anzeigen, aber auch vor schwerwiegenden Konflikten warnen. Verlassene Straße bedeutet, daß man sich nur auf sich selbst verlassen darf, mit keiner Hilfe von außen rechnen kann. Breite Straße, oft mit schönen Gebäuden oder Blumen, verheißt eine glückliche, erfolgreiche und zufriedene Zukunft. Enge Straße kann auf Schwierigkeiten hinweisen, man wird eingeengt und behindert. Von der Straße abweichen warnt vor der bisherigen Lebensrichtung, die nicht im Einklang mit der Persönlichkeit steht. Psychologisch: Straßen und Wege verweisen im Traum auf den Lebensweg des Träumers, auf die gesamte Wegstrecke oder auf bestimmte Abschnitte des Weges. Beachten Sie bei diesen Traumsymbolen, wo der Weg oder die Straße herkommt und wo sie hinführt. Wie ist der Zustand des Weges und wie sehr ist die Straße befahren? Schwierige und gewundene Wege geben auch eine schwierige Lebenssituation wieder, die meist durch mehr Klarheit vereinfacht werden kann. Beim Traumsymbol Straße sollten Sie ferner darauf achten, ob die Straße bergauf oder bergab führt oder ob sie auf dem gleichen Niveau bleibt. Bergauf verweist auf eine Entwicklung zur geistigen und bewußten Klarheit, bergab auf eine Entwicklung zum ungehemmteren Ausdruck der Gefühle und Triebe. Bleibt die Straße auf einer Höhenlage, kommt es auf die Umgebung an. Diese Straße mag einen langweiligen Lebensweg beschreiben oder auch ein Bild dafür sein, daß man sein Leben glücklicherweise vereinfacht hat. Straßen in einer Stadt können sehr belebt oder auch menschenleer sein. Häufig träumen wir von, mit Fußgängern… Traumdeutung Straße

Brust

…werden haarig. Glückbringend sind auch Frauenbrüste, wenn sie keinerlei Spuren von Krankheit zeigen. Werden sie dazu noch größer, ohne ihr Ebenmaß und ihre Anmut zu verlieren, verheißen sie Zuwachs an Kindern. Befällt sie aber ein Leiden, sind sie z.B. voller Geschwüre, bedeuten sie Krankheit und, wenn sie abfallen, den Kindern des Träumenden den Tod. Sind Kinder nicht vorhanden, sind sie das Symbol von Mangel, vielfach auch von Trauer, besonders für Frauen. Diese pflegen sich ja bei einem Trauerfall die Brüste zu entstellen. Bei einer Amme die ein Kind nährt, wird sich das Gesicht in Hinblick auf den Säugling erfüllen. Viele Brüste haben bedeutet dasselbe wie das größer werden derselben, einer Frau auch Ehebruch. Von irgendeinem Bekannten an der Brust verwundet zu werden, kündigt alten Leuten eine betrübliche Nachricht von irgendwo an, während es jungen Leuten beiderlei Geschlechts Liebesleidenschaft offenbart. In den eigenen Brüsten Milch zu haben verheißt einer jungen Frau, sie werde empfangen, das Kind austragen und glücklich zur Welt bringen,- einem alten, aber armen Weib bedeutet es Wohlstand, einem reichen Geldausgaben und einem heiratsfähigen jungen Mädchen die Ehe,- denn ohne ehelichen Verkehr kann sie niemals Milch haben. Einem ganz kleinen und noch lange nicht heiratsfähigen Mädchen prophezeit es den Tod. Denn mit geringen Ausnahmen ist alles, was der Altersstufe nicht angemessen ist, von schlimmer Vorbedeutung. Einem Armen der nichts zum leben hat, verspricht es Geld und Gut im Überfluß, so daß er auch noch andere zu essen und trinken geben kann. Oft habe ich die Erfahrung gemacht, daß dieses Traumerlebnis einem Unverheirateten die Ehe, einem Kinderlosen Kindersegen voraussagt. Der eine bekam eine so herzensgute Frau, daß es ihm vorkam, er teile Lust und Schmerz mit ihr, der andere zog Kinder groß. Einem Athleten, Gladiator und jedem, der Sport treibt, prophezeit es Krankheit, weil nur das schwache Geschlecht Milch hat. Ich habe noch folgende Beobachtung gemacht: Einer, der Frau und Kinder hatte, verlor nach diesem Traumgesicht seine Frau und zog seine Kinder groß, indem er an ihnen die Pflichten von Vater und Mutter zugleich erfüllte. Es träumte einem, er habe auf der Brust und auf dem Rücken Wolle, die dort herausgewachsen war. Er bekam die Schwindsucht und trug wegen seines Leidens stets etwas Wollendes auf der Brust. Eine Frau träumte, sie habe auf der rechten Brust ein Auge. Sie hatte einen heißgeliebten Sohn, dessen Tod sie bald darauf heftig beklagte,- denn die Brust steht für das Kind, wobei die rechte Seite das männliche Geschlecht des Kindes anzeigt. Das Auge sagte: ‘Schau auf dein Kind!’. Eine Frau träumte, aus ihrer Brust seien Weizenhalme gewachsen, die umgeknickt sich wieder in ihre Scham zurücksenkten. Diese Person übte infolge eines unvorhergesehenen Umstandes, ohne es zu ahnen, Geschlechtsverkehr mit ihrem eigenen Sohn, dann aber machte… Traumdeutung Brust

Kopf

…Rückkehr in die Heimat. Es bedeutet, daß man seine Heimat auch wider eigenes Vermögen sehen wird. Seinen eigenen Kopf in den Händen zu halten ist für einen Kinderlosen, einen Junggesellen und für den, der jemand von der Reise zurückerwartet, von guter Vorbedeutung. Pflegt einer seinen Kopf, so wird er einige Mißstände in seinem Haus abschaffen und manche Widerwärtigkeit im Leben los werden. Dasselbe bedeutet es, wenn einer seinen eigenen Kopf in den Händen hält und zugleich einen anderen als den natürlich gewachsenen auf dem Hals zu haben glaubt. Es träumte einer, aus seinem Kopf sei ein Ölbaum herausgewachsen. Er nahm mit großem Eifer das Studium der Philosophie auf und richtete sein Leben im Denken und Handeln nach ihr aus,- denn der Ölbaum ist immergrün, fest gewurzelt und der Athena geweiht. Die Göttin wird aber mit dem reinen Denken gleichgesetzt. Ein Mann, der zwei unverheiratete Töchter hatte, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene Aphrodite aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen heiratete die erstere, während die letztere starb,- denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der Kinderzeugung nach dem Worte Homers: ‘Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe’ (Ilias 5,429). Das Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe,- der Weinstock dagegen versinnbildlichte, weil er aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte – in Erde lösen sich auch die Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht beraubt wird. Volkstümlich: (arab. ) : einen schönen sehen: Annehmlichkeiten aller Art,- einen häßlichen sehen: Verdrießlichkeiten erleben,- abschlagen sehen: bedeutet Unglück,- abschlagen: du bist in Gefahr, die Leitung zu verlieren,- ohne Rumpf sehen: glücklichen Umständen entgegengehen,- auch: mahnt zur Wachsamkeit und Geistesgegenwart,- einen Rumpf ohne Kopf sehen: du läufst kopflos durchs Leben,- sich mit dem Kopf eines anderen sehen: man soll sich hüten, von anderen zu Torheiten verleiten zu lassen,- einen fremden auf haben: man wird sich dem Willen anderer fügen müssen,- einen waschen sehen: Mißgeschick in seinen Unternehmungen haben,- den eigenen sich waschen sehen: man soll sich vor finanzieller Verlust oder körperliches Leiden in acht nehmen,- sich waschen: nach einem großen Streit tritt wieder Ruhe ein,- Kopfschmerzen haben: man wird in nächster Zeit besonders wichtige Entschlüsse zu fassen haben,- auch: eine Krankheit ist im Anzug,- hängen lassen: wenn du den Mut verlierst, hast du alles verloren,- halten: du wirst deine Sorgen überwinden, Erfolg kommt,- hoch halten: du bist zu stolz und bekommst unnötig Feinde,- wackeln: großes Glück und großer Erfolg ist sicher,- zerbrechen: warte ab, alles wird von selbst in Ordnung kommen,- (oder Köpfe) gezeichnet oder gemalt sehen: fleißig arbeiten müssen,- Träumt einer, es seien ihm wie einem Widder Hörner auf dem Kopf gewachsen, wird… Traumdeutung Kopf

Auto

…Auto Assoziation: – persönliche Macht,- Ego. Fragestellung: – Werde ich ankommen? Wer bin ich? Psychologisch: Träume vom Autofahren oder vom Auto selbst sind Symbole für den Rausch der Freiheit, für Unabhängigkeit, Energie, Antriebe und Potenz. Traumszenarios mit Autos verarbeiten häufig die Art, wie der Träumende auf der psychischen oder emotionalen Ebene mit sich selbst umgeht. Ein Auto steht häufig für den persönlichen Raum, für die Erweiterung des Seins des Träumenden. Fährt man in einem Traum Auto, so ruft dies den persönlichen Antrieb ins Bewußtsein. Das Auto wird in der Traumpsychologie mit motorischer Energie gleichgestellt. Autos, vor allem schnelle Sportwagen, die in Träumen von Männern auftauchen, symbolisieren daher ihre augenblickliche Beziehung zum Sex. Das rasante Fahren steht in diesem Fall für Bewegungsfreiheit und Geschwindigkeitsrausch und damit für die Sexualität, speziell für die freie Liebe. Automobil steht oft für das eigene Ich, das es zu beherrschen gilt. Wenn der Träumer das Auto selbst fährt, kennzeichnet es oft seine Person – hier wird es als fahrbares Haus geschildert – oder was er im Alltagsleben darstellen möchte. Viele Angstträume – man überfährt jemanden, die Bremsen funktionieren nicht – hängen mit dem Automobil zusammen,- sie beweisen, daß wir unseren Lebensstil ändern sollten, um keine Verluste zu erleiden. Das Auto ist im Traum wie auch in der Wirklichkeit ein individuelles Transportmittel. Da das Auto in der Realität oft als Statussymbol angesehen wird, kennzeichnet es im Traum je nach Größe und Marke auch wie der Träumende gerne von seiner Umwelt gesehen werden möchte. Wichtiger jedoch ist es, wie der Träumende im Traum mit dem Fahrzeug umgeht oder was bei der Fahrt geschieht. Eine Autofahrt versinnbildlicht ein Stück der Lebensreise. Je nach den Begleitumständen ergeben sich oft die folgenden speziellen Bedeutungen: Ein gepflegtes, schnelles und fahrsicheres Auto versinnbildlicht aktives, selbstbewußtes und erfolgreiches persönliches und berufliches Leben oder die Sehnsucht danach. Wer damit gut vorankommt, bei dem wird es auch im bewußten Leben gut vorwärtsgehen. Eine offene Straße entlang zu fahren, kann ein Gefühl der Freiheit und einer lebenslangen Reise zur Befreiung kennzeichnen. Ein zu schnelles Auto warnt vor Übermut, Leichtsinn und Oberflächlichkeit. Vor allem das Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung kann bedeuten, daß die Fähigkeit auf Details mehr zu achten einem hilft, im Leben Erfolg zu haben. Selbst ein Auto lenken zeigt an, daß man eine Angelegenheit fest im Griff hat und sie zu einem erfolgreichen Abschluß bringen wird,- zum Teil wird man dadurch aber auch aufgefordert, mehr Aktivitäten zu entwickeln, um das Leben zu verändern und neue Ziele anzustreben. Das Lenken eines Fahrzeuges kann mehr mit der Richtung und dem Ziel in Verbindung gebracht werden. Ein ungepflegtes, fahrbehindertes oder fahruntüchtiges Auto deutet behindertes Vorwärtskommen, Mißerfolge und Rückschläge, aber auch Unsicherheit, Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle an. Es deutet auf Unabhängigkeit… Traumdeutung Auto

Lebensalter

…Lebensalter Artemidoros: Ein Lebensalter umfaßt nach einigen sieben Jahren,- daher sagen die Ärzte, man dürfe einem Menschen von zwei Lebensaltern nicht zur Ader lassen, sie meinen damit einen vierzehnjährigen, der noch der Blutvermehrung bedarf und keineswegs Überfluß an Blut hat. Andere sind der Auffassung, es umfasse dreißig Jahre,- deswegen geben einige das Lebensalter des Nestor mit neunzig Jahren an . Nach meiner Ansicht umfaßt es hundert Jahre,- denn die meisten erreichen entweder knapp dieses Alter oder überschreiten es um ein klein wenig,- außerdem lehrt die Erfahrung, daß die Aussage der Traumerfüllungen mit dieser Zahl übereinstimmt. Aus diesem Grunde werde ich bei dem Ansatz eines Lebensalters von hundert Jahren ausgehen. Diejenigen Zahlen, die in Buchstabenschrift eine Summe unter hundert ergeben, muß man aufschreiben, zusammenrechnen und dahin auslegen, daß sie so viele Jahre bedeuten wie die Summe angibt. Es sind das aber folgende: ?? = (ein),- µ?a (eine),- ?? ,- d??a ,- ??de?a ,- de?a??d??a . Nun ist ?? = 55,- denn es wird durch e plus ? ausgedrückt, µ?a ist 51, es wird durch µ plus ? plus a geschrieben,- ?? 65, denn es wird durch e plus ? ausgedrückt. Ebenso hat man d??a , ??de?a und de?a??de?a nach dem selben Verfahren niederzuschreiben und zusammenzuzählen. Dabei wird sich ergeben, daß de?a 30, ??de?a 85 und de?a??de?a 90 bedeutet. Dieses Verfahren gilt für die aufgeführten Zahlen. Diejenigen aber, die, in Buchstaben niedergeschrieben und addiert, das Menschenalter übersteigen, wie z.B. d?? – es ergibt 474, eine Zahl, die weder nach der Erfahrung noch nach der Wahrscheinlichkeit von einem Menschenleben erreicht wird -, diese behandele ich nach der Aufeinanderfolge der Buchstaben folgendermaßen: Zu dem die Zahl bezeichnenden Buchstaben rechne ich die Zahl jedes vorangehenden hinzu. So wird z.B. d?? durch ß wiedergegeben,- setzen wir noch ?? hinzu, ergibt sich 3,- 3 mit 1 und 2 addiert, macht 6. Ebenso ist t?ssa?a mit der Summe der vorangehenden Buchstaben 10, p??te entsprechend 15. E? bedeutet wie ich oben gezeigt habe, 65, ?pt? hingegen mit der Summe der vorangehenden Buchstaben zusammengenommen – ?? nicht mitgezählt, weil es für sich allein 65 bedeutet und nicht durch einen Buchstaben, sondern durch ein eigenes Zahlenzeichen ausgedrückt wird – 22,- ebenso ergibt ??t? 30, und nach dem selben Verfahren ????a 39. ???a läßt eine zweifache Lösung zu,- denn schreibt man es in Buchstaben nieder und addiert man diese einzeln, bedeutet es 30, hinwiederum ist es nach der aufsteigenden Buchstabenfolge 49, weil es nicht wie ?? durch ein besonderes Zahlenzeichen, sondern durch einen Buchstaben ausgedrückt wird. Damit aber jeder Zweifel ausgeschlossen sei: Falls man jemanden d??a sagen hört, bedeutet es 30, weil die Summe seiner Buchstaben, niedergeschrieben und addiert, so viel ergibt,- schaut aber jemand irgendwo ein ? geschrieben, bedeutet es… Traumdeutung Lebensalter

Acker

…und dieselbe Jahreszeit. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er habe Weizen auf seinen Acker gesät und die Saat sei gut aufgegangen, wird er sich in Sorgen um erhofften Reichtum verzehren, hat er Gerste gesät, wird der Reichtum sich sofort einstellen,- denn Gerste ist Futter für die Pferde,- sind es Hülsenfrüchte, wird er in der Hoffnung auf reichen Ertrag große Enttäuschung erleben. Sind all die genannten Saaten nichtwohlgeraten, wird er wegen des Mißwachses seine Sorgen abwerfen. Gräbt er seinen Acker um und ißt er von dem ausgehobenen Erdreich, wird er völlig nutzlose Mittel erwerben, weil man die ausgeworfene Erde nicht essen kann. Träumt einer, er habe ein Stück Land mit Lein besät und der Lein stünde gut und gedeihe, wird er Vermögen und Ansehen bei den Leuten gewinnen, weil man aus Lein Kleider fertigt. Dünkt es einen, er habe ungewöhnlicherweise ein mit Lotos bepflanztes Feld, wird er entsprechend dessen Ausmaß willkommenen und großen Reichtum erlangen, ist es nichts Ungewöhnliches für ihn, wird er ebenso, aber weniger reich werden. Ein Lupinenfeld zeigt Sorgen und Plagen an. Träumt einer, er habe Weizen auf seinen Acker gesät und die Saat sei gut aufgegangen, wird er sich in Sorgen um erhofften Reichtum verzehren, hat er Gerste gesät, wird der Reichtum sich sofort einstellen,- denn Gerste ist Futter für die Pferde,- sind es Hülsenfrüchte, wird er in der Hoffnung auf reichen Ertrag große Enttäuschung erleben. Sind all die genannten Saaten nichtwohlgeraten, wird er wegen des Mißwachses seine Sorgen abwerfen. Gräbt er seinen Acker um und ißt er von dem ausgehobenen Erdreich, wird er völlig nutzlose Mittel erwerben, weil man die ausgeworfene Erde nicht essen kann. gepflügten sehen: Arbeit und Mühe bleibt dir nicht erspart,- grünenden oder blühenden sehen: Glück in der Liebe,- bebauen oder bepflanzen: deutet auf glückliche Werbung um eine Frau,- für einen Verheirateten: auf Kindersegen,- über einen gehen: wenn du richtig planst, wird das Glück mit dir sein,- sich selbst über einen gehen sehen: man erhält eine längst erwartete Nachricht,- Arbeitsgeräte darauf stehen sehen: man sollte vorsichtig und nicht überstürzt in der Verwaltung seiner Finanzen sein,- Ackerbau betreiben bei schönem Wetter: verkündet Glück und gute Geschäfte,- Ackerbau bei regnerischem oder schlechtem Wetter: deutet auf Kummer, Sorgen und Verdrießlichkeiten,- einen unbebauten sehen: macht auf bisher ungenutzte Chancen im Beruf aufmerksam,- von Unkraut überwuchert oder vom Hagel und Sturm verwüstet: man sollte sich auf Schicksalsschläge gefaßt machen,- Ackerfurche: versäume die Zeit nicht, jetzt ist es richtig etwas zu unternehmen, damit es Glück bringt,- Ackererde: du hast allen Grund froh zu sein, denn die Liebe und das Glück haben Wurzel geschlagen. (europ.) : pflügen und bebauen oder solches sehen: Freude und Zufriedenheit,- bestellen: für Unverheiratete bedeutet es einen Korb (Absage), für Verheiratete eine gute Frau bzw…. Traumdeutung Acker

Krieg

…Krieg Assoziation: – Gewalt,- Konflikt. Fragestellung: – Welche Teile von mir liegen im Widerstreit? Psychologisch: Als Traumbild verweist Krieg stets auf einen Konflikt. Er hat weiterreichende Auswirkungen als ein Zweikampf und verlangt vom Träumenden, daß er sich die Folgen seines Handelns für andere Menschen stärker bewußt machen muß. Zugleich soll der Träumende erkennen, daß er an einem Konflikt beteiligt ist, der sich nicht spontan entwickelt hat, sondern bewußt herbeigeführt wurde. Er ist letztendlich eine gewaltsame Art, um mit Elend und Unruhen fertig zu werden. Er sollte die Ordnung wiederherstellen, jedoch nicht auf friedlichem und zeitraubendem Weg, sondern rasch und gewaltsam. Als Traumsymbol steht der Krieg für diesen gewaltsamen Ordnungsprozeß, der sich momentan im Träumenden vollzieht. Er zeigt innere Konflikte an, die aus gegensätzlichen Eigenschaften resultieren,- man muß sie miteinander versöhnen, damit man wieder ausgeglichener wird. So schildert der Krieg die Angst, in etwas hineingezogen zu werden, das dem eigenen Wollen zuwiderläuft. Wird der Träumende im Traum verletzt, ist dies ein Hinweis darauf, daß seelische Wunden nur oberflächlich verheilt sind und die Verarbeitung dieser Geschehnisse vonnöten ist. Der Krieg im Traum kann mit tatsächlichen, noch nicht verarbeiteten Kriegserlebnissen zu tun haben, wahrscheinlicher ist es aber, daß ein Kriegsgeschehen dem Träumenden auf generell unbewältigte Ereignisse aus seiner Vergangenheit hinweist. Hat man solche Träume zu deuten, dann wird der Kontext für die Deutung auf der Objektstufe die wichtigsten Angaben machen. Aber es kann der Kriegstraum selbst bei Menschen, die in den blutigen Strudel des Weltunglückes gerissen wurden, doch das Gleichnis für eine sehr schwierige Innensituation sein. In uns ist Krieg, und wer hätte diesen ermüdenden Zustand des Kampfes zweier Lebensrichtungen in sich nicht schon erlebt. ‘Ich mußte lange mit mir kämpfen. Ich mit mir.’ Oft erfahren wir erst durch den Traum, daß es im Raum der Seele zum offenen Kriege gekommen ist. Der Träumer ist oft erstaunt über die Kampfberichte des Traumes. So schlimm sei es ja nicht mit seinem Lebenskonflikt – die Seele aber weiß es besser, daß Lebensentscheidungen in ihrer Tiefe ausgekämpft werden. Kriegsträume können sich auch auf Schwierigkeiten mit anderen Menschen beziehen. Es wird der Fall sein, wenn das Bewußtsein sich der Bedeutung einer Auseinandersetzung mit dem Geschäftspartner, dem Ehegatten nicht bewußt werden will. Im Traumgleichnis weiß man oft nur, daß es Krieg ist. Man wartet voll Angst, man glaubt den roten Schein der Feuerbrände zu sehen. Truppen ziehen vorüber. Hinter jenem Hügel oder im Walde lauert der Feind. Sehr häufig ist es Nacht, damit man erkenne, daß die Gefahr im Unbewußten droht. Heutzutage sind Bombenträume häufig. Falls es sich nicht um Schockerlebnisse handelt, sind sie auf innerer Stufe zu deuten. Es sind zerstörerische Gedanken, Ideen, die aus der Luft, d.h. aus unkontrollierten Räumen unseres Geistes auf uns niederstürzen,-… Traumdeutung Krieg

Blitz

…hindernd dazwischen tritt. Unverheirateten, Armen wie Reichen, verheißt es die Heirat,- denn nichts schenkt dem Körper so viel Wärme wie das Feuer und eine Frau. Verheiratete trennt es, Partner, Brüder und Freunde macht es zu Feinden,- denn der Blitz eint nichts, sondern trennt, was vereint ist. Wer Kinder hat, wird sie verlieren, und zwar durch den Tod, falls der Träumende nach dem Blitzschlag Schmerzen leidet, wenn nicht, durch eine andere Art von Trennung,- denn Bäume verdorren, wenn sie vom Blitz getroffen werden, und ihre jungen Triebe gehen ein. Athleten, Literaten jeder Art und Leuten, die sich einen Namen in der Öffentlichkeit machen wollen, verschafft es Ansehen. In Prozessen um das Bürgerrecht ist es von Nutzen, wenn man träumt, vom Blitz getroffen zu werden,- denn kein vom Blitz Getroffener ist rechtlos, wo man ihn doch wie einen Gott ehrt. Dagegen droht Leuten, die wegen Vermögenswerten jeder Art prozessieren, ein für sie ungünstiges Urteil, ausgenommen, der Rechtsstreit gehe um Grund und Boden oder Liegenschaften,- wir sagen nämlich in der Umgangssprache von Leuten die ihren Prozeß verloren haben, sie wären vom Blitz getroffen worden. In Prozessen um Grund und Boden sichert es Pächtern, die befürchten, von ihrem Besitz vertrieben zu werden, weiterhin das Nutzungsrecht,- auch die vom Blitz Getroffenen werden ja nicht anderswohin überführt, sondern an Ort und Stelle, wo sie vom Feuerstrahl erfaßt wurden, beigesetzt. Dagegen prophezeit es Personen, die auf fremden Boden Anspruch erheben, daß sie ihn nicht betreten, sondern dort bleiben werden, wo sie sich befinden, das heißt, außerhalb desselben, ausgenommen, man träumt, nicht selbst vom Blitz getroffen zu sein, sondern man sieht den Feuerstrahl auf das Grundstück niederfahren,- denn dieses Traumgesicht macht es für die Eigentümer unbetretbar. Ferner führt der Blitzstrahl die Verreisten wieder in die Heimat zurück, während er die Einheimischen nicht außer Landes ziehen läßt. Es ist jedoch zu beachten, daß der Traum vom Blitzschlag nur dann das oben Ausgeführte bedeutet, wenn es einem scheint, vom Blitz versengt worden zu sein, oder er sei auf Kopf oder Brust niedergefahren,- versengt er nämlich nur sonst einen Körperteil, nicht aber den ganzen Körper, oder trifft er eine Körperpartie nicht so, daß bei dem Getroffenen unausweichlich der Tod eintreten müßte, sind die Gesichte so zu deuten, als ob nur einzelne Körperteile, nicht aber der ganze Köper geschädigt wurde. Träumt man, vom Blitz getroffen zu werden, während man zur See fährt, im Bett ist oder auf der Erde rück- oder bäuchlings liegt, so bringt das nichts Gutes,- Glück prophezeit es letztlich nur, wenn man, stehend oder auf einem Stuhl oder sonst einem Möbelstück sitzend, vom Blitz getroffen wird. Ich kenne jemand, dem es träumte, der äußere Bettstollen seiner Ruhestatt sei vom Blitz zerschmettert worden, und es starb seine Ehefrau. Volkstümlich: (arab…. Traumdeutung Blitz

Religiöse Bilder

…Religiöse Bilder Allgemein: Träume bringen den Menschen in mancherlei Hinsicht zurück zu Wahrheiten, von denen er seit langem weiß, oder erinnern ihn an sie. Wenn Spiritualität als eine innere Wahrheit begriffen wird und Religion als das, was den Menschen wieder mit dem Ursprung verbindet, dann dienen religiöse Bilder dazu, dieses Erkennen zu fördern. Die Existenz von religiösen Bildern, die auf keine andere Weise befriedigend gedeutet werden kann, untermauert die Vermutung, daß Spiritualität wie Körper und Geist ein eigenständiger Bereich im Leben des Menschen ist. Psychologisch: Wenn sich ein Mensch im Wachzustand bewußt oder aus Geringschätzung den Zugang zu religiösen Bildern verwehrt, dann versuchen Träume dieses Defizit auszugleichen und dem Träumenden die Bedürfnisse seiner Seele wieder ins Bewußtsein zu rufen. Einzelne religiöse Bilder im Traum können wie folgt gedeutet werden: Buddha: Seine Gestalt hebt im Traum die Notwendigkeit hervor, sich der Eigenschaften des Seins bewußt zu werden, die Buddha lehrte. Sie verbinden den Träumenden mit der Kraft von Verzicht und Leiden und lassen ihn den Sinn seiner Existenz erkennen. Christus: Wenn Christus im Traum erscheint, steht er für das Wissen, daß Körper und Seele, Mensch und Gott miteinander versöhnt werden müssen. Er verkörpert den ganzheitlichen Menschen, einen Zustand, nach dem alle Menschen streben. Christus am Kreuz stellt die Rettung durch das Leiden dar. Der Christus ist jener Teil im Träumenden, der bereit ist, seinen Anteil an den Leiden der Welt durch Wirken in der Welt auf sich zu nehmen. Der anarchistische (planlose, gesetzlose Aufrührer) Christus ist der Teil des Träumenden, dessen Liebe und Lust am Leben es ihm erlauben, alle bekannten Grenzen zu durchbrechen. Der kosmische Christus ist der Teil, der bereit ist, kosmische Verantwortung zu übernehmen, daß heißt, mit der universellen Wahrheit verbunden zu sein. Obwohl diese Aspekte hier nur in christlichen Begriffen beschrieben werden, sind sie natürlich in allen religiösen Gestalten vorhanden. Drittes Auge: Es symbolisiert das hellsichtige Wahrnehmungsvermögen, welches mit spiritueller Entwicklung einhergeht. Das dritte Auge des Buddhas symbolisiert Einheit und Gleichgewicht. Engel: Im spirituellen Sinn ist der Engel ein Symbol für reines Sein und das frei sein von irdischen Zwängen. Engel sind meist geschlechtslos. Erscheint ein Engel im Traum, dann ist es für den Träumenden wichtig, zwischen dem personalisierten Aspekt des höheren Selbst und der Engelsgestalt zu unterscheiden. Schwarze gefallene Engel sind angeblich jene Engelswesen, die auf das Ich oder irdische Leidenschaften, die noch nicht vollkommen abgelegt wurden, hinweisen. Wenn dieses Bild in einem Traum erscheint, wird der Träumende auf einen spirituellen Übergang aufmerksam gemacht, der oft bereits stattgefunden hat oder um den man sich bemühen sollte. Mahnende Engel haben gewöhnlich die Aufgabe, den Träumenden von einem Vorsatz abzubringen, der sich auf sein Leben negativ auswirken würde. Gefiederte Sonne: Das religiöse Bild der gefiederten Sonne verweist… Traumdeutung Religiöse Bilder

Löwen

…alle ausnahmslos von guter Vorbedeutung, gewöhnlich verkündet er die Geburt eines Knaben. Die Löwin bedeutet dasselbe wie der Löwe, nur in geringerem Maß, und zwar prophezeit sie wedelnd Nutzen, drohend und beißend Schaden, doch nicht von Männern, sondern von Frauen. Oft habe ich die Beobachtung gemacht, daß sie reiche Männer bezeichnet, die wegen widernatürlicher Sinnlichkeit verschrien sind. Volkstümlich: (arab. ) : Der Löwe bedeutet die Person des Kaisers. Träumt dieser oder ein großmächtiger Herr, er streite oder kämpfe mit einem Löwen, wird er mit einem Fürsten, der sein Feind ist, oder einem anderen Herrscher Krieg führen, und dem, der im Traum siegt, wird auch in der Wirklichkeit der Sieg zufallen,- schaut dies ein gemeiner Mann, gilt folgendes: entweder wird er dem Kaiser nach dem Leben trachten oder mit Charon ringen. Reitet einer auf einem Löwen, der ihm willig folgt, wird er Kaiser werden, falls er das Zeug dazu hat, wenn nicht, große Macht erringen und in deren Besitz einen einflußreichen Widersacher demütigen. Der Kaiser wird nach diesem Gesicht einen anderen Herrscher unterwerfen. Erblickt jemand einen Löwen, kämpft aber nicht mit ihm, sondern ist nur in Angst und Schrecken versetzt, wird er vor dem Landesfürsten beben und zittern,- ist der Träumende ein Beamter des Kaisers, droht ihm Gefahr von dessen Seite, doch wird die Sache glücklich enden, weil der Löwe ihn nicht verletzte. Träumt der Kaiser, daß vor seinem Angesicht ein Löwe schleunigst die Flucht ergreife, wird ein anderer Herrscher einzig auf seinen Namen hin vor ihm zurückweichen und sich unterwerfen,- ein einfacher Mann wird von großer Furcht und Gefahr erlöst und wieder Freude an der Welt gewinnen. Löwenfleisch essen bedeutet, man werde vom Kaiser Reichtum und Macht bekommen und seinen Feind niederwerfen. Trinkt einer Löwenmilch, wird er vom Kaiser große Geldmittel erlangen, die Furcht einflößen, und Freude haben. Dünkt es den Kaiser, er esse ein Glied von einem Löwen, wird er von einem fremden Reich einen Teil dazugewinnen, ein gewöhnlicher Mann wird Geld und reiche Geschenke von kaiserlicher Seite bekommen und über seine Feinde Herr werden. Findet jemand Kot von einem Löwen und hebt ihn auf, wird er zu Reichtümern kommen, die freilich geringer als die erwähnten sind. Findet der Kaiser oder ein Großer Leber oder Hirn eines Löwen, wird er Schätze anderer Herrscher gewinnen,- ein einfacher Mann wird wohlhabend werden und Zutritt zum Kaiser haben. Findet der Kaiser oder ein gewaltiger Herr ein Löwenfell, wird er den gesamten Besitz und das Gold eines feindlichen Herrschers an sich bringen,- hat ein gemeiner Mann diesen Traum, den sonst nur Mächtige träumen, wird er einflußreich und alsbald reich werden. Bringt man dem Kaiser einen gefangenen Löwen, wird er einen übermächtigen Feind, wenn eine Löwin, die Gemahlin eines mächtigen Feindes gefangennehmen. Dünkt es… Traumdeutung Löwen