Hand

…fähigsten und tüchtigsten Knecht verlieren, hat er keinen, wegen Krankheit arbeitsunfähig werden und in Armut geraten. Eine verheiratete Frau wird ihren Mann, eine unverheiratete den Ernährer und Vormund verlieren. Träumt der Kaiser, daß seine Hand größer und kräftiger geworden ist, wird er von seinem Großknecht Freude und Nutzen haben,- ein einfacher Mann wird mit seinem Knecht und all dessen Tun sehr zufrieden sein. Schaut jemand eine Verletzung oder eine Geschwulst an der Hand, wird sein Knecht Reichtum schaffen, der Gefahr und Angst heraufbeschwört. sehen: eine Warnung, man sollte in seinen Angelegenheiten bei der Wahrheit bleiben,- jemanden reichen: Freundschaft finden,- gereicht bekommen: man will dir Vertrauen entgegenbringen,- Handschlag: du machst ein gutes Geschäft und hast Gewinn,- Händedruck: du kannst dich darauf verlassen, man meint es ehrlich,- ringen: Kummer und Sorgen,- Gefahr,- besehen: kümmerliche Aussichten haben,- schöne und starke: Abschließung eines guten Geschäftes,- saubere sehen: Zeichen für aufrichtige Freunde,- linke: Verrat,- rechte: du hast gute Menschen um dich und treue Freunde,- sehr kleine: traue deinen Freunden oder Dienstboten nicht zu viel,- geschwollene haben: unerträgliche Vorkommnisse erdulden müssen,- geschwollene sehen: du bist unverträglich,- gewaschen bekommen: Ehrenbezeugungen,- du wirst zu Ehren kommen,- selbst seine waschen: man will dich in eine schlechte Sache hineinziehen,- schmutzige sehen: du wirst in Nachteil geraten,- auch: warnen eindringlich vor falschen Freunden in der Umgebung,- schmutzige haben: aufgrund unüberlegten Verhaltens mit Verachtung zu rechnen haben,- auch: du begehrst eine häßliche Handlung,- behaarte: es stehet eine schlimme Überraschung bevor,- reiben: du machst ein gutes Geschäft,- gebunden: Heirat,- schmerzende oder verwunden: die Sache ist mit Gefahr verbunden,- sich brechen: berufliche Unstimmigkeiten sind zu erwarten,- verwundete haben: dein Benehmen wird dir Nachteile bringen,- verbunden: man nimmt dir jede Möglichkeit, du mußt Geduld haben und eine bessere Zeit abwarten,- verlieren: ein Todesfall in der Familie,- auch: Verschlechterung der sozialen Lage,- verbrennen: Neid und Bosheit ist um dich,- abgeschnittene oder abgehauene: unglückliche Zufälle,- Handfläche zeigen: du kannst deinen Freunden trauen,- ballen: du hast dir Feinde gemacht,- öffnen und schließen: du wirst dein Glück halten,- in Hand gehen: gute Freundschaft, treue Liebe,- Handdruck: mühsame schwere Arbeit mit Gewinnaussichten. (pers. ) : Eine fremde oder unschöne Hand bedeutet, daß mißgünstige Kräfte gegen uns wirken. Wir sollten auf unsere Umgebung achten und uns besonders vor Schmeichlern schützen. Eigene, bekannte und/oder schöne Hände weisen darauf hin, daß wir in der nächsten Zeit angesichts eines großen Problems Schutz und Freundschaft genießen werden. Allgemein sagen Hände im Traum Tatkraft aus und wollen uns auffordern, unsere Energie und Mittel zu nützen. (europ.) : Kraft- und Geschicklichkeitssymbol,- man soll bei der Wahrheit bleiben,- linke Hand weiblich,- rechte Hand männlich,- viele Hände sehen: verspricht Ehre und Vermögen,- besehen: bringt Kummer und Leid,- eine schöne und kräftige haben: man wird ein gutes Geschäft abschließen,- schöne… Traumdeutung Hand

Denkmal

…Denkmal Assoziation: – Arbeit an der Würdigkeit oder Anerkennung. Fragestellung: – Was schätze ich an mir selbst? Wie möchte ich in Erinnerung bleiben? Psychologisch: Spielt in einem Traum ein Denkmal, etwa ein Kriegerdenkmal, eine Rolle, dann transportiert dies den Träumenden zurück in eine vergangene Zeit, zu einer Erinnerung vielleicht, die zu einem ‘Abdruck in Stein’ geworden ist. Der Träumende muß diese Erinnerung aufarbeiten, bevor er in seiner Entwicklung weiter voranschreiten kann. Denkmal steht oft für Ehre, Anerkennung, Macht und Erfolg, manchmal aber auch für Übelkeit, Selbstüberschätzung, zu hohe Erwartungen und Hoffnungen. Nach den Begleitumständen im Traum unterscheidet man vor allem die folgenden Bedeutungen: Denkmal sehen verspricht bevorstehende Erfolge mit Anerkennung, warnt aber zugleich davor, deshalb leichtsinnig und hochnäsig zu werden. Nur manchmal deutet das Denkmal darauf hin, daß man es im Leben zu etwas bringen wird. Denkmal bauen deutet auf den Beginn einer Arbeit hin, bei der man Ehre einlegen wird, wenn man sich aufrichtig bemüht. Eigenes Denkmal sehen warnt vor hochtrabenden Plänen, übersteigerten Hoffnungen und Selbstüberschätzung, die zu Schaden und Spott führen. Denkmalsockel sehen kann ermuntern, um sich mehr anzustrengen, um hinauf zu gelangen,- liegt das Standbild neben dem Sockel, ist das als Warnung vor einem Scheitern, einem Absturz in Not und Elend zu verstehen, weil man sich vorher vielleicht selbst erhöht hat. Das Denkmal in Form eines Grabsteins soll langes Leben bedeuten. Spirituell: Ein Denkmal ist eine gegenständliche Darstellung, die Ehrerbietung und Wertschätzung wiedergeben soll. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du wirst durch eine Auszeichnung beglückt werden,- eigenes sehen: ehrenreiches Leben,- auch: man neigt zur Selbstüberschätzung,- einen anderen darauf sehen: man hegt gegen jemanden ungute Gefühle,- mithelfen eines zu errichten: man kann ohne Sorgen sein, denn die Leistungen werden die verdiente Anerkennung finden,- umgestürztes oder eingefallenes: hüte dich vor Todesgefahren. (europ.) : allgemein: Abschluß einer Arbeit, eines Planes,- oft übersteigerte Hoffnungen auf Verwirklichung eigener Pläne,- jedes gutaussehende Denkmal ist ein gutes Omen,- Erfolg zeigt sich als Belohnung Ihrer Anstrengungen,- sehen oder setzen: man freut sich über Fortschritte,- beruflicher Erfolg,- mithelfen, eines zu errichten: die eigenen Leistungen werden bald verdiente Anerkennung ernten,- sehen und bewundern: ehrenvolle Laufbahn,- sehen und beneiden: warnt vor Ehrgeiz und Sucht nach Ruhm,- auf einem Friedhof sehen: langes Leben und Anerkennung seitens der Mitmenschen,- sein eigenes sehen: man neigt in einer bestimmten Sache zur Selbstüberschätzung,- Überheblichkeit, übersteigerte Hoffnungen können jetzt nur schaden,- man wird sich dadurch lächerlich machen,- viele seiner eigenes sehen: man wird sich durch Größenwahn lächerlich machen und zugrunde richten,- das eines Bekannten oder Fremden sehen: man wird an dem Erfolg eines anderen teilnehmen,- das einer großen Persönlichkeit sehen: man wird in der Arbeit dank eigenen Verdienstes vorwärtskommen. (ind. ) : Ehre kommt dir ins Haus, sei darüber nicht zu stolz. (Siehe… Traumdeutung Denkmal

Hahn

…Hahn Assoziation: – aggressive Männlichkeit,- Eitelkeit. Fragestellung: – Was möchte ich in die Welt hinauskrähen? Psychologisch: Der Hahn ist Symbol für den neuen heranbrechenden Tag, aber auch für Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Wenn ein Hahn im Traum eine Rolle spielt, sagt er einen Neubeginn voraus oder ermahnt den Träumenden, bei seinen täglichen Beschäftigungen aufmerksam bei der Sache zu sein. Der morgendliche Hahnenschrei könnte ein Symbol sein, für das Bedürfnis, etwas auf unmißverständliche Weise mitzuteilen. Auf dem Kirchturm mahnt der Hahn, daß es Zeit wird, irgend etwas Bestimmtes zu tun. Das Tier aus Fleisch und Blut dagegen gilt als männliches Sexualsymbol vor allem in Frauenträumen,- für eindeutige Absichten steht er in Männerträumen. Kräht er, ist Untreue im Spiel. Der rote Hahn hat weniger mit einer Feuersbrunst als mit dem besonders leidenschaftlichen Feuer der Liebe zu tun. Der Hahn im Traum kann auch eine Aufforderung an den Kampfgeist des Träumenden sein. Vielleicht sollte er bei dem, was er tut, offener und mutiger sein. Kräht der Hahn, kommt darin zum Teil männliche Eitelkeit und Selbstüberschätzung zum Ausdruck. Wenn ein Hahn Eier legt, darf man finanzielle Gewinne erwarten. Kämpfen Hähne miteinander, kündigt das meist Streitigkeiten an. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht der Hahn für das männliche Prinzip und die Morgendämmerung. Der Hahn gilt als Wächter der Zeit. Artemidoros: Der Hahn bedeutet im Haus eines Armen den Hausherrn, in dem eines Reichen den Hausverwalter, weil er das Gesinde aufweckt und zur Arbeit antreibt. Volkstümlich: (arab. ) : Einen prächtigen Hahn zu besitzen bedeutet, man werde einen tüchtigen Aufseher für seine Sklaven finden,- kämpft einer mit einem Hahn, wird er Ärger und Streit mit jenem haben. Schlachtet er den Hahn, wird er seinen Aufseher verlieren,- ist der Hahn verendet, wird dasselbe eintreffen. sehen: Eroberungen in der Liebe machen,- auch: man wird bald zu unrecht verdächtigt werden,- unter Hühnern sehen: eine bestehende Freundschaft wird sich bald zu einer tiefen Liebe entwickeln,- krähen hören: sei wachsam, es wird dir keinen Nachteil bringen,- ein Freund übt Verrat an dir,- auch: du wirst auf Reisen gehen,- Erfolg beim anderen Geschlecht haben,- fangen: Streitigkeiten werden dich belästigen,- mit einem anderen kämpfen sehen: unerwünschte Zwischenfälle in der Ehe erleben,- Krieg, schwere Zeiten,- Unangenehmes am darauffolgenden Tag,- auch: große Gegner machen dir das Leben schwer,- zusammen mit einer Frau sehen: es kündigt sich ein großer Liebeserfolg an,- den Kamm eines sehen: dein Stolz wird einen Schlag erleiden,- den Feder-Schwanz eines sehen: deine Eitelkeit bringt dir Feinde,- fangen: eine Aufforderung steht bevor,- belegt eine Henne: Reichtum und Segen,- Eier legen: deutet auf einen großen Lotteriegewinn. Hört eine Frau den Hahn krähen, soll sie im Umgang mit Männern vorsichtig sein. (europ.) : Symbol für Mann und männliche Absichten,- auch: man wird erfolgreich und bekannt,… Traumdeutung Hahn

Bild

…Bild Psychologisch: Als Traumsymbol sind Bilder Spiegelung, oder subjektive Betrachtung der Realität. Manchmal warnt ein solcher Traum davor, sich von jemandem ‘ein falsches Bild’ zu machen und auf ihn (nur dieser Fehleinschätzung entsprechend) zu reagieren. Es wäre also wichtig, sich darin zu erinnern, wen oder was das Bild gezeigt hat! Auch der Zustand des Bildes kann ebenso wichtig sein wie seine Farben. Im Traum ist ein Bild in der Regel die Illustration eines Lebensabschnittes. Bild (Fotografie, Gemälde) bringt oft zum Ausdruck, daß man nach mehr Selbsterkenntnis strebt, um das Bild von sich abzurunden oder zu korrigieren. Ist es ein selbstgemaltes Bild, dann kann es hierbei um sehr tiefe Gefühle oder Gedanken in bezug auf eine Person oder einen Lebensumstand gehen. Handelt es sich um das Gemälde eines alten Meisters, so ist es möglicherweise ein Hinweis auf die Einstellung, die der Träumende zur Vergangenheit hat. Die Bilder bekannter Menschen (wie Eltern, Freunde) können nach der Deutung alter Traumbücher baldige Hilfe in der Not oder Neuigkeiten ankündigen. Es sind aber meistens die Menschen, mit denen man sich in Gedanken beschäftigt. Viele Bilder versprechen eine bevorstehende Ehrung, Anerkennung, Bewunderung oder mehr Ansehen. Sieht man das Porträt eines Menschen im Traum, möchte man sich ein Bild von jemand machen, der man vielleicht selbst ist. Ist es ein Zerrbild, spielt das Unbewußte eine gewisse seelische Ratlosigkeit in den Wachzustand hinüber. Sieht man sich selbst auf einem Bilde, ist dies ein Zeichen, daß man sich zuviel mit sich selbst beschäftigt. Sieht man das eigene Bild hübsch eingerahmt vor sich stehen, hat das etwas mit unserer Eitelkeit zu tun. Hängt man ein Bild auf, wird man eine lange vermißte Anerkennung erhalten. Bilder, die von der Wand herunterfallen, sind ein schlechtes Zeichen. Sie sagen stets etwas Unangenehmes voraus. Spirituell: Eine Ikone oder eine Darstellung mit spiritueller Bedeutung. Volkstümlich: (arab. ) : mit einem männlichen Portrait sehen: Verdrießlichkeiten,- (als Mann) ein schönes mit Blumen oder einer schönen Frau sehen: du wirst dich verlieben,- schönes landschaftliches sehen: frohe Zukunft,- ein schönes mit fremden Familienszenen sehen: gute Heirat,- häßliches sehen: Ärger und Bosheit,- sein eigenes sehen oder zeichnen: langes Leben,- beschädigtes oder beschmutztes: Unglück,- ein schönes aufhängen: deine Verdienste werden Beachtung und Anerkennung finden,- ein Erinnerungsbild mit Personen aufhängen: gute Freunde denken an dich mit Liebe,- von einer Wand abnehmen: unliebsame Ereignisse werden dir die Ruhe rauben,- Undank,- von der Wand abfallen: ein Todesfall in der Familie,- kaufen: du wirst ein eigenes Heim gründen,- malen: du wirst eine Verbindung eingehen,- schnitzen: du wirst viel lernen müssen,- rahmen: Du wirst ein Haus bewohnen, das dir gehört,- zerstören: dir steht Unheil bevor,- im Spiegel sehen: Krankheit,- des Bräutigam oder der Braut: Auflösung der Verlobung,- anbeten: Kummer,- geschenkt erhalten: du kommst zu Ehren,-… Traumdeutung Bild

Vögel

…Auferstehung. Pinguin: Dieser schwarze Vogel kann ein Symbol für Sünde und Weisheit sein. Spricht er im Traum, dann ist das, was er sagt, häufig als Prophezeiung zu werten. Schwalbe: Sie bedeutet im Traum Hoffnung und herannahenden Frühling. Schwan: Er symbolisiert wie die Wildgans die Seele des Menschen und gilt daher als göttlicher Vogel. Manchmal kann er auf einen friedlichen Tod hindeuten. Spatz: In ihm verkörpern sich Geschäftigkeit und Fleiß. Specht: In der Mythologie ist der Specht der Wächter sowohl der Könige als auch der Bäume. Er hat auch den Ruf, magische Kräfte zu besitzen. Storch: Dieser Vogel ist ein Symbol für ein neues Leben und einen Neuanfang. Strauß: Dieser Vogel verweist darauf, daß der Träumende oder eine andere Traumfigur versucht, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Taube: Sie verkörpert die Anima, die Überbringerin der Ruhe nach dem Sturm und auch die Seele. Die friedfertige Seite der menschlichen Natur erscheint im Traum als Taube. Truthahn: Dieser Vogel wird traditionell an Festtagen gegessen. Wenn ein Traum von ihm handelt, kann dies ein Hinweis auf gute Zeiten sein. Wachtel: Sie repräsentiert Verliebtheit, manchmal Mut und oft Glück. In negativer Hinsicht kann sie auch Zauberei und Hexerei symbolisieren. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stellen Vögel im Traum die Seele des Menschen dar. Artemidoros: Große Vögel bringen eher Reichen als Armen Nutzen, die kleinen dagegen sind den Armen ganz besonders nützlich. Den die großen Vögel leiden häufig Hunger, weil sie sich nicht mit einfachem Futter begnügen, sondern fetter Beute nachjagen und das erstbeste verschmähen, die kleinen dagegen, die Körnersammler, haben niemals Not, weil sie sehr leicht ihre Nahrung finden. Volkstümlich: (arab. ) : Singvögel sehen: Erfreuliches erleben,- singen hören: etwas Gutes erfahren,- fröhliche Liebesbotschaft,- als Paar sehen: du wirst ein Heim gründen,- einen oder dunkle sehen: man lebt in der Gefahr, betrogen zu werden und sollte sich vor falschen Freunden und Bekannten in acht nehmen,- einen großen sehen: kündigt gefährliche Situationen an, eventuell einen Todesfall,- fliegen über deinem Haus: du hast gute Freunde,- fliegen auf einen Baum: man erwartet deine Hilfe,- fliegen weg: es kommt eine unangenehme Zeit,- Zugvögel sehen: weist auf Heimweh und Verlassenheit,- fangen: du bist auf deinen Vorteil bedacht,- auch: du wirst eine böse Überraschung erleben,- im Käfig sehen: eine Hochzeit ohne Liebe und Glück,- in Käfigen halten: dein Besitz befindet sich in sicherer Hand,- mit schönem, buntem Gefieder sehen: dein Leben wird sich recht angenehm gestalten,- abrichten: seine Kinder gut erziehen,- Flügel stutzen: du wirst deine Freiheit einbüßen,- töten: in unangenehme Verwicklungen geraten,- deine Gegner werden dir Böses anhaben,- essen: du verlierst gute Freunde durch Eigennutz. (pers. ) : Vögel gelten als sehr gutes Omen, besonders wenn sie bunt sind oder singen. Es verspricht dem Träumenden eine glückliche Zeit, in der… Traumdeutung Vögel

Gouvernante

…Gouvernante Psychologisch: Die nicht besonders zeitgemäße Verkörperung strengster und sehr konservativer Erziehungsmethoden gilt als Traumsymbol für ein entsprechendes Weltbild, demnach jeder Autorität blind zu gehorchen war. Es geht um die kritiklose Anpassung an traditionelle Werte und das Verleugnen eigener Wünsche und Empfindungen zugunsten eines ‘makellosen Rufes in der Gesellschaft’. Wer heute noch von Gouvernantenträumen geplagt wird, sollte seine Autoritätshörigkeit einmal in Frage stellen und ‘endlich aufwachen’, um seine eigentliche Anlagen und Bedürfnisse zu entwickeln. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst mit unangenehmen Leuten zu tun haben. (ind. ) : (mit ihr zu tun haben, von ihr belehrt werden): durch reiches Wissen hast du auf allen Wegen Glück. Grab Allgemein: Der Traum von einem Grab ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende Rücksicht auf die Gefühle nehmen muß, die er mit dem Tod oder seiner Vorstellung vom Tod verbindet. Grab versinnbildlicht jene unbewußten Inhalte, die man unbewältigt verdrängt hat und die deshalb Unsicherheit und Angst erzeugen. Das fordert dazu auf, diese Konflikte zu verarbeiten. Zum Teil kommt auch Angst vor dem eigenen Tod oder dem eines anderen Menschen darin zum Ausdruck. Psychologisch: Nimmt der Träumende in der Traumhandlung an einer Beerdigung teil oder steht vor einem geschlossenen Grab, haben diese Bilder meist den Sinn von Begräbnis. Das Grab als Traumsymbol steht für Lebensangst und Resignation, für den Träumenden ist es der letzte Zufluchtsort, dort sucht er und findet endlich Frieden. Es kann sein, daß das Grab als Zeichen für fehlenden Lebenswillen gedeutet werden muß. Der Traum zeigt möglicherweise, daß der Träumende einen Persönlichkeitsanteil getötet und vor der äußeren Welt verborgen hat. Wer vom eigenen Grab oder dem anderer träumt, der ist um eine Hoffnung ärmer. Er begräbt gewissermaßen eine Idee, einen Plan, von dessen Durchführung er sich viel versprach. Aber im Traumgrab kann auch ein Problem begraben werden, das man lange genug mit sich herumgetragen hat. Ebenso umschreibt die Grabstätte die Ratlosigkeit, die sich im bewußten Leben breitzumachen droht. Bei älteren Leuten sind Träume vom Grab oft ein Zeichen dafür, daß sie mehr in der Vergangenheit leben. Mit diesem Bild möchte das Unbewußte vielleicht daran erinnern, daß auch der ältere Mensch noch eine Zukunft vor sich hat, für die es sich zu leben lohnt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene deutet der Traum an, daß der Mensch vielleicht weniger den physischen Tod fürchtet als vielmehr seine Folgen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Zerwürfnisse in der Familie,- das eines Bekannten oder Freundes sehen: man sollte persönliche Dinge lieber für sich behalten,- hineinsteigen: Falschheit und Unglück erleben,- offenes sehen: unheimliche Erlebnisse oder Todesfall,- an einem offenem stehen: man hat etwas hineinzulegen, wovon man sich befreien möchte,- graben: du mußt dein Unglück nicht selbst herbeiführen,- auch: man wird ein altes Freundschaftsverhältnis zerstören,- besuchen: du… Traumdeutung Gouvernante

Schlaf / schlafen

…Schlaf / schlafen Assoziation: – Bewußtlosigkeit, tiefe Entspannung und Ruhe. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist bereit, wach zu werden? Allgemein: Schlaf(en) warnt manchmal vor der Neigung, die Augen vor der Realität zu verschließen, in Illusionen zu versinken, der Eigenverantwortung auszuweichen. Zum Teil kommen darin auch Anlagen und Eigenschaften zum Vorschein, die im Unbewußten warten, bis sie geweckt und genutzt werden. Wenn man mit jemandem schläft, deutet das auf sexuelle Bedürfnisse oder allgemeiner Sehnsucht nach Liebesglück hin. Psychologisch: Übersetzt man gern mit der volkstümlichen Redensart ‘Da haben wir aber mal wieder ganz schön geschlafen’,- mit anderen Worten: Man sollte wach werden, um endlich seine Probleme zu lösen. Vielleicht aber stehen wir auch im Begriff, im Wachleben etwas Wichtiges zu verpassen, das uns unwiederbringlich verlorengehen könnte. Der Schlaf im Traum kann ebenso das eigene Gewissen umschreiben (‘Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen’). Das Unbewußte sieht jedoch manchmal im Traumschlaf eine Überbetonung des eigenen Anstands und möchte einen mahnen, durchsetzungskräftiger zu werden. Sehen wir andere schlafen, können wir damit rechnen, daß sie auch nicht gerade wach durchs Leben gehen, so daß wir sie (im Beruf?) überholen können. Schlafen wir mit einem Partner im Traum, kann das auf gute Freundschaft hinweisen. Wer vom Ausschlafen träumt, der braucht mehr Ruhe und Entspannung. Er muß lernen, abzuschalten und sich nicht vom Streß zermürben und krank machen zu lassen. In sehr seltenen Fällen kann dieses Traumsymbol auch darauf hindeuten, daß man zuviel schläft, das heißt in der Sprache des Traums, daß man zu unbewußt durch sein Leben geht. Artemidoros: Träumt man vom Schlafen selbst, zeigt es Untätigkeit an, und glaubt man, am Einschlafen zu sein, so zeigt auch das allen Untätigkeit und Widrigkeiten an, ausgenommen Leuten, die in Angst leben oder Qualen erwarten,- denn der Schlaf verscheucht alle Sorgen und jegliche Furcht. Nach dem Schlaf aufzustehen bedeutet Handel und Wandel, Unheil aber nur denen, die von Furcht gequält werden. Träumt man in einem Tempel zu schlafen, so weissagt das einem Kranken Genesung, einem Gesunden aber Krankheit oder große Sorgen,- der eine wird sich von einer Krankheit erholen, weil Schlafende aller Leiden überhoben sind, der andere sich aufmachen, um Heilung von den Göttern zu erlangen. An Grabmalen, Gräbern und an Wegen schlafen prophezeit Kranken den Tod, Gesunden Stillstand der Geschäfte,- denn das Verweilen an solchen Orten bringt nichts ein. (Es ist der Glaube an die Gespenster der Toten, die an Gräbern ihr unheimliches Wesen treiben. Auch die Wege, an denen vielfach Gräber lagen, galten als Aufenthaltsort der Geister.) (Große Bedeutung hatten im alten Griechenland die kultischen Träume, die sogenannten Inkubationsträume. Kranke, Konfliktbeladene, aber auch Gesunde, die vor lebenswichtigen Entscheidungen Hilfe suchten, legten sich im Tempel zum Schlaf nieder und warteten auf eine Traumoffenbarung der… Traumdeutung Schlaf / schlafen

Fuchs

…Fuchs Assoziation: – Klugheit,- List. Fragestellung: – Wo vertraue ich mir, und wo bin ich mißtrauisch gegen mich selbst? Medizinrad: Schlüsselworte: Überlebenskünstler,- listig,- schlau,- verschmitzt,- anpassungsfähig,- unsichtbar, wenn er es will,- widersprüchlich,- Erfindungsreichtum. Beschreibung: Der Fuchs, wie der Kojote und das Opossum ein Überlebenskünstler, ist heute sogar mitunter in den Parkanlagen großer Städte anzutreffen. Ihm eilt der Ruf voraus, schlau, verschlagen und listig zu sein. In Wahrheit hat der Fuchs einfach die Fähigkeit, sich so gut anzupassen, daß er sich nicht sehen lassen muß, wenn er es nicht will. Füchse sind nacht- beziehungsweise dämmerungsaktive Tiere, die dem Menschen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Sie sind zwar Allesfresser, bevorzugen jedoch kleine Nagetiere. Möglicherweise ist der Fuchs auch eher vorsichtig als listig, da er es gelernt hat, insbesondere vor Menschen auf der Hut zu sein. Allgemeine Bedeutung: Der listige und schlaue Aspekt deiner Natur,- die anpassungsfähige Seite deiner Persönlichkeit,- der Überlebenskünstler,- bewußtes Wissen von deiner Sichtbarkeit,- Wissen um deinen Erfindungsreichtum. Assoziation: »Fuchs, du hast die Gans gestohlen …«,- List,- Schläue. Transzendente Bedeutung: Von ihm träumen ist entweder eine Lektion in Unsichtbarkeit oder eine in anderer spiritueller Arbeit. Psychologisch: Fuchs steht für Klugheit, die mit Hinterlist gepaart ist und oft für den falschen Freund oder die listige Schläue, mit der man selbst gern das Ziel seiner Wünsche erreichen möchte, wobei auch sexuelle Neigungen gemeint sein können. Wer einen Fuchs fängt, hat sich und sein Temperament in der Gewalt, und man wird ihm so schnell nichts anhaben. Dem Fuchs werden Intelligenz und Schlauheit zugesprochen, ehemals auch magische Kräfte. In Japan und China galt die goldhaarige Füchsin als heiliges Tier. Durch die rote Farbe seines Felles wurde der Fuchs mit dem Feuer in Verbindung gesetzt. Im christlichen Mittelalter dagegen galten rothaarige Frauen als Hexen, der Fuchs als Hexentier. Im Traum wird diese Doppeldeutigkeit von einerseits heiligem und andererseits Hexentier verkörpert. Der Fuchs steht hier als Bild für die Zweischneidigkeit einer sexuellen Problematik. Man muß das Symbol nach den Begleitumständen individuell deuten, zum Beispiel: Fuchs sehen kann vor der Hinterlist und Gefahr anderer warnen, die man vielleicht noch nicht erkannt hat. So ein Traum kann einem darauf Hinweisen, daß man auf der Hut sein sollte. Das schlaue Wesen des Fuchses kann genau diesen schlauen Aspekt des eigenen Charakters darstellen. Der Traum kann eine Warnung sein, im Umgang mit anderen offener zu werden, aber auch umsichtiger. Ein Fuchs in der eigenen häuslichen Umgebung kann Schwierigkeiten in einer Beziehung anzeigen. Ein Fuchs, den man von weitem sieht, kann auf ein Vertrauensbruch hinweisen. Zahmer Fuchs warnt noch mehr vor falschen Freunden, die sich einschmeicheln, um einen zu schaden. Begegnet der Träumer zwei oder mehreren Füchsen, sollte er bestimmten Leuten in seiner Umgebung Mißtrauen entgegenbringen. Der Fuchs als… Traumdeutung Fuchs

Mond (Selene)

…Mond (Selene) Assoziation: – Emotionen,- Reflexion,- inneres Selbst. Fragestellung: – Welche Gefühle spiegle ich wider? Medizinrad: Schlüsselworte: Schattenseite,- Träume,- Visionen,- Intuition,- übersinnliche Begabungen,- Sinnlichkeit,- Sexualität,- die weibliche Natur. Beschreibung: Der Mond oder Großmutter Mond ist im inneren Kreis des Medizinrads die Position, die mit dem Element Wasser verbunden wird. Bei vielen erdverbundenen Völkern symbolisiert der Mond einen Teil der weiblichen Natur des Lebens. Dieser Teil ist die intensive, emotionale Schattenseite des Weiblichen. Vom Mond sagt man, er sei wie die Frauen, denn auch er hat einen Zyklus,- oft wurde von ihm als von der Großmutter Mond gesprochen und als der Führerin des weiblichen Lebens. Die Menstruation wurde von vielen Indianern die Mondzeit genannt. Der Einfluß der Großmutter Mond kann besonders stark in einer Frau gespürt werden, die blutet. Es heißt, daß ein Mann die Energie des menstruellen Zyklus am besten begreift, wenn er sich der Energie des Mondes aussetzt, vor allem, wenn er dabei auf Schlaf verzichtet. Mit Großmutter Mond werden das Mineral Mondstein, die Pflanze Beifuß, das Tier Seetaucher und die Farben Silber und Weiß verbunden. Allgemeine Bedeutung: Verstehen deiner übersinnlichen Fähigkeiten,- Arbeit mit deiner Sexualität,- Verstehen der weiblichen Seite deines Seins und/oder deiner Schattenseite,- Erforschung deiner Gefühle,- Neuverbindung mit dem Mond und mit der Energie des Mondes. Assoziation: Mondsüchtig,- Mondfinsternis. Transzendente Bedeutung: Eine Vision oder eine Traumzeitoffenbarung. Während der Menstruation haben Frauen oft Träume vom Mond, die sehr machtvoll sein können. Allgemein: Der Mond hat schon immer das emotionale, weibliche Selbst dargestellt. Darüber hinaus umfaßt er die Intuition, das Psychische, Sehnsucht, Gemüt, Gefühlsreichtum, die Liebe und das Romantische. Wenn ein Traum vom Mond handelt, ist der Träumende mit diesen dunklen und rätselhaften Aspekten seines Selbst in Kontakt. Der Mond im Traum kann auch die Mutter des Träumenden und seine Beziehung zu ihr symbolisieren. Je nach den Begleitumständen kann man ihn zum Beispiel wie folgt deuten: Mond sehen kündigt Veränderungen im Leben an, die günstig oder ungünstig ausfallen. Der Neumond schließlich ist Symbol für die Vorbereitung großer Vorhaben. Der zunehmende Mond ist ein Zeichen dafür, daß man im Wachleben an Ansehen und Geltung gewinnen wird,- wenn er besonders hell erstrahlt, deutet das nach einer schon in der Antike bekannt gewesenen Auslegung auf Glück, Reichtum und wachsenden Wohlstand hin. Voller, klarer Mond steht für Erfolge und Ansehen und verweist auf eine glückliche Phase des Träumers. Mond mit Hof kann Verluste ankündigen oder vor Menschen warnen, die einem nicht wohlwollend begegnen. Mond hinter Wolken kündigt Enttäuschung und Kummer an. Blutroter Mond wird als ernstes Warnzeichen verstanden. Abnehmender Mond steht für Mißerfolge, die aber leicht zu verschmerzen sind, oder für die Trennung von einem Menschen. Man sollte dann rechtzeitig Vorsorge treffen, damit der erarbeitete Wohlstand auch noch fernerhin erhalten bleibt. Vom… Traumdeutung Mond (Selene)

Mutter

…weil sie der natürlichen Ordnung entspricht. So gibt es Tiere, die das Weibchen von hinten bespringen, wie das Pferd, der Esel, die Ziege, das Rind, der Hirsch und die übrigen Vierfüßler. Andere berühren zuerst den Mund, wie Nattern, Tauben und Wiesel,- manche kommen nur für kurze Zeit zusammen, wie die Sperlinge. Wieder andere lassen sich auf die Weibchen nieder und zwingen sie durch die Schwere ihres Gewichtes, sich zu ducken,- so machen es alle Vögel. Andere vereinigen sich gar nicht, sondern die Weibchen sammeln die von den Männchen ausgeschiedenen Samen, wie z.B. die Fische. So liegt es in der Natur der Sache, daß die dem Menschen artgemäße Stellung die von Leib zu Leib ist, während sie alle anderen aus Übermut und Zügellosigkeit hinzuerfunden haben. Am allerschlimmsten ist es nach meiner Beobachtung, wenn man von Fellatio durch die Mutter träumt,- es bedeutet dem Träumenden des Tod der Kinder, Verlust seines Hab und Gutes und schwere Krankheit. Ich kenne jemand, der nach diesem Traumgesicht sein Geschlechtsglied verlor,- ganz folgerichtig wurde er an dem Körperteil gestraft, mit dem er gefrevelt hatte. Es träumte jemand, er schlage seine Mutter. Seine Handlungsweise war gesetzwidrig, aber gleichwohl brachte sie ihm Nutzen, weil er Töpfer von Beruf war,- denn wir nennen die Erde Mutter, die der Töpfer durch Schlagen bearbeitet. Infolgedessen brachte ihm seine Arbeit viel ein. Volkstümlich: (arab. ) : (lebende oder verstorbene) sehen oder sprechen: du wirst durch das Wiedersehen eines Bekannten oder durch ein besonderes Glück erfreut werden,- auch: Warnung vor unüberlegten Handeln,- sehen: verspricht Gutes, oder warnt vor dem weitergehen auf Wegen, die verhängnisvoll sein können,- sprechen: du überlegst dir eine Sache genau und so wird sie dir Erfolg bringen,- krank: du hast deiner Mutter wehe getan, mach es wieder gut,- sterbend: du wirst Kummer und Sorgen haben,- verstorbene sehen, allgemein: warnt vor Unbedachtheiten und Handlungen, die wir später bereuen würden,- verstorbene, weinen sehen: du bekommst eine Warnung vor kommender Gefahr,- verstorbene, lächeln sehen: mache dir keine Sorgen, dein Wunsch geht in Erfüllung. (europ.) : Symbol der Fruchtbarkeit,- träumt man von ihr selten, ist das seelische Verhältnis zu ihr in Ordnung,- träumt man von ihr häufig, herrscht Unsicherheit,- die Selbständigkeit ist noch nicht erreicht,- sehen: hat die Vorbedeutung von Glück,- die eigene wie in ihrer häuslichen Umgebung gekleidet sehen: deutet auf zufriedenstellende Ergebnisse für alle Unternehmungen hin,- die eigene küssen: man ist geschäftlich erfolgreich und wird von Freunden geschätzt und geliebt,- einem rufen hören: man vernachlässigt seine Pflichten und verfolgt den falschen geschäftlichen Weg,- sprechen: ein Vorhaben wird gelingen,- bald gute Nachrichten über sehr am Herzen liegende Angelegenheiten erhalten,- vor Schmerzen schreien hören: es wird einem die Krankheit der Mutter prophezeit, oder es steht einem eine Bedrohung bevor,- ausgemergelt oder tot sehen: bedeutet… Traumdeutung Mutter

Holz

…Holz Assoziation: – Wachstum. Fragestellung: – Welches ist meine natürliche Form? Psychologisch: Holz verkörpert oft Ideen, Überzeugungen und Verhaltensweisen eines Menschen, die zur Gewohnheit geworden sind,- man sollte dann selbstkritisch an sich arbeiten, damit das Leben nicht in Routine erstarrt, das gilt besonders, wenn Holz hart, spröde, dürr oder faulig ist. Je nach den Begleitumständen sind zum Beispiel folgende andere Bedeutungen möglich und denkbar: Holz bearbeiten deutet auf schöpferische Tätigkeiten hin. Als Bauholz steht es für die Fähigkeit des Träumenden, die Vergangenheit richtig einzuschätzen und auf Vorherigem aufzubauen. Der Träumende ist dazu in der Lage, etwas von Dauer zu errichten. Das sägen von Holz schildert die Mühseligkeit, mit der wir manches im Wachleben verrichten. Schichten wir das Holz auf, beweist das unseren guten Willen, in unser Leben Ordnung zu bringen. Wer Holz hackt, wird belohnt, weil er zu teilen vermag. Sehen wir andere im Traum Holz hacken, steht uns möglicherweise eine Trennung ins Haus. Wer Holz ins Feuer wirft, schürt die Leidenschaft. Holzspielzeug wirft als Traumbild ein Licht auf seine Beziehungen zu seiner Natürlichkeit. Holz schnitzen symbolisiert allgemein die Gestaltung des Lebens,- Hinweis auf eine nicht genutzte künstlerische Begabung. Altes, morsches Holz symbolisiert eine Verhärtung der Gefühle. Bei älteren Menschen weist es darauf hin, daß sie nicht mehr aus dem Vollen schöpfen können, ihre Kräfte nicht mehr überfordern dürfen, die Augen nicht länger vor dem Altern verschließen sollen. Treibt das Holz aus, so ist die Erstarrung überwunden und es geht aufwärts. Verdörrtes und abgestorbenes Holz kennzeichnet weit zurückliegende Gefühle. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene wird Holz im Traum als Manifestation des Geistes begriffen. Ist das Holz im Traum noch unbearbeitet, und steht es mit der freien Natur in Verbindung, muß der Träumende eine gewisse Beherrschung seines Geistes üben. Volkstümlich: (arab. ) : in großen Haufen sehen: Geld einnehmen,- selbst hacken mit negativen Gefühl: Einbuße erleiden,- Vermögensverlust,- mit positiven Gefühl: materieller Nutzen aus einem Erfolg ziehen,- auch: deine Gesundheit wird stark sein,- andere hacken sehen: man wird von einem unerwarteten Todesfall hören,- sägen: man wird noch viel Mühe haben, bis sich der Erfolg einstellt,- schlagen oder fällen sehen: Tod eines Bekannten,- Trauerfall,- schleifen: man dringt in deine Geheimnisse ein,- zusammensuchen: mit Leid und Trübsal rechnen müssen,- Brennholz tragen: in Armut geraten,- Bauholz tragen: du bereitest eine Liebschaft vor,- ins Feuer werfen: man sollte bei kleinen Dingen sparsamer sein,- brennend: du verlierst kostbaren Besitz,- verbrennen: einen Schaden erleiden,- faules, leuchten sehen: man wird dich betrügen,- auf dem Wasser schwimmen sehen: das erträumte Glück wird dir fernbleiben,- kaufen: du erlebst etwas Unangenehmes,- stehlen: dein Erfolg wird dir streitig gemacht. (pers. ) : Ein gutes Omen: Holz symbolisiert menschliche Beständigkeit, seelische Stabilität, materielle Sicherheit und inneren Frieden. Sie sollten die angenehme Zeit, die… Traumdeutung Holz

Affe

…ein aggressiver Affe beiße oder verletze ihn mit seinen Klauen, wird er von einem Bösewicht arg geplagt werden und schwer erkranken. Von einem Affen ohne Vorahnung gebissen werden bedeutet bei jungen Leuten Liebe, bei älteren Krankheit. Affenfleisch zu essen bringt Krankheit und Plagen. Findet jemand ein Affenfell, wird er das bescheidene Vermögen eines bösartigen und wenig begüterten Menschen an sich bringen. Träumt einer, ein Affe liebkose ihn, rede mit ihm oder wedele ihn an, wird ein Feind nur den Schein erwecken, ihm freund zu sein, aber übel an ihm handeln. Bekommt jemand einen Alten geschenkt und bringt er ihn in sein Haus, wird er einen hinterlistigen, unbekannten Menschen bei sich aufnehmen. Läßt einer einen Affen vor den Leuten tanzen, wird er seinen Feind in die Knie zwingen und sein Spiel mit ihm treiben. Ganz allgemein bedeutet der Affe einen boshaften, aber ohnmächtigen Feind, und alles, was dem Tier widerfährt, Widriges oder Gutes, erfüllt sich an dem Träumenden. einen sehen: bedeutet eine peinliche Begegnung,- auch: Angst vor den eigenen schlechten Eigenschaften,- auch: jemand macht dir Konkurrenz,- sieh dich vor mehrere sehen: Schmeichler werden dich hintergehen,- bzw. betrügen,- Warnung vor falschen Freunden,- laufen oder klettern sehen: Dummheiten aller Art begehen oder erleben,- klettern und spielen sehen: du hast mit albernen Menschen zu tun,- spielt er mit uns oder schneidet er Grimassen: man ist von unernsten Menschen umgeben, oder steht seinen eigenen Torheiten gegenüber,- tanzen sehen: Frohsinn und Heiterkeit erwarten dich,- necken: du hast jemandem weh getan, ohne es zu wissen,- lausen sehen: bringt Glück im Lotto,- turnen sehen: Hindernisse stehen bevor,- wenn diese überwunden sind, geht es aufwärts,- essen sehen: du stehst in Gefahr, dein Liebstes zu verlieren,- halte die Augen offen,- totschlagen: du wirst einen hartnäckigen Gegner vernichten,- (pers. ) : Dieses Symbol warnt vor einem falschen Freund, dem man zuviel anvertraut hat. Es gilt, sehr vorsichtig zu sein, den falschen Freund herauszufinden und zu meiden, vor allem auch in Zukunft vorsichtiger in der Wahl der Freunde und in seinen Äußerungen zu sein. Man sollte besser auf seinen Umgang achten. (Frau +) (europ.) : sehen: Schmeichler versuchen dich zu betrügen,- man schenkt ihnen unverdienten Glauben,- spielt ein Affe mit uns oder schneidert er Grimassen: man sollte seine eigenen ‘tierischen Anlagen’ beobachten,- sieht man mehrere Affen oder spielt mit ihnen, wird man wohl bald erleben müssen, wie man durch schmeichlerische falsche Freunde enttäuscht wird,- einen laufen oder klettern sehen: man wird Dummheiten aller Art begehen oder erleben,- kletternde Affen verheißen einen Erfolg vor allem in einer Liebesbeziehung,- verfolgen: bedeutet Ärgernis,- einen tanzen sehen: Widerwärtigkeiten,- mehrere Tanzen sehen: Frohsinn und Heiterkeit erwarten einem,- necken: man hat jemandem weh getan, ohne es zu wissen,- von ihnen gebissen werden: sich lächerlich machen,- erlegt man einen… Traumdeutung Affe

Glas

…Glas Allgemein: Glas im Traum verweist auf eine unsichtbare, doch berührbare Barriere, die der Träumende um sich selbst errichtet hat, um sich vor Beziehungen zu anderen Menschen zu schützen. Es kann auch umgekehrt der Fall sein, daß sich andere Menschen mit einer Glaswand vor dem Träumenden schützen. Glas taucht in verschiedener Form im Traum auf, zum Beispiel als Fensterscheibe oder Gefäß,- man muß dann meist zusätzlich die Bedeutung solcher Symbole berücksichtigen, um den Sinn zu verstehen. Allgemein deutet Glas oft an, daß man sich selbst oder andere besser durchschauen wird, aber vielleicht noch nicht fähig ist, daraus Konsequenzen zu ziehen. Oft helfen folgende Begleitumstände im Traum bei der individuellen Deutung: Glas sehen kann im obigen Sinn auf Einsichten hinweisen,- ist es milchig oder beschlagen, deutet das eine undurchsichtige Situation an. Verschmutztes Glas veranschaulicht Isolation und Gefühle der Einsamkeit. Sprung im Glas wird oft als Warnung vor Täuschung und Betrug verstanden. Zerbrochenes Glas kann ein Glückssymbol darstellen,- zerbricht man es selbst, muß man jedoch mit Streit rechnen. Glas schleifen verheißt einen Gewinn bei einer Spekulation, ohne daß man sich dafür stärker anstrengen muß. Glas mit Wasser trinken soll häufig ankündigen, daß sich die Gesundheit bessern wird. Glas verschenken deutet an, daß man einen guten Freund verlieren wird. Glas kaufen warnt häufig vor Leichtsinn in finanziellen Angelegenheiten. Psychologisch: Wie in der Wirklichkeit ist das Glas auch im Traum etwas sehr Zerbrechliches. Es symbolisiert Überempfindlichkeit des Träumenden oder weist auf eine sehr fragile Beziehung hin. Wichtig ist immer, was sich in diesen Gefäßen befindet, der Inhalt stellt nämlich die Art des Prozesses dar. Kelche oder Gefäße aus Glas deuten auf einen Bewußtwerdungsprozeß hin. Ein Glasgefäß, das zerbricht, verschafft uns Klarheit über eine endgültige Trennung, kann aber auch auf die Zerbrechlichkeit des Träumers hinweisen. Ein bis zum Rand gefülltes Glas schenkt uns frohe Stunden, und wenn wir es bis zur Neige austrinken, gute Gesundheit. Ist der Träumende durch eine Glaswand von anderen Personen getrennt, ist dies ein Bild für Kommunikationsschwierigkeiten mit diesen Personen. Blickt der Träumende aus einem Glasfenster, so ist dies als Symbol für den Ausblick auf etwas Neues aufzufassen, das wir erreichen können. Zerbricht der Träumende in seinem Traum Glas, so ist dies ein Hinweis darauf, daß er seine Schutzwand durchbricht. Er zertrümmert die Gefühle, die ihn einengen, und bewegt sich in einen klareren Raum hinein, in dem er das Errichten neuer Barrieren nicht zuläßt. Wer im Traum ein gesprungenes Glas klebt, will eine schmerzliche Erkenntnis nicht wahrhaben – oder zumindest nach außen hin ‘nicht zur Kenntnis nehmen’: Hauptsache es sieht auf den ersten Blick so aus, als wäre noch alles heil – und hätte noch keinen ‘Sprung’ bekommen. Trübes Glas deutet an, daß uns in gewissen Dingen der rechte Durchblick… Traumdeutung Glas

Fackel

…Fackel Psychologisch: Die Fackel des Selbstvertrauens ist nicht nur für den Träumenden selbst, sondern auch für andere Menschen wirksam. Von der Selbsterkenntnis des Träumenden und von seiner Sehnsucht nach Entwicklung können auch Personen in seinem Umkreis profitieren, indem sie ihn beispielsweise als Führer auf ihrem Weg annehmen. Fackel zeigt den Versuch an, Situationen, Zusammenhänge oder Menschen besser zu verstehen, gleichsam das Dunkel zu erhellen, in dem sie bisher verborgen sind. Damit sind oft Veränderungen des weiteren Lebens, der eigenen Pläne und Ziele verbunden, die auf der besseren Einsicht beruhen. Sie ist auch archetypisches Zeichen für die Ehe,- denn zu Urzeiten entzündete man nach der Hochzeit den ehelichen Herd mit einer Fackel. Im Traum läßt sie das Feuer der Liebe und des Erfolges brennen oder verlöschen, sie kann mit anderen Worten unser Leben erhellen oder ins Dunkel hinabgleiten lassen. Die Fackel ist also im positiven wie im negativen Sinn Teil der psychischen Energie. Folgende Begleitumstände im Traum können die Genaue Deutung wesentlich erleichtern: Fackel sehen deutet auf eine Aufklärung, Erkenntnis oder Einsicht hin, die desto wichtiger ist, je heller die Fackel leuchtet. Fackel tragen weist darauf hin, daß man von einer Person geliebt wird, die man bisher noch nicht bemerkt hat. Erloschene Fackel zeigt oft an, daß man Pläne und Hoffnungen aufgeben muß, weil sie sich nicht erfüllen lassen. Fackeln, die vom Himmel fallen, kündigen Kummer und Not in der nächsten Zeit an. Fackelzug soll nach alten Traumsymbolen mehr Ehre und Ansehen verheißen. Spirituell: Die Symbolik der Fackel weist auf Sieg und Freude, Freiheit und Erlösung hin. Auf dieser Ebene kann die Fackel im Traum auch ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende spirituelle Anleitung und Führung braucht. Artemidoros: Günstig ist es, besonders für junge Leute, zu träumen, nachts brennende Fackeln zu tragen,- es bedeutet für gewöhnlich angenehme Liebesabenteuer und erfolgreiche Unternehmungen, weil man das, was einem vor den Füßen ist, sehen kann. Dagegen ist es für Leute, die im Dunkel bleiben wollen, von Übel, einen anderen mit einer Fackel zu sehen. Es träumte jemand, sein Sklave, den er mehr als alle anderen schätzte, sei zu einer Fackel geworden. Der Mann erblindete und mußte sich von eben jenem Sklaven führen lassen, und auf diese Weise schaute er gewissermaßen durch jenes das Licht. Es träumte einer, es gelinge ihm nicht, Fackeln an seinem häuslichen Herd anzuzünden und zünde sie deswegen am himmlischen Feuer an. Er wurde ans Kreuz geschlagen und erglühte auf diese Weise im himmlischen Feuer. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: stille Liebe hegen,- ruhig und hell brennen: die Liebe wird lange währen,- hell und dauerhaft brennend: langes Leben steht dir bevor,- erlöschen sehen: Todesfall im Bekanntenkreis,- auch: die Liebe wird baldiges ein Ende nehmen,- selbst auslöschen: deine heimliche Liebe… Traumdeutung Fackel

Geister

…Geister Assoziation: – spiritueller – manchmal gefürchteter – Aspekt des Selbst,- Erinnerung. Fragestellung: – Was holt mich immer wieder ein? Allgemein: Ganz tief im Inneren haben alle Menschen Angst vor dem Tod. Im Traum können die Geister von Verstorbenen dem Träumenden dabei helfen, sich mit dem Unvermeidbaren abzufinden. Ob dies geschieht, hängt stark davon ab, ob Geister in der Vorstellung des Träumenden Raum haben. Geist kann das Bewußtsein, die Antriebe, Neigungen und Ziele eines Menschen verkörpern. Zum Teil steht er auch für eine Entwicklung, die bereits in Gang gekommen, aber noch nicht voll bewußt geworden ist. Zuweilen ermahnt das Symbol jedoch, keinen Hirngespinsten, falschen Hoffnungen und unrealistischen Erwartungen anzuhängen. Träume von Geistererscheinungen können auf Verluste von nahestehenden Menschen hinweisen. Doch kann es sich auch um wirkliche Begegnungen auf einer anderen (astralen) Ebene handeln, da wir im Schlaf mit einem Teil unseres Wesens herausgelöst sind und Mitteilungen aus anderen Welten empfangen können. Oft ist die Erscheinung eines Geistes jedoch Spiegelung eines Wesensanteils von uns selbst, das uns gegenübertritt. Psychologisch: Nur kleine Kinder haben eine Chance im Traum einen Geist bzw. ein Gespenst zu sehen,- manchmal ist ein Schreckerlebnis der Auslöser solcher Träume (obwohl sich selbst bei Kindern das Gespenst oft als Schatten einer tatsächlich existierenden, aber unbeliebten Person entpuppt – z.B. eines Lehrers, eines bösen Nachbarn usw.). Erwachsene sehen meist die Schatten Verstorbener Freunde, Verwandter oder Feinde. Die Analyse zeigt meist, daß die Geister nicht die betreffenden Personen darstellen, sondern den Schatten von deren Eigenschaften. Wenn man so einen Traum hat, erkennt man vielleicht einige dieser Eigenschaften, die man für tot hielt, jedoch zurückzukommen drohen, in sich selbst wieder. Umgekehrt könnten die guten Eigenschaften des Geistes, der einem besucht,- in einem gestorben sein und verdienen, auferweckt zu werden. Träume von Geistern werden oft eher beruhigend als beängstigend empfunden. Die Geister die im Traum eine Rolle spielen, haben vielleicht die Funktion, dem Träumenden durch ein Übergangsstadium zu helfen. Geisterhafte Spukgestalten zeigen meist eine Verwirrung in unserem Innenleben an. Vielleicht weisen sie auch darauf hin, daß wir leicht in Versuchung zu führen sind und möglicherweise einen etwas labilen Charakter haben. Spirituell: Während der spirituellen Entwicklung dehnt sich das Wahrnehmungsvermögen über die alltäglichen Dinge hinaus, auch auf andere Dimensionen des Wissens hin aus. Ob es sich dabei nun um Aspekte der eigenen Persönlichkeit handelt oder nicht, ist unerheblich, da ihre Funktion letztlich darin besteht, die Weiterentwicklung des Träumenden zu unterstützen. Das spirituelle Selbst hat zum gesamten kollektiven Unbewußten Zugang. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, unbekannt: Ankündigung, für etwas Unglaubliches zu erleben,- auch: dir droht Unheil, unternimm nichts,- sehen, eines lebenden Bekannten: eine traurige Nachricht erhalten,- jemand aus deinem Bekannten- oder Verwandtenkreis benötigt dringend Hilfe,- sehen, eines bekannten Verstorbenen: du hast gute Freunde, die… Traumdeutung Geister

Lamm (junges Schaf)

…Lamm (junges Schaf) Psychologisch: Das sprichwörtlich geduldige, sanftmütige Tier symbolisiert ein angepaßtes, schicksalsergebenes Verhalten und kann als Hinweis verstanden werden, daß sich der Träumende ausnutzen (und im Interesse anderer manipulieren) läßt. Zum Teil kommt darin auch zum Vorschein, daß man sich aus dem Unbewußten bedroht fühlt. Es ist ein altes religiöses (vor allem christliches) Symbol für Opfer. Auch ist es eine Warnung vor der Rolle des Unschuldslammes, das unbesehen alles ‘frißt’ was ihm andere vorsetzen. Wer sich ‘lammfromm’ verhält, könnte von ‘Lämmergeiern’ zerfleischt werden. Volkstümlich: (arab. ) : Findet jemand ein Lamm, wird er eine Frau nach seinem Herzen heiraten. Gibt er das Lamm weg, wird er von seiner Frau getrennt werden, entweder durch den Tod oder aus irgendeinem anderen Grund,- verkauft er das Lamm um ein Gewicht Gold, wird er wegen eines Zerwürfnisses von seiner Frau gerichtlich geschieden werden, weil das Gold auf der Waage gewogen wird. Findet oder nimmt jemand ein Lamm an sich, wird er einen sehnlichst gewünschten Sohn bekommen,- ißt er Lammfleisch, wird er erträumten Reichtum erlangen und sich blühender Gesundheit erfreuen. Findet einer eine ganze Herde Lämmer, wird er überglücklich sein entsprechend deren Zahl. sehen oder führen: du wirst es mit einem gutmütigen Menschen zu tun bekommen,- auch: man sollte bestrebt sein, sich stärker als bisher durchzusetzen,- hüpfen sehen: Kinder werden dich erfreuen,- auf der Weide: glückliches Leben,- eins scheren: deine Arbeit bringt Gewinn,- mehrere scheren: man neigt dazu, die Gutmütigkeit anderer zu mißbrauchen,- eine Warnung, den Bogen nicht zu überspannen,- suchen: ein Kind geht verloren,- schlachten sehen: schände dein Tun nicht durch Unbarmherzigkeit,- selbst schlachten: gib deine Hoffnung nicht vorzeitig auf,- mit Kreuz: du wirst Hilfe und Trost erfahren. (europ.) : oder Lämmer sehen: besagt, daß man zu unverhofften Reichtum gelangen kann, wenn man bescheiden und zufrieden seiner Arbeit nachgeht,- auch: man ist viel zu gutmütig,- auf einer grünen Weide herumspringen sehen: symbolisiert reine Freundschaft und Freude,- Bauern erwartet eine reiche Ernte, alle anderen eine satte Gewinnmitnahme,- beim säugen sehen: es winkt Freude durch nette und intelligente Hausgenossen und liebenswerte Kinder,- schlafen sehen: Furcht und Angst,- ein verirrtes: gilt als Zeichen für einen eigensinnigen Schutzbefohlenen,- sei vorsichtig in allem was man tut,- im Schneesturm oder Regen sehen: weist auf Enttäuschungen hin, wo eigentlich Freude und Besserung zu erwarten waren,- eins blöken hören: es spekuliert jemand auf Ihre Großzügigkeit,- scheren: kann Kälte und Berechnung ausdrücken,- man ist ehrlich aber geradezu unmenschlich,- Lammfelle: stehen für Bequemlichkeit und Vergnügen auf Kosten anderer,- Blut auf dem weißen Fell sehen: Unschuldige müssen durch Verrat und Missetaten anderer leiden,- Hunde oder Wölfe ein Lamm reißen sehen: Unschuldige müssen die Anzüglichkeiten böswilliger Zeitgenossen ertragen,- töten: Erkrankung,- schlachten um seines Fleisches wegen: man wird Wohlstand gegen Zufriedenheit eintauschen,- ein totes sehen:… Traumdeutung Lamm (junges Schaf)

Leiche / Leichnam

…Leiche / Leichnam Allgemein: Schlimmer als Todesträume sind Leichenträume. Die Leiche ist mehr als tot. Sie hat nicht das geheimste Leben mehr. Auf solch eine Leiche stößt etwa der Träumer. Sie liegt am wenig beachteten Orte. Man hat vielleicht einen Schrank geöffnet und entsetzt einen längst Toten darin gefunden. Im Keller oder unterm Dach kann die Leiche liegen. In manchen Träumen teilt sie das Lager des Träumers. Nicht nur in den düsteren Meldungen der Gerichte, nicht nur in dem auf gruselige Spannung ausgehenden Kriminalroman, nein, auch im Traume kann ein Mensch entdecken, daß er im Koffer eine Leiche mit sich führt. Das ist etwas völlig Totes, Abgestorbenes, das der Träumer aber immer noch in seinem Lebensgepäck mitschleppt. Längst hätte er es begraben sollen. Meist merkt es der Träumende nicht, daß er einen Herd seelischer Infektion stets bei sich trägt. Eher als er merkt es aber seine Umwelt, die nicht begreift, daß er an längst vergangenen Geschehnissen, ein Unglück vor vielen Jahren, das scheinbar längst gut gemacht ist, noch immer leidet und das Vergangene einfach nicht begraben will. Es kann sein, daß die Leiche auch eine weltanschauliche Haltung darstellt, die man nur noch äußerlich pflegt, in der man aber selbst nicht mehr lebt. Dennoch wird dieser noch immer geopfert, als einer toten Konvention, die man nährt auf Kosten des gegenwärtigen Notwendigen, des werdenden Lebens. Psychologisch: Während Träume von Begräbnissen und Tod meist keine schrecklichen Bedeutungen haben, sondern eher als Wandlungssymbol gesehen werden, ist die Leiche ein echtes Gefahrensymbol. Leiche kann für Fehler, Schuld und Versagen in der Vergangenheit stehen, die man zu verbergen sucht, obwohl sie längst erledigt sind. Längst abgestorbene Seiten, Beziehungen, Erledigtes und ein Absterben bestimmter Gefühle des Träumenden, von denen er sich schon längst hätte trennen sollen und die ihn innerlich vergiften, kommen so zum Ausdruck. Manchmal kommt der unbewußte Wunsch nach dem Tod eines anderen zum Ausdruck, mit dem man Probleme hat. Leichen tauchen häufig in Träumen von Menschen auf, die in oder mit ihrem Beruf unzufrieden sind: Man will etwas ändern, aber es gelingt einfach nicht. In einigen Träumen sind sie auch ein Sinnbild für überwundene Schwierigkeiten. Der Träumende muß sich von diesen in ihm verkapselten Komplexen trennen, dies kann nur geschehen, wenn er sie sich ins Bewußtsein rufen kann. Treten Träume von Leichen verstärkt auf, ist psychotherapeutische Beratung angeraten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: gute Gesundheit erlangen,- eine freudige Botschaft erhalten, die das Leben positiv beeinflußt,- baldige Überwindung mancher Schwierigkeiten,- waschen: du wirst vom Verdacht gereinigt werden,- einbalsamierte (eine Mumie) sehen: auf seine anscheinend feste Gesundheit nicht allzusehr vertrauen,- in ein Grab senken sehen: bevorstehende Trennung von geliebten Personen,- sich selbst als eine sehen: man wird alle Sorgen und Widerstände, auf die man trifft,… Traumdeutung Leiche / Leichnam

Schatten

…Schatten Assoziation: – Verborgen, dunkle Seite eines Bildes. Fragestellung: – Was bin ich bereit zu erhellen? Allgemein: Wir träumen häufig, daß jemand bei uns einzubrechen versucht – vielleicht an den Fenstern herumprobiert oder an die Tür hämmert. Sehr oft ist die Traumgestalt (jemand, den wir hassen oder fürchten) unser Schatten – eine wichtige Figur in unseren Träumen. Menschen gestehen sich eigene Fehler nur widerwillig ein. Läßliche Sünden wie Schwindeleien oder Temperamentausbrüche geben wir vielleicht noch eher zu, doch unsere schlimmsten Charakterfehler sind so tief im Unbewußten vergraben, daß wir sie fast automatisch verleugnen. Jung vertrat die Ansicht, daß sie uns dennoch im Traum gezeigt würden, und zwar von unserem ‘Schatten’, der alles darstellt was wir an uns selbst hassen. Im Wachleben kann man manchmal den Schatten anderer einfach dadurch identifizieren, daß man den Betreffenden fragt, welcher Art Mensch ihm wirklich zuwider ist. Weil unsere Vorurteile und Laster so gründlich vergraben sind, erkennen wir unseren Schatten nur widerwillig, selbst wenn er (oder sie, doch der Schatten nimmt meist männliche Gestallt an) uns im Traum begegnet. Wir entziehen uns oft der Verantwortung, indem wir Züge, die wir abscheulich finden, anderen in die Schuhe schieben. Jung ermutigte bei der Traumanalyse die Träumer, mehr über ihren Schatten herauszufinden, sich mit ihm abzufinden oder sogar anzufreunden – es könnte ein Bekannter oder eine bekannte Persönlichkeit sein (bei Prominenten erkennen wir häufig Charakterzüge wieder, die wir verabscheuen, jedoch selbst besitzen und dies auch wissen). Jedenfalls können wir von genau der Figur, die all unsere ärgsten Charakterfehler zu verkörpern scheint, viel über uns selbst erfahren. Dies ist ein schmerzhafter Prozeß, der am besten im Rahmen einer Psychoanalyse stattfinden sollte. Psychologisch: Der Schatten ist ein sehr vieldeutiges Traumbild. Das, was nicht hell und klar zutage tritt, das Ungewisse, das uns Furcht einjagt. Er kann vor allem auf ein gestörtes Selbstwertgefühl des Träumenden hinweisen, wenn dieser sich im Traum im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten gestellt vorkommt. Schatten steht allgemein für unbewußte Vorgänge und Inhalte, die man erhellen, also bewußt machen und verarbeiten muß. Dabei kann es sich um verdrängte Erfahrungen, Scham, Schuldgefühle oder Ängste handeln, manchmal auch um Ereignisse, die unmerklich vorbereitet werden und ihre Schatten vorauswerfen. Für die Traumdeutung müssen der Gesamtzusammenhang berücksichtigt werden und vor allem die Gegenstände oder Personen, die ihre Schatten werfen. Weitere Deutungen sind nach folgenden Begleitumständen möglich: Sehen wir im Traum einen Schatten, und sei es nur unser eigener, bilden wir uns im Wachleben ein, daß wir nicht zurechtkommen, es fehlt uns an Mut, wir fürchten uns vor allem und jedem – eine Angst, die manchmal schon an Verfolgungswahn grenzt. Eigenen Schatten sehen kündigt Sorgen und Schwierigkeiten an. Sitzen wir aber im Schatten, während die Sonne scheint, wird sich… Traumdeutung Schatten

Hühner

…Hühner Assoziation: – verzettelte, unorganisierte Gedanken,- kleinmütige Ängste. Fragestellung: – Wo muß ich meine Aufmerksamkeit bündeln? Mache ich mir grundlos Sorgen? Medizinrad: Schlüsselworte: Nahrungsmittel,- Federn,- Schar,- Haus,- Hühnerkorb. Beschreibung: Hühner sind Haustiere, deren Eier der Mensch gerne verzehrt,- auch ihr Fleisch dient als Nahrungsmittel. Hühner gibt es in allen möglichen Größen, Farben und mit unterschiedlichstem Gefieder. Sie leben gerne in Scharen beisammen. Hähne können sehr lautstark sein und sind bekannt dafür, daß sie die Menschen morgens mit ihrem Ruf wecken. Allgemeine Bedeutung: Angepaßtheit,- Dienst,- nährend (körperlich und geistig),- aufweckend. Assoziation: Aufgeschreckt sein oder werden wie die Hühner,- »mit dem hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen«. Transzendente Bedeutung: Ein tiefes Verstehen dessen, was dir wirklich angst macht,- ein Verstehen dessen, auf welche Weise du anderen am besten dienen kannst. Psychologisch: Huhn kann im Sinne von Geflügel gedeutet werden. Oft weisen sie auch darauf hin, daß man belanglosen Dingen nicht zu viel Beachtung schenken, sondern sich auf das konzentrieren soll, was wirklich wichtig ist. Gackern Hühner in unseren Träumen, können sie uns leicht in Panik versetzen,- übersetzt: die Gedanken, die wir nicht unter Kontrolle haben. Der nützliche Hausvogel weiblichen Geschlechts, gilt auch als Symbol für ein naives Mädchen, das ‘sich leicht herumkriegen’ läßt – aktueller ausgedrückt: Eine Girlie mit sexueller Neugier und entsprechender Aufmachung. (Popmusiker nennen Fans, die ihnen nachreisen und im Hotel auflauern ‘Chicks’ – Hühnchen.) Volkstümlich: (arab. ) : Huhn: (positiv) Symbol der Fruchtbarkeit und meist ein erfreuliches Vorzeichen,- verspricht den Beginn guter Zeiten,- auch: (negativ) man will dich kränken,- man beschimpft dich,- eine Hühnerschar sehen: man wird bald zu Wohlstand gelangen und seine Wünsche verwirklicht sehen,- auch: man verausgabt sich in Galanterien,- mit Eier sehen: ein besonderer Gewinn wird einem zuteil werden,- rupfen: schlecht bezahlte Arbeit verrichten,- sich eines essen sehen: der Lohn für die eigene Arbeit wird nicht ausbleiben,- hinter herlaufen und sie fangen wollen: man sollte vor nur kurze Zeit dauernde Liebesaffären gewarnt sein,- Hühnerzucht: gutes Einkommen. (europ.) : Angelegenheiten des Alltags werden zu wichtig genommen und im Traum auf das richtige Ausmaße zurückgeführt,- ein Huhn sehen: es kommen bald bessere Zeiten auf einem zu,- erscheinend: es zeichnen sich Pflichten ab,- die jedoch zum eigenen Vorteil sein können,- viele sehen: man vergeudet zu viel Zeit mit Höflichkeiten und Plaudereien,- schöne sehen: bedeutet Glück und Erfolg in der Liebe,- gackern hören: Freude und gewinnbringende Geschäfte,- eine Henne Eier legen sehen: bald mit Geldeinnahmen rechnen können,- manchmal auch Familienzuwachs,- brüten sehen: die Hoffnungen werden sich erfüllen,- mit Küken oder Junghennen: sagen glückliche Unternehmungen voraus, die allerdings einigen Kraftaufwand erfordern,- ein oder mehrer Küken sehen: ein Symbol für Kindersegen, viele Enkel oder eine große Familie,- junge Hennen sehen: beinhalten Freundschaften,- Hühner auf der Stange: Feinde wollen einem Böses… Traumdeutung Hühner

Schafe

…Schafe Assoziation: – Konformismus. Fragestellung: – Wem oder was laufe ich hinterher? Medizinrad: Schlüsselworte: Konformität,- Herde,- Hilflosigkeit,- Verletzlichkeit,- Dienst. Beschreibung: Schafe, wiederkäuende Verwandte der Ziegen, haben ein schweres wollenes Fell und schmackhaftes Fleisch. Sowohl wild als auch domestiziert überall auf der Welt zu Hause, werden alle möglichen Arten von Schafen seit jeher von der Menschheit zur Fleischproduktion und zur Herstellung von Kleidung genutzt. Das Fell liefert Wolle und Leder beziehungsweise Pergament. Schafe lassen sich leicht versorgen, weil sie Herdentiere sind, was sie dem Menschen und dem Angriff anderer Tiere ungeschützt ausliefert. Das männliche Schaf, der Widder, hat oft lange oder gewundene Hörner, die mit Kraft assoziiert werden. Das Lamm, das als besonders hilflos und verletzlich gilt, ist für viele Menschen zum Symbol von Frieden und Unschuld geworden. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der mit der Herde mitläuft,- ein Aspekt deines Selbst, der sich verletzt und hilflos fühlt,- ein Teil von dir, der zu dienen wünscht. Assoziation: Dumm wie ein Schaf,- geduldig wie ein Schaf,- ein Schaf in der Herde der Kirche,- Christus als das Lamm Gottes,- Osterlamm. Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deiner eigenen Konformität oder deiner Verletzlichkeit. Artemidoros: Nach der unzutreffenden Meinung der Alten bringen weiße Schafe Glück, schwarze Unglück,- nach meiner Erfahrung jedoch sind sowohl weiße als auch schwarze von guter Vorbedeutung,- die weißen mehr, die schwarzen weniger. Es gleichen die Schafe den Menschen, weil sie einem Hirten folgen und sich zu Herden vereinigen, ferner, wegen ihres Namens, einer Beförderung und dem Fortschritt zum Besseren. (Wortspiel: probaton = Schaf und probainein = vorwärtsgehen, vorankommen.) Am günstigsten ist es folglich, viele eigene Schafe zu halten, fremde zu sehen und zu weiden, besonders für Leute, die die große Menge beherrschen wollen, für Sophisten und Lehrer. Arbeiten, die nur halb zustande gebracht werden, bedeuten völligen Stillstand der Geschäfte und erlauben nicht einmal den ersten Schritt zu tun. Ein Kilikier, der den Kaiser darum ersuchte, das Erbe seines Bruders antreten zu dürfen, träumte, er schere ein Schaf bis zur Hälfte und, weil er sich außer Stande sah, den Rest der Wolle herunterzubekommen, erwachte er aus dem Schlaf. Er erwartete, die Hälfte der Erbschaft zu bekommen, er bekam aber gar nichts. Allgemein: Schaf zeigt einen sanftmütigen, leicht beeinflußbaren, oft naiven Menschen an,- man sollte darauf achten, daß man nicht von anderen ausgenutzt wird. Schafherde verkörpert den Wunsch nach Frieden, außerdem Fleiß und Bescheidenheit,- das führt zu geringerem, aber sicherem Wohlstand. Psychologisch: Sinnbild der Geduld und Duldsamkeit, die man sich im Wachleben zu eigen machen sollte, um Erfolg zu haben Übrigens: Die sprichwörtlich dummen Schafe kennt der Traum nicht. Volkstümlich: (arab. ) : Findet oder kauft einer viele Milchschafe, wird er entsprechend deren Zahl Reichtum, Freude und Knechte finden. Hat der Kaiser diesen… Traumdeutung Schafe