Augenwimpern

Augenwimpern Assoziation: – Schutz des Augenlichtes,- verführerische Reize. Fragestellung: – Wie deutlich sehe ich? Was kann ich von einer sicheren Warte aus beobachten? Wie zeige ich mich der Welt? Volkstümlich: (arab. ) : lange: bedeutet Glück,- kurze: du wirst Verdruß haben. (europ.) : sind Anzeichen eines weichen Gemüts. (ind. ) : du wirst ein frohes Wiedersehen mit einer langersehnten Person haben…. Traumdeutung Augenwimpern

Hühneraugen

Hühneraugen Psychologisch: Ein Symbol für Verhärtung oder unerwünschte Härte. Hühnerauge kann auch darauf hinweisen, daß man ein belastendes Geheimnis mit sich herumträgt, über das man mit jemanden sprechen sollte. Altindische Traumbücher verstehen es als Ankündigung eines Todesfalls im Bekanntenkreis. Aber vielleicht haben Sie nur eines an der Zehe, das sogar im Schlaf weh tut. (Unangenehme körperliche Empfindungen im Traum sind nicht selten ein Symbol für ein ganz realistisches Schmerzsignal.) Volkstümlich: (arab. ) : sehen: einen wunden Punkt berühren,- oder Warze haben: es treten dir manche Hindernisse entgegen,- eine Ablenkung wird den regelmäßigen Ablauf einer wichtigen Arbeit stören,- auch: eine Unpäßlichkeit wird die Gesundheit beeinträchtigen,- anderen darauf treten: man muß sich auf unberechtigte Vorwürfe gefaßt machen müssen. (europ.) : sehen: erinnern an energische Taten, denn nur durch festen Willen kann man etwas erreichen,- haben: man wird von einem Geheimnis gequält,- auch: Zeichen für glücklichen Geschäftsabschluß,- schmerzende Füße deshalb haben: Feinde arbeiten gegen einem und bereiten viel Kummer,- entfernen: ein großes Vermögen von einem unbekannten erben,- jemandem darauf treten: man wird unschuldigerweise beschimpft werden,- Sieht eine junge Frau Hühneraugen an ihren Füßen, wird sie viel zu erleiden haben und von anderen Frauen schlecht behandelt. (ind. ) : sehen: du wirst dich von jemandem verabschieden müssen,- haben: Todesfall im Kreis deiner Bekannten. Traumdeutung Hühneraugen

Augenzwinkern

Augenzwinkern Volkstümlich: (arab. ) : Träumt jemand, er zwinkere einem Bekannten zu, wird er ihn in sein Geheimnis einweihen und ihm sein Geld und Gut anvertrauen, vorausgesetzt, der andere habe die Art und Weise seines Zwinkerns verstanden. (ind. ) : Träumt einer, er rufe durch Augenzwinkern die Zustimmung eines andern hervor, wird er seinen Herzenswunsch verwirklichen. Hat er einer Frau verliebte Zeichen gemacht und diese ihre Zuneigung bekundet, wird er in dem betreffenden Jahr eine Freude erleben, die der Schönheit der Frau gleichkommt, ist sie häßlich, Kummer, entsprechend deren Häßlichkeit,- hat die Frau nicht ihr Einverständnis zu erkennen gegeben, wird das Gegenteil von dem eintreten, was er wünscht. Traumdeutung Augenzwinkern

lutschen (Saugen)

lutschen (Saugen) Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum lutscht oder saugt, dann steht dies für einen Rückfall in infantiles Verhalten und emotionale Abhängigkeit. Hat der Träumende einen Lutscher im Mund, macht ihn dies auf seine Bedürfnisse nach oraler Befriedigung aufmerksam. Dies wie auch das Fingerlutschen kann den Versuch darstellen, sich selbst zu trösten. Psychologisch: Alle Menschen haben emotionale Bedürfnisse, die der Kindheit entstammen. Dabei kann es sich um unerfüllte Wünsche oder um die Sehnsucht nach Ganzheitlichkeit handeln. Spirituell: Die Schlange, die an ihrem eigenen Schwanz saugt, ist ein eindrückliches Bild für spirituelle Vollkommenheit. Volkstümlich: (arab. ) : am Finger: Du kommst in Verlegenheit. Traumdeutung lutschen (Saugen)

Kleidung

…Kleidung Assoziation: – Identität,- Selbstbild,- ausprobieren neuer Rollen oder Ablegen der alten Rollen. Fragestellung: – Welchen Teil von mir zeige ich? Psychologisch: In diesem Zusammenhang sei erst der von C. G. Jung geprägte Begriff der ‘Persona’ erklärt. Jung meint damit die Persönlichkeit eines Menschen, die dieser, meist unbewußt, seinen Mitmenschen gegenüber hervorkehrt. Diese Persönlichkeit entspricht nicht unbedingt seiner wirklichen. Die Kleider, ihre Farben und ihr Zustand lassen im Traum eine Vielzahl von Bedeutungen zu, die aber, wenn der Träumende sie mit seiner realen Situation vergleicht, relativ einfach zu verstehen sind. Kleidung ist in gewisser Hinsicht ein Schutz vor Berührungen. Kleidung kann verhüllen und enthüllen. Neben der Nacktheit bedeckt sie häufig auch die Schwächen eines Menschen und tarnt seine Sexualität. Wenn der Träumende bestimmte Teile seiner Träume enthüllt, sieht er, wo er verletzbar ist. Sie wird als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit im Sinne von Selbstdarstellung verstanden. Kleidung, welche der Träumende in seinem Traum trägt, stellt oft die äußere Fassade dar, die er für andere Menschen erschafft. Jeder Mensch ist fähig, bestimmte Rollen zu spielen und in sie hineinzuschlüpfen, wenn es eine Begegnung erforderlich zu machen scheint. Im Einzelfall kann das mit Täuschungsabsichten verbunden sein, denn die Kleidung kann auch beschönigen und verbergen. Kleidung, die andere Menschen in unserem Traum tragen, kann die Szene für das Ausagieren von Konfrontationen gestalten. Neben dieser allgemeinen Bedeutung kommen in den einzelnen Kleidungsstücken oft folgende Aussagen zum Vorschein: Die Symbolik des Anzuges richtet sich danach, wie elegant der Anzug ist und welche Farbe er hat. Er charakterisiert eine starre, lebensfeindliche und konservative Tendenz über die Männer in den grauen Anzügen. Das Traumsymbol Anzug verweist auf eine konventionelle Einstellung, meistens auf Starrheit und fehlende Beweglichkeit. Das innere Kind ist abgestorben oder tief verdrängt, wenn man sich als Träumer oder Träumerin selbst im Anzug sieht. Daneben geht es um ein Machtsymbol mit den möglichen Attributen von Arroganz, Perfektionsanspruch oder Faszination des Unpersönlichen. Die Arbeitskleidung weist auf anstehende Arbeit und eventuell auf zu erwartende Mühen hin. Für welche Arbeit sind Sie oder die entsprechende Person im Traum gekleidet ? Wichtig ist der Aspekt, daß man sich mit der Arbeitskleidung dreckig machen darf. Wenn man etwas tut, dann beschmutzt man sich auch meistens. Aber man kann sich vor diesem Schmutz schützen. Beim Badeanzug und der Badehose ist besonders auf deren Schnitt zu achten. Er drückt aus, mit welcher erotischen Selbstdarstellung ihre Trägerin oder ihr Träger charakterisiert ist. Achten Sie genau darauf, was der Badeanzug und die Badehose verhüllt und was sie nicht verhüllen. Ferner sollte man auch immer dieses Traumsymbol als Sehnsucht nach direktem Gefühlskontakt deuten. Der Bademantel symbolisiert bekanntlich die Reinigung. Wie beim Badeanzug und der Badehose schwingt bei ihm auch das Erotische mit. Auch beim Bademantel ist… Traumdeutung Kleidung

Geschlechtsverkehr

…Bedeutung. Hat der Träumende aber kein Verlangen nach der Frau, beschert es ihm etwas Gutes, falls die Betreffende vermögend ist,- denn in jedem Fall wird der Mann von der Frau, die er im Traum erblickte, unmittelbar oder mittelbar einen Nutzen haben. Ganz natürlich ist eine, die sich selbst anbietet, auch mit ihrer Habe freigebig. Häufig bringt dieses Traumgesicht dem Träumenden, weil er in die Geheimnisse der Frau eingedrungen ist, Vorteil,- denn solch eine Frauensperson gibt die Möglichkeit, auch das Geheimste zu berühren (Ta aporreta = das Geheimnis ist gleichbedeutend mit ta aidoia = die Schamteile). Nichts Gutes bringt es, wegen des Gesetzes, eine gesetzlich Verheiratete zu beschlafen. Dieselben Strafen, die das Gesetz über den beim Ehebruch Ertappten verhängt, zieht auch das Traumgesicht nach sich. Dagegen ist es für eine Frau von Nutzen, von einem Bekannten, sei er wer er sei, in Anspruch genommen zu werden. Einem Mann wiederum bringt es Vorteil, von einem reichen und älteren gebraucht zu werden,- denn von solchen Personen bekommt man gewöhnlich etwas,- übel dagegen ist es, wenn einem solches von einem jüngeren oder bettelarmen widerfährt,- denn solchen Leuten pflegt man noch etwas dazugeben. Dasselbe bedeutet es, wenn der, welcher in Anspruch nimmt, zwar älter, aber ein Bettler ist. Träumt einer, sein Glied mit den Händen zu erigieren, wird er einen Sklaven oder eine Sklavin gebrauchen, weil die Hände, die dabei betätigt werden, Hilfsdienste leisten. Besitzt er keine Sklaven, wird er Schaden erleiden, wegen der nutzlosen Ausscheidung des Samens. Ich kenne einen Sklaven, dem es träumte, er masturbiere seinen Herrn,- er wurde Betreuer und Erzieher von dessen Kinder,- denn er hatte das Glied seines Herrn, das dessen Kinder bezeichnet, in die Hand genommen. Ein anderer wiederum ist mir bekannt, der träumte, dasselbe widerfahre ihm von seitens seines Herrn. Er wurde an eine Säule gebunden, erhielt eine Tracht Prügel und wurde auf diese Weise von seinem Herrn gestreckt. Hinsichtlich des gesetzwidrigen Geschlechtsverkehrs hat man folgendermaßen zu entscheiden: Seinen noch nicht fünfjährigen Sohn zu gebrauchen bedeutet diesem den Tod, wie ich häufig festgestellt habe,- diese Auslegung ist ganz folgerichtig, weil das Kind verdorben wird,- ‘Verderben’ nennen wir aber den Tod. Ist der Junge älter als fünf Jahre, aber noch nicht zehn, wird er erkranken, während der Träumende sich unbedacht in Geschäfte einlassen und dadurch ruinieren wird. Denn der vor der reife mißbrauchte Knabe wird infolge seines zarten Alters Schmerzen leiden und dadurch erkranken, der Vater aber sich wegen seiner Unvernunft ruinieren,- denn niemand, der gesunden Menschenverstand besitzt, denkt daran, seinen Sohn zu gebrauchen oder überhaupt einen Knaben dieses Alters zu gebrauchen. Ist der Sohn aber über die Kinderjahre hinaus, wird der Vater, falls er arm ist, ihn in die Schule schicken, den Unterricht sich etwas kosten lassen und… Traumdeutung Geschlechtsverkehr

Tiere

…von domestizierten (zum Haustier gemachte) Tieren handelt, sind dem Träumenden jene Persönlichkeitsanteile bewußt, mit denen er zu einer Einigung kommen muß. Es sind Leidenschaften vorhanden, die kontrolliert nutzbar gemacht werden sollen, obgleich zu vermuten steht, daß sie auch so nie sehr furchterregend waren. Hirsch/Rentier: In Hirsch- und Rentierherden herrscht eine strenge hierarchische Struktur. Das Traumsymbol zeigt daher, daß der Träumende seinen Platz in der Welt erkennt. Der Hirsch symbolisiert auch Stolz und vornehme Gesinnung. Hund: Er könnte für einen vertrauensvollen und dauerhaften Gefährten, für einen Beschützer stehen oder aber für einen Menschen, den der Träumende nicht los wird und der vielleicht Ärger machen könnte. Handelt es sich um einen Hund, der dem Träumenden einmal gehörte oder den er in einem bestimmten Lebensabschnitt kannte, dann könnte dieser ihn auf diese Lebensphase aufmerksam machen, mit der sich vielleicht Erinnerungen verknüpfen, die Aufschluß über das Verhalten in der Gegenwart geben könnten. Ein Traum von einer Jägerin mit Hunden zeigt, daß der Träumende eine Verbindung zu einem der weiblichen Archetypen, zur Amazone, herstellt (siehe ‘Archetypen’). Ein Hund, der in der Nähe eines Friedhofes Tore bewacht, deutet im Traum auf den Hüter des Eingangs zur Unterwelt hin und auf Geschöpfe, die in Schlaf versetzt oder gezähmt werden müssen, bevor Einlaß in die Unterwelt gewährt werden kann. Hyäne: Sie steht im Traum in der Regel für Unreinheit, Labilität und Verschlagenheit. Igel: Er kann böses und schlechtes Benehmen repräsentieren oder im buchstäblichen Sinn die Unfähigkeit des Träumenden, mit einer komplizierten Situation richtig umzugehen. Jaguar: Seine hervorstechenden Eigenschaften sind Schnelligkeit und Gleichgewicht. Daher symbolisiert er das Kräftegleichgewicht zwischen dunklen und hellen Mächten. Känguruh: Dieses doch recht exotische Tier steht oft für Mutterschaft, aber auch für Kraft. Kaninchen: Ein Kaninchen in einem Traum muß entweder mit Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden, oder aber der Betrüger in der Persönlichkeit kommt zum Vorschein. Ein weißes Kaninchen könnte dem Träumenden den Weg zur inneren spirituellen Welt weisen und auf diese Weise als Führer dienen. Katze: Sie stellt die Verbindung zur katzenhaften, sensiblen Seite des Menschen her (in der Regel Frauen) und verkörpert oft die kapriziöse Seite der Weiblichkeit. Der elegante und machtvolle, zugleich aber auch übermäßig selbstgenügsame Aspekt von Frauen kann im Traum ebenfalls als Katze zum Ausdruck kommen. Körperteile von Tieren: Ihre Deutung ist ähnlich wie jene von menschlichen Körperteilen (siehe ‘Körper’). Wenn vier Beine besonders hervorgehoben werden – vielleicht im Gegensatz zu einem Tier mit drei Beinen -, steht die ganze, runde Persönlichkeit mit allen vier vollentwickelten Geistesfunktionen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Kröte: Sie steht in direktem Zusammenhang mit allem, was der Träumende in seinem Leben oder an seinem Verhalten häßlich findet. Jedoch birgt Häßlichkeit die Kraft des Wachstums und der Verwandlung in sich. Erscheinen im Traum zugleich Kröte und… Traumdeutung Tiere

Dreizehn

Dreizehn Psychologisch: Sie ist die geheime Glückszahl der Wissenden und immer im Traumzusammenhang zu deuten. Die erste nach den Urzahlen 1 bis 12. Sie symbolisiert den Tod, aber damit auch die Wiedergeburt, keinesfalls das Unglück. (Siehe auch ‘Zahlen’)… Traumdeutung Dreizehn

Neun (Zahl)

…Neun (Zahl) Assoziation: – verborgener Segen,- Vollendung,- Mitgefühl. Fragestellung: – Was wird mir offenbart? Allgemein: Neun ist eine Zahl, die eine große mythische Bedeutung hat und in vielen Religionen die heilige Zahl ist. Neun symbolisiert als Mondzahl den Bereich der Phantasie und Träume. Sie besitzt aber auch einen Doppelsinn: In der Zahl ‘neun’ liegt das Wort ‘neu’, was möglicherweise als Ab- und Aufbruch gedeutet werden kann. Psychologisch: Die Neun kann aus drei mal drei errechnet werden und versinnbildlicht so eine potenzierte seelische Kraft. Die Neun hat in der Zahlensymbolik – wie alle anderen ungeraden Zahlen auch – einen männlichen Aspekt. Die Schwangerschaft der Frau dauert im Regelfall neun Monate, deshalb ist die Neun auch ein Bild für eine Neugeburt im wörtlichen wie auch im übertragenen geistigen Sinn. Diese Zahl drückt die vollkommene Harmonie aus (drei mal drei!), das Streben nach absoluter Wahrheit, aber auch die seelisch-geistige Aktivität im Wachleben. Spirituell: In der Magie und Mythologie ist sie die unheimliche Zahl. Volkstümlich: (arab. ) : diese Zahl sehen oder mit ihr rechnen: nimm ein Lotterielos und du wirst damit Glück haben,- auch: Glückszeichen in Hinblick auf den Abschluß eines Geschäftes mit beträchtlichen Gewinnaussichten,- oder gar eines ganzen Lebensabschnittes,- auch: du sollst drei treue Freunde laden,- (europ.) : bei Frauen ist es der Wunsch nach einem Kind, bei Männern zur Gründung einer Familie,- als Zahl sehen: man hat in nächster Zeit Glück mit allen Dingen, in denen eine Neun enthalten ist oder eine Rolle spielt. (ind. ) : (Zahl) sehen: gute Vorbedeutung für einen Gewinn. (Siehe auch ‘Zahlen’)… Traumdeutung Neun (Zahl)

Fisch

…und finanzielle Gewinne angekündigt werden. Befindet sich der Fisch auf dem Trockenen, so fürchtet sich der Träumende vor unerfüllbaren Ideen und Wünschen. Bekommt man Fische geschenkt, kann das oft vor übler Nachrede durch scheinbar freundliche Menschen warnen. Fische kaufen wird von alten Traumbüchern oft als Warnung vor der Hinterlist anderer verstanden, denen man trotz ihrer Freundlichkeit nicht blind vertrauen darf. Fische, die einem aus der Hand gleiten, warnen vielleicht ebenfalls vor Schmeicheleien. Fische, die man als glitschig und kalt empfindet, deuten häufig auf eine gewisse Gefühlskälte hin, die man durch leere Freundlichkeit vertuscht,- dieses unrechte Verhalten sollte man ändern. Der Fisch, von dem man verschlungen wird, kündigt häufig an, daß man sich durch Inhalte des Unbewußten bedroht fühlt, weil sie nicht mehr genügend unter Kontrolle zu halten sind,- manchmal kommt darin eine ernstere seelische Krankheit zum Ausdruck. Tote Fische geben nach Artemidoros Hinweise auf eine verlorene Hoffnung, Enttäuschungen, Versagen oder das Scheitern ernsthafter Bemühungen,- wer dagegen lebende Fische fange, habe Aussicht auf Erfolg. Angel, Fischhändler oder Fischmarkt sind jeweils positive Symbole, die Erfolge und finanzielle Gewinne verheißen. Ißt man einen Fisch, braucht man sich vor entscheidenden Ereignissen nicht zu fürchten. Verschluckt man aber die Gräte, sollte man sich vor Betrügern hüten. Spirituell: Fische symbolisieren zeitweilig verfügbare spirituelle Macht. Sie sind das Sinnbild des Wassers, des Lebens und der Fruchtbarkeit. Artemidoros: Fische zu essen ist günstig, besonders gebratene, aber genauso alle anderen, die sonstwie zubereitet sind, die kleinen ausgenommen,- diese haben mehr Gräten als Fleisch und bedeuten deswegen in keinem Fall materiellen Gewinn, sondern Feindschaft mit den engsten Verwandten und leere Hoffnungen. Sodann bedeuten Fische nach ihrem äußeren Erscheinungsbild etwas Verschiedenes,- im einzelnen verhält es sich damit folgendermaßen: Fische von gefleckter Färbung bedeuten Kranken Vergiftungen, Gesunden Betrügereien und Anschläge, z.B. der Lippfisch, die Phykis, der Seebarsch, der Iulfisch, der Strometeus und ähnliche. Die rötlichen prophezeien Sklaven und Verbrechern Folterungen, Kranken heftiges Fieber und Entzündungen, Leuten, die unentdeckt bleiben wollen, Entdeckungen, wie z.B. die Zahnbrasse, die rote Meerbarbe, der Knurrhahn und die Meeräsche. Letztere bringt kinderlosen Frauen Glück,- denn sie laicht dreimal. Deswegen trage sie auch zu Recht ihren Namen (tris = drei), wie Aristoteles in seiner Tiergeschichte und Aristophanes von Byzanz (257-180 v.Chr. Grammatiker und Leiter der alexandrinischen Bibliothek) im Kommentar zu Aristoteles erklärt. Fische die sich häuten, sind Kranken, Eingekerkerten, Armen und allen, die sich in einer Drangsal befinden, von guter Vorbedeutung,- diese werden sich die Übel, von denen sie geplagt sind, vom Hals schaffen, z.B. die Garnele, die Languste, die Krabbe, der Hummer, der Taschenkrebs, die sogenannte Vettel und andere dieser Art. Diese prophezeien häufig auch Schläge, weil sie sich selbst schlagen, und Reisen, weil sie Amphibien sind. Alle Fischarten, die uns eine Darmstörung verursachen und Durchfall hervorrufen, bedeuten… Traumdeutung Fisch

Bein

…verletzen: du wirst in deinem Vorhaben gehindert, auch in der Liebe geht nichts weiter,- abwarten,- brechen: Geschäftsverlust,- Erniedrigung im Beruf,- dünne Beine haben: du wirst verraten,- verwundet: Unglück,- von Holz (Prothese): du wirst betrogen. dickes und geschwollenes: Verrat von Freunden oder Verlust eines geliebten Wesens. (europ.) : schön, sauber und wohlgeformt: verheißt Glück, Freude und Gesundheit und treue Freunde,- angeschwollen sehen: Schaden und Verlust,- kommende Schwierigkeiten und Stagnation,- das Bein eines jungen Mädchens sehen ist ein Zeichen von Wollust,- auch: bald den Kopf verlieren und sich gegenüber einem liebreizenden Geschöpf sehr lächerlich benehmen,- ein häßliches und abgemagertes haben: Verdruß und eventuell Krankheit,- häßliche Beine: schlechte Geschäfte und schlechtgelaunte Kollegen stehen ins Haus,- sich ein Bein brechen: deutet Unglück an, dem man aus dem Wege gehen kann,- auch: kündigt einen finanziellen Verlust an oder eine Zurückweisung im Beruf,- Beinbruch bei anderen sehen: Erfolg bei einem Wettbewerb,- z.B. Examen, Sport,- ein amputiertes sehen: man wird einen guten Freund verlieren und die häusliche Atmosphäre wandelt sich zu einer Hölle,- selbst eins amputiert bekommen: es bestehen Hemmungen und Unsicherheiten in der augenblicklichen Lebenssituation, man kann nicht mehr weiter, weder rückwärts noch vorwärts, man muß abwarten,- Beinverletzung: Geldschwierigkeiten, die je nach Art der Verletzung kürzer oder länger anhalten werden,- auch: Malariaschübe,- Geschwüre an den Beinen: bedeutet große finanzielle Verluste, um anderen zu helfen,- ein Holzbein haben: sich unangemessen als Vermittler zwischen Freunde stellen,- drei oder mehrere Beine haben: man plant zu viele Unternehmungen in der Phantasie,- von ihnen nicht getragen werden: sagt Armut voraus,- rennen: mit Ehrgeiz möglichst schnell an ein Ziel kommen wollen oder vor etwas davonlaufen,- Die Bewunderung der eigenen Beine bei einer jungen Frau bedeutet Eitelkeit und Zurückweisung durch einen bewunderten Mann. Hat eine Frau Haare auf den Beinen, wird sie ihren Mann beherrschen. (ind. ) : Träumt einer, seine Beine seien zerbrochen oder ein Fuß abgeschlagen worden, so gilt folgende Deutung: Der Kaiser wird sich von seinem ergebensten und vertrautesten Sekretär trennen müssen,- ein gemeiner Mann wird die Hälfte seines Lebensunterhalts verlieren und seines Reichtums und erworbenen Gutes beraubt werden, eine Frau den Tod eines geliebten Angehörigen oder eines Knechtes beklagen. Träumt der Kaiser, seine Beine und Füße seien eisern geworden wird er lange leben, seine Feinde niedertreten und seinem liebsten Diener zu hohem Ansehen verhelfen,- ein einfacher Mann wird zu sicherem und beständigen Vermögen und zu Wohlstand kommen, eine Frau über Mann und Kinder glücklich sein und lange leben. Dünkt es einen, seine Beine seien Gläsern geworden, wird er nicht lange leben und plötzlich sterben, weil Glas leicht zerbricht. Die Zehen bedeuten die Gebete,- Entsprechendes ist schon über die Finger der Hände gesagt worden. verlieren: trachte mit deinem Freund gut auszukommen. (Siehe auch ‘Amputation’, ‘Fuß’, ‘Gehen’, ‘Körper’, ‘Stehen’, ‘Zehen’)… Traumdeutung Bein