Kloster

…Kloster Assoziation: – spirituelle Gemeinschaft,- Rückzug von weltlichen Belangen. Fragestellung: – Wo in meinem Leben sehne ich mich danach, mich mit meinen spirituellen Gleichgesinnten zusammenzutun? Psychologisch: Ein Ort der Stille und Selbstbesinnung – aber auch eine hervorragende Möglichkeit, um sich der Realität und den Anforderungen des Lebens zu entziehen. Genauso ist die symbolische Bedeutung dieser ‘Insel des Friedens und der Abgeschiedenheit’ zu verstehen: Man hat Angst vor dem ‘wirklichen Leben’ und neigt zur Realitätsflucht, und wenn sich für dieses Problem eine akzeptable Lösung anbietet, nimmt man dort Zuflucht – auch wenn man sich ‘strengen Regeln unterwerfen’ (und auf Individualität verzichten) muß. Manchmal auch: ein Selbstbestrafungstraum, in dem man ‘für etwas büßen möchte’. Sieht man sich in ein Kloster versetzt, möchte man seelische Einkehr halten, wahrscheinlich auch mehr Ruhe in sein Leben bringen. Das Bild des Klosters gilt auch als Symbol für eine Verwirrung der Gefühle. Gleichzeitig wird einem jedoch geraten, diesen Zustand seinen Bekannten zu verschwiegen. Wir haben eine stärkere Reserviertheit nötig. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: fromme Gedanken werden dich in deinem Unglück trösten,- auch: du wirst eine schöne Reise tun,- betreten: man will dich in deiner Freiheit einschränken,- sich darin aufhalten: böse Menschen werden dir fern bleiben. (europ.) : verkündet ein behagliches Leben, für Ledige auch baldige Verlobung oder Verheiratung,- auftauchend: man ist mit dem derzeitigen Umfeld unzufrieden und sieht sich nach einem neuen um,- sehen: Ruhe und Frieden,- hineingehen: innige Freude im Alter,- in einem Zuflucht suchen: die Zukunft wird nur dann frei von Sorgen und Feinden sein, wenn man beim Betreten des Gebäudes keinen Priester begegnet,- geschieht das, so wird man vergeblich versuchen, weltliche Sorgen und seelischen Kummer zu entfliehen,- in eins eintreten: bringt Segen,- sich in einem befinden: man wird in nächster Zukunft die Vorzüge guter Gemeinschaft genießen können,- Erblickt ein junges Mädchen ein Kloster, wird ihre Tugend auf die Probe gestellt. Bei einer jungen Frau verheißt dies, daß sie ein selbstloses Leben führt, indem sie anderen in deren Kummer hilft. (ind. ) : hineingehen: du wirst ein kirchliches Amt übernehmen,- sehen: du hast mit Widerwärtigkeiten zu kämpfen. (Siehe auch ‘Einsiedler’, ‘Kirche’, ‘Mönch’, ‘Nonne’)… Traumdeutung Kloster

Weizen

…Weizen Artemidoros: Das Bestellen des Ackers ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung,- das Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar Weizen die Söhne und Gerste die Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten,- allen übrigen Menschen zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Alle Traumerlebnisse, die die Geburt von Kindern oder eine Heirat bedeuten, führen sowohl die außer Landes befindlichen Kinder als auch die geschiedene Gattin zurück. Jemand träumte, er pflüge und säe Weizen. Es kehrten ihm aus der Fremde seine Söhne und die getrennt von ihm lebende Frau zurück. Es träumte jemand, er habe in seiner Matratze statt Wolle Weizen. Er hatte eine Frau, dir früher nie empfangen hatte, in jenem Jahr aber schwanger wurde und ein Knäblein zur Welt brachte. Die Matratze bedeutete die Ehefrau, der Weizen den männlichen Samen. Eine Frau träumte, aus ihrer Brust seien Weizenhalme gewachsen, die umgeknickt sich wieder in ihre Scham zurücksenkten. Diese Person übte infolge eines unvorhergesehenen Umstandes, ohne es zu ahnen, Geschlechtsverkehr mit ihrem eigenen Sohn, dann aber machte sie ihrem Leben ein Ende und starb elend,- die Halme bedeuteten den Sohn, das Hinabsenken in ihre Scham die geschlechtliche Vereinigung, während ihr böses Schicksal durch die aus ihrem Körper emporgewachsene Saat angezeigt wurde,- denn diese pflegt aus der Erde und nicht aus Körpern zu sprießen. Es träumte jemand, aus seiner Brust seien Weizenhalme gesprossen, dann sei einer auf ihn zugekommen und habe die Halme ausgerissen, gleichsam als paßten sie nicht zu ihm. Der Mann hatte zwei Söhne, die durch ein grausames Schicksal ihr Leben verloren,- als sie nämlich auf ihrem Landbesitz waren, überfiel sie eine Räuberbande und brachte sie um. Die Weizenhalme bedeuteten die Söhne, das Ausreißen ihre Ermordung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, zählen oder essen: einen guten Gewinn in Aussicht haben,- dein Vermögen vergrößert sich durch Fleiß,- anbauen: man muß mit harter Arbeit rechnen, der aber ein guter Lohn gewiß ist,- ein Weizenfeld sehen: man wird seine finanziellen Verhältnisse ständig in Ordnung finden und im Leben niemals Not leiden müssen,- ausgetrocknet und brach liegend: man sollte sich ernsthaft Gedanken um seine Zukunft machen. (europ.) : du wirst durch eigene Arbeit Geld bekommen,- ferner wird dich eine treue, anhänglich Frau beglücken,- anbauen: man muß zwar hart arbeiten, doch der Lohn wird dementsprechend gut ausfallen,- große Weizenfelder: verkünden erfreuliche Aussichten für die vielfältigen Interessen,- ein Weizenfeld sehen: kündet eine Zeit des Wohlstandes an,- gewinnbringender Handel,- reifen Weizen auf den Feldern sehen: das Glück ist einem sicher und Liebe wird der freudige Begleiter sein,- Weizenkörner sehen: bringt Geld durch Fleiß ins Haus,- große Weizenkörner durch die Dreschmaschine laufen sehen: der Wohlstand wird die Tore für einen öffnen,- in Säcken oder Tonnen sehen:… Traumdeutung Weizen

Unfall

…Unfall Assoziation: – unerwartete Veränderung,- Aufregung. Fragestellung: – Wo widersetze ich mich der Veränderung? Allgemein: Es gibt eine Anzahl gut dokumentierter Träume, die exakte ‘Vorhersagen’ späterer Unfälle waren. Die sicherste Theorie dazu (sofern man nicht ohnehin an Traum-Prophezeiungen glaubt) ist, daß unser Unterbewußtsein Dinge bemerkt, die sich unserer bewußten Wahrnehmung entziehen. Man kann beispielsweise von einer bestimmten Frau träumen, die auf einer ganz bestimmten Kreuzung überfahren wird – und dann passiert genau dies. Die Erklärung kann sein, daß diese bestimmte Kreuzung einfach sehr gefährlich ist und die Frau eine unvorsichtige Fußgängerin. Unbewußt hat man beide Tatsachen registriert und die Wahrscheinlichkeit erkannt, daß dieser Frau etwas passieren wird. Unterschwellig nehmen wir ohnehin täglich um uns herum viele erheblich subtilere Einzelheiten unterschwellig wahr. Wenn man träumt, daß man einen Unfall hat, dann kommt es darauf an, wie er geschah, speziell, wenn es sich um etwas handelt, das man regelmäßig benutzt, beispielsweise ein Gartengerät. Man sehe nach, ob es in einem guten Zustand ist, und sei vorsichtig, wenn man das nächste Mal damit umgeht. Der Unfall kann aber auch überhaupt nichts bedeuten, was er darstellt, speziell, wenn noch jemand beteiligt ist. Psychologisch: Relativ häufig sind Träume, in denen der Träumende verletzt, ermordet oder getötet wird,- die speziellen Umstände eines solchen Traums sind von Bedeutung. Der Unfall hat im Traum zwei Bedeutungen: Einerseits kann von einem Unfall geträumt werden, wenn in der Realität tatsächlich ein solcher passiert ist und der Träumende ihn nun auch psychisch verarbeitet. Andererseits ist der Unfall auch ein Traumhinweis auf Probleme, denen er sich nicht gewachsen fühlt. Der Träumende inszeniert im Traum einen Unfall, um sich seinen Problemen nicht mehr stellen zu müssen. Normalerweise wird der Träumende gewarnt, vorsichtig zu sein oder sich eine verborgene Aggression bewußt zu machen – sei es seine eigene oder die von anderen Person. Unfall enthält eine Warnung, die sich oft auch auf eigenen Leichtsinn bezieht,- man muß das Leben umsichtiger und überlegter gestalten, sonst kommt man zu Schaden. Worauf sich das konkret bezieht, ergibt sich aus den persönlichen Lebensumständen. Oft weist er lediglich auf eine Nachlässigkeit im Wachleben hin, die das Unbewußte als Unfall bezeichnet, den man nicht so wichtig zu nehmen braucht. Solche Träume rücken Ängste ins Blickfeld, die etwas mit Sicherheit oder Unvorsichtigkeit oder mit der Angst vor Verantwortung zu tun haben. Die daran beteiligten Personen können ausschlaggebend sein. Mischen sie sich in Ihr Leben ein oder blockieren sie Ihr Vorankommen? Vorsicht wenn die Traumsituation im wirklichen Leben geschehen sollte! Spirituell: Da es in der spirituellen Begrifflichkeit keinen Unfall gibt, bedeutet dieses Traumsymbol göttliche Intervention oder Einmischung von einer respekteinflößenden Quelle. Volkstümlich: (arab. ) : Warnung vor Gefahr,- auch: Mahnung vor unvorsichtigem Verhalten im Umgang, der berufliche Rückschläge zur Folge hat…. Traumdeutung Unfall

Stier

…Stier Assoziation: – Fruchtbarkeit und Stärke,- Zorn. Fragestellung: – Was erregt meine Leidenschaft? Allgemein: Ein Stier im Traum stellt das männliche Prinzip und Fruchtbarkeit dar. Es kann auch auf die Art hindeuten, wie der Träumende mit männlicher Sexualität umgeht. Stier symbolisiert ausgeprägte Männlichkeit und sexuelle Potenz, im weiteren Sinne Energie, Tatkraft und Durchsetzungsvermögen. Psychologisch: Wenn ein Stier in einem Traum von Bedeutung ist, dann kann er auf die Sturheit oder Hartnäckigkeit des Träumenden hinweisen. Wo er auftritt, ist von ungebändigter Triebhaftigkeit die Rede. Der Stier gilt als Symbol der Wollust. Im alten Ägypten und auf Kreta war der Stier als Symbol des Sonnengottes als heiliges Tier angesehen. Er ist Sinnbild für die männliche Kraft und Potenz. Ähnliche Bedeutung hat in den USA der Büffel. Laut mythologischen Erzählungen verkörpern diese Tiere die geballte männliche Energie schlechthin. Drückt sich diese Energie allerdings in der Sexualität aus, muß sie durch die Ratio gezügelt werden. In Stierkämpfen, die ehemals auf Kreta stattfanden und die es heute noch in Spanien und Südfrankreich gibt, wurde diese Beherrschung der Triebkraft dadurch symbolisiert, daß sich junge Männer auf den Rücken des Stiers schwangen und ihn, sich an den Hörnern festhaltend, ritten. Daher kommt mit Sicherheit auch das Sprichwort ‘den Stier an den Hörnern packen’. Die Spiele hatten den Symbolsinn, daß der Jüngling lernt, seine Triebe zu zügeln und dadurch erst zum reifen Mann zu werden. Träume, in denen der Stier eine Rolle spielt, haben eine ähnliche Bedeutung. Wen er auf die Hörner nimmt, der kann das als Warnung auffassen: Seine Vitalität ist in Gefahr, oder sein unterdrücktes Triebleben scheint die Grenzen des Erlaubten überschreiten zu wollen. Wer vor einem wütenden Stier ausreißt, hat im Wachleben vielleicht Angst vor dem Verlust seiner Lebenskraft. Kann der Träumer den Stier bezwingen, wird er im Leben ‘seinen Mann’ stehen (das kann ja im Sprachgebrauch auch die Frau sein), weil er seine überschüssige Kraft sinnvoll im Arbeitsleben umsetzt. In Frauenträumen kann der Stier nach Meinung vieler Psychoanalytiker als ein sexueller Wunsch gedeutet werden. Da aber der Stier seit alters her auch schöpferische, göttliche Kraft symbolisiert, sollte man in seinem Auftreten im Traum auch geniale Kräfte sehen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene besteht eine Verbindung zwischen Stier und Mond. Er ist ein Fruchtbarkeitssymbol und gilt als Symbol der Männlichkeit, Kraft und Potenz. Artemidoros: Arbeits- und Lasttiere, die zwar Arbeit leisten, sich jedoch nicht einspannen lassen, wie die Stiere, ähneln Rebellen und anmaßenden Personen. Ein Stier, besonders ein drohender oder verfolgender, zeigt eine ganz ernste Gefahr an und Bedrohung von seitens Mächtiger, wenn der Träumende ein Armer oder Sklave ist. Seeleuten prophezeit er Sturm und, falls er jemanden auf die Hörner nimmt Schiffbruch, wobei die Segelstange schrecklich zugerichtet wird,- er gleicht nämlich dem Segel… Traumdeutung Stier

Drillinge

…Natalia Ich habe geträumt, dass wir (meine Mutter, mein Hund, ein unbekannter Mann in ich) entführt wurden von einem Mann er hat uns in eine hütte im wald gebracht wir sind gefohen zusammen dann hat es sich aufeinmal wiederholt aber ich bin dann in die Richtung Stadt geflohen und dann ist es weiter gegangen. er hat mich um meinen kleinen Hund nach einiger Zeit gegangen und in sein Versteck gebracht dort sah ich einen jugen in meinem Alter einen Mann und eine Frau. Ich verliebte mich in den Jungen sofort und er in mich also im Traum ( der Junge ist unbekannt , er sagt mir dass er Gustav heißt obwohl ich gefühlt hatte dass es nicht stimmt.) Der Entführer brachte mich in einem Raum und auf einmal war ich nicht allein Drillinge, wir waren Drillinge. Ich habe nie ihre Namen erfahren. Nach einiger Zeit wollte ich fliehen und der Junge ist mitgekommen. Als wir schon am Weg zu mir wahren würden wir verfolgt meine “Schwestern” haben uns mit einem Auto mitgenommen. Als wir in meinem Dorf angekommen sind sah ich meine Mutter und ihren freund ich bin schnell zu ihnen gelaufen und sind mit dem Zug weitergefahren. in dem Moment hörte ich den Jungen sagen ich liebe dich dann schaute ich zu ihm und sagte dass gleich ich liebe dich. Als wir austeigen wollten wurde er verletzt, es floss sehr viel Blut von ihm und aufeinmal begann sich seine Wunde zu verheilen ich kanns mir nicht erklären wie .Dann bin ich aufgewacht…. Traumdeutung Drillinge

Finger

…Finger Assoziation: – Sensibilität,- Achtsamkeit. Fragestellung: – Was berühre ich? Psychologisch: Finger ist ein vieldeutiges Symbol, abhängig davon, in welchem Zusammenhang er im Traum auftaucht. Die Finger bedeuten im Traum Geschicklichkeit oder stehen ganz einfach für Gemütsregungen. Ein Verlust der Finger ist deshalb immer als Gefahrensignal zu verstehen. Manchmal kann er als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse anzeigen, die man mehr ausleben sollte. Finger ist der Sitzt des Tastsinns und Teil der Hand, der den Wunsch nach größerer Handlungsfreiheit signalisieren kann. Mit den Fingern kann man im Traum spielen, weshalb es wichtig ist, den Gegenstand zu kennen, mit dem sie spielen. In den Fingern kann schließlich auch die Intuition zum Ausdruck kommen, mit der man andere Menschen und Sachverhalte spontan beurteilt und versteht. Weitere Bedeutungen sind aus folgenden Begleitumständen erkennbar: Erhobener Finger kann als Hinweis oder Warnung vor Fehlern verstanden werden,- dabei kommt es darauf an, was vorher und nachher im Traum geschieht. Ausgestreckter Finger kann ebenfalls als Hinweis, aber auch als Anklage wegen persönlicher Schuld interpretiert werden. Fingerabdruck steht für Individualität, die persönliche Note,- man muß dann beachten, wo sich der Abdruck genau befindet. Schöner Finger kann für Ansehen, Ehre oder sexuelle Attraktivität stehen, die man sich wünscht oder bereits hat. Schmutzige Finger warnen oft vor Intrigen, die man selbst spinnt oder vor denen man sich hüten muß. Wer sich die Finger schmutzig macht, hat entweder Mühe und Not, eine schwere Arbeit hinter sich zu bringen, oder ist von Menschen umgeben, die Unmögliches von ihm verlangen. In den Finger schneiden zeigt oft an, daß sich Pläne gegen einen selbst wenden können,- manchmal warnt dieses Symbol auch vor übler Nachrede. Abgeschnittener Finger kann einen Erfolg ankündigen, für den man jedoch persönliche Opfer bringen muß. Wer einen Finger verliert, der könnte im Wachleben danebengreifen. Sieht man seine Finger übergroß, möchte man wohl etwas ergreifen, was nur schwer zu erlangen ist, eventuell eine finanzielle Besserstellung. Lange Finger übersetzen kaum den Langfinger, den Dieb, sondern vielmehr das Ergreifen einer günstigen Gelegenheit. Aber man kann sich natürlich auch daran die Finger verbrennen. Schneidet man die Fingernägel, muß man nach Ansicht indischer Traumforscher bald Schweres durchmachen. Grüne Finger können eine Zeit persönlichen Wachstums oder von Kreativität voraussagen. Spirituell: Der Finger auf dem Mund steht für das Schweigen. Artemidoros: Verliert man Finger von den Händen, alle oder nur einzelne, zeigt das Verluste und Tod von Gehilfen an, Malern und Literaten Arbeitslosigkeit und Untätigkeit, Schuldnern die Auszahlung einer größeren Summe, als sie schuldig sind, und Gläubigern geringere Einnahmen. Ich kenne jemand, der sich Geld leihen wollte und dem es träumte, er habe keine Finger. Diesem Mann gewährte der Geldgeber auch ohne Schuldverschreibung einen Kredit. Mehr Finger als Normal zu haben bedeutet das Gegenteil von dem, was das Traumgesicht… Traumdeutung Finger

Denkmal

…Denkmal Assoziation: – Arbeit an der Würdigkeit oder Anerkennung. Fragestellung: – Was schätze ich an mir selbst? Wie möchte ich in Erinnerung bleiben? Psychologisch: Spielt in einem Traum ein Denkmal, etwa ein Kriegerdenkmal, eine Rolle, dann transportiert dies den Träumenden zurück in eine vergangene Zeit, zu einer Erinnerung vielleicht, die zu einem ‘Abdruck in Stein’ geworden ist. Der Träumende muß diese Erinnerung aufarbeiten, bevor er in seiner Entwicklung weiter voranschreiten kann. Denkmal steht oft für Ehre, Anerkennung, Macht und Erfolg, manchmal aber auch für Übelkeit, Selbstüberschätzung, zu hohe Erwartungen und Hoffnungen. Nach den Begleitumständen im Traum unterscheidet man vor allem die folgenden Bedeutungen: Denkmal sehen verspricht bevorstehende Erfolge mit Anerkennung, warnt aber zugleich davor, deshalb leichtsinnig und hochnäsig zu werden. Nur manchmal deutet das Denkmal darauf hin, daß man es im Leben zu etwas bringen wird. Denkmal bauen deutet auf den Beginn einer Arbeit hin, bei der man Ehre einlegen wird, wenn man sich aufrichtig bemüht. Eigenes Denkmal sehen warnt vor hochtrabenden Plänen, übersteigerten Hoffnungen und Selbstüberschätzung, die zu Schaden und Spott führen. Denkmalsockel sehen kann ermuntern, um sich mehr anzustrengen, um hinauf zu gelangen,- liegt das Standbild neben dem Sockel, ist das als Warnung vor einem Scheitern, einem Absturz in Not und Elend zu verstehen, weil man sich vorher vielleicht selbst erhöht hat. Das Denkmal in Form eines Grabsteins soll langes Leben bedeuten. Spirituell: Ein Denkmal ist eine gegenständliche Darstellung, die Ehrerbietung und Wertschätzung wiedergeben soll. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du wirst durch eine Auszeichnung beglückt werden,- eigenes sehen: ehrenreiches Leben,- auch: man neigt zur Selbstüberschätzung,- einen anderen darauf sehen: man hegt gegen jemanden ungute Gefühle,- mithelfen eines zu errichten: man kann ohne Sorgen sein, denn die Leistungen werden die verdiente Anerkennung finden,- umgestürztes oder eingefallenes: hüte dich vor Todesgefahren. (europ.) : allgemein: Abschluß einer Arbeit, eines Planes,- oft übersteigerte Hoffnungen auf Verwirklichung eigener Pläne,- jedes gutaussehende Denkmal ist ein gutes Omen,- Erfolg zeigt sich als Belohnung Ihrer Anstrengungen,- sehen oder setzen: man freut sich über Fortschritte,- beruflicher Erfolg,- mithelfen, eines zu errichten: die eigenen Leistungen werden bald verdiente Anerkennung ernten,- sehen und bewundern: ehrenvolle Laufbahn,- sehen und beneiden: warnt vor Ehrgeiz und Sucht nach Ruhm,- auf einem Friedhof sehen: langes Leben und Anerkennung seitens der Mitmenschen,- sein eigenes sehen: man neigt in einer bestimmten Sache zur Selbstüberschätzung,- Überheblichkeit, übersteigerte Hoffnungen können jetzt nur schaden,- man wird sich dadurch lächerlich machen,- viele seiner eigenes sehen: man wird sich durch Größenwahn lächerlich machen und zugrunde richten,- das eines Bekannten oder Fremden sehen: man wird an dem Erfolg eines anderen teilnehmen,- das einer großen Persönlichkeit sehen: man wird in der Arbeit dank eigenen Verdienstes vorwärtskommen. (ind. ) : Ehre kommt dir ins Haus, sei darüber nicht zu stolz. (Siehe… Traumdeutung Denkmal

Wüste

…Wüste Assoziation: – Isolation,- Rückzug,- Ausdauer. Fragestellung: – Wovon möchte ich mich zurückziehen? Allgemein: Wüste weist häufig darauf hin, daß man zu nüchtern, sachlich und vernünftig lebt,- darüber werden die emotionalen Bedürfnisse vernachlässigt, man fühlt sich unglücklich. Schließlich kann die Wüste auch für tiefe Existenzangst und Unsicherheit stehen. Die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den konkreten Lebensumständen. Handelt ein Traum davon, daß sich der Träumende allein in der Wüste befindet, so ist dies möglicherweise ein Hinweis auf fehlende emotionale Erfüllung, auf Einsamkeit oder vielleicht Isolation. Befindet sich der Träumende jedoch mit einem anderen Menschen in der Wüste, dann zeigt dies vielleicht, daß diese Beziehung nutzlos ist oder nirgendwo hinführt. Ein anderer Aspekt der Wüste läßt sich daraus erklären, daß sie für viele Religionsstifter (Moses, Jesus) eine große Rolle spielte. Dies war der Ort, an den sie sich zurückzogen, um direkte Zwiesprache mit Gott zu halten. Träumt man von einer Wüste, so kann dies auch bedeuten, daß man sich weit weg von allem Alltäglichen begeben will, um so in Einsamkeit und Kontemplation seine inneren Bestimmung und seinen eigenen Weg zu Gott finden möchte. Psychologisch: In der Wüste wächst nicht sehr viel, deshalb ist sie als Traumsymbol auch ein Gefahrensignal. Meist spielt dieses Bild auf die Vereinsamung des Träumenden inmitten der Massengesellschaft an. Seelische Einsamkeit und seelisch-geistiger Stillstand werden häufig mit diesem Traumbild dargestellt. Allerdings kann der Träumende sich auch freiwillig in die Wüste zurückgezogen haben. Dann handelt es sich um eine zeitweise, freiwillige Enthaltsamkeit, aus der sowohl Ideen wie auch Kraft entspringen. Der Ritt oder Marsch durch die Wüste im Traum ist der Hinweis darauf, daß man ein Ziel nur nach unsäglichen Entbehrungen oder Kraftanstrengungen erreichen kann. Der Träumende muß sehr sorgfältig seine Handlungsrichtung überdenken, wenn er in seiner gegenwärtigen Situation ‘überleben’ will. Spirituell: Eine Wüste kann Verlassenheit symbolisieren, aber sie kann auch ein Ort der Besinnung, der Ruhe und der göttlichen Offenbarung sein. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: kündigt schwere Zeiten an, mit der er mit mehreren Entberungen zu rechnen hat,- sich darin befinden: du wirst dich sehr verlassen fühlen,- man wird seine Wünsche erheblich einschränken müssen und in Zukunft von seiner Bescheidenheit profitieren können. (pers. ) : Bleibt die Wüste ohne Luftbewegung, so ist eine schwierige Zeit überstanden, und die Mühe und Ausdauer tragen bald Früchte. Herrscht ein stürmischer Wind vor, gilt es, noch eine Zeitlang Ausdauer zu beweisen und Mühe in Kauf zu nehmen. Alle weiteren Bedeutungen hängen von dem Zusammenspiel mit den übrigen Traumbildern ab. Allgemein verkörpert die »Wüste« das Selbstbild des Träumenden im Angesicht der Welt, den Wert, den er sich aufgrund seiner Lebensumstände zugesteht. (Mann+) (europ.) : völlige Leere liegt vor,- möglicherweise Potenz- oder Liebestraum und dann als sehr schlechtes und trostloses Zeichen zu… Traumdeutung Wüste

Jagd

…Jagd Assoziation: – Verfolgung,- Suche,- Expedition. Fragestellung: – Wo in meinem Leben laufe ich vor meiner eigenen Kraft davon? Was bin ich zu fangen bereit? Welchen Teil meines höheren Selbst bin ich in Besitz zu nehmen bereit? Psychologisch: Jagd kann allgemein Hoffnungen, Begierden und Ehrgeiz anzeigen, die das Leben bestimmen. Unter Umständen steht dahinter die Aufforderung, die Lebensziele neu zu überdenken. Einige glauben, daß Träume vom Jagen Ungewißheit darstellen oder die Angst, sich einer Situation zu stellen, die der Träumende lieber vermeiden würde. Wenn der Träumende in der ‘Beute’ – Situation ist und selbst gehetzt und gejagt wird, gilt das weniger als Symbol für eine tiefere Bedeutung, sondern als Streßverarbeitung in einem ‘gehetzten’ Zustand. Ein Signal, daß es an der Zeit ist, sich nicht von einem Termin zum anderen ‘jagen’ zu lassen, weil sonst die psychisch-physische Gesamtverfassung ‘erlegt’ wird. Sieht sich der Träumende selbst in seinem Traum als Opfer einer Jagd, hat dies meist etwas mit seiner Sexualität zu tun. Anders sind Träume zu deuten, in denen man selbst der Jäger ist: Wer im Traum im Positiven auf die Jagd geht, der sucht im Wachleben vielleicht den verständnisvollen Partner oder den idealen Chef. Er jagt mit anderen Worten seinem Glück hinterher. Im Negativen verfolgt man ‘ohne Rücksicht auf Verluste’ eigene Ziele und geht dabei mit anderen nicht sehr rücksichtsvoll um – ihre ‘Schonzeit’ ist vorbei, und dem Träumer geht es nur mehr um wirklich erfolgreiche ‘Abschüsse und Trophäen’. Kommt er ohne Beute zurück, steht er auch im Alltagsleben mit leeren Händen da und ist verzweifelt darüber, daß ihn niemand verstehen will. In diesem Zusammenhang sollte man auch auf die Tiere achten, die man im Traum jagt. Begegnet sich der Träumende in seinem Traum selbst als Jäger, macht ihn dies auf ein Teil seiner selbst aufmerksam, der destruktiv und bösartig sein kann. Man denke über die Lösung der Traumjagd nach. Wen man der Jäger war, bekam man die Beute? Wen man gejagt wurde, wurde man gefangen? Eine ältere Deutung stellt einen Zusammenhang mit dem Tod her, besonders mit dem rituellen oder dem Opfertod. Weitere Bedeutungen können sich aus folgenden Begleitumständen ergeben: Zur Jagd eingeladen werden soll nach alten Traumbüchern einen Gewinn bei einem Glücksspiel verheißen. Zur Jagd gehen zeigt an, neue Pläne in Angriff zu nehmen,- alte Traumbücher verstehen das auch als Bedürfnis nach erotischen Abenteuern. Sich selbst gejagt sehen kann auf Streß und Zeitmangel, zuweilen auch auf krankhafte Verfolgungsideen hinweisen. Gejagt zu werden, hängt manchmal mit einem verpaßten Termin, unbeendeter Arbeit oder einer Bedrohung zusammen. In seinem Traum von einer Person gejagt zu werden, soll Angst vor Intimität in Beziehungen darstellen. Von einer Gruppe gejagt zu werden, kann die Angst zeigen, von Arbeitskollegen oder Familienmitgliedern überwältigt zu werden der… Traumdeutung Jagd

Mantel

…Mantel Assoziation: – Schutz,- Bedeckung. Fragestellung: – Was verberge ich? Allgemein: Der Mantel ist das, was uns einhüllt, warm hält und manchmal verhüllt. Man wird etwa feststellen, daß man ja den Mantel oder Überzieher eines anderen trägt,- mehr als einmal ging ein junger Mann im Mantel der Mutter. Da war offenbar die zweite Geburt aus der Mutterwärme in die kühlere Welt seelisch noch nicht geschehen. Psychologisch: Je nach der Persönlichkeit des Träumenden ist der Mantel ein Traumsymbol für den Schutz, aber auch für die Verhüllung. Aber auch auf die Schutzbedürftigkeit von dem Träumenden bekannten Personen kann durch dieses Bild hingewiesen werden. Etwas wird verhüllt – ein Geheimnis, das man sich nicht entreißen lassen möchte, die Liebe, die man sich bewahren will. Zieht man sich einen neuen Mantel an, wird man nach außen hin glänzen und viel Verständnis für sich finden können. Ein zu weiter oder zu kurzer Mantel deutet an, daß man zwar den guten Willen hat, ein Geheimnis für sich zu behalten, daß es uns aber irgendwann einmal entfleuchen könnte. Wer sich selbst oder einen anderen mit einem Mantel zudeckt, möchte im Wachleben über irgend etwas den Mantel des Schweigens breiten. Ein sorgfältig zugeknöpfter Mantel oder ein Kleidungsstück mit Schnallen verweist auf Zurückhaltung. Spirituell: Der Mantel ist Sinnbild des Schutzes. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt ein Machthaber, er ziehe sich einen Mantel an, wird er einen großen Namen und guten Ruf bekommen, weil der Mantel stets über den anderen Kleidungsstücken getragen wird und entsprechend ein guter Name alles Tun und Lassen des Menschen umkleidet,- ist der Träumende kein Machthaber, sondern ein gemeiner Mann, wird er reiche Einkünfte, Schutz und Sicherheit in seinem Gewerbe finden. Zieht er einen Mantel aus Chasdion an, wird sein Reichtum noch ansehnlicher sein, als seinem Namen und Stand gebührt,- ist der Mantel aus Leinen oder Baumwolle, wird er in seiner Arbeit Schutz und Hilfe von geringen Leuten erhalten, ist er blau, zu größerem Vermögen kommen, wenn rot, große Mittel in Form von gemünztem Gold erwerben entsprechend der Dichte und Festigkeit des Mantels,- einer von gelber Farbe prophezeit finanzielle Schwierigkeiten und Verlust der Macht, ein grüner Reichtum und Machtzuwachs mit Hilfe einer Frau. Dünkt es einen, er habe seinen Mantel verloren, wird er seines Reichtums verlustig gehen, in Not geraten und seine Macht verlieren. Verbrennt der Mantel, wird er vom Machthaber gestraft werden, ist er in Stücke gegangen oder mürbe geworden, werden sein Vermögen und seine Stellung Schaden leiden. Träumt der Kaiser, er ziehe sich einen Mantel an, weil es regnet oder taut, wird er Schutz zur Linderung seiner Bedrängnis finden,- ist der Mantel aus Biberfell, wird er ein übelgesinntes, mächtiges Volk zur Hilfeleistung im Kampf gegen Feinde verpflichten. Wirft er wegen der Kälte einen… Traumdeutung Mantel

Erbrechen

…Erbrechen Assoziation: – ausspeien von unverdaulichen Gedanken oder Gefühlen? Fragestellung: – Was muß ich loswerden? Psychologisch: Bei zu starker Belastung durch Probleme und Schwierigkeiten muß der Träumende den unangenehmen unverdaulichen Kummer, der ihm dadurch entsteht, ‘ausspucken’ und loswerden. Ein Traum vom Erbrechen bedeutet, daß unangenehme Gefühle herausgelassen werden. Der Träumende befreit sich von etwas, das sein Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt. Fühlt sich der Träumende nach dem Erbrechen erleichtert, heißt das, daß er etwas unbedingt verdrängen möchte. Übergibt er sich qualvoll und unter Schmerzen, zeigt dieses Bild dem Träumenden, daß sein Problem nicht so einfach aus der Welt zu schaffen ist und er es noch verarbeiten muß. Wacht der Träumende mit einem Gefühl der Übelkeit auf, bedeutet dies, daß er auf einer emotionalen Ebene diese Befreiung, die im Traum stattgefunden hat, spürt. Erbricht sich eine andere Person im Traum, so heißt dies, daß der Träumende diesen Menschen verletzt hat. Mitgefühl ist angebracht. Erbrechen kann wie Durchfall auf das Bedürfnis nach Selbstreinigung hinweisen, die aber aggressiver zum Ausdruck kommt. Im Einzelfall erkennt man darin auch Ekel und Überdruß vor sich selbst, anderen Menschen oder dem Leben schlechthin,- dann müssen die individuellen Ursachen geklärt und überwunden werden. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Erbrechen eine Befreiung von Bösen. Artemidoros: Viel Blut erbrechen, das von guter Farbe und unverdorben ist, bringt einem Armen Glück,- es verheißt Zuwachs an Vermögen und Geld in Hülle und Fülle, weil Geld und Blut dieselbe Bedeutung haben, eine Beobachtung, die bereits die alten Weisen gemacht haben. Gut ist es ferner für einen Kinderlosen und jeden, der einen nahen Verwandten in der Fremde hat. Der erstere wird die Geburt eines Kindes, der letztere die Rückkehr eines Verwandten – in beiden Fällen Blutsverwandte – erleben. Fließt das Blut in ein Geschirr, wird das Kind groß werden, und der Verreiste wird noch lange Zeit nach seiner Heimkehr leben,- fließt es aber auf die Erde, werden beide sterben, und der, welcher in der Fremde weilte, wird in seine Heimat, das heißt in den Schoß der Mutter Erde zurückkehren, welche die allen Menschen gemeinsame Heimat ist. Blut fließen zu sehen ist für einen, der unentdeckt bleiben will, unheilvoll,- man wird ihn aufspüren und überführen. Verdorbenes Blut kündigt allen Menschen ohne Unterschied Krankheit an. Ist es nur wenig, so daß es eher einem Blutspucken als Blutbrechen ähnelt, bedeutet es nach meiner Erfahrung Streit mit den Verwandten. Auswurf von Galle oder Schleim verheißt jemandem, der sich im Unglück, in einer Bedrängnis oder Krankheit befindet, Befreiung von seinen gegenwärtigen Übeln,- denn alle Stoffe verursachen keine Beschwerden mehr, wenn man sie ausgeschieden hat. Einem, dem es ganz nach Wunsch ergeht, bringt es zuerst etwas Schlimmes, dann befreit es ihn davon. Das Erbrechen von Speisen bedeutet irgendeinen Schaden, weil… Traumdeutung Erbrechen

Archetypen

…Archetypen Allgemein: Archetypen sind Urbilder, die jeder Mensch tief in seinem Unterbewußtsein bewahrt. In gewisser Hinsicht sind sie ‘übersinnliche’ Baupläne. Diese Baupläne – obwohl potentiell vollkommen – können durch Kindheitserlebnisse, Sozialisation und sogar durch die Erfahrung von Elternschaft verzerrt werden. C. G. Jung machte den Anfang bei der Erforschung der Archetypen und gliederte ihre Funktion in Denken, Fühlen, sinnliches und intuitives Wahrnehmen. Einige von Jung Schülern erarbeiteten eine Art ‘Landkarte’, mit deren Hilfe es möglich ist, das Wechselspiel dieser Tätigkeiten aufzuzeigen und festzustellen, wo jeweils individuelle Verzerrungen in Erscheinung treten. Jede Funktion hat ‘positive’ und ‘negative’ Eigenschaften, die mit den adjektiven ‘mehr’ oder ‘weniger’ vielleicht besser umschrieben werden können. Jede der männlichen und weiblichen Seiten der Persönlichkeit besitzt diese vier Funktionen, so daß insgesamt 64 (acht mal acht) Interaktionen möglich sind. Dort, wo eine Verzerrung auftritt, neigt der Mensch zur Projektion auf jene Archetypen in seiner Umgebung, mit denen er die größten Schwierigkeiten hat (häufig ist dies der Schatten). Folglich gibt es eine Tendenz, Situationen so lange zu wiederholen (zum Beispiel die Frau, die sich immer wieder mit einer Vaterfigur in engen Beziehungen wiederfindet, oder der Mann, der ein ums andere Mal in Streit mit weiblichen Vorgesetzten gerät), bis man gelernt hat, angemessen mit seinen Verzerrungen umzugehen und sie zu verstehen. Gelingt es jedoch, sich die eigenen und die Projektionen, die andere Menschen auf einen haben, bewußt zu machen, dann können diese angenommen werden, ohne daß man selbst dabei zu Schaden kommt. Die vollkommene Ausgewogenheit wäre dann erreicht, wenn alle Seiten der Persönlichkeit so zum Ausdruck gebracht werden können, wie dies in der Tabelle dargestellt ist. . Männlich Weiblich Wertung Funktion liebevoller liebevolle positiv Sinneswahrnehmung Vater Mutter . Ungeheuer destruktive Mutter negativ . strahlender Jüngling Prinzessin positiv Gefühl Herumtreiber Sirene negativ . Held Amazone positiv Denken Schurke Wettkämpferin negativ . Priester Priesterin positiv Intuition Zauberer Hexe negativ . Der liebevolle Vater und die liebevolle Mutter sind selbsterklärend. Das Ungeheuer symbolisiert negativ eingesetzten männlichen Zorn. Die destruktive Mutter kann willentlich zerstören oder einfach nur erstickend sein. (Das ist die Mutter, die bei ihren Kindern angemessenes Wachstum verhindert). Der strahlende Jüngling und die Prinzessin sind die eher liebenswürdigen, lebenslustigen Seiten der Persönlichkeit. Der Herumtreiber steht für männliche Unbeständigkeit. Die Sirene, die Verführerin steht für die aktive weibliche Sexualität. Der Held ist der selbständige, messianische Teil der Persönlichkeit. Die Amazone dagegen steht für das selbstzufriedene Weibliche – der leistungsorientierte Typ Karrierefrau. Der Schurke ist der maskuline Anteil des Selbst, der Macht für seine Zwecke nutzt. Die Wettkämpferin die typische ‘Emanze’, die meint, sie käme ohne Männer aus (wie Amazone). Priester oder Priesterin stellen die intuitiven Kräfte dar, die im Dienst des ‘großen Ganzen’ stehen. Der Zauberer bringt seine Macht gefühllos zum Einsatz…. Traumdeutung Archetypen

Kugelschreiber

…Sisi Ich war denke ich in einem Schreibgeschäft, denn ich stand vor einem Kugelschreiber/Stift stand. Ich suchte mir grade einen Stift aus es war eine Stabilo Stift als Kugelschreiber den ich mir wohl schon immer gewünscht habe (Im Traum war das so gefühlsmäßig) den ich dann wählte und glaube ich auch ausgetestet habe. Ob ich es dann gekauft habe weiß ich nicht mehr kann mich nicht genau dran erinnern was ich weiß ist das ich in einem extra Geschäft in einem Auswahlverfahren war sozusagen nach nem bestimmten Stift. Über eine Meldung würde ich mich freuen danke im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Sisi… Traumdeutung Kugelschreiber

Antrag

…Julia Ich war in der Arbeit. Ich und meine Arbeitskollegen standen in der Firma und haben über sonstige Dinge geredet. Als ich aus dem Fenster sah, sah ich Riesen große Luftballons und ein kleines Tütchen vor den Luftballons. Als ich zu meine Arbeitskollegen meinte ob das für mich sei sagte sie soll doch einfach mal rausgehen und schauen. Ich bin rausgegangen wollte schauen was in der Tüte drinnen war und von seinen Ehering wo oben stand ich hoffe die Qualität ist ja ausreichend. Da ich und mein Partner in der zur Zeit sehr viel über das diskutiert haben dass er sehr wenig Arbeiten geht, und ich nicht immer alles alleine finanzieren kann könnte es mit dem Zusammenhängen. Als ich Den Ring sah wurde mir klar er machte mir einen Antrag jedoch wusste ich nicht ob ich bereit wäre für das. Ich ging wieder zurück in der Firma und sagte meine Kollegen das ist für mich seit wir bekamen Kundschaft ins Geschäft und ich drehte mich um und mein Freund stand da und fragte mich ob ich ihn heiraten möchte. Ich bekam Tränen in den Augen und sagte natürlich ja… Traumdeutung Antrag

Frühstück

…Jenny Mein Traum : Ich war mit Freunden (unbekannt) in einer anderen Stadt. In einer fremden Wohnung, in dieser lebten zwei uns fremde Brüder. Der eine war wohl im Traum mein Freund, hat mich im Traum mit einer fremden getroffen. In der Zeit bereitete ich Frühstück zu, während Freunde von mir unsere Sachen zusammen packen um abzureisen. Als ich die Wohnung verlassen wollte, lief mit ein Mann mit einer Pistole hinterher und wollte mich erschießen, er verfolgte mich durch die halbe Stadt bis er sich selbst versehentlich in sein Bein schoss. Ich sah zurück und verarztete sein Bein, brachte ihn nachhause und kümmerte mich um ihn. Gisela Träume immer wieder, daß Familienmitglieder wie Schwester, Bruder, manchmal auch Mutter unangemeldet zum Frühstück in mein kleines derzeitiges Zuhause kommen und ich nicht genug zu essen für alle habe. Auch keine Milch für den Kaffee, weil ich sie selbst nicht brauche. Das macht mich traurig, obwohlich ja nichts dafür kann…. Traumdeutung Frühstück

Schmetterling

…Monika Allenbach Ein goldener Schmetterling setzte sich auf meine Hand und trank Nektar von meiner Hand, wie wenn mein Hand eine Blume wäre, Nach dem trinken legte ersich auf die Seite und war ganz ruhig, als ob er eingeschlafen wäre. Franziska Ich träumte das ich zusammen mit meinem Mann in einem kleinen Laden viele Schmetterlinge noch eingepuppt kaufte . Diese schlüpften dann . Und waren alle riesig und böse sie wollten immer auf uns zu fliegen wir versuchten dies abzuwehren. Töten konnten wir sie nicht . Nach einiger Zeit sind wir mit einem Verwandten von meinem Mann geflüchtet in seinem Auto. Der erzählte uns das seine Frau ein Baby von einem Riesen bekommen hat . Und dann war mein Traum auch schon vorbei …. Traumdeutung Schmetterling

Vater

…Vater Assoziation: – Autorität,- Kontrolle,- Führung,- Anerkennung. Fragestellung: – Worum kümmere ich mich? Allgemein: Vater steht teilweise für das Verhältnis zum eigenen Vater und/oder verdeutlicht jene Wesenszüge, die er durch seine Erziehung beeinflußt hat,- dahinter erkennt man nicht selten neurotische Störungen, die in der Kindheit begründet wurden. Er kann aber auch auf einen starken Einfluß durch eine Vaterfigur bei einer unreifen Persönlichkeit hinweisen. Allgemein symbolisiert er Männlichkeit, Energie und Tatkraft. Psychologisch: Der Vater ist im Traum ein Symbol für traditionelle Ordnung und natürliche Autorität. Der archetypische Vertreter des Rationellen, Funktion des tätigen Bewußtseins und des Willens. Der Vater im Traum ist meist der Vermittler der an den Verstand gebundenen Lebensinhalte, aber auch Element des Traditionellen. Hat oder hatte der Träumer ein gutes Verhältnis zum eigenen Vater, baut dieser durch das Unbewußte Konflikte ab und führt uns gewissermaßen an seiner Hand sicher auf den richtigen Weg. In den Träumen Erwachsener tritt der Vater entweder als hilfreiche Figur, die die längst vergessenen Lehren des einstigen Vaters ins Gedächtnis zurückruft, oder als die vom Vater geprägte Persönlichkeitsseite des Träumenden auf. In den Träumen Jugendlicher ist der Vater im Traum meist ein Gegenspieler. Mit diesem Bild kann ein Generationskonflikt ausgedrückt werden, wenn der Vater in anderen als natürlicher Gestalt auftritt. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden dadurch helfen, sich von kindlichen Vatervorstellungen zu trennen und den Vater als Menschen wie andere auch zu erkennen. Bei Töchtern übersetzt er oft den ersten Geliebten, bei Frauen allgemein auch den Gatten oder – in schlecht verlaufenden Ehen – die Sehnsucht nach einer neuen Lebensgemeinschaft und läßt das durch ihn geprägte Wunschbild eines Partners erkennen. Frauen träumen weit häufiger von der archetypischen Vaterfigur, die in Frauenträumen auftauchen und nicht unbedingt den leiblichen Vater darstellen muß. Dies ist typisch für das Sicherheitsstreben der Frau (die sich als kleines Mädchen vom Vater beschützt und versorgt fühlte). Demgegenüber gilt aber der Vater im Traum auch als das personifizierte schlechte Gewissen (besonders wenn die Mutter den Vater immer als den Strafenden fungieren ließ), besonders angesichts häufiger Partnerwechsel. Bei Söhnen ist er mehr die Autoritätsfigur, das Vorbild, aber auch der Rivale, der Gatte der geliebten Mutter. (Was Freud auf den Ödipuskomplex schließen ließ, denn Ödipus hat bekanntlich seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet.) Wer vom verstorbenen Vater träumt, mit dem ihn zu dessen Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis verband, erhält Rat und Hilfe in einer verzwickten Lage. Wer selbst im Traum zum Vater wird, auch wenn das im Wachleben gar nicht zutreffen sollte, hat im Lebensalltag vielleicht eine zündelnde Idee, für die es sich lohnt, sich mit tatkräftigem Bemühen einzusetzen. Generell muß aber der gesamte Traum sehr eingehend betrachtet werden, denn der Vater ist ein sehr vieldeutiges Traumsymbol. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: deinTraumdeutung Vater

See

…See Assoziation: – zurückgehaltene Emotionen,- häufig ein Gefühl der Ruhe und des Friedens. Fragestellung: – Welche Gefühle kann ich leicht in mir bewahren? Allgemein: Ein See im Traum stellt die innere Welt der Gefühle und Phantasien dar, die unbewußte Seite des Träumenden, die eine reiche Kraftquelle sein kann, wenn er sie anzuzapfen versteht. Ist der See verschmutzt, hat der Träumende Ideen und Vorstellungen übernommen, die ihm nicht entsprechen und ihm daher nicht guttun. Klares Seewasser macht deutlich, daß der Träumende seine Ängste und Gedanken in bezug auf sich selbst geklärt hat. Psychologisch: Wie das Meer (siehe dort) ist der See Teil des kollektiven Unbewußten in ständiger Hinwendung zum persönlichen Unbewußten, nur das hier das Ufer ein stilleres Gewässer umschließt, das nicht die Weite (des Meeres) kennt und auch nicht stets stürmisch aufgerührt wird. In der Traumübersetzung kann der See also das stille Wasser (siehe dort) umreißen, das tief gründet. Wer von einem See träumt, kommt vielleicht in eine ruhigere Zeit,- wahrscheinlich kann er auf einen Lebensabschnitt zurückblicken, der ihn so angespannt hat, daß er sich nun mehr Beschaulichkeit ins Dasein wünscht. Trotzdem vermag er sich nie ganz der Ruhe hinzugeben, denn plötzliche Stürme können im Traum seinen See aufpeitschen und den Träumer im Wachleben gewissermaßen im Regen stehen lassen. Der See im Traum wird für die Heimat magischer Weiblichkeit und von Ungeheuern gehalten, daher steht er für die dunklere Seite des Weiblichen. Solche Bilder spielen im Traum eine Rolle, wenn der Träumende die Angst vor diesem Teil seiner Persönlichkeit verliert. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der See im Traum das Unbewußte und die Ursubstanz. Volkstümlich: (arab. ) : großer, ruhiger und von reiner Farbe sehen: Aussicht auf frohe Zukunft und glückliche Bekanntschaften,- Ruhe und Frieden in der nächsten Zeit,- getrübter Seespiegel: mit Störungen, an denen man meist selbst Schuld ist, rechnen müssen,- stürmisch bewegter: Familienzerwürfnisse,- du hast es nicht leicht in der Ehe,- darin fischen: du nutzt deinen Vorteil nicht,- auch: du wirst dich verlieben,- darin baden: du wirst beobachtet,- darin schwimmen: du machst neue Bekannte,- am Seeufer liegen: du bist zufrieden und glücklich,- (europ.) : neue Entscheidungen drängen sich auf,- je unruhiger der See, desto schneller muß die Entscheidung getroffen werden,- einen sehen: man wird mit einem Menschen zusammentreffen, auf den der Ausspruch zutrifft ‘Stille Wasser sind tief’,- in einem baden oder darauf fahren: der vorgenannte Ausspruch ist auf sich selbst anzuwenden,- schmutziger oder trüber: Vorsicht, du sollst nicht blindlings auf ein vermeintliches Ziel lossteuern,- ein schmutziger der von nackten Felsen und kahlen Bäumen umgeben ist: verheißt ein trauriges Ende im Geschäfts- und Liebesleben,- ein schmutziger, von grünen Bäumen umgebener See: verkündet, daß die eigene Moral einem vor leidenschaftlichen Wünschen schützt,- durch deren Überwindung wird man die… Traumdeutung See

Bienen

…Bienen Assoziation: – Aktivität,- Produktivität,- soziales Leben. Fragestellung: – Was in meinem Leben läßt mich ‘summen’ vor Vergnügen? Medizinrad: Schlüsselworte: Kompliziert,- sozial,- honigproduzierend,- Stachel,- weich,- beschützend,- dienend. Beschreibung: Die Biene, ein Insekt, das Honig produziert, indem es Blumenpollen zu sich nimmt, versetzt den Menschen schon seit langem in Erstaunen. Bienen unterstützen Pflanzen bei der Fortpflanzung und haben eine komplizierte soziale Struktur: mit einer Königin, Arbeiterinnen, Ammen und Soldaten. Die meisten Bienenarten sind nicht aggressiv und stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Sticht eine Biene, dann muß sie sterben, weil ein Teil ihres Magens mit dem Stachel herausgerissen wird. Allgemeine Bedeutung: Möglichkeiten, um der Erde und ihren anderen Kindern zu dienen,- der beschützende Aspekt des Seins,- gesund,- nützlich,- der verdauende Aspekt des Seins,- frei von Aggression,- die Bereitschaft, zum Wohle des Ganzen zu opfern. Assoziation: Emsigkeit. Transzendente Bedeutung: Ein Bote, der deine Aufmerksamkeit auf den Aspekt eines Traums lenkt, der dir sonst entgehen würde,- Hilfe beim Verständnis deiner wahren Gefühle für die Gemeinschaft,- Offenbarung eines Teils von dir, der im Selbstschutz zugrunde ging. Psychologisch: Im Gegensatz zu den meisten anderen Insekten kommt den Bienen im Traum meist eine positive Bedeutung zu. Sie verkörpern Eigenschaften, die von den Menschen geschätzt werden, wie Fleiß, Ausdauer, Gemeinschaftssinn, Ordnungsliebe, Anpassung, Unterordnung und Engagement für die Allgemeinheit, hinter dem die individuellen Bedürfnisse zurückstehen. Dem Träumenden ist klar, daß er hart arbeiten und fleißig sein muß. Weil das zur Selbstaufopferung führen kann, will das Symbol vielleicht ermutigen, auch an die eigenen Bedürfnisse zu denken. Summen Bienen in unserem Traumgeschehen, können wir uns über starke Nerven freuen, die uns in allen Gefahren eine Hilfe sind (auch die Biene hat ja einen Stachel!). Als Symbol für etwas Gefährliches wie auch für etwas Gezähmtes und Nützliches kann die Bedeutung von Bienen im Traum durchaus ambivalent sein. Sind Bienen und Bienenkörbe im Traum im guten Zustand, bedeutet das, daß der Träumende sich in der Gemeinschaft und in seiner Umwelt wohlfühlt und Geselligkeit schätzt,- bedrohliche Bienen oder zerstörte Waben weisen hingegen auf Spannungen zwischen der eigenen Persönlichkeit und der Umwelt hin. Der Träumende hat Schwierigkeiten, sich in die Gesellschaft einzuordnen und empfindet Teamwork als unangenehm. Greift ein Bienenschwarm den Träumenden an, so ist dies der Hinweis darauf, daß der Träumende im Begriff ist, eine Situation zu schaffen, die unkontrollierbar werden könnte. Begegnet er einem nicht aggressiven Bienenschwarm, wird er viele kleine Freuden im Leben genießen können. Wenn der Träumende in seinem Traum von einer Biene gestochen wird, dann ist dies eine Warnung vor der Möglichkeit, verletzt zu werden, oder es steht ihm ein bedeutendes Ereignis, bzw. eine Veränderung seiner Lebenssituation bevor. Setzen sich die Bienen auf seinen Kopf, sollte er sich sehr in acht vor Schaden jeder Art nehmen. Handelt… Traumdeutung Bienen

Bordell

…Bordell Psychologisch: Von einem Bordell zu träumen, verweist auf den Wunsch nach sexueller Befreiung und Freiheit. Man sollte aus einem seelischen Zwiespalt herausfinden und den Umgang mit Menschen suchen, die ohne moralische Hemmungen das Seelische wieder ‘auf Vordermann’ bringen. Mit einem Freudenmädchen zu schlafen bedeutet demnach einen Gewinn an Lebenserfahrung, weist aber in einigen Fällen auch auf unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse und auf verdrängte Lustgefühle im Wachleben hin. Träumt ein Mann, er sei in einem Bordell, kann dies seine Angst vor Frauen zum Ausdruck bringen oder er ist neugierig auf neue, fremde ‘grenzwertige’ Lusterfahrungen. Wenn eine Frau träumt, sie sei in einem Bordell, ist sie noch nicht im Einklang mit ihrer Sexualität. Das Symbol für das Geschäft mit der Sexualität will sagen: Du verkaufst dich – oder deine Gesinnung – und verstellst dich aus Berechnung. Spirituell: In diesem Traumszenarium manifestiert sich die dunklere Seite des Weiblichen. Ein Bordell kann auch Ausdruck der spirituellen Schuld sein, die ein Mann gegenüber Frauen empfindet. Artemidoros: Der Verkehr mit Hetäre in Bordellen bedeutet einerseits einen kleinen Skandal und geringfügige Ausgaben,- denn Männer, die sich mit diesen Personen einlassen, schämen sich und zahlen obendrein. Andererseits sind Hetären im Hinblick auf jedes Vorhaben von guter Vorbedeutung,- sie werden ja von einigen die ‘Geschäftstüchtigen’ genannt, und sie geben sich ohne Widerstreben preis. Ein gutes Zeichen ist es ferner, wenn man ein Freudenhaus betreten und ungeschoren wieder verlassen kann, denn das Gegenteil zeigt Unheil an. Ich kenne jemand, dem es träumte, er gehe in ein Bordell hinein und finde nicht mehr heraus, und wenige Tage darauf starb er, wobei das Traumerlebnis sich ganz folgerichtig an ihm erfüllte,- denn ein Freudenhaus wird ebenso wie ein Friedhof ein gemeiner Ort genannt, und viele menschlicher Same geht da zugrunde. Es gleicht also ganz natürlich dieser Ort dem Tod. Die Frauenzimmer jedoch haben mit dem Ort nichts gemein,- sie selbst bedeuten Glück, nur der Ort nicht. Deshalb ist es günstiger, im Traum herumstreichende Hetären zu sehen. Glückbringend sind auch die, welche vor dem Bordell ihre Reize zur Schau stellen, die etwas verkaufen und den Liebeslohn kassieren, gleichgültig, ob man sie nur sieht oder mit ihnen verkehrt. Es träumte einer, er schaue seine Frau vor einem Bordell sitzen, angetan mit einem purpurnen Gewand, und ich deutete ihm das Traumgesicht, indem ich weder von dem Gewand noch vom Sitz noch von einer anderen Nebensache ausging, sondern allein von dem Bordell. Der Träumende wurde Zöllner,- seine Tätigkeit war nämlich schamlos, das Handwerk oder den Beruf des Träumenden aber betrachtet man als Abbild seiner Frau. Volkstümlich: (europ.) : in einem sein: wegen seiner Verschwendungssucht kompromittiert werden. (Siehe auch ‘Dirne’)… Traumdeutung Bordell