Papagei

…nachahmen, ohne sie zu verstehen. Transzendente Bedeutung: Ein vertieftes Verständnis für Bedeutung von Schönheit im heiligen Netz des Lebens. Allgemein: Papagei ermahnt oft, nicht kritiklos alles nachzuahmen, was andere tun. Er kann auch vor Klatsch, übler Nachrede oder Bloßstellung warnen. Hört man ihn sprechen, soll das ein Lob und eine Anerkennung ankündigen. Psychologisch: Wie die meisten anderen Vogelarten, ist auch der Papagei im Traum ein Symbol für Sexualität. Dieses Tier kann nur lernen andere nachzuahmen, ohne dabei allerdings den Sinn des Vorgesprochenen zu verstehen. Daher deutet der Papagei im Traum auf die Unreife, Unüberlegtheit, Oberflächlichkeit, Unselbständigkeit und die Gedankenlosigkeit des Träumenden hin. Artemidoros: Die schönen und reizenden Tiere, wie z.B. der Papagei, bezeichnen Stutzer. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder hören: durch Geschwätzigkeit Unannehmlichkeiten erleiden,- Warnung vor zu großer Vertrauensseligkeit, da man ausgenutzt werden könnte,- man wird Dinge hören, denen man lieber keinen blinden Glaubens schenken darf,- auch: man wird dir nachspotten und über dich tratschen und du wirst dadurch Ärger haben,- in einem Käfig halten: man sollte sich seinen Mitmenschen gegenüber etwas ehrlicher verhalten,- sprechen lehren: jemandem von sich eine bessere Meinung beibringen,- sprechen hören: glaube nicht alles, was man dir erzählt,- füttern: einen Freund gewinnen,- auch: du hast mit undankbaren Menschen zu tun,- von einem gehackt werden: man wird dich schmerzlich verwunden. (pers. ) : Allgemein steht das Zeichen für unüberlegtes Reden und Handeln, für Mitläuferschaft und für das sich schmücken mit fremden Federn. Der Vogel warnt vor Klatsch und übler Nachrede. Hinter Ihrem Rücken wird bisweilen nichts Gutes über Sie gesprochen. Einige Ihrer Bekannten nützen Ihr Vertrauen und Ihren Informationsvorsprung nur dazu, sich selbst herauszustellen und Sie abzuqualifizieren. Das Zeichen will dem Träumenden aber auch nahelegen, der Wahrheit mehr Wert beizumessen. In diesem Sinne sollte er auch seine eigenen Worte abwägen, denn er verfällt gern in unvorsichtige Übertreibungen und kleine Lügen. (Mann +) (europ.) : bringt Ärger ins Haus durch Klatschereien,- falsche Menschen hintergehen dich,- auch: Menschen, die einen in einer Sache unterstützen wollen, werden sich als Last erweisen. Es ist besser, man macht es allein. plappern hören: steht für müßigen Klatsch und frivole Beschäftigungen unter Freunden,- sehen oder sprechen hören: man klatscht über dich,- jemand plaudert ein Geheimnis aus, das man streng gehütet glaubte,- kreischen hören: du wirst von Neidern geschädigt,- füttern: du wirst eine Plaudertasche heiraten,- schlafen sehen: es kündigt sich eine friedliche Unterbrechung in einem familiären Streit an,- einem das Sprechen lehren: es steht Ärger im Privatleben bevor,- ein toter: sagt den Verlust geselliger Freunde voraus,- Träumt eine junge Frau, sie besitze einen Papagei, besteht die Gefahr, daß ihr Zukünftiger sie für zänkisch hält. (ind. ) : sehen: man wird über dich nicht gut sprechen,- hören: man wird dich loben. (Siehe auch ‘Vögel’)… Traumdeutung Papagei

Urin

…Urin Assoziation: – Loslassen, meist von Emotionen,- Wut,- Scham über gezeigte Emotionen. Fragestellung: – Welche Gefühle klären sich für mich? Wer soll sich verpissen? Allgemein: Der Träumende leidet unter den Spannungen seiner Seele und sucht dringend nach Erleichterung. Urin kann auch sexuelle Empfindung symbolisieren. Naturvölker benutzen Urin schon immer als Heilmittel. Mittlerweile wird dem Urin auch bei uns heilende Wirkung zugeschrieben. Psychologisch: Wie der Kot ist der Urin kaum ein negatives Traumbild, vielmehr steht das Urinieren im allgemeinen – sofern es nicht mit Bettnässen im Schlaf einhergeht – für einen sexuellen Spannungszustand im Wachleben. Es kann dabei durchaus von einer seelischen oder geistigen Befruchtung einer Anregung zu fruchtbarer Tätigkeit die Rede sein. Wie alle anderen Körpersekrete gilt auch der Urin als magische Substanz, er wurde bei den Naturvölkern von den Schamanen und Medizinmännern zur Heilung benützt. Artemidoros: Es träumte jemand, er ziehe in einem Verein und einer Bruderschaft im Beisein der Vereinsgenossen sein Gewand hoch und pisse jeden einzelnen an. Er wurde wie ein Ehrloser aus der Bruderschaft ausgestoßen. (Eine griechische Familie war nicht nur eine rechtliche Einheit, sondern auch eine Kultgemeinschaft,- sie war im gemeinsamen Kult des Zeus Phratrios auch Teil einer ‘Bruderschaft’ (Phratrie). Diese traf sich im Wechsel bei einem ‘Bruder’, wobei die Auslegung aus gemeinsamer Kasse bestritten wurde.) Denn es ist nur recht, daß Leute, die sich wie Betrunkene aufführen, gehaßt und vor die Tür gesetzt werden. Es träumte einem, er pisse mitten im Theater und inmitten der Volksmenge. Natürlich verstieß er gegen Sitte und Ordnung,- denn er brachte gegenüber den Zuschauern seine Geringschätzung zum Ausdruck. Für die Herrschenden dagegen ist es nicht schlimm, wenn sie träumen, daß sie ihre Untergebenen gering schätzen. Volkstümlich: (arab. ) : Läßt der Kaiser Wasser in ein gläsernes Gefäß, wird er sich mit einer nicht standesgemäßen Frau einlassen, sie beschlafen und ein Kind zeugen, doch wird dieses vor der Geburt sterben,- ein gemeiner Mann wird eine Frau heiraten, die häufig krank ist und nicht lange lebt. lassen: Erleichterung im Geschäft,- trinken: Heilung von einer Krankheit,- trüb: Vorsicht vor Gefahr. (europ.) : wenn nicht als einfacher physiologischer Entlastungstraum, dann sexuell, aber ziemlich verwickelt zu verstehen,- sehen: man wird wegen der schlechten Gesundheit für seine Freunde uninteressant und nicht akzeptabel,- lassen: deutet ein Wiedererlangen der Gesundheit durch die Anwendung eines Hausmittels an,- bedeutet Erleichterung einer Lage,- ist ein Zeichen für Glücklosigkeit und schlechte Zeiten in Sachen Liebe,- ins Bett lassen: man muß Enthaltsamkeit üben,- trinken: man wird Gesundheit erlangen,- ein Urinal sehen: es gibt sehr viel Aufregung bei einem zu Hause. (ind. ) : sehen: Verlust im Geschäft,- trübe sehen: Krankheit,- auf der Straße sehen: denke an die Ehrlichkeit,- trinken: du wirst von einer Krankheit genesen,- lassen: du könntest schon weiter seinTraumdeutung Urin

Liebe

…Liebe Medizinrad: Schlüsselworte: Vergnügen,- Zuneigung,- sexuelle Energie,- Orgasmus,- Sinnlichkeit,- Vereinigung,- Elternschaft,- Paarung,- schätzen,- Hingabe,- Zärtlichkeit,- Mitgefühl,- Entzücken,- Freude,- Ekstase,- Leidenschaft,- Transzendenz,- Verschmelzen,- südlicher Seelenpfad. Beschreibung: Liebe ist ein Wort mit so vielen Bedeutungen, wie es Menschen gibt, die es aussprechen. Im Medizinrad ist sie die Qualität, die mit der inneren Position des südlichen Seelenpfads assoziiert wird. Mit der Liebe verbinden sich auf diesem Pfad das Mineral Rosenquarz, die Pflanze Weißdorn, das Tier Wolf und die Farbe Rosa. Allgemeine Bedeutung: Vergnügen,- Vorbereitung darauf, dich für eine der vielen Formen der Liebe zu öffnen, für die individuelle, die romantische, die sinnliche, die sexuelle oder für die bedingungslose Liebe deiner Gemeinschaft, deines Schöpfers, deiner Ideale, Philosophien oder Vorstellungen,- ein positives Zeichen,- Liebe, die du erhältst, kann auch bedeuten, daß du dich selbst nicht mehr lieben kannst,- Liebe, die fortgenommen wird, kann auch bedeuten, daß du lernen mußt, dich selbst mehr zu lieben. Assoziation: So viele, wie es Menschen gibt, die von der Liebe träumen. Transzendente Bedeutung: Eine direkte Gabe des Schöpfers. Allgemein: Träume als Wegweiser unseres Liebeslebens kleiden sich in vielen Formen. Das macht sie schwierig zu entziffern als offensichtlich sexuelle Träume, aber sie ermöglichen uns, unsere Liebespartner – und unser Gefühl für sie – zu sehen, wie sie wirklich sind. In weniger aufgeklärten Zeiten bedienten sich junge Frauen aller möglichen ‘Zaubermittel’, die ihnen ihren künftigen Ehemann zeigen sollten. Da wurde z.B. eine geschälte Zwiebel in ein Taschentuch gewickelt und unter das Kopfkissen gelegt sowie ein bestimmte Vers darüber gesprochen. Im nächsten Traum sollten sie dann angeblich das Gesicht ihres Zukünftigen sehen. Und ohne Zweifel geschah das ja auch tatsächlich oft, weil ihnen ihr Unterbewußtsein das Gesicht des offen oder heimlich Geliebten projizierte. Unsere Träume reagieren nämlich sehr flink, wenn wir uns zu Menschen, denen wir begegnet sind, hingezogen fühlen (auch wenn dies gegen die Vernunft ist). Nur bedeutet es nicht zwangsläufig, daß man von genau dieser konkreten Person träumt. Oft wird diese vielmehr in Maskierung/Verkleidung erscheinen. So träumte ein Mädchen, das einen Mann sexuell sehr attraktiv fand, nicht von ihm selbst, sondern vom Turm einer berühmten Kathedrale. Er hatte ihr nämlich erzählt, aus der Stadt mit dieser Kathedrale zu stammen. Da braucht man nichts weiter zu erklären. Es lohnt sich immer, in dieser Art Träume nach einem Sexualsymbol zu suchen – sei es nur darum, weil nun einmal unser erstes Interesse an anderen meist sexueller Natur ist. Deshalb braucht man andere Symbole nicht zu übersehen, wie sie sich etwa mit Namen oder Beruf neuer Bekanntschaften verbinden. Selten enthalten diese Träume starke Verheißungen. Ein erotischer Traum ist eher ein Wunscherfüllungstraum als eine Prophezeiung. Psychologisch: Sie haben von Liebe geträumt? In welcher Form? Welche Empfindungen, Eigenschaften, Erlebnisse verbinden Sie mit dem Begriff Liebe?… Traumdeutung Liebe

Wandteppich

Wandteppich Volkstümlich: (europ.) : Große Freude aus kleiner Ursache,- prächtige sehen: ein luxuriöses Leben würde einem gefallen,- nicht geblichen oder ausgefranst: man kann dieses Begehren verwirklichen,- Bemerkt eine junge Frau, daß ihr Zimmer mit Wandteppichen behängt ist, wird sie bald einen wohlhabenden Mann heiraten. Traumdeutung Wandteppich

Pflanzen

…philosophischen Staunen’. Das heißt nicht, daß alle Träume in denen Pflanzen aufscheinen, Botschaften von großer Wichtigkeit enthalten,- sie können ebenso verspielt sein wie andere Träume und genau so oft Wortspiele oder vielsagende Anspielungen verwenden. Pflanzen sind ein Symbol für allmähliche Veränderung, weil ihr Prozeß von Wachstum und Zerfall so besonders offensichtlich ist. Handelt es sich um Zuchtpflanzen, dann sollte sich der Träumende Klarheit über sein pflegendes Potential verschaffen. Sterben die Pflanzen, dann hat der Träumende in einem bestimmten Bereich vielleicht ein Stadium erreicht, in dem er vorläufig keine weiteren Fortschritte mehr machen kann. Psychologisch: Wenn Pflanzen wild wachsen, gibt es einen Teil in der Persönlichkeit des Träumenden, der sich offenbar nach Freiheit sehnt. Werden die Pflanzen in geraden Reihen gezogen, dann gibt der Träumende zuviel auf die Ansichten anderer Menschen. Immergrüne Pflanzen sind ein Symbol für das Bedürfnis nach Vitalität und Frische, Jugendlichkeit und Ausdruckskraft. Viele Pflanzen haben heilende und magische Eigenschaften, können aber gleichzeitig auch schädigend sein, wenn man sie ohne genaue Kenntnis verwendet. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Pflanzen die Lebenskraft und den Lebenszyklus. Artemidoros: Träumt jemand, daß aus seinem Körper eine Pflanze gewachsen sei, so wird er, wie einige behaupten, sterben,- denn aus der Erde entstehen die Pflanzen, und in Erde lösen sich die Leiber der Verstorbenen auf. Nach meiner Auffassung hat man bei der Auslegung nicht allein von den Pflanzen, sondern auch von den Körperteilen, aus denen die Pflanzen hervorsprießen, auszugehen. Häufig starb nicht der Träumende selbst, sondern das, was durch den Körperteil, in dem sich die Pflanze befand, angezeigt wurde. Es besteht auch hinsichtlich der Pflanzen selbst ein Unterschied, so daß sie zuweilen nicht den Tod, sondern Schnitte und Eingriffe des Chirurgen zur Folge haben. Das trifft gewöhnlich bei denjenigen Pflanzen zu, die regelmäßig beschnitten werden, wie z.B., beim Weinstock und ähnlichen. Ich kenne jemand, dem es träumte, ihm sei aus dem Kopf ein Weinstock hervorgesprossen. Dem Betreffenden wurde nur ein geschwollenes Zäpfchen aus dem Schlund herausgeschnitten. (Wortspiel: staphylotomein = 1. Trauben schneiden, 2. ein Zäpfchen herausschneiden.) Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder pflegen: etwas Gutes erleben,- Blumen: du willst eine Frau ins Haus bringen,- Gemüse: durch deine Mühe wirst du Geld verdienen,- Bäume: deine Zukunft wird unter einem guten Stern stehen,- begießen: seine Nachkommenschaft tüchtig erziehen,- aus- oder abreißen: dein ungeschicktes Wesen wird dir manchen schlimmen Streich spielen,- Zuchtpflanzen sehen: überprüfe die grundlegenden Eigenschaften deines Charakter und das Selbstbild kritisch,- welke oder sterbende: man hat ein Stadium der Stagnation erreicht und sollte sich bemühen, wieder vorwärtszukommen. (europ.) : sehen, pflanzen von Bäume oder Sträucher: man wird eine vorteilhafte Beziehung eingehen oder demnächst sogar heiraten,- junge, begießen oder pflegen: gute Kinderzucht,- deutet auf eine große Familie hin. (Siehe auch ‘Getreide’ und einzelne Pflanzenbezeichnungen)… Traumdeutung Pflanzen

Podium

…Podium Assoziation: – Position,- Bühne. Fragestellung: – Was möchte ich dar- oder vorstellen? Volkstümlich: (europ.) : man wird heiraten, wenn man es am wenigsten erwartet,- man soll nicht voreilig urteilen,- auch: ein großes Ereignis steht bevor, das man jetzt noch nicht einmal erahnt. (Siehe auch ‘Platte’)… Traumdeutung Podium

Pelz

…Pelz Assoziation: – Schutz,- Wärme,- Luxus,- Status. Fragestellung: – Womit decke ich mich zu? Allgemein: Pelz versteht man oft wie Fell, manchmal auch im Sinne von Nerz oder allgemein wie Tiere. Früher diente der Pelz seinem Träger als Schutz gegen Frost und Kälte. Heute ist er in der Regel ein Statussymbol. Bei Naturvölkern dient der Tierpelz allerdings zur Maskenkleidung bei kultischen Ritualen. Der Pelz verkörpert im Traum die Eigenschaften des Tieres, zu dem er gehörte. Oft ist es wirkliche Kälte im Schlafzimmer, die sich so in den Traum drängt. Dann hilft nur eine dickere Decke oder Sie schließen das Fenster. Im übertragenen Sinn kann er den Wunsch nach Schutz und Geborgenheit ausdrücken. Psychologisch: Das Kleid des Tieres symbolisiert manchmal dessen Eigenschaften. Trägt man im Traum einen Pelz (man achte dabei darauf, von welchem Tier er stammt), sollte man sich im Lebensalltag warm anziehen, um widrigen Lebensbedingungen standzuhalten,- dabei kann es sich auch um Krankheitszustände, wie etwa Erkältungen, handeln. Wer im Traum einen kostbaren Pelz trägt, möchte sich vielleicht in gefühlsmäßig eisiger Umgebung zurechtfinden und sich mit seinem Können durchsetzen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder tragen: Erfolg im Beruf,- allgemein sorgloses Leben,- sich selbst einen tragen sehen: durch eigene Arbeit einen großen Gewinn für sich verbuchen und stolz auf das Geleistete zurückschauen können,- tragen: man wird sich auf Kosten anderer Vorteile verschaffen,- einen anderen einen tragen sehen: man wird bald mit einflußreichen Menschen zu tun bekommen,- kaufen: du willst anderen Leuten imponieren. (europ.) : sehen: kommender Wohlstand, als auch eine glückliche, aufregende Zeit in der Partnerschaft,- mit einem zugedeckt sein: Vorsicht vor Fieber und möglichen Erkrankungen,- einen liegen oder hängen sehen: verspricht ein behagliches Leben,- es steht einem Reichtum und Ehre ins Haus,- geschenkt erhalten: kündet eine Geldheirat oder eine Verbindung an, bei der Liebe oder Freundschaft nicht im Vordergrund steht,- tragen: man wird sich auf andere Leute Kosten einen guten Tag machen,- durch die Anstrengung oder Arbeitsleistung anderer kann man einen großen Gewinn erzielen oder mit profitieren,- auch: sich nicht vor Armut fürchten müssen,- jemanden in einem Pelz eingehüllt sehen: verheißt einen reichen Freund oder Gönner,- auf einem liegen: das Leben verläuft zur Zeit recht behaglich, man muß sich nicht groß anstrengen,- eine Pelztierfarm sehen: verspricht großen Reichtum,- eine Pelztierfarm besitzen: großer Reichtum wird von verhältnismäßig kurzer Dauer sein,- Pelzwerk: verspricht einen vornehmen Gönner,- mit Pelzen handeln: kündigt Wohlstand und Engagement in vielen Aufgaben an,- Eine junge Frau die einen wertvollen Pelz trägt, wird einen klugen Mann heiraten. (ind. ) : kaufen: Krankheit und Kummer,- sehen oder tragen: du wirst zu großem Besitztum gelangen. (Siehe auch ‘Fell’, ‘Kleidung’, ‘Kopfbedeckung’, ‘Nerz’, ‘Hermelin’, ‘Tiere’)… Traumdeutung Pelz

Jüngling

…Jüngling Artemidoros: Der Jüngling bedeutet die gegenwärtige Zeit. Ferner bedeutet er den Hermes. Volkstümlich: (arab: ) : Träumt ein Mädchen von einem Jüngling, vermag sie ihre baldige Hochzeit daraus zu erkennen. Träumt ein Mann von einem Jüngling, sollte er es als Mahnung auffassen, daß er es nur durch kraftvolle Arbeit zu Wohlstand bringen wird. sehen: Glück und Wohlstand,- küssen: du wirst alt werden,- mit ihm tanzen: eine Liebes-Ehe. (europ.) : sehen: vertraue auf deine eigenen Kraft, dann blüht dir Wohlstand,- deutet auf Arbeit und Mühe hin,- (für ein junges Mädchen) einen sehen: es wird sich bald verlieben oder heiraten,- (für Frauen) Zutraulichkeit eines solchen: man wird von einem Unbekannten geliebt,- von einem gefreit werden: man wird eine angenehme Zeit verleben,- küssen: du wirst deine Jugendfrische bis ins hohe Alter bewahren. (Siehe auch ‘Verwandlung’)… Traumdeutung Jüngling

Pagode

…Pagode Psychologisch: Meistens: Fernweh – ein Reisetraum im wahrsten Sinn des Wortes. Manchmal auch: Der eigene Körper wird als Tempel der Seele angesehen. Volkstümlich: (arab. ) : du bist wankelmütig. (europ.) : man soll auch andere Weltanschauungen achten,- auch: man wird bald eine langersehnte Reise antreten, es sei denn, man wird sie wegen plötzlich eintreffenden Nachrichten streichen,- Befindet sich eine junge Frau mit ihrem Geliebten in einer Pagode, wird sie von unvorhergesehenen Ereignissen überrascht, bevor sie heiraten. Bei einer leeren Pagode droht die Trennung vom Geliebten. (Siehe auch ‘Tempel’ unter ‘Gebäude’)… Traumdeutung Pagode

Vater

…erkennen. Frauen träumen weit häufiger von der archetypischen Vaterfigur, die in Frauenträumen auftauchen und nicht unbedingt den leiblichen Vater darstellen muß. Dies ist typisch für das Sicherheitsstreben der Frau (die sich als kleines Mädchen vom Vater beschützt und versorgt fühlte). Demgegenüber gilt aber der Vater im Traum auch als das personifizierte schlechte Gewissen (besonders wenn die Mutter den Vater immer als den Strafenden fungieren ließ), besonders angesichts häufiger Partnerwechsel. Bei Söhnen ist er mehr die Autoritätsfigur, das Vorbild, aber auch der Rivale, der Gatte der geliebten Mutter. (Was Freud auf den Ödipuskomplex schließen ließ, denn Ödipus hat bekanntlich seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet.) Wer vom verstorbenen Vater träumt, mit dem ihn zu dessen Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis verband, erhält Rat und Hilfe in einer verzwickten Lage. Wer selbst im Traum zum Vater wird, auch wenn das im Wachleben gar nicht zutreffen sollte, hat im Lebensalltag vielleicht eine zündelnde Idee, für die es sich lohnt, sich mit tatkräftigem Bemühen einzusetzen. Generell muß aber der gesamte Traum sehr eingehend betrachtet werden, denn der Vater ist ein sehr vieldeutiges Traumsymbol. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: dein Vorhaben ist ungünstig,- sprechen: etwas Gutes erfahren,- du wirst Glück und Erfolg haben,- nicken sehen: dein Wunsch wird in Erfüllung gehen,- lachen sehen: du wirst ein Kind bekommen,- verlieren oder nicht finden: in eine große Verlegenheit geraten,- sterben sehen: Unglück und Kummer,- selbst einer werden: man wird sich einen neuen Tätigkeitsbereich erschließen,- selbst einer sein: man wird in nächster Zeit die Freude an einer eigenen Schöpfung erleben. (europ.) : bei Mädchen und Frauen Revolte oder Mahnung der männlichen Natur,- sehr oft auch Neigung oder Wertschätzung für Erzieher, Lehrer, Pfarrer usw., auf das Vaterbild übertragen,- bei Männern häufig Auseinandersetzung mit aufgezwungenen, vorgesetzten, mitunter lästigen, meist unangenehmen Gewalten,- sehen: ist ein sicheres Zeichen, daß er dich liebt,- auch: man wird bald in ein Problem hineingezogen werden und einen wohlgemeinten Rat benötigen,- mit ihm sprechen: ein Zeichen kommenden Glücks,- stumm bleibend und krank sehen: man muß mit kommenden Schwierigkeiten rechnen,- den lebenden sehen: man ist im Begriff, Schande über die Familie zu bringen, und wird an die Schuldigkeit seinem Elternhaus gegenüber ermahnt,- den verstorbenen sehen: kündet eine unerwartete Freude oder Hilfe an,- die Geschäfte entwickeln sich stürmisch, und man benötigt Umsicht zu deren Bewältigung,- sterben oder tot sehen: läßt auf ein langes Leben deines Vaters schließen,- Sieht eine junge Frau ihren verstorbenen Vater, treibt ihr Geliebter ein falsches Spiel mit ihr, oder er wird sie betrügen. (ind. ) : werden: Ledigen verkündet es baldige Heirat, Verheiraten brave Kinder, schönes Eheleben,- sehen oder sprechen: Glück,- sterben sehen: Unglück,- verstorbene sehen: in deiner Familie wird es zu Veränderungen kommen. (Siehe auch ‘Archetypen’, ‘Chef’, ‘Direktor’, ‘Geschlechtsverkehr’, ‘Lehrer’, ‘Kind’, ‘König’, ‘Mann’, ‘Familie’)… Traumdeutung Vater

Vampir

…Vampir Assoziation: – Energie abziehende Angst. Fragestellung: – Was verfolgt mich? Wo in meinem Leben versage ich mir den Zugang zu meinen eigenen Kräften? Allgemein: Werden große Forderungen an den Träumenden gestellt, denen er sich nicht gewachsen fühlt, kann im Traum ein Vampir erscheinen, der ihn ‘aussaugt’. Der blutsaugende Vampir ist ein so furchterregendes Wesen, daß er gemeinhin als Verkörperung des Bösen angesehen wird. Altindische Traumbücher verstehen ihn als Warnung vor eigener Gutmütigkeit, die von anderen ausgenutzt wird. Die Erscheinung eines Vampirs ist auch ein Ausdruck für ungezügelte Leidenschaften, von denen wir beherrscht und ausgelaugt werden. Psychologisch: 6. Bis ins 18. Jahrhundert glaubte man in Rußland, Schlesien, Mähren und Ungarn noch an Vampire. Vampire sollen nur scheinbar Tote sein, die nachts ihr Grab verlassen, um anderer Menschen Blut zu trinken. Man glaubte, daß Vampire unerlöste Seelen seien, die, noch bevor sie ihre Lebensaufgabe erfüllen konnten, vom Tod überrascht wurden und deshalb keine Ruhe finden können. Der Vampirismus findet allerdings in der indischen Wiedergeburtslehre seinen Ursprung. Als Traumsymbole deuten Vampire und Fledermaus auf dunkle, bedrohliche Gedanken und Vorstellungen des Träumenden hin. Es handelt sich bei ihnen um Bilder für unverarbeitete und verdrängte seelische Inhalte, die, da sie dem Träumenden nicht bekannt sind, vom Unterbewußtsein aus, das Bewußte beeinflussen. Das blutsaugende Gespenst der slawischen Volkssage geht als Ungeheuer (siehe dort) durch unsere Träume. Wo der Vampir, der Übrigens auch einer blutsaugenden Fledermaus (siehe dort) seinen Namen gab, ins Traumgeschehen kommt, steht er für einen Menschen, der uns bis aufs Blut aussaugen will,- oder anders: Wer den Vampir im Traum sieht, läßt sich im Alltagsleben ausnützen, ohne es recht zu merken. Die Angst vor emotionalen oder sexuellen Beziehungen kann sich in einem Traum von Vampiren äußern. Da sich der Mensch noch immer vor dem Unbekannten fürchtet, können Urbilder, die diese Furcht versinnbildlichen, in Träumen erscheinen. Spirituell: Lebensbedrohliches wird in Träumen häufig von einem Vampir verkörpert. Allerdings könnte der Träumende selbst auch zu Phantasien über die Welt des Bösen neigen, so daß hier gewisse Vorbehalte angebracht sind. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: sei vorsichtig, damit du nicht in die Hände von Wucherern fällst,- auch: man wird mit schlimmen Vorwürfen durch einen Freund konfrontiert werden,- selbst einer sein: man darf seinen leidenschaftlichen Gefühlen in einer Liebesbeziehung auf keinen Fall nachgeben. (europ.) : negative Bedeutung von Ungeziefer: primitive Instinkte, Kaltherzigkeit,- auch: man sollte sich vor jemanden in acht nehmen, der einem ausnutzen möchte,- auch: man wird nach Geld heiraten und finden, daß man ein schlechten Handel gemacht hat,- auch: Geld ist nicht alles. Kümmere dich auch um andere Dinge, bevor es zu spät ist. du bist der Gefahr sehr nahe, ohne Verschulden dein Vermögen zu verlieren und ins Unglück zu geraten,- sehen: man läuft Gefahr,… Traumdeutung Vampir

Pantoffeln

…Pantoffeln Psychologisch: Wer im Traum Pantoffeln trägt, hat im Wachleben einen Drang zur Bequemlichkeit, aus der manche Ehe- oder Familienkrise entstehen kann. Gehen wir in alten Pantoffeln, fällt es uns im Wachleben schwer, neue Wege zu beschreiten. Die meisten Träumer schämen sich der Pantoffeln, weil sie sie als Zeichen eigener Minderwertigkeit empfinden und deshalb fürchten, eines Tages unter den Pantoffel zu kommen,- Leisetreter zu werden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Ruhe und Frieden erlangen, ein gemächliches Leben führen,- aus Holz: du bist der Herr im Hause,- aus Leder: du bist arbeitsscheu und bringst es zu nichts,- aus Stoff: deine Sparsamkeit wird dir Glück bringen,- haben: du wirst dich gut verheiraten,- sticken: Zufriedenheit,- kaufen: du wirst unglücklich sein, denn du wirst vom Gatten oder der Gattin beherrscht und beendest schließlich die Ehe,- als Geschenk erhalten: du machst dich jemanden dienstbar,- man wird bald eine ernste Beziehung eingehen, die unter Umständen zur Ehe führen kann,- ist man verheiratet, sollte man sich vor einem Seitensprung hüten,- jemandem nachwerfen: man wird bald den Ärger eines nahestehenden Menschen zu spüren bekommen,- werfen: du hast einen großen Zorn auf einen Menschen, wagst es aber kein Wort zu sagen,- zerrissene sehen oder selbst zerreißen: Unstimmigkeiten, Streit und Verdruß in der Ehe,- tragen: von anderen unterjocht werden,- man sollte sich von den Meinungen seiner Mitmenschen nicht beeinflussen lassen, wenn er wichtige Entscheidungen zu treffen hat, und möglicher Kritik offen, aber nicht demütig gegenüberstehen,- verschlissene tragen: Man würde klüger tun, bei seinem alten Partner zu bleiben, denn man ist viel zu sehr in seinen alten Gewohnheiten festgefahren, als daß man sich im neuen Leben zurechtfinden könnte. suchen: du möchtest Frieden stiften, hast aber wenig Erfolg,- sich mit einem auf dem Kopf sehen: es wäre mehr Selbstbewußtsein erforderlich, wenn man seine Persönlichkeit nicht einbüßen will. (europ.) : zeugt von materieller Einstellung, die Vorteile vor die eigenen Wünsche stellen will,- sehen: Mahnung, sich nicht unterkriegen zu lassen,- auch: Streitigkeiten in der Familie stehen bevor,- im Laden ausgestellt sehen: man braucht nicht zu kaufen und entgeht damit vielen Unannehmlichkeiten,- kaufen: man wird eine große Dummheit begehen,- geschenkt erhalten: verheißt für Ledige baldige Verlobung oder Verheiratung,- für Verheiratete: man wird sich dem Willen des Ehegatten fügen müssen,- tragen: Zank im eigenen Haus,- eine häßliche häusliche Szene ist zu erwarten,- auf dem Kopf tragen: man macht sich für jeden zum Narren, etwas Selbstbewußtsein wäre dringend erforderlich,- zerrissene tragen: eine Beziehungs- oder Ehekrise spitzt sich langsam zu,- verschlissene tragen: man will aus seiner Beziehungs- oder Ehe ausbrechen, es wäre aber klüger beim alten Partner zu bleiben, denn in einem neuen Leben würde man nicht zurecht kommen,- Holzpantoffel: man droht, herrschsüchtig zu werden. (ind. ) : Träumt einer, er ziehe neue, wohlriechende Pantoffel an, wird… Traumdeutung Pantoffeln

Pfau

…reizenden Tiere, wie der Pfau, bezeichnen Stutzer. Volkstümlich: (arab. ) : Findet einer im Traum einen Pfau, wird er großen Reichtum, ein hohes Amt und eine bildhübsche Frau gewinnen. Träumt jemand, er habe einen zahmen Pfau in seinem Haus, wird er eine Frau mit Vermögen heiraten und einen Sohn zeugen, der großes Ansehen genießen wird, weil das Gefieder des Vogels goldglänzend ist. Ißt einer Pfauenfleisch, wird er vom Kaiser oder einem Großen Vermögen erwerben,- häufig bedeutet der Pfau einen nicht gar so mächtigen König wegen seines schmucken, schönen Gefieders und der Krone auf dem Kopf. Ißt einer das Fleisch eines weiblichen Pfaus, wird er von einer angesehenen Dame reiche Mittel erlangen. Träumt jemand, sein Pfau sei verendet oder umgekommen, wird er in Trübsal und Armut fallen, auch wird ein anderer sein Amt bekommen,- ist der Pfau ein Weibchen, wird das Unglück entsprechend seine Frau treffen. vertraue der Zukunft, aber nicht deiner Eitelkeit,- schreien hören: schenke bösen Einflüsterungen kein Gehör,- im Käfig sehen: man wird bald die Möglichkeit haben, einen Lebenspartner zu finden, der vermögend ist,- ein Rad schlagen sehen: finanzielle Verhältnisse werden sich erheblich verbessern,- auch: man wird dich bewundern und lieben,- auch: hüte dich vor Selbstdarstellung und Überheblichkeit. (pers. ) : Kein gutes Omen: Es warnt vor Verlust an Ansehen wie auch Vermögen und sozialer Stellung – Ursache dafür sind Eitelkeit und Selbstüberschätzung. Der Träumende sollte dieses Signal zum Anlaß nehmen, über seine Lebensart und seinen weiteren Weg nachzudenken. Und er sollte keinen Schuldigen, sondern eine Lösung suchen. (Mann +) (europ.) : ein dem Feuer nahestehendes Ursymbol,- Suche nach einem neuen Weg, der besseren Erfolg versprechen könnte als der bisherige,- auch: hinter einer glänzenden Fassade von Äußerlichkeiten wie Vergnügungen und Luxus verbirgt sich echtes Elend,- einen sehen: verheißt Vorwärtskommen im Geschäft sowie Erlangung einer schönen reichen Frau die eine gewisse Rolle spielen wird, aber ihren Ehrgeiz und Egoismus hinter einer charmanten Liebenswürdigkeit zu verbergen versteht,- warnt vor übereilter Heirat,- auch: man hätte eine bessere Wirkung auf seine Mitmenschen, wenn man nicht so eitel und überheblich auftreten würde,- schreien hören: man wird eine verlockende Aufforderung oder Einladung erhalten, wobei aber ebenfalls Vorsicht geboten ist,- beim Anblick grauenhaft schrill schreien hören: man muß sich vor einer nach außen hin sehr gepflegten Person in acht nehmen,- mehrere Pfauen sehen: man wird mit hochstehenden Personen in Verkehr kommen,- ein Rad schlagen sehen: die Selbstdarstellung und Überheblichkeit ist zwar grandios, doch manchmal äußerst lächerlich,- Pfauenfeder: bedeutet Eitelkeit,- Träumt eine Frau davon, Pfauenfedern zu besitzen,- könnte sie sich in der Einschätzung eines Mannes sehr täuschen. (ind. ) : sehen: du wirst zu hohen Ehren kommen,- schreien hören: du wirst Scherereien haben,- radschlagen sehen: du wirst in vorteilhafte Verhältnisse kommen. (Siehe auch ‘Feuer’, ‘Tiere’, ‘Vögel’)… Traumdeutung Pfau

Pudding

…Pudding Allgemein: Kein Symbol – meistens ein gieriger Heißhungertraum in den ‘mageren Zeiten’ einer einseitigen Diät. (Was ebenfalls für Eis, Torten und andere ‘ungesunde Genüsse’ aus dem verbotenen Paradies der süßen Dickmacher gilt.) Psychologisch: Die etwas wabbelige Masse, die wir im Traum zu uns nehmen, könnte das psychisch Weiche in uns umschreiben, das uns etwas labil erscheinen läßt. Volkstümlich: (arab. ) : Du bekommst eine kleine Entschädigung. (europ.) : sehen: eventuelle Investitionen werden nur geringe Erträge abwerfen,- schlechten essen: man muß mit Enttäuschungen rechnen,- süßen essen: kleine freudvolle Ereignisse erwarten einem,- Junge Frauen die Pudding zubereiten, dürfen sich auf einen einfühlsamen Liebhaber freuen. Heiraten sie ihn jedoch, zeigt er sein wahres Gesicht – das Glück wird schnell verschwinden. (ind. ) : sehen: du wirst zum Gegenstand des Klatsches werden, sei daher vorsichtig im Umgang mit deinen Mitmenschen,- bereiten: du bist bei Kindern beliebt…. Traumdeutung Pudding

Klöppelspitzen

Klöppelspitzen (Von Spulen -Klöppeln- ablaufendes Garn um festgesteckte Nadeln nach einem Muster zu Spitzen, Bänder, Litzen usw. verflechtet.) Volkstümlich: (arab. ) : Eine braut zieht ein. (europ.) : du wirst bald heiraten. Traumdeutung Klöppelspitzen

Maulesel / Maultier

…vorzüglicher sind sie als Rinder, durch weiträumige Brachen zu ziehen die gediegene Pflugschar’, wie der Dichter sagt. (Homer Ilias 10, 352f.) Nur einer Heirat und der Zeugung von Nachwuchs sind sie abträglich, weil die Tiere ohne Samen sind. Wütende Esel oder Maulesel prophezeien Anschläge von seitens Untergebener, Maulesel auch Krankheit, wie ich häufig festgestellt habe. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er reite auf einem Maulesel, wird er aus freien Stücken auf Reisen gehen, aber nur Ärger und Ungemach davon haben,- denn alle Maulesel, ob männlich oder weiblich, bedeuten jedermann Mißlingen eines jeglichen Vorhabens, weil sie keine Füllen haben können. Dünkt es einen, er reite auf einem Maulesel und komme in ein Haus, das voll von Akten ist, und nehme sie mit, wird er eine Reise antreten, um Steuern einzutreiben, aber der Kaiser wird durch ihn geschädigt werden und er selbst keinen Vorteil dabei haben, weil der Maulesel zeugungsunfähig ist. Reitet jemand eine mit Gepäck beladene Mauleselin, bezeichnet diese jedermann eine ehrlose, arme Frau,- schaut ein Großer dieses Gesicht, wird er auf eine ehrlose Frau hereinfallen und wegen der Mauleselin in Bedrängnis kommen. Verliert jemand einen Maulesel, wird Trübsal über ihn kommen, die sich in Freude verwandeln wird. Verkauft jemand einen Maulesel mit Gewinn, wird er von Kummer und Leid erlöst werden. Wird einer von einem Maulesel getreten, wird er in arge, zeitlich begrenzte, plötzliche Bedrängnis kommen. sehen: du ärgerst dich über das Betragen eines Bekannten,- auch: kleines Glück im Häuslichen,- führen: du bist demütig und bescheiden,- besteigen: eine überraschende Reise, die du unternehmen mußt,- beladen: du hast schwere Arbeit zu leisten,- beladen sehen: man wird dich durch Geschenke erfreuen,- reiten: man erwartet dich mit großen Ehren. (europ.) : Maulesel sehen: Mahnung zu zähem Ausharren in einer Angelegenheit, die man bereits müde oder verdrossen aufgeben möchte,- (Maultier), sehen: sei auf der Hut gegen boshafte Feinde,- Warnung vor Halbheiten,- (Maultier) führen oder auf ihm reiten: du wirst eine beschwerliche Reise machen,- man gibt sich mit Dingen ab, die nichts Halbes und nichts Ganzes sind,- Maulesel führen oder darauf reiten: man hat sich auf höchst unsichere Geschäfte eingelassen,- erreicht man sein Ziel ohne weitere Zwischenfälle, winkt als Lohn für die Angst jedoch satter Gewinn,- von einem getreten werden: es kriselt gerade in der Liebesbeziehung,- ein totes: steht für gebrochene Heiratsversprechen und gesellschaftlichen Abstieg,- Träumt eine junge Frau von einem weißen Maultier, wird sie einen reichen Ausländer heiraten – oder einen wohlhabenden Mann, mit dem sie sich nicht versteht. Laufen die Maultiere vor ihr davon, werden sie zwar viele Verehrer und Schönlinge umgeben, aber sie wird keinen Heiratsantrag erhalten. beladen sehen: du wirst bei einer Hochzeit viele Geschenke erhalten. (ind. ) : darauf reiten: deine Feinde wollen dich täuschen. (Siehe auch ‘Esel’)… Traumdeutung Maulesel / Maultier

Epheben

…Epheben (Für junge Athener begann mit 18 Jahren der militärische Ephebendienst. Ursprünglich zweijährig, wurde er später auf ein Jahr verkürzt, die militärische Ausbildung trat zurück. Der Ephebe trug während der Dienstzeit kurzes Haar, uniformiert war er mit einem großen Hut (petasos) und kurzem, schwarzen Mantel (chlamys). In der Kaiserzeit vermittelte die Ephebie neben der sportlichen Übung die sprachlich- literarische Bildung. Sie wurde ein Privileg für Söhne reicher Eltern.) Artemidoros: Träumt ein Sklave, er leiste den Ephebendienst ab, so wird er die Freiheit erlangen, weil dieser nach dem Gesetz nur Freien offensteht. Jedem Handwerker und Rhetor bedeutet es für die Dauer eines Jahres Arbeitslosigkeit und Untätigkeit,- denn der Ephebe muß ein ganzes Jahr lang die rechte Hand unter der Chlamys halten und kann sie weder zum Arbeiten noch zum Gestikulieren während des Sprechen betätigen, noch darf er sie zeigen. Ein Jahr, sagte ich, wegen der Dauer des Ephebendienstes. Beträgt er anderswo drei Jahre, ist die Auslegung im Hinblick auf die örtliche Regelung zu treffen. Eine Reise vereitelt dieses Traumgesicht und führt den, der in der Fremde weilt, in die Heimat zurück,- denn der Ephebe muß im Land bleiben. Einem Unverheirateten prophezeit es die Ehe,- denn nach dem Gesetz legt man die Chlamys an, nach dem Gesetz geht man die Ehe ein. Ist der Chlamys weiß, wird er Träumende eine Freigeborene heiraten, ist sie schwarz, eine Freigelassene,- ist sie purpurn, eine Frau, die von edlerer Abkunft ist als er selbst, in keinem Fall aber eine Sklavin. Schaut jemand dieses Traumgesicht, der sich Kinder wünscht oder der schon einen Sohn hat, so wird nicht er selbst, sondern sein Sohn den Ephebendienst ableisten. Einem alten und hochbejahrten Mann prophezeit dieses Traumgesicht den Tod und Gesetzesverächter überführt es,- dagegen verspricht es Leuten, die einen rechtschaffenen Handel und Wandel treiben Hilfe. Denn der Ephebendienst ist geradezu der Maßstab einer ordentlichen und gesunden Lebensführung. Für einen Wettkämpfer ist es vor der Zulassung zum Wettkampf ein böses Zeichen, weil es ihm wegen Überschreitung der Altersstufe den Ausschluß ankündigt,- es dauert nämlich nicht lange, und der Ephebe wird zum Mann. Einem Ringkämpfer, der Wettkämpfe bestreitet, bedeutet es, daß er nicht rechtzeitig zum Wettkampf antreten wird,- und wenn er antritt, daß er am Wettbewerb nicht teilnehmen wird,- denn Epheben beteiligen sich nicht an Wettkämpfen außerhalb ihres Landes. (Siehe auch ‘Militär’)… Traumdeutung Epheben

Ziegenmilch

Ziegenmilch Volkstümlich: (arab. ) : Geheimer Reichtum. (europ.) : trinken: verheißt Genesung und Freude. Trinkt eine Frau im Traum Ziegenmilch, wird Sie des Geldes wegen heiraten und ihren Entschluß nicht bereuen. Traumdeutung Ziegenmilch

ertrinken

…ertrinken Assoziation: – emotional untergehen. Fragestellung: – In welchen Bereichen meines Lebens bin ich bereit, mich emotional sicherer zu fühlen? Psychologisch: Im Traum zu ertrinken, weist in der Regel darauf hin, daß der Träumende Gefahr läuft, von Gefühlen überwältigt zu werden, die er nicht handhaben kann. Der Träumende hat Angst, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Das Symbol des Ertrinkens weist auf schwerwiegende, häufig durch mangelnde Planung herbeigeführte Probleme, auf Hilflosigkeit und ein zu geringes Selbstbewußtsein hin. Der Träumende hat sich in eine Situation hineinmanövriert, die er nicht mehr kontrollieren kann. Er ist sich seiner Unfähigkeit bewußt, eine ihn aktuell belastende Situation zu bewältigen, oder das er in zu vielen Pflichten oder turbulenten Ereignissen unterzugehen droht,- diesen negativen Streß muß man rasch beseitigen. Oft wird das Ertrinken als Warnung vor Risiken und Unglücken gedeutet. Zur Zeit ist alles für den Träumenden ein Kampf und er hat Probleme, ‘den Kopf über Wasser zu halten’. Es kann aber auch bedeuten, daß man sich von einer weiblichen Figur überwältigt fühlt. Auch künftige finanzielle Not kann so dargestellt werden. Wer im Traum zu ertrinken droht oder Ertrinkende sieht, dem geht im Wachen irgend etwas verloren, daß ihm wertvoll zu sein schien. Es ist auch ein Hinweis darauf, in Zukunft besser achtzugeben, damit bestimmte Fehler nicht mehr passieren. Wer vor dem Ertrinken gerettet wird, dem sagt das Unbewußte, daß noch nicht alles verloren ist. Kann sich der Träumende aus eigener Kraft retten, so bedeutet dies, daß er auch in Wirklichkeit genügend Widerstandskräfte besitzt, um aus diese scheinbar ausweglosen Situation herauszukommen. Geht er allerdings unter, so muß er alle nur möglichen Kräfte mobilisieren, um einen Ausweg zu finden. Das Traumbild will den Träumenden warnen, den Lebensmut nicht zu verlieren. Träume vom Ertrinken auf See können auf Gefühle der Ungewißheit über die Zukunft anspielen. Versuchen Sie sich zu erinnern, ob Land in Sicht war. In einem Traum eine ertrinkende Person zu retten, symbolisiert vielleicht den Kämpfer in einem. Solch ein Traum kann aber auch einen Hilferuf von jemand, der einem nahe steht, andeuten. Rettet man einen Ertrinkenden, kann dies auch bedeuten, daß man die Gefahren mutig und entschlossen bewältigen wird. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene bedeutet Ertrinken im Traum das Eintauchen in das Meer des Lebens und daher Verlust des Ichs. Volkstümlich: (arab. ) : selbst: du mußt dir selbst helfen, warte nicht auf fremde Hilfe,- sich selbst sehen: du wirst dich schlecht verheiraten,- andere sehen: eine geizige Person macht dir das Leben schwer,- einen Ertrinkenden retten: man wird bald in einer Angelegenheit Erfolg haben, die Mut und Überlegung erfordert. (europ.) : Mutprobe, die immer zu besonderer Vorsicht mahnt,- verheißt Wohlstand und Glück,- auch: zeigt den Verlust von Eigentum und Leben an,- davor gerettet werden: man… Traumdeutung ertrinken