König(in)

…sind, denke man über seine eigenen Züge nach: Wer wurde von einem bedroht ? Ein König in Schachstellung kann ein Zeichen dafür sein, daß eine weibliche Figur im Leben die eigene Persönlichkeit erdrückt. Eine Bedrohung für die Königin ist vielleicht eine Warnung, sich vor anmaßenden Menschen in Acht zu nehmen. Wenn die Königin als Symbol auf einer Spielkarte erscheint, ist der Traum vielleicht mit Gefühlen der Arroganz und übertriebenen Selbstsicherheit verbunden. Man überlege lieber, bevor man dreist spricht oder handelt, weil man sonst voreilige Kommentare oder Taten bedauern könnte. Artemidoros: Der Traum, ein König zu sein, prophezeit einem Kranken den Tod,- denn einzig ein König ist, wie ein Verstorbener, niemandem untertan,- einem Gesunden kündigt es den Verlust aller Verwandten und Trennung von den Genossen an,- denn Königsgewalt ist unteilbar. Einem Verbrecher bedeutet es Kerkerhaft und bringt Verborgenes ans Licht,- denn ein König ragt unter allen heraus und wird von vielen Leibwächtern begleitet. Dasselbe bedeutet der königliche Ornat, das heißt Stirnbinde, Zepter und Purpurmantel. Träumt ein Armer, König zu sein, wird er vieles vollbringen, was ihm Ruf und Namen, aber keinen materiellen Gewinn verschafft. Einem Sklaven verheißt es die Freiheit, weil ein König ganz und gar frei sein muß. Im höchsten Maß glückverheißend ist das Traumgesicht für einen Philosophen und einen Weissager,- denn es gibt wohl nichts Freieres und Königlicheres als klare Erkenntnis. Volkstümlich: (arab. ) : König oder Königin mit Krone sehen oder sprechen: deutet auf Ehre, gute Geschäfte und Reichtum,- König sehen: eine hochgestellte Persönlichkeit tritt für dich ein,- Königin sehen: deine Sehnsucht nach Liebe wird sich erfüllen. (pers. ) : Der Träumende wird nur dann Erfolg haben, wenn er diskret ist und zu unterscheiden weiß, auf wen er sich verlassen kann und wo er Vorsicht walten lassen muß. Es gilt, in der nächsten Zeit Worte und Handlungen sehr bewußt einzusetzen. Darüber hinaus sei der Betreffende vor Selbstüberschätzung gewarnt – aus gutem Grund, denn manchmal bricht eine Tendenz zu Größenwahn durch. (Frau +/Mann+) (europ.) : Ausrichtung der eigenen Person auf eine Führungsrolle, oder auch Korrektur eines Minderwertigkeitsgefühls,- man wird mit aller Macht kämpfen und von Ehrgeiz getrieben werden,- sehen oder mit ihm/ihr sprechen: bedeutet, daß du zu Ehren und Reichtum aufsteigen wirst,- dein Geschäft hebt sich,- von ihm getadelt werden: es erwartet einem Kritik wegen einer vernachlässigten Pflicht,- selbst zum König gekrönt werden: man wird seine Freunde und Kollegen übertrumpfen,- auch: man wird ein großes Ziel in kurzer Zeit erreichen,- selbst sein: man hält zuviel von seinen Fähigkeiten,- auch: man sucht nach Führung oder möchte seine Minderwertigkeitsgefühle kaschieren,- in einem Schloß wohnen: bringt eine allgemeine Verbesserung der Lage,- Könige miteinander streiten sehen: es werden große politische Veränderungen kommen,- Ermordung eines solchen sehen: läßt plötzliche ungünstige Veränderungen der materiellen Verhältnisse… Traumdeutung König(in)

Galgen

…Galgen Allgemein: Galgen kündigt nach der altindischen Traumlehre oft an, daß man ‘erhöht’ wird, also mehr Ansehen erringt. Er kann aber auch darauf hinweisen, daß man eine unangenehme Lebensphase vor sich hat, für die man selbst verantwortlich ist,- am Ende wird sich aber doch noch alles zum Guten wenden, wenn man für das eigene Fehlverhalten gebüßt hat und die Hoffnungen nicht aufgibt. Zuweilen steht dahinter der Wunsch, mit Gegnern und Konkurrenten kurzen Prozeß zu machen, was aber kaum gelingen wird. Psychologisch: Man hängt Lasten daran auf, an denen man schwer trägt. Das Zeichen des Galgens kann also als durchaus glückversprechend gedeutet werden,- denn wenn man im Traum selbst am Galgen hängt, hat man ja das Schlimmste überwunden. Falls man einen anderen am Galgen hängen sieht, überzeugt man – einer alten Sichtweise zufolge – im Wachleben einen mißliebigen Zeitgenossen durch die eigene Liebenswürdigkeit. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: unglückliche Verhältnisse werden dich beunruhigen,- Warnung vor falschen Freunden sowie List und Tücke in der eigenen Umgebung,- du fällst Betrügern in die Hände,- selbst daran aufgeknüpft werden: Todesgefahr,- sich selbst daran hängen sehen: verspricht das Gegenteil, Glück im Beruf,- daran hängen: man wird einer hinterhältigen Frau begegnen, die einem nur ausnutzen will,- jemand fremden daran hängen sehen: schreckliche Dinge erfahren,- auch: man nehme sich vor seinen Freunden in Acht, es könnten Übelgesinnte darunter sein. (europ.) : Wunschtraum, alle Hindernisse und Gegner auf diese Art zu beseitigen. Vorsicht vor eigener Überschätzung. sehen (im positiven): eine kühne mutige Tat vollbringen, große Ehren,- Glück und Gelingen in allen Lebenslagen,- auch (im negativen, als Warnung): man ist von falschen Freunden umgeben,- an einem stehen: unter der Bösartigkeit falscher Freunde leiden müssen,- einen bauen: es steht eine unerwartet positive Veränderung im Leben bevor,- sich an ihm hängen sehen: stolze Wünsche finden Erfüllung (symbolischer Gegensatz!),- selbst daran hängen: verheißt Glück durch eine Veränderung im Leben,- andere daran hängen sehen: ein Gegner wird kapitulieren müssen,- jemanden davor retten können: verheißt wünschenswerte Errungenschaften,- einen Feind hängen: bedeutet Sieg in allen Bereichen,- einen Freund daran hängen sehen: Dringlichkeiten müssen mit Entschiedenheit gehandhabt werden, da man ansonsten in einer Katastrophe landet,- Erlebt eine Frau, wie ihr Geliebter am Galgen hingerichtet wird, heiratet sie einen skrupellosen und hinterhältigen Mann. daran hängen: du wirst plötzlich zu hohen Ehren gelangen. (Siehe auch ‘Aufhängen’)… Traumdeutung Galgen

Geometrische Figuren

…dessen bewußt, als er Bagdad im Kreis anlegen ließ mit der Begründung, daß diese Stadt die Mutter aller Städte werden solle, indem sie wie keine andere durch ihre Kreisform mütterliche Geborgenheit vermittelt. Daß das Runde und Kreisförmige das Weibliche symbolisiert, ist von der Körperform der Frau abgeleitet. Freud war der Ansicht, daß sich alle Symbolik letztendlich auf die anatomischen Verhältnisse des menschlichen Körpers zurückführen lassen. Ferner symbolisiert seit alten Zeiten bis hin zu der Künstlergruppe des Bauhausses (Dessau/Berlin/Leipzig) der Kreis die Seele und das Gefühl. Das ist schon von daher verständlich, da der Kreis weder Anfang noch Ende besitzt. Somit deutet er auch auf die Unendlichkeit hin und damit auf den ewigen Fluß des Lebens. Sehen Sie zum Beispiel im Traum einen runden Platz, so sind alle Vorgänge, die sich dort abspielen, und alle Symbole, die Sie dort im Traum sehen und des Flusses der Lebensenergie zu betrachten. Kreuz: Richtungs- und Ordnungssymbol. Einheit der vier Himmelsrichtungen, Temperamente, Elemente usw. Der Schnittpunkt in der Mitte des Kreuzes gilt in vielen Überlieferungen auch als Quintessenz, als die wesentliche fünfte Kraft. Mandala: Als Mandala kann im Traum jede klappsymetrische Figur angesehen werden. Im Traum treten Mandalas häufig in der Form von Plätzen oder von Gärten auf. C. G. Jung wertete das Erscheinen des Traumbilds Mandala stets als äußerst günstiges Zeichen. Es verweist darauf, daß der Träumer oder die Träumerin einen Fortschritt auf seinen Weg der Individuation gemacht hat. Man ist also vollständiger geworden und die inneren Kräfte haben sich harmonisch geordnet. Punkt: Das Besondere, das Einmalige. Quadrat: Das Quadrat tritt relativ häufig im Traum auf, allerdings übersehen wir es häufig, da wir normalerweise nicht gewohnt sind, auf geometrische Formen im Traum zu achten. Seit dem griechischen Philosophen Platon symbolisiert das Quadrat die Erde und somit auch den Körper. Die vier rechten Winkel des Quadrats geben das Statische und Feste der Erde wieder. Rechteck: Ebenfalls Symbol der Materie und der irdischen Realitäten mit ihren Ecken und Winkeln. Sechseck: Allgemein weist das Sechseck im Traum auf Harmonie und Verbindung hin. Das soll auch das sogenannte Siegel Salomons (auch Davidstern genannt) verdeutlichen, das von den Alchimisten als die Verbindung aller Elemente angesehen wurde. Das Traumsymbol Sechseck symbolisiert bisweilen auch die Verbindung des Männlichen mit dem Weiblichen, da es aus zwei übereinanderliegenden Dreiecken besteht, deren eine Seite nach oben, der des anderen nach unten zeigt. Psychologisch: Im einzelnen können die folgenden geometrischen Figuren im Traum eine Rolle spielen: Dreieck: Das Dreieck symbolisiert den Menschen mit seinen drei Hauptbestandteilen: Körper, Geist und Seele. Bewußtsein und Liebe werden durch seine Körperlichkeit manifestiert. Wenn das Dreieck nach oben weist, bewegt sich die menschliche Natur dem Göttlichen entgegen. Zeigt es nach unten, ist es der Geist, der Ausdruck mittels des Physischen… Traumdeutung Geometrische Figuren

Lähmung / lahm sein

…Das wird dadurch ausgelöst, weil man sich im Traum und speziell im Angsttraum nahe der Aufwachgrenze (REM- Schlaf) befindet. Im Traum ist jedoch aus Gründen des Schutzes die Motorik, bis auf die Augenmotorik, abgeschaltet. Jemand, der sich im Bett unruhig hin und her wälzt, befindet sich nie in den Klauen eines Alptraumes. Gelangt man plötzlich in die Nähe der Aufwachgrenze, wird man sich bewußt, daß man sich nicht bewegen kann, weil die Motorik erst einen Bruchteil später wieder aktiviert wird. Dieses Phänomen wird sogleich traumhaft verarbeitet. Ist eine Person im Traum gelähmt, ist dies ein Bild, das wörtlich zu verstehen ist. Das Traumbild Lähmung ist als Unbeweglichkeit im geistigen und/oder emotionalen Sinn zu deuten (emotionale Paralyse). Es ist ein Hinweis auf mehr Beweglichkeit. Der Träumende hat das Vertrauen in seine Kraft verloren. Lähmung symbolisiert häufig Ängste, Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle, die das Leben behindern,- man kann sie nur aus eigener Kraft überwinden. Vielleicht fühlt man sich zwischen zwei Mühlsteinen einander entgegenstehender Einflüsse, beispielsweise einem Loyalitätskonflikt zwischen einem unmittelbaren Vorgesetzten und einem Kollegen, oder zwischen dem Ehepartner und dem oder der Geliebten, oder auch nur zwischen Möglichkeiten des Handelns. Weiteren Aufschluß gibt die Traumhandlung. Auch die Art der Behinderung ist für die Deutung des Traumes von Bedeutung. Das Unbewußte mahnt den Träumer manchmal auch, er solle mal etwas kürzertreten, nicht soviel wagen. Wenn der Träumende in seinem Traum einen gelähmten Menschen sieht, den er kennt, dann muß er sich dessen Verletzbarkeit und Unsicherheit bewußt machen. Kennt er ihn nicht, dann handelt es sich bei der Traumfigur sehr wahrscheinlich um einen verborgenen Persönlichkeitsanteil, mit dem er nun konfrontiert wird. Spirituell: Auf dieser Ebene kann Lähmung im Traum für eine spirituelle Unfähigkeit stehen, die jegliche Bewegung sofort in Trägheit erstickt. Volkstümlich: (arab. ) : einen sehen: in eine verzweifelte Lage geraten,- unruhige Zeiten entgegensehen,- auch: man fühlt sich in seinen Handlungen gehemmt,- auch: mit plötzlich auftretenden Schwierigkeiten in den nächsten Tagen zu kämpfen haben,- mehrere Lahme sehen: unangenehme Dinge werden einem zu Ohren kommen,- sein: du hast einen Schlag des Schicksals zu erwarten. (europ.) : oft Warntraum,- augenblickliche Schwierigkeiten können nicht überwunden werden,- es ist besser, vorsichtig abzuwarten,- deutet auf finanzielle Rückschläge und enttäuschende wissenschaftliche Erfolge hin,- einen Lahmen sehen: bringt Not und Unannehmlichkeiten,- Schwierigkeiten werden die Ziele und Vorhaben verzögern,- lahm sein: eine Beleidigung ist zu befürchten,- man wird in seinen Aktionen gehemmt,- bei Liebenden prophezeit dies das Ende der Zuneigung,- Sieht eine junge Frau jemanden lahmen, werden ihre Glückserwartungen sich leider nicht erfüllen. (ind. ) : sein: du hast viel erlebt und wirst noch mehr erleben,- dir steht Ungemach bevor,- Lahme sehen: eine unangenehme Nachricht wird dich in Trauer versetzen. (Siehe auch ‘Alptraum’, ‘Amputation’, ‘Arm’, ‘Behinderung’, ‘Bein’, ‘Unbeweglichkeit’ und andere Gliedmaßen)… Traumdeutung Lähmung / lahm sein

Gift

…Gift Assoziation: – destruktive Handlungen oder Gedanken. Fragestellung: – Was nährt mich nicht mehr? Allgemein: Wenn Gift in einem Traum eine Rolle spielt, dann heißt dies, daß der Träumende eine bestimmte Einstellung, ein Gefühl oder einen Gedanken vermeiden soll, der nicht gut für ihn ist. In der Umgebung des Träumenden existieren Einflüsse, die er sowohl jetzt als auch in Zukunft meiden muß. Das kann zum Beispiel Mißgunst und Bosheit sein, was sich entweder auf eigenes Verhalten oder auf das anderer Menschen bezieht. Allgemein verkörpert Gift Negatives aus dem eigenen Unbewußten oder negative Einflüsse aus der Umwelt. Psychologisch: Dieses Traumsymbol kann alle Dinge, die dem Rechtsempfinden oder den Wertvorstellungen des Träumenden widerstreben, umfassen. Oft werden mit diesem Traumbild Feindschaft, Bösartigkeit oder negative Gedanken, Gefühle oder Handlungen, die quasi die Atmosphäre vergiften, dargestellt. Die Einstellungen und Glaubenshaltungen anderer können die Denkweise und die Art des Fühlens bei einem sensiblen Menschen vergiften. Dies kann im Traum als Gift dargestellt werden. Gibt man im Traum jemanden Gift, möchte man im Wachleben vielleicht lästige Konkurrenten aus dem Wege räumen. Gibt uns ein anderer Gift, sollten wir uns vor denen in acht nehmen, die gegen uns giften. Indische Forscher glaubten, daß man von schwerer Krankheit befreit werde, wenn man im Traum Gift bekomme. Spirituell: Auf dieser Ebene ist alles Gift, was das spirituelle Vorankommen des Träumenden blockieren oder verhindern könnte. Artemidoros: Ein tödlich wirkendes Gift bedeutet dasselbe wie der Tod. Ebenso muß man über schädliches Getier und Gewürm, das einen schnell umbringt, urteilen. So träumte jemand, Pan sage ihm: ‘Deine Frau wird dir Gift reichen durch den X, der dein Bekannter und enger Freund ist.’ Nun gab ihm zwar seine Ehehälfte kein Gift ein, doch ließ sie sich gerade von jenem Mann verführen, durch dessen Zutun sie nach dem Spruch ihren Ehemann vergiften würde,- denn Ehebruch und Giftmischerei erfolgen im geheimen, und beide bezeichnet man als Anschläge, und weder die Ehebrecherin noch die Giftmischerin liebt ihren Mann. Infolgedessen trennte sich bald die Frau von ihrem Mann,- denn der Tod löst alle Bindungen auf, das Gift aber hat dieselbe Bedeutung wie der Tod. Volkstümlich: (arab. ) : andere nehmen sehen: krank werden,- mischen: man klatscht Übles über dich,- eingeben: dein Benehmen ist falsch, du machst dir nur Feinde, selbst nehmen: Undank ernten und daher seelisches Leid erfahren,- auch: du verlierst die Geduld, und doch ist die schlechte Zeit für dich zu Ende,- auch: man wird wohl gezwungen werden, etwas Unangenehmes zuzugeben,- anderen geben: es droht ein Todesfall in der Familie,- einen Menschen vergiften: man trägt sich mit der Absicht, jemand zu belügen. (europ.) : die Gedanken sind getrübt,- man muß mit Plänen und Vorhaben vorsichtig sein,- einnehmen: zeigt Kummer, Undank und Schande an,- Gefahr in Aussicht,-… Traumdeutung Gift

Zimt

Zimt Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er esse Zimt, wird er hohes Ansehen und einen guten Namen in seinem Geschlecht haben, weil der Zimt wohlriechend ist. Bekommt einer Zimt, wird er reich werden und einen edlen Sohn bekommen. Empfängt einer Zimt als Gastgeschenk, wird ihm aus fremdem Land Freude zuteil. Zimtwein trinken prophezeit dem Trunk entsprechend ein schwieriges, aber ansehnliches Amt,- berauscht sich einer daran, wird ihm Reichtum zufallen. Träumt der Kaiser, man bringe ihm Zimt, wird er von fremden Völkern eine Botschaft empfangen, die jenen Verdruß und Not verursachen wird, weil Zimt beißt, ihm aber übergroße Freude, weil Zimt wohlriechend ist. Träumt derselbe, er schenke anderen Zimt, wird er sie mit einer entsprechenden Botschaft beglücken. Eine Nachricht aus weiter Ferne. (europ.) : warnt vor zu großem Widerspruch und Rechthaberei. (ind. ) : Der Zimt bedeutet einen edlen und strengen Fürsten, weil er einerseits beißt, andererseits wohlriechend ist. Ißt einer Zimt, wird er Macht und einen guten Namen von einem mächtigen und strengen Fürsten erlangen. Bekommt jemand Zimt geschenkt, kauft oder findet er ihn, wird er Freude und Reichtum von solch einer Persönlichkeit gewinnen. Hat einer einen Zimtrindenbaum auf seinem Feld oder Gut, wird er Kaiser oder ein mächtiger Fürst werden,- dieser Traum kommt aber nur Kaisern, Fürsten oder künftigen Kaisern zu,- denn der Zimtrindenbaum weist auf einen mächtigen und berühmten Herrscher,- wie könnte es darum sein, daß derjenige, der davon träumt, ein gewöhnlicher oder einfacher Mann ist ? Gibt jemand einem anderen von der Frucht des Zimtrindenbaums ab, wird er mit diesem Reichtum und Macht teilen. Träumt der Kaiser, er bekomme einen solchen Baum und pflege ihn sorgsam, wird er einem seiner Verwandten Gunst erweisen und ihn erhöhen, läßt er aber den Baum ausreißen, wird er ihn aus seinem Palast verstoßen. Traumdeutung Zimt

Regenschirm

…Regenschirm Assoziation: – Schutz vor emotionaler Überschüttung. Fragestellung: – Was strömt auf mich ein? Allgemein: Ein Abwehrsymbol, man will sich gegen einen Kontakt, gegen ein Gefühl (Regen = Wasser = Emotion) ‘abschirmen’, man verhindert, daß man von einer Empfindung ‘durchdrungen’ wird. Regenschirm kann auf überflüssige Ängste hinweisen, von denen man sich befreien soll. Nach alten Traumbüchern kann er auch mehr Ansehen verheißen. Psychologisch: Er umreißt unser Schutzbedürfnis gegen alle Gewalten der Natur. Ein alter Mann zum Beispiel, der sich im Traum verzweifelt bemüht, seinen verlorenen Regenschirm wiederzufinden, versucht vielleicht im Wachleben krampfhaft, eingebüßte Sexualkraft wiederzugewinnen. Eine Frau, die den Schirm aufspannt, will sich eventuell eines aufdringlichen Verehrers erwehren. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder benutzen: sei vorsichtig, es wird dir zustatten kommen,- geschlossen: die Sorgen sind bald überwunden, Hilfe ist nahe,- aufgespannt sehen: es werden demnächst Differenzen im Familienkreis auftreten,- auch: Eine Warnung! Man sollte mit seinen Worten und Handlungen weitaus bedachtsamer sein, denn auch späte Reue könnte nichts wieder gutmachen. im Regen damit gehen: man kann dir nichts anhaben, du hast eine glückliche Zeit,- selbst aufspannen: man ist für die Familiendifferenzen selbst verantwortlich,- auch: man soll sich vor Irrtümern hüten, die beträchtliche Substanz und Nerven kosten werden,- beiseite legen: es droht ein Streit. (europ.) : sehen: man hat unnötige Angst vor etwas,- aufgespannt sehen: man sollte mit Worten und Taten viel behutsamer sein, denn auch spätere Reue würde nichts wiedergutmachen,- selbst einen bei Regen aufspannen: man sieht sein Glück nicht und läuft blindlings daran vorbei,- bei Regen aufspannen: man sieht sein Glück nicht und geht daran vorbei,- einen tragen: Schwierigkeiten und Ärgernisse werden einem gefangenhalten,- andere damit sehen: man wird sie darum bitten, mit milden Gaben auszuhelfen,- sich einen ausleihen: ist ein Omen für ein Mißverständnis, vielleicht mit einem guten Freund,- einen verleihen: es droht Kränkung durch falsche Freunde,- verlieren: es kommt zu Problemen mit einem Vertrauten,- einen in Stücke zerrissenen oder zerbrochenen sehen: man wird verleumdet,- ein löchrigen tragen: man wird wegen seines Schatzes oder wegen Bekannten Schmerz und Unwillen empfinden,- einen neuen in der Sonne tragen: steht für höchstes Vergnügen und Wohlstand. (ind. ) : sehen: du kommst zu Ansehen,- zerrissener: du wirst in bösen Wahn verfallen. (Siehe auch ‘Sonnenschirm’)… Traumdeutung Regenschirm

Pflug / pflügen

…Pflug / pflügen Allgemein: In der heutigen Zeit arbeiten nur noch wenige Menschen auf dem Land, und daher hat dieses Symbol nicht mehr so eine große Bedeutung. Es verweist darauf, daß sich der Träumende größere Klarheit über sich selbst verschaffen muß, wenn er sich auf neues Wachstum und Veränderung vorbereiten will. Pflug symbolisiert die Erfahrungen, die einen Menschen aufgewühlt haben,- wenn man sie beachtet, wird man daraus Nutzen ziehen. Psychologisch: Archetypisches Zeichen für die Kraft, die Gutes schafft. Wer hinter einem Pflug hergeht, ist im allgemeinen mit Fleiß bei der Sache, dem kann man so leicht nichts vormachen. Sieht man jemanden pflügen, möchte man die Früchte der Arbeit ernten, die hauptsächlich von anderen ausgeführt wurde. Ist der Pflug jedoch zerbrochen, besagt das wohl, daß einem die Arbeit zur Zeit nicht so recht von der Hand gehen will. Vielleicht gibt es eine Situation im Leben des Träumenden, die von Grund auf ‘umgekrempelt’ werden muß. Wenn er sich aus einem anderen Blickwinkel anschaut, ist er vielleicht fähig, sie produktiver zu gestalten. Spirituell: Auf diese Ebene zeigt Pflügen im Traum an, daß sich der Träumende in einem Prozeß befindet, in dem er neue Möglichkeiten für seine spirituelle Entwicklung schafft. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: durch deinen Fleiß wirst du einen guten Erwerb haben und zu Wohlstand kommen,- auch: baldige und glückliche Ehe,- selbst pflügen: deine geschäftliche Tätigkeit wird dir Freude bereiten,- Glück,- baldige Hochzeit,- mit Pferde pflügen: Reichtum und Glück,- mit Ochsen: langsamer Vermögenszuwachs,- mit der Hand: Not und Elend,- zerbrechen: dein Gewerbe wird gestört werden,- großer Verlust und Kummer,- damit arbeiten sehen: du wirst viele Dienstleute besitzen. (europ.) : als Sinnbild des Ackerbaues: bringt reichliche, nützliche Arbeit,- steht für ungewöhnlichen Erfolg und einen erfreulichen Höhepunkt im Geschäftsleben,- Kranke mahnt er auf das Land zu ziehen, um zu gesunden,- einen stehen sehen: mahnt zu fleißiger Arbeit,- zerbrochener: hat in jeder Hinsicht eine böse Vorbedeutung für ein beabsichtigtes Unternehmen,- pflügende Personen: verkünden Aktivität sowie zunehmendes Wissen und Vermögen,- den Pflug pflügen sehen: man wird vor eine erfolgversprechende Aufgabe gestellt, bei der es einem überlassen bleibt, ob man sie wahrnehmen will oder nicht,- selbst pflügen: verheißt einen schönen Erfolg, der allerdings durch Schweiß verdient sein will,- auch: geduldigen Liebhabern winkt eine glückliche Ehe,- Sieht eine junge Frau ihren Liebhaber, dann wird sie einen reichen Ehemann haben. Ihre Freude wird tief und anhaltend sein. (ind. ) : sehen: du hast einen schönen Haushalt,- damit arbeiten: du wirst durch eine Nachricht zu Reichtum gelangen,- zerbrechen: schlechte Zeiten werden kommen. (Siehe auch ‘Acker’, ‘Bauer’, ‘Ernte’)… Traumdeutung Pflug / pflügen

Tiger

…Tiger Assoziation: – Macht,- wilde Schönheit,- sexuelle Kraft. Fragestellung: – Was in mir ist gefährlich? Allgemein: Tiger steht für mächtige Triebe und Instinkte, die man besser beherrschen muß. Greift er an, muß man sich vor aggressiven, rachsüchtigen Menschen hüten,- die altindische Traumdeutung versteht das als einen Feind, den man bewußt noch nicht entlarvt hat. Erlegt man den Tiger, nimmt man aber keinen Schaden durch die Aggressionen anderer Menschen. Psychologisch: Er schildert, wie andere Raubtiere auch, das übermächtig Triebhafte in uns, ähnlich dem Stier (siehe dort), doch er verhält sich weniger besonnen, vielmehr bewußt zielgerichtet. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden darauf hinweisen, daß sein Trieb sich verselbständigt hat und den Träumenden zerreißen könnte. Wer vom Tiger träumt, ist vital, ein Triebmensch, der oft übers Ziel hinausschießt. Dieses in der Natur so kräftige und herrschaftliche Tier symbolisiert Lebenskraft, Leidenschaft bzw. die Fähigkeit zur Leidenschaft, aber auch Aggressivität. Er ist ein Gefahrensignal. Kann der Tiger im Traum gezähmt werden, ist die Gefahr vorerst abgewendet. Ist der Traumtiger in einem Käfig eingesperrt oder kämpft man erfolgreich gegen ihn, deutet das an, daß man seiner Triebe Herr wird. Der Tiger im Traum kann auch ein Anzeichen für eine latente Psychose sein. Ein solcher Traum sollte daher immer ernstgenommen und genau analysiert werden. Frauen träumen häufig von Tigern. Regelmäßig haben sie vor diesem Tier zwar Angst, doch dieses schöne Tier als Traumsymbol, bedeutet nichts anderes als Sehnsucht nach kraftvoller Liebe (Sexualität und Erotik), aber gleichzeitig Angst vor einer solchen Erfahrung. Angst auch deshalb, weil die Träumerin befürchtet, daß, einmal erweckt, die fremde Kraft mit ihr durchgehen könnte. Ähnliches gilt für den Löwen im Traum einer Frau. Artemidoros: Der Tiger zeigt einen draufgängerischen, stolzen, freiheitsliebenden und Furcht erweckenden Menschen an. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: hüte dich vor einem gefährlichen und starken Feind in deiner Umgebung,- einen töten: man wird eine Person auf frischer Tat stellen und mit ihr abrechnen. (europ.) : Vorsicht! Das Triebleben im primitivsten Sinn gewinnt die Oberhand,- sehen: ein rachsüchtiger Mensch wird einem spürbar zusetzen,- auf einem zukommend: man fühlt sich von Feinden verfolgt,- von einem verfolgt oder angegriffen werden: durch einen rachsüchtigen Menschen wird man großen Schaden haben,- eine Niederlage versetzt einem in düstere Stimmung,- den Angriff abwehren können: man darf in allen Unternehmungen auf Erfolg hoffen,- vor einem davonlaufen: man wird alle Hindernisse überwinden und in eine hohe Stellung aufsteigen,- im Käfig: man wird seinen Widersachern einen Strich durch die Rechnung machen,- einen erlegen: man wird einen rachsüchtigen Menschen unschädlich machen,- ein Tigerfell: man ist auf dem besten Wege zu Luxus und Wohlstand zu kommen. (ind. ) : sehen: ein unbekannter Feind läßt dir keine Ruhe. (Siehe auch ‘Leopard’, ‘Löwe’, ‘Panther’, ‘Raubtier’, ‘Tiere’)… Traumdeutung Tiger

Baby

…Baby Assoziation: – Kindliches Selbst,- Wiedergeburt,- Vertrauen. Fragestellung: – Was wird in mir geboren oder wiedergeboren? Worauf vertraue ich? Psychologisch: Viele werden Mütter und Frauen mit Kinderwunsch haben lebhafte Träume von Schwangerschaft, Geburt und von Neugeborenen. Diese Träume können einfach das Echo auf das werdende Leben sein, manchmal müssen aber auch symbolische Interpretationen in Betracht gezogen werden. Träume von Babys oder Geburt stehen oft für Begriffe wie Wachsen, Pflege und Neubeginn. Der Träumende sollte seinem Traumbaby zuhören und feststellen, ob es ihn selbst repräsentiert oder jemand anderen. Wenn das Baby den Träumenden darstellt, kann das seine Verletzlichkeit andeuten oder den Wunsch, umsorgt zu werden. Ein Baby kann auch das ursprüngliche, unschuldige Selbst ‘das Kind im Innern’ des Träumenden symbolisieren und seinen Wunsch, in einen solchen Zustand (Kindheit) zurückzukehren. Dann symbolisiert es die Kindlichkeit und Unreife des Träumenden. Bestimmte Wesenszüge der träumenden Person sind noch nicht oder erst ungenügend entwickelt und müssen also gehegt und gepflegt werden. Träume von Babys deuten oft im positiven Kreativität und Hoffnung an. Sie können eine Idee oder ein Projekt symbolisieren, das bald die Aufmerksamkeit beanspruchen wird. Es ist sozusagen das ‘Geisteskind’. Babyträume stehen auch für den Versuch, sich mit dem kreativen Teil der Persönlichkeit in Verbindung zu setzen. Negative Bedeutungen ergeben sich daraus, wenn das Baby hungrig, unzufrieden oder benachteiligt aussieht, dann hat ein Teil von der Persönlichkeit vielleicht das Bedürfnis nach physischer oder geistiger Nahrung. Baby ist das Symbol der unbewußten Sehnsucht nach sorgenloser Kindheit, Geborgenheit und etwas Neuem. Wer ein Baby trägt, hat noch eine ganze Weile sein Päckchen zu tragen und erreicht seine Ziele erst nach vielen Mühen. Ein Baby zu wiegen ist mit Kraft verbunden. Solche Träume können darauf deuten, daß man über neue Verantwortung im Beruf oder in der Familie nachdenkt oder den Wunsch hat, sich zu verbessern. Ein Baby stillen: Man sollte seine Pflicht erfüllen auch wenn es schwer fällt. Ein attraktives Baby bedeutet voraussichtlich Hilfe von Freunden. Wer schöne Babys sieht, kann schöne Freundschaften schließen. Viele Babys sagen die Ankunft großen Glücks vorher. Häßliche Babys deuten auf kleine Unebenheiten im eigenen Charakter hin. Ein Traum, in dem das eigene Baby schreit, sagt gute Neuigkeiten voraus. Ein Traum, in dem ein fremdes Baby schreit, kann davor warnen, sich anderer Leute Probleme anzunehmen, da es vielleicht an der Zeit ist, einmal um sich selbst zu kümmern. Ein krabbelndes Baby weist auf die ersten Schritte in einer neuen Beziehung oder im Beruf hin. Ein laufendes Baby bedeutet plötzliche Unabhängigkeit. Wenn das Baby krank wirkt, kann dies auf eine Angelegenheit im Berufs- oder Privatleben deuten. Ein totes Baby läßt manchmal auf ein schlechtes Erinnerungsvermögen schließen. Artemidoros: Träumt jemand, er werde von einer Frau geboren, so ist folgende Deutung angezeigt: Einem Armen… Traumdeutung Baby

Stab (Stecken, Stock)

…Goran Ich habe getreumt das ich in einen Haus war im 1 Stock. Plötzlich fiel von Himmel einen langen weissen und an Enden mit gold ca.170 cm Stock . Und ich habe aber beim gehen denn Stock am boden berührt und immer wurde der Boden zerissen . Ich bin nach Draussen gegangen und eine Mutter von einer Freundin als Sie denn Stock gesehen hat ist Sie in Unmacht gefallen und der Vater von der Freundin hat Plötzlich gesagt zu mir : O mein Gott Goran das ist der Stock von der Heilige was du jedes Jahr feierst! So bin ich dann wieder aufgestanden …. Traumdeutung Stab (Stecken, Stock)

Jugend

…an jenem Ort, in einem einstigen Kameraden, in einem Buche unserer Jugendlektüre investiert ist. Geräte, Tiere, Örtlichkeiten, verwandte, längst dahingegangene Menschen der damaligen Umwelt tauchen auf und mit ihnen das, wofür sie ein Gleichnis sind. Dies wird nun in die Nähe unseres Bewusstseins gerückt, wird greifbar und kann zu unserem neuen, vertieften Besitz werden. Wenn wir uns als Erwachsene am Ort unserer Jugend vorfinden, dann sind wir bei unserem ‘Ursprünglichen’ angelangt, da wo etwas wachsen, erwachsen kann. Wenn ein Mann einen Mitmenschen, eine neue, wichtige Beziehung im Traum in den Straßen seiner Heimat, in seinem elterlichen Hause, begegnet, dann hat er das Neue in sein ursprüngliches Wesen aufgenommen oder ihm gegenübergestellt,- was daheim geschieht, geschieht bei mir! Solche Träume, da wir als Erwachsene mit Erwachsenen unserer Gegenwart treffen, sind wohl positiv zu deuten. Ebenfalls positiv ist die Anknüpfung heutigen Geschehens an eine Erinnerung damaliger glücklicher Reisevorbereitung oder an einen Erfolg des damaligen Knaben oder Mädchens in der Schule, an eine erste Liebe. Man ist wieder in den eigenen Persönlichkeitsanfängen drin, und das Neue ist überglänzt vom Morgenlichte jener Jugend. Sind wir aber wieder Kinder in dieser vergangenen schönen oder sorgenbesetzten Zeit, dann ist der Traum kaum günstig zu nennen, dann sind wir eben selbst wieder Kind. Es ist Infantiles, Unentwickeltes in uns oder etwas, das die Flucht nach Hause nehmen möchte, ins Unverantwortliche, Unerwachsene, wir wollen umhegt werden von den anderen. Damit entfernen wir uns noch mehr von der Wirklichkeit und den Aufgaben unseres erwachsenen Lebenstages. Es kann vorkommen, daß Menschen, die übertrieben viel leisten, rastlose des Erfolges, solche Träume kompensatorisch haben müssen,- denn ihre Einheitlichkeit, etwa die Berufsüberbewertung, der Kampf um die Geltung, haben sie eine Seite ihres Wesens nicht entwickeln lassen. Damit ist eine nicht ungefährliche Spannung entstanden zwischen dem unentwickelten Kinde, dem ‘Kindischen’, und dem gerissenen Manne mit seinen Außenerfolgen. Bekanntlich äußert sich diese Kindische, diese nicht mitentwickelte Seite, besonders lächerlich oder betrüblich im Verkehr mit der eigenen Familie, in Krankheiten oder in irgendeiner erzwungenen Stille. Es gibt auch Träumer, die völlig hängen bleiben in einem unbewußten Zustande,- sie haben sich heimlich zurückgezogen in eine freilich nur scheinbar weiterbestehende Jugendzeit, um dem Leben mit seinen großen und bemühenden Anforderungen auszuweichen. Die wegleitenden Träume stellen uns dann wirklich als Kinder dar, verlangen aber im ganzen Traumablauf offensichtlich einen beschleunigten und endlichen Entschluß, erwachsen zu werden. Gestalten und Ereignisse und vor allem die magische Landschaft unserer Jugendjahre tauchen besonders eindrücklich auf, um unsere Lebensmitte. Sie bringen Material herauf, das wir entweder in den Jahren seither nicht genügend verarbeiteten – etwa frühe peinliche Erlebnisse, bestimmte Elternbeziehungen, Erkenntnisse, die damals dem Kinde aufgegangen und die wir haben fallen lassen, oder etwa das Erlebnis des Todes von Eltern, Geschwistern oder Kameraden. Zu… Traumdeutung Jugend

Leiche / Leichnam

…überwinden,- auch: ein hohes Alter erreichen,- einen Bekannten als solche sehen: diesem wird ein langes Leben beschieden sein,- eine sich wieder bewegend oder sprechend: eine unerwartete gute Nachricht erhalten,- begraben: dein großes Glück beginnt,- prächtig aufgebahrt: Reichtum und große Erbschaft. (pers. ) : Ein zwiespältiges Symbol: Die Leiche eines Fremden prophezeit Glück, wahrscheinlich in der Liebe. Die Leiche eines Bekannten deutet dem Träumenden an, daß er im Begriff ist, sich von seiner Umgebung zu entfremden, oder daß eine Enttäuschung in Liebesangelegenheiten auf ihn wartet. Sich selbst im Traum als Leiche zu sehen, ist eine Empfehlung, neue Lebenswege zu suchen. Allgemein legt das Zeichen der träumenden Person nahe, über den Tod nachzudenken. (Mann +/Frau+) (europ.) : Symbol für erledigte Vorfälle, bei denen persönliche Fragen noch nicht restlos geklärt sind,- ist ein Hinweis auf schlechte Aussichten für das Lebensglück und verheißt schlimme Nachrichten von Abwesenden und düstere Geschäftsaussichten,- jungen Leuten begegnen Enttäuschungen, und sie verlieren ihre Lebenslust,- sich selbst als eine sehen: stellt die Befreiung von einer großen Sorge in Aussicht,- unbekannte sehen: kündet Geburt im Familien- oder Freundeskreis an,- du wirst zu einem Familienfeste geladen,- im Hause sehen: kündigt eine bevorstehende Hochzeit an,- im Sarg sehen: kündigt unmittelbar bevorstehende Sorgen an,- eine im Koffer mit sich herumschleppen: im Lebensgepäck längst Abgestorbenes mit sich schleppen, oder kein ruhiges Gewissen haben,- eine Schwarzgekleidete: deutet auf den gewaltsamen Tod eines Freundes im Zusammenhang mit einer gewagten geschäftlichen Verstrickung hin,- ein von Toten übersätes Schlachtfeld sehen: ist ein Vorbote von Krieg und Streitigkeiten zwischen Ländern und politischen Parteien,- eines nahen Familienmitgliedes: dieses oder ein anderes Familienmitglied wird sterben,- es kommt zu häuslichen Zerwürfnissen, oder es ist eine geschäftliche Flaute möglich,- für Liebende ist dies ein Zeichen, daß man das Versprechen der ewigen Treue nicht halten kann,- Geld auf die Augen einer Leiche legen: ohnmächtig erleben, wie skrupellose Feinde einem ausrauben,- auf nur einen Auge Geld legen: es gelingt einem, nach einem fast hoffnungslos erscheinenden Kampf verlorenes Vermögen zurückzugewinnen,- einbalsamieren: du mußt auf unangenehme Überraschungen gefaßt sein,- mit schlechtem Geruch: Sorgen,- ins Grab senken: du wirst eine reiche Frau (reichen Mann) bekommen,- ein Tierkadaver: verweist auf geschäftliche und private Probleme,- Ist eine Leiche im Geschäft, werden alle Betroffenen mit Einbußen und unerfreulichen Dingen konfrontiert. Die Aussichten auf eine harmonische Arbeitsatmosphäre sind äußerst ungünstig. Bei einer jungen Frau prophezeit dieser Traum Kummer und Verderben, denn sie hat sich auf hinterhältige Menschen eingelassen. Träumt eine junge Frau, der Eigentümer des Geschäfts, in dem sie arbeitet, sei eine Leiche, und wird ihr bewußt, daß sein Gesicht glattrasiert ist, dann wird sie der Idealvorstellung des Geliebten nicht gerecht. Sieht eine Frau den Kopf von einer Leiche abfallen, muß sie sich vor unsichtbaren Feinden hüten, die nicht nur ihr selbst, sondern… Traumdeutung Leiche / Leichnam

Storch

…Storch Assoziation: – Verleugnung,- Geerdet. Fragestellung: – Womit bin ich bereit mich auseinanderzusetzen? Welche Freiheit suche ich? Allgemein: Storch bringt oft den Wunsch nach Kindern zum Ausdruck, kann aber auch Erinnerung an die eigene Kindheit symbolisieren. Psychologisch: Der Storch kann im Traum ein Symbol für Wünsche nach Partnerschaft, Familie und Kindern sein. Nicht umsonst bringt er dem Volksmund nach die Kinder ins Haus. Die Grundbedeutung des Storches im Traum ist jedoch eine andere. Er verkörpert tiefe Gefühlskraft, die mit geistiger Tiefe einhergeht. Ahnungen dringen aus dem Bereich des Unterbewußten in das Bewußtsein vor. Er ist gleichzeitig ein Zeichen für die seelische Ausgeglichenheit des Träumenden. Wer einen Storch fliegen sieht, hat hochfliegende Pläne, wie er seine Familie auf einen grünen Zweig bringen könnte. Sehen wir sein Nest mit oder ohne Nachwuchs, deutet das weniger auf eigenen Kindersegen als auf Kinder überhaupt hin, mit denen wir im Alltag zu tun haben oder zu tun bekommen. Spirituell: Der Kinderbringer ist ein Symbol der Kindesliebe. Artemidoros: Kraniche und Störche zeigen Menschen an, die Gemeinschaft und Zusammenleben schätzen, weshalb sie im Hinblick auf eine Gemeinschaft von guter Vorbedeutung sind. Der Anblick von Kranichen und Störchen in Scharen und Schwärmen bedeutet das Anrücken von Räubern und Feinden, ferner kündigen sie, wenn sie sich im Winter zeigen, Sturm, im Sommer Dürre an. Einzeln und gesondert sind Kraniche und Störche im Hinblick auf eine Reise und die Rückkehr Verreister von guter Vorbedeutung, weil sie um die Jahreswende ihre Reise antreten und fortziehen. Der Storch verheißt vorzüglich Kindersegen, wegen der Hilfe, die die Jungen den Eltern leisten. (Daß der Storch Kindersegen verspricht, geht nicht auf die uns geläufige Anschauung vom Storch als Kinderbringer zurück, sondern, wie Artemidor richtig bemerkt, auf die Vorstellung, daß die Störche aus Pietät ihre alten Eltern pflegen und ernähren.) Volkstümlich: (arab. ) : Im allgemeinen bedeutet der Storch eine mächtige und angesehene Person, weil der Storch von Natur Schlangen verdauen kann. Findet jemand einen Storch, wird er Freude und Gesundheit nach einer Krankheit erlangen. Träumt der Kaiser oder ein großmächtiger Herr, er halte einen gezähmten Storch, wird er einen nützlichen Mann finden, der von ärztlicher Kunst etwas versteht. Ißt einer Fleisch von Kranich oder Storch, wird der eine erkranken, der andere Ansehen, Gesundheit und Reichtum erlangen. Findet jemand Storchenflügel, wird er von einem einflußreichen Herrn entsprechende Geldmittel bekommen. sehen: deutet auf glückliche Ehe und Vermehrung der Familie,- auch: Umgang mit vielen Kindern,- auf einem Dach sich niederlassen: das Familienglück wird beständig sein,- auf dem Dach: Kindersegen und Glück,- fliegen sehen: der Erfolg deines Unternehmens ist zweifelhaft,- kommt geflogen: Nachricht über eine Hochzeit,- fliegt weg: du kannst die Hochzeit nicht mehr verschieben,- Storchennest: Zeichen für Frieden und Segen des Hauses,- glückliche Ehe. (europ.) : Fruchtbarkeitssymbol,-… Traumdeutung Storch

Brücke

…günstiges Zeichen für seinen Weg erblicken,- das andere Ufer erreichen: Neues wird erreicht und alle Schwierigkeiten werden überwunden,- auf ihr straucheln oder stürzen: Hindernisse im Geschäft,- bauen: ein Streit geht zu Ende,- einstürzen sehen: du hast unter Untreue zu leiden,- du verlierst dein Heim und deine Freunde,- einstürzend und mit abstürzen: ein wichtiges Vorhaben wird nicht günstig verlaufen, viel Unangenehmes kann vermieden werden, wenn man umsichtig handelt,- von einer stürzen: man gerät in eine Pechsträhne, an der man zum Teil mit Schuld hat,- darunter hindurch gehen: nach mancherlei Hindernissen wirst du zum Ziel gelangen. (pers. ) : Eine stabile Brücke steht für befriedigende Veränderungen der sozialen Stellung. Ist die Brücke wackelig oder unbegehbar, so bedarf es in den nächsten Tagen großer Vorsicht in allen Angelegenheiten. Das Signal will dem Träumenden aber auch zu erkennen geben, daß er unterdrückte Ängste und verdrängte Unsicherheiten hat, die ihm noch ernsthafte Probleme bereiten können, wenn er nicht bald darangeht, sie aus der Welt zu schaffen. (europ.) : intakt sehen: bedeutet, daß deine Unternehmungen erfolgreich sein werden,- Ein sehr gutes Omen! Streitigkeiten in der Ehe werden bald durch Versöhnung beendet, und danach wird eine Zeit des guten Einvernehmens folgen. Unter Arbeitskollegen herrscht nach einer Zeit der Spannungen wieder gutes Klima. mehrere sehen: Ärger und Verdruß,- vor sich sehen: man sollte sich vor Betrug und falschen Bewunderern hüten,- auf einer gehen: man muß auf der Hut sein,- auf einer hinfallen: Verhinderung an Geschäften,- überschreiten: viel Arbeit erwartet dich und wahrscheinlich ein Wechsel deiner Verhältnisse,- überqueren: sagt die Überwindung von Schwierigkeiten voraus, auch wenn die Mittel dazu gefährlich erscheinen,- jedes Hindernis stellt eine Katastrophe dar,- über eine sehr lange Brücke gehen: zeigt viel Fortschritt im Leben an,- eine lange, baufällige, die sich unheimlich in die Dunkelheit hineinwindet: prophezeit den Verlust Ihrer liebsten Besitztümer und traurige Ereignisse,- jungen verliebten Menschen verheißt dieser Traum Enttäuschung, da die geliebte Person ihren Idealvorstellungen nicht verspricht,- über eine alte, unsichere gehen: man wird einer Gefahr noch glücklich ausweichen können,- über eine sehr lange gehen: großer Fortschritt im Leben,- eine einstürzen sehen oder selbst mit dieser abstürzen: ein bestimmtes Vorhaben wird nicht erfolgreich verlaufen,- eine Pechsträhne, an der man ein wenig mitschuldig ist,- abbrechen sehen: läßt Krankheit befürchten, man soll in diesem Fall keine Veränderungen vornehmen und nichts Unbekanntes unternehmen,- von einer fallen: Gehirnerkrankungen,- klares Wasser: verheißt Wohlstand,- trübes Wasser: das Fortkommen wird erlahmen. (ind. ) : Vorteile durch eine Verbindung mit Geschäftsleuten,- auf ihr gehen: es ist nicht alles so, wie es dir scheint. Vorsicht ist geboten,- auf ihr niederfallen: deine Hemmungen bringen dich nicht vorwärts,- zusammenbrechen: die Treue wohnt nicht in jedem Menschen,- unter ihr hindurchgehen: verliere dein Ziel nicht aus den Augen. (Siehe auch ‘Abgrund’, ‘Bau’, ‘Fluß’, ‘Wasser’, ‘Abgrund’)… Traumdeutung Brücke

Opfer

…Opfer Allgemein: Im Traum widerfahren dem Menschen oft Dinge, auf die er keinen Einfluß hat. Damit ist der Träumende in dem Sinne Opfer, als daß er in der Situation passiv oder machtlos ist. Manchmal erkennt er, daß er einen anderen Menschen nicht korrekt behandelt,- er macht diesen zum Opfer seiner eigenen inneren Aggression und geht auch mit sich im realen Leben nicht richtig um. Opfer (Opfern) fordert auf, Absichten und Ziele aufzugeben. Psychologisch: In Mythen, Märchen und Religionen steht das Opfer als Gegengeschenk für die Gaben der Natur. In der Meinung der Menschen bedurfte es also eines Ausgleichs. Diese Bedeutung kann das Traumopfer auch haben. Oft ist es jedoch auch ein Hinweis an den Träumenden bestimmte Gewohnheiten oder Beziehungen aufzugeben. Das Opfer ist im Traum aber immer ein Warnsymbol. Das Opfer im Traum lehnt sich mythologisch an den Opferkult der Antike an. Heute symbolisiert es für das Wachleben, daß man Opfer bringen müßte, um vor seiner Umwelt makellos dazustehen. Vielleicht sollte man auch eine schlechte Angewohnheit auf dem Opferaltar zurücklassen, um vor sich selbst bestehen zu können. Wenn der Träumende ständig Situationen schafft, aus denen er als Verlierer hervorgeht, kommt dies in seinen Träumen zum Ausdruck und kann dabei auch dramatische Formen – wie etwa die des Diebstahls, der Vergewaltigung oder Ermordung – annehmen. Dabei handelt es sich nicht um hellseherische Träume, solange der Träumende darin nicht eine Fähigkeit erkennt, sich selbst zum Opfer zu machen. Wo seine Schwierigkeiten liegen, offenbart sich eventuell durch den Trauminhalt. In diesem Zusammenhang ist wichtig, was im Traum geopfert wird, denn daraus erschließen sich weitere Deutungsmöglichkeiten. Artemidoros: Ein gutes Vorzeichen ist es, wenn man sieht, wie andere geopfert werden,- es bedeutet, daß alle Vorhaben schon zu einem glücklichen Ende gekommen sind, weil das Opfer Symbol der Erfüllung ist. Es träumte einer, er führe seine Frau wie ein Opfertier vor und schlachte sie, schneide ihr Fleisch in Stücke, verkaufe es und erziele damit einen ansehnlichen Gewinn. Es träumte ihm weiter, er empfinde Freude darüber und versuche, das eingenommene Geld aus Furcht vor dem Neid der Umstehenden zu verstecken. Dieser Mann verkuppelte seine eigene Frau und bestritt mit dem schmutzigen Geschäft seinen Lebensunterhalt. Dieses war für ihn zwar eine gute Einnahmequelle, durfte aber unter keinen Umständen ans Licht der Öffentlichkeit kommen. Es gelobte einer dem Asklepios, er werde ihm einen Hahn opfern, falls er ohne Krankheit durch das Jahr käme. Einen Tag später gelobte er wiederum dem Asklepios, er werde ihm einen zweiten Hahn opfern, falls er keine Triefaugen bekäme. Und in der Nacht träumte er, Asklepios sage ihm: ‘Ein Hahn genügt mir.’ Der Mann blieb zwar von sonstigen Krankheiten verschont, wurde aber schwer triefäugig,- denn der Gott hatte an einem Gelübde genug und versagte… Traumdeutung Opfer

Zigeuner(in)

Zigeuner(in) Allgemein: Wer von Zigeunern träumt, fühlt sich in seinem Leben eingeengt und hat den Wunsch nach mehr Freiheit. Vielleicht möchte er den Problemen des Alltags entfliehen, sollte dabei aber nicht auf die Erfüllung seiner Pflichten vergessen. Manchmal symbolisiert der Traum von Zigeunern aber auch die Anspruchslosigkeit des Träumenden, der schon mit den kleinen Freuden des Lebens etwas anzufangen weiß und hochmütig, skrupellose Menschen nicht schätzt. Psychologisch: Zigeuner(in) symbolisiert Intuition, ausgeprägte Individualität, die sich schwer sozialen Normen unterwirft, Unabhängigkeit und ein unstetes Leben. Auf alten Vorurteilen beruht die Deutung als Warnung vor Falschheit, Täuschung und Geschäftstüchtigkeit. Weissagungen von Zigeunern können manchmal eintreffen, oft warnen sie aber ebenfalls vor Täuschung,- zuweilen kommt darin auch die Neigung zum Mystischen oder das Bedürfnis nach Rat in einer mißlichen Lage zum Vorschein. Zigeunermusik soll nach alten Traumbüchern den Wunsch nach einem romantischen Liebesabenteuer anzeigen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: deine Unbeständigkeit schadet dir,- auch: du sehnst dich nach freiem Leben. sich von ihnen wahrsagen lassen: deine Hoffnungen werden vereitelt,- Zigeunerin: du hörst erstaunliche Sachen über dich selbst,- sprechen: man sieht zukünftige Entwicklungen richtig voraus. (europ.) : sehen oder sprechen: in materieller Hinsicht ist Vorsicht geboten gegenüber einem Menschen, durch den man viel Schönes, Neues und Eigenartiges kennenlernen wird,- auch: deutet auf Diebe und warnt vor Sorglosigkeit,- sei daher vorsichtig,- irgendeine Fahrlässigkeit wird dir sonst Leid bringen,- auch: ein Zeichen für ein unstetes Leben,- ein Zigeunerlager besuchen: man wird ein wichtiges Angebot erhalten,- die Überprüfung des Ansehens der Parteien wird einem Nachteile bringen,- einen sprechen: man sieht die Entwicklung einer Sache richtig voraus,- zum Freund haben: man wird einen Freund finden, auf den man sich im Fall der Not oder Gefahr unbedingt verlassen kann,- mit einem handeln: man wird Geld bei Spekulationen verlieren,- von solchen gegen Endgeld weissagen lassen: man wird demnächst von jemandem an der Nase herumgeführt werden,- von solchen aus Freundschaft geweissagt bekommen: kann als Wahrtraum betrachtet werden, weshalb der Inhalt genau zu beachten ist,- sich mit solchen auf ein Geschäft einlassen: man wird durch jemanden finanziell hereingelegt werden,- von solchen aufrichtig geliebt werden: verkündet für die wirkliche Liebe des Lebens felsenfeste Treue,- der Partner wird mit einem durch dick und dünn gehen,- mit solchen eine Liebelei haben: bringt ein trauriges und folgenschweres Liebeserlebnis und Unglück in der Ehe,- Zigeunermusik hören: verheißt ein romantisches Erlebnis,- Unterhält sich ein Mann mit einem Zigeuner, wird er wahrscheinlich ein großes Vermögen verlieren. Sagt ein Zigeuner einer Frau die Zukunft voraus, ist dies ein Omen für eine übereilte, unkluge Heirat. Ist sie bereits verheiratet, wird sie auf ihren Ehemann grundlos eifersüchtig sein. (ind. ) : sehen: du bist im Irrtum. Traumdeutung Zigeuner(in)

Nachen (kleiner Kahn)

Nachen (kleiner Kahn) Volkstümlich: (arab. ) : deutet auf den Antritt einer kleinen Reise,- darin fahren: baue nicht zu fest auf dein Glück,- versinken sehen: Täuschung in allen Dingen,- damit untergehen: bedenkliche Aussichten und Unglück überall. (europ.) : das Lebensschiff gleitet – je nach der Lage im Wasser – ruhig oder stürmisch daher,- einen ruhig dahingleiten sehen: eine schöne und ruhige Zeit steht bevor,- in einem bei ruhigem und klarem Wetter fahren: deutet auf ein schönes, aber unsicheres Glück hin,- in einem über stürmisches oder schmutziges Wasser fahren: minderwertige oder nicht ungefährliche Genüsse stehen bevor,- mit einem umkippen und ins Wasser fallen: drohendes Unheil, insbesondere Unglück in der Liebe. (ind. ) : einen alten, schwarzen sehen (wie die Totenbarke): die Krankheit, die deinen Vater befallen hat, wird ihm den Tod bringen,- schönen schwimmen sehen: dich lockt eine neue Liebschaft,- darin fahren: schwankende Treue,- untergehen sehen: Verlust einer angefangenen Liebschaft. (Siehe auch ‘Boot’)… Traumdeutung Nachen (kleiner Kahn)

Juwelen

…Juwelen Psychologisch: Ein Juwel (Edelstein) versteht man allgemein als Symbol des unveränderlichen Persönlichkeitskerns, den man nicht antasten lassen sollte. In der traditionellen Deutung: Eitelkeit und Prahlsucht. Aktuellerer Sinn: Juwelen sind ein Symbol für ‘verborgene Schätze’, die man besitzt – Begabungen und Ideen, die es zu entdecken und entwickeln gilt und die Erfolge versprechen. Manchmal träumt man von Schmuck und Edelsteinen, wenn man sich ganz gern ‘vom schönen Schein’, oder von Menschen, die ein blendendes Auftreten haben und ‘schillernde Persönlichkeiten’ sind, verführen läßt. Es ist auch der Wunsch nach einem besseren Auftreten, als Hoffnung darauf, daß man in der Gesellschaft einmal selbst glänzen kann oder daß man zu etwas kommt. Die Hoffnung trügt: Wer im Traum Juwelen trägt, ohne sie tatsächlich zu besitzen, wird es meist nicht sehr weit bringen,- er findet meist nicht die richtige Einstellung zum Leben, weil er zu sehr an Äußerlichkeiten hängt. Ein seltenes Juwel zu sehen, das einem nicht gehört, kann bedeuten, daß man die Wichtigkeit einer künftigen Freundschaft nicht versteht. Diese Freundschaft abzulehnen kann im späteren Leben Schwierigkeiten verursachen. Außerdem können sie auch vor Armut und Verlusten warnen oder zu Sparsamkeit ermahnen. Die einzelnen Edelsteinarten deutet man oft wie folgt: Amethyst als Warnung, bei hohen Erwartungen, Zielen und Plänen den Boden der Realität zu verlassen, was unweigerlich zur Enttäuschung führt. Diamant als Symbol des Bewußtseins, manchmal auch der Gefühlskälte, Habgier und des übertriebenen Strebens nach Einfluß und Macht. Lapislazuli als Verkörperung von Vitalität und Sensibilität. Opal steht meist für das Bedürfnis nach seelisch-geistiger Läuterung, nach Geborgenheit und Schutz. Perle symbolisiert innere Harmonie, zu der man aber erst durch Leiden gelangen wird,- beispielsweise durch schmerzhafte Selbsteinsichten und Veränderungen. Rubin bedeutet Gefühlswärme, ein differenziertes Gefühlsleben und viel Mitmenschlichkeit,- oft taucht er in Träumen von Menschen auf, die man umgangssprachlich als ‘herzensgut’ bezeichnet, er kann aber auch die Sehnsucht nach aufrichtigen Gefühlen in diesem Sinne verkörpern. Saphir kann auffordern, überbetonte Sinnlichkeit, Genußsucht oder materialistische Einstellungen aufzugeben, damit man inneren Frieden findet. Smaragd steht für die Erweiterung des eigenen Bewußtseins durch Selbsterkenntnis, aus der man mehr innere Harmonie gewinnt. Ein blaues Juwel zeigt die Befreiung von einem aktuellen Problem. Grüne Juwelen können auf Sicherheit und Ruhe hinweisen, aber auch auf Neid. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: Juwelen haben meist eine schlechte Vorbedeutung. Man wird in naher Zukunft in eine bedrängte Lage, wenn nicht gar Armut, geraten und auf vieles verzichten müssen, was man bisher als Selbstverständlich angesehen hat. sehen: falsche Hoffnungen haben,- besitzen: ein Geschenk erhalten,- geschenkt bekommen: Schmeichler umgarnen dich,- schenken: man will etwas von dir,- tragen: du wirst zu gesellschaftlichen Ansehen kommen,- auch: ein Hochzeiter kommt,- kaufen: hüte dich vor einem großen Verlust oder Mißgeschick,- auch: unnütze Ausgaben machen,- verlieren: man wird sich durch krankhaftes Mißtrauen… Traumdeutung Juwelen

Nachlaß

Nachlaß Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder ordnen: du mußt Ordnung in deine Angelegenheiten bringen,- auch: denk an deine Familie und an die Zukunft. (europ.) : tröstliche Vergnügen, die man genießen kann sind angesagt,- das Wohlergehen der Kinder ist sichergestellt,- einem Menschen Besitz vermachen: man wird aus unerwarteter Quelle Geld erhalten. Traumdeutung Nachlaß