baden

…baden Assoziationen: – Reinigung,- Loslassen. Fragestellung: – Was möchte ich von mir abwaschen? Psychologisch: Das Wasser im Bad spiegelt seelische Energie. So mancher badete schon im Traum, bevor er einen neuen Lebensabschnitt begann. Hier wird der Säuberungsprozeß der Seele angesprochen, was bedeuten kann, daß der Träumende das Bedürfnis hat, sich von alten bedrückenden Gefühlen seelisch-geistig zu reinigen, sich zu erholen, zu erfrischen und zu entspannen, was auf günstigere Verhältnisse in der Zukunft hinweist. Beim Baden hat er die Gelegenheit, um über vergangene Ereignisse und über neue Verhaltensweisen nachzusinnen. Dabei sind oft die folgenden Begleitumstände zu berücksichtigen: Sauber, schön oder verjüngt aus dem Bad steigen zeigt eine Art Läuterungsprozeß an, bei dem man alles Belastende der Vergangenheit abgewaschen (verarbeitet) hat und sich nun unbeschwert davon einer glücklicheren Zukunft zuwenden kann. Das Bad in klarem Wasser reinigt die Seele und läßt für das Wachleben klare Erkenntnisse zu. Freibad und kaltes Badewasser deuten an, daß man neue Tatkraft, mehr Energie und Mut gewinnen wird, um Schwierigkeiten leichter zu beseitigen. Lauwarme Bäder können mehr innere Ruhe oder Entspannung in einer kritischen Situation ankündigen. Baden in trüben, schmutzigen Wasser dagegen deutet auf den Sumpf hin, in den man durch eigenes Verschulden geriet, bzw. auf Intrigen und andere Schwierigkeiten mit denen man konfrontiert wird,- auch finanzielle Verluste sind dann nicht auszuschließen. Bei gefärbten Badewasser muß man außerdem den Symbolgehalt der jeweiligen Farbe mit bedenken. Positiv zu deuten ist das Bad in freier Natur, das für das bewußte Leben Ungebundenheit und Zwanglosigkeit verheißt. Handelt der Traum davon, daß der Träumende eine andere Person badet, dann zeigt dies sein Bedürfnis, diesen Menschen zu umsorgen oder eine intime Verbindung mit ihm einzugehen. Spirituell: Bad ist das Sinnbild für Reinigung und Erneuerung. Baden im städtischen oder öffentlichen Bad stellt die Einheit von Unschuld und Sinnlichkeit dar. Artemidoros: Badet jemand auf unschickliche Art und Weise, so steht ihm nichts Gutes bevor. Steigt z.B. einer mitsamt den Kleidern in das Warmbad, hat er Krankheit und große Beklemmungen zu gewärtigen,- denn Kranke steigen bekleidet ins Bad, und Leute, die wegen wichtiger Entscheidungen in arger Bedrängnis sind, schwitzen auch in den Kleidern. Schlimm ist es für einen Armen, mit großer Dienerschaft und vielen Leuten um sich herum zu baden,- es zeigt ihm langwierige Krankheit an,- denn ein Armer badet gewöhnlich ohne einen Schwarm von Dienern. Entsprechend ist es für einen Reichen ein böses Zeichen, allein zu baden. Für alle Menschen aber ohne Unterschied ist es unheilvoll, nicht schwitzen zu können oder die Badeanstalt ohne Dach unter freiem Himmel zu sehen oder kein Wasser in den Becken vorzufinden,- letzteres ist am allerschlimmsten. Denn was einer erhofft, wird er nicht zustande bringen, vor allem dann, wenn er unmittelbar seinen Lebensunterhalt durch die große Menge verdient…. Traumdeutung baden

Bach

…Bach Assoziation: – Der Fluß der Gefühle. Fragestellung: – Welche Gefühle dürfen ungehindert in mir fließen? Psychologisch: Bach verstehen Traumanalytiker heute vor allem als den Lauf des Lebens. Ein Bach mit frischem Quellwasser ist auch Zeichen eines seelischen Gesundungsprozesses und einer seelischen Erfrischung. Dagegen stellt ein ausgetrocknetes Bachbett eine Warnung der Seele dar. Es bedarf einer Investition in Optimismus und Vertrauen. Weitere Deutungen, die teilweise auf alte Quellen zurückgehen, ergeben sich aus den speziellen Begleitumständen: Fährt man ihn hinab, weist das in die Zukunft. Hinauffahren Richtung Quelle deutet dagegen in die Vergangenheit. Gegen den Strom fahren symbolisiert die Widerstände und die damit verbundene größere Anstrengung, die sich gegen die Einsichten in verdrängte frühere Erfahrungen oft einstellen. Gegen den Strom schwimmen kann auch anzeigen, daß man sich nicht anpassen kann und deshalb immer wieder Probleme erleben wird. Badet man im Bach, soll das auf baldige Genesung von einer Krankheit hinweisen. Ein Bach mit vielen Fischen wird als Glückssymbol gedeutet, sprudelt unsere Kasse möglicherweise bald über. Klares Wasser verheißt berufliche und finanzielle Erfolge, trübes Wasser oder der reißende Wildbach berufliche Probleme und finanzielle Verluste. Ein kleiner, quellfrischer Bach deutet auf die übersprudelnde Lebensart des Träumers hin und läßt für Beruf und Privatleben nur das Beste erwarten. Ein trüber, modrig riechender Bach zeichnet oft die trübe Stimmung, in der man sich augenblicklich im Wachleben befindet,- manchmal möchte man dann aber auch im trüben fischen. Der Stand des Wasserspiegels im Bachbett kann Auskunft darüber geben, wie erfüllt das eigene Leben ist,- ein hoher Wasserspiegel weist auf ein erfülltes, ein niedriger auf ein seelisch-geistig verarmtes Leben hin, das man auf jeden Fall versuchen sollte, zu ändern. Ein trockengelegter Bachlauf erinnert den Träumer an Notzeiten. Volkstümlich: (arab. ) : der Wasserspiegel des Baches kennzeichnet in seiner Gestalt Reichtum und Mißgunst des Lebens,- (38, 34, 5) hell und klar fließend: gute Vermögensverhältnisse und hoffnungsreiche angenehme Zukunft,- gute Geschäfte,- Vorhaben werden ohne Komplikationen ablaufen,- in nächster Zeit geht alles nach Wunsch,- mit reißendem Wasser: Mißgeschick und allerhand Hindernisse,- klaren langsam fließend: du hast träge Mitarbeiter, faule Dienstboten,- trübe und langsam fließend: Unglück aller Art,- Sorgen und Rückschläge,- trübe fließend: du wirst Schaden oder Verlust haben,- einen klaren Bach aufs Haus zufließen sehen: gutes Vorwärtskommen,- einen trüben Bach aufs Haus zufließen sehen: bedeutet Feuerschaden,- tief: du hast falsche Freunde,- ausgetrockneter: Armut und Verlust, Not und schwere Zeiten,- mit vielen Fischen: gute Erbschaftsaussichten, ertragreiches Geschäft, großer Kindersegen,- mit Blut vermischt fließend: Krankheit und Tod,- aus/mit Blut fließen sehen: ein starker Blutverlust steht bevor,- am Bach stehen: Laß die Zeit nicht verrinnen, pack das Glück beim Schopf, es wartet auf dich. darin stehen oder baden: du wirst von einer Krankheit bald genesen,- sich darin baden sehen: Glück im Spiel,- durchwaten:… Traumdeutung Bach

Sexualität

…Sexualität Allgemein: Eine wichtige Entwicklungsphase beginnt, wenn das Baby seinen eigenen Körper entdeckt. In diesem Stadium lernt das Kind, was Berührung bedeutet, ob es schön ist, zu berühren oder berührt zu werden, oder sogar, ob Berührung erlaubt ist. Wird ein Kind grob behandelt oder geschlagen, entwickelt es möglicherweise Angst vor Berührungen und wird als Erwachsener mit sexuellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Das ursprüngliche Trauma wird vielleicht verdrängt, doch häufig kommt es zu geeigneter Zeit in Träumen wieder zum Vorschein. Wirkliche Entwicklung findet statt, wenn das Individuum die Neugier nicht fürchtet, die eine unschuldige Erforschung seines Körpers erlaubt. Psychologisch: Die Sexualität ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Im Traum haben sexuelle Handlungen aber nicht unbedingt mit unterdrückten Trieben und Wunschvorstellungen des Träumenden zu tun, obwohl dies natürlich der Fall sein kann. Vielmehr wird durch die Sexualität im Traum auf eine psychische und schöpferische Funktion hingewiesen. Die Vereinigung im Traum bedeutet eine seelische Kontaktaufnahme. Bei Träumen, die eine sexuelle Handlung haben, müssen für die Deutung die tatsächlichen Lebensumstände des Träumenden stark mit einbezogen werden. In seinen Träumen bearbeitet ein Individuum seine Sexualität in der gesamten möglichen Bandbreite. Die negativen Aspekte der Sexualität machen sich nur in Träumen bemerkbar, wenn der Mensch seine sexuelle Natur ignoriert und diesen Ausdruck seiner Lebenskraft nicht wertschätzt. Sexualität im Traum ist ein natürlicher Versuch, einen Ausgleich zum Wachzustand zu finden, der vielleicht zu stark verstandesmäßig geprägt ist oder zuviel Gewicht hat. Sexualität im Traum zeigt ein Urbedürfnis nach Nähe und Vereinigung mit einem anderen Menschen. Es ist, als würde der Mensch einem Teil seines Selbst, den er verloren hat, im anderen suchen. Der Partner im Traum verkörpert die größtmögliche Nähe, die der Träumende zu diesem verlorenen Teil seiner selbst erfahren kann. Wäre der Mensch vollkommen und ‘ganz’, würde er sich wahrscheinlich nicht nach der sexuellen Vereinigung mit einem anderen Menschen sehen. Ein solcher sexueller Traum, der die Gefühle hervorhebt, derer der Träumende fähig ist, liefert Informationen, die es ihm ermöglichen, seine Bedürfnisse zu verstehen. Die folgenden Traumsymbole im Zusammenhang mit Sexualität können im Traum eine Rolle spielen und gedeutet werden: Bisexualität: Jeder Mensch trägt in sich sowohl eine männliche als auch weibliche Seite. Die eine ist in der Regel offenkundiger als die andere, und oft besteht zudem ein Konflikt zwischen der inneren und der äußeren Welt. Dies kann im Traum als Bisexualität zum Ausdruck kommen. Ejakulation: Die Traumbilder von einem Orgasmus können ein Hindernis auf die Einstellung des Träumenden zur Sexualität sein. Konflikte, die im Träumenden aufgrund seines Verlangens nach einem anderen Menschen entstehen, können gelöst werden, indem er von einer Ejakulation oder einem Orgasmus träumt. Fetischismus: Fetische stellen eine Fixierung auf einen Gegenstand dar, ohne den ein Geschlechtsakt nicht möglich ist. Es bestehen gewisse Parallelen… Traumdeutung Sexualität

Mais / Maisfelder

…Mais / Maisfelder Medizinrad: Schlüsselworte: Nährmittel,- Gleichgewicht,- Verbindung mit der Erde,- Gesundheit,- Teilen,- weiblicher Segen,- Ernte,- die ewige Mutter,- Beschützer,- mit der Erde assoziiert,- Mutter Erde. Beschreibung: Mais zählt zusammen mit der Bohne und dem Gartenkürbis im Medizinrad zu jenen Pflanzen, die im inneren Kreis des Medizinrads mit der Position der Mutter Erde in Verbindung gebracht werden. Mais ist eine Feldfrucht, die Kolben bildet und ursprünglich aus Nord-, Mittel- und Südamerika stammt. Mais ist ein Hauptnahrungsmittel der Menschen dieses Kontinents: Er wurde zusammen mit der Bohne und dem Gartenkürbis als die »drei Schwestern« bezeichnet. Es gibt eine ganze Reihe von Legenden darüber, wie die drei Schwestern zu den Menschen kamen. Eine berichtet vom Tod der Ersten Frau im Kindbett und von ihrer Beerdigung durch ihren guten Sohn, der als ausgewachsener Mensch zur Welt gekommen war. Nach einiger Zeit kehrte der Sohn an das Grab seiner Mutter zurück, und aus ihrem Körper waren die drei Schwestern gewachsen, während ihrer Stirn die heilige Tabakpflanze entsproß. Und so heißt es, daß Erste Frau ihren Körper der Mutter Erde gab, damit die Menschheit über die Jahrtausende ernährt werden konnte. Eine andere Geschichte handelt davon, daß die drei Pflanzen Immer zusammen wachsen, um die Menschen daran zu erinnern, daß Harmonie der Welt viel zuträglicher ist als Uneinigkeit. Es heißt, daß die drei Pflanzen, indem sie sich gegenseitig in ihrem Wachstum unterstützen, die Menschen dazu inspirieren, gleiches zu tun. Mais, Bohne und Gartenkürbis ergänzen sich in ihrem Wachstum und sorgen für eine ausgewogene Mahlzeit, wenn sie zusammen verspeist werden. Die drei Schwesterpflanzen galten auch als spirituelle Gaben. Insbesondere Mais war, zu Mehl gemahlen, eine häufige zeremonielle Zutat. Alle drei gehörten zum Inhalt von Medizinbeuteln, dem Träger eine gute Verbindung zur Erde zu garantieren. Allgemeine Bedeutung: Was dir Nahrung bringt,- was du nähren möchtest,- ein Wunsch nach Harmonie,- Führer zu mehr Harmonie. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deiner Verbindung mit der Mutter Erde,- eine erhaltene oder verschenkte Gabe. Psychologisch: Der Maiskolben ist ein Phallussymbol, das über die Lebens- und die Liebeskraft des Träumenden etwas aussagen soll. Volkstümlich: (arab. ) : guten, reifen sehen, essen oder ernten: gute Gesundheit und langes Leben,- schlechter: schlechte Aussichten im Beruf haben,- Maisfeld sehen: Geld kommt ins Haus,- Maiskolben: das Vermögen wächst,- (europ.) : das Enthülsen der Maiskolben verheißt vielfältigen Erfolg und Freude,- andere bei der Maisernte sehen: man wird am Glück von Freunden oder Verwandten teilhaben,- durch ein grünes und üppiges Maisfeld mit schwer herunterhängenden Kolben wandern: deutet auf großen Wohlstand für den Bauern hin,- es verheißt gutes Getreide und reiche Ernten, sowie Harmonie zu Hause,- jungen Leuten werden viel Freude und wahre Freunde vorausgesagt,- verdorbene Kolben: es kündigen sich Enttäuschungen und Verluste an,- wird junger Mais neu gepflügt:… Traumdeutung Mais / Maisfelder

Dach

…der zweite Feldherr des Kalifen, kam zu Sirin und fragte ihn: ‘Mir träumte, es flösse von allen Dächern der Stadt ohne einen Tropfen Regen ein trübes Wasser und alle Bewohner fingen es auf außer mir und meinen Leuten.’ Sirin antwortete: ‘Zahlreich werden diejenigen sein, die Leben und Besitz des Kalifen bedrohen, du aber wirst ihnen nicht in die Hände arbeiten.’ Nach zehn Tagen wurde der Kalif umgebracht und sein Besitz geplündert. Aman selbst aber machte nicht gemeinsame Sache mit den Rebellen, wie Sirin es vorhergesagt hatte. Spirituell: Mitunter wird der schützende Aspekt der Frau als Hüterin der Feuerstelle als Dach dargestellt. Volkstümlich: (arab. ) : Schutz und Sicherheit,- man wird bei seiner Arbeit gut vorankommen,- hellrotes Ziegeldach sehen: Freude,- besteigen: Gefahren werden in nächster Zeit auftauchen,- dein Vorhaben ist gefährlich,- darauf stehen: Auszeichnung erhalten,- Erfolg,- darauf sitzen: Zufriedenheit, Einfluß, Ansehen,- herunterfallen: schlimme Nachrichten und Ereignisse,- Schreck in Aussicht,- mit Rückschlägen in seinen Unternehmungen ist zu rechnen,- Dachstuhl setzen: deine Werbung wird angenommen,- decken sehen: für Liebende baldige Heirat, für Eheleute Kindersegen,- abdecken sehen: Unglück im Hause,- brennen sehen: Glück in Unternehmungen haben,- mit Vögeln sehen: eine Reise machen. (europ.) : neues sehen: stellt hohe Ehren in Aussicht,- altes sehen: verkündet Sorgen und Gefahren,- ein Strohdach: verheißt eine angenehme Häuslichkeit,- besteigen: man wird sich in Gefahr begeben,- darauf stehen: bedeutet, daß man von Gefahren bedroht ist,- auch: hohe Ehre,- überwältigender Erfolg,- auf einem stehen und Angst vor einem Sturz haben: Ihre Anstellung wird Ihnen nicht garantiert sein auch wenn Sie vielleicht vorwärts kommen,- decken: bringt ein fröhliches und zuversichtliches Leben und mehr Sicherheit mit sich,- herunterfallen sehen: kündet ein unerwartetes Ereignis an,- herunterfallen, ohne sich zu verletzen: man wird einer Gefahr entrinnen,- zeigt Rückschläge und schlechte Nachrichten an,- herunterfallen und sich dabei verletzen: kündet eine Erkrankung an,- ein schadhaftes sehen: schlimme Nachrichten,- ein einstürzendes Dach: warnt vor plötzlichen Schwierigkeiten,- ein Dach reparieren oder bauen: das Vermögen bald vergrößern können,- ein Ziegel fällt vom Dach: alle Anstrengungen sind jetzt sinnlos und reine Zeitverschwendung,- auf einem schlafen: Feinde und falsche Freunde nicht fürchten müssen,- Ihre Gesundheit ist robust,- aus einem Dachfenster schauen: ferne Hoffnungen,- unter einer Dachrinne stehen: unglückliche Zeiten in der Liebe könnten folgen,- (ind. ) : mit Ziegeln: du kannst in Kürze auf frohe Botschaft aus dem Ausland hoffen,- ohne Ziegel: sei gefaßt, denn ein Unheil nährt sich deinem Hause, und wie du weißt, kommt ein Unglück selten allein,- mit roten Ziegeln: Zufriedenheit und Freude wird in dein Haus einkehren,- brennendes: die Kraft deiner Seele wird dich nicht verlassen,- mit Vögeln: du hast schon lange vor, deine Umgebung zu verlassen, aber etwas bindet dich, es hat den Anschein, als seien es dir liebe Personen. (Siehe auch ‘Brand’, ‘Dachziegel’, ‘Haus’, ‘Strohdach’)… Traumdeutung Dach

Kleid

…Kleides oder Mantels, der auch das Rot der Gefühle enthält,- der Intuitive darf nicht ohne das Grün einer natürlichen Realitätseinstellung bleiben, indessen der übersteigerte Gefühlstypus, zu dem erfahrungsgemäß mehr Frauen gehören, nicht ohne ein wenig Blau des Denkens sein sollte. Gelegentlich muß ein Mensch, dem es an einer gewissen Feinheit des Empfindens für das Häßliche und Unfaire fehlt, durch den Traum belehrt werden. Er kommt von einem Geschäft mit beschmutzten Kleidern heim oder hat unbegreiflicherweise unsaubere Hände. Eine andere Variante der Bewußtmachung liegt im Traume jenes Studenten, der vergeblich seine Bücher sucht. In seinem Büchergestell findet er nur Wäsche von jungen Mädchen. Eine ältere Dame, die sich gerne viel jünger gab, trug im Traume kompensatorisch das graue, vornehme Kleid ihrer Großmutter, die es verstanden hatte, in Würde alt zu sein. Sie aber trug jenes Kleid unordentlich und hatte es mit farbigen Bändern lächerlich ausgeschmückt. Je nach Begleitumständen sind noch folgende individuelle Bedeutungen möglich: Schönes, kostbares oder prunkvolles Kleid kann Glück und Erfolg verheißen, zuweilen aber auch vor Eitelkeit warnen. Schmutziges Kleid steht für Mißerfolge, zerrissenes für Aggressivität. Brennendes Kleid warnt vor übler Nachrede und Verleumdung,- das gilt auch, wenn man das Kleid wäscht. Nach der Farbe deutet man das Kleid wie folgt: rot für Stolz und Hochmut,- gelb als Hinterlist,- schönes grün als Erfüllung eines Wunsches,- schwarz als Anzeichen für Liebesprobleme. Ziehen wir ein unordentliches Kleid an, ist in unserer Seele nicht alles in Ordnung,- wir müssen uns im Wachleben im übertragenen Sinn ein anderes anziehen, damit wir wieder zu uns selbst zurückfinden können. Ein Kleid aus Omas Kleiderschrank, das meist ältere Träumer anziehen, übersetzt den Wunsch, in Würde alt zu werden und nicht der Spötter zu achten, die uns manches mißgönnen. Ein Kleid aus der Jugendzeit tragen, obwohl man schon erwachsen ist, bedeutet, daß immer noch kindliches in sich trägt oder in einem bestimmten Kleid an eine bestimmte Lebenssituation erinnert wird. Kleid ausziehen kann einen Verlust ankündigen, vor allem in einer Liebesbeziehung. Wer ein Kleid vor anderen im Traum auszieht, möchte entweder seine Überlegenheit über althergebrachte Moral und Tradition beweisen oder gibt sich eine Blöße. Man beachte auch die Farbe der Kleider, die durch unsere Träume gehen, und andere Symbole, um ein möglichst umfangreiches Bild unserer Persönlichkeit zu erlangen. Artemidoros: Die Frau des Walkers träumte, sie trage schwarze Kleider, lasse sich aber umstimmen und lege statt derer weiße an. Sie verlor ihren Sohn, fand ihn aber nach drei Tagen wieder. Auf diese Weise waren die weißen Gewänder glückbringender als die schwarzen. Volkstümlich: (arab. ) : kaufen: Aussöhnung mit Feinden,- die Lebensverhältnisse werden sich positiv verändern,- nähen: dein Fleiß wird belohnt werden,- auch: du wirst eine Ehe oder Liebe eingehen,- altes: du sollst dich deiner Armut nicht schämen,- vielleicht bist… Traumdeutung Kleid

Papagei

…nachahmen, ohne sie zu verstehen. Transzendente Bedeutung: Ein vertieftes Verständnis für Bedeutung von Schönheit im heiligen Netz des Lebens. Allgemein: Papagei ermahnt oft, nicht kritiklos alles nachzuahmen, was andere tun. Er kann auch vor Klatsch, übler Nachrede oder Bloßstellung warnen. Hört man ihn sprechen, soll das ein Lob und eine Anerkennung ankündigen. Psychologisch: Wie die meisten anderen Vogelarten, ist auch der Papagei im Traum ein Symbol für Sexualität. Dieses Tier kann nur lernen andere nachzuahmen, ohne dabei allerdings den Sinn des Vorgesprochenen zu verstehen. Daher deutet der Papagei im Traum auf die Unreife, Unüberlegtheit, Oberflächlichkeit, Unselbständigkeit und die Gedankenlosigkeit des Träumenden hin. Artemidoros: Die schönen und reizenden Tiere, wie z.B. der Papagei, bezeichnen Stutzer. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder hören: durch Geschwätzigkeit Unannehmlichkeiten erleiden,- Warnung vor zu großer Vertrauensseligkeit, da man ausgenutzt werden könnte,- man wird Dinge hören, denen man lieber keinen blinden Glaubens schenken darf,- auch: man wird dir nachspotten und über dich tratschen und du wirst dadurch Ärger haben,- in einem Käfig halten: man sollte sich seinen Mitmenschen gegenüber etwas ehrlicher verhalten,- sprechen lehren: jemandem von sich eine bessere Meinung beibringen,- sprechen hören: glaube nicht alles, was man dir erzählt,- füttern: einen Freund gewinnen,- auch: du hast mit undankbaren Menschen zu tun,- von einem gehackt werden: man wird dich schmerzlich verwunden. (pers. ) : Allgemein steht das Zeichen für unüberlegtes Reden und Handeln, für Mitläuferschaft und für das sich schmücken mit fremden Federn. Der Vogel warnt vor Klatsch und übler Nachrede. Hinter Ihrem Rücken wird bisweilen nichts Gutes über Sie gesprochen. Einige Ihrer Bekannten nützen Ihr Vertrauen und Ihren Informationsvorsprung nur dazu, sich selbst herauszustellen und Sie abzuqualifizieren. Das Zeichen will dem Träumenden aber auch nahelegen, der Wahrheit mehr Wert beizumessen. In diesem Sinne sollte er auch seine eigenen Worte abwägen, denn er verfällt gern in unvorsichtige Übertreibungen und kleine Lügen. (Mann +) (europ.) : bringt Ärger ins Haus durch Klatschereien,- falsche Menschen hintergehen dich,- auch: Menschen, die einen in einer Sache unterstützen wollen, werden sich als Last erweisen. Es ist besser, man macht es allein. plappern hören: steht für müßigen Klatsch und frivole Beschäftigungen unter Freunden,- sehen oder sprechen hören: man klatscht über dich,- jemand plaudert ein Geheimnis aus, das man streng gehütet glaubte,- kreischen hören: du wirst von Neidern geschädigt,- füttern: du wirst eine Plaudertasche heiraten,- schlafen sehen: es kündigt sich eine friedliche Unterbrechung in einem familiären Streit an,- einem das Sprechen lehren: es steht Ärger im Privatleben bevor,- ein toter: sagt den Verlust geselliger Freunde voraus,- Träumt eine junge Frau, sie besitze einen Papagei, besteht die Gefahr, daß ihr Zukünftiger sie für zänkisch hält. (ind. ) : sehen: man wird über dich nicht gut sprechen,- hören: man wird dich loben. (Siehe auch ‘Vögel’)… Traumdeutung Papagei

Unsichtbarkeit

Unsichtbarkeit Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum unsichtbar wird oder verschwindet, verweist dies entweder darauf, daß er nicht bereit ist, sich mit seinen Einsichten zu konfrontieren, oder darauf, daß es etwas gibt, was er lieber vergessen würde. Das Motiv kann grundsätzlich auf zwei Weisen auftreten. Im ersteren Fall wird der Träumende von anderen Traumfiguren nicht wahrgenommen und scheinbar ignoriert. Dies spiegelt den Eindruck wider, den er auch im Wachzustand hat, er fühlt sich von seinen Mitmenschen mißachtet. Im zweiten Fall liegt der Schwerpunkt auf dem Gefühl des Träumenden, jetzt alles tun zu können, was er will, da ihn ja niemand zur Rechenschaft ziehen kann. Dies ist einer der häufigen Allmachtsträume. Vor allem, wenn man ein eher eintöniges Leben ohne große Bedeutung zu führen glaubt, entschädigt einen der Schlaf mit Supermannträumen. Kein Leben ist ohne Bedeutung. Interessieren Sie sich lieber mehr für andere Menschen als für sich selbst. Psychologisch: Wenn dem Träumenden bewußt ist, daß etwas in seinem Traum unsichtbar ist, stellt dies eine Aufforderung dar, das Bild einfach nur wahrzunehmen, ohne es sofort zu interpretieren. Manchmal kann die männliche oder weibliche Traumfigur, die unsichtbar zu sein scheint, den Schatten darstellen. Die Tarnkappe, die uns das Unbewußte im Traum verpaßt, ist praktisch die Aufforderung, uns nicht zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Nach altägyptischer Meinung entgeht übler Nachrede, wer sich im Traum unsichtbar macht. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Unsichtbare im Traum das Undefinierbare. Volkstümlich: (europ.) : eine Warnung,- meiden sie fragwürdige Gesellschaft und deren Gepflogenheiten,- sein: man sollte sich mehr um sich selbst kümmern. Traumdeutung Unsichtbarkeit

Quelle

…Quelle Assoziation: – Ursprung,- Anfang. Fragestellung: – Wo in meinem Leben verleihe ich meinen Gefühlen auf neue Weise Ausdruck? Allgemein: Eine Wasserquelle ist ein Hinweis auf frische Energie und auf Fruchtbarkeit. Quelle kann für Glück und Erfolg stehen, wenn ihr Wasser klar wirkt. Eine trübe Quelle warnt vor Unaufrichtigkeit und Intrigen anderer Menschen. Ist die Quelle versiegt, kann das anzeigen, daß man sich wieder mehr auf die unbewußten Kräfte und Strömungen der eigenen Persönlichkeit besinnen muß,- im Einzelfall kommt darin zum Ausdruck, daß eine Phase des Glücks und Erfolgs zu Ende geht. Psychologisch: Die Quelle ist ein Traumbild mit positiver Bedeutung. In Märchen steht sie als Symbol für die Jungfräulichkeit und Reinheit. Vielleicht sind es gerade deshalb junge oder unerfahrene Mädchen, die von Quellen träumen. Auslösender Grund ist entweder die Angst vor dem Verlust der Unschuld oder aber – bei wechselnden Partnern – das schlechte Gewissen wegen befleckter ‘Reinheit’. Auch wird sie im Traum als ein Bild für die Zufuhr von psychischer Energie gesehen. Im allgemeinen ist die Quelle ein Fruchtbarkeitssymbol. Gelangt der Träumende in seinem Traum an eine Quelle, begegnet er der Reinheit und Jungfräulichkeit seiner eigenen seelischen Energien. Er ist sich seiner Hingabefähigkeit bewußt. Sie ist als Jungbrunnen zu verstehen, als das sprudelnde Leben und die Lebenslust. Wenn ihr Wasser klar ist, dann ist uns das Glück hold. Trübes Wasser aus der Quelle dagegen deutet auf trübe Aussichten hin, auf Unstimmigkeiten im persönlichen Bereich, auf Menschen, die uns nicht wohlwollen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist die Quelle im Traum eine Aufforderung an den Träumenden, an seine eigenen Ursprünge zurückzukehren. Die Quelle ist ein weibliches Symbol der Fruchtbarkeit und zeigt das ewige, nie versiegende Leben und die Wiedergeburt. Artemidoros: Quellen, Brunnen und Springbrunnen voll klaren Wassers verheißen allen ohne Unterschied Segen, besonders Kranken und Mittellosen,- den einen schenken sie Heilung, den anderen Reichtum,- denn nichts fördert die Gesundheit, so wie das Wasser. Ausgetrocknet ohne Wasser bedeuten sie das Gegenteil. Immer ist es gut, aus Durst zu trinken. Wenn man nichts zu trinken vorfindet oder zu einer Quelle kommt, ohne Wasser schöpfen zu können, so wird man nichts von dem zustande bringen, wonach man trachtet. Dürsten ist ja nichts anderes als ein Verlangen, und Trinken stillt das Verlangen. Ein Läufer, der an einem heiligen Wettkampf teilnehmen wollte, träumte, er sei mit einem Tonkrug zu einer Quelle gekommen, um Wasser zu schöpfen. Solange er unterwegs zur Quelle war, rann das Wasser, in dem Augenblick aber, als er sich näherte und schöpfen wollte, hörte es auf zu fließen. Als er nach einer Weile noch einmal sich näherte, hörte es wiederum auf zu fließen und ebenso ein drittes Mal. Schließlich blieb es ganz weg, so daß er in seiner Wut den… Traumdeutung Quelle

Bohnen

…Bohnen Medizinrad: Schlüsselworte: Nährend (körperlich und geistig),- Nahrungsmittel,- Samen,- Mutter Erde. Beschreibung: Bohnen, die Samen einer ganzen Reihe von Pflanzen, sind schon seit langer Zeit ein wichtiger Bestandteil der Ernährung von Tier und Mensch. Allgemeine Bedeutung: Das, was du ißt,- das, was dich innerlich auffrißt,- Nahrung (körperlich und geistig),- nährend,- Samen,- Neuanfang. Assoziation: »Bohnenstange« als Beschreibung für einen langen, dünnen Menschen,- »blaue Bohnen«. Transzendente Bedeutung: Die Gabe einer Saat, einer neuen Idee, einer neuen Weise, sich körperlich und geistig zu nähren. Psychologisch: In diesem Zusammenhang symbolisiert die Bohne Potential. Der Träumende besitzt eine gut gefüllte energetische Vorratskammer, auf welche er jederzeit und für beliebige Vorhaben Zugriff hat. Lagert der Träumende Bohnenvorräte, so zeigt sich darin seine möglicherweise vorhandene Angst zu scheitern oder sein mangelndes Vertrauen in seine Beharrlichkeit. Das Pflanzen von Bohnen ist ein Hinweis auf sein Vertrauen in die Zukunft und auf den Wunsch, etwas Nützliches zu schaffen. Bohnen sind auch eine Warnung vor allzu materialistischem Denken (sie bewirken ja den vollen Bauch, der sich nach außen bläht). Wie alles Keimende auch als Symbol für das weibliche Geschlechtsorgan gedeutet bzw. können sie für sexuelle Bedürfnisse (Hodensymbol) stehen. Traditionell gilt die Bohne als nährend und kleidend wie auch als für den Tauschhandel geeigneter Gegenstand. Spirituell: Eine Bohne kann für Unsterblichkeit und magische Kraft stehen. Artemidoros: Bohnen sind Vorboten von Zwist und Streit, weil sie unanständige Winde verursachen,- aber nicht nur deswegen, sondern weil sie von jeder kultischen Feier und jeder heiligen Stätte verbannt sind. Volkstümlich: (arab. ) : säen: Glück im Geschäft,- blühende: lassen auf ein bescheidenes Glück schließen, daß in nächster Zeit zu erwarten ist,- schneiden: Sorge für die Zukunft,- wachsen und blühen sehen: dein Wunsch wird erfüllt,- kochen: Verschlechterung der Wirtschaftsverhältnisse,- sehen oder essen: verkündet Zank und Streit,- Ärgernisse in Beruf und Haus oder mit wirtschaftlicher Verschlechterung ist zu rechnen,- brechen: schwere Hindernisse sind und werden überwunden. (pers. ) : Sie ist ein Symbol mit zwei Bedeutungsebenen: Einerseits weist sie auf kommende Probleme hin – der Träumende muß mit einer Reihe von Schwierigkeiten rechnen, die alle auf seine Sorglosigkeit und Unachtsamkeit zurückzuführen sind. Bohnen, die im Traum gekocht (oder auf andere Art als Speise zubereitet) werden, versprechen eine erhebliche und unerwartete finanzielle Verbesserung. Andererseits spricht das Zeichen dafür, daß der Träumende – unabhängig von einem aktuellen Zusammenhang – viele unbefriedigte sexuelle Wunschvorstellungen mit sich durch das Leben trägt. (europ.) : Wer Bohnen pflanzt, dem keimt Gewinn. Wer Bohnen im Traum keimen sieht, dem lacht das Glück. blühen sehen: bescheidenes Auskommen,- wachsen sehen: Sorgen und Krankheit ihrer Kinder,- am Busch sehen: man hat Pläne, die sich nicht verwirklichen lassen,- Schwierigkeiten im Berufsleben die einem über lange Zeit Kopfzerbrechen bereiten werden,- pflücken: voraussichtlich bald mit Erfolgen rechnen können,- ernten:… Traumdeutung Bohnen

Leuchter

…Leuchter Psychologisch: Sinnbild der (geistigen) Erhellung und Bewußtseinserweiterung. Spirituell: Der Leuchter symbolisiert das geistige Licht, das Leben und Heil. Artemidoros: Der Leuchter bedeutet die Gattin, die Lampe den Hausherrn und den Lebensatem des Träumenden, entweder weil sie die Vorgänge im Haus überwachen oder weil sie leicht erlischt,- ferner, wegen des Aufflammens, Liebesleidenschaft. Volkstümlich: (arab. ) : mit brennender Kerze: eine freudvolle Nachricht,- ein frohes Fest wird gefeiert,- (1,- 53,- 58) ohne Licht: Sorgen,- ohne Kerzen: Vorbereitung zur Hochzeit,- Geschenke,- tragen: du hast gute Freunde,- auch: man will dich hinters Licht führen, sei vorsichtig,- (europ.) : ohne Licht: häusliche Sorgen,- mit brennender Kerze: Aufbesserung der Verhältnisse. (Siehe auch ‘Lampe’)… Traumdeutung Leuchter

Trunkenheit

Trunkenheit Artemidoros: Betrunken sein ist niemandem, weder Mann noch Frau zuträglich,- es bedeutet viel Unverstand und Behinderung in der Geschäftstätigkeit,- denn Trunkenheit zeitigt solche Folgen. Von guter Vorbedeutung dagegen ist das Betrunkensein für Leute, die in Furcht leben,- denn Betrunkene sind unbekümmert und haben keine Furcht. Volkstümlich: (arab. ) : Trunkenheit bedeutet Geld in Überfluß. Ist einer vom Wein überwältigt, wird er Geld in Hülle und Fülle haben, ist er ohne Wein trunken geworden, in eine schwere Krankheit fallen. Hat sich jemand am Wein betrunken und ihn wieder von sich gegeben, wird der Landesfürst das Geld von ihm zurückfordern, das er unrechtmäßig gewonnen hat. Leidet einer nach einem Rausch an einer Magenkolik, wird er einen sehr großen Profit machen, aber von seinen eigenen Leuten angezeigt werden und deshalb in Angst leben. Dünkt es einen, er sei von Wasser oder nüchtern und ohne Wasser trunken geworden, wird er vom Gouverneur zu Zwangsleistungen herangezogen werden. betrunken sein: man soll danach trachten, bei Tage zu wichtigen Verhandlungen nüchtern genug zu sein,- einen Betrunkenen sehen: man ist in seiner Position nicht fest genug fundiert. (europ.) : fordern auf, sich Gedanken über die eigene Gesundheit zu machen,- Warnung vor finanziellem Ärger,- bei den kommenden Verhandlungen sollte man unbedingt ganz nüchtern ans Werk gehen,- ein Rausch von schweren Likören haben: deutet auf Verschwendungssucht und Arbeitsplatzverlust hin,- man wird in Ungnade fallen, weil man zu Fälschungen oder Diebstahl neigt,- von Wein betrunken sein: es erwartet einem Glück in Beruf und Liebe oder auch ungeahnte literarische Höhenflüge,- deutet immer künstlerische Fähigkeiten an,- andere betrunken sehen: verheißt Unglück für einen selbst als auch für andere. (ind. ) : Träumt einer, er habe sich am Wein berauscht, wird er nach der Stärke des Rausches Reichtum und Macht gewinnen. Ist er ohne Wein trunken geworden, droht ihm entsprechend der Trunkenheit Schrecken und Strafe von seitens der Obrigkeit. Hat sich jemand an einem künstlich zubereiteten süßen Getränk betrunken, wird er einem großen Herrn dienen und durch ihn wohlhabend werden. Ist einer von Wasser trunken geworden, wird er nur den Schein erwecken, reich zu sein, und sich mit fremder Macht brüsten. Wohlstand. Traumdeutung Trunkenheit

Harn

…Harn Psychologisch: Harn wird im Sinne von Exkrementen verstanden. Trinkt man ihn, kann das bessere Gesundheit versprechen,- das erklärt sich aus einer früher üblichen Therapie mit Eigenharn. Achmet: Der Kalif Mamun hatte folgenden Traum: Es dünkte ihn, als befinde er sich in dem großen Heiligtum zu Mekka oder in dem Zelt Abrahams,- dort gehe er in den vorderen Teil, wo der Thron steht, und uriniere in die beiden Ecken, dann gehe er hinaus und verrichte sein Geschäft in den beiden Ecken des hinteren Teils. Voller Bestürzung, als hätte er eine sehr große Sünde begangen, schickte er heimlich zum Traumdeuter Sirin einen Mann seines Vertrauens, der den Traum als seinen eigenen ausgeben und um dessen Auslegung bitten sollte. Sirin überführte ihn mit den Worten: ‘Dieses Gesicht hast du nicht geschaut,- du bist nämlich nicht aus dem Blut des Kalifen. Deswegen werde ich den Traum nicht deuten.’ Darauf ließ ihn der Kalif persönlich kommen und bat ihn unter Schwüren, er solle ihm die Deutung des Traumes doch nicht versagen. Da sprach der Traumdeuter: ‘Die vier Ecken des Tempels, in die du uriniert hast, bedeuten vier Söhne. Die zwei Ecken des vorderen Teils, wo der Thron steht, bedeuten zwei Söhne, die dir auf den Thron und in der Herrschaft folgen werden,- die zwei anderen Ecken von der Rückseite des Tempels weisen ebenfalls auf zwei Söhne, die du zeugen wirst, sie werden aber nicht auf den Thron noch zur Herrschaft gelangen.’ Volkstümlich: (arab. ) : Alles, was in der Bauchhöhle eingeschlossen liegt, bedeutet Hab und Gut, alles, was aus ihr ausgeschieden wird, materiellen Verlust. Träumt einer, er uriniere, wird er sich für seine Leidenschaften in Unkosten stürzen. Benutzt einer zum Wasserlassen die gewohnte Latrine, wird er Geld in sein Haus stecken. Näßt jemand seine Kleider und wird dabei von anderen beobachtet, wird er beim Huren ertappt werden. Uriniert einer in ein Gefäß, das ihm gehört, wird er seiner eigenen Frau beiwohnen, gehört es einem anderen, einer fremden. Läßt er Wasser unter Zwang und Beklemmung, wird man die Gelder, die er unrechtmäßig besitzt, von ihm zurückfordern und ihn mächtig unter Druck setzen. Scheidet jemand Blut auf die Erde aus, wird er viel Geld für den Verkehr mit Frauen ausgeben und sich damit Liebesfreuden verschaffen,- denn die Erde bedeutet eine Frau. Trinkt einer fremden Harn, wird er fremdes Gut und Geld mit Gewalt und Tücke an sich bringen,- ist es sein eigener, wird er für persönliche Belange Geld aufwenden und seine Ausgaben auf unverschämte Weise wieder hereinholen. (heutzutage) lassen: du wirst eine Hemmung erfolgreich überwinden,- untersuchen: eine Krankheit meldet sich an,- Harnblasen-Schmerzen: du bist zu deinen Freunden nicht offen,- (europ.) : lassen: ist ein Anzeichen, daß du dich vor schlechten Umgang hüten sollst, wodurch leicht… Traumdeutung Harn

Bauch

…Bauch Psychologisch: Die ‘Küche’ des Lebens, in der – übersetzt – die Erlebnisse des Alltags verarbeitet, verdaut werden. Bauch kann manchmal in körperbedingten Träumen als Folge einer Erkrankung auftreten, die im Wachzustand noch keine Beschwerden verursachen muß, oder auf falsche Ernährungsgewohnheiten hinweisen, die unsere Gesundheit gefährden können. Oft ist der Bauch jedoch als Symbol für Körperlichkeit, Sinnlichkeit, Sexualität oder die materiellen Dinge des Lebens zu interpretieren. Je größer er wirkt, desto mehr wird man von solchen Bedürfnissen beherrscht oder desto dringender darauf hingewiesen, daß man sie nicht so stark unterdrücken darf. Zuweilen zeigt der Bauch auch an, daß man verdrängte Erfahrungen, die unbewußt belasten, endlich verarbeiteten (verdauen) sollte. Vielleicht sollte man auch mehr ‘aus dem Bauch heraus’ leben, d.h. zu seinen Bedürfnissen stehen, ohne sie ständig nach ihrem Sinn zu hinterfragen. Die Aufmerksamkeit des Träumenden wird auf die Gefühle eines Menschen gelenkt, wenn er dessen Bauch im Traum bewußt wahrnimmt. Ein eingefallener Bauch und Hungergefühle signalisieren, daß man sinnlich unbefriedigt ist. Wenn im Traum der Bauch des Träumenden aufgebläht ist, dann bedarf es der psychischen Erleichterung in Form eines Zornausbruches oder eines offenen Gespräches. Ein abstoßend dicker Bauch, Völlegefühl und Brechreiz deuten hingegen auf Überdruß, sexuelle Übersättigung oder ganz allgemein auf Ausschweifungen hin. Dann gelten als Warnzeichen, sich zu mäßigen. Ein schöner, glatter Bauch und das Gefühl satt zu sein, aber nicht zuviel gegessen zu haben, ist ein Zeichen für körperlich-sexuelle Befriedigung, kann aber auch den Wunsch danach ausdrücken. Auch als Symbol für Fruchtbarkeit (Schwangerschaft) zu deuten. Wenn Frauen im Traum den Bauch einziehen (ihn mit enger Kleidung ‘in Form halten’ usw.), steckt oft die Angst vor ungewollter Schwangerschaft dahinter – oder der Wunsch nach intensiv gelebter Sexualität. Spirituell: Weil er der Sitz des Solarplexus ist, ist der Bauch ein vitales Zentrum. Er zeigt meistens Sinnlichkeit und sexuelle Leidenschaften an. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, sein Bauch sei feister und größer geworden, dessen Hausstand und Besitz werden, der Leibesfülle gleich, wachsen,- ist der Bauch dünn und schmächtig geworden, wird der Träumer mit Genugtuung von Sorgen und überzähligem Hausgesinde befreit werden. Plagt jemanden eine Magenkolik, wird er daheim mit Not und Sorgen zu kämpfen haben. Träumt einer, sein Bauch sei geplatzt und es bestehe keine Hoffnung auf Heilung, wird er in Kürze und ohne ein Testament zu hinterlassen Familie und Besitz zurücklassen. dick werdend: vorübergehende Sorge,- sehr dick sehen: reichlicher Verdienst,- mager werdend: Unfriede,- man sollte alle Wagnisse unterlassen,- voller: Zufriedenheit und Glück folgen den weichenden Sorgen. leerer: Du gehst bitteren und schweren Tagen entgegen, trage sie und vergiß nicht, daß alles wechselt und nach Regen Sonnenschein folgt. (europ.) : sehen: zeitgemäße Ansichten drängen sich in den Vordergrund,- ein gesunder Bauch verheißt krankhafte Begierden,- auf ihm liegen: die Gesundheit… Traumdeutung Bauch

Vater

…Vater Assoziation: – Autorität,- Kontrolle,- Führung,- Anerkennung. Fragestellung: – Worum kümmere ich mich? Allgemein: Vater steht teilweise für das Verhältnis zum eigenen Vater und/oder verdeutlicht jene Wesenszüge, die er durch seine Erziehung beeinflußt hat,- dahinter erkennt man nicht selten neurotische Störungen, die in der Kindheit begründet wurden. Er kann aber auch auf einen starken Einfluß durch eine Vaterfigur bei einer unreifen Persönlichkeit hinweisen. Allgemein symbolisiert er Männlichkeit, Energie und Tatkraft. Psychologisch: Der Vater ist im Traum ein Symbol für traditionelle Ordnung und natürliche Autorität. Der archetypische Vertreter des Rationellen, Funktion des tätigen Bewußtseins und des Willens. Der Vater im Traum ist meist der Vermittler der an den Verstand gebundenen Lebensinhalte, aber auch Element des Traditionellen. Hat oder hatte der Träumer ein gutes Verhältnis zum eigenen Vater, baut dieser durch das Unbewußte Konflikte ab und führt uns gewissermaßen an seiner Hand sicher auf den richtigen Weg. In den Träumen Erwachsener tritt der Vater entweder als hilfreiche Figur, die die längst vergessenen Lehren des einstigen Vaters ins Gedächtnis zurückruft, oder als die vom Vater geprägte Persönlichkeitsseite des Träumenden auf. In den Träumen Jugendlicher ist der Vater im Traum meist ein Gegenspieler. Mit diesem Bild kann ein Generationskonflikt ausgedrückt werden, wenn der Vater in anderen als natürlicher Gestalt auftritt. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden dadurch helfen, sich von kindlichen Vatervorstellungen zu trennen und den Vater als Menschen wie andere auch zu erkennen. Bei Töchtern übersetzt er oft den ersten Geliebten, bei Frauen allgemein auch den Gatten oder – in schlecht verlaufenden Ehen – die Sehnsucht nach einer neuen Lebensgemeinschaft und läßt das durch ihn geprägte Wunschbild eines Partners erkennen. Frauen träumen weit häufiger von der archetypischen Vaterfigur, die in Frauenträumen auftauchen und nicht unbedingt den leiblichen Vater darstellen muß. Dies ist typisch für das Sicherheitsstreben der Frau (die sich als kleines Mädchen vom Vater beschützt und versorgt fühlte). Demgegenüber gilt aber der Vater im Traum auch als das personifizierte schlechte Gewissen (besonders wenn die Mutter den Vater immer als den Strafenden fungieren ließ), besonders angesichts häufiger Partnerwechsel. Bei Söhnen ist er mehr die Autoritätsfigur, das Vorbild, aber auch der Rivale, der Gatte der geliebten Mutter. (Was Freud auf den Ödipuskomplex schließen ließ, denn Ödipus hat bekanntlich seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet.) Wer vom verstorbenen Vater träumt, mit dem ihn zu dessen Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis verband, erhält Rat und Hilfe in einer verzwickten Lage. Wer selbst im Traum zum Vater wird, auch wenn das im Wachleben gar nicht zutreffen sollte, hat im Lebensalltag vielleicht eine zündelnde Idee, für die es sich lohnt, sich mit tatkräftigem Bemühen einzusetzen. Generell muß aber der gesamte Traum sehr eingehend betrachtet werden, denn der Vater ist ein sehr vieldeutiges Traumsymbol. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: dein… Traumdeutung Vater

Hosen

…Hosen Assoziation: – niederes Selbst,- Leidenschaften. Fragestellung: – Welche Signale sende ich aus? Psychologisch: Hose deutet oft Angst vor Bloßstellungen und Verlust von Ansehen an,- damit kann das Bedürfnis nach mehr Schutz und Geborgenheit verbunden sein. Ein Symbol für Durchsetzungsvermögen und die besonders konsequente Umsetzung ihrer männlichen Wesensanteile. Im Männertraum: Ein positives Symbol dafür, daß er ‘seine Rolle als Mann’ richtig verstanden hat bzw. sie erfolgreich spielt und seinen maskulinen Wesenszügen entsprechend auslebt. Im Frauentraum: Sie will ‘die Hosen anhaben’ und gibt sich härter (oder maskuliner), als sie ist. Traditionell: Symbol für Eitelkeit und für die (gespielte) Überbetonung der eigenen Moral und Keuschheit: Man ‘läßt nie die Hosen fallen’. Wer die Hose im Traum auszieht, gibt sich demnach eine Blöße, sein Ansehen wird Schaden erleiden. Manchmal weist sie auch auf eine oberflächliche Lebenseinstellung hin, die viel auf Äußerlichkeiten Wert legt. Wenn man sich im Traum die Hosen anzieht, läßt das darauf schließen, daß man im Wachleben leicht beleidigt ist. Manchmal deutet es auch auf übermäßiges Machtstreben hin (man hat ja schließlich die Hosen an!). Benutzt man einen Hosenträger, will man sich im Wachleben der Hilfe anderer versichern. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Enttäuschungen erleiden,- dunkle: eine Feierlichkeit mitmachen,- schwarze tragen: Trauerbotschaft erhalten,- eine leidvolle Erfahrung machen müssen,- weiße tragen: hüte dich vor Überlistung,- man wird einen Irrtum einsehen,- helle: fröhliche Gesellschaft halten,- beschmutzte tragen: Verdruß und Ärger bekommen,- anziehen: du wirst die Herrschaft im Hause bekommen,- du behauptest deine Stellung,- ausziehen: Krankheit,- man übervorteilt dich,- auch: Neigung zu einem unordentlichen Lebenswandel,- verlieren: man muß mit Hohn und übler Nachrede rechnen,- flicken: du wirst in Not geraten und Scham empfinden. (perser) : Träumt jemand, er trage neue Hosen, wird er ein neues Haus erwerben. Dünkt es einen, er habe in die Hosen gemacht, wird er für sein Haus entsprechend dem bösen Geschäft unfreiwillige Ausgaben haben. Sind die Hosen gerissen, wird sein Haus Schaden leiden, sind sie praller geworden, wird er aus freien Stücken Geld dafür aufwenden, Freude erleben und ein gutes Leben daheim und mit seiner Frau führen. Verliert er die Hosen, wird er Trübsal und Zwang in seinem Haus leiden, bald auch von seiner Frau geschieden werden. Träumt eine Frau, die guter Hoffnung ist, sie trage gegen ihre Gewohnheit Hosen, wird sie einen Knaben gebären und damit das Haus erben,- ist sie nicht schwanger, wird sie von dem Mann ihres Herzens empfangen. (europ.) : man findet darin Schutz, den man nackt entbehren muß,- man hängt sehr an Äußerlichkeiten,- auch: bedeutet für den Verheirateten ein Flirt und Streitigkeiten für den Ledigen,- kaufen und besehen: Frauengunst,- sehen: bedeutet Ruhe und Sicherheit,- anziehen: glückliche Ehe,- man möchte die Führung in der näheren Umgebung übernehmen oder sich gegen Führung wehren,- ausziehen: Verluste,- Mahnung… Traumdeutung Hosen

See

…ruhiger und von reiner Farbe sehen: Aussicht auf frohe Zukunft und glückliche Bekanntschaften,- Ruhe und Frieden in der nächsten Zeit,- getrübter Seespiegel: mit Störungen, an denen man meist selbst Schuld ist, rechnen müssen,- stürmisch bewegter: Familienzerwürfnisse,- du hast es nicht leicht in der Ehe,- darin fischen: du nutzt deinen Vorteil nicht,- auch: du wirst dich verlieben,- darin baden: du wirst beobachtet,- darin schwimmen: du machst neue Bekannte,- am Seeufer liegen: du bist zufrieden und glücklich,- (europ.) : neue Entscheidungen drängen sich auf,- je unruhiger der See, desto schneller muß die Entscheidung getroffen werden,- einen sehen: man wird mit einem Menschen zusammentreffen, auf den der Ausspruch zutrifft ‘Stille Wasser sind tief’,- in einem baden oder darauf fahren: der vorgenannte Ausspruch ist auf sich selbst anzuwenden,- schmutziger oder trüber: Vorsicht, du sollst nicht blindlings auf ein vermeintliches Ziel lossteuern,- ein schmutziger der von nackten Felsen und kahlen Bäumen umgeben ist: verheißt ein trauriges Ende im Geschäfts- und Liebesleben,- ein schmutziger, von grünen Bäumen umgebener See: verkündet, daß die eigene Moral einem vor leidenschaftlichen Wünschen schützt,- durch deren Überwindung wird man die Energien in sichere und lohnende Bahnen lenken,- sauberer und von Kahlheit umgebener See: es wird eine profitable Existenz durch leidenschaftliche Ausschweifungen ruiniert,- ist das Wasser klar und ruhig und die Bootsfahrt vergnüglich: häusliche Behaglichkeit und Erfolg im Geschäft erwarten können,- bei stürmischen oder ungemütlichen Wetter: man ist mit Schwierigkeiten konfrontiert, die man mit Geduld überwinden wird,- sich im klaren Wasser widerspiegeln: ist ein Zeichen für Freuden und viele treue Freunde,- spiegeln sich im See grüne Bäume wider: man wird heftige Leidenschaft und Liebesglück genießen,- steigen glitschige und unheimliche Bewohner des Sees auf und bedrohen einem: bedeutet Fehlschläge und eine schlechte Gesundheit durch die Vergeudung von Zeit und Energie bei verbotenen Vergnügungen,- man wird das Vergnügen bis zur Neigung auskosten und Reue verspüren,- Träumt eine junge Frau davon, allein auf einem unruhigen und schmutzigen See zu sein, dann stehen ihr viele Schicksalsschläge bevor, und sie wird frühere Ausschweifungen und die Mißachtung der Tugend bedauern. Dringt Wasser in Boot ein und kann sie das Bootshaus unter großer Anstrengung noch sicher erreichen, unterliegt sie einer falschen Überzeugung, die sie jedoch überwinden wird. Eine ihr nahestehende Person wird möglicherweise krank. Sieht eine Frau ein junges Paar, das sich aus derselben Lage retten kann, wird sie feststellen, daß ein Freund Vertrauensbrüche begangen hat. Sie wird ihm jedoch verzeihen. (ind. ) : darin fischen: du wirst eine böse Frau bekommen,- stiller und trüb: Unglück und Verfolgung,- still, klar und sonnig: glückliche Verbindung,- bei klarem Wasser bis auf den Grund sehen: du hast ein reines Gemüt,- auf stürmischer fahren: du wirst einer Gefahr entgehen,- stürmischen sehen: viele Beschwerden in der Liebe. (Siehe auch ‘Fluß’, ‘Meer’, ‘Ozean’, ‘Wasser’)… Traumdeutung See

Stachelbeeren

Stachelbeeren Allgemein: Stachelbeere kann Streit in einer Liebesbeziehung ankündigen,- in Frauenträumen soll sie nach altindischen Traumbüchern auf einen unfreundlichen Ehemann hinweisen. Volkstümlich: (arab. ) : viele sehen: deuten auf zänkische Personen, vor denen man sich in acht nehmen muß,- auch: man will mit dir nichts zu tun haben,- eine sehen: man wird einen zänkischen Partner ehelichen,- (7,- 13) pflücken oder essen: man wird in eine Liebesangelegenheit verwickelt werden, die Ärger bringt. (europ.) : Zank und Streit im Hause,- für Mann,- sehen: entweder man hat schon eine recht streitsüchtige Frau oder wird eine heiraten,- für Frau,- sehen: man ist mit dem Ehepartner nicht zufrieden, oder er ist recht zänkisch,- sammeln oder abpflücken und verkaufen: du wirst dich nach langem Warten und Zögern endlich verloben können,- verspricht süßen Liebeslohn für geduldiges Ausharren,- nach schweren Zeiten mit Glück regelrecht überschüttet werden,- künftige Geschäftsangelegenheiten werden florieren,- grüne essen: man wird demnächst einen folgenschweren Fehler begehen und muß damit rechnen, ins Gerede zu kommen,- prophezeien stets Unglück oder einen schlechten Ausgang. (ind. ) : sehen (für Frau): du bekommst einen unfreundlichen Mann,- essen: du hast zänkische Personen in deiner Umgebung. Traumdeutung Stachelbeeren

Sessel

…Sessel Allgemein: Sessel versteht die traditionelle Traumdeutung als bevorstehende chronische Krankheit. Psychologisch: Wenn man sich im Traum in einem bequemen Sessel sitzen sieht, gilt das als Hinweis darauf, sich im Alltag mehr Ruhe und Entspannung zu gönnen. Sieht man andere darin sitzen, kann man sich im Wachleben von seinem Mitmenschen kaum viel Hilfsbereitschaft erwarten, so daß man sich lieber auf sich selbst verlassen sollte. Volkstümlich: (arab. ) : Der Sessel bedeutet Amt und Würde, ferner eine Frau. Träumt einer, er finde einen hölzernen Sessel und setze sich hinein, wird er Gewalt über mächtige Herren bekommen, ist der Sessel aus Eisen, wird er eine vornehme Dame heiraten, ferner Macht und Reichtum gewinnen,- jedoch bedeutet der hölzerne Sessel größere Macht und größeren Reichtum. Ist der Sessel, in den er sich setzt, von fremder Art, wird er sich mit einer fremdländischen Frau in Liebe vereinen. Ist er fremdartig und aus Holz, wird er eine zeitlich begrenzte Macht in der Fremde erringen entsprechend der Dauer des Sitzens. Der hölzerne Sessel oder der Thron prophezeit einem Mann große Machtbefugnis, der eiserne Reichtum, Macht und eine Frau,- alles, was diesen Gegenständen zustößt, wird sich an diesen Personen erfüllen. den eigenen sehen: du hast Sehnsucht nach Ruhe,- einen leeren Arbeitssessel sehen: es besteht Aussicht auf Beförderung oder Gehaltserhöhung,- darin sitzen: du wartest vergebens,- ,- das Leben gestaltet sich für dich sehr angenehm,- darin liegen: Krankheit,- besetzt: die erhoffte Stellung nimmt dir ein anderer weg,- wackliger oder stürzt um: Ärger und Streit,- zerrissener oder beschmutzter: deine Familienverhältnisse werden eine Störung erfahren,- schwarzer: eine Todesnachricht wird dich überraschen,- zerbrochener: du wirst ein Unglück erleben. (europ.) : Erleichterung und häusliche Gemütlichkeit,- in einem schlafen: deutet auf eine langwierige Krankheit hin,- Chefsessel sehen: man hat gute Aussichten auf eine Gehaltserhöhung oder Beförderung im Beruf,- einen alten sehen: man vermiest durch Zank und Ärger die Freunde, vor allem in persönlichen Beziehungen. (ind. ) : sehen: Krankheit,- darin sitzen oder liegen: langwierige Krankheit,- sehr schöne im Zimmer haben: Reichtum,- von Stroh: du bist standhaft,- sich darin wiegen: schwankende Gesundheit,- zerrissene und beschmutzte: Störung des Hausfriedens. (Siehe auch ‘Lehnstuhl, ‘Möbel’, ‘Stuhl’)… Traumdeutung Sessel

Soldaten

…ins Wachleben umgesetzt – alles durcheinanderbringt, was bisher in schönster Ordnung war. Unruhe kommt im Alltag auf, wenn wir im Traum einen ganzen Trupp Soldaten sehen. Nach Meinung einiger Psychoanalytiker soll dieses Traumbild besonders bei alleinstehenden Frauen vorkommen. Artemidoros: Zum Heeresdienst eingezogen zu werden oder ins Feld zu ziehen bedeutet allen, die irgendwie krank sind, den Tod,- denn der Mann, der ins Feld zieht, gibt sein Privatleben auf und übt statt der bisherigen Tätigkeit eine neue aus. Häufig prophezeit es alten Leuten den Tod, allen anderen sagt es Schikanen, Unannehmlichkeiten, Bewegungen und Reisen voraus. Müßiggängern und Hungerleidern bedeutet es Arbeit und Verdienst,- denn der Soldat faulenzt nicht, noch fehlt es ihm an dem Notwendigen. Nach innen ungünstig, nach außen günstig ist wenn ein Sklave träumt, als Soldat zu dienen. Er wird zwar Ehren, doch keineswegs die Freiheit erringen. Viele wurden zwar freigelassen, mußten aber weiter Sklavenarbeit leisten und blieben untergeordnet,- denn ein Soldat muß dienen, auch wenn er persönlich frei ist. (Freigelassene und Sklaven, die in den Militärdienst eingestellt wurden, konnten die Freiheit und das Bürgerrecht erlangen.) Es träumte jemand, er sei mit Hufeisen versehen. Er meldete sich zu den Soldaten und wurde Reiter,- es machte nämlich keinen Unterschied, ob er selbst oder das ihn tragende Pferd Hufeisen hatte. Volkstümlich: (arab. ) : du wirst ein unruhiges Leben voll unglücklicher Begebenheiten führen,- auch: deine Pflicht wird dir nicht geschenkt,- viele sehen: Mahnung, in einer Sache treu und standhaft zu bleiben,- auf Wache: du wartest vergebens,- von ihnen verfolgt werden: unruhige und schlechte Zeiten sind zu erwarten. (europ.) : dringende innere Aufforderung, sich im Leben einzuordnen und Disziplin zu halten,- auch: Verlust des Arbeitsplatzes und wahrscheinlich viel Veränderungen bevor man sich erneut niederläßt,- einen sehen oder mit einem verkehren: bedeutet im Frauentraum eine vorübergehende Liebelei,- im Männertraum: unruhige Tage stehen bevor,- in hübscher Uniform, vielleicht auf Urlaub: für Frauen: Liebschaft anbandelnd, verliebt sein, Einladung zum Tanz oder Ball,- für Männer: du hast großes Selbstbewußtsein,- auf Wache stehen: du weist ein dargebotenes Glück von dir,- viele Soldaten bei einer Parade sehen: kündet eine freudige Überraschung an,- marschieren sehen: bringt eine bedrückende Veränderung,- weist auf eine Zeit krasser Ausschweifungen hin,- zur gleichen Zeit, wird man über die Gegner triumphieren,- exerzieren sehen: bringt Unannehmlichkeiten durch Vorgesetzte, Behörden oder höherstehende Personen,- von Soldaten verfolgt werden: es muß eine sehr unruhige Zeit mit vielen Problemen bewältigt werden,- im Krieg sehen: kündet eine heftige Auseinandersetzung, Streit und Zank mit anderen an,- verwundete sehen: andere werden im Leben ernste Komplikationen verursachen,- das eigene Mitgefühl wird über die Urteilsfähigkeit siegen,- ein tapferer Soldat sein: die Wünsche werden sich buchstabengetreu erfüllen,- Sieht eine Frau Soldaten, so ist ihr Ruf in Gefahr. (Siehe auch ‘Kampf’, ‘Krieg’, ‘Lager’, ‘Musketier’, ‘Offizier’, ‘Rekrut’)… Traumdeutung Soldaten