Land

Land Assoziation: – natürliche Welt,- Raum,- elementare Bedürfnisse und Wünsche. Fragestellung: – Bin ich überzivilisiert? Fühle ich mich von Erwartungen eingeengt? Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, er habe ein Land bekommen, das dicht bewachsen, waldreich, schattig und bewässert ist, wird er über Länder, Menschen, Sippen und deren Reichtum gebieten: über Menschen wegen der Bäume, über Sippen wegen des dichten Pflanzenwuchses, über den Reichtum wegen des Wassers,- ein gewöhnlicher Mann oder ein Armer wird vom Landesfürsten bedeutende Mittel erlangen. Dünkt es den Kaiser, er habe dürres, ebenes und flaches Land erworben, wird er in dem Ödland Städte gründen,- jagt er daselbst und macht er Beute, wird er an den neugegründeten Städten seine Freude haben entsprechend dem Jagdglück, das er hatte,- einer aus dem gemeinen Volk wird in jedem Fall in seinem Gewerbe vorwärtskommen. Träumt dem Kaiser, er habe ein schluchtenreiches, steiles und abschüssiges Gebiet bekommen, wird er eine wankelmütige Völkerschaft, die in großer Ferne wohnt, unterwerfen,- jagt er mit Falken dort und macht er Beute, wird er die Einheimischen durch einen energischen Bevollmächtigten unter seine Herrschaft zwingen, weil der Falke scharf zupackt,- hat er keinen Jagderfolg, wird sein Unternehmen erfolglos sein. Ein einfacher Mann wird in jedem Fall Schwierigkeiten in seinem Beruf haben und nicht viel verdienen. Dünkt es den Kaiser, die Erde spreche mit ihm, wird er unverhofft eine freudige Botschaft erhalten, weil das Sprechen der Erde etwas Unverhofftes ist,- ein gemeiner Mann wird in seinem Fach in jedem Fall vorwärtskommen. vom Schiff aus in Sicht: große Freude und Heimkehr,- über Ackerland gehen: mühsame Arbeit und reiche Ernte stehen einem bevor,- Ackerland bebauen: deine Arbeit hat eine erfolgreiche Zukunft,- Landarbeit verrichten: es wird dir nicht alles nach Wunsch gehen,- schön gepflügtes oder bebautes sehen: gute Aussicht auf Erwerbung von Vermögen,- ödes, kahles und unfruchtbares sehen: böse Zukunft, Verdruß und mißliche Zufälle,- über ödes oder ein Stoppelfeld gehen: Enttäuschungen und Mißerfolg, denn andere haben schon vor uns geerntet. (europ.) : in ein fremdes Land versetzt sein: verkündet Trennungsschmerz,- fruchtbares Land: verheißt Gutes,- unfruchtbar und felsiges Land: es erwartet einem Fehlschläge und Mutlosigkeit,- vom Meer aus Land sehen: bedeutet Glück und Wohlstand,- vom Meer oder einem See an Land kommen: all die Vorhaben sind nun auf festem Fundament gebaut und werden erfolgreich sein,- sich auf dem Land befinden: bedeutet Ausruhen von Mühen und Arbeiten,- vom Landbesitzer weggeschickt werden: eine bittere Enttäuschung erwarten,- über Land gehen: der Zustand des Landes zeigt den weiteren Erfolg im Leben an,- Ländereien besitzen: bedeutet Wohlstand und Unabhängigkeit,- das Land verlassen: deutet auf eine berufliche Veränderung hin, die nicht unbedingt zum Guten ist. (ind. ) : Träumt jemand, er besitze ein ebenes, weites Land, in dessen Mitte sich ein Berg erhebt, so bedeutet dieser, seiner… Traumdeutung Land

Landschaft

…da droht das Versengende, da wimmelt es in manchen Träumen von Schlangen. Es ist Wüstenzeit in diesem Träumer, und sie holt die gefährlichen Einsamkeits- Phänomene herauf, das Stimmen- Hören, die Halluzinationen und Visionen, kurz, den Verlust der lebendigen Wirklichkeitsbeziehung. Dem Träumer können auch sehr liebwerte Landschaften geschenkt werden. Dazu spiegelt sich in der Landschaft die Jahreszeit, nämlich die Lebenszeit, in der der Träumer steht wieder. Ein Hinweis auf die Gefahren der Winterlandschaft bedarf es kaum der besonderen Erwähnung, daß eine Frühlingslandschaft mit frischgrünen Wiesen, jungen Kornfeldern und blühenden Bäumen positiv zu deuten ist auch nicht. Mancher Träumer fragt sich freilich, wieso es in ihm grünen und blühen mag, da er bewußt so schwer durch die Dunkelheit, durch den ‘Winter seines Mißvergnügens’ (Goethe) zu gehen habe. Dann ist eben der Aufbruch des Neuen, des Frühlings, sozusagen erst in einem unbewußten Geschehens angelangt. Ernte- und Früchtelandschaft ist selbstverständlich eine gute Landschaft. Schwer fällt es manchen älteren Träumer, bewußt anzunehmen, daß er im Herbste seines Lebens steht. Dann müssen die Träume ihm sagen, daß sein Sommer dahin ist. In solch einem Traume bewegt sich etwa ein Zug struppiger Bergpferde mit Blachewagen durch die Landschaft, deren Hänge gelb und rot sind vom Herbstlaub der Wälder. Auch der Träumer fern der Meeresküste kann sich in eine Landschaft am Meer träumen. Wo nicht persönliche Erinnerungen vorwiegen, da handelt es sich um unseren Anteil am Urmeer des kollektiven Unbewußten. Jung sagt in seinem Werk: ‘Das Meer ist das Symbol des kollektiven Unterbewußtsein, weil es unter spiegelnder Oberfläche ungeahnte Tiefen verbirgt.’ Und: ‘Das Meer ist ein beliebter Entstehungsort für Visionen, d.h. Einbrüche unbewußter Inhalte.’ Verändert sich die Landschaft zwischen Traumbeginn und -ende, so ist es vielleicht erforderlich, etwas im alltäglichen Leben zu erneuern. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann eine Landschaft im Traum auf Verbesserungen hinweisen, die der Träumende bewirken kann, indem er sich mit seinen Stimmungen und Einstellungen befaßt. Volkstümlich: (arab. ) : schöne sehen: eine angenehme Reise steht bevor,- im Sommer: glückliche Tage mit Freunden,- im Winter: Nichts unternehmen, abwarten. Die Zeit ist ohne Erfolg. öde und verwilderte sehen: du wirst in naher Zukunft eine unangenehme Reise antreten. (europ.) : man hat eine Sehnsucht, die nicht befriedigt wird,- schöne, sonnige sehen: du hast Aussicht auf frohe genußreiche Stunden,- bedeutet Glück, Freude und Liebe,- sich in einer schönen und fruchtbaren Landschaft mit reichen Getreidefeldern und sauberen Flüssen befinden: es stehen einem außerordentlich gute Zeiten bevor,- man wird Reichtümer anhäufen,- öde, düstere sehen: Unglück, Verdruß,- deutet auf Bedrückung, Kummer und Sorgen hin,- auch: verheißt unruhige Zeiten,- das Land wird von Hungersnöten und Krankheiten heimgesucht. (ind. ) : du wirst eingeladen, sieh dich vor, man will dich dort ausfragen. (Siehe auch unter den Bezeichnungen von Naturerscheinungen und Landschaftsformen)… Traumdeutung Landschaft

Landkarte

Landkarte Assoziation: – Führung,- Anweisungen. Fragestellung: – Welche Informationen brauche ich für meine Reise? Psychologisch: Um die lebenslange Reise erfolgreich meistern zu können, die jeder Mensch vor sich hat, kann eine Landkarte eine nützliche Hilfe sein. Vielleicht hat er sich ‘verirrt’ und braucht etwas, was ihm den Weg nach vorn weist – besonders wenn seine Bestrebungen und seine Motivation betroffen sind. Eine Landkarte, die schon von anderen Menschen benutzt wurde, verweist daher darauf, daß der Träumende dazu in der Lage ist, die richtige Richtung einzuschlagen und von anderen Menschen zu lernen. Eine solche Landkarte im Traum setzt sich im alltäglichen Leben zusammen aus Ratschlägen, die bereits erfahrene Menschen dem Träumenden geben, aus wichtigen persönlichen Erfahrungen und aus einer gehörigen Portion Instinkt für den richtigen Weg. Landkarte verrät die Richtung, die man im persönlichen Bereich einschlagen muß, um ein gestecktes Ziel zu erreichen. Sie weist auf Pläne hin, die man durchführen kann, wenn man im Traum die Kartenzeichnung genau erkennt. Ist sie verwischt oder findet man sich auf der Karte nicht zurecht, blockiert irgend etwas Gravierendes den Lebensweg. Landkarte kann man zuweilen auch als Reisewunsch verstehen. Spirituell: Die Landkarte, die wie eine Straßenkarte den kürzesten Weg zum Ziel, in diesem Fall ein spirituelles und meistens jenes der Ganzheitlichkeit, weist, gibt es nicht. Sie setzt sich zusammen aus den Erfahrungen des Träumenden, verbunden mit den Realitäten, auf die er stößt. Volkstümlich: (arab. ) : ansehen oder zeichnen: deutet auf eine Wohnungsveränderung oder den Antritt einer Reise,- betrachten: stellt eine größere Reise in Aussicht. (europ.) : sehen oder studieren: deutet auf eine weite Reise oder auf außerordentliche Pläne hin,- auch: bedeutet einen Wohnungswechsel und möglicherweise auch einen beruflichen Wechsel,- eine farbige Karte: das Omen ist glückverheißend,- betrachten: bedeutet das Gelingen eines Unternehmens,- mit deutlich erkennbaren Einzelheiten: verheißt die erfolgreiche Durchführung einer Reise oder Pläne,- mit undeutlichen Einzelheiten: Reise oder Pläne werden auf Hindernisse und Schwierigkeiten stoßen. (ind. ) : die Ferne lockt dich…. Traumdeutung Landkarte

Verwandlung

…Verwandlung Allgemein: Wird im Traum etwas verwandelt, so bedeutet dies, daß das Bild eine größere Bedeutung hat als das Traumsymbol. Verwandlung bedeutet meist, von Licht umgeben zu sein, und dies setzt eine spezielle, göttliche Sinngebung voraus. Ein solcher Traum kann dann auftreten, wenn der Träumende in seinem Leben eine Wandlungsphase durchmacht. Verwandlung ist ein Phänomen, das bei Veränderungen des Bewußtseinsstadiums auftritt. Es ist, als ob ein Licht in die Persönlichkeit einfällt und diese verändert. Das Auftreten von Verwandlungen im Traum deutet darauf hin, daß der Träumende sich seiner Geisteskraft bewußt wird. Psychologisch: Es tritt bei der Traumarbeit ein Selbstverstärkungseffekt auf: Wenn man eine erste Veränderung bei sich bemerkt, verstärkt deren bewußte Wahrnehmung weitere und eventuell tiefgreifendere Veränderungen. Um solche gewünschte Änderungen bei sich festzustellen, kann man wiederum auf seine Träume zurückgreifen. Unsere Träume bilden jegliche psychische Veränderung des Träumenden ab, man muß sie nur genau daraufhin betrachten. Persönlichkeits- oder Verhaltensveränderungen im alltäglichen Leben zeigen sich zunächst im Traum häufig durch ein Auftreten neuer und bislang unbekannter Symbole. Da treten beispielsweise typische Wandlungssymbole auf oder wiederkehrende Symbole, die man vorher nicht in seinen Träumen fand. Zu den charakteristischen Wandlungssymbolen gehören folgende Bilder: Das Überschreiten einer Brücke und jede Situation, in der man ans andere Ufer oder in ein neues Land gelangt. Das Betreten von Neuland, Konfrontation mit dem Unbekannten oder das Finden eines bislang unbekannten Zimmers in einem Haus. Die Raupe und der Schmetterling, die Häutung der Schlange oder der Vogel als Bild der Verbindung von Himmel und Erde. Natürlich gibt es noch viel mehr solcher Wandlungssymbole, aber nach meiner Erfahrung lassen sich die meisten dieser Symbole auf die angeführten vier Symbolgruppen zurückführen. 1. Das Erreichen des anderen Ufers: Immer, wenn wir im Traum von einem Ort zu einem neuen Ort wechseln, entspricht das einer inneren Veränderung. Wir verlassen unseren alten Standpunkt, der durch den Ort, an dem wir uns im Traum befinden, symbolisiert wird, um zu einem neuen Standpunkt zu gelangen, der den inneren Ort charakterisiert, auf den wir uns hinbewegen möchten. Betrachten Sie den neuen Ort genau, denn er zeigt Ihnen symbolisch, wohin Sie sich entwickeln. Ein archetypisches Bild dieser Situation stellt die Brücke dar, über die man die Schlucht oder das wilde Wasser überquert, um zum anderen Ufer zu gelangen. Dieses Bild finden wir in Sagen und der Mythologie, wenn beispielsweise der Lanzelot – ein Ritter von König Artus Tafelrunde – die Schwertbrücke überqueren muß, um Meliagaunce – den Verführer seiner geliebten Guinevra – zu finden, um mit ihm zu kämpfen. Damit setzt sich Lanzelot mit seinem Schatten auseinander, denn er selbst hat ebenfalls Guinevra verführt, obwohl sie die Frau seines Königs ist. Mit der Konfrontation mit dem eigenen Schatten beginnt stets eine Neuorientierung und Veränderung. Wir… Traumdeutung Verwandlung

Fluß

…bringen, wonach man trachtet. Dürsten ist ja nichts anderes als ein Verlangen, und Trinken stillt das Verlangen. Jemand träumte, er sei zum Fluß Xanthos (Beiname für Skamandros, vgl. Homer (Ilias 21,31ff.) Zehn Jahre spie der Mann Blut, weil nach Homer der Xanthos so lange vom Blut der Gefallenen getränkt war.) in der Landschaft Troja geworden. Zehn Jahre lang spie der Mann Blut aus, doch starb er nicht, wie zu erwarten war, weil der Fluß unsterblich ist. Achmet: Einer, der die Rolle seines Herrn übernommen hatte, wollte den Traumdeuter Sirin auf die Probe stellen und fragte ihn: ‘Mir träumte, ich tränke den ganzen Tigris aus.’ Sirin antwortete: ‘Das hast du nicht geschaut,- es ist unmöglich.’ Jener mußte es eingestehen und sagte: ‘So ist es,- nicht ich habe den Traum gehabt, sondern mein Herr, der mich gesandt hat.’ Und Sirin sagte: ‘Wenn du zurückkommst, wirst du ihn tot finden.’ Und wie er gesagt hatte, traf es ein. Volkstümlich: (arab. ) : Flüsse, die das Land bewässern, bedeuten das Leben der Menschen. Träumt jemand, der Fluß, der gewöhnlich das Land bewässere, sei ausgetrocknet, werden Hungersnot, Sorgen und Elend das Land heimsuchen,- ist der Fluß aber über die Ufer getreten, werden die Bewohner jubeln und reiche Ernte einfahren, und der Pharao wird mit seinen Würdenträgern überglücklich sein. Schaut einer, der Fluß habe das Land unter Wasser gesetzt und es seien Fische angeschwemmt worden, werden die Einwohner Segen, aber auch Krankheiten zu erwarten haben,- bleiben Schlangen, Frösche und Kriechtiere zurück, werden sie mit Feinden zu kämpfen haben, sie aber niederwerfen, falls sie Herr über das Getier wurden, andernfalls unterliegen. Ebenso bedeuten Flüsse, die das Land nicht bewässern, Personen, mächtige oder niedrige, je nachdem, ob die Flüsse groß oder klein sind,- alles, was sich an den Flüssen ereignet, Gutes oder Böses, wird sich für die Betreffenden erfüllen. Träumt dem Kaiser, er werfe Netze in den Fluß, um Fische zu fangen, und mache einen reichen Fang, werden die Sorgen, die ihn wegen eines Krieges oder sonstwie drücken, sich in Glück wandeln,- fängt er nichts, wird das Gegenteil eintreten. Ein einfacher Mann wird nach diesem Traum entsprechend dem Fischzug zu Wohlstand kommen, fängt er nichts, leer ausgehen. hell und klar: vorteilhafte Aussicht,- keine nennenswerten Störungen auf dem Lebensweg,- mit trüben Wasser: man wird von vielen Menschen angefeindet,- an einem Fluß stehen: üble Nachrede verstummt, wenn du dich in Schweigen hüllst,- überqueren: du triffst eine Entscheidung und bestehst die Gefahr,- in einem Kahn darüber fahren: du gehst einem gefahrvollen Unternehmen entgegen,- darin baden: Verdruß und Verfolgung,- darüber schwimmen: du wirst mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben,- stark und wild brausend: Lästerungen werden dich beunruhigen,- hineinfallen: ein unglücklicher Zufall wird dich treffen,- über das Ufer austreten sehen: dein Vorhaben gelingt nicht,-… Traumdeutung Fluß

Ländliche Gegend

Ländliche Gegend Psychologisch: In einem Traum von einer ländlichen Gegend setzt sich der Träumende mit seinen natürlichen, spontanen Gefühlen in Verbindung. Vielleicht hat er Erinnerungen an eine ländliche Gegend, die in ihm eine bestimmte Stimmung oder eine bestimmte Art, zu sein, weckt. Dieses Traumbild führt den Träumenden zu einem sehr entspannten Zustand zurück, ohne daß er sich dafür schuldig fühlen muß. Die meisten Menschen erinnern sich, wenn sie an ländliche Gegenden denken, an eine bestimmte Art von Freiheit und Offenheit, die es in Städten nicht gibt. Damit verleihen sie dem Bedürfnis Ausdruck, sich Klarheit über ihre Lebensweise zu verschaffen. Spirituell: Ländliche Szenen vermögen die Kräfte der Natur im Träumenden zu wecken. Traumdeutung Ländliche Gegend

Landstraße

Landstraße Volkstümlich: (arab. ) : kündet schlechte Zeiten und mühselige Reisen an,- auch: man wird auf eine Nachricht noch lange warten müssen,- auch: deine Pflichten drücken dich, halte aus, bald wird es anders und besser,- darauf wandern: man wird im Leben nur dann weiterkommen, wenn man Ausdauer und Geduld beweist, schließlich aber schöne Erfolge erzielen. (europ.) : Landstraße symbolisiert einen beschwerlichen weiteren Lebensweg mit harter Arbeit, Kummer und Sorgen. eine endlose Landstraße sehen oder darauf gehen: kündigt viele Schwierigkeiten im Beruf an, die überwunden werden müssen,- eine unbekannte, schlechte Landstraße benutzen: spricht für den Beginn neuer Unternehmungen, die nur Ärger und Zeitverlust bringen,- eine von Bäumen und Blumen gesäumte: steht für Vergnügen und unerwartetes Glück,- von Freunden bei einer Fahrt begleitet werden: ein ideales Familienleben in einem schönen Heim führen,- von einer abkommen: man wird eine geschäftliche Fehlentscheidung mit finanziellen Verlusten treffen. (ind. ) : darauf wandern: du wirst durch deine eigene Schuld deinen Arbeitsplatz verlassen müssen. (Siehe auch ‘Straße’)… Traumdeutung Landstraße

Ausland / (2.) Ausländer

…Ausland / (2.) Ausländer Assoziation: – Weit entfernt,- fremdartig,- exotisch. Fragestellung: – Was langweilt mich an meinem Leben? (2.) Assoziation: – vordringen des Selbst in unbekannte Reiche. (2.) Fragestellung: – Was bin ich in mir zu erkunden bereit? Psychologisch: Im Mittelpunkt steht das Bedürfnis, einer Situation zu entfliehen. Handelt ein Traum davon, daß man im Ausland ist oder ins Ausland gehen will, so eröffnet dies den Träumenden die Erweiterung seines Horizonts oder für notwendige Veränderungen, die er in seinem Leben in Gang setzen muß. Solche Träume handeln von persönlicher Freiheit oder von der Fähigkeit, sich frei in seinem Universum zu bewegen. Vielleicht ist der Träumende zu neuen Ufern aufgebrochen. Sein Geist ist befreit, sich neuen Erfahrungen zu stellen. Oft wird er erst durch Träume gewahr, was er gelernt hat und welche Aufgaben als nächste anstehen. Sie können aber manchmal bedeuten, daß sich der Träumende mit einer für ihn neuen Situation oder veränderten Lebensverhältnissen, Aufgaben oder Interessen konfrontiert sieht und machen oft darauf aufmerksam, daß man sich in der neuen Situation noch unsicher fühlt und sich mit ihr erst besser vertraut machen sollte, ehe man Entscheidungen trifft. Auch die Absicht, das unbekannte Unbewußte genauer zu erforschen, wird unter Umständen dieses Symbol hervorbringen. Das Bedürfnis nach mehr Sicherheit kann sich auf diese Weise ebenfalls ausdrücken. Landkarten oder Träume von fremden Ländern, Menschen und Sitten sind entweder ganz simple Erinnerungen oder ein Zeichen für Fernweh. Für die Deutung des Traumes ist es wichtig, ob sich der Träumende wohl fühlt oder die Situation als unangenehm empfindet. Schwierigkeiten bei der Verständigung oder Suche nach bestimmten Orten weisen auf Verunsicherung und Angst hin. Fühlt sich der Träumende in seinem Traumausland jedoch wohl, heißt dies, daß neue Erfahrungen als reizvoll empfunden werden. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist im Ausland sein oder gehen ein Hinweis auf neue spirituelle Erfahrungen. Volkstümlich: (arab. ) : dorthin reisen: man wird Neuigkeiten hören. (europ.) : sehen: eine berufliche Veränderung ist wahrscheinlich,- reisen in dasselbe: eine große Veränderung steht bevor,- in demselben sein: Sehnsucht nach stabilen Verhältnissen,- man ist mit einer Angelegenheit noch nicht richtig vertraut,- Ausländer sehen: glückverheißend für Liebesaffären,- ein Ausländer sein: Freundschaft und Liebe…. Traumdeutung Ausland / (2.) Ausländer

Schiff

…erleidet Schiffbruch, ist das nach meinen Beobachtungen ein ganz übles Vorzeichen. Ein Schiffbruch, bei dem das Schiff kentert oder an Felsen zerschellt, bringt allen Schaden, ausgenommen Leuten, die von anderen gewaltsam festgehalten werden, und Sklaven,- diese befreit es von ihren Bedrängern,- das Schiff gleicht nämlich den Widerwärtigkeiten, von denen sie geplagt werden. Immer ist es besser, an Board eines großen Schiffes mit fester Ladung zu sein, weil die Fahrt auf kleinen Schiffen, selbst wenn sie glatt vonstatten geht, bei allem Gewinn doch immer mit einem Risiko verbunden ist. Hier noch folgender Hinweis: Übers Meer zu fahren und auf ruhiger Fahrt zu sein ist weit günstiger, als durch das Binnenland zu schiffen,- letzteres bedeutet, das Glück werde säumiger, launischer und nur schwer zu ergreifen sein. Unheilvoller ist es, einen Sturm auf dem Meer als einen auf dem Land durchzustehen. Vermag man trotz bestem Willen nicht zu segeln oder wird man von anderen gewaltsam zurückgehalten, so zeigt das Hindernisse und Verzögerungen in den Unternehmungen an,- ebenso bedeutet es Verzögerungen und Hindernisse, wenn die Fahrt durch das Binnenland durch Bäume oder Felsen erschwert wird. Für alle ist es ein gutes Vorzeichen, vom Land aus Schiffe durch das Meer ziehen und bei günstigem Wind segeln zu sehen, und es ist das Symbol einer Reise…,- Verreisten kündigt es die Rückkehr in die Heimat an, häufig auch Nachrichten aus Übersee. Stechen Schiffe in See, erfüllt sich das Gute langsamer,- denn die Fahrt beginnt erst,- landende und in den Hafen einlaufende Schiffe zwingen das Glück schneller herbei,- sie haben ja das Ziel der Fahrt erreicht. Häfen und alle Ankerplätze bedeuten stets Freunde und Wohltäter, Vorgebirge und Buchten dagegen Menschen, die wir notgedrungen, aber nicht aus freien Stücken schätzen und die auch ihrerseits uns nicht aus Wohlwollen Gutes erweisen. Anker weisen auf das Notwendige und Sichere in den Geschäften hin, verhindern aber eine Reise,- denn sie werden immer ausgeworfen, um den Schiffen festen Halt zu geben. Ankertaue und alle Arten von Seilen sind Symbole von Darlehen, Arbeitsverpflichtungen, Verträgen und Beschlagnahme von Vermögen. Der Mastbaum bedeutet einen Schiffsherrn, der Bug den Untersteuermann, der Gänsehals (Ein am Heck befestigtes Ornament.) den Obersteuermann, das Takelwerk die Matrosen und die Segelstange den Aufseher über die Ruderer. Wird irgendein Teil eines vor Anker liegenden Schiffes beschädigt, so folgt, daß die dadurch bezeichnete Person ums Leben kommt. Ist das Schiff auf Fahrt, so wird es von einem gewaltigen Sturm gepackt werden, wobei eben jenem Schiffsteil eine ungewöhnliche Gefahr droht. Der Sturm wird von der Seite heranziehen, von welcher aus das Feuer (Blitz, Elmsfeuer?) am Himmel auf das Schiff zukommt. Ich kenne einen Reeder, dem es träumte, er habe die auf seinem Schiff aufgestellten Schutzgötter verloren,- er war in großer Furcht und glaubte, das Traumgesicht… Traumdeutung Schiff

England

England Psychologisch: England kann eine nüchterne, sachliche und lebenstüchtige, dadurch aber auch langweilige und phantasielose Persönlichkeit symbolisieren, die sich vorwiegend von praktischen Überlegungen leiten läßt. Hinzu kommt oft noch Gefühlsarmut und mangelnde Anteilnahme für andere. Im Traum kann England darauf hinweisen, daß man weniger pragmatisch sein sollte, weil man dadurch viele Aspekte der Persönlichkeit unterdrückt,- aber auch das Gegenteil, die Aufforderung zu mehr Sachlichkeit, kann dahinter stehen, wenn sich das aus den Lebensumständen ableiten läßt. Volkstümlich: (arab. ) : Engländer, sehen: großer Reichtum,- sprechen: viel Langeweile. (europ.) : auf der Landkarte sehen: man macht in einer Sache seine Ansprüche geltend, stößt aber auf Gleichgültigkeit,- dorthin reisen: man wird viel Geld ausgeben. Traumdeutung England

Tod

…Olympia begeleitet hatte, träumte, dieser sei zum Tode verurteilt worden und solle am Altar des Zeus geschlachtet werden, er selbst aber erreichte durch lautes Klagen und inständiges Flehen, daß der Knabe am Leben blieb. Der Sohn wurde zu den Spielen zugelassen und beteiligte sich am Wettkampf, doch als er die größte Aussicht hatte, den Sieg zu erringen, unterlag er, wie zu erwarten war,- denn er erreichte weder das Ende, das heißt, er ging als Sieger durchs Ziel, noch wurde ihm eine öffentliche Ehrung zuteil,- denn zu Recht werden diejenigen, die sich für das Allgemeinwohl opfern, große Ehren gewürdigt, ebenso aber auch Sieger in Olympia. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er sei gestorben, wird er einem mächtigen Fürsten dienen und klingenden Lohn erlangen, aber scheele Blicke auf anderer Leute Reichtum werfen. Dünkt es ihn, er sei bestattet worden, wird er so viel Geld gewinnen, wie Erde über ihn geworfen wurde. Zu träumen, man erkranke und werde von jedermann aufgegeben, verheißt Reichtum, aber einen geschmälerten. Dünkt es einen, er oder ein anderer Verstorbener sei wieder lebendig, wird er zwar viel Geld verdienen, aber seine Macht verlieren,- der Kaiser wird nach diesem Traum von Drangsalen, Zwängen und Kriegen erlöst werden und Siege erringen, ein gemeiner Mann keinem Herrn mehr botmäßig sein und wohlhabend werden. Dünkt es den Kaiser, er sei gestorben oder er bekomme von anderen die Nachricht, daß er gestorben sei, werden ihm Freude und ein langes Leben winken, doch wird er seine Pferde verlieren. Wird jemand wie ein Toter auf einer Bahre hinausgetragen, so weist letztere auf eine mächtige Person und der Umstand, daß der Träumer auf den Schultern fortgetragen wurde, auf seine bevorstehende Erhöhung und auf ein langes Leben,- ein Armer darf nach diesem Gesicht auf ein Dasein in gesicherten Verhältnissen hoffen. Schaufelt jemand sein eigenes Grab, wird er das hohe Ziel, das er sich im Leben gesteckt hat, erreichen und reich werden. Wird einer lebendig begraben, wird er auf lange Zeit in seinem Beruf in große Bedrängnis geraten. Dünkt es einen, er werde in den Kerker geworfen, wird er, falls er eine Reise plant, diese aufgeben, andernfalls in allen seinen Bemühungen auf Hindernisse stoßen. Träumt einer, er bekomme etwas von einem Toten, wird er beim Landesfürsten Unterstützung finden, aber auch erkranken. Hat ihm der Tote freundliche Worte gesagt, wird er von der hohen Obrigkeit eine gnädige Antwort bekommen. Träumt der Kaiser, er rede mit einem der schon verstorbenen Herrscher oder geleite ihn, wird er durch ungeschlachte, unbekannte Feinde in Kriegsnot geraten, aber schließlich doch siegen. Ringt oder kämpft einer mit einem Toten, der ihm bekannt ist, wird er, falls der Tote siegt, vom Landesfürsten gestraft werden und erkranken, unterliegt jener, keine Furcht mehr vor dem Fürsten haben und… Traumdeutung Tod

Griechenland / Grieche

Griechenland / Grieche Psychologisch: Griechenland wird als Symbol für gefühlsbetonte Intelligenz und Weisheit verstanden. Volkstümlich: (arab. ) : mit einem Griechen zu tun haben: schlechter Handel,- sehen: du wirst ein wertvolles Geschenk erhalten. (europ.) : griechisch lesen: nach eingehender Diskussion werden die Ideen akzeptiert und dann umgesetzt werden,- kein griechisch lesen können: technische Hindernisse werden auf dem Wege erscheinen. Traumdeutung Griechenland / Grieche

Marschland

Marschland Volkstümlich: (europ.) : durch Marschland gehen: verheißt Krankheit aufgrund von Überarbeitung und Sorgen,- das unkluge Verhalten eines nahen Verwandten bereitet einem viele Unannehmlichkeiten. Traumdeutung Marschland

Irland

Irland Psychologisch: Irland verkörpert Naturverbundenheit und starke Gefühle, zum Teil auch irrationales Denken und Handeln. Man wird dadurch entweder aufgefordert, den Verstand nicht über zu bewerten, oder vor Irrationalität und Gefühlsüberschwang gewarnt. Traumdeutung Irland

Landstreicher

Landstreicher Psychologisch: Diese oder andere beklagenswerte Gestalten zu sehen, bedeutet selten etwas Gutes. Das Leben des Träumenden droht aus den Fugen zu geraten, er hat sich auf schlechte Gesellschaft eingelassen oder ist zu nachlässig in seiner Lebensführung. Er ist Symbolgestalt für ein Höchstmaß an persönlicher Freiheit – und für das Brechen von Tabus und konventionellen Wertvorstellungen. Wer davon träumt, steht unter enormen Leistungsdruck und hat ihn so satt, daß er manchmal lieber ‘unter der Brücke schlafen’ möchte. Im Traum einem Landstreicher Geld zu geben deutet auf große Gefahren, man investiert in eine hoffnungslose Sache. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder selbst sein: du wirst in ärmliche Verhältnisse geraten. (europ.) : man soll sich nicht in die Angelegenheiten eines Freundes einmischen,- man richtet mehr Schaden als Gutes an,- selbst sein: verheißt Armut,- einem etwas geben: die eigene Großzügigkeit wird gutgeheißen. sehen: ansteckende Krankheiten werden die Gemeinde heimsuchen,- (Siehe auch ‘Bettler’, ‘Vagabund’)… Traumdeutung Landstreicher

Landesteg

Landesteg Assoziation: – wohlbehaltende Ankunft. Fragestellung: – Welche Gefühle habe ich unbeschadet durchlebt? Volkstümlich: (europ.) : man wird in Kürze in ein anderes Land reisen…. Traumdeutung Landesteg

Landwirt

Landwirt Volkstümlich: (arab. ) : Man darf auf ein arbeitsames Leben, aber auch Stetigkeit und Zuverlässigkeit rechnen. Landwirtschaft Volkstümlich: (arab. ) : deine Mühe wird belohnt. (europ.) : betreiben: man ist in einer Sache auf dem richtigen Weg,- andere betreiben sehen: das Schicksal bietet eine Chance, die man nutzen sollte. (ind. ) : du wirst für dein Brot schwer arbeiten müssen. Traumdeutung Landwirt