Tulpen

…Tulpen Allgemein: Ein erotischer Frauentraum. Psychologisch: Sich öffnende Blüten des Zwiebelgewächses umschreiben die Zuneigung, die wir im Wachleben für einen bestimmten Menschen hegen,- von daher künden sie auch von der guten Form unseres Ehelebens, von Freundschaften, die sich noch weiter entfalten könnten. Sind die Tulpen verblüht oder welken sie dahin, verwelken auch unsere schönsten Gefühle. Volkstümlich: (arab. ) : blühende: ehrenvoller Verkehr mit hohen Persönlichkeiten,- sehen: du bist leichtsinnig,- auch: du bist schön, hast aber kein Herz,- pflücken: Veränderung des Berufes,- auch: man wird eine schöne Frau erobern,- begießen: du machst einem geistlosen Mädchen den Hof,- du hast einen albernen Liebhaber,- kaufen: du glaubst eine Liebe kaufen zu können,- schenken: aber das Herz ist nicht dabei. (europ.) : Ausdruck des Liebes- und Ehelebens,- eine sehen: es werden sich in der nächsten Zeit wertvolle Beziehungen für einem ergeben,- viele sehen: warnt davor, einen Menschen nur nach seinem Äußeren zu beurteilen,- warnen vor bösem Umgang,- pflücken: verkündet die Verbindung mit einer geistlosen Person,- für einen Mann ist dies ein Hinweis, daß er eine schöne Frau erobern wird,- schenken: man liebt einen hübschen, aber geistlosen Menschen,- geschenkt bekommen: man wird von einem hübschen, aber geistlosen Menschen geliebt,- eine welke: bringt zu späte Reue,- Kurze Verlobung und heimliche Heirat wird das Los des Mädchens sein, das von Tulpen träumt. (ind. ) : sehen: du wirst deinen Beruf ändern,- pflücken: du wirst durch eine fremde Person auf verschiedene Dinge kommen. (Siehe auch ‘Blumen’)… Traumdeutung Tulpen

Brand

…Brand Psychologisch: Brand hat eine zwiespältige Bedeutung, kann sowohl Zerstörung und Untergang durch eigene Fehler als auch Freude und Glück versprechen. Es ist das Feuer der Vernichtung, der Leidenschaft, das Leiden schafft und sich nur vom Besitz der Seele nähren kann. Entfacht durch inneres oder äußeres Erleben, ist hier seelische Energie zerstörerisch geworden. Die Entdeckung eines Brandherdes im Traum kann, wenn er nicht Erinnerung an wirkliches Geschehen ist, eine Umstellung unseres bisherigen Lebens bewirken und erfordert Gewissens- und Gefühlsforschung. Es kann sich im Brande nur um unterdrückte Affekte der Erbitterung, der Rache handeln. Hie und da sind diese Träume Anzeichen geistiger Erkrankung. Brandträume müssen sehr ernst genommen werden. Zu diesem Gleichnis greift die Seele nur, wenn sie ernste Gefahr sieht. Man sollte beobachten, wo im Haus (siehe dort) der Brand ausbricht. Ungünstig ist ein schwelender oder qualmender Brand, der unter anderem auf Probleme durch innere Unsicherheit und falsche Zielsetzung aufmerksam machen kann, gegen die man vergebens ankämpft. Helle Flammen dagegen signalisieren freudige Ereignisse. Zuweilen kann im Brand auch der Wunsch nach radikalen Lebensveränderungen zum Ausdruck kommen, aus denen man geläutert und erfolgreich wie der Phönix aus der Asche (siehe unter diesem Stichwort) hervorgeht. Ist es im Dachstuhl, läßt das zum Beispiel auf eine mindere geistige Entwicklung schließen. Beim Brand in einem Stall sind unsere Triebkräfte in Mitleidenschaft gezogen, Brandträume sind im Gegensatz zu Träumen von Feuer (siehe dort) immer ein Gleichnis von der Gefahr, die uns oder unsere Lieben bedroht. Man sollte in diesem Fall einmal Gefühls- und Gewissensforschung betreiben, um einen möglichen seelischen Brandherd aufzuspüren und danach das Wiederaufbauen verlorener Substanz zu versuchen. Spirituell: Ein Brand symbolisiert immer Unklarheiten, Unsicherheiten und die Hilfsbedürftigkeit des Träumers. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, helles Feuer: habe keine Angst, bald ist alles Böse hinter dir und die Zukunft ist hell und freundlich,- sehen mit viel Rauch: getrübte Freude,- auch: Du siehst noch nicht klar, was gespielt wird. Warte ab. löschen: gute Freunde werden dir helfen,- eines Hauses sehen mit hellen Flammen: man kann mit etwas Neuem rechnen, vielleicht bei einem Unternehmen, daß sich zum Guten wendet,- eines Hauses mit viel Qualm: die Absichten anderer Menschen werden nicht durchschaut oder die eigenen Pläne sind noch nicht ausgereift,- man sollte jetzt vorsichtig handeln,- (europ.) : sehen ohne Rauch: kündet ein Glücksfall an,- große Freude,- ein Haus in hellen Flammen brennen sehen: eine Angelegenheit wird sich in letzter Minute doch noch zum Guten wenden, oder etwas Neues zeigt sich,- das brennende Haus mit viel Qualm und Rauch: man kann die Absichten der Menschen um einem herum nicht durchschauen,- die eigenen Pläne und Vorhaben sind noch nicht ausgereift,- einen Brand mit Rauch sehen: bedeutet Zank und Ärger,- nur Rauch sehen: verkündet Schreck,- über dem Traum aufwachen… Traumdeutung Brand

Feuer

…Feuer Assoziation: – Geist,- Energie,- Rein und reinigend. Fragestellung: – In welchen Bereichen meines Lebens suche ich nach Inspiration oder Erneuerung? Medizinrad: Huichol-Lehre: Weisheit Allgemein: Es ist bedeutsam, ob man vom ‘Feuer’ träumt oder von einem ‘Brand’. Das Feuer wird als ein großes Element der Natur erlebt, das sich der Mensch nicht ohne Ehrfurcht und Schuldgefühl, wie alle Mythen vom Feuerraub erzählen, in seinen Dienst gezwungen hat. Das Feuer steht am Anfang aller menschlichen Kultur. Dieser Wert strahlt aus seiner Glut im Feuertraum. Ein solcher Traum führt immer in die Nähe großer seelischer Gewalten. Denn eine der Qualitäten der Seele ist ihr Feuer. Deshalb ist die Feuererscheinung im Außen für alle Menschen so anziehend, heranziehend. Das Feuer ruft herbei – der Brand erzeugt Panik, läßt fliehen. Wo mit Feuer hantiert wird, bleiben die Leute stehen, wo die Glut eines technischen Ofens oder einer Schmiede – häufige Traumsymbole – sich offenbart, ist man von einem Ort, da Wandlung der Materie und Formung des Harten geschieht, ergriffen. Allgemeine Freude lodert in Freiheits- und Frühlingsfeuer empor, allgemeines Zerstörend, wirft die Fackel des Brandes in die Häuser, läßt Brände schauerlich von drohenden Flugzeugen fallen. Feuer als ein Gleichnis ewigen Lebens brennt vor dem Altar, verzehrt auf den Altären der Götter die menschliche Opfergabe: in ihr begegnet der Opfernde im Feuer selbst dem Gotte. Das Feuer spricht, wo immer es aufleuchtet, zum Menschen, also auch im Traume. Zu seinem Wesen gehört der helle Schein – man bedenke, was dies in einer nicht elektrifizierten Zeit gegenüber der Nacht mit ihrer vom ursprünglichen Menschen so intensiv erlebten Gefahr bedeutete. Seine Wärme machte das Feuer ursprünglich zur Mitte der Familie, zum häuslichen Herde, seine Hitze wandelt die Speisen, die Metalle, und in übertragener Bedeutung schmilzt in der Glut seelischen und geistigen Feuers das Härteste: das menschliche Herz. Das Feuer reinigt vom Zufälligen, von allen billigen Unwerten, die sich an uns hängen. Wo man im Traumgesicht einem großen Feuer nähert, wer Feuerschein am Himmel heraufziehen sieht, der ist in der Nähe göttlicher Gewalten. Viele Religionen sprechen nicht ohne Scheu vom Feuer, in dem Gott Auserwählten begegnet. – Hie und da versperrt auch dem Träumer ein gewaltiges Feuer den Weg. Er hat auszuhalten. Einige wagen, hindurchzugehen – sie unternehmen höchstes Lebenswagnis. Ein helles Feuer brennt im Traum, wo jemand von einer Idee, von etwas Neuen ergriffen ist. Auch das erotische Ergriffensein äußert sich etwa – wie in volkstümlichen Reden vom Feuer der geheimen Liebe, der Glut erotischen und sexuellen Begehrens – ähnlich auch im Traum. Wo Feuer ist, da geschieht etwas, da ist Leben. Darum umgekehrt die Trostlosigkeit der Träume, in denen nur Nacht und Finsternis herrscht! Das Feuer der Leidenschaft wie der Ideen-Ergriffenheit ist aber auch Flamme, in… Traumdeutung Feuer

Laterne

…bekommen,- verlöschen sehen: man sollte es vermeiden, sich in fremde Angelegenheiten zu mischen,- erloschen: du hast es dir zu lange überlegt, nun kam dir ein anderer zuvor,- eine brennende: bedeutet Aufklärung verworrener Angelegenheiten,- auch: du hast noch eine Hoffnung, diese wird dich retten,- eine helleuchtende: verheißt Glück und Freude in allen Lebensbereichen, vor allem in der Liebe,- auch: man sei vor Intrigen auf der Hut, die gegen einem gesponnen werden, denn irgend etwas wird sich aufklären,- mit trüben Licht: man wird in Liebesdingen eine Enttäuschung erleben,- tragen: man darf sich vom äußeren Schein nicht in die Irre führen lassen. (pers. ) : Dieses Traumzeichen warnt vor Leichtsinn in bezug auf das andere Geschlecht. Es will dem Betreffenden sagen, daß er sich augenblicklich in seinen Gefühlen verloren hat. Will er folgenschwere Komplikationen vermeiden, sollte er besonders in den nächsten Tagen darauf achten, seine Gefühle unter Kontrolle zu haben. Damit ist keineswegs gemeint, er solle Gefühle aus seinem Leben verdrängen. Doch darf der Geschlechtstrieb nicht seinen Willen beherrschen. (Mann +) (europ.) : man macht sich unnötig Gedanken,- im Gegensatz zur Lampe kann die Laterne beruhigen,- ohne Licht sehen: bringt Verluste,- mit Licht sehen: verheißt Anerkennung und Lohn,- Glück und freudvolle Erlebnisse,- sehr hell leuchtend: man wird eine große Einsicht bekommen oder ein Geheimnis lüften,- kaufen: ist ein Zeichen für Glück bei Geschäften,- geschenkt bekommen oder finden: man wird ein Geheimnis entdecken,- tragen: wenn das Licht hell und klar ist, wird man einem Geheimnis auf die Spur kommen,- auch: mit seiner Gutmütigkeit viele Freunde gewinnen,- trübe oder flackernd: man irrt sich in einer Sache,- verlöschend: man wird nicht so im Vordergrund stehen, wie man es möchte,- Schwierigkeiten stehen einem bevor,- stolpern und dabei zerbrechen: man will anderen helfen, aber dabei den eigenen Halt verlieren oder enttäuscht werden,- putzen: es stehen einem alle Türen offen,- verlieren: steht für Pech im Beruf und familiären Ärger,- sehen, die leuchtend sich in der Dunkelheit bewegt: bedeutet unerwarteter Wohlstand,- plötzlich aus den Augen verlieren: der Erfolg wird nicht mehr lange andauern,- Träumt eine junge Frau, daß sie die Laterne des Geliebten anzündet, wird sie einen ehrenwerten Mann und ein gemütliches Zuhause haben. Bläst sie die Laterne aus Unvorsicht aus, wird sie eine gute Partie verpassen. (ind. ) : Laterna magica (Zauberlaterne): man täuscht dich,- anzünden: du wirst eine Intrige (Verschwörung) zunichte machen,- auslöschen: kümmere dich nicht um fremde Angelegenheiten,- brennende, tragen: sichere Verhältnisse. (Siehe auch ‘Dunkelheit’, ‘Lampe’, ‘Leuchtturm’, ‘Licht’) Laternenpfahl Volkstümlich: (europ.) : sehen: in der größten Not wird sich ein Fremder sich als treuester Freund erweisen,- gegen einen stoßen: man darf sich nicht täuschen lassen, denn sonst werden Feinde einem bedrängen,- einen auf dem Weg liegen sehen: man wird viele Hindernisse im Leben zu meistern haben…. Traumdeutung Laterne

Zimmer

…Zimmer Allgemein: Die Entdeckung eines neuen Zimmers in der eigenen Wohnung ist ein hochinteressantes Traumsymbol, weil es über den Zustand der eigenen gesamten Persönlichkeit sehr viel aussagt. Frauen träumen von einer derartigen Entdeckung häufiger als Männer, vor allem dann, wenn sie an Wendepunkten ihres Lebens angekommen sind. Fühlt man sich in einem engen Zimmer eingeschlossen, kann das auf Vereinsamung hinweisen, vor allem bei geschlossenen Türen und Fenstern. Psychologisch: Zimmer verkörpert als Teil des Hauses einen Teil der Persönlichkeit oder einen Lebensabschnitt. Das kann auf Verschlossenheit gegenüber anderen hinweisen, denen man sich und seine Pläne nicht offenbaren will. Wer ruhelos von einem Zimmer ins andere geht, dessen Standpunkt verändert sich von einem Augenblick zum anderen, wobei sich meist ein Wechsel in den psychischen Anlagen des Träumers erkennen läßt. Gehen wir im Traum von einem dunklen Raum in einen hell erleuchteten, gelangen wir von einem unbewußten Zustand in einen bewußten oder anders ausgedrückt: Die Lehren, die der Traum uns erteilt, sollten wir im Wachleben beherzigt werden. Sieht das Zimmer genauso aus, wie es in Wirklichkeit ist, wird uns vielleicht bald Langeweile packen, die zu dem Entschluß führt, unsere jetzige Umgebung bald zu verlassen, um anderswo glücklicher zu werden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: es muß mit einer Veränderung im Leben gerechnet werden,- leeres betreten: in Einsamkeit leben müssen,- auch: man hat noch etwas zu leisten, um sein Lebensniveau zu heben,- schön möbliertes und tapeziertes: dir wird alles nach Wunsch gehen,- Glück und Reichtum,- ärmlich eingerichtet: du mußt dich einschränken,- dunkles, unheimliches und schmutziges: dich werden unangenehme Erlebnisse betrüben,- in einem bekannten sein: man läuft Gefahr auf der Stelle zu treten,- in einem fremden sein: man wird mit Veränderungen, möglicherweise mit einem Ortswechsel zu rechnen haben,- ausmalen lassen: du willst ein neues Leben beginnen,- putzen: du erwartest einen lieben Besuch. (europ.) : eines sehen: im Leben wird sich etwas verändern,- schönes, wohnliches: bedeutet plötzliches Glück,- entweder durch eine Erbschaft von unbekannten Verwandten oder durch Spekulationsgewinne,- ärmlich eingerichtetes: verheißt Hilfe in der Not,- ein fremdes: signalisiert Erfolg, nachdem man schon fast die Hoffnungen aufgegeben hatten,- darin leben: es könnte sich ein Ortswechsel ergeben,- ein leeres: will man sein Lebensstil verbessern, geht das nicht ohne Eigenleistung,- Bei einer jungen Frau zeigt der Traum von einem schön und gut eingerichteten Zimmer an, daß ein wohlhabender Mann um ihre Hand anhalten wird. Ist das Zimmer jedoch einfach eingerichtet, wird sie sich wohl mit wenig begnügen müssen. (ind. ) : haben: man wird dich verlassen,- helles: du kannst mit einer Beförderung rechnen,- schön tapeziert: guter Fortgang deines Gewerbes,- mit schönen Gemälden: du hast unbescheidene Wünsche,- hell erleuchtet: große Festlichkeiten,- malen oder tapezieren lassen: du wirst Veränderungen erleben,- viele: Reichtum. (Siehe auch ‘Gebäude’, ‘Haus’, ‘Saal’, ‘Wohnung’)… Traumdeutung Zimmer

Eier

…Hoffnung wird zerstreut,- essen: Gewinn in Aussicht,- große Möglichkeiten in der Liebe,- glückliche Verlobung,- faule: böse Dinge werden gegen dich beraten,- nicht frisch: Widerwärtigkeiten,- selbst legen: du wirst gute Kinder erziehen. farbig: harmloses Vergnügen,- Hinweis auf eine zahlreiche Kinderschar,- rote: Unglück durch Gefahr, auch der Tod eines Bekannten,- gelbe: langwierige Krankheit,- noch schlimmer sind grüne oder schwarze,- blaue: Verletzungen. (pers. ) : Träumt jemand, er esse gekochte Eier, wird er durch Sklavenarbeit wohlhabend werden, gemessen an der Zahl der verzehrten Eier,- eine Henne bedeutet nämlich eine Sklavin. Schlürft er rohe Eier, wird ihm eine Sklavin Kummer und Arger bereiten. Rebhuhn-Eier verheißen große Mittel von einer bildschönen Frau,- denn auf ein solches Frauenzimmer weist das Rebhuhn,- sind es Gänse-Eier, wird er von einer schwerreichen und gutmütigen Frau Nutzen haben. Scheint es ihm, er verliere Eier dieser oder jener Art, wird er auf Grund der gegebenen Auslegung seinen Reichtum einbüßen. Vielfach bedeuten Eier auch junge Sklaven. Rohe Eier (in der Schale) kündigen Wohlstand, sogar Überfluß an,- je mehr Eier, desto reicher und luxuriöser wird das Leben. Eier zu essen bedeutet eine gesundheitliche Besserung. Faule Eier sagen uns, daß wir falschen Freunden zuviel anvertraut haben. Dieses Signal ruft zu besonderer Vorsicht in nächster Zeit auf, vor allem, was einige Personen in unserer Umgebung angeht. (europ.) : sehen oder haben: Wohlstand,- positive Erfolgsplanung,- häusliche Verträglichkeit,- auch: anstehende Geburten,- finden: kündet feste Bindungen an einen anderen Menschen an,- bei Ledigen Verlobung oder Heirat,- ein Nest voller Eier finden: Geld steht ins Haus, Gewinn oder gar eine Erbschaft,- sehr großes sehen oder in der Hand halten: kündet ein sehr vorteilhaftes Ereignis an,- essen: Gesundheit und Gewinn,- Beseitigung von Nahrungssorgen,- auch: in nächster Zeit wird der Haussegen schief hängen,- schönes aus Schokolade: man wird die Bekanntschaft eines Don Juan oder einer eleganten Dame machen,- bunte Eier sehen: bedeutet eine zahlreiche Kinderschar,- auch: Kummer,- rote sehen: Tod oder Zorn eines Freundes oder Feuergefahr,- gelbe sehen: verkündet eine Erkrankung,- fallen lassen: bringt Uneinigkeit und Klatschereien,- Verluste sind zu verkraften,- frische zerbrochene sehen: von der Glücksgöttin reichlich beschenkt werden,- Ihre positive Einstellung und Ihr Gerechtigkeitssinn machen Sie sehr beliebt,- ungenießbare zerbrochene sehen: Verlust oder auch Zank und Streit,- kaufen: man erlangt Vorteile,- sehen, wie ein Huhn eins legt: verspricht gute Nachrichten,- eins aufmachen und darin Küken finden: kündet einen großen Gewinn an, besonders in der Lotterie,- Küken ausschlüpfen sehen: deutet auf ein glückliches Ereignis in der Familie hin, das eine Verbesserung der Situation bringt,- aus einem Nest nehmen: Kindersegen,- faule: bedeuten Klatscherei,- man wird in schlechten Ruf kommen,- Verlust von Wohlstand,- faule Eier auf jemanden werfen: ein Unrecht, das man beging, wird sich rächen,- mit Eiern beworfen werden: bedeutet eine Anfechtung oder Verfolgung,- mit Eiern beschmiert sein: man protzt zu… Traumdeutung Eier

Land

…Höhe entsprechend, einen hochgestellten Herrn und alles um den Berg herumliegende Land dessen reichen Besitz,- der Träumer wird also entweder den Hochgestellten samt seinen Gütern in seine Gewalt bringen oder ihm Gefolgschaft leisten, mit ihm zusammenleben und viel Gutes von ihm erfahren, wobei er in allem ihm untertan ist. Hat er sich nur seitlich von dem Berg angesiedelt, ohne ihn zu besitzen, wird er sich dem erwähnten hohen Herrn anschließen und unter dessen Schutz stellen, aber nur so viel Schutz genießen, wie er dem Berg nahegekommen ist. Träumt der Kaiser, sein Land sei um die Hälfte kleiner geworden, wird ihm sein halbes Reich von Feinden entrissen werden, und er selbst wird bald sterben,- einem gemeinen Mann droht Bettelarmut und ein baldiger Tod. Dünkt es einen, sein Grund und Boden sei um ein Stück kleiner geworden, drohen ihm, sei er, wer er wolle, Beklemmung, Not und Elend. Widerfährt solches dem Besitz eines anderen bekannten Grundherrn, wird dieser der Leidtragende sein, ist er aber nicht bekannt, der Träumer selbst. Träumt der Kaiser, sein Land habe sich gespalten und sei größer geworden, wird er lange leben und das Land seiner Feinde in Besitz nehmen, ein gewöhnlicher Mann wird sein Vermögen und seine Einnahmen verdoppeln,- ist nur ein Stück des Grundes und Bodens doppelt so groß geworden, wird auch des Träumers Gewinn entsprechend sein. Träumt einer, er sei Herr über ein bekanntes, fest umgrenztes Stück Land, wird er entsprechend der guten Erdscholle eine schöne Frau finden,- ist das Land aber nicht fest umgrenzt, sondern unermeßlich weit, werden ihm unermeßlicher Reichtum und Freude winken. Erblickt er in dem fest umgrenzten Land auch Wiesen und grüne Felder, wird die Frau von einzigartiger Schönheit und Glaubensstärke sein. Wenn er in diesem Land Äcker schaut, die mit leuchtendheller, reifer Gerste besät sind, zeigt es Vermögen und Gesundheit an,- ist es einzig mit Weizen bestellt, bedeutet es mit Sorgen und harter Arbeit verdientes Geld, weil das Korn erst durch Mahlen, durch das Backen und anderes mehr bereitet werden muß, ehe es zu Brot wird,- trägt das Feld Hülsenfrüchte, zeigt es Mühsal und Strafe an, wenn Sesam und Kolbenhirse, sagenhaften Reichtum, der leicht zu gewinnen und mit großer Freude gepaart ist. Träumt einer, er komme in ein unbekanntes, ebenes, weites und großes Land, wird er in die Fremde ziehen, aber wohlbehalten zurückkommen, weil das Land eben ist. Gräbt er das Land um und ißt er von dem ausgehobenen Erdreich, wird er von der Reise so viel Geld heimbringen, wie er Erde gegessen hat. Dünkt es einen, es befinde sich in diesem Land eine Grube, er stürze hinein und werde verschüttet, wird er unter die Räuber fallen und umkommen,- herrscht aber in der Grube nicht völlige Finsternis, sondern dringt noch ein… Traumdeutung Land

Mutter

…Am allerschlimmsten ist es nach meiner Beobachtung, wenn man von Fellatio durch die Mutter träumt,- es bedeutet dem Träumenden des Tod der Kinder, Verlust seines Hab und Gutes und schwere Krankheit. Ich kenne jemand, der nach diesem Traumgesicht sein Geschlechtsglied verlor,- ganz folgerichtig wurde er an dem Körperteil gestraft, mit dem er gefrevelt hatte. Es träumte jemand, er schlage seine Mutter. Seine Handlungsweise war gesetzwidrig, aber gleichwohl brachte sie ihm Nutzen, weil er Töpfer von Beruf war,- denn wir nennen die Erde Mutter, die der Töpfer durch Schlagen bearbeitet. Infolgedessen brachte ihm seine Arbeit viel ein. Volkstümlich: (arab. ) : (lebende oder verstorbene) sehen oder sprechen: du wirst durch das Wiedersehen eines Bekannten oder durch ein besonderes Glück erfreut werden,- auch: Warnung vor unüberlegten Handeln,- sehen: verspricht Gutes, oder warnt vor dem weitergehen auf Wegen, die verhängnisvoll sein können,- sprechen: du überlegst dir eine Sache genau und so wird sie dir Erfolg bringen,- krank: du hast deiner Mutter wehe getan, mach es wieder gut,- sterbend: du wirst Kummer und Sorgen haben,- verstorbene sehen, allgemein: warnt vor Unbedachtheiten und Handlungen, die wir später bereuen würden,- verstorbene, weinen sehen: du bekommst eine Warnung vor kommender Gefahr,- verstorbene, lächeln sehen: mache dir keine Sorgen, dein Wunsch geht in Erfüllung. (europ.) : Symbol der Fruchtbarkeit,- träumt man von ihr selten, ist das seelische Verhältnis zu ihr in Ordnung,- träumt man von ihr häufig, herrscht Unsicherheit,- die Selbständigkeit ist noch nicht erreicht,- sehen: hat die Vorbedeutung von Glück,- die eigene wie in ihrer häuslichen Umgebung gekleidet sehen: deutet auf zufriedenstellende Ergebnisse für alle Unternehmungen hin,- die eigene küssen: man ist geschäftlich erfolgreich und wird von Freunden geschätzt und geliebt,- einem rufen hören: man vernachlässigt seine Pflichten und verfolgt den falschen geschäftlichen Weg,- sprechen: ein Vorhaben wird gelingen,- bald gute Nachrichten über sehr am Herzen liegende Angelegenheiten erhalten,- vor Schmerzen schreien hören: es wird einem die Krankheit der Mutter prophezeit, oder es steht einem eine Bedrohung bevor,- ausgemergelt oder tot sehen: bedeutet Kummer wegen einer Todesnachricht oder zugefügter Schmach,- von der verstorbenen träumen: sie warnt uns vor etwas,- eine sehen, die in Angst und Sorge um ihr Kind ist: es besteht die Gefahr, daß man von dem Unglück eines anderen Menschen in Mitleidenschaft gezogen wird,- sehen, die sich glücklich und liebevoll um ihr Kind bemüht: man wird von dem Glück eines anderen Menschen profitieren,- verlieren, die noch lebt: verspricht Trost und Hoffnung,- man wird von Gewissensbissen geplagt werden,- ein Muttermal haben: bringt Schmerzen,- Träumt eine Frau von ihrer Mutter, stehen ihr angenehme Aufgaben und ehrliche Freuden bevor. (ind. ) : sehen: höre nicht auf das Gerede fremder Leute,- verstorbene sehen: langes Leben, sterben sehen: Trauer und Sorgen. (Siehe auch ‘Archetypen’, ‘Drache’, ‘Eltern’, ‘Familie’, ‘Nabel’, ‘Vater’)… Traumdeutung Mutter

Harn

…Harn Psychologisch: Harn wird im Sinne von Exkrementen verstanden. Trinkt man ihn, kann das bessere Gesundheit versprechen,- das erklärt sich aus einer früher üblichen Therapie mit Eigenharn. Achmet: Der Kalif Mamun hatte folgenden Traum: Es dünkte ihn, als befinde er sich in dem großen Heiligtum zu Mekka oder in dem Zelt Abrahams,- dort gehe er in den vorderen Teil, wo der Thron steht, und uriniere in die beiden Ecken, dann gehe er hinaus und verrichte sein Geschäft in den beiden Ecken des hinteren Teils. Voller Bestürzung, als hätte er eine sehr große Sünde begangen, schickte er heimlich zum Traumdeuter Sirin einen Mann seines Vertrauens, der den Traum als seinen eigenen ausgeben und um dessen Auslegung bitten sollte. Sirin überführte ihn mit den Worten: ‘Dieses Gesicht hast du nicht geschaut,- du bist nämlich nicht aus dem Blut des Kalifen. Deswegen werde ich den Traum nicht deuten.’ Darauf ließ ihn der Kalif persönlich kommen und bat ihn unter Schwüren, er solle ihm die Deutung des Traumes doch nicht versagen. Da sprach der Traumdeuter: ‘Die vier Ecken des Tempels, in die du uriniert hast, bedeuten vier Söhne. Die zwei Ecken des vorderen Teils, wo der Thron steht, bedeuten zwei Söhne, die dir auf den Thron und in der Herrschaft folgen werden,- die zwei anderen Ecken von der Rückseite des Tempels weisen ebenfalls auf zwei Söhne, die du zeugen wirst, sie werden aber nicht auf den Thron noch zur Herrschaft gelangen.’ Volkstümlich: (arab. ) : Alles, was in der Bauchhöhle eingeschlossen liegt, bedeutet Hab und Gut, alles, was aus ihr ausgeschieden wird, materiellen Verlust. Träumt einer, er uriniere, wird er sich für seine Leidenschaften in Unkosten stürzen. Benutzt einer zum Wasserlassen die gewohnte Latrine, wird er Geld in sein Haus stecken. Näßt jemand seine Kleider und wird dabei von anderen beobachtet, wird er beim Huren ertappt werden. Uriniert einer in ein Gefäß, das ihm gehört, wird er seiner eigenen Frau beiwohnen, gehört es einem anderen, einer fremden. Läßt er Wasser unter Zwang und Beklemmung, wird man die Gelder, die er unrechtmäßig besitzt, von ihm zurückfordern und ihn mächtig unter Druck setzen. Scheidet jemand Blut auf die Erde aus, wird er viel Geld für den Verkehr mit Frauen ausgeben und sich damit Liebesfreuden verschaffen,- denn die Erde bedeutet eine Frau. Trinkt einer fremden Harn, wird er fremdes Gut und Geld mit Gewalt und Tücke an sich bringen,- ist es sein eigener, wird er für persönliche Belange Geld aufwenden und seine Ausgaben auf unverschämte Weise wieder hereinholen. (heutzutage) lassen: du wirst eine Hemmung erfolgreich überwinden,- untersuchen: eine Krankheit meldet sich an,- Harnblasen-Schmerzen: du bist zu deinen Freunden nicht offen,- (europ.) : lassen: ist ein Anzeichen, daß du dich vor schlechten Umgang hüten sollst, wodurch leicht… Traumdeutung Harn

Streit

…Streit Allgemein: Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende mit einer weiteren Traumfigur streitet, weist dies auf einen inneren Konflikt hin. Streitet ein Mann mit einer Frau oder umgekehrt, ist dies ein Zeichen für einen Konflikt zwischen Trieb und Intuition. Streit mit einer Autorität, wie etwa der Polizei, ist ein Hinweis auf einen Konflikt zwischen Recht und Unrecht. Sieht man aber zwei fremde Menschen miteinander streiten, hat man das Bedürfnis nach Harmonie und Ruhe. Streitet man selbst mit einer realen Person, sollte man sein Verhältnis zu dieser überdenken. Psychologisch: Der Streit ist im Traum wie in der Wirklichkeit eine Auseinandersetzung, bei der die Worte die Waffen sind. Oft kommt ein Streit im Traum vor, wenn Gefühle, Gedanken oder Handlungen des Träumenden sich widersprechen. Abhängig von anderen Inhalten des Traums, kann ein Streit im Traum auf einen Konflikt zwischen dem, was der Träumende gelernt hat, und dem, was er glaubt, hindeuten. Oft kann ein solcher Konflikt nur durch einen Gefühlsausbruch gelöst werden. Spirituell: Ein spiritueller Konflikt oder ein Konflikt zwischen dem spirituellen und dem physischen Selbst kann im Traum als Streit zum Ausdruck kommen. Artemidoros: Mit Familienangehörigen zu streiten ist nicht gut, auch nicht mit Fremden, doch weniger schlimm. Träumt ein Kranker zu streiten, so wird er verrückt werden. Mit Bessergestellten zu streiten, z.B. mit Herren, Herrschern, Mächtigen und jeder Art von Höhergestellten, bedeutet, man werde von den Betreffenden, mit denen man aneinander geriet, übel bedacht werden. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: sagt ein wechselvolles Schicksal für die kommenden Jahre voraus,- haben: einen ärgerlichen Verlust erleiden,- auch: du hörst die Meinung anderer über dich. (europ.) : verheißt einen Prozeß, den man verlieren wird,- erleben: Traum des Gegenteils! Bedeutet bevorstehende Versöhnung,- harmonische Partnerschaft,- wegen einer Kleinigkeit: sagt schlechte gesundheitliche Verfassung und Unfairneß gegenüber anderen voraus,- sich mit gebildeten Leuten streiten: steht für gewisse Fähigkeiten, die man aber nur schwerfällig entwickelt,- andere sich streiten hören: bedeutet unbefriedigte Geschäfte und enttäuschenden Handel,- Bei einer jungen Frau ist dies ein Zeichen für große Unannehmlichkeiten,- bei einer verheirateten Frau weist es auf Trennung oder dauerhafte Unstimmigkeiten hin. (ind. ) : haben: wechselvolle Verhältnisse,- hören: Versöhnung. (Siehe auch ‘Beleidigung’)… Traumdeutung Streit

Kopf

…werden (Er wird bekränzt werden.). Einem Gläubiger, einem Bankier und einem Eranarchen verspricht es höhere Geldeinnahmen. Denn das Geld wird Kapital genannt (Wortspiel: kephalaia = Summe, Kapital (vgl. lat. caput) und kephale = Kopf. Beim Addieren schrieben die Alten die Zahlen zwar wie wir untereinander, das Ergebnis aber darüber,- deshalb summa = oberste Linie, Summe, griech. kephalaion = Kopf.). Einem Reichen dagegen, der schon zu Amt und Würden gekommen ist, einem Redner und Demagogen kündigt es Schikanen und Beschimpfungen von seitens der große Menge an, einem Kranken Kopfschmerzen, einem Soldaten Strapazen, einem Sklaven, daß er nicht so bald freigelassen werden wird, und einem, der sich ein geruhsames Leben erwählt hat, prophezeit es Aufregungen und Kränkungen. Ein Kopf, der kleiner ist und nicht die normale Größe hat, bedeutet im Hinblick auf die einzelnen Traumausgänge das Gegenteil von dem besprochenen. Zwei oder drei Köpfe zu haben ist für einen Athleten von guter Vorbedeutung,- er wird in ebenso vielen Wettkämpfen als Sieger bekränzt werden. Segen bringt es auch einem Armen. Er wird nicht nur ein großes Kapital ansammeln und ein stattliches Vermögen erwerben, sondern obendrein brave Kinder und eine Frau nach Herzenswunsch bekommen. Einem Reichen zeigt es Auflehnung von Seiten einiger Verwandten an,- wenn nun der ursprüngliche Kopf die anderen Überragt, so werden seine Widersacher ihn nicht unterkriegen,- wird jener aber von den anderen Überragt, kündigt es den Träumenden Gefahr und Tod an. Sieht man seinen Kopf derart nach rückwärts gedreht, daß man die Dinge im Rücken wahrnehmen kann, so ist das ein Hindernis für jeden, der seine Heimat verlassen will. (Der Deutung liegt die im Volksglauben verwurzelnde Anschauung zugrunde, daß es für den Menschen gefährlich ist, bei bestimmten Handlungen und Unternehmungen sich umzudrehen. Als Eurydike, die junge Gattin des Orpheus, an einem Schlangenbiß starb, holte er sie mit Erlaubnis des Gottes Hades, den er durch seine Klagelieder gerührt hatte, aus der Unterwelt zurück,- da er sich aber gegen das Verbot nach ihr umsah, wurde ihm Eurydike wieder genommen. Und Genesis 19,23 wird berichtet, daß Lots Frau zu einer Salzsäule wurde, weil sie gegen Jahwes Verbot nach Sodom und Gomorra zurückschaute, über die jener Schwefel und Feuer regnen ließ. Wenn bei Artemidor dieser Traum speziell eine Reise vereitelt, so vergleiche man damit das bei dem Neuplatoniker Jamblich überlieferte pythagoreische Gebot, das einem von Haus Abreisenden verbot, sich umzusehen. Hier ist auch der Grund des Verbotes deutlich ausgesprochen: ‘Die Unterweltgeister folgen dem Abreisenden,- kehrt er sich um, so würde er sie erblicken.’),- indem es eine diesbezügliche Sinnesänderung voraussagt,- außerdem vereitelt es andere Vorhaben,- das Traumerlebnis besagt, man solle nicht auf die augenblicklichen Wünsche und Anliegen sein Augenmerk richten, sondern auf das Zukünftige. Leuten, die in der Ferne weilen, verheißt es eine späte und unerwartete… Traumdeutung Kopf

Spinnrad / spinnen (am Spinnrad)

Spinnrad / spinnen (am Spinnrad) Allgemein: Spinnen (Spinnrad) zeigt den Wunsch nach Geborgenheit in einem behaglichen Familienleben an. Psychologisch: Wenn es im Traum behende schurrt, möchte man auf die schnelle etwas zuwege bringen, das der eigenen Familie oder auch einem selbst nützt. Wer sich am Spinnrad arbeiten sieht, bei dem spinnt sich wohl etwas an, das ihn im Wachleben noch stark beschäftigen wird. Volkstümlich: (arab. ) : Spinnt einer Wolle von Schaf oder Ziegenhaar oder Hanf, eine Arbeit, die gewöhnlich Männer verrichten, wird er so viel Gewinn und Profit davon haben, wie die Arbeit damit einbringt. Spinnt er Baumwolle oder Flachs, wird er gedemütigt und beschimpft werden, weil dies Frauenarbeit ist, vielleicht wird er auch auf Reisen gehen, aber nur Schaden davon haben. Hat eine Frau dieses Gesicht, wird sie ihren Mann, der in der Fremde ist, wiedersehen. Dünkt es sie, daß sie beim Spinnen das Gesponnene entzweischneide, wird ihr Mann, der in der Fremde ist, spät heimkommen,- fällt der Wirtel von der Spindel ab, wird sie von ihrem Mann getrennt werden, durch den Tod oder aus irgendeinem anderen Grund. spinnen sehen: deine Leute werden dich durch Fleiß erfreuen,- selbst spinnen: sei sparsam und fleißig,- geschäftliche Erfolge,- Träumt eine Frau von einem Spinnrad, dürfte sie eine gute Hausfrau werden oder einen guten Mann bekommen. (80,- 83) (europ.) : für einen Mann, eins sehen: kündet ein Ereignis an, das schnell vorüber sein, einen aber noch lange beschäftigen wird,- Belästigung und Anspannung,- neue Bekanntschaften können sich als nicht vertrauenswürdig erweisen,- für eine Frau, eins sehen: man wird eine gute Hausfrau oder bekommt einen guten Ehemann. (ind. ) : du wirst in deiner Ehe zufrieden sein,- angenehme Häuslichkeit,- Spinnrad sehen: Glück durch Fleiß. Traumdeutung Spinnrad / spinnen (am Spinnrad)

Sessel

…Sessel Allgemein: Sessel versteht die traditionelle Traumdeutung als bevorstehende chronische Krankheit. Psychologisch: Wenn man sich im Traum in einem bequemen Sessel sitzen sieht, gilt das als Hinweis darauf, sich im Alltag mehr Ruhe und Entspannung zu gönnen. Sieht man andere darin sitzen, kann man sich im Wachleben von seinem Mitmenschen kaum viel Hilfsbereitschaft erwarten, so daß man sich lieber auf sich selbst verlassen sollte. Volkstümlich: (arab. ) : Der Sessel bedeutet Amt und Würde, ferner eine Frau. Träumt einer, er finde einen hölzernen Sessel und setze sich hinein, wird er Gewalt über mächtige Herren bekommen, ist der Sessel aus Eisen, wird er eine vornehme Dame heiraten, ferner Macht und Reichtum gewinnen,- jedoch bedeutet der hölzerne Sessel größere Macht und größeren Reichtum. Ist der Sessel, in den er sich setzt, von fremder Art, wird er sich mit einer fremdländischen Frau in Liebe vereinen. Ist er fremdartig und aus Holz, wird er eine zeitlich begrenzte Macht in der Fremde erringen entsprechend der Dauer des Sitzens. Der hölzerne Sessel oder der Thron prophezeit einem Mann große Machtbefugnis, der eiserne Reichtum, Macht und eine Frau,- alles, was diesen Gegenständen zustößt, wird sich an diesen Personen erfüllen. den eigenen sehen: du hast Sehnsucht nach Ruhe,- einen leeren Arbeitssessel sehen: es besteht Aussicht auf Beförderung oder Gehaltserhöhung,- darin sitzen: du wartest vergebens,- ,- das Leben gestaltet sich für dich sehr angenehm,- darin liegen: Krankheit,- besetzt: die erhoffte Stellung nimmt dir ein anderer weg,- wackliger oder stürzt um: Ärger und Streit,- zerrissener oder beschmutzter: deine Familienverhältnisse werden eine Störung erfahren,- schwarzer: eine Todesnachricht wird dich überraschen,- zerbrochener: du wirst ein Unglück erleben. (europ.) : Erleichterung und häusliche Gemütlichkeit,- in einem schlafen: deutet auf eine langwierige Krankheit hin,- Chefsessel sehen: man hat gute Aussichten auf eine Gehaltserhöhung oder Beförderung im Beruf,- einen alten sehen: man vermiest durch Zank und Ärger die Freunde, vor allem in persönlichen Beziehungen. (ind. ) : sehen: Krankheit,- darin sitzen oder liegen: langwierige Krankheit,- sehr schöne im Zimmer haben: Reichtum,- von Stroh: du bist standhaft,- sich darin wiegen: schwankende Gesundheit,- zerrissene und beschmutzte: Störung des Hausfriedens. (Siehe auch ‘Lehnstuhl, ‘Möbel’, ‘Stuhl’)… Traumdeutung Sessel

Wein

…für wechselnde Vergnügen und Reisen zu vielen berühmten Stätten,- damit handeln: das Engagement im Beruf wird sich für einem lohnen,- blühenden Wein sehen: eine gute Gesundheit,- tote Weinpflanzen: ein wichtiges Geschäft wird nicht gelingen,- giftige Weine: man wird das Opfer eines geschickten Planes werden und die Gesundheit gefährden,- Für eine junge Frau ist der Genuß von Wein ein Zeichen dafür, daß sie einen wohlhabenden und zugleich ehrenwerten Mann finden wird. (ind. ) : Träumt einer, er trinke unvermischten oder mit Wasser gemischten Wein, wird er so viel Geld und Macht gewinnen, wie er Wein getrunken. Hat er sich am Wein betrunken, wird er auf unrechtmäßige Weise Geld und, der Trunkenheit entsprechend, eine höhere Stellung gewinnen,- hat er keinen Wein getrunken, gleichwohl aber einen Rausch bekommen, wird er Macht erlangen, diese aber in Nichts zerrinnen. Scheint es dem Kaiser, er sei trunken, wird er mächtige Herren sich untertan machen und hochbeglückt sein, weil der Wein lieblich eingeht. Dünkt es einen, er trinke Dattelwein, wird er von Adligen Reichtum erlangen, aber Strafe zahlen, weil der Wein bei großer Flamme eingekocht wird. Trinkt einer Wein aus Zuckerrohr, den man Zulapis nennt, und berauscht sich daran, wird er wegen des Feuers mit Mühe und Anstrengung vermögend und mächtig werden,- berauscht er sich nicht, verspricht der Traum ihm einzig und allein Vermögen. Träumt jemand, er trinke Korinthenwein, und zwar über den Durst, wird er von Frauen furchterweckenden Reichtum und Macht bekommen. Ein klarer Wein verspricht Geld ohne Mühe und Arbeit und ein hohes Amt. Die künstlich hergestellten Getränke bezeichnen deshalb große Anstrengungen und ein verantwortungsvolles Amt, weil sie auf Feuer eingekocht werden. Schaut einer, wie er mit einem andern, den er kennt, um einen Becher Wein zankt, wird er mit ihm um Geld prozessieren, und der Sieger wird Prozeß und Geld gewinnen, kennt er ihn nicht, wird er aus demselben Grund mit einem Feind vor Gericht gehen,- gerät er wegen eines gläsernen Trinkgefäßes in Streit, wird er sich mit ihm wegen eines Frauenzimmers überwerfen. Trinkt jemand gemischten Wein, wird er entsprechend dem Sieden in finanzielle Schwierigkeiten kommen. Mischt ihm ein anderer, ein Bekannter, den Wein, wird dieser ihm arg zusetzen, wenn ein Unbekannter, ein Feind. Träumt einer, er trete die Kelter und mache Wein, wird er einem mächtigen Fürsten dienen und wichtige Verwaltungsaufgaben übertragen bekommen. Schaut jemand einen Fluß, der von Wein fließt, einen Traum, den nur der Kaiser oder Fürsten haben können, wird er, sofern der Fluß in seinem Machtbereich liegt, noch größere Macht erringen, Krieg wider seine Feinde führen und unüberwindbar sein,- liegt der Fluß nicht in seinem Gebiet, steht solche Macht dem Herrn des fremden Landes zu. Träumt einer, er nähere sich diesem Fluß oder schöpfe daraus, wird er von dem Herrn… Traumdeutung Wein

Fisch

…Kinder,- denn jeder Fisch verendet, wenn er das ihn bergende Element verläßt. Volkstümlich: (arab. ) : gewöhnliche sehen: sich vergebliche Mühe machen,- große sehen: hohen Besuch bekommen,- eine bestimmte Anzahl sehen: man sollte sein Glück in der Lotterie versuchen,- essen: Vermögenszuwachs entsprechend der gegessenen Menge und Größe der/des Fische(s),- kaufen: Spöttereien ausgesetzt werden,- fangen: gutes Vorzeichen für kommenden Geldgewinn oder günstigen Verlauf eines Unternehmens,- auch: Glück und Erfolg im Liebesleben,- selbst gefangene haben: Bosheit von Neidern erleben,- kochen: für die Zukunft sorgen,- abschuppen: sich vergebliche Mühe machen. (pers. ) : Ein frei schwimmender Fisch steht für Macht und Reichtum, die Sie erlangen können, wenn es Ihnen gelingt, das Beste aus sich herauszuholen. Gekochter Fisch tut Ihnen kund, daß Sie nicht mehr erwarten dürfen als das, was Sie leisten. Fauler Fisch meint Gesundheitsverlust und/oder rasches Altern. Wenn Sie einen fliegenden Fisch sehen, werden Sie das Höchstmaß an irdischem Glück noch erleben. (K +) (europ.) : ein altes Symbol für Hoffnung und Aufschwung,- sehen im klaren Wasser: die Gunst der Reichen und Mächtigen gewinnen,- schwimmen sehen: Zeichen kommenden Glücks,- auch: Gesundheit,- kleine: Verluste, Krankheit, Kummer,- bringt Unzufriedenheit,- große: das Überstehen schlechter Zeiten,- bedeutet guten Verdienst,- goldene sehen: Erfüllung einer Hoffnung,- fliegenden sehen: hinterhältige Mitarbeiter und späte Stunden enthalten spezielle Gefahren,- vermeiden Sie beides,- viele fangen: stellt reichen Gewinn durch eigenen Fleiß in Aussicht,- eine begonnene Unternehmung wird erfolgreich verlaufen,- einen großen Fangen: verheißt gute Geschäfte,- kleinen fangen: Traurigkeit,- einen Katzenfisch fangen: von Feinden in Verlegenheit gebracht werden,- man kann jedoch mit Geist und Glück schlimmeres verhüten,- in einem fremden Netz sehen: Schwierigkeiten,- kalt oder glitschig: man wird von Schmeichlern buchstäblich ‘eingeseift’ und für deren Zwecke benutzt,- essen: Gesundheit,- bedeutet für Frauen leichte Geburt, für Männer, daß sie bei Frauen Glück haben werden,- dauerhafte Freundschaften,- als Auslage in einem Fischgeschäft sehen: Schwierigkeiten erwarten,- kaufen: warnt vor Betrug,- tote Fische: signalisieren den Verlust von Macht und Reichtum durch eine schlimme Katastrophe,- von einem Fisch verschlungen werden: man leidet unter tiefen seelischen Konflikten und Gefühlen der absoluten Hilflosigkeit,- Männer im Traum Fische essen sehen: man wird Glück bei Frauen haben,- Einer jungen Frau verheißt ein Fischtraum einen gutaussehenden und talentierten Mann. Wenn Schwangere davon Träumen, Fische zu essen, kündigt sich eine leichte Geburt an. (ind. ) : sehen: deine Freunde sind nicht ehrlich mit dir,- lebendige: deine Liebe findet kein Gehör,- tote: du wirst von Klatschereien verfolgt,- fangen: nicht immer meinen es die Menschen mit ihrer Freundlichkeit gut mit dir,- du machst dir Feinde,- kaufen: du wirst mit falschen Ehrenbezeugungen überhäuft werden,- geschenkt bekommen: man wird dir Übles nachreden,- essen: du hast Glück in der Lotterie,- große: ein wichtiges Vorhaben,- kleine: Streitigkeiten mit dem Ehepartner,- Verdruß. (Siehe auch ‘Angeln’, ‘Netz’, ‘Quelle’, ‘Schuppen’, ‘Tierkreis’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Fisch

Eisenbahn

…Eisenbahn Allgemein: Träume von Bahnhöfen, von Gleisen und Zügen, von Abschied und Verspätung, vom Gepäck und von Mitreisenden sind besonders häufig. Diese Häufigkeit begreift man aus der Erlebnisverdichtung um all das, was mit Reise zusammenhängt. Dahinter steht eine Reihe von urtümlichen Handlungen, sie sich aber ausdrücken in den Erscheinungen des modernen Verkehrs. Selbst bei kleiner Reise geschieht eine Veränderung des seelischen Ortes,- es ist immer ein wenig Abschied, Spannung des Kommenden und Interesse für alles Technische, das man benützt, mit dabei. Man begegnet fremden Leuten, hat mit seinem Gepäck zu tun, vertraut sich einem Fahrzeug an, das auf von uns unabhängigen Lebensgeleisen an ein Ziel führt. Jeder Mensch hat große oder kleine Eisenbahnerlebnisse,- ihrer bedient sich der Traum als Material seiner Aussage. Dazu kommt die Jugenderinnerung des Kindes,- wo die lange, dunkle Wagenreihe, gezogen vom kräftigen Ungetüm der Lokomotive, in wachsender Geschwindigkeit aus der Halle des Bahnhofes gleitet oder mit stöhnenden Bremsen in diese hineindonnert, da hat fast jedes Kind das Erlebnis der Großgewalt des bewegten Lebens selbst. Freilich scheint dies eher ein männliches Knabenerlebnis zu sein,- Mädchen und Frauen interessieren mehr das menschliche Drum und Dran, interessieren mehr die Gefühls- als die technischen Bezüge. Bahnträume reden von all dem, was zwischen dem Weggang von zu Hause bis zur Ankunft am Ziel nach beendeter Fahrt geschehen kann. Übersieht man Hunderte von Bahnträume, dann stellt man fest, daß jede mögliche Einzelheit im Traum auftauchen kann,- und jede Einzelheit hat ihre besondere Bedeutung. Bei der Bedeutung von Eisenbahnträumen ist nicht zu übersehen, daß es sich, anders als auf einer Wanderung oder auf einer Radfahrt, um ein Fortgeführt werden auf den allen zustehenden, üblichen Geleisen handelt, also mehr um die allgemeine als um die individuelle Lebensfahrt. Als Bahnreisende liefern wir uns freiwillig dem Fahrplan und der Führung des Zuges aus,- wir sind auf der menschlichen Lebensreise, die ihre bestimmten Stationen, ihre bestimmten Verhaltensweise hat. Diese Lebensreise führt durch die allgemeinen Alterstufen hindurch nach unserem einzelmenschlichen Ziele. Die Züge haben ihre bestimmten Abfahrtzeiten – wer nicht rechtzeitig den Zug erreicht, kommt nicht mit. Welch ausgezeichnete Gleichnis ist damit geschaffen für das ‘Zuspätkommen’, für das ‘Verpassen des Anschlusses’ im Leben überhaupt. Jedes Tun hat seinen günstigen Augenblick, seinen ‘Kairos’,- dort, wo das für uns Notwendige bereit ist, hat man selbst bereit zu sein. Allzu viele kommen im Leben zu spät, und der Gründe dafür sind auch nur allzu viele. Man hat die Gemütlichkeit des Heimes ungern verlassen, man war noch mit tausend Dingen beschäftigt. Psychologisch ausgedrückt: der Zustandswechsel, etwa der Übergang von Jugendzeit zum Erwachsensein, verzögert sich, oder man ist noch gebunden an mancherlei Komplexe, sie lassen uns nicht los. Viele Menschen verspäten sich auch, weil sie erst zuviel Sicherheit haben wollen, sie möchten… Traumdeutung Eisenbahn

Beischlaf

…Beischlaf Psychologisch: Beischlaf kann symbolisch für etwas Neues stehen, das man im Leben beginnt (zeugt), und wird dann meist als günstiges Vorzeichen verstanden. Aber auch tatsächlich vorhandene sexuelle Bedürfnisse, die im Traum scheinbefriedigt werden, können dahinter stehen. Artemidoros war der Meinung, seiner eigenen Frau beizuschlafen, wenn sie dazu geneigt sei, könne für beide Ehegatten nur gut ausgelegt werden. Eine unwillige Gattin aber verkehre diesen guten Eindruck ins Gegenteil. Nach Meinung vieler moderner Psychologen weist der Beischlaf mit dem Chef oder der Chefin auf eine Förderung im Beruf hin, weil sich beide in der Zielsetzung einig seien. Im allgemeinen läßt der Traum vom Beischlaf Rückschlüsse auf die Potenz des Träumers zu. Ein nicht vollzogener Beischlaf kann dementsprechend als Angst vor mangelnder Potenz gedeutet werden. Oft ist der oder die Fremde, mit der man im Traum schläft, niemand anderes als der eigene Partner, von dem man sich im Wachleben vielleicht mehr Innigkeit wünscht Spirituell: Dieses Symbol steht bei jüngeren Menschen für unbewußte sexuelle Wünsche und im späten Alter für neue schöpferische Pläne. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, der Ackerland besitzt, er schlafe bei einer schönen Frau, wird er auf vielfältige Weise Freude an seinen Feldern haben, besitzt er keine, ein schönes, weites Stück Land erwerben. Träumt der Kaiser, er verkehre mit einer Jungfrau, wird sein Sehnen und heißester Wunsch in Erfüllung gehen,- ein Mann von geringer Geburt wird reiche Mittel von der Obrigkeit erlangen, die aber Angst einflößen. Träumt der Kaiser, er schlafe bei einem bekannten Freudenmädchen, wird er sich Freude verschaffen, sie aber niemanden merken lassen, ein Mann aus dem Volk wird sein Glück machen und sein gutes Auskommen finden. Dünkt es den Kaiser oder einen Fürsten, er habe mit einer verheirateten Frau ein Liebesverhältnis, wird er ihr Geschlecht adeln, mit reichen Gaben ausstatten und ihrem Mann einen so hohen Rang verleihen, wie das Gerücht von dieser Liebschaft weit und breit in der Öffentlichkeit bekannt wurde,- hat ein einfacher Mann diesen Traum, wird die Familie der Frau von dem Beischläfer Vorteile haben,- ein Armer wird von der besagten Frau reichlich bedacht werden. Die Mutter oder Schwester zu beschlafen bedeutet, man werde einem, der es nicht wert ist, wohlwollen, deshalb harte Vorwürfe einstecken und seine Tat bereuen. allgemein: enthüllt den Wunsch, dessen Ausführung meist nicht möglich ist,- oft ein Zeichen einer Unreife und Disharmonie. (europ.) : rein sexuell zu verstehen,- im späteren Alter Pläne für Neuschöpfungen,- mit der Geliebten: zeigt Gutes in aktuellen Liebesangelegenheiten an,- mit der Gattin: Leid,- mit mehreren: der Lebenswandel oder die sexuellen Wünsche sind etwas liederlich bzw. maßlos und könnten Schande bringen. (Siehe auch ‘Begierde’, ‘Koitus’)… Traumdeutung Beischlaf

Fellatio

…Fellatio Artemidoros: Am allerschlimmsten ist es nach meiner Beobachtung, wenn man von Fellatio durch die Mutter träumt,- es bedeutet dem Träumenden des Tod der Kinder, Verlust seines Hab und Gutes und schwere Krankheit. Ich kenne jemand, der nach diesem Traumgesicht sein Geschlechtsglied verlor,- ganz folgerichtig wurde er an dem Körperteil gestraft, mit dem er gefrevelt hatte. Träumt jemand von Fellatio durch seine Frau oder seine Geliebte, so wird Feindschaft die Folge sein, oder Ehe und Liebschaft werden in die Brüche gehen,- denn solch eine Person kann weder am essen noch am Küssen teilhaben, es sei denn, die Frau gehe schwanger,- in diesem Fall wird sie die Leibesfrucht verlieren, weil sie den Samen auf widernatürliche Weise empfing. Ferner wird die Frau, die vermögender als ihr Mann ist, viele Schulden für ihn bezahlen und eine, die mit einem Sklaven zusammenlebt, große Summen von sich aufbringen und ihn damit freikaufen, und auf diese Weise wird die Not des Mannes (denn so wird das Geschlechtsglied genannt), das heißt seine Zwangslage, bereinigt werden. Träumt man von Fellatio durch einen Freund, einen engen Verwandten oder ein Kind, das aus dem Gröbsten heraus ist, so wird man sich mit dem Fellator verfeinden,- widerfährt einem solches durch ein kleines Kind, wird man dieses begraben,- denn unmöglich kann man dieses noch küssen. Fellatio durch einen Unbekannten bedeutet, man werde mit irgendeiner Strafe belegt werden, wegen der nutzlosen Ausscheidung des Samens. Träumt jemand, er praktiziere selbst solche jeder Beschreibung spottenden Dinge an einem Bekannten, Mann oder Frau, so wird er sich mit dem Betreffenden überwerfen, weil er keines anderen Mund mehr berühren kann. Fellatio an einem Unbekannten bringt jedermann Schaden, ausgenommen denen, die mit dem Mund ihren Lebensunterhalt verdienen, ich meine Flötenspieler, Trompeter, Rhetoren, Sophisten und ähnliche Leute. Träumt man Fellatio mit sich selbst, so bringt das einem Armen, einem Sklaven und einem Schuldner Nutzen,- sie werden sich ihre Bedrängnis vom Hals schaffen,- übel dagegen ist es für einen, der Kinder oder Kinder zeugen will. Der erstere wird seine Kinder durch den Tod verlieren, der letztere kinderlos bleiben,- denn das Geschlechtsglied gleicht den Kindern, der Mund aber einem Grab,- denn was der Mund aufnimmt, das verschlingt er und bewahrt es nicht. Ferner hat man nach diesem Traumgesicht den Verlust der Gattin zu beklagen,- denn wer sich selbst die Liebesfreuden verschaffen kann, bedarf nicht einer Frau. Allen anderen prophezeit es drückende Not oder Krankheit,- entweder werden sie aus der Nahrungssorgen an das Notwendigste (das Notwendigste (to anankaion) bedeutet auch das männliche Glied) herangehen, daß heißt, das verkaufen, was sie gar nicht hergeben wollen, oder infolge der Krankheit körperlich so schrumpfen, daß sie den Mund an das Glied heranführen können, weil sie so mager geworden sind. (Siehe auch ‘Geschlechtsverkehr’, ‘Mutter’)… Traumdeutung Fellatio

Kuß / küssen

…ist, um sich mit ihm zu versöhnen, wird er ihm noch mehr feind sein,- ist er nicht dessen Feind, wird er ihn in sein Geheimnis einweihen. Küßt jemand einen Toten, wird er, sei er, wer er wolle, Kaiser oder gemeiner Mann, so krank werden, wie er beim Küssen des Toten Liebe empfand. Liebkost jemand ein Tier, wird er Gewinn und Glück in seinem Leben haben, wenn einen Affen oder ‘Nachäffer’, einen verschlagenen, aber machtlosen Feind kennenlernen, der Liebe nur vortäuscht. Küßt jemand einen nahen Verwandten, wird er ihm entsprechend der Zuneigung, die im Kuß ihren Ausdruck fand, wohlwollen. eine schöne, unverheiratete Person: du wirst enttäuscht werden,- eine verheiratete Person: Unannehmlichkeiten werden dir nicht erspart bleiben. zärtlich: du sorgst dich um einen Freund,- wild: deine Sehnsucht nach Liebe wird erfüllt,- flüchtig: enttäuschte Liebe,- ein Kind: reine Liebe und Freundschaft,- versagen: du denkst an einen Ehebruch,- eine Hand: du verlierst an Ansehen,- wenn Frau einen ihr unbekannten Mann küßt: Vorsicht ist geboten in nächster Zeit, wenn sie Herrenbekanntschaften macht,- meistens werden diese Beziehungen nicht von Dauer sein und mit viel Ärger und Sorgen verbunden sein,- (das Gleiche gilt für Männer) wenn Frau einen liebenden Mann oder den Ehemann küßt: sie wird das Verhältnis zu dem Partner noch glücklicher gestalten. (das Gleiche gilt für Männer) (pers. ) : Ein angenehmer Kuß im Traum ist der Vorbote einer unvergeßlich schönen erotischen Begegnung oder einer allgemeinen Besserung des Sexuallebens. Empfindet man den Kuß nicht als angenehm, ist eine kleine Enttäuschung in Liebesangelegenheiten zu erwarten. (europ.) : unerlaubt geküßt werden: gilt als Zeichen von Falschheit,- unerlaubt eine Person küssen: Fehlhandlungen und persönlicher Niedergang,- erhalten: man wird geachtet,- viele Küsse austauschen: man wird gute Aussichten haben,- geben: eine Bitte wird einem abgeschlagen werden,- einen einer fremden Frau geben: man ist beim anderen Geschlecht sehr beliebt,- verrät lockere Moralvorstellungen,- die Geliebte im Dunkeln küssen: es kommen Gefahren und unbedachte Beziehungen auf einem zu,- die Geliebte bei Tageslicht küssen: man läßt sich immer wieder von den besten Absichten leiten, was Frauen betrifft,- Ihren Rivalen Ihre Geliebte küssen sehen: man gerät in Gefahr, die Achtung zu verlieren,- einem Mann geben: man wird einen Abschied erhalten,- der Mutter geben: deutet auf Sehnsucht nach Zärtlichkeit hin,- geschäftlich erfolgreich sein und von Freunden geschätzt und geliebt werden,- eine Schwester oder einen Bruder küssen: bedeutet viel Freude in Ihrer Beziehung,- einer alten Person geben: kündet eine Liebesenttäuschung an,- einen Feind küssen: man ist auf den Weg, sich mit einem verärgerten Freund auszusöhnen,- jemanden auf den Nacken küssen: bedeutet Emotionalität und sich gehenlassen,- auf die Hände geben: kündet Glück in der Liebe und Freundschaft an,- ins Gesicht: bringt Erfolg,- küssen wollen und nicht dürfen: bringt Schwermut,- jemanden Verwerflicherweise küssen: deutet auf zweifelhafte Vergnügungen hin,- sich… Traumdeutung Kuß / küssen

Gewand

…wirst in Schulden kommen,- verschenken: du kommst in Armut und Not,- tragen, schwarz: ein Trauerfall in der Familie,- tragen, weiß: freudige Nachricht und Verlobung,- zerreißen: schweren Verlust erleiden, Kummer haben. (europ.) : Ärger, Täuschung,- feines Gewand sehen: Erfolg oder Mißerfolg wird sich einstellen, je nachdem, ob hübsch und sauber oder schmutzig,- feines, aber altmodisches sehen: Vorbote von Glück, man verachtet jedoch den Fortschritt,- ein altmodisches wegwerfen: man wird aus seiner angenehmen Umgebung herauswachsen und einen Neuanfang in punkto Beziehungen, Liebschaften und persönlicher Unternehmungslust machen,- sich oder andere im weißen Gewand sehen: deutet auf Veränderungen hin,- auch: man kann seine Traurigkeit fast immer gut ertragen,- mit einer Person, die ein weißes Gewand trägt, gehen: prophezeit dieser Person Schmerz und Krankheit, außer es ist eine junge Frau oder ein Kind,- dann ist dies ein schönes Umfeld, das mindestens eine Jahreszeit lang bestehen bleibt,- selbst oder andere schwarz gekleidet sehen: Streit und Enttäuschungen mit Bekannten,- Geschäfte bleiben hinter den Erwartungen zurück,- gelbes Gewand: steht für Fröhlichkeit und finanziellen Aufschwung,- Glück steht einem ins Haus,- huscht es nur vorbei, könnte das Gegenteil eintreten,- blaues Gewand: Zeichen dafür, daß man seine Ziele durch beharrlichen Einsatz und Anstrengung erreichen wird,- Freunde unterstützen einem in seinen Bemühungen,- purpurrotes Gewand: man wird schrecklichen Feinden entgehen,- indem man kurzzeitig die erklärten Absichten ändern wird,- grünes Gewand: ist ein Zeichen für Wohlstand und Glück,- Gewänder mit bunten Farben: steht für schnellen Wechsel, wobei sich gute und schlechte Einflüsse vermischen werden,- schlechtsitzendes Gewand: vertraute Menschen lehnen die von einen entgegengebrachte Zuneigung ab,- auch: man wird in so manchem Vorhaben einen Fehler machen,- alte oder junge Menschen in altersgemäßen Gewand sehen: weist auf ein Engagement hin, mit dem man sich keine Freunde machen wird und das Anlaß zu großer Sorge gibt,- kaufen: bringt Glück,- ein Kleidungsstück verlieren: signalisiert Ärger in der Arbeit und in Liebesangelegenheiten,- Sich in ihrer Kleidung nicht wohl zu fühlen bedeutet für eine Frau, daß sie sich auf ihrer Suche nach gesellschaftlicher Anerkennung, mit Rivalinnen herumschlagen muß. Bewundert eine junge Frau das Gewand anderer, wird sie mit Eifersucht zu kämpfen haben. Träumt eine junge Frau davon, daß sie ein haudünnes schwarzes Kostüm trägt, stehen Trauer und Enttäuschung ins Haus. Wenn eine junge Frau eine andere mit einem purpurroten Gewand und einem Trauerschleier trifft, sagt das voraus, daß sie von einer anderen ausgestochen wird, außerdem wird sie durch Enttäuschungen zur Frauenhasserin. (Wer diese Träume deuten möchte, sollte darauf achten, ob die Gegenstände natürlich aussehen. Sind die Gesichter entstellt und ist das Licht unheimlich, obwohl die Farben hell sind, ist Vorsicht angebracht: Das Mißlingen eines bedeutenden Planes wird einem Schaden zufügen.) (ind. ) : weißes: Zufriedenheit kehrt in dein Haus. kaufen: Glück,- schwarzes tragen: Trauer (naheliegende Symbolik). (Siehe auch ‘Kleidung’)… Traumdeutung Gewand