Fahrzeug

…Fahrzeug Assoziation: – Macht,- Kraft,- Bewegung,- Mittel, um ans Ziel zu gelangen. Fragestellung: – Wieviel Kraft habe ich? Wie ist meine Einstellung zum Thema Macht? Psychologisch: Fahrzeug (gleich welcher Art) steht für Lebensveränderungen,- befindet es sich in gutem Zustand, kann man mit einer günstigen Entwicklung, bei Defekten aber mit Problemen und Hindernissen rechnen. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus der Art des Fahrzeuges. Ein Verkehrsmittel, mit dem man hofft, auf dem Lebensweg schneller voranzukommen. Wenn wir uns aus eigener Kraft fortbewegen können oder sollten, teilt uns das der Traum dadurch mit, daß wir zu Fuß gehen oder mit einem Fahrrad fahren. Landfahrzeuge: Anders ist es bei öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto. Das Auto kommt im Traum zunächst als LKW und als PKW vor. Als Lastwagen verweist es auf die Last, die wir mit uns herumtragen, und es ist wichtig zu wissen, was dieser LKW geladen hat, da es uns über unsere Lasten und Sorgen aufklärt. Träumt man vom PKW, ist damit die individuelle Lebensbewältigung und die Lebensgestaltung angesprochen, bei der man von anderen Menschen abgetrennt ist, wenn man alleine fährt. Beim Personenwagen ist die Automarke oder die Art des Gefährts besonders wichtig, denn mit ihr hängt der Symbolwert zusammen. Der Zug ist dagegen ein kollektives Fortbewegungsmittel. Zug fahren heißt, sich in Ruhe von einem Ort zum anderen zu begeben und/oder dabei zu arbeiten und/oder die Gedanken fliegen zu lassen mit der vorbeiziehenden Landschaft. Wichtig beim Zug und der Straßenbahn ist der festgelegte Weg, von dem es keine individuellen Abweichungen gibt. Damit besitzen alle öffentlichen Verkehrsmittel einen Hinweis auf eine kollektive Bewegungsrichtung. Der Autobus ist als ein nicht an Schienen gebundenes Fahrzeug, individueller als Straßenbahn und Zug. Der Bus drückt in der Regel unseren Gemeinschaftssinn aus. Relativ häufig sind Träume, in denen der Träumer den Zug nicht erreicht. Das verweist nicht selten auf ein Lebensgefühl, daß das eigene Leben ungenutzt vorübergeht oder man eine Chance versäumt hat. Wasserfahrzeuge: Die Fortbewegung auf oder in dem Wasser deutet auf unsere Beziehung zu unseren Gefühlen hin. Wenn wir schwimmen, dann sind wir im direkten Kontakt mit dem das Gefühl symbolisierende Wasser. Fahren wir in einem Boot, ist unser Kontakt zu unserem Gefühl distanzierter. Dabei ist zu beachten, ob das Boot ein Segelboot oder Motorboot ist, das wir selbst steuern oder ob es sich um eine Fähre oder ein Linienschiff handelt, das eine festgelegte Route fährt. Steuern wir das Boot selbst, gehen wir nach eigenem Willen und mit eigenen Vorstellungen mit unseren Gefühlen um. Beim Segelschiff wird auf die treibende Kraft des den Intellekt symbolisierenden Wind verwiesen. Befinden wir uns auf einem Linienschiff, gehen wir meist unbewußter mit unseren Gefühlen um, es sei denn, wir sehen uns als Kapitän dieses Schiffes. Luftfahrzeuge: Die Fortbewegung… Traumdeutung Fahrzeug

Wohnung

…Wohnung Assoziation: – Ein Teil des gesamten Gebäudes des Selbst. Fragestellung: – Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen? Psychologisch: Sinnbild des eigenen Lebensbereiches, der überschaubaren individuellen Ordnung, Sicherheit und Geborgenheit. Psychologisch: – Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen? Wer im Traum eine schöne neue Wohnung bezieht, kann mit einer erfreulichen Veränderung seiner Lebensverhältnisse rechnen. Ist die Wohnung aber eine jämmerliche Bruchbude, so leiden wir im Wachleben möglicherweise an einer Krankheit oder sind in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen auf dem Nullpunkt angelangt. Volkstümlich: (arab. ) : ansehen: du denkst ans Heiraten,- eine schöne besitzen: deutet auf eine erfreuliche Zukunft,- verlassen: schwerer Streit in der Ehe,- wechseln: du hast das Bedürfnis nach Änderung nicht nur in der Lebensführung, sondern auch in den beruflichen Neigungen. (europ.) : wie Zimmer oder Haus zu verstehen: die Wohnung ist man selbst,- scheinbare Verbesserung der Verhältnisse,- in seiner eigenen sein oder sie sehen: man wird sich bei einem anderen wie zu Hause fühlen,- eine schöne besitzen: die Zukunft sieht äußerst erfreulich aus,- die eigene nicht finden: man wird den Glauben an das Gute im Menschen verlieren,- keine haben: man wird in vielen Dingen Pech haben oder mit Entscheidungen falsch liegen,- die Wohnung wechseln: hektisches Handeln und eilige Reisen werden auf einen zukommen,- eine fremde sehen oder darin sein: kündet meistens eine große Veränderung an,- daheim kommen ungemütliche Tage auf einen zu,- eine mieten: verspricht eine Besserung der Lage,- für Mann, eine mit vielen offenen Türen sehen: symbolisiert verschiedene Frauenbeziehungen,- für Mann, eine mit viel Holz ausgestattete sehen: dieser Mann sehnt sich nach einer eher mütterlichen Frau,- Wenn eine junge Frau ihre Wohnung verläßt, bedeutet dies, daß gegen sie gehetzt wird und Lügen über einem verbreitet werden. (ind. ) : eine schöne, geräumige haben: du wirst durch Klugheit zu Erfolgen kommen,- ärmlich und beschränkte: du wirst trotz bestem Willen dich nicht emporarbeiten können,- mieten: Mühseligkeiten,- besehen: eine Veränderung bereitet sich vor. (Siehe auch ‘Haus’, ‘Hausbrand’, ‘Umzug’, ‘Zimmer’)… Traumdeutung Wohnung

Besessenheit

Besessenheit Psychologisch: Sie ist meist als ernstzunehmender Hinweis darauf zu verstehen, daß man sich zu stark den herrschenden Normen, Regeln, Moralvorstellungen und Moden anpaßt, dadurch eingeengt und behindert wird,- die genaue Bedeutung ist nur individuell verständlich. Praktische Konsequenzen sollten aus einer solchen Einsicht stets gezogen werden. Zuweilen weist das Symbol auch auf übertriebenen Idealismus hin bis hin zum Fanatismus, den man normalisieren muß, um Schwierigkeiten im Leben zu vermeiden. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er sei von einem Dämon besessen, wird er vom Landesfürsten Gutes erfahren und lange leben. Sieht einer im Traum einen Dämon, ohne daß dieser Besitz von ihm ergreift, wird er an den kaiserlichen Minister ein Bittgesuch richten,- spricht der Dämon ihn an, wird er bei dem Kaiserlichen Gehör finden. Von einem Dämon oder Besessenen geschlagen werden prophezeit Schrecken und Strafe von Seiten des Landesfürsten oder eines Hochgestellten. Zu träumen, man schlage einen Dämon oder Besessenen und überwältige ihn, ist für einen Armen nicht möglich, sondern nur für einen hohen Herrn,- denn dieser wird seinen Widersacher niedertreten und überwinden. (ind. ) : Träumt der Kaiser, er sei vor allem Volk oder in der Kirche von einem Dämon besessen, wird er Freude und ein langes Leben haben und Sieg und Triumph über seine Feinde feiern,- ein Mann von niederem Stand wird vom Landesfürsten erhöht werden und von allen Leuten Gutes erfahren, weil die Menschen Besessenen gewöhnlich Mitleid bezeigen. Dünkt es den Kaiser, ein Dämon plage ihn, ohne daß andere es bemerken, wird er auf dunkle Machenschaften gegen seine Feinde sinnen, sie überwinden und seinen Willen durchsetzen,- ein einfacher Mann wird zu Reichtum kommen, ihn verbergen, und dieser wird nicht ans Licht kommen,- eine Frau wird einem Sohn das Leben schenken, der im Volk hohe Achtung genießen wird. Traumdeutung Besessenheit

Bär

…Frau (Es berichten die Verfasser von Metamorphosen, daß die Arkaderin Kallisto (Nymphe) in dieses Tier von Hera verwandelt worden sei, nachdem sie von Zeus in Gestalt der Artemis, verführt worden ist.) und wegen seiner Wildheit Krankheit, ferner Bewegungen und Reisen, weil er denselben Namen trägt wie das sich immer bewegende Sternbild. Zum anderen prophezeit er einen Aufenthalt an ein und demselben Ort,- denn das Gestirn bewegt sich immer an ein und demselben Ort und geht nicht unter. Volkstümlich: (arab. ) : Der Bär bedeutet einen reichen, mächtigen, aber dummen und kecken Feind. Tötet jemand im Traum einen Bär, wird er einem solchen Feind den Garaus machen und ihn beerben. Auf einem Bären zu reiten prophezeit begrenzte Macht. Erschlägt jemand einen Bären mit dem Schwert, wird er über den Untergang seines Widersachers frohlocken. Bärenfleisch zu essen bedeutet, man werde von einem ungeschlachten, aber reichen Feind so viel Reichtum erlangen, wie man Bärenfleisch verzehrte. Nimmt jemand ein Bärenfell an sich, wird er sich dessen gesamtes Vermögen aneignen. Bärenmilch zu trinken zeigt Furcht vor der Obrigkeit und eine lange Krankheit an. Hebt jemand einen Bärenkopf auf oder bringt man ihm einen, wird er von einem ungeschlachten Feind Vermögen, und zwar dessen gesamtes Kapital bekommen. sehen: Glück im Spiel,- auch: der Bär dem man aufbindet und der Brummbär als Charakterbild,- viel Unrecht erleiden müssen. aufrecht sehen: Eine Gefahr steht vor dir, doch da du sie rechtzeitig erkennst, hast du keinen Schaden. tanzen sehen: Du hast es geschafft, die Schwierigkeiten überwunden, alles geht nach deinem Willen. liegen sehen (lebendig): Du weißt, auf dich warten noch schwere Aufgaben, weiche ihnen nicht aus, sonst kann es sein, daß du sie eines Tages nicht mehr bewältigst. töten: du wirst deinen Widersacher zu bekämpfen wissen,- liegen sehen, tot: Du hast viel ertragen, nun ist es aber hinter dir und fast wird es dir leid tun, keinen Kampf mehr bestehen zu müssen. schwarzer: Unglück,- weißer: ehrende Auszeichnung. (europ.) : sehen: Gewinn im Spiel,- oder gewaltige Konkurrenz bekommen,- Unsicherheit in den zwischenmenschlichen Beziehungen, manchmal auch Klatsch,- von einem Bären angefallen werden: du wirst großen Schaden erleiden,- tanzen sehen: du wirst deine Gläubiger befriedigen,- Klatschereien und Verdruß,- Bärenjagd: begib dich nicht in Gefahr! einen toten oder ein Bärenfell sehen: Glück, das jedoch nicht ohne Hindernisse ist,- alle Unsicherheiten der letzten Zeit werden sich aufklären,- mehrere sehen: es stehen Ereignisse bevor, welche die ganze Kraft in Anspruch nehmen,- einen töten oder verscheuchen: mit Erfolg rechnen können,- Erscheint ein Bär einer jungen Frau im Traum, muß sie mit einer gefährlichen Rivalin oder einem anderen Mißgeschick rechnen. Bärenfleisch essen: eine Hochzeit in der Familie. (ind. ) : du kannst im Spiel Erfolg haben, aber übertreibe es nicht. (Siehe auch ‘Braunbär’, ‘Fell’, ‘Grizzlybär’, ‘Schwarzbär’, ‘Tiere’)… Traumdeutung Bär

Noten (Musiknoten, Schulnoten)

…Noten (Musiknoten, Schulnoten) Psychologisch: Musiknoten sind das Sinnbild für das Streben nach Harmonie. Wer im Traum Musiknoten liest, beweist im Wachleben meist große Willensstärke. Bei Noten in Schulzeugnissen achte man auf die Zahl und sehe dort nach. Oft sind solche Noten eine Erinnerung an die Schulzeit und können nun Anwendung auf einen augenblicklich zu lösenden Fall finden. Volkstümlich: (arab: ) : lesen: heimliche Gedanken beschäftigen dich,- singen: du wirst schöne Stunden verleben. (europ.) : Musiknoten sehen: verheißt eine langweilige Gesellschaft,- deutet auf falsche Freunde hin,- Musiknoten lesen: man wird sich einer abgebrochenen Beziehung wieder erinnern,- Musiknoten selbst schreiben: man wird seine ganze Konzentration auf eine ganz bestimmte wichtige Aufgabe lenken müssen,- gute Schulnoten bekommen: eine große Hoffnung wird sich erfüllen,- schlechte Schulnoten bekommen: man sollte bedenken, daß man im Leben nur durch Fleiß und Eifer weiterkommen kann. (ind. ) : sehen: eine Hoffnung wird sich erfüllen,- danach singen oder spielen: du wirst etwas sehr Freudiges erleben,- schreiben: man hat falsche Freunde. (Siehe auch ‘Musik’, ‘Prüfung’ und einzelne Zahlen)… Traumdeutung Noten (Musiknoten, Schulnoten)

Nein

…Nein Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum ‘nein’ sagt und ihm dies besonders auffällt, dann kann dies auf einen wichtigen Schritt innerhalb seines Wachstumsprozesses hinweisen. Er ist dazu in der Lage, gegen den Willen anderer Menschen Entscheidungen zu treffen, ohne das Gefühl zu haben, dafür bestraft zu werden. Er kommt mit Zurückweisung zurecht und hat keine Angst mehr. Er ist fähig, auf seinen eigenen Füßen zu stehen. Psychologisch: Das Recht, etwas abzulehnen, ist ein wichtiger Aspekt beim Treffen von Entscheidungen. Vielleicht hat der Träumende keinen richtigen Grund für eine Ablehnung, außer daß er ganz einfach das Recht in Anspruch nehmen will, ‘nein’ zu sagen. In Beziehungen bedeutet dies, daß der Träumende auf einer bestimmten Ebene weiß, was für ihn richtig ist und zu wem er im Traum ‘nein’ sagen darf. Volkstümlich: (arab. ) : nein sagen: du faßt zu schnelle Entschlüsse…. Traumdeutung Nein

Vater

…Vater Assoziation: – Autorität,- Kontrolle,- Führung,- Anerkennung. Fragestellung: – Worum kümmere ich mich? Allgemein: Vater steht teilweise für das Verhältnis zum eigenen Vater und/oder verdeutlicht jene Wesenszüge, die er durch seine Erziehung beeinflußt hat,- dahinter erkennt man nicht selten neurotische Störungen, die in der Kindheit begründet wurden. Er kann aber auch auf einen starken Einfluß durch eine Vaterfigur bei einer unreifen Persönlichkeit hinweisen. Allgemein symbolisiert er Männlichkeit, Energie und Tatkraft. Psychologisch: Der Vater ist im Traum ein Symbol für traditionelle Ordnung und natürliche Autorität. Der archetypische Vertreter des Rationellen, Funktion des tätigen Bewußtseins und des Willens. Der Vater im Traum ist meist der Vermittler der an den Verstand gebundenen Lebensinhalte, aber auch Element des Traditionellen. Hat oder hatte der Träumer ein gutes Verhältnis zum eigenen Vater, baut dieser durch das Unbewußte Konflikte ab und führt uns gewissermaßen an seiner Hand sicher auf den richtigen Weg. In den Träumen Erwachsener tritt der Vater entweder als hilfreiche Figur, die die längst vergessenen Lehren des einstigen Vaters ins Gedächtnis zurückruft, oder als die vom Vater geprägte Persönlichkeitsseite des Träumenden auf. In den Träumen Jugendlicher ist der Vater im Traum meist ein Gegenspieler. Mit diesem Bild kann ein Generationskonflikt ausgedrückt werden, wenn der Vater in anderen als natürlicher Gestalt auftritt. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden dadurch helfen, sich von kindlichen Vatervorstellungen zu trennen und den Vater als Menschen wie andere auch zu erkennen. Bei Töchtern übersetzt er oft den ersten Geliebten, bei Frauen allgemein auch den Gatten oder – in schlecht verlaufenden Ehen – die Sehnsucht nach einer neuen Lebensgemeinschaft und läßt das durch ihn geprägte Wunschbild eines Partners erkennen. Frauen träumen weit häufiger von der archetypischen Vaterfigur, die in Frauenträumen auftauchen und nicht unbedingt den leiblichen Vater darstellen muß. Dies ist typisch für das Sicherheitsstreben der Frau (die sich als kleines Mädchen vom Vater beschützt und versorgt fühlte). Demgegenüber gilt aber der Vater im Traum auch als das personifizierte schlechte Gewissen (besonders wenn die Mutter den Vater immer als den Strafenden fungieren ließ), besonders angesichts häufiger Partnerwechsel. Bei Söhnen ist er mehr die Autoritätsfigur, das Vorbild, aber auch der Rivale, der Gatte der geliebten Mutter. (Was Freud auf den Ödipuskomplex schließen ließ, denn Ödipus hat bekanntlich seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet.) Wer vom verstorbenen Vater träumt, mit dem ihn zu dessen Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis verband, erhält Rat und Hilfe in einer verzwickten Lage. Wer selbst im Traum zum Vater wird, auch wenn das im Wachleben gar nicht zutreffen sollte, hat im Lebensalltag vielleicht eine zündelnde Idee, für die es sich lohnt, sich mit tatkräftigem Bemühen einzusetzen. Generell muß aber der gesamte Traum sehr eingehend betrachtet werden, denn der Vater ist ein sehr vieldeutiges Traumsymbol. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: dein… Traumdeutung Vater

parieren

parieren Volkstümlich: (arab. ) : Du kannst deinen Willen nicht durchsetzen. Abwarten. sich sehen: Es nützt nichts. Deine Zeit ist noch nicht gekommen und du mußt noch tun, was andere befehlen. Traumdeutung parieren

Kirche

…Kirche Assoziation: – spirituelle Glaubenshaltung,- organisierte Religion. Fragestellung: – Welche Struktur liegt meinem Glauben zugrunde? Psychologisch: Eine Kirche im Traum illustriert die Einstellung des Träumenden in Bezug auf etablierte Religionen. Sie kann ein Ort der Zuflucht sein, besonders in dem Sinne, daß der Träumende seinen Glauben mit vielen anderen Menschen teilt. Dies steht möglicherweise in enger Verbindung zu einem Moral- oder Verhaltenskodex, den er ebenfalls mit anderen Menschen gemeinsam hat. Kirche kann für seelische Reifung, geistige Entwicklung manchmal auch für Religiosität stehen, wonach man streben sollte. Der Träumende tritt hier mit Lebenskräften in Verbindung, die ihn befähigen, sein Leben intensiver zu erfahren. Manchmal drückt dieses Symbol die menschliche Verbundenheit mit anderen aus. Oft kommen Kirchen bei Menschen ohne religiöse Erziehung vor oder bei Menschen, die sich der Religion verschlossen haben. Die Seele des Träumenden versucht durch ein derartiges Bild ein Defizit zu kompensieren. Es kann aber auch sein, daß Kindheitserlebnisse mit dem Traumbild der Kirche verbunden sind, diesen sollte bei der Deutung des Traums nachgegangen werden. Der Altar zeigt den geistigen Willen an,- das Tabernakel und die Hostie eine höhere geistige Dimension, die in das Leben einfließen soll. Wenn der Weg in eine Kirche versperrt ist, hat man im Wachleben alltägliche Konflikte zu lösen. Befindet sich der Träumende in einer Kirche, ist dies ein Fingerzeig an ihn, sich mehr mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen. Auch bei unreligiösen Menschen oder Atheisten ist die Kirche eine Stätte der Besinnung. Betet man darin, wird sich eine Hoffnung erfüllen. Die brennende Kirche warnt vor Unglück, die einstürzende vor Gefahren, die man oft nicht bewältigen kann. Wer in der Kirche sitzt, sucht Ruhe und innere Ausgeglichenheit. Der halbdunkle Raum dort kann auf das Ungewisse im Leben hinweisen, auf das Nicht- mehr- ein- noch- aus- Wissen. Wenn in einer Kirche Obszönes geschieht, deutet das auf Unbeherrschtheit oder eine ernstzunehmende Störung im Intimleben hin. Altägyptische Traumforscher glaubten, daß man Trost erhalte, wenn man sich in einem Gottesdienst befindet. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann eine Kirche im Traum zum ‘Zentrum der Welt’ werden, da sie alles symbolisiert, was dem Träumenden heilig und grundlegend wichtig ist. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du kannst mit kräftigem Schutz rechnen,- du sollst etwas unternehmen, deine Zeit ist günstig,- man sollte von bestimmten Plänen absehen, die nicht mit dem Gewissen zu vereinbaren sind,- hineingehen oder sich darin befinden: du wirst in schlimmer Zeit Trost finden,- man wird die Kraft finden, böse und neidvolle Gedanken gegenüber einer gewissen Person abzulegen und dankbar für sein eigenes Leben zu sein,- sich betreten sehen: du hast etwas Wichtiges vor, zögere nicht,- auch: man sollte prüfen, ob man nicht etwas gutzumachen hat,- darin sitzen: du findest Trost und Ruhe,- darin beten: du wirst dich im… Traumdeutung Kirche

Klarinette

…Klarinette Psychologisch: Eine erotische Musik lockt – vor allem die Männer, aber auch die Frau hat Sehnsucht nach dem männlichen Sexualsymbol. Volkstümlich: (arab. ) : Ein Vortrag wird gehalten, der dich nicht interessiert. Verlorene Zeit. (europ.) : warnt vor Frivolität, die unter der eigenen Würde sind,- zerbrochene: man zieht sich den Unwillen eines engen Freundes zu. (ind. ) : hören oder selbst spielen: du kommst in eine langweilige Gesellschaft. (Siehe auch ‘Blasinstrumente’)… Traumdeutung Klarinette

Kaserne

…Kaserne Psychologisch: Die Kaserne symbolisiert Disziplin und Einschränkung der persönlichen Freiheit, Verschlossenheit und Unnachgiebigkeit, aber auch Durchhaltevermögen und Lebenswillen. Das Haus, in dem wir einem gewissen Zwang unterliegen, steht für unseren Körper, dem wir zuviel zumuten, für die mangelnde Kondition, die uns vorzeitig schlapp werden läßt, im Beruf wie in der Liebe. Verläßt man die Kaserne, wird man sich von solchen Behinderungen befreien und das Leben ändern. Sieht man die Kaserne von weitem, wird man bald neue Freunde finden. Träumt ein Mann davon, in einer Kaserne zu wohnen, wird er bald Differenzen mit seinem Vorgesetzten bzw. Geschäftspartnern haben. Ist man in der Kaserne eingesperrt, ist das Leben zu beengt und von Autorität beherrscht. Ist die Kaserne zerstört oder verlassen, stehen schlimme Zeiten bevor, in denen etliche Opfer gebracht werden müssen. Manchmal kündigt dieses Traumbild auch Umbrüche oder Katastrophen an. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: gewöhne dich an bessere Ordnung, es wird dir sehr dienlich sein,- auch: du willst etwas sehr Unkluges unternehmen,- auch: man wird in eine schwierige Lage geraten, in die man durch Differenzen mit Vorgesetzten gelangt,- sorgenvolle Zeiten stehen bevor,- betreten: Arbeit in einem Haus mit vielen Angestellten. (europ.) : verkündet Vorsicht in allen Dingen, besonders in Geldangelegenheiten,- sehen: für eine Frau bedeutet das Kummer um den Geliebten, für einen Mann bedeutet es Differenzen mit Vorgesetzten durch die man in eine schwierige Lage – viele berufliche Sorgen belasten das Leben,- in einer wohnen: man wird seine Freiheit verlieren oder in dieser eingeschränkt,- verlassen: eine neue und bessere Zeit wird beginnen,- eine leere oder zerstörte sehen: unruhige Zeiten im Lande können zu einer Katastrophe führen,- Kasernenhof: Zweifel tauchen in der Liebe auf. (ind. ) : sehen: man will Geld von dir borgen,- sich in ihr befinden: guter Fortgang in einer Heiratssache. (Siehe auch ‘Haus’, ‘Gebäude’)… Traumdeutung Kaserne

Keller

…fürchtet sich, will uns jemand am Zeug flicken. Suchen wir im Keller nach einem Einbrecher, fürchten wir im Wachleben einen Menschen, der ungefragt in unser Leben einbrechen will. Da der menschliche Körper in der Sprache des Unbewußten das Haus ist, umschreibt der Keller auch die unteren Extremitäten,- stürzt er ein, sind also unsere Beine und Füße bedroht, was damit übersetzt werden könnte, daß wir aus einer augenblicklichen Lage der seelischen Belastungen, denen sich unser Bewußtsein nicht gewachsen fühlt, kaum einen gangbaren Ausweg finden. Sie sollten solche Träume sehr ernst nehmen und genau auf die Einzelheiten achten. Sie könnten Lösungen aufzeigen oder helfen, etwas klarer zu sehen. Wie fühlten Sie sich im Traum, als Sie im Keller waren? War es dunkel oder hell? War er leer oder voll? Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder sich darin befinden: plötzlich erkranken,- in einen dunklen hinabsteigen: man wird bald einen Menschen entlarven, der Böses im Schilde führt,- darin stehen: Du erwartest jemand, er läßt sich Zeit. Das Glück aber ist nahe. hinuntergehen, allgemein: du mußt wieder von vorne beginnen,- man wird große Ausdauer aufbringen müssen für alles, was man in den kommenden Wochen unternimmt,- kleiner und niedriger: du wirst dich in deinen Verhältnissen nicht wohlfühlen,- großer und hochgewölbter: deine Ansprüche widersprechen deinen Verhältnissen und Einnahmen,- Weinkeller: fröhliche Stunden mit lieben Menschen erleben,- Kellerstiege hinaufgehen: dein Kummer ist beendet, das große Glück leuchtet dir entgegen,- bauen: deine Planung ist gut durchdacht und wird Erfolg bringen,- in einem wohnen: es wäre gut, seine Verhältnisse beizeiten einzuschränken, ehe man in eine Notlage geraten wird,- einstürzender: Warnung vor einem schweren Unglück. (europ.) : Ein ungünstiges Omen! Verkündet Unannehmlichkeiten infolge Hochmut und Dünkel,- auch: kann eine Reise anzeigen oder die Erweiterung von beruflichen Interessen,- in einen gehen: man wird in den nächsten Wochen sehr viel Geduld und Ausdauer benötigen,- mit reichlich Kohle darin: gute Geschäfte mit einem entfernten Partner, möglicherweise im Ausland,- man wird in naher Zukunft gute Neuigkeiten erwarten können,- sich in einem kalten, feuchten befinden: man wird von Zweifeln geplagt,- man verliert die Zuversicht und hegt düstere Gedanken, die einen nicht mehr loslassen, wenn man seinen Willen nicht durchsetzt,- auch: deutet auf Besitzverlust hin,- einen Weinkeller sehen: es wird einem ein Gewinnanteil aus zweifelhaften Geschäften angeboten,- auch: eine nahestehende Person bereitet einen Betrug vor,- in einem wohnen: man sollte einen bescheidenen Lebensstil führen und die Ausgaben drastisch einschränken, da eine Notlage droht,- einen einstürzen sehen: Vorsicht, ein Unglück bricht herein,- Träumt eine junge Frau von einem Weinkeller, bekommt sie ein Heiratsangebot von einem Spieler oder Schwindler. (ind. ) : sehen: du mußt Ausdauer haben,- hineingehen: Glück,- darin sein und nicht herausfinden: Krankheit,- einen anderen hineingehen sehen: du bist sicher vor deinen Feinden. (Siehe auch ‘Grotte’, ‘Gruft’)… Traumdeutung Keller

verabschieden

verabschieden Volkstümlich: (arab. ) : jemanden: deine Voreiligkeit wird dich unbeliebt machen,- auch: Tränen,- verabschiedet werden: du kommst in eine verzweifelte Lage. (europ.) : sich fröhlich von Menschen verabschieden: man wird angenehme Besuche machen und viele gesellschaftliche Anlässe absolvieren wird,- in einer traurigen Weise sich verabschieden: man wird Verluste erleiden,- sich von Heim und Land verabschieden: man wird von Glück und Liebe ausgeschlossen sein,- den Kindern Abschiedsküsse zuwerfen: man wird bald eine schöne Reise unternehmen. (ind. ) : jemanden: du wirst trotz deines Willens nicht weiterkommen, denn es fehlt dir an Energie,- verabschiedet werden: du wirst in Not geraten. Traumdeutung verabschieden

Verspätung

…Verspätung Allgemein: Verspätung zeigt meist die Neigung, sich vor Entscheidungen zu drücken und Angelegenheiten vor sich herzuschieben,- dadurch verpaßt man viele Chancen, die das Leben bietet. Allgemein kann sie für einen zögerlichen, von unnötigen Skrupeln geplagten, willensschwachen und unsicheren Menschen stehen. Psychologisch: Wie in der Wirklichkeit, so verpaßt der Träumende auch im Traum durch sein Zuspätkommen etwas, sei dies ein Zug oder im übertragenen Sinne der Anschluß. Dieses Traumbild kann ausdrücken, daß der Träumende nicht schnell genug zum Aufbruch entschlossen ist, weil er sich in seiner bisherigen Situation eingerichtet hat und sich nur schwer von Gewohntem trennen kann. Der Wechsel von einer Lebensphase in die andere oder vielleicht auch von der Berufstätigkeit in die Rente ist aber zeitlich ziemlich genau festgelegt. Wer zu lange zögert, kann damit im übertragenen Sinne seine Lebensreise verzögern, den Anschluß verpassen und sich damit in Schwierigkeiten bringen. Hat aber ein Zug Verspätung, umschreibt das den Ärger, daß man auf irgend etwas warten muß, das man gerne erreichen oder haben möchte. Manchmal wird durch dieses Traumbild auch auf einen Einschnitt in dem Lebensverlauf hingewiesen. Verspätet man sich bei einem Rendezvous, kann die Liebe im Wachleben nicht allzu groß sein. Volkstümlich: (arab. ) : sich verspäten: man hat nicht genug disponiert und sich auf falsche Hilfsmittel verlassen, die einem nicht weiterbringen. (europ.) : im Leben scheint man den Anschluß verpaßt zu haben, oder man ist in Gefahr, in naher Zukunft den richtigen Augenblick zu versäumen,- selbst: ist eine Warnung, daß Gegner die Karriere behindern wollen,- auch: man wird nach seiner Meinung gefragt werden,- auch: man hat sich auf falsche Hilfsmittel verlassen und sollte besser disponieren. (Siehe auch ‘Bahnhof’, ‘Zuspätkommen’)… Traumdeutung Verspätung

Pantoffeln

…Pantoffeln Psychologisch: Wer im Traum Pantoffeln trägt, hat im Wachleben einen Drang zur Bequemlichkeit, aus der manche Ehe- oder Familienkrise entstehen kann. Gehen wir in alten Pantoffeln, fällt es uns im Wachleben schwer, neue Wege zu beschreiten. Die meisten Träumer schämen sich der Pantoffeln, weil sie sie als Zeichen eigener Minderwertigkeit empfinden und deshalb fürchten, eines Tages unter den Pantoffel zu kommen,- Leisetreter zu werden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Ruhe und Frieden erlangen, ein gemächliches Leben führen,- aus Holz: du bist der Herr im Hause,- aus Leder: du bist arbeitsscheu und bringst es zu nichts,- aus Stoff: deine Sparsamkeit wird dir Glück bringen,- haben: du wirst dich gut verheiraten,- sticken: Zufriedenheit,- kaufen: du wirst unglücklich sein, denn du wirst vom Gatten oder der Gattin beherrscht und beendest schließlich die Ehe,- als Geschenk erhalten: du machst dich jemanden dienstbar,- man wird bald eine ernste Beziehung eingehen, die unter Umständen zur Ehe führen kann,- ist man verheiratet, sollte man sich vor einem Seitensprung hüten,- jemandem nachwerfen: man wird bald den Ärger eines nahestehenden Menschen zu spüren bekommen,- werfen: du hast einen großen Zorn auf einen Menschen, wagst es aber kein Wort zu sagen,- zerrissene sehen oder selbst zerreißen: Unstimmigkeiten, Streit und Verdruß in der Ehe,- tragen: von anderen unterjocht werden,- man sollte sich von den Meinungen seiner Mitmenschen nicht beeinflussen lassen, wenn er wichtige Entscheidungen zu treffen hat, und möglicher Kritik offen, aber nicht demütig gegenüberstehen,- verschlissene tragen: Man würde klüger tun, bei seinem alten Partner zu bleiben, denn man ist viel zu sehr in seinen alten Gewohnheiten festgefahren, als daß man sich im neuen Leben zurechtfinden könnte. suchen: du möchtest Frieden stiften, hast aber wenig Erfolg,- sich mit einem auf dem Kopf sehen: es wäre mehr Selbstbewußtsein erforderlich, wenn man seine Persönlichkeit nicht einbüßen will. (europ.) : zeugt von materieller Einstellung, die Vorteile vor die eigenen Wünsche stellen will,- sehen: Mahnung, sich nicht unterkriegen zu lassen,- auch: Streitigkeiten in der Familie stehen bevor,- im Laden ausgestellt sehen: man braucht nicht zu kaufen und entgeht damit vielen Unannehmlichkeiten,- kaufen: man wird eine große Dummheit begehen,- geschenkt erhalten: verheißt für Ledige baldige Verlobung oder Verheiratung,- für Verheiratete: man wird sich dem Willen des Ehegatten fügen müssen,- tragen: Zank im eigenen Haus,- eine häßliche häusliche Szene ist zu erwarten,- auf dem Kopf tragen: man macht sich für jeden zum Narren, etwas Selbstbewußtsein wäre dringend erforderlich,- zerrissene tragen: eine Beziehungs- oder Ehekrise spitzt sich langsam zu,- verschlissene tragen: man will aus seiner Beziehungs- oder Ehe ausbrechen, es wäre aber klüger beim alten Partner zu bleiben, denn in einem neuen Leben würde man nicht zurecht kommen,- Holzpantoffel: man droht, herrschsüchtig zu werden. (ind. ) : Träumt einer, er ziehe neue, wohlriechende Pantoffel an, wird… Traumdeutung Pantoffeln

Parken

…Parken Allgemein: Parken wir unser Automobil ein, möchten wir auf dem Lebensweg vielleicht die längst verdiente Pause einlegen. Parken wir trotz eines Verbotszeichen, wollen wir im Wachleben unseren Willen durchsetzen, obwohl Vernunftgründe dagegensprechen. Psychologisch: Ein kleiner Alptraum und fast wie im Leben: Man dreht seine Runden und sucht und sucht vergeblich. Dann noch einmal und noch einmal… (und dann sind Sie aufgewacht). Ein häufiger Traum, in dem sich die Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Lebenssituation ausdrückt. Es geht um den Wunsch, nach ‘vielen Umwegen endlich anzukommen’ – um dann auch ‘bleiben zu können’ und zur (inneren) Ruhe zu kommen, für eine Weile wenigstens. Der Traum hat weniger mit freien Parkplätzen als vielmehr mit einer tiefen Sehnsucht nach dieser ‘einen und einzig richtigen’ Liebesbeziehung zu tun, in der man sich seelisch und emotional ‘zu Hause fühlt’. Wer lange vergeblich davon träumt, träumt davon. (Siehe auch ‘Auto’)… Traumdeutung Parken

Parfum

…Parfum Assoziation: – Luxus,- schwelgen,- Balsam. Fragestellung: – Was gibt mir ein Gefühl der Zufriedenheit? Wo in meinem Leben strebe ich nach mehr Vergnügen? Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum der Duft von Parfum wahrnimmt, wird er oft an bestimmte Ereignisse erinnert. Gerüche können die unterschiedlichsten Erinnerungen wachrufen. Vielleicht muß der Träumende ein bestimmtes Gefühl heraufbeschwören, das mit diesem speziellen Parfum verbunden ist. Parfum kann auch andeutet, daß man eigene Fehler zu beschönigen versucht, aber durchschaut wird und Ansehen einbüßt. Verschenkt man es, kann man einen Erfolg in der Liebe erwarten. Psychologisch: Der Duftstoff umschreibt den Willen des Träumers, im Wachleben in gutem ‘Geruch’ zu stehen. Man ‘markiert’ sein Umfeld mit seinem besonderen Duft, will ‘sinnliche Präsenz’ und eine erotische Duftspur hinterlassen. Kein Traumsymbol, sondern eine Spiegelung der Realität und des weiblichen Grundbedürfnisses, mit subtilen Mitteln eine optimale Wirkung zu erzielen. Bestimmte Parfums erinnern den Träumenden vielleicht an Menschen, die ihm einmal nahestanden. Abhängig von der Rolle, die ein solcher Mensch im Leben des Träumenden gespielt hat, kann seine Reaktion auf diesen Duft positiv oder negativ sein. Auch bei Parfums ist es, ebenso wie bei Traumfiguren, möglich, daß sie dem Träumenden bestimmte eigene Eigenschaften näherbringen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene erinnert das Parfum im Traum daran, daß der Mensch intuitive Informationen häufig aufgrund eines bestimmten Parfums erkennt. Volkstümlich: (arab. ) : wahrnehmen: durch ehrende Auszeichnungen erfreut werden,- auch: man will dich mit Liebenswürdigkeiten bestricken, Täuschung,- starkes riechen: man ist weiblichen Einflüssen ausgesetzt, die das Denken und Tun nachhaltig beeinflussen,- selbst benutzen: du willst andere täuschen. (europ.) : bedeutet, daß jedes Mittel recht sein muß, um sich auszuzeichnen und empor zu bringen,- sehen: du wirst dich bei jemanden in Gunst setzen,- man versucht seine Fehler und Schwächen zu beschönigen,- kaufen oder sich selbst parfümieren: man möchte die Gunst eines anderen erringen, vermag aber die eigenen Fehler und Schwächen nicht ganz zu verdecken,- geschenkt bekommen oder riechen: du wirst getäuscht,- jemand verbirgt einem gegenüber etwas,- verschenken: das Werben um die Gunst eines anderen wird erfolgreich sein,- gutes riechen: es kündigen sich glückliche Ereignisse an,- gutes Zeichen für Beruf und Liebe,- den eigenen Körper oder Kleider parfümieren: man sucht und erhält Bewunderung,- auch: man versucht andere zu täuschen,- von Düften geradezu berauscht sein: Lustorgien werden den eigenen Geisteszustand beeinträchtigen,- verschütten: man verliert etwas, was einem Freude bereitet,- eine Parfümflasche zerbrechen: die sehnlichsten Wünsche und Hoffnungen werden in eine Katastrophe enden, selbst wenn sie eine glückliche Wende verheißen,- herzustellen: die geschäftlichen Unternehmungen und Verbindungen werden besonders glücklich sein,- Wenn eine junge Frau ihr Bad parfümiert, prophezeit das leidenschaftliches Glück. Wenn sie von einem Mann Parfüm geschenkt bekommt, erwarten Sie leidenschaftliche, doch gefährliche Sinnesfreuden. für Männer, starkes Parfüm riechen: man ist dem Einfluß… Traumdeutung Parfum

Pacht / Pächter

Pacht / Pächter Allgemein: Pacht steht für die Abhängigkeit von anderen,- sie fordert auf, das Leben selbständiger zu gestalten, die Hilflosigkeit zu überwinden. Psychologisch: Pachtet man irgend etwas im Traum, begibt man sich im Wachleben vielleicht in eine Abhängigkeit, für die man nicht mit Lehrgeld zahlen muß. Sucht man einen Pächter oder verpachtet selbst etwas, möchte man andere unter seinen Willen zwingen. Volkstümlich: (arab. ) : Pacht übernehmen, für Arme: du wirst in wohlhabende Verhältnisse kommen,- Pacht übernehmen, für Wohlhabende: du arbeitest für andere Taschen, wenig Geld,- übergeben: dein Vermögen wird sich verringern,- Pächter: zufriedenes Leben. (europ.) : das eigene Unvermögen, die Probleme des Lebens zu meistern, macht es nötig, sich einem anderen auszuliefern,- eine übernehmen: man wird die Abhängigkeit von einem anderen als drückend empfinden,- eine vergeben oder es mit einem Pächter zu tun haben: bedeutet Mißbrauch des eigenen Vermögens oder Wertbestandes durch andere,- verkündet allerlei Scherereien, die sich nicht ohne weiteres aus der Welt schaffen lassen. (ind. ) : sehen: du wirst zu Wohlstand kommen. Traumdeutung Pacht / Pächter

Prügel

…Prügel Allgemein: Jede Art von Gewalt gegen einen Menschen verweist auf eine Form von Strafe. Wenn der Träumende in seinem Traum verprügelt wird, verweist dies darauf, daß eine andere Person ihn bis zum äußersten reizt. Schlägt sich der Träumende in seinem Traum selbst, dann wird damit eine Form von Masochismus in seiner Persönlichkeit hervorgehoben. Prügel, die man selbst bekommt, oder der Prügel fordern auf, sich mehr für Erfolge anzustrengen,- prügelt man einen anderen, wird man Schaden in einer Angelegenheit nehmen. Psychologisch: Wenn der Träumende in seinem Traum einen anderen Menschen verprügelt, dann muß er in Zukunft besser darauf achten, dieser Person seinen Willen nicht aufzuzwingen. Prügel, die uns im Traum verabreicht werden, sind im Wachleben der schlagende Beweis für Erfolge, die wir mit Hilfe von Selbstdisziplin und auch ein wenig Rücksichtslosigkeit erzielen. Teilen wir selbst Prügel aus, ist das ebenfalls nicht negativ zu werten, sondern damit wird unsere Durchsetzungskraft im Leben umschrieben. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene sind Prügel im Traum die Buße für begangene Sünden. Artemidoros: Prügeln sollte man nur diejenigen, deren Gebieter man ist, ausgenommen die Frau,- denn diese treibt Ehebruch, wenn sie geprügelt wird, während die übrigen zum Nutzen desjenigen Schläge beziehen, der sie verabfolgt. Übel ist es, Leute zu prügeln, die nicht unsere Untergebenen sind: es prophezeit, weil es gesetzwidrig ist, Strafe. Keinen Segen bringt es, von Göttern, von Toten oder von Untergebenen geschlagen zu werden, wohl aber von allen anderen. Immer ist es gut, mit Stöcken oder mit Händen Schläge zu bekommen, übel dagegen, wegen der Striemen, mit einem Riemen oder, wegen des Geräusches, mit einem Rohr. Von wem die Geprügelten die Schläge beziehen, von dem erwächst ihnen gewöhnlich ein Nutzen. Volkstümlich: (arab. ) : liegen sehen: Hindernisse, die sich beseitigen lassen,- austeilen: du wirst durch Schaden klug, der aus unüberlegter Handlungsweise resultiert,- auch: man hat genügend Kräfte, seine Pläne trotz aller Schwierigkeiten durchzusetzen,- austeilen müssen: du solltest dich deiner Haut wehren und nicht so untätig sein,- erhalten: schwere Nachteile und Verluste im Geschäft,- man trägt sich mit einem Vorhaben, daß andere Menschen zu durchkreuzen versuchen, aber es letztendlich verwirklichen wird,- aus Holz sehen: Deine Zeit ist gekommen, nun mußt du etwas unternehmen, dann hast du Gewinn und Erfolg. (europ.) : gelten als Warnung zur Vorsicht gegenüber Bekannten,- bekommen: du kannst dich freuen, alle deine Arbeiten werden gut ausgehen,- verspricht eine angenehme Überraschung,- auch: man wird in nächster Zeit viel Unterstützung von anderen erhalten,- sich beziehen sehen: jemand stellt sich den Zielen und Absichten in den Weg, oder man erhält eine ‘Strafe’ für unrechtes Vorgehen,- austeilen: verheißt Erfolg auf Grund eigener Tatkraft,- grundlos austeilen: Ein schlechtes Omen! Man wird bald Hilfe brauchen und nicht bekommen. wenn ein Mann eine Frau, die nicht seine Ehefrau… Traumdeutung Prügel

Papst

…Papst Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum auf den Papst trifft, begegnet er dem Teil seines Selbst, der einen auf religiösen Vorstellung beruhenden Verhaltenskodex entwickelt hat. Je nachdem, welches Bild sich der Träumende als Kind vom Papst gemacht hat, empfindet er ihn jetzt im Traum entweder als gütig oder als verurteilend. Psychologisch: Papst verkörpert Religiosität, im weiteren Sinn ethische Richtlinien,- oft fordert das Symbol auf, nicht zu streng mit sich selbst und anderen zu sein, Fehler und Schwächen zu verzeihen. Der Papst erscheint im Traum häufig anstelle des Vaters oder als Verkörperung Gottes. Sich selbst als Papst zu sehen, deutet auf Selbstüberschätzung. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene erscheint der spirituelle Mentor oder das höhere Selbst des Träumenden im Traum manchmal als Papst. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du wirst ein großes Erlebnis haben,- sprechen: Ehre und Auszeichnung von einer hohen Persönlichkeit empfangen,- auch: deine Zweifel werden schwinden,- sich selbst als Papst erleben: Schwerwiegende Entscheidungen und weit ausgreifende Dispositionen stehen bevor. Man ist zu Selbstkritik und Demut aufgerufen. Papstsegen: dein Glaube ist schwankend geworden,- Papstkrone: der größte Erfolg deines Lebens erwartet dich, Papstwahl: Du hast viele Freunde, aber einer ist echt und treu und steht deinem Herzen am nächsten. Suche ihn. (europ.) : sehen und nicht sprechen: man wird auf Knechtschaft hingewiesen,- man wird sich dem starken Willen eines Herrschers beugen müssen,- sehen und sprechen: verheißt Ehre, Freude, Glück,- verheißt Vergebung eines Fehltritts und Bewahrung vor dessen nachteiligen Folgen,- traurig aussehend oder verstimmt sein: man wird vor Laster oder Sorgen gewarnt,- selbst sein: man sollte jetzt viel Selbstkritik und Demut praktizieren, die für das Leben weitreichende Folgen haben werden. (ind. ) : sprechen: Heiterkeit und Frieden und innerlich Freude,- sehen: du hegst religiöse Zweifel. (Siehe auch ‘Vatikan’)… Traumdeutung Papst