aufhängen

…aufhängen Psychologisch: Man wird ‘hingehängt’, also verleumdet oder hintergangen. Wird man selbst aufgehängt, kann man ein Ziel nur in mühsamer Kleinarbeit erreichen. Werden andere aufgehängt, sollte man auf böswillige Leute achten. Das Aufhängen von Wäsche vor dem Fenster des Nachbarn signalisiert einen Konflikt, bei dem man bloßgestellt wird. Volkstümlich: (arab. ) : (Erhängten) sehen: Schreck,- sich selbst: gewisses Unglück,- Kummer wird durch Grübeln nicht besser. Nimm dich zusammen, es ist nicht so schlimm! aufgehängt werden sollen: eine Warnung, man wird in irgendeiner Weise ausgenutzt,- gehängt werden: du kommst zu hohen Würden und Ansehen,- einen anderen aufhängen sehen: du kommst in einer wichtigen Sache zu spät,- selbst am Aufhängen eines Menschen beteiligt sein: man sollte sich vor übereilten Entschlüssen hüten,- Wäsche: man darf eine Besserung der Verhältnisse erwarten,- auch: bringt Verdruß,- (europ.) : sehen: Schreck, Krankheit, Unglück,- sich selbst: große Freude,- die Situation ändert sich zum Besseren,- aufgehängt werden sollen: ein Warnung, man wird von anderen Menschen ausgenutzt,- aufgehängt sein oder werden: Glück und Ehre,- selbst jemandem aufhängen oder daran beteiligt sein: man sollte sich jetzt vor übereilten Handlungen und Entschlüsse hüten,- Wäsche zum Trocknen: man sehnt sich nach einer besseren Umgebung und bessere Verhältnisse, was teilweise auch erreicht wird,- Mühsal und Plage,- ein Bild aufhängen: man sucht eine neue Leitlinie fürs Leben. (Siehe auch ‘Galgen’)… Traumdeutung aufhängen

Hängen

…Hängen Assoziation: – zurückhalten von Mitteilungen. Fragestellung: – Was bin ich zu sagen oder hören bereit? Psychologisch: Wichtig in solchen Träumen ist, ob der Gegenstand sicher hängt oder ob Gefahr besteht, daß er bald herunterfallen wird. Im allgemeinen drückt dieses Traumbild Unsicherheit, Abhängigkeit und Hilfsbedürftigkeit aus. Wird der Träumende erhängt oder eine andere Person, so ist dieses Symbol als Warnung vor Unbedachtheit, Leichtsinnigkeit und Unbeherrschtheit zu verstehen. Die Gefühle des Träumenden während des Traums sind bei der Deutung zu berücksichtigen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, jemand Fremden: Nachricht von einem Mord erhalten,- auch: dein Glück beginnt,- sich selbst sehen: traue nur dir selbst,- auch: etwas Neues beginnen bringt Erfolg,- andere: durch eine niedrige Dienstleistung herabgewürdigt werden. (europ.) : sich selbst oder einen anderen gehängt sehen: verkündet große Ehren durch eine kühne Tat,- andere hängen sehen: falsche Freunde. (ind. ) : Träumt einer, er sei durch Urteil der Obrigkeit mit Gewalt und Zwang gehängt worden, wird er entsprechend der Höhe, in der er hängt, mit Amt und Würde geehrt werden,- derjenige, den Krankheit oder Not plagen, wird sich die Übel gewaltsam vom Halse schaffen und schließlich heilfroh werden. Träumt der Kaiser oder ein Fürst, er lasse jemanden hängen, wird er zuerst über den Verurteilten in Wut und Zorn geraten, dann aber ihm Ehren erweisen,- der Geehrte aber wird sich gegen Gott versündigen. Ißt einer Fleisch eines Gehängten, wird er sich auf sündhafte Weise an dem Vermögen eines Hochgestellten bereichern entsprechend der Menge Fleisch, die er verzehrte. (Siehe auch ‘Hinrichtung’)… Traumdeutung Hängen

Verbindung

Verbindung Allgemein: Eine Zweierverbindung steht für die Versöhnung von Gegensätzen und die zusätzliche Energie, die daraus erwächst. Hingegen symbolisiert eine Verbindung im Sinne einer Gewerkschaft kollektives Handeln, das allen zum Nutzen gereicht. Verbindung (meist mit Menschen) fordert oft auf, in einer Angelegenheit nach Verbündeten zu suchen. Zuweilen warnt sie auch vor falschen Freunden, denen man einfach nicht vertrauen darf. Psychologisch: Alle Menschen versuchen, aus der Dualität zur Einheit zu gelangen, eine Beziehung zwischen zwei Seiten oder Gegensätzen herzustellen. Ein Traum, der eine solche Vereinigung zum Inhalt hat, versinnbildlicht diese Beziehung. Psychologisch betrachtet, ist der Mensch stets auf der Suche nach einem Partner. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene wird die Verbindung im Traum als Herstellung von Einheit gesehen, die wiederum als Rückkehr zum Ursprung begriffen wird. Volkstümlich: (arab. ) : anknüpfen: Aufschwung,- eingehen: Hochzeit ,- auch,- man kann getrost in die Zukunft blicken und wird neue Freunde gewinnen,- eine falsche Verbindung am Telephon: man ist auf jemand hereingefallen, von dem man sich lösen sollte, oder man wurde abgehängt. (europ.) : anknüpfen negativ: man wird Feinden entgegengehen,- anknüpfen positiv: man wird neue Freunde gewinnen können. (ind. ) : anknüpfen: du hast Glück gehabt, deine Feinde konnten dir nichts anhaben. Traumdeutung Verbindung

Vorhang

…Vorhang Assoziation: – Schutz,- Dekoration. Fragestellung: – Inwiefern sehne ich mich nach Intimität? Oder was will ich zeigen? Allgemein: Im Traum soll durch den Vorhang etwas verdeckt bleiben. Deshalb ist es für die Traumdeutung sehr wichtig, was sich hinter dem Vorhang verbirgt. Oft ist der Vorhang ein Traumbild für die Unsicherheit und Vorsicht des Träumenden. Aber auch Täuschung und Isolation können durch dieses Bild dargestellt werden. Wenn Sie im Traum den Vorhang öffnen und zahllose andere kommen dahinter zum Vorschein, dann befinden Sie sich mit Ihren Überlegungen entweder in einer Sackgasse, oder Sie rühren an philosophische Probleme, die nicht einfach zu lösen sind. Psychologisch: Hinter einem Vorhang verbergen sich Geheimnisse, die wir gerne kennen möchten, aber auch – man denke an das Theater (siehe dort) – unsere Handlungsfähigkeit in naher Zukunft. Vorhänge an den Fenstern eines Hauses sollte man genau nach dem Stockwerk (siehe dort) analysieren,- vor allem wenn sie geschlossen sind, können sie auf ein Unwohlsein in bestimmten Körperbereichen hinweisen. Volkstümlich: (arab. ) : Vorhänge und Draperien zeigen große Trübsal, Jammer und schweres Leid an, entsprechend deren Zahl und Art. Erblickt jemand in seinem Haus gegen alle Gewohnheit Vorhänge, wird er große Trübsal und mächtigen Kummer haben,- sind diese dicht, breit und sehr lang, wird die Trübsal desto bitterer und langwieriger sein, sind sie dünn und kurz, nur kurze Zeit dauern. Ebenso muß man auch ihre Farben berücksichtigen: sind sie bunt oder schwarz, wird die Drangsal arg sein, wenn weiß oder von Farben, die, wie ausgeführt, Freude bedeuten, ein sehr schnelles Ende finden. Hängt nur ein Vorhang im Haus, bedeutet es nur eine Drangsal, sind es viele, entsprechend mehr. Schaut jemand solche Vorhänge in einem fremden Haus, trifft das Unheil den Herrn des betreffenden Hauses. Träumt einer, er behänge mit Draperien oder Planen sein Haus, eine Terrasse oder ein Schiff, einer Wolke gleich, die Schatten wirft, wird er in Bedrängnis und Not kommen, die gleichwohl weniger drückend ist als diejenige, die durch die Vorhänge angedeutet wird. Ansonsten gilt dasselbe, was über die Art und Zahl der Vorhänge gesagt wurde. Träumt der Kaiser, daß seine Sonnensegel mürbe geworden sind, drohen der Augusta und ihren Hofdamen Widerwärtigkeiten. Befindet sich der Kaiser an Bord eines Schiffes und hat er es ganz und gar verdecken lassen, wird sein Heer in Bedrängnis kommen. Träumt ihm, daß im Raum der Kirche oder seines Palastes ungewöhnlicherweise Vorhänge aufgehängt sind werden Kummer und Sorgen ihn drücken entsprechend den Räumen und der Art der Vorhänge. Schaut er, wie letztere und andere, die sonst dort gewöhnlich hängen, weggenommen sind, wird er Kummer und Sorgen abwerfen und Freude haben. hüte dein Geheimnis,- auch: man wird hinter ein Geheimnis kommen,- aufgehen: man darf ein besonderes Ereignis erwarten. (europ.) : sehen:… Traumdeutung Vorhang

Meerzwiebel

Meerzwiebel Artemidoros: Die Meerzwiebel kündigt Bauern Unfruchtbarkeit an, weil sie nichts Eßbares enthält. Schäfern dagegen bringt sie Segen, weil sie ihrer Natur nach ein Wolfsgift ist. (Meerzwiebeln wurden außerdem zur Abwehr jeglichen Übels an der Tür aufgehängt oder unter der Türschwelle vergraben.) Heil verheißt sie allen, die in Sorgen und Schmerzen leben,- denn man schreibt ihr eine reinigende Kraft zu. Dagegen beschwört sie, wie die Erfahrung lehrt, Leuten, die in guten Verhältnissen leben, Ängste und Sorgen herauf,- denn Menschen, die vom Unheil unberührt sind, bedürfen keiner Reinigung. Traumdeutung Meerzwiebel

Opossum

…Opossum Assoziation: – sich totstellen. Fragestellung: – Was bedroht mich? Wo bin ich bereit, zum Leben zu erwachen? Medizinrad: Schlüsselworte: Trickkünstler,- unredlich,- Transformation,- Wiedergeburt,- Fähigkeit, sich tot zu stellen. Beschreibung: Das Opossum oder genauer die hier gemeinte Virginische Beutelratte beziehungsweise das Nordopossum schläft an seinem Schwanz aufgehängt an Bäumen und verläßt sich im Überlebenskampf insbesondere auf seine Fähigkeit, sich tot stellen. Es kann sogar den typischen Verwesungsgeruch absondern und auf diese Weise einen Widersacher überzeugen, daß es keinen Grund mehr gibt, um anzugreifen. Das Opossum ist ein einzelgängerisches Nachttier. Fühlt es sich bedroht, dann erstarrt es gleichsam zur Leblosigkeit und sperrt dabei sein Maul manchmal weit auf, um durch den Anblick seiner Zähne den potentiellen Freßfeind zu beeindrucken. Allgemeine Bedeutung: Transformation,- Wiedergeburt,- mit einem Trick dazu gebracht zu werden, über den Tod nachzudenken,- der Teil von dir, der unredlich sein wird, um dich zu schützen. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Grundlegende Transformation deiner spirituellen Natur,- Hilfe dabei, Nahetoderlebnisse zu verstehen. (Siehe auch ‘Tiere’)… Traumdeutung Opossum

Weg

…Weg Allgemein: Den Ablauf seines Lebens in Raum und Zeit, von der Geburt bis zum Tode, hat der Mensch von jeher unter dem Gleichnis eines Weges gesehen. Auf diesem Wege, auf Pfaden und Straßen, befindet er sich im Traume häufiger als irgendwo. Es ist nun außerordentlich bezeichnend, wie dieser Traumweg beschaffen ist, durch welche Landschaft er hinführt, woran er vorübergeht, was sein Ziel und was seine Hemmnisse sind. Oft ist es nur ein kurzes Wegstück, in kleinen Träumen irgend eine wohlbekannte Straße, besetzt von den täglichsten und banalsten Beziehungen oder von auftauchenden Einzelerinnerungen. Solche Träume sprechen von unserer täglichen Situation, von dem Teil unseres Lebens, der in Zeitspannen abläuft. Viel häufiger aber ist es ein unbekannter Weg, der uns, den Wanderer, weithin nach unbekanntem Ziele führt. In manchen Träumen trägt auch unser Wanderer etwas wie eine Pilgertracht, beispielsweise eine lange Pelerine, einen altertümlichen krempigen Hut,- er hat eine Feldflasche umgehängt und führt den Pilgerstock. Von unser Pilgerreise zu berichten, sie uns in all ihren Einzelheiten bewußt zu machen, wird der Traum nicht müde. Wesentlich ist in der Traumerzählung die Wegrichtung, unsere Ausrüstung und die allfällige Begleitung. Bei der Deutung all dieser Dinge darf man das Gesetz der Kompensation nie außer Betracht lassen! Wie anders sieht der Träumer in Erfüllung seiner Tagesaufgabe aus! Wie mancher glaubt, bewußt nun eine leidlich gute Lebensstraße gelangt zu sein, und hofft, diese reiße nicht mehr ab. Im Traume kommt aber der selbe Mensch auf seinem schmalen steinigen Pfade, kaum vorwärts. Zu unserem Erstaunen führt der einsame Weg vielleicht durch große Schmutzlachen. Wir steigen im Gebirge vorsichtig, von Felskante zu Felskante, hüpfen in Sumpflandschaft von Grasbüschel zu Grasbüschel. Anderseits beglückt uns in äußersten Notzeiten, da wir glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen, eine gute Traumstraße, sich hinziehend durch hohe Gebirge,- oder eine sichere Brücke führt über das wilde Wasser. Wo das Unbewußte eine sichere Straße noch nicht vollendet hat, wird im Traume an dieser Straße gebaut – manchmal baut der Träumer mit. Ein ausgezeichneter, sehr günstiger Traum! Denn da wird eine sichere Grundlage, ein tüchtiger Unterbau geschaffen und dem Leben wertvolle Richtung gegeben. Die Straße wird, wo Unbewußtes aufzuhellen ist, wo man an innere Komplexe herankommen möchte, nicht selten durch den Wald gelegt. An ihrem Ende kann dann plötzlich ein einfaches, freundliches Familienhaus, ein stiller Turm, die Hochschule und bei manchen Leuten, die in kirchlichem Proteste leben, eine Renaissance- Kirche stehen. Durch Nöte und Gefahren erwandert sich fast jeder Mensch sein ihm eingeborenes Schicksal! Im Traume sind diese Gefahren, wenn es sich um minderwertige menschliche Beziehungen handelt, durch die am Wegerand lauernden Verbrecher, Räuber oder dunkle Wilde dargestellt,- wo es um Triebkonflikte geht, bedrohen ihn böse wilde Tiere. Gefahren der Unbewußtheit führen durch finstere Wälder,… Traumdeutung Weg

erhängen

…erhängen Psychologisch: Erhängen (Erhängter) zeigt meist an, daß man den Boden unter den Füßen verloren hat und im Augenblick nicht erkennt, wie der weitere Lebensweg verläuft. Wird man selbst erhängt, wendet sich wahrscheinlich alles zum Guten, sieht man einen Erhängten, kann das auf eine ungünstige Wendung hinweisen. Artemidoros: Gehängt werden und sich selbst erhängen zeigt Drangsale und Beklemmungen an, weil Erhängte solche Qualen erdulden, ferner das Verlassen der Heimat oder des Ortes,- wo man sich befand, als man das Traumgesicht hatte,- denn der Erhängte hat keinen Boden mehr unter den Füßen noch einen festen Sitz. Volkstümlich: (arab. ) : sich selbst: Unannehmlichkeiten,- man wird die Heimat bald verlassen,- Kummer wird darauf folgen,- ein Fremder sich selbst: warnt vor zu großem Leichtsinn und Unbeherrschtheit,- viele Fremde: Kummer, Not und Geldmangel,- einen Erhängten sehen: es droht Geldmangel oder eine schlechte Nachricht. (europ.) : man ist in einem Entwicklungsübergang begriffen,- sehen: bringt Unglück,- erscheint Ihnen eine große Menschenmasse, die einer Hinrichtung durch den Strang beiwohnt, werden viele Feinde sich zusammentun, um Ihre Position zu zerstören,- sich: verkündet Dummheiten, die man leicht begehen könnte, um dann Schaden zu erleben,- die Situation ändert sich zum Besseren,- man befindet sich in einem Entwicklungsübergang und ‘hängt in der Schwebe’,- erhängt werden oder sein: Glück und Ehre,- anderer der erhängt wird: gutes Omen für diesen Menschen,- er wird zu Reichtum und Ehren kommen,- einen Erhängten sehen: man darf nicht lange zögern, um irgendeine gewagte Tat zum guten Ausgang zu führen,- einen Erhängten abschneiden: Glück, wenn der Erhängte zum Leben zurückkehrt, ist er jedoch tot, so tritt irgendein Unglück ein…. Traumdeutung erhängen

Mond (Selene)

…Himmel stürzender Mond warnt vor großen Schwierigkeiten und Unglück. Der Träumende, der eine Mondscheibe in der Hand hält, soll nach Meinung Phaldors Glück bei einer schönen Frau (Frau Luna) haben, während der Mond eine Träumerin an ihre eigenen geschlechtlichen Vorzüge erinnert, die sie dem Mann gegenüber ins Spiel bringen könne. In der indischen Mythologie wird der Mond als Trinkschale bezeichnet, als mütterliches Symbol, das Kraft verspricht und in das man sich zur Meditation versenken kann. Psychologisch: Er ist das Licht des Unbewußten. Das der Mond auf die Psyche des Menschen wirkt, ist eine alte Weisheit. Er hat in allen Religionen unseres Kulturkreises die Symbolbedeutung für die Weiblichkeit, so auch im Traum. Seine Beziehung zum Zyklus der Frau und ihren Stimmungen ist bekannt. In Urzeiten nahm man an, daß er die Gefühle der Männer und die Intuition der Frauen lenke. Wenn der Mond im Traum eines Mannes erscheint, muß er entweder mit seiner intuitiven Seite oder mit seiner Angst vor Frauen ins reine kommen. Im Traum einer Frau verweist der Mond in der Regel auf ihre Beziehung zu anderen Frauen. Die einzelnen Phasen des geträumten Mondes können als Zeichen des Wechsels in andere Positionen, also durchaus positiv gewertet werden. Spirituell: Auf dieser Ebene symbolisiert der Mond im Traum die Große Mutter und die dunkle, unbekannte Seite des Selbst. Er kann auch für das Unerreichbare stehen. Er ist Symbol der Abhängigkeit, des weiblichen Prinzips, der Wandlung und des Wachstums, der biologischen Rhythmen und der vergehenden Zeit. Artemidoros: Einer Frau träumte, sie schaue im Mond drei Bilder ihrer selbst. Sie gebar weibliche Drillinge, aber alle drei starben in dem selben Mond. (Griech. men bedeutet sowohl Monat als auch Mond. Das Jahr war im Altertum zunächst ein Mondjahr von 355 Tagen, die antiken Monate also kürzer als die heutigen. Die dadurch entstehende Differenz gegen den Sonnenlauf glichen die Griechen durch Schaltmonate aus.) Es versinnbildlichten nämlich die Bilder die Kinder, ein Kreis aber hielt sie umschlossen. Denn mit einer Eihaut, wie die Ärzte sagen, waren die Embryos geschützt. Wegen des Mondes aber blieben sie nicht länger leben. Es träumte jemand, er erblicke im Mond sein eigenes Antlitz. Der Mann unternahm eine Reise in ein fernes Land und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens auf Irrfahrten und im Ausland,- denn die ewige Bewegung des Mondes sollte ihn in ihren Bann ziehen. Es träumte jemand, er gehe mit der Sonne zugleich auf und halte mit dem Mond gleichen Schritt. Er wurde gehängt, und so sahen ihn Sonne und auch Mond beim Aufgang hoch in der Luft baumeln. Volkstümlich: (arab. ) : Der Mond bedeutet, wie gesagt, den nach dem Kaiser mächtigsten Mann, Träumt einer, der Mond gehe strahlend in seinem Haus auf, wird er Gunst und Unterstützung… Traumdeutung Mond (Selene)