Gehorsam

Gehorsam Allgemein: Wenn der Träumende einem Menschen, den er kennt, in einer unerwarteten Situation Gehorsam leistet, dann ist dies ein Hinweis dafür, daß seine Beziehung zu diesem Menschen in Zukunft unproblematischer sein wird, da die Rangordnung geklärt ist. Es verweist darauf, daß ihm sowohl dessen Autorität als auch sein größeres Wissen bewußt ist,- der Träumende spürt in dieser Situation seine Machtlosigkeit. Wenn der Träumende in seinem Traum Gehorsam von einem anderen Menschen verlangt, dann weiß er um seine Autorität und Macht über andere. Psychologisch: Traumszenen, in denen willkürlich Gehorsam und Unterwerfung verlangt werden, verweisen auf sinnlose Disziplinierungen in der Vergangenheit (meistens: Kindheit), unter deren psychischen Verletzungen man noch immer leidet – auch dann, wenn sie bewältigt scheinen. Spirituell: Wer im Traum gehorcht, unterwirft sich auf der spirituellen Ebene seinem Gott und läßt sich völlig von seiner Spiritualität führen. Volkstümlich: (arab. ) : sein: sei vorsichtig in deinen Unternehmungen. (europ.) : jemandem gehorchen: es wird einem eine belanglose, angenehme und ereignislose Zeit im Leben angekündigt,- wenn einem andere gehorchen: man hat das Glück auf seiner Seite und steht in hohem Ansehen,- Bei Frauen sagt dies, daß sie einen Bewunderer hat, der sich ernstlich angezogen fühlt. Sie sollte sich nicht von traurigen Nachrichten aus der Entfernung deprimieren lassen, denn hellere Tage werden kommen…. Traumdeutung Gehorsam

Gehör

Gehör Psychologisch: Gehör (Hören) steht für die Erfahrungen des Lebens und für die Wahrnehmung der Mitwelt. Das Symbol kann zu mehr Rücksicht und Beachtung der Umwelt ermahnen oder auffordern, aus Erfahrungen zu lernen. Volkstümlich: (arab. ) : Nimm den Rat deiner Freunde auf, es ist zu deinem Besten,- verlieren: wende Vorsicht an, du gerätst sonst durch deine Unachtsamkeit in ärgerliche Dinge. (europ.) : verlieren: du bist unachtsam,- bedeutet Trübsinn,- ein gutes haben: man wird Erfahrungen sammeln. (Siehe auch ‘Taub’)… Traumdeutung Gehör

Pferd

…Pferd Assoziation: – schnell,- in der Regel elegant,- Gefühl eines entwickelten Bewußtseins,- manchmal auch unausgedrückte Sexualität. Fragestellung: – Wie empfinde ich meine eigene Macht? Welche natürlichen Kräfte verdränge ich oder drücke ich aus? Medizinrad: Schlüsselworte: Schnell,- flüchtig,- inspirierend,- kraftvoll,- Ausgeglichenheit,- Männlichkeit,- Held,- älterer Bruder. Beschreibung: Das Pferd ist ein großes vierbeiniges Säugetier mit einer fließenden Mähne und einem langen Schweif, das sehr schnell rennen kann. Seine Schönheit und Kraft hat seit langem die Phantasie des Menschen beflügelt. Indem er das Pferd domestizierte, gewann der Mensch ein hohes Maß an Geschwindigkeit. Durch Pferde lernen viele Menschen die große Macht des Tierreiches kennen. Seit langem spielen sie eine wichtige Rolle in der Mythologie und werden in diesem Zusammenhand manchmal als Wesen dargestellt, die den Menschen aus dem Diesseits in andere Welten hineintragen. Allgemeine Bedeutung: Die Kraft deines natürlichen Seins,- Sinnlichkeit,- Schnelligkeit,- Fluchtgeschwindigkeit,- Behendigkeit,- dis Fähigkeit, effizienter zu arbeiten,- die sexuelle Natur,- eine Schlacht schlagen,- Fähigkeiten steigern. Assoziation: Der Pferdefuß einer Sache,- das Trojanische Pferd in dem die Vernichtung wohnt. Transzendente Bedeutung: Ein Bundesgenosse, der dich in andere Schöpfungsreiche führen kann. Allgemein: Pferd gehört zu den vieldeutigsten Traumsymbolen. Allgemein verkörpert es Instinkte, Triebe, Leidenschaften, Begierden, Sinnlichkeit, Körperbewußtsein und Sexualität,- die Stute steht auch für Weiblichkeit, Sanftmut und Harmoniebedürfnis. Je nach den Begleitumständen kann man zum Beispiel folgende spezielle Bedeutungen erkennen: Freilaufendes Pferd steht allgemein für innere Unabhängigkeit und Freiheitsdrang. Pferd im Stall soll Wohlstand verheißen. Pferd mit Sattel kündigt mehr Ansehen und beruflichen Aufstieg an. Ungebändigtes Pferd kann Erfolge anzeigen, für die man aber viele Hindernisse zu überwinden hat. Ausbrechendes Pferd signalisiert allgemein Gefahr. Springendes Pferd kündigt an, daß man Hindernisse leicht überwinden wird. Pferd beschlagen kann als allgemeines Glückssymbol verstanden und gedeutet werden. Dressiertes Pferd weist auf Gönner und treue Helfer hin. Pferd am Halfter führen warnt vor Übereilung in einer bestimmten Angelegenheit. Pferd vor einem einfachen Wagen kündigt viel Mühe und harte Arbeit an,- vor einem prunkvollen Wagen soll es Erfolg, Ansehen und Ehren versprechen. Pferd anschirren oder satteln steht für den glücklichen Beginn eines Unternehmens. Psychologisch: Die Beziehung zwischen Pferd und Reiter war wohl die engste Mensch-Tier-Beziehung, die es je gab. Das Pferd diente dem Menschen nicht nur als Fortbewegungsmittel, es wärmte, schützte und nährte ihn auch. In Sagen, Mythen und Märchen hatte das Pferd die Bedeutung von Lebenskraft. Sie ist die ursprüngliche, elementare Lebenskraft des Menschen, archetypisches Symbol des weiblich Mütterlichen wie des männlichen Geistigen. Es ist in seinem Lauf unbändig und ungezügelt und von daher auch Sinnbild des ungestümen Temperaments, das nicht nur in Sexträumen erscheint. Wenn das Pferd mit seinem Traumreiter eine Einheit bildet, ergeben sich für diesen kaum Schwierigkeiten auf seelischem oder sexuellem Gebiet. Wird das Tier im Traum gut behandelt, steht das für einen… Traumdeutung Pferd

Fabelwesen / Fabeltiere

…Fabelwesen / Fabeltiere Assoziation: – Verleugnetes Selbst,- Bedrohung. Fragestellung: – Was fürchte ich in mir selbst? Psychologisch: Monstren und Fabeltiere existieren als einheitliche Gebilde in der tatsächlichen Wirklichkeit nicht,- die Natur hat sie nie und nirgends hervorgebracht. Die Seele aber, im Versuche, ihr oft gewaltiges Wesen, das mehreren Bezirken angehört, adäquat abzubilden, hat auch auf diese sonderbaren und stets ergreifenden Gestaltungen ihrer Kräfte nicht verzichten können. Jedermann kennt solche Darstellungen aus den Mythologien – die Sphinxe, die Götter mit Sperber- und Schakalköpfen, den Stier- und Löwenmenschen, das wilde Geschlecht der Kentauren,- fast volkstümlich sind die verführerischen Sirenen, diese Jungfrauen mit schimmerndem Fischleibe, aber auch Pan, der ziegenfüßige, und die scheußlichen Vogelleiber der Harpyien. Um so erschreckter sind Menschen, wenn das Ungeheuerliche in Großträumen vor ihrer kleinen Existenz auftaucht. Es taucht wirklich auf, aus den tiefsten Schichten der Seele. Deren Gestaltungskraft hat in diesen Wesen geeint, was üblicherweise getrennt ist: den Menschen und das Tier. Das Auftauchen, das Auftreten des Monstrums verkündet seelische Großinhalte, die freilich sehr bewußtseinsfern sind. In diesen Fabeltieren strömen tiefe und oft wilde Seelenkräfte zusammen zu einem höchst energiegeladenen Bilde, sie sind unfaßbares und unbegreifliches Leben. Und sie gehören so wenig als der Waldriese, die Menschenschlange oder der indische Elefantengott in unsere bewußte Welt. Die Deutung dieser unmenschlich- menschlichen Gestalten ist schwierig. Ihre Bedeutung kann nur intuitiv und über den Weg der Mythologien, in denen sie ihre echteste Heimat haben, erfaßt werden. Man kann freilich ahnen, was ein Mannlöwe ist, wenn man das Sinnbild des Löwen begriffen hat und vom Wesen eines starken Mannes weiß. Dabei darf man aber nicht rational einfach an eine Summierung des genannten Tieres und des Menschen denken! Den beide Erscheinungsweisen sind einander durchwirkend, einheitliche Gestalt geworden. Der Träumer kann nur feststellen, da Bedeutendes in ihm wach ist in einer Form, die noch nicht in das Menschenreich und nicht ins Reich der Tiere gehört. Im Verlauf analytischer Betrachtung verwandeln sich diese Monstren nach und nach in vorkommende bekannte Tiere und in wirkliche Menschen. Damit wird die Kraft, die jenes faszinierende, beängstigende Gebilde zusammenhielt, frei und strömt dem Bewußtsein zu. Das Ergebnis ist eine bedeutende Stärkung der Persönlichkeit. Der Mensch kann mit einem Meerweibe nicht viel anfangen,- viel eher fängt es mit ihm etwas an und lockt ihn als Undine – ‘halb zog sie ihn, halb sank er hin’ – in das Reich der unbewußten Seelenflut. Wenn sie aber zu einem wirklichen Weibe geworden ist und anderseits das Fischwesen wirklich im Wasser schwimmt, dann merkt der Träumer, daß es um eine ‘fischblütige’, verzaubernde weibliche Seelenfigur, um eine ‘Anima’ in ihm selbst ging. Damit ist er frei vom unfreiwilligen Verzaubert- werden. Außen lebt, was nach außen gehört, innen wohnt, was als eigenartiges Gebilde im… Traumdeutung Fabelwesen / Fabeltiere

Ohren

…nicht halten und seine Mitmenschen betrügen, eine Frau Unzucht treiben, sich nicht fügen und frech auftreten. an einer Person besonders auffallend sehen: man wird bald das Opfer einer bösen Nachrede werden,- auch: man hüte sich vor der Beteiligung an Klatschereien,- schön geformte besitzen: Zufriedenheit erlangen,- große: Dummheiten begehen und hierdurch zum Gespött der Leute werden,- überdimensional große: man sollte sich vor Neugierde bzw. schlechte Ratschläge fremder Personen hüten,- im Traum besonders hervorgehobene: es droht Verlust durch üble Nachrede,- kleine: sich durch Anspruchslosigkeit auszeichnen,- waschen: deine Zuvorkommendheit wird gut aufgenommen werden,- verwundete: eine schmerzliche Erfahrung machen,- Ohrenschmerzen haben: man sollte sich vor Konkurrenten und Gegnern in acht nehmen,- (europ.) : fällt unter die erotischen Zonen,- eines sehen: Ermahnung, auf das zu achten, was über einen selbst erzählt wird, da man dann etwas Wichtiges erfahren wird,- sehen: ein böser und intriganter Mensch verfolgt die Unternehmungen, um einem zu schaden,- viele sehen: man sollte sich nicht an dem Gerede anderer Leute beteiligen,- jemanden mit großen Ohren sehen: eine Bitte wird Erfolg haben,- schöne oder große haben: zeigt an, daß du viele gute Freunde finden wirst,- verspricht viel Freude,- Schwierigkeiten mit ihnen haben: schlechtes Zeichen,- Schwierigkeiten von unerwarteter Seite,- schlecht hören: Streitigkeiten mit der Familie stehen bevor,- verstopfte oder verbundene haben oder taub sein: das in einen Menschen gesetzte Vertrauen wird mißbraucht,- waschen, reinigen: in einer Sache wird man berechtigtes Mißtrauen haben,- daran gezogen werden: man wird an ein gegebenes Versprechen erinnert,- selbst jemanden daran ziehen: man wird Kummer durch den Fehltritt eines lieben Menschen leiden,- auf taube Ohren einreden: bedeutet Nichterfüllung eines Wunsches oder einer Bitte, oder Mißlingen eines Planes oder einer Absicht,- Eselsohren sehen: eine Warnung vor einer Dummheit, die man gerade begehen möchte. (ind. ) : lange: falsche üble Nachrede,- waschen: deine Heirat wird dir Vorteile bringen,- du machst dich beliebt,- verstopft: du wirst Unrecht erleiden müssen,- viele: Unruhe in deiner Umgebung,- daran gezogen werden: du wirst in Abhängigkeit kommen,- verstümmelte: Leid,- Eselsohren haben: du wirst unkluge Handlungen begehen,- selbst danach greifen: du hast eine Pflicht vergessen,- hineinsprechen: du wirst Ohrenbläser kennenlernen,- verwundete: ein Freund hintergeht dich,- schöne und große: einer deiner Freunde wird großes Glück haben. Die Ohren bedeuten die Frauen, Schwestern oder Töchter, das Hören aber ist Sinnbild des Glaubens. Träumt einer, seine Ohren seien wunderschön und groß geworden, wird er an seinen Schwestern oder Töchtern Freude erleben. Der Verlust eines Ohres zeigt den Tod von Tochter, Frau oder Schwester an. Ohren, die aufgeschlitzt, kleiner geworden oder geschrumpft sind, prophezeien der Frau, Schwester oder Tochter eine langwierige Krankheit. Träumt einer, er habe sein Gehör verloren, wird er schwer sündigen und seelisch erkranken. Ist er nur auf einem Ohr taub geworden, wird die Krankheit gelinder sein. (Siehe auch ‘Körper’)… Traumdeutung Ohren

Fisch

…Kinder,- denn jeder Fisch verendet, wenn er das ihn bergende Element verläßt. Volkstümlich: (arab. ) : gewöhnliche sehen: sich vergebliche Mühe machen,- große sehen: hohen Besuch bekommen,- eine bestimmte Anzahl sehen: man sollte sein Glück in der Lotterie versuchen,- essen: Vermögenszuwachs entsprechend der gegessenen Menge und Größe der/des Fische(s),- kaufen: Spöttereien ausgesetzt werden,- fangen: gutes Vorzeichen für kommenden Geldgewinn oder günstigen Verlauf eines Unternehmens,- auch: Glück und Erfolg im Liebesleben,- selbst gefangene haben: Bosheit von Neidern erleben,- kochen: für die Zukunft sorgen,- abschuppen: sich vergebliche Mühe machen. (pers. ) : Ein frei schwimmender Fisch steht für Macht und Reichtum, die Sie erlangen können, wenn es Ihnen gelingt, das Beste aus sich herauszuholen. Gekochter Fisch tut Ihnen kund, daß Sie nicht mehr erwarten dürfen als das, was Sie leisten. Fauler Fisch meint Gesundheitsverlust und/oder rasches Altern. Wenn Sie einen fliegenden Fisch sehen, werden Sie das Höchstmaß an irdischem Glück noch erleben. (K +) (europ.) : ein altes Symbol für Hoffnung und Aufschwung,- sehen im klaren Wasser: die Gunst der Reichen und Mächtigen gewinnen,- schwimmen sehen: Zeichen kommenden Glücks,- auch: Gesundheit,- kleine: Verluste, Krankheit, Kummer,- bringt Unzufriedenheit,- große: das Überstehen schlechter Zeiten,- bedeutet guten Verdienst,- goldene sehen: Erfüllung einer Hoffnung,- fliegenden sehen: hinterhältige Mitarbeiter und späte Stunden enthalten spezielle Gefahren,- vermeiden Sie beides,- viele fangen: stellt reichen Gewinn durch eigenen Fleiß in Aussicht,- eine begonnene Unternehmung wird erfolgreich verlaufen,- einen großen Fangen: verheißt gute Geschäfte,- kleinen fangen: Traurigkeit,- einen Katzenfisch fangen: von Feinden in Verlegenheit gebracht werden,- man kann jedoch mit Geist und Glück schlimmeres verhüten,- in einem fremden Netz sehen: Schwierigkeiten,- kalt oder glitschig: man wird von Schmeichlern buchstäblich ‘eingeseift’ und für deren Zwecke benutzt,- essen: Gesundheit,- bedeutet für Frauen leichte Geburt, für Männer, daß sie bei Frauen Glück haben werden,- dauerhafte Freundschaften,- als Auslage in einem Fischgeschäft sehen: Schwierigkeiten erwarten,- kaufen: warnt vor Betrug,- tote Fische: signalisieren den Verlust von Macht und Reichtum durch eine schlimme Katastrophe,- von einem Fisch verschlungen werden: man leidet unter tiefen seelischen Konflikten und Gefühlen der absoluten Hilflosigkeit,- Männer im Traum Fische essen sehen: man wird Glück bei Frauen haben,- Einer jungen Frau verheißt ein Fischtraum einen gutaussehenden und talentierten Mann. Wenn Schwangere davon Träumen, Fische zu essen, kündigt sich eine leichte Geburt an. (ind. ) : sehen: deine Freunde sind nicht ehrlich mit dir,- lebendige: deine Liebe findet kein Gehör,- tote: du wirst von Klatschereien verfolgt,- fangen: nicht immer meinen es die Menschen mit ihrer Freundlichkeit gut mit dir,- du machst dir Feinde,- kaufen: du wirst mit falschen Ehrenbezeugungen überhäuft werden,- geschenkt bekommen: man wird dir Übles nachreden,- essen: du hast Glück in der Lotterie,- große: ein wichtiges Vorhaben,- kleine: Streitigkeiten mit dem Ehepartner,- Verdruß. (Siehe auch ‘Angeln’, ‘Netz’, ‘Quelle’, ‘Schuppen’, ‘Tierkreis’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Fisch

Gefahr

…Gefahr Assoziation: – bedrohlich erscheinende Veränderung. Fragestellung: – Was habe ich Angst zu verlieren, wenn ich mich ändere? Allgemein: Gefahrenträume weisen auf Gefährdung hin. Aber man vergesse nie, daß das Gleichnis des Gefährlichen benutzt wird, um eine Lebenssituation, die besonders viel Einsicht erfordert, eindrücklich darzustellen. Darum darf man Gefahrenträume nicht wörtlich nehmen. Es ist seltener, als man denkt, daß solche Träume prognostisch sind, also ein Geschehnis vorausnahmen. Höchstens können sie sagen: ‘So ist es schon im Unbewußten, und so könnte es dir bewußt ergehen!’ Es scheint der Seele wichtig zu sein, sich und damit uns vorzubilden, in welcher Gefahr wir nach ihrer Auffassung stehen, um hinzuzufügen, wie diese Bedrängnis im besonderen aussieht. Zu dem, was von der inneren Führung vor allem als Gefahr betrachtet wird, gehören das erneute Unbewußtwerden des Erwachsenen, sein mangelnder Lebensraum, der die eigene Entfaltung nicht ermöglicht, Energieverluste durch verzehrende Bindungen, seelische Inflationen, die Bildung von starren Komplexen, welche auf Kosten der seelischen Totalität gehen. Das Bewußtwerden der Menschheit wie des Einzelnen ist eine so bedeutsame Leistung, daß sie nicht verloren gehen darf. Droht solches, dann träumen wir, im Wasser zu versinken, in einem finsteren Wald zu geraten, im Nebel den Weg nicht mehr zu finden. Wir suchen angstvoll nach dem Lichte des Leuchtfeuers, nach dem Scheine eines hellen Fensters. Angst bereitet es, nicht auf der uns zukommenden Bewußtseinstufe stehen zu dürfen. Darum beunruhigt es uns, wieder ein Kind, ein Junge oder ein unerwachsenes Schulmädchen zu sein. Auf gefährlichen Wegen, vor einer bedrohlichen Begegnung muß man sich noch einmal im Spiegel sehen, man wird beim Namen gerufen, damit man mit seinem Ich identisch bleibt. Beispiele dafür, daß Triebkräfte, weil ohne richtigen Raum, in uns zu Gefahren werden sind Tierträume, Träume vom Krieg, von Situationen, da wir vom Zug oder einer Maschine überfahren, in sie hineingezogen werden, sind sehr häufig. Man kann sich auch in Gefahr bringen, indem man sich in Lebenssituationen hineinwagt, denen man nicht gewachsen ist. So versucht man vergeblich, einen schweren Wagen zu ziehen, ihn am Abhang zu bremsen, oder man ist auf einem Dache, spürt in den Felsen des Hochgebirges das Gestein unter sich wanken. Es bricht die Sprosse einer Leiter, man hängt in der Luft. Schlimm ist es in jeder Beziehung, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Zu den Gefahrenträumen gehören neben den beängstigenden Erlebnissen im Naturbezirk die Einbrecherträume. Ein Dieb ist in unser Traumhaus eingebrochen. Noch beängstigender: Es ist jemand da, gefährlich, man weiß im Traum nur um seine Anwesenheit, noch sieht oder findet man diesen Unheimlichen. Es ist meistens ‘einer’ aus unserer eigenen inneren Welt. Er ist aufgestiegen aus unkontrollierter Seelentiefe und bricht in unsere bewußte Welt ein, bedroht deren Ordnung und Besitz. Sehr oft ist ein vermummtes Triebbegehren,… Traumdeutung Gefahr

Hörner (Tierhorn)

…Hörner (Tierhorn) Psychologisch: Hörner, die in einem Traum eine Rolle spielen, verweisen auf das Tier im Menschen und auf verdiente oder verleihende Überlegenheit. Ein Symbol für Härte und des Durchsetzungsvermögen – man wagt es, jemanden ‘auf die Hörner zu nehmen’. Oder man möchte jemandem ‘Hörner aufsetzen’. Lange Zeit glaubte man, daß die Kräfte von Tieren durch die Hörner auf den Menschen übertragen werden könnten. In vielen Mythologien symbolisierte das Tragen von Hörnern daher einen hohen Rang. Pan, der sowohl Sexualität als auch Lebenskraft symbolisiert, ist ein gehörnter mythologischer Gott. Ein einzelnes Horn kann auch für den Penis und für Männlichkeit stehen. Darüber hinaus haben Hörner im Traum einen schützenden und zugleich einen aggressiven Aspekt. Horn deutet man auch wie Geweih,- meist bezieht sich das auf Eifersucht in einer Liebesbeziehung. Spirituell: Weil Hörner am Kopf festgewachsen sind, stellen sie sowohl geistige als auch übernatürliche Macht dar. Auf der spirituellen Ebene stehen Hörner im Traum für Göttlichkeit und die Macht der Seele. (Anmerkung: Hörner beim Menschen verweisen wohl eher auf vor Gott ‘Gefallende’ was begleitendes Gefühl dann auch bestätigt.) Artemidoros: Sind einem Hörner eines Ochsen oder sonst eines gewaltigen Tiers angewachsen, führt das gewaltsame Todesfälle herbei,- meistens bedeutet es, daß der Träumende geköpft werden wird. So ergeht es ja auch den gehörnten Tieren. Volkstümlich: (arab. ) : an anderen sehen: du wirst eine Überraschung erleben,- auch: man wird unliebsame Zusammenstöße erleben,- Hörner tragen: du wirst im öffentlichen Verkehr vielfach Anstoß erregen,- auch: Symbol des betrogenen Ehemannes oder Liebhabers,- aufsetzen: Ehebruch begehen. (europ.) : Hörner sehen: bedeuten entweder Gefahr für dich selbst oder deinen Besitz oder dein Geschäft,- unglückliche Ehe oder Liebe,- auch: Wenn man weiter allein vorgeht, wird man wichtige Dinge versäumen und sich selbst im Weg stehen. Man ziehe andere zu Rate. Hörner haben: man überlistet dich,- man wird von seiner Geliebten betrogen,- andere mit Hörnern am Kopf sehen: man wird Konflikte mit einigen Leuten austragen müssen. (Siehe auch ‘Kopf’)… Traumdeutung Hörner (Tierhorn)

Kamel

…Kamel Assoziation: – Wüstenschiff,- Ausdauer. Fragestellung: – Welche emotionalen Ressourcen trage ich in mir? Psychologisch: Ein Kamel im Traum stellt in der Regel das Ungewöhnliche oder Bizarre dar. Es repräsentiert auch zugängliche Ressourcen und Gehorsam gegenüber einem Grundprinzip. Auch im Unbewußten ist es ein Lastenträger. Es kommt nur darauf an, wer die Last trägt: Das Kamel (übersetzt: einer unserer Mitmenschen) oder wir selbst, wobei die Lasten psychischer oder physischer Natur sein können. Sieht man sich auf einem Kamel sitzen, kann man Hilfe erwarten und einen Teil seiner Aufgaben anderen übertragen. Reitet man auf einem Kamel, kann man damit rechnen, daß man auf seiner Lebensreise kräftig durchgeschüttelt wird und nur gemächlich ans Ziel gelangt. Das Kamel im Traum steht für Durchhaltevermögen, Bescheidenheit und Selbstgenügsamkeit, Eigenschaften, die der Träumende entweder bereits besitzt oder noch erlangen muß. Da es lange Zeit unbeschadet Entbehrungen auf sich nehmen kann, steht es im Traum als Symbol für die Bedürfnislosigkeit und Geduld des Träumenden. Der Träumende bemüht sich wahrscheinlich, seine Durststrecken mit Demut und Geduld zu meistern. Das Kamel kann in diesem Zusammenhang auch als Warnung verstanden werden, sich nicht allzu demütig in sein Schicksal zu ergeben, sondern mehr Initiative zu entwickeln. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist das Kamel im Traum ein Symbol für Würde, Träger des Majestätischen, der Nüchternheit und Mäßigung. Volkstümlich: (arab. ) : * Über Reitkamele: Die schnellen arabischen Kamelstuten bedeuten Elend, Tod und Trübsal. Träumt einer, er reite auf einem Kamel und dieses trage ihn in schnellem Lauf dahin, wird Charon ihn holen, weil kein Tier dem Kamel im Lauf gleichkommt. Dünkt es einen, er besteige ein Kamel, reite eine kurze Strecke und sitze dann wieder ab, wird er in eine böse Krankheit fallen, aber wieder gesunden. Träumt einer, er finde ein Kamel, bringe es in seine Gewalt und zähme es, wird er vom Kaiser Macht bekommen wegen der Gefangennahme eines mächtigen Sarazenen. Wird einer von einem Kamel an einem Körperteil gebissen, wird er von der Obrigkeit gestraft werden,- was der einzelne Körperteil bedeutet. Träumt jemand, ein Kamel trete ihn, wird er zwar vor der Obrigkeit bangen, aber keinen Schaden leiden, weil das Kamel keinen Huf wie das Pferd hat. Erwirbt einer aus dieser Gattung Kamelstuten und melkt sie, wird er Macht und Herrschaft über das Volk der Sarazenen erringen,- der Kaiser wird nach diesem Traum eine fremde Völkerschaft unterwerfen, sofern die Kamele sich abrichten ließen. Ißt einer Kamelfleisch, wird er eine langwierige Krankheit durchmachen, aber wieder genesen. Dünkt es einen, als laufe er wie ein Kamel, wird er trügerischen Ruhm erlangen, indem er große Töne redet, aber sich mit Schande bedecken. Träumt einer, er rede mit einem ihm gehörigen Kamel, wird er so viel Macht und Reichtum bekommen, wie er… Traumdeutung Kamel

Stimme (Mensch)

…Stimme (Mensch) Allgemein: Die Stimme ist für den Menschen ein bedeutsames Ausdrucksmittel. Jeder Mensch hat ein inneres Bewußtsein für die eigene Besinnlichkeit, kann sie aber manchmal schwer offenbaren. Oft ist es leichter, die Stimme im Traum richtig zu gebrauchen. Psychologisch: Eine Stimme, die durch den oder zum Träumenden spricht, kann zweierlei bedeuten. Aus spiritueller Sicht handelt es sich um Mitteilungen eines Geistes. Oder aber unterdrückte Persönlichkeitsanteile des Träumenden verschaffen sich im Traum durch unkörperliche Stimmen Ausdruck. Wer sich im Traum laut reden oder singen hört, sollte sich in der Realität ‘mehr Gehör verschaffen’ und ‘seine Stimme erheben’, wenn er etwas zu sagen (und auf dem Herzen) hat. Spirituell: Auf dieser Ebene beschreibt die Stimme Gottes die Energie des spirituellen Rufes. Volkstümlich: (arab. ) : verschiedene hören: Neuigkeiten erfahren. Träumt einer, seine Stimme sei stärker und gewaltiger geworden, werden seine Söhne Großes erreichen und hohe Ämter bekleiden, seine Feinde aber in Furcht geraten. Dünkt es den Kaiser, er spiele Kithara oder höre einen Kitharaspieler, wird er Pläne gegen seine Widersacher schmieden, ihnen aber unterliegen,- springen die Saiten des Instrumentes, wird das Unheil seine hohen Würdenträger treffen. Träumt jemand, er sei heiser geworden, wird er von seinen Knechten verachtet werden,- ein Armer wird in Armut sterben. hören: Warnung vor einer Gefahr. (europ.) : hören: weist bei ruhigen und wohlklingenden Lauten auf angenehme Versöhnungen hin,- kreischende und wütende Stimmen: bedeuten Enttäuschungen und unangenehme Situationen,- schluchzende Stimmen: durch plötzliche Wut fügt man einem Freund Verletzungen zu,- die Stimme Gottes hören: man wird lobenswerte Anstrengungen machen, nach selbstlosen und ehrenhaften Grundsätzen zu streben,- man wird die gerechte Achtung hochgestellter Personen ernten,- hört eine Mutter die Stimme ihres Kindes: es kommen Kummer und schmerzhafte Zweifel auf sie zu,- verzweifelte oder eine Warnung hören: einem selbst oder einem Nahestehenden wird ein Unglück geschehen,- die Stimme erkennen: es steht dann oftmals ein Unfall oder eine Krankheit bevor, die Tod oder Verlust mit sich bringt. (ind. ) : Die Stimme des Mannes und seine Rede bedeuten seinen guten Ruf und Ruhm im Urteil der Leute. Zu träumen, man singe mit wohlklingender Stimme, verheißt freudige Anerkennung bei den Mitmenschen,- hat der Kaiser diesen Traum, wird er in Kürze seinem Volk eine milde Verordnung verkünden und deshalb von allen geliebt werden. Hört er andere mit wohlklingender und angenehmer Stimme singen, wird er eine willkommene Nachricht über das Schicksal seiner Feinde bekommen,- hört jemand tragische Schauspieler rezitieren, wird er auf Grund des Gehörten Trübsal und Schmerz kosten. Dünkt es einen, seine Stimme sei kurzatmig und schwach geworden, wird ihm ein elendes und mühsames Leben bevorstehen,- liegt er mit jemandem im Prozeß, wird er ihn verlieren. Ein hoher Militär wird im Krieg unterliegen. allgemein hören: du darfst hoffen. (Siehe auch ‘Gott’ und… Traumdeutung Stimme (Mensch)

Eisenbahn

…von der höchsten Lebensinstanz eine Bescheinigung dafür erhalten, daß sie bequem, ohne eigene Leistungen, leicht und glatt, sehr angenehme Ziele erreichen. Am Bahnhof kann man noch einmal sich verspäten, d.h. den Zug nicht mehr erreichen, weil zu viele Leute am ‘innern Schalter’ stehen: in uns will zuviel mitreisen, es ist zuviel des Lebensgedränges. Andere erscheinen mit ihrem ganzen seelischen Hausrat schwer atmend am inneren Bahnhof,- sie können nichts zurücklassen. Es war durchaus nicht nötig, daß beispielsweise jener Mann im Traume seine Kindertrompete mitnahm. Man muß nach einiger Zeit auf sein jugendliches Gelärm verzichten können. Es war eine Verkennung der Lebensmöglichkeiten von seitens jener Frau, die glaubt, ihre Puppenküche mit hinaus ins Leben retten zu können. Es wird immer Menschen geben, die sich allzu viel kümmern, um das, was sie wenig angeht,- vor allem scheint ihnen das Schicksal anderer wichtiger zu sein als das Eigenschicksal. Sie erleben sich eben nur im anderen und erheben damit große Ansprüche an die anderen als Teile ihrer selbst. Darum verzögern sie die eigene Lebensfahrt. Dies begriff jener Traumreisender, der beinahe nicht mehr auf seinen Zug gekommen wäre, weil er sich zu sehr um die rechtzeitige Abfahrt eines Bekannten auf einem anderen Bahnsteig bemüht hatte,- erst im letzten Augenblick konnte er auf den eigenen, schon fahrenden Zug aufspringen, hilflos hängend am Griff der sich schon öffnenden Tür. So läßt uns das Schicksal eine Zeitlang in übler, doch wohlverdienter Situation zappeln. In diesem Traum erschien dann als Retter ein Bekannter, den der Träumer wegen seiner zuverlässigen Genauigkeit achtete, aber nicht leiden mochte. Jener Helfer war offensichtlich eine eigene, bisher unterbewertete Funktion. Die Mitreisenden sind nach unserer Auffassung eigene Seelenanteile, sich verkörpernd in Bekannten und Unbekannten. Zu Unrecht beklagt sich deshalb der Träumer darüber, daß soviel niederes Volk mitfährt. Der Traumregisseur greift heraus, was für die derzeitige Lebenssituation besonders bezeichnend ist, eben das, was uns begleitet, und man hat auf dieser Traumreise sein Gegenüber einmal fest ins Auge zu fassen, es ist ein Spiegel unserer selbst. Manchmal sitzt auch ein Mensch in unserem Wagen, von dem wir bisher noch nicht wußten, daß er mit in unser Schicksal gehört. In Männerträumen kann es auch eine sehr fremdländisch aussehende Dame sein, der wir hier zum ersten Male begegnen, obwohl sie als Anima tief in uns drinnen wohnt. Bei Frauen sind es je nach dem Niveau dieser inneren Gestalten, derbe Männer, Ärzte, Schauspieler, Offiziere. Sind sie Unbekannte, dann gehören sie jener schwer ergründbaren Welt der Animi an. Zu wem setzt man sich, wer sitzt neben uns, wer uns gegenüber? ‘Zuerst wollte ich mich zu Hartmann setzen.’ (Kontext: Hartmann ist robust, gesund, phralerisch und schlau, ein Dickhäuter.) ‘Dann aber setzte ich mich zum Arzt Vuilleumier.’ (Kontext: Sehr fein, differenziert, tüchtiger Arzt aus… Traumdeutung Eisenbahn

Kleidung

…zeigen sexuelle Bedürfnisse. Die Unterwäsche hängt mit der Einstellung zu Sexualität, Intimität und Körperlichkeit zusammen. Erotische Unterwäsche, die häufig als Traumsymbol auftritt, zeigt an, daß man seinen sexuellen Ausdruck kultivieren sollte. Schlampige oder schmutzige Unterwäsche deutet auf Ablehnung der Sexualität des Träumers oder Träumerin hin. Besonders in bezug auf die Unterwäsche ist die Farbsymbolik äußerst wichtig. So verweist weiße Unterwäsche auf Reinheit und Jungfräulichkeit, wohingegen rote und schwarze Unterwäsche die Verführung symbolisiert – auch wenn dies mehr ein Klischee ist… Unterwäsche: Ein Traum von der eigenen oder von fremder Unterwäsche zeigt, daß der Träumende verborgene Einstellungen zu seinem Selbstbild oder zu Sexualität überdenkt. Der Zustand des Kleidungsstückes hat für sich eine bestimmte Bedeutung: Wenn sich der Träumende auszieht, will er alte Glaubensvorstellungen und Hemmungen abwerfen. Im Traum die Kleider zu verlieren oder nackt zu sein, hebt die Verletzbarkeit und die Ängste des Träumenden hervor. Oft sind auch die Farben (siehe auch ‘Farben’) der Kleidungsstücke wichtig. Wenn der Träumende in seinem Traum beispielsweise für einen bestimmten Anlaß falsch gekleidet ist (etwa formelle Kleidung bei einem ungezwungenen Beisammensein trägt und umgekehrt), fällt es ihm offensichtlich schwer, richtig einzuschätzen, ob er zu diesen anderen Leuten ‘paßt’ oder nicht. Gleichgültig, ob ihn die Situation überrascht oder erschreckt, seine begleitenden Gefühle geben ihm wichtige Hinweise für die richtige Deutung des Traums. Vielleicht unterwirft sich der Träumende bewußt nicht der Meinung, die andere Menschen von ihm haben, oder aber er verhält sich zu konform, indem er die ihm zugedachte Rolle tatsächlich übernimmt. Kleidungsstücke, die von einem Menschen getragen werden, dem sie nicht gehören, deuten darauf hin, daß der Träumende nicht genau weiß, welche Rollen und Charaktere zusammenpassen. Ein Mann in Frauenkleidern wiederum macht deutlich, daß der Träumende sich seiner weiblichen Anteile stärker bewußt werden muß. Durch eine Frau in Uniform hebt der Träumende hervor, daß er sich der disziplinierten, männlichen Seite seiner Persönlichkeit stärker zuwenden muß. Mit dem Wechseln der Kleidung versucht der Träumende sein Image zu verändern. Zu klein oder zu kurz gewordene Kleidungsstücke signalisieren, daß der Träumende früheren Vergnügungen entwachsen ist und sich nach neuen Unterhaltungsmöglichkeiten umsehen muß. Schöne Kleider zeigen, daß es in seinem Leben vieles gibt, das er zu schätzen weiß. Kleidungsstücke, die einem bestimmten Menschen gehören, erinnern an diesen Menschen, auch wenn dem Träumenden klar ist, daß er nicht bei ihm sein kann. Schlampige, unkorrekte Kleidung mag zum einen auf Lässigkeit und Unkonventionalität hindeuten, zum anderen aber auch auf fehlende Achtsamkeit. Schlampige Kleidung des Traum-Ich will dem Träumer sagen, daß er mehr Sorgfalt auf sein Ansehen und Aussehen legen sollte. Das ist besonders der Fall, wenn einem diese Kleidung peinlich ist. Die schmutzige Kleidung kann in ähnlicher Bedeutung wie die schlampige Kleidung auftreten, indem sie den Träumer zu mehr Sorgfalt bei… Traumdeutung Kleidung

Schlafzimmer

…Schlafzimmer Assoziation: – Privatsphäre, Ruhe, Intimität. Fragestellung: – Welche ist meine innere Realität? Allgemein: Manche Traumhandlung wählt sich das Schlafzimmer zu ihrer Bühne. Schlafzimmerträume machen viel Intimes bewußt. Häufig wird dabei, was gegenwärtig Problem ist, zurückverlegt in das einstige Elternschlafzimmer, vielleicht weil von dort aus heute wirksames Schicksal seinen Anfang genommen hat. Im Schlafzimmer ist man in der persönlichen Sphäre, ist man, weil man dort schläft, auch im persönlichen Unbewußten. Mit uns teilt das Schlafzimmer, wer zu uns gehört und zu dem wir gehören. Schlafzimmerträume verkündigen deshalb unausgesprochenes Glück und Leid einer innigst liebenden, einer zutiefst verfeindeten Gemeinschaft. Sie werden aber nur geträumt, wenn etwas, das mit dem Schlafzimmer und seinem Geschehen zusammenhängt, nicht in Ordnung ist. Psychologisch: Schlafzimmer steht häufig für sexuelle Wünsche,- damit verbunden ist oft die Warnung vor einer Enttäuschung. Es ist der Raum, in dem sich unser Intimleben abspielt, in dem unser Ich (im Traum) in ein anderes Ich schlüpfen kann. Oft deutet dieses Zimmer Liebesleid an – vor allem, wenn man mit einer Person zusammen schläft, die man eigentlich nicht leiden kann. Ist das Schlafzimmer rot (siehe dort) ausgelegt, deutet das auf sexuelle Sehnsüchte hin, die bisher nicht erfüllt wurden. Beobachtet man jemanden darin, kann das auf übersteigerte Neugierde oder Einmischung in fremde Angelegenheiten hinweisen,- wird man selbst beobachtet, kommt man möglicherweise in eine peinliche Situation und wird bloßgestellt. Betritt man ein fremdes Schlafzimmer, könnte man im Wachleben zu jemandem in intime Beziehungen treten, der sich bisher zurückgehalten hat. Steigt ein Fremder in unseren Schlafraum ein, dringt man im Lebensalltag in unserem Intimbereich widerrechtlich ein. Betreten wir selbst widerrechtlich ein fremdes Schlafzimmer, so hegen wir den Gedanken an einen Seitensprung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: die Sorgen gehen vorbei,- für Single: man hat den unbewußten Wunsch, nicht mehr alleine zu sein,- hineinsteigen: du gehst verbotene Wege,- sich darin befinden: du wirst eine große Mattigkeit verspüren,- verlassen: deine Sorgen dauern noch an,- reinigen: man wird deinen Ordnungssinn anerkennen. (europ.) : in allen Formen sexuell zu verstehen,- man wünscht sich nicht mehr alleine zu leben,- in den frühen Nachtstunden sehen: man wird mit Verzögerungen rechnen,- in der Dämmerung oder den frühen Morgenstunden sehen: schnell eintretende Veränderungen,- sein eigenes sehen: man wird eine Enttäuschung erleben,- ein fremdes sehen: man wird jemanden kennenlernen und mit ihm in nähere Beziehung treten,- sein eigenes aufräumen: man wird um Folgen besorgt sein müssen,- ein Fremdes aufräumen: ungewollt wird man hinter eine heimliche Privatangelegenheit eines anderen kommen,- ein neu eingerichtetes sehen: es wird sich etwas zum Guten ändern,- weite Reisen und angenehme Gesellschaft,- luxuriöseres sehen als das eigene: Veränderung der Lebensumstände zum Besseren,- jemanden darin belauschen: in einer Sache wird man nicht auf seine Rechnung kommen,- darin belauscht werden: man wird das… Traumdeutung Schlafzimmer

Kornkreis

…im Traum ein Mund auffällt. Außerdem kann der Mund die Erotik symbolisieren. Nabel: Zentrierung: Egozentrik oder Weg in die Mitte ?! Mutterbindung, Abnablungsprozesse jeder Art. Nase: Im Traum symbolisiert sie Neugier, aber auch Intuition. Niere: Sie ist ein Organ der Ausscheidung,- wenn es im Traum eine Rolle spielt, dann deutet dies auf die Notwendigkeit für den Träumenden hin, sich einer Reinigung zu unterziehen. Ohren: Die Ohren verweisen auf das Hören. Können Sie gut zuhören und sich auf andere einstellen ? Es geht auch um Gehorsam und das Gehörige, um Verständnis und Selbstverständnis. Penis: In der Regel illustriert er die Einstellung des Träumenden zu penetrierender Sexualität. Dabei kann es sich um den eigenen Penis oder um den einer anderen Person handeln. Po: Der ‘Allerwerteste’, liefert beliebte Schimpfwörter und stellt vor allem einen wichtigen Tabu-Bereich dar. Annahme des Analen und Auseinandersetzung mit diesen anderen und unbekannten Seiten sind angezeigt. Rippen: Die Rippen und speziell eine Rippe läßt uns an den christlichen Mythos von der Erschaffung der Frau denken. Im übertragenen Sinn ist damit ausgedrückt, daß der Mann etwas opfern muß, um sich der Weiblichkeit verbinden zu können. Dieses freiwillige Opfer ist bewußtseinsbildend. – Auch Symbol der Atmung und ihres Schutzes. – Ein ‘Gerippe’ betont die reine, leblose oder abstrakte Struktur. Rücken: Wenn dem Träumenden in seinem Traum ein anderer Mensch den Rücken zuwendet, sollte er die intimeren Elemente seines Charakters kennenlernen. Er muß sich mit dem Gedanken konfrontieren, daß ihn andere Menschen – zum gegenwärtigen Zeitpunkt – nicht an ihren Gedanken teilhaben lassen wollen. Es drückt eben Heimlichkeiten, Opposition oder Distanz aus. Möglicherweise zeigt die Haltung auch eine stärkere Verletzbarkeit des Träumenden durch das Unerwartete. Wenn er selbst in seinem Traum einem Menschen oder Gegenstand den Rücken zukehrt, wehrt er damit das spezielle Gefühl ab, welches er im Traum gerade erlebt. Den eigenen Rücken sehen Sie nur selten. Er verweist auf Ihre Schattenseiten. Wenn Sie diesen im Traum begegnen, ist dies ein großes Glück, weil der Schatten nun nicht mehr hinterrücks wirkt. Rückgrat: Wenn das Rückgrat im Traum besonders wichtig ist, sollte der Träumende überlegen, welche Strukturen ihn im Leben hauptsächlich unterstützen. Auf der intellektuellen Ebene sollte er darüber nachdenken, wie stabil sein Charakter ist. Rumpf: Wird der Rumpf im Traum betont, so achten Sie darauf, ob er dick oder dünn dargestellt wird. Welches Verhältnis besitzen Sie zu Ihrem Körper ? Wie empfinden Sie Ihren Körper bzw. den oder die Körper der anderen im Traum? Schoß: Der Schoß repräsentiert die Rückkehr zum Ursprung. Der Träumende hat ein Bedürfnis nach grundlegender Sicherheit und nach Schutz, oder aber er weist Verantwortung zurück. Auf der spirituellen Ebene stellt der Schoß die Verbindung des Träumenden mit der großen Mutter oder mit Mutter Erde dar. Wenn er… Traumdeutung Kornkreis

Grün

…Grün Assoziation: – Wachstum,- Klarheit,- Heilung durch Wachstum. Fragestellung: – In welchem Bereich meines Lebens wachse ich? Medizinrad: Schlüsselworte: Unerfahren,- Wachstum,- neue Energie,- Verjüngung,- wiederherstellend,- tiefe Heilung,- Mutter Erde,- Froschclan,- Shawnodese, südlicher Hüter des Geistes,- Mond der Maisaussaat,- Reinigung,- Erneuerung,- nördlicher Seelenpfad,- Weisheit,- östlicher Seelenpfad. Beschreibung: Grün ist als Farbe mit einer ganzen Reihe von Positionen im Medizinrad verbunden. Waldgrün gehört zu Mutter Erde, Grün mit Braun zum Schildkröten- beziehungsweise Erdclan, Grün mit Blau zum Frosch- beziehungsweise Wasserclan,- Gelb und Grün gehören zum Süden und zu Shawnodese, dem südlichen Hüter des Geistes, Weiß und Grün zum Mond der Maisaussaat (21. Mai bis 20. Juni), und Hellgrün steht für den äußeren, Dunkelgrün für den mittleren nördlichen Seelenpfad und Jagdgrün schließlich für den östlichen Seelenpfad. Grün ist eine im Medizinrad vorherrschende Farbe, weil sie auch in der Natur weit verbreitet vorkommt. Grün ist die Farbe des wachsenden Pflanzenvolkes und auf Fotos des Planeten Erde, die vom All aus aufgenommen wurden, neben blau am stärksten vertreten. Dieses aus so großer Entfernung sichtbare Grün markiert die bewaldeten Gebiete des Planeten, die reichen Teile von Mutter Erde, die mit Bäumen, Büschen und Unterholz bedeckt sind. Aus diesen Bereichen stammen das Wasser, die frische Luft und der Sauerstoff, alles Dinge, die wir brauchen, wenn das Leben auf der Erde fortbestehen soll. Diese grünen Flächen sind heute bedroht, weil der Mensch die Regenwälder rodet. Allgemeine Bedeutung: Die reichen, primären, wasserhaltigen Teile deiner Natur,- die erwachende Erde,- dein eigenes Erwachen,- neues Wachstum,- neue Anfänge,- Verjüngung. Assoziation: Grün im Gesicht, wenn einem übel ist,- unerfahren, dumm. Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner eigenen Heilkräfte,- Vorauswissen einer Heilung, die du erfahren wirst. Gürteltier Schlüsselworte: Rüstung oben,- Verletzlichkeit unten,- Schutz. Beschreibung: Das Gürteltier, ein Säugetier, dessen Rücken mit schweren Knochenplatten bewehrt ist, hat wie das Stachelschwein einen weichen, ungeschützten Bauch. Es wühlt gerne, insbesondere in der Nähe von Bachläufen, kann schnell laufen und über kurze Distanzen schwimmen. Allgemeine Bedeutung: Deine Rüstung,- das, was du zwischen deine Essenz und die Welt stellst. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Unterstützung darin, die Maske zu erkennen, hinter der du dich vor der Welt verbirgst,- Anerkennen deiner wahren Natur. Allgemein: Grün symbolisiert die Hoffnungen, Empfindungen und den Frühling. Die Farbe deutet darauf hin, daß Liebesglück, Wohlstand und Freude bevorstehen. Nur das giftige Grün hat ein negatives Vorzeichen – es gilt als Farbe des Teufels. Psychologisch: Die Farbe des Frühlings, der Hoffnung, der Empfindungen, steht für die Beziehung des Träumers zur Wirklichkeit, zum einfachen Leben, dem er mehr Beachtung schenken sollte, weil er der Realität nicht entfliehen kann. Wenn im Frühling alles ergrünt, bedeutet dies Wachstum und neues Leben. Im Traum hat das Grün meist eine positive Bedeutung, in einigen Fällen kann es auch als Symbol für Unreife stehen…. Traumdeutung Grün

Hirsch

…daß Ausreißer und Personen, die gerichtlich angeklagt sind, und andere, die eine eheliche Gemeinschaft aufgeben wollen, einerseits klug, andererseits feig und kleinmütig sein werden. Beachte: Alles was langsam wächst und langsam reift, führt sowohl das Glück als auch das Unglück langsamer herbei. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt jemand, es weideten Hirsche oder anderes gehörntes Wild daselbst an einem Ort, wird ein mächtiger Feind eindringen. Dünkt es den Kaiser, man bringe ihm Hirsche, wird er namhafte und mächtige Feinde als Gefangene übernehmen. Zieht er aus, um Hirsche oder anderes gehörntes Wild zu jagen, wird er einen Feldzug gegen feindliche Fürsten unternehmen,- erlegt er das gesuchte Wild, wird er auch den Feind tödlich treffen und frohlocken, wenn nicht, erfolglos sein. Fängt der Kaiser auf der Jagd junge Hirsche, wird er Söhne mächtiger Fürsten in Fesseln legen. Zieht er ein Rehkitz in seinem Palast auf, ein männliches oder weibliches, deute er es als einen Sprößling seines Geblüts. Hirschfleisch zu essen prophezeit Wohlwollen und Reichtum von einem großen Herrn des Landes. allgemein: du hast es mit dummen Menschen zu tun,- auf einer Wiese oder im Wald sehen: man hat einen ehrgeizigen Feind, der einem jedoch nichts anhaben kann,- jagen: man sollte erkennen, daß man einer aussichtslosen Sache hinterherläuft,- töten (schießen): große Erfolge haben,- Aussicht auf Erbschaft,- sich neben einem toten erblicken: man wird mit seinen Feinden fertig werden,- in Rudeln erblicken: viele Freunde gewinnen,- laufen sehen: dein Glück wird dich rasch verlassen,- davon laufen sehen: du hast eine Chance übersehen,- Schaden. (europ.) : mit Geweih ein etwas zweifelhaftes Sexualsymbol für den Mann,- bei Frauen oft Wunschtraum, vor allem bei Geweih mit vielen Sprossen,- sehen: bedeutet die Möglichkeit, Gewinn, Freude und Freiheit zu erreichen,- man hat einen hochmütigen Feind,- in Rudeln sehen: bringt viele neue Freunde,- wahre und ehrliche Freundschaft und manches Vergnügen wird einem bereitet,- laufen sehen: guter Geschäftsgang,- Pläne werden gelingen,- einen schreien hören: man wird gute Nachrichten erhalten,- kämpfen sehen: man wird zu Macht kommen,- einem nachlaufen, ohne ihn zu fangen: bedeutet einen unerfüllbaren Wunsch,- eine aussichtslose Sache,- einen jagen: man wird sich an einem vorteilhaften Geschäft beteiligen,- einen mißhandeln: man wird seine eigenen Pläne ruinieren,- in Gefangenschaft halten: zeigt Streitigkeiten und Verluste an,- Pechsträhne,- sterben sehen: Wohlstand,- schießen: Ehre bzw. Erbschaft,- neben einem getöteten stehen: man wird seine Feinde oder Rivalen besiegen können. (ind. ) : sehen: Wohlstand und Familienglück,- in Rudeln: du wirst viel Freundschaft erleben,- kämpfen sehen: du wirst zu Macht kommen,- im Laufe: deine Angelegenheiten werden sich rasch und günstig abwickeln,- schießen: du wirst zu Ehren gelangen,- tot sehen: dein Wohlstand wird sich vermehren,- in einem Haus: du hast ein stilles häusliches Glück, sei zufrieden und verlange nicht nach mehr,- im Garten haben: Unglück. (Siehe auch ‘Tiere’)… Traumdeutung Hirsch

Wagen

…Wagen Allgemein: Heute träumen wohl die meisten Menschen von einem Auto oder von einem anderen Verkehrsmittel, wenn ein Traum von Fortbewegung handelt. Träumt man von einem Streitwagen, so kann dies ein Hinweis sein, daß alte und bereits abgelegte Methoden zur Kontrolle der gegebenen Situation die Lösung sind. Wagen kann im Sinne von Auto verstanden werden. Zieht ihn ein Tier, so deute man dieses. Eine Rikscha, die ein Mensch zieht, ermahnt den Träumer, andere nicht für seine Zwecke einzuspannen (auszunützen). Psychologisch: Lasten befördernde Wagen lassen auf erfolgreiche und gewinnbringende Tätigkeit schließen, wenn sie leer sind, auf Verluste und vergeblichen Arbeitsmühen. Wer vom Wagen etwas verliert, dessen finanzielle Möglichkeiten werden bald erschöpft oder zumindest sehr viel geringer einzuschätzen sein. Ein Möbelwagen hängt mit einer Standortveränderung unseres Ich zusammen, mit einer Charakterumstellung, die uns im allgemeinen zu unseren Gunsten verändert. Der Streitwagen im Traum kann eine Aufforderung sein, archetypische Bilder zu erforschen, um die Motive des eigenen Handelns besser verstehen zu können. Ein Streitwagen repräsentiert möglicherweise Grundbedürfnisse in der Form, wie sie einmal waren, bevor sie durch Erziehung verändert wurden. Spirituell: Der Streitwagen repräsentiert im Traum die Sonne und das Göttliche. Volkstümlich: (arab. ) : Der kaiserliche Wagen weist auf des Herrschers Hoheit, ein gewöhnlicher auf verschiedene Personen. Fährt jemand mit dem kaiserlichen Wagen, wird er hohes Ansehen erlangen und berühmt werden,- gehört er zu den fähigen Köpfen, wird er die Krone erringen. Fährt einer zu Wagen, der von edlen Pferden gezogen wird, winken ihm Hoheit, Freude und Erfüllung seiner Hoffnungen, auch wird er Zutritt zum Kaiser haben. Wird der Wagen von Ochsen gezogen, wird er in Kürze mächtige Herren in seine Gewalt bringen, sich aber als schwacher Regent erweisen, weil Ochsen langsam und schwerfällig sind. Alle, die im Traum den Wagen des Kaisers schauen, werden in ein näheres Verhältnis mit ihm kommen,- durften doch sowohl Joseph, als er nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis über Ägypten herrschte, als auch andere zum Zeichen der Hoheit und Würde, die ihnen die alten Könige verliehen, den königlichen Wagen besteigen. Träumt einer, er lenke den kaiserlichen Wagen in der Rennbahn, siege und werde bekränzt, wird er über die Feinde siegen, falls er Feldherr oder Soldat ist, gehört er zu den Großen am Hofe, wird er wegen des Kranzes der erste unter seinesgleichen werden,- unterliegt er im Rennen, wird er von Trübsal frei und eine geringere Freude haben,- denn Trübsal im Traum bedeutet Kummerlosigkeit. Ein einfacher Mann wird nach diesem Traum Freude und mehr Verdienst in seinem Gewerbe finden. Eine Frau wird, sei sie wer immer, mit angesehenen Männern huren und öffentliches Ärgernis erregen. Träumt der Kaiser, er lenke selbst den Wagen, wird er noch größeren Ruhm erwerben, seine Feinde unterwerfen und ans Ziel aller seiner… Traumdeutung Wagen