Wachtel

Wachtel Medizinrad: Schlüsselworte: Familie,- Wildvogel. Beschreibung: Wachteln sind eine große Familie innerhalb der Gattung Feldhühner und kommen überall auf der Welt vor. Im allgemeinen sind sie kleine, etwas plumpe Vögel, die mehr Zeit am Boden zubringen als in der Luft. In der Wildnis sieht man manchmal ein Weibchen, dem seine Küken, eins nach dem an deren, folgen. Allgemeine Bedeutung: Die Bedeutung von Familie für dich,- der Aspekt deines Selbst, der drangsaliert werden kann und leicht zur Beute all dessen wird, was dich jagt und verfolgt. Assoziation: Fette Wachtel – abfällige Bezeichnung für eine korpulente Frau. Transzendente Bedeutung: Tiefes Verstehen entweder deiner ursprünglichen oder deiner selbstgewählten Familie. Allgemein: Für Menschen, die diese Vögel mögen, bedeutet der Traum nichts. Allen anderen sagt er aber schlechte Nachrichten aus der Ferne voraus, dazu Streit und Gefahr durch Räuber. Wachteln kommen nämlich aus weit entfernten Ländern und sind untereinander überaus zänkisch. Artemidoros: Wachteln zeigen Leuten, die keine Wachtelliebhaber sind, unangenehme Nachrichten aus Übersee an,- aus Übersee, weil auch die Wachteln über die See kommen, unangenehme, weil es streitsüchtige und verzagte Vögel sind. (Wachtelkämpfe und Veranstaltungen dieser Art erfreuten sich bei den Griechen großer Beliebtheit und zogen die Leute in Massen an. Der Wachtelhahn ist besonders hitzig und streitlustig.) In Gemeinschaften, Freundschaften, Ehen und im täglichen Geschäftsverkehr sind sie allgemein das Sinnbild von Zerwürfnissen und Hader und bedeuten, falls sie aus dem Kampf gezogen werden (griech. metakomizesthai = technischer Ausdruck des Wachtelkampfes?), wegen der Verzagtheit (oligopsychos = 1. verzagt, kleinmütig,- 2. schwach, matt) Kranken den Tod,- werden sie nicht herausgezogen, eine geringere Gefahr. Bezüglich einer Reise sind sie von übler Vorbedeutung,- sie beschwören Anschläge, Hinterhalte und Überfälle von Straßenräubern herauf. Denn wenn sie fortziehen, fallen sie in die Hände der Vogelsteller. Kampfhähne bezeichnen nur Streitigkeiten und Hader, in sonstiger Hinsicht bedeuten sie keineswegs dasselbe wie die Wachteln. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: ein unerfüllter Wunsch,- rufen hören: man will dich täuschen,- erfolgreich jagen oder fangen: ein lukratives Geschäft betreiben,- schießen: du holst dir, was du willst,- braten oder essen: sinnlichen Genüssen frönen,- auch: du lebst über deine Verhältnisse. (europ.) : verkünden eine frohe Zukunft und Gewinn im Spiel,- verheißt gute Botschaft in der Liebe,- lebende sehen: gilt aus ausgezeichnetes Omen,- rufen hören: Streit mit Freunden, man behalte einen kühlen Kopf und sei nicht ungerecht,- schießen: kann ungute Gefühle der Freunde anzeigen,- tote: Gefahr ist in Verzug,- essen: ist der Beweis eines extravaganten Lebensstils. (ind. ) : sehen: böse Nachrichten aus der Ferne,- rufen hören: ein Wunsch geht in Erfüllung,- essen: du liebst üppige Tafelfreuden. (Siehe auch ‘Virginiawachtel’, ‘Vögel’)… Traumdeutung Wachtel

Weide (Wiese)

…Weide (Wiese) Allgemein: Weide steht für Anpassungsfähigkeit, die zwar nützlich sein kann, aber nicht aus Angst oder Minderwertigkeitsgefühlen übertrieben werden darf. Sie kann auch ermahnen, Problemen nicht aus Bequemlichkeit aus dem Weg zu gehen. Psychologisch: Der Futterplatz des Viehs weist auf die Weite unserer Gedanken hin, auf eine durch nichts gestörte Triebwelt. Treiben wir oder andere Tiere von der Weide herunter, müssen wir uns im Wachleben dem Willen anderer unterwerfen, das bedeutet, wir stehen unter seelischem Zwang. Volkstümlich: (arab. ) : grüne mit Vieh: verspricht Wohlstand und gutes Fortkommen,- Vieh weiden sehen: du bist deines Erfolges sicher. (europ.) : grüne und saftige, auf der Vieh weidet: gutes häusliches Fortkommen. (ind. ) : grüne: du wirst Glück und Wohlstand erreichen,- gutes Einkommen,- mit Vieh: Reichtum. (Siehe auch ‘Kuh’, ‘Ochse’, ‘Stier’, ‘Tier’, ‘Wiese’)… Traumdeutung Weide (Wiese)

Wintersport

Wintersport Psychologisch: Das ruhige Gleiten auf verschneiten Hängen ist als positiv verlaufender Lebensweg zu deuten, auf dem wir zwar manchmal ins Rutschen kommen, letztlich aber immer das Gleichgewicht behalten. Hindernisse, die sich vor einem auftürmen, oder Stürze sind Bruchstellen, die ein Seelenarzt flicken müßte. Volkstümlich: (europ.) : Wintersport treiben oder sehen: kündet einen kühlen Empfang bei einem Besuch an. (Siehe auch ‘Eis’, ‘Schnee’ und weitere Wintersymbole)… Traumdeutung Wintersport

Wein

Wein Assoziation: – Geselligkeit,- Feiern. Fragestellung: – Was möchte ich genießen? Allgemein: Träume vom Wein bedeuten – wenn es sich nicht um einen an eine Wirtshaus- Geschichte anknüpfenden kleinen Traum handelt – stets die Begegnung mit einem geistig- seelischen Inhalt. Der Traum kennt keine Alkoholfrage. Ist der Träumer im Leben durch seine Unmäßigkeit bedroht, dann wird die Seele das rechte Bild finden für die Gefahr, in der er, ein Kulturgut mißbrauchend, steht. Es ist aber unseres Erfahrens nie ein Weintraum, der ihm dies verkündet. Als ein Kulturgut, als einen sehr hohen Wert erlebt die Seele den Wein, dieses geistvolle Ereignis so vieler Faktoren, wie günstiges Klima, sonnige Lage, gesunde und vieltragende Rebstöcke, Schweiß und Müdigkeit des Rebbauern im Frühjahr und Herbst, süße Früchte der Trauben, richtige Behandlung des Traubenmostes, dessen Verwandlung im Gärungsprozeß, die sorgfältige Lagerung in der dunklen Kühle – dieser ganze Weg ist ein Weg zu einem Kulturgetränk. Ja, er ist mit dem Korn und dem Gartenbau deren höchstes Zeichen. Das religiöse Erlebnis hat den Wein zum Gleichnis göttlichen Blutes erhoben. Im Wein ist das Erregende, ist die Kraft des Geistes, welche die Erdschwere überwindet, die Phantasie beflügelt. In seinem Zeichen stehen stille Gemeinschaft und bacchanalische Lust und der tiefste Einigung vermittelnde Ernst des Sakralen im Abendmahl. Wo im Traume sich ein Rebgelände an die Hänge der Traumlandschaft baut, wo Trauben am Spalier hangen oder dem Träumer geschenkt worden – ‘ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben’ -, wo goldener und dunkelroter Wein im Kelchglase des Traumes leuchtet, da ist positives und bedeutendes Leben. Das Weinwunder ist von der Seele aus gesehen ein göttliches Lebenswunder der Wandlung von erdhaft vegetativem Sein zum beflügelnden Geiste. Psychologisch: Wein kann in Träumen Sinnbild für einen fröhlichen Anlaß sein. Er beeinflußt das Bewußtsein und die Wahrnehmung. Daher steht ein Weinkeller möglicherweise für die Gesamtheit der bisherigen guten wie schlechten Erfahrungen. Spielt der Wein in der Traumhandlung eine Rolle, ist dies ein Zeichen für Lebensfreude und Lebenskraft, wie auch für Phantasie, Reichtum an Gedanken und Sinnesfreuden des Träumenden. Mitunter wird eine Weinflasche in ihrer berauschenden Eigenschaft als Phallussymbol oder als Sinnbild der Männlichkeit aufgefaßt. Im Traum Wein trinken bedeutet eine Begegnung mit geistig-seelischen Inhalten,- man wird Positives erleben, vielleicht das Wunder der Liebe. Wer vom Wein berauscht wird, soll sich Zuwachs an Materiellem ausrechnen können,- wer ihn verschüttet, hat ganz einfach Pech im Wachleben und wird eine Zeche begleichen müssen, ohne von dem Bezahlten etwas gehabt zu haben. Wer im Traum klaren, also reinen Wein einschenkt, muß im Wachleben, auch wenn ihm das noch so schwerfällt, die Wahrheit bekennen. Als Symbol für den ‘Saft des Lebens’ verweist Wein auf die Fähigkeit, Erfahrungen so optimal wie möglich zu nutzen und das… Traumdeutung Wein

Wind

Wind Assoziation: – Anregung,- sensorische Überreizung. Fragestellung: – Wo in meinem Leben suche ich nach Anregung? Wo fühle ich mich überfordert? Allgemein: Als Traumbild symbolisiert Wind den Intellekt. Die Deutung des Traums hängt vor allem von der Kraft des Windes ab. So suggeriert eine sanfte Brise Leichtigkeit und Vergnügen. Eine Vorstellung oder ein Plan regen den Träumenden zur Aktivität an. Ein Sturm könnte wiederum für ein Prinzip stehen, für welches der Träumende leidenschaftlich eintritt, während ein Nordwind vielleicht für die Bedrohung seiner Sicherheit steht. Wind verkörpert geistig-seelische Kräfte, die – teils unbewußt – das Leben beeinflussen. Kommt er von hinten, verheißt das rasche Fortschritte, von vorne deutet er Hindernisse an. Psychologisch: Der Wind galt bei vielen Völkern als Atem der Erde. In ihm wurde das Wirken von höheren Kräften gesehen. Der Wind ändert oft recht schnell seine Richtung und Stärke. Als Traumsymbol steht er für die Unbeständigkeit und Flüchtigkeit. Auch im Traum ist der Wind ein Naturereignis. Windstille ist ein Zeichen starker Energie. Aber auch, wenn sich der Wind erhebt, weist dies auf starke geistige Energien hin. Tobt allerdings im Traum ein Sturm los, kann dieser eine Hinweis auf Gewalt sein. Der Traumwind bringt meist frischen Wind in unsere persönlichen Angelegenheiten und Beziehungen. Er treibt unser Lebensschiff an, ist der geistige Motor, der uns zum Handeln bewegt, der zusätzlich Energien freisetzt, damit wir ein gestecktes Ziel bald erreichen können,- das ist um so leichter, wenn es sich um Rückenwind handelt. Leise säuselnder Wind läßt uns in ein ruhigeres Fahrwasser gelangen. Auf der psychologischen Ebene kündigt der Wind ein neues, tieferes Bewußtsein an. In der Bibel kündigt sich der Heilige Geist als brausender, heftiger Sturm an,- ebenso kann starker Wind auch im Traum für eine Offenbarung stehen. Spirituell: Der Wind symbolisiert im Traum die Macht des Geistes und die Bewegung des Lebens. Volkstümlich: (arab. ) : Schreitet einer, mit einem kräftigen Wind im Rücken, rüstig aus, wird er zu jeder Zeit bei der Obrigkeit Förderung, Wohlwollen und Unterstützung finden. Bläst ihm aber der Wind ins Gesicht und hindert ihn am Gehen, wird das Gegenteil eintreffen. Wird der Kaiser unterwegs von einem Wind am Vorwärtskommen gehindert, wird ihn eine Botschaft aus einem fernen Land beunruhigen, wird er vom Wind unterstützt, mit Freude erfüllen. Zu träumen, es wehe ein widriger Wind, der den Feldfrüchten schadet, prophezeit dem Landstrich, wo der Wind weht, Plage und Krankheit,- ist der Wind so heftig, daß er Bäume entwurzelt oder Häuser wegreißt, wird der Kaiser oder Gouverneur in dem Maße Schrecken und Drohung verbreiten, wie der Sturm Verwüstungen angerichtet hat. Dünkt es einen, alle Winde hätten sich erhoben und das Volk sei kleinmütig, wird am selbigen Ort ein Erdbeben eintreten, und der Gouverneur kraft- und machtlos… Traumdeutung Wind

zischen

zischen Psychologisch: Zischen setzt man mit innerer Anspannung in Beziehung, die zum ‘Überdruck’ führt,- man muß sie allmählich vermindern, um eine explosive Entladung (vor allem von Gefühlen) zu vermeiden. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst verleumdet. (pers. ) : Ein Omen der Warnung: Im Traum einen Zischlaut zu hören ist eine Mahnung, einen kühlen Kopf zu bewahren, ebenso, nicht mit der Sympathie der Menschen zu spielen, die man braucht. Der Betreffende ist derzeit allzu heißblütig und läuft Gefahr, Entwicklungen auszulösen, die einen sehr unangenehmen Fortgang nehmen könnten. (Frau +) (europ.) : zischende Personen: ist ein Zeichen dafür, daß man sehr enttäuscht wird und neue Bekannte sich unhöflich verhalten,- angezischt werden: es droht der Verlust eines Freundes. (Siehe auch ‘Schlangen’)… Traumdeutung zischen

Gletscher

Gletscher Allgemein: Gletscher umfaßt meist den Bereich der eigenen Gefühle,- ähnlich wie Eis kann er signalisieren, daß man Gefühlen mehr Bedeutung beimessen muß, um psychisch nicht zu verarmen. Zuweilen verspricht es aber auch Erfolg durch mühsame Arbeit, wenn man über einen Gletscher geht. Psychologisch: Die Traumlandschaft vom ewigen Eis hat etwas Bedrohliches an sich, weist sie doch auf das Einfrieren aller Gefühle hin, auf die zu Eis erstarrte Beziehung. Wer den Gletscher überwindet, für den bricht im Wachleben eine Zeit der Liebe und Zuneigung an. Stürzt der Träumende in eine Gletscherspalte, ist dieses ein Hinweis darauf, daß er Gefahr läuft geistig und emotional zu erstarren. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: man behandelt dich kühl und abweisend,- vor einem stehen: Möglicherweise steht eine Trennung von einem geliebten Menschen bevor. (europ.) : sehen: Rückgang der Geschäfte,- eine Frau dabei sehen: kündet das Ende einer Liebschaft an,- mit der eigenen Frau oder Freundin auf einem stehen: deutet auf baldige Scheidung hin,- am Fuße eines solchen stehen: man befindet sich in einer sehr unsicheren Lage,- allein auf einem stehen: Überwindung von vielen Schwierigkeiten. (ind. ) : besteigen: du wirst deinen Wunsch erfüllt sehen. (Siehe auch ‘Eis’, ‘Frieren’, ‘Gefrorenes’, ‘Gletscherspalte’,- ‘Schnee’)… Traumdeutung Gletscher

Fächer

Fächer Psychologisch: Ein Fächer im Traum stellt eine Verbindung mit der weiblichen Seite und den intuitiven Kräften des Wesens her. Besonders im Traum einer Frau kann ein Fächer Sinnlichkeit und Sexualität darstellen. Fächer kann für Koketterie und Ziererei stehen, mit der man die Aufmerksamkeit auf sich lenken will,- in diesem Sinn taucht er oft bei Frauen auf, die tatsächlich zu diesem Verhalten neigen und das Bedürfnis haben, immer im Mittelpunkt zu stehen, vor allem wenn mit ihm Wind gemacht wird. Vielleicht kommt darin auch der Wunsch zum Ausdruck, seine wahren Eigenschaften und Absichten zu verbergen, um andere zu täuschen. Ein Fächer kann auch als Symbol der Offenheit für neue Erfahrungen und für Kreativität betrachtet werden. Fächelt sich der Träumende in seinem Traum mit einem Fächer Luft zu, dann bedeutet dies, daß er mit ihm böse Kräfte vertreibt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Fächer im Traum das Zunehmen und Abnehmen des Mondes. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Eifersüchteleien werden dich quälen,- besitzen: bedeutet unerhörte Liebe,- sich damit Kühlung zuwedeln: sich selbst trösten. (europ.) : Zeichen der Eitelkeit, weiblicher Schwäche, kündigt mehr oder weniger Eifersucht und Betrug an,- wahre Absichten werden verdeckt oder verkleidet,- Koketterie mit wirklichen Wünschen und Plänen,- sehen: gute Neuigkeiten und Überraschungen in nächster Zukunft,- Fächelt sich eine junge Frau Luft zu oder wird ihr zugefächelt, ist das ein Versprechen für eine neue, angenehme Bekanntschaft,- verliert sie einen alten Fächer, findet sie heraus, daß sich ein guter Freund für andere Frauen interessiert. Traumdeutung Fächer

Schnee / Schneeberg / Schneeschmelze

Schnee / Schneeberg / Schneeschmelze Assoziation: – Reinheit, Emotionen im Schwebezustand, Klarheit, Ende und Neubeginn. Fragestellung: – Was ist vorbei? Wo in meinem Leben wünsche ich mir einen Neuanfang? Allgemein: Schnee ist kristallisiertes Wasser und ein Symbol dafür, daß eine Idee oder ein Vorhaben eine konkrete Form annimmt. Schnee taucht oft bei Gefühlsproblemen auf, warnt dann vielleicht vor ihrer Unterdrückung oder zeigt an, daß sie sich abkühlen, aber neu belebt werden können. Manchmal steht er auch für das Altern, was dann bei Männern mit Angst vor Impotenz verbunden sein kann. Wenn er schmilzt, kann er für das Erweichen des verhärteten Herzens stehen. Psychologisch: Schnee, das Leichentuch der Natur, im Traum kann ein Hinweis auf emotionale Kälte oder Frigidität (Herzenskälte), sowie die Angst vor Impotenz und Einsamkeit sein. In der Umgangssprache kann das Wort auch bestimmte Drogen bezeichnen. Nur wenige Schneeträume haben Positives zu berichten (siehe Schneeballschlacht). Versinken wir zum Beispiel im Schnee, ist das Gefühl für jemanden erkaltet, den wir zu lieben glaubten. Schon die altägyptischen Traumforscher behaupteten, wer Schnee sieht, dem stehe eine Veränderung seiner persönlichen Verhältnisse bevor, und wenn man mühsam durch Schnee watet, werde man in absehbarer Zeit in Bedrängnis kommen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann Schnee im Traum Reinheit, Schönheit und das Dahinschmelzen von Schwierigkeiten symbolisieren. Artemidoros: Schaut man Eis und Schnee zu der entsprechenden Jahreszeit, so ist das ohne Vorbedeutung,- denn während der Körper schläft, erinnert sich die Seele nur an die eisige Kälte vom Tag. Zu einer anderen Jahreszeit geschaut, sind sie nur Bauern von Nutzen, den übrigen Menschen zeigen sie an, daß ihre Vorhaben und geplanten Unternehmungen ziemlich frostig verlaufen werden, und Reisen verhindern sie. Volkstümlich: (arab. ) : Schnee, Hagel und Eis bedeuten Plagen, Sorgen und Qualen,- heimliche Wünsche werden sich nicht erfüllen,- Träumt einer, ein Ort oder Land, wo es gewöhnlich nicht schneit, sei von lockerem Schnee bedeckt, werden die Bewohner eine Mißernte bekommen. Ist dichter Schnee gefallen, werden Feinde in großen Scharen entsprechend der Größe des Ortes die Leute bedrängen. Schneit es gewöhnlich dort, wird die Plage noch härter und schlimmer sein. Schaut dies jemand im Winter, wird die Not leichter zu ertragen sein, wenn im Sommer, schwerer und ärger. Schneeberg: du bist ratlos und brauchst einen guten Freund,- (als große Fläche) sehen: man wird dir leere Versprechungen machen,- durchwaten: krank werden,- auch: du hast Hindernisse zu überwinden,- Schneeflocken sehen: positive Nachrichten in geschäftlichen Angelegenheiten,- auch: Beruhigung und Trost von Freunden,- Schneegestöber sehen oder hineingeraten: Unannehmlichkeiten ausgesetzt werden,- warte ab, bis die Situation klarer wird,- Schneeschmelze: gute Aussichten auf baldiges Gelingen,- auch: aus Bedrängnis bald herauskommen. (europ.) : Potenzfrage,- die Natur schläft oder ist gestorben,- Kühle, Kälte,- die Jahreszeit steht für das Lebensalter,- verheißt Glück und Segen… Traumdeutung Schnee / Schneeberg / Schneeschmelze

Seiltänzer

Seiltänzer Psychologisch: Seiltänzer bedeutet inneres Gleichgewicht, das durch Risiken gefährdet sein kann. Stürzt er vom Seil, wird man Schaden nehmen, während der Tanz auf dem Seil vor Übermut warnt oder Erfolge und Harmonie verspricht. Nicht selten kommt in dem Symbol eine tiefe seelische Krise zum Vorschein, die man durchstehen muß, auch wenn man fürchtet, dabei das innere Gleichgewicht und die Stabilität zu verlieren. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: nur durch Vorsicht kannst du ein großes Unglück von dir abwehren,- auch: du machst riskante Geschäfte,- sein: durch Ausdauer und Kühnheit überwindest du jedes Hindernis,- auch: trachte danach, wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. (europ.) : sehen: warnt vor gewagten Unternehmungen, die einem schaden werden,- abstürzen sehen: ein gewagtes Unternehmen geht schlecht aus,- selbst einer sein: das seelische Gleichgewicht wird durch andere bedroht,- selbst als solcher abstürzen: man wird einen schweren seelischen Konflikt erleben. (ind. ) : sehen: glaube nicht, daß dir die Mitmenschen helfen würden, wenn du in Not wärest. (Siehe auch ‘Seil’)… Traumdeutung Seiltänzer

Schwanenteich

Schwanenteich Volkstümlich: (arab. ) : Du bereitest ein Heim für eine junge Frau. (ind. ) : baldige Heirat. Schwangerschaft / schwanger Assoziation: – neues Leben, Fruchtbarkeit. Fragestellung: – Wo bin ich dabei, etwas hervorzubringen? Allgemein: Schwangerschaft versinnbildlicht meist Pläne und Hoffnungen, die in uns heranreifen und schließlich erfolgreich verwirklicht werden. Handelt ein Traum von einer Schwangerschaft, deutet dies meist auf eine recht lange Wartezeit hin, die notwendig ist, um ein bestimmtes Projekt zum Abschluß zu bringen. Der Träumende entwickelt einen neuen Bereich seines Potentials oder seiner Persönlichkeit. Im Traum von einer Schwangerschaft geht es selten um eine tatsächliche Schwangerschaft des Träumenden, doch kann er auf eine solche in seinem Umfeld hinweisen. Psychologisch: Nach Artemidoros kann sie bei der Frau Wunscherfüllung bedeuten, natürlich auch ein Wunschkind,- einem Mann, der etwas ‘gebiert’, bringt das Geld und Gut, vielleicht sogar eine liebende Frau ein. Die Schwangerschaft weist im allgemeinen auf eine seelische Wiedergeburt hin, die uns im Alltag Glück verschafft. Bei diesem Traumbild kann es sich um eine tatsächliche Schwangerschaft oder um den Wunsch danach handeln. Die Schwangerschaft kann aber auch ein Symbol für eine Neuorientierung, für das Entstehen neuer Gedanken, Gefühle oder Interessen sein. Geht es in dem Traum um eine andere Person, die schwanger ist, weist dies darauf hin, daß der Träumende in der Lage ist, den Teil seiner selbst zu beobachten, der neue Fähigkeiten oder Eigenschaften entwickelt. Die Schwangerschaft eines Mannes im Traum zeigt den Wunsch, vor allem, wenn dies eine Frau träumt, daß dieser Mann Verantwortung in ihrem Leben übernimmt. Spirituell: Bei der spirituellen Arbeit gibt es immer eine Periode des Schwangergehens. Geduld ist erforderlich, und der natürliche Prozeß muß abgewartet werden. Artemidoros: Träumt ein Armer, schwanger zu sein, so wird er ein stattliches Vermögen erwerben, Geld in Hülle und Fülle verdienen und auf diese Weise dick und rund werden. Einen Reichen dagegen werden Prüfungen und Sorgen heimsuchen. Ein Verheirateter wird seine Gattin verlieren,- er benötigt gewissermaßen keine Frau mehr, die Kinder zur Welt bringt. Ein Lediger wird eine so herzensgute Frau heiraten, daß er Lust und Schmerz mit ihr zu teilen vermeint. Allen übrigen prophezeit es Krankheit. Ein Athlet träumte, schwanger zu sein und zwei dunkelhäutige Mädchen zu gebären. Er wurde blind, seine Pupillen traten heraus und färbten sich schwärzlich. (Wortspiel: Kore = sowohl Mädchen, Tochter als auch Pupille.) Volkstümlich: (arab. ) : Träumt dem Kaiser, seine Gemahlin sei schwanger und fülliger geworden, wird er Gold in seinen Schatzkammern aufspeichern, doch werden Sorgen und Kummer nicht ausbleiben,- ein gemeiner Mann wird in seinem Gewerbe Hervorragendes leisten. Dünkt es den Kaiser, die Augusta habe einen Knaben geboren, wird er einen Drohbrief von seinen Feinden erhalten,- einen einfachen Mann werden Sorgen, Drangsal und Krankheit peinigen. Träumt der Kaiser,… Traumdeutung Schwanenteich

Adler

Adler Assoziation: – Weitsicht,- Überblick und Kraft. Fragestellung: – Was muß ich verstehen, um meine Kraft leben zu können? Medizinrad: Schlüsselworte: Bote,- hoch fliegend,- inspirierend,- Räuber,- starke Flügel,- scharfe Augen,- sich fernhalten,- Mut,- Vorherwissen,- Voraussicht,- Wabun, östlicher Hüter des Geistes. Beschreibung: Der Adler, der im Medizinrad mit dem Osten und mit Wabun, dem östlichen Hüter des Geistes, in Verbindung steht, ist ein großer, kraftvoller Räuber, der hoch fliegt und weit sehen kann. Seit langem schon beflügelt der Adler die Vorstellungskraft des Menschen und hat seinen Respekt gewonnen. Adlerfedern galten in vielen erdverbundenen Gesellschaften als Ehrenzeichen und werden auch heute noch hochgeschätzt. Die Indianerhäuptlinge trugen sie in der Regel als Kopfschmuck. Der Adler ist sowohl vom Römischen Reich als auch von den Vereinigten Staaten (Weißkopf-Seeadler) als Symbol oder Emblem genutzt worden. In den USA wurden auch Münzen, sogenannte »Goldadler«, geprägt. Da der Weißkopf-Seeadler zu rücksichtslos gejagt wurde, war er lange Zeit vom Aussterben bedroht. Nun, da dieser Greifvogel geschützt ist, kehrt er wieder in das Ökosystem zurück. Allgemeine Bedeutung: Deine Befähigung, hoch hinaufzufliegen,- deine Kraft,- klare Sicht,- die Dinge scharf sehen. Assoziation: Eine Anspielung auf die Prophezeiung der Hopi: »Der Adler ist gelandet.« Transzendente Bedeutung: Ein Bote des Schöpfers, der dich führen kann,- Wissen um die Geheimnisse der Luft und der Erde. Wolfsclanlehre: Der Osten oder abgehobene Vorstellungen. Huichol-Lehre: Der Atem des Lebens. Medicine Eagles Lehre: hochfliegend,- weit sehend,- Vision,- Erleuchtung,- Verbindung mit dem Großen Geist,- zieht die Energie des Großen Geistes auf die Erde herunter. Psychologisch: Ein Adler im Traum zeigt Inspiration und Kraft an. Vom psychologischen Standpunkt aus weist der Adler darauf hin, daß der Träumende die Fähigkeit besitzt, seinen Verstand zu gebrauchen, um erfolgreich zu sein. Er nimmt sein Leben selbst in die Hand. Er kann auch für das Bedürfnis nach Aufstieg, nach der Ablösung von alten Vorstellungen und Einstellungen stehen. Vielleicht ist der Adler aber auch ein Hinweis auf die Notwendigkeit, sachlicher zu werden und einen weiteren Standpunkt einzunehmen. Man muß sich beim Adler immer fragen, ob man im höheren Streben nicht übertreibt, zu tollkühn handelt, die eigene Stärke überschätzt oder andere durch Stolz vor den Kopf stößt,- dazu wird die reale Lebenssituation mit berücksichtigt. Adler der Herr der Lüfte ist positiv zu deuten als Losgelöstheit von irdischer Gebundenheit, er steht für die Beschwingtheit großer Gedanken, oft aber auch für die verzehrende Leidenschaftlichkeit des Geistes. Als Raubvogel vermag der Adler alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die sich ihm bieten. Von ihm zu träumen, bedeutet, daß man es ihm gleichtun kann oder will. Adler steht generell für Mut, Kühnheit, Stolz, Würde, Weitblick, Freiheitsdrang und Streben nach Höherem (deshalb wird er auch von vielen Staaten als Symbol der Macht verwendet, zum Beispiel auf der Rückseite von Münzen). Wer den… Traumdeutung Adler

Beleuchtung / beleuchten

Beleuchtung / beleuchten Psychologisch: Man träumt sie oft in einer speziellen Farbe, die darüber symbolisch Auskunft gibt, wie man ‘etwas sehen’ will. In sanftes rosa Licht getaucht: Sie neigen dazu, sich etwas ‘schön zu denken’ – und auch zu voreiliger Euphorie. Kühles Hellblau ist die Farbe nüchterner Betrachtungsweise, und düstere Beleuchtung läßt alles grau in grau erscheinen – die Farbe der Pessimisten. Volkstümlich: (arab. ) . – Eine unklare Angelegenheit entwirrt sich und endet zu deinen Gunsten. (europ.) : bevorstehende glückliche Zeiten…. Traumdeutung Beleuchtung / beleuchten

Alligator

…Alligator Assoziation: – Urangst. Fragestellung: – Welche elementaren Ängste habe ich? Medizinrad: Schlüsselworte: Alt,- kraftvoll,- aggressiv,- Überlebenskünstler,- grundlegend,- primitiv. Beschreibung: Der Alligator ist wie der Stör ein Tier, das in seiner heutigen Beschaffenheit seit Tausenden von Jahren existiert. Er hat nur wenige Feinde – der Mensch ist einer von ihnen – und nährt sich von Fleisch in jeder Form, egal ob tot oder lebendig. Mit seinen scharfen Zähnen kann er seine Nahrung in die passenden Brocken zerkleinern. Mitunter erreichen Alligatoren eine Länge von nahezu fünf Metern,- Exemplare dieser Größe sind ohne weiteres in der Lage, sogar eine Kuh zu überwältigen. Allgemeine Bedeutung: Die grundlegendsten Überlebensvoraussetzungen deiner Natur: wo du lebst, wie du arbeitest, welcher Beschäftigung du nachgehst, was du ißt, der Zustand deiner Gesundheit,- die primitivsten Aspekte deiner emotionalen Natur,- Situationen, die eine »Panzerung« erforderlich machen. Assoziation: Was du zerkleinerst oder was dich zerkleinert,- primitive Gefühle, die dich innerlich auffressen,- was du ißt. Transzendente Bedeutung: Gesteigerte Verletzlichkeit,- verborgene Aggression und/oder Kraft,- Basisbedürfnis des Überlebens,- alte Weisheit. Psychologisch: Alligator (Krokodil) wird oft als bedrohlich als Ausdruck der Angst erlebt, weil er verdrängte Bedürfnisse Erfahrungen, Ängste, Gefühle und andere unbewußte Inhalte verkörpert. Er liegt meist in Ufernähe auf der Lauer nach Opfern, um sie plötzlich oder ohne Vorwarnung anzugreifen. Viele Menschen haben Angst, daß die Kräfte aus dem Unbewußten sie plötzlich überfallen (fressen) und sie so in ernsthafte seelische Krisen bringen können. Zugleich steht er aber auch für Weisheit und Erfahrung des Unbewußten und kann auffordern, diese mehr zu nutzen, sich aktiver mit dem auseinanderzusetzen, was im Unbewußten verborgen ist und was man verdrängt, also nicht wissen will. Allgemein ist der Alligator im Traum auch als eine Warnung vor Feinden zu verstehen, die einem nach dem Leben – hier im übertragenen Sinne fast immer etwas Geschäftliches gemeint – trachten. Volkstümlich: (europ.) : Vorsicht, es nahen hinterlistige Feinde. nicht töten oder töten können: Pechsträhne. (Siehe auch ‘Krokodil’)… Traumdeutung Alligator

Schlacht / Schlachtfeld

Schlacht / Schlachtfeld Allgemein: Menschen, die im Krieg waren, werden später noch lange in ihren Träumen von allem, was sie mitgemacht haben, verfolgt. Aber im Krieg träumen sie von Frieden und Hoffnung. Wer keinen Krieg miterlebte, für den sind Kriegsträume Hinweise auf private ‘Schlachten’ und ‘Gefechte’ mit sich selbst oder anderen. Aggression, Zorn, Trauer oder Mitleid finden sich als häufigste Elemente in Kriegsträumen. Um welche es sich auch konkret handelt, stets ist es bedeutsam, weil es dokumentiert, welches Gefühl oder welcher Widerstreit im Wachleben diesen Traum ausgelöst hat. Der Schlüssel zum tatsächlichen Anlaß des Traums läßt meistens entdecken, z.B. durch Identifizierung der sich gegenüberstehenden Armeen, der Landschaft oder der Uniform der Soldaten. Der Verlauf der Schlacht (Wer hat gewonnen, wer verloren, welche Manöver gab es, und welche Taktik wurde angewandt?) ist von ebenso großer Bedeutung für die Nutzanwendung des Traums. Gehörte man im Traum einem am Krieg beteiligten Regiment an, ist dies eine Chiffre, daß Sicherheit auch in der großen Zahl liegt. Ein Traum von einer Invasion bezieht sich darauf, daß sich jemand in die persönlichen Angelegenheiten einmischt, kann aber auch symbolisch die tätliche oder psychologisch eigene Einmischung in den Lebensraum anderer meinen. Psychologisch: Schlacht kann Aufregungen und Streitigkeiten ankündigen. Oft fordert sie aber auf, den ersten Schritt zur Versöhnung mit einem Gegner zu tun. Zuweilen weist sie auch auf reizbare Schwäche des Nervensystems hin, die behandelt werden muß. Auch ein häufiger Männertraum, wenn die Traumfrau keinen Trick ausläßt, um mit Widerstand, verbalen Kriegserklärungen und Verweigerungsspielchen die (erotische) Spannung dermaßen hochzuschaukeln, daß der ‘müde Held’ bereit ist, seine ‘Eroberungstaktik’ mit ständig neuen (und aufwendigeren) Mitteln zu perfektionieren. Sein leidenschaftlicher Schlachtplan verfolgt ihn bis in den Schlaf. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: man will dich bekämpfen,- Gefahr! einer beiwohnen: schwierige Hindernisse zu überwinden haben,- man sollte bei seinen Entscheidungen höchste Vorsicht walten lassen,- Schlachtfeld: du wirst in Händel verwickelt werden,- du hast noch Schwierigkeiten zu überwinden,- auf der Gewinnerseite stehen: man darf auf ein Leben in Glück und Reichtum hoffen,- auf der Verliererseite stehen: man wird durch einen unbekannten Feind bald beträchtlichen Schaden erleiden. (pers. ) : Dieses Zeichen macht Sie darauf aufmerksam, daß Sie dabei sind, sich in eine schwierige Situation zu begeben – und das wahrscheinlich ohne wirkliche Deckung. Handeln Sie mit größter Vorsicht! Stehen Sie erkennbar auf der Siegerseite, finden Sie in der Liebe bald großes Glück. Ansonsten hängt die Aussage dieses Bildes sehr von den übrigen Signalen ab. Wichtig ist vor allem, den Gegner zu kennen und zu wissen, auf welcher Seite Sie sich befinden. Ein unsichtbarer oder unbekannter Feind in einer Schlacht verkörpert die Fremdbestimmung im Leben. (Mann +/Frau+) (europ.) : nervöse Überreizung mahnt, an die Gesundheit zu denken und vorsichtiger zu leben,- stellt… Traumdeutung Schlacht / Schlachtfeld

Speisekammer

Speisekammer Allgemein: Die Speisekammer ist ein Aufbewahrungsraum für Lebensmittel und symbolisiert im Traum daher in der Regel Fürsorglichkeit. Bis zu einem gewissen Grad hängt die Deutung des Traums davon ab, welche Lebensmittel in der Speisekammer gelagert sind. Von Bedeutung ist aber auch, welche typischen Vorräte in der Speisekammer fehlen. Psychologisch: Heute haben die meisten Menschen keine Speisekammer mehr, daher wird dieses Traumbild häufig durch den Kühlschrank oder die Tiefkühltruhe ersetzt. All diese Gegenstände verweisen darauf, daß es wichtig ist, Dinge haltbar zu machen und zu lagern. Bei diesen ‘Dingen’ kann es sich um Energie, Ressourcen oder um Macht handeln. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene verweist eine Speisekammer im Traum auf Geschenke oder Talente. Volkstümlich: (arab. ) : leer sehen: gefährliche Zwischenfälle,- auch: magere Zeiten für den Hausstand,- auch: du hast Schmarotzer bei dir,- voll sehen: Überfluß haben,- du hast vergnügte Tage vor dir. (europ.) : sehen: Glück und sorgenfreie Zeiten stehen bevor,- Geldgewinne stehen ins Haus. offen und leer: Enttäuschungen,- verschlossene ohne Schlüssel: ein offenes Benehmen und unantastbare Handlungsweise ist dir zu raten, denn geheime Dinge würden dir wenig Glück bringen,- sich in einer befinden: ist kein gutes Omen,- man wird bis zu einem gewissen Punkt Erfolg haben, es werden jedoch immer wieder Hindernisse zu überwinden sein. (ind. ) : du wirst vergnügte Tage erleben…. Traumdeutung Speisekammer

Feuer

Feuer Assoziation: – Geist,- Energie,- Rein und reinigend. Fragestellung: – In welchen Bereichen meines Lebens suche ich nach Inspiration oder Erneuerung? Medizinrad: Huichol-Lehre: Weisheit Allgemein: Es ist bedeutsam, ob man vom ‘Feuer’ träumt oder von einem ‘Brand’. Das Feuer wird als ein großes Element der Natur erlebt, das sich der Mensch nicht ohne Ehrfurcht und Schuldgefühl, wie alle Mythen vom Feuerraub erzählen, in seinen Dienst gezwungen hat. Das Feuer steht am Anfang aller menschlichen Kultur. Dieser Wert strahlt aus seiner Glut im Feuertraum. Ein solcher Traum führt immer in die Nähe großer seelischer Gewalten. Denn eine der Qualitäten der Seele ist ihr Feuer. Deshalb ist die Feuererscheinung im Außen für alle Menschen so anziehend, heranziehend. Das Feuer ruft herbei – der Brand erzeugt Panik, läßt fliehen. Wo mit Feuer hantiert wird, bleiben die Leute stehen, wo die Glut eines technischen Ofens oder einer Schmiede – häufige Traumsymbole – sich offenbart, ist man von einem Ort, da Wandlung der Materie und Formung des Harten geschieht, ergriffen. Allgemeine Freude lodert in Freiheits- und Frühlingsfeuer empor, allgemeines Zerstörend, wirft die Fackel des Brandes in die Häuser, läßt Brände schauerlich von drohenden Flugzeugen fallen. Feuer als ein Gleichnis ewigen Lebens brennt vor dem Altar, verzehrt auf den Altären der Götter die menschliche Opfergabe: in ihr begegnet der Opfernde im Feuer selbst dem Gotte. Das Feuer spricht, wo immer es aufleuchtet, zum Menschen, also auch im Traume. Zu seinem Wesen gehört der helle Schein – man bedenke, was dies in einer nicht elektrifizierten Zeit gegenüber der Nacht mit ihrer vom ursprünglichen Menschen so intensiv erlebten Gefahr bedeutete. Seine Wärme machte das Feuer ursprünglich zur Mitte der Familie, zum häuslichen Herde, seine Hitze wandelt die Speisen, die Metalle, und in übertragener Bedeutung schmilzt in der Glut seelischen und geistigen Feuers das Härteste: das menschliche Herz. Das Feuer reinigt vom Zufälligen, von allen billigen Unwerten, die sich an uns hängen. Wo man im Traumgesicht einem großen Feuer nähert, wer Feuerschein am Himmel heraufziehen sieht, der ist in der Nähe göttlicher Gewalten. Viele Religionen sprechen nicht ohne Scheu vom Feuer, in dem Gott Auserwählten begegnet. – Hie und da versperrt auch dem Träumer ein gewaltiges Feuer den Weg. Er hat auszuhalten. Einige wagen, hindurchzugehen – sie unternehmen höchstes Lebenswagnis. Ein helles Feuer brennt im Traum, wo jemand von einer Idee, von etwas Neuen ergriffen ist. Auch das erotische Ergriffensein äußert sich etwa – wie in volkstümlichen Reden vom Feuer der geheimen Liebe, der Glut erotischen und sexuellen Begehrens – ähnlich auch im Traum. Wo Feuer ist, da geschieht etwas, da ist Leben. Darum umgekehrt die Trostlosigkeit der Träume, in denen nur Nacht und Finsternis herrscht! Das Feuer der Leidenschaft wie der Ideen-Ergriffenheit ist aber auch Flamme,… Traumdeutung Feuer

Spalte

Spalte Allgemein: In der traditionellen Deutung: Ein Hindernis tut sich auf. Psychologisch: Wer sich im Traum in diese Risse in der Erdrinde wagt, die durch tektonische Kräfte entstanden sind, hat nichts zu fürchten,- das klare Wasser, das dort meist fließt, umschreibt den wachen Geist eines kämpferischen Menschen, der stets das Gute will. Die Zeitungsspalte deutet auf Wißbegier hin oder darauf, daß man im Wachleben alles schwarz auf weiß gedruckt sehen will, daß man nur dem glaubt, der Beweise für bestimmte Angelegenheiten vorweisen kann. Freudianer deuten jedwede Spalte sexuell. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er komme zu einer Erdspalte, die durch Regenwasser entstanden ist, oder wolle sie überqueren, hat er von einem kühnen und mächtigen Feind Gewalt und Bedrückung zu erwarten,- überquert er die Spalte, wird er unter großer Anstrengung aus der mißlichen Lage befreit werden. Wenn ihm das reißende Wasser sein Kleid entführt, wird der Träumende durch die Gewalt eines mächtigen Feindes seinen Reichtum oder eine von den Personen, die durch das betreffende Kleidungsstück bezeichnet werden, verlieren. Ertrinkt einer in dem reißenden Wasser, wird er im Krieg gegen einen mächtigen Feind umkommen. Schaut der Kaiser, daß das flutende Wasser Bäume oder Häuser fortreißt, wird er, dem Verlust an Bäumen gleich, Menschen und Länder verlieren,- einem gemeinen Mann steht in jedem Fall der Tod auf dem Schlachtfeld bevor. Du findest die erste kleine Möglichkeit der Rettung. (Siehe auch ‘Zeitung’)… Traumdeutung Spalte