Trommel

Trommel Medizinrad: Schlüsselworte: Erdrhythmus,- Herzschlag,- Verbindung zur Erde,- Heilung,- Zentrierung,- Kraft. Beschreibung: Die Trommel, ein Rhythmusinstrument, besteht aus einem Zylinder, über den an einem oder an beiden Enden eine Membran gespannt ist. Dieses Instrument, das entweder mit der Hand, mit Stöcken oder manchmal mit Knochen gespielt wird, war für die erdverbundenen Stämme von zentraler Bedeutung. Der Rhythmus der Trommel wird mit dem Rhythmus der Mutter Erde gleichgesetzt und kann Menschen darin unterstützen, die Harmonie mit ihrem eigenen Herzschlag wiederzufinden. Viele erdverbundene Völker nutzten die Trommel außerdem, um einen Trancezustand hervorzurufen. Allgemeine Bedeutung: Sich selbst kennenlernen,- mehr Kraft erlangen,- Wissen um die tiefe Erdenergie,- Wissen um deine eigene tiefe emotionale Natur. Assoziation: Trommelfell,- Hören,- Nichthören. Transzendente Bedeutung: Unterstützung darin, tiefer in den Traumzustand hineinzugelangen,- Heilung durch Musik,- tiefes Verstehen der universellen Energie. Allgemein: Die Trommel hat im Traum einen ähnlichen Sinngehalt wie die Trompete oder das Becken. Sie wird aber in der Regel eher mit Neuigkeit oder dem Versuch, andere im Gleichschritt marschieren zu lassen, in Zusammenhang gebracht. Wenn man der Welt nichts verkündet bzw. nicht die Aufmerksamkeit anderer erregen möchte, drückt der Traum vielleicht den Wunsch aus, jemand auf den eigenen Standpunkt einzuschwören. Wenn man selbst zur Trommel marschiert, könnte dies bedeuten, daß es einem wichtig ist, als Individuum und nicht als ‘einer in der Masse’ zu leben, aber auch Schritt zu halten mit den eigenen Hoffnungen und Wünschen. Wenn der Träumende in seinem Traum eine Trommel hört, verweist dies auf den Grundrhythmus, den er braucht, um körperlich und seelisch gesund zu sein. Er muß stärker im Einklang mit seinem natürlichen Rhythmus und seinen ursprünglichen Bedürfnissen sein. Trommelt der Träumende selbst, symbolisiert dies, daß er die Verantwortung für seinen Lebensrhythmus übernimmt. Trommel kann wie Puls verstanden werden oder eine wichtige Nachricht ankündigen. Trommelt man selbst, will man zuviel Aufmerksamkeit erregen und macht sich dadurch vor anderen leicht lächerlich. Psychologisch: Sie hämmert durch unseren Schlaf, ist Teil von Angstträumen, nach denen wir völlig zerschlagen aufwachen. Wenn wir den Grund angeben sollen, warum wir uns vor den Trommelschlägen gefürchtet haben, werden wir keinen finden – es war nun mal so. Nur wenigen Menschen gibt der Klang eine wichtige Nachricht ins Bewußtsein mit, die meisten kostet er ganz einfach Nerven. Nach neuesten amerikanischen Forschungen weisen Trommelträume, wenn sie in mehreren Nächten hintereinander geträumt werden, auf Störungen des Nervensystems hin. Der Träumende sucht im Experiment mit dem Rhythmus eine natürlichere Ausdrucksform. Die Trommel im Traum ist ein Hinweis, daß er die Kontrolle über den Rhythmus und die Klänge in seinem Leben hat. Besonders, wenn er in einer Gruppe mit anderen gemeinsam trommelt, verweist dies auf seine Fähigkeit, wirksam am Leben teilzunehmen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Trommel für Klang, göttliche… Traumdeutung Trommel

Handschuhe

Handschuhe Psychologisch: Früher spielten Handschuhe in der Gesellschaft eine größere Rolle als heute. Sie waren ein wichtiger Bestandteil der Etikette und symbolisierten Ehre, Reinlichkeit und die Verbindlichkeit von Treue und Glauben. Wann immer Handschuhe im Traum erscheinen, sind sie ein Zeichen dafür, daß der Träumende Berührungsängste hat. Er möchte auf Distanz bleiben, ist zurückhaltend. Sein Wunsch nach Sicherheit ist sehr stark, was leicht zu Kontaktarmut und Einsamkeit führen kann. Legt der Träumende allerdings die Handschuhe ab, versucht er bereits, diese Probleme zu überwinden und den Kontakt zu anderen Menschen herzustellen. Um einen Handschuhtraum genauer deuten zu können, muß man darauf achten, wie der Träumende zu den Handschuhen steht und wie die gesamte Traumhandlung verläuft. Handschuhe repräsentieren auch die Fähigkeit des Träumenden, andere Menschen in ihrem Glaubenssystem herauszufordern, indem er vor ihnen seine eigene Bewußtheit und seinen Entwicklungsstand verbirgt. Weitere Bedeutungen leiten sich oft aus folgenden Begleitumständen ab: Handschuh fallen lassen zeigt manchmal an, daß man zur Koketterie neigt, aus der sich die Isolierung erklären kann. Ein Handschuh, den man im Traum auf den Boden wirft, ist der Fehdehandschuh, den man im bewußten Leben gern einem Nebenbuhler oder einem Konkurrenten hinwürfe. Handschuh auf einen andern oder ein Objekt werfen kann darauf hinweisen, daß man sich mehr zur Wehr setzen muß. Großer Handschuh wird oft als Selbstüberschätzung gedeutet, die zum Scheitern großer Pläne führt. Zu enger Handschuh weist darauf hin, daß man mit den Lebensumständen unzufrieden ist, sich zu stark eingeschränkt fühlt. Handschuh vom Boden aufnehmen deutet an, daß man einer Auseinandersetzung nicht aus dem Weg gehen darf. Werden sie übergestreift umschreibt dies, daß man andere über sein Handeln im unklaren lassen, vielleicht sogar etwas vertuschen möchte. Handschuh tragen soll nach alten Traumbüchern mehr Ansehen verheißen. Handschuh verlieren kann auf bevorstehenden Streit hinweisen. Werden die Handschuhe ausgezogen, zeigt dies Respekt und ist ein Akt der Aufrichtigkeit. Boxhandschuhe im Traum deuten an, daß der Träumende in einer aggressiven Situation um jeden Preis die Oberhand behalten will. Spirituell: Da die Hände auf der spirituellen Ebene ein Symbol für die Kreativität sind, können Handschuhe den Wunsch zeigen, sie zu schützen. Vielleicht stellen sie aber auch eine Situation, einen Gegenstand oder eine Person dar, die den vollständigen Ausdruck der Kreativität behindert. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder bekommen: man wird dir große Anerkennung zollen,- alte oder kaputte anziehen: in große Streitigkeiten geraten,- schöne, helle anziehen: eine Liebeserfüllung ist in Sicht,- festliche, würdevolle tragen: es wird einem irgendeine Auszeichnung zuteil werden,- tragen: halte dich zurück, sonst gibt es Ärger,- geschenkt bekommen: Mahnung zu größerer Höflichkeit. (europ.) : schöne anziehen: Einladung zu einem Fest,- bringt Freude,- eine Liebe wird sich vielleicht erfüllen,- schöne anhaben: durch Höflichkeit wirst du zum Ziele kommen,- bedeutet Glück und Ansehen,- sich… Traumdeutung Handschuhe

Testament

Testament Allgemein: Wenn in einem Traum ein Testament oder ein anderes rechtliches Dokument vorkommt, kann dies darauf zurückzuführen sein, daß das Unbewußte des Träumenden ihn auf seine innersten Bedürfnisse aufmerksam machen will. Ein Testament zu machen heißt, sich selbst ein Versprechen bezüglich zukünftigen Handelns zu geben. Dabei könnte es eine Rolle spielen, daß der Träumende sich um Menschen, denen seine Liebe und Fürsorge gilt, kümmern möchte. Im Traum zu erben, fordert den Träumenden dazu auf, die Gewohnheiten, Charakterzüge und Werte, die er von seinen Vorfahren geerbt hat, zu hinterfragen. Testament bedeutet nach alten Traumbüchern, daß man ein hohes Alter erreicht. Psychologisch: Wenn es dem Träumenden besonders wichtig ist, daß alles richtig und korrekt erledigt wird, kann dies Widerhall im Traumsymbol Testament finden. Das Testament als ‘letzter Wille’ verweist auf den festen Willen des Träumenden, etwas Bestimmtes zu sein oder zu tun, zum Beispiel aktiv zu werden. Da für viele Menschen einem Testament etwas Endgültiges anhaftet, kann es als Traumbild auf die Erkenntnis verweisen, daß der Träumende in einen neuen Lebensabschnitt eintritt. Testament kann als der Abschluß eines erfolgreichen Bemühens in unserem Leben gewertet werden. Wer im Traum sein Testament macht, bereitet sich vielleicht auf einen ruhigeren Lebensabschnitt oder – besonders bei älteren Menschen – auf einen langen und geruhsamen Lebensabend vor, weil man alles zur rechten Zeit geordnet hat. Spirituell: Auf dieser Ebene steht das Testament im Traum für Entschlossenheit in spirituellen Angelegenheiten. Dies kann auch die Lösung eines Problems betreffen, mit dem sich der Träumende in letzter Zeit auseinandergesetzt hat. Volkstümlich: (arab. ) : machen: ein hohes Alter erreichen,- auch: du hast deine Sachen in Ordnung,- sehen: es stehen Streit und Zwistigkeiten in der Familie bevor,- eine Erbschaft,- (29,- 31,- 61) erhalten: eine freudige Botschaft. (europ.) : selbst aufsetzen: deutet auf ein hohes Alter hin,- auch: ist bezeichnend für bedeutsame Versuche und Spekulationen,- ein fremdes sehen: Freude und Gewinn,- man könnte bald eine Erbschaft machen,- nicht beglaubigen lassen können: man könnte verleumdet werden,- verlieren: schlecht für das Geschäft,- zerstören: warnt davor, sich an Betrug und Schwindel zu beteiligen,- Einer Ehefrau oder jedem, der denkt, ein Testament sei gegen ihn gerichtet, verheißt der Traum Streitigkeiten und Verwirrungen bei einem bevorstehenden Ereignis. (ind. ) : machen: du wirst ein hohes Alter erreichen,- sehen: Freude. (Siehe auch ‘Erbschaft’)… Traumdeutung Testament

Himmelskörper

Himmelskörper Psychologisch: Wenn ein Traum von Himmelskörpern handelt, bedeutet dies, daß der Träumende mit sehr subtilen Energien in Berührung kommt, die ihn umgeben und auf sein Leben einwirken – auch dann, wenn dem Träumenden dies nicht bewußt ist. Folgende Deutungen der wichtigsten Himmelskörper wären möglich: Jupiter: Mit ihm werden Wachstum und Ausdehnung sowie Freiheit von Begrenzungen in Verbindung gebracht. Mars: Dieser Planet verweist auf Aktivität und Krieg, aber auch auf konstruktiven Tatendrang. Merkur: Dieser Planet steht für Kommunikation, Intuition und mentale Kraft. Mond: Es stellt die Gefühle des Träumenden und die Verbindungen zu seiner Mutter dar. Neptun: Er arbeitet mit Intuition, aber auch mit Inspiration. Pluto: Er reguliert das Unbewußte und die Transformation. Saturn: Er besitzt hemmenden Einfluß auf den Träumenden und regiert die Vergangenheit. Sonne: Die Sonne symbolisiert das Selbst und die Energie des Träumenden. Uranus: Dieser Planet steuert plötzliche Veränderung. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene weisen Himmelskörper und besonders Planeten im Traum darauf hin, daß der Träumende sich diese planetarische Energie zunutze machen kann, wenn er lernt, mit ihr umzugehen. (Siehe auch ‘Planet’)… Traumdeutung Himmelskörper

Theaterstück

Theaterstück Assoziation: – Auftritt,- Bühnenstück des Lebens. Fragestellung: – Welche Veränderungen am Drehbuch meines Lebens ziehe ich in Betracht? Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum ein Theaterstück sich ansieht, muß er sich darüber Gedanken machen, ob es sich um eine Komödie oder um eine Tragödie handelt. In der Regel symbolisiert das Theaterstück im Traum, daß der Träumende versucht, sein Leben objektiv zu betrachten. Die Handlung des Stücks kann Hinweise enthalten, wie er im Alltagsleben handeln sollte. Spielen in dem Stück Menschen mit, die der Träumende kennt, sollte er sich bewußt machen, welche Art ‘Drama’ er mit ihnen aufführt. Psychologisch: Im Traum stellt ein Theaterstück die Verarbeitung von Erfahrungen, Wissen und Fähigkeiten dar. Der Schöpfer im Träumenden steuert die Aufführung, damit er das Beste aus den Informationen machen kann, die in dem Stück enthalten sind. Die Traumbilder in einem solchen Traumtheater sind so zusammengesetzt, daß sie die größtmögliche Wirkung haben und ihre Deutung so leicht wie möglich ist. Manchmal jedoch geschieht etwas Unerwartetes, und dies bedeutet, daß der Träumende anderswo nach Erklärungen suchen muß. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist das Theaterstück im Traum nichts anderes als der Lebensweg des Träumenden…. Traumdeutung Theaterstück

Hügel

Hügel Assoziation: – müheloses erreichen eines Zieles,- bequemes Vorwärtskommen. Fragestellung: – Was fällt mir leicht? Psychologisch: Wurde im Traum ein Hügel oder Berg bestiegen, kann die Mühelosigkeit oder Schwierigkeit des Aufstiegs mit der Wahrnehmung davon verbunden sein, wie man die Reise durchs Leben bewältigt. Ein schneller Anstieg kann die Mühelosigkeit des persönlichen Fortschrittes darstellen. Sich auf den Berg zu kämpfen, deutet an, daß ein Problem schwer zu lösen ist. Erkletterte man den Hügel oder den Berg im Traum allein oder half jemand dabei? Die Antwort kann sich darauf beziehen, wie unterstützt man sich im Leben fühlt. Wenn der Träumende in seinem Traum zusammen mit anderen Menschen einen Hügel hinaufgeht, verweist dies darauf, daß er zusammen mit anderen ein gemeinsames Ziel verfolgt. Wenn sich der Träumende in seinem Traum oben auf einem Hügel befindet, zeigt er damit, daß er sich seiner eigenen Weitsicht bewußt ist. Er hat sich bemüht etwas zu erreichen, und kann die Ereignisse seines Strebens nun von oben überblicken, um ihre Auswirkungen auf seine Umwelt und seine Mitmenschen einzuschätzen. Der Träumende hat etwas erreicht, was er anfangs vielleicht nicht für möglich hielt, und er ist nun dazu in der Lage, seine nächste Arbeit im Licht des neu erworbenen Wissens zu bewältigen. Im Traum auf der Spitze eines Hügels oder Berges zu stehen kann auch ein Zeichen für Stolz und Ehre sein, vor allem, wenn man auf andere Menschen hinunterschaut. Im Allgemeinen steht der Hügel wie der Berg für Hindernisse, die man aber leichter überwindet. Geht der Träumende in seinem Traum einen Hügel hinunter, deutet dies darauf hin, daß er meint, die Umstände würden ihn in eine bestimmte Richtung drängen. Vielleicht bewegt er sich von dem Erreichten fort und bemerkt, daß er seine eigenen Fähigkeiten doch noch nicht im Griff hat. Spirituell: Auf dieser Ebene ist Anstrengung notwendig, um die Klarheit zu erlangen, die der man braucht, um weitere spirituelle Fortschritte zu machen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: große Erwartungen hegen,- auch: begrabene Hoffnung oder Leidenschaft,- besteigen: man wird problemlos vorankommen oder auch ein angenehmes Abenteuer erleben,- sich auf ihm befinden: jetzt kann man die Ergebnisse seines Handelns und seiner Bemühungen überblicken (entsprechend dem Aussehen der Landschaft), die Früchte seiner Arbeit ernten und sich auf seinen Lorbeeren ausruhen. (pers. ) : Je höher der Hügel, desto schwerer sind die Barrieren auf dem Weg zu nehmen, desto steiler sind aber auch die Aufstiegsmöglichkeiten. Eine schwierige, vielleicht aber recht erfolgreiche Zeit steht bevor. Sie müssen stark sein und mit Ihren Kräften haushalten. (europ.) : zeigt eine Unannehmlichkeit an, der man jedoch leicht aus dem Weg gehen kann,- besteigen, ohne den Gipfel zu erreichen: bedeutet, daß das Leben voller Kämpfe und Schwierigkeiten sein wird,- rät ferner zu einer Auswanderung, Änderung… Traumdeutung Hügel

Hafen

Hafen Assoziation: – Schutz,- Sicherheit. Fragestellung: – Wo in meinem Leben finde ich emotionalen Frieden? Psychologisch: Der Hafen ist ein Sinnbild für das Bedürfnis nach Sicherheit, aber auch für Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle. Der Träumende tut gut daran, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln und flexibler zu handeln. Wer in einem Hafen einläuft, ist am Ziel seiner Reise,- übersetzt: an einem neuen Lebensabschnitt angelangt. Der Hafen umschreibt manchmal die Erfüllung einer Hoffnung. Im Sprachgebrauch wird das Wort ‘Hafen’ oft mit dem Adjektiv ‘sicher’ verknüpft. Steuert der Träumende den Hafen an, um dort zu ankern und sich länger aufzuhalten, weist dies darauf hin, daß sein Schutzbedürfnis sehr groß ist. Das kann auf einen Mangel an Selbstbewußtsein, auf Unsicherheit oder Hemmungen und Lebensangst zurückzuführen sein. Will der Träumende den Hafen jedoch nur kurz anlaufen, ist dies ein Bild für seinen Elan, seine Lebenslust und Zuversicht, also ein positives Zeichen. Wenn man häufiger davon träumt, wünscht man sich eine Partnerschaft, die zugleich eine soziale und materielle Absicherung bedeutet – der ‘Hafen der Ehe’. Wichtig sind im Traumzusammenhang der Zustand des Schiffes, des Wassers und auch wie der Träumende zum Kapitän steht. Älteren Menschen kann er einen beschaulichen Lebensabend versprechen. Artemidoros: Häfen und alle Ankerplätze bedeuten stets Freunde und Wohltäter, Vorgebirge und Buchten dagegen Menschen, die wir notgedrungen, aber nicht aus freien Stücken schätzen und die auch ihrerseits uns nicht aus Wohlwollen Gutes erweisen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du wirst eine weite Reise machen,- am Meer sehen: günstige Vorbedeutung,- mit Schiffen: große Neuigkeiten treffen ein,- mit einem Schiff in einem einfahren: du wirst Ruhe und Glück finden,- auch: man wird demnächst finanzielle Vorteile erringen,- betreten: eine Ehe eingehen. (europ.) : sehen: kündet ein sorgloses Alter an,- auch: eine glückliche Zeit mit einem Menschen, der einem viel bedeutet, liegt vor einem,- Falschheiten werden aufgedeckt,- mit Meer sehen: man wird sich ein sicheres Fundament im Leben aufbauen können und ein sorgloses Alter erleben,- mit vielen Schiffen sehen: sichert baldige Erfüllung gehegter Hoffnungen und bringt Geschäftsleuten reichen Verdienst durch nützliche Umsetzung von Neuigkeiten,- in einen ankommen: viel Glück im häuslichen Bereich und viel Zufriedenheit erfahren in einen einlaufen: Erfüllung einer Hoffnung,- schöne finanzielle Möglichkeiten,- in einem Einkaufen: bedeutet Glück nach vielen Mühen,- aus einem hinausfahren: Zeichen für kommende Abenteuer. (Siehe auch ‘Anker’, ‘Meer’, ‘Schiff’)… Traumdeutung Hafen

Hinrichtung

Hinrichtung Assoziation: – Bestrafung,- Verurteilung. Fragestellung: – In welchen Bereichen meines Lebens bin ich bereit, mir selbst zu vergeben? Psychologisch: Wenn man selbst oder ein anderer Mensch zum Tode verurteilt wird, so ist dies die höchstmögliche Strafe. Hinter einer solch starken Ablehnung des eigenen Selbst oder einer anderen Person stecken gewichtige Gründe, denen sich der Träumende zuwenden muß. Wie bei der Enthauptung empfindet der Träumende seine Hinrichtung oft gar nicht als besonders schrecklich. Dieses Traumbild will auch nicht auf eine besondere Gefahr hinweisen, sondern zeigt nur an, daß bestimmte Einstellungen oder Beziehungen nicht richtig gesehen wurden und neu überdacht werden sollen. Wir sollten uns etwas Neues einfallen lassen, unser Leben verändern, um wieder neu motiviert ins Erfolgsrennen zu starten. Hinrichtungsträume treten oft bei einem Wechsel von einer Entwicklungsphase in die nächste, oder beim Eintritt in die zweite Lebenshälfte, auf. Sie sind von Natur aus dramatisch und spiegeln vielleicht das Gefühl wider, daß die Zeit abläuft und man schnell zur Tat schreiten muß, bevor es zu spät ist. Wohnt der Träumende in seinem Traum also einer Hinrichtung bei, so hat er Teil an dem Gewaltakt und muß vielleicht seine Handlungsweise überdenken. Ist der Träumende selbst der Hingerichtete, ist dies auch als Warnung vor einer bevorstehenden Katastrophe zu bewerten. Die Hinrichtung dagegen, die man selbst durchführt, steht meist für Erfolge und Überwindung von Hindernissen Spirituell: Auf dieser Ebene könnte Erhängen für spirituelle Unterdrückung stehen. Volkstümlich: (arab. ) : einer beiwohnen: Glück in der Liebe haben,- auch: deine Neugierde wird dich ins Verderben stürzen. die eigene: man wird in Not geraten, wenn man eine Warnung nicht ernst nimmt,- auch: eine unglückliche Liebe findet ihr Ende. (europ.) : Revision der bisherigen Lebenseinstellung zu bestimmten Vorgängen,- beiwohnen: zeigt an, daß auf Erfolge bei Unternehmungen nicht zu rechnen sein wird,- Überwindung eines Feindes oder Schaffung eines neuen Feindes,- eines Freundes oder einer nahestehenden Person: bringt Trennung von einem lieben Menschen,- selbst Henker sein: verheißt, daß man des Mitleids bedürftig werden wird,- selbst durchführen: wenn Blut dabei ist, wird man einen Prozeß oder eine Auseinandersetzung gewinnen,- wenn ohne Blut oder wenn der Hingerichtete wieder lebendig wird, kann man einen Feind trotz aller Bemühungen nicht außer Gefecht setzen,- einem bevorstehend: durch die Nachlässigkeit anderer Unglück erfahren,- wie durch ein Wunder verhindert werden: man wird seine Feinde überwinden und zu Wohlstand gelangen,- selbst hingerichtet werden: verkündet Sieg über seine Feinde,- wenn Schmerzen dabei sind, kündet dies eine Erkrankung an,- andernfalls wird man unter Schande und Erniedrigung leiden. (ind. ) : sehen: du wirst große Not haben. (Siehe auch ‘Amputation’, ‘Enthauptung’, ‘Henker’, ‘Operation’)… Traumdeutung Hinrichtung

Korridor

Korridor Assoziation: – das Vorüberziehen des Lebens,- ein enger oder geheimer Pfad. Fragestellung: – Welche Entscheidungen bin ich bereit, öffentlich zu treffen? Psychologisch: Korridor symbolisiert den Lebensweg, der hell und glücklich oder dunkel und beschwerlich sein kann. Wenn ein Traum davon handelt, daß sich der Träumende in einem Korridor aufhält, dann befindet er sich in der Regel in einem Durchgangsstadium. Möglicherweise bewegt sich der Träumende von einem Zustand in den nächsten. Vielleicht ist der Träumende in einer unbefriedigten Situation, aber dennoch nicht fähig, eine andere Entscheidung zu treffen, als das Unvermeidbare zu akzeptieren. Der Korridor symbolisiert auch das weibliche Geschlechtsorgan und damit ein starkes erotisches Bedürfnis bei männlichen Träumern. In Frauenträumen zeigt er die Richtung an, in die das Leben verlaufen soll. Ist er dunkel, lang und ohne Türen, wird diese Suche wohl noch etwas andauern. Spirituell: Der Träumende befindet sich in einem spirituellen Zwischenzustand. Volkstümlich: (arab. ) : Du mußt deinen vorgeschriebenen Weg gehen. (europ.) : einen solchen entlang gehen: man wird Streit bekommen,- für Männer auch Sehnsucht nach sexuellen Erlebnissen,- einem solchen entlang gehen und eine offene Tür finden,- für Männer: der Wunsch nach sexuellen Erlebnissen wird sich bald erfüllen,- sich in einem langen dunklen befinden: man hat unangenehme Überraschungen zu gewärtigen. (ind. ) : lang und dunkel: mühevolle Arbeit. (Siehe auch ‘Flur’, ‘Gang’)… Traumdeutung Korridor

Kündigung

Kündigung Psychologisch: Eine Kündigung im Traum heißt, aufzugeben und sich bedeutender Veränderungen im Leben bewußt zu sein. Vielleicht muß der Träumende sein Leben überdenken und sich an den Gedanken gewöhnen, daß es Bereiche und Dinge gibt, die er aufgeben sollte. Kündigung umschreibt auch die Angst, daß wir etwas nicht richtig gemacht haben könnten. Meist löst sich diese Befürchtung im bewußten Leben in Wohlgefallen auf,- wir zeigen uns im Beruf bemüht, alles gut zu machen, und werden sogar ge- oder befördert. Kündigen im Sinne von einer Aufgabe zurücktreten ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende den gegenwärtigen Zustand seines Lebens akzeptiert hat. Sie zu erhalten verspricht mehr materielle Sicherheit. Auch kommen darin Partnerprobleme zum Vorschein, die zur Trennung führen können. Wenn man sich mit etwas abfindet, entsteht Resignation. Es scheint so, als habe der Träumende bei einer erhaltenen Kündigung einen Punkt in seinem Leben erreicht, an dem er zu keinen weiteren Anstrengungen mehr fähig ist. Er hat dem Leben gekündigt. Manchmal kann es aber auch von Vorteil sein, wenn man sich fügt. Kündigen wir im Traum selbst jemandem, weist das wohl auf einen Vertrauensverlust hin. Spirituell: Auf dieser Ebene steht die Kündigung für die Einsicht, daß man sich dem Unvermeidlichen unterwerfen muß. Der Träumende ist fähig, loszulassen und den Kampf aufzugeben. Volkstümlich: (europ.) : erhalten: bedeutet eine gesicherte Zukunft,- erteilen: man hat kein Vertrauen zu seinem Lebenskameraden. Traumdeutung Kündigung

Kai (Ufer)

Kai (Ufer) Psychologisch: Wenn der Träumende in seinem Traum am Kai steht, bedeutet dies, daß er sich auf eine neue Lebensphase zubewegt und eine alte hinter sich läßt. Falls der Träumende mit einem Gefühl der Erwartungen nach vorn blickt, ist es die neue Lebensphase, der er verstärkt seine Aufmerksamkeit schenken muß. Schaut der am Kai stehende Träumende zurück, gibt es vielleicht etwas in der Vergangenheit, daß er klären muß, bevor er weitergehen kann. Da aber alles, was mit Wasser zu tun hat, mit Gefühlen verbunden ist, kann das Stehen an einem Kai auch ein Hinweis darauf sein, wie der Träumende mit den Gefühlen anderer Menschen umgehen sollte, wenn er in eine neue Lebensphase eintritt. Spirituell: Möglicherweise deutet der Kai im Traum auf spirituellen Fortschritt hin, da er ein Ort des Aufbruchs ist. Volkstümlich: (arab. ) : am Kai stehen: du bist in Gefahr. (europ.) : im Hafen sehen: ein Wunsch, dessen Erfüllung man noch in weiter Ferne glaubt, nähert sich seiner baldigen Verwirklichung,- auch: man denkt über eine längere Reise nach,- darauf spazieren gehen: du wirst vor allen Gefahren beschützt werden,- Schiffe im Kai vor Anker liegen sehen: sagt die Erfüllung von Wünschen und Plänen voraus. (ind. ) : sehen: du stehst unter gutem Schutz. (Siehe auch ‘Hafen’)… Traumdeutung Kai (Ufer)

Knochen

Knochen Assoziation: – Struktur,- Klarheit,- Stütze. Fragestellung: – Was stützt mich? Wo suche ich nach Unterstützung? Psychologisch: Die Knochen bilden das Gerüst des Körpers und sind Zeichen für die Erfahrungen, Anschauungen, Einstellungen und Verhaltensweisen des Träumenden. Wenn sie im Traum eine Rolle spielen, verlangt dies in der Regel vom Träumenden, sich darüber Klarheit zu verschaffen, was er als seine Grundsubstanz betrachtet. Er muß ‘zum Elementaren zurückkehren’. Sind die Knochen im Traum noch biegsam und jung, läßt dies auf die Anpassungs- und Entwicklungsfähigkeit des Träumenden wie auch seine geistige Beweglichkeit schließen. Sind die Knochen dagegen steif und morsch, ist dies eine Warnung, nicht starrsinnig und verknöchert zu werden, die Lebendigkeit nicht zu verlieren. Von einem Skelett zu träumen, deutet darauf hin, daß der Träumende die Struktur seines Lebens überdenken sollte. Da sie zum Skelett des Menschen gehören, können sie im übertragenen Sinn auf das Rückgrat schließen lassen. Wer an Armen und Beinen nur die Knochen sieht, legt etwas bloß, das ihm früher wichtig war, oder er hat ‘keinen Mumm in den Knochen’, kann sich also nicht durchsetzen. Und wer welche abnagt, dem steht eine teure Zeit ins Haus, möglicherweise deutet das Traumbild aber auch auf allzu große Sparsamkeit hin. Spirituell: Knochen sind ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers. Häufig sind sie der Schlüssel zu den Belangen von Tod und Wiederauferstehung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder besitzen: schwere Arbeit bekommen,- man will dich ausplündern,- (43, 82) daran nagen: Sorge um das tägliche Brot,- auch: Arbeitslosigkeit ,- du hast große Verluste,- zerbeißen: eine sehr schwere Arbeit bewältigst du durch Energie,- von Skeletten sehen: du wirst von Not und Verzweiflung heimgesucht werden,- sammeln: durch Sparsamkeit wirst du zu Wohlstand gelangen,- kochen: man holt das Letzte aus dir heraus,- brechen: Verlust von Freunden, Geliebten,- verbrennen: Traurigkeit steht dir bevor,- Todesfall. (pers. ) : Menschliche Knochen weisen auf eine Erbschaft hin, tierische mahnen zu Vorsicht in Geschäften, Fischgräten erinnern den Träumenden daran, seinen Körper nicht zu vernachlässigen. (Frau +/Mann+) (europ.) : viele (Berg) sehen: kündet hohes und gesundes Alter an, auch viel ‘knochenharte’ Arbeit mit Verdienst,- wenige sehen: Mißerfolg und Geldmangel,- menschliche sehen: große Not wird auf einem zukommen,- aus der Haut ragen sehen: Intrigen werden gegen einem gesponnen,- daran nagen: deutet auf Nahrungssorgen auf Grund materieller Sorgen hin,- auch: mühsame Arbeit, die kaum Erfolg bringt,- den Hunden vorwerfen: man wird einem Menschen Gutes tun, aber Undank ernten,- ein Hund, der einen Knochen frißt: höre mehr auf deine Grundinstinkte,- von Leichen sehen: kündet große Not an,- einen Knochenhaufen sehen: man ist von Hunger und schädlichen Einflüssen bedroht,- zerhacken: Gefahr, Hunger zu leiden,- gekreuzte Knochen: der schlechte Einfluß anderer wird einem Ärger bereiten, und die Aussicht auf Wohlstand ist nicht sehr vielversprechend,- gekreuzte Knochen… Traumdeutung Knochen

Kreuzweg / Kreuzung

Kreuzweg / Kreuzung Assoziation: – Wahl einer Richtung. Fragestellung: – Wohin will ich gehen? Psychologisch: Der Kreuzweg signalisiert dem Träumenden einen Wendepunkt in seinem Leben. Er muß wichtige Entscheidungen bezüglich seines weiteren Lebens oder der Entwicklung seines Charakters treffen. Er zweifelt oder zögert allerdings noch oder kann diese Entscheidungen nur schwer fällen. Er weiß nicht, wie er seinen Lebensweg erfolgreich fortsetzen kann,- das Unbewußte zeigt damit oft die Lebensangst des Träumers auf, die in Wirklichkeit eine psychische Krankheit oder mangelnde Entschlußkraft sein kann. Manchmal aber wird im Traum der Weg vorgegeben, wobei man darauf achten sollte, in welche Richtung man geht. Eine Kreuzung verweist im Traum auf eine Wahl, die der Träumende zwischen zwei Wegen treffen soll. Möglicherweise ist das Traumsymbol auch ein Hinweis darauf, daß zwei Gegensätze im Alltagsleben des Träumenden aufeinander treffen, der Träumende in der Folge etwas Entscheidendes verändern muß und dann seinen Weg konzentrierter fortsetzen kann. In der Regel stehen solche Prozesse, bei denen dem Träumenden bewußt sein muß, woher er kommt, in Verbindung mit der Karriere oder mit anderen entscheidenden Lebensveränderungen. Ein Kreuz, welches vielleicht in ein Muster eingewebt sein kann, bietet dem Träumenden Wahlmöglichkeiten an, die es ihm gestatten, entscheidende Weichen in seinem Leben zu stellen. Es ist überaus wichtig, in einer solchen Situation verantwortliche Entscheidungen zu treffen, denn wie oft blickt man zurück und sagt sich: ‘Ach, hätte ich doch damals anders entschieden.’ Aber einen Weg zurück gibt es nicht. Spirituell: In der Mythologie aller Völker zeigt sich, daß die Wahl, welche der Mensch vermeintlich an einer Wegkreuzung treffen darf, nur scheinbar ist, denn immer entscheidet er sich für dem vom Schicksal bereits vorgezeichneten Weg. Volkstümlich: (arab. ) : vor einem stehen: deine Unentschlossenheit wird dich in Verwicklungen stürzen,- schiebe notwendige Entscheidungen nicht länger auf,- auch: du hast deine Gedanken bei der Sache. (europ.) : sehen: für den Unverheirateten eine baldige Verlobung, die aber auch im Freundeskreis stattfinden kann,- auch: man wird bald eine wichtige Entscheidung im Beruf oder in der Liebe treffen müssen,- sich auf einem Kreuzweg befinden und nicht wissen wohin: bedeutet, daß man durch Unentschlossenheit Verluste erleiden wird,- man neigt dazu, sich von unwichtigen Dingen irritieren zu lassen,- auch: eine frühere gute Gelegenheit nicht mehr für die Ziele nutzen können,- sich für eine Richtung entscheiden können: ein günstigeres Schicksal. (Siehe auch ‘Christus’, ‘Himmelsrichtungen’, ‘Reise’)… Traumdeutung Kreuzweg / Kreuzung

Krankheit

Krankheit Assoziation: – Arbeit an der Heilung oder Wohlbefinden. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist im Begriff, heil zu werden? Artemidoros: Krank sein ist nur für Leute von guter Vorbedeutung, die in Fesseln schmachten oder in einer großen Zwangslage sind, weil Krankheit den Körper schlaff macht. Den übrigen Menschen kündigt es große Untätigkeit an: Kranke sind ja zur Untätigkeit verurteilt,- ferner Mangel an den lebensnotwendigen Dingen,- denn Kranke entbehren, was dem Körper am meisten Not tut. Reisen verhindert es,- Kranke können sich nämlich nur schwer bewegen. Wünsche läßt es nicht in Erfüllung gehen,- denn auch die Ärzte gewähren einem Kranken nicht die Erfüllung seiner Wünsche, wegen des Risikos, das damit verbunden ist. Besucht jemand einen Kranken, und zwar einen Bekannten, so bedeutet es, daß eben diese Dinge für den Kranken in Erfüllung gehen,- ist es ein Unbekannter, erfüllen sie sich für den Träumenden selbst,- denn es macht keinen Unterschied, ob man selbst krank ist oder einen Unbekannten bettlägerig sieht. Man sagt nämlich, daß die Mitmenschen, wenn man sie nicht kennt, für die Träumenden so viel wie Abbilder ihrer zukünftigen Verhältnisse bedeuten. Ich habe noch folgende Erfahrung gemacht: Alles Gute oder Schlechte, von dem die Seele uns künden will, daß es in der unmittelbaren Gegenwart und mit vollem Nachdruck eintreten wird, stellt sie in Beziehung auf den Träumenden selbst vor Augen,- was aber erst nach geraumer Zeit oder weniger nachhaltig eintreffen wird, das zeigt sie dem Träumenden durch eine fremde Person an. Träumt man, dieselben Leiden wie ein Bekannter auszustehen, z.B. an dem selben Fuß, an der selben Hand oder an einem anderen Körperteil, oder überhaupt dieselbe Krankheit oder dieselben Schmerzen zu haben, so wird man sich dieselben Verfehlungen zuschulden kommen lassen wie jener. Es gleichen nämlich die körperlichen Krankheiten und einzelnen Gebrechen den Zügellosigkeiten und unvernünftigen Leidenschaften der Seele, und wer dieselben Leiden hat, begeht ganz natürlich dieselben Verfehlungen. Ich kenne jemand, der auf dem rechten Fuß lahmte und dem es träumte, sein Haussklave sei an demselben Fuß gelähmt und hinke genauso wie er. Er ertappte ihn bei seiner Geliebten, für die er selbst Feuer und Flamme war. Und das war es, was ihm das Traumgesicht prophezeite, daß sein Sklave dieselbe Schwäche wie er selbst habe. Psychologisch: Krankheit kann körperbedingt auftauchen, wenn man tatsächlich erkrankt ist, oder manchmal auch eine wirkliche Krankheit vorhersagen. Oft kommen darin jedoch innere Widersprüche zum Vorschein, unter denen man leidet. Im Traum können schmerzliche Erinnerungen, Zorn, Schwierigkeiten und Gefühle als Krankheit an die Oberfläche kommen. Krankheit bedeutet, daß der Träumende nicht dazu in der Lage ist, Kontakt zu einer Kraft aufzunehmen, die ihm dabei hilft, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Der Traum bietet häufig auch eine Methode an, mit der solche Schwierigkeiten bewältigt… Traumdeutung Krankheit

Hotel

Hotel Assoziation: – vorübergehender Aspekt der Identität. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist in einer Übergangsphase? Psychologisch: Auf der Stufe unserer Zivilisation steht das sehr häufig geträumte Hotel. Auch hier handelt es sich meist nicht um ein bestimmtes Hotel. Da das Hotel normalerweise kein Ort ist, an dem man ständig wohnt, weist es im Traum auf Übergangssituationen und Veränderungen auf dem Lebensweg des Träumenden hin. Hotel kann für jene Einstellungen und Haltungen stehen, die im Verlauf der persönlichen Entwicklung vorübergehend auftreten, aber schon bald überholt sind. Sind wir in diesem unbekannten Hotel Gast, dann wohnen wir auf unserer Lebensreise zur Zeit in einem sehr allgemeinen, unpersönlichen Raum. Wir erhalten dabei die übliche Speise vorgesetzt, welche ‘der Reisende’ eben verlangen kann. Die Verantwortung für unser Wohlergehen hat der Hoteldirektor, ein zweitrangiger innerer Leiter des Unbewußten. Häufig ist das Hotel, entsprechend der Beschaffenheit des Seelenraumes, in dem wir uns zur Zeit aufhalten, recht dubios,- es steht oft in dunkler Gasse. Die fremden Menschen, auf die der Träumende im Hotel trifft, verbildlichen seine eigenen unbewußten Seiten und unbekannte psychische Einflüsse. Deshalb ist es interessant, die Entwicklung, die diese Begegnungen mit sich bringen, zu beachten und sich darüber klar zu sein, was in uns auf unbewußter Reise ist. Der Aufenthalt im Hotel ist möglicherweise ein Hinweis darauf, daß der Träumende unbeständig ist und sich nur vorübergehend niederlassen kann. Es kann aber auch bedeuten, daß man aus einer Situation in seinem Leben für kurze Zeit flüchten muß. Andererseits ist es auch möglich, das Traumsymbol umgekehrt zu deuten: Eine Situation, in der sich der Träumende befindet, ist nur von kurzer Dauer. Wenn er gezwungen ist, im Hotel zu leben, steht dies für eine grundlegende Rastlosigkeit in seinem Charakter. Der Träumende muß prüfen, ob er auf der Flucht vor sich selbst ist. Man achte auf den Namen des Hotels (oft tragen sie Tiernamen), dann könnte man die Reise unseres Ich mit den entsprechenden Symbolen in Verbindung bringen. Ein luxuriöses Hotel kann das Bedürfnis nach mehr Bequemlichkeit und Wohlergehen verkörpern. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht Hotel im Traum für einen heiligen Ort, für eine begrenzte Zeit oder für die Suche nach einer geschützten Umgebung. Volkstümlich: (arab. ) : aufsuchen: du hast Streit zu Hause,- sich in ihm sehen: läßt auf große Geldausgaben für eine Reise schließen,- sich in einem luxuriösen befinden: man lebt über seine Verhältnisse,- in einem wohnen: du gehst in die Fremde. (europ.) : man ist mit sich selbst irgendwie nicht einig und läuft vor sich selbst fort,- sehen: man ist gezwungen, seine Liebe vor anderen zu verbergen,- sich selbst in einem sehen: die gebuchte Reise wird teurer als kalkuliert,- Hotelhalle, in der man sich sitzen sieht: man sucht eine reiche Bekanntschaft,-… Traumdeutung Hotel

Knoten

Knoten Assoziation: – Bande,- Verstrickung,- Komplikation,- Einschränkung,- Zusammenhalt. Fragestellung: – Was ist in mir verbunden? Was will ich verbinden? Was fürchte ich zu verbinden? Was fürchte ich zu verbinden? Wo sind mir die Hände gebunden? Psychologisch: Erscheint dem Träumenden ein verknotetes Seil, eine Kordel oder Schnur, die dick verknotet ist, belastet ihn ein Problem, das ihm unlösbar erscheint. Die Lösung kann Schritt für Schritt ‘ausgetüftelt’ werden. Knotet man etwas auf, wird man allmählich zu besseren Einsichten gelangen. Alexander der Große hieb der Sage nach den gordischen Knoten einfach mit dem Schwert entzwei und löste so die, scheinbar unlösbare Aufgabe. Wer es dem Welteroberer im Traum gleichtut, dem werden zündende Ideen und durchführungsreife Pläne zum Erfolg verhelfen. Das Traumbild des Knotens kann dem Träumenden zeigen, daß es für sein Problem eine ganz simple Lösung gibt. Sieht der Träumende in seinem Traum einen einfachen Knoten, könnte dies sein Bedürfnis darstellen, bei einem Vorhaben eine andere Richtung einzuschlagen. Ein komplizierter Knoten verweist möglicherweise darauf, daß er in einer Situation durch ein Gefühl von Verpflichtung oder Schuld blockiert ist. Wahrscheinlich braucht der Träumende in einem solchen Fall seine Einbindung in die Beziehung zu einem anderen Menschen oder in eine Arbeitssituation lediglich zu lockern. In seiner positiven Bedeutung kann ein Knoten die Bande symbolisieren, die den Träumenden mit seiner Familie, seinen Freunden oder der Arbeit verbinden. Spirituell: Auf dieser Ebene steht der Knoten im Traum für spirituelle Kontinuität oder Verbindung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: gleichbedeutend mit verschiedenen Verlegenheiten oder Verwicklungen, in die man gerät,- in eine Schnur oder ein Strick hinein machen: eine verworrene Situation, die durch eigene Schuld angerichtet wurde,- man wird Mühe haben, alles wieder in Ordnung zu bringen,- knüpfen: du wirst deine nächste Umgebung in Verlegenheit bringen,- auch: treue Liebe, die zur Ehe führt,- auflösen: du hast in nächster Zukunft verwickelte Verhältnisse zu entwirren,- auch: Erfolg bei schwierigen Angelegenheiten. (pers. ) : Schwierigkeiten mit einer dem Träumenden nahestehenden Person sind zu erwarten, es sei denn, es gelang ihm im Traum, den Knoten zu lösen. Prinzipiell will ihm das Zeichen mitteilen, daß seine Lebensumstände komplizierter sind, als er wahrhaben möchte. (europ.) : zeigt an, daß man nicht ohne Kampf durch das Leben kommen dürfte, ferner auf eine Verwicklung oder Verlegenheit,- auch: sagen große Sorgen über belanglose Dinge voraus,- eine verknotete Schnur sehen: man hat selbst eine verworrene Situation verursacht,- einen binden: steht für Unabhängigkeit,- man wird nicht zulassen, von einem übelgelaunten Freund kritisiert zu werden,- auflösen: bedeutet, daß man Verwicklungen entgehen oder endlich auflösen kann,- bringt die Erfüllung eines Wunsches,- einen durchschneiden: man wird mit einer radikalen Lösung ein Problem beseitigen,- ein loser Knoten: man sollte die Verbindungen zu einem betreffenden Menschen besser pflegen,- Für eine Frau sagt dies, wenn… Traumdeutung Knoten

Kamel

Kamel Assoziation: – Wüstenschiff,- Ausdauer. Fragestellung: – Welche emotionalen Ressourcen trage ich in mir? Psychologisch: Ein Kamel im Traum stellt in der Regel das Ungewöhnliche oder Bizarre dar. Es repräsentiert auch zugängliche Ressourcen und Gehorsam gegenüber einem Grundprinzip. Auch im Unbewußten ist es ein Lastenträger. Es kommt nur darauf an, wer die Last trägt: Das Kamel (übersetzt: einer unserer Mitmenschen) oder wir selbst, wobei die Lasten psychischer oder physischer Natur sein können. Sieht man sich auf einem Kamel sitzen, kann man Hilfe erwarten und einen Teil seiner Aufgaben anderen übertragen. Reitet man auf einem Kamel, kann man damit rechnen, daß man auf seiner Lebensreise kräftig durchgeschüttelt wird und nur gemächlich ans Ziel gelangt. Das Kamel im Traum steht für Durchhaltevermögen, Bescheidenheit und Selbstgenügsamkeit, Eigenschaften, die der Träumende entweder bereits besitzt oder noch erlangen muß. Da es lange Zeit unbeschadet Entbehrungen auf sich nehmen kann, steht es im Traum als Symbol für die Bedürfnislosigkeit und Geduld des Träumenden. Der Träumende bemüht sich wahrscheinlich, seine Durststrecken mit Demut und Geduld zu meistern. Das Kamel kann in diesem Zusammenhang auch als Warnung verstanden werden, sich nicht allzu demütig in sein Schicksal zu ergeben, sondern mehr Initiative zu entwickeln. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist das Kamel im Traum ein Symbol für Würde, Träger des Majestätischen, der Nüchternheit und Mäßigung. Volkstümlich: (arab. ) : * Über Reitkamele: Die schnellen arabischen Kamelstuten bedeuten Elend, Tod und Trübsal. Träumt einer, er reite auf einem Kamel und dieses trage ihn in schnellem Lauf dahin, wird Charon ihn holen, weil kein Tier dem Kamel im Lauf gleichkommt. Dünkt es einen, er besteige ein Kamel, reite eine kurze Strecke und sitze dann wieder ab, wird er in eine böse Krankheit fallen, aber wieder gesunden. Träumt einer, er finde ein Kamel, bringe es in seine Gewalt und zähme es, wird er vom Kaiser Macht bekommen wegen der Gefangennahme eines mächtigen Sarazenen. Wird einer von einem Kamel an einem Körperteil gebissen, wird er von der Obrigkeit gestraft werden,- was der einzelne Körperteil bedeutet. Träumt jemand, ein Kamel trete ihn, wird er zwar vor der Obrigkeit bangen, aber keinen Schaden leiden, weil das Kamel keinen Huf wie das Pferd hat. Erwirbt einer aus dieser Gattung Kamelstuten und melkt sie, wird er Macht und Herrschaft über das Volk der Sarazenen erringen,- der Kaiser wird nach diesem Traum eine fremde Völkerschaft unterwerfen, sofern die Kamele sich abrichten ließen. Ißt einer Kamelfleisch, wird er eine langwierige Krankheit durchmachen, aber wieder genesen. Dünkt es einen, als laufe er wie ein Kamel, wird er trügerischen Ruhm erlangen, indem er große Töne redet, aber sich mit Schande bedecken. Träumt einer, er rede mit einem ihm gehörigen Kamel, wird er so viel Macht und Reichtum bekommen, wie… Traumdeutung Kamel

Tür

Tür Assoziation: – Zugang,- Bewegung aus einem Bereich heraus in einen anderen hinein. Fragestellung: – Welchen Bereich bin ich zu betreten bereit oder welchen will ich mir als Privatsphäre erhalten? Allgemein: In der Tür tritt die Faszination, die das weibliche Geschlechtsorgan auf den Träumer ausübt, zutage. Denn was immer im Traum auch mit einer Tür geschieht, sie symbolisiert für den männlichen Träumer den weiblichen Schoß. Manche Männer träumen, wie sie heimlich durch eine Tür irgendwo hineinschlüpfen – es ist ein beinahe klar manifestierter Trauminhalt. Wird die Tür gewaltsam geöffnet, so gibt es entweder eine Frau, die der Mann endlich ganz besitzen möchte, oder aber es schlummern sexuelle gewalttätige Züge im Träumer. Die Tür im Traum kann den Wechsel zwischen zwei Seinszuständen symbolisieren. Sie kann den Eingang in eine neue Lebensphase darstellen, beispielsweise den Übergang von der Pubertät ins Erwachsenenalter. Vielleicht bietet sich dem Träumenden Chancen, über die er eine bewußte Entscheidung treffen muß. Ist die Tür im Traum verschlossen oder schwer zu öffnen, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß der Träumende sich selbst Hindernisse schafft,- ist die Tür hingegen geöffnet, kann der Träumende zuversichtlich weitergehen. Knarrt die Tür beim öffnen, geht der Träumende zu zaghaft an die Lösung eines Probleme heran. Bleibt man vor der Schwelle stehen, hat man vielleicht Angst vor neuen Herausforderungen. Psychologisch: Durch die Tür verschafft man sich Zugang zu bestimmten Orten oder Räumen. Diese Bedeutung hat die Tür auch als Traumsymbol. Dem Träumenden soll der Zugang zu einem bestimmten Problem gezeigt werden. Entsprechend lassen sich verschlossene Türen deuten. Es kommt recht oft vor, daß eine Tür im Traum gänzlich fehlt. Damit will das Traumbewußtsein dem Träumenden sagen, daß er sein Problem solange von allen Seiten her betrachten soll, bis er die verborgene Tür findet. Als Haussymbol kann sie eine Öffnung im Körper bezeichnen, aber ebenso Ausblicke und Möglichkeiten, wie man aus einer mehr oder weniger prekären Lage herauskommen kann, je nachdem, ob die Tür offen oder geschlossen ist. Sie ist auch ein Zugang zu dem Menschen, den man liebt. Wer im Traum eilenden Schrittes durch eine Tür stürmt, rennt wohl im Wachleben offene Türen ein. Das Öffnen einer Tür im Traum, speziell einer, die in einen neuen Raum führt, bedeutet im allgemeinen neue Möglichkeiten oder Aufbruch. Nur wenn die Tür dazu dient, die Welt auszusperren oder sich selbst in der eigenen Umwelt einzuschließen, hat dies eine andere Bedeutung. Es kann ein Hinweis darauf sein, wie sicher oder unsicher man sich im Leben fühlt. Wie sicher war die Traum-Tür? Bot sie den erforderlichen Schutz, oder war sie alt und morsch? Letzteres läßt vermuten, daß sie nur ein schwach ausgeprägtes Selbstbewußtsein besitzen. Gleichsam bedeutsam ist das Türschloß. Ägyptische Traumforscher sahen in einer offenstehenden Tür das… Traumdeutung Tür

Teer

Teer Allgemein: Wenn ein Traum von Teer auf der Straße handelt, verweist dies auf die Möglichkeit, daß der Träumende bei weiterem Voranschreiten in eine Falle gerät. Träumt er vom Teer an einem Strand, kann dies ein Hinweis sein, daß der Träumende auf irgendeine Weise die ‘Verschmutzung’ seiner Gefühle zugelassen hat. Teer weist auf jene ‘dunklen’ Seiten der Persönlichkeit hin, die einem zäh anhaften, so daß man sich noch nicht von ihnen befreien konnte. Manchmal deutet er auch auf eine unangenehme Beziehung hin, aus der man sich nicht lösen konnte. Psychologisch: Die ölig-klebrige, braunschwarze Masse hemmt – übersetzt – manchmal unseren Lebensweg. Denn wenn wir auf einer frisch geteerten Straße gehen und mit dem Schuh (siehe dort) klebenbleiben, lösen wir vielleicht eine Bindung, die für uns nichts mehr hergibt. Sind wir im Traum teerverspritzt, sollten wir uns im Wachleben vor Menschen in unserer Umgebung in acht nehmen, die unser Fortkommen behindern und uns sogar Knüppel zwischen die Beine werfen wollen. Ob Teer im Traum richtig gedeutet werden kann, hängt von den übrigen Traumelementen ab. Wenn der Träumende zum Beispiel eine Straße ausbessert, kann dies darauf verweisen, daß er Abnutzungserscheinungen in seinem alltäglichen Leben repariert. Teert der Träumende in seinem Traum Zaunpfosten, kann dies bedeuten, daß er die Notwendigkeit spürt, sich selbst zu schützen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene wird Teer im Traum mit Negativität assoziiert, da er schwarz und zähflüssig ist. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, sieden oder anwenden: lasse dich nicht von zweifelhafter Gesellschaft verderben,- auch: Gesundheit und langes Leben. (europ.) : gilt als eine Warnung, sich nicht mit zweifelhafter Gesellschaft abzugeben,- warnt vor den Fallen und Plänen verräterischer Feinde,- rät auch zu besonderer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit,- auf Händen oder Kleidung haben: verkündet Krankheit und Kummer,- Ärger und Klatsch,- ein Teerfaß: sagt eine Reise voraus. (Siehe auch ‘Pech’, ‘Straße’)… Traumdeutung Teer

Bekannte

Bekannte Psychologisch: Alle Personen, die im Traum auftreten, können bestimmte Charakterzüge des Träumenden wiedergeben. Bei der Traumdeutung lassen sich wichtige Schlüsse aus dem Verhalten und der Einstellung des Träumenden gegenüber den Traumpersonen oder auch aus dem Verhalten der im Traum vorkommenden Personen schließen. Handelt es sich um fremde Personen, verkörpern sie oft verdrängte Persönlichkeitsanteile. Feinde stehen für negative Einstellungen oder Eigenschaften des Träumenden, die er selbst zu bekämpfen versucht. Kommen Freunde oder Bekannte im Traum vor, so handelt es sich hierbei um vertraute Gefühle, Gedanken oder Charakterzüge. Bekannte zu treffen erweist sich in der Realität manchmal auch als richtige Vorahnung von einer Neuigkeit oder Nachricht, die gut oder schlecht sein kann. Auch sind wir im Wachleben nicht allein mit unserer Meinung, finden vielleicht Gönner, die uns weiterhelfen. Gute Bekannte zu treffen heißt: Ein Verlust kann Verhindert werden, etwas Verlorenes wird bald wiedergefunden. Wer aber im Traum über Bekannte redet, sollte sich im Wachleben vor Klatsch hüten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Erfüllung geheimer Herzenswünsche,- treffen: man beobachtet dich und spricht hinter deinem Rücken über dich. (pers. ) : Einen alten Bekannten wiederzusehen heißt, daß etwas Verlorenes wiedergefunden wird. Einen Menschen zu treffen, den man oberflächlich kennt, ist ein Rat, die sozialen Kontakte auszubauen. Streit mit einem geschätzten Bekannten deutet auf kommende Krankheit hin. In jedem Fall sollte die träumende Person mehr auf eine gute Verbindung zur Außenwelt hinarbeiten. Sie neigt dazu, sich zurückzuziehen, was an sich wichtig ist, nur sollte sie in diesen Phasen treue Freunde nicht vergessen. (Mann +/Kind-) (europ.) : treffen, sprechen und sehen: gilt für neue Nachrichten,- Erfolg in den Geschäften,- glückliches Heim,- streiten oder laut miteinander sprechen: Demütigungen und Schwierigkeiten sind nahe bei Ihnen,- sich mit einem Bekannten zerstreiten: fordert den Träumenden zur Versöhnung auf,- einen Bekannten schwach und bleich im Traum sehen: zeigt dessen Tod oder Krankheit an,- eine neue Bekanntschaft im Traum schließen: mahnt zur Vorsicht in der Wahl seiner Freunde,- sich beschämt fühlen, oder zum falschen Zeitpunkt einen treffen: sich eines rechtswidrigen Verhaltens schuldig machen, was von anderer Seite aufgedeckt wird,- Glaubt eine junge Frau, einen großen Bekanntenkreis zu haben, hat sie sehr viele Interessen, und es gereicht jedem zu Ehre, Ihre Zuneigung zu gewinnen. Ist Ihr Bekanntenkreis eingeschränkt, bleibt ihr das gesellschaftliche Ansehen versagt. Traumdeutung Bekannte