Weg

Weg Allgemein: Den Ablauf seines Lebens in Raum und Zeit, von der Geburt bis zum Tode, hat der Mensch von jeher unter dem Gleichnis eines Weges gesehen. Auf diesem Wege, auf Pfaden und Straßen, befindet er sich im Traume häufiger als irgendwo. Es ist nun außerordentlich bezeichnend, wie dieser Traumweg beschaffen ist, durch welche Landschaft er hinführt, woran er vorübergeht, was sein Ziel und was seine Hemmnisse sind. Oft ist es nur ein kurzes Wegstück, in kleinen Träumen irgend eine wohlbekannte Straße, besetzt von den täglichsten und banalsten Beziehungen oder von auftauchenden Einzelerinnerungen. Solche Träume sprechen von unserer täglichen Situation, von dem Teil unseres Lebens, der in Zeitspannen abläuft. Viel häufiger aber ist es ein unbekannter Weg, der uns, den Wanderer, weithin nach unbekanntem Ziele führt. In manchen Träumen trägt auch unser Wanderer etwas wie eine Pilgertracht, beispielsweise eine lange Pelerine, einen altertümlichen krempigen Hut,- er hat eine Feldflasche umgehängt und führt den Pilgerstock. Von unser Pilgerreise zu berichten, sie uns in all ihren Einzelheiten bewußt zu machen, wird der Traum nicht müde. Wesentlich ist in der Traumerzählung die Wegrichtung, unsere Ausrüstung und die allfällige Begleitung. Bei der Deutung all dieser Dinge darf man das Gesetz der Kompensation nie außer Betracht lassen! Wie anders sieht der Träumer in Erfüllung seiner Tagesaufgabe aus! Wie mancher glaubt, bewußt nun eine leidlich gute Lebensstraße gelangt zu sein, und hofft, diese reiße nicht mehr ab. Im Traume kommt aber der selbe Mensch auf seinem schmalen steinigen Pfade, kaum vorwärts. Zu unserem Erstaunen führt der einsame Weg vielleicht durch große Schmutzlachen. Wir steigen im Gebirge vorsichtig, von Felskante zu Felskante, hüpfen in Sumpflandschaft von Grasbüschel zu Grasbüschel. Anderseits beglückt uns in äußersten Notzeiten, da wir glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen, eine gute Traumstraße, sich hinziehend durch hohe Gebirge,- oder eine sichere Brücke führt über das wilde Wasser. Wo das Unbewußte eine sichere Straße noch nicht vollendet hat, wird im Traume an dieser Straße gebaut – manchmal baut der Träumer mit. Ein ausgezeichneter, sehr günstiger Traum! Denn da wird eine sichere Grundlage, ein tüchtiger Unterbau geschaffen und dem Leben wertvolle Richtung gegeben. Die Straße wird, wo Unbewußtes aufzuhellen ist, wo man an innere Komplexe herankommen möchte, nicht selten durch den Wald gelegt. An ihrem Ende kann dann plötzlich ein einfaches, freundliches Familienhaus, ein stiller Turm, die Hochschule und bei manchen Leuten, die in kirchlichem Proteste leben, eine Renaissance- Kirche stehen. Durch Nöte und Gefahren erwandert sich fast jeder Mensch sein ihm eingeborenes Schicksal! Im Traume sind diese Gefahren, wenn es sich um minderwertige menschliche Beziehungen handelt, durch die am Wegerand lauernden Verbrecher, Räuber oder dunkle Wilde dargestellt,- wo es um Triebkonflikte geht, bedrohen ihn böse wilde Tiere. Gefahren der Unbewußtheit führen durch finstere… Traumdeutung Weg

Schlucht

Schlucht Assoziation: – Kanal im Fluß des Bewußtseins, Durchgang. Fragestellung: – Welche Gefühle durchströmen mich? Allgemein: Schlucht warnt vor Risiken, die man nicht unbedacht eingehen darf. Psychologisch: Der Weg, der zwischen zwei Bergen hindurchführt, hat etwas Drohendes an sich. Übersetzt könnte man ihn mit einer seelischen Bedrängnis, aus der es nur den einen Ausweg gibt, der in unserem charakterlichen Verhalten beschlossen liegt. Sehen wir jemanden anderen in einer Schlucht, werden wir vielleicht einen nahestehenden Menschen aus einer Zwangslage befreien. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du hast Streitigkeiten mit deinen Lieben ,- auch: man steht im Begriff, durch unbedachtes Handeln anderen Menschen zu schaden,- sich darin verirren: eine üble Nachricht wird dich in eine trostlose Lage versetzen,- sich in einer aufhalten: man sollte sich hüten, durch unbedachtes Handeln einen großen Fehler zu begehen,- in eine stürzen: ein plötzliches Unglück,- sich in großer Gefahr befinden,- dein Unternehmen ist mißglückt,- auch: man sei vor leichtfertiges Handeln gewarnt, damit man nicht ein bescheidenes Glück mit einer ungewissen Zukunft vertauscht ,- andere darin sehen: ein nahestehender Mensch der sich in einer Notlage befindet, bedarf der Hilfe,- darin ein Raubtier sehen: hüte dich vor den Nachstellungen eines gefährlichen Feindes,- am Rande einer stehen: man wird auf seinen Lebensweg noch etliche Hindernisse zu überwinden haben und dabei seine Ängste und Hemmungen zu überwinden haben,- überqueren: deine Freunde geben dir Hilfe,- (europ.) : verkündet Schaden durch Unvorsichtigkeit und Nachlässigkeit die eine bedrängte Lage hervorrufen kann,- andere darin sehen: einem bedrängten Freund sollte man zur Hilfe kommen,- sich in einer aufhalten: man befindet sich auf einem gefährlichen Weg,- in eine stürzen: in einer schwierigen Angelegenheit oder Lage muß man die Hilfe anderer in Anspruch nehmen,- auch: leichtfertiges Handeln bringt die Gefahr eines Absturzes mit sich, man sollte sich lieber mit etwas bescheidenerem Glück zufrieden geben. (ind. ) : sehen: du wirst deinem Freund durch Unbedacht schaden,- hineinstürzen: schwere Hindernisse stehen dir bevor,- nicht wieder herausfinden: du wirst in schlechte Gesellschaft geraten. (Siehe auch ‘Berg’, ‘Enge’, ‘Gebirge’)… Traumdeutung Schlucht

Vögel

Vögel Assoziation: – Freiheit,- Flucht,- Befreiung vom Gewicht der physischen Ebene. Fragestellung: – Welcher Teil von mir will fliegen? Allgemein: Normalerweise sind Vögel im Traum ein Symbol für Phantasie, Gedanken und Ideen, die ihrem Wesen nach Freiheit benötigen, um hervortreten zu können. Schon seit heidnischen Zeiten ist der Mensch von Vögeln und vom Fliegen fasziniert. Früher glaubte man, Vögel seien die Überbringer der Seele und besäßen entsprechend magische und mystische Kräfte. Sitzt er im Käfig, weist das auf Hindernisse bei den ‘Höhenflügen’ hin, der leere Käfig kündigt Enttäuschungen an. Psychologisch: Der Vogel lebt in der Luft, die bis zum 20. Jahrhundert für den Menschen unerreichbar und der Bereich des Geistes war. Im Traum ist er ein Symbol für Inhalte des Unbewußten. Der Vogel ist ein Luftwesen, also geistig-seelisch zu deuten, den Gedanken zugeordnet, die unseren Alltag bewegen. Der Vogel kann die Seele schlechthin verkörpern, besondere Exemplare, wie zum Beispiel die Eule, auch die verborgene Weisheit oder der Rabe das Dunkle und Unglückliche (‘Unglücksrabe’). Flattern Vögel hilflos in einem Raum oder einem Käfig herum, übersetzt das den etwas wirren Seelenzustand, aus dem man einen Ausweg sucht. Fliegen sie frei und ungehindert durch unsere Traumlandschaft, läßt das auf die Freiheit unserer Gedanken, auf unsere unbelastete Seele schließen. Vögel im Traum drücken das Bedürfnis des Menschen aus, seine Eigenschaften auf Gegenstände und Lebewesen außerhalb seiner selbst zu projizieren. Er hat aber auch eine erotische Bedeutung. Diese läßt sich aus der griechischen Mythologie ableiten, in der der Vogel zum Liebesgott Eros gehörte. Ein Vogel im Käfig kann Einschränkung und Überlistung andeuten. Ein frei fliegender Vogel stellt Sehnsüchte und Wünsche dar und vielleicht den zum Göttlichen aufsteigenden Geist. Ein besonders prächtiges Federkleid weist auf die Fassade des Träumenden hin und darauf, wie er sich selbst sieht. Eine orientierungslose Vogelschar verkörpert eine Verwirrung von körperlichen oder materiellen Betrachtungen als Gegensatz zu spirituellem Verlangen. Manchmal können Vögel für die weibliche, freie Seite des Seins stehen. Ein Vogel mit goldenen Flügeln hat dieselbe Bedeutung wie Feuer und verweist daher auf spirituelle Sehnsucht. Ein hoch in den Lüften fliegender Vogel deutet auf spirituelle Bewußtheit oder den Teil im Träumenden, der nach Erkenntnis strebt. Im Traum eines Mannes kann ein Vogel die Anima darstellen. Im Traum einer Frau verweist er auf das Selbst im Sinne des spirituellen Selbst. Im einzelnen können die folgenden Vögel im Traum eine Rolle spielen: Adler: Im Traum symbolisiert dieser Raubvogel Dominanz und Überlegenheit. Darüber hinaus kann der Adler auch für Scharfsinnigkeit und Bewußtheit sowie für Umsicht und Objektivität beziehungsweise Sachlichkeit stehen. Wenn sich der Träumende mit dem Adler identifiziert, macht dies seinen Wunsch nach Dominanz deutlich. Wenn der Träumende sich durch einen Adler bedroht fühlt, ist möglicherweise ein Außenstehender eine Gefahr für seinen… Traumdeutung Vögel

Baum

…sind bei Terminen Symbol von Verzögerung, bei Krankheiten verheißen sie Rettung,- dagegen führen sie die übrigen Erfüllungen langsamer herbei. Entsprechendes gilt von Bäumen, die langsam wachsen und langsam stärker werden,- Bäume mit entgegengesetzten Eigenschaften bezeichnen das Gegenteil. Brennen Bäume nieder, die vor dem Haus stehen, kündigt es den Tod der Herrschaften an, ebenso die im Innern des Hauses befindlichen großen Bäume, und zwar die, deren Namen männlichen Geschlechtes sind, den Tod von Männern, die, deren Namen weiblichen Geschlechtes sind, den von Frauen, die kleinen den von Freunden und Verwandten, die ganz niedrigen, wie z.B. Buchsbäume und Myrten, den von Dienern. Alte Bäume sind ängstlichen Gemütern günstig, wenn man sich davon umhegt wähnt,- denn wegen der Sicherheit, die sie gewähren, befreien sie von Angst. Andernfalls prophezeien sie Rettung durch Flucht. Volkstümlich: (arab. ) : Die Deutung der Bäume läßt eine vielfache Bestimmung zu, denn mannigfaltig ist die Natur ihrer Früchte. Die Blätter der Bäume versinnbildlichen die Gesinnung der Menschen,- die grünen und frischen bedeuten die Lauterkeit, die dürren, fallenden und welken die Minderwertigkeit der Gesinnung. Ähnlich weisen die Früchte auf den Glauben und auf Reichtum, auch sind die meisten Bäume Abbilder des Glaubens und der Danksagung gegenüber Gott. Wie die Früchte, Blätter, Äste, Stämme und Wurzeln der Bäume Nahrung und Wachstum aus Wasser und fruchtbarem Erdreich ziehen, so nährt der Glaube an Gott alle Tugenden und macht sie vollkommen,- dabei weisen die Festigkeit des Stammes und der Wurzeln auf das Gebet, Äste und Blätter auf die Kinder und die Neigungen der Menschen. Träumt einer, er wässere und pflege Bäume sorgsam, wird er großmächtig und ein Wohltäter des Volkes sein. Schaut einer Bäume im Meer, auf Felsen oder anderswo, wo Bäume unmöglich wachsen können, werden absonderliche Fremdlinge aus jenen Himmelsstrichen kommen, so zahlreich, wie die Bäume sind,- solche, die dem Meer entwachsen sind, weisen in jedem Fall auf die Person des Kaisers, [und zwar] auf Fremdlinge, die zum Kaiser kommen,- Bäume, die auf Felsen oder sonstwo gewachsen sind, wo sie gar nicht gedeihen können, zeigen an, daß ein Ausländer dort auftauchen wird, der sich Gewalt anmaßen, aber nichts ausrichten wird. Träumt einer, in seinem Haus, wo vorher kein Baum stand, sei ein Baum emporgewachsen, wird daselbst sich in Kürze ein Gast einstellen,- trägt der Baum Früchte, wird es ein enger Verwandter, trägt er keine Früchte, ein Fremder sein. Träumt ein Lediger, in seinem Haus sei ein edler oder wilder Weinstock gesprossen, wird er eine Frau nehmen und so viele Kinder mit ihr zeugen, wie er Trauben an dem Weinstock erblickte,- schaut er keine Trauben, darf er gleichwohl auf Kinder hoffen. Hat einer Bäume gepflanzt, weiß aber nicht, ob sie gewachsen sind, werden ihn entsprechend deren Zustand Not und Sorgen drücken,- der Kaiser… Traumdeutung Baum

Brand (Krankheit)

Brand (Krankheit) Volkstümlich: (europ.) : Brand an einem anderen sehen: Tod eines Elternteils oder eines nahen Verwandten,- Brandwunden sehen: stehen für freudige Nachrichten,- sich die Hand an einem hell lodernden Feuer verbrennen: steht für lautere Absichten und die Unterstützung von Freunden,- sich die Füße beim Feuerlauf verbrennen: alle Vorhaben erfolgreich abschließen können,- Ihre Gesundheit bleibt Ihnen erhalten,- sich die Füße beim Feuerlauf nicht verbrennen: Ihre Interessen nehmen durch den Verrat angeblicher Freunde Schaden. Traumdeutung Brand (Krankheit)

Scheiter

Scheiter Volkstümlich: (arab. ) : Gewinn im Geschäft. Scheiterhaufen Allgemein: Scheiterhaufen zeigt, daß man Absichten, Pläne, Erwartungen, Hoffnungen oder Ideale aufgeben muß, weil sie unrealistisch sind. Psychologisch: Er wird aus unseren Schuldgefühlen aufgeschichtet, läßt psychische Unsicherheiten erkennen. Brennt der Scheiterhaufen, sollten wir uns im Wachleben zurückhalten und nur auf Sparflamme kochen, um nicht anzuecken. Sieht man sich selbst auf dem Scheiterhaufen, sollte man in sich gehen und sein bisheriges Leben überdenken, um daraus vernünftige Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, vielleicht auch noch einmal von vorn beginnen und dabei alte Fehler vermeiden. Aufgeschichtete Scheiterhaufen sind ebenso Warnungen davor, sich fremden Menschen unbedacht anzuvertrauen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: man muß vergangene Dinge unbedingt überwinden, wenn der weitere Lebensweg glücklich sein soll,- brennt: unglückliche Liebe,- überspringen: frohes Liebesfest und Hochzeit,- löschen: deine Feinde können dir nichts tun,- raucht: schlechte Nachrichten,- darauf verbrannt werden sollen: sieh dich vor einem gefährlichen Liebesabenteuer vor,- es könnte dir schlecht ergehen,- (europ.) : Vorsicht vor Überheblichkeit! Nichts auf die Meinung anderer geben und nicht beachten, daß die Schwierigkeiten immer größer werden,- errichten sehen: Mahnung, in einer wichtigen Sache seine Gedanken bei sich zu behalten, da sonst Schaden oder Nachteile entstehen,- soll man darauf verbrannt werden: es wird einem zu größter Vorsicht bei einem Liebesabenteuer geraten,- brennend sehen: wegen seiner freimütigen Äußerung unbeliebt oder angefeindet werden oder unter seiner Überzeugung leiden müssen,- selbst errichten oder etwas darauf verbrennen: seinen bisherigen Grundsätzen oder Anschauungen untreu werden und daraus die Konsequenzen ziehen müssen. (ind. ) : unglückliche Schicksalsfügungen,- brennen sehen: man verfolgt dich wegen deines Freimutes,- sich selbst darauf sehen: du begehst unverbesserliche Fehler. Traumdeutung Scheiter

Kirche

…der Träumende in einer Kirche, ist dies ein Fingerzeig an ihn, sich mehr mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen. Auch bei unreligiösen Menschen oder Atheisten ist die Kirche eine Stätte der Besinnung. Betet man darin, wird sich eine Hoffnung erfüllen. Die brennende Kirche warnt vor Unglück, die einstürzende vor Gefahren, die man oft nicht bewältigen kann. Wer in der Kirche sitzt, sucht Ruhe und innere Ausgeglichenheit. Der halbdunkle Raum dort kann auf das Ungewisse im Leben hinweisen, auf das Nicht- mehr- ein- noch- aus- Wissen. Wenn in einer Kirche Obszönes geschieht, deutet das auf Unbeherrschtheit oder eine ernstzunehmende Störung im Intimleben hin. Altägyptische Traumforscher glaubten, daß man Trost erhalte, wenn man sich in einem Gottesdienst befindet. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann eine Kirche im Traum zum ‘Zentrum der Welt’ werden, da sie alles symbolisiert, was dem Träumenden heilig und grundlegend wichtig ist. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du kannst mit kräftigem Schutz rechnen,- du sollst etwas unternehmen, deine Zeit ist günstig,- man sollte von bestimmten Plänen absehen, die nicht mit dem Gewissen zu vereinbaren sind,- hineingehen oder sich darin befinden: du wirst in schlimmer Zeit Trost finden,- man wird die Kraft finden, böse und neidvolle Gedanken gegenüber einer gewissen Person abzulegen und dankbar für sein eigenes Leben zu sein,- sich betreten sehen: du hast etwas Wichtiges vor, zögere nicht,- auch: man sollte prüfen, ob man nicht etwas gutzumachen hat,- darin sitzen: du findest Trost und Ruhe,- darin beten: du wirst dich im Leid mit frommen Gedanken beruhigen,- darin singen und die Orgel spielen hören: Gottvertrauen wird dich beseelen,- Kirchengesang hören: entsprechend wie er empfunden wird kann dies ein freudiges oder trauriges Ereignis im Familienkreis sein,- verlassen: deine Gesundheit wird sich schnell bessern,- einstürzen sehen: man ist im Begriff, den Glauben an Gott völlig zu verlieren. (europ.) : Symbol des Opfers, wobei eine Erfüllung oder auch die Opferung des eigenen Glücks bevorstehen kann,- von weitem sehen: werden langerwartete Sehnsüchte enttäuscht,- sehen: warnt vor Hoch- und Übermut,- man wird von einem ungerechten Vorhaben abgehalten,- eine in Dunkelheit getauchte: kündigt eine Beerdigung an,- die Aussicht auf bessere Zeiten sind düster,- in eine hineingehen: man hat Gottesfurcht,- auch: man hat etwas gutzumachen,- sich darin befinden: verheißt baldiges Ende bestehender Trübsal,- Trost im Leid,- in einer beten: man wird das Gewünschte durch ‘Hilfe von oben’ erreichen,- darin singen hören: deine Wünsche werden in Erfüllung gehen,- brennen sehen: schweres Unglück, Kriegsgefahr,- man hat schlechte Grundsätze,- einstürzen sehen: ein Unglück steht bevor,- man hat den Glauben an Gott verloren,- vernichtet sehen: du wirst in Not kommen,- daran vorbeigehen: du wirst dir üble Nachrede zuziehen. (ind. ) : brennen sehen: Kriegsgefahr, schweres Unglück,- hineingehen: Fortschritt in allen Dingen. (Siehe auch ‘Gebäude’, ‘Geistlicher’, ‘Gottesdienst’, ‘Religiöse Bilder’, ‘Tempel’)… Traumdeutung Kirche

Laterne

…Laterne Psychologisch: Laterne steht ähnlich wie Lampe für Einsichten und Erkenntnisse, die eine Situation erhellen. Sie zeigt uns in der Dunkelheit den Weg. Man hat verstanden, was zu tun ist. Es ist einem das sprichwörtliche Licht aufgegangen. Man hege jetzt keine unnützen Zweifel und tue, was man sich vorgenommen hat. Es scheint das Richtige zu sein, und da man sich mit den tiefsten Schichten der Persönlichkeit in Einklang befindet, wird es einem auch leicht von der Hand gehen. Es kann aber auch heißen, daß man erkennen wird, in eine ungewisse Zukunft zu steuern, wenn man so weitermacht wie bisher. Oder wir werden über eine Lage oder über die Absichten eines bestimmten Menschen aufgeklärt. Volkstümlich: (arab. ) : nicht brennend sehen: es mit verschwiegenen Dingen zu tun bekommen,- verlöschen sehen: man sollte es vermeiden, sich in fremde Angelegenheiten zu mischen,- erloschen: du hast es dir zu lange überlegt, nun kam dir ein anderer zuvor,- eine brennende: bedeutet Aufklärung verworrener Angelegenheiten,- auch: du hast noch eine Hoffnung, diese wird dich retten,- eine helleuchtende: verheißt Glück und Freude in allen Lebensbereichen, vor allem in der Liebe,- auch: man sei vor Intrigen auf der Hut, die gegen einem gesponnen werden, denn irgend etwas wird sich aufklären,- mit trüben Licht: man wird in Liebesdingen eine Enttäuschung erleben,- tragen: man darf sich vom äußeren Schein nicht in die Irre führen lassen. (pers. ) : Dieses Traumzeichen warnt vor Leichtsinn in bezug auf das andere Geschlecht. Es will dem Betreffenden sagen, daß er sich augenblicklich in seinen Gefühlen verloren hat. Will er folgenschwere Komplikationen vermeiden, sollte er besonders in den nächsten Tagen darauf achten, seine Gefühle unter Kontrolle zu haben. Damit ist keineswegs gemeint, er solle Gefühle aus seinem Leben verdrängen. Doch darf der Geschlechtstrieb nicht seinen Willen beherrschen. (Mann +) (europ.) : man macht sich unnötig Gedanken,- im Gegensatz zur Lampe kann die Laterne beruhigen,- ohne Licht sehen: bringt Verluste,- mit Licht sehen: verheißt Anerkennung und Lohn,- Glück und freudvolle Erlebnisse,- sehr hell leuchtend: man wird eine große Einsicht bekommen oder ein Geheimnis lüften,- kaufen: ist ein Zeichen für Glück bei Geschäften,- geschenkt bekommen oder finden: man wird ein Geheimnis entdecken,- tragen: wenn das Licht hell und klar ist, wird man einem Geheimnis auf die Spur kommen,- auch: mit seiner Gutmütigkeit viele Freunde gewinnen,- trübe oder flackernd: man irrt sich in einer Sache,- verlöschend: man wird nicht so im Vordergrund stehen, wie man es möchte,- Schwierigkeiten stehen einem bevor,- stolpern und dabei zerbrechen: man will anderen helfen, aber dabei den eigenen Halt verlieren oder enttäuscht werden,- putzen: es stehen einem alle Türen offen,- verlieren: steht für Pech im Beruf und familiären Ärger,- sehen, die leuchtend sich in der Dunkelheit bewegt: bedeutet unerwarteter Wohlstand,- plötzlich aus… Traumdeutung Laterne

Streichhölzer

…Streichhölzer Psychologisch: Ein kleines Ding mit großer Symbolkraft: jemand ist für Sie ‘entflammt’ – oder Sie selbst sind ‘Feuer und Flamme’ für eine bestimmte Person. Vielleicht will der Traum andeuten, daß Sie gerade dabei sind, sich gründlich ‘die Finger zu verbrennen’. Volkstümlich: (arab. ) : sich selbst anzünden sehen: man hat die Neigung, mit den Gefühlen anderer zu spielen, sollte aber bedenken, auch einmal Opfer werden zu können. (europ.) : anzünden: man spielt gerne mit den Gefühlen anderer Menschen und sollte daran denken, daß man eines Tages Opfer werden könnte,- hell brennend: finanzielle Gewinne sind angezeigt,- nicht brennen wollende: sind ein Omen für Unglück…. Traumdeutung Streichhölzer

Brennessel

…Brennessel Medizinrad: Schlüsselworte: Brennend,- heilend,- reizend,- nahrhaft,- ausgleichend,- Achtung,- Unterscheidung,- Stärke,- westlicher Seelenpfad. Beschreibung: Die Brennessel wird im Medizinrad mit der inneren Position des westlichen Seelenpfads und mit Stärke assoziiert. Ihr Name Brenn-Nessel sagt uns schon eine Menge über die Pflanze. Sie wächst an vielen verschiedenen Orten, und meist macht sie sich dann unangenehm bemerkbar, wenn man unaufmerksam ist. Wenn du bereits einmal auf diese Weise mit Brennesseln Bekanntschaft gemacht hast, dann wirst du dich sicherlich an das Brennen auf der Haut erinnern. Zwar können Brennesseln die Haut reizen, aber sie haben als Tee auch eine kraftvolle Heilwirkung. Sie sind sehr reich an Vitaminen und Mineralien und schmecken als Gemüse oder Salat vorzüglich. Man hat sie sowohl bei Haut- als auch bei Blutstörungen eingesetzt. Brennesseln sind ein häufiger Bestandteil von Haar- und Hautpflegeprodukten. Allgemeine Bedeutung: Bereiche in deinem Leben, denen du nicht genug Aufmerksamkeit widmest,- Notwendigkeit der Erdung. Assoziation: Brennen, Feuer. Transzendente Bedeutung: Eine Wächterpflanze, die dir helfen kann, die Wege zu meiden, die deinem spirituellen Wachstum nicht förderlich sind. Widme Brennesseln in deinen Träumen immer besondere Aufmerksamkeit. Psychologisch: Brennesseln sind Wildpflanzen, die Hautirritationen hervorrufen können. Dies kann im Traum symbolisieren, daß der Träumende durch ‘wildes’ Verhalten sexuell oder auf andere Weise überreizt worden ist und die Kontrolle über sich verloren hat. Im Traum verweist die Brennessel auf eine schwierige Situation, die vermieden werden muß. Möglicherweise liegen Ärgernisse vor, die dem Träumenden, weil er nicht im Austausch mit anderen Menschen oder seiner Umwelt steht, noch nicht bewußt sind. Kommunikationsschwierigkeiten werden angedeutet, wenn sich der Träumende mitten in einem Brennesselfeld befindet. Darüber hinaus können Brennesseln für den Wunsch anderer Menschen stehen, den Träumenden zu verletzen, oder aber dieser hat sich an einem privaten oder beruflichen Vorhaben ‘die Finger verbrannt’. Brennesseln können aufgrund ihrer Verwendung in der Volksmedizin auch auf Heilung verweisen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene gelten Brennesseln als Mittel gegen Gefahr. Sie finden auch Verwendung in Reinigungsritualen. Frische Brennesseln sind ein gutes Mittel zur Rekonvaleszenzunterstützung…. Traumdeutung Brennessel

Dach

…der zweite Feldherr des Kalifen, kam zu Sirin und fragte ihn: ‘Mir träumte, es flösse von allen Dächern der Stadt ohne einen Tropfen Regen ein trübes Wasser und alle Bewohner fingen es auf außer mir und meinen Leuten.’ Sirin antwortete: ‘Zahlreich werden diejenigen sein, die Leben und Besitz des Kalifen bedrohen, du aber wirst ihnen nicht in die Hände arbeiten.’ Nach zehn Tagen wurde der Kalif umgebracht und sein Besitz geplündert. Aman selbst aber machte nicht gemeinsame Sache mit den Rebellen, wie Sirin es vorhergesagt hatte. Spirituell: Mitunter wird der schützende Aspekt der Frau als Hüterin der Feuerstelle als Dach dargestellt. Volkstümlich: (arab. ) : Schutz und Sicherheit,- man wird bei seiner Arbeit gut vorankommen,- hellrotes Ziegeldach sehen: Freude,- besteigen: Gefahren werden in nächster Zeit auftauchen,- dein Vorhaben ist gefährlich,- darauf stehen: Auszeichnung erhalten,- Erfolg,- darauf sitzen: Zufriedenheit, Einfluß, Ansehen,- herunterfallen: schlimme Nachrichten und Ereignisse,- Schreck in Aussicht,- mit Rückschlägen in seinen Unternehmungen ist zu rechnen,- Dachstuhl setzen: deine Werbung wird angenommen,- decken sehen: für Liebende baldige Heirat, für Eheleute Kindersegen,- abdecken sehen: Unglück im Hause,- brennen sehen: Glück in Unternehmungen haben,- mit Vögeln sehen: eine Reise machen. (europ.) : neues sehen: stellt hohe Ehren in Aussicht,- altes sehen: verkündet Sorgen und Gefahren,- ein Strohdach: verheißt eine angenehme Häuslichkeit,- besteigen: man wird sich in Gefahr begeben,- darauf stehen: bedeutet, daß man von Gefahren bedroht ist,- auch: hohe Ehre,- überwältigender Erfolg,- auf einem stehen und Angst vor einem Sturz haben: Ihre Anstellung wird Ihnen nicht garantiert sein auch wenn Sie vielleicht vorwärts kommen,- decken: bringt ein fröhliches und zuversichtliches Leben und mehr Sicherheit mit sich,- herunterfallen sehen: kündet ein unerwartetes Ereignis an,- herunterfallen, ohne sich zu verletzen: man wird einer Gefahr entrinnen,- zeigt Rückschläge und schlechte Nachrichten an,- herunterfallen und sich dabei verletzen: kündet eine Erkrankung an,- ein schadhaftes sehen: schlimme Nachrichten,- ein einstürzendes Dach: warnt vor plötzlichen Schwierigkeiten,- ein Dach reparieren oder bauen: das Vermögen bald vergrößern können,- ein Ziegel fällt vom Dach: alle Anstrengungen sind jetzt sinnlos und reine Zeitverschwendung,- auf einem schlafen: Feinde und falsche Freunde nicht fürchten müssen,- Ihre Gesundheit ist robust,- aus einem Dachfenster schauen: ferne Hoffnungen,- unter einer Dachrinne stehen: unglückliche Zeiten in der Liebe könnten folgen,- (ind. ) : mit Ziegeln: du kannst in Kürze auf frohe Botschaft aus dem Ausland hoffen,- ohne Ziegel: sei gefaßt, denn ein Unheil nährt sich deinem Hause, und wie du weißt, kommt ein Unglück selten allein,- mit roten Ziegeln: Zufriedenheit und Freude wird in dein Haus einkehren,- brennendes: die Kraft deiner Seele wird dich nicht verlassen,- mit Vögeln: du hast schon lange vor, deine Umgebung zu verlassen, aber etwas bindet dich, es hat den Anschein, als seien es dir liebe Personen. (Siehe auch ‘Brand’, ‘Dachziegel’, ‘Haus’, ‘Strohdach’)… Traumdeutung Dach

Gebüsch

…Gebüsch Allgemein: Gebüsch steht allgemein für etwas Verborgenes,- dabei kann es sich um Risiken auf dem weiteren Lebensweg handeln, die man noch nicht wahrgenommen hat, oft aber auch um wichtige Einsichten in einen Sachverhalt oder in die eigene Persönlichkeit. Das brennende Gebüsch wird in Anlehnung an die Bibel häufig als wichtige Erkenntnis interpretiert, die spontan wie eine Offenbarung über einen kommt. Psychologisch: Symbol für einen (unsicheren) Zufluchtsort, ein Versteck in einer bedrohlichen Situation. Auch: Man hat sich im Gestrüpp (Gebüsch) seiner eigenen Empfindungen verirrt, steckt in einer ‘dornigen’ Gemütslage. Ein häufiger Traum in Lebensphasen, die eine erfüllte Sexualität unmöglich erscheinen lassen, wie z.B. schwere Krankheit des Partners, Trennung – oder auch die Reaktion auf eine sexuelle Beziehung außerhalb der Partnerschaft. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder sich darin verstecken: einer Gefahr entgegengehen,- sich darin verirren: trete sehr vorsichtig auf, denn man sucht dir zu schaden. (europ.) : Warntraum! Vorsicht und Vermeidung jeglicher Gefahr am nächsten Tag. sich in einem verstecken: man wird in Gefahr kommen,- jemanden darin versteckt sehen: man wird ein Geheimnis entdecken,- ein brennendes sehen: kündet ein wichtiges Ereignis an. (ind. ) : du wirst in Gefahr kommen. (Siehe auch ‘Busch’)… Traumdeutung Gebüsch

Finger

…Finger Assoziation: – Sensibilität,- Achtsamkeit. Fragestellung: – Was berühre ich? Psychologisch: Finger ist ein vieldeutiges Symbol, abhängig davon, in welchem Zusammenhang er im Traum auftaucht. Die Finger bedeuten im Traum Geschicklichkeit oder stehen ganz einfach für Gemütsregungen. Ein Verlust der Finger ist deshalb immer als Gefahrensignal zu verstehen. Manchmal kann er als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse anzeigen, die man mehr ausleben sollte. Finger ist der Sitzt des Tastsinns und Teil der Hand, der den Wunsch nach größerer Handlungsfreiheit signalisieren kann. Mit den Fingern kann man im Traum spielen, weshalb es wichtig ist, den Gegenstand zu kennen, mit dem sie spielen. In den Fingern kann schließlich auch die Intuition zum Ausdruck kommen, mit der man andere Menschen und Sachverhalte spontan beurteilt und versteht. Weitere Bedeutungen sind aus folgenden Begleitumständen erkennbar: Erhobener Finger kann als Hinweis oder Warnung vor Fehlern verstanden werden,- dabei kommt es darauf an, was vorher und nachher im Traum geschieht. Ausgestreckter Finger kann ebenfalls als Hinweis, aber auch als Anklage wegen persönlicher Schuld interpretiert werden. Fingerabdruck steht für Individualität, die persönliche Note,- man muß dann beachten, wo sich der Abdruck genau befindet. Schöner Finger kann für Ansehen, Ehre oder sexuelle Attraktivität stehen, die man sich wünscht oder bereits hat. Schmutzige Finger warnen oft vor Intrigen, die man selbst spinnt oder vor denen man sich hüten muß. Wer sich die Finger schmutzig macht, hat entweder Mühe und Not, eine schwere Arbeit hinter sich zu bringen, oder ist von Menschen umgeben, die Unmögliches von ihm verlangen. In den Finger schneiden zeigt oft an, daß sich Pläne gegen einen selbst wenden können,- manchmal warnt dieses Symbol auch vor übler Nachrede. Abgeschnittener Finger kann einen Erfolg ankündigen, für den man jedoch persönliche Opfer bringen muß. Wer einen Finger verliert, der könnte im Wachleben danebengreifen. Sieht man seine Finger übergroß, möchte man wohl etwas ergreifen, was nur schwer zu erlangen ist, eventuell eine finanzielle Besserstellung. Lange Finger übersetzen kaum den Langfinger, den Dieb, sondern vielmehr das Ergreifen einer günstigen Gelegenheit. Aber man kann sich natürlich auch daran die Finger verbrennen. Schneidet man die Fingernägel, muß man nach Ansicht indischer Traumforscher bald Schweres durchmachen. Grüne Finger können eine Zeit persönlichen Wachstums oder von Kreativität voraussagen. Spirituell: Der Finger auf dem Mund steht für das Schweigen. Artemidoros: Verliert man Finger von den Händen, alle oder nur einzelne, zeigt das Verluste und Tod von Gehilfen an, Malern und Literaten Arbeitslosigkeit und Untätigkeit, Schuldnern die Auszahlung einer größeren Summe, als sie schuldig sind, und Gläubigern geringere Einnahmen. Ich kenne jemand, der sich Geld leihen wollte und dem es träumte, er habe keine Finger. Diesem Mann gewährte der Geldgeber auch ohne Schuldverschreibung einen Kredit. Mehr Finger als Normal zu haben bedeutet das Gegenteil von dem, was das Traumgesicht… Traumdeutung Finger

Geld

Geld Assoziation: – Sicherheit,- Reichtümer. Fragestellung: – Was ist mir etwas wert? Allgemein: Im Traum stellt Geld nicht unbedingt eine harte Währung dar, sondern symbolisiert eher die Art, wie sich der Träumende selbst bewertet. Wenn dieses Symbol im Traum erscheint, kann es darauf verweisen, daß der Träumende seinen Wert sorgfältiger beurteilen muß. Dem Träumenden wird außerdem bewußt, welchen Preis er für sein Verhalten und seine Wünsche zu ‘zahlen’ hat. Geld wird auch als Symbol sexueller Potenz, sowie Macht und Einfluß interpretiert. Die genaue Bedeutung ergibt sich zum Beispiel aus folgenden Begleitumständen im Traum: Geld besitzen kann vor leichtsinnigen Ausgaben warnen, aber auch ankündigen, daß man Ansehen und Einfluß einbüßen wird,- manchmal kommt auch Stolz darin zum Vorschein. Geld ausgeben verheißt Erfolge und finanzielle Gewinne. Geld finden zeigt, daß man einen Verlust oder anderen Schaden noch verhindern kann. Geld verlieren bedeutet oft einen Mißerfolg, der aber nicht so schwerwiegend ist. Geld gewinnen warnt ebenfalls vor Mißerfolgen und Verlusten. Geld wechseln kündigt oft eine unsichere Zukunft an. Geld zählen kann einen Gewinn verkünden, den man für gute Arbeit erhalten wird. Psychologisch: Reichtum oder Armut. Wichtig sind die Herkunft des Geldes, der Ort, wo man es erhält, findet oder verliert, seine Farben und seine Zahlen (siehe dort). Unter bestimmten Bedingungen kann ein Traum, in dem es um Geld geht, mit der Machteinschätzung und der Sexualität des Träumenden in Verbindung stehen. Einige Psychoanalytiker glauben, daß das Geld, besonders Goldmünzen, bei Männern ein Zeichen ihrer Leistungsfähigkeit in der Liebe und im Leben seien, während Silbermünzen die Hinwendung zum Weiblichen umschreiben,- bei Frauen handle es sich beim Geld fast immer um erotische Spekulationen. Wer Geld hat, hat Macht,- mächtige Männer sind nun einmal das Ideal der Frauen. Die Frau sehnt sich nach einem Mann, der ihr aufgrund seiner Kraft und Macht Geborgenheit und Befriedigung vermitteln kann. Geld kann die persönlichen Ressourcen in materieller oder spiritueller Hinsicht repräsentieren, aber auch das Erfolgspotential des Träumenden. Papiergeld oder Münzen versinnbildlichen mehr oder weniger seelische, psychische Energie, wobei es sich um seelische Werte, um Potenz oder Impotenz, Gewinn oder Verlust handelt. Es ist ein positives Zeichen, wenn der Träumende unerwartet Geld findet, dessen innerer Akku soll aufgeladen werden, jedoch muß der Traumzusammenhang berücksichtigt werden, denn dieser verweist auf den entsprechenden seelischen Wert. Verliert der Träumende dagegen Geld, ist dies ein Bild dafür, daß ihm tatsächlich bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten abhanden kommen oder einige seiner emotionalen Antriebskräfte, die er nicht nutzt. Das Mondlicht wird oft als silbern bezeichnet, deshalb symbolisieren Silbermünzen im Traum wie der Mond selbst, einen weiblichen Aspekt. Spirituell: Auf dieser Ebene steht Geld im Traum für den Austausch spirituellen Wissens oder aber, in Form von Kapital, für das Ergebnis vergangener Unternehmungen. Artemidoros: Es behaupten einige, daß… Traumdeutung Geld

Geheimbund

Geheimbund Volkstümlich: (europ.) : sehen: man besitzt einen empfindlichen Organismus,- man sollte nach praktischen und selbstlosen Idealen streben,- bald Freuden erleben und literarische Auszeichnungen ernten,- einen beitreten: man besitzt den Hang zu berechnenden Freundschaften,- ist der Vorsitzende tot: schwere Belastungen und Gerichtsverfahren werden vergleichsweise gut ausgehen. Junge Frauen sollten den Rat erfahrender Personen beherzigen, oder sie legen sich schlechte und abstoßende Gewohnheiten zu. Trifft eine junge Frau den Vorsitzenden des Bundes, sollte sie energisch den Versuchungen widerstehen, die sich ihr verlockend darbieten. Glaubt sie, ihre Mutter habe sich dem Orden angeschlossen, und bemüht sie sich nach besten Kräften, diese zur Zurücknahme des Gelöbnisses zu überreden, bedeutet dies, daß sie ihren Eltern sehr viel Liebe entgegenbringt und ihnen dennoch durch Zorn und Ungehorsam Kummer bereiten wird. Geheimnis Assoziation: – Arbeit an etwas, das im Verborgenen liegt? Fragestellung: – Was bin ich bereit, bloßzustellen oder aufzudecken? Allgemein: Von einem Geheimnis träumen, das man mit jemandem teilt, verweist auf persönlichste Gedanken und Verhaltensweisen, von denen man ahnt, daß man sie sorgsam im Auge behalten sollte. Oft verbergen wir ja Dinge vor uns selbst und tun so, als existierten sie gar nicht. Der Traum signalisiert deshalb, daß man einen bestimmten Zug des Charakters im Auge behalten sollte, den man sonst verbirgt, und daß man mehr Geheimniskrämerei betreibt, als einem guttut. Psychologisch: Geheimnis steht allgemein für eine wichtige Einsicht, die man noch nicht voll bewußt wahrgenommen hat,- dabei kann es sich um das Verständnis von Sachverhalten oder anderen Menschen, aber auch um Einblicke in die eigene Persönlichkeit handeln. Wer davon träumt, sehnt sich vielleicht nach geheimnisvollen Erlebnissen – ihm ist das Leben zu nüchtern und überschaubar geworden. Die Phantasie möchte gefordert sein. Volkstümlich: (arab. ) : Es ist besser nicht alles zu erzählen, bevor die Zeit reif ist. erfahren: bedeutet gute Beziehungen,- verraten: deine Geschwätzigkeit verwickelt dich in Unannehmlichkeiten,- Schande und Strafe. (europ.) : erfahren: bedeutet Freundschaft,- Wünsche erfüllen sich,- Überraschungen und Neuigkeiten stehen bevor,- ins Ohr geflüstert bekommen: öffentliche Ehrung wird einem zuteil,- verraten: läßt Schimpf und Schande erwarten,- Schaden,- sich über ein geheimnisvolles Ereignis wundern: Fremde werden einem mit ihren Sorgen belasten und Hilfe fordern,- auch: vor der Vernachlässigung von Pflichten gewarnt werden,- durch den Beruf wird man in unangenehme Komplikationen verwickelt werden. das Geheimnis der Schöpfung untersuchen: eine Veränderung im Leben wird einem in höhere Sphären des Wissens und somit näher zu wahrer Freude und Glück bringen…. Traumdeutung Geheimbund

Trompete

Trompete Allgemein: Eine Trompete steht im Traum meist für eine Warnung oder ist als Aufforderung zum Handeln zu verstehen. Wenn sich der Träumende gerade in einer Konfliktsituation befindet, benötigt er vielleicht ein Warnsignal, das ihn zu richtigem Handeln aufruft. Psychologisch: Die Trompete war früher Königen und himmlischen Heerscharen vorbehalten. Sieht der Träumende in seinem Traum einen Engel in die Trompete blasen, dann wird er aufgefordert, seine Leistung noch zu steigern. Oder aber der Träumende wird gewarnt, daß er sich zuviel abverlangt. Gilt als die fordernde männliche Sexualkraft. Seltsamerweise ist ihr Klang im Traum oft nicht zu hören, was auf die Heimlichkeit in einer Liebesbeziehung hinweisen könnte. Spirituell: Der klare Klang der Trompete verursacht feine Schwingungen, welche die Aufmerksamkeit des Träumenden wecken. Artemidoros: Auf der heiligen Trompete blasen verheißt denen Glück, die mit anderen zusammenkommen, und Leuten, die Sklaven oder irgendwelche Familienangehörigen verloren haben,- denn im Krieg sammelt dieses Instrument die Versprengten. Verborgenes spürt es wegen seiner Klangfülle auf. Kranke rafft es hinweg,- denn die Trompete besteht aus Bein und Erz, durch welches der Atem entweicht, ohne wieder zurückzukehren. Sklaven und alle, die Frondienste leisten müssen, befreit es von Knechtschaft,- denn dieses Instrument ist ein Vorrecht der Freien. Das Blasen auf einer gewundenen Trompete bringt Unheil,- es ist ja kein heiliges, sondern ein Kriegsinstrument, und was der welcher darauf bläst, mit seinem Mund verkündet, fällt auf sein eigenes Haupt zurück. Deswegen verbietet es auch, als Ankläger gegen jemand aufzutreten. Hört man jemand auf einem dieser Instrumente blasen, wird man Aufregungen erleben. Schaut man lediglich eine Trompete, wird man sich unbegründeter Furcht hingeben. Volkstümlich: (arab. ) : hören: verschiedene Neuigkeiten erfahren,- Aufforderung sich zu beeilen und rechtzeitig zu handeln,- Trompetengeschmetter hören: Zusammenkunft mit einem fröhlichen Menschen oder eine gute Nachricht erhalten,- selbst blasen: man wird bald mit einem interessanten Menschen zusammentreffen, den man schätzen lernt und von dem er profitieren möchte,- auch: du bist glücklich über einen Gewinn,- auch: sei vorsichtig bei deinen Äußerungen, sonst könnte es zu Ärger mit den Nachbarn kommen. (europ.) : blasen: bedeutet Glück,- man bekommt seine Wünsche erfüllt,- auch: man sollte mit den Äußerungen etwas vorsichtiger sein, sonst droht Ärger mit den Nachbarn,- sehen: man entwickelt ungewöhnliche Neigungen,- hören: du erhältst eine lang erwartete Nachricht,- läßt auch auf eine Beschäftigung hoffen,- man wird zu jemandem gerufen werden,- viele hören: es trifft bald eine gute Nachricht ein, oder man kann unerwartet einen fröhlichen Menschen wiedersehen. (ind. ) : blasen sehen: unter deinem Dienstpersonal ist die größte Uneinigkeit,- selbst blasen: du wirst eine gute Stellung bekommen,- hören: Gutes für dich und deine Familie,- gute Aussichten für die Zukunft. (Siehe auch ‘Blasinstrumente’)… Traumdeutung Trompete

Siegel

Siegel Allgemein: Ein Siegel im Traum symbolisiert Gesetzlichkeit und moralisches Handeln, Macht und Autorität. Der Besitz des Siegels verleiht dem Träumenden die Kraft, für sein Handeln selbst die Verantwortung zu übernehmen. Siegel steht für etwas Endgültiges, das man nicht mehr ändern kann,- zum Teil bezieht sich das auf eine abgeschlossene Arbeit, ein Geschäft oder die Trennung von einem Menschen. Psychologisch: Ein Siegel auf einem Brief oder Schreiben kann ein Hinweis darauf sein, daß eine Entscheidung getroffen wurde, die sowohl bindend als auch geheim ist. Man wird im Wachleben möglicherweise vor vollendete Tatsachen gestellt und kann etwas dagegen tun. Wer selbst etwas versiegelt, schließt eine Arbeit glücklich ab, hat unter Umständen auch einen erfolgreichen Lebensabschnitt hinter sich gebracht. Das Brechen eines Siegels deutet möglicherweise auf einen Vertrauensbruch hin, den der Träumende begeht oder auf die bevorstehende Änderung alter Gewohnheiten. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht ein Siegel im Traum für geheimes, esoterisches Wissen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: verschwiegen sein und handeln,- auch: du bekommst eine geheime Botschaft,- auf einem Schriftstück: man wird in einer Angelegenheit mehr Sicherheit erlangen,- schwarzes: eine Trauernachricht erhalten,- haben: du bist zu verschlossen,- damit siegeln: du hast Heimlichkeiten,- auch: man wird einer Sache Nachdruck verleihen,- siegeln einen Brief: du wirst mancherlei Arbeiten zu vollenden haben. (europ.) : gilt als Mahnung, daß man ein Vorhaben jetzt nicht ausführen soll, da jemand nicht mit offenen Karten spielt,- Unsicherheit, was den Ausgang eines Rechtsstreites betrifft, wird einem verärgern, jedoch nur für kurze Zeit,- sehen: durch eine vollendete Tatsache wird man sich in das Unabänderliche fügen müssen,- etwas mit einem verschließen: man wird eine Sache zu einem guten Abschluß bringen,- einen Brief versiegeln: man will mit Nachdruck ein Geheimnis unbedingt vor anderen verbergen und läßt sich dabei viel einfallen,- ein versiegeltes Schriftstück: man strebt nach Sicherheit und wird dabei erfolgreich. (ind. ) : schriftliche Angelegenheiten sollst du erledigen, bevor man dich mahnt,- haben: du schwebst in Gefahr,- siegeln: du mußt dein Vorhaben schneller ausführen. (Siehe auch ‘Urkunde’)… Traumdeutung Siegel

Menschen

Menschen Allgemein: Mensch fordert auf, sich nicht zu isolieren, mehr Gesellschaft zu suchen. Ein fröhlicher Mensch kann aber auch Sorgen ankündigen. Die Traumfiguren, die im Traum des Träumenden auftreten, übernehmen Rollen, die der Träumende ihnen zuweist, sind also in der Regel Teilaspekte seiner Persönlichkeit oder Projektionen seines Innenlebens. Psychologisch: Um die verschiedenen ‘Botschaften’ entschlüsseln zu können, die jede Traumgestalt dem Träumenden vermittelt, muß er sich auf intensive Weise mit ihnen auseinandersetzen. Nicht immer muß die Bedeutung eines Traums vollständig entschlüsselt werden. Manchmal reicht es aus, wenn der Träumende sich die Auswirkungen vorstellt, die das Verhalten der Traumfiguren auf sein Alltagsleben haben könnte. Oft zeigt sich eine auffällige Gegensätzlichkeit zwischen zwei Traumfiguren, oder aber das Verhalten des Träumenden gegenüber zweier Traumfiguren unterscheidet sich sehr stark voneinander. Offenbar wird im Traum auf diese Weise die Polarität des Träumenden dargestellt. Eine Traumfigur könnte ein Mensch aus der Vergangenheit des Träumenden sein und ihn mit einer bestimmten Lebensphase in Berührung bringen, die schmerzhaft war und noch nicht vollständig verarbeitet ist. – Zusammengesetzte Traumfiguren heben ähnlich wie zusammengesetzte Tiere die Merkmale oder Eigenschaften hervor, auf die der Träumende seine Aufmerksamkeit richten soll. Jede Traumfigur spiegelt eine Facette der Persönlichkeit des Träumenden wider. Wenn er sich in die Lage seiner Traumfiguren versetzt, vermag der Träumende oft seine eigenen ‘verschollenen’ Persönlichkeitsanteile besser zu verstehen. Im einzelnen können folgende Traumfiguren im Traum eine Rolle spielen: Alte Menschen: Im Traum stellen alte Menschen möglicherweise die Vorfahren oder Großeltern des Träumenden dar also Wissen, das sich durch Erfahrung angesammelt hat. Wenn der alte Mensch ein Mann ist, symbolisiert er – abhängig von dem Geschlecht des Träumenden – sein Selbst oder sein Animus. Ist der alte Mensch eine Frau, dann repräsentiert diese Figur die Große Mutter oder die Anima. Vaterfiguren erscheinen häufig im Gewand eines alten Menschen, als ob damit ihre Unnahbarkeit hervorgehoben werden soll. Eine Gruppe alter Menschen im Traum stellt in der Regel Traditionen und Verhaltensregeln der Vergangenheit dar – jene Dinge, die für den ‘Stamm’ oder die Familie heilig sind. Ältere Menschen im Traum sind in der Regel Elternfiguren, auch wenn ihre Gestalten scheinbar in keiner Beziehung zu ihnen stehen. Angehöriger pflegender Berufe: Dieser verweist auf die mitfühlende, fürsorgliche Seite des Selbst und oft auch auf eine Berufung. Bei einem Mann ist dies in der Regel ein Hinweis auf eine nichtsexuelle Beziehung. Autoritätspersonen: Der Mensch entwickelt seine Vorstellung von Autorität in der Beziehung zu seiner Mutter und seinem Vater. Wie der Träumende also mit Autoritätspersonen umgeht, hängt davon ab, wie er als Kind behandelt wurde,- vom gütigen Helfer bis hin zum ausbeuterischen Zuchtmeister sind alle Rollen denkbar. Autoritätspersonen im Traum zeigen dem Träumenden letzten Endes, was richtig für ihn ist, auch wenn er dies auf den… Traumdeutung Menschen

Orakel

Orakel Assoziation: – Prophezeiung,- Mehrdeutigkeit,- Rätsel. Fragestellung: – Was wird mir langsam klar? Welches Rätsel kann ich lösen? Allgemein: Viele Menschen möchten gern wissen, was die Zukunft für sie bringt und wie sie handeln sollen. Wenn ein Traum von einem Orakel handelt, dann verbindet dies den Träumenden mit dem Teil seines Selbst, der weiß, welche Schritte als nächste getan werden müssen. Im Traum kann das Orakel häufig als Traumfigur auftreten, etwa als Göttin oder als alter Weiser. Es kann auch sein, daß der Träumende in seinem Traum eines der vielen bekannten Vorhersagesysteme benutzt. Psychologisch: Das Bedürfnis nach Wissen ist sehr groß, und es steht zu vermuten, daß ein Orakel über mehr Informationen verfügt als der Träumende. Häufig ist es notwendig, die Botschaften des Orakels zu entschlüsseln. Manchmal versteht der Träumende sie auch erst, nachdem der Wachzustand darüber nachgedacht hat. Spirituell: Auf dieser Ebene steht das Orakel im Traum für Prophezeiung und verborgenes Wissen. Volkstümlich: (arab. ) : Du mußt handeln, die Zeit des Wartens ist vorüber,- befragen: du mußt nach eigenem Ermessen handeln. (pers. ) : Ein Orakel im Traum ist eine dringende Ermahnung, in sich hineinzuhorchen und sein Verhalten aufs neue zu durchdenken. Sie sollten wachsamer sein und vor allem darauf achten, sich nicht unaufrichtigen Freunden anzuschließen. Sie finden viele Fragen in sich, die einer genauen und überlegten Antwort bedürfen. (Mann +)… Traumdeutung Orakel

Arme (Körperteil)

…das Wahre trifft und folgendermaßen lautet: Die rechte Hand bezeichnet den Sohn, den Vater, den Freund und denjenigen, von dem wir in der Umgangssprache im übertragenen Sinn zu sagen pflegen: ‘Er ist seine rechte Hand!’,- die linke bedeutet die Gattin, die Mutter, die Schwester, die Tochter. Träumt nun jemand, er habe eine Hand eingebüßt, so wird er eine von den Personen, die durch sie bezeichnet werden, verlieren. Allgemein bedeuten beide Hände zusammen die Handwerke, Handschriften und Reden,- die Handwerke, weil diese mittels der Hände ausgeübt werden, Handschriften, weil diese schlechthin ‘die Hände’ heißen (cheir bedeutet sowohl Hand als auch Handschrift, Unterschrift = cheirographon), Reden, weil man während des Redens gestikuliert. Ein Allkämpfer, der in den olympischen Spielen sowohl den Ring- wie den Allkampf bestreiten wollte, träumte, seine beiden Arme wären zu Gold geworden. Er errang in keiner Konkurrenz den Siegeskranz,- denn er sollte starre und unbewegliche Arme haben, als wären sie aus Gold. Spirituell: Der Arm symbolisiert Ihre Fähigkeit, all Ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse auszudrücken, diese zu verwirklichen oder auch zu zerstören. Volkstümlich: (arab. ) : Die Oberarme mit ihren Muskeln bedeuten den Bruder oder den obersten und besten Knecht. Träumt jemand, seine Arme seien erschlafft, gebrochen oder erkaltet …, ist es der rechte Arm, wird das Unglück noch größer sein …,- in allen seinen Wünschen enttäuscht, wird er den Bruder oder den obersten und besten Knecht verlieren. Kuriert er die Arme mit Erfolg, wird er schnell Leiden und Lasten abschütteln. Träumt einem, daß seine Arme kräftiger und stärker geworden sind, wird er in allem, was er erhofft und begehrt, Kraft und Erfolg haben. Sind an seinen Armen mehr Haare gewachsen als vordem, wird er seinen Besitz vermehren,- ein Armer wird reich werden. großen oder starke haben: deutet auf viel Arbeit,- kleinen haben: Armut,- behaarte Arme: du wirst es mit rücksichtslosen Gegnern zu tun haben,- breitet jemand die Arme für einem aus: man soll nicht zurückhaltend sein und Gelegenheiten, die sich einem bieten, ausnutzen,- der auf der rechten Seite fehlt: ein Todesfall naher Verwandter,- der auf der linken Seite fehlt: Tod eines entfernten Verwandten,- heben: Es geht mit dir aufwärts. Lasse nicht nach im Eifer! senken: Du mußt deine Zeit abwarten. Nichts übereilen. brechen: Not und Gefahr in Aussicht,- man sollte sich für Streitigkeiten innerhalb der Familie hüten,- Warnung vor unbesonnenem Handeln,- Armbinde tragen: Größte Vorsicht und Pflichterfüllung ist geboten. (europ.) : seinen eigenen sehen: schwere Arbeit,- von besonderer Größe: schwere Zeiten, schwere Arbeit,- starke und kräftige Arme: Macht, Ehre und Gesundheit,- einen kleine haben: Lustbarkeit,- schwacher: zeigt Erkrankung von Bruder oder Schwester an,- lange: schwere bevorstehende Arbeit,- kurze: Warnung vor einem Vorhaben, wozu vielleicht die Mittel nicht ausreichen werden,- erheben: die Verhältnisse sind nicht frei von fremden Einflüssen,-… Traumdeutung Arme (Körperteil)