Götter

…Mensch steht in unsichtbarer Verbindung mit einem besonderen Stern, der gleichzeitig mit seiner Geburt aufgeht und bei seinem Tod erlischt) bedeuten Reichen große Armut und Verlassenheit,- es gleicht nämlich der Himmel dem Haus des Träumenden, die Sterne dem darin befindlichen Hab und Gut und den Menschen. Armen prophezeien sie den Tod. Einzig Leuten, die ein schändliches Verbrechen ausführen wollen, ist dieses Traumgesicht von guter Vorbedeutung,- sie werden ihr Ziel erreichen, auch wenn sie Ungeheuerliches wagen. Ich hörte von jemand, ihm habe geträumt, daß die Sterne des Himmels verblichen seien,- dem Betreffenden fielen alle Haare aus,- denn wie der Himmel zum Weltall in Beziehung steht, so der Kopf zum Körper, und ebenso wie die Sterne zum Himmel verhalten, verhalten sich die Haare zum Kopf. Weder sind zur Erde niederfahrende Sterne von guter Bedeutung – sie prophezeien den Tod vieler Menschen, und zwar die großen den angesehener Persönlichkeiten, die kleinen und dunklen den einfacher und gewöhnlicher Leute -, noch bringt es Glück, im Traum Sterne zu stehlen,- meistens wurden die, welche davon träumten, Tempelräuber. Freilich bleiben sie nicht verborgen, sondern wurden ergriffen,- sie führten zwar ihr Vorhaben aus, so wie sich auch der Sterne bemächtigt hatten, wurden aber festgenommen, weil sie sich an etwas heranwagten, was Menschenkraft übersteigt. Ebenso ist es im Traum niemanden zuträglich, Sterne zu essen, ausgenommen Weissagern und Astronomen,- diesen bedeutet es guten Verdienst und Zuwachs an Vermögen,- allen anderen prophezeit es den Tod. Ein böses Zeichen ist es auch, Sterne unter seinem Doch zu sehen,- entweder wird das Haus veröden und sein Dach verlieren, so daß die Sterne auch drinnen leuchten, oder der Hausherr wird sterben. Die Nebensonnen, die Meteore, die Helligkeit und die sogenannten Haar- und Bartsterne bedeuten dasselbe, was die oberhalb der Luftzone befindlichen Gestirne gewöhnlich bewirken. Iris (Göttin des Regenbogens, Dienerin der Hera und Götterbotin, die auf dem Regenbogen zu den Menschen herniedersteigt), zur Rechten erblickt, bringt Glück, zur Linken, Unglück. Rechts und links hat man nicht vom Standort des Träumenden, sondern von dem der Sonne aus zu beurteilen. Wie sie sich auch zeigen mag, in jedem Fall bringt sie den Segen, die in großer Armut oder sonst einer argen Bedrängnis leben,- denn sie wendet stets das Wetter und verändert die Atmosphäre. Allen aber, die in einer Klemme sind, ist ein Umschwung der bestehenden Verhältnisse von Nutzen. Lichte Wolken zeigen gute Geschäfte an und bringen Verborgenes zutage, die feuerroten bedeuten Stillstand der Geschäfte, die dunklen Niedergeschlagenheit und die schwarzen schließlich Trauer und Kummer. Mild und sanft wehende Winde sind von guter Vorbedeutung, heftige und ungestüme bezeichnen unangenehme und rücksichtslose Menschen, Wirbelwinde und gewaltige Stürme führen Gefahren und große Aufregungen herauf. Man beachte ferner, daß Winde, die den Himmel ganz in Wolken hüllen, jedermann Unglück bringen,… Traumdeutung Götter

Pferd

…Geschäftsleute dürfen mit einem gewaltigen Gewinn rechnen,- von einem abgeworfen werden: kündet eine Gefahr an,- auch: man hat vermutlich einen Konkurrenten, der einem lukrative Geschäfte vermasseln will,- man sollte von einem Vorhaben schleunigst die Finger lassen, da sonst ein Absturz unvermeidlich ist,- eines stürzen sehen: es droht ein ernstes Mißgeschick,- ein verletztes Pferd: kann ausdrücken, daß ein Freund in Verlegenheit gerät,- ein lahmendes Pferd: gilt als Omen für unerwartete Unannehmlichkeiten unter ansonsten günstigen Umständen,- ein drängendes und nach Zucker oder Brot schnupperndes: verheißt einen treuen Freund und Kameraden,- ein bissiges: man wird Freude erleben,- ein ausschlagendes Pferd: man wird von einem geliebten Menschen eine Abfuhr erhalten,- schwache Gesundheit kann dem Glück im Wege stehen,- eines am Halfter führen: erst nach sorgfältiger Überlegung soll man etwas beginnen und dann langsam, aber sicher zum Ziel führen,- ein sich am Halfter bäumendes: bedeutet einen mühseligen Erfolg,- ein sich vom Halfter losreißendes: trotz aller Mühe und Vorsicht wird es einen Mißerfolg geben,- das eigene von einem anderen geritten oder gelenkt sehen: bedeutet einen Treubruch in der Familie,- eines mit einfachen Arbeitsgeschirr vor einen gewöhnlichen Wagen gespannt sehen: verkündet ein Leben voller Mühe und Arbeit, das aber letzten Endes sehr erfolgreich sein wird,- einen Wagen ziehend: man möchte am liebsten aus der Abhängigkeit einer bestimmten Person befreien,- eines mit kostbarem Geschirr vor einen eleganten Wagen gespannt sehen: verheißt viel Ansehen und hohe Ehren,- eines mit einem Wagen durchgehen sehen: Existenz und Hausstand sind ernstlich bedroht,- eines stürzen und den Gespannwagen umkippen sehen: Verlust der Existenz und des häuslichen Glücks,- sich selbst auf einem umgestürzten Gespannwagen befunden haben: bedeutet ein trostloses Ende,- beschlagen sehen: der Erfolg ist einem sicher,- Frauen verheißt es einen guten und treuen Ehemann,- selbst eines beschlagen: es könnte einem gelingen, sich etwas bislang Fragliches zu sichern,- versuchen, ein Pferd mit einem kaputten oder zu kleinen Eisen zu beschlagen: man wird wegen Betrugs zur Rechenschaft gezogen werden,- eins striegeln: weist darauf hin, daß einem Pflicht vor Vergnügen geht,- man muß große geistige und körperliche Anstrengungen in Kauf nehmen, wenn man sein Ziel erreichen will,- glänzt das Pferd nach dem striegeln: man wird sein Ziel erreichen,- einem Mähne oder Schweif kämmen: man wird in Geldangelegenheiten eine glückliche Hand haben,- belesene Menschen gehen gewissenhaft ihre Arbeit nach, andere sehen besorgt zu, ihre Interessen zu wahren,- eins töten: der eigene Egoismus wird Freunde in die Flucht schlagen,- totes: bedeutet Verluste,- Enttäuschungen aller Art,- Zur Beachtung: bei Schimmeln werden die vorgenannten günstigen Bedeutungen verstärkt und die ungünstigen abgeschwächt,- bei Rappen werden die ungünstigen Bedeutungen verstärkt und die günstigen abgeschwächt,- Reitet ein junges Mädchen im Traum einen Rappen, stehen ihr Verhandlungen mit einer Autoritätsperson bevor. Einige Wünsche gehen in Erfüllung, aber nicht zum erwarteten Zeitpunkt. Allgemein symbolisieren schwarze… Traumdeutung Pferd

Heirat

…so verwunderlich, wenn man sich vor Augen hält, daß das intensive daran denken kurz vor dem Einschlafen auch wirklich zu dem gewünschten Resultat führt. Der Traum vom zukünftigen Ehemann / der zukünftigen Ehefrau muß jedoch keineswegs buchstäblich zu verstehen sein, sondern kann auch eine ganz andere Zukunftshoffnung ausdrücken. In gleicher Weise kann der Traum, zum Hahnrei gemacht werden, selbst wenn er auch Ausdruck von Eifersucht ist, einfach nur die Furcht bedeutet, einer Idee beraubt zu werden. Von Flitterwochen träumen, kann den positiven Blick nach vorn ebenso meinen wie die Erinnerung an eine glückliche Zeit. Der Traum von Untreue hingegen symbolisiert Selbstvorwürfe, einem Ideal oder Prinzip des Lebens untreu geworden zu sein – aber natürlich auch direkt dem Ehepartner. Volkstümlich: (arab. ) : Achte darauf, daß du dich nicht ohne Überlegung in unglückliche Verhältnisse bringst. auch: du wirst noch lange ledig bleiben. (europ.) : verheiratet sein: bedeutet Glück und Gewinn,- eine Hochzeit mit farbenfroh gekleideten und glücklichen Gästen zu erleben: bedeutet sehr große Freude,- eine Hochzeit mit schwarz oder in anderen dunklen Farben gekleideten Gästen: man muß sich auf Trauer und Sorgen gefaßt machen,- eine Ehe schließen: verkündet unerfreuliche Nachrichten von Abwesenden,- an einer teilnehmen: die Rücksichtnahme von lieben Menschen beschert einem sehr viel Freude,- die geschäftlichen Angelegenheiten entwickeln sich vielversprechend,- ein negatives Ereignis in Zusammenhang mit einer Hochzeit: prophezeit Kummer, Krankheit oder Tod in der eigenen Familie,- Hält eine junge Frau sich für eine unglückliche und nicht verliebte Braut, werden ihr Enttäuschungen in der Liebe und möglicherweise auch die eigene Krankheit vorhergesagt. Sie sollte vorsichtig agieren, denn Widersacher lauern. Träumt eine Frau, einen altersschwachen Mann mit faltigem Gesicht und grauen Haaren zu heiraten, wird sie mit vielen Sorgen und Krankheiten zu kämpfen haben. Träumt eine Frau, daß ihr Geliebter während der Trauung stirbt, schwarz trägt und sie vorwurfsvoll ansieht, wird sie durch die Kälte und fehlenden Zuneigung eines Freundes in Verzweiflung getrieben. (ind. ) : du willst deine Wohnung wegen andauerndem Streit mit den unverträglichen Nachbarn aufgeben,- aber es will dir nicht so gelingen, wie du es gerne haben möchtest,- heiraten: Armut. Träumt jemand, man habe ihm den Brautschmuck angelegt, wird er bald sterben oder einem Anschlag zum Opfer fallen und getötet werden. Dünkt es einen, er sei eine Ehe eingegangen, wird er eine neue Freude und neue Gewalt erlangen, sofern die Frau schön ist, oder Sorgen, wenn sie häßlich ist. Ist einer von seiner Frau geschieden worden, wird er seine Gewalt verlieren und in Not geraten,- ein Armer wird bitterarm werden und darben. Die Ehefrau ist des Mannes Stärke und Macht. Je nachdem einer seine Frau gepflegt oder ungepflegt schaut, dementsprechend wird es ihm ergehen, ihre Ungepflegtheit wird ihm Leid, ihre Gepflegtheit Freude bringen. (Siehe auch ‘Ehe’, ‘Hochzeit’)… Traumdeutung Heirat

Kleidung

…ihm Reichtum, der jedoch mit unlauteren Mitteln und Ärgernis erworben wurde. Träumt einer, seine Kleider seien schmutzig geworden, wird er so viel Zeit in der Fremde und auf Reisen verbringen, wie die Kleider verschmutzt sind,- ist er fortgezogen, um gegen fremde Völker zu kämpfen, wird es ihm übel ergehen, ebenso, wenn er Geschäfte machen will. Der Verlust eines Kleidungsstückes bedeutet einen Schaden, der dem Wert des Kleides entspricht. Ebenso bringt es dem Träumer Schimpf und Bettelarmut, wenn das Kleid zerfällt, aufreißt oder mürbe wird. Trägt einer einen neuen Pelz, wird er von einem hohen Herrn so viele Geldmittel bekommen, wie der Pelz Haare hat,- ist es Sommer und wird es ihm im Pelz gar zu heiß und drückend, wird er ebenfalls zu Geld kommen, aber mit Schweiß und Ärger. Zieht der Kaiser einen Fuchspelz oder sonst einen Pelz an, wird er seine Feinde besiegen und ihnen große Beute abjagen, ist es ein Schafspelz, werden seine Einkünfte, gemessen an der Wolle, zunehmen,- legt er einen alten, zerrissenen Pelz an, hat er mit Verlust und Schwund seiner finanziellen Mittel zu rechnen. Zieht ein gemeiner Mann einen Fuchspelz an, wird er mit List und Verschlagenheit reich werden. Träumt eine Frau, sie trage Männerkleidung, jedoch keine Schuhe, wird sie einen Knaben gebären, falls sie schwanger geht,- ist das nicht der Fall, wird sie einen Mann nehmen,- denn die Schuhe bedeuten bei allen ihren Handlungen Drangsal und Beklemmung. Ist sie verheiratet, wird sie wegen eines Knechtes mit dem Mann in Streit geraten. Träumt jemand, er trage, wie gewohnt, schwarze Kleider, wird er entsprechend seiner Gewohnheit Freude haben, ist es nicht seine Gewohnheit, Kummer erleiden, der Weitfaltigkeit des Gewandes gleich. Trägt er ein schwarzes Hemd, wird seine Bedrängnis noch ärger sein. Entsprechendes gilt für alle anderen Kleidungsstücke, die jeweils eine bestimmte Person bezeichnen. Zieht einer, der für gewöhnlich schwarze Kleider trägt, weiße an und erachtet er dies als Vermessenheit, wird er in seinem Gewerbe und Beruf einen Rückschlag erleben. Weiße Kleider bedeuten nämlich sonst einen Schmuck, doch gibt in diesem Fall die Gewohnheit den Ausschlag,- schwarze Kleider weisen auf Trübsal, diese Deutung gründet in dem Ungewöhnlichen. Trägt einer verschiedene, jedoch einfarbig gefärbte Kleidungsstücke, hat er von seitens des Kaisers oder des Statthalters Bedrückung und Zwang zu erwarten. Findet jemand einen Haufen, der aus verschiedenen Materialien zur Kleidungsherstellung zusammengeworfen ist, wird er entsprechend dessen Größe Wege und Mittel finden, zu Reichtum zu kommen. Träumt jemand, er habe sich gründlich gewaschen, wird er lästige Verpflichtungen abschütteln. Zieht einer gegen seine Gepflogenheit neue Kleider an, wird er Ehre und Ansehen im Volk erlangen, auch reichen Besitz entsprechend der Haltbarkeit und Eleganz der Kleider. Legt er ein Chasdion an, wird er Reichtum und Macht üblen und mächtigen Feinden abtrotzen, weil… Traumdeutung Kleidung

Kamel

…: Ein oder mehrere Kamele frei in der Natur zu sehen bedeutet, der Träumende solle hart an den Hindernissen auf seinem Weg arbeiten. Lastentragende Kamele versprechen einen unerwarteten Gewinn. Allgemein gilt das Kamel als Aufforderung zu mehr Aktivität und tatkräftigerem Tun. (Mann +) (europ.) : Symbol der Geduld und Ruhe, durch die man mehr erreicht als durch Wut und unüberlegtes Handeln,- deutet an, daß man selbst in Zeiten bitterster Not und unter größten Schwierigkeiten die nötige Geduld und Kraft aufbringt,- man läßt sich nicht entmutigen,- auch: verheißt eine mühevolle Reise, die aber mit großen Erfolgen verbunden ist,- auch: man wird viele Schwierigkeiten zu überwinden haben in Angelegenheiten, die man glaubte erledigt zu haben,- auch: man wird es mit einem schwierigen Menschen zu tun bekommen,- kaufen: man wird Reichtum und Lebenskraft durch außergewöhnliche Umstände gewinnen,- eins besitzen: man darf auf ertragreiche Unternehmen hoffen,- auf einem sitzen: man bürdet seine eigenen Pflichten einem anderen auf,- mit Lasten beladene Kamele sehen: nach einer großen Anstrengung wird man belohnt werden,- eine Kamelkarawane durch die Wüste ziehen sehen: man wird Unterstützung erfahren, wenn alles aussichtslos wirkt, oder wider Erwarten von einer Krankheit genesen,- Kamelhaare: die Geschäfte geraten ins Stocken,- lilafarbenes: du zeigst gegenüber Autoritätspersonen Unterwürfigkeit. (ind. ) : sehen: du wirst eine Einladung zu einer Festlichkeit erhalten. (Siehe auch ‘Karawane’, ‘Wüste’) Kamelaukion (Das Wort kamelaukion erscheint in den byzantinischen Quellen in verschiedener Bedeutung. Bei Achmet bezeichnet es eine Kappe oder einen Hut. Das kaiserliche kamelaukion war eine halbkreisförmige, enganliegende Kappe, die mit Juwelen verschwenderisch besetzt war,- einige von ihnen waren in die Krone eingelassen, andere hingen bis auf den Nacken herunter. Das kamelaukion ist persischen Ursprungs.) Volkstümlich: (arab./perser/ind.) : Trägt einer ein Kamelaukion, wie es gewöhnlich alle tragen, bedeutet dieses sein Haupt oder seinen Vorgesetzten. Sitzt die Kappe bequem auf seinem Kopf, wird sein Haupt oder Vorgesetzter ihm wohl, wenn nicht, übelwollen,- denn in diesem Fall wird der Träumer seinem Haupt mißfallen. Dünkt es einen, sein Kamelaukion sei schmutzig, wird sein Vorgesetzter entsprechend dem Schmutz in Nöten sein. Ist die Kappe eingerissen oder alt geworden, weist das Unheil auf eben diese Person. Fällt sie vom Kopf, wird der Träumer seinem Oberhaupt, dem er unterworfen ist, den Rücken kehren,- wird sie ihm von einem Unbekannten zerrissen, wird der Vorgesetzte sterben,- ist der Übeltäter ein Bekannter, wird der Träumer durch diesen oder einen seinesgleichen von dem Vorgesetzten getrennt werden. Ein Kamelaukion zu tragen, das mit dem Fell von Katze, Fuchs oder einem ähnlichen Tier überzogen ist, bedeutet, man werde ein Oberhaupt bekommen, das gegen Gott und die Welt übel gesinnt ist, weil die genannten Tiere auf List und Tücke ausgehen. Setzt sich einer gegen seine Gewohnheit ein Kamelaukion auf, wird er zu hoher Würde aufsteigen, gemessen an… Traumdeutung Kamel

Arme (Körperteil)

…das Wahre trifft und folgendermaßen lautet: Die rechte Hand bezeichnet den Sohn, den Vater, den Freund und denjenigen, von dem wir in der Umgangssprache im übertragenen Sinn zu sagen pflegen: ‘Er ist seine rechte Hand!’,- die linke bedeutet die Gattin, die Mutter, die Schwester, die Tochter. Träumt nun jemand, er habe eine Hand eingebüßt, so wird er eine von den Personen, die durch sie bezeichnet werden, verlieren. Allgemein bedeuten beide Hände zusammen die Handwerke, Handschriften und Reden,- die Handwerke, weil diese mittels der Hände ausgeübt werden, Handschriften, weil diese schlechthin ‘die Hände’ heißen (cheir bedeutet sowohl Hand als auch Handschrift, Unterschrift = cheirographon), Reden, weil man während des Redens gestikuliert. Ein Allkämpfer, der in den olympischen Spielen sowohl den Ring- wie den Allkampf bestreiten wollte, träumte, seine beiden Arme wären zu Gold geworden. Er errang in keiner Konkurrenz den Siegeskranz,- denn er sollte starre und unbewegliche Arme haben, als wären sie aus Gold. Spirituell: Der Arm symbolisiert Ihre Fähigkeit, all Ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse auszudrücken, diese zu verwirklichen oder auch zu zerstören. Volkstümlich: (arab. ) : Die Oberarme mit ihren Muskeln bedeuten den Bruder oder den obersten und besten Knecht. Träumt jemand, seine Arme seien erschlafft, gebrochen oder erkaltet …, ist es der rechte Arm, wird das Unglück noch größer sein …,- in allen seinen Wünschen enttäuscht, wird er den Bruder oder den obersten und besten Knecht verlieren. Kuriert er die Arme mit Erfolg, wird er schnell Leiden und Lasten abschütteln. Träumt einem, daß seine Arme kräftiger und stärker geworden sind, wird er in allem, was er erhofft und begehrt, Kraft und Erfolg haben. Sind an seinen Armen mehr Haare gewachsen als vordem, wird er seinen Besitz vermehren,- ein Armer wird reich werden. großen oder starke haben: deutet auf viel Arbeit,- kleinen haben: Armut,- behaarte Arme: du wirst es mit rücksichtslosen Gegnern zu tun haben,- breitet jemand die Arme für einem aus: man soll nicht zurückhaltend sein und Gelegenheiten, die sich einem bieten, ausnutzen,- der auf der rechten Seite fehlt: ein Todesfall naher Verwandter,- der auf der linken Seite fehlt: Tod eines entfernten Verwandten,- heben: Es geht mit dir aufwärts. Lasse nicht nach im Eifer! senken: Du mußt deine Zeit abwarten. Nichts übereilen. brechen: Not und Gefahr in Aussicht,- man sollte sich für Streitigkeiten innerhalb der Familie hüten,- Warnung vor unbesonnenem Handeln,- Armbinde tragen: Größte Vorsicht und Pflichterfüllung ist geboten. (europ.) : seinen eigenen sehen: schwere Arbeit,- von besonderer Größe: schwere Zeiten, schwere Arbeit,- starke und kräftige Arme: Macht, Ehre und Gesundheit,- einen kleine haben: Lustbarkeit,- schwacher: zeigt Erkrankung von Bruder oder Schwester an,- lange: schwere bevorstehende Arbeit,- kurze: Warnung vor einem Vorhaben, wozu vielleicht die Mittel nicht ausreichen werden,- erheben: die Verhältnisse sind nicht frei von fremden Einflüssen,-… Traumdeutung Arme (Körperteil)

Strick

…Strick Allgemein: Ein Strick kann Stärke und Kraft bedeuten, doch kann sich die Kraft gegen den Träumenden wenden. Ein Flaschenzug ist ein Hinweis darauf, daß die Schwerkraft ihm hilft. Besteht der Strick aus einem ungewöhnlichen Material, wie etwa aus Haaren oder Stoff, liegt eine besondere Notwendigkeit vor, welche die Eigenschaften dieses Materials erforderlich macht. Strick kann Beziehungen zu anderen verkörpern, durch die man sich eingeengt fühlt. Manchmal fordert er auch auf, die Kräfte und Fähigkeiten zu vereinigen und auf ein wichtiges Ziel zu konzentrieren. Psychologisch: Wenn der Träumende in seinem Traum mit einem Strick festgebunden ist, hindert ihn eine äußere Macht daran, sich selbst auszudrücken. Ist er mit einem Strick an einem Gegenstand festgebunden, heißt dies, daß er die Beziehung zwischen sich und dem, woran er gefesselt ist, anschauen muß. Er sollte sich mit den Grenzen dieser Beziehung auseinandersetzen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann ein Strick im Traum Sicherheit und auch Freiheit symbolisieren. Als Schlinge muß er mit Verzweiflung und möglicherweise mit dem Tod in Verbindung gebracht werden. Als Symbol der Verstrickung und der Knechtschaft ist er ein Attribut des Teufels. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: unangenehme Erlebnisse,- man wird ein geplantes Unternehmen nicht durchführen können,- auch: es könnte sich um einen Fallstrick handeln ,- du willst jemanden für dich gewinnen,- drehen: du willst einen Gegner hineinlegen,- kaufen: dein Selbstbewußtsein wird einen starken Stoß erhalten,- verknoten: man wird bald Zeuge eines Streites werden und sollte sich in acht nehmen, nicht in diesen hineingezogen zu werden,- entknoten: man wird bald ein schwieriges Problem zufriedenstellend lösen können. (europ.) : bedeutet arge Verlegenheit,- wichtige Entscheidungen soll man sorgfältig überdenken,- maßgeblich ist, ob es sich um einen Haltestrick oder eine Fesselung handelt, immer aber ist es Bindung, die lästig oder rettend sein kann,- einen halten: die seelische Bindung an einen bestimmten Menschen ist für einem wie ein Rettungsanker, doch ob es einem gut tut, bleibt noch abzuwarten,- in Stricken verschnürt sein: man muß mit einer schwierigen Zeit im Geschäftsleben rechnen, denn es wird mit Sicherheit Ärger geben. (ind. ) : kaufen: böse Zeiten. (Siehe auch ‘Erhängen’, ‘Kette’, ‘Schlinge’, ‘Strang’, ‘Strangulieren’)… Traumdeutung Strick

Schildkröte

…Schildkröte Assoziation: – Schutz, Ausdauer. Fragestellung: – Wo in meinem Leben fühle ich mich sicher, wenn ich mir Zeit lasse? Medizinrad: Schlüsselworte: Meeresschildkröte,- Dienst,- Opfer,- uralt,- Ausdauer,- Stabilität,- Mutter Erde. Beschreibung: Die Schildkröte ist im inneren Kreis des Medizinrads das Tier der mit dem Element Erde verbundenen Mutter Erde. Schildkröten gehören zu den Reptilien und leben häufig auf dem Land. Sie können mitunter ein ungewöhnlich hohes Lebensalter von bis zu 150 Jahren und mehr erreichen. Die Ureinwohner des amerikanischen Kontinents ehrten die Schildkröte, indem sie Nordamerika als »Schildkröteninsel« bezeichneten. Unter anderem liegt die Ursache hierfür in mehreren Legenden, in denen es heißt, daß die Schildkröte oder Meeresschildkröte ihren Rücken als Fundament für das heutige Nordamerika und Kanada zur Verfügung gestellt hat. Dies hatte sich zugetragen, nachdem die Erde durch die Macht des Wassers gesäubert worden war. Eine Geistfrau, Erste Frau, kam aus den Himmeln, fand eine Handvoll Erde, verteilte sie auf dem Rücken der Schildkröte und blies der Erde Leben ein, damit die Schildkröte zurückkehren und mit den Kreaturen ihrer eigenen Art leben konnte. Der Schildkröte und ihrer Opferbereitschaft wurde Ehre erwiesen, indem die Indianer Nordamerika nach ihr benannten. Allgemeine Bedeutung: Deine tiefe Verbindung mit der Erde,- deine Bereitschaft, dich für andere hinzugeben. Assoziation: Siehe Meeresschildkröte. Transzendente Bedeutung: Gabe alter Weisheit. Allgemein: Die meisten Menschen bringen Schildkröten mit Langsamkeit und Behaglichkeit in Verbindung. Im Traum verkörpern sie auch den Panzer, den der Träumende oder ein Mensch in seinem Umfeld entwickelt hat, um vor Angriffen geschützt zu sein. Schildkröte symbolisiert meist Sensibilität und reiches Gefühlsleben,- diese Eigenschaften werden aber hinter scheinbarer Härte und Gleichgültigkeit verborgen, weil man Verletzungen fürchtet. Bewegt sich das Tier langsam, ermahnt das oft zu Geduld, Ausdauer und Beharrlichkeit, damit man alle Hindernisse allmählich überwindet. Psychologisch: Die Schildkröte ist ein Tier, das sich bei der geringsten Gefahr oder auch nur Annäherung in seinen Panzer zurückzieht. Deshalb ist sie im Traum ein Symbol für die Unsicherheit, Zurückhaltung, Verschlossenheit und Empfindsamkeit des Träumenden. Sie deutet aber auch auf seine Kommunikationsprobleme und Berührungsängste hin. Sie symbolisiert den schützenden Panzer, den wir um unser oft angefeindetes Ich legen, die Einkehr, die wir in uns selbst halten. Als Traumsymbol mahnt sie zur Zurückhaltung, weil uns dann nichts geschehen kann. Da manche Menschen Schildkröten als Haustiere halten, kann sie im Traum ebenfalls diese Bedeutung annehmen. Darüber hinaus ist die Schildkröte ein Symbol für langes Leben. Spirituell: In der chinesischen Tradition wird die Schildkröte als Verkörperung der Weisheit und Klugheit verehrt. Man sagt ihr nach, sie trage alle Lebensweisheit auf ihrem Panzer. Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Schildkröte im Traum die Schöpfung. Sie ist Fruchtbarkeitssymbol der Aphrodite (Venus) und steht für Gesundheit, Vitalität und Unsterblichkeit. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: befremdende Dinge erleben,-… Traumdeutung Schildkröte

Geschwür

…Träumende genug Kraft besitzt, um mit seinen Problemen fertig zu werden. Die seelische Situation des Träumenden ist an der Schwere der Erkrankung in der Traumhandlung abzulesen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht ein Geschwür im Traum für seelischen Schmerz oder auch für einen Konflikt. Artemidoros: Träumt man von einem Geschwür oder Leiden am Hals oder an der Oberlippe, so zeigt das allen ohne Unterschied Krankheit an,- denn irgendwie hängt vom Kopf und vom Hals das Wohlbefinden des ganzen Menschen ab,- sind diese gesund, ist es auch der betreffende Mensch, sind sie es nicht, ist er krank und schwach. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, sein Leib sei von Geschwüren angeschwollen, bedeutet es allgemein Reichtum entsprechend der Deutung, die hinsichtlich der geschwürigen Körperteile gilt,- denn der Kopf bezeichnet den Vorgesetzten, der Hals den Träumenden selber, die Schlüsselbeine die Konkubinen, die Arme den Bruder oder liebsten Angehörigen, die Schulterblätter und Rippen die Ehefrau des Träumers, die Hände den Oberknecht, die Oberschenkel die Blutsverwandten,- die Beine und Füße bedeuten einem Armen seinen Lebensunterhalt, dem Kaiser seinen obersten Geheimsekretär. sehen oder haben: deutet auf lästige und unliebsame Freunde,- sich mit Geschwüren bedeckt sehen: man wird bald um etwas in Sorge geraten,- am Hals oder Kopf: schlimme Krankheit,- im Nacken: eine Warnung, sich nicht von anderen ausnutzen zu lassen,- im Gesicht: man spricht Häßliches über dich,- am Körper: man meidet dich und du verlierst Freunde,- an der Hand: du tust etwas Unrechtes,- am Gesäß: das Schlechte verschwindet und Glück kehrt ein,- an den Füßen: leidvolle Stunden erleben,- durch ziehende Mittel auf der Haut verursacht (auch Brandblasen): Gesundheit. (europ.) : sehen: es steht der Verlust von Freunden und die Trennung von einer geliebten Person ins Haus,- die Liebschaften werden einem nicht befriedigen,- aus dem Eiter und Blut fließt: es stehen bald unerfreuliche Dinge bevor,- möglicherweise wird die Unaufrichtigkeit von Freunden einem großen Ärger bereiten,- haben: Schaden oder Verluste,- Trauer über trübe Zeiten,- auch: wegen der zahllosen lächerlichen Affären bei Freunden sich unbeliebt machen,- auf der Stirn: deutet auf Krankheit eines Nahestehenden hin,- an den Beinen: gelten als Zeichen für Angst, Kummer und unnütze Arbeit,- an den Armen: Belästigung, Verlust von Zeit oder Geld,- auf dem Rücken: deine Feinde werden über dich triumphieren,- bei anderen sehen: man wird viele Hindernisse zu überwinden haben. (ind. ) : Hat ein Geschwür ihn besudelt, wird er nur mühsam zu Geld kommen,- denn nur mühsam und unter Schmerzen wird das Blut zu einem Geschwür. Schaut einer an einem Körperteil einen Abszeß, wird er nach dessen Größe Reichtum erlangen. haben: dein Geschäft ist im Rückgang, durch deine eigene Schuld,- an Beinen und Füßen: Rückgang des Geschäfts,- am Rücken: Sieg über deine Feinde,- an den Armen: Trauer. (Siehe auch ‘Abszeß’, ‘Krankheiten’, ‘Operation’)… Traumdeutung Geschwür

fliegen (Zustand)

…genügend Schutz für ein Entkommen, und man deswegen den Himmel zu erreichen suchte. Glück bringt es Sklaven, wenn er im Haus seines Herrn umherfliegt,- er wird viele im Haus überflügeln. Fliegt er außerhalb des Hauses, so wird er nach Tagen des Glücks als Toter das Haus verlassen, falls er durch den Hof ausflog,- falls durch den Toreingang, als Verkaufter, wenn durch ein Fenster, als Ausreißer. Rücklings fliegen ist für einen, der zur See fährt oder eine Seereise antreten will, kein übles Vorzeichen,- für gewöhnlich liegen ja die Leute an Bord auf dem Rücken, wenn sie nicht von einem Unwetter heimgesucht werden. Allen anderen zeigt es Untätigkeit an,- man sagt bekanntlich von untätigen Menschen, sie lägen auf dem Rücken. Kranke rafft es hinweg. Am allerschlimmsten und übelsten ist es,- fliegen zu wollen und es nicht können, oder wenn man schon fliegt, den Kopf gegen die Erde, die Füße gen Himmel gekehrt zu haben,- es prophezeit dem Träumenden viele böse Schicksalsschläge. Ein Kranker wird, in welcher Lage er auch fliegt, sterben,- denn man sagt, daß die Seelen, vom Körper getrennt, mit einer außergewöhnlichen Schnelligkeit und sozusagen wie Vögel in den Himmel emporsteigen. Dagegen werden Leute, die ein sitzendes Handwerk betreiben, ihre Beschäftigung aufgeben, so daß sie wegen des Fliegens leicht beweglich werden und nicht mehr auf ihren Stühlen bleiben. Gefesselte werden von Fesseln befreit,- denn ein Fliegender ist an Füßen und Händen frei. Viele erblindeten auch,- Blinde gleichen nämlich Fliegenden, weil sie immer fürchten zu fallen. Sitzt man beim Fliegen auf einem Schemel, auf einer Bank, auf einem Ruhebett oder auf einem ähnlichen Möbelstück, so wird man ein langes Siechtum durchmachen oder gelähmt werden, weil man nicht imstande ist, sich auf der Erde fortzubewegen. Hingegen ist das Traumerlebnis für einen, der auf Reisen gehen will, keineswegs ungünstig,- er wird mit seiner ganzen Familie und seinem Vermögen die Reise antreten oder auch zu Wagen fahren. Es träumte z.B. einer, er schwinge sich in die Lüfte und fliege aus freiem Entschluß zu einem vorgesteckten Punkt, den er unbedingt erreichen wollte. Dort angekommen, kam es ihm vor, als ob ihm Flügel gewachsen wären und er mit den Vögeln auf und davon fliege, und danach sei er wieder nach Hause zurückgekehrt. Es traf sich, daß er wegen des Fluges die Heimat verließ, und weil er das Ziel nicht mehr verfehlt hatte, seine Unternehmungen, die er mit großer Energie betrieben, erfolgreich abschloß. Nach Erwerb eines stattlichen Vermögens. Man nennt ja die Reichen die Beflügelten – und nach einem Aufenthalt in der Fremde – denn die Vögel sind von anderem Schlag als wir Menschen – ließ er sich wieder in der Heimat nieder. Es träumte jemand, der sich in Rom aufhielt, er fliege dicht an den Dächern vorbei… Traumdeutung fliegen (Zustand)

Essen

…Essen Assoziation: – Ernährung,- Befriedigung,- Genuß. Fragestellung: – Welchen Teil von mir nähre ich? Psychologisch: Spielt Nahrungsaufnahme im Traum eine Rolle, so kann dies ein Hinweis darauf sein, daß dem Träumenden ein grundlegender Nährstoff oder ein Feedback im Leben fehlt. Im Traum steht Essen allgemein für Bedürfnisbefriedigung. Essen kann im Traum als körperliches Signal auftreten, wenn man tatsächlich Hunger hat,- dann soll der Schlaf durch die Scheinbefriedigung im Traum gesichert werden. Oft treten Träume mit Mahlzeiten auch während einer Schlankheits- oder Fastenkur sowie bei Menschen mit suchtartigen Eßstörungen (Magersucht, Eß-Brechsucht) auf und weisen in den letzten Fällen auf die psychischen Hintergründe hin, die in der Regel aber nur vom Therapeuten analysiert werden können. Im übertragenen Sinn kann Essen für die Einverleibung von Erfahrungen, Erkenntnissen und geistigen Werten stehen. Je nach den Begleitumständen kann Essen noch folgende Bedeutung haben: Ein Traum von Essen kann als gutes Zeichen angesehen werden, besonders wenn Sie aßen und satt wurden. Die Qualität der Speisen und Getränke im Traum und Ihre Gefühle zu ihnen sind wichtig für die Deutung Ihres Traums. Zum Beispiel kann ein Traum, in dem Sie Reste essen, zeigen, daß Sie vom Allernötigsten leben. Denken Sie über die Qualität und Quantität der ‘Zutaten’ des Lebens nach, mit denen Sie Ihr Wachleben bereichern können, und wie diese beschafft werden können. Ein herzhaftes Mahl oder ein leckerer Snack, die mit Genuß zu sich genommen wurden, können ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit mit Ihrem Leben enthüllen. Es kann auch den Glauben andeuten, daß Ihnen gute Zeiten bevorstehen oder daß das Fundament für künftigen Gewinn gelegt wurde. Träume vom schweren Essen wie Sahnesoßen und Schokolade sollen Zeichen der Extravaganz sein. Wie fühlten Sie sich beim Essen ? Hatten Sie Schuldgefühle wegen Qualität oder Menge oder aßen Sie mit Genuß? Unersättlich zu essen oder zu trinken, kann die ‘ausgehungerte’ Seite Ihrer Persönlichkeit ausdrücken, unerfüllte Bedürfnisse widerspiegeln und vielleicht das Gefühl, auf sich selbst gestellt oder ungeliebt zu sein, vermitteln. Solche Träume können auch die Angst hervorheben, daß momentane gute Zeiten von kurzer Dauer sein können und genossen werden müssen, solange es noch geht. Reichlich Essen allein rasch verschlingen zeigt oft Besitzgier und mangelndes Mitgefühl für andere an. Kärgliches Essen, das nicht schmeckt, kann darauf hinweisen, daß man einen geringen Erfolg erzielt, an dem man sich nicht freuen kann,- manchmal kommen darin auch Schuldgefühle zum Ausdruck. Trostessen aus Kindertagen kann die Sehnsucht darstellen, zu einfacheren Zeiten zurückzukehren. Einladung zum Essen soll auf bevorstehende unruhige Zeiten hinweisen. Geht es im Traum darum, daß er nicht ißt oder die Nahrungsaufnahme verweigert, dann zeigt dies ein vermeiden von Wachstum und Veränderung an, also gegen irgend etwas in unserem Leben, das es zu überwinden gilt. Vielleicht versucht der Träumende, sich von anderen… Traumdeutung Essen

Schlüsselbein

…Schlüsselbein Volkstümlich: (arab. ) : Schöne, kräftige Schlüsselbeine verheißen dem Träumer Stärke im Kampf gegen seine Feinde, Waffen und militärische Erfolge, die er sich wünscht,- ein Armer wird ausdauernd und arbeitsam sein. Dünkt es einen, seine Schlüsselbeine seien geschrumpft und schmal geworden, wird er in Furcht vor seinen Feinden leben,- einen Armen werden Krankheit und Hunger plagen. (ind. ) : Die Schlüsselbeine bedeuten Konkubinen, die anziehender wirken als die rechtmäßigen Ehefrauen. Träumt einer, seine Schlüsselbeine seien größer geworden, wird er sich mit verheirateten Frauen, auf die er sehnsüchtige Blicke geworfen, abgeben und mit ihnen die Freuden der Liebe genießen. Eine verheiratete Frau wird sich in einen anderen Mann verlieben, eine unverheiratete eine gemeine Dirne werden. Träumt einem, seine Schlüsselbeine seien gebrochen, wird er großes Mißgeschick haben und seinen Konkubinen den Rücken wenden. Heilt er die gebrochenen Schlüsselbeine, wird er die Beziehungen mit ihnen wieder anknüpfen. Schlüsselblume Allgemein: Schlüsselblume steht für die Sehnsucht nach Liebe und ermahnt, geduldig darauf zu warten. Psychologisch: Sie kündigt den Frühling an, läßt sich also mit einem neuen Lebensgefühl oder mit neuerblühender Liebe umschreiben. Volkstümlich: (arab. ) : Eine fröhliche Wanderung. (europ.) : sehen: kündet Glück in der Liebe an,- auch: von völlig unerwarteter Seite wird einem Unterstützung zuteil, die einem den Rücken stärken wird,- pflücken: nach etwas Geduld wird die Sehnsucht gestillt werden,- verschenken: eine Liebesneigung wird nicht erwidert,- geschenkt erhalten: man wird geliebt oder wiedergeliebt, ohne es zu wissen. (ind. ) : Freuden in der Familie. (Siehe auch ‘Blumen’, ‘Primel’)… Traumdeutung Schlüsselbein

Detektiv

…Detektiv Psychologisch: Ein Traumsymbol, was einem die Gefahren (bzw. die nicht immer ganz geraden Wege) eines Vordringens in neue, unbegrenzte Möglichkeiten anschaulich machen will. Der Mann, der uns nachspürt und unsere geheimsten Gedanken errät,- übersetzt bedeutet er auch die Angst, daß eigene schlechte Absichten entlarvt werden und auf einen selbst zurückfallen,- dahinter steht dann häufig ein schlechtes Gewissen mit Schuldgefühlen. Sieht man sich selbst als Detektiv, kann das auf eine verantwortungsvolle, aber aufregende Aufgabe hinweisen, die man vielleicht bald übertragen bekommt. Vielleicht will man aber auch etwas ‘ohne Rücksicht auf Verluste’ erfahren, um das Ergebnis anschließend für eigene – vielleicht geheime – Ansichten zu verwerten,- oder das Unbewußte will uns auch nur mahnen, endlich mit unseren Heimlichkeiten Schluß zu machen. Volkstümlich: (arab. ) : (ihn sehen, mit ihm zu tun haben): bestohlen werden. (europ.) : sehen: man wird unruhigen Zeiten entgegengehen,- man wird ein Geständnis hören, das die Meinung über einen anderen Menschen richtig stellen wird,- sein: man wird eine verantwortungsvolle Aufgabe anvertraut bekommen,- jemand, der in einer schwierigen Lage ist, schenkt einem sein Vertrauen und braucht Hilfe,- von einem verfolgt werden und schuldig sein: man hat kein reines Gewissen,- der Ruf wird auf dem Spiel stehen und Freunde werden Ihnen den Rücken zukehren,- von einem verfolgt werden und völlig unschuldig sein: Reichtum und Ehre werden von Tag zu Tag näher rücken,- (ind. ) : es hat keinen Sinn, jemanden anzulügen, du schadest dir dabei nur selbst…. Traumdeutung Detektiv

sprechen

…sprechen Assoziation: – Kommunikation,- Mitteilung. Fragestellung: – Was sage ich mir selbst? Was bin ich auszudrücken bereit? Mit wem oder was will ich in Kommunikation treten? Allgemein: Wenn im Traum Menschen sprechen, verweist dies auf die Fähigkeit des Träumenden, zu kommunizieren. Er kann klar ausdrücken, was er fühlt und denkt. Im Wachzustand mangelt es dem Träumenden hierzu vielleicht zu sehr an Selbstsicherheit. Sprache (Sprechen) deutet das Bedürfnis nach sozialen Kontakten an, insbesondere nach dem Wunsch, von anderen verstanden und anerkannt zu werden. Psychologisch: Vielleicht hat der Träumende die Befürchtung, daß man ihm nicht richtig zuhört,- diese Angst kann zum Ausdruck kommen, wenn er im Traum eine andere Traumfigur sprechen hört. Es sind weniger die Worte selbst von Bedeutung als vielmehr der Sinn des Gesagten. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene bedeutet Sprechen im Traum möglicherweise übersinnliche Kommunikation. Volkstümlich: (arab. ) : mit jemandem: du erfährst eine Neuigkeit,- hören: du solltest mehr schweigen. (europ.) : bedeutet: daß das, worüber du sprichst, eintreffen wird, wenn es nicht im Rahmen deines Berufes oder Geschäftes liegt. Teilst du einem anderen etwas über deinen eigenen Beruf mit, dann betrifft der Traum die Personen, zu der du sprichst,- auch: bedeutet, daß man bald von der Erkrankung eines Verwandten erfahren wird,- berufliche Probleme stehen an,- jemanden laut sprechen hören: man wird beschuldigt, sich in die Affäre anderer einzumischen,- glauben, daß über einem gesprochen wird: es droht einem Krankheit und die Mißgunst anderer. (ind. ) : wollen: Aufregung,- laut: du bist bescheiden,- hören: du wirst eine Gesellschaft besuchen. (Siehe auch ‘Geist’, ‘Gespenst’)… Traumdeutung sprechen

Tiere

…Träumende versucht, mit seiner Beziehung zu der dunklen Seite seines Wesens ins reine zu kommen. Die Ziege kann auch den Teufel repräsentieren. Zusammengesetzte Tiere: Wenn man von Lebewesen träumt, die sich aus mehreren Tieren zusammensetzen, kann dies ein Hinweis darauf sein, daß Verwirrung darüber herrscht, welche Eigenschaften für bestimmte Situationen ausgebildet werden sollten. Die verschiedenen Charakteristika der jeweiligen Tiere, aus der sich das Lebewesen im Traum zusammensetzt, müssen aufgenommen und integriert werden, oder aber in einer Traumfigur sind mehrere potentielle Entwicklungsmöglichkeiten ausgedrückt. Besteht das Lebewesen zur Hälfte aus Tier und zur Hälfte aus Mensch, erkennt der Träumende allmählich seine animalischen Instinkte und formt sie zu einem menschlichen Bild um. Artemidoros: Mit wilden Tieren zu kämpfen ist für einen Armen von guter Vorbedeutung,- er wird vielen Leuten Unterhalt gewähren können. Denn der Tierkämpfer nährt mit seinem Fleisch die Tiere. Einem begüterten Mann dagegen drohen Übergriffe von Menschen, die den betreffenden Tieren im Wesen gleichen. Vielen kündigte das Traumerlebnis Krankheit an,- denn eine Krankheit verzehrt gleich reißenden Tieren die Leiber. Sklaven aber erlangen die Freiheit, wenn sie durch wilde Tiere ums Leben kommen. Volkstümlich: (arab. ) : lieben: du wirst echte Freunde haben,- kleine Tiere wie Mäuse, Vögel usw. können Sinnbilder für jüngere Geschwister sein,- große Tiere verraten uns eigene Wesenszüge und verborgene Triebe,- wilde: Schwierigkeiten im Beruf,- auch: du hast mit schwierigen Menschen zu tun,- zähmen: fraglicher Gewinn,- reden hören: Warnung vor Übervorteilung und Schaden durch andere,- auch: du weißt mehr als mancher andere,- füttern: Glück,- auch: deine Liebe wird erwidert,- ausgestopfte: eine eingebildete Gefahr beunruhigt dich,- auch: du hängst an lieben Erinnerungen,- weiden sehen: du hast treue Freunde,- Glück und Zufriedenheit,- in einer Vielzahl sehen: es kündigen sich einschneidende Veränderungen an,- treiben: achte auf dein Vermögen,- von ihnen verfolgt werden: ein Feind geht hinter dem Rücken gegen einem vor,- ein gutes Verhältnis zu ihnen haben: man wird in Zukunft viel Glück haben und in bezug auf schwierige Situationen immer einen Ansprechpartner haben,- schlagen: du bist feig und hinterhältig,- quälen: du bist ein schlechter Mensch,- töten: du verlierst deine besten Freunde,- tote: Hinweis auf Veränderung der persönlichen Verhältnisse. (europ.) : Einschaltung eigener Tiertriebe oder Triebwünsche in das Traumleben,- verheißen im Allgemein eine üble Lage,- der Charakter jedes einzelnen Tieres ist für die Deutung des Traumes ausschlaggebend,- viele wilde und zahme: man wird sich in Gefahr begeben,- kleine sehen: manchmal Symbol für ein junges Geschwisterchen,- füttern: bedeutet Glück und Reichtum,- von ihnen verfolgt werden: Schädigung durch Feinde,- sprechende: eine Warnung, sich nicht von anderen schaden bzw. übervorteilen zu lassen,- tote sehen: Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen werden angezeigt. (ind. ) : zähmen: Mißgunst,- reden hören: nicht zu offenherzig sein,- wilde: deine Geschäfte sind etwas verworren. (Siehe auch einzelne Tierarten ‘Haustiere’, ‘Raubtier’)… Traumdeutung Tiere

Gericht / Gerichtsgebäude

…Gericht / Gerichtsgebäude Assoziation: – Lösung von Problemen. Fragestellung: – Welches Problem bin ich zu lösen bereit? Wo fürchte ich mich vor Verurteilung? Allgemein: Es gibt keinen strengeren Herrn als die Seele. Sie verlangt von uns, daß wir das tun, was zu ihrem und damit zu unserem Heile ist. Da jenes innere Zentrum, das Selbst, unsere Ganzheit im Dienste des großen Lebens zusammenbringen will, hat sie immer wieder auf das hinzuweisen, was innere Notwendigkeit ist, was im Raume des uns gesetzten Schicksals zu erfüllen bleibt. Kein Mensch lebt ein volles Leben, ohne durch Schuld, anderen und sich gegenüber, hindurch zu gehen. Das Gefühl der Schuld kann im Erleben des tapferen und verantwortungsvollen Menschen zu einem großen Bildner des Charakters werden. Der Traum lebt in der großen ethischen Haltung einer echten Verantwortlichkeit gegen Umwelt und Innenwelt. Vergeht sich der Mensch am Rechten, am Richtigen, das er zu erfüllen hätte, dann wird er im Traume häufig vor das innere Gericht geladen. Dessen Strafen sind außerordentlich hart. Sie müssen dem Träumer seine Schuld und Aufgabe bewußt machen. Die Strafen können darin bestehen, daß man vor sich selbst und der inneren Traumöffentlichkeit an den Pranger gestellt wird. Schlecht bekleidet, verschmutzt, oft in seltsam lächerlichem Aufzuge findet man sich zur größten eigenen Pein auf öffentlichem Platze. Man wird verspottet, von uns, in uns verspottet, mit häßlichen Schimpfnamen belegt. Besonders augenscheinlich geschieht auch ein solches Urteil, wenn uns ein minderwertiger Mensch sozusagen als Aushängeschild, beigestellt wird. Es braucht viel, bis der Mensch zum Bewußtwerden seines Selbst kommt. Er muß oft erst hingerichtet werden, gerichtet auf das, was sein Selbst mit ihm vorhat. Träume der Menschen um vierzig wissen von solchem Vollzug eines inneren Urteils zu berichten. Man ist zum Tode verurteilt, nämlich zum Tode der bisherigen Lebenseinstellung. Man muß sterben, einen Tod durchleiden, damit man gereinigt und reifer wieder leben kann. Hi und da steht der Träumer selbst als Offizier Wache, damit die Hinrichtung seiner selbst nicht durch Kräfte, die solche bittre Wandlung nicht erkennen wollen, verhindert wird. Die Seele ist ernst und sachlich, ist ohne Mitleid und doch gütig. Manchmal bedarf ihr Mensch, für den sie verantwortlich ist, nur einer größeren Einsamkeit, eines Eingeschlossenseins mit sich selbst. Dann wird er zu Gefängnis verurteilt, er ist aber bereits im Gefängnis. So ist man auch etwa der Gefangene seiner Gefühle, gebunden an Dinge oder Menschen, an die man nicht gebunden sein sollte. Auch das wird im Traum realistisch dargestellt. Psychologisch: Befindet sich der Träumende in einem Gericht, wohnt einer Verhandlung bei oder tritt als Zeuge, Richter, Anwalt, Schöffe, Angeklagter oder in einer anderen Form bei Gericht auf, ist dies immer ein Zeichen dafür, daß er über sich selbst zu Gericht sitzt. Diese Traumsymbole können ausdrücken, daß… Traumdeutung Gericht / Gerichtsgebäude

Ochsen

…Ochsen Assoziation: – Last,- Stärke,- Dummheit. Fragestellung: – Inwieweit zweifle ich an meiner eigenen Stärke? Was gibt mir das Gefühl, dumm zu sein? Allgemein: Ochse kann Schwerfälligkeit und Einfallt, aber auch Kraft und Durchhaltevermögen verkörpern. Sieht man ihn arbeiten, verspricht das mäßigen Erfolg trotz viel Mühe. Schlachtet man das Tier, soll das auf Krankheiten hinweisen. Ißt man Ochsenfleisch, kündigt das geschäftliche Erfolge an. Psychologisch: Kommt in Angstträumen von Männern vor, die um ihre Potenz fürchten. Bei Frauen drücken sie mitunter die weibliche Unterlegenheit aus, das ‘noch nicht emanzipiert sein’. Manchmal kündigen Ochsen auch einen Wertzuwachs an, den man erreicht, weil andere sich wie ‘Ochsen’ verhielten. Spirituell: Der Ochse ist ein Symbol der Güte, Ruhe und friedlichen Kraft. Artemidoros: Es träumte jemand, er reite auf einem schwarzen Ochsen, dieser aber trage ihn nur widerwillig und werfe ihn ab, bevor er ihm sonst noch einen Schaden zufügen konnte. Er befand sich gerade auf hoher See, geriet an jenem Tag in große Gefahr und erlitt wenige Tage darauf Schiffbruch, wobei das Schiff versank, er selbst aber nur mit knapper Not gerettet wurde. Der Ochse stand für das Schiff. Volkstümlich: (arab. ) : Pflugochsen bezeichnen mächtige Fürsten, solche aber, die nicht den Pflug ziehen, adlige Herren, die bald das Regiment bekommen werden, Kühe Jahre. Träumt einer, er reite auf einem schwarzen Ochsen, wird er einen reichen, mächtigen Herrn sich dienstbar machen. Führt jemand Pflugochsen in sein Haus und bindet sie an, wird er ein großes Glück, Herrschaft und Macht erringen, Menschen sich untertan machen und alle Sorgen loswerden. Dünkt es einen, er besitze viele Joch Ochsen, die willig und folgsam sind, und führe sie, wohin er wolle, wird er große Macht erringen, Mächtige unterwerfen und anderen von seiner Machtfülle Anteil geben,- dieses Gesicht kann aber nur ein großer Herr schauen oder einer, der es noch zu etwas Großem bringen wird. Verkauft einer um Geld sein Joch Pflugochsen, wird er seine Macht verlieren und so viel bittere Not leiden, wie er Geld für die Ochsen bekam. Träumt der Kaiser, er schenke einem Bekannten Ochsen, wird er ihm einen höheren Rang verleihen und ihn zum Fürsten machen,- ist es ein Unbekannter, werden Feinde seine Untertanen arg bedrücken. Dünkt es den Kaiser, man bringe ihm wilde, störrische Ochsen, die gefesselt sind, wird er fremde Fürsten als Gefangene übernehmen und hocherfreut sein,- sind die Tiere in Herde und nicht gefesselt, wird er über rechenschaftspflichtige Verwalter mächtiger Völkerschaften gebieten. Läßt der Kaiser Pflugochsen schlachten, droht seinen Edlen Gefahr von ihm, sind es störrische Tiere, wird das Unheil über Fürsten fremder Länder kommen. Träumt der Kaiser, er lasse Herden von nicht arbeitenden Rindern in seinem Land auf die Weide treiben, wird er das Land durch Fremdstämmige bebauen und besiedeln… Traumdeutung Ochsen

Geweih

…Geweih Allgemein: Der Hirsch ist ein majestätisches Tier, das sein Geweih wie eine Krone trägt. Es ist jedoch als Waffe gemeint und kann Angriff und Aggression ausdrücken. Geweih kann im Traum Mißtrauen und Eifersucht in einer Liebesbeziehung verkörpern,- in erster Linie sind es Männer, die Befürchten, von einer Frau ‘gehörnt’ zu werden, was allerdings oft auf Minderwertigkeitsgefühle zurückzuführen ist. Altindische Traumquellen deuten das Geweih auch als Symbol für geschäftliches und finanzielles Wachstum,- je größer das Geweih, desto größer der Erfolg in dieser Hinsicht. Psychologisch: Auf der psychologischen Ebene stellt das Geweih im Traum die Bewußtheit für das Konfliktpotential zwischen dem edleren Selbst und den niederen Trieben dar. Man setzt es denen auf, mit denen man nichts mehr gemein haben will. Tiergeweihe und -hörner bergen stets die Gefahr der Trennung von liebenswerten Menschen oder Gegenständen in sich. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stellt das Geweih im Traum übernatürliche Kräfte, Fruchtbarkeit und die Vornehmheit des Geistes dar. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: deutet auf Streitigkeiten und Untreue, namentlich für Verheiratete,- große Enttäuschung in der Liebe,- mehrere sehen: drücken den Zustand einer qualvollen unerwiderten Liebe aus. (europ.) : Angst des sich selbst unterbewertenden Ehemannes oder Liebhabers,- sehen: Enttäuschungen in Liebe und Ehe,- mehrere sehen: stehen für unerwiderte Liebe bzw. einen Laufpaß. (ind. ) : großes: Reichtum kann den Gatten oder die Gattin zum Treuebruch verleiten. (Siehe auch ‘Hörner’)… Traumdeutung Geweih

Braut

…auch manchmal die Warnung vor einer unerwünschten Schwangerschaft ausdrücken. Ein Traum mit einem Hochzeitspaar kann der Wunsch nach Erfüllung sein, besonders dann wenn man selbst Braut oder Bräutigam war. Wenn Braut und Bräutigam in die Flitterwochen fahren, kann das die Vorahnung eines bevorstehenden freudigen Ereignisses darstellen. Der Traum von einer Hochzeit kann die Hingabe in einer gegenwärtigen Beziehung zeigen und den Wunsch ausdrücken, daß sie halten möge. Der Traum kann aber auch die Angst vor einer Bindung anzeigen. Man erwäge den emotionalen Zustand der Braut und des Bräutigams im Traum. Strahlten Sie vor Freude und waren aufgeregt oder ängstlich und unglücklich ? Spirituell: Auf dieser Ebene steht die Braut für das spirituelle Bedürfnis nach Liebe, die Erkenntnis der Liebe, Empfänglichkeit und Fruchtbarkeit. Volkstümlich: (arab. ) : oder Bräutigam sehen: gute Vorbedeutung,- Seelenfrieden,- kündigt ein erfreuliches Ereignis an,- für Frau die sich als Braut erblickt oder einen Brautschleier sieht: ihre Hoffnungen dürften sich erfüllen,- für Mann eine fremde Braut umarmen: man sollte sich vor Liebesabenteuern hüten,- die eigene umarmen: Seelenruhe, auch Treue,- küssen: es kommt eine sehr glückliche Zeit der Liebe,- zum Altar gehen sehen: glückliche Zeiten,- zum Altar führen: Erfüllung eines Wunsches,- mit ihnen tanzen: baldige Ehe,- die eigene, tot sehen: lange glückliche Ehe,- laufen sehen: bedeutet den Tod (symbolischer Gegensatz!) eine Brautkutsche sehen: bringt viel Glück und Erfolg in der nächsten Zeit. (pers. ) : Eine Braut ist ein gutes Omen: Kleine Freuden, entweder erotischer oder finanzieller Art, sind zu erwarten. Eine Braut zu küssen und/oder von ihr geküßt zu werden weist entweder auf eine kleine Erbschaft oder ein unvergeßliches amouröses Erlebnis hin. (Mann +) (europ.) : im Brautschmuck sehen: viel Freude und Glück,- für unverlobte Frau sich selbst als Braut sehen: zeigt baldige Verlobung an,- Verbesserung der eigenen Situation,- für verlobte Frau sich als Braut sehen: Traum des Gegenteils! Die Verlobung wird gelöst werden, eine erhoffte Heirat wird nicht stattfinden. (für Männer) eine umarmen: eine Warnung vor leichtsinnigen Liebesabenteuern,- eine Braut küssen: glückliche Versöhnung mit Freunden,- küßt eine Braut andere Personen: viele Freunde und Lebensfreude haben,- küßt eine Braut Sie selbst: sich guter Gesundheit erfreuen, und Ihr Schatz wird unerwartet ein Vermögen erben,- eine Braut küssen und zu empfinden, daß Sie sorgenvoll und krank aussehe: mit dem eigenen Erfolg und der Handlungsweise Ihrer Freunde zufrieden sein,- Ist eine Frau gleichgültig gegenüber ihrem Mann, werden viele unglückliche Umstände ihre Lebensfreude trüben. Ist eine junge Frau eine Braut und besorgt sie freudig Ihre Brauttoilette, wird Sie in kürze eine Erbschaft machen, die ihr außerordentlich große Freude bereitet. Empfindet sie kein Vergnügen dabei, werden Ihre Erwartungen enttäuscht,- eine Brautkutsche sehen: bringt viel Glück und Erfolg in der nächsten Zeit. (ind. ) : eine Todesnachricht wird ins Haus kommen,- zum Altar führen:… Traumdeutung Braut

Hund

…Hund Assoziation: – in der Regel ein männlicher Aspekt,- bedingungslose Liebe,- Gehorsam,- loyal, zuverlässig. Fragestellung: – Bin ich zuverlässig? Was liebe ich bedingungslos? Medizinrad: Schlüsselworte: Freund,- loyal,- beschützend,- Ausgestoßener,- Held,- Verbündeter,- liebevolle Natur. Beschreibung: Dieser gezähmte Verwandte sowohl des Wolfs als auch des Kojoten ist seit langem ein großartiger Freund des Menschen. Über viele Jahrhunderte hinweg hat der Hund seinem menschlichen Gefährten seinen Schutz, seine Liebe und Treue geschenkt. Manche Legenden erzählen davon, daß der Hund wegen seiner Anhänglichkeit an den Menschen, der Tiere oft schlecht behandelt, aus der übrigen Tierwelt ausgestoßen wurde. Dennoch ist die Geschichte von Mensch und Hund dicht miteinander verwoben, und in vielen Fällen haben Menschen durch Hunde das einzige Mal die Erfahrung gemacht, ein Mitglied des Tierreichs zu lieben. Als solche könnten Hunde viel eher die Helden statt die Ausgestoßenen des Tierreichs sein. Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindung zum Tierreich,- deine Verbindung zum Tier in dir,- Treue,- Freundschaft,- Schutz. Assoziation: Ein Schimpfwort, mit dem ein Mensch herabgesetzt wird,- hundemüde,- armer Hund. Transzendente Bedeutung: Ein wichtiger Verbündeter,- ein Führer in der Traumwelt. Psychologisch: Der Hund muß im Traum stets im Zusammenhang betrachtet werden, denn er hat zwei verschiedene Bedeutungen. Einerseits ist er Freund und Beschützer des Menschen und wacht über dessen Besitz, andererseits fällt er Feinde seines Herren an und bekommt somit eindeutige Aggressionsbedeutung. Die Bedeutung hängt auch davon ab, ob der Träumende ihn kennt (vielleicht ein Haustier aus der Kindheit), dann kann er für glückliche Erinnerungen stehen, oder nicht, dann symbolisiert er möglicherweise Loyalität und die bedingungslose Liebe, wie der Mensch sie von Hunden kennt. Wie bei Träumen von Katzen hat die wirkliche Beziehung des Träumenden zu Hunden Folgen für die Deutung von Hundeträumen. Hat der Träumende Angst vor Hunden, kann ein angsterfüllter Traum von einem Hund einfach diese Einstellung widerspiegeln. Mag der Träumende aber Hunde und findet er den Traumhund erschreckend, kann dies die Verletzlichkeit des Träumenden aufdecken und die Notwendigkeit, seine derzeitige Situation neu zu bewerten. Einige Traumanalytiker glauben, daß Hunde in Träumen ‘hundeähnliche’ Charakterzüge des Träumenden ausdrücken wie Ergebenheit, Treue und Freundschaft. Handelt es sich um eine Hunderasse mit spezifischen Eigenschaften, wie beispielsweise die Schnelligkeit eines Windhundes und so fort, dann ist es eine besondere Begabung des Hundes, welche der Träumende entwickeln muß, um sich auch weiterhin auf ein bestimmtes Ziel konzentrieren zu können. Hund umfaßt Triebe (vor allem sexuelle), Instinkte und Gefühle,- dann bringt er die eigenen Einstellungen zum Ausdruck, warnt vielleicht auch davor, diese psychischen Inhalte zu stark zu unterdrücken. Im weiteren Sinn kann das Tier die männlich aggressive Sexualität verkörpern. Manchmal taucht er auch als Führer durch die Welt des Unbewußten auf, der zur Selbsterkenntnis auffordert. Wenn ein Traum von einer Meute wilder Hunde handelt, dann stellt dieses Gefühle… Traumdeutung Hund