Wolf

Wolf Assoziation: – Instinkt,- Freßlust,- Bedrohlichkeit,- Loyalität. Fragestellung: – Welche Instinkte sind eine Bedrohung für mich? Wem oder was gilt meine instinktive Loyalität? Medizinrad: Schlüsselworte: Liebevoll,- kraftvoll,- schlau,- ausweichend,- schützend,- unterscheidend,- mitleidig,- Treue,- Loyalität,- Beharrlichkeit,- Obhut,- Wegfinder,- Liebe,- südlicher Seelenpfad. Beschreibung: Der Wolf wird im Medizinrad mit der innere Position des südlichen Seelenpfads und der Liebe assoziiert. Wölfe sind sehr soziale Tiere, die in Rudeln mit festgefügten Traditionen und Grenzen leben. Wölfe suchen sich in der Regel einen Partner oder eine Partnerin fürs Leben. Seit langem ist der Wolf ein fester Bestandteil der menschlichen Phantasie, wo er als der einsame Wolf oder als Symbol für die Wildheit und die wilden Anteile des Menschen auftaucht. Wölfe waren einmal über die ganze Welt verbreitet, standen dann kurz vor der Ausrottung und kehren nun langsam zurück. Erdverbunden Stämme hatten großen Respekt vor Wölfen, weil diese einen so ausgeprägten Familiensinn besitzen und nur alte und kranke Mitglieder einer Art jagen. Allgemeine Bedeutung: Deine Beziehung zu deiner Familie und Gemeinschaft,- die liebevolle Seite deiner Natur,- deine Gefühle zu Intimität. Assoziation: Ein aggressiver Mann, der seine Ziele beharrlich und auf Kosten anderer verfolgt,- Werwolf,- ein Name. Transzendente Bedeutung: Ein Schutztier, das dir etwas über Liebe und Familie beibringen kann. Wolfsclanlehre: Teilen,- Clantier im Monat November. Allgemein: Wolf symbolisiert aggressive Triebe, Instinkte und Begierden,- sie können zur Gefahr werden, wenn man sie nicht besser beherrscht. Allgemein wird er als Hinweis auf eine äußere Gefahr oder einen feindseligen Menschen verstanden. Psychologisch: Der Wolf ist in natura ein sehr gefährliches Tier. Im Traum erscheint er als Zeichen für Rücksichtslosigkeit, Aggressivität und Triebhaftigkeit. Der Wolf im Traum deutet auf das Unbezähmbare in uns hin, auf das zweite Ich, mit dem wir im ständigen Kampf liegen, auf den Spannungszustand der Seele. Träume von Wölfen sollten uns veranlassen, mit uns selbst ins reine zu kommen. Personifiziert könnte dieses Tier ein Mann sein, der uns nur nützt, wenn wir ihn uns nicht zum Feind machen. Nach Artemidoros stellt man uns nach, wenn wir Wölfe im Traum sehen,- aber der griechische Traumforscher wiegelte gleich wieder ab: Man könne diese Gefahr leicht erkennen und sich darum vor ihr schützen. Artemidoros: Der Wolf bedeutet wegen seines Namens das Jahr,- die Dichter nennen nämlich wegen einer Eigenart dieser Tiere das Jahr Lykabas. Denn diese pflegen immer in strenger Ordnung, einer hinter dem anderen, einen Fluß zu durchschwimmen, genauso wie die Jahreszeiten in ihrer Aufeinanderfolge das Jahr bilden. Der Wolf bezeichnet auch einen gewalttätigen, räuberischen, schurkischen und offen angreifenden Feind. (Artemidor leitet das Wort lykabas (= Jahr) wie andere Autoren von lykos (= Wolf) und bainein (= gehen) ab.) Volkstümlich: (arab. ) : Der Wolf bedeutet einen habgierigen und unersättlichen Fürsten. Kämpft jemand mit einem Wolf,… Traumdeutung Wolf

Rock

Rock Assoziation: – niederes Selbst,- Leidenschaften. Fragestellung: – Welche Signale sende ich aus? Allgemein: Rock steht meist für erotische Bedürfnisse,- die genaue Bedeutung ergibt sich oft aus folgenden Begleitumständen: Eleganter Frauenrock deutet bei Männern auf ein erotisches Abenteuer hin, Frauen verspricht er, daß sie den geliebten Mann erobern werden. Beschmutzter, schäbiger oder zerrissener Rock warnt vor einer flüchtigen Liebesaffäre, die dem Ruf schadet und mit einer Enttäuschung endet. Zu enger und/oder kurzer Rock kann bei Männern auf eine zwielichtige Affäre hinweisen, Frauen vor Zudringlichkeit warnen, an der sie nicht unschuldig sind. Zu weiter oder langer Rock kündigt an, daß man wegen einer Liebesbeziehung in Verlegenheit geraten oder ins Gerede kommen wird. Unterrock deutet man immer als starkes Bedürfnis nach Geschlechtsverkehr. Herrenrock steht bei Männern mit Beruf und Geld in Beziehung,- ist er elegant, kündigt das Erfolge an, andernfalls Mißerfolge und Verluste. Bei Frauen verdeutlicht der Herrenrock, der elegant aussieht, den Wunsch nach einer Liebesbeziehung,- der schäbige oder ein zerrissener Rock dagegen warnt vor Enttäuschungen, der fleckige vor einem schlechten Ruf durch eine Liebesaffäre. Volkstümlich: (arab. ) : einer Frau: ein Geschenk bekommen,- Männer- Gehrock, heller: man verachtet dich,- Männer- Gehrock, schwarzer: du wirst im Beruf durch große Anstrengung vorwärts kommen,- sehr kostbarer: du wirst zu Reichtum und Ansehen kommen,- geschmückt: du gehst zu einer Hochzeit,- kaufen: du wirst einen neuen Posten bekommen,- verkaufen: du mußt dich einschränken,- Elend und Armut,- anziehen, für Frau: Vergnügen,- anziehen, Gehrock für Mann: du hast einen wichtigen Gang zu machen,- ausziehen: deine Mühe brachte keinen Erfolg, warte ab,- von einem Umhüllt sein: Sicherheit im Leben,- zu enger: du wirst in schlechten Ruf kommen,- zerrissener: du wirst in ärmliche Verhältnisse kommen,- auch: deine Ehe ist nicht in Ordnung,- selbst zerreißen: ein Geschäft schlägt fehl,- Streit in der Liebe,- flicken: du versuchst eine Versöhnung herbeizuführen,- habe Geduld,- geschenkt erhalten: du wirst von unbekannter Hand beglückt werden,- waschen sehen: du wirst eine arbeitsame Hausfrau bekommen,- Reinlichkeit und Fleiß,- selbst waschen: du entledigst dich deiner Feinde,- voller Flecken: Verleumdungen,- beschmutzter: Ärger, Verleumdung und Verhöhnung,- auch: du hast eine unanständige Tat begangen. (europ.) : (Frauenrock) primär in seiner sexuellen Bedeutung zu verstehen, danach in seiner sozialen Bedeutung mit Rangunterscheidungen,- (im Frauentraum): einen sehen: der nächste Ausgang oder Besuch wird von besonderer Bedeutung sein,- einen schönen und eleganten sehen: man wird Erfolg beim anderen Geschlecht haben,- einen schäbigen oder zerrissenen sehen: kündet einen Mißerfolg beim anderen Geschlecht an,- einen engen oder zu kurzen sehen: die Zudringlichkeit eines Mannes ist zu befürchten, an der man nicht ganz unschuldig ist,- einen weiten oder zu langen sehen: man wird in eine peinliche Verlegenheit geraten,- einen fleckigen sehen: es droht eine Verleumdung,- (im Männertraum): einen sehen: es ist eine Frau im Spiel,- einen… Traumdeutung Rock

Nägel (der Gliedmaßen)

Nägel (der Gliedmaßen) Artemidoros: An den Nägeln beschnitten zu werden bedeutet einem Gläubiger, daß der Zins fällig ist, allen anderen Menschen aber Schaden von seitens derer, die ihnen die Nägel gestutzt haben, vorausgesetzt, daß ihnen von fremden Personen die Nägel beschnitten worden sind. Denn wir pflegen in der Umgangssprache von einem Menschen, der auf einen Betrüger hereingefallen ist, zu sagen: ‘Dem wurden die Nägel beschnitten’. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: es kann auf unerwartete Hilfe in einer Notlage gerechnet werden,- vom Finger schneiden: du wirst den Kürzeren ziehen und draufzahlen,- abbrechen: Ärger und Verdruß pflegen: fröhliche Gesellschaft besuchen,- feilen: du machst eine glatte Sache mit Erfolg,- schwarz: Trauer und Not,- lange tragen: böse Streitigkeiten vor Gericht. (europ.) : man sucht etwas zu halten, das entgleiten kann,- steht oft im Zusammenhang mit Prozessen und heftigen Diskussionen,- sehen: verheißt eine finanziell gute Zeit,- übermäßig lang gewachsene Nägel haben oder solche wachsen sehen: man will sich auf unsichere Spekulationen einlassen,- auch: beinhaltet Wohlstand und Erfolg in der Liebe,- beschneiden oder abreißen: bedeutet finanzielle Verluste. (Siehe auch ‘Fingernägel’, ‘Schneiden’)… Traumdeutung Nägel (der Gliedmaßen)

Kastration

Kastration Assoziation: – Verleugnung der Sexualität,- Einschränkung der schöpferischen Kraft. Fragestellung: – Was empfinde ich in bezug auf meine Kreativität oder Sexualität als bedrohlich? Psychologisch: Derartige Träume können so beunruhigend sein, daß man sie als Alpträume bezeichnen kann. Durch dieses Traumsymbol können Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle ausgedrückt werden, die Angst des Träumenden zu alt, zu unattraktiv, zu wenig potent zu sein. Es signalisiert generell unterdrückte Triebbedürfnisse und weist manchmal auch auf die Ablehnung des Partners, der Sexualität im allgemeinen, oder auf die Angst eine bestimmte Frau nicht befriedigen zu können, hin. Das Traumsymbol kann Schwierigkeiten und Konflikte bei der Integration männlicher und weiblicher Persönlichkeitsanteile signalisieren. Ein Kastrationstraum spiegelt unter Umständen die schlimmsten Ängste eines Mannes wider und könnte nicht nur auf seine Männlichkeit, sondern seine Macht und Kraft insgesamt anspielen und verweist auf die Beschädigung, die sich der Träumende zufügt, wenn er solche Ängste verleugnet. Ein Angriff auf die eigene Männlichkeit, auf den Erfolg im Beruf bzw. im Sport könnte damit gemeint sein. Der Traum spiegelt eventuell auch die Befürchtung wider, ein Kollege oder Rivale könnte besser ‘seinen Mann stehen’. Es gibt viele Symbole für den Phallus: Der eine träumt, es schnitte ihm jemand die Krawatte ab, ein anderer vom Niederreißen einer Turmspitze, ein dritter vom Verlieren beim Armdrücken. Es ist wichtig, diese Träume in ihrem Kontext zu sehen: Wer griff an, und wie? Auch die Gefühle als Träumer sind sehr bedeutsam: War man besorgt, verängstigt, zuversichtlich oder furchtlos? Dann sollte man überlegen, um welches Problem des Wach-Ichs es gehen könnte. Zum Teil kommt darin auch zum Ausdruck, daß man sich von Wünschen trennen muß, weil sie nicht zu erfüllen sind. Eine Frau, die davon Träumt, einen Mann zu kastrieren, hat den klaren Wunsch, ihn rücksichtslos zu unterwerfen. Spirituell: Der Träumende ist bereit, der Spiritualität seine Sexualität zu opfern. Oder aber das Traumsymbol drückt die Furcht eines Mannes aus, seine Männlichkeit und Sexualkraft zu verlieren. Volkstümlich: (pers. ) : Ein gutes Omen, einerlei, wer kastriert wird. Es eröffnet die nahende Überwindung von Schwierigkeiten und eine allgemeine Wende zum Positiven. (Siehe auch ‘Amputation’, ‘Entmannung’, ‘Phallus’)… Traumdeutung Kastration

Kahn

Kahn Psychologisch: Kahn wird ähnlich wie Boot gedeutet, bringt in diesem Zusammenhang aber zum Ausdruck, daß man sich umständlich verhält und dadurch das Leben unnötig kompliziert. Grundsätzlich kann er immer eine günstige Veränderung anzeigen, mit der es jedoch nur langsam vorangeht. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: deine Pläne lassen sich ausführen,- du hegst heimliche Hoffnung,- auf trüben Wasser sehen: bald einen Verlust an seinem Vermögen erleiden,- kentern: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht,- sinken sehen: das Ende herzlicher Beziehungen,- Verlust der Liebe,- andere in einen steigen sehen: wichtige Pläne werden sich verwirklichen lassen, wenn man auf den Rat anderer vertraut,- daraus ins Wasser fallen: Geldverlust,- darin fahren: seinem Schicksal, das je nach der Strömung und der Rudergeschicklichkeit zu deuten ist, entgegengehen. auch: du bist auf der Suche nach neuen Erlebnissen. damit glücklich einen reizenden Fluß überqueren: man wird die momentanen Schwierigkeiten glücklich überwinden. (europ.) : man ist bereit, ein Risiko einzugehen, um vorwärtszukommen,- auch: man ist im Begriff eine Reise zu unternehmen,- sei vorsichtig,- in einem fahren: Veränderung zum Guten ist zu erwarten,- alter: verkündet einen Unfall,- schöner: ein stolzer Wunsch wird sich dir erfüllen,- mit einem einen reißenden Fluß überqueren: man steckt zur Zeit in große Schwierigkeiten, doch wird diese glücklich bewältigen können. (ind. ) : fahren: du willst eine Reise machen und getraust dich nicht allein zu fahren. (Siehe auch ‘Boot’)… Traumdeutung Kahn

Kragen

Kragen Psychologisch: Gehört bei manchen Psychoanalytikern in die Kategorie ‘alles, was rund ist’, müßte also wirklich sexuell gedeutet werden. Er ist aber Sinnbild für ‘gepflegte Ordnung’. Der saubere Kragen, den sich der Träumer umlegt, kann getrost als Vorbereitung auf eine wichtige (nicht sexuelle) Angelegenheit im Wachleben übersetzt werden. Er kann aber auch auf widrige Umstände hinweisen, die zu Mißerfolgen führen,- das gilt besonders dann, wenn man ihn bügelt oder sich vergeblich bemüht, ihn um den Hals zu legen. Zerreißt er im Traum, könnte dem Träumer auch im bewußten Leben bald der Kragen platzen. Volkstümlich: (arab. ) : tragen: eine Einladung annehmen,- zerreißen: großen Ärger haben,- abnehmen: Sorgen vergehen, große Erleichterung tritt ein. (europ.) : eines Mannes sehen: man wird eine Herrenbekanntschaft machen,- bügeln: deutet auf Ärger und Verdruß mit einer männlichen Person,- für einen Liebhaber, der sich einen sauberen anlegt, ist dies ein gutes Zeichen,- einen verschmutzten anlegen bedeutet dagegen Wankelmütigkeit,- umbinden: man wird an einer offiziellen Feier oder Zusammenkunft teilnehmen oder zu einer solchen eingeladen werden,- umbinden wollen und nicht damit zurechtkommen: eine dringende Angelegenheit sollte schnellstens erledigt werden,- tragen: man wird mit Ehren überhäuft, deren man sich kaum erwehren kann,- Erscheint einer Frau ein Kragen, hat sie viele Bewunderer, aber keinen aufrichtigen Verehrer. Sie wird vermutlich noch eine ganze Weile Single bleiben. (ind. ) : tragen: du wirst durch widrige Verhältnisse zurückgehalten werden…. Traumdeutung Kragen

Koppel

Koppel Psychologisch: Das Pferd sind Sie – zwar sind sie gut versorgt und haben Ihren ‘Lebensraum zugewiesen’ bekommen, aber Ihr individueller Freiraum ist etwa so ‘weiträumig’ wie eine mittlere Koppel. Der Traum symbolisiert eine (mögliche) Entscheidung, vor der Sie bald stehen könnten: Entweder man riskiert ‘den Sprung ins Ungewisse’ und ‘rennt dafür Zäune nieder’ – oder Sie ‘reißen sich am Riemen’, ‘zügeln’ Ihre Wünsche und Ambitionen und arrangieren sich mit dem knappen Spielraum unter wohlvertrauten ‘Weideflächen’. Wer auffallend häufig ähnliche Träume hat, steht unmittelbar vor einer Entscheidungs-Situation. Volkstümlich: (arab. ) : für Pferde: Reichtum und Glück. (europ.) : spekuliere nicht, oder man wird verlieren,- die Nachricht über eine Verlobung wird einem überraschen,- Der eigene Freiheitsdrang macht dem Partner Bedenken. Man zeige ihm, daß man nach wie vor zu ihm steht…. Traumdeutung Koppel

Kornähren

Kornähren Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder abreißen: dein treuer Fleiß wird belohnt werden,- Du hast große Hoffnungen. (ind. ) : pflücken: du wirst einen Gewinn machen. (Siehe auch ‘Korn’, ‘Getreide’)… Traumdeutung Kornähren

Verletzung / verletzen

Verletzung / verletzen Assoziation: – Arbeit an alten Schmerzen oder Wunden. Fragestellung: – Welche Wunden möchte ich heilen lassen? Welchen Schaden bin ich bereit wieder gut zumachen? Allgemein: Verletzung entsteht durch Enttäuschungen, Kränkungen, Ungerechtigkeit oder Trennung von einem geliebten Menschen, wenn diese Erfahrungen unverarbeitet verdrängt werden. Psychologisch: Die Verletzung im Traum, bei der man oft nicht den geringsten Schmerz verspürt, zeigt ein ‘verletzt sein’ im Wachleben an, einen seelischen Schmerz, der uns von anderen zugefügt wird oder den wir selbst verursachen. Sie ahnen, daß eine gewaltsame Veränderung bevorsteht. Sind Sie verletzt, dann steht Ihnen der Umbruch bevor. Verletzen Sie hingegen jemand anderes, dann sind Sie im Begriff, drastisch in das Leben eines anderen einzugreifen. Sie scheinen nicht überzeugt, daß es eine Veränderung zum Besseren wird. Überdenken Sie die Angelegenheit noch einmal. Volkstümlich: (arab. ) : sich an einem Gegenstand verletzen: man betrachte seine Freunde genau, bevor man ihnen ein Geheimnis anvertraut,- von jemandem verletzt werden: Vorsicht,- man sollte sich zu keiner unüberlegten Handlung hinreißen lassen,- jemand anderen verletzen: man verhält sich einem bestimmten Freund gegenüber nicht ehrlich und wird ihn kränken. (pers. ) : Ein schillerndes und vielschichtiges Omen: Im Traum verletzt zu werden oder zu sein stellt eine erhebliche Besserung der sozialen Stellung und/oder eine erotische Begegnung in Aussicht. Aber einen Verletzten im Traum zu sehen, eine Verletzung mitzuerleben oder sie gar selbst jemandem zuzufügen gilt als Warnung vor einem falschen Freund. Dieser nützt Ihre Leichtgläubigkeit und übertriebene Selbstsicherheit aus, um sich zu bereichern. Vorsicht vor Selbstüberschätzung und Größenwahn, vor dem Irrglauben, alles unter Kontrolle zu haben und behalten zu können, ist geboten. Es gilt einmal mehr, in der Balance zwischen Fremd- und Selbstbestimmung seinen Frieden zu finden. (Mann +) (europ.) : oft wie Operation auszulegen,- wichtig ist, wer die Verletzung erleidet oder verursacht,- dem Opfer soll eine Veränderung aufgezwungen werden,- eine körperliche erleiden: ein unglückliches Ereignis wird einem bald betrüben und ärgern,- eine sehen: eine Warnung, man sollte im Umgang mit Menschen und Geräten äußerst vorsichtig sein,- jemand beleidigend verletzen: man wird niedere Arbeiten verrichten, sich rächen und andere verletzen,- selbst beleidigend verletzt werden: man hat Feinde, die einem unterwerfen werden. (ind. ) : verletzen sich: nahende Krankheit. (Siehe auch ‘Blut’, ‘Narbe’, ‘Operation’, ‘Wunde’ und den einzelnen verletzten Gliedmaßen)… Traumdeutung Verletzung / verletzen

Pantoffeln

Pantoffeln Psychologisch: Wer im Traum Pantoffeln trägt, hat im Wachleben einen Drang zur Bequemlichkeit, aus der manche Ehe- oder Familienkrise entstehen kann. Gehen wir in alten Pantoffeln, fällt es uns im Wachleben schwer, neue Wege zu beschreiten. Die meisten Träumer schämen sich der Pantoffeln, weil sie sie als Zeichen eigener Minderwertigkeit empfinden und deshalb fürchten, eines Tages unter den Pantoffel zu kommen,- Leisetreter zu werden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Ruhe und Frieden erlangen, ein gemächliches Leben führen,- aus Holz: du bist der Herr im Hause,- aus Leder: du bist arbeitsscheu und bringst es zu nichts,- aus Stoff: deine Sparsamkeit wird dir Glück bringen,- haben: du wirst dich gut verheiraten,- sticken: Zufriedenheit,- kaufen: du wirst unglücklich sein, denn du wirst vom Gatten oder der Gattin beherrscht und beendest schließlich die Ehe,- als Geschenk erhalten: du machst dich jemanden dienstbar,- man wird bald eine ernste Beziehung eingehen, die unter Umständen zur Ehe führen kann,- ist man verheiratet, sollte man sich vor einem Seitensprung hüten,- jemandem nachwerfen: man wird bald den Ärger eines nahestehenden Menschen zu spüren bekommen,- werfen: du hast einen großen Zorn auf einen Menschen, wagst es aber kein Wort zu sagen,- zerrissene sehen oder selbst zerreißen: Unstimmigkeiten, Streit und Verdruß in der Ehe,- tragen: von anderen unterjocht werden,- man sollte sich von den Meinungen seiner Mitmenschen nicht beeinflussen lassen, wenn er wichtige Entscheidungen zu treffen hat, und möglicher Kritik offen, aber nicht demütig gegenüberstehen,- verschlissene tragen: Man würde klüger tun, bei seinem alten Partner zu bleiben, denn man ist viel zu sehr in seinen alten Gewohnheiten festgefahren, als daß man sich im neuen Leben zurechtfinden könnte. suchen: du möchtest Frieden stiften, hast aber wenig Erfolg,- sich mit einem auf dem Kopf sehen: es wäre mehr Selbstbewußtsein erforderlich, wenn man seine Persönlichkeit nicht einbüßen will. (europ.) : zeugt von materieller Einstellung, die Vorteile vor die eigenen Wünsche stellen will,- sehen: Mahnung, sich nicht unterkriegen zu lassen,- auch: Streitigkeiten in der Familie stehen bevor,- im Laden ausgestellt sehen: man braucht nicht zu kaufen und entgeht damit vielen Unannehmlichkeiten,- kaufen: man wird eine große Dummheit begehen,- geschenkt erhalten: verheißt für Ledige baldige Verlobung oder Verheiratung,- für Verheiratete: man wird sich dem Willen des Ehegatten fügen müssen,- tragen: Zank im eigenen Haus,- eine häßliche häusliche Szene ist zu erwarten,- auf dem Kopf tragen: man macht sich für jeden zum Narren, etwas Selbstbewußtsein wäre dringend erforderlich,- zerrissene tragen: eine Beziehungs- oder Ehekrise spitzt sich langsam zu,- verschlissene tragen: man will aus seiner Beziehungs- oder Ehe ausbrechen, es wäre aber klüger beim alten Partner zu bleiben, denn in einem neuen Leben würde man nicht zurecht kommen,- Holzpantoffel: man droht, herrschsüchtig zu werden. (ind. ) : Träumt einer, er ziehe neue, wohlriechende Pantoffel an,… Traumdeutung Pantoffeln

Netz

Netz Assoziation: – Sicherheit,- in der Falle sitzen. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich zur Furchtlosigkeit bereit? Allgemein: In Träumen verweist ein Netz darauf, daß der Träumende sich in einem Schema oder einer Situation eingesperrt und gefangen fühlt: Er sitzt in der Falle. Netz bedeutet auch, daß man eine Gefühlsbindung sucht, in der auch sexuelle Bedürfnisse erfüllt werden. Im Traum einer Frau bedeutet das Netz, daß sie sich ihrer Verführungskraft bewußt ist,- im Traum eines Mannes hingegen zeigt es, daß ihm seine Angst vor Frauen bewußt wird. Ein Traum, in dem man in einem Netz gefangen wurde, beinhaltet eine Aussage über erotisches Fehlverhalten (das Symbol steht in Verbindung mit weiblicher Macht). Psychologisch: Mit dem Traum von einem Netz greift der Träumende auf eines der elementarsten spirituellen Symbole zurück: Im Netz des Lebens haben die göttlichen Mächte Schicksal und Zeit verwoben, um eine Realität zu erschaffen, in welcher der Mensch bestehen kann. Der Mensch ist der Geist, der im Netz des Körpers gefangen ist. Das Netz kann im Traum als Bild für eine verfahrene Situation auftreten und steht dann im Sinne von Falle. Meist wird mit diesem Traumsymbol jedoch die Sexualität ausgedrückt, die vom Träumenden als verführerisch, aber auch bedrohlich empfunden wird. Er fürchtet wahrscheinlich um seine Unabhängigkeit. Wer mit einem Netz auf Fischfang geht, will auf sexuellem Gebiet etwas erreichen,- ob das viel oder wenig ist, wird das Fangergebnis zeigen. Ist man aber selbst in einem Netz gefangen, möchte man vielleicht von jemandem gefangengenommen werden, den man liebt. Das Netz im Traum kann auch ein Hinweis auf ein vor allem von Frauen geschaffenes Netzwerk der gegenseitigen Unterstützung sein. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht das Netz im Traum für unbegrenzte Beziehung und für den kosmischen Plan. Es symbolisiert auch Enge, Beklommenheit und Angst. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder in der Hand haben: in eine verwickelte Lage geraten,- damit fischen: man will etwas verbunden mit persönlichen Glück erreichen,- damit etwas fangen: geschäftliche Vorteile erlangen,- mit Fischen: großer Gewinn im Spiel,- im Haar: du wirst eine Ehe eingehen,- darin hängen bleiben: du läßt dich zu einem Unrecht verleiten,- du mußt für andere büßen,- aufhängen: reiche Geschäfte in Aussicht,- auswerfen: du machst unsaubere Geschäfte,- auch: du hast Sehnsucht nach einem lieben Menschen,- sich darin verstricken und nicht befreien können: du wirst dich verlieben,- zerreißen: du wirst Feindeslist zerstören,- stricken oder knüpfen: Freude,- flicken: du schützt dich vor Not,- andere damit hantieren sehen: man sollte sich vor falschen Versprechungen hüten. (europ.) : sexuell zu verstehen: man sehnt sich danach, genommen zu werden (Frau) oder eine Bindung einzugehen (Mann),- Fischernetz: zeigt viele kleine Freuden und Einnahmen an,- ein zerrissenes Fischernetz: kündet von Enttäuschungen,- ausgespannt sehen: verheißt Prüfungen und schwere Arbeit,-… Traumdeutung Netz

Nagel (aus Eisen)

Nagel (aus Eisen) Allgemein: Ein Traum von Nägeln, mit denen beispielsweise zwei Bretter miteinander verbunden werden, zeigt, daß der Träumende eine Begabung besitzt, Menschen oder Dinge zusammenzubringen. Dabei kann die Belastungsfähigkeit des Nagels wichtig sein. Nagel (aus Metall) kann eine starke zwischenmenschliche Beziehung oder den inneren Zusammenhalt der Persönlichkeit symbolisieren. Häufig weist er auch auf Gegner hin, durch die man Schaden und Verluste erleiden wird,- der krumme Nagel kündigt jedoch an, daß man sie überwinden wird. Findet man einen Nagel, soll das nach alten Traumbüchern auf Verarmung hinweisen. Nach altägyptischer Deutung steht er für die Hoffnung, die in Erfüllung geht. Psychologisch: Symbol für Durchhaltevermögen und Haltbarkeit, wenn es um die sprichwörtlichen ‘Nägel mit Köpfen’ geht. Gewissermaßen der Notnagel, der uns aus einer undurchsichtigen Lage befreien kann. er steht auch für Treffsicherheit – meist im übertragenen Sinn: Man hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Das Nageln an sich ist ein Festnageln auf einen bestimmten Standpunkt, der uns Standfestigkeit sichert. Krumme Nägel zeigen krumme Wege an, die man im Wachleben zum Erreichen eines Ziels einschlagen müßte, wobei das Ziel immer erreichbar scheint. Die durchdringende Kraft eines Nagels kann von Bedeutung sein, wenn der Träumende Schwierigkeiten mit Männlichkeit und Sexualität hat. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stellt der Nagel im Traum Schicksal und Notwendigkeit dar. Im Christentum symbolisieren Nägel auch höchstes Opfer und Schmerz. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Eintritt glücklicher Umstände,- aus dem Holz ziehen: deine Sparsamkeit ist fehl am Platz,- ausreißen, allgemein: deine Geduld ist zu Ende, das ist aber nicht von Vorteil,- einschlagen: du handelst vernünftig,- du wirst einen richtigen Entschluß fassen,- auch: man wird bald vor eine Situation stehen, in der es sich empfiehlt, die Wahrheit zu sagen,- auch: du wirst jemandem deine Meinung sagen,- finden: du wirst dein Glück machen,- eine Hoffnung geht in Erfüllung,- auch: verspricht Vermögenszuwachs, wenn man sparsam mit seinen Einnahmen verfährt,- aufheben: Sparsamkeit und Vermögenszuwachs,- gerade klopfen: Sparsamkeit,- gerade biegen: du schlichtest einen Streit,- schmieden: du tust nützliche Arbeit für dich und andere,- mehrer Bretter damit verbunden sehen: man besitzt die Fähigkeit, Menschen oder Dinge zusammenzubringen. (europ.) : sehen: deutet auf ernstzunehmende Feinde,- auch: steht für Plackerei zu geringem Lohn,- nicht einschlagen können: traurige Nachrichten,- man wird einen ernsten Schaden durch das Verhalten eines Widersachers erleiden,- einen einschlagen: man wird bald in eine Situation kommen, wo es besser ist, die Wahrheit zu sagen,- viele in die Wand einschlagen: ein günstiges Zeichen,- alle Dinge, die man jetzt in die Hand nimmt, werden einem gelingen,- einschlagen wollen und dabei krumm schlagen: man wird einen Feind unschädlich machen,- das Finden eines Sparnagels: bedeutet Glück,- einen finden allgemein: mit Vermögenszuwachs rechnen können, wenn man in der nächsten Zeit sparsam lebt,- damit handeln: die Arbeit wird… Traumdeutung Nagel (aus Eisen)

Nähen

Nähen Assoziation: – Zusammenfügen,- Reparieren. Fragestellung: – Was möchte ich erschaffen oder wiederherstellen? Allgemein: Nähen zeigt an, daß man Sehnsucht nach haltbaren zwischenmenschlichen Beziehungen hat. Psychologisch: Eine Arbeit, die man mit viel Geduld und Genauigkeit verrichten muß, um etwas Tragbares zu schaffen. Näht man im Traum einen Flicken auf, bleibt manches im Wachleben nur Flickwerk, das leicht wieder einreißen kann. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder selbst nähen: du wirst deine Arbeiten rasch zu Ende führen,- auch: man wird in Kürze mit seinem Haushalt zufrieden sein können, denn man hat es mit viel Ausdauer zu einem gewissen Wohlstand gebracht,- Kleider, neu: du wirst schwere Arbeit leisten müssen,- ein kaputtes Kleidungsstück: man wird bereits verloren Geglaubtes wiederfinden,- Wäsche: Verlobung und Hochzeit,- Kindersachen: Kindersegen,- dabei sich blutig stechen: großes Glück und heiße Liebe,- Heirat. (europ.) : sehen: warnt vor Klatschereien,- selbst: der Wohlstand deines Hauses wächst durch viel Ausdauer,- sich dabei stechen oder verletzen, so daß man den Blutstropfen hervorquellen sieht: bringt eine Braut ins Haus,- und nicht fertig werden können: ein neuer Liebhaber, für Verheiratete: Streit,- neue Kleider nähen: Frieden wird in der häuslichen Umgebung die Wünsche krönen,- Träumt eine junge Frau, daß sie ein Kleidungsstück fertiggestellt hat, wird sie sich bald für einen Ehemann entscheiden. (ind. ) : du wirst von falschem Verdacht befreit,- und nicht fertig werden damit: ein Liebhaber wartet auf dich,- und sich dabei verletzen: es wird sich ein ungebetener Gast anmelden. (Siehe auch ‘Faden’, ‘Garn’, ‘Nadel’, ‘Stopfen’)… Traumdeutung Nähen

Pech (Dichtungsmaterial)

Pech (Dichtungsmaterial) Allgemein: Wird manchmal wie das Sprichwort ‘Wer (im Traum) Pech angreift, besudelt sich’ übersetzt, womit das Unbewußte uns vor bösen Menschen im Lebensalltag warnen möchte. Wer Pech an den Hosen hat, bleibt sitzen, was genauso in der Schule wie in einem anderen Lebensbereich der Fall sein kann. Der Rückstand der Teer- und Erdöldestillation wurde sprachlich zum Gegenteil von Glück. Im Traum erscheint das Pech meist nur als die grauschwarze Masse, die durchaus als Unglückszeichen gewertet werden kann. So ist der Pechvogel eigentlich der an der Pechrute hängengebliebene Vogel, übertragen ins Wachleben der Unglücksrabe, dem augenblicklich einfach nichts gelingen will. Psychologisch: Man muß keine ‘Pechsträhne’ haben, wenn man davon träumt. Pech gilt als ein Symbol für die Eigenschaft, an Menschen, Orten und Gewohnheiten auch dann noch zu ‘hängen’, wenn es keinen Sinn mehr hat. Man bleibt einfach ‘kleben’, kann sich kaum ‘losreißen’. Die positive Seite: Menschen, die auch unter Belastungen ‘wie Pech und Schwefel’ zusammenhalten, sind verläßlich, bindungsfähig, und man kann auch noch Jahre später mit ihnen Kontakt aufnehmen, ohne daß es ‘fremdelt’. Ihre Zuneigung bleibt stabil wie Pechdraht. Volkstümlich: (arab. ) : Glück und Erfolg in der Zukunft,- vor Augen haben: in Trübsal geraten,- verarbeiten sehen: Hindernisse dienen unserem Vorhaben,- Erfolg und Reichtum im Geschäftlichen,- selbst verarbeiten und schmelzen: deine Einmischung in schmutzige Angelegenheiten bereitet dir Unannehmlichkeiten,- viel besitzen: man wird bald ein Erlebnis haben, das einem Freude und Zufriedenheit bereiten wird,- damit sich beschmutzen: man wird im Leben viel Glück haben,- andere sich damit beschmutzt sehen: die Arbeit und der eigene Fleiß bringt anderen mehr Nutzen als einem selbst. (europ.) : (Dichtungsmaterial) sehen: man wird bei jemandem angeschwärzt, auf dessen Wohlwollen man großen Wert legt,- damit arbeiten: kommende Hindernisse führen einem geradewegs zu Glück und Erfolg,- sich damit beschmutzen oder beschmutzt werden: bringt gute Kundschaft ins Haus,- Erfolg oder Gewinn werden einem von anderen mißgönnt werden,- andere damit beschmutzt sehen: andere ernten, was man selbst gesät hat. (Siehe auch ‘Farben’ – (schwarz), ‘Rabe’)… Traumdeutung Pech (Dichtungsmaterial)

Steinpflaster

Steinpflaster Volkstümlich: (arab. ) : sehen: man wird dir eine Arbeit erleichtern,- darüber gehen: einen festen und sicheren Lebens-Weg betreten,- aufreißen: etwas Unerlaubtes vollbringen. Traumdeutung Steinpflaster

Invalide

Invalide Assoziation: – Gebrechlichkeit,- Arbeit an einer lang anhaltenden Schwäche oder Krankheit. Fragestellung: – Welche alten Begrenzungen dürfen nun heil werden? Psychologisch: Invalide (Invalidität) steht allgemein für eine Behinderung im Leben, die zum Beispiel durch Gefühle oder geistige Abhängigkeiten (also Entscheidungsfreiheit, Handlungsspielraum usw.) entsteht. Ein häufiger Traum in Phasen der persönlichen Verunsicherung und Lebensangst – man fühlt sich angreifbar, verletzt und meint, von der Gunst und Hilfestellung anderer abhängig zu sein, und traut sich nicht mehr zu, in nächster Zeit wieder ‘ganz auf die Beine zu kommen’. Wenn sich solche Träume mehrmals wiederholen, sollte man positive Impulse zu setzen versuchen und aktiv werden, damit man nicht in die Depression abrutscht, aus der man ohne fremde Hilfe nicht so leicht herausfindet. Ein Warntraum, die vermeintliche ‘Behinderung’ abzulegen, damit man wieder ein selbständiges Leben führen kann. Es kann auch die Warnung beinhalten, nicht an Menschen vorbeizugehen, die unserer Hilfe bedürfen. Sieht man sich selbst als Invaliden, sollte man sich im Wachleben zusammenreißen und in einem bestimmten Fall nicht aufgeben, selbst wenn sich einen erhebliche Widerstände entgegenstellen. Beobachten Sie Ihren Partner – es könnte sein, daß er in irgendeiner Sache aufgeben will, wenn ihm nicht bald Unterstützung zuteil wird. Auf jeden Fall ist er nicht so stark, wie Sie ihn gerne haben möchten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: in eine verzweifelte Lage geraten,- dir droht ein Unfall,- Gefahr,- auf Krücken sehen: man wird durch äußere Zwänge stark persönlich eingezwängt werden,- im eigenen Haus begegnen: man läuft Gefahr, seine Selbstständigkeit in beruflichen und privaten Dingen zu verlieren, wenn man unüberlegt und voreilige Entscheidungen trifft,- sein: du wirst dich zur Ruhe setzen,- man fühlt sich in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt,- auch: Vorsicht, sonst kann man leicht seine Selbstständigkeit, sei es beruflich oder privat verlieren. (pers. ) : Träumt man davon, Invalide zu sein, oder sieht man einen Invaliden im Traum, so legt dies nahe, sich von Verzögerungen nicht entmutigen zu lassen. Kraftvoll und unbeirrt sollte man voranschreiten. Gesundheitliche Störungen muß man nur dann in Kauf nehmen, wenn man sich von den Verzögerungen auf seinem Lebensweg beirren läßt. (Mann +/Kind-) (europ.) : sehen und sprechen: Warnung vor einem Überfall,- auch: zeigen an, daß Kollegen Ihren Interessen schaden,- sein: man wird seine Selbständigkeit verlieren,- es drohen unangenehme Lebensumstände,- Träumt eine Frau von einem Invaliden, ist ihr Partner nicht so stark, wie Sie ihn gerne haben möchten, oder er will in einer Sache aufgeben. Dann sollten Sie ihm helfen und handeln. (ind. ) : sehen: deine Pläne werden durch deine eigene Dummheit mißlingen. (Siehe auch ‘Krüppel’)… Traumdeutung Invalide

Gras

Gras Assoziation: – natürlicher Schutz,- Allgegenwärtigkeit. Fragestellung: – Auf welchen Teil meines Selbst kann ich mich immer verlassen? Allgemein: Gras ist ein Symbol neuen Wachstums und des Sieges über die Unproduktivität. In der alten Traumdeutung brachte man Gras mit Schwangerschaft in Verbindung. Heute geht man jedoch davon aus, daß Gras neue Ideen und Vorhaben darstellt. Es steht für die Fülle von Gedanken, Gefühlen und anderen geistig-seelischen Inhalten und kann dann auffordern, eine gewisse Ordnung in sie zu bringen und Prioritäten zu setzen, damit man sich nicht verzettelt. Weitere Bedeutungen sind aus den jeweiligen Begleitumständen möglich: Grünes, saftiges Gras soll auf langes, glückliches Leben, Wohlergehen und Wohlstand hinweisen. Hohes Gras kann davor warnen, seine Kräfte zu vergeuden, da man wichtige Dinge nicht mehr von unwichtigen unterscheidet. Dürres Gras steht für Sorgen, Kummer und Nöte, was sich oft auf den Lebensabend bezieht. Gras mähen verheißt mehr Wohlstand und Sicherheit. Im Gras liegen kann falsche Erwartungen und Hoffnungen anzeigen, die sich nicht erfüllen werden. Gras essen ermahnt manchmal, sein Verhalten zu ändern, weil man sich sonst lächerlich macht. Außerdem kann bei Gras auch noch das Symbol der Wiese zur Deutung herangezogen werden. Psychologisch: Gras kann das Geburtsland des Träumenden oder das Aufgeben tiefverwurzelter Glaubensvorstellungen symbolisieren. Das Gras als Traumsymbol hat mehrere Bedeutungen, es kommt hierbei immer auf den Zustand des Grases an. So deutete beispielsweise sattes grünes Gras auf eine Entwicklung des Träumenden im seelisch- geistigen Bereich, sowie auf Gesundheit und Vitalität hin. Erscheint im Traum eine bunte Blumenwiese, ist dies ein Zeichen für gefühlsmäßige Ausgeglichenheit oder der Wunsch danach. Sehr hohes Gras und verwilderte Wiesen warnen den Träumenden, sich nicht in irreale Ideen zu verstricken. Diese Bilder wollen ihn auffordern, Ordnung in seine Gedanken und Verhaltensweisen zu bringen. Eine Wiese oder ein Rasen, auf denen kaum oder nur sehr dürftig Gras wächst, sind Symbole für emotionale und geistige Unzufriedenheit. Sie symbolisieren außerdem Schwäche, Krankheit und Verlustsituationen. Manchmal gibt das Traumbild zu verstehen, daß man Gras über eine bestimmte Angelegenheit wachsen lassen sollte. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht Gras im Traum für eine Bewußtseinsveränderung. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: Warnung vor betrügerischen Menschen und traurigen Nachrichten,- säen: du willst dein Leben verschönern,- frisches, grünes sehen: hoffnungsreiche Zukunft,- Verwirklichung persönlicher Pläne,- baldiger Eintritt erfreulicher finanzieller Verhältnisse,- welkes: hüte dich vor Wucherern,- spärlich, dürres: schlechte Vorbedeutung,- man ist geistig nicht gefordert und fühlt sich gefühlsmäßig vernachlässigt,- Sorgen und Krankheit kommen ins Haus,- verfaultes: Krankheit und Verlust: ist es hoch und sollte gemäht werden: man sollte sich vor hochtrabenden Vorhaben hüten,- hoch aufgeschossenes: unangenehme Wege, die man meiden sollte,- mähen: Neuigkeiten und Freude erleben,- sich vor Erpressungsversuchen hüten,- auch: es geht in nächster Zeit etwas abwärts mit deinen Geschäften,- ausreißen: ein Freund bringt… Traumdeutung Gras

Gürtel

Gürtel Assoziation: – hochhalten,- sichern,- verknüpfen. Fragestellung: – Welche Verbindungen bin ich herzustellen bereit? Allgemein: Wenn im Traum ein Gurt die Aufmerksamkeit des Träumenden auf sich zieht, dann fühlt er sich möglicherweise durch alte Einstellungen, Pflichten und so fort, gefesselt. Gelegentlich zeigt er auch übertriebenes Machtstreben oder sexuelle Bedürfnisse an. Ein besonders gestalteter Gürtel (wie etwa ein Uniform- oder Judogürtel) ist ein Symbol von Macht oder Dienstgrad. Im Traum einer Frau kann ein Gürtel das eingeengte Empfinden ihrer eigenen Weiblichkeit darstellen. Im Traum eines Mannes ist der Gürtel, wie auch der Gurt, ein Machtsymbol. Gürtel kann als Schmuckstück ermahnen, nicht so eitel, oberflächlich und selbstgefällig zu sein. Vielleicht steht er allgemein für das Gefühl, eingeengt zu sein. Unter anderem kann man folgende Bedeutungen ableiten: Der umgelegte Gürtel weist auf eine Intimbeziehung hin, in der die Liebe blüht, vielleicht auch auf das feste Band, das eine Ehe umschließt. Eng geschnallter Gürtel deutet auf eine weniger herzliche Freundschaft hin. Ein enger Gürtel könnte auch eine Warnung sein, sich zu beherrschen oder auf das Benehmen zu achten. Reißender Gürtel symbolisiert eine Trennung von geliebten Menschen oder Gegenständen. Psychologisch: Früher glaubte man, daß die Lebenskraft in den Lenden und Nieren sitzt, daraus leitet sich die Traumbedeutung des Gürtels als Zeichen männlicher Kraft und Potenz ab. Für die Frau ist der Gürtel ein Sinnbild für Reinheit und Tugend (‘Keuschheitsgürtel’). Im Traum steht der Gürtel aber auch oft als Symbol für unterdrückte und beherrschte Wünsche und Gefühle des Träumenden, besonders was seine Sexualität anbelangt. In geistiger Beziehung ist der Träumende vielleicht ‘engstirnig’, weil er sich noch immer auf veraltete Werte und Vorstellungen stützt. Ein Gürtel kann als Hinweis auf die Unvermeidlichkeit von Leben und Tod gedeutet werden. Spirituell: Ein Gurt kann Macht symbolisieren, die der Träumende entweder bereits hat oder noch erlangen wird. Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Gürtel im Traum Weisheit, Stärke, Macht, Gerechtigkeit, Treue und Wahrheit. Der Träumende sollte dies besonders aufmerksam zur Kenntnis nehmen, denn er macht auf der spirituellen Ebene Fortschritte in die richtige Richtung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: baldige Verbindung mit einem Partner,- einen weißen umlegen: eine Hochzeit steht bevor,- goldenen, umlegen: Reichtum ist zu erwarten,- tragen: gehe keine neuen Verbindungen ein,- auch: du bist vorsichtig und hast Erfolg,- verlieren: Leichtsinn und Nachlässigkeit werden dir schaden,- man wird nur langsam, aber beständig voran kommen,- auch: du wirst eine sichere Stellung aufgeben ,- auch: Mißgeschick in der Liebe,- finden, allgemein: du wirst hilfreiche Freunde finden,- Vertrauen erwerben,- einen passenden finden: es wird einem bald großes Vertrauen entgegengebracht werden. (perser) : Hat einer einen neuen Gürtel um den Leib, wird er entsprechend dessen Schönheit einen neuen Hausverwalter einsetzen,- ist der Gürtel minderwertig, wird sein Verwalter unfähig und nichts wert… Traumdeutung Gürtel

Zimt

Zimt Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er esse Zimt, wird er hohes Ansehen und einen guten Namen in seinem Geschlecht haben, weil der Zimt wohlriechend ist. Bekommt einer Zimt, wird er reich werden und einen edlen Sohn bekommen. Empfängt einer Zimt als Gastgeschenk, wird ihm aus fremdem Land Freude zuteil. Zimtwein trinken prophezeit dem Trunk entsprechend ein schwieriges, aber ansehnliches Amt,- berauscht sich einer daran, wird ihm Reichtum zufallen. Träumt der Kaiser, man bringe ihm Zimt, wird er von fremden Völkern eine Botschaft empfangen, die jenen Verdruß und Not verursachen wird, weil Zimt beißt, ihm aber übergroße Freude, weil Zimt wohlriechend ist. Träumt derselbe, er schenke anderen Zimt, wird er sie mit einer entsprechenden Botschaft beglücken. Eine Nachricht aus weiter Ferne. (europ.) : warnt vor zu großem Widerspruch und Rechthaberei. (ind. ) : Der Zimt bedeutet einen edlen und strengen Fürsten, weil er einerseits beißt, andererseits wohlriechend ist. Ißt einer Zimt, wird er Macht und einen guten Namen von einem mächtigen und strengen Fürsten erlangen. Bekommt jemand Zimt geschenkt, kauft oder findet er ihn, wird er Freude und Reichtum von solch einer Persönlichkeit gewinnen. Hat einer einen Zimtrindenbaum auf seinem Feld oder Gut, wird er Kaiser oder ein mächtiger Fürst werden,- dieser Traum kommt aber nur Kaisern, Fürsten oder künftigen Kaisern zu,- denn der Zimtrindenbaum weist auf einen mächtigen und berühmten Herrscher,- wie könnte es darum sein, daß derjenige, der davon träumt, ein gewöhnlicher oder einfacher Mann ist ? Gibt jemand einem anderen von der Frucht des Zimtrindenbaums ab, wird er mit diesem Reichtum und Macht teilen. Träumt der Kaiser, er bekomme einen solchen Baum und pflege ihn sorgsam, wird er einem seiner Verwandten Gunst erweisen und ihn erhöhen, läßt er aber den Baum ausreißen, wird er ihn aus seinem Palast verstoßen. Traumdeutung Zimt