Vormund

Vormund Volkstümlich: (arab. ) : sein: in eine verwickelte Lage geraten,- sehen: mische dich nicht in fremde Angelegenheiten,- Ärger mit fremden Menschen,- werden: du mußt mehr Pflichtgefühl haben. (europ.) : einen sehen: die Freunde werden einem rücksichtslos behandeln. Träumt eine junge Frau, ihr Vormund behandle sie unfreundlich, muß sie zukünftig mit Niederlagen und Sorgen rechnen. Traumdeutung Vormund

vorne

vorne Psychologisch: Vorne (Vorderseite) verkörpert alles, was äußerlich sichtbar oder einem bewußt ist. (Siehe auch ‘Hinten’, ‘Positionen’, ‘Vorderseite’)… Traumdeutung vorne

vorsprechen

vorsprechen Psychologisch: Ein Traum, in dem man jemandem beim Vorsprechen, Vorsingen oder Vortanzen zuschaut, könnte auf eine Art Bewährungsprobe – wie eine Art Prüfung, ein Vorstellungsgespräch oder einen Test, den man vor sich selbst bestehen muß – im Wachleben hinweisen. Wie man sich verhielt und wie andere im Traum darauf reagieren, könnte ein Hinweis geben, wie man mit der Situation im Wachleben umgehen sollte. (Siehe auch ‘Auftritt’, ‘Bühne’, ‘Theater’)… Traumdeutung vorsprechen

Vorschrift

Vorschrift Psychologisch: Vorschrift macht auf Ratschläge aus dem Unbewußten oder von anderen Menschen aufmerksam, durch die man zwar eingeschränkt wird, die aber nützlich sein können. Volkstümlich: (arab. ) : Du kannst nicht tun was du willst. (ind. ) : erhalten: du wirst deine Selbständigkeit einbüßen,- machen: du wirst in bessere Lebensumstände kommen. Traumdeutung Vorschrift

Vortrag (Referat)

Vortrag (Referat) Psychologisch: Halten Sie einen Vortrag vor einer größeren Öffentlichkeit? Man kann Ihnen einen Hang zur Selbstdarstellung nicht absprechen, wenn Sie häufiger von ‘öffentlichen Auftritten’ träumen. Er ist aber auch Ausdruck dafür, daß man aus seinen Erfahrungen gelernt hat. Volkstümlich: (arab. ) : halten: dein vorlautes Wesen wird dir manche Rüge einbringen,- auch: durch deine Eitelkeit wirst du viele Sympathien bei deinen Mitmenschen verlieren,- das Konzept vergessen haben: man sollte jetzt lernen, frei heraus zu sprechen, Lampenfieber ist unnötig,- anhören: lasse dich eines Besseren belehren. (europ.) : halten: vergebliches Mühen und Ringen. (Siehe auch ‘Vorlesung’)… Traumdeutung Vortrag (Referat)

Umarmung

…Umarmung Assoziation: – liebevoller Schutz,- Anerkennung. Fragestellung: – Welcher Teil von mir braucht mehr Aufmerksamkeit? Allgemein: Das Traumsymbol Umarmen deutet immer auf körperliche Nähe, auf Zärtlichkeit und auf Sicherheit hin. Man möchte nämlich gehalten werden. Umarmung kann auch vor Arglist warnen, Vorsicht ist angebracht. Psychologisch: Freud deutete sie als Wunsch nach geschlechtlicher Vereinigung. Wir sollten darauf achten, wen wir umarmen,- ist es jemand, den wir lieben oder von dem der weitere Traumverlauf als von einem liebenswerten Menschen berichtet, dürfen wir uns getrost auf Glück in der Liebe einstellen. Ist es aber ein Mensch, den wir im Traum nicht so sehr sympathisch finden, sollten wir im Wachleben um falsche Freunde einen weiten Bogen machen. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: es stehen familiäre Zwistigkeiten und menschliche Entzweiung ins Haus,- gleichzeitig eine Warnung, mit seinen Mitmenschen weniger hart umzugehen, als auch sich vor Schmeicheleien zu hüten,- die ganze Welt umarmen wollen: man sollte sich vor übler Nachrede in acht nehmen,- jemanden gleichen Geschlechtes: trau nicht Freundlichkeiten, sie sind nicht immer echt,- jemanden anderen Geschlechtes: man wird jemanden kennenlernen,- ein Liebespaar sich: Sehnsucht nach Liebe,- (pers. ) : Kein guter Hinweis: Im Traum jemanden zu umarmen, umarmt zu werden oder Zeuge einer Umarmung zu sein prophezeit familiäre Zwietracht und menschliche Entzweiung. Sie sollten weniger hart mit Menschen umgehen, die Sie achten oder die von Ihnen abhängig sind. Zugleich sollten Sie darauf achten, nicht so leicht auf Schmeichler hereinzufallen und nicht jedem unaufrichtigen Kompliment Glauben schenken. (Mann +/Kind-) (europ.) : Warntraum vor einer potentiellen Gefahr durch Täuschung in Liebesaffären und geschäftlichen Dingen,- sehen: mahnt zur Vorsicht vor falschen Freunden und schmeichlerischen Bekannten,- von zwei Liebenden sehen: erwachen von eigenen Liebesbedürfnissen,- umarmt werden: ein Mensch will einem völlig ‘in Besitz’ nehmen oder auch umgekehrt,- selbst jemanden umarmen: man wird einen neuen Menschen kennenlernen,- Umarmt eine Frau einen Mann, läßt sie sich auf zweifelhafte Avancen von Männern ein. Umarmt eine verheiratete Frau fremde Männer, ist ihr guter Ruf in Gefahr, weil sie sich die Aufmerksamkeit anderer Männer gefallen läßt. (ind. ) : die Eltern: du wirst über irgendeine Sache staunen,- du wirst Liebesglück genießen. umbauen Assoziation: – das Haus des Selbst neu gestalten. Fragestellung: – Welcher Teil von mir braucht mehr Raum oder Erneuerung? Wie möchte ich vor der Welt dastehen? Volkstümlich: (arab. ) : Du hast große Pläne vor. (Siehe auch ‘Haus’)… Traumdeutung Umarmung

Rehe

…Rehe Allgemein: Reh verkörpert die weiche, sanftmütige, verletzliche Seite der Persönlichkeit, die nach Harmonie, Liebe und Glück strebt. Folgende Begleitumstände können für die genaue Deutung wichtig sein: Reh sehen ermahnt, das Glück nicht durch eigene Schuld zu zerstören. Reh erlegen kündigt eine Enttäuschung in der Liebe an. Zahmes Reh soll nach alten Traumbüchern Familienglück mit Kindern versprechen. Rehbraten zubereiten oder essen steht für Gewinne, was sich oft auf persönliche Bindungen bezieht. Psychologisch: Das Reh ist in natura ein sehr scheues Tiere, deshalb kommt es in der Traumsprache als Bild für Scheu, Sanftmut, Verletzbarkeit und Zartheit vor. Oft deutet das Reh im Traum auf die gefühlsbetonte Seite der weiblichen Sexualität hin. Das Reh warnt den Träumenden aber auch vor zu großer Verletzbarkeit und zu starker Entfernung von der Realität aufgrund romantischer Schwärmereien. Das scheue Waldtier tritt nur gegen Abend aus seinem Versteck heraus, um zu äsen,- vielleicht wird mit ihm übersetzt, das seelische Wünsche erwachen, unsere Scheu vor anderen abzulegen und aus uns herauszugehen. Oft sind Rehe auch getarnte Glücksboten, die aber wie trügerisches Glück so schnell, wie sie gekommen sind, von ihnen fliehen. Der Rehbock soll seit alters her vor übereilten Entschlüssen warnen (er stellt ja seine Lauscher auf, wenn Gefahr im Verzuge ist). Und wer im Traum auf die Rehjagd geht und nicht trifft, sollte sich im Wachleben vor unbedachten Äußerungen hüten. Volkstümlich: (arab. ) : mehrere sehen: glückliches Zeichen für Familie ,- glückliche Tage in angenehmer Gesellschaft verbringen,- eventuell eine Erbschaft,- flüchtende: Als Warnung aufzufassen, Freunde oder Bekannte durch sein Benehmen nicht vor den Kopf stoßen. Man könnte sonst Entfremdung erleben. jagen: einen Unschuldigen verfolgen. (europ.) : eines im Freien sehen: sein Glück soll man nicht durch eine Ungeschicklichkeit verscheuchen,- verheißen gute Geschäfte,- verheißt jungen Leuten tiefe und reine Freundschaft und Verheirateten eine harmonische Ehe,- ein zahmes sehen: Kindesliebe,- man wird Freude durch Kinder erleben,- zahme Rehe sehen: man wird bald eine freundliche Begegnung haben,- flüchtende: man sollte seine Freunde und Bekannte nicht durch sein Benehmen vor den Kopf stoßen, sie könnten sonst flüchten,- eines auf der Jagd schießen oder töten: eine Liebesbeziehung wird durch großes Leid getrübt,- von Feinden verfolgt werden,- Geschäftsleuten sagt eine Jagd auf Rehe das Scheitern ihrer Vorhaben voraus,- ein totes in der Wildbrethandlung sehen: verheißt materiellen Erfolg. (ind. ) : sehen: du wirst zu Glück und Wohlstand kommen,- schließen: du wirst eine unbedachte Handlung begehen,- hüpfen sehen: angenehme Gesellschaft. Rehbraten: du wirst hohe Gäste empfangen. (Siehe auch ‘Hirsch’, ‘Hirschjagd’, ‘Jagd’, ‘Rehbock’, ‘Tiere’)… Traumdeutung Rehe

Namen

…Namen Allgemein: Der Name, den ein Mensch erhält, ist der erste Hinweis auf seine Identität. Er steht für sein Selbstgefühl. Wird der Träumende in seinem Traum bei seinem Namen gerufen, soll seine Aufmerksamkeit besonders auf seine Persönlichkeit gelenkt werden. Namen symbolisiert die eigene Persönlichkeit, was im Einzelfall auf Eitelkeit und Geltungssucht, aber auch auf Angst vor dem Verlust der eigenen Identität hinweisen kann. Hört man seinen Namen im Traum laut rufen, gilt das als Warnzeichen, daß Gefahr im Verzug ist. Ist der Name nur aufgeschrieben, kann das eher auf eine Belobigung oder Auszeichnung hinweisen. Schreibt man seinen Namen, warnt das im allgemeinen vor unüberlegtem Handeln, mit dem man Verpflichtungen eingeht. Schreibt man aber seinen Namen unter ein Dokument, sollte man Verträge im Wachleben noch einmal genau prüfen und vor allem das Kleingedruckte beachten. Psychologisch: Träumt man davon, daß ein Name gerufen oder aufgeschrieben wird, ist es fast immer als ein (über den Traum ‘zugefunkter’) SOS-Ruf einer Person gleichen Namens zu verstehen, die man näher kennt. Solche Signale haben immer eine wesentliche Bedeutung, man sollte sofort Kontakt zu diesem Menschen aufnehmen – wobei sich herausstellen wird, daß man tatsächlich ‘gerufen’ wurde: Hier braucht jemand Zuwendung, Hilfe – oder befindet sich auf andere Weise in einer Extremsituation. Fallen dem Träumenden in seinem Traum die Namen anderer Menschen auf, dann werden ihm damit vielleicht deren Eigenschaften bewußt, und er muß sich mit ihnen auseinandersetzen. Kommt der Name eines Ortes im Traum vor, gilt es, über die Kenntnisse oder Erinnerungen, welche sich mit ihm verbinden, nachzudenken. Hinter Ortsnamen kann sich auch ein Wortspiel verbergen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene gibt der Name im Traum dem Träumenden die Gelegenheit, sich mit seinem essentiellen Selbst auseinanderzusetzen. Artemidoros: Die eigentliche Bedeutung der Eigennamen darf man im Hinblick auf die Auslegung nicht für unwichtig halten. Denn wenn bei glückverheißenden Voraussagen aufgrund der übrigen Umstände Namen von guter Vorbedeutung vorkommen, machen sie das Glück noch vollkommener,- bei unheilvollen Prophezeiungen verringern sie das Unglück und schwächen es ab. Namen von übler Vorbedeutung dagegen, die unseren Wünschen entgegengesetzt sind, steigern einerseits das Unheil, andererseits mindern sie den Segen. Häufig kann man schon aufgrund von den Eigennamen allein eine Voraussage treffen. Es träumte z.B. jemand, er habe seinen Namen verloren. Es geschah, daß er seinen Sohn verlor, nicht nur, weil er das Teuerste verlor, was er besaß, sondern weil der Sohn ebenso hieß wie der Vater. Dazu büßte er noch sein gesamtes Vermögen ein, denn es wurden Prozesse gegen ihn angestrengt, auf Grund derer er wegen politischer Vergehen angeklagt und verurteilt wurde. Ehrlos und landesflüchtig machte er seinem Leben durch den Strick ein Ende, so daß er nicht einmal nach dem Tod mehr einen Namen hatte. (Das Epigramm des bekannten Sonderlings… Traumdeutung Namen

Vordach

Vordach Volkstümlich: (europ.) : verheißen die Beteiligung an neuen Unternehmungen und eine Zukunft voller Ungewißheit,- eines bauen: man wird neue Pflichten übernehmen,- Sieht sich eine junge Frau mit dem Geliebten auf einem Vordach, sind die Absichten anderer zweifelhaft. (Siehe auch ‘Dach’, ‘Haus’)… Traumdeutung Vordach

Mutter

…führt, der Land kaufen oder Land bestellen will. Es behaupten jedoch einige, daß das Traumgesicht einzig einem Bauern Unheil anzeige,- er werde den Samen gewissermaßen auf tote Erde ausstreuen, d.h. diese wird keine Frucht bringen. Mir scheint diese Auffassung jedoch nicht der Wahrheit zu entsprechen, es sei denn, man glaube, Reue oder Unlust über den Verkehr zu empfinden. Ferner wird einer, der in der Fremde ist, in die Heimat zurückkehren, und wer auf Herausgabe des mütterlichen Erbes klagt, wird nach diesem Traumerlebnis den Prozeß gewinnen, wobei ihm nicht der Verkehr mit der Mutter, sondern deren Vermögen Befriedigung gewährt. Hat jemand diesen Traum in seiner Heimat, wird er diese verlassen,- denn nach einem solchen Fehltritt kann man unmöglich noch am mütterlichen Herd bleiben. Empfindet er Unbehagen oder Reue über den Verkehr, wird er aus dem Vaterland verbannt werden, wenn nicht, freiwillig auswandern. Unheilvoll ist es, wenn man die Mutter in der Abwendung gebraucht,- entweder wird sie selbst den Träumenden den Rücken kehren, oder seine Landsleute, oder der Betreffende wird sein Handwerk oder sonst ein Unternehmen aufgeben. Ein übles Vorzeichen ist es, wenn man stehend mit der Mutter verkehrt,- denn nur Leute, die weder Bett noch Matratze besitzen, sind auf diese Stellung angewiesen. Deshalb bedeutet es Drangsal und Bedrängnisse. Unglück zeigt ferner jener Verkehr an, bei dem sich die Mutter auf die Knie niedergelassen hat. Denn wegen der unbequemen Stellung, in der sie sich befindet, prophezeit es bittere Armut. Es behaupten einige, es prophezeie dem Träumenden den Tod, wenn die Mutter bei dem Akt auf dem Betreffenden liege und herumreite,- es gleicht nämlich die Mutter der Erde, weil diese die Nährerin und Schöpferin aller Dinge ist. Die Erde aber deckt die Toten, nicht die Lebenden. Nach meiner Beobachtung starben Kranke nach diesem Traumerlebnis in jedem Fall, Gesunde hingegen verbrachten ihr weiteres Leben ganz unbeschwert und wunschgemäß,- und diese Deutung ist ganz folgerichtig,- denn bei den übrigen Körperstellungen pflegen sich meist Ermattung und Atemnot bei dem männlichen Partner einzustellen, während für den weiblichen der Akt weniger anstrengend ist,- in dieser Stellung dagegen empfindet der Mann ganz im Gegenteil ein Lustgefühl ohne Anstrengung. Das Traumgesicht gibt auch die Möglichkeit, vor den Mitmenschen unentdeckt zu bleiben und nicht ins Licht der Öffentlichkeit zu kommen, weil beim Verkehr (in dieser Form) die Atemnot weithin wegfällt. Keinen Nutzen bringt es, beim Verkehr mit der Mutter mehrere Stellungen zu gebrauchen,- denn mit der Mutter soll man kein frevelhaftes Spiel treiben. Daß die Menschen alle übrigen Stellungen aus Übermut, Zügellosigkeit und Unbeherrschtheit ersonnen haben, die Natur sie aber nur eine einzige, nämlich Leib an Leib lehrte, kann man an dem Beispiel der anderen Lebewesen erkennen,- alle Arten begnügen sich mit der ihnen zukommenden und weichen nicht von ihr ab,… Traumdeutung Mutter

Fuchs

…Fuchs Assoziation: – Klugheit,- List. Fragestellung: – Wo vertraue ich mir, und wo bin ich mißtrauisch gegen mich selbst? Medizinrad: Schlüsselworte: Überlebenskünstler,- listig,- schlau,- verschmitzt,- anpassungsfähig,- unsichtbar, wenn er es will,- widersprüchlich,- Erfindungsreichtum. Beschreibung: Der Fuchs, wie der Kojote und das Opossum ein Überlebenskünstler, ist heute sogar mitunter in den Parkanlagen großer Städte anzutreffen. Ihm eilt der Ruf voraus, schlau, verschlagen und listig zu sein. In Wahrheit hat der Fuchs einfach die Fähigkeit, sich so gut anzupassen, daß er sich nicht sehen lassen muß, wenn er es nicht will. Füchse sind nacht- beziehungsweise dämmerungsaktive Tiere, die dem Menschen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Sie sind zwar Allesfresser, bevorzugen jedoch kleine Nagetiere. Möglicherweise ist der Fuchs auch eher vorsichtig als listig, da er es gelernt hat, insbesondere vor Menschen auf der Hut zu sein. Allgemeine Bedeutung: Der listige und schlaue Aspekt deiner Natur,- die anpassungsfähige Seite deiner Persönlichkeit,- der Überlebenskünstler,- bewußtes Wissen von deiner Sichtbarkeit,- Wissen um deinen Erfindungsreichtum. Assoziation: »Fuchs, du hast die Gans gestohlen …«,- List,- Schläue. Transzendente Bedeutung: Von ihm träumen ist entweder eine Lektion in Unsichtbarkeit oder eine in anderer spiritueller Arbeit. Psychologisch: Fuchs steht für Klugheit, die mit Hinterlist gepaart ist und oft für den falschen Freund oder die listige Schläue, mit der man selbst gern das Ziel seiner Wünsche erreichen möchte, wobei auch sexuelle Neigungen gemeint sein können. Wer einen Fuchs fängt, hat sich und sein Temperament in der Gewalt, und man wird ihm so schnell nichts anhaben. Dem Fuchs werden Intelligenz und Schlauheit zugesprochen, ehemals auch magische Kräfte. In Japan und China galt die goldhaarige Füchsin als heiliges Tier. Durch die rote Farbe seines Felles wurde der Fuchs mit dem Feuer in Verbindung gesetzt. Im christlichen Mittelalter dagegen galten rothaarige Frauen als Hexen, der Fuchs als Hexentier. Im Traum wird diese Doppeldeutigkeit von einerseits heiligem und andererseits Hexentier verkörpert. Der Fuchs steht hier als Bild für die Zweischneidigkeit einer sexuellen Problematik. Man muß das Symbol nach den Begleitumständen individuell deuten, zum Beispiel: Fuchs sehen kann vor der Hinterlist und Gefahr anderer warnen, die man vielleicht noch nicht erkannt hat. So ein Traum kann einem darauf Hinweisen, daß man auf der Hut sein sollte. Das schlaue Wesen des Fuchses kann genau diesen schlauen Aspekt des eigenen Charakters darstellen. Der Traum kann eine Warnung sein, im Umgang mit anderen offener zu werden, aber auch umsichtiger. Ein Fuchs in der eigenen häuslichen Umgebung kann Schwierigkeiten in einer Beziehung anzeigen. Ein Fuchs, den man von weitem sieht, kann auf ein Vertrauensbruch hinweisen. Zahmer Fuchs warnt noch mehr vor falschen Freunden, die sich einschmeicheln, um einen zu schaden. Begegnet der Träumer zwei oder mehreren Füchsen, sollte er bestimmten Leuten in seiner Umgebung Mißtrauen entgegenbringen. Der Fuchs als… Traumdeutung Fuchs

Abreise

…Abreise Psychologisch: Wenn man aus einer bekannten Situation aufbricht – etwa sein zu Hause verläßt -, so verweist dies darauf, daß man sich von alten oder gewohnten Verhaltensmustern losreißt. Vielleicht haben Sie das Bedürfnis, sich selbst Freiheit und Unabhängigkeit zuzugestehen. Abreise steht allgemein für den stetigen Wandel des Lebens, dessen Richtung wir selbst mitbestimmen. Man packt im Traum seine Koffer, eilt zum Bahnhof, Flugplatz oder steigt ins Auto. Aber der Koffer läßt sich nicht schließen. Man verpaßt den Zug, der Weg zum Flughafen ist durch einen Stau blockiert, das Auto springt nicht an? Mit Sicherheit ist es kein Warntraum vor den Gefahren einer Reise! Man will am liebsten ‘einfach nur weg’ – aus der öden Alltagsroutine, einer extremen Streßsituation, dem Ehekrach oder vor einer Verantwortung fliehen. Aber man weiß auch, daß man keine Chance hat! Sie umschreibt gewissermaßen die Angst, selbst die Verantwortung für etwas Bestimmtes übernehmen zu müssen oder Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, vor allem, wenn es sich um eine überstürzte Abreise handelte. Hier ist auf alle Fälle Vorsicht angesagt! Man muß immer auch die Begleitumstände, zum Beispiel das Ziel der Abreise, bei der Deutung berücksichtigen. Bei der Abreise einer anderen Person kann es sich um das Ende einer heftigen Auseinandersetzung handeln, bei der wir Recht behalten möchten. Spirituell: Die bewußte Zurückweisung der Vergangenheit kann im Traum durch eine Abreise dargestellt sein. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: es ist Zeit für dich, eine Veränderung vorzunehmen,- sehen (angenehmes Gefühl): der Kummer verläßt dich,- sehen (trauriges Gefühl): Freunde entfernen sich in Gedanken von dir,- du wirst einsam sein. (europ.) : allgemein: Sinnbild des unaufhaltbaren Schicksals, wobei die Wahl der richtigen Richtung beim Träumenden bleibt,- deutet auf Veränderung, und zwar mit einer Besserung der Verhältnisse,- eine vorbereiten: man wird bald vor eine wichtige Entscheidung gestellt werden,- freudig eine erwarten: bald wird sich die jetzige Situation ins Positive verändern lassen,- plötzliche Abreise und überstürzt die Koffer packen: man versucht sich vor einer Verantwortung zu drücken, oder Streit aus dem Weg zu gehen,- Abreise mit einem Verkehrsmittel: du gehst Widerwärtigkeiten und Unheil aus dem Wege,- sich selbst abreisen sehen: man sucht sich vor einer Verantwortung zu drücken,- im letzten Moment den Zug verpassen: Angst vor einer verpaßten Chance. (Siehe auch ‘Abfahrt’, ‘Abschied’, ‘Eisenbahn’, ‘Reise’)… Traumdeutung Abreise

Kopf

…Kopf Assoziation: – Intellekt,- Verstehen,- etwas Übergeordnetes. Fragestellung: – Was bin ich zu verstehen bereit? Psychologisch: Der Kopf versinnbildlicht im Traum den Geist und die Ratio und ist ein Hinweis auf Selbstdisziplin. Von ihm aus werden alle unsere Sinne und der gesamte Verstandsapparat gesteuert,- wessen Haupt im Traum Schaden erleidet, der sollte ärztlichen Rat suchen. Bei den Chinesen ist der Kopf Sitz des Himmelslichts, für Artemidoros ist er der Vater oder auch ein männlicher Verwandter, bei Freud Symbol der Männlichkeit (Das Frauen ‘auch’ denken können, war vor einem Jahrhundert wohl noch eines der bestgehüteten Geheimnisse!!!), bei C. G. Jung archetypisches Symbol des Selbst, dessen oberem Teil auch phallische Bedeutung zukäme (unter Hinweis auf die griechische Mythologie: die Geburt der Athene aus dem Haupt des Zeus). Kopf kann auch körperbedingt bei Kopfschmerzen, Fieber und anderen Krankheiten als Warnzeichen auftreten. Trifft das nicht zu, weist er oft auf Sorgen und Konflikte hin, über die man sich den Kopf ‘Zerbricht’, oder warnt davor, den Kopf zu ‘verlieren’. Allgemein symbolisiert Kopf das Bewußtsein und das von ihm gesteuerte Verhalten. Folgende Begleitumstände können noch wichtig sein: Großer Kopf soll auf Glück und Erfolg hinweisen, wenn man dazu seinen Verstand gebraucht. Wunde am Kopf kündigt Sorgen und Unglück an. Die Enthauptung umschreibt den bewußten Tatbestand, daß man in irgendeiner Weise seinen Kopf verlieren könnte. Handelt der Träumende kopflos, so bedeutet dies, daß er seine Selbstkontrolle verloren hat. Kopf verkehrt sitzen haben warnt vor unbesonnenem Verhalten. Sich einen Kopf aufsetzen kann auf übertriebene Einbildung hinweisen. Kopf eines Vogels haben soll auf ein flatterhaftes, oberflächliches Wesen hindeuten. Kopfschmerzen, die nicht körperbedingt sind, kündigen Alltagssorgen an. Man sollte sich nicht über jede Kleinigkeit ‘den Kopf zerbrechen’. Ein Traum, in dem jemand an der Brust eines anderen ruht, weist auf die Möglichkeit hin, eine neue langanhaltende Freundschaft zu schließen. Artemidoros: Der Kopf verweist auf den Vater. Er gleicht den Eltern, weil er die Ursache des Lebens ist,- den Kindern wegen der Ähnlichkeit des Gesichtsausdruckes. Er bezeichnet auch das Haus,- denn er ist das Haus der Sinne. Träumt man, einen großen Kopf zu haben, so bringt das einem Reichen, der noch kein politisches Amt bekleidet hat, ferner einem Armen, einem Athleten, einem Gläubigen, einem Bankier und einem Eranarchen (Ursprünglich Vorsteher von Mahlzeiten oder Symposien, die auf gemeinsame Kosten veranstaltet wurden, dann Vorsitzender von Zusammenschlüssen mit zinsloser Teilhaberschaft zu verschiedenen Zwecken, z.B. zur gegenseitigen Unterstützung, zum Loskauf aus Gefangenschaft usw.) Glück. Dem ersten prophezeit es ein hohes Amt, das ihn verpflichtet einen Ehrenkranz, eine Priester- oder Stirnbinde zu tragen, dem zweiten Wohlstand und Zuwachs an Hab und Gut, und daß beide in dieser Hinsicht mächtigere Häupter sein werden. Einem Athleten verheißt es selbstverständlich den Sieg,- denn dann dürfte sein Kopf größer… Traumdeutung Kopf

Fuß

…Fuß Assoziation: – Erdung,- Richtung,- fundamentale Glaubenshaltung. Fragestellung: – Wohin gehe ich? Psychologisch: Er weist auf den eigenen Standpunkt, Werte, Überzeugungen und Prinzipien hin, auf das zügige Weiterschreiten auf dem Lebensweg, das nicht gelingt, wenn der Fuß verletzt ist. Freud gab dem Fuß eine phallisch-sexuelle Bedeutung, weil er ja in den Schuh (sprich die Vagina) schlüpft. Je nach Begleitumständen im Traum ergeben sich zum Beispiel die folgenden Bedeutungen: Fuß sehen kann eine seelisch-geistige Veränderung anzeigen, die gerade in Gang kommt. Die Stärke oder Bestimmtheit der Füße kann anzeigen, wie man eine Aufgabe anpackt. Fühlte man, daß das derzeitige Ziel ein schneller Sieg sein wird oder harte Arbeit verlangt ? Das Laufen auf nackten Füßen muß nicht unbedingt eine äußere Notlage bedeuten. Man soll wieder mehr gesunden Boden unter sich gewinnen. Kranker, verkrüppelter oder gebrochener Fuß deutet auf Hindernisse auf dem weiteren Lebensweg hin, die man oft nicht aus eigener Kraft überwinden kann. Wer sich im Traum ohne Fuß oder Bein sieht, muß fürchten, den Boden unter den Füßen oder die reale Einstellung zum Leben zu verlieren. Schmutziger Fuß kann auf falsche Lebensgrundlagen hinweisen oder eine Krankheit ankündigen, von der man noch nichts spürt. Auch ein schlechtes Gewissen kann dadurch zum Vorschein kommen. Großer Fuß zeigt manchmal Wohlstand an. Wer seine eigenen Füße riesengroß vor sich sieht, dem bedeutet das Unbewußte, daß er augenblicklich auf zu großem Fuße lebt. Fuß küssen deutet darauf hin, daß man zu demütig ist oder mit einer Demütigung für eigenes Fehlverhalten rechnen muß. Fuß waschen kann auf einen reinlichen Menschen hinweisen,- häufig kommt darin der Wunsch zum Vorschein, sich von überholten Prinzipien zu trennen. Das Füßewaschen kann auch als Symbol für Traurigkeit oder Unzufriedenheit gesehen werden. Wenn man selbst oder andere sich die Füße baden, kann dies bedeuten, daß man von den täglichen Sorgen Abstand gewonnen hat. Füße bedeuten Fortschritt im Leben des Träumenden, besonders wenn sie vorwärts laufen. Füße die rückwärts laufen, können bedeuten, daß der Träumende im Leben die falsche Richtung einschlägt. Viele miteinander laufende Füße können möglichen materiellen Verlust bedeuten. Dieser Traum kann einem auffordern, sich um die finanzielle Situation zu kümmern. Außerdem muß man noch beachten, ob man nur von einem oder beiden Füßen träumt,- im ersten Fall ist oft noch die Bedeutung von rechts oder links zu berücksichtigen. Spirituell: Der Fuß des Menschen stellt seine Verbindung zur Erde dar. Artemidoros: Die Knöchel und die Zehen bezeichnen in allem übrigen dasselbe wie die Knie, mit dem Unterschied, daß sie nicht Freigelassene, sondern Sklaven bedeuten. Mehr als zwei Füße zu haben bringt einem Großhändler, einem Reeder und jedem, der Tagelöhner hält, Glück,- sie werden einer noch größeren Zahl von Untergebenen gebieten. Einem Steuermann prophezeit das Gesicht Windstille,- denn er wird viel mehr… Traumdeutung Fuß

Fisch

…und finanzielle Gewinne angekündigt werden. Befindet sich der Fisch auf dem Trockenen, so fürchtet sich der Träumende vor unerfüllbaren Ideen und Wünschen. Bekommt man Fische geschenkt, kann das oft vor übler Nachrede durch scheinbar freundliche Menschen warnen. Fische kaufen wird von alten Traumbüchern oft als Warnung vor der Hinterlist anderer verstanden, denen man trotz ihrer Freundlichkeit nicht blind vertrauen darf. Fische, die einem aus der Hand gleiten, warnen vielleicht ebenfalls vor Schmeicheleien. Fische, die man als glitschig und kalt empfindet, deuten häufig auf eine gewisse Gefühlskälte hin, die man durch leere Freundlichkeit vertuscht,- dieses unrechte Verhalten sollte man ändern. Der Fisch, von dem man verschlungen wird, kündigt häufig an, daß man sich durch Inhalte des Unbewußten bedroht fühlt, weil sie nicht mehr genügend unter Kontrolle zu halten sind,- manchmal kommt darin eine ernstere seelische Krankheit zum Ausdruck. Tote Fische geben nach Artemidoros Hinweise auf eine verlorene Hoffnung, Enttäuschungen, Versagen oder das Scheitern ernsthafter Bemühungen,- wer dagegen lebende Fische fange, habe Aussicht auf Erfolg. Angel, Fischhändler oder Fischmarkt sind jeweils positive Symbole, die Erfolge und finanzielle Gewinne verheißen. Ißt man einen Fisch, braucht man sich vor entscheidenden Ereignissen nicht zu fürchten. Verschluckt man aber die Gräte, sollte man sich vor Betrügern hüten. Spirituell: Fische symbolisieren zeitweilig verfügbare spirituelle Macht. Sie sind das Sinnbild des Wassers, des Lebens und der Fruchtbarkeit. Artemidoros: Fische zu essen ist günstig, besonders gebratene, aber genauso alle anderen, die sonstwie zubereitet sind, die kleinen ausgenommen,- diese haben mehr Gräten als Fleisch und bedeuten deswegen in keinem Fall materiellen Gewinn, sondern Feindschaft mit den engsten Verwandten und leere Hoffnungen. Sodann bedeuten Fische nach ihrem äußeren Erscheinungsbild etwas Verschiedenes,- im einzelnen verhält es sich damit folgendermaßen: Fische von gefleckter Färbung bedeuten Kranken Vergiftungen, Gesunden Betrügereien und Anschläge, z.B. der Lippfisch, die Phykis, der Seebarsch, der Iulfisch, der Strometeus und ähnliche. Die rötlichen prophezeien Sklaven und Verbrechern Folterungen, Kranken heftiges Fieber und Entzündungen, Leuten, die unentdeckt bleiben wollen, Entdeckungen, wie z.B. die Zahnbrasse, die rote Meerbarbe, der Knurrhahn und die Meeräsche. Letztere bringt kinderlosen Frauen Glück,- denn sie laicht dreimal. Deswegen trage sie auch zu Recht ihren Namen (tris = drei), wie Aristoteles in seiner Tiergeschichte und Aristophanes von Byzanz (257-180 v.Chr. Grammatiker und Leiter der alexandrinischen Bibliothek) im Kommentar zu Aristoteles erklärt. Fische die sich häuten, sind Kranken, Eingekerkerten, Armen und allen, die sich in einer Drangsal befinden, von guter Vorbedeutung,- diese werden sich die Übel, von denen sie geplagt sind, vom Hals schaffen, z.B. die Garnele, die Languste, die Krabbe, der Hummer, der Taschenkrebs, die sogenannte Vettel und andere dieser Art. Diese prophezeien häufig auch Schläge, weil sie sich selbst schlagen, und Reisen, weil sie Amphibien sind. Alle Fischarten, die uns eine Darmstörung verursachen und Durchfall hervorrufen, bedeuten… Traumdeutung Fisch

Affe

…ein aggressiver Affe beiße oder verletze ihn mit seinen Klauen, wird er von einem Bösewicht arg geplagt werden und schwer erkranken. Von einem Affen ohne Vorahnung gebissen werden bedeutet bei jungen Leuten Liebe, bei älteren Krankheit. Affenfleisch zu essen bringt Krankheit und Plagen. Findet jemand ein Affenfell, wird er das bescheidene Vermögen eines bösartigen und wenig begüterten Menschen an sich bringen. Träumt einer, ein Affe liebkose ihn, rede mit ihm oder wedele ihn an, wird ein Feind nur den Schein erwecken, ihm freund zu sein, aber übel an ihm handeln. Bekommt jemand einen Alten geschenkt und bringt er ihn in sein Haus, wird er einen hinterlistigen, unbekannten Menschen bei sich aufnehmen. Läßt einer einen Affen vor den Leuten tanzen, wird er seinen Feind in die Knie zwingen und sein Spiel mit ihm treiben. Ganz allgemein bedeutet der Affe einen boshaften, aber ohnmächtigen Feind, und alles, was dem Tier widerfährt, Widriges oder Gutes, erfüllt sich an dem Träumenden. einen sehen: bedeutet eine peinliche Begegnung,- auch: Angst vor den eigenen schlechten Eigenschaften,- auch: jemand macht dir Konkurrenz,- sieh dich vor mehrere sehen: Schmeichler werden dich hintergehen,- bzw. betrügen,- Warnung vor falschen Freunden,- laufen oder klettern sehen: Dummheiten aller Art begehen oder erleben,- klettern und spielen sehen: du hast mit albernen Menschen zu tun,- spielt er mit uns oder schneidet er Grimassen: man ist von unernsten Menschen umgeben, oder steht seinen eigenen Torheiten gegenüber,- tanzen sehen: Frohsinn und Heiterkeit erwarten dich,- necken: du hast jemandem weh getan, ohne es zu wissen,- lausen sehen: bringt Glück im Lotto,- turnen sehen: Hindernisse stehen bevor,- wenn diese überwunden sind, geht es aufwärts,- essen sehen: du stehst in Gefahr, dein Liebstes zu verlieren,- halte die Augen offen,- totschlagen: du wirst einen hartnäckigen Gegner vernichten,- (pers. ) : Dieses Symbol warnt vor einem falschen Freund, dem man zuviel anvertraut hat. Es gilt, sehr vorsichtig zu sein, den falschen Freund herauszufinden und zu meiden, vor allem auch in Zukunft vorsichtiger in der Wahl der Freunde und in seinen Äußerungen zu sein. Man sollte besser auf seinen Umgang achten. (Frau +) (europ.) : sehen: Schmeichler versuchen dich zu betrügen,- man schenkt ihnen unverdienten Glauben,- spielt ein Affe mit uns oder schneidert er Grimassen: man sollte seine eigenen ‘tierischen Anlagen’ beobachten,- sieht man mehrere Affen oder spielt mit ihnen, wird man wohl bald erleben müssen, wie man durch schmeichlerische falsche Freunde enttäuscht wird,- einen laufen oder klettern sehen: man wird Dummheiten aller Art begehen oder erleben,- kletternde Affen verheißen einen Erfolg vor allem in einer Liebesbeziehung,- verfolgen: bedeutet Ärgernis,- einen tanzen sehen: Widerwärtigkeiten,- mehrere Tanzen sehen: Frohsinn und Heiterkeit erwarten einem,- necken: man hat jemandem weh getan, ohne es zu wissen,- von ihnen gebissen werden: sich lächerlich machen,- erlegt man einen… Traumdeutung Affe

Tür

…Tür Assoziation: – Zugang,- Bewegung aus einem Bereich heraus in einen anderen hinein. Fragestellung: – Welchen Bereich bin ich zu betreten bereit oder welchen will ich mir als Privatsphäre erhalten? Allgemein: In der Tür tritt die Faszination, die das weibliche Geschlechtsorgan auf den Träumer ausübt, zutage. Denn was immer im Traum auch mit einer Tür geschieht, sie symbolisiert für den männlichen Träumer den weiblichen Schoß. Manche Männer träumen, wie sie heimlich durch eine Tür irgendwo hineinschlüpfen – es ist ein beinahe klar manifestierter Trauminhalt. Wird die Tür gewaltsam geöffnet, so gibt es entweder eine Frau, die der Mann endlich ganz besitzen möchte, oder aber es schlummern sexuelle gewalttätige Züge im Träumer. Die Tür im Traum kann den Wechsel zwischen zwei Seinszuständen symbolisieren. Sie kann den Eingang in eine neue Lebensphase darstellen, beispielsweise den Übergang von der Pubertät ins Erwachsenenalter. Vielleicht bietet sich dem Träumenden Chancen, über die er eine bewußte Entscheidung treffen muß. Ist die Tür im Traum verschlossen oder schwer zu öffnen, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß der Träumende sich selbst Hindernisse schafft,- ist die Tür hingegen geöffnet, kann der Träumende zuversichtlich weitergehen. Knarrt die Tür beim öffnen, geht der Träumende zu zaghaft an die Lösung eines Probleme heran. Bleibt man vor der Schwelle stehen, hat man vielleicht Angst vor neuen Herausforderungen. Psychologisch: Durch die Tür verschafft man sich Zugang zu bestimmten Orten oder Räumen. Diese Bedeutung hat die Tür auch als Traumsymbol. Dem Träumenden soll der Zugang zu einem bestimmten Problem gezeigt werden. Entsprechend lassen sich verschlossene Türen deuten. Es kommt recht oft vor, daß eine Tür im Traum gänzlich fehlt. Damit will das Traumbewußtsein dem Träumenden sagen, daß er sein Problem solange von allen Seiten her betrachten soll, bis er die verborgene Tür findet. Als Haussymbol kann sie eine Öffnung im Körper bezeichnen, aber ebenso Ausblicke und Möglichkeiten, wie man aus einer mehr oder weniger prekären Lage herauskommen kann, je nachdem, ob die Tür offen oder geschlossen ist. Sie ist auch ein Zugang zu dem Menschen, den man liebt. Wer im Traum eilenden Schrittes durch eine Tür stürmt, rennt wohl im Wachleben offene Türen ein. Das Öffnen einer Tür im Traum, speziell einer, die in einen neuen Raum führt, bedeutet im allgemeinen neue Möglichkeiten oder Aufbruch. Nur wenn die Tür dazu dient, die Welt auszusperren oder sich selbst in der eigenen Umwelt einzuschließen, hat dies eine andere Bedeutung. Es kann ein Hinweis darauf sein, wie sicher oder unsicher man sich im Leben fühlt. Wie sicher war die Traum-Tür? Bot sie den erforderlichen Schutz, oder war sie alt und morsch? Letzteres läßt vermuten, daß sie nur ein schwach ausgeprägtes Selbstbewußtsein besitzen. Gleichsam bedeutsam ist das Türschloß. Ägyptische Traumforscher sahen in einer offenstehenden Tür das Anzeichen,… Traumdeutung Tür

Kleid

…Kleid Assoziation: – Selbstbild,- weibliches Selbst. Fragestellung: – Wer bin ich? Wie weiblich bin ich? Psychologisch: Das Kleid steht für das Lebenskleid, die ‘Verpackung’, die wir unserem Inneren und Äußeren geben und bringt Bedürfnisse, Erwartungen und Eigenschaften zum Vorschein. Dies kann bedeuten, daß man sie deutlicher nach außen zeigen oder vor anderen verbergen soll. Nicht ohne Verwunderung, ja mit Beschämung, stellt mancher fest, er habe im Traume ein ganz ungewöhnliches, unpassendes Kleid getragen. Oder er sei, was besonders peinlich, sehr notdürftig bekleidet, im Hemd durch die belebtesten Straßen gegangen. Erstaunlich war dabei nur, daß die Umwelt der Passanten, daß die vielen Leute auf dem großen Hauptplatz daran keinen Anstoß genommen, sich um den Halbnackten überhaupt nicht gekümmert haben. Es ist eben nur der Träumer vor sich selbst gemeint. In irgendeiner Beziehung ist er unrichtig angezogen, also nicht in Ordnung, oder er hat sich eine große Blöße gegeben. Der oder jene Träumer trägt im Traum eine veralterte Tracht,- er ist festlich angezogen oder sieht sich in einem sonderbar zusammengefügten, oft männliche und weibliche Kleider vermischten Anzuge am unpassenden Ort. Sehr oft ist auch das Kleid beschmutzt. Die Bedeutung der Kleiderträume wird sofort klar, wenn man die Funktion des Kleides bedenkt. Abgesehen davon, daß es uns primär schützt, die Körperwärme zusammenhält, ist das Kleid sekundär ein besonders sinnfälliger Ausdruck der sozialen, der gesellschaftlichen Stellung. Noch vor wenigen Jahrzehnten hatte jede soziale Schicht, hatte auch die einzelne Berufsgruppe ihr besonderes Kleid, ihre Tracht. Der Kleidertraum hat wirklich mit dem zu tun, was wir in der Psychologie ‘Persona’ nennen, nämlich mit dem, was wir selbst nach außen oder nach innen darstellen und vorstellen. Der gut angezogene ist, wie der Mann im entsprechenden Berufskleide – etwa als Mechaniker, als Verkäuferin, als Arzt oder als Geistlicher – gesellschaftlich an seinem Ort. Wenn nun die Anpassung, von der Seele aus gesehen, ungenügend ist, wenn wir uns Blößen gegeben haben, dann sind wir eben ungenügend oder schlecht bekleidet und bestreben uns im Traume oft sehr ängstlich, unsern Mangel zu verdecken. Ähnliche Träume können uns geschehen, wenn wir nach außen überangepaßt sind, d.h. uns zu wichtig vorkommen, identisch geworden sind mit unserer Rolle in der Welt. Dann zeigt uns die klarer blickende Seele, wie dürftig im Grunde unser Lebenskleid geblieben ist. Sie kann auch das gegensätzliche Bild verwenden. Unsere Übertreibung, unsere Eitelkeit läßt uns dann in einem geschmacklosen, grellfarbigen Aufzug einher wandeln. Häufig sucht der Mensch im Traum ein Bekleidungshaus auf, und da werden ihm nun Gewänder und Gewandteile angeboten, über die er sich oft sehr verwundert. So muß er, wenn es ihm im Leben an Tradition fehlt, ein altertümliches Kleid kaufen. Anderseits spielt die Farbe als Bezeichnung der psychischen Funktion eine gewaltige Rolle. Der Denktypus bedürfte eines… Traumdeutung Kleid

Götter

…Götter Assoziation: – das Göttlich- Männliche,- heilig,- Schöpfer. Fragestellung: – Was ist mir heilig? Allgemein: Träume, in denen Gott vorkommt, sind für den Träumenden von großer Bedeutung, denn sie weisen auf eine Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit hin und der Träumende bestätigt sich selbst, daß eine höhere Macht im Spiel ist. Ein gemeinsamer Gott verbindet den Träumenden mit der ganzen Menschheit, daher hat er das Recht auf bestimmte moralische Glaubensvorstellungen. Er steht häufig als Symbol für den Versuch, mit sich selbst und anderen in Einklang zu kommen. Auch das Bedürfnis nach Rat und Hilfe, Befreiung von Schuldgefühlen und persönlicher Reifung spielt häufig mit in die Deutung hinein. Die Anbetung Gottes verspricht Glück und Erfüllung geheimster Wünsche. Zu beachten ist allerdings, daß Gott im Traum nur in den seltensten Fällen in seiner konkreten Gestalt auftritt, sondern sich meist darin zeigt, daß der Träumende Gottes Einfluß und seine Gegenwart spürt. Die mächtigen Gefühle, die jeder Mensch manchmal erlebt, sind vielleicht mit seinem enormen, aus der Kindheit herrührenden Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung der Eltern verbunden. Wenn eine Frau von einer mythischen Gottheit träumt, hilft ihr dies, verschiedene Aspekte ihrer Persönlichkeit zu verstehen. Im Traum eines Mannes stellt ein Traum von einer mythischen Gottheit die Verbindung her zu seiner Männlichkeit und verschafft ihm einen tieferen Zugang zu ihr. Häufig können diese Gefühle durch die mythischen Götter personalisiert werden. Mars, der Gott des Krieges, symbolisiert den Elan, den man braucht, um erfolgreich zu sein. Merkur verweist auf Kommunikation, häufig auf ein sensibel geführtes Gespräch. Er ist der Patron der Magie. Apollo stellt die Sonne dar,- er lehrte Chiron die Heilkunst. Herakles lernte die Heilkunst von Chiron, aber Chiron wollte sich nicht von Herakles heilen lassen, als dieser ihn verletzte. Adonis symbolisiert Gesundheit, Schönheit und Selbstliebe. Zeus, der König der griechischen Götter, stellt negative und die positive Seite des Vaters dar. Wenn es keine religiöse verwurzelten Traumbilder waren, geht es um ein Autoritätsproblem: Entweder man überschätzt die Autorität (und Macht) anderer und verhält sich so ‘demütig’ wie nur möglich (unter dem Motto: Wer keine Macht hat, muß auch keine Initiative ergreifen und keine besondere Verantwortung tragen), oder man will selbst zur Autorität werden und erträgt es nicht, sich unterzuordnen. Man ‘duldet keine Götter neben sich’. Psychologisch: Besonders seltsam an Träumen ist, daß sie uns manchmal mit Sagengestalten der Antike konfrontieren, von denen wir überzeugt sind, gar nichts zu wissen. Jung jedoch meinte dazu: ‘Die großen Gestalten der Vergangenheit sind nicht tot, wie wir denken,- sie haben nur ihren Namen geändert.’ Wir träumen gelegentlich auch von Legenden unserer Zeit, z.B. Superman. Jede Gestalt, die in einem Traum eine tragende Rolle spielt (vor allem, wenn sie archetypisch, aber unidentifizierbar erscheint oder auf autoritäre Weise handelt), ist es… Traumdeutung Götter