Desinfektion / desinfizieren

Desinfektion / desinfizieren Psychologisch: Sie symbolisieren, daß sich der Träumende verseucht, krank oder schmutzig fühlt. Er hält Teile von sich oder bestimmte seiner Bedürfnisse für verkommen und ‘unrein’, die dringend der Reinigung/Desinfektion bedürfen. Es kann aber auch bedeuten, daß er eine panische Angst davor hat, sich seelisch bei seinen Mitmenschen zu infizieren, das heißt, er hat Angst, sich von den Gefühlen und Leidenschaften seiner Mitmenschen anstecken zu lassen. Oft werden ja Gefühle aus dem Bereich des Sexuellen als schmutzig empfunden. Positiv betrachtet verhindert ein Desinfektionsmittel die Verseuchung, so daß der Träumende gute Chancen hat, seine seelischen Verletzungen heil zu überstehen. Gelegentlich träumen seelisch gestörte Menschen, die zu zwanghafter Sauberkeit neigen, häufig von Desinfektion. Volkstümlich: (arab. ) : Böse Nachrichten klären sich auf. Glück…. Traumdeutung Desinfektion / desinfizieren

Gold

…Gold Assoziation: – unvergänglicher Wert,- Pracht. Fragestellung: – Welche Schätze bewahre ich? Welcher Teil von mir ist besonders wertvoll? Medizinrad: Gold (Farbe) Schlüsselworte: Wert,- Verbindung,- Lebenskraft,- Sonne,- Osten,- Wabun, östlicher Hüter des Geistes. Beschreibung: Gold ist im Medizinrad die Farbe, die mit dem Osten und mit Wabun, dem östlichen Hüter des Geistes, in Verbindung gebracht wird. Während Gold heute häufig mit Gier assoziiert wird, so wurde es jahrhundertelang wegen seiner Schönheit hoch bewertet. Golden sind die Sonnenauf- und -untergänge, und folglich ist Gold die Farbe des Neuanfangs. Goldene Strahlen, die vom Himmel herniedergehen, legen den Gedanken an Erleuchtung oder Aufklärung nahe. Allgemeine Bedeutung: Wert,- Einsicht,- Verbindung mit der Lebenskraft,- Aufklärung. Allgemein: Gold verweist im Traum auf die besten und wertvollsten Aspekte der Persönlichkeit. Findet der Träumende in seinem Traum Gold, so bedeutet dies, daß er diese Merkmale an sich selbst entdecken kann. Gold kann wie Geld für Potenz, Ansehen, Einfluß und Macht stehen, deutet aber an, daß das alles Bestand haben wird. Auch wertvolle seelisch-geistige Eigenschaften erscheinen oft in verschiedenen Formen als Gold. Weitere Bedeutungen kann man zum Beispiel aus folgenden Begleitumständen ableiten: Gold sehen oder besitzen deutet auf sicheren Wohlstand und großes Ansehen hin. Viel Gold zu besitzen steht für den Ausdruck unbewußten Strebens, unter allen Umständen vorwärtszukommen. Allerdings sollte man nicht so viele Luftschlösser bauen, die sich doch nicht verwirklichen lassen. Gold finden gilt als allgemeines Glückssymbol, insbesondere für die wichtigen zwischenmenschlichen Beziehungen. Gold vergraben, zeigt, daß man versucht, etwas zu verbergen. Gold ausgeben kann finanzielle Sorgen, aber auch Glück in der Partnerbeziehung ankündigen. Gold verlieren warnt nach alten Traumbüchern vor dem Verlust eines treuen Menschen. Gold waschen verheißt Erfolge, für die man aber hart arbeiten muß. Goldschmuck tragen, warnt manchmal vor einer zu leichtfertigen, auf äußeren Glanz bedachten Lebenseinstellung,- Goldenes Kalb deutet auf eine zu materialistische Einstellung hin. Psychologisch: Im Traum hat das Gold immer eine positive Bedeutung, es steht für Kostbarkeit, Ganzheit und Vollständigkeit. Gold kann im Traum auch die heilige Seite des Menschen darstellen. Der Träumende erkennt an sich Unbestechlichkeit, Weisheit, Geduld und Fürsorge. Im Traum steht Gold selten für materiellen Wohlstand. Viel öfter symbolisiert es den spirituellen oder emotionalen Reichtum, den ein Mensch besitzt. Die Kultur des Menschen entwickelt sich gewissermaßen mit den ersten Goldfunden. Es galt früher als heilig, da man darin eine Götterbotschaft sah,- dies erklärt auch, weshalb der Besitz von Gold Jahrhunderte lang nur Priestern und Königen erlaubt war. Da Gold allen Witterungseinflüssen widersteht, war es unseren Vorfahren das Sinnbild für höchste Werte und Unsterblichkeit. Das archetypische männliche Symbol, der Sonne vergleichbar, setzt neue geistige und seelische Energien frei. Bekommt der Träumende Gold geschenkt oder findet er es im Traum, heißt das, daß er neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen wird,… Traumdeutung Gold

Handtuch

Handtuch Psychologisch: ‘Ich wasche meine Hände in Unschuld’ – und trockne sie anschließend im Handtuch ab – es ist ein Symbol dafür, ‘etwas abzuwischen’, ungeschehen zu machen, oder möchte im Wachleben Betrübliches vergessen. Und wenn man ‘das Handtuch wirft’, gibt man etwas auf und distanziert sich davon. Volkstümlich: (arab. ) : Handtücher bedeuten Sklaven insgesamt entsprechend dem Unterschied eines jeden Tuchs,- dasjenige, mit dem man sich das Gesicht trocknet, bedeutet den Vertrauenssklaven, der dem Herrn den Unmut vertreibt. Alles, was mit den Handtüchern geschieht, sei es, daß sie gestohlen werden, verbrennen oder mürbe werden, wird sich an den genannten Sklaven erfüllen,- sind die Handtücher schöner geworden, wird jenen entsprechend Gutes widerfahren. Träumt der Kaiser, er bekomme ein neues Kopfkissen, wird er einen neuen, geschätzten Sklaven in seiner Stellung erhöhen,- dünkt es ihn, das Kissen sei verschwunden oder habe Schaden gelitten, droht dem betreffenden Sklaven Gefahr. heutzutage: sich daran die Hände abtrocknen: du wirst jeden Verdacht von dir abzuwälzen wissen und wenn du vorsichtig bist, wirst du viel Ärger vermeiden,- auch: warte deine Zeit ab, jetzt ist es nicht günstig für dich ,- verspricht Sorgsamkeit im Handeln,- (europ.) : sauberes sehen: bringt die Eröffnung von etwas Unangenehmen,- man sollte eine Sache ‘sauber’ zu Ende bringen,- ein sauberes weißes sehen: eine kurze Krankheit durchmachen müssen, von der man sich schnell erholt,- schmutziges sehen: Sorgen im Haushalt,- aufhängen: deutet auf Erlösung von etwas Unangenehmem,- sich die Hände abtrocknen: man möchte sich von einer unangenehmen Sache oder Angelegenheit befreien,- sich an einem abtrocknen: weist auf ein garstiges Gerede hin, in das man kommen wird. (ind. ) : Freude im Geschäft und in der Ehe…. Traumdeutung Handtuch

Handy

…Okayy Ich lief durch den Bahnhof und mir wurde mein Handy aus meiner Jackentasche gestohlen. Ich bemerkte es und sah mich um. Daraufhin entdeckte ich die Täterin, welche mein Handy dann in hohem Bogen warf, sodass es in der Mitte nun einen Riss hat. Ich lief ihr hinterher, jedoch vergeblich. Joeline Ich habe geträumt das ich eine neues Handy bekommen habe, das hatte auch eine richtig coole Hülle dazu. Dieses Handy hat in der realen Welt kein Wert aber in meinen Traum war es total kostbar und kaum zu bekommen. Tosca Ich träume seit einigen Tagen davon, dass ich mein Handy am Wasser (Meer) benutze. Jedesmal fällt es mir entweder aus der Hand oder eine Welle kommt und das Handy fällt ins Wasser. Ich bin geschockt und bin traurig. Komischerweise geht das Handy danach immer noch. Im Traum sind Freunde bei mir, welche es lustig finden, aber auch Mitleid haben wegen dem Handy (als es zunächst kaputt scheint). Meine Freunde im echten Leben würden sich darüber aber nie lustig machen. Den Traum habe ich seit ein paar Tagen jede Nacht mit dem selben Inhalt, nur jedesmal ist die Umgebung verändert…. Traumdeutung Handy

Kopf

…Kopf Assoziation: – Intellekt,- Verstehen,- etwas Übergeordnetes. Fragestellung: – Was bin ich zu verstehen bereit? Psychologisch: Der Kopf versinnbildlicht im Traum den Geist und die Ratio und ist ein Hinweis auf Selbstdisziplin. Von ihm aus werden alle unsere Sinne und der gesamte Verstandsapparat gesteuert,- wessen Haupt im Traum Schaden erleidet, der sollte ärztlichen Rat suchen. Bei den Chinesen ist der Kopf Sitz des Himmelslichts, für Artemidoros ist er der Vater oder auch ein männlicher Verwandter, bei Freud Symbol der Männlichkeit (Das Frauen ‘auch’ denken können, war vor einem Jahrhundert wohl noch eines der bestgehüteten Geheimnisse!!!), bei C. G. Jung archetypisches Symbol des Selbst, dessen oberem Teil auch phallische Bedeutung zukäme (unter Hinweis auf die griechische Mythologie: die Geburt der Athene aus dem Haupt des Zeus). Kopf kann auch körperbedingt bei Kopfschmerzen, Fieber und anderen Krankheiten als Warnzeichen auftreten. Trifft das nicht zu, weist er oft auf Sorgen und Konflikte hin, über die man sich den Kopf ‘Zerbricht’, oder warnt davor, den Kopf zu ‘verlieren’. Allgemein symbolisiert Kopf das Bewußtsein und das von ihm gesteuerte Verhalten. Folgende Begleitumstände können noch wichtig sein: Großer Kopf soll auf Glück und Erfolg hinweisen, wenn man dazu seinen Verstand gebraucht. Wunde am Kopf kündigt Sorgen und Unglück an. Die Enthauptung umschreibt den bewußten Tatbestand, daß man in irgendeiner Weise seinen Kopf verlieren könnte. Handelt der Träumende kopflos, so bedeutet dies, daß er seine Selbstkontrolle verloren hat. Kopf verkehrt sitzen haben warnt vor unbesonnenem Verhalten. Sich einen Kopf aufsetzen kann auf übertriebene Einbildung hinweisen. Kopf eines Vogels haben soll auf ein flatterhaftes, oberflächliches Wesen hindeuten. Kopfschmerzen, die nicht körperbedingt sind, kündigen Alltagssorgen an. Man sollte sich nicht über jede Kleinigkeit ‘den Kopf zerbrechen’. Ein Traum, in dem jemand an der Brust eines anderen ruht, weist auf die Möglichkeit hin, eine neue langanhaltende Freundschaft zu schließen. Artemidoros: Der Kopf verweist auf den Vater. Er gleicht den Eltern, weil er die Ursache des Lebens ist,- den Kindern wegen der Ähnlichkeit des Gesichtsausdruckes. Er bezeichnet auch das Haus,- denn er ist das Haus der Sinne. Träumt man, einen großen Kopf zu haben, so bringt das einem Reichen, der noch kein politisches Amt bekleidet hat, ferner einem Armen, einem Athleten, einem Gläubigen, einem Bankier und einem Eranarchen (Ursprünglich Vorsteher von Mahlzeiten oder Symposien, die auf gemeinsame Kosten veranstaltet wurden, dann Vorsitzender von Zusammenschlüssen mit zinsloser Teilhaberschaft zu verschiedenen Zwecken, z.B. zur gegenseitigen Unterstützung, zum Loskauf aus Gefangenschaft usw.) Glück. Dem ersten prophezeit es ein hohes Amt, das ihn verpflichtet einen Ehrenkranz, eine Priester- oder Stirnbinde zu tragen, dem zweiten Wohlstand und Zuwachs an Hab und Gut, und daß beide in dieser Hinsicht mächtigere Häupter sein werden. Einem Athleten verheißt es selbstverständlich den Sieg,- denn dann dürfte sein Kopf größer… Traumdeutung Kopf

Weg

…oder es liegt Nacht auf unseren Wegen – eine besonders gefährdende Situation. All diese Gefahren summieren sich, wie wir wissen gerade dann, wenn es uns besser gehen will, wenn wir in einem Übergange, wenn wir an einer Furt unseres Lebens stehen, wenn wir einen Strom zu überschreiten, eine Schlucht zu überwinden haben. Wir haben uns, die Wegträume betrachtend, möglichst deutlich zu machen, was uns auf der Lebensfahrt hemmt. Es gehört zum häufigsten Traumerleben, daß man, wie angewurzelt, keinen Schritt mehr weiter machen kann, selbst wenn Schreckliches auf uns zukommt. Nach Erfahrung ist damit niemals ein dauerndes Stecken- oder Stehen- bleiben- müssen, gemeint. Nur in der jetzigen Lebenssituation, im augenblicklichen Zustande, kommen wir nicht vorwärts. Die Traumstraße kann überall hinführen,- es kann, was immer möglich ist, dem Träumer auf ihr passieren. Als besonders typisch sei erwähnt: der Träumer gerät an einen Kreuzweg, an eine Straßengablung, oder er wandert ängstlich an einem Steilhange, was meist auch einer äußeren sehr heiklen Situation entspricht. Wo ein Träumer an gefährlicher Steinhalde über Felswände die Höhe zu erreichen versucht, wo er durch ein Wasser watet, da tut er gut, in diesem Traumzeiten besonders vorsichtig und bewußt zu leben. Mit Hilfe des Kontextes kann man, wenn der Träumer nicht schon vorher weiß, worum es sich handelt, aufdecken, welches der Grund, der Ort und das Ausmaß der Gefahr ist. Er aber wird erst meist eine nebensächliche Tagesangelegenheit mit dem Gefahrentraum in Verbindung bringen. Psychologisch: Der Weg ist stets der Lebensweg des Träumenden. Er kann im Traum die Richtung symbolisieren, für die der Träumende sich im Leben entschieden hat. Ein Weg symbolisiert mitunter die Gefühle des Träumenden hinsichtlich einer Beziehung oder einer Situation. Er kann aber auch für die Art des Denkens stehen oder etwa die Richtung von Nachforschungen versinnbildlichen. Wege sind kleine Straßen, auf denen die Fahrgäste in einem Wagen durcheinander geschüttelt werden können,- sie sind aber auch die geruhsamen Spazierwege, auf denen man sich innerlich sammeln kann. Die Art des Weges – ob er eben oder steil ist, gewunden oder gerade verläuft – kann für die Deutung des Traums genauso wichtig sein wie der Weg selbst. Es ist besonders auf den Zustand des Weges zu achten, was rechts und links des Weges zu sehen ist, wohin er führt, woher er kommt. Was ist das Besondere an Ihrem Weg? Wie sehen Sie ihn, und wie sieht er mit den Augen von anderen aus?! Feldweg: In diesem drückt sich die Sehnsucht des Träumers nach Ruhe, Romantik und Idylle aus. Weggabelung (Wegkreuzung): Bei der Weggabelung oder Kreuzung im Traum liegt eine Entscheidung an, die bewußt getroffen werden muß. Manchmal ist es gar nicht so wichtig, wie man sich entscheidet, sondern daß man sich entscheidet. Spirituell: Ein Weg kann im Traum… Traumdeutung Weg

Hades

…Hades Psychologisch: Hades (Unterwelt) symbolisiert das Unbewußte mit seinen zum Teil widersprüchlichen Inhalten,- man muß sich dann bemühen, die Gegensätze miteinander zu versöhnen, um ein glücklicheres Leben zu führen. Artemidoros: Im Traum in den Hades hinabzusteigen und alles zu schauen, was dort nach allgemeiner Vorstellung existiert, bedeutet Menschen, die in guten Verhältnissen leben und denen es ganz nach Wunsch ergeht, Stillstand der Geschäfte und Schaden,- denn die Hadesbewohner sind handlungsunfähig, gefühl- und bewegungslos. Dagegen zeigt es Furchtsamen, Besorgten oder Betrübten Sorgen- und Kummerlosigkeit an,- denn die Hadesbewohner sind frei von Kummer und jeder Sorge ledig. Den übrigen Menschen kündigt es Reisen an oder vertreibt sie gänzlich aus ihrem derzeitigen Aufenthaltsort,- die Alten pflegten nämlich von Leuten, die eine weite Reise angetreten haben, zu sagen, sie wären auf dem Weg in den Hades,- zum anderen zeigt diese Redewendung selbst an, daß die Hadesbewohner nicht mehr in derselben Umwelt leben wie ehedem. Träumt einer, er steige aus dem Hades wieder zur Oberwelt empor, so wird er aus der Fremde in die Heimat zurückkehren, wenn nicht, sein Leben dort beenden. Häufig führt auch das Hinabsteigen in den Hades Leute, die im Ausland leben, in die Heimat zurück. Träumt man, in den Hades hinabgestiegen zu sein und am Aufstieg gehindert zu werden, so wird man von gewissen Leuten gewaltsam festgehalten oder ins Gefängnis geworfen werden, vielen prophezeit das Gesicht langwierige Krankheit und demzufolge den Tod. Steigt man auf einem Fluchtweg wieder zur Oberwelt empor, rettet es den Kranken aus äußerster Lebensgefahr,- wir pflegen auch in der Umgangssprache von einem Kranken, der wider Erwarten genesen ist, zu sagen, er sei aus dem Hades wieder aufgestiegen. Trägt man einen von den unterirdischen Dämonen, Pluton selbst, den Kerberos oder sonst einen Hadesbewohner, so steht einem Verbrecher nach diesem Traumerlebnis das Tragen des Kreuzes bevor,- es gleicht nämlich das Kreuz dem Tod, und derjenige, der gekreuzigt werden soll, trägt es zuvor (Johannes 19,17, als sich Jesus selbst das Kreuz auflud). (Siehe auch ‘Hölle’)… Traumdeutung Hades

Shawnodese, südlicher Hüter des Geistes

…Shawnodese, südlicher Hüter des Geistes Medizinrad: Schlüsselworte: Kojote,- Paradox,- Verletzlichkeit,- der Ort des Herzens,- Vertrauen,- Humor,- Sexualität. Beschreibung: In Sun Bears Vision vom Medizinrad wurde ihm Shawnodese als der Name dessen mitgeteilt, welcher der südliche Hüter des Geistes ist. Der Süden ist die Himmelsrichtung der Erforschung, der suchenden Vision, der Annahme des Lebens, des Geheimnisses, der schnellen Wandlungen, des Lernens und Nährens, der Leichtgläubigkeit und Sinnlichkeit. Im menschlichen Leben steht Shawnodese für die Adoleszenz und den jungen Erwachsenen. Im Erdendasein ist es die Zeit von Sommer und Mittag. Mit Shawnodese wird das Element Wasser, das Mineral Serpentin, die Pflanze Nordamerikanischer Beifuß, das Tier Kojote und die Farbe Gelb und Grün verbunden. Allgemeine Bedeutung: Verstehen deines Lebenswegs,- zunehmende Bereitschaft, dich selbst als Person anzunehmen,- lernen, wie du dich selbst und andere nähren (körperlich und geistig) kannst,- etwas über deine sexuelle Natur herausfinden,- Erforschung des Lebens. Transzendente Bedeutung: Gabe des Südens. Siehe auch: Himmelsrichtungen – Süden…. Traumdeutung Shawnodese, südlicher Hüter des Geistes

Fisch

…und finanzielle Gewinne angekündigt werden. Befindet sich der Fisch auf dem Trockenen, so fürchtet sich der Träumende vor unerfüllbaren Ideen und Wünschen. Bekommt man Fische geschenkt, kann das oft vor übler Nachrede durch scheinbar freundliche Menschen warnen. Fische kaufen wird von alten Traumbüchern oft als Warnung vor der Hinterlist anderer verstanden, denen man trotz ihrer Freundlichkeit nicht blind vertrauen darf. Fische, die einem aus der Hand gleiten, warnen vielleicht ebenfalls vor Schmeicheleien. Fische, die man als glitschig und kalt empfindet, deuten häufig auf eine gewisse Gefühlskälte hin, die man durch leere Freundlichkeit vertuscht,- dieses unrechte Verhalten sollte man ändern. Der Fisch, von dem man verschlungen wird, kündigt häufig an, daß man sich durch Inhalte des Unbewußten bedroht fühlt, weil sie nicht mehr genügend unter Kontrolle zu halten sind,- manchmal kommt darin eine ernstere seelische Krankheit zum Ausdruck. Tote Fische geben nach Artemidoros Hinweise auf eine verlorene Hoffnung, Enttäuschungen, Versagen oder das Scheitern ernsthafter Bemühungen,- wer dagegen lebende Fische fange, habe Aussicht auf Erfolg. Angel, Fischhändler oder Fischmarkt sind jeweils positive Symbole, die Erfolge und finanzielle Gewinne verheißen. Ißt man einen Fisch, braucht man sich vor entscheidenden Ereignissen nicht zu fürchten. Verschluckt man aber die Gräte, sollte man sich vor Betrügern hüten. Spirituell: Fische symbolisieren zeitweilig verfügbare spirituelle Macht. Sie sind das Sinnbild des Wassers, des Lebens und der Fruchtbarkeit. Artemidoros: Fische zu essen ist günstig, besonders gebratene, aber genauso alle anderen, die sonstwie zubereitet sind, die kleinen ausgenommen,- diese haben mehr Gräten als Fleisch und bedeuten deswegen in keinem Fall materiellen Gewinn, sondern Feindschaft mit den engsten Verwandten und leere Hoffnungen. Sodann bedeuten Fische nach ihrem äußeren Erscheinungsbild etwas Verschiedenes,- im einzelnen verhält es sich damit folgendermaßen: Fische von gefleckter Färbung bedeuten Kranken Vergiftungen, Gesunden Betrügereien und Anschläge, z.B. der Lippfisch, die Phykis, der Seebarsch, der Iulfisch, der Strometeus und ähnliche. Die rötlichen prophezeien Sklaven und Verbrechern Folterungen, Kranken heftiges Fieber und Entzündungen, Leuten, die unentdeckt bleiben wollen, Entdeckungen, wie z.B. die Zahnbrasse, die rote Meerbarbe, der Knurrhahn und die Meeräsche. Letztere bringt kinderlosen Frauen Glück,- denn sie laicht dreimal. Deswegen trage sie auch zu Recht ihren Namen (tris = drei), wie Aristoteles in seiner Tiergeschichte und Aristophanes von Byzanz (257-180 v.Chr. Grammatiker und Leiter der alexandrinischen Bibliothek) im Kommentar zu Aristoteles erklärt. Fische die sich häuten, sind Kranken, Eingekerkerten, Armen und allen, die sich in einer Drangsal befinden, von guter Vorbedeutung,- diese werden sich die Übel, von denen sie geplagt sind, vom Hals schaffen, z.B. die Garnele, die Languste, die Krabbe, der Hummer, der Taschenkrebs, die sogenannte Vettel und andere dieser Art. Diese prophezeien häufig auch Schläge, weil sie sich selbst schlagen, und Reisen, weil sie Amphibien sind. Alle Fischarten, die uns eine Darmstörung verursachen und Durchfall hervorrufen, bedeuten… Traumdeutung Fisch

Bett

…Bett Assoziation: – Schlaf,- Ruhe,- Rückzug von allen Aktivitäten,- Fundament. Fragestellung: – Wovon möchte ich mich zurückziehen? Wovor will ich Ruhe haben? Psychologisch: Traditionell wird das Bett als Symbol für den Kreislauf des Lebens verstanden: Hier werden Kinder gezeugt und geboren, Kranke gesund und es ist der Platz des Sterbenden. Bett kann sexuelle Bedürfnisse versinnbildlichen, die man nicht genügend auslebt. Der Traum nimmt das Bett besonders wichtig, denn ‘wie man sich bettet so liegt man’. Damit ist unsere unbewußte Lage symbolisiert. Es ist der Hort der Geborgenheit, in dem uns manchmal tiefe Unruhe erfaßt,- man sollte diesem Gefühl im Wachzustand nachgehen, weil es auf irgendeinen verborgenen Herd seelischer Krankheitskeime hinweisen könnte. Das Traumbett steht am besten zur linken Hand, auf der unbewußten Seite. Im Augenblick, da eine Frau ihr Traumbett nach rechts verschob, erschien ihr ein Gespensterwesen. Gespenster aber tauchen auf, wenn eine natürliche Ordnung gestört ist. Wenn Ungehöriges geschieht, wird es ‘ungeheuer’. Je nach den Begleitumständen stehen dahinter aber auch die folgenden Bedeutungen, die zum Teil auf alte indische Quellen beruhen: Wichtig ist die Größe des Bettes. Füllt es beispielsweise den ganzen Raum, bedeutet dies, daß der Träumende der Sexualität in seinem Leben einen zu großen Stellenwert beimißt. Ist das Bett zu schmal oder zu klein, ist das Gegenteil der Fall. Das eigene leere Bett sagt etwas über die seelische Einsamkeit des Träumers aus. Ein fremdes leeres Bett soll auf einen bevorstehenden Todesfall oder ein anderes Unglück in der Familie oder ein anderes Unglück in der Familie oder im näheren Verwandtenkreis hinweisen. Verhängtes Bett kann die Bereitschaft zu einem sexuellen Abenteuer anzeigen, insbesondere wenn man sexuelle Bedürfnisse oft unterdrückt. Handelt der Traum von einem frisch bezogenen Bett, so weist dies auf die Notwendigkeit hin, jene Gedanken und Vorstellungen, die dem Träumenden wirklich wichtig sind, von einer neuen Warte anzugehen. Wir sind der Meinung, daß ein sauber bezogenes Bett den Träumer vielleicht eher daran erinnern sollte, auch im Wachleben auf ‘Sauberkeit’ im Intimleben zu achten,- schmutziges Bettzeug wäre demnach ein Signal dafür, seine Beziehungen ins reine zu bringen. Nach einem mittelalterliche Traumbuch soll dies Glück in der Liebe verheißen, wenn es schmutzig ist, Pech. Wenn man im Traum allein ins Bett geht, kann dies den Wunsch danach symbolisieren, in die Sicherheit und Geborgenheit des Mutterschoßes zurückzukehren. Geht der Träumende in seinem Traum mit einer anderen Person ins Bett, so kann dies entweder das sexuelle Begehren für diesen Menschen ausdrücken oder zeigen, daß der Träumende sich vor seinen sexuellen Impulsen nicht zu fürchten braucht. Im Bett liegen wird als das Bedürfnis nach mehr Ruhe oder als Flucht vor der Realität, teilweise aber auch als Zeichen für Zufriedenheit und innere Harmonie verstanden,- manchmal sucht man darin auch das vorübergehende Vergessen von… Traumdeutung Bett

Händeschütteln

…Händeschütteln Volkstümlich: (europ.) : Hände von Untergebenen schütteln: man wird wegen seiner Freundlichkeit gemocht,- schmutzige Hände dabei sehen: man begegnet Feinden unter angeblichen Freunden,- im Traum jemandem die Hände schütteln, der einem Unrecht getan hat, und verabschiedet sich dieser traurig von einem: bedeutet Differenzen mit einem engen Freund,- es folgt ein nicht geringer Verlust,- Träumt eine junge Frau vom Händeschütteln mit einem Herrscher, wird sie im Kreis von Fremden Anerkennung erfahren. Wenn sie die Gelegenheit nutzt, wird sie bei Freunden in hoher Gunst stehen. Wenn eine Frau glaubt hinauflangen zu müssen, um die Hände zu schütteln, werden ihr Neid und Ablehnung begegnen. Hat sie Handschuhe an, wird sie diese Probleme meistern. Schüttelt eine junge Frau die Hände eines gebrechlichen alten Mannes, kommen Unannehmlichkeiten auf sie zu. (Siehe auch ‘Hand’)… Traumdeutung Händeschütteln

Archetypen

…Die Hexe bringt ihre Macht eher emotional und möglicherweise negativ zum Einsatz. Psychologisch: Die liebevolle Mutter: Sie spiegelt das traditionelle Bild der fürsorglichen Mutter wider, die Verletzungen verzeiht und immer verständnisvoll ist. Weil diese Seite des weiblichen bis heute große Wertschätzung erfährt, kann es noch immer leicht geschehen, daß sie auf Kosten anderer Persönlichkeitsaspekte überentwickelt wird. Die destruktive Mutter: Bei diesem Archetyp handelt es sich entweder um eine erstickende Ausprägung von Mütterlichkeit oder um die offen destruktive, verbietende Frau. Oft ist es diese Art Mutter, welche die Beziehungen des Träumenden willentlich verhindert oder ihm, aufgrund ihres Einflusses auf ihn, das Zugehen auf andere Menschen erschwert. Die Prinzessin: Dieser Archetyp stellt den lebenslustigen, unschuldigen und kindlichen Aspekt des weiblichen dar. Die Prinzessin ist absolut spontan und hat gleichzeitig ihre ganz eigene Weise, mit anderen Menschen umzugehen. Die Sirene: Dieser Archetyp steht für die Verführerin, für die Frau, die sich ihrer Sinnlichkeit und Sexualität bewußt ist. In Träumen erscheint sie oft in historischen, fließenden Gewändern, um ihre erotische Ausstrahlung zusätzlich zu betonen. Die Amazone: Sie ist die selbständige Frau, die meint keinen Mann zu brauchen,- in vielen Karrierefrauen steckt eine große Portion Amazone. Sie hat Freude an forschen, angriffslustigen, intellektuellen Wortgefechten. Die Wettkämpferin: Hinter ihr verbirgt sich die Frau, die mit allen und jeden konkurriert – mit Männern und Frauen gleichermaßen – und die alles daransetzt, um zu beweisen, daß sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen kann. Die Priesterin: Bei ihr handelt es sich um eine äußerst intuitive Frau, die gelernt hat, den Fluß der Informationen zu kontrollieren und ihn zum Wohl der Allgemeinheit zu nutzen. Sie ist in ihrer inneren Welt vollkommen zu Hause. Die Hexe: Auch sie ist überaus intuitiv, nutzt jedoch ihre Energie für die eigenen Zwecke. Sie entscheidet rein subjektiv und verliert daher ihr kritisches Urteilsvermögen. Der liebevolle Vater: Diese Seite des Männlichen ist das traditionelle Bild des zugewandten Vaters, der die Fähigkeit besitzt, für das Kind in sich und in anderen zu sorgen, und in seinen Entscheidungen unerschütterlich und absolut fair ist. Das Ungeheuer: Es stellt die wütende, aggressive, angsterregende Seite des Männlichen dar. Der strahlende Jüngling: Die lebenslustige, neugierige Seite des Männlichen ist sowohl empfindsam als auch kreativ. Hinter ihr verbirgt sich Peter Pan, der nie erwachsen geworden ist. Der Herumtreiber: Er stellt den freiheitsliebenden Mann, den ewigen Wanderer, den Zigeuner dar. Er hält niemanden die Treue, und ihn treibt ausschließlich die Aussicht auf das nächste Abenteuer voran. Der Held: bei ihm handelt es sich um einen Mann, der sich dazu entschlossen hat, seine Erkundungsreise auf eigene Faust zu unternehmen. Er kann Angebote abwägen und sicher über den nächsten Schritt entscheiden. Im Traum erscheint er oft als messianische Figur. Er errettet die verzweifelte Maid,… Traumdeutung Archetypen

Verwandlung

…anhalten und schauen, wie das neue Zimmer eingerichtet ist und welche Atmosphäre es ausstrahlt. Handelt es sich um ein unbekanntes Land, sollte jede Einzelheit, die dieses Land charakterisiert, als symbolischer Hinweis auf neue Lebensmöglichkeiten gesehen werden. Begeben Sie sich noch einmal in diesen Traum und schauen Sie sich nun das Zimmer oder Land genau an. Es kommt nicht darauf an, daß Sie sich so genau wie möglich an Ihren Traum halten, sondern Sie können Ihrer Phantasie folgend das Zimmer oder das Land ausgestalten. Wichtig ist jedoch, daß dies nicht von Ihrem Kopf und Ihren Wünschen her geschieht, sondern daß Sie das Traumbild Ihrer Phantasie übergeben und schauen, wie sie das Bild für Sie weiterentwickelt. 3. Raupe, Schmetterling und Schlange: Die Raupe wird zum Schmetterling, die Schlange häutet sich. Damit stellen Raupe, Schmetterling und Schlange verbreitete archetypische Bilder des persönlichen Transformationsprozesses dar. Tritt die Raupe in unseren Träumen auf, so deutet das auf einen gerade erst begonnenen Veränderungsprozeß hin und möchte uns vielleicht sagen, daß wir uns erst einmal einspinnen, das heißt zurückziehen müssen, um zum leichten Schmetterling zu werden. Wer von einer Raupe träumt, sollte mit der Tagtraumtechnik versuchen, aus dieser Raupe einen Schmetterling werden zu lassen und sich dann mit dem Schmetterling identifizieren. Damit hat der Träumende auf der symbolischen Ebene die Verwandlung vollzogen – und was wir auf der symbolischen Ebene vollziehen, das können wir auch im Alltagsleben leichter umsetzen. Sehen wir einen Schmetterling im Traum, scheint der persönliche Transformationsprozeß schon weiter fortgeschritten zu sein. Aus der häßlichen und gierigen Raupe ist der Schmetterling geworden, der sich frei und leicht bewegen kann. Genauso fühlen wir uns nach unserer Veränderung leicht, beweglich und schön. Wir mögen noch nicht an diesem Punkt angekommen sein, aber der Traum gibt uns immerhin einen Ausblick, wohin die Entwicklung geht. Dieser positive Ausblick auf unsere Zukunft ist oftmals als Verstärkung nötig, denn wenn wir einen Geschmack von der Schönheit und Freiheit unseres Ziels bekommen haben, stärkt das unser Durchhaltevermögen auf dem Weg dorthin. Die Schlange ist sicherlich eines der komplexesten Symbole im Traum westlicher Menschen. Sie mag weiblich oder männlich erscheinen, giftig oder heilbringend sein. Für unsere Betrachtung hier ist es von besonderer Bedeutung, daß die Schlange sozusagen aus ihrer Haut schlüpfen kann und sich eine neue Haut bildet. Genau das kennzeichnet menschliche Veränderung, bei der man häufig das Gefühl hat, aus einer alten Haut zu schlüpfen. Schauen Sie sich die Schlange genau an. Welche Farbe hat sie beispielsweise? Sehen Sie die neue oder alte Schlangenhaut? Der Symbolwert der Farbe der Schlangenhaut vermag Ihnen einen Hinweis zu geben, von wo Sie kommen oder wohin Sie sich begeben werden. Werden Sie sich darüber bewußt, von wo die Schlange kam, und wohin sie wieder verschwunden ist…. Traumdeutung Verwandlung

Bart

…Körperteilen Haare, z. B. an den Handflächen, an Wangen oder sonstwo, wo Haare nicht wachsen können, wird er aus Völkern fremder Zunge ein neues Heer zusammenbringen, auch werden seine Schätze sich mehren,- einen gemeinen Mann oder einen Armen werden Schulden und Sorgen drücken. Eine verheiratete Frau wird empfangen und einen Knaben zur Welt bringen. Dünkt es einen, sein Bart sei ihm ausgefallen, wird er in tiefe Not und Armut kommen und der allgemeinen Verachtung anheimfallen. einen langen sehen: Du sollst alte Geschichten nicht aufwärmen, was vorbei ist, ist vorbei. Die Zukunft bringt Besseres. kurzen sehen: Deine Sorgen werden dich nicht mehr lange quälen. Die Besserung und der Erfolg sind nicht mehr weit. schneiden: Entschließe dich zu neuem Vorgehen. Das alte war wertlos, brachte kein Glück. Frisch gewagt ist halb gewonnen. allgemein einen langen und dunklen haben: Gesundheit,- einen schwachen haben: an Spott wird es dir nicht fehlen,- einen langen grauen haben: Mißmut und Verzweiflung werden dich heimsuchen,- wegrasieren: Das Schlechte ist vorbei, die Erleichterung nahe. ausfallend, abnehmen oder sich abnehmen lassen: vielfacher Verlust,- man wird von einem guten Freund verlassen werden,- auch: man sollte sich von alten Gewohnheiten oder Vorurteilen lösen,- Traurigkeit,- Männer mit langen Bärten sehen: läßt auf Wohlstand in absehbarer Zeit schließen,- einen bei einer Frau sehen: Verdruß und Ärger,- Vorsicht gegenüber dem weiblichen Geschlecht,- rotes Barthaar: Großes Freude erwartet dich in den nächsten Tagen. weißes Barthaar: Du wirst über deine Entdeckung erschrecken. Wenn ein junges Mädchen träumt, daß sie einen Bart habe, so deutet dies auf baldige Verheiratung,- ist der Bart dunkel auf ein gutes, ist er rot auf ein schlechtes Los in der Ehe,- eine verheiratete Frau die einen Bart habe, so wird ihr Mann sterben oder sich von ihr trennen. (perser) : Schaut der Kaiser, sein Bart voll und dicht, wird sein Goldschatz sich mehren und die Kunde von seinem Reichtum zu allen Völkern dringen. Träumt der Kaiser, der Barbier ordne und schneide sein Haar, wird dieser, falls er ihn kennt, sich ungeniert an seinem Reichtum vergreifen,- ist er ein Unbekannter, werden des Kaisers Feinde seine Schätze plündern. Träumt ein Armer, sein Bart sei schütter, wird er in Schulden geraten. Fällt einem der Kinnbart aus, wird der Träumer bitterarm werden,- auch darf er nicht hoffen, je wieder wohlhabend zu werden. Ist ein Mann der Träger eines gesunden kräftigen Bartes, so darf der Träumende auf eine Besserung seiner Gefühlssituation hoffen – je dichter der Bart, desto günstiger ist es. Wächst einer Frau ein Bart, meint das Bild, man solle besser auf seinen Körper achten, da dessen gesundheitlicher Zustand weniger gut ist, als man annimmt. Das Symbol will auch dazu anregen, mehr Sorgfalt auf das äußere Erscheinungsbild zu verwenden. (europ.) : sich selbst mit starken Bart erblicken:… Traumdeutung Bart

Tanz / tanzen

…Tanz / tanzen Assoziation: – begeisterte Anteilnahme am Leben,- Bewegung als Mittel zur Transzendenz. Fragestellung: – Was veranlaßt mich, über die Grenzen meiner eigenen Vorstellung hinauszugehen? Medizinrad: Schlüsselworte: Bewegung,- Verbindung,- Flüssigkeit,- Anmut,- Würde,- Einheit,- Einssein. Beschreibung: Der Tanz war für erdverbundene Völker ein entscheidender Bestandteil ihrer Zeremonien. Zu tanzen hieß, dem Körper die Verschmelzung mit dem Herzschlag der Mutter Erde zu gestatten. Durch Tanz konnte man Harmonie zwischen seinem physischen Sein und dem heiligen Netz des Lebens schaffen. Tanzen hieß auch, Freude auszudrücken und sich in einen Zustand der Ekstase zu versetzen. Tanzen war den erdverbundenen Völkern eine heilige Bewegungsform. Allgemeine Bedeutung: Wie du dich zum Netz des Lebens in Beziehung setzt. Die Art, wie du tanzt, sagt dir jederzeit, welche Beziehung du zum Leben hast, zum Beispiel: flüssig und anmutig – flüssiges und anmutiges Leben,- ruckartig – unharmonisches Leben,- Fluß im Einssein – eine Einheit zwischen deinem Sein und dem Netz des Lebens,- mit Würde und Selbstrespekt – mit Respekt für das Netz des Lebens,- mit Freude – Glück erfahren,- Trancetanz – Ekstase. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Gabe des Wissens von dir selbst und deiner Verbindung mit dem Universum. Allgemein: Tanz und Tanzen war schon immer ein Symbol der Befreiung. Wenn der Träumende in seinem Traum tanzt, wird Heiterkeit und Gefühl, mit der Umgebung eins zu sein, dargestellt. Tanz (Tanzen) deutet also auf innere Harmonie oder spontan ausgelebte Gefühle hin. Möglicherweise wird durch Tanz auch die Annäherung und Wunsch insbesondere sexueller Natur, an einen anderen Menschen ausgedrückt (vor allem beim Tango), das zu einem flüchtigen Abenteuer führen könnte. Psychologisch: Übersetzt den Wirbel des Lebens, der Leidenschaften und Begierde, Gefühle und Sexualität beinhalten kann. Oft ist es der Tanz auf dem Vulkan, der an das Hetzen des Alltags erinnert, manchmal auch das innige Erlebnis eines Balles, das uns ans Ziel unserer sexuellen Wünsche bringen soll. Hier und da ist es aber auch der Tanz im Nebel, der unsere unsicheren Gefühle preisgibt. Tanz ist ein typischer Frauentraum, der hier Selbstausdruck und ‘Selbstverwirklichung’ in Bewegungsabläufe umsetzt. Man stellt sich spielerisch (und erotisch) dar. Ein Tanz mit dem Partner gibt Hinweise über das Rollenverhalten in der Partnerschaft: Wer führt, wer schmiegt sich an (paßt sich an)? Artemidoros: Im Traum die Vorstellung zu haben, man tanze daheim im Kreis seiner Angehörigen, ohne daß eine fremde Person anwesend ist und zuschaut, ist für jedermann ohne Unterschied ein glückliches Vorzeichen. Desgleichen, wenn man seine Frau, seine Kinder oder einen von den nächsten Verwandten tanzen sieht,- es zeigt große Lebensfreude und Wohlleben an, weil kein Mensch ans Tanzen denkt, ehe er nicht dem Bauch wie einem strengen und grausamen Gebieter seinen schuldigen Tribut entrichtet hat,- erst dann gibt man sich dem Tanz hin und lockert die… Traumdeutung Tanz / tanzen

Kranz

…Kranz Psychologisch: Die genaue Traumhandlung wird aufschlüsseln, ob man von einem Siegeskranz oder von einer Beerdigung (samt dem üblichen Kranzschmuck) geträumt hat. Übrigens können auch Toten-Kränze Symbol für die Vollendung einer Aufgabe und die Ehrung (den Erfolg, die Achtung) nach erbrachter Leistung sein. Als Kreis symbolisiert er Dauer und Vollkommenheit sowie ewiges Leben. Kranz kann den Wunsch nach Ehe und Familie symbolisieren und kann auch an die Möglichkeit des eigenen Todes erinnern. Der Osterkranz deutet auf Optimismus und Aufbruchstimmung, ein Adventskranz auf Erwartung und schöne Stunden im Familienkreis, Brautkränze symbolisieren den Wunsch nach erotischer Verbindung. Erhält der Träumende in seinem Traum einen Kranz, bedeutet dies, daß er ausgewählt und vielleicht ausgezeichnet wird. Trägt man ihn auf dem Kopf, darf man mit Ehre und Anerkennung rechnen, sofern er nicht verwelkt ist und dann Enttäuschungen ankündigt, an der er schwer zu tragen hat. Gibt der Träumende einem anderen Menschen einen Kranz, drückt dies die Bedeutung seiner Beziehung zu dieser Person aus. Auf dem Grab zeigt er an, daß man sich mit jemandem endlich aussöhnen sollte. Wer selbst einen Kranz aus Blumen bindet, kann auf eine glückverheißende Zukunft hoffen. Der Kranz kann als Traumbild die gleiche Bedeutung haben wie andere bindende Gegenstände, beispielsweise wie Halfter und Geschirr. Er stellt eine Verbindung her, die nicht durchtrennt werden kann, oder ein Opfer, das akzeptiert werden muß. Traditionell galt der ‘Jungfrauenkranz’ als Sexualsymbol. Wenn Mädchen davon geträumt hatte, wurde das immer als Zeichen für eine baldige Hochzeit gedeutet. Tatsächlich war es aber viel eher die Umsetzung ihrer ‘jungfräulichen’ Angst vor der Hochzeitsnacht, in der ihr ‘Kränzchen zerrissen’ werden sollte. Artemidoros: Alles Geflochtene ist wegen der Verflechtungen im Hinblick auf Eheschließungen, Freundschaften und Gemeinschaften von guter Vorbedeutung, dagegen in bezug auf eine Reise, ein Entlaufen und Flucht wegen der Verschlingungen hinderlich,- ferner sind sie für Unternehmungen untauglich, ausgenommen für Leute, die mit Arglist etwas ausführen, und wegen ihrer Eigenschaft festzuhalten, jagen sie Menschen, die in Angst leben, Schrecken ein. Mit einem Kranz geschmückt zu sein, der aus Blumen geflochten ist, die im großen und ganzen der Jahreszeit, in der man sich befindet, entsprechen, bringt Segen,- unheilvoll dagegen ist es, wenn sie einer anderen Jahreszeit angehören. Da es der Klarheit wegen notwendig ist, über jeden einzelnen Kranz zu sprechen, will ich gleich damit beginnen. Kränze aus Narzissen kündigen, auch wenn man sie in ihrer Jahreszeit schaut, jedermann Unglück an (Narzissen wurden das ganze Altertum hindurch zum Schmuck der Gräber verwendet. Die unheilvolle Verbindung mit dem Wasser geht auf die bekannte Sage von dem schönen Jüngling Narkissos zurück. Dieser hatte die Liebe der Bergnymphe Echo verschmäht und mußte sich deshalb an einer Quelle in sein eigenes Bild verlieben.), besonders, die unmittelbar oder mittelbar ihren Lebensunterhalt durch das Wasser… Traumdeutung Kranz

Jugend

…Jugend Allgemein: An keinen Ort, in keine geographische oder seelische Landschaft kehrt der Träumende häufiger zurück als in das Land der Jugend. Wie viele Träume beginnen: Ich war daheim, in unserem früheren Haus, auf dem Dorfe, in der Stadt, da ich aufgewachsen. Manchmal ist es, als ob die Träumenden diesen Ort der Kindheit fast nicht mehr verlassen könnten. Da steckt offenbar ein Teil der Seele des erwachsenen Träumers in einer innern Situation, welche entweder mit Geschehnissen der Jugend zusammenhängt oder sich in deren Bilde aussprechen kann. Die innere Intensität der Jugendträume Erwachsener kommt unter anderem daher, daß das Kind die Welt in den ersten Jahren fast magisch, als ein Zauberland, erlebt,- es ist mit ihr unbewußt noch eins. Aber auch die werdende Bewußtheit empfängt sehr starke Eindrücke in einer jungen und frischen Seele. Da geschieht die erste und deshalb ‘ergreifende’ Begegnung mit der Welt. Man ahnt deren Ordnung und Unheimlichkeit, das Beängstigende, Verwirrende und all die Fülle und Schönheit. Jugendzeit ist persönliche Mythenzeit, symbolkräftiger Morgen des Lebens. Leerer oder mißhandelter Jugend entwächst auf Jahrzehnte hinaus eine besonders bittere Lebensnot. Die Jugend ist, üblicherweise ohne viel eigene Verantwortung, bei den meisten Kindern noch enthoben schwerer Lebenssorgen. Auch steht diese Zeit nicht unter den Göttern und Dämonen des Triebglückes und der Triebanfechtungen,- noch scheint der junge Mensch alle Möglichkeiten vor sich zu haben, selbst Elend, Enge und Not sehen nie endgültig aus. Dies ist ein Grund der rückwärtsschreitenden Sehnsucht alternder Menschen, die ihre schmalen Möglichkeiten längst ausgenutzt haben. Das Kind wohnt auch in einer Umwelt, die es liebt,- es ist noch beschützt, eben daheim. Dies alles ist bei der Deutung von Träumen, die in der Jugendlandschaft, im Einst des Kindheitsgeschehens sich abspielen, in Erwägung zu ziehen. Träume, die sich im Jugendland abspielen, können einen positiven oder auch negativen Sinn haben. Im Laufe unserer persönlichen Entwicklung wird von uns nicht alles benutzt, was uns das Leben an Fähigkeiten von Anbeginn mitgab. So bleibt ein Teil davon latent in dem Bezirk unserer Seele, welcher die Bilder der Kindheit enthält. Man träumt häufig eine bestimmte Straße von damals, die man längst vergessen hat. Wir haben uns nun zu fragen: Wer wohnte dort, was geschah dort, um wohin zu gelangen passierte man diese Straße? Man hat diese Frage zu beantworten und wird mit Hilfe des Kontext und der Einfälle auf Zusammenhänge kommen, die etwas wiederbeleben, was zurückgeblieben ist, zurückgeblieben in jener Straße und ihren Bewohnern. Dieser Inhalt soll sich nun unserem Wesen assimilieren. Wir können auch anderswo, in einer Stube, auf einem Hofe, in vergessenen Gärten, am Kanal, etwas von unserem Wesen liegen gelassen haben. Zur Zeit kommen wir innerlich nicht recht vorwärts, wir sind in Stagnation und haben nun aus dem Traum heraufzuholen, was… Traumdeutung Jugend

Tenne (Gepflasterter Platz in der Scheune zum dreschen des Getreides.)

…Tenne (Gepflasterter Platz in der Scheune zum dreschen des Getreides.) Allgemein: Tenne verspricht gute materielle Erfolge in nächster Zeit. Volkstümlich: (arab. ) : Du hast gut vorgesorgt und wirst Erfolg haben. (europ.) : Vorzeichen guter Erfolge und Ernten. (ind. ) : sehen: du wirst in diesem Jahr eine reiche Ernte haben. (Siehe auch ‘Heu’, ‘Scheune’)… Traumdeutung Tenne (Gepflasterter Platz in der Scheune zum dreschen des Getreides.)

Gefahr

…persönlichen Erlebnismaterial sich heiter erzählt, ist der Traum positiv zu deuten. Die kühne Fahrt des Skiläufers wie der vom Einbrechen bedrohte Eislauf können auch im Sporttraum noch eine Lebenssituation andeuten. Sonst aber ist es in der Seele kalt, wenn man von Eis und Schnee träumt. Die Winterlandschaft hat etwas Großes und Erschreckendes. Es wären noch viele Gefahrenträume anzuführen. Denn aus jedem Bezirk des inneren sowie des äußeren Lebens kann Gefahr aufsteigen. Sie kündet der Traum an, von ihr spricht er zum oft ahnungslosen Träumer. Manchmal wird die Gefahr uns als Zeitungsbericht, als Radionachricht, warnend in Leuchtschrift oder rotem Stopzeichen, hie und da als Telephonanruf mitgeteilt. Die richtige Antwort auf die Mitteilung der Gefährdung, eine Antwort, die mehr in Taten als Worten besteht, kann den Menschen aus der Zone der Gefahr hinausführen. ‘Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch’, sagt Hölderlin. Psychologisch: Gefährliche Situationen im Traum sind ein Hinweis darauf, daß sich der Träumende Gedanken über die Ängste, Risiken und Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens macht. Dies kann sich auf den privaten wie den beruflichen Lebensbereich gleichermaßen beziehen. Solche Träume können prägkognitiv sein und auf eine tatsächliche Gefahr in der nahen Zukunft hinweisen oder aber im übertragenen Sinne innere Konflikte oder äußere Auseinandersetzungen des Träumenden thematisieren. Sie können auch im positiven Sinn als Hinweis auf eine nötige Lebensumstellung verstanden werden. Ebenso können damit Komplexe, falsche Bindungen oder sexuelle Notstände gemeint sein,- all diese Probleme sind aber lösbar. Gefahr verspricht nach alten Traumbüchern, daß man bald mehr innere Ruhe und Gelassenheit finden wird. Spirituell: Auf dieser Ebene bedeutet Gefahr im Traum spirituelle Unsicherheit. Andererseits kann in dem Traum aber auch ein Hinweis verborgen sein, daß der Träumende dem falschen Meister folgt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Warnung vor Verlust,- Vorsicht ist geboten! sich darin sehen: hüte dich vor einer Krankheit,- man soll zur Ruhe kommen,- sich darin befinden: langes Leben und sicherer Erfolg,- auch: nichts unternehmen, eine ungute Zeit, welche abgewartet werden muß. (pers. ) : Sich im Traum in Gefahr zu sehen symbolisiert angebrachte Vorsicht im Alltag und mahnt, weiterhin jede Handlung gut zu durchdenken. Irgendwo in unserer Umgebung lauert eine Gefahr, die wir nur erahnen, die aber um so gegenwärtiger und unberechenbarer ist. Das Signal warnt uns vor Selbstüberschätzung und empfiehlt, unsere Situation genau zu besehen und den weiteren Weg sehr vorsichtig zu planen. (Kind-) (europ.) : bestehen: ist ein Anzeichen von Unruhe,- sobald körperliche und geistige Beruhigung eingetreten ist, tritt der Mut wieder ein,- auch: aus Todesgefahr: aus dem Nichts in Rang und Ehren emporsteigen,- nicht bestehen: geschäftliche Verluste erleiden,- bei Verliebten sinkt die Chance,- in eine kommen: sagt Ruhe und Erfolg voraus,- die Gefahr umgehen: Schwierigkeiten werden kommen. (ind. ) : du wirst bald zur Ruhe kommen…. Traumdeutung Gefahr