Steuer (Finanzen, Lenkrad)

…Steuer (Finanzen, Lenkrad) Allgemein: Steuern im Alltag sind jene Gelder, die dem verdienenden Bürger abgezogen werden, wenn er ein vollberechtigtes Mitglied der Gesellschaft sein will. Wenn der Träumende in seinem Traum Steuern bezahlen muß, verweist dies auf eine Art Strafe für die Lebensweise, die er sich ausgesucht hat. Steuer (Abgabe) kann auf Verluste oder Abhängigkeiten deuten. Psychologisch: Steuern sind das äußere Anzeichen für den Wunsch, um zur Gesellschaft zu gehören. Wenn es in einem Traum um die Kraftfahrzeugsteuer geht, muß sich der Träumende stärker bemühen, um weitere Fortschritte zu machen. Das Bezahlen von Einkommenssteuer hingegen läßt den Schluß zu, daß er das Gefühl hat, der Gesellschaft etwas schuldig zu sein. Entrichtet der Träumende im Traum eine Gemeindesteuer, ist die Vermutung naheliegend, daß er den Eindruck hat, er müsse für den ‘Raum’ zahlen, in dem er lebt. Weigert sich der Träumende, seine Steuern zu bezahlen, symbolisiert dies seinen Widerstand gegen Konformität. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene verweist jede Steuer, die im Traum eingezogen wird, darauf, welche Einstellung zur Arbeit für etwas Größeres oder für die Gemeinde der Träumende hat. Der Mensch muß für das Universum, in dem er lebt, die Verantwortung übernehmen. Volkstümlich: (arab. ) : zahlen: du mußt eine unangenehme Verpflichtung erfüllen. (europ.) : bezahlen müssen, einen Steuerbescheid erhalten oder sonstwie mit der Steuerbehörde zu tun haben: man wird es demnächst als bitter empfinden, daß man nicht sein eigener und freier Herr ist,- Steuern zahlen: man wird schlechte Einflüsse, die einem Umgeben, abwehren können,- wenn andere, die eigene zahlen: man wird gezwungen sein, seine Freunde um Hilfe zu bitten,- nicht zahlen können: man wird in Wagnissen erfolglos sein. (ind. ) : zahlen: du wirst ein angesehener Mann (eine hochgeachtete Frau). (Siehe auch ‘Auto’)… Traumdeutung Steuer (Finanzen, Lenkrad)

Schnepfen

…Schnepfen Psychologisch: Steht sie im Traumbild, erinnert das Unbewußte an unsere etwas leichtsinnige Ader, was wohl daraus resultiert, daß eine Straßendirne in manchen Sprachgebieten ‘Schnepfe’ genannt wird. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: etwas Unbestimmtes erwarten,- auch: du hegst frohe Hoffnungen,- essen: eine Einladung erhalten,- auch: du bist zufrieden mit dir selbst,- schießen: sich mit seinen Wünschen gedulden müssen,- auch: du hast Erfolg bei einer Werbung,- (europ.) : bringen Trauer, falsche undankbare Freunde und liederliche Gesellschaft, doch auch viel Vergnügen. (ind. ) : sehen: Veränderung deiner Arbeit,- schießen: du wirst eine Reise machen,- fangen: ein plötzliches Angebot wird dich in die Ferne führen,- essen: unerwarteter Reichtum. (Siehe auch ‘Vögel’)… Traumdeutung Schnepfen

Aal

…Aal Assoziation: – Arbeit an Verpflichtungen. Schlüpfrigkeit. Fragestellung: – Was bringt meine Bewegungsfreiheit in Gefahr? Psychologisch: Mehr Schlange als Fisch, deutet auf eine Versuchung, auf Aalglattes hin,- auf Ränkespiele, die uns bedrohen. Er kann aber auch auf eine Art Vergeistigung der Gefühlswelt und des Seelenlebens hinweisen. Zudem kann er auch für Geschmeidigkeit und Schnelle stehen. Den entscheidenden Hinweis für den Sinn des Traumes gibt die Qualität des Wassers und auch die Einstellung, die man selbst zu diesem Tier hat. Tummelten sich die Aale durch klares, fließendes Gewässer und war der Anblick angenehm, dann könnte jetzt mehr (geistige) Beweglichkeit das Leben positiv verändern, klare Vorstellungen und rasche flexible Umsetzung sind jetzt gefragt. Das Festhalten eingefahrener Gewohnheiten sollte jetzt abgelegt werden. Zogen die Aale träge durch schlammig-trübes Wasser, möchte man gerne ‘aalglatt’ sein, um sich leichter durch eine ungeklärte, bedrohlich empfundene Situation ‘schlängeln’ zu können. Wird er gefangen oder an Land gezogen, können Schwierigkeiten gemeistert werden, wenn man durchhält. Entkommt er oder entgleitet er unseren Händen, dann macht uns ein schwieriges Problem zu schaffen, oder das Geld rutscht uns nur so durch die Finger. Der Aal kann auch als Symbol für das männliche Glied und sexuelle Triebhaftigkeit stehen, daß vor allem bei Frauen auf sexuelle Bedürfnisse und Frustrationen hindeutet. Wird von einem Aal geträumt, ist die Träumerin offensichtlich sexuell in positiver oder negativer Weise stimuliert. Die Flucht vor einem Aal deutet auf Angst vor Geschlechtsverkehr, das Betrachten auf den Wunsch einer sexuellen Begegnung. Wenn Ekel oder Angst die Grundstimmung eines Aaltraumes war, sollten man die derzeitige Einstellung zur Sexualität (bzw. zum Partner) überdenken. Möchten man sich seiner Berührung entziehen? Dem Ekel vor einem Aal liegt wahrscheinlich eine unbewältigte kindliche Vorstellung vor der Männlichkeit zugrunde. (Von der Ansicht mancher Psychoanalytiker, daß der Aal, dessen längliche Gestalt an das männliche Geschlechtsorgan erinnere, vor allem in Frauenträumen offensichtlich sexuellen Charakter habe, halten wir nicht viel.) Volkstümlich: Andere Bedeutungen ergeben sich aus den Begleitumständen, mit denen der Fisch im Traum auftaucht, zum Beispiel: (arab. ) : Sinnbild von Falschheit und Ärger durch einen aalglatten Menschen, vor dem man sich in acht nehmen sollte. Aal sehen: du wirst eine gute Nachricht erhalten,- günstiger Verlauf eines Vorhaben,- (Glückszahl: 76) im Wasser sehen: bedeutet Streitigkeiten, Prozesse,- Aale in großer Menge im trüben natürlichen Wasser schwimmen sehen: hüte dich vor plötzlichem Unglück,- im klaren Wasser: versprechen Erfolg im Beruf und materiellen Vorteil,- fangen: man soll darauf achten ein Geschäft oder ein Vorhaben zu Ende zu bringen,- man wird Glück haben Aussichten auf ein ganz besonders günstiges Geschäft,- Kranken bedeutet es Genesung,- einen aus dem Wasser ziehen: deutet für Gesunde auf etwas Gutes, für Kranke auf Besserung,- aus dem Wasser gezogenen: das Schlangen-Sinnbild ist jetzt gefangen, die Gefahr beseitigt,- aus… Traumdeutung Aal

Sexualität

…zu einem Kind, das ohne seinen Schnuller nicht einschlafen kann. Einiges spricht für die Möglichkeit, daß der Mensch es auf einer unbewußten Ebene vorziehen würde, ohne Sexualität auszukommen. Durch die Projektionen seiner sexuellen Energie auf einen Gegenstand befreit er sich von der Verantwortung. Im Traum kann ein Fetischismus daher Angst, Unreife und mangelnde Leistungsfähigkeit symbolisieren. Geschlechtskrankheit: Im Traum kann dies ein Hinweis darauf sein, daß sich der Träumende irgendeiner Verunreinigung gewahr ist. Diese ist nicht notwendigerweise sexueller Art, sondern kann auch emotionaler Natur sein. Geschlechtsverkehr/Petting: Der Wunsch, mit jemandem auf einer sehr vertrauten Ebene zu kommunizieren, kann im Traum als Geschlechtsverkehr zum Ausdruck kommen. Wird der Koitus unterbrochen, hat der Träumende möglicherweise Hemmungen, derer er sich nicht bewußt ist. Geschlechtsverkehr oder Petting können auch die Reintegration eines bestimmten Persönlichkeitsanteils zeigen. Wird dann im Traum ein Kind geboren, ist diese Integration gelungen. Hermaphrodit: Handelt ein Traum von einem Hermaphroditen, einen Individuum mit Geschlechtsmerkmalen von beiden Geschlechtern, kann dies entweder ein Hinweis auf Bisexualität oder auf Androgynie sein, auf die körperlich- seelische Mischung beider Geschlechter in einer Person. Homosexualität: Sie bedeutet, daß das Sexualempfinden auf Menschen gleichen Geschlechts gerichtet ist. Homosexualität im Traum heißt, daß der Träumende einen Menschen begehrt, der so ist, wie er selbst. Wenn der Träumende erkennt, was am anderen ihm nicht nur im rein sexuellen Sinn gleicht, läßt sich der Traum deuten. Inzest: Inzest im Traum kann die Schuldgefühle des Träumenden gegenüber seinen Eltern oder anderen Familienmitgliedern aufzeigen. Kleidung: Sie kann in sexuellen Träumen von besonderer Bedeutung sein. Wenn sich der Träumende vollständig bekleidet sieht, hat das in der Regel etwas mit Schuld- oder Schamgefühlen zu tun. Kuß: Er kann ein Zeichen der Hochachtung sein oder den Wunsch zeigen, den Traumpartner zu stimulieren. Der Kuß im Traum kann ein Hinweis sein, daß der Träumende sich damit auseinandersetzen soll, welche Form der Stimulation er selbst braucht. Masochismus: Das Bedürfnis, im Zusammenhang mit Sexualität gequält zu werden, kann aus dem Wunsch resultieren, ein Märtyrer zu sein und für die eigenen ‘Sünden’ zu büßen, oder das Verlangen spiegeln, extreme Gefühle irgendeiner Art zu erleben. Möglicherweise läßt der Träumende im Alltag tiefe Gefühle nicht zu. Masturbation: Das Kind lernt, sich durch Masturbation zu trösten, daher zeigt diese im Traum ein Bedürfnis nach Trost. Perversion: Wenn ein Traum von sexueller Perversion handelt, dann verweist dies darauf, daß der Träumende Themen vermeidet, die mit Nähe und Bindung zu tun haben. Phallus: Jedes Bild, das einen Phallus darstellt oder mit ihm in Verbindung gebracht werden kann, ist ein Symbol für Kreativität, Männlichkeit und allgemein für das eindringende Prinzip. Der Phallus oder das erigierte Glied symbolisiert Vitalität und Kreativität sowohl in ihrer einfachsten als auch in ihrer komplexesten Form. Er ist Auferstehung und Erneuerung des Lebens…. Traumdeutung Sexualität

Buchsbaum

…Buchsbaum Psychologisch: Der Buchsbaum wird von vielen Menschen als ‘Friedhofsbaum’ gekennzeichnet. Er verweist auf die Ruhe des Friedhofs, als den Park, in dem man seinen Frieden findet. Zum anderen ist er ein Baum, der unseren Breiten und besonders in England oft in besondere geometrische Formen geschnitten wird. Die Natur wird vom menschlichen Geist gestaltet und somit deutet dieses Traumsymbol an, daß man seine eigene Natur mehr gestalten sollte oder daß man sie zu sehr gestaltet und ihr zu wenig freie Entfaltungsmöglichkeit läßt. Artemidoros: Buchsbäume bedeuten Frauenzimmer, die der lockeren Zunft angehören und liederlich sind, unternehmungslustigen Leuten Enttäuschungen, Kranken jedoch Genesung und Gesundheit. Allen anderen Menschen sind sie Sinnbilder vergeblicher Anstrengungen. Brennen Buchsbäume nieder, die vor dem Haus oder im Innern des Hauses stehen, kündigt es den Tod von Haussklaven an. Volkstümlich: (arab. ) : schütze dich vor Betrügern. (europ.) : sehen: bedeutet, daß man die Hoffnung nicht verlieren soll, selbst intime Wünsche werden sich erfüllen,- verdorrter: man kommt schwer vorwärts,- durch eine Buchsbaumhecke gehen: herrliche Zukunft. (ind. ) : grün: ein weiter Weg steht dir bevor,- Rüste dich, du kommst eine lange Zeit nicht in dein Heim zurück. vertrocknet: es hat den Anschein, daß du von dir nicht überzeugt bist, dein Vorwärtskommen wird von dir selbst gehemmt,- Hecke: deine Zukunft wird dir viel Erfolg bringen, dies ist aber kein Grund, daß du deine Hände in den Schoß legst und andere arbeiten läßt. (Siehe auch ‘Baum’)… Traumdeutung Buchsbaum

Begierde

Begierde Volkstümlich: (arab. ) : Du bist geizig und dies wird dir eines Tages zum Unglück werden. (europ.) : sinnliche Begierden haben: zeigt auf eventuelle liederlichen Lebenswandel hin und verheißt auch Schande. Traumdeutung Begierde

Beischlaf

…Beischlaf Psychologisch: Beischlaf kann symbolisch für etwas Neues stehen, das man im Leben beginnt (zeugt), und wird dann meist als günstiges Vorzeichen verstanden. Aber auch tatsächlich vorhandene sexuelle Bedürfnisse, die im Traum scheinbefriedigt werden, können dahinter stehen. Artemidoros war der Meinung, seiner eigenen Frau beizuschlafen, wenn sie dazu geneigt sei, könne für beide Ehegatten nur gut ausgelegt werden. Eine unwillige Gattin aber verkehre diesen guten Eindruck ins Gegenteil. Nach Meinung vieler moderner Psychologen weist der Beischlaf mit dem Chef oder der Chefin auf eine Förderung im Beruf hin, weil sich beide in der Zielsetzung einig seien. Im allgemeinen läßt der Traum vom Beischlaf Rückschlüsse auf die Potenz des Träumers zu. Ein nicht vollzogener Beischlaf kann dementsprechend als Angst vor mangelnder Potenz gedeutet werden. Oft ist der oder die Fremde, mit der man im Traum schläft, niemand anderes als der eigene Partner, von dem man sich im Wachleben vielleicht mehr Innigkeit wünscht Spirituell: Dieses Symbol steht bei jüngeren Menschen für unbewußte sexuelle Wünsche und im späten Alter für neue schöpferische Pläne. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, der Ackerland besitzt, er schlafe bei einer schönen Frau, wird er auf vielfältige Weise Freude an seinen Feldern haben, besitzt er keine, ein schönes, weites Stück Land erwerben. Träumt der Kaiser, er verkehre mit einer Jungfrau, wird sein Sehnen und heißester Wunsch in Erfüllung gehen,- ein Mann von geringer Geburt wird reiche Mittel von der Obrigkeit erlangen, die aber Angst einflößen. Träumt der Kaiser, er schlafe bei einem bekannten Freudenmädchen, wird er sich Freude verschaffen, sie aber niemanden merken lassen, ein Mann aus dem Volk wird sein Glück machen und sein gutes Auskommen finden. Dünkt es den Kaiser oder einen Fürsten, er habe mit einer verheirateten Frau ein Liebesverhältnis, wird er ihr Geschlecht adeln, mit reichen Gaben ausstatten und ihrem Mann einen so hohen Rang verleihen, wie das Gerücht von dieser Liebschaft weit und breit in der Öffentlichkeit bekannt wurde,- hat ein einfacher Mann diesen Traum, wird die Familie der Frau von dem Beischläfer Vorteile haben,- ein Armer wird von der besagten Frau reichlich bedacht werden. Die Mutter oder Schwester zu beschlafen bedeutet, man werde einem, der es nicht wert ist, wohlwollen, deshalb harte Vorwürfe einstecken und seine Tat bereuen. allgemein: enthüllt den Wunsch, dessen Ausführung meist nicht möglich ist,- oft ein Zeichen einer Unreife und Disharmonie. (europ.) : rein sexuell zu verstehen,- im späteren Alter Pläne für Neuschöpfungen,- mit der Geliebten: zeigt Gutes in aktuellen Liebesangelegenheiten an,- mit der Gattin: Leid,- mit mehreren: der Lebenswandel oder die sexuellen Wünsche sind etwas liederlich bzw. maßlos und könnten Schande bringen. (Siehe auch ‘Begierde’, ‘Koitus’)… Traumdeutung Beischlaf

Alchemie

…Alchemie Psychologisch: Die Alchemie dreht sich nicht nur um die Verwandlung von einfachem Metall in Gold. Wenn also eines ihrer Symbole in einem Traum auftaucht, ist zu überlegen, was im Leben der Verbesserung bedarf. Welches ‘Element’ könnte man als wertvolles Mitglied der Gemeinschaft aufweisen? In der Alchemie gibt es aber auch eine gleichermaßen starke Tradition psychologischer Veränderungen. Es war ihr Ziel, die menschlichen Wesen aus niederem Stoff in engelsgleiches Gold zu verwandeln. Der Traum suggeriert also, daß man sich in irgendeiner Hinsicht zum Besseren verändern muß. (Siehe auch ‘Chemie’)… Traumdeutung Alchemie

Brechen

Brechen Volkstümlich: (europ.) : von einem Bruch träumen ist nachteilig,- ein Glied wird gebrochen: Krankheit ist zu erwarten,- einen empfindlichen Verlust haben,- zerbrochene Möbel: bedeuten Geldverluste,- zerbrochenes Fenster: Feuergefahr,- zerbrochener Spiegel: Todesgefahr. Traumdeutung Brechen

Oleander

…Oleander Artemidoros: Oleanderbäume bedeuten Frauenzimmer, die der lockeren Zunft angehören und liederlich sind, unternehmungslustigen Leuten Enttäuschungen, Kranken jedoch Genesung und Gesundheit. Allen anderen Menschen sind sie Sinnbilder vergeblicher Anstrengungen. Volkstümlich: (europ.) : Man kann auf die kommende Erfüllung eines Wunsches hoffen. (Siehe auch ‘Kranz’)… Traumdeutung Oleander

Bajazzo (Spaßmacher)

…Bajazzo (Spaßmacher) Allgemein: Bajazzo fordert dazu auf, sich mutiger selbst so darzustellen, wie man eben ist, und keinen Spott zu fürchten. Volkstümlich: (arab. ) : (sich selbst als Bajazzo sehen): du gerätst in komische Lebenslagen. (europ.) : üble Launen und Verdrießlichkeiten lassen sich leicht beheben und, wenn man will, auch vergessen,- sehen: man kommt in eine kuriose Situation,- die Rolle selbst spielen: man erlebt Leid, Enttäuschungen, Kummer,- das Lied aus ‘Bajazzo’ singen hören: gute Aspirationen verheißen einen kommerziellen Erfolg. (ind. ) : verstelle dich nicht und bleibe wie du bist, dann brauchst du auch den Spott nicht zu fürchten. (Siehe auch ‘Clown’)… Traumdeutung Bajazzo (Spaßmacher)

Aussatz / Aussätzige

…Aussatz / Aussätzige Psychologisch: Ausschlag, oft in ähnlicher Bedeutung wie Akne, ist ein Warnzeichen des Unbewußten, daß etwas in Ordnung gebracht werden muß. Das können Ablehnung der eigenen Person und zwischenmenschlichen, sowie brennende private Probleme, manchmal allerdings auch echte Krankheitssymptome sein. Hat man im Traum mit Aussätzigen zu tun, so leidet man meist unter dem Gefühl, von seiner Umwelt nicht geliebt zu werden. Dies kann sich aber auch auf innere Vorgänge beziehen. Körper und Geist befinden sich nicht im Einklang. Der Geist herrscht vor und verachtet den Körper, den er als abstoßend, befleckt und schmutzig empfindet. Er kann aber auch dafür stehen, daß man sich besser verständlich darstellen und selbst darstellen möchte, aber die Ablehnung der anderen fürchtet. Artemidoros: Die Krätze, der Aussatz und die Elefantenkrankheit verschaffen Armen und Reichen höheres Ansehen und größere Bedeutung,- denn diese Leiden rücken die mit ihnen Behafteten ins Blickfeld aller. Aus demselben Grund enthüllen sie Verborgenes, Reichen und Mächtigen aber verschaffen sie Staatsämter. Immer ist es gut, wenn man sich selbst mit Krätze, dem Aussatz, der Elefantenkrankheit oder einem ähnlichen Leiden, wie z.B. mit Lepra oder mit Flechten, behaftet sieht,- erblickt man derlei an einem anderen, bedeutet es Kummer und Sorgen. Alles nämlich, was ekelhaft und häßlich anzusehen ist, läßt die Seele des Beschauers erschaudern und erstarren. Noch unheilvoller ist es, wenn man ein Familienmitglied mit einer solchen Krankheit behaftet sieht. Ist es ein Hausdiener des Träumenden, wird er zu Dienstleistungen für ihn nicht mehr zu brauchen sein,- wenn es der Sohn ist, so wird er nicht den Lebenswandel führen, der den Grundsätzen des Vaters entspricht,- ist es die Gattin, wird der Ehemann wegen ihres leichtfertigen Treibens großen Ärger haben. Leuten, die von der großen Menge leben, bringt es Nutzen,- bei anderen Personen muß man die Deutung nach dem Grundsatz der Ähnlichkeit treffen. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, er sei vom Aussatz befallen, wird er sich wegen einer Liebschaft öffentlich bloßstellen, ferner eine neue Mode ersinnen und damit neue Einnahmequellen erschließen,- ein gemeiner Mann wird mit Kleidern sein Geschäft machen, eine Frau dem lockeren Gewerbe nachgehen und sich damit Garderobe verschaffen. haben: deutet auf Reichtum und guten Erfolg in allen Geschäften. (europ.) : Schädigung der Gesundheit und des Körpers fordern als gerechten Ausgleich für Geld und Glück,- Erfolg im Geschäft und Beruf,- selbst haben mit positiven Gefühl: Geschäfte können gemacht oder Dispositionen getroffen werden, die reichen Gewinn bringen,- mit negativen Begleitgefühl: man kann sich selbst nicht mehr im Spiegel der Wahrheit sehen,- Aussätzige sehen: Bekümmernis, Sorge, Unruhe, Gefahr,- Liebe wird sich in Gleichgültigkeit verwandeln,- auch: man halte mit seiner Meinung zurück und denke sorgfältig über die Wirkung der Worte nach. (ind. ) : deine Gesundheit ist in Gefahr. bei anderen sehen:… Traumdeutung Aussatz / Aussätzige

Obszönität (Unanständigkeit)

Obszönität (Unanständigkeit) Allgemein: Träume stehen oft mit den niederen Aspekten des Selbst in Verbindung, mit denen man sich im Wachzustand normalerweise nicht gern konfrontiert. Wenn im Traum Obszönität eine Rolle spielt, dann kann sich der Träumende mit diesen Impulsen im geschützten Raum des Traums, und ohne zu werten, beschäftigen. Psychologisch: Obszönität steht in Verbindung mit der Selbstwahrnehmung. Gibt sich der Träumende in seinem Traum obszön, dann muß er sich seiner unterdrückten Impulse bewußt werden. Ist eine andere Traumfigur dem Träumenden gegenüber obszön, dann muß er entscheiden, auf welche Weise er in seinem Alltagsleben zum Opfer gemacht wird. Spirituell: Obszönität steht manchmal mit bösen Taten in Verbindung. Wenn der Träumende sich mit diesem Zusammenhang identifiziert, muß er sich über seine eigene Interpretation des Bösen oder boshaften Verhaltens klar werden. Volkstümlich: (arab. ) : Deine Gedanken und Wünsche sind unsittlich. (europ.) : obszöne Lieder sagen grauenhafte, extravagante Verschwendung vorher. Traumdeutung Obszönität (Unanständigkeit)

Obrigkeit

…Obrigkeit Allgemein: Wenn ein Angehöriger der Obrigkeit im Traum eine Rolle spielt, stellt dies oft eine Verbindung zwischen dem Träumenden und seinem Vater her. Die Autoritätsperson zeigt, daß der Träumende sich nach einem Menschen sehnt, der ihm sagt, was er tun soll, und der die Kontrolle über sein Leben übernimmt. Psychologisch: Autoritätspersonen im Traum spiegeln die Art, wie sich der Träumende nach außen darstellt. Sie können auch der Teil seiner selbst sein, der am besten weiß, welche Entscheidungen wie zu treffen sind. Vielleicht jedoch hält sich das bewußte, alltägliche Selbst des Träumenden nicht an diese innere Autorität. Spirituell: Auf dieser Ebene wird spirituelle Autorität oft durch ein Mitglied der Obrigkeit, zum Beispiel durch einen Richter, dargestellt. Volkstümlich: (arab. ) : damit zu tun haben: Versöhnung mit einem Feinde,- sehen: du wirst Gerechtigkeit finden. (europ.) : sehen: bringt Ordnung ins Haus und Einigung im Streit,- mit ihr zu tun haben: man wird Geld benötigen. (ind. ) : damit sprechen: du wirst dich mit deinen Verwandten oder Bekannten wieder versöhnen. (Siehe auch ‘Autoritätspersonen’ unter ‘Menschen’)… Traumdeutung Obrigkeit

Ober

…Ober Volkstümlich: (arab. ) : Du mußt freundlicher zu anderen sein. (europ.) : man wird von einem Freund angenehm unterhalten werden,- einen mürrischen oder liederlichen Ober sehen: es werden widerwärtige Menschen die Gastfreundschaft mißbrauchen. (Siehe auch ‘Kellner’)… Traumdeutung Ober

Pfirsich

Pfirsich Psychologisch: Pfirsich wird als Symbol erotischer Bedürfnisse verstanden,- manchmal kann er auf eine gute, tiefe Liebesbeziehung hinweisen, oft aber auf ein flüchtiges Abenteuer, das ergibt sich aus den persönlichen Lebensumständen. Artemidoros: Kirschen bezeichnen zur Reifezeit flüchtige Genüsse und Täuschungen, außerhalb der Reifezeit aber vergebliche Anstrengungen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: steht für das kleine private Glück,- du kannst deine unerwartet wiedergefundene Liebe genießen, Hochzeit,- auch: bleibt man bescheiden, braucht man sich um seine Zukunft keine Sorgen zu machen und kann eine glückliche Zeit im Kreis der Liebenden genießen,- (16,- 49,- 81) essen: blühende Gesundheit erlangen,- von einem Baum nehmen: eine Versuchung kann dich zu Unrecht verleiten,- geschenkt bekommen: man wird versuchen dich zu bestechen,- verschenken: neue Bekanntschaften aufsuchen und finden,- unreife: man muß mit vergeblichen Anstrengungen rechnen,- Pfirsichbaum: du hast ein heimliches Versprechen erhalten,- Pfirsichblüte: deine Liebe wartet treu auf dein Kommen,- (pers. ) : Das Zeichen steht für das kleine, private Glück: Finanziell eher bescheidene, aber freudige Zeiten und einige kleine, unerwartete Gewinne stehen Ihnen bevor. Gelingt es Ihnen, genügsam zu bleiben, dürfen Sie eine glückliche Zeit genießen und können sich auch Rücklagen für die Zukunft schaffen. (Frau +) (europ.) : als sexuelles Symbol zu verstehen, wobei die reife Frucht der Ausdruck vollendeter Liebe ist,- verkünden schöne Tage, Versöhnung, Glück, Reichtum und Erfolg in der Liebe,- einen sehen: man darf einmal mehr von der süßen Frucht der Liebe naschen,- eine verloren geglaubte Liebe wird sich neu beleben lassen,- samt Blättern an den Bäumen sehen: die Chancen stehen gut, daß man nach Entbehrungen und finanziellen Opfern am Ende seine Ziele erreichen wird,- einen reifen sehen: das Liebesglück wechselt von der Leidenschaft zur Reife hin und bleibt beständig,- vom Baum pflücken oder schütteln: man kann in der Liebe die Zeit nicht erwarten,- anbieten: man ist ein Schwerenöter,- angeboten bekommen: man hat es mit einem Schwerenöter zu tun,- essen: eine Liebesbeziehung wird vom Partner ernster genommen, als einem lieb ist,- ein fauler: bedeutet eine unschöne Enttäuschung in der Liebe,- vertrocknete: deuten auf Feinde und Unannehmlichkeiten hin,- einen pflanzen oder einsetzen: man wird hohe Stellen erreichen,- Wenn eine junge Frau träumt, daß sie leckere Pfirsiche vom Baum pflückt, wird sie mit Hilfe ihres bezaubernden Charmes einen reichen Mann kennenlernen. Sind die Früchte allerdings grün oder knotig, wird sie auf Mißgunst von Verwandten stoßen, und Krankheiten werden ihre Aktivität mindern. (ind. ) : essen: Wiedervereinigung mit der Geliebten,- am Baum: du wirst in Versuchung geraten,- brechen: gute Vermögensumstände,- verschenken: du wirst in einem Kreise gut aufgenommen werden. Traumdeutung Pfirsich

Pferd

…es das Gegenteil. Schaut ein anderer den Kaiser beim Polospiel, wird er ebenso an dessen Freude teilhaben. Träumt der Kaiser, sein Pferd strauchele bei diesem Spiel und stürze, wird er schwer erkranken und in der Ausübung seiner Herrschaft in Bedrängnis geraten, stürzt es nicht, wird seine mißliche Lage nicht so schlimm und nur von kurzer Dauer sein. Die Reitpferde der Kaiser bedeuten ihre Frauen und ihr Kaisertum,- was die Pferde des Volkes betrifft, so bedeuten die der Soldaten ihre Waffen und ihr Glück, die der gemeinen Leute deren Beruf,- die Pferde der Kaiserin deuten unmißverständlich auf ihre Würde und ihren Rang. Der Schimmel bedeutet im Traum des Kaisers dessen Gemahlin. Der Apfelschimmel bezeichnet, wenn er des Kaisers Sattelpferd ist, eine Frau, die der Augusta nicht ebenbürtig ist,- träumt jemand, er besitze dieses Pferd, wird seine Macht geringeren Grades sein. Ist das kaiserliche Sattelpferd rosenfarbig, bedeutet es eine anmutige Frau, wogegen der Rappe wegen der schwarzen Farbe auf ein reiches, aber lästiges Weib weist. Um es mit ein paar Worten einfach zu sagen: Alle Sattelpferde des Kaisers, die man im Traum schaut, bedeuten dessen Frauen. Bekommt jemand vom Kaiser eines seiner Reitpferde, wird er Freude, Macht und eine Frau von ihm bekommen,- reitet einer ohne dessen Wissen gegen seine Gepflogenheit eines seiner Pferde, wird er heimlich mit einer seiner Frauen Unzucht treiben. Träumt jemand, eine schwarze Stute, die auf beiden Seiten gebündelte Pfeile trage, komme in sein Haus, wird er eine Frau mit Vermögen heiraten, und zu seinen Füßen werden viele Hausbewohner zugrunde gehen entsprechend der Zahl der Pfeile. Träumt einer, eine junge Araberstute, die noch nicht abgerichtet ist, komme in sein Haus, wird er eine edle Jungfrau heimführen. Dünkt es den Kaiser oder einen Mächtigen, er bringe eine edle Stute in sein Haus, deutet das auf die Person einer edlen Frau, wenn aber eine gemeine Stute, auf eine Magd,- denn gemeine Stuten bedeuten Edelleuten Mägde,- hat ein Mann des Volkes dieses Gesicht, beziehe er es auf seine Frau. Alles, was den Stuten widerfährt, Gutes oder Böses, deute man auf die genannten Weibspersonen. Ißt einer Pferdefleisch, wird er einen großen Namen bekommen und geadelt werden. Trinkt er Stutenmilch, wird er beim Machthaber Gunst und Wohlwollen finden. allgemein sehen: in eine glückliche Zukunft blicken,- weiße: Hochzeit und Taufe,- auch: steht für geistige Schöpferkraft und Führertum und weist auf hohe geistige Ziele,- scheckig: frohe Fahrt zu einem Fest,- braunrotes: bedeutet einen einfachen, menschlich-tierischen Instinkt,- schwarz: Kummer, Tod und Trauer,- auf der Weide sehen: Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit,- weiden sehen: Friede und Reichtum,- wilde, in voller Freiheit sehen: der unbändige Genuß von Vergnügungen, durch den du so häufig Ärgernis erregst, kommt dich noch teuer zu stehen,- jemanden darauf reiten sehen: hochmütig werden,- besitzen:… Traumdeutung Pferd