Reiter

…Reiter Psychologisch: Reiter kann auf Selbstüberschätzung und Überheblichkeit hinweisen, man sitzt dann auf einem hohen Roß. Vielleicht fordert er aber auch auf, alle die Eigenschaften, die das Reittier verkörpert, mehr durch den Geist zu lenken. Spirituell: In der neutestamentlichen ‘Offenbarung des Johannes’ gibt es vier Reiter: Der Reiter auf dem weißen Pferd ist Christus selbst,- der Reiter auf dem feuerroten Pferd ist der Krieg,- der Reiter auf dem schwarzen Pferd mit der Wage in der Hand ist der Hunger,- der Reiter auf dem grünlichen Pferd ist die Pest! Volkstümlich: (arab. ) : selbst einer zu Pferde sein: du wirst zu Ehren und Würden kommen,- sich selbst in einem scharfen Ritt erleben: man jagt einem Trugbild nach und sollte sich auf die Realitäten besinnen,- einen sehen: es droht durch Disharmonie Streit mit einem Verwandten,- auch: man will dir dein Glück abjagen,- stürzen sehen: Schaden,- auch: du bekommst eine böse Nachricht,- ihm aufhelfen: Glück,- absteigen sehen: du wirst einen Freund verlieren,- auch: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht,- (europ.) : Vertrauenswürdigkeit und Ehrenämter,- sehen: bedeutet für Mädchen und Frauen eine heimliche Liebelei, für Männer eine wichtige Nachricht,- einen sehen: das Ansehen wächst und in der Karriere kann man nach oben klettern,- schlechte Reiter sehen, die reiten wollen, aber das Reiten nicht verstehen: Ausgaben oder Verluste,- Sonntagsreiter sehen: Bekanntschaft mit Menschen machen, die mehr sein wollen, als sie sind,- im schnellen Galopp reiten: man jagt einem trügerischen Ziel hinterher und sollte mehr Realitätssinn entwickeln. (Siehe auch ‘Pferd’, ‘Reiten’)… Traumdeutung Reiter

Felsentaube

…Felsentaube Medizinrad: Schlüsselworte: Schnellfliegend,- gurrend,- gewöhnlich. Beschreibung: Dieser Taubenvogel ist im allgemeinen von grauer Farbe und mit einem etwas schwerfälligen Körper, einem kleinen Kopf sowie der Fähigkeit, schnell zu fliegen, ausgestattet. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der immer hungrig ist,- ein Aspekt, der bereit ist zu gurren, um das zu erreichen, was er will. Assoziation: Opferbereitschaft. Transzendente Bedeutung: Natürliche Schätze im Alltag finden. (Siehe auch ‘Tauben’, ‘Turteltauben’)… Traumdeutung Felsentaube

Redaktion

…Redaktion Volkstümlich: (ind. ) : vertraue auf dich selbst. Rede / reden Allgemein: Rede (Ansprache) kann Mitteilungs- und Geltungsbedürfnis versinnbildlichen,- man will sich vielleicht im Wachleben allzusehr in den Vordergrund drängen. Auf jeden Fall möchte er auf seine Umwelt wirken und sie in seinem Sinne beeinflussen. Dann warnt sie oft vor Übertreibungen, mit denen man anderen auf die Nerven fällt. Manchmal weist sie auf Schwatzhaftigkeit hin. Hält ein anderer die Rede, warnt uns das davor, uns von jemandem bereden (überreden) zu lassen. Bei der Auslegung können auch der Inhalt des Gesprochenen und die darin eventuell enthaltenen Symbole von Bedeutung sein. Psychologisch: Im Traum gehaltene Reden zeigen an, daß spezielle Gefühle und Bedürfnisse jetzt ihren verbalen Ausdruck finden sollten. Es ist der richtige Zeitpunkt, um jemandem etwas ausführlich und vorbehaltlos zu erklären, was man bis jetzt zurückgehalten hat. Ertappt man sich im Traum jedoch laut redend, so liegt man mit sich selbst im Streit. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, ein Großer oder Feldherr, es redeten Wesen und Dinge mit ihm, die sonst nicht mit Lauten begabt sind, werden ihm Freude und Sieg über die Feinde winken, und er wird sich kaum fassen vor Erstaunen und Freude gleichwie über die Rede derjenigen, die nicht der Sprache mächtig sind. Mit einem Baum oder Haustier zu sprechen prophezeit jedem viel Geld und Reichtum, er sei, wer er wolle. Spricht einer mit einem wilden Tier oder mit einer Schlange, bedeutet das ebenso Sieg über seine Feinde,- denn die wilden Tiere und Schlangen haben Feindschaft mit den Menschen. Redet jemand mit Vögeln, weist das auf seinen Reichtum wegen der Flügel. halten: deine Geschwätzigkeit wird dir manche Unannehmlichkeiten bereiten,- auch: du hast kein Recht im Hause,- hören: man will dich zu etwas überreden, sei vorsichtig,- mit anderen Menschen: du hast viele Freunde,- andere reden auf uns ein: ein Spiegelbild, wie man anderen auf die Nerven fällt,- mit sich selbst: du bist mißtrauisch und einsam,- mit Vögeln: du hast Sehnsucht nach der Liebe,- mit Hunden: du zeigst nicht dein gutes Herz,- mit Pferden: eine große, treue Liebe wird erwidert. (europ.) : Redner sehen: Friede, Wohlstand,- laut reden und keiner hört zu: mit sich selbst im Streit sein,- halten: zeigt eine ehrenvolle Laufbahn an,- deutet auf unbefriedigtes Geltungsbedürfnis hin,- andere auf einem einreden: dies ist ein Spiegelbild, wie man anderen auf die Nerven fällt,- anhören: ermahnt zum Guten,- Warnung, sich nicht beschwatzen zu lassen,- im Banne eines brillanten Redners sein: verheißt, daß man Schmeicheleien zuviel Beachtung schenkt, da man sich überreden läßt, Unbekannten zu helfen,- Verliebt sich eine junge Frau im Traum in einen Redner, wird sie sich in der Liebe von Äußerlichkeiten beeindrucken lassen. (ind. ) : Redner sehen: gute Geschäfte,- halten: du wirst einen… Traumdeutung Redaktion

Raubtiere

…Raubtiere Allgemein. Raubkatze steht für ungezügelte Triebe, Begierden und Leidenschaften, durch die man gefährdet wird,- die Katze kann zudem vor Hinterlist warnen. Psychologisch: In der Mythologie sind Raubtiere oder Raubkatzen im Gefolge der weiblichen Naturgottheit anzutreffen. Mit Ausnahme des Löwen symbolisieren Raubtiere im Traum Aggressionstendenzen und die bedrohliche, negative Seite der sexuellen Triebhaftigkeit die wir im Zaum halten müssen, weil sie sonst ausbricht und alle Schranken niederreißt, die ihm Sitte und Anstand setzen. Deshalb hat das Raubtier in Männerträumen einen bedrohlichen und negativen Aspekt in bezug auf die weibliche Sexualität. Die Frau die noch nie von einem Raubtier geträumt hat, gibt es nicht! Raubtiere in Frauenträumen sind immer ein Hinweis auf sexuelle Emotionen und verkörpern die männlich-aggressive Sexualität, die nicht bewußt wird. Schöne große Raubtiere symbolisieren sexuellen Hunger, kleine Raubtiere dagegen (z.B. ein Marder oder Iltis) Unsicherheit gegenüber männlicher Sexualität. Ausschlaggebend ist aber auch, was im Traum mit dem Raubtier erlebt wird. Angst oder Flucht vor dem Tier ist ebenso eindeutig wie zärtliches streicheln. Man beachte die weiteren Symbole des Raubtiertraumes. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Anfeindung von hinterlistigen und gefährlichen Menschen,- auch: du wirst den Naturgewalten ausgeliefert sein,- verfolgen und töten: du bist deinen Feinden gewachsen oder überlegen,- von ihnen bedroht werden: Lebensgefahr,- von ihnen angefallen und verwundet werden: du wirst dem Unglück unterliegen,- in Käfigen sehen: gefährliche Dinge werden dich nicht beunruhigen. (europ.) : Zeichen der wilden Leidenschaften und des Trieblebens, denen man äußerste Energie entgegensetzen muß,- bedeuten meist Ärger und Schwierigkeiten,- ein solches sehen: bedeutet Hinterlistigkeit. (Siehe auch ‘Tiere’, Bezeichnungen einzelner Raubtiere)… Traumdeutung Raubtiere

Restaurant

…Restaurant Assoziation: – Ort des Nährens,- Wahlmöglichkeiten. Fragestellung: – Was möchte ich bestellen? Allgemein: Handelt ein Traum von einem Restaurant oder Cafe, deutet dies auf ein Bedürfnis nach Gesellschaft. Der Träumende hat Angst, allein zu sein, will aber zugleich niemanden zu stark in seiner Privatsphäre eindringen lassen. Ein öffentlicher Ort erlaubt den erwünschten Kontakt, doch kann der Träumende den Grad der Vertrautheit bestimmen. Psychologisch: Wo im Traum für unser leibliches Wohl gesorgt wird, haben wir im Wachleben einen seelischen Notstand zu beseitigen. Das Restaurant ist im Traum wie in der Wirklichkeit ein Ort, der wegen der Entspannung, Geselligkeit und Abwechslung aufgesucht wird. Im Traum ist es ein Zeichen für die Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit des Träumenden. Manchmal warnt es allerdings auch vor zuviel Oberflächlichkeit und Vergnügungssucht, die uns im bewußten Leben eine Menge Zeit und Geld kosten. Es kann aber auch den Wunsch des Träumenden widerspiegeln, seine Kontaktschwierigkeiten zu überwinden und mit Einsamkeitsgefühlen und Hemmungen besser zurechtzukommen. Jeder Ort, an dem es Essen gibt, steht auch in Zusammenhang mit dem Wunsch nach emotionaler Zuwendung. Vielleicht bemerkt der Träumende, daß er mit der Person, die er ausführt, gerne eine Beziehung eingehen möchte. Hinweise auf weitere Deutungsmöglichkeiten ergeben sich aus dem Traumzusammenhang. Wichtig ist dabei die Art des Restaurants, in der sich der Träumende, gegebenenfalls mit anderen Personen, aufhält und die Gefühle des Träumenden dabei. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein Restaurant im Traum das Bedürfnis, zu einer bestimmten Gruppe von Menschen zu gehören, mit denen man Gewohnheiten und Überzeugungen gemeinsam hat. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: teure Vergnügen,- auch: du hast zu Hause Streit und Verdruß,- in einem sitzen: man möge einmal überlegen, ob man nicht zu genießerisch ist oder zu kostspielige Freunde hat,- (19,- 51) sich in einem sitzen sehen: man wird bald einen guten Freund oder Bekannten begegnen. (europ.) : eines sehen: kündet ein Wiedersehen mit Bekannten an,- auch: neue Freundschaften schließen können, mit denen man viel Spaß haben wird,- sich in einem befinden: warnt vor Liederlichkeit und leichtsinnigem Lebenswandel, stellt ein Vergnügen in Aussicht, bei dem man nicht auf seine Rechnung kommt,- in einem verkehren: deutet auf häuslichen Unfrieden hin,- man ist ein wenig genußsüchtig,- andere bei der Mahlzeit in einem beobachten: bedeutet schlechte Gesundheit,- selbst dort speisen: kleinere Vergnügungen mit neuen Freunden,- man sehnt sich nach sozialen Kontakten. (ind. ) : gib nicht zu viel Geld aus. (Siehe auch ‘Alkohol’, ‘Cafe’, ‘Gasthaus’, ‘Hunger’, ‘Nahrungsmittel’, ‘Musik’, ‘Tanz’)… Traumdeutung Restaurant

Veilchen

…Veilchen Medizinrad: Schlüsselworte: Schatten,- zart,- eindickend,- durchdringend,- heilend,- sentimental,- sich zurückziehend,- Mond der Ernte. Beschreibung: Das Veilchen, im Medizinrad das Pflanzentotem der im Mond der Ernte (23. August bis 22. September) Geborenen, kommt in Wäldern und auf Wiesen überall auf der Welt in Hunderten von Arten vor. Sie sind kleine Pflanzen mit dunkelgrünen rundlichen Blättern und zarten violetten Blüten. Blätter und Blüten eigenen sich wegen ihrer antiseptischen und schleimlösenden Wirkung zu Heilzwecken. Bestimmte Veilchenarten eigenen sich, um Suppen und Schmorgerichte einzudicken. Veilchen haben angeblich die Eigenschaft, Körper Bereiche zu durchdringen, die normalerweise nur von Blut und Lymphflüssigkeiten erreicht werden, und dort Giftablagerung aufzulösen. Sie wirken allgemein tonisierend und helfen bei Atembeschwerden und Halsschmerzen. Allgemeine Bedeutung: Schüchtern sein,- ein zarter Aspekt deines Seins,- ein Teil deines Selbst, der etwas durchdringen und heilen möchte,- ein sentimentaler Anteil deiner Natur,- der Aspekt deines Wesens, der sich am liebsten von anderen Menschen fernhalten würde. Assoziation: Blaues Auge,- Farbton. Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deiner Sentimentalität. Allgemein: Veilchen zeigt Sehnsucht nach häuslichem Glück, Ehe und Familie an. Wenn Unverheiratete die Blumen geschenkt erhalten oder pflücken, soll das nach alten Traumbüchern eine baldige Heirat verheißen. Wie alle Träume von Blumen hat auch dieser eine erotische Bedeutung. Besonders angenehme erotische Erinnerungen haben Ihren Schlaf versüßt. Psychologisch: Das zierliche Blümchen am kriechenden Wurzelstock kündet von Zurückhaltung und Bescheidenheit, von Liebe, die im Verborgenen blüht. Volkstümlich: (arab. ) : Symbol der Bescheidenheit, Verschwiegenheit und Treue,- verheißt Glück in allen Lebensbereichen,- sehen oder pflücken: durch Bescheidenheit machst du dich beliebt,- auch: du bist verliebt,- geschenkt bekommen: man wird bald eine feste Bindung eingehen,- du wirst innig geliebt,- verschenken: man wird seine Wünsche und Sehnsüchte in der Liebe verwirklichen,- auch: deine Liebe ist treu. (europ.) : Rückerinnerung an verflossene Ereignisse,- sehr glückverheißend für Liebende,- sehen: man ist im Begriff, seine ethischen Auffassungen negativ zu verändern,- viele sehen: wenn man bescheiden bleibt, kann man jetzt Glück erleben,- pflücken, schenken oder geschenkt bekommen: Glück in Herzensangelegenheiten,- es wird im Leben freudige Anlässe geben, bei denen man die Gunst einer vorgesetzten Person gewinnt,- in der Blüte: Glück sowie ein erfreulicher Ehestand,- Eine junge Frau, die sie pflückt, wird bald ihren zukünftigen Ehemann treffen. Sind sie trocken oder verwelkt, dann wird ihre Liebe verschmäht und abgewiesen. (ind. ) : geschenkt erhalten: du wirst das Jawort bekommen,- du wirst bald vor den Traualtar treten,- pflücken: du wirst deine zukünftige Frau bald kennenlernen,- du wirst das Glück in der Liebe finden,- pflücken für Verheiratete: die Ehe nimmt einen guten Verlauf,- sehen: du hast Glück in der Liebe,- sich damit schmücken: deine Bescheidenheit schafft dir Freude. (Siehe auch ‘Blumen’, ‘Kranz’)… Traumdeutung Veilchen

Feld

…in seinem Traum auf einem Feld, so ist er vielleicht auf der Suche nach einem neuen Betätigungsfeld. Feld pflügen verspricht Erfolg in einem neuen Lebensbereich, für den man sich aber erheblich anstrengen muß. Feld mit Steinen deutet Hindernisse auf dem weiteren Lebensweg an. Brachliegendes Feld symbolisiert Eigenschaften und Fähigkeiten, die man nicht nutzt. Feld bebauen kündigt Sorgen und Not an, die man aber durch harte Arbeit überwinden kann. Grünes Feld steht für Erfolg und Wohlstand durch intensive Anstrengung. Weiteres kann es einen weiten Raum der Ruhe und des Gleichgewichtes im Wachleben darstellen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht das Feld für Mutter Erde, für die große Ernährerin und möglicherweise für das ‘Feld der Träume’. Achmet: Einer von den Würdenträgern Mamuns hatte einen Traum und wandte sich deshalb an den Traumdeuter Sirin: ‘Mir träumte, ich stünde auf einem weiten, ebenen Feld, das zuerst dicht bewachsen und voller Gras war, dann aber dürr und kahl wurde.’ Der Traumdeuter Sirin antwortete: ‘Derjenige, der dieses träumte, hat ein unbeständiges und zwiespältiges Wesen.’ Und wie Sirin geurteilt hatte, so bestätigte sich sein Urteil an dem Träumenden. Volkstümlich: (arab. ) : unbebautes, sehen (brachliegend): Hoffnungslosigkeit,- unfruchtbares, mit Unkraut bewachsenes: Trägheit und Nachlässigkeit,- angebautes, grünend oder blühend: du darfst mit großer Hoffnung in die Zukunft blicken,- Reichtum und Wohlbefinden,- umackern: durch dein unruhiges Wesen wirst du jede Hoffnung zerstören,- bebauen, säen und bepflanzen sehen: lohnende Arbeit,- dein Vermögen vergrößert sich,- Glück und Erfolg,- selbst bebauen: man wird bald Elend und Krieg erleben,- begehen: Ein plan für die Zukunft wird festgelegt,- Erfolg,- abmessen: du sicherst dein Eigentum vor Dieben und Verlust,- auf einem Feldweg gehen: ein Liebesabenteuer kommt dir entgegen. (pers. ) : Das Feld spiegelt den derzeitigen Zustand des Träumenden wider. Ein grünes und bestelltes Feld versinnbildlicht Wohlergehen und Wohlstand, ein verdorrtes und vernachlässigtes Feld weist auf selbstverschuldete Verluste hin. Das Zeichen will den Betreffenden daran erinnern, daß er selbst der Herr über sein Leben ist und keinem anderen die Verantwortung zuschieben kann. (europ.) : Hindeutung auf künftige Tätigkeit,- ein schön grünes sehen: gute Zeiten,- du hast guten Erwerb in Aussicht,- grüne oder mit reichlich Weizen darauf: Gesundheit,- auch: großer Reichtum und Glück,- umackern: deine Tätigkeit wird Erfolg haben,- bringt viel Arbeit,- frisch gepflügt: Erfolg in den Unternehmungen,- Vermögenszuwachs und baldige Ehrung,- bepflanzen: Krieg und Elend,- Kornfeld sehen: man wird den Gipfel des Glücks erreichen,- in grünen Feldern spazierengehen: Erfolg, Liebe,- totes Getreide oder stoppelige Felder: prophezeien düstere Zukunftsaussichten,- verwüstet sehen: Hungersnot,- brachliegendes: Nahrungssorgen,- kündet den Stillstand eines Unternehmens an,- verwüstetes: deutet auf eine traurige Zukunft hin,- mit abgefallenen Blättern bedeckt: Kummer. (ind. ) : bebauen: Krieg und Elend ziehen durchs Land,- grünes: Reichtum durch Fleiß,- verwüstet: Not und Elend kommen übers Land. (Siehe auch ‘Acker’)… Traumdeutung Feld

Lebensmittel / Lebensmittelvorräte

…Lebensmittel / Lebensmittelvorräte Assoziation: – Ernährung,- Notwendigkeit. Fragestellung: – Was brauche ich, um mich gut versorgt zu fühlen? Volkstümlich: (arab. ) : kaufen: du gehst einer schlechten Zeit entgegen. (europ.) : hungrig sein und sich keine Lebensmittel verschaffen können: geschäftliche Schwierigkeiten und Geldverluste sind angezeigt,- viele Lebensmittel auf dem Tisch oder Vorräte im Regal sehen: glückverheißendes Omen. (Siehe auch ‘Nahrung’, ‘Vorräte’)… Traumdeutung Lebensmittel / Lebensmittelvorräte

lauschen

…lauschen Volkstümlich: (europ.) : oder hören: ist das Anzeichen einer Offenbarung des Unrechtes, das man begangen hat,- an einer Tür: man soll achtgeben, nicht durch Neugier Schaden zu erleiden oder Schande zu ernten. (europ.) : ein Gespräch belauschen: unerwartet Gutes kommt einem zu,- an der Tür lauschen: man sollte seine Neugierde bezwingen, weil man sich sonst selbst schadet. (ind. ) : an der Tür: man verfolgt dich. (Siehe auch ‘horchen’) Laus Psychologisch: Die Laus kann im Traum auf tatsächliche Krankheiten oder Nervenstörungen hinweisen. Wenn Läuse kribbeln und krabbeln und geben keine Ruhe,- weisen sie auf die Nerven des Träumers im Wachzustand hin, auf seine innere Unruhe, die Ziellosigkeit und den Unverstand, mit denen er nichts erreichen wird. Laus kann Glück und Erfolg anzeigen, ist aber zugleich ein Symbol für selbstquälerische Gefühle und negative Gedanken, die Selbstwertgefühl und Tatkraft des Träumenden beeinträchtigen. Sie können auch einen Hinweis darstellen, daß man von lästigen Parasiten umgeben ist, die man aber erst als solche erkennt, nachdem sie sich schon ‘bedient’ und ‘gesättigt’ haben. Sieht man Läuse im Traum und vernichtet sie, streicht man nach Artemidoros ein nervenbelastendes Ereignis aus seinem Gedächtnis,- wird man die Schmarotzer nicht los, kommt man von irgend etwas nicht los, das einem das Leben schwermacht. Artemidoros: Läuse in geringer Zahl zu haben, sie am Körper oder in den Kleidern zu finden und zu töten bringt Glück. Man wird nach diesem Traumgesicht von jedem Kummer und jeder übermächtigen Sorge frei werden. Sind es aber viele und unzählige, so ist das ein böses Vorzeichen und prophezeit langwierige Krankheit, Kerkerqualen oder große Not,- denn unter solchen Verhältnissen vermehren sich bekanntlich Läuse. Wird man sie alle los und säubert man sich von ihnen, ist Befreiung von den genannten Übeln zu erhoffen. Wenn einer, der träumt, Läuse zu haben, aus dem Schlaf aufwacht, dürfte er verloren sein. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder haben: unangenehme Dinge ertragen müssen,- Verschlechterung der Lebensverhältnisse,- in Massen sehen: ein großer Gewinn steht ins Haus,- davon gepeinigt werden: man wird dich durch allerlei Plagen zu belästigen versuchen,- töten: du weißt Nachstellungen aus dem Wege zu gehen,- bunte, besonders rote: Geldgewinn oder Freude. (europ.) : Symbol für innere Unruhe, sehr oft im Zusammenhang mit Nervenreizungen und geistigen Störungen oder seelischer Ungewißheit,- eine sehen: die Gesundheit ist bedroht und ein Gegner setzt einem beträchtlich zu,- viele Läuse sehen: man wird in der Lotterie Gewinnen oder unerwartet oder auf außergewöhnliche Art Geld erhalten,- auch: Sorgen und Scherereien mit häufig folgenden Gebrechen,- an Pflanzen: sagen Hungersnöte und Verluste voraus,- selbst haben: unschöne Meinungsverschiedenheiten mit Bekannten sind zu befürchten,- fangen: man ist anfällig für Krankheiten und düstere Gedanken,- viele töten: sehr gutes Omen. (ind. ) : selbst haben: unangenehme Schicksalsfügung, der aber bald Angenehmes… Traumdeutung lauschen

Landschaft

…da droht das Versengende, da wimmelt es in manchen Träumen von Schlangen. Es ist Wüstenzeit in diesem Träumer, und sie holt die gefährlichen Einsamkeits- Phänomene herauf, das Stimmen- Hören, die Halluzinationen und Visionen, kurz, den Verlust der lebendigen Wirklichkeitsbeziehung. Dem Träumer können auch sehr liebwerte Landschaften geschenkt werden. Dazu spiegelt sich in der Landschaft die Jahreszeit, nämlich die Lebenszeit, in der der Träumer steht wieder. Ein Hinweis auf die Gefahren der Winterlandschaft bedarf es kaum der besonderen Erwähnung, daß eine Frühlingslandschaft mit frischgrünen Wiesen, jungen Kornfeldern und blühenden Bäumen positiv zu deuten ist auch nicht. Mancher Träumer fragt sich freilich, wieso es in ihm grünen und blühen mag, da er bewußt so schwer durch die Dunkelheit, durch den ‘Winter seines Mißvergnügens’ (Goethe) zu gehen habe. Dann ist eben der Aufbruch des Neuen, des Frühlings, sozusagen erst in einem unbewußten Geschehens angelangt. Ernte- und Früchtelandschaft ist selbstverständlich eine gute Landschaft. Schwer fällt es manchen älteren Träumer, bewußt anzunehmen, daß er im Herbste seines Lebens steht. Dann müssen die Träume ihm sagen, daß sein Sommer dahin ist. In solch einem Traume bewegt sich etwa ein Zug struppiger Bergpferde mit Blachewagen durch die Landschaft, deren Hänge gelb und rot sind vom Herbstlaub der Wälder. Auch der Träumer fern der Meeresküste kann sich in eine Landschaft am Meer träumen. Wo nicht persönliche Erinnerungen vorwiegen, da handelt es sich um unseren Anteil am Urmeer des kollektiven Unbewußten. Jung sagt in seinem Werk: ‘Das Meer ist das Symbol des kollektiven Unterbewußtsein, weil es unter spiegelnder Oberfläche ungeahnte Tiefen verbirgt.’ Und: ‘Das Meer ist ein beliebter Entstehungsort für Visionen, d.h. Einbrüche unbewußter Inhalte.’ Verändert sich die Landschaft zwischen Traumbeginn und -ende, so ist es vielleicht erforderlich, etwas im alltäglichen Leben zu erneuern. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann eine Landschaft im Traum auf Verbesserungen hinweisen, die der Träumende bewirken kann, indem er sich mit seinen Stimmungen und Einstellungen befaßt. Volkstümlich: (arab. ) : schöne sehen: eine angenehme Reise steht bevor,- im Sommer: glückliche Tage mit Freunden,- im Winter: Nichts unternehmen, abwarten. Die Zeit ist ohne Erfolg. öde und verwilderte sehen: du wirst in naher Zukunft eine unangenehme Reise antreten. (europ.) : man hat eine Sehnsucht, die nicht befriedigt wird,- schöne, sonnige sehen: du hast Aussicht auf frohe genußreiche Stunden,- bedeutet Glück, Freude und Liebe,- sich in einer schönen und fruchtbaren Landschaft mit reichen Getreidefeldern und sauberen Flüssen befinden: es stehen einem außerordentlich gute Zeiten bevor,- man wird Reichtümer anhäufen,- öde, düstere sehen: Unglück, Verdruß,- deutet auf Bedrückung, Kummer und Sorgen hin,- auch: verheißt unruhige Zeiten,- das Land wird von Hungersnöten und Krankheiten heimgesucht. (ind. ) : du wirst eingeladen, sieh dich vor, man will dich dort ausfragen. (Siehe auch unter den Bezeichnungen von Naturerscheinungen und Landschaftsformen)… Traumdeutung Landschaft

Zähne

…schließen, den man in Kürze führen muß,- vorstehend: du keppelst gerne,- unregelmäßig gewachsen: du weißt nicht, was du willst,- schlechte, mangelhafte: Bosheit und Verleumdung suchen dir zu schaden,- falsche: du mußt zu Hilfsmitteln greifen,- sich mit lockeren sehen: man befürchtet seinen Besitz oder Angehörige zu verlieren,- verlieren, allgemein: großer Ärger und Verdruß,- auch: Verluste stehen bevor,- ohne Schmerz verlieren: der Tod eines weitläufigen Verwandten oder Bekannten,- unter Schmerzen verlieren: der Todesfall eines nahen Familienmitgliedes wird dich betrüben. ein Goldzahn: Falschheit in Freundeskreis bringt Schaden,- goldene: Reichtum etwas protzig,- kaufen: ein schwer errungener Gewinn,- knirschen: dein Zorn ist gerecht, doch behalte die Ruhe,- mahlen aufeinander: du unterdrückst deinen Ärger,- putzen: eine Sache muß reiflich überlegt werden,- plombieren: du bewahrst dich vor großem Schaden,- einschlagen: du hast mit gewalttätigen Menschen zu tun,- in der Hand halten: du hast zu Hause nicht viel zu sagen,- nicht finden: du wirst ausgelacht. (europ.) : als sexuelles Symbol zu verstehen,- allgemein: deutet auf eine unerfreuliche Begegnung mit Krankheit oder unverschämten Menschen,- eine Zahnuntersuchung: gilt als Warnung, Umsicht bei Geschäften walten zu lassen, den man ist von Feinden umgeben,- sehen die Zähne zerstört und schief aus, werden Geschäft und Gesundheit Belastungen ausgesetzt sein,- schöne Zähne bei anderen sehen: verspricht wohlhabende Freunde oder Bekannte,- sauber, schöne, weiße haben: bedeutet, daß man in günstige Verhältnisse kommt, ferner Gesundheit, Freundschaft, Wohlstand, gesunde Kinder,- viele Vorteile für die nächste Zeit,- die eigenen bewundern, weil sie weiß und schön sind: angenehme Tätigkeiten und viel Freude erwarten,- schlechte oder lockere bei anderen sehen: bringt eine unvorteilhafte Bekanntschaft oder Verbindung,- wackelige oder beschädigte haben: deuten auf materielle Verluste,- mit Niederlagen und schlechten Nachrichten rechnen müssen,- sehr schlechte haben: bedeutet Krankheit, Depressionen, Unglück und Verlust des Vermögens,- Mißlingen von Plänen,- eines der schlechtesten Zeichen,- fällt einer aus: deutet auf unangenehme Neuigkeiten,- fallen zwei aus: signalisieren Unannehmlichkeiten, die einem ohne eigenes Zutun widerfahren,- fallen drei aus: es folgen Krankheit und sehr schwere Unfälle,- alle ausfallen, verlieren sehen: Unglück, Todesfall in der Familie,- Krankheit oder äußere Behinderung,- auch: bedeutet Unannehmlichkeiten, die den Stolz verletzen und Geschäfte durchkreuzen,- Hungersnot,- unter Schmerzen verlieren: Tod,- die Vorderzähne sollen außerdem die Kinder oder nächsten Angehörigen bedeuten,- ausspucken: man selbst oder jemand aus der engsten Familie wird krank,- die Oberzähne die männlichen und die unteren Zähne die weiblichen Kinder oder Verwandten,- die rechten Schneidezähne gelten für den Vater, die linken für die Mutter,- falsche Zähne bei anderen sehen: Warnung vor einem Hochstapler,- selbst falsche haben: du wirst eine Täuschung erleben,- man wird ein Scheingewinn erzielen,- sich einen vom Zahnarzt ziehen lassen: du wirst den Verkehr mit einem lästigen Menschen aufgeben,- man wird in die Misere eines anderen hineingezogen,- ernsthaft krank werden, es ist keine bedrohliche, aber eine langwierige Krankheit,- sich selbst einen… Traumdeutung Zähne

Fluß

…bringen, wonach man trachtet. Dürsten ist ja nichts anderes als ein Verlangen, und Trinken stillt das Verlangen. Jemand träumte, er sei zum Fluß Xanthos (Beiname für Skamandros, vgl. Homer (Ilias 21,31ff.) Zehn Jahre spie der Mann Blut, weil nach Homer der Xanthos so lange vom Blut der Gefallenen getränkt war.) in der Landschaft Troja geworden. Zehn Jahre lang spie der Mann Blut aus, doch starb er nicht, wie zu erwarten war, weil der Fluß unsterblich ist. Achmet: Einer, der die Rolle seines Herrn übernommen hatte, wollte den Traumdeuter Sirin auf die Probe stellen und fragte ihn: ‘Mir träumte, ich tränke den ganzen Tigris aus.’ Sirin antwortete: ‘Das hast du nicht geschaut,- es ist unmöglich.’ Jener mußte es eingestehen und sagte: ‘So ist es,- nicht ich habe den Traum gehabt, sondern mein Herr, der mich gesandt hat.’ Und Sirin sagte: ‘Wenn du zurückkommst, wirst du ihn tot finden.’ Und wie er gesagt hatte, traf es ein. Volkstümlich: (arab. ) : Flüsse, die das Land bewässern, bedeuten das Leben der Menschen. Träumt jemand, der Fluß, der gewöhnlich das Land bewässere, sei ausgetrocknet, werden Hungersnot, Sorgen und Elend das Land heimsuchen,- ist der Fluß aber über die Ufer getreten, werden die Bewohner jubeln und reiche Ernte einfahren, und der Pharao wird mit seinen Würdenträgern überglücklich sein. Schaut einer, der Fluß habe das Land unter Wasser gesetzt und es seien Fische angeschwemmt worden, werden die Einwohner Segen, aber auch Krankheiten zu erwarten haben,- bleiben Schlangen, Frösche und Kriechtiere zurück, werden sie mit Feinden zu kämpfen haben, sie aber niederwerfen, falls sie Herr über das Getier wurden, andernfalls unterliegen. Ebenso bedeuten Flüsse, die das Land nicht bewässern, Personen, mächtige oder niedrige, je nachdem, ob die Flüsse groß oder klein sind,- alles, was sich an den Flüssen ereignet, Gutes oder Böses, wird sich für die Betreffenden erfüllen. Träumt dem Kaiser, er werfe Netze in den Fluß, um Fische zu fangen, und mache einen reichen Fang, werden die Sorgen, die ihn wegen eines Krieges oder sonstwie drücken, sich in Glück wandeln,- fängt er nichts, wird das Gegenteil eintreten. Ein einfacher Mann wird nach diesem Traum entsprechend dem Fischzug zu Wohlstand kommen, fängt er nichts, leer ausgehen. hell und klar: vorteilhafte Aussicht,- keine nennenswerten Störungen auf dem Lebensweg,- mit trüben Wasser: man wird von vielen Menschen angefeindet,- an einem Fluß stehen: üble Nachrede verstummt, wenn du dich in Schweigen hüllst,- überqueren: du triffst eine Entscheidung und bestehst die Gefahr,- in einem Kahn darüber fahren: du gehst einem gefahrvollen Unternehmen entgegen,- darin baden: Verdruß und Verfolgung,- darüber schwimmen: du wirst mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben,- stark und wild brausend: Lästerungen werden dich beunruhigen,- hineinfallen: ein unglücklicher Zufall wird dich treffen,- über das Ufer austreten sehen: dein Vorhaben gelingt nicht,-… Traumdeutung Fluß

Menschenfleisch

…Menschenfleisch Artemidoros: Das größte und höchste Glück bringt nach meiner Beobachtung der Genuß von Menschenfleisch im Traum, wenn es nur nicht das eines Bekannten oder Familienangehörigen ist,- denn wer vom Fleisch eines Angehörigen gegessen hat, wird diesen begraben, und er selbst (wird nur mit geringen Bissen sein Leben fristen). Denn es ist ganz natürlich, daß man nur unter Zwang großer Entbehrung, wie es in Kriegszeiten und Hungersnöten der Fall ist, zu solcher Nahrung greift (nach Gottes Gesetz strengsten verboten!). Am allerschlimmsten aber wäre es, das Fleisch seines eigenen Sohnes zu verzehren,- es prophezeit jähen Tod, ausgenommen, man träumt, von denjenigen Körperteilen des Sohnes zu essen, durch welche dieser sich seinen Lebensunterhalt verdient,- z.B. wenn er ein Läufer ist, von den Füßen, wenn er ein Handwerker ist, von den Händen, oder wenn er ein Ringkämpfer ist, von den Schultern. In diesem Fall beschert das Traumerlebnis dem Sohn Reichtum, dem Vater Nutzen von seinem Sohn. Vorteilhaft ist es, das Fleisch aller anderen Menschen zu essen,- denn irgendwie leben die einen von der Substanz der anderen, wenn sie sich wechselseitig nützen. Immer ist es besser, das Fleisch von Männern als das von Frauen zu essen, desgleichen das von Kindern als von alten Leuten. Von seinem eigenen Fleisch zu essen bringt einem Armen Glück,- er wird durch körperliche Arbeit und Anstrengung zu großen Vermögen kommen und auf diese Weise sich zwar nicht von seinem Fleisch, wohl aber von dem Verdienst seines Fleisches ernähren. Von guter Vorbedeutung ist es ferner einem Werkmeister, wenn er von denjenigen Körperteilen ißt, durch die er sich vorzüglich seinen Lebensunterhalt verdient,- und zwar arbeiten die einen mit beiden Händen, die anderen nur mit einer, die dritten mit den Fingerspitzen, wieder andere mit dem ganzen Körper. Für Literaten ist es gut, wenn sie Mund und Zunge anderen zu essen geben,- sie werden durch Mund und Zunge viel Geld erwerben und so imstande sein, auch anderen Unterhalt zu gewähren. Verzehrt einer seinen eigenen Mund oder seine eigene Zunge, so wird er seine Sprechfähigkeit verlieren. Privatpersonen bedeutet es Reue über freche Reden. Eine Frau, die vom eigenen Fleisch ißt, wird huren und sich auf diese Weise durch den eigenen Körper ernähren. Jedem, der einen Freund oder engen Verwandten oder geliebten Menschen auf dem Krankenlager hat, kündigt es Trauer an,- denn Trauernde verzehren ihr eigenes Fleisch, indem sie im Schmerz sich selbst entstellen. Einem Reichen und jedem, der ein Leben ganz nach Wunsch führt, kündigt es nichts Gutes an, wenn er vom eigenen Fleisch ißt,- es bedeutet ebenso wie das Essen des eigenen Kots eine völlige Umwälzung der Lebensweise und der Vermögensverhältnisse des Träumenden. Ein Mann, der drei Söhne hatte, träumte, zwei von ihnen schlachteten ihn ab und verzehrten sein Fleisch, der jüngste… Traumdeutung Menschenfleisch

Ernte

…Ernte Psychologisch: Indem der Träumende sich in seinem Traum an der Ernte oder vielleicht an einem Erntefest beteiligt, feiert er seine eigene Lebensenergie. Es ist die richtige Entscheidung, diese Kraft so einzusetzen, daß sie auch in der Zukunft gute Ernteerträge ermöglicht. Ernte ist ein günstiges Vorzeichen für die eigenen charakterlichen Anlagen, der Wunsch, Begonnenes erfolgreich abzuschließen. Hier trägt die Arbeit Früchte, der Träumende bringt die Erträge ein, die er vergangenen Lernsituationen verdankt. Das Sprichwort: ‘Wie man sät, so erntet man’ bedeutet, wer Gutes tut, an dem wird Gutes getan. Erlebt der Träumende die Ernte als Belohnung für eine positive Handlungsweise, so bejaht er damit sein eigenes Tun. Gute Ernte verheißt demnach Erfolge und Erfüllung von Wünschen, schlechte kündigt Mißerfolge, Enttäuschungen und eine karge Zeit an,- aber neue Saat läßt hoffen. Manchmal drückt die Ernte auch aus, daß man sich nach mehr Anerkennung der anderen sehnt, sich von ihnen vielleicht verkannt fühlt,- das muß genauer analysiert und möglichst geändert werden. Oft wird mit der Ernte im Herbst eine zur Neige gehende Zeit beschrieben, die für ältere Menschen einen sorglosen Lebensabend erhoffen läßt. Träume von Ernten in Flammen wurden traditionell als Zeichen einer drohenden Hungersnot oder nahen Todes gedeutet. In einem modernen – und besonders einem städtischen – Zusammenhang können solche Träume bedeuten, daß magere Zeiten bevorstehen. Spirituell: Jede Art von Ernte stellt Fruchtbarkeit dar, insbesondere spirituelle Fruchtbarkeit. Andererseits kann mit dem Traumsymbol Ernte auch der Tod verbunden sein. Volkstümlich: (arab. ) : eine gute sehen: deine Wünsche werden sich bald erfüllen,- eine reiche einbringen: großes Glück und Wohlstand,- alle Anstrengungen werden belohnt,- berufliche Erfolge sind zu erwarten,- eine karge einbringen: Teuerung und schwere Zeiten,- durch Unwetter gestörte: Ärger mit der Familie oder den Verwandten,- Erntewagen: eine Braut kommt ins Haus und bringt Glück. (pers. ) : Ein zwiespältiges Symbol: Eine gute Ernte meint soziale Sicherheit und Glück in der Liebe, eine schlechte warnt vor der Mißgunst anderer und vor Ausbeutern. Sie sollten in jedem Fall achtsam sein und in allen Belangen Vorsicht walten lassen. Was derzeit zählt, ist wachsam zu sein und sich nicht zu früh auf Erfolge und bessere Zeiten zu freuen. (europ.) : Sehnsucht nach dem Lebenserfolg und der Anerkennung des Geleisteten,- Erntezeit ist ein Vorbote von Wohlstand und Freude,- halten sehen: Lohn des Fleißes,- selbst ernten: verkündet erfreuliche Dinge,- selbst einbringen: verheißt gute Erbschaft,- eine reiche Ernte einbringen: all die Mühen werden bald belohnt werden,- von Landarbeitern einbringen sehen: sehr glückverheißendes Omen, besonders für Verliebte,- eine gute sehen: baldige Erfüllung von Wünschen,- durch Unwetter gestörte: bedeutet Ärger in der Familie oder Verwandtschaft,- als Fremder einer beiwohnen: zeigt Erfüllung der Wünsche an,- schlechte: hat böse Vorbedeutung,- Mißerfolg,- Kartoffelernte: schwere Arbeit,- Obsternte: leichter Verdienst und Gewinn,- Roggen, Hafer oder… Traumdeutung Ernte

Eisenbahn

…Eisenbahn Allgemein: Träume von Bahnhöfen, von Gleisen und Zügen, von Abschied und Verspätung, vom Gepäck und von Mitreisenden sind besonders häufig. Diese Häufigkeit begreift man aus der Erlebnisverdichtung um all das, was mit Reise zusammenhängt. Dahinter steht eine Reihe von urtümlichen Handlungen, sie sich aber ausdrücken in den Erscheinungen des modernen Verkehrs. Selbst bei kleiner Reise geschieht eine Veränderung des seelischen Ortes,- es ist immer ein wenig Abschied, Spannung des Kommenden und Interesse für alles Technische, das man benützt, mit dabei. Man begegnet fremden Leuten, hat mit seinem Gepäck zu tun, vertraut sich einem Fahrzeug an, das auf von uns unabhängigen Lebensgeleisen an ein Ziel führt. Jeder Mensch hat große oder kleine Eisenbahnerlebnisse,- ihrer bedient sich der Traum als Material seiner Aussage. Dazu kommt die Jugenderinnerung des Kindes,- wo die lange, dunkle Wagenreihe, gezogen vom kräftigen Ungetüm der Lokomotive, in wachsender Geschwindigkeit aus der Halle des Bahnhofes gleitet oder mit stöhnenden Bremsen in diese hineindonnert, da hat fast jedes Kind das Erlebnis der Großgewalt des bewegten Lebens selbst. Freilich scheint dies eher ein männliches Knabenerlebnis zu sein,- Mädchen und Frauen interessieren mehr das menschliche Drum und Dran, interessieren mehr die Gefühls- als die technischen Bezüge. Bahnträume reden von all dem, was zwischen dem Weggang von zu Hause bis zur Ankunft am Ziel nach beendeter Fahrt geschehen kann. Übersieht man Hunderte von Bahnträume, dann stellt man fest, daß jede mögliche Einzelheit im Traum auftauchen kann,- und jede Einzelheit hat ihre besondere Bedeutung. Bei der Bedeutung von Eisenbahnträumen ist nicht zu übersehen, daß es sich, anders als auf einer Wanderung oder auf einer Radfahrt, um ein Fortgeführt werden auf den allen zustehenden, üblichen Geleisen handelt, also mehr um die allgemeine als um die individuelle Lebensfahrt. Als Bahnreisende liefern wir uns freiwillig dem Fahrplan und der Führung des Zuges aus,- wir sind auf der menschlichen Lebensreise, die ihre bestimmten Stationen, ihre bestimmten Verhaltensweise hat. Diese Lebensreise führt durch die allgemeinen Alterstufen hindurch nach unserem einzelmenschlichen Ziele. Die Züge haben ihre bestimmten Abfahrtzeiten – wer nicht rechtzeitig den Zug erreicht, kommt nicht mit. Welch ausgezeichnete Gleichnis ist damit geschaffen für das ‘Zuspätkommen’, für das ‘Verpassen des Anschlusses’ im Leben überhaupt. Jedes Tun hat seinen günstigen Augenblick, seinen ‘Kairos’,- dort, wo das für uns Notwendige bereit ist, hat man selbst bereit zu sein. Allzu viele kommen im Leben zu spät, und der Gründe dafür sind auch nur allzu viele. Man hat die Gemütlichkeit des Heimes ungern verlassen, man war noch mit tausend Dingen beschäftigt. Psychologisch ausgedrückt: der Zustandswechsel, etwa der Übergang von Jugendzeit zum Erwachsensein, verzögert sich, oder man ist noch gebunden an mancherlei Komplexe, sie lassen uns nicht los. Viele Menschen verspäten sich auch, weil sie erst zuviel Sicherheit haben wollen, sie möchten… Traumdeutung Eisenbahn

fliegen (Zustand)

…dich ausfüllenden Dingen und Beschäftigungen,- sehr hoch über andere Menschen hinwegfliegen: man hat hochfliegende wirklichkeitsfremde Pläne,- nahe über dem Boden: man hat den Wunsch nach Lebenssicherheit,- über Länder und Meere hinweg: Sehnsucht nach unbeschränkter Freiheit,- mit Flügel: Glück in allen Lebenslagen,- man wird einem fernen Ziel bedeutend näher kommen, muß dazu jedoch seine ganzen Kräfte einsetzen,- im Flug die Flügel verlieren: Gefahr ist im Anzug,- Angst vor einer Blamage,- eine weite Strecke: du wirst angenehme Tage erleben,- gegen den Himmel (empor): bedeutet eine Reise, für Dienstboten Glück,- für Kranke den Tod,- dabei niederfallen: Unannehmlichkeiten erleben,- du hast es im Leben weit gebracht, doch hüte dich vor Neid und Mißgunst,- abstürzen: ein unglücklicher Zufall wird bei allen Schwierigkeiten weiterhelfen,- jemand will dich im Beruf schädigen,- wollen und nicht können: es drohen böse Schicksalsschläge,- für Ehegatten: man möchte aus der Bindung der Ehe loskommen. (europ.) : im Flugzeug: ein hochfahrender Plan wird nicht gelingen und obendrein Schaden bringen,- selbst hoch und weit hinaus ohne Flügel: bedeutet Glück, Erfolg und Unternehmungsgeist,- sich selbst hoch über andere Menschen hinwegfliegen sehen: man hat hochfliegende Pläne, die jedoch nicht immer durchführbar sind,- junger Mann mit weißen Flügeln über grünem Laub fliegend: im Beruf aufsteigen,- auch in der Liebe Erfolg haben,- erscheint es ihm oft: Zeichen für steigenden Wohlstand und die Erfüllung von Wünschen,- wenn die Bäume kahl oder tot sind: beim Erreichen seiner Ziele mit Hindernissen rechnen müssen, die Anstrengungen werden nur kleine Erfolge bringen,- und selbst schwarze Flügel haben: bringt Kummer,- man wird bitter enttäuscht,- durch das Weltall fliegen: verheißt Unglück in der Ehe,- am Himmel zwischen seltsamen Gesichtern und Tieren schweben: durch Eifersucht werden einem große Schmerzen und Leid widerfahren,- die eigene Liebe und Treue wird auf der Strecke bleiben,- niedrig und fast über den Boden fliegen: weist auf Krankheiten und Unruhezuständen hin, von denen man sich aber erholt,- man verspürt den Wunsch, das Leben und die Zukunft abzustecken,- über Länder und Meere hinwegfliegen: Symbol der Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit,- bei Ehepaaren bedeutet es den Wunsch nach Auflösung der Beziehung,- über schmutzige Gewässer fliegen: Warntraum,- Privatangelegenheiten sollte man für sich behalten, da Feinde einem umgarnen wollen,- über eine zerstörte Gegend zu fliegen: bedeutet Unglück,- wenn man während des Fluges grüne Bäume und Pflanzenwuchs bemerkt, wird man in Verlegenheit kommen,- man wird aber großen Reichtum erlangen,- dabei die Sonne sehen: man macht sich unnötige Sorgen,- am Firmament, am Mond und anderen Planeten vorbei fliegen: signalisiert Hunger, Krieg und Schwierigkeiten aller Art,- plötzlicher Fall beim Fliegen: läßt uns Enttäuschungen erleben,- verkündet Ruin,- dabei aufwachen: alles wird sich zum Guten wenden,- dabei herabstürzen: man wird in eine böse Angelegenheit hineingezogen werden,- jemanden sehen: bringt Eifersucht,- mit dem Luftballon: Wünsche werden sich erfüllen,- Wenn eine Frau glaubt, sie… Traumdeutung fliegen (Zustand)

Lamm (junges Schaf)

…Lamm (junges Schaf) Psychologisch: Das sprichwörtlich geduldige, sanftmütige Tier symbolisiert ein angepaßtes, schicksalsergebenes Verhalten und kann als Hinweis verstanden werden, daß sich der Träumende ausnutzen (und im Interesse anderer manipulieren) läßt. Zum Teil kommt darin auch zum Vorschein, daß man sich aus dem Unbewußten bedroht fühlt. Es ist ein altes religiöses (vor allem christliches) Symbol für Opfer. Auch ist es eine Warnung vor der Rolle des Unschuldslammes, das unbesehen alles ‘frißt’ was ihm andere vorsetzen. Wer sich ‘lammfromm’ verhält, könnte von ‘Lämmergeiern’ zerfleischt werden. Volkstümlich: (arab. ) : Findet jemand ein Lamm, wird er eine Frau nach seinem Herzen heiraten. Gibt er das Lamm weg, wird er von seiner Frau getrennt werden, entweder durch den Tod oder aus irgendeinem anderen Grund,- verkauft er das Lamm um ein Gewicht Gold, wird er wegen eines Zerwürfnisses von seiner Frau gerichtlich geschieden werden, weil das Gold auf der Waage gewogen wird. Findet oder nimmt jemand ein Lamm an sich, wird er einen sehnlichst gewünschten Sohn bekommen,- ißt er Lammfleisch, wird er erträumten Reichtum erlangen und sich blühender Gesundheit erfreuen. Findet einer eine ganze Herde Lämmer, wird er überglücklich sein entsprechend deren Zahl. sehen oder führen: du wirst es mit einem gutmütigen Menschen zu tun bekommen,- auch: man sollte bestrebt sein, sich stärker als bisher durchzusetzen,- hüpfen sehen: Kinder werden dich erfreuen,- auf der Weide: glückliches Leben,- eins scheren: deine Arbeit bringt Gewinn,- mehrere scheren: man neigt dazu, die Gutmütigkeit anderer zu mißbrauchen,- eine Warnung, den Bogen nicht zu überspannen,- suchen: ein Kind geht verloren,- schlachten sehen: schände dein Tun nicht durch Unbarmherzigkeit,- selbst schlachten: gib deine Hoffnung nicht vorzeitig auf,- mit Kreuz: du wirst Hilfe und Trost erfahren. (europ.) : oder Lämmer sehen: besagt, daß man zu unverhofften Reichtum gelangen kann, wenn man bescheiden und zufrieden seiner Arbeit nachgeht,- auch: man ist viel zu gutmütig,- auf einer grünen Weide herumspringen sehen: symbolisiert reine Freundschaft und Freude,- Bauern erwartet eine reiche Ernte, alle anderen eine satte Gewinnmitnahme,- beim säugen sehen: es winkt Freude durch nette und intelligente Hausgenossen und liebenswerte Kinder,- schlafen sehen: Furcht und Angst,- ein verirrtes: gilt als Zeichen für einen eigensinnigen Schutzbefohlenen,- sei vorsichtig in allem was man tut,- im Schneesturm oder Regen sehen: weist auf Enttäuschungen hin, wo eigentlich Freude und Besserung zu erwarten waren,- eins blöken hören: es spekuliert jemand auf Ihre Großzügigkeit,- scheren: kann Kälte und Berechnung ausdrücken,- man ist ehrlich aber geradezu unmenschlich,- Lammfelle: stehen für Bequemlichkeit und Vergnügen auf Kosten anderer,- Blut auf dem weißen Fell sehen: Unschuldige müssen durch Verrat und Missetaten anderer leiden,- Hunde oder Wölfe ein Lamm reißen sehen: Unschuldige müssen die Anzüglichkeiten böswilliger Zeitgenossen ertragen,- töten: Erkrankung,- schlachten um seines Fleisches wegen: man wird Wohlstand gegen Zufriedenheit eintauschen,- ein totes sehen:… Traumdeutung Lamm (junges Schaf)

Löffel (Besteck)

…Löffel (Besteck) Psychologisch: Es ist ein Werkzeug der Nahrungsaufnahme. Die Seele ist hungrig und möchte neue Eindrücke aufnehmen. Löffel weist oft darauf hin, daß man die Konsequenzen für sein Verhalten tragen muß. Ißt man damit, kann das auch ankündigen, daß die Sorgen und Probleme bald nachlassen. Volkstümlich: (arab. ) : viele sehen: ungebetene Gäste werden deine Schwelle überschreiten,- einen sehen: man erhält eine Einladung in den nächsten Tagen,- halten: für dein Alter ist gesorgt,- mit einem essen: man hat es selbst in der Hand, sein Glück zu erzwingen,- silberne in großer Zahl sehen: man neigt zu Mißgunst gegenüber einem Verwandten oder Bekannten, der mehr Glück hat als man selbst,- Neid,- mit einem gefüttert werden: eine Person versucht, einem zu bevormunden,- (europ.) : sehen: stellt ein Essen in Aussicht, zu dem man als Gast eingeladen werden wird,- einen silbernen sehen: man wird von anderen beneidet, denen es materiell besser geht als einem selbst,- benutzen: deutet auf positive Anzeichen hin,- private Dinge werden sich zufriedenstellend entwickeln,- Suppe löffeln: man wird die Suppe auslöffeln müssen, die man sich selbst eingebrockt hat,- mit einem essen: man muß eine Suppe auslöffeln, die man sich selbst eingebrockt hat,- mit einem gefüttert werden: jemand in der Umgebung will einem bevormunden,- gebrochene oder schmutzige: steht für Verluste und Sorgen,- großen (Koch-)Löffel sehen: man hat zu Hause nichts zu sagen,- einen verlieren: man ist wahrscheinlich allgemein unsicher,- einen stehlen: man wird wegen seiner verachtenswerten Gemeinheit gegenüber der Familie bestraft werden,- (ind. ) : deine Sorgen werden verschwinden,- du wirst stets reichlich Nahrung haben,- damit essen: durch deinen Fleiß kommst du vorwärts,- silberner: du wirst zu einem Gastmahl geladen werden,- rostiger: meide die Gesellschaft. (Siehe auch ‘Besteck’, ‘Suppenkelle’)… Traumdeutung Löffel (Besteck)

Wolken

…Wolken Assoziation: – Übergang,- mal hell, mal dunkel,- Verwirrung. Fragestellung: – durch was gehe ich hindurch? Allgemein: Wolken in einem Traum können abhängig von den Traumumständen zwei Bedeutungen haben. Sie deuten vielleicht Erbauung oder religiöse Gefühle an oder aber zeigen, daß sich der Träumende von einem Menschen oder einem Gegenstand überschattet fühlt. Möglicherweise sind Wolken im Traum auch eine Warnung vor möglichen Schwierigkeiten oder Gefahren. Vor allem Gewitterwolken lassen Rückschläge erwarten, die Existenzen zerstören können. Schäfchenwolken versprechen dagegen Freude. Psychologisch: Die Wolke ist ein Traumbild für die momentane Stimmung des Träumenden. So symbolisiert die weiße Wolke Heiterkeit und positives Denken. Ziehen dunkle Wolken am Traumhimmel auf, sind sie Bilder für depressive oder pessimistische Gedanken. Eventuell hat der Träumende eine verborgene Depression, mit der er sich erst beschäftigen kann, nachdem sie im Traum eine faßbare Gestalt angenommen hat. Gewitterwolken symbolisieren, daß der Träumende wohl bald einen heftigen Gefühlsausbruch haben wird. Sie verhängen uns den Erfolgshimmel. Spirituell: Es heißt, Wolken seien die Träger der göttlichen Macht. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er sei von einer einzelnen Wolke tüchtig naß geworden oder in eine dunkle Wolke geraten, wird er erkranken entsprechend der Nässe und der Dunkelheit der Wolke. Träumt der Kaiser, sein Palast sei in Wolken gehüllt und von ihnen ganz naß geworden, so bedeutet der Palast seine Herrschaft, und leidet das von ihm regierte Land unter Hungersnot, wird es reiche Ernte einbringen,- herrscht keine Not, werden alle seine Soldaten reiche Geldgeschenke bekommen und froh und zufrieden sein,- ein gemeiner Mann wird vor den Landesfürsten bangen. Träumt der Kaiser, er sitze auf den Wolken und werde dorthin getragen, wohin er wolle, werden fremde Völker ihm botmäßig werden, er wird über sie herrschen und unerhoffte Siege und Freuden erleben. helle, weiße, leichte, flockige sehen: angenehme Tage verleben,- auch: man gibt dir ein Liebesversprechen,- kleine gekräuselte: Friede und Glück,- leichte silbergraue: ein Leben ohne allzuviel Mühe,- schwere, dunkle: Gefahr zieht herauf ,- es droht ein Unglück,- auch: Zank, Streit und Trübsal in Aussicht haben,- gelbe: schlechte Gesellschaft,- gelbe, fahle: Krankheit und Not,- rosarote: deine Zukunft ist voll Glück und Sonnenschein,- rasch ziehende: ein abwechslungsreiches Leben,- dahinjagende: du wirst nicht lange auf dem jetzigen Posten bleiben,- (pers. ) : Zwar ist dieses Zeichen mit den übrigen Hinweisen des Traums zu betrachten, allgemein verspricht es jedoch nahende Freundschaft, erotische Erfüllung und seelischen Frieden. Sie sollten zuversichtlich sein, Ihre Werte pflegen und Ihren Weg kraftvoll fortsetzen. Sinnvoll und lebensbejahend gelebte Zeiten stehen bevor! (Frau +) (europ.) : die Verdunklung des klaren Himmels bedeutet Verdunklung einer klaren Situation usw.,- auf die Wolkenform ist zu achten,- weiße: die nächste Zeit verläuft reibungslos und sehr erfreulich,- dunkle und schwarze: Sorgen aller Art,- bringt sorgenvolle Tage,- verkünden Unglück und ein… Traumdeutung Wolken