Fluß

…Fluß, um an das andere Ufer zu kommen oder um zu baden, wird er überlegen in einem Prozeß, den er mit einem anderen führt, die Oberhand behalten, vorausgesetzt, er erreiche das andere Ufer, ist das nicht der Fall, unterliegen,- schwimmt er, um sauber zu werden, wird er seine Schwierigkeiten mit Hilfe eines einflußreichen Mannes, dessen Macht der Größe des Flusses entspricht, sich vom Halse schaffen. Träumt der Kaiser, er erteile den Befehl, einen Fluß abzuleiten, und solches geschehe, wird er einen Fürsten, dessen Macht der Größe des Flusses gleicht, sich dienstbar machen und ihn versetzen, wohin er will,- strömt der Fluß wieder in sein altes Bett zurück, wird der Fürst dem Kaiser Frieden und Freundschaft kündigen. Läßt der Kaiser einen Fluß überbrücken, wird er mit einer mächtigen Persönlichkeit aus freien Stücken, nicht gezwungen, dem Brückenschlag gleich, Frieden und Freundschaft schließen. Läßt der Kaiser fließendes Wasser in Becken leiten,- wird er entsprechend der Wassermenge den Reichtum eines Mächtigen in seine Schatzkammern fließen lassen. Baut jemand ein Auffangbecken wie einen Wasserspeicher und leitet Flußwasser hinein, wird er von andern Geld nehmen und scheffeln. Ruhig fließendes Wasser, das ein einzelner Mensch aufzuhalten und zu sperren vermag, weist nicht auf einen Mächtigen, sondern auf das Leben der Menschen. Sammelt einer dieses Wasser und nimmt es in Besitz, wird er ein Leben führen, das so glücklich oder armselig sein wird, wie das Wasser klar oder trüb ist. Trinken auch die Nachbarn daraus und ist es sauber und süß, wird er ihnen von seinem Überfluß Gutes tun,- ist es aber schmutzig und widrig, werden er und alle, die davon trinken, ein elendes Leben führen. Bewässert einer seinen Grund und Boden, wird er fürstliche Gewalt bekommen und Gutes unter den Leuten wirken. Trinkt einer unterwegs an einem unbekannten Ort Wasser, und zwar einen vollen Becher, wird er bald sterben,- ist im Becher noch ein Rest geblieben, wird er dementsprechend kurz oder lange leben. Reißend dahinströmendes Wasser gibt der Deutung ein größeres Gewicht als das ruhig dahinfließende. Träumt einer, er komme an ein Flußufer oder setze sich dort nieder, wird er sich mit einem Mann anfreunden, der dem Fluß gleicht, und sein Nachbar werden. Hat ihn der Fluß beschmutzt oder erschreckt, wird er entsprechend von dem Mann schikaniert werden,- hat er aber mit dem Wasser seinen Schmutz abgespült, werden seine Sorgen und Nöte von dem Mann verscheucht werden. Geht ihm das Wasser des Flusses bis zum Hals oder gar über den Kopf, stehen ihm von der erwähnten Person Unterdrückung und Elend bevor. Gelangt er schwimmend bis zur Flußmitte, wird der Mann ihn festsetzen und unterdrücken,- nähert er sich dem Land, wird er entsprechend der Entfernung zum Land von den Übeln befreit werden. Dünkt es einen, er ertrinke im… Traumdeutung Fluß

Eisenbahn

…Zuges deutet Komplexe an, aufgestauten Ärger, den man schleunigst abbauen sollte, und Unsicherheiten in seinen Kontakten mit er Umwelt. Versäumt man die Eisenbahn (man hat vergessen, das man zum Zug wollte), hat man wahrscheinlich eine günstige Gelegenheit verpaßt. Verpaßt man den Anschluß, muß man sich also wohl oder übel in die augenblickliche Lage fügen. Wird man von anderen gehindert, in die Eisenbahn zu steigen, kommen darin oft Ängste und Hemmungen zum Ausdruck, die das Weiterkommen behindern. Ist die Eisenbahn in einen Unfall verwickelt, steht eine schlimme Nachricht bevor. Gerät man unter die Eisenbahn, kann das für die Angst vor den eigenen Antrieben und Wünschen stehen. Erreicht man mit der Bahn sein Ziel nicht, heißt das aufs bewußte Leben übertragen, daß man sich treiben läßt, daß man sich schon aufgegeben hat und recht gedankenlos in den Tag hineinlebt. Kommt man an der Endstation an, kann man auch im Wachleben ein gestecktes Ziel erreichen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Eisenbahn für einen Menschen, der sich einmal für eine Richtung entschieden hat und sie dann hartnäckig oder auch stur verfolgt. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst eine Reise tun. Erfolg. sehen: Nachricht bekommen,- die Abfahrt eines Zuges erleben: man muß sich von einem Menschen trennen,- damit fahren: rascher Erfolg in geschäftlichen Dingen,- du mußt dich beeilen,- Erreichung eines gesteckten Zieles,- Eisenbahn: Die Frage ist, ob man die Eisenbahn versäumt oder ob man sie erreicht hat. Je nachdem kann der Träumer seinen Traum auslegen. Meist deutet ein derartiger Traum darauf hin, daß er Angst hat, etwas zu verpassen – oder daß es für irgend etwas ‘höchste Eisenbahn’ ist. (europ.) : neue, klare Planung ist im Gange,- man soll sich intensiv um sein Geschäft kümmern, da Feinde einem zu Leibe rücken wollen,- sehen: kündet einen Abschied an,- die Abfahrt eines Zuges erleben: man wird sich schweren Herzens von einem Menschen trennen müssen,- damit fahren: gutes und schnelles Vorwärtskommen im Leben,- aus einer aussteigen: man wird sein Ziel erreichen,- eine aus einem Tunnel kommen sehen: man wird ein Geheimnis über sich selbst erfahren,- einer Eisenbahnkatastrophe beiwohnen: man bekommt von einem Freund, der in der Ferne weilt, schlechte Nachrichten,- trotz der Eile sie versäumen: man wird eine Chance verpassen,- werden Schienen durch Hindernisse blockiert: Sie spielen ein falsches Spiel,- auf den Schwellen der Gleise gehen: schwierige Zeiten und harte Arbeit,- auf den Eisenschienen gehen: dank der Begabung, Dinge im eigenen Sinne zu beeinflussen, sehr glücklich sein,- ein vom Wasser überschwemmter Schienenweg: großes Vergnügen für eine kurze Weile,- allerdings steigt Pech wieder wie ein Phönix aus der Asche auf,- Bei einer jungen Frau bedeutet die Eisenbahn, daß sie auf eine Reise gehen wird, um Freunde zu besuchen. (Siehe auch ‘Abreise’, ‘Ankunft’, ‘Bahn’, ‘Bahnhof’, ‘Fahrschein’, ‘Fahrzeuge’, ‘Reise’,… Traumdeutung Eisenbahn

fliegen (Zustand)

…werden einem große Schmerzen und Leid widerfahren,- die eigene Liebe und Treue wird auf der Strecke bleiben,- niedrig und fast über den Boden fliegen: weist auf Krankheiten und Unruhezuständen hin, von denen man sich aber erholt,- man verspürt den Wunsch, das Leben und die Zukunft abzustecken,- über Länder und Meere hinwegfliegen: Symbol der Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit,- bei Ehepaaren bedeutet es den Wunsch nach Auflösung der Beziehung,- über schmutzige Gewässer fliegen: Warntraum,- Privatangelegenheiten sollte man für sich behalten, da Feinde einem umgarnen wollen,- über eine zerstörte Gegend zu fliegen: bedeutet Unglück,- wenn man während des Fluges grüne Bäume und Pflanzenwuchs bemerkt, wird man in Verlegenheit kommen,- man wird aber großen Reichtum erlangen,- dabei die Sonne sehen: man macht sich unnötige Sorgen,- am Firmament, am Mond und anderen Planeten vorbei fliegen: signalisiert Hunger, Krieg und Schwierigkeiten aller Art,- plötzlicher Fall beim Fliegen: läßt uns Enttäuschungen erleben,- verkündet Ruin,- dabei aufwachen: alles wird sich zum Guten wenden,- dabei herabstürzen: man wird in eine böse Angelegenheit hineingezogen werden,- jemanden sehen: bringt Eifersucht,- mit dem Luftballon: Wünsche werden sich erfüllen,- Wenn eine Frau glaubt, sie fliege von einer Stadt zu anderen und ließe sich auf Kirchtürmen nieder, so wird sie sich gegen viele falsche Anschuldigungen und Liebeserklärungen behaupten müssen. Es drohen ihr Krankheiten und der Tod einer nahestehenden Person. Wird eine Frau während des Fluges beschossen, heißt dies, daß ihre Feinde ihren Aufstieg in höhere Sphären des Nutzens und des Wohlstandes zu verhindern suchen. einen beglückenden Flug erleben: man hat sich erfolgreich über etwas hinweggesetzt,- einen beklemmenden Flug erleben als Verfolgungstraum: zeigt ein organisches Leiden an (Herz und Kreislauf),- (ind. ) : Träumt einer, er fliege in die Weite von Ort zu Ort, wird er auf Reisen gehen, aufsteigen und so viel Geld verdienen, wie er im Flug an Höhe erreichte,- auch wird die Reise gut oder übel verlaufen, je nachdem das Fliegen wohl oder übel vonstatten ging. Springt einer von Ort zu Ort, halte er sich an dieselbe Deutung, nur ist diese weniger günstig. Steil in die Höhe zu fliegen prophezeit Schaden und ein schnelles Ende,- träumt einer, er werde geradewegs in den Himmel empor getragen und mühe sich, ihn mit den Händen zu ergreifen, wird sein Verderben härter und schneller sein,- scheint es ihm, als komme er durch den Himmel hindurch, wird auch er bald sterben und vor seinem Tod noch der Sinne beraubt werden. Wird einer von Ort zu Ort in die Höhe getragen, wird er schnell seinen Beruf aufgeben und einen anderen ergreifen, einen schlechteren oder besseren, je nach der Beschaffenheit und Lage der Orte, und zwar ohne Hindernisse. und dabei fallen: du hast Glück in deinen Unternehmungen, sei aber nicht zu stolz. (Siehe auch ‘Flugzeug’, ‘Himmel’, ‘Reise’, ‘Springen’)… Traumdeutung fliegen (Zustand)

Hochzeit

…bei einer Eheschließung einen Vertrag machen konnte, noch hatte sie eine heiratsfähige Tochter, die sie einem Mann zur Frau hätte geben können, um auf diese Weise nicht selbst, sondern die Tochter mit einem anderen verheiratet zu sehen,- auch war sie selbst nicht krank, so daß sie hätte sterben müssen, da ja Hochzeit und Tod dieselbe Bedeutung haben, weil die äußeren Umstände in beiden Fällen ähnlich sind,- sie hatte aber eine gleichnamige Schwester, die krank daniederlag und starb. So erfüllte sich das, was sich an ihr selbst erfüllt hätte, wenn sie krank gewesen, an ihrer gleichnamigen Schwester. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er habe zahlreiche Gäste zu seiner Hochzeit geladen, werden ihm entsprechend deren Zahl viele Gefolgschaft leisten und von ihm gefördert werden. Hat er auch allerlei Kurzweil und Harfen dabei, wird er Botschaften zu hören bekommen, die ihn bedrücken. Salbt er seine Gäste mit verschiedenen Ölen, wird er sich bei den Leuten entsprechend dem Wohlgeruch einen guten Namen machen. Beräuchert er seine Freunde mit Wohlgerüchen, wird er schlimme Anordnungen treffen und sie entsprechend dem Wohlgeruch durchsetzen. Träumt er, er mische viele süße, duftende Weine, wird er den Gästen seine Machtfülle zu kosten geben und sie reich beschenken. Beschläft er die Frau, mit der er Hochzeit feiert, wird er all sein Begehren befriedigen,- hat er sich aber nur an ihre Seite gelegt, ohne sie zu berühren, wird er in seiner Geschäftstätigkeit mit Schwierigkeiten und Untätigkeit zu kämpfen haben. eine fremde sehen: du wirst dich trotz deiner Bemühungen Eifersüchtelein hingeben,- die eigene sehen für Ledige: du gehst eine Ehe ein,- die eigene sehen für Verheiratete: man muß sich auf Nachwuchs einstellen,- daran teilnehmen: Vorzeichen für gute Nachrichten,- einen Hochzeitszug mit Musik sehen: man soll nicht länger mit seinem Leben unzufrieden sein, sondern positiv denken,- selbst halten für Ledige: du hast eine treue Liebe,- selbst halten für Verheiratete: Ärger und Verdruß in der Ehe erleben,- trübe Erfahrungen machen,- Mißgeschick,- stören: du erfährst eine Untreue,- Hochzeitslader: Man wartet auf deine Werbung. (europ.) : Wunschtraum bei sexuellen Komplexen (bei Frauen und besonders bei jungen Menschen),- beiwohnen: bedeutet große Freude,- gute Nachrichten sind zu erwarten,- auch: Single werden sich binden,- Eheleute sollten sich auf Nachwuchs einstellen,- an einer teilnehmen: man macht bald die Erfahrung, daß ein Kummer bereitendes Ereignis auf einen zukommt, so daß der Erfolg auf sich warten läßt,- selbst halten: gilt für Auflösung einer Verbindung,- man ist zu Lustbarkeiten geneigt,- sehen: du wirst von einem Begräbnis hören,- bringt Eifersucht,- verheiratet werden: es grenzt an ein Wunder, wenn man dem Tod entkommt,- ist die Hochzeit fröhlich und man sieht keine bleichen, schwarzgekleideten Geistlichen, die einem feierlichen Versprechen abnötigen, kann auch das Gegenteil der Fall sein. Hochzeitskleider anziehen: Mißverständnisse in der Ehe,- Hochzeitsreise machen: bringt… Traumdeutung Hochzeit

Augen

…Augen Assoziation: – Sehvermögen,- Vision,- Bewußtsein,- Klarheit. Fragestellung: – Wessen bin ich mir bewußt? Wie sehe ich die Welt? Psychologisch: Organ des Lichts, der Bewußtheit, aus der nach einem der ägyptischen Schöpfungsmythen die Welt entstanden ist. Der Spiegel der Seele, als empfangendes Organ weiblich, als ‘Blitze schleuderndes’, scharf sehendes phallisch-männlich. Nach neuerer Erkenntnis sagt das Symbol etwas über den seelischen Gesamtzustand des Träumers und seine Stellung zum zukünftigen Geschehen aus. Das Gefühl ist von den Augen abzulesen, weshalb eine erotische Deutung durchaus naheliegt. Augenträume erfassen das Dasein und unsere innere Einstellung dazu. Das Auge steht für Intelligenz, geistige Interessen, Wachheit, Neugierde und Wissen, aber auch für innere Unruhe. Ein klares, ausdrucksvolles Auge versinnbildlicht vorurteilsfreies, anteilnehmendes Denken, kritischen, aber nicht gefühlslosen Verstand. Stechende, starre Augen zeigen harte und kalte Intelligenz an, auch Berechnung und Egoismus. Wer sich von Augen oder von einem Auge ständig beobachtet fühlt, hat starke Minderwertigkeitsgefühle und leidet unter innerer Unruhe. Auch Schuldgefühle sind möglich. Leere Augen weisen auf einen Mangel an Verständnis. Lächelnde Augen zeigen an, das der Träumende gerade eine Zeit der Zufriedenheit – oder steht kurz davor – durchlebt. War der Ausdruck besorgt, kann das die Angst vor emotionaler oder psychologischer Isolation oder vor Verlust enthüllen. Ist die Sehfähigkeit des Träumenden behindert, kann dies bedeuten, daß er ein bestimmtes Problem oder auch die gesamte Problematik seiner Lebensweise nicht richtig sieht oder nicht erkennen will. Trübe oder mit etwas verschleierte Augen können auch eine Warnung sein, einen Augentest machen zu lassen. Spirituell: Das Auge ist das Sinnbild der sinnlichen und intellektuellen Wahrnehmung. Artemidoros: Scharfsichtigkeit ist für alle ausnahmslos gut, Kurzsichtigkeit dagegen zeigt Geldmangel an, weil auch die Augen ‘Pupillen’ haben (Unübersetzbares Wortspiel mit den verschiedenen Bedeutungen von psephos,- das Wort bedeutet eigentlich Steinchen, denn weil man diese zum Zählen und Rechnen benutzte, Geld. Ferner bezeichnet es den glänzenden Stein im Ring, mit dem wiederum die Pupille im Auge verglichen wird.),- ferner Stillstand der Geschäfte, weil Kurzsichtige das, was vor ihren Füßen ist, schlecht sehen. Einem der Kinder hat, bedeutet es, daß sie erkranken werden,- die Augen gleichen den Kindern, weil sie uns lieb und teuer sind und dem Menschen als Wegweiser und Führer dienen, wie die Kinder den ergrauten Eltern. Drei, vier oder noch mehr Augen haben ist für einen Heiratslustigen und einem Kinderlosen von guter Vorbedeutung,- der eine wird eine Frau, der andere ein Kind bekommen,- auf diese Weise werden um eine Person mehr Augen sein. Glück bringt es ferner einem Gläubiger denn er wird mehr ‘Steinchen’ (Geld) bekommen. Aus dem gleichen Grund ist es wegen der ‘Steinchen’ für einen Schuldner von Schlimmer Vorbedeutung. Einem Reichen rät es, sich wegen seiner Person und seines Vermögens sehr in acht zu nehmen, weil Anschläge drohen,- es… Traumdeutung Augen

Blumen

…neuen Freundschaft finden. Rose: Liebe und vielleicht eine Hochzeit innerhalb eines Jahres kündigen sich an. Schneeglöckchen: Der Träumende muß lernen, zu vertrauen und seine Probleme nicht zu verstecken. Schwertlilie: Sie steht für Hoffnung und gute Nachrichten. Veilchen: Der Träumende wird sich an einen Menschen binden, der jünger ist als er selbst. Vergißmeinnicht: Der gewählte Partner des Träumenden kann ihm nicht das geben, wonach er sich sehnt. Psychologisch: Blumen sind ein Symbol für das weibliche Prinzip und für die Kindheit. Die Knospe verweist auf das Potential, eine sich öffnende Blüte ist ein Hinweis auf eine bevorstehende Entwicklung. Wird ein Blumentraum durch ein Duftreiz ausgelöst, dann ist es ein einfacher Reiztraum. Ansonsten wird ein Blumentraum meist von jungen Mädchen oder Frauen mit jungmädchenhafter Phantasie geträumt. Die Träumerin ist voller Erwartung und Hoffnungen über Liebesdinge. Diese Symbole stehen im Traum für den Gefühlsbereich, sie haben fast immer eine positive Bedeutung. Allerdings darf die persönliche Einstellung des Träumenden zu der jeweiligen Blume nicht außer acht gelassen werden, auch die Farbe kann eine Rolle spielen. Der Vergleich zwischen dem Wachsen und Verwelken der Blume und dem Leben des Menschen liegt nahe und ist vom Traum häufig auf das Leben des Träumenden übertragbar. Die Butterblume wird mit Kindheit verknüpft. Krokus: Der Krokus verbreitete sich vom Orient ausgehend über ganz Europa. Der im Herbst gelbblühende Safran wurde in der Antike der Rose gleich hochgeachtet. Safran galt als Symbol des Lichts, als das er auch noch in heutigen Träumen auftritt. Sicherlich schwingt beim Traumsymbol des Krokus ebenfalls mit, daß er mit den Schneeglöckchen zusammen zu den ersten Blumen des Jahres gehört. Er zeigt an, daß die kalte Zeit des Winters vorbei ist. Lilie: Die Lilie mit ihren weißen Blütenkelchen symbolisiert die Reinheit. Von Persien ausgehend breitete sich das Symbol der Lilie als Symbol der Lichtgeburt in ganz Europa aus und wurde zu einem beliebten heraldischen Zeichen. Man spricht von der ‘königlichen Lilie’. Als Traumsymbol tritt sie meist dann auf, wenn der Träumende sich reinigen möchte. Sie kommt auch im christlichen als Symbol der Jungfräulichkeit vor. Nelke: Konventionelle Gefühlsäußerung. Die Orchidee wird mit körperlicher Schönheit und Wohlstand assoziiert. Rose: Die Rose wird nicht nur die Königin der Blumen genannt, sie tritt auch am häufigsten von allen Blumen im Traum auf. Wegen ihrer Schönheit und ihres betörenden Duftes wird sie zum Symbol der Liebe, wobei ihre Dornen nicht zu übersehen sind. Für die Traumsymbolik sind besonders die Aspekte der Schönheit der Rose und auf der anderen Seite ihre Dornen und ihre Kurzlebigkeit wichtig. So ist sie ein perfektes Symbol der Einmaligkeit eines Menschen. Schneeglöckchen: Das Schneeglöckchen besticht durch seine weiße Farbe, die Unschuld und Reinheit symbolisiert. Im Traum verweist das Schneeglöckchen oft darauf, daß man sich trotz schwieriger Situationen entfalten… Traumdeutung Blumen

Adler

…sie einem Sohn das Leben schenken, der, wenn er arm ist, Soldat werden und es bis zum Heerführer bringen wird,- denn jedem Heer geht ein Adler voran,- gehört er dem Mittelstand an, wird er Athlet werden und sich einen Namen machen,- ist er reich, wird er über viele herrschen oder gar Kaiser werden. Ein toter Adler ist nur für einen Sklaven und einen Mann, der sich vor jemand fürchtet, von Vorteil,- er prophezeit sowohl dem Drohenden als auch dem Herrn den Tod,- allen anderen Menschen kündigt er Stillstand der Geschäfte an. Der Adler bedeutet auch das gegenwärtige Jahr,- denn sein Name bezeichnet, ausgeschrieben, nichts anderes als ein Jahr. Da es verschiedene Arten von Adlern gibt, muß man auch verschiedene Traumerfüllungen annehmen. Es träumte jemand, ein Adler reiße ihm mit den Fängen die Eingeweide heraus, trage sie durch die Stadt in das dichtbesetzte Theater und zeige sie den Zuschauern. Der Träumende war kinderlos, und es wurde ihm nach diesem Traumgesicht ein Sohn geboren, der in der Stadt Namen und Ansehen erlangte,- denn der Adler bedeutet das Jahr, in welchem ihm ein Sohn geboren werden sollte, die Eingeweide den Sohn – denn so pflegt man seine Kinder zu nennen -, und das Ins- Theater- Tragen das Ansehen und den Namen desselben. Volkstümlich: (arab. ) : Ganz allgemein bedeutet der Adler den Kaiser,- erleidet jemand im Traum von einem Adler etwas Gutes oder Böses, wird es entsprechend an ihm in Erfüllung gehen. Im allgemeinen bedeutet auch der Adler die Person des Kaisers. Träumt diesem, er finde oder bekomme einen Adler, wird er einen anderen Herrscher unterwerfen, ein gemeiner Mann wird Kaiser werden. Versorgt jemand einen Adler mit Futter und allem Nötigen, wird er im Dienst des Kaisers mächtig und im Rang erhöht werden. Dünkt es den Kaiser, er esse Adlerfleisch, wird er entsprechend dem Verzehr Gold alter Könige erwerben. Findet er Adlerfedern, wird er auf noch kostbarere Schätze alter Könige stoßen, ein einfacher Mann wird vom Kaiser reiche Geschenke, Freude und Amt und Würde erlangen,- denn die Feder deuten wir als Amt und Würde. Jagt der Kaiser mit einem zahmen Adler, wird er einen Sohn bekommen, der mit starker Hand regieren und an dem er seine Freude haben wird,- hat er keinen Sohn, wird er in jedem Fall einen zeugen. Träumt der Kaiser, ein Adler hebe ihn auf seinem Rücken empor und fliege himmelwärts, wird er in seiner Majestät erhöht werden und lange leben, ein Mann aus dem gemeinen Volk wird in jedem Fall Kaiser werden. Von einem Adler gepackt oder von seinen Krallen durchbohrt zu werden bedeutet Strafe und Gefahr von Seiten des Kaisers oder des Landesfürsten. Hat der Kaiser diesen Traum, wird er von einem anderen Herrscher hart bedrängt werden. Dünkt… Traumdeutung Adler

Baby

…Baby Assoziation: – Kindliches Selbst,- Wiedergeburt,- Vertrauen. Fragestellung: – Was wird in mir geboren oder wiedergeboren? Worauf vertraue ich? Psychologisch: Viele werden Mütter und Frauen mit Kinderwunsch haben lebhafte Träume von Schwangerschaft, Geburt und von Neugeborenen. Diese Träume können einfach das Echo auf das werdende Leben sein, manchmal müssen aber auch symbolische Interpretationen in Betracht gezogen werden. Träume von Babys oder Geburt stehen oft für Begriffe wie Wachsen, Pflege und Neubeginn. Der Träumende sollte seinem Traumbaby zuhören und feststellen, ob es ihn selbst repräsentiert oder jemand anderen. Wenn das Baby den Träumenden darstellt, kann das seine Verletzlichkeit andeuten oder den Wunsch, umsorgt zu werden. Ein Baby kann auch das ursprüngliche, unschuldige Selbst ‘das Kind im Innern’ des Träumenden symbolisieren und seinen Wunsch, in einen solchen Zustand (Kindheit) zurückzukehren. Dann symbolisiert es die Kindlichkeit und Unreife des Träumenden. Bestimmte Wesenszüge der träumenden Person sind noch nicht oder erst ungenügend entwickelt und müssen also gehegt und gepflegt werden. Träume von Babys deuten oft im positiven Kreativität und Hoffnung an. Sie können eine Idee oder ein Projekt symbolisieren, das bald die Aufmerksamkeit beanspruchen wird. Es ist sozusagen das ‘Geisteskind’. Babyträume stehen auch für den Versuch, sich mit dem kreativen Teil der Persönlichkeit in Verbindung zu setzen. Negative Bedeutungen ergeben sich daraus, wenn das Baby hungrig, unzufrieden oder benachteiligt aussieht, dann hat ein Teil von der Persönlichkeit vielleicht das Bedürfnis nach physischer oder geistiger Nahrung. Baby ist das Symbol der unbewußten Sehnsucht nach sorgenloser Kindheit, Geborgenheit und etwas Neuem. Wer ein Baby trägt, hat noch eine ganze Weile sein Päckchen zu tragen und erreicht seine Ziele erst nach vielen Mühen. Ein Baby zu wiegen ist mit Kraft verbunden. Solche Träume können darauf deuten, daß man über neue Verantwortung im Beruf oder in der Familie nachdenkt oder den Wunsch hat, sich zu verbessern. Ein Baby stillen: Man sollte seine Pflicht erfüllen auch wenn es schwer fällt. Ein attraktives Baby bedeutet voraussichtlich Hilfe von Freunden. Wer schöne Babys sieht, kann schöne Freundschaften schließen. Viele Babys sagen die Ankunft großen Glücks vorher. Häßliche Babys deuten auf kleine Unebenheiten im eigenen Charakter hin. Ein Traum, in dem das eigene Baby schreit, sagt gute Neuigkeiten voraus. Ein Traum, in dem ein fremdes Baby schreit, kann davor warnen, sich anderer Leute Probleme anzunehmen, da es vielleicht an der Zeit ist, einmal um sich selbst zu kümmern. Ein krabbelndes Baby weist auf die ersten Schritte in einer neuen Beziehung oder im Beruf hin. Ein laufendes Baby bedeutet plötzliche Unabhängigkeit. Wenn das Baby krank wirkt, kann dies auf eine Angelegenheit im Berufs- oder Privatleben deuten. Ein totes Baby läßt manchmal auf ein schlechtes Erinnerungsvermögen schließen. Artemidoros: Träumt jemand, er werde von einer Frau geboren, so ist folgende Deutung angezeigt: Einem Armen… Traumdeutung Baby

Kopf

…Kopf Assoziation: – Intellekt,- Verstehen,- etwas Übergeordnetes. Fragestellung: – Was bin ich zu verstehen bereit? Psychologisch: Der Kopf versinnbildlicht im Traum den Geist und die Ratio und ist ein Hinweis auf Selbstdisziplin. Von ihm aus werden alle unsere Sinne und der gesamte Verstandsapparat gesteuert,- wessen Haupt im Traum Schaden erleidet, der sollte ärztlichen Rat suchen. Bei den Chinesen ist der Kopf Sitz des Himmelslichts, für Artemidoros ist er der Vater oder auch ein männlicher Verwandter, bei Freud Symbol der Männlichkeit (Das Frauen ‘auch’ denken können, war vor einem Jahrhundert wohl noch eines der bestgehüteten Geheimnisse!!!), bei C. G. Jung archetypisches Symbol des Selbst, dessen oberem Teil auch phallische Bedeutung zukäme (unter Hinweis auf die griechische Mythologie: die Geburt der Athene aus dem Haupt des Zeus). Kopf kann auch körperbedingt bei Kopfschmerzen, Fieber und anderen Krankheiten als Warnzeichen auftreten. Trifft das nicht zu, weist er oft auf Sorgen und Konflikte hin, über die man sich den Kopf ‘Zerbricht’, oder warnt davor, den Kopf zu ‘verlieren’. Allgemein symbolisiert Kopf das Bewußtsein und das von ihm gesteuerte Verhalten. Folgende Begleitumstände können noch wichtig sein: Großer Kopf soll auf Glück und Erfolg hinweisen, wenn man dazu seinen Verstand gebraucht. Wunde am Kopf kündigt Sorgen und Unglück an. Die Enthauptung umschreibt den bewußten Tatbestand, daß man in irgendeiner Weise seinen Kopf verlieren könnte. Handelt der Träumende kopflos, so bedeutet dies, daß er seine Selbstkontrolle verloren hat. Kopf verkehrt sitzen haben warnt vor unbesonnenem Verhalten. Sich einen Kopf aufsetzen kann auf übertriebene Einbildung hinweisen. Kopf eines Vogels haben soll auf ein flatterhaftes, oberflächliches Wesen hindeuten. Kopfschmerzen, die nicht körperbedingt sind, kündigen Alltagssorgen an. Man sollte sich nicht über jede Kleinigkeit ‘den Kopf zerbrechen’. Ein Traum, in dem jemand an der Brust eines anderen ruht, weist auf die Möglichkeit hin, eine neue langanhaltende Freundschaft zu schließen. Artemidoros: Der Kopf verweist auf den Vater. Er gleicht den Eltern, weil er die Ursache des Lebens ist,- den Kindern wegen der Ähnlichkeit des Gesichtsausdruckes. Er bezeichnet auch das Haus,- denn er ist das Haus der Sinne. Träumt man, einen großen Kopf zu haben, so bringt das einem Reichen, der noch kein politisches Amt bekleidet hat, ferner einem Armen, einem Athleten, einem Gläubigen, einem Bankier und einem Eranarchen (Ursprünglich Vorsteher von Mahlzeiten oder Symposien, die auf gemeinsame Kosten veranstaltet wurden, dann Vorsitzender von Zusammenschlüssen mit zinsloser Teilhaberschaft zu verschiedenen Zwecken, z.B. zur gegenseitigen Unterstützung, zum Loskauf aus Gefangenschaft usw.) Glück. Dem ersten prophezeit es ein hohes Amt, das ihn verpflichtet einen Ehrenkranz, eine Priester- oder Stirnbinde zu tragen, dem zweiten Wohlstand und Zuwachs an Hab und Gut, und daß beide in dieser Hinsicht mächtigere Häupter sein werden. Einem Athleten verheißt es selbstverständlich den Sieg,- denn dann dürfte sein Kopf größer… Traumdeutung Kopf

Zähne

…ziehen: bedeutet eine Fehlspekulation,- sich selbst einen ziehen und ihn dann verlieren, mit der Zunge anschließend das Loch im Mund suchen ohne es zu finden und dann den Zahnarzt ohne Erfolg bitten, es zu finden, heißt: man ist dabei eine nicht angenehme Sache zu beginnen und wieder liegenzulassen,- später wieder in Angriff zu nehmen und insgeheim – mißtrauisch von Freunden beäugt – weiterverfolgen,- einem anderen einen ausziehen: man wird aus der Notlage eines anderen Nutzen ziehen,- sehen, wie sie einem ausgeschlagen werden: verheißt Unglück,- entweder man erleidet geschäftliche Einbußen, oder man hat mit Tod oder Unfällen zu tun,- plombieren lassen: du wirst deine Angelegenheiten ordnen,- deutet auf finanzielle Schwierigkeiten hin, indem man ein Loch zustopft und ein anderes aufreißt,- auch: man wird nach langen Scherereien verlorene Wertgegenstände zurückerhalten,- putzen: du mühst dich für andere,- auch: prophezeit, daß man große Anstrengungen unternehmen muß, um das Vermögen zu bewahren,- sehen, wie Ablagerungen, Zahnstein von den Zähnen abfällt, so daß sie weiß und gesund aussehen: verheißt vorübergehende Unpäßlichkeit,- anschließend agiert man umsichtiger und findet Befriedigung bei der Erledigung der Aufgaben,- glauben, der Zahnarzt hat die Zähne ausgiebig gereinigt und am nächsten Morgen sind sie wieder braun: man glaubt die Interessen, was einer bestimmten Person oder Position betrifft, seien gewahrt,- doch dann muß man feststellen, daß man Schmeicheleien zum Opfer gefallen ist,- bekommen: du wirst in einer fraglichen Angelegenheit Gewißheit erhalten,- goldene: Reichtum,- übereinander gewachsen: du wirst Verwirrung anrichten,- sich Zahnlos sehen: weist auf Unfähigkeit hin, die eigenen Interessen zu vertreten,- schlechte Gesundheit wird die Pläne durchkreuzen,- andere Zahnlos sehen: gilt als Hinweis, daß Gegner erfolglos versuchen, einem zu verleugnen,- ein Gebiß bekommen: es wird einem Schlimmes widerfahren und man strebt danach, diesem zu entgehen,- (ind. ) : Alle Zähne des Menschen bedeuten seine Blutsverwandten,- die vordersten zwei weisen auf die erwachsenen Kinder, auf die Eltern, Geschwister oder engsten Verwandten. Ist einer von diesen Vorderzähnen wacklig, schwarz oder faul geworden, wird einer der Genannten, und zwar der engste Angehörige, krank werden,- fällt einer von ihnen aus, wird der Betreffende sterben,- zerbricht einer, wird ein Anverwandter unheilbar erkranken. Sind die beiden Vorderzähne aber blendend weiß oder prächtiger geworden, werden die nächsten Verwandten durch Anmut und Schönheit bestechen. Ist einer dieser Zähne übermäßig groß geworden, wird einer der Genannten dem Träumenden nur Arger und Kummer verursachen. Dünkt es einen, daß zwischen den zwei Vorderzähnen ein dritter durchgebrochen ist, so daß er die anderen in ihrem Wachstum behindert, wird er einen Sohn zeugen oder einen Bruder oder eine Schwester auf seine Seite ziehen, um mit ihrer Hilfe die anderen Verwandten zu verdrängen oder aus dem Wege zu räumen. ziehen lassen: sei auf der Hut vor falschen Menschen,- falsche haben: du wirst wissen, was du tust,- machen lassen:… Traumdeutung Zähne

Schlange

…Schlange Assoziation: – Energie, die Schlangenkraft der Kundalini, Sexualität. Fragestellung: – Welche Energie bin ich bereit auszudrücken oder zu verstehen? Medizinrad: Schlüsselworte: Geheimnisvoll,- kaltblütig,- gleitend,- gespaltene Zunge,- außerordentliche Empfindlichkeit,- alte Kräfte,- verschlossen,- Bote,- lebendspendend,- sexuell,- lebendig,- ausgleichend,- transformierend,- Mond der ersten Fröste. Beschreibung: Die Schlange, im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der ersten Fröste (24. Oktober bis 21. November) Geborenen, ist ein extremitätenloses Reptil, das aus zahlreichen Wirbeln, an denen Rippenbögen lose befestigt sind, besteht, die dem Tier seine charakteristischen windenden Bewegungen erlauben. Schlangen besitzen an ihrem Bauch eine Vielzahl von Hornplättchen, die einander überlappen und dem Reptil die Fortbewegung ermöglichen. Mit ihrer Zunge kann die Schlange sowohl schmecken als auch riechen. Weltweit gibt es beinahe 2500 unterschiedliche Schlangenarten. Seit der Kreidezeit, als die Dinosaurier bereits ausstarben, haben sich Schlangen auf dem Planeten ausgebreitet. Seit Menschen und Schlangen die Erde gemeinsam bewohnen, ist die Schlange mißverstanden und oft auch gefürchtet worden. Obwohl sie kalten Blutes sind, vermögen Schlangen sich sehr gut ihrer Umgebung anzupassen, reagieren jedoch empfindlich auf Berührungen und Erschütterungen. Sie sind fähig, zur Tarnung ihre Farbe zu ändern, und sie können zischende Geräusche von sich geben. Allgemeine Bedeutung: Deine Lebens- und Sexualenergien erforschen,- die weiblichen Aspekte deines Seins ergründen,- Verstehen deiner Verbindung mit der Erde,- ein Traum von zunehmender Ausgeglichenheit. Assoziation: Ein Mensch, der andere hintergeht oder betrügt,- sich schlängeln,- die Schlange im Paradies, Eva und der Apfel. Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung der Transformation,- eine direkte Botschaft vom Großen Geist. Fosters Lehre: Sexualität, insbesondere weibliche. Allgemein: Eine Schlange im Traum ist ein Hinweis darauf, daß eine ‘schlüpfrige’ Person oder Situation in irgendeiner Form zum Vorschein kommt. Vielleicht handelt es sich um eine Situation, in der man einem Menschen nicht trauen kann,- oder um einen Menschen, den der Träumende kennt und nicht unter Kontrolle halten kann. Schlange wird oft als Phallussymbol gedeutet, das sexuelle Bedürfnisse verkörpert,- dabei kann angezeigt werden,- daß diese Triebe vergeistert (sublimiert) wurden, wofür vor allem eine Krone auf dem Kopf der Schlange spricht. Allgemein steht sie für Triebe, Instinkte und Gefühle aus dem Unbewußten, die das Bewußtsein erreichten und die persönliche Entwicklung bestimmten. Das Ursymbol der Schlange sollte immer gründlich durch individuelle Assoziationen analysiert werden, dann gewinnt man daraus wichtige Einblicke in die eigene Persönlichkeit. Psychologisch: Dieses archetypische Zeichen weist nach C.G. Jung auf etwas Bedeutsames im Unbewußten hin,- es kann gefährdend und heilbringend sein. Seit der Vertreibung aus dem Paradies wird der Schlange mit Furcht begegnet. Als ein auf rätselhafte Weise Feindschaft setzendes Wesen wird sie zum Träger tiefster energievoller Seelenkräfte, die sich allerdings nur zu oft im Widerstreit befinden, also in gute oder schlechte Richtung aus dem Unbewußten aufbrechen. Eine Schlange, die aus dem Dunkel auftaucht, bedeutet die Furcht, ein sorgsam… Traumdeutung Schlange

Wein

…Wein Assoziation: – Geselligkeit,- Feiern. Fragestellung: – Was möchte ich genießen? Allgemein: Träume vom Wein bedeuten – wenn es sich nicht um einen an eine Wirtshaus- Geschichte anknüpfenden kleinen Traum handelt – stets die Begegnung mit einem geistig- seelischen Inhalt. Der Traum kennt keine Alkoholfrage. Ist der Träumer im Leben durch seine Unmäßigkeit bedroht, dann wird die Seele das rechte Bild finden für die Gefahr, in der er, ein Kulturgut mißbrauchend, steht. Es ist aber unseres Erfahrens nie ein Weintraum, der ihm dies verkündet. Als ein Kulturgut, als einen sehr hohen Wert erlebt die Seele den Wein, dieses geistvolle Ereignis so vieler Faktoren, wie günstiges Klima, sonnige Lage, gesunde und vieltragende Rebstöcke, Schweiß und Müdigkeit des Rebbauern im Frühjahr und Herbst, süße Früchte der Trauben, richtige Behandlung des Traubenmostes, dessen Verwandlung im Gärungsprozeß, die sorgfältige Lagerung in der dunklen Kühle – dieser ganze Weg ist ein Weg zu einem Kulturgetränk. Ja, er ist mit dem Korn und dem Gartenbau deren höchstes Zeichen. Das religiöse Erlebnis hat den Wein zum Gleichnis göttlichen Blutes erhoben. Im Wein ist das Erregende, ist die Kraft des Geistes, welche die Erdschwere überwindet, die Phantasie beflügelt. In seinem Zeichen stehen stille Gemeinschaft und bacchanalische Lust und der tiefste Einigung vermittelnde Ernst des Sakralen im Abendmahl. Wo im Traume sich ein Rebgelände an die Hänge der Traumlandschaft baut, wo Trauben am Spalier hangen oder dem Träumer geschenkt worden – ‘ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben’ -, wo goldener und dunkelroter Wein im Kelchglase des Traumes leuchtet, da ist positives und bedeutendes Leben. Das Weinwunder ist von der Seele aus gesehen ein göttliches Lebenswunder der Wandlung von erdhaft vegetativem Sein zum beflügelnden Geiste. Psychologisch: Wein kann in Träumen Sinnbild für einen fröhlichen Anlaß sein. Er beeinflußt das Bewußtsein und die Wahrnehmung. Daher steht ein Weinkeller möglicherweise für die Gesamtheit der bisherigen guten wie schlechten Erfahrungen. Spielt der Wein in der Traumhandlung eine Rolle, ist dies ein Zeichen für Lebensfreude und Lebenskraft, wie auch für Phantasie, Reichtum an Gedanken und Sinnesfreuden des Träumenden. Mitunter wird eine Weinflasche in ihrer berauschenden Eigenschaft als Phallussymbol oder als Sinnbild der Männlichkeit aufgefaßt. Im Traum Wein trinken bedeutet eine Begegnung mit geistig-seelischen Inhalten,- man wird Positives erleben, vielleicht das Wunder der Liebe. Wer vom Wein berauscht wird, soll sich Zuwachs an Materiellem ausrechnen können,- wer ihn verschüttet, hat ganz einfach Pech im Wachleben und wird eine Zeche begleichen müssen, ohne von dem Bezahlten etwas gehabt zu haben. Wer im Traum klaren, also reinen Wein einschenkt, muß im Wachleben, auch wenn ihm das noch so schwerfällt, die Wahrheit bekennen. Als Symbol für den ‘Saft des Lebens’ verweist Wein auf die Fähigkeit, Erfahrungen so optimal wie möglich zu nutzen und das zu… Traumdeutung Wein

Mutter

…Mutter Assoziation: – Nährung,- Lob oder Tadel. Fragestellung: – Gegenüber welchem Teil von mir bin ich fürsorglich? Allgemein: Mutter kann im Einzelfall das Verhältnis zur eigenen Mutter aufzeigen,- kommen dabei Probleme zum Vorschein, muß man sie verarbeiten. Allgemein verkörpert sie den teilweise unbewußten seelisch-geistigen Bereich einer Persönlichkeit,- das läßt sich nur individuell verstehen. Psychologisch: Die Mutter ist generell ein Symbol für das Weibliche. Im Traum steht sie meist für seelische Bereiche des Träumenden, die in der Kindheit durch die Mutter geprägt und angelegt wurden. Archetypisches Symbol, nach C. G. Jung auch ‘das Geheime, das Verborgene, das Finstere, der Abgrund, die belebte Unterwelt, das Verführende und das Vergiftende, das Unentrinnbare’ oder ‘die magische Autorität des Weiblichen, das Gütige, Hegende, die Stätte der Wiedergeburt’. Obwohl die Mutter ein nährendes und schützendes Wesen ist, kann sie im Traum auch einen bedrohlichen, verschlingenden und fordernden Aspekt haben. Der Begriff ‘Mutterkomplex’ wurde von C. G.: Jung geprägt. Er bedeutet, daß unbewußte Vorstellungen, Gedankengänge und Erfahrungen die psychische Kraft einschließen und verkapseln, sprich dem Bewußtsein nicht mehr zugänglich machen. Dies kann zu psychischen Störungen oder physischen Krankheiten führen. Im ersten Jahr ist das Kind noch nicht lebensfähig ohne die Mutter, auch sieht es die Mutter als einen Teil der eigenen Persönlichkeit. Die Mutter legt also einen großen Teil der späteren Verhaltensweisen ihres Kindes bereits durch ihr Verhalten fest. Die Erfahrungen, die der Träumende in seiner Kindheit oder Jugend mit seiner oder durch seine Mutter gemacht hat, sind immer bestimmend für die Verhaltensweisen in späteren Partnerschaften. Ist die Mutter-Kind-Beziehung irgendwie gestört, ist die Erziehung zu hart oder zu verwöhnend, liegen darin bereits die Anfänge für Neurosen oder Fehlverhalten anderer Art im späteren Leben des Kindes. Wo die eigene Mutter im Traumbild erscheint, mangelt es dem männlichen Träumer vielfach an Selbständigkeit, auch versinnbildlicht die eigene Mutter seine unbewußte Vorstellung vom idealen Verhältnis Mann-Frau. Bei Frauen verkörpert die Mutter die Bewußtwerdung des echten weiblichen Wesens und stellt die Unbewußten Schattenseiten der Träumenden dar. Die unbekannte Mutter kann im Traum erweiterte Mutterfunktion von Staat oder Kirche darstellen. Träumt man von der bereits verstorbenen Mutter, ist das eine Warnung, die durch andere Traumsymbole verdeutlicht wird. Die noch lebende Mutter im Traum verlieren umschreibt das schlechte Gewissen, das man im Wachleben hat. Im übrigen kommt es in derartigen Träumen immer auch darauf an, wie man zu seiner Mutter steht oder gestanden hat. Die Mutter, mit der man sich nicht gut versteht oder verstanden hat, kann manche der hier gemachten Aussagen ins Gegenteil verkehren. Artemidoros: Was das Kapitel über die Mutter anbetrifft, ist dieses verwickelt und umfangreich und läßt viele Unterscheidungen zu. Die Tatsache der Liebesvereinigung für sich allein reicht noch nicht aus, um die Sinndeutung aufzuzeigen, vielmehr sind es die verschiedenen… Traumdeutung Mutter

Hand

…man die Bedeutung dieser Person im eigenen Leben. Hand eines anderen küssen weist darauf hin, daß man sich einzuschmeicheln versucht,- wird die eigene Hand geküßt, warnt das vor der Täuschung durch andere. Hände ringen tritt oft bei Rat- und Hilflosigkeit auf, wenn man keinen Ausweg mehr sieht. Hände treten oft als Wegweiser im Traum auf. Eine zierliche Hand kann in eine spezielle Richtung deuten, während eine wettergegerbte Hand einen völlig anderen Weg weist. Die Geschicklichkeit der Hände kann mit persönlichen Angelegenheiten verbunden sein. Waren sie leicht oder schwer zu handhaben, und war man frustriert oder beharrlich ? Artemidoros: Die rechte Hand weist auf den Vater, den Sohn, den Freund, den Bruder und denjenigen, von dem wir in der Umgangssprache im übertragenen Sinn zu sagen pflegen: ‘Er ist meine rechte Hand’,- die linke auf die Gattin, die Mutter, die Freundin die Tochter und die Schwester, hin. Träumt nun jemand, er habe eine Hand eingebüßt, so wird er eine der Personen, die durch sie bezeichnet werden, verlieren. Allgemein bedeuten beide Hände zusammen die Handwerke, Handschriften und Reden,- die Handwerke, weil diese mittels der Hände ausgeübt werden, Handschriften, weil diese schlechthin ‘die Hände’ heißen, Reden, weil man während des Redens gestikuliert. Daß es für Seeleute, Pantomimen und Taschenspieler nichts Gutes voraussagt, wenn sie keine Hände haben, weil sie ohne diese ihren Beruf nicht ausüben können, ist wohl jedem klar. Träumt man das Fleisch von der Hand des Sohnes zu essen und er als Handwerker mit seinen Händen den Lebensunterhalt verdient, beschert es dem Sohn Reichtum und dem Vater Nutzen von seinem Sohn. Eine Wunde an der rechten Hand, und zwar an der inneren Handfläche, deutet ein Darlehen und Niedergeschlagenheit über einen Schuldbrief an. Eine Narbe bezeichnet das Ende jeder Sorge. Ein Kranker betete zu Sarapis, er möge ihm, falls es ihm bestimmt sei, gerettet zu werden, im Traum die rechte Hand schütteln, wenn nicht, die linke. Und wirklich träumte er, er betrete den Sarapistempel und Kerberos (Der dreiköpfige, mit Schlangenmähne und -schweif versehene Höllenhund, der die Toten an der Rückkehr aus der Unterwelt hindert.) schüttelte ihm die rechte Hand. Am nächsten Tag darauf starb der Mann, wie zu erwarten war. Denn Kerberos, der nach allgemeinem Glauben den Tod bedeutet, zeigte sich durch das Ergreifen der rechten Hand bereit, ihn aufzunehmen (Wortspiel: he dexia = die Rechte und paradexasthai = aufnehmen). Spirituell: Die Hand symbolisiert Aktivität, Macht und Herrschaft. Volkstümlich: (arab. ) : Die Hand bedeutet den besten und treuesten Knecht. Träumt der Kaiser, seine Hand sei abgeschlagen, erfroren oder verbrannt, wird er seinen besten und treuesten Knecht verlieren,- büßt er seine Hand durch Verbrennungen ein, wird sein getreuer Diener im Krieg und auf dem Schlachtfeld ums Leben kommen. Ein gemeiner Mann wird seinenTraumdeutung Hand

Löwen

…alle ausnahmslos von guter Vorbedeutung, gewöhnlich verkündet er die Geburt eines Knaben. Die Löwin bedeutet dasselbe wie der Löwe, nur in geringerem Maß, und zwar prophezeit sie wedelnd Nutzen, drohend und beißend Schaden, doch nicht von Männern, sondern von Frauen. Oft habe ich die Beobachtung gemacht, daß sie reiche Männer bezeichnet, die wegen widernatürlicher Sinnlichkeit verschrien sind. Volkstümlich: (arab. ) : Der Löwe bedeutet die Person des Kaisers. Träumt dieser oder ein großmächtiger Herr, er streite oder kämpfe mit einem Löwen, wird er mit einem Fürsten, der sein Feind ist, oder einem anderen Herrscher Krieg führen, und dem, der im Traum siegt, wird auch in der Wirklichkeit der Sieg zufallen,- schaut dies ein gemeiner Mann, gilt folgendes: entweder wird er dem Kaiser nach dem Leben trachten oder mit Charon ringen. Reitet einer auf einem Löwen, der ihm willig folgt, wird er Kaiser werden, falls er das Zeug dazu hat, wenn nicht, große Macht erringen und in deren Besitz einen einflußreichen Widersacher demütigen. Der Kaiser wird nach diesem Gesicht einen anderen Herrscher unterwerfen. Erblickt jemand einen Löwen, kämpft aber nicht mit ihm, sondern ist nur in Angst und Schrecken versetzt, wird er vor dem Landesfürsten beben und zittern,- ist der Träumende ein Beamter des Kaisers, droht ihm Gefahr von dessen Seite, doch wird die Sache glücklich enden, weil der Löwe ihn nicht verletzte. Träumt der Kaiser, daß vor seinem Angesicht ein Löwe schleunigst die Flucht ergreife, wird ein anderer Herrscher einzig auf seinen Namen hin vor ihm zurückweichen und sich unterwerfen,- ein einfacher Mann wird von großer Furcht und Gefahr erlöst und wieder Freude an der Welt gewinnen. Löwenfleisch essen bedeutet, man werde vom Kaiser Reichtum und Macht bekommen und seinen Feind niederwerfen. Trinkt einer Löwenmilch, wird er vom Kaiser große Geldmittel erlangen, die Furcht einflößen, und Freude haben. Dünkt es den Kaiser, er esse ein Glied von einem Löwen, wird er von einem fremden Reich einen Teil dazugewinnen, ein gewöhnlicher Mann wird Geld und reiche Geschenke von kaiserlicher Seite bekommen und über seine Feinde Herr werden. Findet jemand Kot von einem Löwen und hebt ihn auf, wird er zu Reichtümern kommen, die freilich geringer als die erwähnten sind. Findet der Kaiser oder ein Großer Leber oder Hirn eines Löwen, wird er Schätze anderer Herrscher gewinnen,- ein einfacher Mann wird wohlhabend werden und Zutritt zum Kaiser haben. Findet der Kaiser oder ein gewaltiger Herr ein Löwenfell, wird er den gesamten Besitz und das Gold eines feindlichen Herrschers an sich bringen,- hat ein gemeiner Mann diesen Traum, den sonst nur Mächtige träumen, wird er einflußreich und alsbald reich werden. Bringt man dem Kaiser einen gefangenen Löwen, wird er einen übermächtigen Feind, wenn eine Löwin, die Gemahlin eines mächtigen Feindes gefangennehmen. Dünkt es… Traumdeutung Löwen

Farben

…zu gleichen Anteilen mischen. Blau als der farbige Stellvertreter der Finsternis mischt sich mit gelb, dem farbigen Vertreter des Lichts. Damit wird die Balance zwischen den dunklen und hellen Seiten des Träumers angesprochen. – Nicht zu vergessen ist jedoch auch die Bedeutung der Farbe Grün als des Unreifen und Unfertigen. Blau hat mit Religiosität, geistigen Zielen und Reife der Persönlichkeit zu tun. Blau ist die Farbe des Jupitersund Junos (römische Göttin, die das Leben der Frau und die Geburt schützt) und wird in christlicher Zeit zur Farbe des Himmelsmantels der Maria. Damit symbolisiert es Schutz, unsere weibliche Seite (Anima), die Seele, außerdem Wahrheit und Treue, Frieden und Ruhe. Im Traum wird mit der Farbe Blau immer der seelisch-emotionale Aspekt betont. Es wird hier auf den Rückzug und die Innenschau verwiesen. Blau deutet den Träumer auf eine introvertierte und kalte Verhaltensweise hin. Der negative Aspekt dieser Farbe zeigt sich im getrübten Blau, das Trauer, Ängste und Verwirrung ausdrücken kann. Braun ist die Symbolfarbe der Erde. Violett ist eine ‘unentschlossene’ Farbe, die oft bei jungen Menschen das Bedürfnis nach geistiger Führung, innerer Harmonie und mehr Selbsterkenntnis verdeutlicht. Je nachdem, wie man mit den Farben im Traum umgeht, wie sie eingesetzt werden, sind auch noch die folgenden Bedeutungen möglich: Farben anrühren oder mischen kündigt geschäftliche Erfolge an,- handelt es sich aber um Wasserfarben, muß man noch einige Risiken sorgfältig erwägen. Farben kaufen deutet oft auf ein monotones Leben und das Bedürfnis nach mehr Abwechslung hin, dem man nachgehen sollte. Mit Farben arbeiten (streichen) warnt oft vor falschen Erwartungen und Hoffnungen, es ist aber auch möglich, daß man vor Unehrlichkeit gegen andere gewarnt wird, die sich letztlich gegen einen selbst richten wird. Sich selbst anstreichen zeigt, daß man sich der Lächerlichkeit preisgibt, getäuscht und belogen wird,- streicht man einen anderen an, sollte man einen Menschen nicht verspotten oder täuschen. Ein Auto oder Haus (siehe unter diesen Stichwörtern) anstreichen kann nur anhand der Bedeutung dieser Symbole und der gewählten Farben gedeutet werden,- man erhält dann Auskunft über die augenblickliche Lebenssituation und die weitere Entwicklung. Farben in einer Schachtel sollen nach alten Deutungen finanzielle Gewinne und Wohlstand verheißen. Psychologisch: Farben erklären physische Erlebnisse, die wesentliche Aussagen über den seelischen Zustand des Träumers machen können. Nach Meinung einiger Traumforscher verfügen Menschen, die farbig träumen, über mehr Temperament als andere, die alles nur schwarzweiß sehen. Wer mit Farben hantiert, will irgend etwas übertünchen, das ihm nicht gefällt. Fast alle Träume laufen in Farbe ab, der Träumende kann sich nur nicht immer bewußt daran erinnern. Farben werden im Traum wie in der Realität oft als Signalzeichen eingesetzt,- kommt also im Traum eine Farbe besonders stark zur Geltung, bedeutet dies, daß das Unterbewußtsein eine bestimmte Botschaft übermitteln will. Farben haben… Traumdeutung Farben

Wasser

…Sorgen und Aufregungen an. Spiegelbild von sich selbst oder anderen im Wasser sehen warnt vor Selbsttäuschung, Illusionen oder Täuschung durch andere. Auf dem Wasser laufen besagt, daß man ein gefährliches Element bezwungen hat. So ist man bei Seereisen sicher. Aber auch sonst wird Glück vorhergesagt. In der Ehe wird man glücklich. Prozesse wird man leicht gewinnen, da man gute Argumente vorbringen kann. Besonders vorteilhaft ist der Traum für Politiker, da das Wasser die Bevölkerung des Landes symbolisiert. Kaltes Wasser trinken hat eine gute Bedeutung. Der Träumende lebt in Einklang mit den Bedürfnissen seines Körpers und achtet auf seine Gesundheit. Ist das Wasser hingegen warm, kann das ein Anzeichen für Krankheit sein oder eine belastende, unausgewogene Lebensführung. Psychologisch: Sowohl die Mythologien wie auch die heutige Evolutionstheorie sieht im Wasser den Ursprung allen Lebens. Es ist auch für die Erhaltung des Lebens von äußerster Wichtigkeit, was ihm einen mütterlich-weiblichen Aspekt gibt. Im Traum ist das Wasser ein Symbol für die unbewußte psychische Energie. Das Symbol des Unbewußten ist Lebensspender und Lebenserhalter. Wenn das Wasser ruht oder strömt, ist die Traumauflösung stets positiv. Sobald es aber seine Grenzen überschreitet, die Umgebung überschwemmt oder überflutet, zeigt es Gefahr an, die aus weiteren Symbolen zu deuten ist. Klares Wasser weist auf Glück, trübes auf eine unglückliche Wendung im Leben hin. Wasser steht auch für Reinigung, da es den Menschen von den inneren und äußeren Verschmutzungen durch den Alltag zu reinigen vermag. Es befreit den zu Taufenden von seinen bisherigen ‘Sünden’, auch von jenen, die er von der Familie geerbt hat. Im Traum ins Wasser zu gehen bedeutet, etwas Neues zu beginnen. Tiefes Wasser verweist darauf, daß der Träumende entweder den Boden unter den Füßen verliert oder in sein Unbewußtes vordringt. Frauen träumen besonders oft von Wasser. Besonders intensiv können von Wassererlebnissen Frauen träumen, die schon einmal eine Schwangerschaft erlebt haben: die Bewegungen des Kindes im Fruchtwasser hat sich im Unterbewußtsein eingeprägt und löst sehr leicht immer wieder Wasserträume aus. Bei Frauen die noch keine Schwangerschaft erlebt haben, kann der Traum vom Wasser auch den Wunsch nach einer vollkommenen Lebensänderung ausdrücken. Sieht sich eine Frau im Traum selbst genüßlich schwimmen, dann zeigt das eine gesunde, positive Einstellung zur Sexualität. Spirituell: Wasser symbolisiert die spirituelle Wiedergeburt – die Kraft des Lebens. Wasser spielt in Träumen eine so große Rolle und nimmt dabei so viele unterschiedliche Bedeutung an, daß hier nur eine begrenzte Zahl von Möglichkeiten berücksichtigt werden kann. Sich im Wasser zu befinden, kann Schwangerschaft und Geburt symbolisieren,- fließendes Wasser versinnbildlicht Frieden und Wohlbefinden,- stark strömendes Wasser dagegen Leidenschaft,- tiefes Wasser verweist auf das Unbewußte,- seichtes Wasser auf einen Mangel an Lebensenergie,- Taucht man ins Wasser hinab, so kommt darin das Bedürfnis zum Ausdruck, die eigenen Kräfte… Traumdeutung Wasser

Blut

…Blut Assoziation: – Essenz,- Lebensenergie,- Lebensbedrohung. Fragestellung: – Wo in meinem Leben lasse ich meine Vitalität zur Ader? Psychologisch: Von alters her ist Blut ein Symbol für Leben und Lebensenergie. Blut steht im allgemeinen für Vitalität, körperliche Kraft und Bewußtheit, die ein aktives Leben ermöglichen, manchmal auch noch für Sexualität. Außerdem können damit zwischenmenschliche Beziehungen, Ängste und Hemmungen symbolisiert werden. Es wird auch mit persönlicher Stärke und Verjüngung verbunden. Die Verjüngung kann körperliche Erholung, Erwachen von Gefühlen oder geistige Wiedergeburt sein. Das intensive Rot des Blutes und seine Rolle als Lebenselixier verleihen ihm auch Assoziation mit Leidenschaft, Liebe und Zorn. Emotionaler Mißbrauch – vom Träumenden selbst verübt oder von ihm erlitten – kann im Traum als blutende Wunde dargestellt sein. Es ist Symbol der Lebenskraft, blutvoller Leidenschaft und nimmermüder Liebe. Es gibt sehr unterschiedliche Deutungen, die man nur aus den Begleitumständen im Traum und der realen Lebenssituation ableiten kann, zum Beispiel: Handelt ein Traum von einer gewalttätigen Situation, in der Blut fließt, dann legt dies nahe, daß man in sich selbstzerstörerische Kräfte trägt. Wenn im Traum eine Blutung gestillt werden muß, heißt dies, daß der Träumende sich seiner Kraft bewußt werden soll. Ist der Träumende selbst der blutende Verletzte, dem von einer anderen Person geholfen wird, muß er sich darüber Klarheit verschaffen, welche Art Hilfe er braucht, um den Schmerz zu verkraften. Selbst bluten wird als Anzeichen für Lebenskraft interpretiert. Ein Blutverlust bezieht sich im Allgemeinen auf eine Verschlechterung der körperlichen, geistigen oder moralischen Stärke. Wer sich im Traum bluten sieht, hat seelische Wunden, die er sich nicht eingestehen will, weil sie ihn vor anderen demütigen könnten. Blut sehen kann anzeigen, daß man sich um einen anderen Menschen sorgt. Blut speien kann symbolisieren, daß man alles ‘Unreine’ aus sich herausspucken möchte. Mit Blut befleckt sein, deutet oft auf Schuld- und Schamgefühl hin, weil man sich selbst nicht uneingeschränkt annimmt, sondern ‘schmutzig’ fühlt. Fließt das Blut aus den Wunden anderer Menschen, sind wir im Begriff, anderen Schmerz zuzufügen. Blutverlust im Traum kann auf Liebesverlust hinweisen, eine Transfusion auf die Auffrischung tiefer Gefühle. Handelt der Traum um das Trinken oder das Austauschen von Blut, bedeutet dies nicht etwa eine sexuelle, sondern eine seelische Vereinigung. Verliert der Träumende Blut, kann dies als Symbol für einen Liebesverlust oder für ein seelisches Opfer aufgefaßt werden. Erhält der Träumende jedoch eine Bluttransfusion, deutet dies auf eine seelische Bereicherung hin oder es kann anzeigen, daß man kurz davor steht, ein aktuelles Problem zu lösen. Auch könnte dies ein Hinweis auf ein belebenden Einfluß – z.B. eine neue Freundschaft oder Beziehung – sein. Zirkulierendes Blut im Traum kann ein wichtiges Symbol sein. Floß das Blut mit Leichtigkeit durch Arterien oder Venen kann das heißen, daß man fühlt,… Traumdeutung Blut

Bart

…es ihr bei seinem Anblick scheinen, als habe sie selbst einen Bart,- im zweiten Fall wird sie einen nicht zu verachtenden Gegner abgeben und wie ein Mann den Prozeß durchstehen. Einem kleinen Bübchen kündigt es den Tod an, weil es der Altersstufe vorgreift,- demjenigen, der schon im Jünglingsalter ist und binnen kurzem einen Bart tragen wird, bedeutet es, er werde über sich selbst bestimmen, sei er Diener (Sklave) oder Freier, so daß er volljährig ist und für sich selbst sorgt. Schaut man, wie ein Bart ausfällt oder abgeschoren oder von jemand gewaltsam ausgerissen wird, so zeigt es den Tod von Blutsverwandten und obendrein Schaden und Schande an. Alles Gute und alles Böse, was in Hinblick auf den Körper wahrgenommen wird, mindert, wenn es nicht ganz, sondern nur zur Hälfte geschaut wird, sowohl das Glück als auch das Unglück. So träumte z.B. die Frau des Diognetos, sie habe nur auf der rechten Wange einen Bart. Während dieses Traumgesicht allen Frauen, die verheiratet sind, Kinder haben und nicht guter Hoffnungen sind, Witwenschaft prophezeit, endete es im vorliegenden Fall so, daß die Frau weder mit ihrem Mann zusammenlebte, noch durch den Tod von ihm getrennt wurde, sondern daß sie lange Zeit, während ihr Mann verreist war, sich in der Heimatstadt auf sich allein gestellt sah und das Haus besorgte. Es machte nun bei der Frau keinen Unterschied, ob sie träumt, einen Bart oder männliche Geschlechtsteile oder die Kleidung, den Haarschnitt oder sonst etwas von einem Mann zu haben,- das Traumgesicht wird sich auf dieselbe Weise erfüllen. Es träumte einem, sein Bart verbrenne in strahlendem reinem Feuer. Sein Sohn verschaffte sich in der Kunst des Weissagens Namen und Ruhm. Sie lebten jedoch nicht lange zusammen, sondern trennten sich infolge zwingender Umstände,- der brennende Bart verhalf seinem Sohn zu Namen und Ansehen,- denn ein Sohn ist die Zierde des Vaters wie der Bart die des Gesichts. Da aber das Feuer naturgemäß jeden Stoff verzehrt, blieb der Sohn nicht in seinem Haus, sondern trennte sich von ihm, aber nicht durch den Tod, weil das Feuer ohne Rauch erstrahlte. Volkstümlich: (arab. ) : Sind die Barthaare voll und dicht, bedeuten sie, sofern sie dem Träger Würde verleihen, eben diese Würde,- sind sie aber gar zu üppig gewachsen und gehört der Träumende dem Mittelstand an, wird er in Schulden geraten und viel Ärger bekommen. Träumt einer, sein Bart sei prächtig gesprossen, wird er Reichtum auf Reichtum häufen,- sind die Barthaare aber zu lang geworden, werden Krankheit und Trübsal ihn plagen,- diese werden aber nicht das Maß überschreiten, weil man den Bart mühelos wieder zurechtstutzen kann. Hat der Kaiser diesen Traum, wird sein Volk sich unnütz vermehren und er nichts als Ärger und Verdruß haben. Sprießen ihm an unbehaarten… Traumdeutung Bart

Positionen

…Positionen Allgemein: Wenn im Traum eine bestimmte Position hervorgehoben wird, symbolisiert dies in der Regel den moralischen Standpunkt oder die Lebensposition des Träumenden. Solche Traumsymbole können auch Hinweise enthalten, wie er mit bestimmten Situationen in seinem Leben umgeht. Psychologisch: Die Richtungen entgehen uns häufig im Traum. Wir übersehen sie, da sie sich nicht wie andere Traumsymbole aufdrängen. Dennoch hilft es sehr, wenn wir auf die Richtungen und Seitenunterschiede im Traum achten, da sie die Mitteilung des Traumes noch klarer herausarbeiten. Das ist genauso wie mit dem menschlichen Gesicht: Normalerweise bemerken wir gar nicht, daß es zwei erstaunliche Hälften aufweist. Achten wir darauf, dann sagt das Einiges über unsere männliche und weibliche Seite aus. Im einzelnen können die Positionen wie folgt gedeutet werden: Außen: Wer häufig von Außen träumt, indem er beispielsweise ein Haus immer nur von außen sieht, der sollte sich mehr um seine Innenwelt kümmern. Er kann sich mit der Tagtraumtechnik einmal in das Innere begeben und schauen, was ihm dort begegnet. Solche Traumsituationen, in denen man sozusagen ‘außen vor’ bleibt, treten häufig bei einseitig extravertierten Menschen auf, denen es guttäte, sich mehr ihrer Innenwelt zuzuwenden. Diagonal: Diagonale Richtungen weisen im Traum stets daraufhin, daß Entferntes miteinander verbunden werden muß. Die diagonale Richtung tritt im Traum häufiger bei Wegen, Gebäuden und bei Mustern an Gegenständen auf. Fern/Nah: Im Traum geraten Zeit und Raum leicht durcheinander. Handelt ein Traum von einem Gegenstand, der weit entfernt ist, kann dies heißen, daß er zeitlich in weiter Ferne liegt, also entweder in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Ein langer Weg vor dem Träumenden symbolisiert die Zukunft, ein langer Weg hinter ihm stellt die Vergangenheit dar. Nah bedeutet kürzlich oder sofort. Gegenüber: Alles, was sich dem Träumenden gegenüber befindet, kann auf Schwierigkeiten bei der Vereinigung von Gegensätzen verweisen (gut/schlecht, männlich/weiblich und so fort). Dies kann auf einen Konflikt hindeuten oder auch nicht. Ein Gegenstand, der absichtlich einem anderen Gegenstand gegenüber plaziert wurde, stellt den absichtlichen Versuch dar, Uneinigkeit zu erzeugen. Wird eine Position zweier Gegenstände, die einander gegenüberstehen, korrigiert, dann werden möglicherweise Unterschiede ausgeglichen. Geradeaus: Diese Richtung steht für einen direkten Zugang und für den kürzesten Weg zwischen zwei Gegenständen oder Orten. Ist ein Traum von der geraden Richtung gekennzeichnet, so mag das zwei unterschiedliche Ursachen haben: 1.) Der Träumer sollte sich klarer in seinem Leben ausrichten und es besser gestalten, als auch bewußter leben. 2.) Der Träumende lebt in zu starren Vorstellungen und einer zu geordneten, sterilen Welt. Er braucht mehr Auflockerung. Hinten: Hinter einem Menschen zu stehen, kann auf Minderwertigkeitsgefühle hindeuten. Möglicherweise hat der Träumende Angst, zurückgelassen oder stehengelassen zu werden. Möglicherweise ist er im Streben nach Ganzheitlichkeit in Rückstand geraten. Hoch: Was hoch ist, das ist dem Himmel und… Traumdeutung Positionen