Krieg

Krieg Assoziation: – Gewalt,- Konflikt. Fragestellung: – Welche Teile von mir liegen im Widerstreit? Psychologisch: Als Traumbild verweist Krieg stets auf einen Konflikt. Er hat weiterreichende Auswirkungen als ein Zweikampf und verlangt vom Träumenden, daß er sich die Folgen seines Handelns für andere Menschen stärker bewußt machen muß. Zugleich soll der Träumende erkennen, daß er an einem Konflikt beteiligt ist, der sich nicht spontan entwickelt hat, sondern bewußt herbeigeführt wurde. Er ist letztendlich eine gewaltsame Art, um mit Elend und Unruhen fertig zu werden. Er sollte die Ordnung wiederherstellen, jedoch nicht auf friedlichem und zeitraubendem Weg, sondern rasch und gewaltsam. Als Traumsymbol steht der Krieg für diesen gewaltsamen Ordnungsprozeß, der sich momentan im Träumenden vollzieht. Er zeigt innere Konflikte an, die aus gegensätzlichen Eigenschaften resultieren,- man muß sie miteinander versöhnen, damit man wieder ausgeglichener wird. So schildert der Krieg die Angst, in etwas hineingezogen zu werden, das dem eigenen Wollen zuwiderläuft. Wird der Träumende im Traum verletzt, ist dies ein Hinweis darauf, daß seelische Wunden nur oberflächlich verheilt sind und die Verarbeitung dieser Geschehnisse vonnöten ist. Der Krieg im Traum kann mit tatsächlichen, noch nicht verarbeiteten Kriegserlebnissen zu tun haben, wahrscheinlicher ist es aber, daß ein Kriegsgeschehen dem Träumenden auf generell unbewältigte Ereignisse aus seiner Vergangenheit hinweist. Hat man solche Träume zu deuten, dann wird der Kontext für die Deutung auf der Objektstufe die wichtigsten Angaben machen. Aber es kann der Kriegstraum selbst bei Menschen, die in den blutigen Strudel des Weltunglückes gerissen wurden, doch das Gleichnis für eine sehr schwierige Innensituation sein. In uns ist Krieg, und wer hätte diesen ermüdenden Zustand des Kampfes zweier Lebensrichtungen in sich nicht schon erlebt. ‘Ich mußte lange mit mir kämpfen. Ich mit mir.’ Oft erfahren wir erst durch den Traum, daß es im Raum der Seele zum offenen Kriege gekommen ist. Der Träumer ist oft erstaunt über die Kampfberichte des Traumes. So schlimm sei es ja nicht mit seinem Lebenskonflikt – die Seele aber weiß es besser, daß Lebensentscheidungen in ihrer Tiefe ausgekämpft werden. Kriegsträume können sich auch auf Schwierigkeiten mit anderen Menschen beziehen. Es wird der Fall sein, wenn das Bewußtsein sich der Bedeutung einer Auseinandersetzung mit dem Geschäftspartner, dem Ehegatten nicht bewußt werden will. Im Traumgleichnis weiß man oft nur, daß es Krieg ist. Man wartet voll Angst, man glaubt den roten Schein der Feuerbrände zu sehen. Truppen ziehen vorüber. Hinter jenem Hügel oder im Walde lauert der Feind. Sehr häufig ist es Nacht, damit man erkenne, daß die Gefahr im Unbewußten droht. Heutzutage sind Bombenträume häufig. Falls es sich nicht um Schockerlebnisse handelt, sind sie auf innerer Stufe zu deuten. Es sind zerstörerische Gedanken, Ideen, die aus der Luft, d.h. aus unkontrollierten Räumen unseres Geistes auf uns niederstürzen,-… Traumdeutung Krieg

Gestorbene / gestorben

Gestorbene / gestorben Volkstümlich: (arab. ) : sich sehen: Familienleiden,- Gestorbene sehen: du hast gute Freunde die dir raten und helfen,- (europ.) : sein: verheißt ein langes, gesundes Dasein sowie Lotterieglück. (ind. ) : Gestorbene sehen: du hast eine unglückliche Verheiratung,- sich sehen: Glück in Herzenssachen. Traumdeutung Gestorbene / gestorben

Tod

…Olympia begeleitet hatte, träumte, dieser sei zum Tode verurteilt worden und solle am Altar des Zeus geschlachtet werden, er selbst aber erreichte durch lautes Klagen und inständiges Flehen, daß der Knabe am Leben blieb. Der Sohn wurde zu den Spielen zugelassen und beteiligte sich am Wettkampf, doch als er die größte Aussicht hatte, den Sieg zu erringen, unterlag er, wie zu erwarten war,- denn er erreichte weder das Ende, das heißt, er ging als Sieger durchs Ziel, noch wurde ihm eine öffentliche Ehrung zuteil,- denn zu Recht werden diejenigen, die sich für das Allgemeinwohl opfern, große Ehren gewürdigt, ebenso aber auch Sieger in Olympia. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er sei gestorben, wird er einem mächtigen Fürsten dienen und klingenden Lohn erlangen, aber scheele Blicke auf anderer Leute Reichtum werfen. Dünkt es ihn, er sei bestattet worden, wird er so viel Geld gewinnen, wie Erde über ihn geworfen wurde. Zu träumen, man erkranke und werde von jedermann aufgegeben, verheißt Reichtum, aber einen geschmälerten. Dünkt es einen, er oder ein anderer Verstorbener sei wieder lebendig, wird er zwar viel Geld verdienen, aber seine Macht verlieren,- der Kaiser wird nach diesem Traum von Drangsalen, Zwängen und Kriegen erlöst werden und Siege erringen, ein gemeiner Mann keinem Herrn mehr botmäßig sein und wohlhabend werden. Dünkt es den Kaiser, er sei gestorben oder er bekomme von anderen die Nachricht, daß er gestorben sei, werden ihm Freude und ein langes Leben winken, doch wird er seine Pferde verlieren. Wird jemand wie ein Toter auf einer Bahre hinausgetragen, so weist letztere auf eine mächtige Person und der Umstand, daß der Träumer auf den Schultern fortgetragen wurde, auf seine bevorstehende Erhöhung und auf ein langes Leben,- ein Armer darf nach diesem Gesicht auf ein Dasein in gesicherten Verhältnissen hoffen. Schaufelt jemand sein eigenes Grab, wird er das hohe Ziel, das er sich im Leben gesteckt hat, erreichen und reich werden. Wird einer lebendig begraben, wird er auf lange Zeit in seinem Beruf in große Bedrängnis geraten. Dünkt es einen, er werde in den Kerker geworfen, wird er, falls er eine Reise plant, diese aufgeben, andernfalls in allen seinen Bemühungen auf Hindernisse stoßen. Träumt einer, er bekomme etwas von einem Toten, wird er beim Landesfürsten Unterstützung finden, aber auch erkranken. Hat ihm der Tote freundliche Worte gesagt, wird er von der hohen Obrigkeit eine gnädige Antwort bekommen. Träumt der Kaiser, er rede mit einem der schon verstorbenen Herrscher oder geleite ihn, wird er durch ungeschlachte, unbekannte Feinde in Kriegsnot geraten, aber schließlich doch siegen. Ringt oder kämpft einer mit einem Toten, der ihm bekannt ist, wird er, falls der Tote siegt, vom Landesfürsten gestraft werden und erkranken, unterliegt jener, keine Furcht mehr vor dem Fürsten haben und… Traumdeutung Tod

Schlacht / Schlachtfeld

…Schlacht / Schlachtfeld Allgemein: Menschen, die im Krieg waren, werden später noch lange in ihren Träumen von allem, was sie mitgemacht haben, verfolgt. Aber im Krieg träumen sie von Frieden und Hoffnung. Wer keinen Krieg miterlebte, für den sind Kriegsträume Hinweise auf private ‘Schlachten’ und ‘Gefechte’ mit sich selbst oder anderen. Aggression, Zorn, Trauer oder Mitleid finden sich als häufigste Elemente in Kriegsträumen. Um welche es sich auch konkret handelt, stets ist es bedeutsam, weil es dokumentiert, welches Gefühl oder welcher Widerstreit im Wachleben diesen Traum ausgelöst hat. Der Schlüssel zum tatsächlichen Anlaß des Traums läßt meistens entdecken, z.B. durch Identifizierung der sich gegenüberstehenden Armeen, der Landschaft oder der Uniform der Soldaten. Der Verlauf der Schlacht (Wer hat gewonnen, wer verloren, welche Manöver gab es, und welche Taktik wurde angewandt?) ist von ebenso großer Bedeutung für die Nutzanwendung des Traums. Gehörte man im Traum einem am Krieg beteiligten Regiment an, ist dies eine Chiffre, daß Sicherheit auch in der großen Zahl liegt. Ein Traum von einer Invasion bezieht sich darauf, daß sich jemand in die persönlichen Angelegenheiten einmischt, kann aber auch symbolisch die tätliche oder psychologisch eigene Einmischung in den Lebensraum anderer meinen. Psychologisch: Schlacht kann Aufregungen und Streitigkeiten ankündigen. Oft fordert sie aber auf, den ersten Schritt zur Versöhnung mit einem Gegner zu tun. Zuweilen weist sie auch auf reizbare Schwäche des Nervensystems hin, die behandelt werden muß. Auch ein häufiger Männertraum, wenn die Traumfrau keinen Trick ausläßt, um mit Widerstand, verbalen Kriegserklärungen und Verweigerungsspielchen die (erotische) Spannung dermaßen hochzuschaukeln, daß der ‘müde Held’ bereit ist, seine ‘Eroberungstaktik’ mit ständig neuen (und aufwendigeren) Mitteln zu perfektionieren. Sein leidenschaftlicher Schlachtplan verfolgt ihn bis in den Schlaf. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: man will dich bekämpfen,- Gefahr! einer beiwohnen: schwierige Hindernisse zu überwinden haben,- man sollte bei seinen Entscheidungen höchste Vorsicht walten lassen,- Schlachtfeld: du wirst in Händel verwickelt werden,- du hast noch Schwierigkeiten zu überwinden,- auf der Gewinnerseite stehen: man darf auf ein Leben in Glück und Reichtum hoffen,- auf der Verliererseite stehen: man wird durch einen unbekannten Feind bald beträchtlichen Schaden erleiden. (pers. ) : Dieses Zeichen macht Sie darauf aufmerksam, daß Sie dabei sind, sich in eine schwierige Situation zu begeben – und das wahrscheinlich ohne wirkliche Deckung. Handeln Sie mit größter Vorsicht! Stehen Sie erkennbar auf der Siegerseite, finden Sie in der Liebe bald großes Glück. Ansonsten hängt die Aussage dieses Bildes sehr von den übrigen Signalen ab. Wichtig ist vor allem, den Gegner zu kennen und zu wissen, auf welcher Seite Sie sich befinden. Ein unsichtbarer oder unbekannter Feind in einer Schlacht verkörpert die Fremdbestimmung im Leben. (Mann +/Frau+) (europ.) : nervöse Überreizung mahnt, an die Gesundheit zu denken und vorsichtiger zu leben,- stellt im… Traumdeutung Schlacht / Schlachtfeld

Krieger

Krieger Assoziation: – Arbeit an Herausforderungen. Fragestellung: – Was bin ich zu wagen oder zu konfrontieren bereit? Volkstümlich: (arab. ) : an sich vorüberziehen sehen: kriegerische Aussichten oder Gefahren werden dich beunruhigen. (Siehe auch ‘Soldat’)… Traumdeutung Krieger

Panzer (Kriegsgerät)

…Panzer (Kriegsgerät) Assoziation: – Panzerung,- destruktiver Schutz,- mobile Bedrohung. Fragestellung: – Was ist gefährlich an meiner Art, meine Macht auszudrücken? Allgemein: Der Traum von einem Panzer dem man trägt zeigt, daß sich der Träumende mit seinem Bedürfnis nach Selbstverteidigung und Schutz gegen die Aggressionen anderer auseinandersetzt, aber auch mit seiner Aggressivität, wenn es das Fahrzeug ist. Das Traumsymbol ist ein Hinweis, daß sich der Träumende auf irgendeine Weise bedroht fühlt. Allgemein kommt darin eine Gefahr zum Ausdruck. Psychologisch: Oft wird einem gerade im Traum klar, daß man Hindernisse und Schwierigkeiten überwinden muß. Manchmal gelingt dem Träumenden dies nur, indem er rücksichtslos darüber hinwegfährt. Das Traumbild des Panzers hilft ihm, dies zu tun, ohne dabei jedoch andere Menschen zu verletzen. Rollen Panzer auf uns zu, müssen wir Schwerem, das auf uns zukommt, mutig entgegentreten. Wer sich im Traum als gepanzerter Ritter sieht, der sollte im Wachleben die rauhe Schale ablegen, die sein Herz umschließt. Spirituell: Auf dieser Ebene zeigt der Panzer im Traum, daß der Träumende gerne ein ‘spiritueller’ Krieger sein möchte. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: sei stark in der Seele, dann wirst du gegen die Prüfungen des Lebens gewappnet sein,- auch: kündigt Sorgen an, die einem aus Schwierigkeiten erwachsen sind. (europ.) : sehen: ist eine Warnung vor Feinden,- viele Schwierigkeiten türmen sich vor einem auf,- einen tragen: trotz aller Anfeindungen wird man ein erstrebtes Ziel erreichen,- einen Panzerwagen sehen: vor einen übelwollenden Menschen muß man sich in Sicherheit bringen,- in einem Panzerwagen fahren: erinnert an lästige Versprechen oder Verpflichtungen, derentwegen einem zugesetzt wird,- auch bevorstehende innere Unruhen im Lande. (ind. ) : sehen: du wirst in Verlegenheit kommen. (Siehe auch ‘Ritter’, ‘Waffe’)… Traumdeutung Panzer (Kriegsgerät)

Kriegsrüstung

Kriegsrüstung Volkstümlich: (arab. ) : machen sehen: gefährlichen Zuständen entgegengehen,- sehen: schwere Sorgen. (europ.) : sehen: ist ein schlechter Traum, der viel Kummer und Unheil anzeigt,- über solche Rüstungen in der Zeitung lesen: man wird schlechte Nachrichten bekommen,- zerstörte Rüstungen sehen: bringt eine Beruhigung nach einer Katastrophe. (ind. ) : sehen: du wirst große Reichtümer erwerben. Traumdeutung Kriegsrüstung

Weltkrieg

Weltkrieg Volkstümlich: (europ.) : erleben: kann ein Warntraum sein, besonders wenn genauere Umstände auf einen bestimmten Zeitpunkt hindeuten und man schon Wahrträume gehabt hat,- sonst als Ankündigung einer schweren seelischen Erschütterung aufzufassen. Traumdeutung Weltkrieg

Götter

…gewogener, so z.B. die Ephesische, die Pergäische und jene, die bei den Lykiern Eleuthera gennat wird. Keinen Unterschied macht es, ob man die Göttin selbst schaut, so wie wir sie uns vorstellen, oder ihr Standbild,- denn ob die Götter leibhaftig erscheinen oder als aus vergänglichem Stoff geschaffene Standbilder, sie haben dieselbe Bedeutung. Doch stellt sich Heil oder Unheil rascher ein, wenn man die Götter selbst schaut, und nicht nur ihre Standbilder. Artemis nackt zu sehen, ist in jedem Fall für jedermann unheilvoll (Aktaion, ein schöner junger Jäger, erblickte die jungfräuliche Göttin Artemis im Bad und wurde deshalb von ihr in einen Hirsch verwandelt und von seinen eigenen Hunden zerrissen). Apollon bringt musischen Künstlern Glück,- denn er ist der Erfinder der Beredsamkeit und aller musischen Künste. Auch Ärzten ist er gewogen, denn er heißt Paieon (Helfer und Retter). Ferner Weissagern und Philosophen,- er verheißt ihnen Vollendung und Berühmtheit. Verborgenes bringt er ans Licht, denn man setzt ihn mit Helios gleich. Apollon Delphinios zeigt gewöhnlich Reisen und Bewegungen an. Athena ist wegen ihres Beinamens Handwerkern förderlich,- sie wird ja Ergane (Meisterin, Werkerin) genannt. Ebenso Heiratslustigen,- sie verheißt eine ehrbare und häusliche Gattin. Von guter Vorbedeutung ist sie auch Philosophen, denn die Göttin gilt als Verkörperung des reinen Denkens,- deswegen sagt man auch, daß sie aus dem Gehirn entsprungen sei. Bauern bringt sie Segen,- denn nach der Auffassung der Philosophen hat sie dieselbe Bedeutung wie die Erde. Den in den Krieg ziehenden Männern verheißt sie Erfolg,- sie hat dieselbe Bedeutung wie Ares. Hetären und Ehebrecherinnen dagegen spielt sie übel mit, ebenso Frauen, die heiraten wollen,- denn die Göttin ist jungfräulich. Das ätherische Feuer bringt allen Glück, besonders Kranken,- es ist ihnen ein Zeichen der Rettung, weil Verstorbene sich seiner nicht erfreuen. Nun will ich im folgenden über die himmlischen Götter sprechen. Helios bringt allen Heil, wenn er im Osten strahlend und rein aufgeht und im Westen untergeht,- er weckt nämlich aus dem Schlaf und treibt zum Tätigsein an,- anderen verheißt er die Geburt von Söhnen,- denn Eltern pflegen ihren Buben den Kosenamen ‘Sonnen’ beizulegen. Sklaven macht er frei,- die Menschen nennen auch die Freiheit ‘Sonne’. Allen anderen verhilft er zu Besitz und Vermögen. Dagegen schadet er Leuten, die das Licht der Öffentlichkeit scheuen und unentdeckt bleiben wollen,- denn er deckt alles auf und macht alle Dinge leicht erkennbar. Helios, im Westen aufgehend, bringt die Geheimnisse derjenigen an den Tag, die glauben, verborgen geblieben zu sein, er gibt dem Kranken, wenn er schon verzweifelt ist, wieder Zuversicht und zeigt dem Augenkranken an, daß er nicht erblinden wird,- denn nach langer Nacht wird dieser das Tageslicht wieder schauen. Den in der Fremde Weilenden führt er in die Heimat zurück, auch wenn dieser die Hoffnung auf… Traumdeutung Götter

Haare

…Volk erschlaffen und er selbst in Bedrängnis geraten. Schneidet er sich selber das Haar, wird sein Heer entsprechend dem Haarabschneiden spürbar herunterkommen. Schaut ein gemeiner Mann das Gesagte, wird er an den Bettelstab kommen,- träumt es eine Frau, wird ihr Mann einer schweren Krankheit erliegen oder im Krieg umkommen. Sind einem auf Nase, Wangen oder Stirn Haare gesprossen, wird der Träumer von seinem Vorgesetzten gestraft werden. Zieht er die Haare mühsam heraus, wird er alles tun, um die Drangsal loszuwerden. Bestreicht er die Haare mit Salbe und fallen sie aus, wird er aus seiner Drangsal befreit werden, jedoch mit empfindlichem Verlust. Schaut ein Herrscher, daß seine Oberlippenhaare mächtig sprießen, wird die Zahl seiner Dienst und Hofleute sich entsprechend vermehren,- ein niedriger Mann wird zu reichem Besitz kommen. Träumt jemand, seine Achselhaare seien bis zu den Lenden gewachsen, wird er von Oheim oder Tante, von Bruder oder Schwester Reichtum erlangen und ihn seiner Frau schenken. Dünkt es einen, er schwitze unter den Achseln, wird er sich selbst zur Last fallen. Träumt jemand, seine Schamhaare seien dichter und strotzender geworden, wird die Zahl seiner Feinde und Widersacher, der Menge der Schamhaare vergleichbar, zunehmen,- fallen diese aber gänzlich aus, wird der Träumer über den Fall seiner Feinde frohlocken. Die Körperhaare sind für jedermann eine Schutzwehr, auch für die unvernünftigen Tiere. Träumt jemand, seine Körperhaare seien allzu spärlich geworden oder ausgefallen, wird er in Beruf und Tätigkeit einen Rückschlag erfahren,- sind die Haare aber dichter und kräftiger geworden, wird er entsprechend viel Geld verdienen und eine rastlose Geschäftigkeit entfalten. Träumt eine Frau, man schneide ihr die Kopfhaare ab, wird ihr Mann sterben oder sich ganz und gar von ihr abwenden,- dünkt es sie, sie werde nur zum Teil geschoren, wird es zwischen beiden Streit um die Ehescheidung geben. Packt ein Bekannter sie hinten bei den Haaren und schneidet sie ab, wird dieser ihrem Mann heimlich raten, wie er von ihr geschieden werden könne. Packt er sie aber vorn bei den Haaren und schneidet sie ab, wird er die Scheidung ganz offensichtlich betreiben, weil die Haare von vorn geschnitten wurden. Schert einer eigenhändig seine Ehefrau, wird er sie verkuppeln, vorsätzlich zum Ehebruch reizen und von ihr geschieden werden. Schert er ein fremdes Frauenzimmer, wird er lüstern nach ihr sein und ihre Ehescheidung betreiben. Ist eine Frau schwer krank und träumt sie, sie werde geschoren, wird sie sterben,- ist ihr Mann krank und schaut sie das Gesicht, wird ihr Mann sterben,- denn das Haar- Abschneiden bedeutet Trennung. feine: du hast gute und hohe Verbindungen,- grobe: du bist stark und deine Gegner können dir nichts tun,- kurz: du mußt rasch handeln, bevor es zu spät ist,- lange haben: man wird dir hohe Achtung zollen,- man wartet auf… Traumdeutung Haare

Feuer

…der Erwärmung zu Wohlstand kommen,- Kälte bedeutet nämlich Armut. Träumt einem, seine Haare auf dem Kopf hätten Feuer gefangen, wird er sein Vermögen durch die Obrigkeit verlieren entsprechend dem Schaden, den das Feuer verursachte,- der Kaiser wird sein Volk in einem Krieg gegen Feinde verlieren entsprechend dem Verlust an Haaren. Träumt der Kaiser, sein Gefährt oder Kriegswagen sei in Brand geraten, wird er in seiner Würde gedemütigt werden,- ist der Sessel mitsamt seinem Wagen ein Raub der Flammen geworden, wird er ums Leben kommen,- ist nur der Sessel niedergebrannt, wird seine Gemahlin sterben. Träumt ihm, er fahre mit dem Wagen und die Räder fingen infolge der Reibung Feuer, wird er entsprechend der Stärke des Brandes erkranken,- plant er einen Feldzug, wird er ihn aufgeben. Alle Lichter, die ein Haus erleuchten, bedeuten für jedermann Glück, Ansehen und Gewalt,- erlöschen sie, das Gegenteil. oder Brandstätte sehen oder betreten: in Mißhelligkeiten geraten,- anzünden: du wirst nach langem Werben Liebe erringen,- man wird eine neue Freundschaft knüpfen,- legen: dein Tun ist gefährlich und bringt dich um den Erfolg,- hellbrennendes selbst anzünden: ohne es zu ahnen, von einer Person still geliebt werden,- hellbrennendes sehen: ungetrübte Freude,- die Schwierigkeiten hören auf,- Erfolg ,- Zeichen der Läuterung,- sehr großes ohne Rauch sehen: man sollte lernen, seine Leidenschaften zu zügeln,- mit sehr viel Rauch: ein unglückliches Mißverständnis,- böses Zeichen, enthält die Ahnung vom drohenden Unheil,- mit Rauch: Liebe mit Verdruß,- deine Absichten werden vereitelt,- auslöschen: durch die Verhältnisse gezwungen werden, sein Vorhaben aufzugeben,- eine Hoffnung zerrinnt,- hineinblasen: Uneinigkeit hervorrufen,- hineinfallen: ein schlimmer Unglücksfall,- durch Feuer Schaden leiden: Mißmut,- in deinem Herd oder Ofen sehen: Kindersegen,- erlöschendes Herdfeuer: es steht Armut und Not bevor,- stark loderndes Herdfeuer mit viel Rauch: Unheil oder ein Mißverständnis wird viel Ärger und gesellschaftliche Probleme mit sich bringen,- einen Feuerball am Himmel sehen: eine Feindschaft bringt schwere Sorgen,- vom Himmel fallen sehen: du mußt Unrecht erdulden,- über dasselbe weglaufen: Befreiung von einer drückenden Last. (pers. ) : Eine Erläuterung dieses Bildes hängt weitgehend von den übrigen Zeichen ab, die im selben Traum auftreten. Allgemein gilt Feuer als Omen für Reinigung, Genesung und Entschlackung, doch ist mit unangenehmen Zufällen und/oder Schicksalsschlägen zu rechnen, wenn es zerstörerische Ausmaße annimmt. Prinzipiell will das Symbol den Träumenden dazu ermahnen, die ehernen Gesetze des Lebens nicht gering zu schätzen. Auf jeden Fall sollte der Träumende sich bewußt sein, daß er sich in einer Lebensphase befindet, wo er nicht vorsichtig genug sein kann. (Mann +) (europ.) : eines der wichtigsten Symbole,- es ist je nach Situation zerstörend, anregend, wärmend,- insofern gut oder beunruhigend,- Hausbrände sind immer zu beachten, weil ein Haus als Person zu betrachten ist,- oft Warntraum oder Liquidierung vergangener Dinge,- das Symbol der Häuslichkeit und des friedlichen Familienlebens,-… Traumdeutung Feuer

Schild (Schutz)

…Schild (Schutz) Medizinrad: Schlüsselworte: Schutz,- Heilung,- Clan,- Gesellschaft,- Allianzen,- Geschichtenerzählen,- Aufzeichner von Ereignissen. Beschreibung: Ein Schild war ein Objekt, das entweder als Schutzgerät diente oder zur Identifikation benutzt wurde. Schilde wurden in etlichen kriegerischen Auseinandersetzungen erdverbundener Stämme eingesetzt, aber auch, um auf die Zugehörigkeit zu einem Clan oder der Gemeinschaft hinzuweisen. Des weiteren zeigten sie die Allianzen, die man eingegangen war, die Lebensgeschichte des Trägers oder die Ereignisse, die man für berichtenswert befunden hatte, an. Schilde galten als Schutz auf allen Ebenen des Seins,- auf der geistigen, emotionalen, spirituellen genauso wie auf der körperlichen Ebene. Es hieß, daß sie einem Menschen, einem Zuhause, einer Familie oder sogar einem ganzen Stamm spirituelle Abschirmung boten. Allgemeine Bedeutung: Eine Zeit, in der du das Bedürfnis nach Schutz hast oder in der du fühlst, daß du dich selbst oder andere Menschen und Dinge schützen kannst,- ein Bedürfnis, deine eigene Geschichte zu erzählen,- eine Reise, die du gemacht hast, aufzeichnen oder der Anfang eines neuen Weges. Assoziation: Etwas im Schilde führen,- Hinweisschilder. Transzendente Bedeutung: Gabe des Schutzes. Allgemein: Ein Schild ist ein Symbol für Bewahrung. Er kann im Traum als Schild eines Kriegers erscheinen oder als eine Barriere zwischen dem Träumenden und dem Rest der Welt. Im Mythos sind auch die Amazonen mit einem Schild ausgerüstet. In diesem Zusammenhang symbolisiert er den schützenden Aspekt des Weiblichen. Psychologisch: Archetypisch ist der Schild, den unsere Urahnen bei ihren kriegerischen Unternehmungen zum eigenen Schutz mit sich trugen,- übersetzt: Man kann im Wachleben gar nicht vorsichtig genug sein und sollte vorsorgen, damit einem nichts geschieht. Wenn der Träumende einen anderen Menschen mit einem Schild schützt, dann muß er sicher sein, daß sein Handeln angemessen ist. Wenn er von einem Schild geschützt wird, muß der Träumende klären, ob er den Schild aufstellen soll oder ob er für ihn aufgestellt wird. Spirituell: Bei der spirituellen Entwicklung steht der Schild für ein besonderes Entwicklungsstadium. An diesem Punkt muß sich der Träumende bewußt sein, daß er die Kontrolle über sein Schicksal hat. Oft erscheint dieses Symbol erstmals in Träumen, die dieses Entwicklungsstadium repräsentieren. Volkstümlich: (arab. ) : die Bedeckung eines Kriegers sehen: hüte dich vor Zank und Streit, es wird dir sonst übel gehen,- gereicht bekommen: man wird auf der Hut sein müssen, um sich gegen unerwartete Angriffe verteidigen zu können. (europ.) : eines gereicht bekommen: jetzt muß man hellwach und aufmerksam sein, denn unerwartete Angriffe fordern eine Gegenreaktion heraus,- Waffenschild: verspricht uns einen Beschützer und Führsprecher. (ind. ) : sehen: du hast einen guten Freund und Beschützer,- du wirst einen Wohltäter finden. (Siehe auch ‘Ritter’, ‘Rüstung’)… Traumdeutung Schild (Schutz)

Schach

…Schach Allgemein: Ursprünglich symbolisierte das Schachspiel den ‘Krieg’ zwischen Gut und Böse. Daher kann es im Traum immer noch diesen Konflikt ausdrücken. Möglicherweise deutet es jedoch auch auf die Notwendigkeit von Strategien im Leben des Träumenden hin. Schach fordert meist auf, mehr den Verstand zu gebrauchen, damit man nicht hintergangen wird. Psychologisch: Wenn der Träumende Schach spielt und verliert, dann weist dies darauf hin, daß er im Wachzustand ein Projekt verfolgt, dem kein Erfolg beschieden ist. Der Träumende verfügt nicht über die nötigen Hilfsmittel und nicht über das Wissen, um sich gegen größere Mächte durchzusetzen. Sich als Schachspieler in einer günstigen Position zu sehen bedeutet, daß man zwar mit wachem Verstand arbeitet, aber seine Überlegenheit im allgemeinen viel zuwenig ausnützt. Spielt man schlecht, wird man sich wohl einen Partner suchen müssen, der mehr Glück hat, um von ihm zu profitieren. Werden die Schachfiguren aus lauter Ärger auf den Boden geworfen oder weggepackt, sollte man in nächster Zeit guten Freunden gegenüber zurückhaltender sein, um sie nicht zu vergraulen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stellt das Schachspiel im Traum den Konflikt zwischen den Mächten Licht und Dunkelheit dar. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er spiele mit einem Bekannten Schach, werden beide Gewinn halber um den Sieg kämpfen, und wer im Traum siegt, wird ein gutes Geschäft machen und das Ziel, das er sich gesteckt hat, erreichen,- spielt er aber mit einem Unbekannten, wird er mit einem Feind, jedoch ohne Blutvergießen, streiten und, wenn er siegt, seinen Willen durchsetzen. Träumt der Kaiser, ein Großer oder Feldherr, er spiele nach Kriegsart Schach, wird er mit Feinden kämpfen,- gewinnt er, wird er alle seine Ziele im Krieg erreichen, unterliegt er dem Mitspieler, von seinen Feinden eine Niederlage erleiden. Dünkt es ihn, er nehme im Spiel viele Schachfiguren weg, wird er viele Feinde gefangennehmen, wenn nicht, eine Schlappe erleiden,- freilich wird der Krieg keine Entscheidung bringen. Träumt der Kaiser, ein Großer oder Feldherr, sein Schachspiel sei verlorengegangen, zerbrochen oder gestohlen, wird er sein Heer verlieren und in größte Bedrängnis kommen. spielen sehen: Mahnung zu Behutsamkeit und Umsicht, besonders im Umgang mit anderen,- auch: sei bestrebt, dein Wissen zu erweitern und anzuwenden,- spielen: eine kopfzerbrechende Arbeit zugewiesen bekommen,- du hast gute Pläne,- auch: Überlege gut, was du als Nächstes tun willst. Erfolg. einen interessanten Schachzug machen: es droht in naher Zukunft ein Streit mit einem guten Freund,- lernen: du machst dir überflüssige Mühe,- auch: du bist unsicher, hole dir Rat bei Freunden,- Schachfiguren: du wirst viel nachdenken müssen,- auch: du hast zu wenig eigene Meinung. (europ.) : sehen: mahnt zur Überlegung und vorsichtigem Handeln,- das Lernen soll man nicht aufgeben, wenn es auch schwerfällt,- spielen: stellt einen klugen Partner in Aussicht, durch den man viele… Traumdeutung Schach

Friedhof

…Friedhof Assoziation: – Tod,- Transformation. Fragestellung: – Was ist für mich vorüber? Allgemein: Jeder von uns hat auf nahem oder fernem Friedhofe ein Grab, das einen dahingegangenen geliebten Menschen birgt. Wir haben aber auch einen Friedhof in uns drin und in ihm manches Grab verlorener Hoffnungen, des Abschieds, des nicht Wiedersehens. Der Sinn der Friedhofsträume ist klar: sie reden von der Stätte der Toten. Wer im Traume an ein Grab nach dem Friedhof geht, der sucht eine Welt auf, die für ihn noch geheimes Leben enthält. Der Traumgang nach dem Friedhof wird meist dann getan, wenn der Mensch in echten Lebenskonflikten nicht ein noch aus weiß,- dann sucht er, dem das Leben nicht genügend Antwort gibt, diese Antwort am Grabe derer, die viel Leben mit in die dunkle Erdentiefe nahmen. Der Sinn der Friedhofträume ist nicht eindeutig. Manche Menschen haben ein bestimmtes Grab aufzusuchen, weil ein Problem, das mit dem Toten zusammenhängt, noch nicht gelöst ist. Andere wieder tragen oft wider eigenes Erwarten Blumen und Kränze hin. Offenbar hat eine Gefühlsregression, ein Rückfluten der Gefühlskräfte, denen Wirkung in der Gegenwart versagt blieb, stattgefunden. Besonders bei alternden Menschen sind diese Träume häufig. Manche stehen da jahrelang an allzu frühen Gräbern. Das Leben erlaubt eben kein Stehenbleiben, erlaubt nicht das Verweilen beim geliebtesten Toten,- und geschieht es dennoch, so schickt es seine gefährlichsten Leichen- und Friedhofträume. Wer einen geliebten Menschen verloren hat und alle jenen Dinge erfüllte, welche Todesanzeigen, Bestattungen und Trauer heißen, in dem ist der Tote oft monatelang noch nicht gestorben. Nach Monaten erscheint jener bei vielen Menschen auftauchende Traum: Der Hinterbliebene findet am Rande etwa seines Gartens, am Waldrand oder in einem nicht benutzten Zimmer den dahingegangenen Menschen, atmend und noch lebend, auf einem schlichten Lager. Er spricht ihn beglückt und erstaunt an, und es kann vorkommen, daß der Tote sagt, er sei genährt worden von Kindern, vom Gesinde oder von mitleidigen Bauersfrauen, nämlich von Kräften, die nicht zum Bewußtsein gehören. Beglückt eilt dann der Träumer, dieses Wunder den anderen zu verkünden. In dem Augenblicke aber erfährt er, daß der Wiederbelebte wirklich tot sei. Er hat also feststellen müssen, daß er in ihm drin noch nicht gestorben war, daß aber in dieser Stunde die Seele den Tod des geliebten Menschen für sich als vollzogen aufgenommen hat. Die vielen Träume vom Tode beweisen, wie tief das Erlebnis des Sterbens, des Abschiednehmens, des Verlustes in uns drin wohnt. Es ist der Tod ein urtümliches, ein archetypisches Geschehen, dem gegenüber man sich richtig zu verhalten hat. Wo im Traume Todesluft weht, die Klage und der blasse Schein von Gräbern herüberdringt, da sollte man sich noch einmal ernstlich mit den vom Traume geäußerten Ansichten zu diesen schmerzlichen Vorgängen beschäftigen, um in sich… Traumdeutung Friedhof

Mond (Selene)

…von dem mächtigsten Mann nach dem Kaiser gewinnen,- ist der Träumende ledig, wird er die Frau nach seinem Herzen heiraten und wohlhabend werden. Führt einer im Traum die Mondscheibe in sein Haus oder hat er sie in seiner Gewalt, wird er über Reichtum und Macht des einflußreichsten Mannes gebieten und nach seinem Willen verfügen. Spendet der Mond dem Träumenden oder seinem Haus Licht, wird er oder sein Geschlecht des Kaisers Huld erfahren. Sieht er den Mond finster und ohne Schein, wird er zu seinem Verhängnis und Ruin eine Frau nehmen, auch wird er bald vom Kaiser gestraft werden,- träumt dies ein gemeiner Mann, wird das Unheil den Kaiser treffen. Wird der Mond wieder klar und bekommt er sein altes Licht, wird jener wieder an den Hof berufen und in seine hohe Stellung eingesetzt werden. aufgehend: eine Liebe wartet auf dich sehsüchtig,- Vollmond: glückliche und treue Liebe finden,- man soll sich nicht von Äußerlichkeiten nicht täuschen lassen, wenn man an sein Ziel kommen will,- ruhiges, sicheres Glück,- von einem Hof umgeben: deine Umgebung ist nicht aufrichtig gegen dich,- du bist von Falschheit umgeben,- man umlauert dich und will dir schaden,- Halbmond: verheißt nichts Gutes in Liebesbeziehungen,- Mondviertel: deutet auf eine gute Nachricht in absehbarer Zeit hin,- abnehmende Mondsichel: deine Hoffnung wird nicht erfüllt werden,- dein Schicksal wird sich wenden,- Schwierigkeiten in geplanten Unternehmungen bekommen, die sich möglicherweise nicht durchführen lassen,- im letzten Viertel: Untreue,- zunehmend: Tod eines hohen Herrn,- begünstigt alle geschäftlichen Vorhaben und läßt Wünsche in Erfüllung gehen,- (33,- 19) bei der Sonne: du wirst ein hübsches Mädchen kennenlernen,- klar scheinend: Glück,- verfinstert: Eifersucht wird dich quälen,- Liebesstreit,- etwas Dunkles wird gegen dich gesponnen,- rot: Krieg,- Gefahr und Verlust,- vom Himmel fallend: glückliche Ereignisse,- verlöschend: deine Hoffnung hat dich getäuscht,- (pers. ) : Der Mond bezeichnet den nach dem Kaiser mächtigsten Mann. Schaut jemand den Mond am Himmel in vollem Licht, wird er vom Kaiser Gunst und Reichtum erlangen,- sieht ein Mann den Mond ganz in der Nähe oder dünkt es ihn, er halte ihn in seinem Gewandbausch oder in der Hand, wird er eine reizende Frau heimführen, falls die Mondscheibe voll gewesen ist, eine Frau wird gleichermaßen einen liebenswürdigen Mann heiraten. Spendet der Mond dem Träumenden oder seinem Haus Licht, wird er oder sein Geschlecht des Kaisers Huld erfahren. Sieht er den Mond finster und ohne Schein, wird er zu seinem Verhängnis und Ruin eine Frau nehmen, auch wird er bald vom Kaiser gestraft werden,- träumt dies ein gemeiner Mann, wird das Unheil den Kaiser treffen. Ein freundliches Omen: Der Vollmond symbolisiert ungewöhnliche Freuden in der Liebe, der Halbmond prophezeit geschäftlichen Erfolg, die Mondsichel lebenslustige Zeiten. Insgesamt erinnert der Mond uns daran, daß es sich im Einklang mit den… Traumdeutung Mond (Selene)

Hals

…Hals Assoziation: – Kommunikation,- Vertrauen,- Kreativität. Fragestellung: – Was bin ich zu hören und zu sagen bereit? Psychologisch: Auf ihm sitzt der Kopf, er verbindet mit anderen Worten Geist und Körper. Hals warnt oft vor der Überbewertung des Verstandes oder vor Waghalsigkeit, die einem schaden kann. Wenn man den Hals in klarem Wasser wäscht, verspricht das psychische und physische Gesundheit. Ist er geschwollen, gilt das nicht als Krankheitszeichen, sondern weist eher auf Glück und Erfolge und kann eine prall gefüllte Geldbörse ankündigen. Wunden oder Geschwüre am Hals lassen auf eine krankhafte Veränderung im seelisch-körperlichen Bereich schließen. Ein steifer Hals steht oft für Uneinsichtigkeit, Sturheit und Halsstarrigkeit. Fühlt man Enge im Hals, kann das auf zu viele Verpflichtungen hinweisen, die einem schier die Luft abstellen. Vielleicht hat man ja nur unbequem gelegen, und ein Bettzeugwulst hat einem während des Traumes ‘den Hals zugedrückt’ Solche beängstigende Träume haben häufig diese ganz banalen Ursachen. Sollte es aber doch ein Traumsymbol gewesen sein, ist zu überlegen: Was ist mir denn im Hals steckengeblieben ? Was habe ich nicht zu sagen gewagt? Oder gibt es sonst eine beklemmende Situation in meinem Leben, die man dermaßen fürchtet, daß es einem ‘die Kehle zuschnürt’? Operationen, die vom Hals handeln, sind mit Flexibilität verbunden und mit der Notwendigkeit, in privaten Beziehungen und beruflichen Angelegenheiten anpassungsfähig zu sein. Volkstümlich: (arab. ) : Der Hals bedeutet die Stärke des ganzen Körpers, wie man auch an den Tieren, an Ochsen, Löwen, Pferden und den anderen Vierfüßlern beobachten kann. Träumt der Kaiser, daß sein Hals fülliger und kräftiger als zuvor geworden ist, wird er voller Kampf- und Kriegseifer und seinen Feinden ein Schrecken sein,- einer aus dem gemeinen Volk, der als Soldat dient, wird es bis zum Feldherrn bringen, dient er nicht, halsstarrig und widerspenstig sein. Schaut der Kaiser, daß sein Hals dünn und kraftlos geworden ist, wird das Gegenteil von dem Gesagten eintreten,- für einen einfachen Mann wird das Gesicht ebenso unglücklich ausgehen. Eine Wunde, ein Geschwür, eine Blutung oder kropfartige Schwellung am Hals, all das sind sichtbare Zeichen von Überfluß, der mit Übeln gepaart ist. Eine Frau wird mit ihrem Mann wegen Geld zetern und ihm hart zusetzen. Träumt einer, er bekomme von jemandem einen Schlag mit dem Schwert gegen den Hals oder versetze selbst einen Schlag, so wird derjenige, welcher geschlagen hat, dem Geschlagenen dienen und Gutes von ihm erfahren, entsprechend dessen sozialer Stellung und Vermögen,- derjenige aber, der den Schlag bekam, wird bei dem andern Wohlwollen finden. Dieses wird um so größer sein, je mehr Blut er eingebüßt hat,- ist kein Blut geflossen, wird das Wohlwollen geringer sein. entzündeter: bald erkranken. waschen: du hörst Erfreuliches,- umdrehen: man will dich von deiner Stellung verdrängen,- einen dünnen, langen haben… Traumdeutung Hals