Eis

…(arab. ) : Eis bedeutet eine noch schlimmere Prüfung als Schnee und Hagel. Die üble Bedeutung des Eises gilt für jedermann. Sind die Wasser am Ort zu Eis gefroren, werden über die Einwohner Not, Niedergeschlagenheit, Jammer und Mißernte kommen entsprechend der Eiseskälte, die sie zu ertragen haben. Schaut dies einer im Winter, wird das Leid erträglicher, wenn im Sommer, ärger und schwerer sein. Erblickt jemand in seinem Haus Eis, bedeutet es für ihn Not, Jammer und Verlust seiner Habe. sehen oder darauf gehen: sei vorsichtig, damit dir nicht ein Unglück zustößt,- sich über Eis laufen sehen (ohne Schlittschuhe): man hat sich in gewagte Unternehmungen eingelassen,- auf Eis ausrutschen: ein schon beinahe sicherer Erfolg wird in eine Pechsträhne umschlagen,- darin einbrechen und versinken: deine Hoffnungen werden vereitelt werden. (pers. ) : Eis ist ein zwiespältiges Traumzeichen: Es warnt uns vor Spekulationen und Risiko, mahnt uns aber zugleich, bei der Verwirklichung unserer Pläne energischer vorzugehen. Es drückt aus, daß wir es uns derzeit nicht leisten können oder sollen, zu ruhen, denn nun ist das Handeln wichtig. Allerdings ist Vorsicht geboten, um keinen Rückschlag zu erleiden. Das Zeichen will auch sagen, daß Planung und Kalkül nicht alles sind. (europ.) : ausgesprochener Gefahrentraum,- verheißt viel Kummer,- boshafte Menschen wollen Ihnen bei Ihrer besten Arbeit ein Bein stellen,- schwimmendes Eis in einem klarem Wasser: Ihr Glück wird durch mürrische und neidische Freunde zerstört,- einen Eisberg sehen: man sollte sein Unterbewußtsein erforschen, den Rest des Berges, der unter der Wasseroberfläche verborgen liegt,- sehen oder Eislaufen: bedeutet Enttäuschungen in der Liebe,- im Sommer sehen: dein Beginnen ist nutzlos,- darauf schlittern: getäuschte Liebe und vereitelte Hoffnungen,- darauf gehen: deine Unternehmungen sind sehr gewagt,- darauf spazieren gehen: Sie setzen soliden Komfort und Ansehen für flüchtige Vergnügen aufs Spiel,- und Schnee sehen: Hindernisse aller Art,- darauf ausrutschen: ein schon sichtbarer Erfolg wird sich im letzten Moment in eine Pechsträhne verwandeln,- darauf ausgleiten und hinfallen: kündet einen Unfall an,- einbrechen: du hast viel Angst auszustehen,- man hat feindlich gesinnte Menschen in seiner Umgebung,- in Eiswasser baden: erwartete Annehmlichkeiten werden durch unvorhergesehene Ereignisse nicht eintreten,- essen: du tust Überflüssiges,- auch: verkündet Krankheit,- Eiswasser trinken: die Gesundheit durch Ausschweifungen aufs Spiel setzen,- an heißen Tagen essen: kündet ein ermüdendes Abenteuer an, daß eher die Triebe befriedigt als gefühlsmäßig glücklich macht,- kaufen: zunehmende Liebe,- Eis herstellen: durch Geltungsbedürfnis und Eigensucht im Leben versagen,- Krankheit,- deine Wünsche werden unerfüllt bleiben,- Eisblumen an den Fenstern sehen: es droht Ärger in der Liebe, die Gefühle kühlen ab,- Geht eine junge Frau auf Eis, ist dies eine Warnung, daß nur ein dünner Schleier sie vor Schande bewahrt. (ind. ) : im Sommer sehen: ein nicht sehr guter Anfang deiner Geschäfte,- darauf gehen: die Spekulation und Unternehmungen sind gewagt,-… Traumdeutung Eis

Kornkreis

…Kornkreis Psychologisch: Eines der neusten Traumsymbole (Kornkreise werden ja erst in letzterer Zeit entdeckt), und es gilt als Hinweis auf eine – als aussichtslos empfundene – Situation, die nur durch Hilfe von außen (und das plötzliche Eingreifen einer ‘höheren Macht’) zu bewältigen ist. Körper Assoziation: – äußere Form der inneren Natur. Fragestellung: – Welcher Teil ist wichtig? Psychologisch: Der Körper als Traumsymbol ist das Abbild des Menschen mit all seinen Eigenschaften, seelischen Belangen, versinnbildlicht also die Persönlichkeit und die Art, wie man sich nach außen repräsentiert und das Leben bewältigt. Im Traum symbolisiert der Körper oft das Ich. Die individuelle Bedeutung leitet man aus den Lebensumständen ab. Mit einem körperlichen Mangel zeigt das Unbewußte seelische und geistige Schwachstellen auf. Da sich der Mensch als Säugling zuallererst als ‘körperlich’ erlebt, ist der Körper seine erste Informationsquelle. Es kann vorkommen, daß man sich oder andere, die aber unser eigenes Gleichnis sind, bestimmter Körperteile verlustig dahergehen sieht. Sie haben vielleicht ein Bein verloren. Es kann selbst vorkommen, daß sie kein Gesicht haben, d.h. ihrer offiziellen Persönlichkeit verlustig gingen. Eine unverheiratete Frau erkennt, daß ihr unterer Leib wie ein Schatten ist, daß also ihre weibliche Existenz sich noch nicht verwirklicht hat. Sie muß hier noch Körper werden, dieses ihr leibliches, weibliches Wesen annehmen. Kopflose Menschen erscheinen hie und da im Traume. Wenn es sich nicht um ein Symbol der Umgeburt, in welcher der ‘Kopf’ mit seinen Meinungen auf einige Zeit zu verschwinden hat, handelt, kann es die Wiederkehr einer Märtyrerlegende sein. Der Traum von einem verletzten oder schmerzenden Körperbereich sollte immer genau abgeklärt werden, denn er enthält möglicherweise die Selbstdiagnose einer Krankheit, noch bevor der Arzt Symptome erkennen kann. Seit langem ist bekannt, daß unsere Träume Hinweise auf Krankheiten geben können, bevor wir bewußt erkennen, daß irgend etwas nicht stimmt, und mit Sicherheit bevor Krankheitszeichen für einen Arzt ersichtlich sind. Man fürchte aber nicht, daß jeder Alptraum eine ernsthafte Erkrankung ankündigt! Doch wenn man davon träumt, daß einem medizinisch etwas fehlt (vor allem, wenn der Traum sich wiederholt), ist es Zeit, zum Arzt zu gehen. Wer mit seinem Körper im Traum zufrieden ist, der kann im Wachleben auf seine geistige Kraft bauen. Löst sich der Körper in nichts auf, scheint die Psyche gesundheitlich nicht in Ordnung zu sein. Die meisten psychischen und emotionalen Erfahrungen des Menschen überträgt er in Körpergefühle. Daher sind sie für Träume eine reiche Symbolquelle. Wenn sich der Träumende seinen Gefühlen auf der Bewußtseinsebene nicht stellen will, kommen sie oft als verzerrte Traumsymbole zum Ausdruck. Die verschiedenen Körperteile und -bereiche können unterschiedliche Bedeutungen haben. Beispielsweise symbolisiert der Oberkörper die Verbindung mit dem Geist und den spirituellen Anteilen des Charakters, während der Unterleib für Triebe, Instinkte und emotionale Anteile des Charakters… Traumdeutung Kornkreis

Gemüse

…Melde sind nur für Schuldner gut, weil sie den Magen reizen und den Stuhlgang fördern,- es gleichen nämlich speziell der Magen und die Eingeweide einem Gläubiger. Knollengewächse, Mohrüben und andere nahrhafte Pflanzenkost bringen materielle Vorteile,- einzig Leuten, die um Grund und Boden prozessieren, sind sie ungünstig,- denn diese Gewächse werden mitsamt den Wurzeln ausgerissen. Kohl ist zu nichts nütze und zeigt besonders Schankwirten, Winzern und allen Theaterleuten Unheil an, weil die Weinrebe sich nie um den Kohl schlingt. (Es war ein allgemein verbreiteter Aberglaube, daß Weinreben die Nähe des Kohls nicht vertragen. Aus dieser Antipathie erklärt es sich, daß diejenigen gegen Rausch und Betrunkenheit gefeit sein sollten, die vorher rohen Kohl gegessen hatten.) Von den sogenannten weißen Gemüse bedeutet Kohlrüben, Futterrüben und Kürbis eitle Hoffnungen, weil sie samt und sonders den Magen beschweren und keinen Nährwert haben. Kranken und Reisenden prophezeien sie chirurgische Eingriffe und Wunden, hervorgerufen durch Eisen, weil man diese Gemüsearten zerhackt. Geschälte Gurken sind für Kranke gut, weil sie Säfte ausscheiden,- Wassermelonen fördern Freundschaften und Gemeinschaften,- denn pepon nennen die Dichter das, was einem besonders lieb und teuer ist,- geschäftliche Unternehmungen dagegen vereiteln sie,- denn pepon bedeutet auch Schlaffheit. Zwiebel und Knoblauch essen bringt Unglück, ihr Besitz aber Glück. Nur für Kranke geht der Traum von Zwiebeln anders aus. Träumt einer, der krank ist, er esse viele Zwiebeln, so wird er zwar wieder auf die Beine kommen, aber den Tod eines anderen beklagen. Ißt er nur wenige, wird er sterben. Denn die Sterbenden vergießen nur wenige Tränen, die Trauernden dagegen viele, weil sie ja lange Zeit weinen. Hülsenfrüchte sind samt und sondern von schlimmer Vorbedeutung, ausgenommen Erbsen wegen des Namens (Wortspiel: pison = Erbse und peitho (gesprochen piso) = Überredung),- denn diese sind das Symbol der Überredung, besonders für Steuermänner und Anwälte. Den einen wird das Steuerruder, den anderen werden die Richter gehorchen. Geschrotete Hülsenfrüchte und Bohnen sind Vorboten von Zwist und Streit, die ersteren, weil sie unanständige Winde verursachen,- aber nicht nur deswegen, sondern weil sie von jeder kultischen Feier und jeder heiligen Stätte verbannt sind. Linsen zeigen Trauer an (die Linsen waren Speise der Totenmahlzeiten), Gerstengraupe Anstrengungen, weil sie schwer zu zerreiben sind. Kolbenhirse, Rispenhirse und Dinkel bedeuten Armut und Bedürftigkeit, Glück bringen sie nur Leuten, die von der großen Menge leben. Weiße Graupen und Spelt zeigen, insoweit sie nahrhaft sind, materiellen Gewinn an, insofern sie unter großer Mühe angebaut werden, übermäßig Strapazen, einem Armen aber Krankheit. Sesam, Leinsamen und Senf sind nur Ärzten nützlich, allen übrigen Menschen verursachen sie heftige Schmerzen und bringen Verborgenes zutage. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er esse Kraut und Salat, der mit Essig angerichtet ist, wird er sehr übel daran sein entsprechend der Menge, die er gegessen, und… Traumdeutung Gemüse

Haus

…verlassen: Gewinn, Vorteil,- brennende Häuser: Anzeichen eines verbesserten Geschicks,- einreißen: Streit mit Nachbarn,- man ist stark genug, um aufkommende Hindernisse zu überwinden,- abbrechen sehen: ein Hindernis wird beiseite geräumt werden,- einstürzen sehen: man wird von einem unerwarteten Todesfall benachrichtigt werden,- für den Ledigen: Verlust des Liebhabers,- auch: Ziele und Hoffnungen lassen sich nicht erfolgreich verwirklichen,- Verluste drohen. (ind. ) : Baut einer auf dem Grund und Boden Häuser, verheißt es Zuwachs an Hab und Gut und eine gute Haushaltung,- einem, der kein Land besitzt, oder einem Einsiedler prophezeit es ein hohes Maß an seelischen Kräften. Entsprechend bedeuten Neubauten Zuwachs an Hab und Gut, baut einer nur für sich allein, wird er sein eigenes Hab und Gut vermehren, tut er es auch zu Nutzen anderer, wird er viele andere mit seinen reichen Mitteln fördern. Träumt einer, sein Haus sei größer, fester und lichter geworden, zeigt es Freude und irdischen Reichtum an,- einem Einsiedler prophezeit es die Fülle beschaulichen Lebens. Entsprechend bedeuten Schäden am Haus für jeden von ihnen Unheil. Träumt jemand, es öffneten sich plötzlich in seinem Haus unbekannte Türen und Tore, wird er aus der Welt scheiden und seine Seele aus dem Leibe fahren, auf natürliche oder unnatürliche Weise. Offnen sich die Türen und Tore nach dem Innern des Hauses, bedeutet es den Untergang seines Geschlechts,- wenn nach außen, den eigenen Tod oder den der nicht blutsverwandten Hausgenossen. abbrechen: du wirst dich verändern müssen,- bauen: du wirst treue Dienstboten haben,- einstürzen sehen: Krankheit,- brennen sehen: ein unerwarteter Todesfall im Kreise deiner Bekannten,- Unglück in Geschäften. Hat man Wasser in seinem Haus vergossen, wird er entsprechend dessen Menge Kummer haben, jedoch nicht in Zorn geraten. Träumt einer, er sprenge Wasser in seinem Haus, wird er so viel Sorgen und Not haben, wie er Wasser sprengte. Hat er aber das Haus nur besprengt, um den Staub zu löschen, wird er dem Übelstand ein wenig abhelfen. Träumt ein Mächtiger, er reinige mit Besen sein Haus, das voller Schmutz ist, und werfe den Kehricht auf eine bekannte Stelle, wird er sein Vermögen in Ordnung bringen und anderswo deponieren, ein einfacher Mann wird Not und Sorgen, die ihn bedrücken, loswerden. Reinigt jemand sein Haus von Spinnweben, wird er von seinen Fehlern und Mängeln gereinigt werden,- träumt er aber, es wären Spinnweben an seinen Kleidern oder an seinem Gesicht hängengeblieben, wird er in arge Bedrängnis kommen entsprechend dem Netzwerk, das die Spinnen webten. Tüncht einer sein Haus und ist die Tünche weiß und feucht, wird er Freude und Mühsal zugleich haben, ersteres wegen der weißen Farbe, letzteres wegen der Feuchtigkeit,- ist der Anstrich schwarz, wird er in arge Bedrängnis und Kümmernis kommen. (Siehe auch ‘Gasthaus’, ‘Gebäude’, ‘Heim’, ‘Stadt’ und Bezeichnungen der einzelnen Teile des Hauses)… Traumdeutung Haus

Gefahr

…Gefahr Assoziation: – bedrohlich erscheinende Veränderung. Fragestellung: – Was habe ich Angst zu verlieren, wenn ich mich ändere? Allgemein: Gefahrenträume weisen auf Gefährdung hin. Aber man vergesse nie, daß das Gleichnis des Gefährlichen benutzt wird, um eine Lebenssituation, die besonders viel Einsicht erfordert, eindrücklich darzustellen. Darum darf man Gefahrenträume nicht wörtlich nehmen. Es ist seltener, als man denkt, daß solche Träume prognostisch sind, also ein Geschehnis vorausnahmen. Höchstens können sie sagen: ‘So ist es schon im Unbewußten, und so könnte es dir bewußt ergehen!’ Es scheint der Seele wichtig zu sein, sich und damit uns vorzubilden, in welcher Gefahr wir nach ihrer Auffassung stehen, um hinzuzufügen, wie diese Bedrängnis im besonderen aussieht. Zu dem, was von der inneren Führung vor allem als Gefahr betrachtet wird, gehören das erneute Unbewußtwerden des Erwachsenen, sein mangelnder Lebensraum, der die eigene Entfaltung nicht ermöglicht, Energieverluste durch verzehrende Bindungen, seelische Inflationen, die Bildung von starren Komplexen, welche auf Kosten der seelischen Totalität gehen. Das Bewußtwerden der Menschheit wie des Einzelnen ist eine so bedeutsame Leistung, daß sie nicht verloren gehen darf. Droht solches, dann träumen wir, im Wasser zu versinken, in einem finsteren Wald zu geraten, im Nebel den Weg nicht mehr zu finden. Wir suchen angstvoll nach dem Lichte des Leuchtfeuers, nach dem Scheine eines hellen Fensters. Angst bereitet es, nicht auf der uns zukommenden Bewußtseinstufe stehen zu dürfen. Darum beunruhigt es uns, wieder ein Kind, ein Junge oder ein unerwachsenes Schulmädchen zu sein. Auf gefährlichen Wegen, vor einer bedrohlichen Begegnung muß man sich noch einmal im Spiegel sehen, man wird beim Namen gerufen, damit man mit seinem Ich identisch bleibt. Beispiele dafür, daß Triebkräfte, weil ohne richtigen Raum, in uns zu Gefahren werden sind Tierträume, Träume vom Krieg, von Situationen, da wir vom Zug oder einer Maschine überfahren, in sie hineingezogen werden, sind sehr häufig. Man kann sich auch in Gefahr bringen, indem man sich in Lebenssituationen hineinwagt, denen man nicht gewachsen ist. So versucht man vergeblich, einen schweren Wagen zu ziehen, ihn am Abhang zu bremsen, oder man ist auf einem Dache, spürt in den Felsen des Hochgebirges das Gestein unter sich wanken. Es bricht die Sprosse einer Leiter, man hängt in der Luft. Schlimm ist es in jeder Beziehung, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Zu den Gefahrenträumen gehören neben den beängstigenden Erlebnissen im Naturbezirk die Einbrecherträume. Ein Dieb ist in unser Traumhaus eingebrochen. Noch beängstigender: Es ist jemand da, gefährlich, man weiß im Traum nur um seine Anwesenheit, noch sieht oder findet man diesen Unheimlichen. Es ist meistens ‘einer’ aus unserer eigenen inneren Welt. Er ist aufgestiegen aus unkontrollierter Seelentiefe und bricht in unsere bewußte Welt ein, bedroht deren Ordnung und Besitz. Sehr oft ist ein vermummtes Triebbegehren,… Traumdeutung Gefahr

Mond (Selene)

…von dem mächtigsten Mann nach dem Kaiser gewinnen,- ist der Träumende ledig, wird er die Frau nach seinem Herzen heiraten und wohlhabend werden. Führt einer im Traum die Mondscheibe in sein Haus oder hat er sie in seiner Gewalt, wird er über Reichtum und Macht des einflußreichsten Mannes gebieten und nach seinem Willen verfügen. Spendet der Mond dem Träumenden oder seinem Haus Licht, wird er oder sein Geschlecht des Kaisers Huld erfahren. Sieht er den Mond finster und ohne Schein, wird er zu seinem Verhängnis und Ruin eine Frau nehmen, auch wird er bald vom Kaiser gestraft werden,- träumt dies ein gemeiner Mann, wird das Unheil den Kaiser treffen. Wird der Mond wieder klar und bekommt er sein altes Licht, wird jener wieder an den Hof berufen und in seine hohe Stellung eingesetzt werden. aufgehend: eine Liebe wartet auf dich sehsüchtig,- Vollmond: glückliche und treue Liebe finden,- man soll sich nicht von Äußerlichkeiten nicht täuschen lassen, wenn man an sein Ziel kommen will,- ruhiges, sicheres Glück,- von einem Hof umgeben: deine Umgebung ist nicht aufrichtig gegen dich,- du bist von Falschheit umgeben,- man umlauert dich und will dir schaden,- Halbmond: verheißt nichts Gutes in Liebesbeziehungen,- Mondviertel: deutet auf eine gute Nachricht in absehbarer Zeit hin,- abnehmende Mondsichel: deine Hoffnung wird nicht erfüllt werden,- dein Schicksal wird sich wenden,- Schwierigkeiten in geplanten Unternehmungen bekommen, die sich möglicherweise nicht durchführen lassen,- im letzten Viertel: Untreue,- zunehmend: Tod eines hohen Herrn,- begünstigt alle geschäftlichen Vorhaben und läßt Wünsche in Erfüllung gehen,- (33,- 19) bei der Sonne: du wirst ein hübsches Mädchen kennenlernen,- klar scheinend: Glück,- verfinstert: Eifersucht wird dich quälen,- Liebesstreit,- etwas Dunkles wird gegen dich gesponnen,- rot: Krieg,- Gefahr und Verlust,- vom Himmel fallend: glückliche Ereignisse,- verlöschend: deine Hoffnung hat dich getäuscht,- (pers. ) : Der Mond bezeichnet den nach dem Kaiser mächtigsten Mann. Schaut jemand den Mond am Himmel in vollem Licht, wird er vom Kaiser Gunst und Reichtum erlangen,- sieht ein Mann den Mond ganz in der Nähe oder dünkt es ihn, er halte ihn in seinem Gewandbausch oder in der Hand, wird er eine reizende Frau heimführen, falls die Mondscheibe voll gewesen ist, eine Frau wird gleichermaßen einen liebenswürdigen Mann heiraten. Spendet der Mond dem Träumenden oder seinem Haus Licht, wird er oder sein Geschlecht des Kaisers Huld erfahren. Sieht er den Mond finster und ohne Schein, wird er zu seinem Verhängnis und Ruin eine Frau nehmen, auch wird er bald vom Kaiser gestraft werden,- träumt dies ein gemeiner Mann, wird das Unheil den Kaiser treffen. Ein freundliches Omen: Der Vollmond symbolisiert ungewöhnliche Freuden in der Liebe, der Halbmond prophezeit geschäftlichen Erfolg, die Mondsichel lebenslustige Zeiten. Insgesamt erinnert der Mond uns daran, daß es sich im Einklang mit den… Traumdeutung Mond (Selene)

Unterbekleidung (Unterrock)

Unterbekleidung (Unterrock) Allgemein: Unterkleidung (-hemd, -hose, -rock) symbolisieren oft unbewußte Einflüsse auf das eigene Verhalten, die man bewußt machen und verstehen soll. Oft kommen darin aber auch sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein. Psychologisch: Die ‘Unaussprechlichen’ sind die Angst in Männerträumen, sich in der Gesellschaft nicht vornehmen genug geben zu können, sich vielleicht sogar lächerlich zu machen. Volkstümlich: (europ.) : einer Frau: deutet auf unverhofftes Glück in der Liebe,- Unterrock sehen: man wird Intimitäten erleben. (ind. ) : tragen: Schande und Spott kommen über dich,- weiß: du wirst zu einem seltenen Genuß kommen,- zerrissen: du vernachlässigst eine Sache,- Unterrock: Zank unter Frauen. (Siehe auch ‘Farben’, ‘Kleid’, ‘Nacktheit’, ‘Unterrock’ – auf Frauenträume bezogen)… Traumdeutung Unterbekleidung (Unterrock)

Bart

…deutet auf gute Verhältnisse,- viel Ehre,- gute Gesundheit, je stärker und voller der Bart, desto günstiger,- ein langer: zeigt gute Geschäfte an,- ein weißer: erweckt Ehrfurcht und Scheu,- Zeichen für Weisheit,- ergraut: du wirst zur Zielscheibe der Schadenfreude,- bedeutet auch Schwierigkeiten und Streit,- schwarz: Gesundheit,- ein roter Bart: gilt für Zank und Streit,- falsche Freunde,- zupft jemand an Ihrem Bart: Sie gehen ein begrenztes Risiko ein,- vielleicht verlieren Sie Vermögen,- sich den Bart scheren lassen: gilt für Verluste,- Schneidet man einen fremden Bart ab: ein Warnzeichen, das insbesondere finanzielle Verluste vorhersagen kann,- selbst seinen abschneiden: du fügst absichtlich jemanden Schaden zu,- Angst vor Verlust von Kraft und Männlichkeit,- auch: man wird bald Abschied von einem guten Freund nehmen müssen,- ausfallende Barthaare: deutet auf Verluste,- ausrupfen: du mußt deine Gläubiger zufriedenstellen,- bartlos sein (während man im Leben einen Bart trägt): du jagst Schlechtem nach,- Bart kämmen und putzen: zeigt auf Eitelkeit die mit Ihrer Wohlhabenheit zunimmt,- Ihre früheren Kollegen verachten Sie,- der zu sprießen beginnt: kann eine Besserung der Gesundheit oder günstigere allgemeine Lebensverhältnisse ankündigen,- wer ihn an eine Frau verschenkt, dem droht Potenzverlust,- bei einem jungen Mädchen: Verlust eines Liebhabers,- (für Mann) einen Bart bei einer Frau sehen: Vorsicht,- Verdruß und Ärger,- unangenehme Erinnerungen und schleichende Krankheit,- man sollte dem weiblichen Geschlecht in nächster Zeit gegenüber sehr vorsichtig sein, denn diese Frau ‘hat die Hosen an’,- (für Frau) einen Bart bei einer Frau sehen: Gefühl oder Geborgenheit bei einem Mann mit Bart,- bewundert eine junge Frau einen Bart, hat Sie den Wunsch zu heiraten,- Ihr droht jedoch eine unglückliche Ehe. (ind. ) : sehen: die Möglichkeit einer Vermehrung deines Besitzes steht bevor,- abschneiden: man soll sich nicht über andere Leute lustig machen,- ausreißen: deine Gläubiger mahnen dich und mit Recht, denn du bist unzuverlässig,- grau: dein Wissen und Können wird reich belohnt, aber nicht in dem Maße, wie du es wünscht,- schwarz: deine Leidenschaft bringt dich in Gefahr, beherrsche dich! rot: falsche Menschen sind um dich, sei vorsichtig,- schlohweißer: prophezeit dem Träumer Schande,- bei einer Frau: kleinen Verlust hast du zu erleiden,- bei einem Kind: du sollst erst immer alles überlegen, bevor du etwas beginnst,- Träumt einer, man schere ihm den Bart, um ihm einen Schimpf zuzufügen, wird er schimpflich der allgemeinen Verachtung preisgegeben werden. Reißt man ihm die Barthaare aus, wird er unter Qualen und Schmerzen sein Vermögen verlieren und Schimpf und Schande erdulden. Träumt der Kaiser oder ein Fürst, er habe infolge des Einsalbens seinen Bart verloren, werden Volk und Wirtschaft ihn in große Sorgen stürzen,- ein Armer, der in Not und Sorgen lebt, wird diese abschütteln und wieder Grund zur Freude haben,- ein Mann aus der mittleren Besitzerklasse oder einer, der sein Auskommen hat, wird auf irgendeine… Traumdeutung Bart

Berg

…Berg Assoziation: – Streben,- Erfolg durch Anstrengung. Fragestellung: – Was bin ich zu erreichen bereit? Psychologisch: Jeder Mensch muß im Leben mit Schwierigkeiten fertig werden. Häufig ist es entscheidend, wie man diesen Schwierigkeiten begegnet. Das Symbol Berg bietet viele Deutungsmöglichkeiten. Das Verhalten des Träumenden gegenüber dem Berg spiegelt sein psychologisches Verhalten im Alltag wieder. Vom Gipfel aus erhofft sich der Träumende mehr Übersicht und einen besseren Überblick über das weitere Leben oder bevorstehende Hindernisse. Schon nach Ansicht der alten Ägypter türmen sich, wenn der Berg im Traum allzu steil ist, Hindernisse auf dem Lebensweg des Träumers auf, die nur unter großen Kraftanstrengungen zu meistern sein werden. Wichtig für die Deutung des Traumes ist, was der Träumende auf dem Berg vorfindet oder was dort geschieht. Ist der Weg den Berg hinauf sehr mühevoll und beschwerlich, kann sich das auf die allgemeine Lebenssituation des Träumenden beziehen. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus den verschiedenen Begleitumständen, zum Beispiel: Berge versinnbildlichen im allgemeinen Selbstvertrauen und Persönlichkeit, während der Gipfel immer ein bestimmtes Ziel darstellt. Sind hohe Berge in Wolken eingehüllt, wird die Einheit von Geist und Körper betont. Steht man zaghaft am Fuße des Berges oder bekommt Schwindelgefühle, fehlt es an Zuversicht und Selbstvertrauen. Bringt der Träumende den Mut auf, um einen Berg zu besteigen, dann befreit er sich von Angst und wird mit gesteigertem Selbstbewußtsein belohnt. Legt man beim Aufstieg eine Ruhepause ein, sollte man seine Kräfte besser einteilen und sich im Alltag schonen. Stürzt der Träumende ab, verweist dies auf Unvorsichtigkeiten, die er im Alltag begeht und er wird vermutlich scheitern und Hoffnungen aufgeben müssen. Wenn der Aufstieg nicht zu steil ist, wird uns auch der Aufstieg im Leben gelingen. Den Berg besteigen bedeutet oft, daß man sich hohe Ziele gesetzt hat, kann aber auch anzeigen, daß man Hindernisse und Schwierigkeiten bewältigen wird,- dann kommt man im Traum vielleicht auf dem Gipfel an. Eine schwierige Klettertour an einem steilen Berg weist auf Lebenssituationen hin, an denen man leicht scheitern könnte. Erklettert man im Traum einen Berg nicht alleine oder half ein anderer einem beim Aufstieg, so wird man im Leben unterstützt und steht nicht alleine bei der Überwindung eines Hindernisses. Wird der Gipfel nicht erreicht, hat der Träumer zu hoch gesteckte Ziele. Wer sicher oben ankommt, kann sich auf einen Erfolg freuen. Auf einem Berg stehen und in eine schöne Landschaft blicken ist ein günstiges Vorzeichen für die nächste Zeit. Der Abstieg kann auf das Ende eines wichtigen Teilabschnittes in unserem Leben hinweisen, aber auch darauf, daß wir es endlich geschafft haben und daß nun eine ruhigere Zeit vor uns liegt, vielleicht soll man sich aber auch von zu hohen Zielen lösen, die doch nicht erreichbar sind, oder Arroganz ablegen. Der… Traumdeutung Berg

Krieg

…kommt die altertümliche Lanze in diesem Sinne vor. Von den soldatischen Ausrüstungen wird der Helm am meisten genannt. Der Träumer geht unter kämpferischen Gedanken. Er wird aber auch von diesen geschützt. Der Soldat trägt, wie der Mensch, die Bürde dessen, was er zum Lebenskampfe notwendig braucht. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist Krieg im Traum ein Symbol für den spirituellen Verfall. Der Träumende muß danach erkennen, was gerade in seinem Leben zerbröckelt. Artemidoros: Krieg und Kriegshandlungen bedeuten allen Aufregungen und Mißstimmungen, ausgenommen Soldaten und Leuten, die unmittelbar oder mittelbar mit Waffen ihr Geschäft machen,- diesen kündigen sie Reichtum an. Von den Waffen prophezeien Schutzwaffen große Sicherheit, z.B. der Schild, der Helm, der Brustpanzer und die Beinschienen. Wurfgeschosse dagegen verursachen häufig unfreiwillige Verfehlungen, Aufruhr und Streit, wie z.B. der Speer, die Lanze, der Wurfspeer und die Schleuder. Das kurze und das lange Schwert bedeuten den Mut des Träumenden, die Kraft seiner Hände und den Wagemut des Entschlusses. Insbesondere bedeuten der Schild und der Helm eine Frau, und zwar ein kostbarer eine reiche und schöne, ein einfacher dagegen eine arme und häßliche. Zum Heeresdienst eingezogen zu werden oder ins Feld zu ziehen bedeutet allen, die irgendwie krank sind, den Tod,- denn der Mann, der ins Feld zieht, gibt sein Privatleben auf und übt statt der bisherigen Tätigkeit eine neue aus. Häufig prophezeit es alten Leuten den Tod, allen anderen sagt es Schikanen, Unannehmlichkeiten, Bewegungen und Reisen voraus. Müßiggängern und Hungerleidern bedeutet es Arbeit und Verdienst,- denn der Soldat faulenzt nicht, noch fehlt es ihm an dem Notwendigen. Sklaven werden zwar Ehren, doch keineswegs die Freiheit erringen. Viele wurden zwar freigelassen, mußten aber weiter Sklavenarbeit leisten und blieben untergeordnet,- denn ein Soldat muß dienen, auch wenn er persönlich frei ist. Volkstümlich: (arab. ) : erleben: Zwietracht mit verschiedenen Persönlichkeiten bekommen,- auch: demnächst Widerwärtigkeiten mit Behörden erleben,- durch Ausdauer dürfte aber manches zu erreichen sein,- auch: große Unruhe kommt ins Haus,- in einem mitziehen: du wirst mit der Obrigkeit in Konflikt geraten. (europ.) : weist auf Zwietracht und Streit mit anderen Menschen hin,- Mühe und Lasten,- Schwierigkeiten und Gefahr,- sehen: man wird eine große Aufregung erleben,- Kriegsrüstungen sehen: es kommen äußerst konfliktgeladene Zeiten auf einem zu,- zerstörte Rüstungen sehen: das jetzige persönliche Dilemma wird bald entschärft werden,- sich mitten darin befinden: zeigt behördliche Auseinandersetzungen an, die zu bewältigen sind, doch nur Ausdauer führt zum guten Ende,- darin in Gefangenschaft geraten: man wird einem starken Gegner begegnen, der einem schaden wird,- aus dem Krieg kommen: du wirst mit deinem Vorgesetzten zusammentreffen,- glauben, daß eigene Land habe den Krieg verloren: Zeichen für politische und geschäftliche Umwälzungen,- persönliche Interessen werden einen Rückschlag erleiden,- das eigene Land siegt: geschäftliche Aktivitäten werden lebhaft und das häusliche Leben harmonisch sein,-… Traumdeutung Krieg

Löwen

…alle ausnahmslos von guter Vorbedeutung, gewöhnlich verkündet er die Geburt eines Knaben. Die Löwin bedeutet dasselbe wie der Löwe, nur in geringerem Maß, und zwar prophezeit sie wedelnd Nutzen, drohend und beißend Schaden, doch nicht von Männern, sondern von Frauen. Oft habe ich die Beobachtung gemacht, daß sie reiche Männer bezeichnet, die wegen widernatürlicher Sinnlichkeit verschrien sind. Volkstümlich: (arab. ) : Der Löwe bedeutet die Person des Kaisers. Träumt dieser oder ein großmächtiger Herr, er streite oder kämpfe mit einem Löwen, wird er mit einem Fürsten, der sein Feind ist, oder einem anderen Herrscher Krieg führen, und dem, der im Traum siegt, wird auch in der Wirklichkeit der Sieg zufallen,- schaut dies ein gemeiner Mann, gilt folgendes: entweder wird er dem Kaiser nach dem Leben trachten oder mit Charon ringen. Reitet einer auf einem Löwen, der ihm willig folgt, wird er Kaiser werden, falls er das Zeug dazu hat, wenn nicht, große Macht erringen und in deren Besitz einen einflußreichen Widersacher demütigen. Der Kaiser wird nach diesem Gesicht einen anderen Herrscher unterwerfen. Erblickt jemand einen Löwen, kämpft aber nicht mit ihm, sondern ist nur in Angst und Schrecken versetzt, wird er vor dem Landesfürsten beben und zittern,- ist der Träumende ein Beamter des Kaisers, droht ihm Gefahr von dessen Seite, doch wird die Sache glücklich enden, weil der Löwe ihn nicht verletzte. Träumt der Kaiser, daß vor seinem Angesicht ein Löwe schleunigst die Flucht ergreife, wird ein anderer Herrscher einzig auf seinen Namen hin vor ihm zurückweichen und sich unterwerfen,- ein einfacher Mann wird von großer Furcht und Gefahr erlöst und wieder Freude an der Welt gewinnen. Löwenfleisch essen bedeutet, man werde vom Kaiser Reichtum und Macht bekommen und seinen Feind niederwerfen. Trinkt einer Löwenmilch, wird er vom Kaiser große Geldmittel erlangen, die Furcht einflößen, und Freude haben. Dünkt es den Kaiser, er esse ein Glied von einem Löwen, wird er von einem fremden Reich einen Teil dazugewinnen, ein gewöhnlicher Mann wird Geld und reiche Geschenke von kaiserlicher Seite bekommen und über seine Feinde Herr werden. Findet jemand Kot von einem Löwen und hebt ihn auf, wird er zu Reichtümern kommen, die freilich geringer als die erwähnten sind. Findet der Kaiser oder ein Großer Leber oder Hirn eines Löwen, wird er Schätze anderer Herrscher gewinnen,- ein einfacher Mann wird wohlhabend werden und Zutritt zum Kaiser haben. Findet der Kaiser oder ein gewaltiger Herr ein Löwenfell, wird er den gesamten Besitz und das Gold eines feindlichen Herrschers an sich bringen,- hat ein gemeiner Mann diesen Traum, den sonst nur Mächtige träumen, wird er einflußreich und alsbald reich werden. Bringt man dem Kaiser einen gefangenen Löwen, wird er einen übermächtigen Feind, wenn eine Löwin, die Gemahlin eines mächtigen Feindes gefangennehmen. Dünkt es… Traumdeutung Löwen

Farben

…zu gleichen Anteilen mischen. Blau als der farbige Stellvertreter der Finsternis mischt sich mit gelb, dem farbigen Vertreter des Lichts. Damit wird die Balance zwischen den dunklen und hellen Seiten des Träumers angesprochen. – Nicht zu vergessen ist jedoch auch die Bedeutung der Farbe Grün als des Unreifen und Unfertigen. Blau hat mit Religiosität, geistigen Zielen und Reife der Persönlichkeit zu tun. Blau ist die Farbe des Jupitersund Junos (römische Göttin, die das Leben der Frau und die Geburt schützt) und wird in christlicher Zeit zur Farbe des Himmelsmantels der Maria. Damit symbolisiert es Schutz, unsere weibliche Seite (Anima), die Seele, außerdem Wahrheit und Treue, Frieden und Ruhe. Im Traum wird mit der Farbe Blau immer der seelisch-emotionale Aspekt betont. Es wird hier auf den Rückzug und die Innenschau verwiesen. Blau deutet den Träumer auf eine introvertierte und kalte Verhaltensweise hin. Der negative Aspekt dieser Farbe zeigt sich im getrübten Blau, das Trauer, Ängste und Verwirrung ausdrücken kann. Braun ist die Symbolfarbe der Erde. Violett ist eine ‘unentschlossene’ Farbe, die oft bei jungen Menschen das Bedürfnis nach geistiger Führung, innerer Harmonie und mehr Selbsterkenntnis verdeutlicht. Je nachdem, wie man mit den Farben im Traum umgeht, wie sie eingesetzt werden, sind auch noch die folgenden Bedeutungen möglich: Farben anrühren oder mischen kündigt geschäftliche Erfolge an,- handelt es sich aber um Wasserfarben, muß man noch einige Risiken sorgfältig erwägen. Farben kaufen deutet oft auf ein monotones Leben und das Bedürfnis nach mehr Abwechslung hin, dem man nachgehen sollte. Mit Farben arbeiten (streichen) warnt oft vor falschen Erwartungen und Hoffnungen, es ist aber auch möglich, daß man vor Unehrlichkeit gegen andere gewarnt wird, die sich letztlich gegen einen selbst richten wird. Sich selbst anstreichen zeigt, daß man sich der Lächerlichkeit preisgibt, getäuscht und belogen wird,- streicht man einen anderen an, sollte man einen Menschen nicht verspotten oder täuschen. Ein Auto oder Haus (siehe unter diesen Stichwörtern) anstreichen kann nur anhand der Bedeutung dieser Symbole und der gewählten Farben gedeutet werden,- man erhält dann Auskunft über die augenblickliche Lebenssituation und die weitere Entwicklung. Farben in einer Schachtel sollen nach alten Deutungen finanzielle Gewinne und Wohlstand verheißen. Psychologisch: Farben erklären physische Erlebnisse, die wesentliche Aussagen über den seelischen Zustand des Träumers machen können. Nach Meinung einiger Traumforscher verfügen Menschen, die farbig träumen, über mehr Temperament als andere, die alles nur schwarzweiß sehen. Wer mit Farben hantiert, will irgend etwas übertünchen, das ihm nicht gefällt. Fast alle Träume laufen in Farbe ab, der Träumende kann sich nur nicht immer bewußt daran erinnern. Farben werden im Traum wie in der Realität oft als Signalzeichen eingesetzt,- kommt also im Traum eine Farbe besonders stark zur Geltung, bedeutet dies, daß das Unterbewußtsein eine bestimmte Botschaft übermitteln will. Farben haben… Traumdeutung Farben

Weg

…Weg Allgemein: Den Ablauf seines Lebens in Raum und Zeit, von der Geburt bis zum Tode, hat der Mensch von jeher unter dem Gleichnis eines Weges gesehen. Auf diesem Wege, auf Pfaden und Straßen, befindet er sich im Traume häufiger als irgendwo. Es ist nun außerordentlich bezeichnend, wie dieser Traumweg beschaffen ist, durch welche Landschaft er hinführt, woran er vorübergeht, was sein Ziel und was seine Hemmnisse sind. Oft ist es nur ein kurzes Wegstück, in kleinen Träumen irgend eine wohlbekannte Straße, besetzt von den täglichsten und banalsten Beziehungen oder von auftauchenden Einzelerinnerungen. Solche Träume sprechen von unserer täglichen Situation, von dem Teil unseres Lebens, der in Zeitspannen abläuft. Viel häufiger aber ist es ein unbekannter Weg, der uns, den Wanderer, weithin nach unbekanntem Ziele führt. In manchen Träumen trägt auch unser Wanderer etwas wie eine Pilgertracht, beispielsweise eine lange Pelerine, einen altertümlichen krempigen Hut,- er hat eine Feldflasche umgehängt und führt den Pilgerstock. Von unser Pilgerreise zu berichten, sie uns in all ihren Einzelheiten bewußt zu machen, wird der Traum nicht müde. Wesentlich ist in der Traumerzählung die Wegrichtung, unsere Ausrüstung und die allfällige Begleitung. Bei der Deutung all dieser Dinge darf man das Gesetz der Kompensation nie außer Betracht lassen! Wie anders sieht der Träumer in Erfüllung seiner Tagesaufgabe aus! Wie mancher glaubt, bewußt nun eine leidlich gute Lebensstraße gelangt zu sein, und hofft, diese reiße nicht mehr ab. Im Traume kommt aber der selbe Mensch auf seinem schmalen steinigen Pfade, kaum vorwärts. Zu unserem Erstaunen führt der einsame Weg vielleicht durch große Schmutzlachen. Wir steigen im Gebirge vorsichtig, von Felskante zu Felskante, hüpfen in Sumpflandschaft von Grasbüschel zu Grasbüschel. Anderseits beglückt uns in äußersten Notzeiten, da wir glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen, eine gute Traumstraße, sich hinziehend durch hohe Gebirge,- oder eine sichere Brücke führt über das wilde Wasser. Wo das Unbewußte eine sichere Straße noch nicht vollendet hat, wird im Traume an dieser Straße gebaut – manchmal baut der Träumer mit. Ein ausgezeichneter, sehr günstiger Traum! Denn da wird eine sichere Grundlage, ein tüchtiger Unterbau geschaffen und dem Leben wertvolle Richtung gegeben. Die Straße wird, wo Unbewußtes aufzuhellen ist, wo man an innere Komplexe herankommen möchte, nicht selten durch den Wald gelegt. An ihrem Ende kann dann plötzlich ein einfaches, freundliches Familienhaus, ein stiller Turm, die Hochschule und bei manchen Leuten, die in kirchlichem Proteste leben, eine Renaissance- Kirche stehen. Durch Nöte und Gefahren erwandert sich fast jeder Mensch sein ihm eingeborenes Schicksal! Im Traume sind diese Gefahren, wenn es sich um minderwertige menschliche Beziehungen handelt, durch die am Wegerand lauernden Verbrecher, Räuber oder dunkle Wilde dargestellt,- wo es um Triebkonflikte geht, bedrohen ihn böse wilde Tiere. Gefahren der Unbewußtheit führen durch finstere Wälder,… Traumdeutung Weg

Friedhof

…traditionelle Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen: Einen Friedhof sehen deutet vielleicht auf die Trennung (nicht Tod) von einem sehr nahestehenden Menschen hin. Einen Friedhof betreten bedeutet, sich in Vergangenheitsbereiche einzuspinnen. Oder wir wollen etwas begraben, wovon wir frei werden möchten. Auf dem Friedhof stehen, sitzen oder gehen kann versprechen, daß man ein geruhsames, glückliches Alter zu erwarten hat. Weilen wir im Traum auf einem Friedhof, so ist das ein Zeichen, daß wir rückgewandt an Verlorenem hängen und nicht davon loskommen können. Auf dem Friedhof beobachten, wie jemand zu Grabe getragen wird, fordert dazu auf, in einer bestimmten Situation die bisherigen Erwartungen und Einstellungen aufzugeben, damit man vorwärts kommt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist ein Friedhof der Ort der Toten und der spirituellen Wiedererneuerung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: es wird einem ein hohes Alter beschieden sein,- auch: Achte auf deine Gesundheit. Schwierige Zeiten, die dich mutlos machen. Warte es ab, es ändert sich bald. begehen: ein Schwerkranker hat Sehnsucht nach dir,- sich darauf befinden: Krankheit oder Tod eines nahen Verwandten oder Bekannten. (7, 58) (europ.) : Unruhe wegen neuer Probleme, besonders wenn man vor eine Entscheidung gestellt wird,- man wird alle Dinge bezwingen,- sehen: bedeutet ein erfreuliches Ereignis sowie Genesung bei Kranken,- viele Hoffnungen werden sich erfüllen,- Soldatenfriedhof sehen: kündet politische Wirren und Kriegsgefahr an,- einen betreten: man erinnert sich an frühere Ereignisse und wird von diesen in Beschlag genommen, das man nun begraben will,- auf einen schön angelegten sein: unerwartet Nachricht erhalten, daß ein Todgeweihter wieder genesen ist,- auf einem verweilen: man hängt noch zu sehr an der Vergangenheit,- einen alten, von Brombeersträuchern überwucherten Friedhof sehen: alle geliebte Menschen überlassen einem der Obhut von Fremden,- Blumen auf einen bringen: kündet einen Todesfall in der Verwandtschaft an,- bringt eine Mutter frische Blumen auf einen Friedhof: sie kann mit dauerhaft guter Gesundheit der Familienangehörigen rechnen,- besucht eine junge Witwe den Friedhof: sie wird bald ihre Trauerkleidung mit einem Brautkleid tauschen,- fühlt sie sich dabei traurig und niedergedrückt: ihr stehen abermals Kummer und Sorgen bevor,- offenes Grab: deutet einen Todesfall an,- schlendern junge Menschen durch totenstille Gräberfelder: die liebevolle Zuneigung von Freunden wird einem zuteil,- aber auch Sorgen kommen, die selbst Freunde nicht abzuwenden vermögen,- Bräute, die auf dem Weg zur Hochzeit an einem Friedhof vorbeikommen: werden ihre Ehemänner bei Reiseunfällen verlieren,- sehen alte Menschen einen Friedhof: sie werden bald auf die letzte Reise gehen und ihre endgültige Ruhe finden,- zwischen den Gräbern kleine Kinder Blumen pflücken und Schmetterlinge nachjagen sehen: es wird eine glückliche Wende im Leben vorausgesagt,- man muß keinen Freund zu Grabe tragen,- man erfreut sich allerbester Gesundheit. (ind. ) : besuchen: deine Pläne werden mißlingen,- sehen: ruhiges und angenehmes Alter. (Siehe auch ‘Begräbnis’, ‘Grab’, ‘Sarg’)… Traumdeutung Friedhof

Wiederbelebung

…Aylin Ich habe geträumt, dass ich und drei Bekannte auf dem Boden in einer Gesprächsrunde sitzen und die sich ausgelassen unterhalten. (Diese Bekannte sind die Freunde meines Freundes mit denen wir uns ab und zu treffen, mein Freund war aber nicht im Traum anwesend, obwohl ich mich in Wirklichkeit nie mit denen alleine treffen würde) Die erste von den drei wendet sich mir zu und redet mit mir, während sie redet merke ich plötzlich, dass ich, wenn ich mich konzentriere erkennen kann wie sie von “Innen aussieht” also ihre Seele bzw. ihr “wahres Gesicht”. Ich konzentriere mich also, aufeinmal ist ihre Mimik seltsam verzerrt, ihre Lippe hängt während sie redet”. Ich höre die anderen die sich unterhalten nicht mehr und auch sie nicht, sondern nur einen in den Ohren dröhnenden Schall, wie wenn mein ein Video in Slowmotion sieht. Ich bekomme Angst sie zu “sehen” und breche ab, jetzt kann ich sie wieder normal hören, sie sieht auch wieder normal aus. Genau das Gleiche passiert auch mit den anderen zwei Bekannten in der Runde. Ich will mich konzentrieren um ihr “Inneres” zu sehen, ihre Gesichtzüge verändern sich unangenehm, ich bekomme Angst und breche ab. Keiner von Ihnen merkt etwas davon, sie reden ausgelassen weiter. Ein paar Tage später Träume ich wieder von den Bekannten meines Freundes. Diesmal ist mein Freund auch anwesend. Wir sitzen am Tisch und essen, diesmal weiß ich nicht bei wem wir sind. Plötzlich, ohne das irgendwas passiert, ist der Mann von unserer Bekannten Tod. Er sitzt auch am Tisch, nur merken wir, dass er Tod ist. Ich versuche daraufhin ihn wiederzubeleben. Seine Frau hat den Notarzt gerufen, aber irgendwie kommen sie nicht. Ich versuche weiter ihn wiederzubeleben, aber traue mich nicht ihn zu beatmen, weil seine Frau da ist. Ich frage sie, ob sie ihn beatmen will, aber sie pustet zu zaghaft. Im Traum sehe ich nicht mehr, ob der Notarzt kommt und ich weiß auch nicht, ob ich es geschafft habe ihn wiederzubeleben. Zwischen durch denke ich er atmet aber dann tut er es irgendwie doch nicht. Sein Körper ist steinhart wie der einer Puppe. Was haben diese beiden Träume zu bedeuten? Warum träume ich immer von den Freunden meines Freundes? Hängen diese beiden Träume zusammen? Liebe Grüße und danke Aylin… Traumdeutung Wiederbelebung

Wasserhahn

Wasserhahn Assoziation: – Kontrolle oder Freisetzung von Emotionen. Fragestellung: – Welche Gefühle stelle ich an oder ab? Allgemein: Ein Wasserhahn symbolisiert die Fähigkeit, Zugang zu universellen Ressourcen zu erlangen. Gelingt es dem Träumenden im Traum nicht, einen Wasserhahn auf- oder zuzudrehen, so deutet dies an, daß er unfähig ist, seine Angelegenheiten zu regulieren. Psychologisch: Wasser ist das Symbol für Gefühle. Daher kann ein Wasserhahn auf bestimmte Weise den Mißbrauch von Gefühlen darstellen. Ein Mensch, der seine Gefühle willentlich an- und abschalten kann, verfügt über große Selbstbeherrschung. Es geht um die Regulierung seelischer Bedürfnisse und Temperament. Manchmal wird in Träumen zwischen den Hähnen für kaltes und warmes Wasser unterschieden. Kaltes Wasser bedeutet Gefühlskälte, warmes Wasser dagegen Herzenswärme. Spirituell: Der Wasserhahn steht für spirituelles Fließen. Volkstümlich: (europ.) : ist ein Zeichen für ein gutes Einkommen, besonders, wenn das Wasser frei ausströmt. (Siehe auch ‘Rohre’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Wasserhahn

Kleid

…Liebe erfahren,- auch: sei nicht zu vertrauensselig,- es wäre besser, einige Dinge für sich zu behalten,- ablegen: man sollte sein Leben besser in den Griff bekommen, da sonst Nachteile drohen,- bürsten: du wirst in einen Tratsch hineingezogen,- waschen: lasse dich zur Sparsamkeit ermahnen,- man wird sich Ärger vom Hals schaffen können,- auch: du mühst dich umsonst, die Gelegenheit ist verpaßt, abwarten,- verbrennen sehen: Beleidigung, Verleumdungen,- schwarzes: eine Trauerbotschaft wird dich betrüben,- schwefelgelbes: Falschheit und Eifersucht werden dich in Aufregung versetzen,- blaues oder grünes: deine Wünsche werden in Erfüllung gehen,- weißes: du wirst bald heiraten,- rotes: du wirst hochmütig werden,- buntes: du wirst eine Reise machen,- graues: schwere Arbeit,- mit Gold gestickt: Glück und Ehre. (europ.) : je nach der Güte des Kleides ist die Sehnsucht nach besseren Verhältnissen zu erkennen,- man versteckt auch manches,- keine Kleider besitzen: bedeutet eine Fülle von den Gütern dieser Welt,- ein schönes haben: man lebt in gute Verhältnissen,- Glück und Gesellschaftliches Ansehen,- viele besitzen: einem jungen Menschen verheißt dies unerfüllte Hoffnungen und Enttäuschungen,- ein kostbares anziehen: man wird Glück haben,- ein weißes anziehen oder tragen: man wird angenehm empfangen werden,- ein blaues: bringt Freude,- ein rotes: zeigt ein hochmütigen Charakter,- ein gelbes: deutet auf Falschheit und Intrigen hin,- ein grünes: es wird sich eine Hoffnung erfüllen,- ein schwarzes: man wird in Trauer versetzt werden,- aufgehängte: bedeuten Krankheit,- ein goldenes tragen: man wird ein schönes, aber nicht ernst gemeintes Versprechen erhalten,- ein mit Gold besticktes sehen: verheißt Glück und Ehre,- ein solches Goldbesticktes besitzen: bringt Gewinn und gute Geschäfte,- ein solches Goldbesticktes tragen: deutet auf trübe Tage und schwere Arbeit hin,- seidene: du wirst die erwünschte Stellung im Leben einnehmen,- ein zu kurzes: etwas fehlt einem, oder Minderwertigkeitsgefühle verunsichern das Auftreten in der Umwelt,- ein unsauberes, schmutziges tragen: bedeutet schlechten Fortgang der Geschäfte,- das Verhalten gegenüber anderen läßt zu wünschen übrig,- armselige Kleider: raten zu mehr Sparsamkeit und Bescheidenheit,- eins ausziehen: man sollte nicht so vertrauensselig sein und manche Dinge lieber für sich behalten,- eines waschen oder zur Reinigung bringen: man sollte sein Leben ab so fort etwas sparsamer gestalten,- färben sehen: je nach Farbe kündigt dies Pech oder Glück an,- zerreißen: man neigt zum Jähzorn,- verbrennen: man wird beleidigt oder verleumdet werden. (ind. ) : ausziehen: du wirst eine Freundin verlieren,- blaues: eine treue Liebe wird dir zuteil,- brennen sehen: du wirst verleumdet,- gelbes tragen: Falschheit und Eifersucht,- grünes: deine Hoffnungen werden erfüllt,- bügeln: du wirst verwandtschaftlichen Besuch erhalten,- schönes: du wirst in gute Hoffnungen kommen,- schwarzes: du wirst deinen Geliebten verlieren,- waschen: man wird dich verleumden,- weißes tragen: Glück in der jungen Liebe,- zerrissenes: du wirst von einer zudringlichen Person belästigt werden,- seidenes: Wohlstand und Ehre. (Siehe auch ‘Nacktheit’ und unter einzelnen Farben)… Traumdeutung Kleid

Schule

…muß. Da hier das Lernen im Vordergrund steht, kann man vermuten, daß größere Veränderungen auf Sie zukommen. Sie müssen sich wieder einmal umstellen und sich mit neuen Seiten der Welt vertraut machen. Was der Traum bedeutet, falls man wieder im Traum zur Schule ging, hängt im wesentlichen auch von der persönlichen Einstellung zur Schulzeit ab. Vielleicht braucht man auch nur eine neue geistige Herausforderung oder ein größeres Betätigungsfeld für den eigenen Verstand, z.B. durch das Studium eines neuen Faches oder ein neues Hobby. Doch wenn man wie viele andere – die Schule haßte, dann weist ein Traum, in dem man wieder die Schulbank drückte, darauf hin, daß der Schatten der unrühmlichen Schulzeit noch immer auf einem liegt. Er will vielleicht sagen, man sollte sich von der Vorstellung befreien, daß man arbeiten muß, um zu leben, statt zu leben um zu arbeiten. Er rät einem, nach Möglichkeiten zu suchen, die eine positive Einstellung zum Alltagsleben fördert. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist das Leben selbst die Schule. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Ärger bekommen,- mit Kinder: du hast viel versäumt,- davor stehen: du hast einen unangenehmen Gang vor dir,- hineingehen: sorgenvolle Zukunft,- sich darin befinden: man sollte sich davor hüten, begangene Fehler und Irrtümer zu wiederholen,- auch: man sollte sich davor hüten, sich über wichtige Entscheidungen zu wenig Gedanken zu machen und an bedeutende Aufgaben leichtfertig heranzugehen,- herauskommen: die ausgestandene Angst ist vorüber. (europ.) : das Leben wird einem neue Prüfungen auferlegen,- sehen: man ist im Begriff, eine bereits einmal begangene Dummheit zu wiederholen und sollte aus einer Erfahrung lernen,- bringt Unangenehmes und mahnt uns jederzeit fleißig zu sein,- Ärger mit einem anderen Menschen, den man selbst verschuldet hat,- eine besuchen: verheißt Auszeichnung im literarischen Schaffen,- das eigene frühere Schulgebäude besuchen: Unzufriedenheit und Entmutigungen überschatten die Gegenwart,- selbst ein junger Schüler sein: Sorgen und Rückschläge werden bewirken, daß man sich nach den einfachen Verantwortungen und Freuden vergangener Zeiten sehnt,- sich als Erwachsener auf der Schulbank sitzen sehen: man muß jetzt einiges aus seiner Kinder- und Jugendzeit verarbeiten,- außerdem will das Leben einem eine Lektion erteilen, damit man versteht, daß man als Mensch immer nur ‘Schüler’ ist,- die gestellten Aufgaben nicht richtig machen: man ist im Begriff etwas zu unternehmen, was man nicht versteht,- Kinder in der Schule sehen: man wird in den Genuß von Wohlergehen und Wohlstand kommen,- einen Lehrer dort sehen: man wird lernen und Vergnügen genießen,- selbst unterrichten: man strebt literarische Fähigkeiten an,- doch müssen zunächst die notwendigen Dinge im Leben vorankommen. (ind. ) : besuchen: deine Zukunft ist gesichert,- Glück,- halten: du bist leicht erregbar,- darin sein: du wirst Unangenehmes erleben,- voller Kinder: viele Sorgen,- Kinder hineinführen: du sorgst gut für die Deinen. (Siehe auch ‘Lehrer’, ‘Reifeprüfung’)… Traumdeutung Schule

Land

…Mann droht Bettelarmut und ein baldiger Tod. Dünkt es einen, sein Grund und Boden sei um ein Stück kleiner geworden, drohen ihm, sei er, wer er wolle, Beklemmung, Not und Elend. Widerfährt solches dem Besitz eines anderen bekannten Grundherrn, wird dieser der Leidtragende sein, ist er aber nicht bekannt, der Träumer selbst. Träumt der Kaiser, sein Land habe sich gespalten und sei größer geworden, wird er lange leben und das Land seiner Feinde in Besitz nehmen, ein gewöhnlicher Mann wird sein Vermögen und seine Einnahmen verdoppeln,- ist nur ein Stück des Grundes und Bodens doppelt so groß geworden, wird auch des Träumers Gewinn entsprechend sein. Träumt einer, er sei Herr über ein bekanntes, fest umgrenztes Stück Land, wird er entsprechend der guten Erdscholle eine schöne Frau finden,- ist das Land aber nicht fest umgrenzt, sondern unermeßlich weit, werden ihm unermeßlicher Reichtum und Freude winken. Erblickt er in dem fest umgrenzten Land auch Wiesen und grüne Felder, wird die Frau von einzigartiger Schönheit und Glaubensstärke sein. Wenn er in diesem Land Äcker schaut, die mit leuchtendheller, reifer Gerste besät sind, zeigt es Vermögen und Gesundheit an,- ist es einzig mit Weizen bestellt, bedeutet es mit Sorgen und harter Arbeit verdientes Geld, weil das Korn erst durch Mahlen, durch das Backen und anderes mehr bereitet werden muß, ehe es zu Brot wird,- trägt das Feld Hülsenfrüchte, zeigt es Mühsal und Strafe an, wenn Sesam und Kolbenhirse, sagenhaften Reichtum, der leicht zu gewinnen und mit großer Freude gepaart ist. Träumt einer, er komme in ein unbekanntes, ebenes, weites und großes Land, wird er in die Fremde ziehen, aber wohlbehalten zurückkommen, weil das Land eben ist. Gräbt er das Land um und ißt er von dem ausgehobenen Erdreich, wird er von der Reise so viel Geld heimbringen, wie er Erde gegessen hat. Dünkt es einen, es befinde sich in diesem Land eine Grube, er stürze hinein und werde verschüttet, wird er unter die Räuber fallen und umkommen,- herrscht aber in der Grube nicht völlige Finsternis, sondern dringt noch ein Lichtschein hinein, wird er zwar unter die Räuber fallen, aber nicht des Todes sein, sondern die Heimat wiedersehen. Ist die Grube nicht allzu groß, zeigt der Sturz in dieselbe das Anrücken von Räubern und eine Drangsal an, die der Größe und Tiefe der Grube entspricht. vom Meere aus sehen: deine Hoffnungen wird sich bald erfüllen,- vom Flugzeug aus sehen: sei vorsichtig und begib dich nicht in Spekulationen,- ödes: deine Zukunft ist noch etwas ungewiß, taktiere deshalb in der nächsten Zukunft etwas vorsichtiger,- fremdes: du wirst eine Reise machen. (ind. ) : sehen: deutet auf die Erfüllung von Hoffnungen und das Ende von Schwierigkeiten an,- von oben darauf sehen: eine Warnung vor Überheblichkeit und Spekulationen…. Traumdeutung Land

Acker

…Acker Psychologisch: Das Symbol des Ackers im Traum ist mehrdeutig. Es bedeutet entweder, daß der Träumende in eine fruchtbare Lebensphase eintritt, oder daß er ein bestimmtes Problem hat und dieses demnächst ‘bearbeiten’ wird. Der Acker gilt als ein Urbild des Mütterlichen (dem Wunsch nach einem Kind und Mutterschaft), der Fruchtbarkeit und der Verbundenheit mit unseren Naturkräften. Sein Aussehen im Traum deutet auf die innere, psychische Verwurzelung und Kraft hin und symbolisiert auch weiblichen Wesensanteile – je schöner und gesünder der Acker im Traum erscheint, desto stärker ist die eigene psychische Urkraft. Die folgenden Besonderheiten muß man beachten: Wer den Acker mit viel Elan bearbeitet, wird in der Liebe zum Ziel kommen und ein erfülltes Sexualleben haben, wer ihn im Traum sieht, wird an seine Pflichten erinnert. Steht der Acker in voller Blüte oder in satter Frucht, so kann das für den Träumer auf den Beginn einer besonders fruchtbaren Lebensphase hinweisen, die Saat ist ja fruchtbringend aufgegangen. Bebauter Acker kann reiche Ernte für die Anstrengung verheißen,- wächst Getreide darauf, ist das nach der indischen Traumlehre eine Ermutigung, denn man wird aus einer mißlichen Situation glücklich wieder herausfinden. Träume von reifem Getreide in sommerlicher Ackerlandschaft stehen für die Sehnsucht nach einer natürlich- bodenständigen Lebensform ohne Streß und Großstadthektik. Man möchte dem Alltagstrott entfliehen, am liebsten ‘aussteigen’. Ist er abgeerntet oder sind seine Schollen hart verkrustet, deutet das auf ein Problem hin, das der Träumer nur mit ausdauerndem Fleiß bewältigen kann, oder auf Gefahren, die er durch eigenes Mißgeschick heraufbeschworen hat. Wer allerdings in einer schon bestehenden Konfliktsituation von dürren Äckern und hart verkrusteter Erde träumt, ist aufgefordert, seine starre Haltung abzulegen und für die Meinung anderer etwas ‘durchlässiger’ zu werden. Unbebauter Acker steht meist für Mißerfolge, die man sich aber selbst zuzuschreiben hat, weil man sein Feld nicht richtig bestellte,- ganz ungünstig ist das Symbol jedoch nicht, denn man kann durch eigene Anstrengung auch wieder zum Erfolg gelangen. Ein dürrer, unfruchtbarer Acker weist auf vernachlässigtes, unerfülltes Sexualleben sowie auf starke Sehnsucht nach Mutterschaft hin. Spirituell: Acker das Symbol für Fruchtbarkeit, des Schoßes der Mutter Erde, der Verbundenheit mit den Naturkräften. Artemidoros: Das Bestellen des Ackers, das Säen, Pflanzen oder Pflügen ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung,- das Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar Weizen Söhne, Gerste Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten,- allen übrigen Menschen zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Ist jemand im Hause des Träumenden krank, wird der Betreffende sterben,- denn Samen und Pflanzen werden ebenso wie die Verstorbenen mit Erde bedeckt. Schaut man wie dir Kornernte, Traubenlese und Beschneiden der Schößlinge zur Unzeit vorgenommen werden, so verschieben sich alle unsere Handlungen und Unternehmungen auf denselben Zeitpunkt… Traumdeutung Acker