Kanal

…Kanal Psychologisch: Der Kanal ist ein ähnliches Traumsymbol wie der Fluß. Weil ein Kanal eine künstliche Struktur ist, verweist er im Traum auf die Neigung, Strenge bei der Kontrolle über die Gefühle, Triebe und Leidenschaften walten zu lassen. Vielleicht gibt der Träumende seinem Leben auf Kosten seiner Kreativität zuviel Struktur. Wird ein Kanal angelegt, also gebaut, bedeutet dies, daß der Träumende sein Wissen über sich selbst strukturieren muß, um ein funktionsfähiges System zu erschaffen. Je stärker der Wasserlauf eingedämmt und reguliert ist, desto mehr hat der Träumende in Realität seine psychischen Energien kontrolliert und diszipliniert. Dasselbe gilt, wenn die Ufer des Kanals betoniert oder perfekt angelegt sind. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus der gesamten Traumhandlung, vor allem aus dem Zustand des Wassers und den Gefühlen des Träumenden im Traum. Wer in einen Abwasserkanal schaut, der schlammig-trübes Wasser führt, wird wohl in einer bestimmten Angelegenheit kaum vorwärtskommen, vielleicht sogar in die Röhre schauen. Führt ein großer Kanal reines Wasser, trägt er unsere Hoffnungen, daß wir Problematisches schon bald in Ordnung bringen werden. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht der Kanal im Traum für Struktur, Definition und strengen Glauben. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du wirst neue Verbindungen anknüpfen,- auch: du wirst von deinen Freunden getrennt,- überqueren: du wirst die Hindernisse überwinden,- mit Schmutzwasser: Verleumdung und böses Geschwätz,- kanalisieren: du gewinnst neuen Boden unter den Füßen. (europ.) : ein Hindernis wartet darauf, überwunden zu werden,- sehen: deutet auf nicht ganz einwandfreie Geschäfte,- am Bau eines solchen teilnehmen: man wird sich an einem Unternehmen beteiligen, das eine große Zukunft hat,- Schiffe auf einem sehen: man wird eine Auslandsverbindung anknüpfen,- in einem stehendes schmutziges Wasser sehen: verheißt Krankheit, sowie dunkle Machenschaften von Feinden,- Zeichen kommenden Ärgers,- mit klarem Wasser: es steht angenehmes im Leben bevor,- Gleitet eine junge Frau in einem Kanu über den Kanal, wird sie ein keusches Leben führen und einen liebenden Ehemann haben. Überquert eine junge Frau den Kanal auf einer Brücke über klarem Wasser und sammelt am Ufer Farne und andere Pflanzen, wird sie ein Leben voll endloser Vergnügen führen und eine hohe gesellschaftliche Position einnehmen. Ist das Wasser jedoch trübe, wird sie sich häufig in ein Netz von Schwierigkeiten verfangen. (ind. ) : sehen: du wirst eine Verbindung eingehen. (Siehe auch ‘Fluß’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Kanal

See

…See Assoziation: – zurückgehaltene Emotionen,- häufig ein Gefühl der Ruhe und des Friedens. Fragestellung: – Welche Gefühle kann ich leicht in mir bewahren? Allgemein: Ein See im Traum stellt die innere Welt der Gefühle und Phantasien dar, die unbewußte Seite des Träumenden, die eine reiche Kraftquelle sein kann, wenn er sie anzuzapfen versteht. Ist der See verschmutzt, hat der Träumende Ideen und Vorstellungen übernommen, die ihm nicht entsprechen und ihm daher nicht guttun. Klares Seewasser macht deutlich, daß der Träumende seine Ängste und Gedanken in bezug auf sich selbst geklärt hat. Psychologisch: Wie das Meer (siehe dort) ist der See Teil des kollektiven Unbewußten in ständiger Hinwendung zum persönlichen Unbewußten, nur das hier das Ufer ein stilleres Gewässer umschließt, das nicht die Weite (des Meeres) kennt und auch nicht stets stürmisch aufgerührt wird. In der Traumübersetzung kann der See also das stille Wasser (siehe dort) umreißen, das tief gründet. Wer von einem See träumt, kommt vielleicht in eine ruhigere Zeit,- wahrscheinlich kann er auf einen Lebensabschnitt zurückblicken, der ihn so angespannt hat, daß er sich nun mehr Beschaulichkeit ins Dasein wünscht. Trotzdem vermag er sich nie ganz der Ruhe hinzugeben, denn plötzliche Stürme können im Traum seinen See aufpeitschen und den Träumer im Wachleben gewissermaßen im Regen stehen lassen. Der See im Traum wird für die Heimat magischer Weiblichkeit und von Ungeheuern gehalten, daher steht er für die dunklere Seite des Weiblichen. Solche Bilder spielen im Traum eine Rolle, wenn der Träumende die Angst vor diesem Teil seiner Persönlichkeit verliert. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der See im Traum das Unbewußte und die Ursubstanz. Volkstümlich: (arab. ) : großer, ruhiger und von reiner Farbe sehen: Aussicht auf frohe Zukunft und glückliche Bekanntschaften,- Ruhe und Frieden in der nächsten Zeit,- getrübter Seespiegel: mit Störungen, an denen man meist selbst Schuld ist, rechnen müssen,- stürmisch bewegter: Familienzerwürfnisse,- du hast es nicht leicht in der Ehe,- darin fischen: du nutzt deinen Vorteil nicht,- auch: du wirst dich verlieben,- darin baden: du wirst beobachtet,- darin schwimmen: du machst neue Bekannte,- am Seeufer liegen: du bist zufrieden und glücklich,- (europ.) : neue Entscheidungen drängen sich auf,- je unruhiger der See, desto schneller muß die Entscheidung getroffen werden,- einen sehen: man wird mit einem Menschen zusammentreffen, auf den der Ausspruch zutrifft ‘Stille Wasser sind tief’,- in einem baden oder darauf fahren: der vorgenannte Ausspruch ist auf sich selbst anzuwenden,- schmutziger oder trüber: Vorsicht, du sollst nicht blindlings auf ein vermeintliches Ziel lossteuern,- ein schmutziger der von nackten Felsen und kahlen Bäumen umgeben ist: verheißt ein trauriges Ende im Geschäfts- und Liebesleben,- ein schmutziger, von grünen Bäumen umgebener See: verkündet, daß die eigene Moral einem vor leidenschaftlichen Wünschen schützt,- durch deren Überwindung wird man die… Traumdeutung See

Wasserlilien

Wasserlilien Volkstümlich: (europ.) : Ihr Wunsch ist unerreichbar,- versuche nichts zu erzwingen, sonst entstehen weitere Verluste. Man schraube seine Hoffnungen ein wenig herunter. Dann wird sich die Stimmung heben und man wird zufriedener sein. Wassermann Volkstümlich: (europ.) : die Aussichten auf Glück sind günstig und die Liebe wird einem bei der Jagd nach Vergnügen nicht behindern,- selbst einer sein: man wird eine höhere Stellung bekommen. (Siehe auch ‘Tierkreis’)… Traumdeutung Wasserlilien

trinken

…trinken Allgemein: Im Traum zu trinken bedeutet, etwas aufzunehmen. Es kann eine Rolle spielen, welcher Art das Getränk ist. Fruchtsaft bedeutet, daß der Träumende sein Bedürfnis nach Reinigung erkannt hat. Auch die Farbe des Getränks ist wichtig. Trinken steht für ein starkes Bedürfnis, eine Sehnsucht oder heftige Leidenschaft, die bald erfüllt wird. Trinkt man aus einem Pokal, kündigt das Wohlstand an. Psychologisch: Es kann auf das Bedürfnis nach Trost und Versorgung hinweisen, wenn der Träumende in seinem Traum etwas trinkt. Als lebensnotwendiges Grundbedürfnis symbolisiert Trinken das Wechselspiel zwischen der inneren Notwendigkeit, mit Lebensnotwendigem versorgt zu werden, und der äußeren Zugänglichkeit von Nahrungsmitteln. Scharfe alkoholische Getränke stellt das Unbewußte als Rauschgifte dar, die dem Körper schaden können. Dagegen umschreibt das Trinken von klarem Wasser einen Gewinn oder eine gute Erkenntnis, nach denen man dürstete. Trinken wir mit jemandem aus einem Becher, müssen wir den Gewinn wohl teilen,- ist der Mittrinkende ein unsympathischer Mensch, droht uns im Wachleben von Verleumdern Gefahr. Wird aus einer klaren Quelle getrunken, verspricht uns das Glück und Gesundheit oder baldige Genesung, wenn wir uns krank fühlen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann Trinken im Traum, vor allem, wenn es sich dabei um Wein handelt, die Aufnahme göttlicher Lebensenergie bedeuten. Volkstümlich: (arab. ) : aus einem Holzgefäß: du wirst betrogen werden,- aus einem Glas: verrate deine Gesinnung nicht,- aus einem Tongefäß: du mußt dich deinen Verhältnissen anpassen,- aus einem goldenen oder silbernen Becher: deine Lage wird sich sehr verbessern,- von einer Quelle: man wird gesünder werden,- Wasser: dein Urteil ist klar und richtig,- Milch aus einem Topf: man wird auf eine schlichte und gesunde Lebensführung hingewiesen,- Wein: man will dich betrügen, sei vorsichtig,- auch: gepflegter Umgang und Geselligkeit,- Schnaps: du machst ein schlechtes Geschäft,- auch: Selbsttäuschung,- Bier: du bist seßhaft und hältst nichts vom Reisen,- Limonade: du hast mit langweiligen Menschen zu tun,- Essig: Streitigkeiten werden dir nicht erspart bleiben,- warme Getränke: deine Verweichlichung schadet deiner Gesundheit,- trinken wollen und daran gehindert werden: man wird seine Ziele nicht erreichen. (europ.) : beruhigender Wunschtraum,- mitunter auch Vorzeichen von chronischem Fieber,- klares, frisches Wasser trinken: sehr gutes Zeichen,- aus einer Quelle trinken: die Gesundheit wird jetzt stabiler,- schmutziges oder warmes Wasser: leichte Erkrankung,- schlechtes Zeichen,- Wein trinken: gesellige Stunden mit anderen verbringen,- Schnaps trinken: man neigt zur Selbsttäuschung oder Flucht vor der Realität,- man will sich Mut antrinken und erreicht das Gegenteil,- Milch trinken: man sollte sein Leben jetzt gesund und einfach genießen,- mit anderen Leuten aus einem Glas trinken: Zeigt eine Gefahr an,- alleine aus einem Glas: Veröffentlichung von Geheimnissen,- aus einem schönem Gefäß: Befreiung von einer Last,- bedeutet Genesung oder Wohlstand,- Gefäß aus Gold und Silber: Glück in allen Unternehmungen,- aus einem Topf: bringt Armut,- durstig sein… Traumdeutung trinken

schöpfen

schöpfen Volkstümlich: (arab. ) : (Wasser): eine vergebliche Arbeit. (ind. ) : Träumt einer, er trage Wasser in einem Keltertrog oder in einem Gefäß, das kein Wasser hält (noch halten könnte), wird er sein Geld einem unzuverlässigen Menschen anvertrauen oder es an einem leicht zu entdeckenden Ort verstecken. Fließt das Wasser in solchen Gefäßen gleichwohl nicht aus, wird auch das Geld gesichert sein, aber um den Preis großer Furcht,- fließt das Wasser aber aus, wird der Träumer sein Geld verlieren. Bekommt das Gefäß durch das Wasser einen Riß, wird sein Geldschatz entdeckt werden, wo er auch sei. Vergräbt einer das Gefäß mitsamt dem Wasser, wird es ihm zum Verhängnis und Skandal ausgehen. jemanden sehen: gute Zeichen für deine Unternehmungen,- selbst: du wirst unnütze Ausgaben haben. Traumdeutung schöpfen

Badewanne

…Badewanne Psychologisch: Sie ist der Ort der Reinigung und Schuldbefreiung. Im Positiven, wird das Traumbild als angenehm empfunden, dann unterzieht man sich gern der Gewissenserleichterung oder hat es bereits getan und atmet nun auf. Verursacht das Traumbild unangenehme Gefühle oder sogar Angst, dann ist eine Klärung ungeordneter Verhältnisse und unsauberer Beziehungen überfällig. Volkstümlich: (arab. ) : eine Badewanne im Zimmer stehen sehen: Untreue,- in Badewanne nehmen: du wirst von einer Krankheit befreit,- du überwindest eine Sorge,- auch: Du hast etwas getan, das nicht richtig war,- stelle es wieder in Ordnung. (europ.) : man soll mit dem zufrieden sein, was sich vor der Hand bietet,- in einer aus Marmor baden: freudige Überraschung nach einer ernsten Krankheit,- in einer aus Zink baden: aus seinen Verhältnissen kommt man nicht heraus,- in einer gußeisern-emaillierten baden: die Situation im Leben bessert sich,- in einer heißen Badewanne liegen: eine Krankheit oder Schwierigkeiten machen sich bemerkbar,- ist das Wasser in der Wanne klar: eine Gefahr wird vorübergehen. (Siehe auch ‘baden’, ‘Badezimmer’, ‘Wanne’)… Traumdeutung Badewanne

Weizen

…Weizen Artemidoros: Das Bestellen des Ackers ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung,- das Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar Weizen die Söhne und Gerste die Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten,- allen übrigen Menschen zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Alle Traumerlebnisse, die die Geburt von Kindern oder eine Heirat bedeuten, führen sowohl die außer Landes befindlichen Kinder als auch die geschiedene Gattin zurück. Jemand träumte, er pflüge und säe Weizen. Es kehrten ihm aus der Fremde seine Söhne und die getrennt von ihm lebende Frau zurück. Es träumte jemand, er habe in seiner Matratze statt Wolle Weizen. Er hatte eine Frau, dir früher nie empfangen hatte, in jenem Jahr aber schwanger wurde und ein Knäblein zur Welt brachte. Die Matratze bedeutete die Ehefrau, der Weizen den männlichen Samen. Eine Frau träumte, aus ihrer Brust seien Weizenhalme gewachsen, die umgeknickt sich wieder in ihre Scham zurücksenkten. Diese Person übte infolge eines unvorhergesehenen Umstandes, ohne es zu ahnen, Geschlechtsverkehr mit ihrem eigenen Sohn, dann aber machte sie ihrem Leben ein Ende und starb elend,- die Halme bedeuteten den Sohn, das Hinabsenken in ihre Scham die geschlechtliche Vereinigung, während ihr böses Schicksal durch die aus ihrem Körper emporgewachsene Saat angezeigt wurde,- denn diese pflegt aus der Erde und nicht aus Körpern zu sprießen. Es träumte jemand, aus seiner Brust seien Weizenhalme gesprossen, dann sei einer auf ihn zugekommen und habe die Halme ausgerissen, gleichsam als paßten sie nicht zu ihm. Der Mann hatte zwei Söhne, die durch ein grausames Schicksal ihr Leben verloren,- als sie nämlich auf ihrem Landbesitz waren, überfiel sie eine Räuberbande und brachte sie um. Die Weizenhalme bedeuteten die Söhne, das Ausreißen ihre Ermordung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, zählen oder essen: einen guten Gewinn in Aussicht haben,- dein Vermögen vergrößert sich durch Fleiß,- anbauen: man muß mit harter Arbeit rechnen, der aber ein guter Lohn gewiß ist,- ein Weizenfeld sehen: man wird seine finanziellen Verhältnisse ständig in Ordnung finden und im Leben niemals Not leiden müssen,- ausgetrocknet und brach liegend: man sollte sich ernsthaft Gedanken um seine Zukunft machen. (europ.) : du wirst durch eigene Arbeit Geld bekommen,- ferner wird dich eine treue, anhänglich Frau beglücken,- anbauen: man muß zwar hart arbeiten, doch der Lohn wird dementsprechend gut ausfallen,- große Weizenfelder: verkünden erfreuliche Aussichten für die vielfältigen Interessen,- ein Weizenfeld sehen: kündet eine Zeit des Wohlstandes an,- gewinnbringender Handel,- reifen Weizen auf den Feldern sehen: das Glück ist einem sicher und Liebe wird der freudige Begleiter sein,- Weizenkörner sehen: bringt Geld durch Fleiß ins Haus,- große Weizenkörner durch die Dreschmaschine laufen sehen: der Wohlstand wird die Tore für einen öffnen,- in Säcken oder Tonnen sehen:… Traumdeutung Weizen

Menschenfleisch

…Menschenfleisch Artemidoros: Das größte und höchste Glück bringt nach meiner Beobachtung der Genuß von Menschenfleisch im Traum, wenn es nur nicht das eines Bekannten oder Familienangehörigen ist,- denn wer vom Fleisch eines Angehörigen gegessen hat, wird diesen begraben, und er selbst (wird nur mit geringen Bissen sein Leben fristen). Denn es ist ganz natürlich, daß man nur unter Zwang großer Entbehrung, wie es in Kriegszeiten und Hungersnöten der Fall ist, zu solcher Nahrung greift (nach Gottes Gesetz strengsten verboten!). Am allerschlimmsten aber wäre es, das Fleisch seines eigenen Sohnes zu verzehren,- es prophezeit jähen Tod, ausgenommen, man träumt, von denjenigen Körperteilen des Sohnes zu essen, durch welche dieser sich seinen Lebensunterhalt verdient,- z.B. wenn er ein Läufer ist, von den Füßen, wenn er ein Handwerker ist, von den Händen, oder wenn er ein Ringkämpfer ist, von den Schultern. In diesem Fall beschert das Traumerlebnis dem Sohn Reichtum, dem Vater Nutzen von seinem Sohn. Vorteilhaft ist es, das Fleisch aller anderen Menschen zu essen,- denn irgendwie leben die einen von der Substanz der anderen, wenn sie sich wechselseitig nützen. Immer ist es besser, das Fleisch von Männern als das von Frauen zu essen, desgleichen das von Kindern als von alten Leuten. Von seinem eigenen Fleisch zu essen bringt einem Armen Glück,- er wird durch körperliche Arbeit und Anstrengung zu großen Vermögen kommen und auf diese Weise sich zwar nicht von seinem Fleisch, wohl aber von dem Verdienst seines Fleisches ernähren. Von guter Vorbedeutung ist es ferner einem Werkmeister, wenn er von denjenigen Körperteilen ißt, durch die er sich vorzüglich seinen Lebensunterhalt verdient,- und zwar arbeiten die einen mit beiden Händen, die anderen nur mit einer, die dritten mit den Fingerspitzen, wieder andere mit dem ganzen Körper. Für Literaten ist es gut, wenn sie Mund und Zunge anderen zu essen geben,- sie werden durch Mund und Zunge viel Geld erwerben und so imstande sein, auch anderen Unterhalt zu gewähren. Verzehrt einer seinen eigenen Mund oder seine eigene Zunge, so wird er seine Sprechfähigkeit verlieren. Privatpersonen bedeutet es Reue über freche Reden. Eine Frau, die vom eigenen Fleisch ißt, wird huren und sich auf diese Weise durch den eigenen Körper ernähren. Jedem, der einen Freund oder engen Verwandten oder geliebten Menschen auf dem Krankenlager hat, kündigt es Trauer an,- denn Trauernde verzehren ihr eigenes Fleisch, indem sie im Schmerz sich selbst entstellen. Einem Reichen und jedem, der ein Leben ganz nach Wunsch führt, kündigt es nichts Gutes an, wenn er vom eigenen Fleisch ißt,- es bedeutet ebenso wie das Essen des eigenen Kots eine völlige Umwälzung der Lebensweise und der Vermögensverhältnisse des Träumenden. Ein Mann, der drei Söhne hatte, träumte, zwei von ihnen schlachteten ihn ab und verzehrten sein Fleisch, der jüngste… Traumdeutung Menschenfleisch

Arme (Körperteil)

…das Wahre trifft und folgendermaßen lautet: Die rechte Hand bezeichnet den Sohn, den Vater, den Freund und denjenigen, von dem wir in der Umgangssprache im übertragenen Sinn zu sagen pflegen: ‘Er ist seine rechte Hand!’,- die linke bedeutet die Gattin, die Mutter, die Schwester, die Tochter. Träumt nun jemand, er habe eine Hand eingebüßt, so wird er eine von den Personen, die durch sie bezeichnet werden, verlieren. Allgemein bedeuten beide Hände zusammen die Handwerke, Handschriften und Reden,- die Handwerke, weil diese mittels der Hände ausgeübt werden, Handschriften, weil diese schlechthin ‘die Hände’ heißen (cheir bedeutet sowohl Hand als auch Handschrift, Unterschrift = cheirographon), Reden, weil man während des Redens gestikuliert. Ein Allkämpfer, der in den olympischen Spielen sowohl den Ring- wie den Allkampf bestreiten wollte, träumte, seine beiden Arme wären zu Gold geworden. Er errang in keiner Konkurrenz den Siegeskranz,- denn er sollte starre und unbewegliche Arme haben, als wären sie aus Gold. Spirituell: Der Arm symbolisiert Ihre Fähigkeit, all Ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse auszudrücken, diese zu verwirklichen oder auch zu zerstören. Volkstümlich: (arab. ) : Die Oberarme mit ihren Muskeln bedeuten den Bruder oder den obersten und besten Knecht. Träumt jemand, seine Arme seien erschlafft, gebrochen oder erkaltet …, ist es der rechte Arm, wird das Unglück noch größer sein …,- in allen seinen Wünschen enttäuscht, wird er den Bruder oder den obersten und besten Knecht verlieren. Kuriert er die Arme mit Erfolg, wird er schnell Leiden und Lasten abschütteln. Träumt einem, daß seine Arme kräftiger und stärker geworden sind, wird er in allem, was er erhofft und begehrt, Kraft und Erfolg haben. Sind an seinen Armen mehr Haare gewachsen als vordem, wird er seinen Besitz vermehren,- ein Armer wird reich werden. großen oder starke haben: deutet auf viel Arbeit,- kleinen haben: Armut,- behaarte Arme: du wirst es mit rücksichtslosen Gegnern zu tun haben,- breitet jemand die Arme für einem aus: man soll nicht zurückhaltend sein und Gelegenheiten, die sich einem bieten, ausnutzen,- der auf der rechten Seite fehlt: ein Todesfall naher Verwandter,- der auf der linken Seite fehlt: Tod eines entfernten Verwandten,- heben: Es geht mit dir aufwärts. Lasse nicht nach im Eifer! senken: Du mußt deine Zeit abwarten. Nichts übereilen. brechen: Not und Gefahr in Aussicht,- man sollte sich für Streitigkeiten innerhalb der Familie hüten,- Warnung vor unbesonnenem Handeln,- Armbinde tragen: Größte Vorsicht und Pflichterfüllung ist geboten. (europ.) : seinen eigenen sehen: schwere Arbeit,- von besonderer Größe: schwere Zeiten, schwere Arbeit,- starke und kräftige Arme: Macht, Ehre und Gesundheit,- einen kleine haben: Lustbarkeit,- schwacher: zeigt Erkrankung von Bruder oder Schwester an,- lange: schwere bevorstehende Arbeit,- kurze: Warnung vor einem Vorhaben, wozu vielleicht die Mittel nicht ausreichen werden,- erheben: die Verhältnisse sind nicht frei von fremden Einflüssen,-… Traumdeutung Arme (Körperteil)

Baum

…und Fähigkeiten einsetzt, um etwas zu erreichen. Man überlege, wie schnell oder langsam man kletterte und wie man sich fühlte, als man schließlich die Spitze erreichte ? Klettert man auf einen Baum und sahen dabei Leute zu, hat man den Wunsch nach Anerkennung und Bestätigung. Wer zu hoch auf einen hohen Baum klettert, wagt sich auch im Wachleben meist etwas zu sehr vor und kann darum leicht tief fallen. Wer vom Baum stürzt, dem fällt es schwer, die eigene Lage richtig zu beurteilen. Es ist die Warnung, daß man vielleicht bald einen Schaden erleiden und dafür auch noch Spott ernten wird,- weil man vorher zu hoch hinaus wollte und deshalb scheitern mußte. Träume in denen Bäume gepflanzt werden, können bedeuten, daß ein Vorschlag, der jetzt wenig vielversprechend aussehen mag, im Laufe der Zeit zu Erfolg führen könnte. Ein Traum, in dem man ein Baum fällt, deutet auf Erinnerungen oder Ängste vor Verlust hin. Der Verlust mag eine Person im Leben oder eine Sache, die einem lieb war, betreffen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene verkörpert er den Baum des Lebens und steht für den Einklang zwischen Himmel, Erde und Wasser. Der Baum ist, ähnlich einem Menschen, eine aufrechte, zum Himmel weisende Gestalt und verkörpert Lebenskraft (Sieg über den Tod). Er beschreibt sehr aufschlußreich die Kraft und Energie, Ideen, Einstellungen und das Verhalten des Träumers. Indem der Träumende lernt, seinen eigenen Baum richtig zu deuten, ist er dazu in der Lage, sein Leben in allen Bereichen erfolgreich zu gestalten. Artemidoros: Was die Bäume betrifft, so muß man sich an die vorgelegten Regeln halten und die Auslegung bilden, indem man immer die ähnlichen Momente in den Erfüllungen übernimmt. Denn die Traumdeutung ist im Grunde nichts anderes als ein Vergleichen von Ähnlichkeiten. Man bedenke noch folgendes: Diejenigen Bäume, die etwas Gutes bedeuten, bringen Glück, wenn sie blühen und Frucht tragen,- verdorren sie, werden sie samt den Wurzeln ausgerissen, vom Blitz getroffen oder sonstwie vom Feuer vernichtet, zeigen sie das Gegenteil an. Diejenigen Bäume, die einen unheilvollen Ausgang anzeigen, bringen größeren Nutzen, wen sie verdorren oder abgehauen werden. Denke daran, daß die Bäume die gleiche Bedeutung haben wie die Früchte und die Götter, denen jeder einzelne heilig ist. Ganz allgemein sind die fruchttragenden günstiger als die wilden, und von den fruchttragenden diejenigen, die ihre Blätter nicht verlieren, den Öl- und den Lorbeerbaum ausgenommen. Von diesen bringt erfahrungsgemäß der Ölbaum, er selbst, seine Früchte und Blätter, Kranken den Tod, der Lorbeer dagegen Rettung. Und das ist ganz begreiflich, denn Verstorbenen gibt man mit Zweigen vom Ölbaum das letzte Geleit, keineswegs mit solchen vom Lorbeer. Bäume die keine Frucht bringen, sind ungünstiger, ausgenommen für Leute, die unmittelbar oder mittelbar ihren Lebensunterhalt mit ihnen erwerben. Die langjährigen Bäume… Traumdeutung Baum

Fuß

…Füße nötig haben, wenn die Ruder des Schiffs ausgelegt werden. Von guter Vorbedeutung ist es für einen Armen,- er wird Haussklaven erwerben. Einem Reichen hingegen droht Krankheit,- denn da er sich nicht auf die eigenen Füße allein stützt, sondern auch auf die seiner Träger, glaubt er, mehr Füße zu haben. Viele verloren nach diesem Traumerlebnis ihr Augenlicht, so daß sie sich eines Blindenführers bedienen mußten. Verbrechern prophezeit es Fesselung, so daß sie nur unter Bewachung und nicht allein ausgehen können. Ich kenne jemand, der träumte, sein Körper sei ganz und gar regungslos und nur seine Füße rührten sich,- diese machten zwar keinen Schritt vorwärts, bewegten sich aber dennoch. Es traf ihn, daß er zur Schiffspumpe verurteil wurde. Denn diejenigen, die Wasser aus dem Schiff pumpen müssen, schreiten wie beim Gehen aus, bleiben aber immer auf dem selben Fleck. Ein anderer träumte, von seinen Füßen fließe Wasser herab,- auch er teilte, weil er ein Verbrecher war, das gleiche Schicksal, und auf diese Weise rann Wasser von seinen Füßen herab. Ein dritter, der dasselbe Gesicht hatte, aber kein Verbrecher war, erkrankte an der Wassersucht. Schaut man, daß die Füße verbrennen, so droht jedermann ohne Unterschied Unheil und vollständiger Verlust von Hab und Gut, ja sogar der von Kindern und Sklaven. Denn die Kinder gehen den Eltern, ebenso wie die Sklaven, an die Hand und hegen und pflegen sie wie diese. Diese Tatsache beachten die meisten Traumdeuter nicht, wenn sie meinten, die Füße bedeuten lediglich Sklaven. Einzig Wettläufer ist das Traumerlebnis günstig, wenn sie es kurz vor dem Wettlauf schauen. Sie werden hurtig und sozusagen brandeilig ihre Beine in Bewegung setzen. Träumt man das Fleisch vom Fuße des Sohnes zu essen und er als Läufer mit seinen Füßen den Lebensunterhalt verdient, beschert es dem Sohn Reichtum und dem Vater Nutzen von seinem Sohn. Syros, dem Sklaven des Antipatros, träumte, er habe unter seinen Füßen keine Sohlen. Er wurde bei lebendigem Leibe verbrannt. Ein Läufer, der in Olympia beim einfachen Stadionlauf der Knaben den Kranz errungen hatte und an einer anderen Konkurrenz teilnehmen wollte, träumte, er wasche sich in dem olympischen Kranz wie in einer Waschschüssel die Füße. Er unterlag in diesem Wettkampf und wurde schmählich des Platzes verwiesen,- denn er hatte den früher erworbenen Kranz geschändet. Jemand träumte, es verwunde ihn eine vom Himmel herabgefallene Lanze an einem Fuß. Der Mann wurde an eben jenem Fuß von einer sogenannten Lanzenschlange gebissen, er bekam den Knochenfraß und starb. Ein kyklischer Flötenbläser träumte, seine Fußsohlen seien von Würmern zerfressen. Er quittierte seinen Beruf, hörte auf zu spielen und an Wettbewerben teilzunehmen, und seine Füße wurden so schwach, als wären sie tatsächlich von Würmern zerfressen, so daß er seinen Platz auf der Bühne nicht mehr ausfüllen… Traumdeutung Fuß

Delirium

…Delirium Volkstümlich: (arab. ) : Sprich nichts, was du nicht verantworten kannst. (europ.) : selbst im Delirium sein: Gefahr durch ein Geheimnis,- auch: man hat durch Leichtsinn einen Fehler gemacht und muß ihn nun mit viel Aufwand wieder ausbügeln,- einen anderen sehen: ein Freund versucht Ihnen heimlich zu helfen. Delphin (Der Delphin ist ein Säugetier und kein Fisch!!!) Assoziation: – natürliche Intelligenz,- transzendente Weisheit,- Mitgefühl,- spielerische Leichtigkeit. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist von göttlicher Weisheit oder spielerischer Leichtigkeit geprägt? Medizinrad: Schlüsselworte: Uralt,- intelligent,- spielerisch,- mitfühlend,- fühlt sich in Wasser und Luft gleichermaßen wohl,- gesellig,- mitteilend,- Spiel,- Harmonie,- Reinheit,- nördlicher Seelenpfad. Beschreibung: Der Delphin wird im Medizinrad mit der inneren Position des nördlichen Seelenpfads und mit der Reinheit assoziiert. Er ist ein sehr altes Meeressäugetier, das eine Intelligenz besitzt, die uns Menschen noch vor manches Rätsel stellt. Delphine sind in der Lage, mit ihresgleichen zu kommunizieren,- in manchen Fällen auch mit Menschen oder anderen Kreaturen des Meeres. Sie leben in mäßig warmen bis warmen Gewässern. Seit einigen Jahren verenden zu viele von ihnen in Thunfischnetzen. Es ist wichtig darauf zu achten, daß man nur Thunfisch ißt, der mit für Delphine ungefährlichen Methoden gefangen wurde. Auf diese Weise können wir dazu beitragen, unsere älteren Brüder und Schwestern, die schon oft Menschen geholfen haben, zu beschützen. Wie der Wal ist der Delphin ein Meeressäugetier, das zum Atmen an die Wasseroberfläche kommen muß. Delphine sind sozial eingestellte Tiere und leben gerne in Gruppen, in denen sie sich gegenseitig schützen und umsorgen. Manche Menschen halten Delphine für Verbindungswesen zu den Göttern oder jenen, die in anderen Schöpfungsreichen leben. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der spielerisch im Wasser des Lebens schwimmt,- das Kind in dir,- deine Fähigkeit zu spielen,- Mitgefühl,- Liebe. Assoziation: Spielerische Leichtigkeit, Intelligenz, Schwimmdisziplin. Transzendente Bedeutung: Ein Bote,- Gabe tatsächlicher Lektionen aus anderen Schöpfungsreichen. Psychologisch: Delphine werden mit Intelligenz, Kommunikationsfähigkeit, Anmut und Verspieltheit assoziiert. Das erscheinen eines Delphins in einem Traum bedeutet daher, daß sich der Träumende im Wachleben derzeit mit genau diesen Eigenschaften beschäftigt. Daher sind sie oft mit Kommunikation – oder ihrem Fehlen – in Ihrem Leben verbunden und können sich darauf beziehen, daß Ihr Unbewußtes versucht, mit Ihrem Bewußtsein Kontakt aufzunehmen. Delphinträume werden manchmal als Zeichen gegenwärtiger Traurigkeit gedeutet und als Bedürfnis, schnell neue Herausforderungen zu finden. Das kluge Tier aus dem Element Wasser ist Symbolgestalt der mit Intelligenz gepaarten Tiefe eines Gefühls. Wie der Delphin, so taucht auch das Unbewußte aus den Tiefen auf,- er repräsentiert demnach die verborgene spielerische Seite des Menschen, die es zu ergründen gilt. Zugleich macht er den Träumenden jedoch auch auf den Trickster aufmerksam. Delphine sind für Seeleute gleichzeitig Retter und Führer, weil sie ein besonderes Wissen und eine besondere Art… Traumdeutung Delirium

Wein

…genießen, was Freude bereitet und Fröhlichkeit schafft. Das Weinglas kann als Bild für die Fröhlichkeit oder auch für die Schwangerschaft empfunden werden. Ist es im Traum zerbrochen, so bedeutet dies entweder Kummer oder, im Traum einer Frau, eine Fehlgeburt. Der Rotwein wird als Symbol des Blutes angesehen. Der Weißwein wird als Symbol der Klarheit angesehen. Spirituell: Wein kann auf spiritueller Ebene Fülle bedeuten oder die Aufnahme spiritueller Kraft. Artemidoros: Wein in bescheidenen Maß aus nicht zu großen Bechern zu trinken und sich nicht zu berauschen ist gut. Passend kann man hier den Ausspruch des Sokratesschüler Xenophon anführen: ‘Der Wein schläfert die Sorgen ein wie der Alraun die Menschen, den Frohsinn weckt er so wie das Öl die Flamme.’ (Xenophon: Das Gastmahl 2,24) Deshalb ist es günstig, im Traum maßvoll und wenig Wein zu trinken, denn reicher und unmäßiger Genuß verursacht allen ohne Unterschied viele Übel. Hier gilt das Wort des Theognis: ‘Maßlos getrunkener Wein wirkt schlecht, doch trinkt man vernünftig, wirkt er gewiß nicht schlecht, sondern im Gegenteil gut.’ (Teognis: Sentenzensammlung, Vers 211-12). Aber nicht nur das viele Weintrinken ist von Übel, sondern auch, in der Gesellschaft vieler Zecher zu sein. Denn immer folgt dem Rausch der Leichtsinn, aus welchem Entzweiung entsteht, die Mutter des Krieges. Das Trinken von Met, honigsüßen Quittenwein, Myrtenwein und jede Art von künstlich zubereitetem Wein ist für Reiche wegen des Schwelgens und Prassens ein gutes, für Arme ein böses Vorzeichen,- denn letztere greifen nur dann zu solchen Getränken, wenn Krankheit sie dazu zwingt. Volkstümlich: (arab. ) : Alles, was die Menschen trinken und was in ihren Bauch wandert, zeigt Gewinn an,- was berauscht, bedeutet Macht. Träumt einer, er trinke, aber nicht über den Durst, wird er seine Macht schwächen und verbergen,- betrinkt er sich aber, wird er von seinem Fürsten erhöht werden, sofern er viel getrunken. Träumt einer, er trinke Wasser aus dem Nil und werde trunken davon, wird er von einem großen Wohltäter oder vom Herrscher Macht bekommen,- ist er nicht trunken geworden, wird er von den Genannten entsprechend der Menge, die er getrunken, Gewinn ohne Macht erlangen. Trinkt er Nilwasser mit Zucker, wird ihm von den erwähnten Personen echte Freude und Wohlwollen zuteil werden. Bereitet einer mit Nilwasser Wein zum Trinken, wird er entsprechend den verwendeten Zutaten von mächtigen Herren mit Geschick und Verstand Gunst erlangen. Träumt jemand, er leite Wasser aus dem Nil in geringer Menge in sein Haus, wird ihm von einem Mächtigen oder vom Herrscher entsprechender Reichtum zufließen, und nicht allein ihm, sondern auch seinem Geschlecht. Trinkt einer Wein aus einer Kleopatrakaraffe, wird er mit einer Frau Vermögen und Macht erlangen entsprechend der Schönheit des Gefäßes. Ist einem vom Trinken übel geworden und hat er einen Darmkatarrh bekommen, wird er… Traumdeutung Wein

Hochwasser

…Hochwasser Psychologisch: Ein Sinnbild für bedrohlich ‘hochsteigende’ Gefühle, die jeden Moment überschwappen und eine (emotionale) Katastrophe anrichten könnten. Man träumt davon, wenn man Angst vor der eigenen Gefühlsintensität hat, deren Folgen ‘Schaden anrichten könnten’. Volkstümlich: (arab. ) : Zeigt Bedrängnis an, besonders wenn man selbst von steigender Flut umspült wird. weite Wasserflächen sehen: bedeutet Losgelöstheit vom Irdischen. (Siehe auch ‘Überschwemmung’)… Traumdeutung Hochwasser