Frosch

…Frosch Assoziation: – Transformation. Fragestellung: – Welche Schönheit liegt in mir verborgen? Medizinrad: Schlüsselworte: Sich wandelnd,- tiefe Gefühle,- Tiefe,- Nachdenken,- Anpassungsfähigkeit,- liebend,- regenerierend,- Wasserclan. Beschreibung: Im System des Medizinrads ist der Froschclan derjenige, der mit dem Element Wasser verbunden wird. Menschen, die im Mond der großen Winde (19. Februar bis 20. März), im Mond der kraftvollen Sonne (23. Juni bis 22. Juli) und im Mond der ersten Fröste (24. Oktober bis 21. November) geboren sind, gehören alle zum Froschclan. Wasser ist ein fließendes, ein sich gleichermaßen wandelndes und erneuerndes wie auch transformierendes Element. Der Frosch selbst verkörpert die Transformation, da er sein Leben als Kaulquappe beginnt und erst nach längerer Zeit und entsprechender Entwicklung seine endgültige Gestalt erlangt. Er ist ein kleines, vierbeiniges Tier mit langen, kräftigen Hinterbeinen, die ihn zu großen Sprüngen befähigen. Der Frosch- oder Wasserclan ist der Clan der Emotionen, des Herzens, der tiefen Gefühle, des Mitgefühls und der Nachdenklichkeit. Froschclanleute tragen neues Leben und tiefere Gefühle zu einem Projekt bei. Sie vermögen auch zu heilen, sowohl physisch als auch emotional. Meist sind sie sehr kreative Menschen, die mitunter häufiger Veränderung hinnehmen, als ihnen guttut. Ihre Gefühle sind so tief, daß sie diese manchmal alle zurückhalten und anstauen müssen. Allgemeine Bedeutung: Erforschung deiner Gefühle,- Veränderung,- arbeiten mit deiner weiblichen Natur,- arbeiten mit deiner sexuellen Natur,- Gefühle freisetzen. Assoziation: »Nacktfrosch«, kleines Kind. Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deines Gefühlslebens,- Hinweise auf eine tiefe Wandlung oder auf eine Transformation. Psychologisch: Der Frosch ist Symbol der Fruchtbarkeit und der Erotik. Darüber hinaus kann er in Träumen auch einem Aspekt des Charakters darstellen, der verändert werden soll. Der Frosch tritt in Männerträumen sehr selten auf, um so öfter dafür in Träumen von Mädchen oder Frauen. Der Frosch hat in diesen Träumen die gleiche Bedeutung wie im Märchen vom Froschkönig. Erst als die Prinzessin den Frosch gefüttert und in ihrem Bettchen gewärmt hat, wird er zum Prinzen. Im Traum wird dies so gedeutet: Erst wenn die unpersönliche und kalte Seite der Sexualität in die Wärme einer auch seelischen Beziehung zum Partner eingebettet wird, kommt es für den Träumenden zur vollen Erfüllung. Viele Menschen verbinden mit einem Frosch ein sichtbares Muster, welches das menschliche Wachstum bis zur Vollkommenheit widerspiegelt. Das Wachstumsstadium, in dem der Träumende in seinem Traum den Frosch sieht, symbolisiert den Entwicklungsstand, den er sich selbst zumißt. Eine andere Deutung läßt die Tatsache, daß der Frosch sowohl im Wasser wie auch auf dem Land leben kann, zu. Evolutionsgeschichtlich ist er also ein Tier der Übergangsstufe. Im Traum kann er daher auch als Wandlungssymbol auftreten, was sich entweder auf die Persönlichkeit oder auf die Lebensbedingungen bezieht,- damit sind oft positive Verheißungen von Anerkennung, Gewinn und Liebe verbunden. Möglicherweise deutet er auf dieTraumdeutung Frosch

Blätter

…Blätter Medizinrad: Schlüsselworte: Grün,- flächig,- sich verändernd. Beschreibung: Blätter sind jedwede Organe, die aus den Stämmen, Ästen oder Zweigen einer Pflanze wachsen. Die Blätter von Laubbäumen machen jeden Herbst, bevor sie zu Boden fallen, eine spektakuläre Verwandlung durch und ziehen so, die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Natur. Allgemeine Bedeutung: Etwas, das aus einem tiefen Teil deines Inneren emporwächst,- eine zeitlich begrenzte Veränderung auf deinem Lebensweg,- Transformation,- die Schönheit der Natur. Assoziation: Ein Blatt Papier,- im Buch des Lebens blättern oder zu einem neuen Lebensabschnitt umblättern. Transzendente Bedeutung: Gabe eines experimentellen Neuanfangs. Psychologisch: Ein Blatt im Traum steht für eine Zeit des Wachstums oder für die Zeit an sich. Blatt (am Baum) versinnbildlicht vor allem Gefühle, Gedanken und andere psychische Vorgänge in uns selbst,- je nachdem, ob es sprießt, voll ausgebildet, verwelkt oder abgefallen ist, gibt es Auskunft darüber, ob diese Teile der Psyche im Werden oder Vergehen sind. Unter anderem kann man folgende Bedeutungen ableiten: Im allgemeinen verweisen sie auf eine Zeit, die bedeutungsvoll und kreativ war. Meist sind sie wie der Ast ein Teil des Lebensbaums. Sprießende Blätter zeigen aufkeimende Bedürfnisse und Hoffnungen an, die gute Aussichten auf Erfüllung haben. Frische Blätter deuten auf ein gesundes vitales Leben hin. Grüne Blätter sind ein Hinweis auf Hoffnung und Möglichkeiten und bestätigen, daß man ans Ziel seiner Wünsche gelangen wird. Die Anordnung der Blätter in Bezug auf den Baum kann anzeigen, wie beherrscht man sich im Leben fühlt. Blätter die dicht am Baum wachsen, können persönliche Zufriedenheit symbolisieren. Sehen wir verwelkte Blätter im Traum, macht uns das Unbewußte auf eine schwache Stelle in unserem Seelenhaushalt aufmerksam, auf Enttäuschungen, Mißerfolge und Sorgen oder die in uns absterbenden Hoffnungen, Gefühle und Gedanken die sie verkörpern, von denen man Abschied nehmen muß. Sie symbolisieren dann eine Phase der Trauer und Unproduktivität oder den Herbst. Auch fallende Blätter sind ein Zeichen dafür, daß wir etwas tun müssen, um unser seelisches Gleichgewicht wiederzufinden. Sie symbolisieren zudem mangelnde Energie oder das Ende einer Aktivität, eines Vorhabens. Umherwirbelnde Blätter können ein Warnzeichen sein, das besagt, daß man innerlich haltlos geworden ist, die Orientierung und den rechten Weg verloren hat. Viele Blätter (zum Beispiel ein Laubhaufen) stehen für die Vielfalt von Gedanken und Ideen. Spirituell: Blätter symbolisieren Fruchtbarkeit und Wachstum. Weil jedes Blatt einzigartig ist, kann der Traum auch als Hinweis auf die Schönheit der Schöpfung gedeutet werden. Volkstümlich: (arab. ) : grüne an Bäumen: deuten auf Glück und Gesundheit,- viele grüne sehen: Freude,- dürre und verwelkte: Krankheit, Not und Verzweiflung,- Deine Hoffnungen waren falsch. Gedulde dich ein Weilchen. fallen sehen: gefährliche Krankheit,- sich auf ein Verlust oder persönliches Mißgeschick, daß auch die Angehörigen treffen kann, einstellen müssen,- auch: Die Sturmzeit ist vorbei, du kannst mit ruhigen,… Traumdeutung Blätter

Eier

…Eier Assoziation: – Potential,- Geburt,- Hoffnung,- Ganzheit. Fragestellung: – Was möchte ich zur Entfaltung bringen? Psychologisch: Das Ei ist ein uraltes Symbol der Menschheit und steht für nicht verwirklichtes Potential oder für Chancen, welche die Zukunft noch bringen wird. Handelt ein Traum von einem Ei, dann ist dies ein Fingerzeig dafür, daß dem Träumenden seine natürlichen Fähigkeiten noch nicht völlig bewußt geworden sind. Es ist Symbol für Leben und Fruchtbarkeit, Wiedergeburt, Keimzelle für Neues, sich Wandelndes. Die Welt entsteht in den meisten mythologischen Erzählungen aus einem Ei. Somit ist das Ei selbst zum Gleichnis für die Welt geworden. Ostereier haben diesen Symbolcharakter, obwohl das den meisten Menschen nicht mehr bewußt ist. Wie das Kind (siehe dort) im Traum kündigt es eine neue Entwicklung, das Bewältigen einer neuen Aufgabe oder auch den Beginn einer neuen Lebensphase an. Seelisch Bedrückendes wird einer neuen Lebenseinstellung weichen. Daraus ergeben sich zahlreiche Bedeutungen, die von den Begleitumständen im Traum und von der individuellen Lebenssituation abhängen. Das Ei im Traum stellt auch das Staunen des Träumenden dar, welches er angesichts des Wunders Leben empfindet. Mit ihm ist die Erkenntnis verbunden, daß Zeiten der Aktivität auch Perioden der Ruhe und Nachdenklichkeit folgen müssen, um neue Eindrücke verarbeiten und richtig einordnen zu können. Als Traumbild hat das Ei stets eine positive Bedeutung. Sehr häufig findet man im Traum ein ganzes Nest voll Eier, ein Körbchen oder eine Schale. Solch ein Körbchen finden etwa Menschen, die aus seelsicher Bedrückung in die Bejahung der Daseinsmöglichkeiten zurückgekehrt sind. Ihnen ist damit eine Art Ostern, Frühling und eine werdende Welt helleren Tages beschieden. Ein Mann fand im Traum unter den Sträuchern auf dem Grabe seines Großvaters eine Schale, gehäuft voll schneeweißer Eier. In dieser Zeit begann sich wirklich eine außerordentliche Begabung des längst Verstorbenen in dem noch jungen Manne mehr und mehr durchzusetzen,- vermutlich wurde in den Eiern symbolisch das Erbe des alten Mannes weitergegeben. Andere haben plötzlich ein Ei in der Hand, ein spontanes Geschenk des Lebens. Wieder andere lesen Eier von der Straße auf wie in einem verschwundenen Frühlingsbrauche,- das Neue kann ja auch aus der Kollektivität der Straße kommen. An folgenden Möglichkeiten ist dabei vor allem zu denken: Ei sehen, besitzen oder in der Hand halten steht allgemein für günstige weitere Lebensaussichten und große Erfolge. Ei kaufen deutet an, daß man durch aktives Handeln eine günstige Gelegenheit wahrnehmen soll. Ein buntes Ei warnt meist vor Kummer, Sorgen und Krankheiten, wobei man jeweils den Symbolgehalt der Farbe mit berücksichtigen muß. Ei mit Küken darin verheißt häufig, daß man mit den Plänen, die man gerade ‘ausbrütet’, gute Erfolge erzielen wird. Ei fallen lassen bedeutet oft, daß man mit Zwist und übler Nachrede rechnen muß, was unter Umständen auf das eigene… Traumdeutung Eier

Friedhof

…Friedhof Assoziation: – Tod,- Transformation. Fragestellung: – Was ist für mich vorüber? Allgemein: Jeder von uns hat auf nahem oder fernem Friedhofe ein Grab, das einen dahingegangenen geliebten Menschen birgt. Wir haben aber auch einen Friedhof in uns drin und in ihm manches Grab verlorener Hoffnungen, des Abschieds, des nicht Wiedersehens. Der Sinn der Friedhofsträume ist klar: sie reden von der Stätte der Toten. Wer im Traume an ein Grab nach dem Friedhof geht, der sucht eine Welt auf, die für ihn noch geheimes Leben enthält. Der Traumgang nach dem Friedhof wird meist dann getan, wenn der Mensch in echten Lebenskonflikten nicht ein noch aus weiß,- dann sucht er, dem das Leben nicht genügend Antwort gibt, diese Antwort am Grabe derer, die viel Leben mit in die dunkle Erdentiefe nahmen. Der Sinn der Friedhofträume ist nicht eindeutig. Manche Menschen haben ein bestimmtes Grab aufzusuchen, weil ein Problem, das mit dem Toten zusammenhängt, noch nicht gelöst ist. Andere wieder tragen oft wider eigenes Erwarten Blumen und Kränze hin. Offenbar hat eine Gefühlsregression, ein Rückfluten der Gefühlskräfte, denen Wirkung in der Gegenwart versagt blieb, stattgefunden. Besonders bei alternden Menschen sind diese Träume häufig. Manche stehen da jahrelang an allzu frühen Gräbern. Das Leben erlaubt eben kein Stehenbleiben, erlaubt nicht das Verweilen beim geliebtesten Toten,- und geschieht es dennoch, so schickt es seine gefährlichsten Leichen- und Friedhofträume. Wer einen geliebten Menschen verloren hat und alle jenen Dinge erfüllte, welche Todesanzeigen, Bestattungen und Trauer heißen, in dem ist der Tote oft monatelang noch nicht gestorben. Nach Monaten erscheint jener bei vielen Menschen auftauchende Traum: Der Hinterbliebene findet am Rande etwa seines Gartens, am Waldrand oder in einem nicht benutzten Zimmer den dahingegangenen Menschen, atmend und noch lebend, auf einem schlichten Lager. Er spricht ihn beglückt und erstaunt an, und es kann vorkommen, daß der Tote sagt, er sei genährt worden von Kindern, vom Gesinde oder von mitleidigen Bauersfrauen, nämlich von Kräften, die nicht zum Bewußtsein gehören. Beglückt eilt dann der Träumer, dieses Wunder den anderen zu verkünden. In dem Augenblicke aber erfährt er, daß der Wiederbelebte wirklich tot sei. Er hat also feststellen müssen, daß er in ihm drin noch nicht gestorben war, daß aber in dieser Stunde die Seele den Tod des geliebten Menschen für sich als vollzogen aufgenommen hat. Die vielen Träume vom Tode beweisen, wie tief das Erlebnis des Sterbens, des Abschiednehmens, des Verlustes in uns drin wohnt. Es ist der Tod ein urtümliches, ein archetypisches Geschehen, dem gegenüber man sich richtig zu verhalten hat. Wo im Traume Todesluft weht, die Klage und der blasse Schein von Gräbern herüberdringt, da sollte man sich noch einmal ernstlich mit den vom Traume geäußerten Ansichten zu diesen schmerzlichen Vorgängen beschäftigen, um in sich… Traumdeutung Friedhof

Blut

…Hause zurückgekehrt,- denn erst später kam er auf energisches Betreiben von Freunden von den Gladiatoren frei. Volkstümlich: (arab. ) : Blut ist Kraft und Lebensquell des Menschen. (78, 39, 60) Scheint es einem im Traum, als fließe ihm aus Nase oder Haupt Blut, so wisse er, daß sein Oberhaupt oder Vorgesetzter empfindliche Geldausgaben haben wird,- fließt das Blut aus einer Fleischwunde, wird der Träumende bitterarm werden und nicht lange leben. Träumt der Kaiser, daß seine Adern von Blut geschwollen sind, wird er lange leben und seine Schätze vermehren,- ein einfacher Mann wird in seinem Gewerbe Außerordentliches leisten. Dünkt es einen, der in Bedrängnis und Not lebt, man lasse ihn auf dem Krankenlager zur Ader, wird er die Plagen abschütteln, lebt er nicht im Elend, Schaden und großen Kummer leiden. Ist aus einem geschwürigen Körperteil Blut geflossen, wird der Träumende mit unlauteren Mitteln ein gutes Geschäft machen, aber überführt werden und das Geld zurückzahlen müssen. Blut harnen bedeutet, man werde zu seiner Schande Kinder zeugen,- wenn Galle, ein Kind in die Welt setzen, das schwächlich ist und bald sterben wird. flüssiges sehen: eine Verwundung bekommen,- Es besteht große Gefahr. Du kannst nicht vor, noch zurück. Ruhe behalten und abwarten. Warnung auch vor anderen Menschen,- schönes rotes sehen: Fröhlichkeit,- an den Händen: Du hast dich in Dingen eingemischt, die gefährlich sind. geronnenes: eine Krankheit bekommen,- auf die Erde fließendes: bedeutet Unheil und Tod,- trinken oder sammeln: gute Aussichten haben,- schöne Hoffnungen,- fauliges und schweres dunkles: Tod,- eigenes, tropfen- oder stromweise verlieren: gute Zeichen,- viel Blut sehen: Krieg,- von sich zur Erde fallen sehen: Glück,- vergießen: Verdrießlichkeit durch Übereilung,- schönes rotes, spucken: Gesundheit,- dunkles und übelriechendes, spucken: Verderben, großer Ärger,- darin Baden: dein Vermögen geht verloren,- von einem Tiere: dein Geschäft wird gut gehen,- an anderen sehen: Krankheit in der Familie. (pers. ) : Ein ernstes Omen: Blut bedeutet stets, daß eine Zeit energischen Kampfes gegen feindliche Kräfte zu erwarten ist. Sieht man das eigene Blut im Traum, so empfiehlt es sich, während der nächsten Tage in allen erdenklichen Formen auf sich zu achten. In jedem Fall will das Symbol vor der Vergeudung seiner Kräfte warnen und dazu ermahnen, alle Kräfte und Sinne zusammenzuhalten. (Frau +) (europ.) : geronnenes Blut: deutet auf Krankheit,- sehen: man bangt um einen Menschen, der einem nahesteht,- schwere Enttäuschungen,- Vorsicht in allen Lebenslagen, auch gegenüber anderen Menschen,- es in einer Schüssel sammeln: ist ein gutes Zeichen für die Gesundheit und Kraft,- trinken: ist ein gutes Vorzeichen,- eigenes Blut zur Erde tropfen sehen: gutes Vorzeichen,- spucken: für arme Leute bedeutet dies Reichtum,- oder Krankheit, Böses,- selbst bluten: ist ein recht schlimmes Zeichen, besonders wenn das Blut nicht gestillt werden kann, es kündigt eine lange Krankheit an,- aus einer Wunde… Traumdeutung Blut

Kleid

…Kleid Assoziation: – Selbstbild,- weibliches Selbst. Fragestellung: – Wer bin ich? Wie weiblich bin ich? Psychologisch: Das Kleid steht für das Lebenskleid, die ‘Verpackung’, die wir unserem Inneren und Äußeren geben und bringt Bedürfnisse, Erwartungen und Eigenschaften zum Vorschein. Dies kann bedeuten, daß man sie deutlicher nach außen zeigen oder vor anderen verbergen soll. Nicht ohne Verwunderung, ja mit Beschämung, stellt mancher fest, er habe im Traume ein ganz ungewöhnliches, unpassendes Kleid getragen. Oder er sei, was besonders peinlich, sehr notdürftig bekleidet, im Hemd durch die belebtesten Straßen gegangen. Erstaunlich war dabei nur, daß die Umwelt der Passanten, daß die vielen Leute auf dem großen Hauptplatz daran keinen Anstoß genommen, sich um den Halbnackten überhaupt nicht gekümmert haben. Es ist eben nur der Träumer vor sich selbst gemeint. In irgendeiner Beziehung ist er unrichtig angezogen, also nicht in Ordnung, oder er hat sich eine große Blöße gegeben. Der oder jene Träumer trägt im Traum eine veralterte Tracht,- er ist festlich angezogen oder sieht sich in einem sonderbar zusammengefügten, oft männliche und weibliche Kleider vermischten Anzuge am unpassenden Ort. Sehr oft ist auch das Kleid beschmutzt. Die Bedeutung der Kleiderträume wird sofort klar, wenn man die Funktion des Kleides bedenkt. Abgesehen davon, daß es uns primär schützt, die Körperwärme zusammenhält, ist das Kleid sekundär ein besonders sinnfälliger Ausdruck der sozialen, der gesellschaftlichen Stellung. Noch vor wenigen Jahrzehnten hatte jede soziale Schicht, hatte auch die einzelne Berufsgruppe ihr besonderes Kleid, ihre Tracht. Der Kleidertraum hat wirklich mit dem zu tun, was wir in der Psychologie ‘Persona’ nennen, nämlich mit dem, was wir selbst nach außen oder nach innen darstellen und vorstellen. Der gut angezogene ist, wie der Mann im entsprechenden Berufskleide – etwa als Mechaniker, als Verkäuferin, als Arzt oder als Geistlicher – gesellschaftlich an seinem Ort. Wenn nun die Anpassung, von der Seele aus gesehen, ungenügend ist, wenn wir uns Blößen gegeben haben, dann sind wir eben ungenügend oder schlecht bekleidet und bestreben uns im Traume oft sehr ängstlich, unsern Mangel zu verdecken. Ähnliche Träume können uns geschehen, wenn wir nach außen überangepaßt sind, d.h. uns zu wichtig vorkommen, identisch geworden sind mit unserer Rolle in der Welt. Dann zeigt uns die klarer blickende Seele, wie dürftig im Grunde unser Lebenskleid geblieben ist. Sie kann auch das gegensätzliche Bild verwenden. Unsere Übertreibung, unsere Eitelkeit läßt uns dann in einem geschmacklosen, grellfarbigen Aufzug einher wandeln. Häufig sucht der Mensch im Traum ein Bekleidungshaus auf, und da werden ihm nun Gewänder und Gewandteile angeboten, über die er sich oft sehr verwundert. So muß er, wenn es ihm im Leben an Tradition fehlt, ein altertümliches Kleid kaufen. Anderseits spielt die Farbe als Bezeichnung der psychischen Funktion eine gewaltige Rolle. Der Denktypus bedürfte eines… Traumdeutung Kleid

Pyramide

…Pyramide Assoziation: – Kommunikation mit dem höheren Bewußtsein,- altes Wissen. Fragestellung: – Welche höheren Bewußtseinsebenen will ich erreichen? Allgemein: Pyramide steht für Kreativität, Energie und Streben nach höheren Einsichten, außerdem für Reifung der Persönlichkeit. Die genaue Bedeutung kann man nur individuell finden. Die Pyramide ist ein äußerst mächtiges Symbol. Auf der physikalischen Ebene ist sie ein faszinierendes Bauwerk, geistig gesehen ist sie ein Bauwerk der Regeneration, und in spiritueller Hinsicht ist die Pyramide die Hüterin der Macht. Es hängt von der Bewußtseinsebene des Träumenden ab, welche Deutung für ihn Gültigkeit hat. Die Pyramide ist fließende Energie, die das materielle Fundament mit den geistigen Regionen durchdringt. Deshalb kann sie Auskunft über die eigene innere geistige Reife geben. Je kraftvoller sie im Traum erscheint, desto mehr Persönlichkeitsreife hat man bereits erlangt. Befinden sich Teile der Pyramide im Dunkeln, sollte man alles daran setzen, die noch unbewußten (dunklen) Persönlichkeitsanteile durch Erkenntnisse ins helle Licht des Bewußtseins zu heben. Psychologisch: Die Pyramide symbolisiert stets größeres Bewußtsein von Kraft und Energie. In Ihrem Inneren befindet sich ein Punkt, an dem sich alle Ebenen schneiden. Dies ist die Stelle der Erneuerung, an der sogar stumpfe Rasierklingen wieder scharf werden. Bei einer größeren Pyramide kann diese Stelle für mystische Erfahrungen genutzt werden. Das Betreten einer Pyramide im Traum steht für die Suche nach dem Sinn des Lebens. Sie besteht bekanntlich aus einem Quadrat und vier gleichseitigen Dreiecken, kann also als Traumbild das streng auf Ordnung gerichtete Handeln übersetzen. Die Pyramide kann im Traum ein Bild für den Wunsch des Träumenden sein zu reisen. Oft spiegeln sich in ihr auch tatsächliche Reiseerinnerungen. Andererseits kann die Pyramide auch auf eine Auseinandersetzung mit kultisch religiösen Problemen sein. Altägyptische Traumforscher behaupteten, wer eine Pyramide sieht, komme ein Geheimnis auf die Spur. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist die Pyramide ein Symbol für die Integration von Selbst und Seele. In Träumen kann sie für den Tod stehen, aber sie beinhaltet auch Wiedergeburt. Die Basis der Pyramide steht für den Körper, die Seitenflächen zeigen die geistigen Bestrebungen, die Spitze symbolisiert die harmonische Vereinigung des Menschlichen mit dem ‘höheren Selbst’ (Gott). Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du wirst etwas großartiges erfahren,- du wirst nach großen streben und dennoch bescheiden bleiben,- auch: du kannst auf dein Glück bauen,- auch: Sehnsucht nach fernen Ländern und erhabenen Eindrücken,- auch: geistig sind sie ein Hinweis auf kosmische Gesetze, die man im Leben mehr beachten sollte. besteigen: du wirst in absehbarer Zeit eine beschwerliche Reise unternehmen. (europ.) : bedeutet Größe und Reichtum sowie, daß man sein Glück in der Ferne eher als daheim finden wird,- bedeuten viele Veränderungen,- eine erfolgreiche Zukunft und eine hohe Position im Leben ist einem sicher,- sehen: man wird den Weg zum Glück in… Traumdeutung Pyramide

Rosen / Rosenblüten

…Rosen / Rosenblüten Assoziation: – Güte,- Ganzheit,- Integration. Fragestellung: – Was fügt sich in mir zusammen? Allgemein: Nach C.G. Jung gilt die Rose immer als Symbol der Ganzheit, der höheren geistigen Weltordnung. Die Rose im Traum ist von großer symbolischer Bedeutung. Insbesondere repräsentiert sie Liebe und Bewunderung. Bei einem Strauß sind Anzahl und Farbe wichtig. Zudem kann sie für Fruchtbarkeit und Jungfräulichkeit stehen. Rose symbolisiert allgemein ein reiches Gefühlsleben, insbesondere auch den Wunsch nach einer ‘reinen’ platonischen Liebe. Folgende Deutungen sind möglich: Weiße Rose steht für ‘unschuldige’, oft schüchterne Liebe. Gelbe Rose deutet auf Eifersucht hin. Rote Rose zeigt eine leidenschaftliche Liebe an. Schwarze Rosen deuten auf absterbende Gefühle hin. Die Heckenrose verkörpert eine gute Kameradschaft. Eine verwelkte Rose kann auf Enttäuschungen oder Trennung hinweisen. Sticht man sich an einem Dorn, kündigt das oft Liebeskummer an. Im Altertum galt die Rose als Symbol für wichtige Geheimnisse und als Gebot der Verschwiegenheit: Wenn eine Rose auf dem Tisch war (an dem gegessen und miteinander gesprochen wurde), galt es als verbindliche Verpflichtung zur absoluten Geheimhaltung alles Gehörten und Gesehenen. In diesem Zusammenhang gilt die Rose auch als Symbol verborgener Weisheit (und des Geheimwissens). Z.B. trug der Orden der Rosenkreuzer (‘Im Namen der Rose’) als Ordenszeichen eine ‘Rose im Kreuz’. Psychologisch: Die Rose ist von alters her ein Symbol der Liebe, Zuneigung und der Verehrung, insbesondere die rote Rose. Die Göttin der Liebe, Aphrodite, ist auf der Roseninsel Rhodos geboren worden. Die Rose ist ein Bild für die Gefühlsseite der Weiblichkeit. Die weibliche Sexualität ist damit nicht gemeint. Im Traumbild der Rose kann sich der Wunsch des Träumenden nach intensiven Gefühlen in der Beziehung ausdrücken. Kommen im Traum allerdings schwarze oder verwelkte Rosen vor, ist dies ein Hinweis auf Enttäuschungen, vergehende Gefühle oder auf die Trennung vom Partner. Die Größe ihrer Blüte läßt besonderen Reichtum der Seele und ein weites Herz erkennen. Die Nähe des Kreuzes, symbolisiert durch die Dornen, ist nicht zu übersehen. Neben dem Glück und der Beglückung liegen eben manchmal auch abgrundtiefes Leid und vergängliche Schönheit. Man achte ebenso auf die Farbe der Traumrose, aus der sich weitere Deutungshinweise ergeben. In der Psychologie ist die Rose ein Symbol für Perfektion. Sie birgt in sich das Geheimnis des Lebens und ist Anmut und Glück. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Rose im Traum für Vollkommenheit und Leidenschaft, Leben und Tod, Zeit und Ewigkeit. Zudem verkörpert sie das Zentrum des Lebens. Volkstümlich: (arab. ) : Die Rose bedeutet Reichtum und Freude. Pflückt einer Rosen, wird er Freude von einem groben Menschen haben, weil die Rosen stachlig sind. Träumt der Kaiser, sein Palast werde mit Rosen bestreut, wird er eine Freudenbotschaft erhalten wegen des Wohlgeruchs und der Röte der Rosen, einem… Traumdeutung Rosen / Rosenblüten

Möbel

…Möbel Assoziation: – Identität,- Haltungen,- Glaubenssätze. Fragestellung: – Wie richte ich es mir im Haus meines Selbst ein? Allgemein: Möbelstücke, die im Traum eine Rolle spielen, symbolisieren in der Regel, wie der Träumende seine Familie und sein Leben zu Hause empfindet. Sie symbolisieren die Einstellungen und Gewohnheiten, die der Träumende entwickelt hat. Dunkle, schwere Möbel können ein Hinweis auf Depressionen sein,- helles, feingliedriges Mobiliar hingegen läßt auf Lebensfreude und Empfindungsfähigkeit schließen. Möbel versinnbildlichen innere Haltungen, Ansichten, Einstellungen und Überzeugungen, die Art und Weise also, wie man sich im Leben eingerichtet hat. Ein Traum, in dem man Möbel hin und her trug oder auf knappen Raum unterzubringen versuchte, sagt etwas darüber aus, wie das Wach-Ich mit der Vielzahl seiner Probleme umgeht. Vielleicht versuchte man ‘alles unterzubringen’. Wenn man es im Traum zufriedenstellend schaffte, stehen die Chancen gut, daß man den Alltag im Griff hat. Wenn man von seinem Lieblingsmöbelstück träumte, stellt dies vielleicht die Person oder was sie verkörpert da, die dieses am häufigsten benutzt. Psychologisch: Das Haus steht im Traum als Sinnbild für die gesamte Persönlichkeit des Träumenden, die Möbel im Haus sind die Traumdarstellung bestimmter Charakterzüge oder Wünsche. Neue Möbel im Traum übersetzen unsere Alltagswünsche, die durchaus erfüllt werden können, oder die Sehnsucht nach einem vielleicht vorhandenen schönen Heim. Manchmal signalisieren die Möbel im Traum das Bedürfnis des Träumenden nach Sicherheit und Stabilität – insbesondere wenn sie in direktem Zusammenhang zu einer entsprechenden Vergangenheit stehen. Bei einzelnen Möbelstücken kann die folgende Deutung in Betracht gezogen werden: Der Zustand, in dem sich die Möbel im Traum befinden, ist von großer Bedeutung. Bett/Matratze: Sie symbolisieren die subtilen Bereiche in wichtigen Partnerbeziehungen und stehen in Zusammenhang mit Intimität und sexuellem Vergnügen. Für manche Menschen ist das Bett ein Ort der Geborgenheit und der Ruhe, ein Ort, an dem sie vollkommen allein sein können. Küchenmöbel: Die Möbel, die sich in der Küche befinden, sind Zeichen für die psychischen und physischen Bedürfnisse des Träumenden. Küchentisch: Interessanterweise zieht gerade der Küchentisch erotisch-sexuelle Assoziationen an. Er ist aber auch der Treffpunkt der Familie. Bücherregale: Sie sind ein Hinweis auf Lebenserfahrung und geistige Interessen. Stuhl/Sessel: Beide zeigen, daß der Träumende eine Phase der Ruhe und Erholung nötig hat. Möglicherweise sollte er sich einmal bewußt von allen Verpflichtungen freimachen, um für neue Möglichkeiten offener zu sein. Schrank/Kleiderschrank: Sie stellen vielleicht Dinge dar, die der Träumende verbergen möchte. Gleichzeitig symbolisieren sie jedoch auch die verschiedenen Rollen, mit denen der Träumende umgehen und die er in seinem Leben spielen muß. Schreibtisch: Er symbolisiert den Leistungswillen im beruflichen Bereich. Achten Sie besonders darauf, mit welchen Gefühlen Sie ihn im Traum erleben, was an Arbeit auf ihm liegt und was Sie an oder mit ihm anfangen. Das Sofa deutet im noch… Traumdeutung Möbel

Höhle

…Höhle Assoziation: – Innere oder verborgene Thematik,- weibliche Sexualität,- die Vergangenheit. Fragestellung: – Was liegt in mir, das ich gerne erkunden möchte? Medizinrad: Schlüsselworte: Gebärmutter,- Verbindung mit der Erde,- Schutz. Beschreibung: Eine Höhle ist eine natürliche Öffnung in der Mutter Erde. Für viele erdverbundene Völker kam die Höhle einer Gebärmutter der Erde gleich und war ein sehr heiliger Ort. In den Zeiten frühester Menschheitsgeschichte boten Höhlen den Menschen ein Zuhause und Wärme. Allgemeine Bedeutung: Uralte Anfänge,- die Leere,- ans Licht kommen,- deine tiefste Verbindung mit Mutter Erde. Assoziation: Ausgewählt sein – Erschöpfungszustand. Transzendente Bedeutung: Eine Öffnung, die in die Unterwell oder in andere Schöpfungsreiche führt. Psychologisch: Wie die Katakomben oder die Grotte, so weist auch die Höhle den Weg ins Unbewußte. Auch wenn sie zu Beginn furchterregend sein mag, ihre Erforschung kann den Träumenden zu einem starken Kontakt mit seinem inneren Selbst verhelfen. Sie dient seit jeher als Zufluchtsort und ist so Symbol von Geborgenheit. Vielfach wird sie als der dunkle Raum verstanden, aus dem das Leben stammt, das Mütterliche, das uns Neuanfang und Erneuerung verheißt. Sie steht für die Weiblichkeit, da die Vagina auch eine kleine Höhle ist. Im Traumzusammenhang ist wichtig, ob die Höhle behaglich auf den Träumenden wirkt oder gefährlich. Ist Letzteres der Fall, weist dies auf Probleme des Träumenden mit seiner Umwelt oder seinem Partner hin. Durchschreitet man im Traum die Höhle, so bedeutet dies eine Zustandsveränderung und ein tieferes Verständnis seiner negativen Impulse. Tritt man also aus einer Höhle ins Freie, darf man gewiß sein, eine schwere Zeit glücklich überstanden zu haben. In einer Höhle zu übernachten übersetzt sich mit der Ratlosigkeit der Seele in einer ausweglosen Lage. Wohnt man dort und wagt sich nicht hinaus, umschreibt das die Einsamkeit und Kontaktarmut des Träumenden. Steigt man aus einer Höhle furchtvoll empor, wird man nach der indischen Traumschrift ‘Jagaddeva’ bald das Glück beim Schopfe fassen. Stürzt man in sie hinein, enthüllt das eine traurige Zukunft. Spirituell: Auf dieser Ebene steht die Höhle im Traum für spirituellen Schutz, Initiation und Wiedergeburt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder darin sein: ein unheimliches Geschick wird dich heimsuchen,- auch: man hat sich die Feindschaft seiner Mitmenschen zugezogen und wird von vielen Leuten gemieden,- betreten: dein Vorhaben ist mit Gefahr verbunden,- in eine kriechen: Vorsicht vor den Fallen anderer,- auch: man dürfte einer Situation nicht gewachsen sein,- selbst eine graben: man wird bald eine Trauerbotschaft bekommen,- bewohnen: deine Freunde verlassen dich ,- man hat sich bei seinen Mitmenschen unbeliebt gemacht. (europ.) : bedeutet, daß man im Leben vielen Schwankungen ausgesetzt sein wird,- in eine kriechen: man fühlt sich der jetzigen Situation nicht gewachsen,- in eine fallen: bedeutet ein Zusammentreffen mit unangenehmer Gesellschaft,- sehen oder hineingehen: du siehst die Falle deiner… Traumdeutung Höhle

Nase

…Totenschädel haben keine Nase. Das erste Mal erfüllte sich das Traumgesicht an ihm in seiner Eigenschaft als Kaufmann, das zweite Mal betraf es seine Rechtsstellung als Bürger, und das dritte Mal, als er krank war, bezog es sich auf seinen Körper,- dergestalt erfüllte sich dasselbe Traumgesicht für denselben Mann dreimal in verschiedener Weise. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, seine Nasenlöcher seien verstopft, so daß er nicht mehr riechen kann, so wisse er, daß der oberste Beamte, der ihm über die Staatsgeschäfte Vortrag hält, in Ungnade bei ihm fallen wird, weil der Verstand vermittels der Nase unterscheidet, was wohl oder übel riecht,- ein gemeiner Mann wird mit seinem vertrauten Knecht oder Freund in Streit geraten, eine Frau von ihrem Mann betrogen werden. eine wohlgeformte haben: verzage nicht, alle deine Angelegenheiten werden ein gutes Ende nehmen,- große sehen: man wird dir einen Streich spielen,- große haben: man hat alle Aussicht, einflußreich und wohlhabend zu werden,- kleine an sich sehen: dein kleinmütiges Wesen steht dir im Wege,- kleine haben: deutet auf ein bescheidenes Glück im Hause,- lang: du wirst eine Enttäuschung erleben,- dick: deine Gemütlichkeit findet schnell Freunde,- hinaufgebogen: du bist sehr stolz und unduldsam,- herabgebogen: du bist ein scharfer Denker und nützt dies aus,- feucht: du wirst Kummer und Ärger haben,- Kränkungen,- kalt: du wirst Erfolg haben, doch wenig Freunde,- blau: achte auf deine Gesundheit,- weiß: jemand will dich betrügen,- gebrochen: man wird dich ehren und bewundern,- verlieren: Zank und Streitigkeiten in ehelichen Verhältnissen,- stumpfe an einer anderen Person sehen: durch Anmaßungen geärgert werden,- stumpfe selbst haben: du wirst dich durch dein albernes Auftreten lächerlich machen,- falsche (künstliche) tragen sehen oder selbst tragen: die gegen dich geplanten Betrügereien werden früher oder später von dir entlarvt werden,- putzen: sich einer unangenehmen Sache entledigen,- jemand daran ziehen: man dürfte in einem Liebesverhältnis oder Ehe nicht den richtigen Partner gefunden haben. (pers. ) : Ein Traum, in dem eine Nase eine besondere oder herausragende Rolle spielt, läßt den Träumenden erkennen, daß er über sein Geschlechtsleben unglücklich ist. Auseinandersetzungen mit der Partnerin beziehungsweise dem Partner stehen bevor. (Frau +/Kind-) (europ.) : Potenzfrage, meist sexuell zu bewerten,- mitunter Warnung vor Gehirnerkrankung und Reizungen,- die eigene sehen: bedeutet besondere Willensstärke und das Bewußtsein, alles, was man in die Hand nimmt, erfolgreich zu beenden,- auch: man sollte in einer Angelegenheit nur auf seine eigene innere Stimme hören,- eine große, dabei entstellte Nase haben: gilt als das gedeihen irgendeines Unternehmens, als das Gelingen eines Planes, dem jedoch üble Nachrede folgen wird,- sich mit einer besonders großen oder auffallenden schönen sehen: man soll sich bei der Durchführung eines Planes oder einer Arbeit nicht durch das Gerede anderer beirren lassen,- Ehre und Reichtum,- eine besonders große oder auffallende sehen: man… Traumdeutung Nase

Kette

…Kette Assoziation: – Fesseln,- vereinte Kraft. Fragestellung: – Was behindert oder stärkt mich? Psychologisch: Kette kann im Sinne von Schmuck verstanden werden. Wenn sie als Fessel auftaucht, kommen darin Gefühle, Werte, Normen und Ideale oder Menschen zum Vorschein, an die man sich gebunden fühlt,- das fordert meist auf, sich dieser Ketten zu entledigen, die das Leben behindern. Ebenso wie Stärke notwendig ist, um die Ketten zu sprengen, so ist sie auch erforderlich, um sie zu erhalten. Wenn der Träumende sich ins Bewußtsein ruft, was ihn zurückhält, durchschaut er, wie er sich von den Ketten befreien kann. Die Kette kann aber auch den Wunsch nach Sicherheit und Ruhe symbolisieren. Schon bei Artemidoros das Symbol des Sich- gebunden- Fühlens, sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne. Die Traumhandlung gibt meist Aufschluß über die Art dieser Bindung. Bei der Halskette kommt es auf das Material an, aus dem sie besteht,- etwa aus Gold, Diamanten oder Perlen. Die Bindeglieder in einer Kette stehen oft für die Kommunikationselemente, welche der Träumende benötigt, um sich selbst zu befreien. Zerreißt eine Kette von selbst, steht eine Trennung bevor. Zerreißen wir sie, stehen wir vor einem Neubeginn, der Erfolg verspricht. Wer sich mit einer Kette gefesselt fühlt, erreicht im Leben nicht allzuviel, weil er sich nicht (von Vorurteilen ?) frei machen kann. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Kette im Traum für Hörigkeit und Sklaverei, für Würde und Einheit. Die Kette ist ein sehr ambivalentes (doppelwertiges) Symbol. Sie ist ein altes Symbol der Verbindung zwischen Himmel und Erde, zwischen zwei Extremen oder zwei Lebewesen. Artemidoros: Eine Kette bedeutet wegen des Namens und wegen der Eigenschaft, zu umschließen, die Ehefrau (Wortspiel: halysis = Kette und alytos = unlösbar,- die Ehefrau ist die Partnerin, von der man sich nicht lösen kann.),- ferner Geschäftsverwicklungen, die weder ermutigend noch angenehm sind. Die Kette ist nämlich aus vielen Gliedern geschlungen und läßt die Gefesselten mutlos werden. Auch zeigt sie Verzögerung und Behinderung in den Unternehmungen an. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder halten: man sollte versuchen, beunruhigende Gedanken abzuschütteln,- aus Eisen sehen: eifersüchtige Streitigkeiten,- eine eiserne tragen: schlimme Zeiten entgegengehen,- mit einer eisernen gefesselt sein: es werden sich der unserer Entwicklung weitere Schwierigkeiten entgegenstellen,- silberne: deine Verhältnisse werden sich erträglich gestalten,- eine Reihe von Glücksfällen und erfolgreiche Tage,- goldene sehen: dir winkt Reichtum ohne Glück,- goldene geschenkt erhalten oder um den Hals tragen: man darf darauf hoffen, noch lange in Glück und Gesundheit zu leben,- aus Blumen: Hochzeit und Freude,- an Füßen: Stillstand im Beruf und der Freundschaft,- jemand mit einer sehen: man fühlt sich zu stark gebunden und strebt nach mehr Freiheit,- jemanden daran führen: über seinen Feind triumphieren,- damit gefesselt werden: man kann nicht alles erreichen, was man… Traumdeutung Kette

Maske

…Maske Assoziation: – Verkleidung: Persona,- Verhaltensweisen. Fragestellung: – Was verberge ich? Was zeige ich? Medizinrad: Schlüsselworte: Andere Sichtweise,- sich verbergend,- ermächtigend,- Zwiespältigkeit der Existenz,- das andere Selbst. Beschreibung: Eine Maske verbirgt das ganze Gesicht und den Kopf oder einen Teil des Gesichts und des Kopfes. Sie wird entweder benutzt, um zu verbergen und zu verkleiden oder dem Maskenträger jene Energie des Wesens zu verleihen, das die Maske darstellt. Hinter einer Maske zu arbeiten heißt, eine andere Lebenskraft neben der eigenen zum Einsatz bringen. Allgemeine Bedeutung: Eine Verkleidung,- eine Verbergung,- eine Ähnlichkeit mit dir,- das falsche Gesicht, das du deiner Umwelt zeigen willst,- die Kraft eines anderen Wesen gemischt mit deiner eigenen. Assoziation: Fastnacht, Karneval, Fasching. Transzendente Bedeutung: Eine Gabe unterschiedlicher Sichtweisen und Kräfte. Wenn du von einer bestimmten Maske träumst, dann ist es gut für dich, selbst eine Maske herzustelle oder zu erwerben, die der deines Traums gleicht, um herauszufinden, was geschieht, wenn du sie benutzt. Allgemein: Die meisten Menschen setzen vor ihren Mitmenschen eine Maske auf, insbesondere dann, wenn sie ihnen zum ersten Mal begegnen. Der Traum von einer Maske macht den Träumenden auf die eigene Fassade oder auf die anderer Menschen aufmerksam. Ist der Träumende sich selbst gegenüber nicht ehrlich, manifestiert sich dies in seinem Traum vielleicht in der Form einer ‘negativen’ oder angsterregenden Maske. Psychologisch: Wenn der Mensch sich schützen und verhindern will, daß andere Menschen wissen, was er denkt und fühlt, dann ‘maskiert’ er sich. Eine Maske im Traum kann daher Verheimlichung darstellen. Andererseits ist man bei vielen Naturvölkern davon überzeugt, daß die Maske seinem Träger die Kraft des mit ihr dargestellten Tieres verleiht. Die Maske hatte im griechischen Dionysos-Kult die Bedeutung, daß hinter der Maske eine göttliche Kraft steckt. Der Karneval ist im Prinzip die Fortführung der Dionysosfeste, die Bedeutung der Maske als Verkleidung wurde beibehalten. Der Maskenträger konnte so unerkannt seine erotischen Wünsche oder auch Phantasievorstellungen ausleben. Man möchte sich im Kreis fröhlicher Menschen einmal von der ganz anderen Seite zeigen. So sollte man eher der Realität ins Gesicht schauen, anstatt sich hinter einer Maske zu verbergen. Oder möchten Sie jemand demaskieren? In der heutigen Zeit ist die Maske außerhalb des Faschings nur noch bei Verbrechern im Gebrauch. Daraus ergibt sich auch ihre hauptsächlich negative Bedeutung im Traum. Der Träumende identifiziert sich mit einer Person oder Kraft, die nicht zu seiner bewußten Persönlichkeit gehört, meist handelt es sich dabei um Dinge oder Personen aus dem Kollektiven Unbewußten, die meist Gewalttätigkeit verkörpern. So ist das Tragen einer Maske im Traum ein Anzeichen von Größenwahn, da sich der Träumende mit einer anonymen, übermenschlichen Gewalt identifiziert. Der Größenwahn ist allerdings ein krankhafter Versuch, Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren. Die Ursache für Maskenträume kann auch eine Potenzstörung sein. Spirituell:… Traumdeutung Maske

Quelle

…Quelle Assoziation: – Ursprung,- Anfang. Fragestellung: – Wo in meinem Leben verleihe ich meinen Gefühlen auf neue Weise Ausdruck? Allgemein: Eine Wasserquelle ist ein Hinweis auf frische Energie und auf Fruchtbarkeit. Quelle kann für Glück und Erfolg stehen, wenn ihr Wasser klar wirkt. Eine trübe Quelle warnt vor Unaufrichtigkeit und Intrigen anderer Menschen. Ist die Quelle versiegt, kann das anzeigen, daß man sich wieder mehr auf die unbewußten Kräfte und Strömungen der eigenen Persönlichkeit besinnen muß,- im Einzelfall kommt darin zum Ausdruck, daß eine Phase des Glücks und Erfolgs zu Ende geht. Psychologisch: Die Quelle ist ein Traumbild mit positiver Bedeutung. In Märchen steht sie als Symbol für die Jungfräulichkeit und Reinheit. Vielleicht sind es gerade deshalb junge oder unerfahrene Mädchen, die von Quellen träumen. Auslösender Grund ist entweder die Angst vor dem Verlust der Unschuld oder aber – bei wechselnden Partnern – das schlechte Gewissen wegen befleckter ‘Reinheit’. Auch wird sie im Traum als ein Bild für die Zufuhr von psychischer Energie gesehen. Im allgemeinen ist die Quelle ein Fruchtbarkeitssymbol. Gelangt der Träumende in seinem Traum an eine Quelle, begegnet er der Reinheit und Jungfräulichkeit seiner eigenen seelischen Energien. Er ist sich seiner Hingabefähigkeit bewußt. Sie ist als Jungbrunnen zu verstehen, als das sprudelnde Leben und die Lebenslust. Wenn ihr Wasser klar ist, dann ist uns das Glück hold. Trübes Wasser aus der Quelle dagegen deutet auf trübe Aussichten hin, auf Unstimmigkeiten im persönlichen Bereich, auf Menschen, die uns nicht wohlwollen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist die Quelle im Traum eine Aufforderung an den Träumenden, an seine eigenen Ursprünge zurückzukehren. Die Quelle ist ein weibliches Symbol der Fruchtbarkeit und zeigt das ewige, nie versiegende Leben und die Wiedergeburt. Artemidoros: Quellen, Brunnen und Springbrunnen voll klaren Wassers verheißen allen ohne Unterschied Segen, besonders Kranken und Mittellosen,- den einen schenken sie Heilung, den anderen Reichtum,- denn nichts fördert die Gesundheit, so wie das Wasser. Ausgetrocknet ohne Wasser bedeuten sie das Gegenteil. Immer ist es gut, aus Durst zu trinken. Wenn man nichts zu trinken vorfindet oder zu einer Quelle kommt, ohne Wasser schöpfen zu können, so wird man nichts von dem zustande bringen, wonach man trachtet. Dürsten ist ja nichts anderes als ein Verlangen, und Trinken stillt das Verlangen. Ein Läufer, der an einem heiligen Wettkampf teilnehmen wollte, träumte, er sei mit einem Tonkrug zu einer Quelle gekommen, um Wasser zu schöpfen. Solange er unterwegs zur Quelle war, rann das Wasser, in dem Augenblick aber, als er sich näherte und schöpfen wollte, hörte es auf zu fließen. Als er nach einer Weile noch einmal sich näherte, hörte es wiederum auf zu fließen und ebenso ein drittes Mal. Schließlich blieb es ganz weg, so daß er in seiner Wut den… Traumdeutung Quelle

Schmetterling

…Schmetterling Assoziation: – Schönheit, Freiheit, Transformation. Fragestellung: – In was möchte ich mich verwandeln? Medizinrad: Schlüsselworte: Transformation,- Bewegung,- Neuheit,- aktiv,- manipulierend,- dienend,- anmutig,- zum Vorschein kommen,- Heiler,- intelligent,- kreativ,- exotisch,- visionär,- überbrückend,- geistig,- Luftclan. Beschreibung: Der Schmetterling wird mit dem Element Luft verbunden. Im Medizinrad sind die im Mond der Rast und Reinigung (20. Januar bis 18. Februar), im Mond der Maisaussaat (21. Mai bis 20. Juni) und im Mond der fliegenden Enten (23. September bis 23. Oktober) Geborenen dem Schmetterlingsclan zugehörig. Das Element Luft bringt Veränderung, entweder allmählich oder plötzlich. Menschen, die mit diesem Element in Verbindung gebracht werden, besitzen die Macht der Transformation. Sie sind meist ständig in Bewegung und von großer Lebensenergie durchdrungen. Sie sind aktiv und ohne Angst vor Veränderungen. Sie erfreuen sich daran, Mittel und Wege zu finden, um den Ihren zu helfen. Sie sind intelligent, kreativ und erfassen schnell die Schwäche eines jeden Plans. Dies ist der Clan, der mit dem geistigen Aspekt des Seins assoziiert wird. Schmetterlinge sind Meister der Transformation. Sie alle beginnen ihr Leben als Raupen, ernähren sich von Pflanzen, bis sie einen Kokon spinnen können, und verwandeln sich dann, nach einer Phase des Schlafes, in Schmetterlinge. Als solche ernähren sie sich von Blumen und helfen diesen bei der Vermehrung, indem sie deren Pollen verbreiten. Auf diese Weise bringen sie dem Rest der Schöpfung die Gabe der Schönheit. Schmetterlinge sind oft die ersten Kreaturen, die ein gefährdetes oder sterbendes Ökosystem verlassen. Es gibt Landstriche in Europa, wo man Schmetterlingen nur noch in eigens dafür angelegten Zuchtanlagen begegnet. Allgemeine Bedeutung: Transformation,- schnelle Veränderung,- Kommunikation. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Die Gabe der Transformation oder des Verständnisses für die Veränderung. Allgemein: Der Schmetterling im Traum symbolisiert Leichtherzigkeit und Freiheit. Schmetterling symbolisiert oft Freude und Glück, die sich aus zunächst unscheinbaren Dingen entwickeln können. Manchmal steht der Schmetterling aber auch für Unbeständigkeit, Unzuverlässigkeit und Untreue. Psychologisch: Nach Aeppli Gleichnis einer eigenen seelischen Wandlung, die sich folgerichtig aus der Entwicklung eines Schmetterlings (Ei, Raupe, Puppe) ergibt. Die Griechen stellten die Psyche, den Lebenshauch oder die Seele, als zartes Mädchen mit Schmetterlingsflügeln dar (sie galt übrigens als Geliebte des Eros). Nicht nur in Griechenland, sondern auch bei vielen primitiven Völkern, gilt er als Symbol für die Seele. Das kann damit erklärt werden, daß der Schmetterling bis zu seiner endgültigen Gestalt einige Entwicklungsstadien durchläuft und dann der letzten, der Puppe entschlüpft, dies kann als Bild für eine vom Körper befreite Seele verstanden werden. Aus demselben Grund ist der Schmetterling auch oft ein Bild für Verwandlung, Auferstehung und Wiedergeburt. Im negativen Sinn ist der Schmetterling für die Flatterhaftigkeit und Unbeständigkeit der Frau. Diese Bedeutung ist allerdings erst in jüngster Zeit entstanden. Die alten Ägypter übersetzten den Traumschmetterling mit… Traumdeutung Schmetterling

Treppe

…Abstieg in den Keller oder der steile Aufstieg in die Dachräume nicht in Ordnung. Wer im Traum eine Treppe hinaufsteigt, hat einen geistigen Aufstieg vor sich, der ihn über die Niederungen des äußeren Lebens erhebt. Aber es kostet Mühe, er hat mit Hindernissen zu kämpfen. Die Treppe hinuntersteigen kann Erleichterung bedeuten, denn man kommt auf ebenen Boden. Ein Sturz von der Treppe bringt Ernüchterung mit sich, die sehr oft mit dem Aufwachen aus dem Schlaf zusammenfällt. Psychologisch: Die Treppe ist ein Traumsymbol für Übergangssituationen und die Verbindung der verschiedenen Persönlichkeitsbereiche des Träumenden. Aus eigener Kraft verfolgt man ein Ziel. Wichtig für die Traumdeutung ist, ob der Träumende die Treppe hinauf- oder hinabsteigt. Geht er sie hinauf, bedeutet dies, daß er sich auf dem Weg zu einer höheren Bewußtseinsstufe befindet, das Höherwollen in geistiger, sozialer und materieller Hinsicht. Wenn es also im Traum auf der Treppe aufwärts geht, wird sich im Wachleben unsere Position vielleicht verbessern, sie kann eventuell sogar angehoben werden,- geht es abwärts, warnt das Unbewußte vor einem möglichen Abgleiten. Sie verbindet als Symbol die verschiedenen Etagen unserer Persönlichkeit miteinander. Die Anzahl der Stufen geben Auskunft über die Länge des noch zurückzulegenden Weges. Wenn eine Stufe oder ein Teil des Geländers fehlt, zeigt das eine innere Unsicherheit an, die es zu beseitigen gilt. Wendeltreppen lassen erkennen, wie schwer es ist, im Leben nach oben zu kommen. Artemidoros: Eine Treppe ist das Symbol einer Reise und eines Umzugs, ihre Stufen bedeuten das Weiterkommen. Einige behaupten, daß sie auch Gefahren anzeigen. Volkstümlich: (arab. ) : hinaufsteigen: deine Geschäfte werden nur langsam vorwärtsschreiten,- hinabsteigen: leichten Verdienst bekommen,- herabfallen: dir steht ein kummervolles Leben bevor,- auch: man sollte einen Fehler noch rechtzeitig erkennen. (europ.) : sehen: mahnt, auf seinen Ruf zu achten, da er in Gefahr ist,- hinaufsteigen: man beginnt einen geistigen Aufstieg, der einem über die Niederungen des Alltags hinaushebt, doch muß man mit beschwerlichen Hindernissen und Lebensverhältnissen rechnen,- auch: sagt Reichtum und Glück sowie die Erfüllung eines Wunsches voraus,- hinabsteigen: nach vielen Anstrengungen ist jetzt eine Erleichterung in Sicht, denn man erreicht eine gesunde Ebene,- auch: man ist bei Menschen, die man demnächst aufsuchen wird, herzlich willkommen,- man wird in seinen Angelegenheiten kein Glück haben,- die Liebesbeziehung wird ungünstig sein,- hinunterfallen: man wird das Opfer von Haß und Neid,- von einer in die Tiefe stürzen: man wird bald eine schmerzliche Ernüchterung erfahren,- breite und schöne Treppen: verheißen Reichtümer und Ehre,- andere eine Treppe hinabsteigen sehen: Vergnügen wird von mißlichen Umständen verdrängt,- auf einer Treppenstufe sitzen: prophezeit langsam wachsenden Reichtum und Freude. (ind. ) : hinaufsteigen: du wirst mühsam um deine Existenz kämpfen müssen,- hinabsteigen: deine Lebensverhältnisse bessern sich,- sehen: Freude, Vorteil. (Siehe auch ‘Gebäude’, ‘Haus’, ‘Hintertreppe’, ‘Leiter’, ‘Lift’, ‘Steigen’, ‘Stockwerk’)… Traumdeutung Treppe

Ochsen

…lassen. Dünkt es einen, der Macht oder Herrschaft hat, er werde von einem Ochsen auf die Hörner genommen, wird er mit seinesgleichen in Streit geraten und Schaden erleiden, der Verletzung entsprechend, die er davongetragen,- ein Mann des Volkes wird vom Landesfürsten geschädigt werden. Ist einer von einem Ochsen getreten worden, wird der Schaden geringer sein. Reitet jemand auf einem rosenfarbigen Ochsen, wird er Macht erlangen, jedoch werden seine Kinder oder seine Frau erkranken. Schaut einer, wie unbekannte Ochsen in sein Haus kommen, werden hohe Herren ihn aufsuchen,- nehmen die Tiere ihn auf die Hörner, werden jene ihm Schaden zufügen, wenn nicht, ihn unbehelligt lassen. Träumt einer, ein Ochse aus fremdem Land, der drei, vier oder mehr Hörner habe, sei auf der Weide, wird ein Fürst in das Land kommen und das Volk so viele Jahre regieren, wie der Ochse Hörner hat. Dünkt es einen, sein Ochse sei wild geworden, wird der Provinzgouverneur gegen ihn wüten,- bändigt er das Tier, wird er jenen in die Schranken weisen,- behält der Ochse die Oberhand, wird der Gouverneur seine Macht spüren lassen. magere sehen: kärglichen Verhältnissen entgegengehen,- fette: reichliches Auskommen haben,- auf der Weide: eine Mahnung, die Hilfsbereitschaft anderer nicht zu oft in Anspruch zu nehmen,- kaufen: du bekommst treue und fleißige Mitarbeiter,- anschirren: dein Glück ist gesichert,- auf dem Feld arbeiten sehen: man kann mit der Bekanntschaft einflußreicher Leute rechnen, die einem nützlich sein werden,- ausspannen: du mußt deinen Plan ändern, er ist nicht gut,- treiben: du wirst gekränkt und verfolgt,- ausreißen sehen: das Glück wird fliehen,- einen springen sehen: deine Liebe ist einseitig und findet keine Erwiderung,- springende beobachten: es droht eine Gefahr oder sogar ein Todesfall,- von ihnen bedroht werden: tückische Personen werden dich verfolgen, um dir Schaden zuzufügen,- verkaufen, (fette): ein gutes Geschäft machen,- verkaufen, (magere): Not und Elend kommen ins Haus,- du mußt mit schlechten Menschen rechnen,- schlachten sehen: sei auf der Hut, man will dich zu unrechten Dingen benutzen,- Unpäßlichkeiten erleben,- schlachten: du machst aus der Not eine Tugend,- (europ.) : als Sexualsymbol, Begriff der Stärke zu verstehen,- oft Potenztraum meist älterer Menschen,- bedeuten einen reichen Hausstand,- ein gutgenährter: verheißt eine führenden Position in der Gemeinde und Bewunderung des weiblichen Geschlechts,- fette auf der Weide sehen: stehen für Reichtum und eine Beförderung, die die kühnsten Erwartungen übertrifft,- baldiges Glück,- magere sehen: das Vermögen wird zusammenschmelzen, und Freunde werden von Ihnen abfallen,- auch: Teuerung,- brüllen hören: verkündet eine Gefahr,- einen auf der Weide sehen: bringt Gewinn oder Wohlergehen,- grasen sehen: du hast eine schöne Zukunft zu erwarten,- im Stall sehen: verheißt eine reiche, gut bestellte Häuslichkeit,- einen vor einem Wagen eingespannt sehen: du hast mächtige Freunde,- verkündet mühevolle, aber lohnende Arbeit oder Beschäftigung,- zwei gut zusammenpassende im Gespann: man… Traumdeutung Ochsen

Blindheit

…Blindheit Assoziation: – Nicht sehend,- unbewußt. Fragestellung: – Was bin ich zu sehen oder zu verstehen bereit? Psychologisch: Auf der Verstandesebene ist sich der Träumende vielleicht gewisser Fakten bewußt, aber er entscheidet sich dennoch dafür, dieses Wissen nicht in der am besten geeigneten Weise zu nutzen. Der Traum deutet an, daß sich der Träumende sträubt, die Wahrheit zu sehen. Er hat die Realität aus den Augen verloren, oder er ‘übersieht’ Eigenschaften an sich, die ihm mißfallen. Auch Verantwortungslosigkeit oder Schuldgefühle und Gewissenskonflikte können sich im Traum durch Blindheit ausdrücken. Als Zeichen kann es auch dafür verstanden werden, daß man blind durchs Leben geht. Deshalb erkennt man weder Gefahren noch Chancen. Wer sich im Traum selbst blind sieht, verschließt im Wachleben zu sehr die Augen vor anstehenden Problemen, die vor allem seelischer Natur sind. Es fehlt an Weitsicht oder an der rechten Menschenkenntnis, so daß man leicht übers Ohr gehauen werden kann. Man braucht Hilfe, um einen gangbaren Weg aus einem Dilemma zu finden. Ist der Träumende geblendet, steht dies häufig für ‘Verblendet sein’. Kann der Träumende allerdings während des Traums plötzlich wieder sehen, ist das ein Hinweis darauf, daß er alte Fehler wiedergutmachen und verantwortungsbewußter leben möchte. Führt man eine blinde Person, kann es sein, daß man sich mit einer Aufgabe überfordert und scheitern wird. Dagegen spricht es für die Hilfsbereitschaft des Träumers selbst, wenn er einen Blinden führt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist Blindheit eine Art der Unwissenheit. Sie kann auf das Irrationale hinweisen. Außerdem steht sie eng mit der Initiation in Verbindung. Artemidoros: Auf beiden Augen blind zu sein prophezeit den Kindern, Geschwistern und Eltern des Träumenden den Tod. Den Kindern aus dem eben erwähnten Grund, den Geschwistern, weil auch die Augen untereinander verschwistert sind, den Eltern, weil die Augen das Sonnenlicht vermitteln, so wie jene Urheber des Lebenslichtes sind. Der Verlust der Augen kündigt den Verlust dessen an, was ihnen entspricht. Glück dagegen bringt es einem Gefangenen oder einem, der von anderen gewaltsam festgehalten wird, und einem Bettelarmen, wenn er träumt, zu erblinden. Die ersteren werden das Elend um sich herum nicht weiter schauen, der letztere hilfreiche Menschen finden,- denn ein Blinder erfährt von allen Seiten Beistand und ist damit selbst aller Anstrengungen enthoben. Den Antritt einer Reise vereitelt das Traumgesicht, und einem Verreisten sagt es, er werde nicht mehr in seine Heimat zurückkehren,- denn ohne Augenlicht bekommt man weder Fremde noch die Heimat zu Gesicht. Unglück bringt es auch einem Soldaten und jene, der am kaiserlichen Hof lebt. Wettkämpfern, die in schwerathletischen Disziplinen antreten, prophezeit es eine Niederlage, Wettläufern aber einen Sieg. Ich kenne einen Wettläufer, dem es träumte, als er sich an den in Italien veranstalteten Gedächtnisspielen beteiligten wollte, die der Kaiser Antoninus… Traumdeutung Blindheit

Fliegen (Tiere)

…Fliegen (Tiere) Medizinrad: Schlüsselworte: Gewöhnlich,- hartnäckig,- lästig,- zäh. Beschreibung: Fliegen sind eine große Gruppe von Insekten mit nur einem Paar durchsichtiger Flügel. Wie Moskitos haben sie eine sehr nachteilige Beziehung zum Menschen und scheinen manchmal für ihn als eine der fortwährenden ägyptischen Plagen gedacht. Fliegen können einen aus der Ruhe bringen, krank machen und furchtbar lästig sein. Manche von ihnen beißen, versuchen menschliches Fleisch zu essen, wie sie auch über alles andere, was sie finden können, herfallen. Fliegen haben große Augen, die es ihnen ermöglichen, alles rings um sie her wahrzunehmen. Wie Moskitos gelingt es Fliegen sehr gut, deine Aufmerksamkeit zu erlangen und so auf die Natur zu richten. Allgemeine Bedeutung: Ein Blick auf den hartnäckigen, zähen Teil von dir,- Verstehen eines lästigen Aspekts deiner Natur. Assoziation: Sich durch die Lüfte bewegen,- schnell,- stürmisch,- von etwas fortlaufen,- die Fliege, die man um den Hals trägt,- Forellenköder beim Angeln. Transzendente Bedeutung: Ein Versuch eines Teils von dir, dich als Ganzes wieder mit der Natur, der Erde und mit dem, was natürlich ist, zu verbinden. Psychologisch: Fliegen werden in der Regel als häßlich und lästig abgewertet,- daß sie ebenso wie die Ameisen eine wichtige Rolle im Verwesungsprozeß spielen, wird gerne übersehen. Fliegen in einem Traum verlangen vom Träumenden, daß er sich mit bestimmten Aspekten in seinem Leben auseinandersetzen muß, die er für ausschließlich negativ hält, die aber jedoch auch eine positive Seite haben. Da sich nur einzelne Insekten ziellos bewegen, ein Insektenschwarm jedoch nicht, deutet ein Fliegenschwarm im Traum an, daß der Träumende effektiver und wirkungsvoller sein wird, wenn er sich in bestimmten Situationen einer Gruppe anschließt. Insekten aller Art lenken die Aufmerksamkeit des Träumenden in der Regel auf primäres instinktives Verhalten, welches überlebenswichtig ist. Was den Träumenden bedroht, bedroht ihn auf einer grundlegenden Ebene. Fliege taucht oft bei gereizten, nervösen und launischen Menschen auf, die sich dann bemühen sollten, ihre Nerven zu stabilisieren. Weitere Deutungen sind vor allem aus den folgenden Begleitumständen im Traum möglich: Fliegen umschreiben aber auch lästige Menschen oder Dinge, die wir lieber vergessen möchten. Fliegen fangen kann darauf hinweisen, daß man sich auf ein nutzloses Unterfangen eingelassen hat und dadurch Schaden nehmen wird. Fliegenfänger verspricht entweder, daß man ohne eigene Anstrengungen einen Erfolg erzielen wird, oder warnt vor zu viel Leichtgläubigkeit, mit der man anderen auf den Leim zu gehen droht. Viele Fliegen in einem Zimmer können auf familiäre Probleme und Streitigkeiten hinweisen. Fliege in einem Getränk deutet man traditionell als Warnung vor Streit und Ärger. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Fliegen im Traum Verschmutzung und warnen vor Krankheit. Volkstümlich: (arab. ) : Fliegen und Mücken bedeuten eine Nachricht von Feinden und Krankheit,- auch: man wird es mit unangenehmen Menschen zu tun haben,- Träumt der… Traumdeutung Fliegen (Tiere)

Gold

…Gold Assoziation: – unvergänglicher Wert,- Pracht. Fragestellung: – Welche Schätze bewahre ich? Welcher Teil von mir ist besonders wertvoll? Medizinrad: Gold (Farbe) Schlüsselworte: Wert,- Verbindung,- Lebenskraft,- Sonne,- Osten,- Wabun, östlicher Hüter des Geistes. Beschreibung: Gold ist im Medizinrad die Farbe, die mit dem Osten und mit Wabun, dem östlichen Hüter des Geistes, in Verbindung gebracht wird. Während Gold heute häufig mit Gier assoziiert wird, so wurde es jahrhundertelang wegen seiner Schönheit hoch bewertet. Golden sind die Sonnenauf- und -untergänge, und folglich ist Gold die Farbe des Neuanfangs. Goldene Strahlen, die vom Himmel herniedergehen, legen den Gedanken an Erleuchtung oder Aufklärung nahe. Allgemeine Bedeutung: Wert,- Einsicht,- Verbindung mit der Lebenskraft,- Aufklärung. Allgemein: Gold verweist im Traum auf die besten und wertvollsten Aspekte der Persönlichkeit. Findet der Träumende in seinem Traum Gold, so bedeutet dies, daß er diese Merkmale an sich selbst entdecken kann. Gold kann wie Geld für Potenz, Ansehen, Einfluß und Macht stehen, deutet aber an, daß das alles Bestand haben wird. Auch wertvolle seelisch-geistige Eigenschaften erscheinen oft in verschiedenen Formen als Gold. Weitere Bedeutungen kann man zum Beispiel aus folgenden Begleitumständen ableiten: Gold sehen oder besitzen deutet auf sicheren Wohlstand und großes Ansehen hin. Viel Gold zu besitzen steht für den Ausdruck unbewußten Strebens, unter allen Umständen vorwärtszukommen. Allerdings sollte man nicht so viele Luftschlösser bauen, die sich doch nicht verwirklichen lassen. Gold finden gilt als allgemeines Glückssymbol, insbesondere für die wichtigen zwischenmenschlichen Beziehungen. Gold vergraben, zeigt, daß man versucht, etwas zu verbergen. Gold ausgeben kann finanzielle Sorgen, aber auch Glück in der Partnerbeziehung ankündigen. Gold verlieren warnt nach alten Traumbüchern vor dem Verlust eines treuen Menschen. Gold waschen verheißt Erfolge, für die man aber hart arbeiten muß. Goldschmuck tragen, warnt manchmal vor einer zu leichtfertigen, auf äußeren Glanz bedachten Lebenseinstellung,- Goldenes Kalb deutet auf eine zu materialistische Einstellung hin. Psychologisch: Im Traum hat das Gold immer eine positive Bedeutung, es steht für Kostbarkeit, Ganzheit und Vollständigkeit. Gold kann im Traum auch die heilige Seite des Menschen darstellen. Der Träumende erkennt an sich Unbestechlichkeit, Weisheit, Geduld und Fürsorge. Im Traum steht Gold selten für materiellen Wohlstand. Viel öfter symbolisiert es den spirituellen oder emotionalen Reichtum, den ein Mensch besitzt. Die Kultur des Menschen entwickelt sich gewissermaßen mit den ersten Goldfunden. Es galt früher als heilig, da man darin eine Götterbotschaft sah,- dies erklärt auch, weshalb der Besitz von Gold Jahrhunderte lang nur Priestern und Königen erlaubt war. Da Gold allen Witterungseinflüssen widersteht, war es unseren Vorfahren das Sinnbild für höchste Werte und Unsterblichkeit. Das archetypische männliche Symbol, der Sonne vergleichbar, setzt neue geistige und seelische Energien frei. Bekommt der Träumende Gold geschenkt oder findet er es im Traum, heißt das, daß er neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen wird,… Traumdeutung Gold