Bier

…Bier Assoziation: – Bierseligkeit,- Erfrischung. Fragestellung: – Was muß ich lockerer sehen? Psychologisch: Bier signalisiert eine unerschütterliche innere Ruhe und Gelassenheit (umgangssprachlich sagt man ja auch Bierruhe), die aus Selbstsicherheit und Einklang mit sich selbst stammt. Man sollte jedoch prüfen, ob man nicht vielleicht zu phlegmatisch geworden ist. Mehrere volle Gläser sind ein Ausdruck für die Zufriedenheit mit dem Leben. Ein oder mehrere leere Biergläser zeigen hingegen oft die unbewußte Sehnsucht nach Gesellschaft auf. Volkstümlich: (arab. ) : Versinnbildlicht Lebensfreude und Geselligkeit,- machen (brauen): Vieles ist unklar, du mußt Geduld haben. Nach kurzer Zeit aber wird sich alles zum Guten wenden. ein volles sehen: man wird über seinen Gesundheitszustand nicht klagen können,- von jemandem spendiert bekommen und trinken: Man wird dir etwas einreden, um dich abzulenken. Gefahr! helles sehen: du bekommst einen Brief,- helles trinken: du mußt deine Begierden bezähmen,- auch: Gewinn,- trübes sehen oder trinken: Krankheit, Not, Verdruß und Ärger,- dunkles, gutes Bier: gute Einnahmen haben,- leeres Bierglas: warnt vor Vertrauensseligkeiten gegenüber Menschen, die es nicht verdienen,- einfüllen (einschenken): eine bevorstehende Festlichkeit,- Du weißt, um was es geht, bist du auf der Hut so steht deinem Glück nichts mehr im Weg. verschütten: Verdruß und Widerwärtigkeit,- man wird Gewonnenes wieder verlieren. (europ.) : Bier und Met sind seit alters Symbole von Ruhe und Gesundheit,- frisches Bier trinken ohne es zu verschütten: kündigt gute Gesundheit und guten Verdienst an,- in einer Bar trinken: Enttäuschungen,- ein Glas oder jemand beim Biertrinken beobachten: Intrigen werden Ihre schönsten Hoffnungen zunichte machen,- mit jemandem Bruderschaft trinken: gute und nützliche Freunde besitzen oder finden,- für gewohnheitsmäßigen Trinker: harmonische Augenblicke,- schales Bier, das im Glase stehenblieb: eine Freundschaft wird zur Neige gehen,- verschütten: Heirat oder Kindtaufe,- Treten Vorkommnisse auf, treten sie häufig in der Wirklichkeit ein. nur Schaum habend: wir haben es manchmal in unserem Bekanntenkreis mit Schaumschlägern und Aufschneidern zu tun. (Siehe auch ‘Bierglas’, ‘Alkohol’)… Traumdeutung Bier

Kakerlaken (lichtscheuer Käfer)

…Till Kollegen und ich saßen in unserem Aufenthaltsraum, als ich plötzlich Bewegung (ähnlich einer Ameisenstraße) auf dem Boden bemerkte. Bei näherer Betrachtung entpuppten sich die kleinen Viecher als blaue Käferchen mit kreisrunden, blauen Panzern. Bei längerem Betrachten mutierten sie nach und nach zu blau-braunen Kakerlaken und wurden von uns sofort als Gefahr erkannt. Wir begannen sie zu zertreten. Dann machte ich eine “Königin” unter den Tieren aus. Sie war hellblau und sehr groß, wie ein King Crown Shrimp, und sah einem solchen auch ähnlich. Man konnte sie nicht zertreten. Uns war klar, daß sie eine Menge Eier mit sich trug. Wir schafften es, sie in eine Tüte zu befördern und wollten nun die finale Vernichtung der Tüte samt Inhalt angehen. Wir gedachten sie ins Feuer zu werfen…da brach der Traum ab…. Traumdeutung Kakerlaken (lichtscheuer Käfer)

Ersparnisse

Ersparnisse Psychologisch: Viele Traumbilder sind doppeldeutig. Ersparnisse im Traum können – materielle, spirituelle oder emotionale Ressourcen darstellen, welche der Träumende für Zeiten der Not aufbewahrt. Geht es in einem Traum um Ersparnisse, so ist sich der Träumende der Notwendigkeit bewußt, etwas zu bewahren. Dies kann im persönlichen Bereich, aber auch auf einer umfassenden Ebene der Fall sein. Ist mit den Ersparnissen ein Gefühl der Selbstverleugnung verbunden, so hat er in der Vergangenheit seine Mittel vielleicht nicht richtig gehandhabt und muß nun darunter leiden. Das Symbol kann also auffordern, sie nicht zu verschwenden, aber auch verlangen, daß man sie mehr einsetzt. Teilweise kommt darin auch das Bedürfnis nach besserer materieller Absicherung und Unabhängigkeit zum Vorschein. Handelt ein Traum von Ersparnissen, von denen der Träumende nichts wußte, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß er zusätzliche Energie- und Zeitquellen besitzt, die er bisher noch nicht angezapft hat. Träumt er, daß er Ersparnisse anlegt, so ist dies ein Hinweis darauf, daß er seine augenblickliche finanzielle Situation überdenken sollte, um Maßnahmen für die Zukunft ergreifen zu können. Schenkt ein anderer Mensch dem Träumenden seine Ersparnisse, dann steht dies für neu erworbenes Wissen und Sachkenntnis. Wenn umgekehrt der Träumende seine Ersparnisse verschenkt, heißt dies, daß er das, wofür diese Ersparnisse stehen, nicht mehr benötigt. Spirituell: Im spirituellen Sinn sind Ersparnisse ein Hinweis auf jene Talente und Fähigkeiten, die der Träumende besitzt, aber noch nicht genutzt hat. Volkstümlich: (arab. ) : Dies ist eine Warnung, nicht zu leichtsinnig mit Geld umzugehen. (europ.) : anhäufen: Armut wird vorhergesagt…. Traumdeutung Ersparnisse

Bart

Bart Assoziation: – Autorität,- Macht,- Weisheit. Fragestellung: – Wie bringe ich meine Macht zum Ausdruck? Wie zeige ich meine Autorität? Psychologisch: Im Altertum war es nur Königen und Propheten erlaubt, Bärte zu tragen. Der Bart galt und gilt immer noch als Herrschaftssymbol. Allgemein war der Bart das Zeichen des reifen und weisen Mannes. Im Traum steht der Bart allgemein als Symbol für die männliche Kraft und Potenz. Positiv wird ein voller, gepflegter oder auch weißer Bart als väterlicher Schutz oder auch Erfahrung und Weisheit des Alters, abgeklärter Überlegenheit und sogar Heiligkeit gedeutet. Er kann aber auch Aggressionstendenzen signalisieren. Früher das Symbol männlicher Überlegenheit, später auch als das Anlegen einer Maske gedeutet, hinter der man das eigene Innere verbergen will, eine Deutung, die bei den meisten heutigen Träumen zutreffen wird. Ein ungepflegter oder spärlicher Bart verweist auf männliche Unsicherheit und Unerfahrenheit, unreifes Geltungsbedürfnis auf allen Gebieten des Lebens hin. Sieht man sich selbst mit einem Bart, wünscht man sich, in einer vielleicht schwebenden Situation männlicher, also mutiger zu reagieren, mehr Macht und Einfluß auszuüben oder sexuell anziehender zu wirken. Wird im Traum der Bart abrasiert, weist das auf die Angst hin, in den Augen anderer seine Männlichkeit zu verlieren,- häufig auch auf Angst vor einem Versagen sexueller Natur. Wenn man den Bart im Traum verliert, sollte man Vorurteile oder veralterte Ansichten ablegen. Ist neben dem Bart auch der Mund sichtbar, kann er für die weibliche Seite des Charakters eines Mannes stehen. Bei Frauen kann der Bart im Traum anzeigen, daß sie mehr Schutz und Geborgenheit (zum Beispiel in der Partnerbeziehung) ersehnen,- eine Vaterfigur suchen,- vielleicht kommt aber auch ihr Wunsch nach einem ausgeprägt männlichen, potenten Partner darin zum Vorschein. Ein weißer, voller Bart steht als Symbol für Weisheit,- er kann sich auf das eigene Unbewußte oder auf eine Person beziehen, die man als Ratgeber befragen soll. Weitere Auskünfte über die Bedeutung des Bartes können auch die allgemeinen Deutungen der Haare geben. Spirituell: Zeichen der männlichen Kraft, des Mutes und der Weisheit. Artemidoros: Ein großer, buschiger Kinnbart bringt einem Redner, einem Philosophen und allen, die ein Unternehmen in Angriff genommen haben, Glück,- denn den einen verleiht er Würde, den anderen Respekt. Träumt eine Frau, einen Bart zu haben, so wird sie, falls sie verwitwet ist, wieder heiraten,- hat sie einen Mann, wird sie sich von ihm trennen: die erstere wird einen so herzensguten Mann bekommen, daß es ihr vorkommt, als ob beider Antlitz eins geworden sei,- die letztere wird ihren Mann verlassen und ihren Haushalt allein führen, so als wäre sie Frau und Mann zugleich, ausgenommen, sie geht schwanger oder ist in ein Prozeß verwickelt. Im ersten Fall wird sie einem Knaben das Leben schenken,- ist dieser zum Mann gereift,… Traumdeutung Bart

Spreu

Spreu Psychologisch: Spreu weist darauf hin, daß man sich zu viel mit unwichtigen Dingen befaßt. Manchmal wird sie auch als Symbol des Wohlstands verstanden. Volkstümlich: (arab. ) : Bringt einer auf der Tenne nur Spreu zusammen, wird er ohne Arbeit zu Geld, wenn aber mehr Korn als Spreu, zu ansehnlicherem Reichtum kommen, freilich mit größerer Arbeit. dein Vermögen wird sich verflüchtigen. (europ.) : Überwindung einer trüben Zeit,- deine Pläne werden dir nicht glücken,- sinnlose und erfolglose Unternehmen und eine schlechte Gesundheit, die große Sorgen bereitet,- Träumt eine Frau von Spreuhaufen, dann wird sie viele Stunden mit sinnlosen und bösem Geschwätz verbringen, was ihr einen schlechten Ruf einbringt. Ihr Ehemann, der sonst für ihren Unterhalt gesorgt hätte, verläßt sie daraufhin. (ind. ) : sehen: du wirst zu Wohlstand, Ehre und Reichtum gelangen. Traumdeutung Spreu

Grog

…Grog Volkstümlich: (europ.) : zu sich nehmen: überraschende Ereignisse werden die Lebensplanung über den Haufen werfen. (Siehe auch ‘Alkohol’)… Traumdeutung Grog

Strauß (Vogel)

Strauß (Vogel) Allgemein: Strauß ermahnt, die Augen nicht vor der Realität und ihren Problemen zu verschließen, das Leben mutig und ohne Illusionen selbst zu gestalten. Psychologisch: Straußenfedern waren im alten Ägypten Gerechtigkeitssymbole. Diese Bedeutung haben sie im Traum nur in den seltensten Fällen. Die Traumbedeutung kommt eher dem Sprichwort vom ‘Kopf in den Sand stecken’ gleich. Der Strauß verweist also darauf, daß der Träumende unangenehme Tatsachen aus seiner bewußten Welt einfach nicht wahrhaben bzw. wahrnehmen möchte. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: ein Prahlhans wird dich ärgern,- du wirst Streit und Ärger haben. Straußen-Ei: große Gewinnchancen. (europ.) : Freiheit, Schnelligkeit bei Unternehmungen, deren Ausführungen aber besser überlegt sein sollten,- man wird insgeheim Reichtümer anhäufen, gleichzeitig aber erniedrigende Beziehungen zu Frauen unterhalten,- leichte Erkrankung, achte auf die Diät,- einen fangen: deutet auf weite Vergnügungsreisen und ständigen Wissenszuwachs hin. (ind. ) : sehen: unangenehme Störungen durch Fremde. (Siehe auch ‘Vögel’)… Traumdeutung Strauß (Vogel)

Getreide

…Selbstvertrauen. Getreide mähen, einbringen oder dreschen kündigt oft an, daß die materiellen Sorgen bald zu Ende sind und durch Fleiß seine Einnahmen erheblich gesteigert werden können. Getreide kaufen zeigt dagegen an, daß die eigene Arbeit nicht ausreicht, um Sorgen und Not abzuwenden. Psychologisch: Alle Getreidearten gelten als Symbol für geistige und körperliche Vorgänge, Bedürfnisse usw. – es geht um die Saat (Idee und Einsatz), um das Wachstum (Anstrengung und Entwicklung) und letztlich um das Erlebnis (Ernte und Wert). Nach solchen Träumen stellt sich die Frage, in welchem Lebensbereich etwas begonnen bzw. investiert werden soll – und was man ganz persönlich dann als ‘reiche Ernte’ empfinden würde. Sieht der Träumende in seinem Traum ein reifes Getreidefeld, dann bedeutet dies vielleicht, daß er sich auf dem Gipfel des Erfolgs befindet, daß er in seinem Leben bisher genug Mühe investiert und daher optimales Wachstum erreicht hat. In der traditionellen Deutung galt Getreide als Symbol für Erfolg (die sprichwörtliche ‘reiche Ernte’) nach harter Anstrengung. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann Getreide den Keim des Lebens und das Bedürfnis des Träumenden, die verborgene Wahrheit zu entdecken, symbolisieren. Es ist darüber hinaus ein Symbol der großen Mutter. Artemidoros: Das Bestellen des Ackers ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung,- das Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar Weizen die Söhne und Gerste die Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten,- allen übrigen Menschen zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Korngarben, Ährenbündel und Garbenhaufen zeigen Verzögerungen in den Geschäften und Mühsal an,- denn sie sind noch nicht für die Nahrung verarbeitet. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Aussicht auf gute Einnahmen,- auf dem Felde sehen: reicher Segen kommt ins Haus,- Getreidefelder: verheißt Glück und Fruchtbarkeit,- (3,- 4) mähen: eine gute Anstellung erhalten,- auch: die Geschäfte gehen gut,- ernten (Heimfahren): Glück in der Lotterie haben,- aufschütten: deine Arbeit bringt Erfolg und Reichtum,- vernichten: schweres Unglück stellt sich ein. (europ.) : verkündet Vorteil und Gewinn, bei einiger Sparsamkeit und harter Arbeit,- sehen: bedeutet Überfluß, wenn große Menge, Armut und Mangel bei kleiner Menge,- Getreidefelder: verheißen Ehre und eine sichere Stellung,- mähen oder einbringen: die Sorgen nehmen ein Ende,- kaufen: Sorgen ziehen auf, den die eigenen ‘Vorräte’ gehen zur Neige,- viel besitzen: der eigene Wohlstand wird noch weiter wachsen,- wenig besitzen: es drohen materielle und auch gefühlsmäßige Verluste in der nächsten Zeit,- Getreidekorn sehen: äußerst positiv,- deuten Reichtum und Glück an,- Einer jungen Frau verkündet der Traum vom Getreidekorn Vermögen. Sie wird reiche Männer treffen, die sie anbeten. (ind. ) : mähen: deine lange Not hat endlich ein Ende,- in Ähren sehen: Glück, Gewinn,- in großer Menge: Reichtum, Überfluß,- in kleinen Mengen: Armut. (Siehe auch ‘Acker’, ‘Ernte’, ‘Felder’, ‘Frucht’, ‘Gerste’, ‘Weizen’)… Traumdeutung Getreide

Blätter

Blätter Medizinrad: Schlüsselworte: Grün,- flächig,- sich verändernd. Beschreibung: Blätter sind jedwede Organe, die aus den Stämmen, Ästen oder Zweigen einer Pflanze wachsen. Die Blätter von Laubbäumen machen jeden Herbst, bevor sie zu Boden fallen, eine spektakuläre Verwandlung durch und ziehen so, die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Natur. Allgemeine Bedeutung: Etwas, das aus einem tiefen Teil deines Inneren emporwächst,- eine zeitlich begrenzte Veränderung auf deinem Lebensweg,- Transformation,- die Schönheit der Natur. Assoziation: Ein Blatt Papier,- im Buch des Lebens blättern oder zu einem neuen Lebensabschnitt umblättern. Transzendente Bedeutung: Gabe eines experimentellen Neuanfangs. Psychologisch: Ein Blatt im Traum steht für eine Zeit des Wachstums oder für die Zeit an sich. Blatt (am Baum) versinnbildlicht vor allem Gefühle, Gedanken und andere psychische Vorgänge in uns selbst,- je nachdem, ob es sprießt, voll ausgebildet, verwelkt oder abgefallen ist, gibt es Auskunft darüber, ob diese Teile der Psyche im Werden oder Vergehen sind. Unter anderem kann man folgende Bedeutungen ableiten: Im allgemeinen verweisen sie auf eine Zeit, die bedeutungsvoll und kreativ war. Meist sind sie wie der Ast ein Teil des Lebensbaums. Sprießende Blätter zeigen aufkeimende Bedürfnisse und Hoffnungen an, die gute Aussichten auf Erfüllung haben. Frische Blätter deuten auf ein gesundes vitales Leben hin. Grüne Blätter sind ein Hinweis auf Hoffnung und Möglichkeiten und bestätigen, daß man ans Ziel seiner Wünsche gelangen wird. Die Anordnung der Blätter in Bezug auf den Baum kann anzeigen, wie beherrscht man sich im Leben fühlt. Blätter die dicht am Baum wachsen, können persönliche Zufriedenheit symbolisieren. Sehen wir verwelkte Blätter im Traum, macht uns das Unbewußte auf eine schwache Stelle in unserem Seelenhaushalt aufmerksam, auf Enttäuschungen, Mißerfolge und Sorgen oder die in uns absterbenden Hoffnungen, Gefühle und Gedanken die sie verkörpern, von denen man Abschied nehmen muß. Sie symbolisieren dann eine Phase der Trauer und Unproduktivität oder den Herbst. Auch fallende Blätter sind ein Zeichen dafür, daß wir etwas tun müssen, um unser seelisches Gleichgewicht wiederzufinden. Sie symbolisieren zudem mangelnde Energie oder das Ende einer Aktivität, eines Vorhabens. Umherwirbelnde Blätter können ein Warnzeichen sein, das besagt, daß man innerlich haltlos geworden ist, die Orientierung und den rechten Weg verloren hat. Viele Blätter (zum Beispiel ein Laubhaufen) stehen für die Vielfalt von Gedanken und Ideen. Spirituell: Blätter symbolisieren Fruchtbarkeit und Wachstum. Weil jedes Blatt einzigartig ist, kann der Traum auch als Hinweis auf die Schönheit der Schöpfung gedeutet werden. Volkstümlich: (arab. ) : grüne an Bäumen: deuten auf Glück und Gesundheit,- viele grüne sehen: Freude,- dürre und verwelkte: Krankheit, Not und Verzweiflung,- Deine Hoffnungen waren falsch. Gedulde dich ein Weilchen. fallen sehen: gefährliche Krankheit,- sich auf ein Verlust oder persönliches Mißgeschick, daß auch die Angehörigen treffen kann, einstellen müssen,- auch: Die Sturmzeit ist vorbei, du kannst mit… Traumdeutung Blätter

Schnee / Schneeberg / Schneeschmelze

…und geplanten Unternehmungen ziemlich frostig verlaufen werden, und Reisen verhindern sie. Volkstümlich: (arab. ) : Schnee, Hagel und Eis bedeuten Plagen, Sorgen und Qualen,- heimliche Wünsche werden sich nicht erfüllen,- Träumt einer, ein Ort oder Land, wo es gewöhnlich nicht schneit, sei von lockerem Schnee bedeckt, werden die Bewohner eine Mißernte bekommen. Ist dichter Schnee gefallen, werden Feinde in großen Scharen entsprechend der Größe des Ortes die Leute bedrängen. Schneit es gewöhnlich dort, wird die Plage noch härter und schlimmer sein. Schaut dies jemand im Winter, wird die Not leichter zu ertragen sein, wenn im Sommer, schwerer und ärger. Schneeberg: du bist ratlos und brauchst einen guten Freund,- (als große Fläche) sehen: man wird dir leere Versprechungen machen,- durchwaten: krank werden,- auch: du hast Hindernisse zu überwinden,- Schneeflocken sehen: positive Nachrichten in geschäftlichen Angelegenheiten,- auch: Beruhigung und Trost von Freunden,- Schneegestöber sehen oder hineingeraten: Unannehmlichkeiten ausgesetzt werden,- warte ab, bis die Situation klarer wird,- Schneeschmelze: gute Aussichten auf baldiges Gelingen,- auch: aus Bedrängnis bald herauskommen. (europ.) : Potenzfrage,- die Natur schläft oder ist gestorben,- Kühle, Kälte,- die Jahreszeit steht für das Lebensalter,- verheißt Glück und Segen und zwar um so mehr, einen diesbezüglichen Traum im Sommer zu haben,- auch: manche ihrer Wünsche werden sich nicht erfüllen, denn manches ist ‘Schnee von gestern’,- fallen sehen (Schneegestöber): verspricht Nachrichten, die ein besseres Los für die Zukunft verheißen,- dicke Flocken vom Himmel fallen sehen: im Privatleben sind einige Probleme zu klären,- große weiße Schneeflocken, die man durchs Fenster sieht: verheißen ein ärgerliches Gespräch mit dem Partner,- die Entfremdung wird durch Geldsorgen noch verstärkt,- sich in einem Schneesturm befinden: schwierige Zeiten sind zu durchstehen, doch man wird es schaffen,- eingeschneit sein oder sich verirrt haben: es werden ständig weitere Wellen des Unglücks über einem hereinbrechen,- über der Landschaft sehen: verheißt ein trautes Heim,- schneebedeckte Berge in der Ferne sehen: warnen davor, daß die Sehnsüchte und Bestrebungen keinen lohnenswerten Fortschritt bringen,- Sonnenschein in der Schneelandschaft: man wird sein Unglück abschütteln und wieder Macht erlangen,- Schneeballschlachten: man wird mit unehrenhaften Problemen zu kämpfen haben,- wenn man sich kein fundiertes Urteil bildet, wird man eine Niederlage erleiden,- essen: man wird seine Ideale nicht verwirklichen,- schmutziger: der eigene Stolz wird verletzt werden und man wird bei einer von Ihnen verachteten Person Trost suchen,- schmelzender: die Ängste werden sich in Freuden verwandeln. (ind. ) : sehen: du wirst dein Vorhaben ändern müssen,- Veränderung der Verhältnisse,- damit eingerieben werden: erwache aus deiner Lethargie,- darin waten: du wirst in Bedrängnis kommen,- fallen sehen: Hindernisse,- hineinfallen: Schwierigkeiten im Geschäft,- schmelzen sehen: gute Aussichten,- in großen Haufen: Glück,- Schnee, blendend weiß: Ihre Sorge um Reinheit ist etwas übertrieben,- aufgewühlt und schmutzig: etwas belastet das Gewissen. (Siehe auch ‘Eis’, ‘Gletscher’, ‘Hagel’, ‘Lawine’, ‘Schneesturm’)… Traumdeutung Schnee / Schneeberg / Schneeschmelze

Strippe

…Strippe Volkstümlich: (arab. ) : Man will dich einfangen. Stroh Assoziation: – gewöhnlich,- Futter. Fragestellung: – Welches ist der wahre Wert meiner Einfachheit? Wo suche ich nach innerem Gold? Allgemein: Stroh ist in Träumen ein Hinweis auf Schwäche und Leere. Sie kennen die Redensart ‘leeres Stroh dreschen’? Man will damit ausdrücken, daß unnütz und ohne Verstand über eine Sache ohne Bedeutung geredet wird. In gleicher Weise benutzt der Traum das Bild. Sie regen sich sinnlos über etwas auf oder hängen an Nebensächlichkeiten. Wollen Sie einem ernsten Problem ausweichen? Sehen Sie lieber den Tatsachen ins Auge. Sofern der Träumende das Stroh nicht in der Natur sieht, ist er sich wahrscheinlich einer Phase bewußt, die wenig erlebnis- und inhaltsreich ist. Teilweise kündigt es materielle Not an. Psychologisch: Nicht immer macht das Stroh im Traum froh. Sieht man es zu Garben gebündelt oder in Ballen liegen, deutet das auf eine mühselige Arbeit hin, deren Früchte andere ernten werden. Liegt man auf Stroh, hat man kaum Gewinne zu erwarten, sondern muß sich eher einschränken. Wenn der Träumende in seinem Traum wahrnimmt, daß etwas aus Stroh gebaut ist, weiß er, daß es keinen Bestand haben wird. Eine Strohhütte würde, als vorübergehende Konstruktion, darauf deuten, daß sich der Träumende in einem vorübergehenden Zustand befindet. Er muß auf das schauen, was er in seinem Leben als vergänglich empfindet, und daran arbeiten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: sei nicht zu redselig und verzettele dich nicht in unbedeutenden Angelegenheiten,- in Bündeln sehen: verheißt großen Wohlstand und Erfolg durch Eifer und Fleiß,- zerstreutes und verwirrtes: in eine elende und verzweifelte Lage geraten,- auch: du bist unzufrieden mit deiner Arbeit,- brennen sehen: sich durch Wut und Aufregung selbst Schaden zufügen,- auch: deine Liebe ist nicht echt und tief,- fliegt: Kindersegen,- dreschen: du hast mit dummen Menschen zu tun,- streuen: du willst Ordnung in deine Dinge bringen,- darauf liegen: die kommenden Zeiten werden sich oft als kummer- und sorgenvoll erweisen,- man wird sich auf eine schlechte materielle Lage einstellen müssen. (europ.) : meist Zeichen für innere Beunruhigung, aber Furchtlosigkeit in der Gefahr,- das Leben ist von Leere und Mißerfolg bedroht,- es bedarf harter Arbeit, um die Schwierigkeiten zu überwinden,- man verzettelt sich mit unwichtigen Dingen und sollte nicht so redselig alles ausplappern,- ausgedroschen in Bündeln oder Haufen sehen: man wird durch andere um einen wohlverdienten Lohn gebracht werden,- brennen sehen: gute Geschäfte,- brennende Strohballen: sind ein Signal für ertragreiche Zeiten,- auf solchen lagern oder schlafen oder es hierfür verwenden: Entbehrungen,- deutet auf knappe Zeiten hin,- kleingeschnittenes zum Viehfüttern (Häcksel) sehen: verkündet Hunger und Not,- dem Vieh geben: man wird jene, die auf einem angewiesen sind, schlecht versorgen. (ind. ) : sehen: rechne mit Hindernissen bei deinen Unternehmungen,- leeres dreschen: du schwätzt… Traumdeutung Strippe

Mücken (Schnaken)

…Mücken (Schnaken) Spirituell: Mücken, Fliegen, Schnaken sind allesamt Symbole des Teufels. Volkstümlich: (arab. ) : Fliegen und Mücken bedeuten eine Nachricht von Feinden und Krankheit. Träumt der Kaiser, es schwirrten dort, wo er sich aufhält, Schwärme von Fliegen und Mücken heran, wird ihm eine böse Nachricht, die über sein Kriegsvolk eintrifft, Kummer, Sorgen und Bitterkeit bereiten,- dieselbe Deutung trifft für die Feldherren zu. Träumt dies ein Armer oder gemeiner Mann, werden ihm Trübsal, Krankheit und ein bitteres Ende bevorstehen. Dünkt es einen, als drängen Fliegen oder Mücken haufenweise in seinen Mund oder in seine Nasenlöcher ein, wird er mit Pein und Schmerzen den Untergang von Feinden erleben. Dringen Fliegen oder Mücken in großer Menge in eine Gegend ein, hat man dort den Einfall von Feinden und die Peinigung der Einwohner zu gewärtigen. sehen oder von ihnen gestochen werden: in böse Gesellschaft und Anfeindung geraten,- hüte dich vor bösen Menschen,- von ihnen umschwärmt werden: Mahnung nicht so freigebig zu sein, denn es sind Menschen in der Nähe, die nur darauf aus sind, einen auszunutzen,- tanzen sehen: du neigst zu tollen Streichen. (europ.) : sehen: warnen vor Schmeichlern,- Lästermäuler und lästigen Besuchern oder sonstigen Belästigungen,- man wird unter den Folgen von Gerüchten zu leiden haben, die über einem in die Welt gesetzt werden,- von diesen umschwärmt werden: man ist zu freigebig und läßt sich schamlos ausnutzen,- vielleicht kommt auch ein lästiger Besuch,- gestochen werden: Nachteile durch Vertrauensseligkeit,- eine gewährte Gastfreundschaft wird mißbraucht oder es wird durch andere Personen Unfrieden ins Haus gebracht. (ind. ) : du kannst kein Geheimnis bewahren. (Siehe auch ‘Fliegen’, ‘Insekten’, ‘Moskitos’, ‘Schnaken’)… Traumdeutung Mücken (Schnaken)

Holz

…Holz Assoziation: – Wachstum. Fragestellung: – Welches ist meine natürliche Form? Psychologisch: Holz verkörpert oft Ideen, Überzeugungen und Verhaltensweisen eines Menschen, die zur Gewohnheit geworden sind,- man sollte dann selbstkritisch an sich arbeiten, damit das Leben nicht in Routine erstarrt, das gilt besonders, wenn Holz hart, spröde, dürr oder faulig ist. Je nach den Begleitumständen sind zum Beispiel folgende andere Bedeutungen möglich und denkbar: Holz bearbeiten deutet auf schöpferische Tätigkeiten hin. Als Bauholz steht es für die Fähigkeit des Träumenden, die Vergangenheit richtig einzuschätzen und auf Vorherigem aufzubauen. Der Träumende ist dazu in der Lage, etwas von Dauer zu errichten. Das sägen von Holz schildert die Mühseligkeit, mit der wir manches im Wachleben verrichten. Schichten wir das Holz auf, beweist das unseren guten Willen, in unser Leben Ordnung zu bringen. Wer Holz hackt, wird belohnt, weil er zu teilen vermag. Sehen wir andere im Traum Holz hacken, steht uns möglicherweise eine Trennung ins Haus. Wer Holz ins Feuer wirft, schürt die Leidenschaft. Holzspielzeug wirft als Traumbild ein Licht auf seine Beziehungen zu seiner Natürlichkeit. Holz schnitzen symbolisiert allgemein die Gestaltung des Lebens,- Hinweis auf eine nicht genutzte künstlerische Begabung. Altes, morsches Holz symbolisiert eine Verhärtung der Gefühle. Bei älteren Menschen weist es darauf hin, daß sie nicht mehr aus dem Vollen schöpfen können, ihre Kräfte nicht mehr überfordern dürfen, die Augen nicht länger vor dem Altern verschließen sollen. Treibt das Holz aus, so ist die Erstarrung überwunden und es geht aufwärts. Verdörrtes und abgestorbenes Holz kennzeichnet weit zurückliegende Gefühle. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene wird Holz im Traum als Manifestation des Geistes begriffen. Ist das Holz im Traum noch unbearbeitet, und steht es mit der freien Natur in Verbindung, muß der Träumende eine gewisse Beherrschung seines Geistes üben. Volkstümlich: (arab. ) : in großen Haufen sehen: Geld einnehmen,- selbst hacken mit negativen Gefühl: Einbuße erleiden,- Vermögensverlust,- mit positiven Gefühl: materieller Nutzen aus einem Erfolg ziehen,- auch: deine Gesundheit wird stark sein,- andere hacken sehen: man wird von einem unerwarteten Todesfall hören,- sägen: man wird noch viel Mühe haben, bis sich der Erfolg einstellt,- schlagen oder fällen sehen: Tod eines Bekannten,- Trauerfall,- schleifen: man dringt in deine Geheimnisse ein,- zusammensuchen: mit Leid und Trübsal rechnen müssen,- Brennholz tragen: in Armut geraten,- Bauholz tragen: du bereitest eine Liebschaft vor,- ins Feuer werfen: man sollte bei kleinen Dingen sparsamer sein,- brennend: du verlierst kostbaren Besitz,- verbrennen: einen Schaden erleiden,- faules, leuchten sehen: man wird dich betrügen,- auf dem Wasser schwimmen sehen: das erträumte Glück wird dir fernbleiben,- kaufen: du erlebst etwas Unangenehmes,- stehlen: dein Erfolg wird dir streitig gemacht. (pers. ) : Ein gutes Omen: Holz symbolisiert menschliche Beständigkeit, seelische Stabilität, materielle Sicherheit und inneren Frieden. Sie sollten die angenehme Zeit, die… Traumdeutung Holz

Dachboden

Dachboden Assoziation: – höheres Bewußtsein,- Erinnerung,- gespeicherte Vergangenheit. Fragestellung: – Was gibt es ‘da oben’, das ich in Besitz nehmen möchte oder das zu erkunden ich mich fürchte? Psychologisch: Er ist ganz oben über der ausgebauten Welt,- er ist unser Ober- Stübchen, in dem das Gebälk unserer Gedankenstruktur sichtbar wird. Auf dem Dachboden sollte Ordnung sein wie in unserem Kopf. Hier darf es nicht ‘spinnen’, darf sich nicht Gerümpel anhäufen. Auf dem Dachboden verwahrt man meist Dinge auf, die alt sind oder die man wenig beziehungsweise gar nicht braucht. Träume vom Dachboden sind stets etwas verdächtig. Sie haben viel mit Jugenderinnerungen zu tun, Erinnerungen der Neugier, des verbotenen Durchstöberns und früher erotischer Erlebnisse. Vielleicht sollte sich der Träumende mit seiner Vergangenheit beschäftigen, es kann dort sehr viel Nützliches zu finden sein. Der dämmerige oberste Raum ist für manches Kind, gleich dem untersten dunklen Raum, ein Angstort. In diesen projiziert es die Ahnung finsterer Lebensgewalten. In den Träumen vom Dachboden stößt man oft auf komische, altertümliche und auf unerlaubte Inhalte, auf Phantasien und mancherlei Querulieren. Außerordentlich gefährlich ist es, wenn ‘Feuer im Dache’, unter dem Dache des Hauses ausbricht. Dann bricht ein Brand im Kopf aus, meist zu spät bemerkt. Solche Brandträume können beginnende geistige Störungen ankünden. Volkstümlich: (europ.) : für einen Ledigen: Verlobung,- für einen Verheirateten: vermeiden Sie Flirts,- für Mittellose: verheißt günstigere Umstände,- auf einen klettern: man neigt dazu, Theorien nachzulaufen und den harten Alltag anderen zu überlassen, die damit nicht so gut zurechtkommen…. Traumdeutung Dachboden

Kuh

Kuh Assoziation: – gefügig und produktiv,- nährender wenngleich passiver Aspekt des Selbst. Fragestellung: – Bin ich passiv? Was nähre ich? Medizinrad: Schlüsselworte: Häuslich,- Milch,- Fleisch,- passiv,- Herdentier. Beschreibung: Kühe sind schon seit langer Zeit Haustiere und versorgen den Menschen sowohl mit Fleisch als auch mit Milch. Sie sind normalerweise passive Tiere, die dem gehorchen, der sie mit Futter versorgt. Sie leben gerne in Herden und haben meist ein sanftes Naturell. Allgemeine Bedeutung: Der Teil von dir, der mit der Masse geht,- deine passiven Anteile,- ein Mangel des Hinterfragens. Assoziation: Kuhäugig – sanfter, offener Blick. Transzendente Bedeutung: Verstehen des Teils in dir, der sich leicht dem kollektiven Unbewußten unterordnen kann. Psychologisch: Die Kuh war in vorchristlichen Religionen ein Symbol für die Mutter-Gottheit und ist es in der indischen Religion immer noch. Kuh kann allgemein das Bedürfnis nach gefühlsmäßiger Geborgenheit anzeigen. Im Traum ist sie ein Bild für das Mütterliche und Nährende und des ‘Sich- her- Schenkens’. Bei Frauen steht sie manchmal auch für einen sehr intensiven Wunsch nach einem Kind. Bei alleinstehenden Frauen gibt eine Kuh oft Hinweise darauf, daß es der Träumerin an Wärme, Geduld und Güte fehlt, daß sie recht anspruchslos dem Leben gegenübersteht und ihre mütterliche Seite mehr entwickeln sollte. Falls man eine von vielen Kühen in einer Herde war, hüte man sich davor, zu viel auf die Meinung anderer zu geben. Wer sieht, daß eine Kuh gemolken wird, kann sicher sein, daß man ihn im Wachleben ausnutzen will. Wer selbst eine Kuh melkt, möchte demnach eine Lage so ausnutzen, daß er finanziellen Gewinn daraus ziehen kann. Seltsamerweise verläuft sich die Kuh nur selten in Männerträume,- wenn es einmal der Fall ist, zeigt das meistens das Muttersöhnchen an. Spirituell: Im Mittelmeerraum ist die Kuh Attribut der Göttinnen der Liebe und der Fruchtbarkeit. Volkstümlich: (arab. ) : Fette Kühe prophezeien fruchtbare, magere und dünnleibige unfruchtbare Jahre,- entsprechend weisen feiste Ochsen auf gütige, magere aber auf unbarmherzige und ungerechte Fürsten. Findet jemand eine oder viele fette Kühe, wird er ein oder etliche gute und fruchtbare Jahre haben und in seinem Beruf nach oben kommen. Wenn einem träumt, wie er eine Kuh oder eine Herde Kühe findet, die mager sind, und sie in Besitz nimmt, wird er ein oder etliche harte Jahre ausstehen müssen, gemessen an der Zahl der Kühe, ferner Hungersnot, Schaden und Armut entsprechend deren Magerkeit. Träumt der Kaiser, man bringe ihm fette Kühe, wird er gesegnete, in Kriegszeiten glückliche Jahre haben, ferner Reichtum und Fruchtbarkeit des Landes entsprechend der Fettheit und Zahl der Kühe,- denn hat der Kaiser diesen Traum, deutet dieser auf alle, die unter seiner Herrschaft leben. Bringt man ihm magere und dünnleibige Kühe, wird er sorgenvolle Jahre in Kriegszeiten und Not im Land… Traumdeutung Kuh

Käfig

Käfig Assoziation: – gefährliche Elemente hinter Schloß und Riegel bringen. Fragestellung: – Welchen Teil von mir muß ich kontrollieren oder beschränken? Inwieweit bin ich gefährlich? Psychologisch: Käfig besteht oft aus den Regeln, Normen und moralischen Maßstäben unserer Gesellschaft,- meist zeigt er dann an, daß man sie zu genau befolgt und deshalb die Selbstentfaltung behindert. Man sollte ab und zu aus diesen Zwängen ausbrechen. Ein Käfig ist mit einer Falle oder einem Gefängnis vergleichbar und eine Warnung an den Träumenden, daß er seine verborgenen Fähigkeiten zu sehr einschränkt. Andererseits kann es sein, daß er anderen Menschen zu sehr gestattet, ihm Beschränkungen aufzuerlegen. Er schildert das gefühlsmäßige Beengtsein. Der Traum von einem wilden Tier, das in einem Käfig gesperrt ist, macht den Träumenden auf die Notwendigkeit aufmerksam, seine wilderen Instinkte zu bändigen. Befindet sich der Träumende selbst in einem Käfig, deutet dies darauf hin, daß er frustriert ist und vielleicht von der Vergangenheit gefangengehalten wird. Sitzt ein anderer Mensch in einem Käfig, deutet das auf Minderwertigkeitskomplexe, auf ein Gefangensein der Seele, die das Gute will, aber zur Zeit noch nichts gegen alltäglichen Schlendrian bewirken kann. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist der Käfig im Traum ein negatives Symbol für Religion oder Glauben. Volkstümlich: (arab. ) : leeren sehen: du wirst in Gefangenschaft oder in eine andere Gefahr geraten ,- auch: du hast keinen Freund,- auch: man wird eine Chance ungenutzt, andererseits werden sich auch bestimmte Sorgen in Luft auflösen,- mit Tieren sehen: man soll seine Ängstlichkeit in bezug auf eine bestimmte Angelegenheit überwinden, seinen Plänen treu bleiben und seine Ziele weiter verfolgen,- mit schwarzen Vögeln: gute Bekannte werden sich als Betrüger erweisen,- auch: eine ungünstige Lage wird sich wieder wenden,- mit bunten Singvogel darin: durch ein Geschenk oder besonderes Glück erfreut werden,- auch: du bekommst liebe Gesellschaft,- einen Singvogel daraus entschlüpfen lassen: durch deine eigene Schuld wirst du einen Verlust erleiden,- mit Raubtieren: die Gefahren sind überwunden,- sich selbst in einem sehen: man wird bald eine Reise unternehmen, die reich an Gefahren ist,- man möchte aus seiner bisherigen Lebenslage heraus,- öffnen: du begehst eine gute Tat. (pers. ) : Ein Käfig, in dem sich Tiere befinden, versichert dem Träumenden, daß er seine Ängstlichkeit überwinden wird. Er muß nur seinen Plänen treu bleiben und seine Ziele weiterverfolgen. Ein leerer Käfig besagt, daß eine wichtige Gelegenheit ungenutzt blieb. Der Träumende neigt zu allzu spontanem Handeln und zur Unvorsicht, davor will das Zeichen ihn warnen. (Mann +) (europ.) : man will aus den gesellschaftlichen Banden ausbrechen,- leeren sehen: bedeutet für Unvermählte Liebeskummer und eine geplatzte Hochzeit,- sonst Gram, Verlust sowie häuslichen Verdruß,- man wird seiner Freiheit beraubt werden,- einen voll besetzten Vogelkäfig: verheißt Glück nach vorherigem Unglück,- auch: Reichtümer anhäufen und viele hübsche… Traumdeutung Käfig

Flamme

Flamme Assoziation: – Inspiration,- intensive Emotionen. Fragestellung: – Welche Gefühle drängen danach, zum Ausdruck gebracht zu werden? Psychologisch: Sie sind immer mit der kosmischen Lebenskraft verbunden, die zerstört, um Raum für neue Entwicklungen zu schaffen: In ihrer reinigenden Kraft vergeht ein alter Lebensabschnitt. Eine neue, glückliche Phase steht einem bevor. Vor den Veränderungen braucht man keine Furcht zu haben. Aber vielleicht hat man ja auch selbst die positive Kraft des Feuers im Traum verspürt. Sofern sie als männliches Geschlechtssymbol verstanden wird, muß ihr Verlöschen auf die Angst hindeuten, die Liebeskraft zu verlieren. Näher liegt es, eine hellbrennende Flamme als Zeichen der inneren Läuterung zu sehen. Rote Flammen können eine drohende Gefahr anzeigen. Diese Warnung sollte man beachten. Eine lilafarbene Flamme kann eine Verbindung zum eigenen Unbewußten sein. Flackernde Flammen weisen auf verzehrende Leidenschaften hin. Als Warnzeichen gelten sie, wenn sie ein Haus (übersetzt: dein eigenen Körper) umlodern,- sie deuten dann auf psychischen und physischen Schaden hin. Die Ägypter glaubten, wer Flammen im Traum sehe, dürfe mit immensem Geldzuwachs rechnen. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: Flamme bedeutet Reinigung,- helle sehen: Freude erleben,- Erfolg,- flackernde: ein unbestimmtes Glück. (europ.) : bedeutet, daß man eine große Summe Geld oder ein größeres Geschenk erhalten wird,- bekämpfen: größte Anstrengungen und Energien aufwenden müssen, um ein Vermögen anzuhäufen,- unter Kontrolle bringen: es wird alles gut ausgehen, obgleich Schwierigkeiten zu bewältigen sind. (Siehe auch ‘Brand’, ‘Feuer’, ‘Haus’, ‘Hausbrand’)… Traumdeutung Flamme

Mund

Mund Assoziation: – Ernährung,- neue Verhaltensweisen. Fragestellung: – Was bin ich in mich aufzunehmen bereit? Was bin ich auszudrücken bereit? Allgemein: Mund kann erotische Bedürfnisse verdeutlichen oder allgemein für Mitteilungs- und Kontaktbedürfnis stehen. Oft symbolisiert er auch die Art und Weise, wie man äußere Eindrücke aufnimmt. Zuweilen warnt er konkret davor, den ‘Mund zu voll zu nehmen’. Psychologisch: Der Mund dient zwar zur Nahrungsaufnahme, ist aber auch ein Mitteilungsinstrument von Gefühlen und Gedanken. Der Kuß ist eine intensive Form einem anderen Menschen seine Gefühle mitzuteilen. So ist der Mund im Traum auch ein Symbol für die Beziehung zu anderen Menschen, das Bedürfnis nach Kontakt oder nach Mitteilung. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser oder ein Fürst, Wangen, Schläfen und Mund hätten sich schön geweitet, wird er Ruhm und Ehre im Krieg erlangen,- ein gemeiner Mann oder eine Frau kann in Beruf und Arbeit mit einem besseren Verdienst rechnen. Ein Leiden an diesen Gesichtspartien bedeutet das Gegenteil von dem Gesagten. Dünkt es den Kaiser, er habe ein Leiden am Mund, so daß er weder sprechen noch essen kann, werden seine Schatzkammern sich leeren und die Steuereinnahmen erheblich zurückgehen,- einem einfachen Mann prophezeit es ein Leben in Armut. Hat einer die Maulsperre bekommen, so daß er gar nicht mehr essen kann, wird er bald sterben, sei er wer immer. großer: verheißt Anmaßung und Grobheit,- man sollte sich seine Worte gut überlegen, bevor man sie über die Lippen bringt,- auch: man läuft Gefahr, zu große Versprechungen zu machen, die man nicht einhalten kann,- auch: sich vor Lügen und Übertreibungen jeglicher Art hüten,- kleiner: verheißt Schüchternheit und Bescheidenheit,- offen: du wirst etwas Erstaunliches hören,- geschlossen halten: du warst zu voreilig nun hast du deinen Schaden (Warntraum),- nicht öffnen können: dein Leben wird bedroht werden,- voll haben: du sprichst und versprichst zu viel,- (pers. ) : Ein Traum, in dem ein Mund besonders häufig oder auffallend hervortritt, gilt als dringende Empfehlung, weniger, aber überlegter zu sprechen sowie mehr und besser zuzuhören. Auch sollte sich der Betreffende vor Übertreibungen hüten, da sie eine Aufeinanderfolge unangenehmer Begebenheiten auslösen könnten. Allgemein soll der Träumende dem Bild entnehmen, daß er besser ohne Übertreibungen und Lügen lebt, vor allem, weil er dabei Gefahr läuft, sich selbst zu glauben und zu einer Lebenslüge zu verführen. (europ.) : wie die Zähne meist als rein sexuelles Zeichen der Potenz bei Mann und Frau zu verstehen,- der eigene: man solle seine Zunge im Zaum halten,- Schmerzen darin haben: bedeutet, daß man vorsichtig in seiner Rede sein soll,- allgemein bezieht sich ein Traum vom Mund auf Verschwiegenheit,- schmalen sehen: signalisiert kommendes Geld,- breiter: verkündet Ehre,- großen haben: du genießt Achtung,- man verspricht ein guter Redner zu werden,- großen sehen: einen Gefährten bekommen,… Traumdeutung Mund