Getreide

…Selbstvertrauen. Getreide mähen, einbringen oder dreschen kündigt oft an, daß die materiellen Sorgen bald zu Ende sind und durch Fleiß seine Einnahmen erheblich gesteigert werden können. Getreide kaufen zeigt dagegen an, daß die eigene Arbeit nicht ausreicht, um Sorgen und Not abzuwenden. Psychologisch: Alle Getreidearten gelten als Symbol für geistige und körperliche Vorgänge, Bedürfnisse usw. – es geht um die Saat (Idee und Einsatz), um das Wachstum (Anstrengung und Entwicklung) und letztlich um das Erlebnis (Ernte und Wert). Nach solchen Träumen stellt sich die Frage, in welchem Lebensbereich etwas begonnen bzw. investiert werden soll – und was man ganz persönlich dann als ‘reiche Ernte’ empfinden würde. Sieht der Träumende in seinem Traum ein reifes Getreidefeld, dann bedeutet dies vielleicht, daß er sich auf dem Gipfel des Erfolgs befindet, daß er in seinem Leben bisher genug Mühe investiert und daher optimales Wachstum erreicht hat. In der traditionellen Deutung galt Getreide als Symbol für Erfolg (die sprichwörtliche ‘reiche Ernte’) nach harter Anstrengung. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann Getreide den Keim des Lebens und das Bedürfnis des Träumenden, die verborgene Wahrheit zu entdecken, symbolisieren. Es ist darüber hinaus ein Symbol der großen Mutter. Artemidoros: Das Bestellen des Ackers ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung,- das Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar Weizen die Söhne und Gerste die Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten,- allen übrigen Menschen zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Korngarben, Ährenbündel und Garbenhaufen zeigen Verzögerungen in den Geschäften und Mühsal an,- denn sie sind noch nicht für die Nahrung verarbeitet. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Aussicht auf gute Einnahmen,- auf dem Felde sehen: reicher Segen kommt ins Haus,- Getreidefelder: verheißt Glück und Fruchtbarkeit,- (3,- 4) mähen: eine gute Anstellung erhalten,- auch: die Geschäfte gehen gut,- ernten (Heimfahren): Glück in der Lotterie haben,- aufschütten: deine Arbeit bringt Erfolg und Reichtum,- vernichten: schweres Unglück stellt sich ein. (europ.) : verkündet Vorteil und Gewinn, bei einiger Sparsamkeit und harter Arbeit,- sehen: bedeutet Überfluß, wenn große Menge, Armut und Mangel bei kleiner Menge,- Getreidefelder: verheißen Ehre und eine sichere Stellung,- mähen oder einbringen: die Sorgen nehmen ein Ende,- kaufen: Sorgen ziehen auf, den die eigenen ‘Vorräte’ gehen zur Neige,- viel besitzen: der eigene Wohlstand wird noch weiter wachsen,- wenig besitzen: es drohen materielle und auch gefühlsmäßige Verluste in der nächsten Zeit,- Getreidekorn sehen: äußerst positiv,- deuten Reichtum und Glück an,- Einer jungen Frau verkündet der Traum vom Getreidekorn Vermögen. Sie wird reiche Männer treffen, die sie anbeten. (ind. ) : mähen: deine lange Not hat endlich ein Ende,- in Ähren sehen: Glück, Gewinn,- in großer Menge: Reichtum, Überfluß,- in kleinen Mengen: Armut. (Siehe auch ‘Acker’, ‘Ernte’, ‘Felder’, ‘Frucht’, ‘Gerste’, ‘Weizen’)… Traumdeutung Getreide

Waffen

…zu Vermögen kommen und in seinem Gewerbe etwas Tüchtiges leisten, falls die Waffen aus Eisen sind. Schaut jemand ein bekanntes Volk in Waffen, das zum Krieg gerüstet ist, werden jene Männer übergroße Freude haben und einen überwältigenden Sieg erringen,- ist ihm aber das Volk unbekannt und der Träumende ein mächtiger Herr, werden seine Feinde ihm hart zusetzen,- denn alles, was unbekannt ist, bedeutet Feinde. Übt sich einer unter den Augen des Volkes im Speerwurf, wird er Namen und Ansehen gewinnen, sofern er zielsicher in dieser Sportart ist,- zerbricht der Speer, wird sein Ansehen verblassen, und er wird einen Angehörigen oder Freund durch den Tod verlieren. Träumt einer, er finde oder ziehe einen Brustpanzer oder Lederkoller an, wird er über den Untergang seiner Feinde frohlocken und so reich werden, wie der Brustpanzer schwer ist. Legt einer den einteiligen Kettenpanzer an, wird er in jedem Fall in seinem Beruf in die Klemme geraten, wenn den mehrteiligen und aus vielen Stücken zusammengesetzten, entsprechend der Vielzahl der Teile vermögend werden und vor den Feinden sicher sein,- setzt sich einer einen Helm auf, wird sein Oberhaupt Kraft und Standhaftigkeit bezeigen,- legt er die sogenannten Arm und Beinschienen an, wird er Freude und Beständigkeit an seinen Knechten erleben. Träumt eine Frau, sie nehme eine Waffe in die Hand, einen Speer, ein Schwert, einen Dolch oder Pfeile, wird sie einen Knaben gebären, wenn sie schwanger geht,- der Bogen bedeutet nach der Auslegung der Ägypter Frau oder Tochter. Träumt der Kaiser, er und sein ganzes Heer trügen Waffen und empfinde Stolz darüber, wird er Freude an seinen Soldaten haben und diese werden ein fremdes Volk niederwerfen. Trägt er selbst keine Waffen, schaut aber voller Stolz seine Truppen unter Waffen wird er eine Freudenbotschaft, die er ersehnt, erhalten,- schaut er aber seine Truppen ohne Waffen, wird ihn Furcht und Zittern vor den Feinden ergreifen. sehen oder tragen: Glück und Ehrenbezeugungen in Aussicht haben,- auch: du bist zu rasch aufgebracht,- bedrohlich wirken: deuten immer auf Streitigkeiten im Berufs- als auch Privatleben hin,- spitze sehen: Achtsamkeit gegenüber der Umwelt ist ratsam,- kaufen: sei gewappnet gegen alle Angriffe von Gegnern,- besitzen: du bist deinen Gegnern gewachsen,- sich im Besitz von Waffen sehen: man hat den Wunsch, geschätzt und gefürchtet zu sein,- führen, damit kämpfen: du hast Mut und läßt dich nicht einschüchtern,- schmieden: man will etwas gegen dich unternehmen,- zerbrechen: sich selbst seiner Verteidigungsmittel berauben,- auch: man wird dich beschämen,- anderer zerbrechen: du kannst deine Vorgesetzten überzeugen. (pers. ) : Ein warnendes Signal: Die träumende Person muß umsichtiger sein. Sie sollte mit einem oder mehreren Gegnern rechnen und keine Weile rasten, denn in ihrer unmittelbaren Umgebung lauert Gefahr. Unachtsamkeiten könnten sie teuer zu stehen kommen. Ebenso sollte sie in Liebesangelegenheiten behutsam vorgehen,… Traumdeutung Waffen

Schlüssel

…da, dann sind Schlüssel und verschlossene Türen vonnöten. Folgerichtig ist er für diejenigen ein Hindernis, die auf Reisen gehen wollen,- für Leute aber, die bereit sind, ein Aufsehersamt zu übernehmen oder fremden Besitz zu verwalten, ist er das Sinnbild des Vertrauens. Es träumt jemand, der auf Reisen im Ausland war, er habe seinen Hausschlüssel verloren. Nach Hause zurückgekehrt, fand er seine Tochter verführt,- das Traumgesicht sagte ihm gewissermaßen, daß die Verhältnisse zu Hause nicht in Ordnung seien. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder haben: in geheime Angelegenheiten verwickelt werden oder Aufschluß über diese erlangen,- schmieden: ein glückliches Verhältnis wird gestört werden,- kaufen: die Liebe läßt sich nicht zwingen,- in der Hand: du bist deiner Sache sicher,- verlieren: familiäre Streitigkeiten werden dich ärgern,- du findest kein Verständnis,- auch: eine Gelegenheit versäumen,- finden: aus einer Verlegenheit befreit werden,- das Geheimnis eines anderen ergründen wollen,- auch: du hast einen neuen Plan,- auch: eine neue Chance für Beruf oder in der Liebe,- aufheben: man schickt dir eine Liebesbotschaft,- ins Schloß stecken: baldiger Gewinn,- damit etwas aufschließen: in nützlicher Weise handeln,- auch: läßt gefährliche Abenteuer befürchten, denen man besser aus dem Wege geht,- Türen damit aufschließen: du wirst in Verdacht kommen,- suchen: du hast keine Ordnung in deiner Arbeit,- auch: du willst einen Streit schlichten,- zusammenlesen: Gewinn,- verschenken: du bist leichtsinnig und hast Verlust,- (europ.) : ist erotisch zu verstehen, als Instrument am Schlüsselloch usw.,- auch: bedeutet unerwartete Veränderungen,- sehen: deutet auf ein Geheimnis hin oder eines Rätsels Lösung,- einen überreichen: verheißt Glück im häuslichen Leben,- verlieren: man wird nicht hinter eine Sache kommen, die man gerne erfahren möchte,- es folgen unangenehme Abenteuer,- durch eigene Unachtsamkeit wird man eine gute Angelegenheit verpassen,- einen verlegte oder verlorenen nicht wiederfinden: bedeutet das Fehlschlagen heimlicher Absichten,- einen fremden finden: man wird hinter das Geheimnis eines anderen kommen,- suchen: läßt auf Heimlichkeiten schließen,- den eigenen finden: bedeutet die Enthüllung von Verborgenem,- Vorsicht, daß keine Pläne oder Absichten durch Ungeschicklichkeit preisgeben werden,- Geschäfte werden friedlich und erfolgreich ablaufen,- ein zerbrochener: deutet auf Trennung durch Tod oder Eifersucht,- etwas damit aufschließen: mahnt zur Vorsicht, man sollte sich nicht auf ein gefährliches Abenteuer einlassen,- Träumt eine junge Frau, daß sie den Schlüssel für ein Schmuckstück nicht mehr findet, wird sie Probleme mit ihrem Partner haben und darunter leiden. Sieht sich eine Frau eine Tür aufschließen, steht ein neuer Liebhaber ins Haus, dem sie vertrauen kann. Schließt eine Frau eine Tür ab, wird sie Erfolg bei der Wahl eines Gatten haben. Gibt eine Frau einen Schlüssel weg, wird sie sich durch unüberlegte Worte schaden. (ind. ) : finden: du wirst deinen Nebenbuhler entfernen,- haben: nach langer Mühe wirst du nun endlich zu deinem Ziel gelangen,- schmieden: dein Verhältnis wird gestört werden,- verlieren: du… Traumdeutung Schlüssel

Kamel

…Worte gewechselt hat,- spricht er mit einem fremden Kamel, wird er eine hohe Stellung bekleiden und aus fernen Ländern merkwürdige und unerwartete Menschen empfangen. Träumt jemand, ein unbekanntes Kamel komme in sein Haus, wird ein einflußreicher Fürst zu ihm kommen,- ist das Kamel mit einem Teil von seinem Hab und Gut beladen worden und wieder davon getrabt, wird einer von seinen Hausgenossen sterben,- trägt das Kamel einige seiner Kleidungsstücke fort, trifft das Unheil die Person, die zu dem Kleidungsstück in Beziehung steht. * Über Lastkamele: Träumt jemand, er stoße auf ein wütendes Kamel, bringe es in seine Gewalt und binde es, wird er einen fremdländischen mächtigen Feind gefangennehmen, falls der Träumende ein Fürst oder der Kaiser ist,- ein Mann aus dem gemeinen Volk wird von einer tödlichen Krankheit genesen. Dünkt es einen, das Kamel beiße ihn, wird er erkranken und Gewalt vom Machthaber erleiden. Träumt der Kaiser, Kamele drängen in sein Herrschaftsgebiet ein, hat er den Einfall feindlicher Völkerschaften in sein Land zu befürchten,- dem Schaden, den die Tiere anrichten, wird derjenige entsprechen, den die Eindringlinge verursachen. Schaut der Kaiser, daß die Kamele mit Gütern befrachtet aus seinem Land abziehen, wird der Feind so viel Hab und Gut daraus wegschleppen, wie die Tiere mit Gütern beladen wurden. Erwirbt einer Lastkamele, wird er Sklaven und Macht von Freunden übernehmen,- erwirbt er Kamele und bekommt er junge Tiere, wird er entsprechend deren Zahl zu Ansehen, Macht und Besitz kommen. Träumt einer, er besitze eine Kamelstute und verkaufe oder werde sie sonstwie los, wird er von einem üblen Weib entweder durch den Tod oder durch Scheidung erlöst werden,- wirft die Kamelstute ein männliches Junges, wird er von einem bösartigen Frauenzimmer einen nichtsnutzigen Sohn bekommen, wenn ein weibliches Junges, eine Tochter, die ebenso geartet ist wie die Mutter. Trinkt einer Kamelmilch, wird er vom Landesfürsten große Mittel erlangen, jedoch mit Schrecken und Krankheit. Schlachtet jemand ein Kamel in seinem Haus und behält er das Fleisch, wird er vom Landesfürsten gestraft werden, ferner in Schrecken, Krankheit und Elend fallen. Findet einer eine Kamelhaut und trägt sie fort, wird er das Vermögen eines Fürsten oder großen Herrn gewinnen,- träumt ein Mächtiger, er trage den Kopf eines Kamels fort, wird er den Besitz eines Feindes an sich reißen, ein gewöhnlicher Mann wird von einem hohen Herrn einen Gewinn von zehn, hundert oder tausend Goldmünzen einstreichen, weil das Haupt eine Hauptsumme bedeutet und die genannten Zahlen vollkommene Zahlen sind. allgemein sehen: du wirst etwas Auffälliges erleben, vielleicht auch Reichtum erlangen,- mit einem Höcker: du hast Ärger und Verdruß,- mit zwei Höcker: großes Glück im Spiel,- beladen sehen: man wird seine Schwierigkeiten meistern und im Leben noch viel Erfolg haben,- darauf reiten: eine unliebsame Reise machen müssen. (pers. )… Traumdeutung Kamel

Stadt

…man dieses Traumbild als die Angst, gewohnten Schutz vor Unbill (Unrecht) zu verlieren. In vielen solcher Träume spiegeln sich die angespannten Nerven des Träumenden wider, die im Wachleben zu zerreißen drohen, wenn er nicht rechtzeitig etwas gegen diesen Zustand der Besorgnis und der inneren Unruhe unternimmt. Spirituell: Eine spirituelle Gemeinschaft, welcher der Träumende angehört, kann durch eine Stadt dargestellt werden. Artemidoros: Was ferner die Städte betrifft, so ist es besser, die heimischen, wie Vaterstädte oder jene, in denen man glückliche Zeiten verlebt hat, zu schauen als andere,- weniger gut ist es, fremde oder unbekannte zu schauen. Insgesamt ist es ein Zeichen von guter Vorbedeutung, sie alle bevölkert, gut verwaltet, voll blühenden Reichtums und im Besitz all dessen zu sehen, was Größe oder Glück einer Stadt zum Ausdruck bringt. Dagegen bedeutet es nichts Gutes, Städte verlassen oder zerstört zu sehen, mögen es heimische oder fremde sein. Es bedeutet aber die Vaterstädte auch die Eltern. So träumte z.B. einer, seine Vaterstadt sinke durch ein Erdbeben in Trümmer,- sein Vater wurde zum Tode verurteilt und ging so zugrunde. Volkstümlich: (arab. ) : von ferne sehen: zudringliche Bewunderer werden dich belästigen,- große: du wirst Welterfahrungen sammeln,- auch: von allen möglichen Dingen und Personen in Anspruch genommen werden und dabei viel Energie aufwenden müssen, um den gestellten Anforderungen gerecht zu werden,- kleine sehen: du hegst spießbürgerliche Ansichten,- eine kleine sehen, die einen freundlichen Eindruck macht: läßt auf gutes Vorwärtskommen im Beruf schließen, wenn man seine Ansprüche nicht zu hoch schraubt,- bauen sehen: du wirst froh und glücklich werden,- selbst bauen: du hast große Pläne,- mit vielen Türmen: du wirst ein großartiges Unternehmen beginnen,- auch: du wirst dich selbständig machen,- in die Stadt fahren: du wirst viel Neues hören,- darin wohnen: du hast das Landleben satt,- betrachten: du kommst mit interessanten Leuten zusammen,- verlassen: du hast Ruhe dringend nötig,- durch eine große Stadt gehen: unruhige Zeiten sind im Anzug. (europ.) : man wünscht sich, in größerem Maß Geselligkeit erleben zu können,- von weiten sehen: beinhaltet Ambitionen,- eine betreten: die Ambitionen werden erfolgreich realisiert,- große sehen oder durch deren Straßen wandern: gilt für ein unruhiges Leben,- sich in einer fremden befinden: ein schmerzhaftes Ereignis wird eine Änderung des Lebensstils erfordern,- eine kleine hübsche: glückverheißend,- verspricht eine geruhsame und behagliche Zeit, mit guten beruflichen Aussichten ohne alle Hektik, wenn man sich von Klatschereien fernhält,- mit vielen Türmen: man wird sich in nächster Zeit um die zukünftige Selbstständigkeit kümmern können,- für den Landbewohner ist es eine Warnung vor gefährlichen Ambitionen,- für den Städter bedeutet es gut gehende Geschäfte und Gewinn,- die himmlische Stadt sehen: signalisiert Zufriedenheit und eine fromme Einstellung, Kummer kann einem nichts anhaben. (ind. ) : große: Freude und Vergnügen,- kleine: gute Geschäfte. (Siehe auch ‘Orte’)… Traumdeutung Stadt

Vögel

…Auferstehung. Pinguin: Dieser schwarze Vogel kann ein Symbol für Sünde und Weisheit sein. Spricht er im Traum, dann ist das, was er sagt, häufig als Prophezeiung zu werten. Schwalbe: Sie bedeutet im Traum Hoffnung und herannahenden Frühling. Schwan: Er symbolisiert wie die Wildgans die Seele des Menschen und gilt daher als göttlicher Vogel. Manchmal kann er auf einen friedlichen Tod hindeuten. Spatz: In ihm verkörpern sich Geschäftigkeit und Fleiß. Specht: In der Mythologie ist der Specht der Wächter sowohl der Könige als auch der Bäume. Er hat auch den Ruf, magische Kräfte zu besitzen. Storch: Dieser Vogel ist ein Symbol für ein neues Leben und einen Neuanfang. Strauß: Dieser Vogel verweist darauf, daß der Träumende oder eine andere Traumfigur versucht, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Taube: Sie verkörpert die Anima, die Überbringerin der Ruhe nach dem Sturm und auch die Seele. Die friedfertige Seite der menschlichen Natur erscheint im Traum als Taube. Truthahn: Dieser Vogel wird traditionell an Festtagen gegessen. Wenn ein Traum von ihm handelt, kann dies ein Hinweis auf gute Zeiten sein. Wachtel: Sie repräsentiert Verliebtheit, manchmal Mut und oft Glück. In negativer Hinsicht kann sie auch Zauberei und Hexerei symbolisieren. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stellen Vögel im Traum die Seele des Menschen dar. Artemidoros: Große Vögel bringen eher Reichen als Armen Nutzen, die kleinen dagegen sind den Armen ganz besonders nützlich. Den die großen Vögel leiden häufig Hunger, weil sie sich nicht mit einfachem Futter begnügen, sondern fetter Beute nachjagen und das erstbeste verschmähen, die kleinen dagegen, die Körnersammler, haben niemals Not, weil sie sehr leicht ihre Nahrung finden. Volkstümlich: (arab. ) : Singvögel sehen: Erfreuliches erleben,- singen hören: etwas Gutes erfahren,- fröhliche Liebesbotschaft,- als Paar sehen: du wirst ein Heim gründen,- einen oder dunkle sehen: man lebt in der Gefahr, betrogen zu werden und sollte sich vor falschen Freunden und Bekannten in acht nehmen,- einen großen sehen: kündigt gefährliche Situationen an, eventuell einen Todesfall,- fliegen über deinem Haus: du hast gute Freunde,- fliegen auf einen Baum: man erwartet deine Hilfe,- fliegen weg: es kommt eine unangenehme Zeit,- Zugvögel sehen: weist auf Heimweh und Verlassenheit,- fangen: du bist auf deinen Vorteil bedacht,- auch: du wirst eine böse Überraschung erleben,- im Käfig sehen: eine Hochzeit ohne Liebe und Glück,- in Käfigen halten: dein Besitz befindet sich in sicherer Hand,- mit schönem, buntem Gefieder sehen: dein Leben wird sich recht angenehm gestalten,- abrichten: seine Kinder gut erziehen,- Flügel stutzen: du wirst deine Freiheit einbüßen,- töten: in unangenehme Verwicklungen geraten,- deine Gegner werden dir Böses anhaben,- essen: du verlierst gute Freunde durch Eigennutz. (pers. ) : Vögel gelten als sehr gutes Omen, besonders wenn sie bunt sind oder singen. Es verspricht dem Träumenden eine glückliche Zeit, in der… Traumdeutung Vögel

Land

…Land Assoziation: – natürliche Welt,- Raum,- elementare Bedürfnisse und Wünsche. Fragestellung: – Bin ich überzivilisiert? Fühle ich mich von Erwartungen eingeengt? Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, er habe ein Land bekommen, das dicht bewachsen, waldreich, schattig und bewässert ist, wird er über Länder, Menschen, Sippen und deren Reichtum gebieten: über Menschen wegen der Bäume, über Sippen wegen des dichten Pflanzenwuchses, über den Reichtum wegen des Wassers,- ein gewöhnlicher Mann oder ein Armer wird vom Landesfürsten bedeutende Mittel erlangen. Dünkt es den Kaiser, er habe dürres, ebenes und flaches Land erworben, wird er in dem Ödland Städte gründen,- jagt er daselbst und macht er Beute, wird er an den neugegründeten Städten seine Freude haben entsprechend dem Jagdglück, das er hatte,- einer aus dem gemeinen Volk wird in jedem Fall in seinem Gewerbe vorwärtskommen. Träumt dem Kaiser, er habe ein schluchtenreiches, steiles und abschüssiges Gebiet bekommen, wird er eine wankelmütige Völkerschaft, die in großer Ferne wohnt, unterwerfen,- jagt er mit Falken dort und macht er Beute, wird er die Einheimischen durch einen energischen Bevollmächtigten unter seine Herrschaft zwingen, weil der Falke scharf zupackt,- hat er keinen Jagderfolg, wird sein Unternehmen erfolglos sein. Ein einfacher Mann wird in jedem Fall Schwierigkeiten in seinem Beruf haben und nicht viel verdienen. Dünkt es den Kaiser, die Erde spreche mit ihm, wird er unverhofft eine freudige Botschaft erhalten, weil das Sprechen der Erde etwas Unverhofftes ist,- ein gemeiner Mann wird in seinem Fach in jedem Fall vorwärtskommen. vom Schiff aus in Sicht: große Freude und Heimkehr,- über Ackerland gehen: mühsame Arbeit und reiche Ernte stehen einem bevor,- Ackerland bebauen: deine Arbeit hat eine erfolgreiche Zukunft,- Landarbeit verrichten: es wird dir nicht alles nach Wunsch gehen,- schön gepflügtes oder bebautes sehen: gute Aussicht auf Erwerbung von Vermögen,- ödes, kahles und unfruchtbares sehen: böse Zukunft, Verdruß und mißliche Zufälle,- über ödes oder ein Stoppelfeld gehen: Enttäuschungen und Mißerfolg, denn andere haben schon vor uns geerntet. (europ.) : in ein fremdes Land versetzt sein: verkündet Trennungsschmerz,- fruchtbares Land: verheißt Gutes,- unfruchtbar und felsiges Land: es erwartet einem Fehlschläge und Mutlosigkeit,- vom Meer aus Land sehen: bedeutet Glück und Wohlstand,- vom Meer oder einem See an Land kommen: all die Vorhaben sind nun auf festem Fundament gebaut und werden erfolgreich sein,- sich auf dem Land befinden: bedeutet Ausruhen von Mühen und Arbeiten,- vom Landbesitzer weggeschickt werden: eine bittere Enttäuschung erwarten,- über Land gehen: der Zustand des Landes zeigt den weiteren Erfolg im Leben an,- Ländereien besitzen: bedeutet Wohlstand und Unabhängigkeit,- das Land verlassen: deutet auf eine berufliche Veränderung hin, die nicht unbedingt zum Guten ist. (ind. ) : Träumt jemand, er besitze ein ebenes, weites Land, in dessen Mitte sich ein Berg erhebt, so bedeutet dieser, seiner… Traumdeutung Land

Gans

…Gans Assoziation: – albern,- aggressiv,- wachsam. Fragestellung: – Bin ich albern? Wo in meinem Leben könnte jederzeit meine Aggression zum Ausbruch kommen? Medizinrad: Schlüsselworte: Vorsichtig,- respektvoll,- traditionell,- Gemeinschaft. Beschreibung: Gänse sind große, langhalsige Vögel, deren Zehen mit Schwimmhäuten verbunden sind: Sie ähneln großen Enten und kommen sowohl wild als auch gezähmt vor. Das männliche Tier heißt Ganter. Die Gans ist ein Vogel, der Tradition, Hierarchie und Autorität respektiert, wie es sich an ihren Flugformationen und an ihrem sozialen Verhalten unschwer ablesen läßt. Allgemeine Bedeutung: Eine Vergegenwärtigung deiner Einstellung zu Bürokratie,- Hierarchie und Autorität,- ein Einblick in deinen Fähigkeiten, mit anderen zusammenzuarbeiten,- deine Einstellung zur Gemeinschaft. Assoziation: Ganz und gar,- dumme Gans,- bösartiges Zischen,- schnattern wie die Gänse. Transzendente Bedeutung: Inspiration,- Richtung. Siehe auch: Schneegans. Allgemein: Gans kann Einfalt versinnbildlichen, was sich oft auf eine Liebesangelegenheit bezieht, in der man nicht so leichtgläubig sein sollte. Obwohl Gänse als dumme Vögel gelten, sind sie auch gute Wächter. Weitere Bedeutungen können sich aus folgenden Begleitumständen ergeben: Gans sehen, braten oder verspeisen verheißt immer Erfolge, oft auch in finanzieller Hinsicht. Fliegende Gans steht dagegen für eine enttäuschte Hoffnung oder einen Verlust. Rupfen der Gans kann vor vergeblicher Mühe warnen, der kein Erfolg beschieden sein wird. Hüten von Gänsen kündigt eine lästige, unangenehme Pflicht mit geringem Gewinn an. Schnatternde Gans kann darauf hinweisen, daß andere über einen klatschen, einem übel nachreden. Psychologisch: Schon im Märchen ‘Die goldene Gans’ war sie ein Symbol für das Wertvolle, und in der traditionellen Deutung gilt sie als Sinnbild des ‘kleinen Glücks’, der gesicherten Lebensumstände eines wohlhabenden Kleinbürgertums. Tatsächlich kann auch eine ‘dumme Gans’ durch unseren Traum, die auch auf sexuelle Unerfahrenheit oder Verklemmungen hinweisen kann, gehen. Eine gerupfte Gans ist unser Ebenbild, wenn wir uns im Wachleben weiterhin ausnutzen lassen oder das Geld unnütz ausgeben. Schnatternde Gänse lassen auf unliebsame Gäste schließen, die uns ausnehmen wollen. In diesem Fall kann ebenso üble Nachrede im Spiel sein, die uns schaden wird. Spirituell: Die Gans ist ein Symbol für Wachsamkeit und Unbestechlichkeit. Artemidoros: Eine schwangere Frau träumte, eine Gans geboren zu haben. Dieses Gesicht ist dahin auszulegen, daß das Neugeborene am Leben bleiben wird, wenn es sich um die Frau eines Priesters handelt,- denn die Gänse, die man in Tempeln hält, sind heilig,- ist es nicht die Frau eines Priesters, wird das Kind, wenn es ein Mädchen ist, zwar am Leben bleiben, doch wegen der außerordentlichen Schönheit der Gänse das Leben einer Hetäre führen,- ist es ein Knabe, wird er nicht überleben, weil Gänse mit Schwimmhäuten ausgestattet sind, Menschen aber Füße haben, die in Zehen gespalten sind. Was aber gattungs- oder artfremd ist, ist für das Aufziehen von Kindern ungünstig. Gänsefleisch ist jedermann zuträglich. Es bringt Nutzen von Prahlern. Volkstümlich:… Traumdeutung Gans

Wolken

…Wolken Assoziation: – Übergang,- mal hell, mal dunkel,- Verwirrung. Fragestellung: – durch was gehe ich hindurch? Allgemein: Wolken in einem Traum können abhängig von den Traumumständen zwei Bedeutungen haben. Sie deuten vielleicht Erbauung oder religiöse Gefühle an oder aber zeigen, daß sich der Träumende von einem Menschen oder einem Gegenstand überschattet fühlt. Möglicherweise sind Wolken im Traum auch eine Warnung vor möglichen Schwierigkeiten oder Gefahren. Vor allem Gewitterwolken lassen Rückschläge erwarten, die Existenzen zerstören können. Schäfchenwolken versprechen dagegen Freude. Psychologisch: Die Wolke ist ein Traumbild für die momentane Stimmung des Träumenden. So symbolisiert die weiße Wolke Heiterkeit und positives Denken. Ziehen dunkle Wolken am Traumhimmel auf, sind sie Bilder für depressive oder pessimistische Gedanken. Eventuell hat der Träumende eine verborgene Depression, mit der er sich erst beschäftigen kann, nachdem sie im Traum eine faßbare Gestalt angenommen hat. Gewitterwolken symbolisieren, daß der Träumende wohl bald einen heftigen Gefühlsausbruch haben wird. Sie verhängen uns den Erfolgshimmel. Spirituell: Es heißt, Wolken seien die Träger der göttlichen Macht. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er sei von einer einzelnen Wolke tüchtig naß geworden oder in eine dunkle Wolke geraten, wird er erkranken entsprechend der Nässe und der Dunkelheit der Wolke. Träumt der Kaiser, sein Palast sei in Wolken gehüllt und von ihnen ganz naß geworden, so bedeutet der Palast seine Herrschaft, und leidet das von ihm regierte Land unter Hungersnot, wird es reiche Ernte einbringen,- herrscht keine Not, werden alle seine Soldaten reiche Geldgeschenke bekommen und froh und zufrieden sein,- ein gemeiner Mann wird vor den Landesfürsten bangen. Träumt der Kaiser, er sitze auf den Wolken und werde dorthin getragen, wohin er wolle, werden fremde Völker ihm botmäßig werden, er wird über sie herrschen und unerhoffte Siege und Freuden erleben. helle, weiße, leichte, flockige sehen: angenehme Tage verleben,- auch: man gibt dir ein Liebesversprechen,- kleine gekräuselte: Friede und Glück,- leichte silbergraue: ein Leben ohne allzuviel Mühe,- schwere, dunkle: Gefahr zieht herauf ,- es droht ein Unglück,- auch: Zank, Streit und Trübsal in Aussicht haben,- gelbe: schlechte Gesellschaft,- gelbe, fahle: Krankheit und Not,- rosarote: deine Zukunft ist voll Glück und Sonnenschein,- rasch ziehende: ein abwechslungsreiches Leben,- dahinjagende: du wirst nicht lange auf dem jetzigen Posten bleiben,- (pers. ) : Zwar ist dieses Zeichen mit den übrigen Hinweisen des Traums zu betrachten, allgemein verspricht es jedoch nahende Freundschaft, erotische Erfüllung und seelischen Frieden. Sie sollten zuversichtlich sein, Ihre Werte pflegen und Ihren Weg kraftvoll fortsetzen. Sinnvoll und lebensbejahend gelebte Zeiten stehen bevor! (Frau +) (europ.) : die Verdunklung des klaren Himmels bedeutet Verdunklung einer klaren Situation usw.,- auf die Wolkenform ist zu achten,- weiße: die nächste Zeit verläuft reibungslos und sehr erfreulich,- dunkle und schwarze: Sorgen aller Art,- bringt sorgenvolle Tage,- verkünden Unglück und ein… Traumdeutung Wolken

Fleisch

…werden die materiellen Gewinne sich rascher einstellen. Einfach gekocht, zeigt es dieselben Gewinne an, doch mit Verzögerung, während das von Köchen entsprechend zubereitete einen Profit bringt, der mit Ärger oder vorausgehenden Aufwendungen verbunden ist. Das Verzehren rohen Fleisches kündigt in keinem Fall etwas Gutes an,- es bedeutet den Verlust eines Teils von unserem Hab und Gut, weil unserer Natur rohes Fleisch nicht verträgt. Das größte und höchste Glück bringt nach meiner Beobachtung der Genuß von Menschenfleisch im Traum, wenn es nur nicht das eines Bekannten oder Familienangehörigen ist,- denn wer vom Fleisch eines Angehörigen gegessen hat, wird diesen begraben, und er selbst (wird nur mit geringen Bissen sein Leben fristen). Denn es ist ganz natürlich, daß man nur unter Zwang großer Entbehrung, wie es in Kriegszeiten und Hungersnöten der Fall ist, zu solcher Nahrung greift (nach Gottes Gesetz strengsten verboten!). Am allerschlimmsten aber wäre es, das Fleisch seines eigenen Sohnes zu verzehren,- es prophezeit jähen Tod, ausgenommen, man träumt, von denjenigen Körperteilen des Sohnes zu essen, durch welche dieser sich seinen Lebensunterhalt verdient,- z.B. wenn er ein Läufer ist, von den Füßen, wenn er ein Handwerker ist, von den Händen, oder wenn er ein Ringkämpfer ist, von den Schultern. In diesem Fall beschert das Traumerlebnis dem Sohn Reichtum, dem Vater Nutzen von seinem Sohn. Vorteilhaft ist es, das Fleisch aller anderen Menschen zu essen,- denn irgendwie leben die einen von der Substanz der anderen, wenn sie sich wechselseitig nützen. Immer ist es besser, das Fleisch von Männern als das von Frauen zu essen, desgleichen das von Kindern als von alten Leuten. Geflügel oder Gänsefleisch ist jedermann zuträglich,- Geflügel bringt nutzen von Frauen oder von Rechtshändeln, Gänsefleisch von Prahlern. Etwas Gutes bedeutet es auch, Wildbret jeder Art zu essen,- es verspricht großen materiellen Gewinn auf Kosten des Vermögens seiner Feinde. Was für Feinde damit gemeint sind, wird die Beschaffenheit und die Gestalt des Wildes aussagen. Auch Fische zu essen ist günstig, besonders gebratene, aber genauso alle anderen, die sonstwie zubereitet sind, die kleinen ausgenommen,- diese haben mehr Gräten als Fleisch und bedeuten deswegen in keinem Fall materiellen Gewinn, sondern Feindschaft mit den engsten Verwandten und leere Hoffnungen. Gepökeltes und eingesalzenes Fleisch aller Art bedeutet Verzögerungen und Aufschub geplanter Unternehmungen,- denn durch das Salz werden diese Nahrungsmittel auf lange Zeit hinaus frisch erhalten. In anderen Fällen prophezeien sie Abzehrung und Trauer. Häufig kündigen sie auch Krankheit an, weil sie durch das Salz mürbe geworden sind. Volkstümlich: (arab. ) : rohes sehen: Freude und Unterstützung von Freunden,- frisches kaufen: du wirst Freunde einladen und ein Fest geben,- schlechtes kaufen: Ärgernis,- rohes essen: man ist noch lange nicht am Ziel und sollte seine Pläne noch einmal genauer ausarbeiten,- warte ab, es ist keine Zeit,… Traumdeutung Fleisch

Fuchs

…Fuchs Assoziation: – Klugheit,- List. Fragestellung: – Wo vertraue ich mir, und wo bin ich mißtrauisch gegen mich selbst? Medizinrad: Schlüsselworte: Überlebenskünstler,- listig,- schlau,- verschmitzt,- anpassungsfähig,- unsichtbar, wenn er es will,- widersprüchlich,- Erfindungsreichtum. Beschreibung: Der Fuchs, wie der Kojote und das Opossum ein Überlebenskünstler, ist heute sogar mitunter in den Parkanlagen großer Städte anzutreffen. Ihm eilt der Ruf voraus, schlau, verschlagen und listig zu sein. In Wahrheit hat der Fuchs einfach die Fähigkeit, sich so gut anzupassen, daß er sich nicht sehen lassen muß, wenn er es nicht will. Füchse sind nacht- beziehungsweise dämmerungsaktive Tiere, die dem Menschen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Sie sind zwar Allesfresser, bevorzugen jedoch kleine Nagetiere. Möglicherweise ist der Fuchs auch eher vorsichtig als listig, da er es gelernt hat, insbesondere vor Menschen auf der Hut zu sein. Allgemeine Bedeutung: Der listige und schlaue Aspekt deiner Natur,- die anpassungsfähige Seite deiner Persönlichkeit,- der Überlebenskünstler,- bewußtes Wissen von deiner Sichtbarkeit,- Wissen um deinen Erfindungsreichtum. Assoziation: »Fuchs, du hast die Gans gestohlen …«,- List,- Schläue. Transzendente Bedeutung: Von ihm träumen ist entweder eine Lektion in Unsichtbarkeit oder eine in anderer spiritueller Arbeit. Psychologisch: Fuchs steht für Klugheit, die mit Hinterlist gepaart ist und oft für den falschen Freund oder die listige Schläue, mit der man selbst gern das Ziel seiner Wünsche erreichen möchte, wobei auch sexuelle Neigungen gemeint sein können. Wer einen Fuchs fängt, hat sich und sein Temperament in der Gewalt, und man wird ihm so schnell nichts anhaben. Dem Fuchs werden Intelligenz und Schlauheit zugesprochen, ehemals auch magische Kräfte. In Japan und China galt die goldhaarige Füchsin als heiliges Tier. Durch die rote Farbe seines Felles wurde der Fuchs mit dem Feuer in Verbindung gesetzt. Im christlichen Mittelalter dagegen galten rothaarige Frauen als Hexen, der Fuchs als Hexentier. Im Traum wird diese Doppeldeutigkeit von einerseits heiligem und andererseits Hexentier verkörpert. Der Fuchs steht hier als Bild für die Zweischneidigkeit einer sexuellen Problematik. Man muß das Symbol nach den Begleitumständen individuell deuten, zum Beispiel: Fuchs sehen kann vor der Hinterlist und Gefahr anderer warnen, die man vielleicht noch nicht erkannt hat. So ein Traum kann einem darauf Hinweisen, daß man auf der Hut sein sollte. Das schlaue Wesen des Fuchses kann genau diesen schlauen Aspekt des eigenen Charakters darstellen. Der Traum kann eine Warnung sein, im Umgang mit anderen offener zu werden, aber auch umsichtiger. Ein Fuchs in der eigenen häuslichen Umgebung kann Schwierigkeiten in einer Beziehung anzeigen. Ein Fuchs, den man von weitem sieht, kann auf ein Vertrauensbruch hinweisen. Zahmer Fuchs warnt noch mehr vor falschen Freunden, die sich einschmeicheln, um einen zu schaden. Begegnet der Träumer zwei oder mehreren Füchsen, sollte er bestimmten Leuten in seiner Umgebung Mißtrauen entgegenbringen. Der Fuchs als… Traumdeutung Fuchs

Papier

…Papier Allgemein: Papier ist eines jener Traumbilder, deren Deutung von den jeweiligen Umständen im Leben des Träumenden abhängt. Träumt etwa ein Student von Papier, dann verweist dies darauf, daß er sich um sein Studium kümmern muß,- träumt ein Briefträger von Papier, so kann dies eventuell Ängste in Zusammenhang mit seiner Arbeit symbolisieren. Geschenkpapier verbildlicht den Wunsch nach Festlichkeiten. Papier kann neue Eindrücke und Gedanken oder mangelnde Lebenserfahrung versinnbildlichen, vor allem wenn es weiß und unbeschrieben ist. Psychologisch: Das Papier soll im Traum immer mit dem Zweck, für den es gebraucht wird, gesehen werden. Allgemein ist es ein Symbol für Unselbständigkeit, Anpassungsfähigkeit und den Wunsch und das Bemühen nach Orientierung. Leeres Schreibpapier im Traum ist ein Hinweis auf fehlende Kommunikation oder auf das Bedürfnis nach Kommunikation. Andererseits kann es auch einen Neuanfang darstellen. Wer es im Traum beschreibt oder bemalt, dem möchte das Unbewußte raten, endlich Unerledigtes aufzuarbeiten. Zerreißt man das Papier, möchte man wahrscheinlich mit einer bestimmten Angelegenheit im Wachleben nichts mehr zu tun haben. Man achte auf das, was auf dem Papier geschrieben steht, um daraus mehr zu deuten. Packpapier hebt die praktischen Veranlagungen des Träumenden hervor. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene verweist Papier im Traum auf ein Wachstumspotential durch Lernen und Kreativität. Volkstümlich: (arab. ) : Druckpapier in Massen sehen: du bekommst es mit Beamten zu tun,- einzeln sehen: du wirst Scherereien haben,- in der Luft fliegen sehen: getäuschte Hoffnungen,- machen sehen: du wendest deine Kenntnisse nützlich an,- weißes: deine Unschuld kommt an den Tag,- farbiges: gute Nachricht,- buntes: fröhliche Nachricht von guten Freunden,- rosafarben: eine heimliche Liebe beginnt,- schwarzes: traurige Nachricht,- Trauer und Todesfall,- leere: bald wird ein wichtiges Schriftstück plötzlich eine große Rolle spielen,- bedrucktes sehen: Vertrauen und Ehre wird dir zuteil,- bemaltes sehen: du wirst eine Täuschung erfahren,- beschriebenes sehen: Verfolgungen,- selbst bezeichnen oder bemalen: wenn du in Zukunft deine Zeit nicht besser anwendest, wirst du empfindlichen Nachteil erleiden,- eine ganz persönliche Angelegenheit wird einem innerlich stark beschäftigen,- auf einem schreiben: du wirst unangenehme Briefe zu schreiben haben,- auch: man Angst einem Menschen eine wichtige Information zukommen zu lassen,- sich selbst eines beschreiben sehen: du hast Kummer und Sorgen und suchst einen Freund,- selbst bedrucken: man wird viel unnötigen und belanglosen Schriftverkehr erledigen,- drucken: viele Menschen wissen um dein Glück und du hast Neider,- zerdrücken, zerknüllen: Ärger und Verdruß durch Vorgesetzte,- glatt streichen: zärtliche Liebe wird erwidert,- zerrissen: streitige Angelegenheiten werden dich ärgern,- du wirst dein Recht verlieren,- man ist nicht im Recht und hat durch eigene Schuld Zerwürfnisse provoziert,- Vorsicht bei Rechtsstreitigkeiten,- selbst zerreißen: du wirst in Zorn geraten,- man wird eine bestehende Freundschaft mutwillig lösen,- schneiden: Ehe-Trennung,- aufheben: du machst ein unerwartetes Glück,- küssen: Sehnsucht nach einem lieben Menschen haben. (europ.) :… Traumdeutung Papier

Krätze

Krätze Artemidoros: Die Krätze, der Aussatz und die Elefantenkrankheit verschaffen Armen durch Reichtum höheres Ansehen und größere Bedeutung,- denn dieses Leiden rücken die mit ihnen Behafteten ins Blickfeld aller. Aus demselben Grund enthüllen sie Verborgenes, Reichen und Mächtigen aber Verschaffen sie Staatsämter. Immer ist es gut, wenn man sich selbst mit Krätze, dem Aussatz, der Elefantenkrankheit oder einem ähnlichen Leiden, wie z.B. Lepra oder mit Flechten, behaftet sieht,- erblickt man derlei an einem anderen, bedeutet es Kummer und Sorgen. Alles nämlich, was ekelhaft und häßlich anzusehen ist, läßt die Seele des Beschauers erschaudern und erstarren. Noch unheilvoller ist es, wenn man ein Familienmitglied mit einer solchen Krankheit behaftet sieht. Ist es ein Haussklave des Träumenden, wird er zu Dienstleistungen für ihn nicht mehr zu brauchen sein,- wenn es der Sohn ist, so wird er nicht den Lebenswandel führen, der den Grundsätzen des Vaters entspricht,- ist es die Gattin, wird der Ehemann wegen ihres leichtfertigen Treibens großen Ärger haben. Leuten, die von der großen Menge leben, bringt es Nutzen,- bei anderen Personen muß man die Deutung nach dem Grundsatz der Ähnlichkeit treffen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du wirst gemieden werden,- haben: du machst dir unnötige Sorge. (europ.) : selbst haben: man kann Geschäfte machen, die reichen Gewinn bringen,- selbst und andere haben: man wird schlecht behandelt,- man verteidigt sich, indem man andere belastet,- bei anderen sehen: die allgemeinen Verhältnisse bessern sich,- andere damit sehen und versuchen, den Kontakt zu vermeiden: man wird weiter mit der Angst vor schlechten Ergebnissen leben, auch wenn die Bemühungen bereits Erfolge gezeitigt haben,- Hat eine junge Frau diesen Traum, wird sie liederliche Kontakte pflegen. Juckt es ihr, deute dies auf unangenehme berufliche Angelegenheiten hin. Traumdeutung Krätze

Krebs (Tier)

…wenn man sich im Traum krebskrank sieht, sondern das Tier, das bei Gefahr meist den Rückwärtsgang einlegt,- das Bild umschreibt gewissermaßen die mögliche Zurückführung auf einen Weg, den man schon einmal gegangen ist und der für uns im Augenblick wohl der Gangbarste wäre. Nur manchmal kann das Tier Krebs im Traum auf die Krankheit Krebs hinweisen oder auf etwas, was den Träumenden im übertragenen Sinn aufzufressen droht. Ein Krebs im Traum kann aber auch ein Hinweis auf Bemutterung, insbesondere auf eine ‘alles erdrückende’ Liebe sein, aber auch auf Unzuverlässigkeit und Selbstsüchtigkeit. Wegen seiner ungewöhnlichen Fortbewegungsweise wird der Krebs im Traum oft auch als Hinterhältigkeit gedeutet. Krebs kündigt meist Erfolge durch anstrengende Arbeit an, wenn man ihn fängt oder verzehrt. Sieht man einen, warnt das auch oft vor falschen Freunden. Spirituell: Der Krebs ist eines der zwölf astrologischen Zeichen und symbolisiert außerdem die Große Mutter. Er ist ein Symbol der Auferstehung, da er den Panzer wechselt. Volkstümlich: (arab. ) : Der Krebs bedeutet einen arglistigen und unverbesserlichen Kerl, weil das Tier einen krummen Gang hat. Findet jemand einen See- oder Flußkrebs, wird er es mit einem arglistigen, jedoch armen Schlucker zu tun haben, der am Hofe des Kaisers oder an den Türen der Großen nächtigt, weil das Meer auf den Hof des Kaisers, der Fluß auf die Großen des Landes weist. Dünkt es einen, er esse einen Krebs oder ein Schalentier, wird er von solch einer Person einen bescheidenen Nutzen haben und Gesundheit erlangen,- denn Schalentiere liefern dem Menschen mitunter vielerlei Arzneien. Träumt jemand, er esse Miesmuscheln, Austern oder ähnliche Schalentiere, wird er erkranken. sehen: Uneinigkeit, Rückgang deiner Geschäfte,- auch: Krankheit in Anzug,- essen: du wirst Erfolg haben,- auch: Verbesserung der Vermögenslage,- fangen: Glück in der Liebe. (pers. ) : Sie haben – allen Unkenrufen zum Trotz – Gesundheit und Ausgeglichenheit vor sich, wenn Sie auf Ihrem Weg bleiben. Das Zeichen empfiehlt Beharrlichkeit und Beständigkeit – und nötigenfalls auch das in kauf nehmen eines kleinen Umwegs. (Mann +/Frau-) (europ.) : bedeutet, daß man in seinen Entschlüssen vorsichtig sein soll,- sehen (Krebs): Zeichen kommender Schwierigkeiten in den Geschäften (ein Schritt vor, drei Schritte zurück),- sehen (Hummer): man wird in gute Vermögensverhältnisse kommen,- sehen (Krabben): Rückgang der Geschäfte,- fangen: eine anstrengende Arbeit wird guten Lohn finden,- einen bestellen: man wird einflußreiche Posten bekleiden und viele Untergeben haben,- zu Salat verarbeitet: der Erfolg korrumpiert zwar nicht den Großmuß, doch kostet man die Vergnügen voll aus,- essen: man wird sich infizieren, weil man sich zu unbedacht mit leichtlebigen Menschen einläßt,- auch: die Vermögenslage wird sich deutlich verbessern. (ind. ) : fangen: du bist heiratslustig,- Glück in einer Heiratssache,- sehen: falsche Freunde werden zu Gast kommen,- essen: Glück in allem. (Siehe auch ‘Krebskrankheit’, ‘Tierkreis’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Krebs (Tier)

Richter

…Richter Assoziation: – Fällen einer Entscheidung,- Weisheit oder Verurteilung. Fragestellung: – Welche Entscheidung bin ich zu treffen bereit? Welcher Teil von mir ist klug und weise? Allgemein: Was die Schuldgefühle auslöste um vor einem Richter zu stehen, kann sich auf eine ganz bestimmte Person beziehen. In diesem Falle sollte sich im Traum ein Hinweis finden. Wer war der Richter oder Staatsanwalt? Oder war einfach nur sonst jemand im Gerichtssaal, der sich speziell für Ihren Fall interessierte? Vielleicht ist man in seinem Traum von der Gesellschaft insgesamt verurteilt worden? Dies ist sehr wahrscheinlich, wenn der Richter eine berühmte Persönlichkeit war (z.B. ein bekanntes Fernsehgesicht). Psychologisch: Richter steht oft für inneren Ausgleich und einen hoch entwickelten, vielleicht übersteigerten Gerechtigkeitssinn. Im Einzelfall verspricht er, daß man den gerechten Lohn (das kann aber auch eine Strafe sein) erhalten wird. Er legt unsere Worte im Traum ganz anders aus, als wir sie gemeint haben. Deshalb ist Vorsicht geboten: Man sollte im Wachleben nichts Unbedachtes sagen und schon gar nicht einen Vertrag unterschreiben, dessen Text mitsamt dem Kleingedrucktem man nicht zweimal langsam und gründlich durchgelesen hat. Der Träumende muß überprüfen, ob das, was er gemacht hat, wirklich in Übereinstimmung mit seinem wahren Wesen gewesen ist. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er sei zum Richter ernannt worden, wird er dem Pharao in allen Regierungsgeschäften ein zuverlässiger Ratgeber sein. Nimmt das Volk seine Urteile beifällig auf, wird er sich dessen Haß zuziehen. Dünkt es einen, als wenn er in seinen Urteilen die Peitsche zu kosten gebe, wird er vom Pharao den Oberbefehl über das Kriegsvolk und Entscheidungsgewalt über Ämter und Ehren erhalten. Sieht er sich zum Richter über die Hofbeamten Pharaos bestellt, wird er höchstes Ansehen gewinnen. Träumt einem, er sei Richter und sterbe, wird er lange leben, aber seinen Glauben verlieren. Schüttelt ihn heftiges Fieber, wird er auf unehrliche Weise sich bereichern, hat er einen kranken Magen, in Gefahr und Armut geraten. Träumt ihm, seine Hände seien länger geworden, werden seine Knechte Macht und Ansehen erlangen. Sieht er sich halb ergraut, wird er höhere Ehren erreichen, als er besitzt. Sind seine Füße länger, kräftiger und fester geworden, wird er lange leben und schwerreich werden. allgemein sehen oder sprechen: in geordnete Verhältnisse versetzt werden,- die Vernunft und das Recht werden siegen,- auch: man wird eine äußerst schwierige Aufgabe mit weitreichenden Konsequenzen zu bewältigen haben,- auch: man hat in nächster Zeit seine Worte und Handlungen sorgfältiger zu bedenken,- auch: man wird gemahnt, sich nicht zu vorschnellen Urteilen hinreißen zu lassen,- auch: warnt vor Selbstüberschätzung und Größenwahn,- selbst sein: man möchte selbst Einfluß auf seine Mitmenschen ausüben,- sich als solchen sehen: man möge seine Entscheidungen sehr sorgfältig durchdenken, bevor man sie ausführt. (perser) : Träumt jemand, er übe… Traumdeutung Richter

Heu

…Heu Psychologisch: In früheren Zeiten wurde Heu mit Sommer, gemeinschaftlichen Arbeiten, der Ernte und mit Vergnügen assoziiert. Heute steht der Heuschnupfen in der Assoziationskette an erster Stelle. Wenn ein Traum von Heu handelt, sollte der Träumende sich mit dem praktischen Teil seiner Persönlichkeit beschäftigen. Vielleicht hat er die Fähigkeit, anderen Menschen Schutz und Fürsorge zu geben. Heu symbolisiert fruchtlose Gedanken und Gefühle, von denen man sich nicht weiter beeinflussen lassen sollte, weil sie nur von wichtigeren Dingen ablenken. Oft kommt darin auch zum Ausdruck, daß man sich vergeblich bemüht und für alle Anstrengungen nur geringen Lohn und Erfolg erhalten wird. Glückliche Erinnerungen und gute Gefühle werden in Träumen häufig durch stereotype romantische Szenarios dargestellt, in denen solche Emotionen wiederholt werden. Spirituell: Auf dieser Ebene wird Heu, wie auch Sommer und die mit ihm verbundenen Gefühle von Wärme und Glück, mit spirituellem Fortschritt verbunden. Volkstümlich: (arab. ) : Das Gras oder das Heu bedeutet im allgemeinen für jedermann Reichtum und Geld, mehr jedoch das Heu als das grüne Gras. Sammelt, findet oder setzt einer Heu in Haufen, wird er entsprechend dessen Menge und Güte Geldschätze anhäufen. Ist das Heu naß geworden, wird er entsprechend der Nässe in finanzielle Schwierigkeiten geraten, ist es verbrannt, wird sein Vermögen von der Obrigkeit unter Strafe konfisziert werden. Bekommt jemand von einem Bekannten Heu, wird er entsprechend dem Geschenk Segen und Reichtum von ihm haben. Verkauft einer sein Heu um Gold oder Silber, wird er mit Ärger und Streit sein Vermögen verlieren. sehen: verworrene Dinge erleben,- frisches und wohlriechendes: deutet auf Annehmlichkeiten von kurzer Dauer,- auch: in beruflichen Dingen ist Vorsicht geboten,- wenden: glückliche Zeiten für dich,- einfahren sehen oder selbst einfahren: man wird versuchen dich zu täuschen,- sich Heu einfahren sehen: es steht einem eine Verbindung mit einem Menschen bevor, dem man sehr zugeneigt ist,- selbst im Heu liegen: man soll seine Ansprüche im allgemeinen nicht zu hoch schrauben,- auch: eine heimliche Liebschaft haben,- (europ.) : animalisches (tierisches) Prinzip, das anzeigt, daß alle Arbeit auf dieser Art nur wenig Verdienst bringt,- viel sehen: du wirst eine gute Nachricht erhalten,- verspricht Glück in der Liebe und Erfolg in finanziellen Angelegenheiten,- lose verstreutes sehen: du sollst realistischer denken und handeln,- sich ins Heu legen: man muß sich im Wachleben an bescheidenere Verhältnisse gewöhnen,- darin liegen: Zufriedenheit bei bescheidenen Ansprüchen,- frisches riechen: Gesundheit,- verfaultes sehen: schlechter Fortgang aller Unternehmen,- abmähen: Vermehrung des Wohlstandes,- auch: im Leben viel Gutes haben,- als Bauer wird man reiche Ernteerträge haben,- Heuernte sehen: Fest mit Liebesabenteuer in Aussicht,- Felder mit frisch geschnittenem Heu: Zeichen für außergewöhnlichen Reichtum,- sammeln: man sollte auf einem Gebiet so schnell wie möglich handeln, um sein Schäfchen ins Trockne zu bringen,- schönes haben: warnt vor Dieben,- Heuhaufen: strebe… Traumdeutung Heu

Reise

…Reisen zu träumen heißt, daß du dich darauf vorbereitest oder bereits dabei bist, innerhalb des Medizinrads eine andere Position einzunehmen. Es ist wichtig, auf die Details eines solchen Traums zu achten, da sie dir Hinweise darauf geben können, wo du dich bisher befunden hast und wohin innerhalb des Medizinrads du dich jetzt in Bewegung setzt. Wenn du beispielsweise einen Traum hattest, in dem Himbeeren vorkamen, dann kann dies darauf deuten, daß du dich auf die Störposition zubewegst. Oder hattest du einen Traum, in dem du im Zug sitzt und an deinem Handgelenk ein Kupferarmband wahrnimmst, dann könnte dies anzeigen, daß dein Ziel die Schlangen-Position ist. Assoziation: Urlaub. Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner Ziele und was du tust, um sie zu erreichen. Allgemein: Die Reise im Traum hat stets mit einem Wandel des seelischen Standpunkts zu tun, mit dem Wohin unserer Lebensreise. Hier werden Stationen angeführt, an denen wir verweilen möchten, aber auch das Wegwollen von einem bestimmten Ort durch neue Pläne und Aufgaben oder der Wunsch, sich einer Verantwortung zu entledigen, wird angedeutet. Die genaue Bedeutung kann nur individuell aus den Lebensumständen erkannt werden. Zuweilen fordert die Reise auch zur Erforschung der eigenen Persönlichkeit auf. Eine Reise im Traum ist ein sehr starkes Bild. Immer wenn dies auftaucht, ist die Art angesprochen, wie der Träumende sein alltägliches Leben gestaltet und auf welche Weise er Fortschritte macht. Jeder Schritt, den der Mensch auf dem Wege zu einem größeren Verständnis seiner selbst und der Welt, in der er lebt, macht, ist Bestandteil der großen Reise des Lebens. Auch die Träume bringen Nacht für Nacht Stufen auf diesem Weg zum Ausdruck. Im normalen Alltagsgespräch greift man auf Redewendungen zurück, um das Auf und Ab des Lebens, den Stillstand, die Hindernisse, das Ziel und so fort zu beschreiben. Meisten drehen sich Träume, welche die Reise des Lebens zum Thema haben, um das Hier und Jetzt und geben Schnappschüsse des Geschehens bestimmter Augenblicke wider. Bilder aus der Vergangenheit oder wiedererkennbare Szenarios helfen dem Träumenden, die Ereignisse richtig zu verstehen und den richtigen Weg zu finden. Psychologisch: Die folgenden Einzelaspekte einer Reise können in der Traumdeutung Berücksichtigung finden: Abreise: Die Abreise, etwa von einem Flughafen oder einem Bahnhof, wurde in älteren Traumdeutungen immer als Tod interpretiert. Heute scheint das Symbol eher auf einen Neuanfang hinzudeuten. Der Träumende läßt das alte Leben hinter sich, um etwas Neues zu unternehmen. Wenn ein Mensch, der zu seinem Leben gehört, ihn verläßt, träumt er vielleicht davon, daß jemand abreist, und er erlebt im Traum die Traurigkeit, die dies auslöst. Wird der Träumende an der Abreise gehindert, dann zeigt dies, daß er begonnene Aufgaben noch nicht zu Ende gebracht hat. Wenn im Traum die genaue Uhrzeit der Abreise hervorgehoben wird, wird dem… Traumdeutung Reise

Narr

…Narr Psychologisch: Haben Sie sich ‘zum Narren gemacht’? Wenn Sie von einer Narrengestalt träumen, gilt dies eher als gegenteiliger Hinweis: Wie früher die Hofnarren ihrem Herrscher bittere Wahrheit und herbe Kritik (wie niemand sonst) geschickt ‘servieren’ durften, indem sie den Inhalt ironisch, witzig und in originellen Formulierungen verpackt mitteilten, haben auch Sie die Chance, mit der ‘Weisheit des Narren’ viel für sich zu erreichen. Sie können riskieren, daß andere vielleicht über Sie lachen, weil Sie etwas scheinbar Verrücktes tun – oder ‘den Unmut der Herrschenden’ (Chef, Öffentlichkeit usw.) provozieren – egal, Sie haben ein besonderes Talent zur Verfügung und Ihre Chance erkannt – und während Sie ihr Ziel anpeilen, sind die Konkurrenten und Neider ausgeschaltet – sie sind ja damit beschäftigt, sich über Sie zu amüsieren, bis die anderen merken, daß sie selbst die Narren waren, während Sie von Ihnen witzig und weise ausgetrickst wurden. Ein ‘kluger’ und etwas verwirrender Glückstraum – er hatte eben eine Narrenmaske auf. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, begegnen oder sprechen: dein Betragen wird dich lächerlich machen,- Etwas hast du falsch gemacht,- auch: man wird bei der Lösung eines Problems oder eines Vorhabens längere Zeit in Anspruch nehmen müssen,- selbst sein: man wird demnächst eine schwierige Situation meistern,- sich selbst als solchen sehen: man sollte sich seiner wahren Gestalt innewerden und sich selbst nicht zu ernst nehmen,- grüßen: die eigene Dummheit einsehen ist schon der halbe Erfolg,- sprechen: Glück im Spiel haben. (pers. ) : Ein Zeichen mit vielen Bedeutungen: Wenn die träumende Person selbst der Narr ist, wird sie demnächst eine schwierige Situation meistern. Ist ein anderer der Narr, bekundet dies, daß sie eine längere Wartezeit in Kauf nehmen muß. Auf jeden Fall sollte der Betreffende in nächster Zeit wachsam, flexibel und gewitzt sein, denn das Leben hält in naher Zukunft manche Überraschung bereit. Ganz allgemein steht der Narr für das Kind im Menschen, für die Instinkte und die Lebenslust. (europ.) : man verspottet zuviel seine Umgebung und sollte einmal über sich selbst lachen,- einen sehen: bedeutet, daß jemand dich hintergehen wird,- auch: man wird in Zukunft wichtige Dinge ignorieren und nach törichten Ausschau halten,- sein oder närrische Einfälle haben: bringt Auszeichnung oder ein beruhigendes Dasein. (ind. ) : sehen: bedürftig werden,- Narr sein: Auszeichnung,- verspotten: man wird dich wegen eines Unrechts zur Verantwortung ziehen,- sprechen: man betrügt dich. (Siehe auch ‘Clown’, ‘Fasching’)… Traumdeutung Narr

Gouvernante

…Gouvernante Psychologisch: Die nicht besonders zeitgemäße Verkörperung strengster und sehr konservativer Erziehungsmethoden gilt als Traumsymbol für ein entsprechendes Weltbild, demnach jeder Autorität blind zu gehorchen war. Es geht um die kritiklose Anpassung an traditionelle Werte und das Verleugnen eigener Wünsche und Empfindungen zugunsten eines ‘makellosen Rufes in der Gesellschaft’. Wer heute noch von Gouvernantenträumen geplagt wird, sollte seine Autoritätshörigkeit einmal in Frage stellen und ‘endlich aufwachen’, um seine eigentliche Anlagen und Bedürfnisse zu entwickeln. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst mit unangenehmen Leuten zu tun haben. (ind. ) : (mit ihr zu tun haben, von ihr belehrt werden): durch reiches Wissen hast du auf allen Wegen Glück. Grab Allgemein: Der Traum von einem Grab ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende Rücksicht auf die Gefühle nehmen muß, die er mit dem Tod oder seiner Vorstellung vom Tod verbindet. Grab versinnbildlicht jene unbewußten Inhalte, die man unbewältigt verdrängt hat und die deshalb Unsicherheit und Angst erzeugen. Das fordert dazu auf, diese Konflikte zu verarbeiten. Zum Teil kommt auch Angst vor dem eigenen Tod oder dem eines anderen Menschen darin zum Ausdruck. Psychologisch: Nimmt der Träumende in der Traumhandlung an einer Beerdigung teil oder steht vor einem geschlossenen Grab, haben diese Bilder meist den Sinn von Begräbnis. Das Grab als Traumsymbol steht für Lebensangst und Resignation, für den Träumenden ist es der letzte Zufluchtsort, dort sucht er und findet endlich Frieden. Es kann sein, daß das Grab als Zeichen für fehlenden Lebenswillen gedeutet werden muß. Der Traum zeigt möglicherweise, daß der Träumende einen Persönlichkeitsanteil getötet und vor der äußeren Welt verborgen hat. Wer vom eigenen Grab oder dem anderer träumt, der ist um eine Hoffnung ärmer. Er begräbt gewissermaßen eine Idee, einen Plan, von dessen Durchführung er sich viel versprach. Aber im Traumgrab kann auch ein Problem begraben werden, das man lange genug mit sich herumgetragen hat. Ebenso umschreibt die Grabstätte die Ratlosigkeit, die sich im bewußten Leben breitzumachen droht. Bei älteren Leuten sind Träume vom Grab oft ein Zeichen dafür, daß sie mehr in der Vergangenheit leben. Mit diesem Bild möchte das Unbewußte vielleicht daran erinnern, daß auch der ältere Mensch noch eine Zukunft vor sich hat, für die es sich zu leben lohnt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene deutet der Traum an, daß der Mensch vielleicht weniger den physischen Tod fürchtet als vielmehr seine Folgen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Zerwürfnisse in der Familie,- das eines Bekannten oder Freundes sehen: man sollte persönliche Dinge lieber für sich behalten,- hineinsteigen: Falschheit und Unglück erleben,- offenes sehen: unheimliche Erlebnisse oder Todesfall,- an einem offenem stehen: man hat etwas hineinzulegen, wovon man sich befreien möchte,- graben: du mußt dein Unglück nicht selbst herbeiführen,- auch: man wird ein altes Freundschaftsverhältnis zerstören,- besuchen: du… Traumdeutung Gouvernante

Ziege

…an einer Stelle, wo er von einem heftigen Wirbelwind spricht, den Ausdruck ‘ein heranziegender Sturm’ (Homer:Ilias 2,148,- Artemidors Wortspiel fußt auf der Silbe ‘aig’ in dem Ausdruck ‘labros epaigizon’ = ein heranziegender Strum.), und das gefährlichste Meer heißt Aigaion. Ehen, Freundschaften und Gemeinschaften bringen sie weder zustande, noch verleihen sie bestehende Dauer,- sie vereinigen sich nämlich nicht zu Herden, sondern weiden als Einzelgänger an Abhängen und Felsen und machen daraus sich und dem Hirten das Leben schwer,- deswegen nennt der Dichter die Ziegenherde ‘die Weitschweifenden’, indem er sagt: ‘Sie aber gleich wie die Herden herum weitschweifender Ziegen’. (Homer: Ilias 2,474) Volkstümlich: (arab. ) : in Herden sehen: du bekommst es mit leichtsinnigen Menschen zu tun,- weiße sehen: gutes Auskommen,- auch: mit unzufriedenen Nörglern zu tun bekommen,- schwarze: bittere Not,- auch: es mit Nörglern zu tun bekommen, die überdies noch einen bösen Charakter haben und einem großen Schaden zufügen wollen,- ausgelassen umherspringen sehen: warnt vor Übermut und Leichtsinn,- melken: du bist bescheiden und klug, aber wirtschafte in nächster Zeit vorsichtig, da man durch eine schlechte Wirtschaftsführung in Sorgen und Nöte geraten könnte,- Ziegenfleisch essen bedeutet entsprechend der verzehrten Menge Krankheit. Ziegenhaare und Ziegenwolle bedeuten Reichtum, dem Krankheit nachfolgt,- träumt einer, er trage ein Kleid aus Ziegenhaar, wird er mit viel Arbeit und Mühe ein unregelmäßiges Einkommen verdienen, weil Ziegen keine Regel noch Ordnung kennen. schlachten: Not und Elend. (europ.) : sehen: man bekommt es mit einem Menschen zu tun, der an allem etwas auszusetzen hat,- warnen vor üppiger Hauswirtschaft,- viele Prüfungen stehen einem bevor, die man jedoch tapfer durchstehen wird,- Je mehr Ziegen man im Traum sieht, desto mehr Schwierigkeiten muß man bekämpfen um an sein Ziel zu kommen. Bei hellen Ziegen sind es kleine, bei dunklen Ziegen größere Schwierigkeiten. gescheckte sehen: das Glück wird unberechenbar und nicht verläßlich sein,- melken sehen: Bescheidenheit wird jetzt zur Klugheit, wenn man demnächst äußerst vorsichtig aushält,- auf einem Bauernhof herumlaufen sehen: es ist eine gute Ernte und gutes Wetter zu erwarten,- springende Ziegen sehen: man sollte jeden Übermut oder Leichtsinn vermeiden,- an einem anderen Ort sehen: deutet auf waghalsige Transaktionen, aber auch wachsenden Reichtum hin,- Ziegenherde sehen: bedeutet eine Erbschaft machen,- ein Zicklein sehen: zeigt an, daß man keine Skrupel kennt, wenn es um das Geschäft oder Vergnügen geht,- man wird einem lieben Menschen wehtun,- hören: so sehr man sich anstrengt, jemand meckert ständig an einem herum. (ind. ) : sehen: du bist sehr launenhaft,- schwarze: deine Sorgen sind groß, aber du bist nicht allein damit,- Ungemach,- weiße: du kommst zu Erfolg, Glück, gute Geschäfte, aber meide die Menschen,- melken: Krankheitsfall in der Familie,- schlachten: durch liederliche Wirtschaft wirst du in Not geraten,- viele Ziegen haben: Reichtum. (Siehe auch ‘Haustier’, ‘Stall’, ‘Tiere’, ‘Ziegenbock’)… Traumdeutung Ziege